• Umberto Eco e Pagine Ebraiche – Una nuova dura denuncia dell’antisemitismo italiano
    Sur les rues italiennes qui encore portent le nom d’illustres fascistes, racistes et antisémites...

    “Strada per strada, lo sbadato omaggio alla geografia dell’odio”. Questo il titolo di un’inchiesta che il giornale dell’ebraismo italiano Pagine Ebraiche dedicava alle molte strade che ancora oggi, in varie città, rendono omaggio alle peggiori menti dell’antisemitismo fascista e ad alcuni firmatari del Manifesto della Razza dal quale germogliarono le infami leggi razziste del ’38. Una mappatura a firma del direttore Guido Vitale che ha suscitato l’interesse di un grande intellettuale come Umberto Eco che oggi, nel suo consueto appuntamento con “La bustina di Minerva” sulle pagine dell’Espresso, proprio a quell’inchiesta dedica alcune riflessioni di grande interesse. “Leggo su Pagine ebraiche un elenco commentato di illustri fascisti, razzisti e antisemiti, cui sono state dedicate strade in alcuni paesi: a Roma e a Napoli si è onorato Gaetano Azzariti, già presidente del Tribunale della Razza, e si sono intitolate strade a Nicola Pende (Modugno di Bari, Bari e Modena), a Sabato Visco (Salerno), ad Arturo Donaggio (Roma e Falconara): e si tratta di tre persone che, pur essendosi rese famose in altri campi, hanno sottoscritto per primi nel 1938 il famigerato ‘Manifesto della razza’. Ma pazienza – scrive Eco – è noto che in molti comuni sono andati al potere dei fascisti, e magari gli altri partiti, quando è stata fatta la proposta, non sapevano per niente chi fossero i signori cosi celebrati. Inoltre si potrebbe dire che tutti costoro avevano altrimenti meritato in vari settori e che si poteva perdonare loro il peccatuccio occasionale di un’adesione fatta magari per viltà, interesse o eccesso di zelo. Non abbiamo persino perdonato (o quasi) Heidegger, che pure nel nazismo aveva creduto? E, per giovane età o per cruda necessità (vivendo al nord), non avevano aderito in qualche modo alla Rsi personaggi amabili e giustamente amati come Oscar Carboni, Walter Chiari, Gilberto Covi, Gorni Kramer o Ugo Tognazzi? Ma nessuno di loro ha mai scritto o detto che si dovevano massacrare orto milioni di ebrei”.

    https://moked.it/blog/2016/02/20/toponomastica-dellodio-linchiesta-di-pagine-ebraiche-analizzata-da-umberto-eco
    #toponymie #rues #antisémitisme #racisme #Italie #toponymie_politique

  • Der „Anwalt des Proletariats“ hat seine Straße behalten - das Landgericht Berlin liegt heute in der Littenstraße in Mitte.

    “Unerhörte Methoden gegen Dr. Litten

    In dem Prozeß gegen mehrere Kommunisten und Nationalsozialisten wegen des Überfalls auf die Kolonie Felseneck in Berlin amtiert Rechtsanwalt Dr. Litten, ein auch bei verschiedenen unserer Genossen bekannter Verteidiger, für die kommunistischen Angeklagten. Das Gericht schloß ihn auf die Dauer des Prozesses von den Verhandlungen aus. Angeblich habe Litten die Angeklagten ‚verhetzt’, politische Sensationsanträge gestellt usw. Selbstverständlich ist daran kein wahres Wort. Litten hat die Angeklagten so verteidigt, wie er es für seine Pflicht als Anwalt hielt. Daß dies den reaktionären Richtern nicht passte, ist möglich, aber deshalb haben sie noch lange kein Recht zu einer derartigen unerhörten Maßnahme, die sich auf keinerlei Gesetze stützen kann. Gegen den Beschluß ist Beschwerde eingelegt worden.“

    „Der Syndikalist“, Nr. 37/1932.

    http://www.voutsadakis.com/GALLERY/ALMANAC/Year2012/Jun2012/06192012/2012jun19.html

    The treatment Litten suffered was later described to his mother by an eyewitness. Very early on, he was beaten so badly, the Nazis refused to even let his fellow prisoners see him. He was beaten, tortured and forced into hard labor. He attempted suicide in 1933 in an attempt to avoid endangering his former clients, but he was revived by the Nazis so they could interrogate him further. Litten’s suicide attempt came at Spandau Prison, after he buckled under torture administered to extract information about the Felsenecke trial. After revealing some information, he was immediately accused in the press as an accomplice to the murder of an SA man. Litten then wrote a letter to the Gestapo, saying that evidence gained in such a manner was not true and that he recanted. Knowing what awaited him, he then attempted to take his life.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Litten

    Über seinen Sozietätskollegen Barbasch hatte Litten auch Kontakt zur Roten Hilfe – einer von Wilhelm Pieck und Clara Zetkin gegründeten Selbsthilfeorganisation, die insbesondere in Zeiten von Streik und Arbeitslosigkeit notleidende Arbeiterfamilien unterstützte. Daneben organisierte die Rote Hilfe auch Rechtsschutz und Verteidigung für Arbeiter, die wegen ihrer politischen Aktivitäten oder Überzeugungen angeklagt wurden. Bis Mitte 1929 hatte die Rote Hilfe knapp 16.000 inhaftierten Arbeitern juristischen Beistand und in weiteren 27.000 Fällen Rechtsschutz gewährt. Auch Hans Litten übernahm Mandate der Roten Hilfe.

    Klemkestraße, Berlin-Reinickendorf
    http://www.berliner-stadtplan.com/poi/4083_Klemkestrasse-Berlin-Reinickendorf

    Die Straße wurde 1947 nach dem Arbeiter Fritz Klemke benannt. Fritz Klemke wurde am 24. August 1902 in Berlin geboren. Am 19. Januar 1932 wurde er in seiner Laube Opfer eines Überfalls von SA-Mitgliedern. Der Mord wurde nicht geahndet.
    Der östliche Teil der Klemkestraße liegt im Bezirk Pankow.

    Das Chaos der Erinnerung - von Dieter Huhn
    http://www.berlinstreet.de/6487

    Kolonie Felseneck am Büchsenweg. Bei der Reichstagswahl im September 1930 wählten 400 Bewohner SPD, 200 KPD, 100 NSDAP, nur 50 sogenannte »Bürgerliche«; die Gegend, heißt es, war hart umkämpft: Prügeleien, blutige Köpfe.

    Mitte Januar 1932 überfiel SA die Kolonie, am Ende war Fritz Klemke, Kommunist seit vier Tagen (erzählt man), tot, »eine rohe bestialische Tat«, sagte der Staatsanwalt beim Prozess im Dezember 1932, das Gericht konnte trotzdem nur einen Fahrrad-Diebstahl erkennen und stellte das Verfahren ein, Täter angeblich nicht zu ermitteln; als Nebenkläger gegen die SA war Rechtsanwalt Hans Litten aufgetreten, ein junger Mann, noch keine 30 Jahre, er hatte schon Hitler in die Enge getrieben, das zahlte der ihm heim, sobald er Reichskanzler war, fünf Jahre schleppte er den Aufrechten durch die KZs, ermordet am 4. oder 5. Januar 1938 in Dachau, hinten auf dem Pankower Friedhof III an der Leonhard-Frank-Straße ist eine Grabstätte, ein Denkmal, ein Erinnerungs-Stein (lese ich, gefunden habe ich ihn bisher nicht).
    Als ich Richter war, in einem anderen Leben, und der Justiz demokratisch Gutes zutraute, sagte mir einer seiner Söhne, alt wie ich, Ministerial-Beamter im niedersächsischen Justiz-Ministerium: Wie kannst du der deutschen Justiz Gutes zutrauen? Wie konnte ich! An den Illusionen halten wir uns aufrecht, nicht an den Wahrheiten.

    Schulze-Wechsungen, Werner
    http://www.stiftung-bg.de/kz-oranienburg/index.php?id=460

    Im Februar 1931 wechselte Schulze-Wechsungen zum Sturmbann Berlin-Reinickendorf XI. und wurde Sturmbannführer in Wedding/Reinickendorf III/4. Als Major der Standarte 208 war er maßgeblich an dem Überfall auf die Kolonie „Felseneck“ vom 15. Februar 1932 in Berlin-Reinickendorf beteiligt und wurde daraufhin unter Anklage des Totschlages dreieinhalb Monate in Untersuchungshaft genommen.

    Lage der ehemaligen Kolonie Felseneck
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Reinickendorf

    Büchsenweg, angelegt ab 4. Aug. 1930 Die Straße liegt zwischen Emmentaler und Klemkestraße. Sie wurde nach Bebauungsplan als Straße 23 angelegt, am 1. April 1962 wurde die Straße 384 und am 1. April 1963 noch die Verlängerung einbezogen.

    Litten und Hitler – der Edenpalast-Prozess vor dem Landgericht Berlin
    http://anwaltsblatt.anwaltverein.de/tl_files/anwaltsblatt/files/news/magazin/12.13_Mauntel.pdf

    Der 8. Mai 1931 wurde für Hans Litten zum Schicksalstag. Als Nebenklägervertreter befragte der gerade 27 Jahre alte Rechtsanwalt stundenlang vor dem Landgericht Berlin den Zeugen Adolf Hitler. Von der Verteidigung zur Entlastung als Zeuge aufgeboten, zeigte Hans Litten am Ende die wahren Ziele Adolf Hitlers und der NSDAP auf. Den von vielen Zeitungen gefeierten Achtungserfolg musste Hans Litten bitter bezahlen. In der Nacht des Reichstagsbrandes vom 27. auf den 28. Februar 1933 wurde er verhaftet.

    #Straßennamen #Berlin #Geschichte #Widerstand

  • Die Weitlingstraße heißt nicht nach ihm ...
    http://de.m.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Weitling

    Wilhelm Weitling war das uneheliche Kind des Dienstmädchens Christiane Weitling und des später in Russland vermissten französischen Besatzungsoffiziers Guillaume Terijon. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und verstarb auch in ärmlichen Verhältnissen.
    ...
    Im Jahr 1846 lernte Weitling Karl Marx und Friedrich Engels kennen. Weitling und Marx gerieten mit ihren Führungsansprüchen aneinander und hatten unterschiedliche Auffassungen über eine Revolution. Es kam daraufhin zum Bruch mit Marx, und Weitlings Anhänger wurden aus dem Bund der Kommunisten ausgeschlossen.
    ...
    Im Jahre 1851 begab sich Wilhelm Weitling in die Kolonie Communia in Clayton County Iowa, die 1847 von Heinrich Koch gegründet worden war. Er investierte die Mittel aus seinem „Deutschen Arbeiterbund New York/ German Workingmen’s League“ und ließ sich als Verwalter von Communia wählen. Communia bestand im Kern aus ehemaligen Mitgliedern der früheren 1845 gescheiterten utopistischen Kolonie New Helvetia von Andreas Dietsch in Osage County, Missouri. Ende 1851 schließt sich die nun unter Wilhelm Weitling sozialistische Kolonie Communia in Iowa dem Deutschen Arbeiterbund an – und reißt ihn drei Jahre später in den finanziellen Ruin.
    ...

    Die Weitlingstraße liegt im Bezirk Lichtenberg im ehemaligen Ostberlin, ihren Namen erhielt sie jedoch bereits im Jahre 1938 nach einem Schulmeister des 18. Jahrhundert, dessen Wirken nur von lokaler Bedeutung war. Wahrscheinlich ist ihr aus diesem Grund eine Rückbenennung wie im Fall der Jacques-Duclos-Straße im selben Bezirk erspart geblieben. Sie hieße dann Wilhelmstraße. Brauchen wir das ? Eher nicht.

    Kreuzberg/Mitte http://berlin.kauperts.de/Strassen/Wilhelmstrasse-10117-10963-Berlin
    Hermsdorf http://berlin.kauperts.de/Strassen/Wilhelmstrasse-13467-Berlin
    Spandau/Wilhelmstadt http://berlin.kauperts.de/Strassen/Wilhelmstrasse-13593-13595-Berlin

    Jacques-Duclos-Straße (14.1.1976 bis 9.1.1992)
    http://berlingeschichte.de/strassen/bez17h/j6.htm

    Nach dem Verbot der FKP 1939 arbeitete er in der Illegalität für die Partei und seit 1941 führend in der Résistance. Beim Pariser Aufstand im August 1944, der zur Befreiung der Stadt führte, wirkte er als einer der Hauptorganisatoren. 1944-1958 gehörte er der Nationalversammlung an, zeitweise als deren Vizepräsident bzw. auch als Vorsitzender der FKP-Fraktion, 1950-1953 fungierte er als amtierender Generalsekretär der FKP. 1959-1975 war er Senator. 1969 kandidierte Duclos für die Präsidentschaftswahl (21,4 Prozent Stimmen).

    #Straßennamen #Straßenumbenennung #Berlin #Geschichte

  • manipulation de la LDJ pour faire croire à une attaque de synagogue dénoncé par l’UJFP.
    http://www.med-in-marseille.info/spip.php?breve4247
    http://www.ujfp.org/spip.php?article3321

    "Une réunion était prévue par la LDJ devant la synagogue, donc ils ne sont pas venus à la rescousse comme ils le prétendent. Mais tellement sûr de leur impunité qu’ils n’ont même pas pris soin d’effacer sur internet l’annonce de leur traquenard. Donc lorsque qu’on sait qu’ils agressent violemment et systématiquement toutes les manifestations pacifiques en faveur du peuple Palestinien nous sommes en droit de nous interroger ? Comment la police obligatoirement au courant par ses RG n’a rien fait pour éviter tout contact alors qu’elle connaissait le parcours de la manif. Pourquoi n’a t-elle pas pisté ce groupe extrémiste sachant qu’ils avaient écrit noir sur blanc qu’ils allaient attaquer la manif ?

    Le plus grave est le traitement médiatique car rapidement, à partir des réseaux sociaux, depuis Marseille nous avons su que ce groupe est parti commettre les exactions qu’il avait promis de faire. Des témoignages ont confirmé que les nervis de la LDJ sont venus attirer des jeunes dans ce piège. Ce qui est étrange dans cette affaire, c’est la complicité médiatique autour de cette supercherie minable et facilement vérifiable. Comme d’habitude, comme à l’époque de la fausse affaire du RER D ou de la fausse attaques du centre social juif, et tant d’autres manipulations nos confrères ont été prompt à relayer ses mensonges, nous ne doutons pas que le rétablissement de la vérité ne sera pas à la hauteur. Au final, c’est certainement pire que nous pouvons l’imaginer, es-ce que nos confrères parisien se sont laissé bernés ou sont-ils complices, quid également de l’attitude de la police et des autorités religieuses de cette synagogue...

    Donc ces abrutis peuvent se vanter sur les réseaux sociaux d’avoir défendu la synagogue. Tout en oubliant d’effacer l’annonce des festivités. Une telle manipulation est odieuse et c’est pour cette raison que nous relayons cette tribune de dénonciation publié par d’autres français de culture juive, de vraies justes, qui sont pour la paix, la vraie !"

    Suis une tribune de l’UFPJ adressée à Mathieu Deslandes, « Rédacteur en chef adjoint de Rue 89 » qui on s’en souvient, est un titre en ligne qui milite pour que la Presse retrouve sa grandeur journalistique.

    #nuit_de_cristal_a_la_Roquette #Marseille_trop_puissant #ldj #ufpj #rue89 #medias #manipulation #manifestation #conflit_israelo_palestinien

  • A Lyon, reconquérir les rues pour reconquérir notre #sociabilité
    http://www.rue89lyon.fr/2014/06/16/lyon-reconquerir-les-rues-pour-reconquerir-notre-sociabilite

    Pas de bancs, pas de fleurs, pas de végétation, pas de couleurs, pas d’appropriation par les habitants, de moins en moins même…

    « C’est la puissance publique qui fait la #rue désormais » constate Nicolas Soulier.

    La #privatisation a réduit non seulement nos espaces de sociabilité, mais également nos espaces d’existence.

    Cela me rappelle Les tyrannies de l’intimité de Richard Sennett qu’évoquait il y a longtemps Pierre Mounier (auteur du blog Homo Numericus), où ce dernier soulignait la même dés-appropriation de la rue en évoquant les caméras qui les surveillent :

    « Autre­ment dit, la caméra de sur­veillance envoie un mes­sage poli­tique clair aux citoyens : la rue n’est pas à vous ; elle est contrô­lée par un pou­voir dont le siège est caché et ailleurs.

    #ville #urbanisme

  • #Bilal_Berreni : « c’est assez bien d’être #fou »

    Bilal Berreni, enfant du 20e, enfant des quartiers disparu début 2014. Retrouvé mort à Detroit il aura fallu plusieurs semaines pour identifier son corps. C’était un gosse de 23 ans, dont les yeux auront vu plus de choses que d’autres épuiseront en une vie. Une vie de #poète, une vie de la #rue, une vie à esquiver les #codes, à esquiver les flics, à #dessiner pour vivre. Une vie pour la #dignité des nôtres, pour l’#art et la #liberté sans concession. (Tous les intertitres sont extraits de ses œuvres)

    http://quartierslibres.wordpress.com/2014/06/10/bilal-berreni-cest-assez-bien-detre-fou

    #poésie

    v. aussi le site Bilal Beereni : #zoo_project :
    http://www.zoo-project.com

    cc @reka

  • Pour une fois, réjouissons-nous de ce qui se passe dans la presse
    http://www.franceculture.fr/emission-ce-qui-nous-arrive-sur-la-toile-pour-une-fois-rejouissons-nou

    Dates/Horaires de Diffusion : 28 Mai, 2014 - 08:45 - 08:50

    Je voudrais profiter de la venue de Glenn Greenwald, et de sa participation à The Intercept, pour tenir un propos qui sera considéré comme béat, mais dont j’assume la béatitude. Parce que, voilà, j’en ai ras le bol des déplorations au sujet de la fin la presse. J’en ai ras-le-bol de tous ces directeurs de journaux ou de chaines de télé qui viennent nous expliquer que le presse, c’est fini, que le journalisme est mort, que l’information est désormais vouée à se diluer dans la désinformation.

    #Information #Débat #Innovation #Internet #Technique #Direct

  • Citoyens, effaçons le racisme de nos #rues !

    La #Licra invente la première application mobile antiraciste. L’ #app’Licra propose une façon nouvelle de militer et s’impose comme un outil innovant et efficace pour faire reculer le #racisme, l’#antisémitisme et les #discriminations au quotidien.

    Principales fonctions :
    #Géolocalisation et effacement des tags/inscriptions racistes :
    Du virtuel au réel : une photo, un clic. Grâce à l’application, tout tag/inscription raciste pourra désormais être géolocalisé(e) et traité(e) en un temps record par la plateforme juridique de la Licra en collaboration avec les services municipaux des villes concernées.

    Assistance juridique d’urgence :
    L’application renforce encore l’accessibilité du service juridique de la Licra qui vient en aide aux victimes et aux témoins de racisme. Droits, conseils, bons réflexes à adopter, elle fournit un accès direct et facile aux informations indispensables.

    Guide témoins :
    Que faire quand on est témoin d’une injure raciste, d’une agression antisémite ou d’une discrimination ? Les premières minutes sont essentielles pour agir. L’application vous guide pas à pas quant aux démarches à accomplir.

    Education et fil info :
    Abécédaire antiraciste, actualités de la lutte antiraciste en temps réel, partage d’informations, l’app’Licra vous donne accès à toutes les données utiles pour s’informer, apprendre et convaincre.

    Alors que la France fait face à une importante augmentation des actes racistes (+23% en 2012), participez à cette riposte citoyenne et numérique.

    Liguons-nous pour une France plus fraternelle.

    https://itunes.apple.com/fr/app/licra/id652819682?mt=8

    Ici la page web officielle « Effaçons le racisme » :
    http://www.effaconsleracisme.org

    #action #iphone #ipad #smartphone
    cc @reka

    Vidéo présentant l’app :
    https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=hVe4ZfkiNP8

  • Vous avez un micropénis ? C’est (peut-être) à cause des pesticides - Le nouvel Observateur
    http://rue89.nouvelobs.com/2014/04/16/avez-micropenis-cest-peut-etre-a-cause-pesticides-251410

    A l’âge adulte, un pénis mesurant moins de 7 cm en érection sera qualifié de micropénis. Hormis ses dimensions réduites, le micropénis (s’il n’est pas associé à une malformation) fonctionne normalement.

    Mais pourquoi a-t-on un micropénis ? La cause peut être une exposition in utero à certains perturbateurs endocriniens (des « agents chimiques composés » responsables d’anomalies physiologiques et de reproduction).

    Dans le peloton de tête des perturbateurs endocriniens susceptibles d’agir dès le stade fœtal : les pesticides.


    Cela fait des années que Charles Sultan, professeur en endocrinologie pédiatrique au CHU de Montpellier, tente d’alerter l’opinion au sujet de cette « pollution fœtale ».
    « Explosion » de pubertés précoces et de micropénis
    Puberté précoce
    Autre effet possible des perturbateurs endocriniens : la puberté précoce. Des filles réglées ou dont la poitrine se développe dès 7 ou 8 ans. Ce dernier point pouvant aussi concerner des garçons. A Montpellier, 60% des fillettes venues consulter pour un problème de puberté précoce ont été exposées à des polluants environnementaux, qu’il s’agisse de pesticides ou de produits industriels.

    En 2005, il demandait déjà [PDF] « un moratoire d’utilisation des pesticides et de tous les contaminants chimiques environnementaux ».

    Le professeur Sultan pointait alors du doigt les agences de surveillance sanitaire qui « tiennent des propos lénifiants, certainement pas à la hauteur des enjeux de santé publique ».

    Il estimait enfin que nous avons en France « un lobby de l’industrie phytosanitaire tellement puissant qu’il dénie la Charte de l’environnement. »...

    #Rue69
    #pesticides
    #Santé
    #Sexe
    #hommes
    #corps
    #agriculture

  • Un jour, alors que Leah Green se baladait à Londres avec une amie, un rustaud leur demande si elles ont déjà couché ensemble, si elles vont faire une partie de jambes en l’air ce soir avant de conclure d’un « Allez, quoi ! c’est rien qu’une blague ». La blague n’a pas fait rire Leah Green, qui est journaliste au Guardian. Mais elle lui a donné une idée. Et comment réagiraient les hommes si on les « draguait » comme ça. Si on les abordait à la hussarde, si on les sifflait et les klaxonnait en leur disant qu’ils ont un bien joli petit cul.

    C’est ce qu’a fait Leah Green en caméra cachée, en puisant ses répliques sur le compte Twitter @EverdaySexism. Le résultat est dans une vidéo intitulée « Montre-moi ton cul, renversons les rôles sur le sexisme ordinaire ». L’on y voit des hommes lui répondre : « Tu te moques de moi ? » "Tu ne peux pas nous parler comme ça ?!" Certains rient. Mais c’est la gêne qui domine, et tout simplement le refus.

    http://www.lepoint.fr/societe/video-hey-mec-tu-veux-coucher-avec-moi-11-04-2014-1812030_23.php

    L’article du Guardian et la vidéo : http://www.theguardian.com/commentisfree/2014/apr/07/turning-tables-sexual-aggression-everyday-sexism

    #inversion #sexisme #rue

  • À l’occasion de la sortie du documentaire Finding Vivian Meier
    http://www.findingvivianmaier.com

    Finding Vivian Maier is the critically acclaimed documentary about a mysterious nanny, who secretly took over 100,000 photographs that were hidden in storage lockers and, discovered decades later

    petite visite des archives
    http://www.vivianmaier.com


    1954. New York, NY, photo Vivian Meier
    #photographie #rue

  • Un site très riche (en italien)
    Toponomastica femminile
    –-> #toponymie au féminin

    Il s’agit d’un collectif italien militant qui s’est lancé dans un inventaire des #noms_de_rues en #Italie pour dénoncer et documenter les déséquilibres en la matière mais aussi pour valoriser les noms de #femmes qui apparaissent et ou.

    Il progetto

    Anche i nomi delle nostre strade e delle nostre piazze contribuiscono a creare la cultura di un popolo, definendone le figure storiche degne di memorabilità. Ma se tali figure illustri sono quasi sempre maschili, quali le conseguenze nella percezione delle persone?

    All’inizio del 2012 nasceva su Facebook, su iniziativa di Maria Pia Ercolini, un gruppo dal titolo ’Toponomastica femminile’ «con l’idea di impostare ricerche, pubblicare dati e fare pressioni su ogni singolo territorio affinché strade, piazze, giardini e luoghi urbani in senso lato, siano dedicati alle donne per compensare l’evidente sessismo che caratterizza l’attuale odonomastica (branca della toponomastica)». Da un’osservazione superficiale si è passati subito ad un censimento accurato e minuzioso di tutti i comuni d’Italia e di alcune realtà d’oltralpe, a cui si sono presto accompagnate tante iniziative come la campagna per la memoria femminile denominata “8 marzo 3 donne 3 strade”, con l’invito ai sindaci di intitolare tre strade ad altrettante donne, una di rilevanza locale, una di rilevanza nazionale, una straniera, “per restituire l’unione fra le tre anime del Paese”; i progetti “Largo alle Costituenti” e “Partigiane in città” che hanno riportato alla luce illuminanti biografie di donne coraggiose e tenaci.

    La recente scomparsa di autorevoli personaggi, veri fiori all’occhiello della cultura, della scienza e della politica italiana, non poteva lasciarci indifferenti. Sono così partite le campagne: “Una strada per Miriam”, “La lunga strada di Rita”, “Una Margherita sulle nostre strade” e “Una scena per Franca”, mentre numerose e varie continuavano ad essere le nuove adesioni al gruppo a dimostrazione di un interesse crescente sostenuto e registrato anche da stampa, radio e televisione, nazionali ed internazionali ed il I Convegno nazionale con il volume che ne raccoglie gli atti, Sulle vie della parità, sono stati il frutto del primo anno di attività, al quale sono seguite tante iniziative anche locali.

    Si va così componendo una vasta e ricca galleria di esempi femminili di grandissimo spessore quasi del tutto invisibili nel nostro territorio, modelli imprescindibili per le nuove generazioni, coinvolte in prima persona attraverso i tanti progetti didattici promossi e coordinati dal gruppo.

    Non solo la storia, dunque, ma anche la toponomastica potrebbe diventare maggiormente inclusiva nei confronti delle donne.
    «Nell’Italia preunitaria prevalevano i riferimenti ai santi, a mestieri e professioni esercitate sulle strade e alle caratteristiche fisiche del luogo – si legge nella descrizione del gruppo ’Toponomastica femminile –. In seguito, la necessità di cementare gli ideali nazionali, portò a ribattezzare strade e piazze dedicandole a protagonisti, uomini, del Risorgimento e in generale della patria; con l’avvento della Repubblica, si decise di cancellare le matrici di regime e di valorizzare fatti ed eroi, uomini, della Resistenza. Ne deriva un immaginario collettivo di figure illustri esclusivamente maschili. Chiediamo che tutte le Giunte comunali, sulla scia di qualche buona pratica in corso, correggano la palese discriminazione in atto».

    Questo sito, insieme alla pagina facebook, raccoglie tutte le nostre iniziative e progetti ed è diventato un punto di riferimento imprescindibile per le nostre attività. Esso è gestito da Rita Ambrosino.

    Dal dicembre del 2013 Toponomastica Femminile si apre ad un’altra avventura sul web: uno spazio su Flirck interamente dedicato alle foto delle tantissime iniziative, convegni, mostre, curato da Iole Carollo.

    http://67.23.224.138/~toponoma/index.php?option=com_content&view=article&id=5497&Itemid=5577

    Et une bibliographie assez riche :
    http://67.23.224.138/~toponoma/index.php?option=com_content&view=article&id=39&Itemid=204

    #genre #Palerme #Italie #inventaire #femmes #rues #toponymie_féministe

    @reka : La #Norvège, pour toi : http://67.23.224.138/~toponoma/index.php?option=com_content&view=article&id=206&Itemid=469

  • Une ruée bancaire a débuté en Crimée
    http://www.express.be/business/fr/economy/une-ruee-bancaire-a-debut-en-crime/203411.htm

    En Ukraine, de longues queues commencent à se former devant les distributeurs automatiques de billets dans la ville de Simferopol : il semble qu’une ruée bancaire ait commencé en Crimée. Les gens se demandent probablement ce que les résultats du référendum qui se tiendra dimanche aura comme conséquence pour leurs comptes bancaires.

    La banque centrale a de plus en plus de mal à approvisionner les distributeurs en Crimée, et les limites de seuil maximal de retrait ont été abaissées. Selon les rapports, les gens dans les files sont inquiets, parce des banques sont en train de fermer. L’agence de rating Fitch vient de dégrader 13 banques Ukrainiennes de B- à CCC, après avoir dégradé la note de « country ceiling » de l’Ukraine, une note qui reflète un risque accru de contrôle des capitaux ou contrôle des changes au point que cela pourrait affecter la capacité des emprunteurs locaux du secteur privé à rembourser leurs dettes étrangères. (Des contrôles de capitaux ont été mis en place en Ukraine depuis le 7 février dernier)

    Le 12 mars, le Conseil des ministres de la République autonome de Crimée aurait adopté un décret intitulé « Régulation du système bancaire dans la République autonome de Crimée dans le contexte d’instabilité politique », qui prévoirait des contrôles de capitaux aux guichets des banques et des distributeurs automatiques. Le décret institue notamment un seuil maximum pour les retraits, et il interdit aux déposants de retirer leur argent de leur banque au-delà de cette limite.

    Le texte inclurait également un plan de nationalisation des agences bancaires présentes sur la péninsule, pour éviter les fuites de capitaux vers l’étranger. L’argent que cette opération permettrait éventuellement de rapporter sera destiné au Trésor de la Crimée. Toutefois, les autorités de Kiev affirment que le décret en question, publié sur internet, est un faux.

    Cependant, la Deutsche Bank a suggéré que les taux d’intérêt sur la dette ukrainienne, qui dépassent désormais 50% pour l’échéance à 3 mois, incluent désormais une prime de risque parce qu’il est question d’imposer une coupe de cheveux aux porteurs d’obligations. Le site ZeroHedge rappelle que c’est ce qui s’était passé à Chypre, où il avait été d’abord envisagé que l’on procède à une restructuration de la dette. Celle-ci n’avait finalement pas eu lieu, puisque l’on avait préféré opérer une ponction sur le compte des détenteurs de comptes bancaires des deux banques les plus en difficulté.

    ...........

    #Ukraine
    #Crimée
    #bank-run
    #panique
    #ruée

  • Pourquoi reconquérir les rues ?
    http://www.nicolassoulier.net

    Parce que c’est là que se joue, sans qu’on en soit toujours conscient, une grande partie de la qualité de la vie dans une ville ou un village. Il y a des rues où l’on se sent bien, des rues vivantes - sans forcément être commerçantes - où l’on se dit qu’on aimerait bien habiter et élever nos enfants. Et puis il y a des rues qui, à l’inverse, nous semblent mornes, stériles, désertes, et qui malheureusement sont devenues plutôt la norme dans notre pays. Pourquoi ?

    Est-ce inéluctable ? Dans ce livre, fruit de ses 30 années d’expérience d’architecte et d’urbaniste, Nicolas Soulier nous montre que c’est, certes, une histoire de voitures, auxquelles on accorde souvent une place disproportionnée, mais pas uniquement. Il nous montre que c’est avant tout une histoire de vie « spontanée », de cadre qui permet à cette vie spontanée de s’exprimer ; que cela tient souvent à des détails, des petites modifications qui, quand elles sont accumulées, peuvent avoir de grands effets.

    En France, la situation paraît souvent bloquée, stérilisée, et nombreux sont ceux qui pensent que si le progrès a détruit les rues, il faut s’y résoudre sans nostalgie. Après avoir effectué un état des lieux de nos blocages franco-français, Nicolas Soulier nous montre que cette situation n’est pas inéluctable et que de nombreux exemples de « reconquête des rues » fleurissent à travers le monde. De ces situations exemplaires, prises en Allemagne, en Hollande, en Suisse, au Danemark, en Angleterre, au Canada, aux USA et au Japon, l’auteur tire des conclusions pratiques et propose des pistes d’action pour « reconquérir nos rues ».

    #rue #ville #voiture #transition

  • Défendre les droits des ouvriers chinois pour changer le monde
    http://www.multinationales.org/Defendre-les-droits-des-ouvriers

    Sur #Rue89, entretien avec Han Dongfang, fondateur du #China_Labour_Bulletin, organisation de soutien aux ouvriers chinois basée à Hong Kong. Il explique en quoi son approche pragmatique de l’action sociale dans un pays autoritaire peut transformer la #Chine, mais aussi avoir un impact sur le reste du monde en faisant passer les travailleurs chinois du statut de victime ou de concurrent des ouvriers occidentaux à celui d’alliés dans un monde globalisé, en faveur de meilleures normes sociales. C’est (...)

    #Actualités

    / Chine, #Libertés_syndicales, China Labour Bulletin, #syndicats, #droits_des_travailleurs, #solidarité_internationale, #mouvement_social, (...)

    http://rue89.nouvelobs.com/2014/01/13/comment-mouvement-ouvrier-chinois-peut-changer-monde-248943

  • 3500 Schüler gehen für die Flüchtlinge auf die Straße
    –-> 3’500 #élèves manifestent dans la rue pour les #réfugiés

    Streiken für die Flüchtlinge: Mehrere tausend Schüler haben am Donnerstagvormittag für ein Bleiberecht der sogenannten „Lampedusa-Gruppe“ demonstriert. Der Schulstreik wurde nicht von der Schulbehörde unterstützt.

    http://www.mopo.de/politik/lampedusa-streik-3500-schueler-gehen-fuer-die-fluechtlinge-auf-die-strasse,5067

    #Allemagne #asile #requérants_d'asile #manifestation #rue #enfance
    #grève #école
    C’est beau cela... ça donne de l’#espoir que nos futurs dirigeants seront différents !

    • Claude Perdriel est propriétaire à 100% de son groupe et à ce titre il a tous les droits.

      euh, non, il a juste beaucoup de droits, mais pas tous

    • En complément, pour mieux comprendre, il y a des petites annonces, comme ça sur le net ^^

      http://www.tarifmedia.com/offres/67%29

      RégieObs
      Jusqu’au 31 décembre 2012 ! NOUVELOBS.COM

      Afin de toucher les CSP+, RégieObs propose au marché publicitaire quatre nouvelles offres digitales autour du Nouvel Observateur, Rue 89 et Challenges. « Obs 89 Chrono » propose pour 18 K€ de communiquer une journée en exclusivité sur les sites Internet du Nouvel Observateur et de Rue 89 via la home page (3 000 000 impressions). « Obs 89 Tempo » propose pour 33 K€ de communiquer une journée en exclusivité sur les sites Internet du Nouvel Observateur et de Rue 89 via la home page, ainsi que via un pavé ou MégaBannière pendant 14 jours et via la newsletter (5 100 000 impressions). « RégieObs Exclu » propose pour 22 K€ de communiquer une journée en exclusivité sur les sites Internet du Nouvel Observateur, de Challenges et de Rue 89 via la home page (3 120 000 impressions). « RégieObs Perf » propose pour 34 K€ de communiquer une journée en exclusivité sur les sites Internet du Nouvel Observateur, de Challenges et de Rue 89 via la home page, ainsi que via un insite en rotation générale pendant 14 jours (3 120 000 impressions). * Estimations

  • Donc là, on est pas contents http://www.rue89.com/2013/12/06/redaction-rue89-mobilise-contre-changement-haut-page-248165

    Nous n’avons pas réussi à faire entendre à la direction du Nouvel Obs que leur choix est une erreur stratégique. Nous craignons, à terme, que Rue89 soit dilué et confondu. La stratégie web du groupe devrait miser sur les réussites de Rue89 et non écraser, dans une logique de court-terme, ce que l’équipe a construit pendant sept ans. Cette stratégie menace la pérennité du site.

    #médias #Rue89 #lesboules #help

    • J’aime beaucoup les supers raisons invoquées par la direction :
      http://www.rue89.com/2013/12/06/pourquoi-changement-haut-page-248161

      Vous avez sans doute remarqué que la présentation des pages de Rue89 avait changé dans la nuit. Le logo de Rue89 est plus petit et son URL est désormais http://rue89.nouvelobs.com.

      Ce changement ne nous enchante pas. Il nous a été imposé à la suite d’une modification des règles de mesure d’audience par l’institut Médiamétrie, auquel les annonceurs publicitaires font confiance. Le 21 novembre, cet institut a décidé de ne plus accepter d’agréger, pour évaluer le poids d’un média, les audiences de sites trop différents.

      Le Nouvel Observateur, maison-mère à 100% de Rue89, a considéré qu’il ne pouvait pas se passer de notre audience, qui, cumulée à la sienne, permet au groupe de se hisser dans la tête du classement des acteurs de l’information numérique en France. Nous avons donc dû nous conformer aux recommandations visuelles de Médiamétrie.

      #publicité vs #journalisme

    • Cela dit, ce n’est pas une surprise : c’est la bonne vieille stratégie de #phagocytage capitaliste. Un gros morcif un peu faiblissant avale un petit outsider dynamique. Il récupère tout ce qu’il peut valoriser pour enrayer son déclin (ici, la fréquentation, la notoriété et quelques plumes) et jette le reste dès que possible pour comprimer les coûts.
      C’est court-termiste, parce que le gros bousin n’apprend rien et n’évolue pas, il finira donc par s’effondrer sous le poids de son immobilisme constructif, mais entre temps, il aura eu l’illusion de crever un concurrent et d’avoir enrayé son propre déclin.
      #presse #média #capitalisme

    • La vache... De pire en pire... Tout ça pour ça... Déchéance en effet... C’est tout de la faute à Médiamétrie en plus, s’il y a écrit Nouvel Obs’ partout...
      Ils y croient vraiment à leur stratégie de la mort ? A part « terre brulée », j’vois pas d’autres qualificatifs...
      Quoique les points de vue exprimés dans Rue89 n’avaient plus grand chose à apporter à l’édification des masses depuis pas mal de temps...
      En fait, c’est juste médiocre.

    • @james : le rachat par le Nouvel Obs date d’il y a près de deux ans maintenant si je dis pas de bêtise. Et en général, on ne considère pas les salarié-e-s (ceux qui sont vendus au final) comme étant responsables des actes de leurs patrons :p

    • « Nous n’avons pas réussi à faire entendre à la direction du Nouvel Obs que leur choix est une erreur stratégique ».

      L’erreur stratégique, c’est quand même un peu l’ADN de Laurent Joffrin. C’est même à ça qu’on le reconnaît.

    • @ari : que des journalistes découvrent aujourd’hui, et s’étonnent, du fonctionnement capitaliste des fusions/acquisitions, absorptions etc. me fait penser, à moi, qu’ils manquent carrément de jugeote. 30 années, au bas mot, d’histoire industrielle et économique largement analysées par ce corps de métier et les voilà qui tombent des nues : « what’s the fuck ? »

      @lazuly : Aujourd’hui, c’est le contrôleur de gestion qui gouverne l’entreprise. L’erreur stratégique, c’est l’ADN de toute personne qui raisonne avec un fichier Excel sous les yeux ;-)

    • @lazuly : effectivement, pour connaître d’autres journalistes qui ont pratiqué le bestiau (et on accessoirement claqué la porte de Libé sous son règne), il semblerait qu’il soit une erreur de casting à lui tout seul, même si la remarque de @james est des plus pertinentes. Quant à l’étonnement d’être les suivants sur la liste du Grand Dégraissage, c’est une constante et ça continue : http://blog.monolecte.fr/post/2006/01/11/166-les-kapos-aussi-ont-fini-dans-les-chambres-a-gaz

      Après, oui, une seule issue : le refus de collaborer.

    • @james @monolecte : faudrait pas confondre opposition et étonnement non plus (et prendre les gens pour des lapins de deux semaines). J’avoue par contre être étonné sur votre absence de soutien ou de simples messages de sympathie à l’égard de personnes victimes d’une restructuration et de la pression de la finance sur leur métier (quelles que soient les critiques d’ordre général sur le journalisme, la presse, qu’on puisse faire par ailleurs). Il me semble que ce serait plutôt le moment de soutenir les personnes désireuses de faire une information intéressante et critique telle qu’on l’apprécie ici. Sinon, laisser faire, ne pas soutenir (même de manière critique), c’est aussi ce qui permet aux patrons de gagner.

    • Il me semble qu’on parle d’un changement de logo et d’url, hein... c’est pas un démantèlement du tissu économique de l’industrie informationnelle parisienne, non plus.

      Alors, oui, il semble évident que « rue89 » va disparaître d’une manière ou d’une autre, dans plus ou moins longtemps et je te parie que c’est prévu depuis le rachat.

      Et oui, c’est surement une connerie.

      Mais ça, excuse-moi, je le vois tous les jours et le vis moi-même de temps en temps. Cela ne me surprend pas et ne m’émeut plus... Et je réserve mon soutien à d’autres priorités qu’une pétition de principe quant à la charte graphique d’un site que je ne lis même pas.

      Au passage, ça a surement attiré tout un tas de curieux, qui n’auront pas perçu l’essentiel mais qui auront apporté une affluence que le Nouvel Obs appréciera à sa juste valeur :-)

      Il parait que le diplôme, ou la carte, de journaliste s’obtient après quelques années d’études, ce n’est donc pas à la portée d’un lapin de deux semaines, en effet.

      J’en tire mes propres conclusions. Ne t’en déplaise, @ari :-)

    • Yep ; Après, il y a quelques productions originales de Rue89 que j’apprécie beaucoup : la série de Riché sur l’Islande, le fait qu’il a publié son bouquin sur Lulu pour les allergiques aux #DRM, la série sur les budgets des gens, c’’était brillant, la série sur le sport, des reportages qui mettent en exergue des situations dont les mass médias ne parlent pas.
      Après, il y a un côté un peu putassier sur d’autres thématiques, parce qu’avec certains sujets et certains titres, on sait qu’on va faire de l’audience.

    • Par rapport à tous vos messages, juste une petite synthèse :

      Nous ne sommes pas surpris, mais ce n’est pas une raison pour fermer notre gueule. Certes, nous avons été rachetés (ce n’est pas la décision des journalistes de Rue89), et sans doute qu’on serait déjà morts si ça n’avait pas eu lieu. Avec une trentaine de personnes au chômage dans la balance. Ce qui nous agite aujourd’hui, c’est l’impression que les garanties promises il y a deux ans ont été violées. Là non plus, il ne s’agit pas d’une surprise, mais d’une situation qui nécessite de ne pas rester les bras ballants.

    • Pour continuer à être un peu désagréable, y’a quand même un bon côté à bosser dans les medias parce que 30 salariés de rue89 qui font grève ont droit à une couverture que nombre de salariés de PME en grève aimeraient avoir.

    • @grommeleur : bien d’accord, espérons que les journalistes se reconnaîtront dorénavant un peu plus dans les salariés de PME en grève (on peut rêver). Note qu’en France on trouve toujours des raisons pour dézinguer une grève (en général, en traitant les gens de profiteurs / parvenus).

      En tant que lecteurs, on ne peut qu’encourager les journalistes à se battre. Leur passivité (légendaire) face aux choix de leurs patrons est la source de bien des maux de l’information ou de conditions de travail dégradées. (Et pour le coup, aux dépens également la plupart du temps d’autres métiers comme ceux des techniciens ou distributeurs de la presse).

      Si les journalistes avaient montré plus souvent les dents ces 30 dernières années, on n’aurait pas aujourd’hui une presse aussi méprisable. C’est le moment de relire le bouquin de Jean Stern sur les patrons de presse :)
      http://www.monde-diplomatique.fr/2013/01/BENILDE/48643

    • Après cette semaine de négociations, l’équipe estime que Claude Perdriel et Nathalie Collin ont entendu nos inquiétudes pour l’identité de Rue89.

      Ah ben tout est bien qui finit bien alors ...
      Et, heu, vous les croyez ?

  • Mon humble avis sur l’article « Chine, merci et au revoir » : lettre d’un expat’ qui revient en France sur Rue89 le 12/11/13
    http://www.rue89.com/2013/11/12/chine-merci-revoir-lettre-dun-expat-revient-france-247351#comments-start

    En me levant ce matin du 13 novembre 2013, j’ai rapidement pris connaissances des nouvelles, tel un rituel quotidien immuable. La fin du 3e #Plenum où s’est décidé la plupart des réformes à venir durant le 1er mandat de 习近平 (XiJin Ping) augurait donc une déferlantes de dépêches et analyses en tout genre. Mais parmi ces articles, l’un a particulièrement attiré mon attention. Publié sur le "pur player" #Rue89 , son intitulé particulièrement sec m’a donné l’envi d’en savoir plus sur les raisons évoquées d’un tel départ fracassant ; ce genre d’articles étant souvent l’apanage des blogs anglo-saxons dont la lecture me rebute par leurs aspects biaisés du genre " J’ai vécu en Chine (traduction : à Shanghai ou Hong Kong) et je ne supporte pas la vie sur place après 3 semaines"....sans commentaire.

    Voici l’article en question dont la lecture me parait utile à tout point de vue. Je vais donc me permettre d’y apporter mes "humbles" commentaires et d’y préciser à mon tour mon point de vue en reprenant les intitulés principaux émaillant l’article. J’expliquerai quels sont les points sur lesquels je m’accorde (ils sont nombreux) et ceux sur lesquels je trouve que le rédacteur du dit article, manque cruellement d’analyse et de sens critiques (très nombreux sont ces points). Je vous conseille au passage de prendre connaissance de quelques commentaires (fort nombreux), histoire de vous forger votre propre opinion mais je ne pouvais pas laisser passer pareil billet dans donner mon point de vue (pas arrogant pour deux sous que je suis !)

    "Chine, merci et au revoir"

    Bien que le rédacteur ait le mérite de préciser que cette analyse ne saurait se généraliser, il rédige son billet comme si cela s’appliquait à n’importe quel Européen en quête "d’Eldorado" je cite "

    On s’imagine, malgré toute la culture que l’on peut posséder, que nous, étrangers du pays et de sa culture, pouvons arriver comme des colons, une pincée d’insolence, une de chance, une autre d’intelligence (peut-être) et y faire notre vie comme nous ne l’aurions pas pu en France ou ailleurs

    ".

    Un peu arrogant non ? Personnellement je ne suis absolument pas venu avec ces ambitions. Je suis d’abord venu en tant que visiteur, puis étudiant et découvreur du pays sous toutes ses facettes et non pas en tant que "colon". Insolent ? En toute honnêteté, je ne pense pas l’avoir été une seule fois et toute personne visitant ou prévoyant de s’établir dans n’importe quel pays étranger serait bien mal venu d’en posséder ne serait-ce qu’une "once", sous peine de rapidement chuter de son piédestal...et c’est effectivement ce qui est arrivé à cette personne. La chance ? C’est évident il en faut, comment partout mais certainement un peu plus dans le cas d’une expatriation, j’en suis convaincu.

    Pour sa prochaine expérience d’expatriation, je lui conseillerai donc (du haut de mes petits 14 mois d’expérience) une plus grande ouverture d’esprit en arrivant dans un pays, surtout un pays comme la Chine qui nourrit autant de #fantasmes.

    "La Chine choisit ses #immigrés"

    Et c’est heureux ! Mais à quoi s’attendait-il en arrivant ? Que la Chine allait lui ouvrir grand les bras et le féliciter de sa démarche d’abnégation en quittant sa terre natale, son 老乡(Lao Xiang) ? Bienvenu dans la réalité de tout pays dont la #culture et l’#histoire sont diamétralement opposés à la culture d’#immigration contrairement à la France, aux Etats-Unis ou encore le Royaume Uni ! Fort d’une population de plus 1,3 milliards d’individus, la Chine a déjà fort à faire avec ses propres ressortissants pour ne pas avoir à perdre de temps en "empathie" à l’égard de ceux qui viennent chercher l "Eldorado" (ce mot sera mon fil rouge, je le sens...). Quand on entend les analystes dirent que pour créer de l’emploi la Chine actuelle doit bénéficier d’un taux de croissance de 7% minimum et que le taux de cet année sera "à peine" de 7,5%, on peut comprendre que les politiques gouvernementales ne soient pas des plus accommodantes avec les immigrés.

    S’est il déjà demandé comment les immigrés faisaient en France dans leurs quêtes d’une simple carte d’un an "Vie privée & familiale" ? C’est pas tendre, je peux lui garantir, c’est même bien pire qu’en Chine alors que la France se veut être terre d’immigration. Ayant côtoyé ce genre de situation quand j’ai travaillé en cabinet d’avocats, je sais le chemin de croix que les nouveaux #migrants doivent suivre pour voir, ne serait-ce que leur dossier enregistré en Préfecture. Oui, j’ai du faire la queue des 6h du matin à la Préfecture de Bobigny en Seine Saint Denis, avec déjà 150 personnes devant moi, juste pour poser le dossier d’un client qui parlait à peine le français. Même en Chine ce n’est pas comme ça. C’est bordélique ? Eh ben oui ça l’est mais en mettant en perspective avec ce que vivent les immigrés en France, c’est rien !

    C’est du tracas que de procéder à l’établissement de ses papiers d’immigration en Chine ? Comme toute situation où l’on est confronté à une "Administration", c’est "papiers", "paperasses" et compagnies avec guichet 2 par là, guichet 35 par ici etc. Car oui, la France aussi souhaite une immigration "de qualité" (je déteste ce terme) en établissant des listes de métiers dits "en tensions" et parmi lesquels on retrouve les mêmes que ceux que recherche la Chine. Le "#Guanxi" (关系) ? Pareil en #France, même si c’est moins arbitraire et moins évident, d’expérience personnelle en France, parfois il en faut aussi pour activer un dossier et on ne se prive pas d’en user sans pour autant tomber dans la corruption. La chance, encore la chance... .

    "En Chine personne ne sait jamais"

    Effectivement, difficile d’avoir une information claire, précise et définitive. Je m’en rends aussi compte avec mon #administration scolaire. A croire que l’info doit être prémâché et transmise sous forme de "brouillon" avant de prendre un aspect définitif quelques jours, semaines ou mois après. De la à dire que c’est propre à la Chine, je pense qu’il ne faut pas généraliser et prendre son mal en patience, grande enseignement si l’on veut survivre en Chine.

    "3000 ans de culture administrative"

    Quand je pense que l’on peste sur l’administration française, je rejoins complètement l’auteur de l’article. Je serais presque tenté de dire que c’est la Chine qui a inventé l’Administration ^^. Rien n’est clair, il faut une myriade de papiers avec le bon tampon afin d’avoir le droit d’obtenir un visa ou certains papiers. Mais avec de la méthode, on s’en sort un peu, même si je reconnais que c’est particulièrement rageant. Pour une même procédure et avec les mêmes interlocuteurs "administratifs", on peut se retrouver avec une procédure différente de la fois précédente. Maintenant, on est en Chine et la solution s’appelle : la débrouille ! On n’a pas le choix, il faut se débrouiller, essayer de contourner, de s’arranger...parce que de toute façon les chinois font pareils ! Et j’en reviendrais donc à cette fameuse expression bien chinoise mais tellement universelle : 入乡随俗 (Ru Xiang Sui Su) => A Rome fait comme les Romains.

    Peut être a-t-il manqué de cette philosophie ? Certes, mais là aussi, cela s’apprend en côtoyant plus profondément les Chinois mais aussi en apprenant la langue, les aspects de la culture populaire et ses automatismes. Et c’est bien pour cela que je mets autant d’ardeur à apprendre quotidiennement cette langue car c’est la clé pour déverrouiller les milliers de cadenas qui barrent la route de la compréhension de ce pays de tous les superlatifs : il faut parler chinois. Le parlait-il ? A-t-il essayé de le parler, ne serait-ce que de l’apprendre ?

    "En Chine, on ne vous pardonne rien"

    La Chine nous prend comme nous sommes (ouep, comme Mc Donald, ils n’ont rien inventés^^), c’est à dire : des étrangers ! des immigrés ! NOUS NE SOMMES PAS CHEZ NOUS ! Et finalement, ce n’est même pas l’administration qui vous le fait plus comprendre, non. Ce sont bien les gens que vous côtoyez au quotidien. Parce qu’une fois l’effet de surprise sur les raisons de votre présence en Chine, votre aptitude à vous exprimer dans la langue de Confucius, et les premières questions de présentations ...eh bien, vous risquez de vous retrouver devant un "mur", symbolisant ce fameux fossé culturel. Ce fossé, je l’affronte tous les jours et tous les jours je m’écorche mains et genoux à remonter la pente si pentue car j’ai chuté d’avoir tenté de sauter ce fossé dans lequel je tombe inévitablement.

    Par contre, étudier la langue, comprendre (essayer dirons-nous) l’histoire et la culture chinoise (par delà la visite des sites touristiques), vous permets d’appréhender ce fausser, de dénicher les aspérités, les branches auxquelles vous pourrez vous raccrocher pour mieux surmonter les obstacles. C’est inévitable car sans ça, c’est un aller-retour avec escales de courte durée. Et c’est bien ce qui est arrivé au rédacteur de cet article.

    On aura bon parler un chinois dénué de toutes fautes, comprendre les rouages de la culture populaire, gloser sur l’histoire chinoise, les Chinois vous feront comprendre, à moment ou à un autre, que vous n’êtes pas des leurs, vous n’êtes et ne serez jamais chinois...et croyez moi, c’est mieux ainsi. L’ayant compris avant même d’arriver en Chine pour commencer à étudier, je pense que cela m’a sauvé de quelques désillusions. Mais je suppute l’existence d’autres "pièges" culturels dans les coins sombres ^^.

    Et je le dis également souvent, tout comme les Chinois "That’s China" que je traduis particulièrement mal en "中国特色" (Zhong Guo Te Se) ou "particularité chinoise".

    "Les #Chinois nous voient de passage"

    Là aussi, l’effet "population de 1,3 milliards individus" ne joue pas en notre faveur. Les chinois sont actuellement confrontés à des changements majeurs de Société et à une rapidité telle qu’ils ont eux-même du mal à prendre le chemin en route. Beaucoup sont issus de la campagne, des 农村 (Nong Cun), ou on subi de plein fouet (par le biais de leurs grands parents ou parents) les affres des différentes réformes économiques (Le Grand Bon en Avant) , culturelles (La Révolution Culturelle) ou encore sociétales (politique de Deng Xiao Ping). Difficile de s’attarder sur les atermoiements d’une poignée d’expatriés dont l’image de "portefeuille à pattes" colle encore aux baskets et qui en plus seraient susceptibles de prendre leurs places dans les postes convoités. Ils se foutent complètement que vous ne compreniez pas pourquoi c’est pas comme dans "Tigre & Dragon", qui pour eux appartient à un imaginaire lointain ; inconcevable pour eux de venir en Chine avec cette idée en tête...et pourtant.

    Les Chinois sont culturellement très "famille" : la famille d’abord donc. "Nous" ? On est du "divertissement" au pire des "Monkey Business" : on est traqué par les entreprises qui viennent d’ouvrir leurs portes et qui souhaitent s’afficher avec un "étranger", un 老外 (Lao Wai) gage de réussite et de prospérité. Pour ce qui est du suivi, repassez une autre fois, il n’y a rien à voir ! Nous sommes indubitablement une population de passage et personnellement, même si je souhaite rester le plus longtemps possible en Chine, je sais que je n’y resterais pas toute ma vie tant le choc culturel est éprouvant au quotidien ; passionnant mais éprouvant voire blasant.

    Par contre pour ce qui est de l’assertion suivante : "

    En tout cas, c’est l’image que l’on finit par se renvoyer tant, finalement, le pays n’a rien d’autre à vous vendre et que vous aurez du mal à justifier votre présence par « l’amour de la culture chinoise ». Car oui, si vous y allez pour la culture, vous tomberez de haut et finirez par avoir le complexe de supériorité imprimé sur le crâne comme les trois quarts des étrangers vivant ici

    ",
    je me félicite de ne pas avoir cette personne en face à face, je risquerais de m’énerver.

    Moi cet amour, je le revendique chaque jour et étrangement, cet amour grandit de jour en jour car je ne résume certainement pas la culture à ce tombereau d’horreur qu’il se permet d’écrire par la suite, à savoir : "Les Chinois sont idiots, les Chinois ne savent pas marcher, ne savent pas conduire, ne savent pas manger, ne savent pas se tenir, ne savent pas être courtois… ". A sa décharge, il n’exprime son idée de la sorte mais caricature à dessein son propos. Toutefois, cela est significatif d’un certain manque d’ouverture d’esprit. Qu’a-t-il appris de la culture chinoise ?

    D’une part, vivre à Canton, ce n’est déjà pas faire le choix de la culture mais plutôt un choix très business, loin donc des élucubrations culturelles qui semblent pourtant faire défaut à notre cher rédacteur. D’autre part, la culture c’est le quotidien, certes, mais encore une fois c’est aussi la langue qui permet de comprendre la conception, la culture, l’histoire de la Chine et la construction "mentale" des chinois. C’est visiter des sites qui ne sont pas forcément indiqués dans le Guide du Routard, c’est parler avec les gens, questionner, s’intéresser aux questions d’actualités à mettre en perspective avec l’histoire ancienne chinoise, essayer de comprendre les évolutions de la société (et pas seulement au 20e siècle !). Mais surtout, surtout, ARRÊTEZ DE RÉSUMER L’HISTOIRE ET LA CULTURE CHINOISES A 50 ANS DE COMMUNISME...car ça fait cher payer pour une histoire vieille de plusieurs millénaire. Une fois encore, tout cela manque de recul et d’esprit "vraiment" critique. Que résumer de la Chine après seulement 12 mois ? Voyons, ce n’est pas sérieux.

    "Oh ! Mais j’ai de très bons amis chinois"

    Le rédacteur de ce billet a une faculté particulièrement développée à tenter de vouloir gommer les différences culturelles. A ce titre, je lui enverrai bien un billet que j’avais justement rédigé sur cette problématique. Je ne m’en vente pas plus que ça, mais il me semble important de remettre les choses dans leur contexte.

    Encore une fois , la barrière de la langue est particulièrement haute pour toute personne qui ne fait pas l’effort de l’apprendre, particulièrement en Chine (ou encore au Japon) où la langue de Shakespeare ne sert quasiment à rien au quotidien. Le développement est trop rapide pour les chinois ? Oui, c’est certain et les laissés pour compte son légions dans un pays que l’on dit le plus inégalitaire au monde. De là à se contenter d’un cliché dans l’instantané et dans la précipitation, il ne fait honneur ni à lui même ni à la Chine. La Chine a le défaut de ses qualités et il me paraît pertinent d’attendre avant de tirer des conclusions trop hâtives. Peut être ne serons nous pas là pour faire ce constat, mais qu’importe.

    Une fois encore, 入乡随俗 : combien de fois j’ai du jouer des coudes, et sans vergognes, pour entrer dans un bus ou dans le métro de Xi’an ? C’est tous les jours comme ça. Et si l’on refuse de jouer avec les mêmes armes que les chinois sous pretexte de commisération arrogantes à leurs égards, alors c’est vous que vous discrédités en vous rendant plus hautain que vous ne l’êtes. Et je me permets de dire aussi que c’est strictement la même chose à Paris aux heures de pointes, alors mettre ça sur le dos des chinois en manque e repères sociaux, c’est un peu gros à mon sens.

    "Vous ne voulez pas devenir un expat’ raciste"

    Dans ce paragraphe, l’auteur de l’article dresse parfaitement les lignes qui expliquent sont échec cuisant : vivre dans une ville sans pour autant avoir la curiosité d’en sortir, vivre dans un quartier résidentiel d’expatriés sans volonté de s’en extirper etc... J’ai surtout l’impression qu’il souffre de la désillusion de ne pas vivre comme les expats vieilles écoles, les "vrais" expatriés au sens juridique du terme : contrat français avec détachement à l’étranger tout en conservant tous les avantages sociaux français, couplés à un package de rémunération plus que substantiel (appart et femme de ménage gratos, congés payés comme en France, super mutuelle, école privée pour les gosses etc...). Mais ça c’est fini ou quasiment ! Venir en Chine avec un contrat "local", c’est accepter de bosser et de vivre comme les chinois et en connaissance de cause. Vous croyez tout de même pas que votre patron va vous surcoter outrageusement pour le simple fait que vous êtes étranger ; là encore, ça serait bien mal connaitre les chinois.

    Cet article suinte de ce que je reproche le plus à ceux qui se croient légitimes à dresser un portait de la Chine : "

    quand il lui prend l’audace de manger un repas chinois sur une étale de rue, il a au mieux une diarrhée, au pire une indigestion (mais vous contera l’histoire de son aventure avec un œil brillant et une admiration pour l’art culinaire local).

    " Le fameux "j’ai mangé dans un bui-bui et j’ai frollé la mort" ! Mais merde, j’ai bouffé dans des gargotes où même mes professeurs de chinois refusent de foutre les pieds, et il ne m’est jamais strictement rien arrivé ! Il faut arrêter le fantasme là aussi ! Que vous ayez l’estomac fragile ou peu habitué, c’est compréhensible et normal, mais il faut arrêter cet amalgame de cuisine de rue = mort au coins de la rue ! Mais bon, il pourra dire qu’il est indestructibles maintenant, si c’est bien cela dont il veut se souvenir.

    Donc oui, il a bien fait de partir, pour éviter de devenir un "expat’ raciste" mais avant tout pour éviter de continuer à baigner dans un état d’esprit qui ne lui fait pas honneur, loin de la.

    "La Chine vous apprend le calme"

    C’est incontestable et c’est une vertu cardinale pour survivre...mais il semble là aussi en avoir cruellement manqué, dommage ! S’énerver, c’est "perdre la face" mais aussi faire perdre la face à son interlocuteur, véritable infamie en Chine (bon, j’exagère un brin, mes racines méditerranéennes surement, huhu). Plus vous vous énerverez, moins vous obtiendrez ce que vous désirez. Il faut apprendre rapidement à jouer la carte de la diplomatie, à faire bonne figure même dans la tourmente. N’oubliez pas que vous n’êtes pas chez vous, et que toute forme de passe droit est exclu (c’est le cas de la majorité des chinois d’ailleurs).

    Enfin, je retiendrais le passage le plus "idiot" (d’autres mots me viennent à l’esprit mais je vais rester poli) : "

    J’aurais eu la chance d’apprendre ce que sont le racisme et la discrimination (positive ou non) quand on en est la victime : en tant que caucasien, blond, francophone et de province, je n’aurais pas pu l’expérimenter à ce point dans un autre pays et, il faut l’avouer, cela me rend reconnaissant de maintenant comprendre comment un simple regard peut être une insulte, comment une bête question peut être une attaque et vous donner l’envie d’exploser de colère.

    "

    Je crois que ce monsieur ne comprend pas bien la notion de "racisme" et le renvoie au plus vite à la nouvelle édition Larousse ou Robert (selon les affinités). Que les regards des chinois, particulièrement curieux, soient très pesants, il prêche un converti. Dans ce cas, je fuis vers Shanghai où ce phénomène est nettement moins rependu, le temps de recharger mes batteries 3-4 jours et je reviens d’aplomb sur Xi’an. Parce que s’il se plein de ça à Canton, qu’est ce que cela doit être à X’ian, là où je vis ? Manque de résistance donc au regard d’autrui, à ce qui est différent. Manque aussi de capacité ou de volonté de comprendre l’autre, je me demanderais presque qui est le plus ’raciste" dans cette situation : lui où les chinois ?

    Je ne répèterais jamais assez : nous ne sommes pas chez nous, nous sommes chez eux. Ce n’est pas à eux à changer à notre égard, ils ont déjà fort à faire avec leur quotidien. Nous devons nous adapter, accepter à tout le moins comprendre et le cas échéant, quitter le pays. Car pour paraphraser et modifier une phrase de notre précédent Président de la République

    "La #Chine, tu l’aimes ou tu la quittes"

    A bon entendeur

    • Bien d’accord avec vous même si je ne serais pas aussi sévère, voyant en cette expérience une belle leçon de vie dont j’espère qu’il en tirera tous les enseignements (mais ça ne semble pas gagné...) ! Mais cette idée de « domination » semble bien présente, même inconsciemment, et ça, ça fait peur

  • Obetre » Blog
    http://obetre.net/blog

    Le Mal Propre est le titre du livre de Michel Serres, paraphé « polluer pour s’approprier ». J’en ai fait la publicité, en nettoyant la brique d’une couche de métaux lourds, de dioxine de carbone et de graisse d’essence à l’aide de chiffons désormais magnifiquement souillés.

    http://www.flickr.com/photos/inessaraiva/10800291324

    Flickr

    #bruxelles #street-art #tunnel #rue_des_vétérinaires

  • le surréalisme n’aime pas perdre la raison ; il aime ce que la raison nous fait perdre

    Ferdinand Alquié

    André Breton par Marguerite Bonnet
    http://www.jose-corti.fr/auteursfrancais/breton2.html

    Cet #homme de la #quête n’a jamais eu le goût des #voyages lointains. A l’errance de Breton, suffisent la #ville et les #rues ; homme du voyage #intérieur, il demeure avant tout un sédentaire et un #terrien : « la grande #aventure #mentale » est tout ce qu’il importe de courir.

    [Ses] premiers #textes, tout appliqués qu’ils soient au bien-dire, nous emmènent au-delà des influences, vers les constantes d’une nature qui cherche, d’emblée, dans la culture, ce qui s’accorde à ses directions instinctives.

    http://www.youtube.com/watch?v=1rwHcEo4JY4

    A l’écoute des #œuvres de son #temps pour reconnaître vers quoi tend sa propre sensibilité, il la découvre plus accordée, dans ses oscillations, à l’inéprouvé, à l’#inattendu, au #mouvant, qu’à la #permanence du connu, si parfaite qu’en soit la réalisation. Ce qui bouge, même s’il est difficile de saisir le sens du #mouvement, supplante pour lui ce qui demeure.

    Il s’oppose en #art à toute anecdote – « Ecrire n’est pas forcément raconter » – comme à la représentation de la vie réelle, même interprétée, la jugeant « à peine moins servile que l’imitation fidèle » ; il veut atteindre à une #réalité autre qui, #tangentielle à celle du #monde #objectif, appartient en propre à l’œuvre et impose de ne la juger que selon ses propres lois.
    (...) Fort de l’exemple de la peinture de #Braque et de #Picasso, c’est pour une existence pleinement autonome de l’œuvre qu’il combat, refusant de la rapporter avant tout à un réel préexistant. Mais il ne tombe pas non plus dans le #formalisme : « aucune #liberté formelle ne pourra jamais remplacer ce que est l’#âme même de la poésie ».
    (...) Ce qui vient, ce qui, furtivement, est déjà arrivé, c’est la certitude que l’#écriture #automatique délivre, irréfutable : il faut que le poème meure pour que la poésie vive.

    L’expérience de l’#automatisme, dès le premier moment, tend à supprimer ou du moins à affaiblir l’opposition entre ce qui est en nous et ce qui est hors de nous, l’arbitraire n’étant arbitraire que pour notre ignorance et ouvrant en réalité en direction du monde comme des êtres, une autre voie de #connaisssance et de #communication.

    Le caractère « sans précédent » des #Champs_magnétiques, selon l’expression d’#Aragon, leur est donné non seulement par la méthode d’édriture dont lils relèvent, mais aussi par la visée à laquelle pour Breton ils répondent. Dans la grande quête parfois hagarde où, depuis 1916, il se trouve engagé pour confondre l’aventure poétique t la vie, ils marquent un tournant, mais un tournant périlleux : "Les Champs magnétiques dit #André_Breton dans ses notes, « c’est le désir d’écrire un livre dangereux ».

    La poésie de toutes parts, déborde les poèmes ; elle déborde le #langage même ; elle se fait existence. En choisissant de s’abandonner à la parole en dérive, Breton trouve provisoirement un solution au #conflit angoissant de l’écriture et du silence ÷ il n’écrit plus, il est écrit. C’est pourquoi l’écriture automatique figure alors une délivrance.

    La notion de surréalisme (…) rassemble sous l’appellation d’automatisme psychique, à côté de l’écriture, tous les modes d’expresion découverts – et à découvrir – capables d’amener au jour sans médiation réflexive les pulsions de l’inconscient dont la réalité enfouie s’oppose aux « #réalités_sommaires » de la #conscience. Le second temps de la définition, annoncé comme l’acception #philosophie du terme, vise à fonder en raison le surréalisme en l’établissant « sur la croyance à la réalité supérieure de certaines formes d’associations négligées jusqu’à lui, à la toute-puissance du #rêve, au jeu désintéressé de la #pensée ». C’est dire que l’homme n’est pas ce qu’il croit être et que la méthode de connaissance définie par l’#automatisme lui révèlera sa vraie nature, « les étendues illimitées où se manifestent ses désirs ».

    Rien dans le Manifeste ne postule une #transcendance ; il n’y a pas d’ambiguïté dans la revendication qui ferme la définition ; non content d’assigner pour tâche au surréalisme l’expression du « fonctionnement réel de la pensée », Breton lui attribue le pouvoir de changer l’existence, ici et maintenant.
    Réduire le Manifeste à une #déclaration de guerre à la raison est simplifier excessivement les #choses ; c’est à l’#avènement d’une nouvelle raison qu’il œuvre, celle qu’invoquait #Rimbaud, raison plus large, capable d’intégrer l’ensemble de la réalité humaine. #Alquié,[dans sa Philosophie du surréalisme] est tout à fait fondé à écrire : « le surréalisme n’aime pas perdre la raison ; il aime ce que la raison nous fait perdre ».

    #Littérature #Poésie #Peinture #Surréalisme #Psychisme #Psychanalyse #Dada #Tristan_Tzara #Livres #Vidéo