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  • Entretien : Ahmed al-Charaa peut-il restaurer la confiance dans son pays et à l’étranger ?

    + Gilbert Achcar : Syrie : le danger de jouer avec le feu
    + Les YPJ saluent la résistance druze face aux gangs djihadistes
    + « La Syrie ne se relèvera pas par la vengeance, mais par le dialogue »

    https://entreleslignesentrelesmots.wordpress.com/2025/07/17/entretien-ahmed-al-charaa-peut-il-restaurer-la

    #international #syrie

  • Geflüchtet, verletzt, vergessen: Alltag in Polens Grenzwald

    Seit vier Jahren versucht Polen an seiner Grenze zu Belarus mit allen Mitteln, Flüchtlinge bei der Einreise in die EU stoppen. Die humanitären Folgen sind fatal. Unterwegs im Grenzwald mit einer Flüchtlingshelferin.

    Aleksandra Chrzanowska bleibt kurz stehen, prüft ihren Standort auf dem Handy und läuft dann mitten in den Wald hinein - ohne einem Weg oder gar einem Wegweiser zu folgen. Ihre Schritte sind sicher, obwohl der Boden uneben und morastig ist.

    Der Bialowieza-Nationalpark ist der letzte Urwald Europas. Nahezu jeden Tag ist Chrzanowska, Mitarbeiterin der Warschauer Menschenrechtsorganisation „Association for Legal Intervention“, seit 2021 in dem Wald an der polnisch-belarussischen Grenze unterwegs. Damals begann Belarus, Menschen aus Drittstaaten die Einreise nach Polen zu erleichtern, um Druck auf die EU auszuüben. Polen reagierte mit Grenzzäunen und Zurückweisungen. Seitdem hat sich die Situation an der Grenze zu einer humanitären Krise ausgewachsen.

    Chrzanowska zeigt eine Karte auf ihrem Handy, die mit bunten Markierungen übersät ist. Jede von ihnen steht für eine „Intervention“, so nennen die Aktivisten des Netzwerkes Grupa Granica die humanitären Einsätze im Grenzwald zu Belarus. Sie bringen vor allem warme Suppe, Wasser, Kleidung, Schuhe und Powerbanks. Häufig leisten sie auch medizinische Hilfe, in schweren Fällen unterstützt sie ein Arzt.
    Fünf-Meter-Stahlzaun hält Migration nicht auf

    Seit der fünf Meter hohe Grenzzaun an der Grenze zu Belarus gebaut wurde, haben Verletzungen wie Knochenbrüche oder tiefe Schnittwunden durch Stacheldraht stark zugenommen. „Der Zaun hält die Menschen nicht auf“, sagt Chrzanowska. „Sie haben keine Wahl. In ihrer Heimat ist ihr Leben in Gefahr.“ Rund 5600 Notrufe erreichten die Grupa Granica 2024, bei etwa 1400 konnten sie eingreifen und damit 3400 Menschen helfen. Die gestrandeten Migrantinnen und Migranten kamen aus Ländern wie Syrien, Eritrea, Sudan, Somalia und Afghanistan.
    Eine Frau in einem schwarzen Fleece-Pullover steht vor einer hölzernen Wand

    Im gleichen Jahr meldete der polnische Grenzschutz rund 30.000 versuchte illegale Grenzübertritte. Und die Zahlen steigen: Frontex meldete für 2024 auf der sogenannten östlichen Migrationsroute über Belarus einen Zuwachs von rund 200 Prozent.
    Geflüchtete bitten via Nottelefon um Hilfe

    An diesem Tag ist Aleksandra Chrzanowska auf dem Weg zu einer Markierung, um übriggebliebene Sachen von einer früheren Intervention einzusammeln. Manchmal kann die Grupa Granica die Sachen für spätere Einsätze wiederverwenden, vor allem aber soll kein Müll in dem einzigartigen Naturschutzgebiet zurückbleiben. Chrzanowska zieht sich Einweghandschuhe an und steckt eine Thermoskanne, eine zerrissene Jacke und einen Kinderschuh in den Müllbeutel.

    Ihr Handy klingelt, das Basislager ruft an. Der Empfang ist schlecht, Chrzanowska flucht, doch das Wichtigste hat sie verstanden: Zwei Afghanen haben soeben über den internationalen Notruf per SMS um Hilfe gebeten. „Wir müssen uns beeilen“, sagt sie und ist mit einem Mal wie ausgewechselt. Chrzanowska schnappt sich den Müllbeutel und hört sich auf dem Weg zum Basislager im Laufschritt die Sprachnachrichten mit den Einzelheiten der kommenden Intervention an.
    Tief im Wald versteckt

    Einer der Männer habe tiefe Schnittwunden, heißt es in den Sprachnachrichten, außerdem bitten die afghanischen Flüchtlinge um trockene Kleidung und Schuhe, da sie durchnässt seien. Sie haben ein Foto der Schnittwunde geschickt, das zur Konsultation an einen Arzt weitergeleitet wird. Derweilen packen im Basislager weitere Freiwillige die benötigten Sachen in große Reiserucksäcke.

    Kurz darauf gehen Chrzanowska und eine weitere Aktivistin los, zunächst über einen Forstweg, dann mitten hinein in den Wald, aus Sicherheitsgründen allein. Sie treffen die Geflüchteten an der Markierung, welche diese zuvor geschickt haben. Als sie zusammen zurückkommen, erzählt Chrzanowska, die beiden Männer hätten sich gut versteckt, es habe gedauert, bis sie sie gefunden hätten.
    Ein Junge mit warmer Jacke blickt in Richtung zweier Grenzpolizisten, die nur von hinten zu sehen sind

    Die Männer, Mitte 20, sprechen kein Englisch. Die Aktivistinnen behelfen sich mit Übersetzer-Apps auf dem Handy, tippen Fragen ein, die dann auf Paschtu übersetzt werden. Wie lange sie schon im Wald seien? Die Männer tippen in das Handy: einige Wochen, auf der polnischen Seite seit drei Tagen. Es sei ihr dritter Versuch, zwei Pushbacks hätten sie bereits hinter sich. Das heißt, der polnische Grenzschutz hat sie bereits zweimal aufgegriffen und sie trotz ihres Asylgesuchs nach Belarus zurückgebracht. Seit dem 27. März 2025 ist in Polen das Asylrecht an der Grenze zu Belarus ausgesetzt.
    Schwere Verletzungen durch Grenzzaun

    Die Männer haben seit mehreren Tagen weder gegessen noch getrunken und nehmen die mitgebrachte Kichererbsen-Suppe, den gesüßten Tee und das Trinkwasser dankbar an. Während sie sich stärken, bespricht sich Chrzanowska per Textnachrichten mit dem Arzt. Die Wunde am Fuß des einen Mannes ist tiefer, als es vorab auf dem Foto aussah. Der Arzt schickt Chrzanowska Anweisungen, wie sie die Schnitte säubern und verarzten soll.

    Zugezogen habe er sich die Wunde beim Sprung über den Grenzzaun, tippt der verletzte Mann ins Handy. Die bewaffneten belarussischen Soldaten, die die Migrierenden zur Grenze begleiteten, seien äußerst aggressiv gewesen und hätten sie geschlagen. Sie hätten eine Leiter am fünf Meter hohen Stahlzaun an der Grenze aufgestellt und die Afghanen gezwungen, auf der anderen Seite herunterzuspringen. „Normalerweise würden wir einen Krankenwagen rufen, damit die Wunde fachgerecht versorgt werden kann“, sagt Aleksandra Chrzanowska. Doch das sei seit dem verhängten Asylstopp zu riskant, denn „dann sind auch Grenzbeamte dabei. Und damit ist das Risiko sehr hoch, dass die Flüchtlinge erneut nach Belarus zurückgebracht werden, unabhängig von der Verletzung.“
    Lokale Hilfsorganisationen auf sich gestellt

    Die Intervention dauert etwa eine halbe Stunde. Chrzanowska versucht so gut es geht, die Wunde zu reinigen. Der Mann habe sehr starke Schmerzen gehabt und lag geschwächt auf dem Waldboden, berichtet sie später. „Ich habe mir Sorgen gemacht, ob er überhaupt noch laufen kann“, erzählt sie, als sie von der Intervention zurückkommt. Nachdem er etwas gegessen und getrunken habe, habe er sich jedoch schnell stabilisiert.

    Für Aleksandra Chrzanowska ist das immer wieder ein berührender Moment: „Anfangs sind die Geflüchteten sehr verängstigt. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass sie sich ein bisschen wie wilde Tiere verhalten, die sich verstecken und überleben müssen. Wenn sie dann trockene Kleidung tragen und heißen Tee getrunken oder warme Suppe gegessen haben, sieht man, wie sie wieder zu Menschen werden.“ Manche bestünden dann auch darauf, das Essen mit ihr zu teilen.

    Das Netzwerk #Grupa_Granica besteht aus zahlreichen lokalen NGOs und Hilfsinitiativen und wird von Hunderten ehrenamtlichen und einigen wenigen hauptamtlichen Helfern getragen. Bis auf Ärzte ohne Grenzen ist an der polnisch-belarussischen Grenze keine internationale NGO tätig - anders als an anderen EU-Außengrenzen.

    Die polnische Regierung sieht die Arbeit der Aktivistinnen und Aktivisten kritisch und kriminalisiert ihre Unterstützung. Derzeit stehen unter anderem fünf Flüchtlingshelfer im ostpolnischen Hajnowka vor Gericht, die einer irakisch-kurdischen Familie mit sieben Kindern im Wald geholfen hatten. Ihnen wird Unterstützung von illegal Eingereisten zum eigenen Vorteil vorgeworfen.

    Aleksandra Chrzanowska schüchtern diese Vorwürfe nicht ein. „Helfen ist legal“, sagt sie knapp. Nur einige Stunden später geht der nächste Notruf ein: Eine Gruppe von vier Afghanen bittet um Hilfe, einer gibt an, sich beim Fall vom Grenzzaun das Bein gebrochen zu haben. Diesmal wird ein Arzt die Flüchtlingshelfer begleiten.

    https://www.dw.com/de/gefl%C3%BCchtet-verletzt-vergessen-alltag-im-polnisch-belarussischen-grenzwald/a-73146947
    #forêt #Biélorussie #Pologne #frontières #migrations #réfugiés #solidarité #Aleksandra_Chrzanowska #Hajnowka #blessures #barrières_frontalières

  • Princertitude / X : Réindustrialisation
    https://x.com/princertitude/status/1945740816644800838

    En image

    Je pars en vacances demain, je vais lâcher un peu X, fallait bien lâcher un Scud avant. Enfin un gros, une Saturn V.
    Ah on me glisse qu’elle tourne à l’H2.
    Ah on me glisse que la tour de sauvetage se barre avant la mise sur orbite.
    Bien pensée cette image. 😉

    • Et l’hydrogène n’est pas la seule filière concernée par mon propos. Batteries, SMR... Y’en a plein d’autres. Toutes celles mises en avant par le politique en fait.

      Ce n’est pas parce que les discours se teintent d’urgence, qu’il faille être moins exigeant sur le réalisme des projets industriels bordel ! Ras le bol de voir brandir des « Réindustrialisation ! » sans analyse éco&tech sérieuse dans leur conception et leur mise en oeuvre.

    • ça continue…

      Les projets industriels à la con, au début on en rigole, c’est facile de briller sur X avec mais franchement, à l’heure où l’on demande à (presque) tout le monde de faire des efforts ça me gonfle sérieusement ces engouements hypocrites simulés par tous, politiques et industriels.

      « Tout a été calibré pour eux » : Symbio survivra-t-il à l’abandon de Stellantis ?
      https://www.usinenouvelle.com/article/tout-a-ete-calibre-pour-eux-symbio-survivra-t-il-a-l-abandon-de-stell

      La décision soudaine de Stellantis de mettre un terme à ses investissements dans la technologie hydrogène se répercute directement sur l’activité du fabricant français de systèmes de pile à combustible Symbio, très dépendant des commandes du constructeur automobile.

      https://x.com/princertitude/status/1945735321112494166

      Comment a-t-on pu en arriver là si ce n’est par le biais d’un forçage politique via le financier ? Quelque soit le véhicule, il doit être alimenté par un vecteur énergétique à produire, transporter et stocker. En la matière l’H2 est parmi les pires.

      Ici on voit que tous les fondamentaux de la création d’une filière industrielle ont été « oubliées ». On monte des usines quasi mono client sans garantie de marché. On voit aussi que l’on ne parle pas de jeunes perdreaux : Stellantis, Forvia et Michelin.

      Le forçage politique, à renfort de subventions d’argent publique biaise tout. Et les industriels ne devront pas venir chouiner avec leurs actifs échoués car ils ont participé à ce cercle vicieux en toute connaissance de cause. Leurs discours en OFF sont toujours intéressants.

    • Je partageais l’info #Symbio hier :
      https://seenthis.net/messages/1126240

      Le bidule drôle, c’est aussi le forçage réglementaire que ces projets super-pressés, super-stratégiques, suppose. Les dossiers à produire demandent du temps, de la ressource, et à chaque fois, ça te met une pression d’enfer pour que le réglementaire ne bloque pas l’avancée. Mais le réglementaire, ce n’est très souvent que la nécessité de prouver qu’on s’est posé quelques questions importantes relativement à la réalité. Et répondre à ces questions impose aux équipes industrielles d’y réfléchir, plus que les 10 minutes de la visite du Présipotent pour poser la première pierre.

      Et donc, quelques mois-années après, badaboum, ça n’ira pas plus loin. Zut alors. Les cassandre qui te me l’annonçaient méritent une fois de plus d’être traitées au flashball, ça leur apprendra.

      Le second bidule drôle, c’est qu’en fait, par absence de réflexion (bis), on va te lâcher des vrais investissements en rase campagne, sans ne rien en faire, et dans 3 ou 4 ans, on va découvrir que d’autres, ailleurs (en Chine ou aux US), ont décidé de prendre le problème légèrement différemment, ont décidé qu’il ne fallait pas tout mettre à la poubelle, et finalement, sortent une solution industrielle viable.

  • Gabriel Matzneff, un pédophile au cœur de la République De Mitterrand aux « moins de 16 ans »
    https://www.off-investigation.fr/de-mitterrand-aux-moins-de-16-ans

    Début 2020, après la publication par Vanessa Springora du Consentement, livre dans lequel L’éditrice parisienne raconte le traumatisme qu’a représenté pour elle sa liaison précoce avec Gabriel Matzneff, on découvre avec stupéfaction le réseau dont l’écrivain pédophile bénéficie au sein de l’intelligentsia parisienne. Lire la suite : Gabriel Matzneff, un pédophile au cœur de la République De Mitterrand aux « moins de 16 ans »

    #Matzneff,_un_pédophile_au_coeur_de_la_république #Séries #Réservé_aux_abonnés

  • Why #peer_learning is critical to survive the Age of #Artificial_intelligence
    https://redasadki.me/2025/07/16/why-peer-learning-is-critical-to-survive-the-age-of-artificial-intelligenc

    María, a pediatrician in Argentina, works with an AI diagnostic system that can identify rare diseases, suggest treatment protocols, and draft reports in perfect medical Spanish. But something crucial is missing. The AI provides brilliant medical insights, yet María struggles to translate them into action in her community. Then she discovers the missing piece. Through a peer learning network—where health workers develop projects addressing real challenges, review each other’s work, and engage in facilitated dialogue—she connects with other health professionals across Latin America who are learning to work with AI as a collaborative partner. Together, they discover that AI becomes far more useful when combined with their understanding of local contexts, cultural practices, and community (...)

    #Global_health #Artificial_Intelligence #global_health #San_Francisco_Consensus

  • Automobile : l’hydrogène vacille avec le retrait de Stellantis
    https://www.connaissancedesenergies.org/afp/hydrogene-la-filiere-vacille-avec-le-retrait-de-stellantis-

    Connaissance des Énergies avec AFP parue le 16 juillet 2025

    L’#hydrogène est-il une #énergie d’avenir pour l’#automobile ? #Stellantis vient de répondre par la négative en sabrant son programme d’utilitaires, tandis que certains constructeurs comme #Toyota y croient encore.

    La nouvelle direction de Stellantis (marques #Fiat, #Peugeot) a annoncé mercredi mettre fin à son programme de développement dans l’hydrogène, une nouvelle qui a résonné comme un coup de tonnerre mercredi matin dans l’usine de sa coentreprise #Symbio, qui joue son avenir.

    Flambant neuve, l’usine de la banlieue lyonnaise prévoyait de produire 50.000 systèmes à hydrogène par an d’ici 2026, dont une grande partie pour Stellantis, pour accompagner la montée en puissance de son offre d’utilitaires.

  • How Social Media Is Fueling Gen Z’s Sex Recession | WIRED
    https://www.wired.com/story/carter-sherman-the-second-coming-interview

    Sherman, a 31-year-old journalist (she works at The Guardian; the two of us also previously worked together at Vice News), has interviewed more than 100 young people about why they aren’t having as much sex as previous generations and, despite the narrative that they’re prudes, she found that many of them want to have sex—there are just a lot of complicated factors stopping them.

    “Many of them are very horny. They would like to be having sex, and in fact they feel a lot of shame over the fact that they haven’t had sex yet or that they’re not having sex enough.”

    The numbers Sherman found in her reporting bear out the idea that young people are in the midst of a “sex recession.” One in four Gen Z adults have never had partnered sex, according to a 2022 survey by the Kinsey Institute and Lovehoney, while data from the Centers for Disease Control and Prevention shows that in 2023, around a third of high schoolers said they’d had sex—down from 47 percent in 2013. Even masturbating is on the decline.

    As for why, Sherman says the ubiquity of social media and smartphones have definitely played a role in how young people engage with each other, but also in how they view themselves. Throw in stress over the overturning of Roe v. Wade and multiple presidential administrations that have collectively poured billions of dollars into abstinence-only sex education, and you can start to see how the answer to why young people are hooking up less goes far beyond just “they’re puritanical."

    Sherman shared her eye-opening and sometimes troubling observations from the book in an interview with WIRED.

    What’s the vibe around dating apps? Like are people as sick of them as they seem to be?

    Yes, yes they are. Dating apps suck. Also, dating sucks. I think dating apps promised that they would be a break from the torture of dating, or the torture that dating can be, but people have realized at this point that they’re not. In the book, I treat them as an extension of social media, because I think they do a lot of the same things, which is to say they do make you very aware of your sexual value and oftentimes make you feel like you’re lacking in some way.

    What makes you feel positive, having researched this topic exhaustively, about young people and their sex lives, and maybe getting over this sex recession, if that is indeed what some of them want to do.

    I actually don’t care very much about whether or not young people are having sex or not having sex. What I worry about is whether or not young people are connecting with one another and whether or not they’re growing in their relationships, in themselves, if they’re not engaging in sexual, romantic relationships to the extent that they want them. I just worry that there is a dearth of willingness to be vulnerable in a way that I think is not only bad for individuals but bad for politics, because it diminishes our ability to connect with one another and understand one another’s differences.

    My second thought is that as far as hope goes, I was really heartened by the degree to which young people were very much fighting for what they believed in and were very aware of the political valence of sex. This is a generation that understood, certainly far earlier than I did, that what happens in the bedroom is influenced by what happens outside of it. I think that if these young people are able to succeed in their endeavors, they’re going to feel better about themselves, but also potentially create a better world.

    #Sexe #Internet #Jeunes #GenZ

  • #Eric_Schmidt’s #San_Francisco_Consensus about the impact of #Artificial_intelligence
    https://redasadki.me/2025/07/16/eric-schmidts-san-francisco-consensus-about-the-impact-of-artificial-intel

    “We are at the beginning of a new epoch,” Eric Schmidt declared at the RAISE Summit in Paris on 9 July 2025. The former Google CEO’s message carries unusual weight—not necessarily because of his past role leading one of tech’s giants, but because of his current one: advising heads of state and industry on #Artificial_Intelligence. “When I talk to governments, what I tell them is, one, ChatGPT is great, but that was two years ago. Everything’s changed again. You’re not prepared for it. And two, you better get organized around it—the good and the bad.” At the Paris summit, he shared what he calls the “San Francisco Consensus”—a convergence of belief among Silicon Valley’s leaders that within three to six years AI will fundamentally transform every aspect of human activity. Whether one views this (...)

  • Chez nous, on a des espaces verts autour du bâtiment. On tâche d’y planter des arbres, histoire d’avoir, un jour, dans le futur, de l’ombre, en remplacement des arbres qui seront tombés parce que trop vieux.

    Il y a 3 ou 4 ans, à côté du garage, on a fait planter un albizia.
    https://www.franceinfo.fr/replay-radio/jardin/jardin-l-albizia-un-grand-arbuste-a-pompons-roses_4023485.html

    Il a eu bien du mal à prendre. Là, il est tout desséché, ses feuilles du printemps sont tombées lors de la dernière canicule. L’endroit est pourtant bien vert. Et c’est supposé être un arbre tropical, donc supportant la chaleur. Mais bon.

    Avec le printemps, on a des drageons d’acacia qui poussent à côté de l’arbre desséché. Il y en avait 3. On a choisi celui du milieu. On a mis un bâton, et on a mis un petit grillage tout autour, pour qu’à la prochaine tonte, les employés d’entretien des espaces verts ne le suppriment pas.

    Et donc, on a eu la tonte, et le drageon est resté en place. Ouf.

    Puis, l’autre jour, là, on retrouve le petit arbre scalpé, la tige arrachée au milieu. Les deux bouts sont sur place, ce n’est donc pas un animal qui l’aurait trouvé appétissant.

    Et hier soir, comme si le fait de tout laisser en place était une trop grande provocation, le grillage a été retiré et emporté, et le tuteur a été arraché et vandalisé, et laissé sur place. Et le drageon a été sectionné à la base.

    Il n’y aura pas d’acacia à cet endroit, au milieu de la pelouse, loin du bâtiment, des voitures, du passage. Et nous, là, on ne comprend pas ce qui peut provoquer une telle rage contre un futur arbre.

    Cette histoire est parfaitement futile, mais pour ce qui me concerne totalement troublante. Au point que j’en viens à me demander si l’albizia n’aurait pas été aidé à mourir. Ce qui me laisse encore plus dans l’expectative.

    • Pour certains les arbres c’est chiant, il faut les contourner avec la tondeuse voire intervenir directement avec un rotofil pour « faire propre » autour. Pour l’entreprise qui assure l’entretien, c’est du boulot en plus.
      #saleté_de_nature

    • Pour l’arbre qui perd ses feuilles lors d’une canicule, c’est un mécanisme de préservation : on dit que le végétal a « aouté » . Ce n’est pas forcément fatal, au contraire.

    • Chut, ne le répétez pas, je suis allée planter des arbres à côté de chez moi dans le terrain presque vague que la mairie compte civiliser, à commencer par un jardin partagé de 3 carottes et 5 tomates comme il se doit.
      Ils aiment y tondre jusqu’à l’os, histoire qu’aucune ombre d’un brin d’herbe ne puisse jamais servir de chapeau à une fourmi ou un escargot. Alors j’ai mis des arbres une nuit.

      Les arbres s’implantent facilement chez moi et c’est devenu une forêt alors que je n’ai pas beaucoup d’espace, ce sont souvent des fruitiers. Vieille habitude que m’a donnée mon grand-père ; chaque fois que je mange un fruit, je jette le noyau dans la terre et demande « abricot pousse » ou « cerisier pousse ». Ce sont des noyaux qui doivent avoir de petites oreilles car ça marche plutôt bien, à moins que ce ne soit comme les tortues, sur le nombre de noyaux il y en a bien quelques uns qui germent et grandiront.

  • Hallucinant: « et d’Israel »

    Zeina Khodr sur X : “US envoy Tom Barrack: -We are engaged with all parties in #Syria to move toward calm and we seek to reach a peaceful solution. The clashes in As-Suwayda are a source of concern, and we are working on a solution that takes into account the Druze, the tribes, the government, and” / X
    https://x.com/ZeinakhodrAljaz/status/1945174140438143268

    L’envoyé américain Tom Barrack : « Nous collaborons avec toutes les parties en #Syrie pour favoriser le calme et chercher une solution pacifique. Les affrontements à Suwayda sont préoccupants et nous travaillons à une solution qui tienne compte des Druzes, des tribus, du gouvernement et d’Israël. »

  • A Paris, un centre psychiatrique pour « soulager » les migrants
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2025/07/14/a-paris-un-centre-psychiatrique-pour-soulager-les-migrants_6621196_3224.html

    A Paris, un centre psychiatrique pour « soulager » les migrants
    Par Mustapha Kessous
    Lancée en 2021, une unité du groupe hospitalier universitaire psychiatrie & neurosciences de la capitale accueille les migrants en situation de précarité. Son but : atténuer l’anxiété et les traumatismes liés à la route migratoire et leur arrivée en France.
    Elle se répète pour qu’on la croie. En pleurs, cette Sri-Lankaise a peur d’oublier le visage de son fils de 10 ans, resté au pays. « J’oublie tout ce que je fais. Pourquoi ça m’arrive ? », lance la quadragénaire en anglais, montrant son poignet couvert de pense-bêtes. L’infirmier, qui la suit et la rassure, s’éclipse pour chercher une collègue. La psychiatre Maria Vittoria Carlin écoute à son tour la patiente – arrivée en France en 2024 et qui redoute d’en être expulsée – puis lui saisit la main : « Votre cerveau est trop stressé, il n’en peut plus. »
    La scène se déroule dans l’unité consultation d’accompagnement psychiatrique et social (Capsys), lancée en mars 2021, du groupe hospitalier universitaire psychiatrie & neurosciences de Paris. Situé dans un bâtiment discret du 1er arrondissement, ce service est exclusivement dédié à la santé mentale des migrants en situation de précarité en Ile-de-France, qu’ils soient demandeurs d’asile, réfugiés ou sans-papiers.
    Trois psychiatres, une psychologue, un infirmier, tous accompagnés d’interprètes, si nécessaire, y reçoivent – avec ou sans rendez-vous –, du lundi au vendredi (sauf le mercredi), une trentaine d’exilés venus le plus souvent d’Afghanistan, mais aussi de Guinée, du Soudan, ou encore d’Ukraine. Les écouter, saisir leurs tourments, les soigner : telle est la mission de ce dispositif du secteur public financé par l’agence régionale de santé Ile-de-France. Ici, pas de carte Vitale et son accès est gratuit. Le Monde a assisté à plusieurs consultations.
    En cette fin de matinée de juillet, la salle d’attente est déjà saturée. A l’autre bout du couloir exigu, Maria Vittoria Carlin, visage rassurant et sourire immuable, vient de passer cinquante-six minutes avec Fatou (les prénoms des patients ont été modifiés). Cette Sénégalaise, accompagnée d’une interprète diakhanké, consulte pour la première fois une spécialiste de la santé mentale. Son assistante sociale a pris rendez-vous en signalant que « madame semble très à distance de son histoire et n’arrive pas à se connecter (…), ce qui nous met en difficulté dans son accompagnement ».
    Maria Vittoria Carlin explique son rôle. Il le faut, le plus souvent, car ces migrants n’ont jamais eu affaire à un « psy » et peinent à décrire leur mal-être. La médecin invite Fatou à se confier, celle-ci se lance : elle évoque un mariage forcé, un époux violent, ses cicatrices dans le dos. Puis, un jour, le mari a brûlé des ordures, le feu s’est propagé à une maison, un enfant est mort. « Mon mari s’est enfui, raconte-t-elle. Le chef de village a décidé de me donner au monsieur qui a perdu son petit. » Paniquée, elle a confié ses trois enfants à une proche avant de fuir. Direction l’Europe, après trois jours en mer. En France, sa demande d’asile a été rejetée. Quand elle ne dépend pas du 115, Fatou dort dans le métro. « Je suis bloquée, je n’arrive pas à avancer », souffle-t-elle.
    Le Capsys est un concentré de détresse et de tristesse. Tout y est intense : les regards, les silences, les journées. Et ces récits d’exil qui, entre ces murs, n’étonnent plus. « C’est plus qu’un centre de consultation, nous traitons le désespoir d’une population invisible avec des symptômes invisibles », explique la psychiatre Andrea Tortelli, responsable de l’unité, également à l’origine de sa création. « Nous sommes là pour les apaiser », lui fait écho Gilles Charel, l’infirmier. L’objectif est d’atténuer l’anxiété et les traumatismes liés à la route migratoire ou aux épreuves de l’arrivée en France : démarches administratives ardues, hébergement de plus en plus rare, vie dans la rue.
    Le plus souvent, travailleurs sociaux, associations ou services d’urgences orientent ces personnes vers l’unité Capsys afin d’obtenir de l’aide. Les médecins peuvent leur prescrire des antidépresseurs, somnifères ou anxiolytiques. L’unité est d’ailleurs dotée d’une pharmacie pour ceux qui n’ont pas de complémentaire santé solidaire ou d’aide médicale d’Etat. « C’est le lieu du soulagement, note Abdulraziq Mangual, réfugié et interprète afghan. Ils ont la possibilité de comprendre pourquoi ils vont mal, c’est une chance. »
    Pascal, un jeune Congolais, a le moral en berne depuis le refus, en juin, de sa demande d’asile. Les agents n’ont pas cru à son histoire, celle d’un homme torturé dans son pays en raison de son homosexualité. « Je suis sous le choc », décrit-il à Maria Vittoria Carlin. « Il faut s’accrocher », répond-elle. Il est venu renouveler son traitement pour un mois. « Si je n’ai pas de médicaments, je peux faire des dégâts. Avec la dépression, tous les jours, j’irais en garde à vue, explique-t-il en aparté au Monde. Parler avec Mme Carlin me fait du bien. Sans elle, tout serait difficile. »
    Au Capsys, il n’est pas question de juger la sincérité du parcours des migrants. « Il faut que je croie en la souffrance pour soigner et, jusqu’à présent, je n’en ai jamais douté », souligne la psychiatre. Au bout de plusieurs semaines de traitement, les patients vont mieux, assurent les médecins. « Le cerveau reposé, ils reviennent nous voir, nous recommandent à d’autres », atteste Andrea Tortelli. « On redonne une identité de sujet à ces personnes qui n’ont pas de statut social, insiste Gilles Charel. Cela participe à leur redonner de l’estime [d’eux-mêmes]. »
    La prévention est l’autre enjeu de ce dispositif : « Plus nous traitons tôt et rapidement le stress des migrants, moins les troubles psychiatriques sévères se développent, et moins cela coûte à la collectivité », admet Andrea Tortelli. La psychiatre alerte toutefois sur l’impact des décisions politiques, comme lorsque Bruno Retailleau, le ministre de l’intérieur, avait décidé de déployer 4 000 membres des forces de l’ordre pour interpeller des « clandestins » dans les gares et les bus, en juin. « Des rendez-vous ont été annulés, les gens ont eu peur de venir, affirme-t-elle. C’est un risque de rupture de soins. »
    Il est 15 h 11. Divine arrive, accompagnée d’une traductrice. Cette Congolaise d’une vingtaine d’années a les yeux cernés d’un noir intense, une chevelure en désordre, le visage épuisé et abîmé par le chagrin. La demandeuse d’asile dit entendre des voix et être tourmentée par les cauchemars. Pourtant, pour Maria Vittoria Carlin, qui l’a déjà rencontrée, Divine va mieux, ces voix sont moins récurrentes que l’an passé. La psychiatre veut en savoir plus sur elle, car elle ne connaît pas son histoire. Divine accepte.
    D’un ton à peine audible, elle raconte qu’à l’âge de 16 ans, son père a voulu la marier à un homme influent et riche. Elle a refusé. Pourtant, un jour, en revenant de l’école, elle s’est fait enlever par deux inconnus. « Je me suis retrouvée dans une chambre, l’homme influent était en face de moi, il m’a dit : “Désormais, tu es chez toi”, relate-t-elle. Il voulait avoir un rapport sexuel avec moi. » Et puis, plus rien. Elle se fige, son visage aussi. Elle est ailleurs, le regard perdu. « Divine ? Vous êtes en France, vous savez qui je suis ? Vous pouvez dire mon nom ? » Silence. « Vous reconnaissez ma voix ? Vous êtes en sécurité. » Après de longues minutes, elle revient à elle. Divine veut rentrer. Maria Vittoria Carlin lui renouvelle son ordonnance.
    En 2024, le Capsys a réalisé 6 280 consultations, contre 1 416 en 2021. Face à une telle croissance, « il faudrait que nous soyons le double [de soignants] », assure Andrea Tortelli. « Cette unité nous redonne confiance, glisse un demandeur d’asile mauritanien, torturé dans son pays, dit-il, pour ses idées politiques. J’ai pu dominer ma peur. Leur travail est vital. »

    #Covid-19#migrant#migration#france#sante#santementale#routemigratoire#psychiatrie#traumatisme

  • Les Etats des Caraïbes contraints de réformer leur programme de passeports dorés face à la pression des Etats-Unis et de l’UE
    https://www.lemonde.fr/international/article/2025/07/15/les-etats-des-caraibes-contraints-de-reformer-leur-programme-de-passeports-d

    Les Etats des Caraïbes contraints de réformer leur programme de passeports dorés face à la pression des Etats-Unis et de l’UE
    Par Jean-Michel Hauteville (Fort-de-France, correspondant)
    Sur les rivages habituellement ensoleillés des Caraïbes, l’horizon s’assombrit pour cinq Etats des Petites Antilles dotés de dispositifs de « citoyenneté par investissement » (Citizenship by Investment, ou CBI). Engagés depuis plusieurs années dans un bras de fer avec l’Union européenne au sujet de leurs passeports dorés, que Bruxelles voit d’un mauvais œil, ces petits pays insulaires, voisins de la Martinique et de la Guadeloupe, se trouvent désormais dans le collimateur des Etats-Unis, également en raison de cette activité controversée.
    En réponse aux menaces qui s’accumulent, les gouvernements de ces cinq micro-Etats – Antigua-et-Barbuda, la Dominique, la Grenade, Saint-Kitts-et-Nevis et Sainte-Lucie – ont proposé conjointement un paquet de réformes inédites de leurs programmes nationaux de vente de passeports, mis en place successivement entre 1984 et 2013. Long de 66 pages, le projet d’accord, daté du 1er juillet et rendu public sur le site de la Banque centrale des Caraïbes orientales, au terme de plusieurs mois de consultations et de tractations, introduit une dose d’harmonisation de ces dispositifs, prévoit la création d’une autorité supranationale de régulation des programmes de CBI et durcit les conditions d’octroi et de renouvellement des passeports dorés.
    « En étroite collaboration avec nos partenaires internationaux, nous renforçons la crédibilité du programme face aux nouveaux défis géopolitiques et sécuritaires », explique au Monde, dans une déclaration écrite, Calvin St. Juste, le président exécutif du Bureau de la citoyenneté par investissement, l’organisme public qui gère le dispositif à Saint-Kitts-et-Nevis. La manne financière générée par ce dispositif représentait 22 % du produit intérieur brut de cet archipel de 47 000 habitants en 2023, et 37 % de celui de la Dominique.
    Le temps presse : quatre de ces Etats caribéens – Antigua-et-Barbuda, la Dominique, Saint-Kitts-et-Nevis et Sainte-Lucie – figuraient sur une liste de 36 pays qui auraient reçu, le 14 juin, un ultimatum de l’administration Trump. Selon le Washington Post et l’agence de presse Reuters, une note diplomatique signée par le secrétaire d’Etat américain, Marco Rubio, identifiait « 36 pays à risques » dont les ressortissants pourraient faire l’objet d’une « interdiction totale ou partielle d’entrée sur le territoire » américain si ces Etats ne se conformaient pas aux exigences de Washington « dans un délai de soixante jours ». Le département d’Etat évoquait la naturalisation « grâce à un investissement financier sans obligation de résidence » parmi les critères rédhibitoires, selon ces médias.
    Ces menaces de l’administration Trump faisaient suite à une interdiction de voyage vers les Etats-Unis frappant les ressortissants de douze autres pays, annoncée le 4 juin par la Maison Blanche. « Le programme de citoyenneté par investissement est aujourd’hui menacé, car on le soupçonne de faciliter le blanchiment d’argent », explique Ankie Scott-Joseph, maîtresse de conférences en économie à Cave Hill (Barbade).
    A Bruxelles aussi, l’étau se resserre sur ces cinq pays des Caraïbes orientales. Le 17 juin, le Conseil de l’Union européenne et le Parlement européen parvenaient à un accord sur les modalités de suspension de l’exemption de visa pour les ressortissants de pays tiers désirant se rendre dans l’espace Schengen. L’application d’un programme de citoyenneté par investissement dont les bénéficiaires « n’ont pas de lien réel avec le pays tiers concerné » figure parmi les « nouveaux motifs qui déclencheront le mécanisme de suspension », a précisé le Conseil dans un communiqué.
    Et pour les pays caribéens, les précédents inquiétants s’accumulent : en décembre 2024, le Vanuatu devenait le premier pays pour lequel Bruxelles révoquait l’exemption de visa, invoquant le programme de passeports dorés mis en place en 2015 par cet Etat du Pacifique. En juillet 2023, le Royaume-Uni avait fait de même avec la Dominique, pour des raisons identiques. « Le principal problème, c’est que vous vendez la citoyenneté à des personnes qui n’ont jamais mis les pieds dans votre pays », critique l’économiste Ankie Scott-Joseph, qui préconise l’approche « plus durable » des dispositifs de résidence sans naturalisation, en contrepartie d’un investissement, proposés par la Barbade et la Jamaïque.
    Les nombreux professionnels du secteur, qui accompagnent les candidats à la naturalisation dans leurs coûteuses démarches, balaient ces critiques : les demandeurs de passeports dorés font l’objet d’enquêtes approfondies. « La due diligence effectuée à Antigua-et-Barbuda est tout aussi rigoureuse qu’ailleurs », assure Patrick Peters, directeur général du cabinet ClientReferrals. Les enquêteurs « ont des équipes sur le terrain et font des vérifications sur chaque candidat », assure cet expert montréalais, qui travaille dans les Caraïbes depuis une décennie et compare cette activité au dispositif canadien de résidence par investissement.
    Une obligation de résidence figure toutefois parmi les réformes des programmes CBI proposées par le projet d’accord intergouvernemental du 1er juillet. Les citoyens naturalisés devront désormais justifier d’« au moins trente jours au total » de présence sur le territoire durant les cinq premières années suivant la délivrance du passeport, mais aussi participer à un « programme d’intégration obligatoire », afin de « créer un lien réel et effectif » avec leur nouveau pays.« Nous avons toujours été partisans de cette exigence à Antigua », affirme Patrick Peters. Aux yeux du professionnel québécois, le délai de trente jours n’est pas trop bref. Au contraire, certains investisseurs fortunés pourraient même « avoir du mal à passer autant de temps physiquement dans leur nouveau pays ». La réforme des passeports dorés « doit être mise en œuvre avec prudence, car une réglementation excessive n’est viable pour aucun secteur », tempère Daisy Joseph-Andall, avocate spécialiste de la citoyenneté par investissement à Saint-Kitts-et-Nevis. Ce secteur d’activité « est bénéfique et bien réglementé », plaide-t-elle. Avant de conclure : « Les programmes CBI nous permettent, dans les Caraïbes, d’avoir notre indépendance économique. Et c’est très important pour notre avenir. »

    #Covid-19#migrant#migration#UE#etatsunis#caraibe#passeportdoré#schengen#politiquemigratoire#economie

  • Garde nationale à Los Angeles : 2 000 des 4 000 membres déployés vont partir, annonce le Pentagone
    https://www.lemonde.fr/international/article/2025/07/16/garde-nationale-a-los-angeles-2-000-des-4-000-membres-deployes-vont-partir-a

    Garde nationale à Los Angeles : 2 000 des 4 000 membres déployés vont partir, annonce le Pentagone
    Le Monde avec AFP
    Le ministre américain de la défense, Pete Hegseth, a ordonné le retrait d’environ la moitié des quelque 4 000 militaires de la garde nationale déployés à Los Angeles, en Californie, a annoncé, mardi 15 juillet, le Pentagone.Donald Trump avait réquisitionné, au début de juin, pour soixante jours, la garde nationale en Californie, contre l’avis du gouverneur, le démocrate Gavin Newsom, affirmant vouloir ainsi rétablir l’ordre à Los Angeles après des échauffourées.
    « Grâce au renfort de nos troupes, le chaos diminue à Los Angeles », a déclaré le porte-parole du Pentagone, Sean Parnell, dans un communiqué. « En conséquence, le ministre a ordonné que 2 000 membres de la garde nationale de Californie soient relevés de leur mission de protection fédérale », a-t-il ajouté.
    Donald Trump avait également ordonné la mobilisation de 700 marines en renfort de la garde nationale afin de faire face aux protestations, largement pacifiques mais dont certaines avaient dégénéré, contre des arrestations d’immigrés par la police fédérale de l’immigration (ICE).En Californie, les démocrates avaient accusé Donald Trump de « fabriquer une crise ». Selon eux, les incidents survenus en marge des manifestations – robotaxis incendiés, pillages de commerce et graffitis – étaient largement gérables par les forces locales, qui ont assuré le maintien de l’ordre dans les manifestations.
    La situation s’est largement calmée depuis près d’un mois dans la deuxième ville du pays, où le couvre-feu nocturne a été levé le 17 juin. Mais les raids d’ICE, la police de l’immigration, se poursuivent, visant particulièrement la communauté latino. Les militaires ont surtout été utilisés pour garder les bâtiments fédéraux, et ont parfois accompagné ICE pour protéger ses agents lors de leurs descentes.
    Après l’annonce du Pentagone, la maire de Los Angeles, la démocrate Karen Bass, qui s’était également opposée à la réquisition de la garde nationale, s’est félicitée dans un communiqué de cette « retraite ». « Tout cela est arrivé parce que les habitants de Los Angeles ont tenu bon. Nous avons organisé des manifestations pacifiques, nous nous sommes retrouvés à des rassemblements, nous avons attaqué l’administration Trump en justice, et tout ceci a conduit à la retraite d’aujourd’hui », a-t-elle assuré.
    De son côté, le gouverneur de Californie, qui avait intenté en vain une action en justice pour révoquer la mobilisation de l’armée à Los Angeles, a déclaré dans un communiqué que « Donald Trump instrumentalisait politiquement depuis un mois les membres de la garde nationale, tels des pions ». « Des milliers d’autres sont toujours déployés par l’Etat fédéral sans raison, ce qui les empêche de remplir des missions essentielles au travers de l’Etat », poursuit-il, intimant au président américain : « Mettez fin au spectacle maintenant. »

    #Covid-19#migrant#migration#etatsunis#politiquemigratoire#ICE#expulsion#californie#droit#sante

  • Courrier des Balkans | Correspondance particulière | mardi 15 juillet 2025

    « Le mouvement pour la démocratie en Serbie pose la question d’une refondation démocratique de l’Europe par une remise en cause des bases actuelles de l’Union… » Le philosophe Pierre Dardot répond aux questions du Courrier des Balkans.

    Propos recueillis par Roland Vasić.

    https://www.courrierdesbalkans.fr/spip.php ?

    #international #serbie

  • Dans les interstices de la ville - imago mundi
    https://www.imagomundi.fr/article109.html


    Se cacher ou se montrer ? Alerter sur sa situation ? Se faire discrèt·e, tout en espérant la protection du regard public, surtout quand on est une femme à la rue. S’écrouler dans l’urgence ou se construire un abri de fortune et faire « maison » pour un moment, jusqu’à ce que l’on vous déloge. S’installer là où vous poussent le hasard et le désespoir... Quelques instantanés du sans-abrisme qui ronge les grandes villes de notre monde capitaliste, là où des humains partagent le même espace et pourtant s’ignorent.
    par Nepthys Zwer

    #sans-abrisme #pauvreté #photographie

    • Die #TAZ erfüllt bestens alle Voraussetzung um für die Auszeichnung als unerschütterlich loyales Zentralorgan für #NATO- #Stratcom- #Propaganda nominiert zu werden.

      ’‘In absoluter Bereitschaft’, die hier Donald #Trump unterstellt wird, geht mit einer nicht unwesentlichen Randbedingung einher, nämlich, dass die Europäer widerspruchslos (sieh hierzu mehr unter #Strafzöllen) die Zeche, sprich, die Kosten für die zu zum Einsatz kommenden #Waffensysteme amerikanischer Herkunft, übernehmen.

      Die Strafzölle erweisen sich nunmehr ungeschminkt als das, wofür sie konzipiert waren: der Hegemon bestimmt über deren Höhe nach Wohlwollen und nachweisbaren Loyalitätsbekundungen seiner ihm, wie es heißt, freundschaftlich zugetanen, zugleich sich höchst devot gebärenden Vasallen-Staaten, denn für die #USA wird so ein auf unabsehbare Zeit sich hinziehender #Ukraine-Krieg zu einem kostenfreien, ja, gewinnbringenden permanent im (Des-) #Informationskrieg neu anzufachenden #Stellvertreterkrieg gegen #Russland, der sich wiederum dem alles überragenden Hauptinteresse London und Washingtons unterzuordnen hat, letztendlich #China zu schwächen und selbiges nach Möglichkeit auf bewährte Manier in kriegerische Auseinandersetzungen - im Klartext: ’durch Initiierung weiterer Stellvertreterkriege’ - mit seinen Nachbarn im pazifischen Raum und, wo immer sich sonst eine geostrategich willkommene Gelegenheit ergibt, hineinzuziehen (#AUKUS).

    • #Stratcom (1)

      –-------------------

      Strategic communication ...

      https://en.wikipedia.org/wiki/Strategic_communication

      ... is the purposeful use of communication by an organization to reach a specific goal.(FN) Organizations like governments, corporations, #NGOs and militaries seeking to communicate a concept, process, or data to satisfy their organizational or strategic goals will use strategic communication. The modern process features advanced planning, international #telecommunications, and dedicated global network assets. Targeted organizational goals can include commercial, non-commercial, military business, combat, political warfare and logistic goals. Strategic communication can either be internal or external to the organization. The interdisciplinary study of strategic communications includes organizational communication, management, military history, mass communication, #PR, advertising and marketing.(FN)

      Definitions

      Strategic communication refers to policy-making and guidance for consistent information activity within an organization and between organizations. Equivalent business management terms include integrated (marketing) communication, organizational communication, corporate communication, institutional communication, etc. (see paragraph on ’Business and Commercial Application’ below). It involves a strategic approach to planning, developing, and eventually executing communication campaigns in order to achieve specific goals and objectives. It also includes analyzing communication needs and overall effectiveness.(FN)

      #Strategic_communication management could be defined as(FN) the systematic planning and realization of #information flow, #communication, #media development, and image care on a long-term horizon.(FN) It conveys deliberate messages through the most suitable media to the designated audiences at the appropriate time to contribute to and achieve the desired long-term effect. Communication management is process creation.(FN) It has to bring three factors into balance: the message, the media channel, and the audience.(FN)

      [...]

    • Stratcom (2) - #NATO / #OTAN

      –-------------------

      Strategic Communication Center of Excellence (NATO) ...

      https://de.wikipedia.org/wiki/Strategic_Communication_Center_of_Excellence_(NATO)

      .... kurz #StratCom COE , ist ein Centre of Excellence der #NATO. Dieses #Kompetenzzentrum für Strategische Kommunikation ist bei der NATO akkreditiert und von deren Kommandostruktur unabhängig.[FN]

      Gründung und Mitglieder

      Das StratCom COE wurde 2014 von Estland, Deutschland, Italien, Lettland, Litauen, Polen und dem Vereinigten Königreich gegründet und ist in #Riga ansässig.[FN] Die Gründung erfolgte nach dem Beschluss der NATO vom September 2014 in Wales, sie werde den Herausforderungen einer Bedrohung durch einen Hybridkrieg begegnen, bei dem „eine große Bandbreite an offenen und verdeckten militärischen, paramilitärischen und zivilen Maßnahmen auf hochabgestimmte Weise eingesetzt“ werde.[FN] 2016 schlossen sich die Niederlande und Finnland an, 2017 Schweden, 2018 Kanada, 2019 die Slowakei und 2020 Frankreich und Dänemark.[FN]

      Aufgaben

      Dieses Kompetenzzentrum für Strategische Kommunikation analysiert Desinformation, unterstützt die Strategische Kommunikation der NATO,[FN] untersucht, wie soziale Medien als Waffe in der hybriden Kriegsführung eingesetzt werden können und analysiert die Umsetzung der StratCom-Politik der NATO.[FN] NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte 2016, die hybride Kriegsführung habe „Top-Priorität“, man nutze eine Kombination militärischer und nicht-militärischer Mittel, um Länder zu stabilisieren, auch die NATO operiere nun #hybrid.[FN]

      Es gehe um Täuschung, eine Mischung militärischer und nicht-militärischer Mittel, um mittels Ausweitung von Überwachung und Aufklärung auf die hybride Bedrohung zu reagieren .[FN] Die Stratcom-Website gibt an, man wolle mittels strategischer Kommunikation „Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhalten“ der Öffentlichkeit im Sinne der politischen und militärischen Ziele der NATO beeinflussen. [FN]

      Stratcom-Direktor Janis Sarts erklärte 2017, die beste #Desinformation sei diejenige, die vom Feind nicht bemerkt werde: „Wenn ich behaupten würde, dass wir die Öffentlichkeit nicht beeinflussen wollen, dann wäre das schlicht nicht glaubhaft.“[FN] Eine Mitarbeiterin erläuterte das Storytelling , man solle Zielgruppen zukunftsorientiert mit klar definierten politischen Botschaften ansprechen, für die Wirksamkeit des Narrativs solle ein Unterstützernetzwerk aufgebaut werden, um mittels Informationskampagnen Sichtweisen schlüssig zu vermitteln, Vertrauen aufzubauen und Einflüssen Dritter entgegenzuwirken. Dazu müsse man die Lebenswelt der Zielgruppe tiefgreifend kennen.[5]

      Das StratCom COE arbeitet mit der East StratCom Task Force der EU zusammen, tauscht gegenseitig Informationen aus und bekämpft gemeinsam „hybride Bedrohungen“ .[FN]

      Das StratCom COE wird durch weitere Kompetenzzentren der NATO für die Entgegnung Hybrider Bedrohungen unterstützt, wie das European Centre of Excellence for Countering Hybrid Threats in Helsinki, das NATO Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence in Tallinn oder das Energy Security Centre of Excellence in Vilnius.[6]

      Kritik

      Kritiker wie Christopher Schwitanski werfen StratCom COE vor, #Propaganda des politisch erklärten Gegners zu bekämpfen, dabei aber selbst Propaganda zu betreiben, um das vorgegebene politische Ziel zu erreichen, die eigene Bevölkerung von der Legitimität und Notwendigkeit militärischer Interventionen der Regierung zu überzeugen, NATO-kritische Stimmen zu delegitimieren und den Einsatz konventioneller Kriegswaffen zu verharmlosen. Dies führe auch zu einer #Militarisierung der Gesellschaft.

      Die hieraus folgende Ausweitung militärischer Handlungslogik auf zivile Bereiche sowie die damit einhergehenden Vorstellungen von Staatsgewalt und militärischem Handlungsspektrum werden nicht bloß militärintern verhandelt, sondern über verschiedene Veranstaltungsformate an politische und militärische Eliten herangetragen und befördern auf diesem Weg eine zunehmende Militarisierung der Gesellschaft. Als Teil dieses Prozesses wirken die NATO-Exzellenzzentren an der Neuausrichtung des Bündnisses unter dem Stichwort »360°-NATO«3 mit, welche gegenwärtig zur Aufrüstung und zur Eskalation in sämtlichen militärischen Einsatzfeldern beiträgt .[FN]

      [...]

  • Fonts In Use is not active on Instagram
    https://fontsinuse.com/uses/63903/fonts-in-use-is-not-active-on-instagram

    There are legitimate questions about whether Instagram is even an effective platform for sharing design anymore, but – more significantly – there are deeper moral considerations about the platform that can’t be ignored. Instagram and its parent company, Meta, have been involved in countless issues related to the invasion of privacy, psychological manipulation, unauthorized surveillance, corporate fraud, employee exploitation, security breaches, censorship, negative environmental impacts, copyright infringement,

    #instagram #socialmedia #ethics

  • Meta’s New Superintelligence Lab Is Discussing Major A.I. Strategy Changes - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2025/07/14/technology/meta-superintelligence-lab-ai.html

    Meta’s superintelligence lab is being closely watched after the company recently stumbled with A.I. technology, including internal management struggles, employee churn and product releases that fell flat. Mr. Zuckerberg’s ultimate goal is to create A.I. that is “superintelligent,” which means it would hypothetically exceed the powers of the human brain.

    Mr. Zuckerberg has embarked on a spending spree to create the new lab, offering as much as nine-figure pay packages to hire top researchers from companies like OpenAI, Google, Apple and Anthropic. Meta also sidelined its executive who had been leading generative A.I.

    In June, the company made a $14.3 billion investment in the A.I. start-up Scale AI, which was founded and led by Mr. Wang. Under the deal, Meta took a 49 percent stake in the company, and Mr. Wang and a team of top Scale employees joined Meta in leadership roles.

    The company has since renamed its entire A.I. division “Meta Superintelligence Labs,” with Mr. Wang as chief A.I. officer. Within the larger A.I. division, Mr. Wang has led an exclusive team of around a dozen newly hired researchers, a handful of his deputies from Scale AI, and Nat Friedman, the former chief executive of GitHub, a software start-up.

    Many members of Mr. Wang’s team reported to Meta’s headquarters in Menlo Park, Calif., last week for the first time, the two people with knowledge of the matter said. The group is working in an office space siloed from the rest of the company and next to Mr. Zuckerberg, the people said.

    #Meta #Intelligence_artificielle #Superintelligence

  • « Tout est pris en charge, on ne réfléchit plus à rien, on se laisse porter » : le succès fou des vacances en croisière
    https://www.lemonde.fr/series-d-ete/article/2025/07/15/tout-est-pris-en-charge-on-ne-reflechit-plus-a-rien-on-se-laisse-porter-le-s

    .... l’industrie de la #croisière connaît une santé insolente. Les bateaux n’ont jamais attiré autant de monde – dans les Caraïbes comme en Méditerranée, les deux principaux terrains de jeux des armateurs. Dès 2023, le secteur dépasse sa performance historique de 2019. En 2024, les records sont encore battus, avec 34,6 millions de passagers, selon la Cruise Lines International Association (CLIA) – une croissance de 9 % en un an. En dix ans, le nombre de croisiéristes a bondi de 88 %. Aucun autre secteur du #tourisme ne peut s’enorgueillir d’une telle progression. Et rien n’indique que la fête soit finie : la CLIA table sur plus de 40 millions de passagers en 2027. Trente nouveaux bateaux seront mis en service d’ici à 2028, portant leur nombre à 340 dans le monde.

    [...]

    Un événement va propulser ce concept [du fun boat]. Le 24 septembre 1977, la chaîne ABC diffuse en prime time le premier épisode de The Love Boat (La croisière s’amuse), une série télévisée devenue un immense succès aux Etats-Unis et en Europe. « Et l’un des plus gros placements de produit de toute l’histoire », remarque le journaliste Kristoffer Garin, dans son livre Devils on the Deep Blue Sea (« démons en haute mer », Penguin Publishing Group, 2015, non traduit). The Love Boat donne à la croisière, concept peu connu du public, ce qui lui manquait : des images, du glamour. Grâce à Hollywood, la dynamique est lancée. Entre 1978 et 1988, le nombre de passagers explose et s’internationalise, passant de 825 000 à 3 millions par an.

    C’est à cette époque que le paquebot France, un des plus beaux au monde, est racheté par Norwegian Carribean Lines. Ce fleuron de l’industrie française, lancé trop tard (1962) pour des liaisons transatlantiques, fut un gouffre financier. Transformé, en 1974, en navire de croisière, et rebaptisé le Norway, « il est devenu l’un des plus rentables, et ce jusqu’au début des années 1990 », raconte Clément Mousset, expert de la croisière, fondateur de la compagnie CFC.

    Aujourd’hui la croisière est installée dans le paysage touristique. Même quand il y a des accidents tragiques, comme le naufrage du Costa-Concordia (32 morts), en 2012. « De manière habile, le capitaine a été mis en cause, mais pas la compagnie, ni le concept », observe Clément Mousset.

    Parmi les onze navires inaugurés en 2025, sept dépassent 3 000 passagers. Voire beaucoup plus, comme le World-America, construit pour la compagnie suisso-italienne MSC aux Chantiers de l’Atlantique, qui peut accueillir 6 700 passagers et 2 000 membres d’équipage. Ce dernier est à peine plus petit que l’Icon-of-the-Seas, mis en service en 2024 par Royal Caribbean, à ce jour le plus gros du monde : il peut transporter jusqu’à 10 000 personnes.

    Dans un monde anxiogène, les vacances sur l’eau et en vase clos rassurent. Surtout, ce sont des vacances « low cost » : la vraie raison de leur succès, c’est leur popularité chez les classes moyennes. Chez Costa ou MSC, on trouve des croisières d’une semaine en Méditerranée ou dans les Antilles pour 800 euros par personne, tous les repas compris. Voire moins lors des périodes creuses, ou lorsque l’on réserve au dernier moment : la croisière étant une industrie de coûts fixes, les armateurs ont intérêt à remplir à 100 % les bateaux.


    Le « Costa-Smeralda », avec ses 20 ponts, amarré au port de #Marseille, le 3 mai 2025. SANDRA MEHL POUR « LE MONDE »

    Les employés des cuisines, du ménage ou du pont, majoritairement issus des pays du Sud (Inde, Philippines…), travaillent à bord sept jours sur sept, dix heures à onze heures par jour, pour un salaire d’environ 1 000 dollars (865 euros) mensuels. De quoi permettre aux compagnies de dégager des marges colossales : 2,9 milliards de dollars de revenus nets pour Royal Caribbean en 2024.


    Un des toboggans, sur le pont le plus élevé du « Costa-Smeralda », à Marseille, le 3 mai 2025. SANDRA MEHL POUR « LE MONDE »

    https://archive.ph/7GhJC

    #société_de_loisirs

  • Matières fécales à l’origine des probiotiques.
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4774

    Parmi les nouvelles thérapies « microbiotiques », celles induites pour les transits intestinaux diarrhéiques persistants. Des sociétés développent des capsules de microbiote standardisé, issues de matières fécales purifiées, ce qui étonnant. Rarement listées explicitement dans les pharmacopées classiques, ces prescriptions restent encadrées comme traitement biologique ou comme produit à usage médical, dans un cadre strict, voire étroitement surveillé. Sports / Santé

    / #USA,_Maison_Blanche,_CIA, Sciences & Savoir, #médecine,_sciences,_technologie,_ADN,_vaccin,_médicaments,_découvertes

    #Sports_/_Santé #Sciences_&_Savoir