[La Voix de la Rue] Rayon de soleil de janvier
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Pour cette émission de rentrée 2024, on est en petit comité avec la fidèle Sabine et du monde à distance ! On vous emmène avec nous dans des reportages au Hub Humanitaire du canal avec Sabine, à l’atelier vélo de Pro Vélo avec Johanne, Samira et Sandra. On vous téléporte en (faux) direct à l’atelier créatif d’Helena, et on accueille en studio Serena et Muriel pour parler de l’accès à la culture pour les plus précaires. Parce que oui madame ! avec Sabine on a eu deux special guests en studio. On vous berce les oreilles avec de chouettes musiques aussi, dont une des premières écoutes de Morticia, le dernier single de notre ancienne collègue Louise Barreau Encore un détail qui n’en est pas un, on ne le dira jamais assez, si vous avez du temps à offrir pour du #bénévolat, contactez DoucheFLUX (doucheflux.be (...)
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Defensive Architecture - Obdachlose hassen diesen Trick | Browser Ballett
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Der Obdachlosen-Makler - Browser Ballett
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[La Voix de la Rue] Intime Estime, une expo à découvrir au Brass
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Une émission de rentrée tout en douceur, en poésie et en dynamisme (!) avec un peu de méditation (avec Sabine), du Sardou avec Eric, plein de questions de Nelly Sabine nous a proposé un moment mystique en tirant les cartes de l’émission ! On finit en beauté sur un karaoké de Zaz, du lourd !
#bruxelles #précarité #intimité #douche_flux #sans_abris #sans_chez_soi #bruxelles,précarité,intimité,douche_flux,sans_abris,sans_chez_soi
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San Franciscos Niedergang : Warum ich ausgerechnet hier an einen Witz aus DDR-Zeiten denken musste
▻https://www.berliner-zeitung.de/open-source/san-francisco-innovativ-schoen-arm-li.388253
L’auteur de ce récit de voyage constate une dégradation des conditions de vie en Californie comparable à la situation en #URSS autour de 1990.
16.09.2023 von Rumen Milkow - Unser Autor hat sich San Francisco einmal genauer angesehen und festgestellt: Die lange Wartezeit bei der Passbehörde ist hier das kleinere Übel.
Der bekannte Song „Are you going to San Francisco“ von John Phillips von The Mamas & The Papas aus den Sechzigern, bekannt in der Version von Scott McKenzie, besagt, dass man unbedingt Blumen im Haar haben sollte, wenn man nach San Francisco kommt, wo man einige „sanfte Menschen“ treffen würde.
Wir hatten keine Blumen im Haar und die einzigen, die wir zu den frühen Stunden in den Straßen Downtown San Francisco antrafen, waren gebrochene Menschen, Drogenabhängige und Obdachlose, und das in großer Stückzahl. Überall roch es nach Urin, Kot und Erbrochenem.
Die Bürgersteige ganzer Straßenzüge waren mit Zelten vollgestellt. Im letzten Jahr soll es sogar eine richtige Zeltstadt vor dem Rathaus gegeben haben, wie ich später erfuhr.
Menschen leben in Zelten
Dass ich ausgerechnet in San Francisco an einen Witz aus DDR-Zeiten denken würde, der mir sogleich im Hals stecken blieb, hätte ich mir nie träumen lassen. In dem Witz kommt Erich Honecker zurück von einem Staatsbesuch in der Mongolei, von dem er die Erkenntnis mitbringt, dass man außerhalb der Hauptstadt auch in Zelten wohnen kann. Der Witz war auf das DDR-Wohnungsbauprogramm gemünzt, das ins Stocken geraten war.
Mit den Zelten waren die in der Mongolei bis heute üblichen Jurten gemeint. Die Straßen von San Francisco im Jahr 2023 sind nicht von Großfamilien mit Jurten bevölkert, sondern von Obdachlosen in Zelten. Viele haben auch nur einen Schlafsack.
Meine Frau kommt aus Kalifornien, weswegen ich im Sommer zwei Monate dort war. Die Hauptstadt Kaliforniens, Sacramento, ist eine Stunde von Grass Valley entfernt, dem Heimatort meiner Frau. Grass Valley ist eine Kleinstadt im Nordosten Kaliforniens am Fuße der Sierra Nevada mit 13.000 Einwohnern.
Braucht man einen Pass, so wie meine Frau, kann man ihn nicht in Grass Valley beantragen und auch nicht in Sacramento, sondern muss ins drei Stunden entfernte San Francisco fahren. Diese Praxis ist durchaus üblich in den USA. Manche müssen sogar in einen anderen Bundesstaat fahren, um an einen Reisepass zu gelangen.
Die Wartezeit für einen neuen Pass betrug in San Francisco bereits vor Corona 9 bis 13 Wochen. Jetzt dürfte sie eher 13 Wochen plus X betragen. Nicht nur in Berlin hapert es mit der Personalausstattung der Behörden.
Da meine Frau im Ausland lebt und wir wenige Tage später nach Berlin zurückfliegen wollten, bestand berechtigte Hoffnung, dass man dies als ausreichende Gründe akzeptieren würde, um in den Genuss eines Express-Services zu kommen. Ob man ihr auch wirklich innerhalb eines Tages einen neuen Pass ausstellen würde, das konnte ihr zuvor niemand bei der Passbehörde sagen. So machten wir uns auf den Weg nach San Francisco, um es herauszufinden.
Diebstähle und Einbrüche an der Tagesordnung
Zu früher Morgenstunde fanden wir zunächst ausschließlich Menschen, die in gewisser Weise „sanft“ waren, wie in dem bekannten Song beschrieben, allerdings eher im Sinne von abgestumpft und betäubt. Ein Grund dafür ist die Droge Fenthanyl, die nicht nur in San Francisco ein großes Problem ist, auch weil mit ihrer Beschaffung Diebstähle und Einbrüche verbunden sind.
Viele Geschäfte in San Francisco stehen deswegen heute leer, oft sind die Eingänge und Scheiben mit Holzplatten verbarrikadiert. Schilder an Fensterscheiben von Autos weisen darauf hin, dass sich ein Einbruch nicht lohne, weil sich keine Wertsachen im Wageninneren befänden.
Auch in den selbstfahrenden Autos, die immer mehr Menschen alleine, also ohne Fahrer, durch eine dystopische Kulisse befördern, dürfte kaum etwas zu holen sein, sieht man von den unzähligen Kameras auf dem Fahrzeugdach ab. Ich musste an Filme wie „Soylent Green“ und „Idiocracy“ denken. In beiden Filmen werden Straßen einer amerikanischen Großstadt von verwahrlosten Menschen bevölkert.
Die Nähe zum Silicon Valley mit Hightech-Unternehmen wie Apple, Google und Facebook hat die Preise für Mietwohnungen und Häuser in der Stadt in den vergangenen Jahren explodieren lassen. Rund 35.000 Menschen gelten in San Francisco und der Bay-Area aktuell als obdachlos.
Öffentliche Plätze fallen durch das Fehlen von Bänken auf, was Obdachlosen einen dauerhaften Aufenthalt erschweren soll. In nicht wenigen Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel, denen in aller Regel die Glasscheiben fehlen, haben sie sich mit ihren Schlafsäcken niedergelassen.
Die Wohnungskrise ist außer Kontrolle geraten, Familien mit einem Einkommen von 120.000 Dollar gelten offiziell als arm. Diese Ziffer hat das amerikanische Ministerium für Wohnungsbau festgelegt, sie ist die höchste im ganzen Land. Politiker und Hilfsvereine fordern deswegen nun sogar Bürger auf, Obdachlose bei sich aufzunehmen.
Wirtschaftlich stärkster Bundesstaat
Ein Problem, das auch in Berlin nicht ganz unbekannt ist, wenngleich nicht in diesem Ausmaß. Auch in der deutschen Hauptstadt gibt es hin und wieder Zelte von Obdachlosen. In aller Regel werden die Leute, die darin leben, von Ordnungsamt und Polizei rasch zum Abbau ihrer Unterkunft bewegt. Auch Berlin zieht viele Obdachlose aus dem Rest des Landes und aus dem Ausland an.
Ähnliches gilt auch für San Francisco, wobei hier das milde kalifornische Klima hinzukommt. Ein weiterer Unterschied ist, dass San Francisco eine nicht unbedeutende Stadt im wirtschaftlich stärksten Bundesstaat der USA ist, der immerhin 14 Prozent zum Gesamtbruttoinlandsprodukt der Vereinigten Staaten beiträgt und darüber hinaus, wäre er ein Nationalstaat, die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt darstellt, vor Großbritannien, Frankreich und Indien.
Es war ein sonniger Tag Ende Juli, an dem wir kurz nach sieben Uhr morgens in San Francisco ankamen. Eine knappe Stunde später tauchten die ersten Menschen, die aller Wahrscheinlichkeit nach noch eine Wohnung hatten, auf den Straßen von Downtown San Francisco auf, die zuvor praktisch ausschließlich von Obdachlosen und Suchtkranken bevölkert waren.
Es waren vor allem Mitarbeiter der Stadt, unter anderem der Passbehörde, zu der wir wollten, die sich auf dem Weg zur Arbeit einen Kaffee holten. In Downtown San Francisco gibt es heute nur noch wenige Cafés, und an ihren Eingängen patrouillieren in aller Regel Mitarbeiter der Firma „Urban Alchemy“, die darauf achten, dass keine Obdachlosen in das Café gelangen.
Meine Frage, ob sie von der Stadt oder von einer Privatfirma bezahlt werden, konnten die Mitarbeiter nicht recht beantworten. Unklar ist auch, ob die Mitarbeiter von „Urban Alchemy“ wirklich für Ruhe und Ordnung sorgen, nicht nur in San Francisco, sondern auch in Los Angeles und Sausalito in Kalifornien und Austin in Texas. Denn es gibt Kritik an der „gemeinnützigen Organisation“, die sich vor allem aus ehemaligen Häftlingen rekrutiert und „non profit“ sein soll.
Obwohl offiziell kein Sicherheitsdienst, zeigt eine Suche auf LinkedIn Mitarbeiter von „Urban Alchemy“, die sich selbst als solche bezeichnen. Es war kurz nach 9.30 Uhr, als meine Frau ihren Antrag auf einen neuen Pass bei der Behörde, bei der es einen regen Andrang gab, abgeben konnte. Um 15 Uhr am Nachmittag sollten wir wiederkommen.
Auch in Berlin muss man auf seinen Pass warten, wenngleich nicht so lange wie in San Francisco. Dort sind es nur sechs bis acht Wochen. Und man braucht ebenfalls zwei Termine, die oft nicht ganz einfach zu ergattern sind. Einen Termin, um den Pass zu beantragen. Den anderen, um ihn abzuholen.
Ob der Pass meiner Frau wirklich am Nachmittag fertig sein würde, konnte uns immer noch niemand garantieren. Dass man ihren Antrag entgegengenommen hatte, nahmen wir als gutes Omen. Da wir jetzt frei und nichts weiteres geplant hatten, gingen wir runter zur Market Street, der bekanntesten Straße in Downtown San Francisco, in der sich unter anderem die Twitter-Zentrale befindet.
Das Technologie-Unternehmen Uber hat die Market Street bereits verlassen. Twitter könnte dem Vorbild bald folgen. Mit Ausnahme eines lichtdurchfluteten Großraumbüros von „Urban Alchemy“ stehen die Räumlichkeiten nahezu aller großen Geschäfte, Hotels, Banken und Fast-Food-Ketten heute leer und Nachmieter sind nur schwer zu finden.
Eine Tourismus-Region
Trotzdem treibt es weiterhin Touristen hierher, vor allem wegen der Endstation der historischen Cable Cars. Auch wenn gegen Mittag einige Besucher der Stadt auf der Market Street unterwegs sind, dominieren auch jetzt Obdachlose und Suchtkranke das Straßenbild. Bei ihrem Anblick stelle ich mir die Frage, was Touristen antreibt, sich durch von obdachlosen und suchtkranken Menschen bevölkerte Straßen kutschieren zu lassen? Eine Antwort will mir nicht einfallen.
Meine Frau, die in den Neunzigern selbst einige Jahre in San Francisco gelebt hatte, verglich ihren aktuellen Eindruck mit dem Gefühl, das sie Anfang der Neunziger als 17-Jährige bei ihrer Reise in die Sowjetunion Gorbatschows hatte: ein gebrochenes Reich, das bald darauf unterging. Vielleicht so gebrochen wie viele Menschen in San Francisco heute?
Auch ich war schon mehrfach hier gewesen. Das San Francisco von heute hat mit der Stadt, wie ich sie kenne, nichts mehr zu tun. Ob sie auch untergehen wird? Wer weiß.
Pünktlich um 15 Uhr waren wir zurück in der Passbehörde. 16.30 Uhr, die Behörde schließt offiziell um 16 Uhr, hielt meine Frau ihren neuen Pass freudestrahlend in den Händen.
Um der Rush Hour aus dem Weg zu gehen, fuhren wir nicht sogleich aus der Stadt, was um diese Uhrzeit viele tun, sondern „nur“ zur Golden Gate Bridge. Hier gab es ausschließlich Touristen, dazu einen fantastischen Blick auf die imposante Hängebrücke, dem vielleicht bekanntesten Wahrzeichen San Franciscos, die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz und rüber zur Stadt.
Obdachlose und Drogenabhängige waren dort nicht auszumachen. Fast war es so wie in dem Song von John Phillips: „If you come to San Francisco – Summertime will be a love-in there“.
]]>Long Before Daniel Penny Killed Jordan Neely, There Was Death Wish
▻https://jacobin.com/2023/05/death-wish-movie-vigilante-violence-jordan-neely-daniel-penny
C’est une analyse du film qui représente le pire dans l’esprit américain et une réflexion sur sa signification actuelle. Il n’y a plus de société pour nous protéger les uns des autresr alors on s’entretue en suivant nos instincts les plus sombres. La défense personnelle et le besoin d’argent ne sont que des prétextes pour l’expression de notre qualité essentielle : l’Homme est mauvais.
[Ich bin] ein Teil von jener Kraft,
Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ...
Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht; denn alles, was entsteht,
Ist wert, daß es zugrunde geht
Dans ce monde sans pitié ni solidarité la politique ne peut être que fasciste ou libérale.
27.5.2023 by Eileen Jones - The New York City subway killing of Jordan Neely by ex-Marine Daniel Penny has stirred up heated commentary across the political spectrum. One common denominator in the discourse has been a frequent tendency to reach for a comparison to the notorious 1974 film Death Wish, a neo-noir film starring Charles Bronson as an affluent New York City dweller whose family is attacked in a violent home invasion. In the aftermath, he becomes a vengeful vigilante prowling the streets at night hoping to attract muggers — so he can shoot them. The subway scene in which he shoots two would-be robbers who approach him threateningly, and is acclaimed by the public for it, achieved added notoriety when the scenario was eerily carried out in real life.
In 1984, Bernhard Goetz shot four black teenagers on the subway whom he claimed tried to rob him. Goetz was dubbed “the Subway Vigilante” by the New York press and ultimately tried on multiple charges, including attempted murder. But he was convicted of only the most minor charge of carrying an unlicensed firearm.
The shooting and trial ignited a volatile public debate between those claiming Goetz as an urban hero fighting the forces of darkness in an increasingly crime-ridden New York, and those appalled by how self-appointed vigilantes, especially when they’re white and attempting to execute people of color, are applauded by the public and let off lightly by the criminal justice system. It’s nauseating reading the accounts of the Goetz case, because there are such marked similarities to the Daniel Penny case — especially in the public commentary afterward.
The New York Post op-ed by Rich Lowry, titled “Daniel Penny is NOT a Vigilante, But the Left Can’t Stop Pretending,” typifies much of such commentary. He begins with Death Wish:
Pretty much everything you need to know about the Daniel Penny case you can learn from the “Death Wish” movies.
Or so you might conclude if you took seriously the left’s analysis of the tragic incident in a New York City subway car this month that has led to Penny, a former Marine, getting charged with second-degree manslaughter.
The upshot of this commentary is that conservatives favor “vigilantism” and support it, of course, because it’s a bulwark of white supremacy.
“The Republican Embrace of Vigilantism Is No Accident,” according to New York Times columnist Jamelle Bouie.
Lowry goes on to cite a series of op-eds and think pieces making supposedly left-wing accusations of right-wing tendencies to support vigilantism. He then argues that Penny can’t be a vigilante, relying on a dictionary definition of the word, as if he were a desperate undergraduate the night before a paper is due: “Merriam-Webster defines a vigilante as ‘a member of a volunteer committee organized to suppress and punish crime summarily (as when the processes of law are viewed as inadequate).’”
Lowry promptly invalidates the point by conceding that there can be “loner vigilantes” too. But in his view, the term still applies only in a Death Wish scenario, when someone like the Charles Bronson character is deliberately stalking local malefactors, trying to get himself almost-mugged so he can shoot someone. Lowry then makes his main claim:
By contrast, conservatives are, as a general matter, viewing Penny as a defender of himself and, most importantly, those around him — not an avenging angel administering the justice that Manhattan District Attorney Alvin Bragg refuses to.
Indications are that Penny (and his fellow passengers) sincerely believed Jordan Neely, suffering from untreated mental illness, was a threat to people on the train.
There’s still much we need to know about the particulars of the case, but the impulse to protect others is deeply admirable and rare.
Anyone who’s watched Westerns or action films could tell Lowry about vigilantism, which involves a self-appointed guardian or guardians of the public welfare acting like judge, jury, and executioner in meting out sloppy individual notions of justice — generally very rough, often fatal types of “frontier justice” — without due process under the law as defined by the Fourteenth Amendment.
In short, little Richie Lowry really needs to put some more thought into defining his terms and rebutting implied counterarguments when writing essays. Grade: D-.
All of which makes it interesting to go back and watch Death Wish, which remains so disturbingly pertinent. If you’ve seen it, you may not remember it as well as you think you do, as the cultural memory of the film is skewed by its notorious context. It touched a cultural nerve and was embraced by the kind of angry “silent majority” that’s never actually silent in the United States, and its popularity led to four hit sequels.
A poster for Michael Winner’s 1974 vigilante thriller Death Wish, starring Charles Bronson. (Silver Screen Collection / Getty Images)
The first Death Wish is an odd film, one of a number of films that reflected the United States’ rough political transition from a period of gains on the political left starting in the post-WWII era, culminating in the radical demands for change and countercultural turmoil of the 1960s and early 1970s, through the political malaise and stagnation of the mid-to-late 1970s, to the right-wing Reagan Revolution of the 1980s. In certain scenes, Death Wish actually signals a surprising awareness of how readily smug left-liberalism, entrenched in its societal gains and cultural mores but cut off from any socialist principles or serious critique of the political status quo, swings rightward under pressure toward fascism, expressed as violent, generally racist fantasies of “cleansing” a corrupt population by force.
There’s good reason not to remember the film’s more compelling ambiguities, since its other lurid elements — such as manifest hatred of the poor and racist dog whistles — draw all the attention.
It’s the story of how mild-mannered architect Paul Kersey (Charles Bronson) goes from being a “bleeding-heart liberal” to a crazy-eyed vigilante after his family is brutalized by thugs. His wife Joanna (Hope Lange) dies as a result of the attack, and his daughter Carol (Kathleen Tolan) is gang-raped and so traumatized she has to be institutionalized. Soon afterward, Kersey is using the nighttime urban scene in New York City as a hunting ground, tracking malefactors, mainly unwary muggers, whom he shoots to kill.
Several of the would-be robbers Kersey shoots are black. But regardless of race, they all approach him in states of excessive, sneering villainy and unambiguous threat, generally pulling out knives and waving them in his face. There’s no indication, through editing or cinematography, that this is the subjective vision of Kersey, deranged by the horror of his family’s experience. It’s clear that these are essentially bad people acting out of evil impulses because they enjoy it, not because they might desperately need the money they always demand with demeaning curses.
The three men who commit the home invasion are white (startlingly, one of them is portrayed by the very young and still unknown Jeff Goldblum), but they’re the most cartoonishly villainous of all, exuding a kind of giggling depravity and love of violent chaos that ignites the protagonist’s determination that such people be put down like rabid dogs for the good of society.
Which is the attitude expressed earlier by Kersey’s business partner (William Redfield), a fat cat in a business suit who makes a Taxi Driver–style argument that approximates the wish for a cleansing rain — or perhaps a hail of bullets — to wash all the scum off the streets. New York City is being made unpleasant for the rich and respectable, because they share the streets with the increasingly poor and desperate, which means the poor and desperate must be erased: “I say, stick them in concentration camps.”
This is unusually bold, forthright fascism. Usually, in real-life public commentary, such statements vaguely indicate that people like Jordan Neely, who are homeless and mentally ill and shout about their misery and appear threatening to people, need to be removed from public life somehow. How often have we heard this line of talk in real life? Tech employees in the Bay Area, for example, made the news regularly for a while, demanding that the homeless be “somehow” removed from their sight while they commuted to and from work at Apple or Google or Yahoo.
In response to his colleague’s insane rant, Kersey makes a vague, rote, half-hearted mention of his sympathy for the “underprivileged.” We’re clearly supposed to recognize the troubling weakness of his response. The early scenes of the film all indicate that Kersey, happy and successful as he is, is straining at the confinement of “civilization” and wants to break out in some way. We first meet him on vacation in Hawaii with his wife. When he proposes sex on the deserted beach instead of waiting to go back to the hotel room, she objects mildly: “We’re too civilized.”
Paul Kersey (Charles Bronson) turning around to attack a mugger in Death Wish. (High-Def Digest / YouTube)
“We’re too civilized” is meant to resonate thematically throughout the film as a critique of American society, referring to the idea that the solid bourgeoisie allows itself to be terrorized by the raging criminal underclass out of brainwashed liberal guilt. But is it just Kersey’s fast conversion to this idea that we’re watching, or the film’s overarching argument?
There’s plausible deniability built into the film at certain points — the final image, especially, which shows Kersey arriving at Chicago’s O’Hare Airport, having left behind “that toilet,” which is how his Arizonan colleague describes New York. He watches a couple of teenage boys harassing a girl and points his finger in the shape of a gun, making the “pow, pow” sign at their backs as they run off. The film freezes on that image, capturing the insane look in Kersey’s eyes and showing that he’s going to continue his lone vigilante killing spree.
Brian Garfield, the author of the original 1972 novel Death Wish, hated the adaptation:
The point of the novel Death Wish is that vigilantism is an attractive fantasy but it only makes things worse in reality. By the end of the novel, the character (Paul) is gunning down unarmed teenagers because he doesn’t like their looks. The story is about an ordinary guy who descends into madness.
According to Garfield, the admired actor Jack Lemmon was initially slated to play the lead role, with Sidney Lumet directing rather than Michael Winner, which gives some idea of how differently the adaptation might have turned out. Once Charles Bronson was set to star, the shift from thoughtful drama toward brutal neo-noir action film was set.
Garfield so disapproved of the eventual film, he did “penance” by writing a 1975 sequel underscoring his own critique of vigilantism called Death Sentence. Meanwhile, the four increasingly violent and successful sequels to Death Wish, all vehicles for Bronson, rocked on.
Making Kersey look like a menace to society at the end of the film is interesting, especially in terms of the ignoble way he’s shooting at retreating backs, something we’ve seen him do several times when using a real gun to finish off wounded robbers running away. It’s something no classic Western hero would ever do, because “honor” supposedly defined all his actions. The film contains a thoroughly developed Western theme, evoking a genre known for celebrating vigilantism and “frontier justice.”
On a business trip to Tucson, Arizona, Kersey is brought to a fake-Western town, maintained for tourists and occasional Hollywood filmmaking, and gets strangely caught up in watching the actor playing the heroic sheriff gun down bank robbers who are shooting up the town. His colleague and host during the business trip is a gun enthusiast who celebrates how freely people like them move around in the world, carrying guns that supposedly guarantee their safety from outlaws and evildoers. And it’s revealed that Kersey was raised with guns, attaining almost sharpshooter abilities growing up, before his father was killed in a hunting accident and his mother banned all guns from the house. Kersey also mentions that he was a conscientious objector in the Korean War and served as a medic. His colleague’s response: “You’re probably one of them knee-jerk liberals, thinks us gun boys shoot our guns because it’s an extension of our penises.”
Returning to the world of guns seems to revive his father’s frontier-style legacy, which had been interrupted by his mother’s presumably weak, “too civilized” fears. It also places Kersey back within Hollywood Western mythologizing, where it seems he longs to be.
This mythologizing was accepted by many Americans as close enough to the nation’s actual history, which Hollywood studios encouraged. The harsh revisionist Westerns of the 1960s and early ’70s, aiming at greater authenticity about the inglorious vigilante violence, robber baron capitalism, cynical land grabs, racism, misogyny, and drug use that were widespread in the actual Old West, came as a rude shock to fans and all but killed off the genre.
That Kersey develops an idea of himself as the Western hero is clear when he challenges the last mugger he encounters, who’s succeeded in wounding him, to “draw,” as if he were starring in Shane. It’s another of the film’s ambiguous scenes emphasizing Kersey’s mental collapse, and in this case also satirizing his inability to live up to his own heroic image of himself, especially when he faints from loss of blood.
In the end, Kersey the anonymous vigilante has gotten so popular with the public, the police don’t dare arrest him, though they know he’s the killer. They’re trying to avoid making public Kersey’s success in reducing the number of street crimes, which might unleash an epidemic of vigilantism. Kersey’s given the option to avoid arrest by relocating, and he’s told by the police officer heading up the case to get out of town. Kersey echoes a phrase used by lawmen in Westerns, asking, “You mean get out before sundown?”
The persistence of the inflammatory discourse around vigilante violence in the United States, whether it revolves around actual events in the world or fictionalized representations, indicates strongly that many Americans, like the Paul Kersey character, are still enamored of the vigilante justice celebrated in old Westerns. The belief is widespread that we live in an ever-degenerating society, a “jungle,” beset by vicious “animals” and mobs of rampaging savages that can only be quelled by a lone “hero” ever prepared to shoot and claim self-defense and defense of others, no matter what the actual circumstances. Outraged and outrageous commentary cheering on Paul Kersey and Bernhard Goetz and Daniel Penny all blurs together, making it terrifying to contemplate who’s going to be the next Jordan Neely, whose publicly distraught state should have brought him offers of help but got him murdered instead.
Jordan Neely, street artist who died from chokehold on a New York City subway, mourned at funeral in Harlem
▻https://edition.cnn.com/2023/05/19/us/jordan-neely-funeral-harlem/index.html
19.5.2023 by Zenebou Sylla - Jordan Neely, the homeless street artist who was the victim of a fatal chokehold on a New York City subway, was remembered at his funeral Friday as a “well known and loved” performer.
Neely, 30, known for his Michael Jackson impersonations, was restrained in a chokehold May 1 on a Manhattan subway by another rider, Daniel Penny, after Neely began shouting that he was hungry, thirsty and had little to live for. Penny, a 24-year-old US Marine veteran, surrendered to police last Friday to face a second-degree manslaughter charge.
“He performed in front of thousands of people in the streets of New York City, and on the subways where he was well known and loved,” Neely’s great aunt Mildred Mahazu said at his funeral service at the Mount Neboh Baptist Church in Harlem.
“One of Jordan’s biggest passions was to dance and entertain. He was greatly influenced by pop star Michael Jackson, who he started idolizing from the age of seven. Over time, he began to perfect MJ’s dance moves by the time he turned 18,” Mahazu said.
Neely’s death ignited protests and calls for Penny’s arrest while refocusing attention on struggles with homelessness and mental illness across America.
Penny was released on a bail package last week, which included a $100,000 cash insurance company bond. He has not been indicted and has not yet been required to enter a plea.
Neely had experienced mental health issues since 2007, when he was 14 and his mother was murdered, said Neely family attorney, Donte Mills. He had been traumatized after his mother’s brutal killing was followed by the discovery of her body in a suitcase, his friend Moses Harper told CNN.
After Neely lost his mother, with whom he shared “an unbreakable bond,” he moved in with his father, Mahazu said, adding that in high school he was a star basketball and soccer player.
Andre Zachary, Jordan Neely’s father, follows the coffin of his son after the funeral service Friday.
The Rev. Al Sharpton delivers eulogy
The Rev. Al Sharpton, who delivered a eulogy at Neely’s funeral, said the street artist “wasn’t trying to be something negative,” but wanted to “be like Michael” and “made the world smile and get on one beat.”
Sharpton did not directly address Penny on Friday but said the city should hold him accountable.
“You didn’t have the right to snatch the life out of this young man,” Sharpton said.
Sharpton promised that in Neely’s name he would work to change the circumstances of those experiencing homelessness and those battling with mental health issues by providing city services.
Before his death, Neely had been on a NYC Department of Homeless Services list of the city’s homeless with acute needs – sometimes referred to internally as the “Top 50” list – because individuals on the list tend to disappear, a source told CNN.
“In the name of Jordan, we’re going to turn this city around to serve the homeless,” said Sharpton.
“We can’t live in a city where you can choke me to death with no provocation, no weapon, no threat, and you go home and sleep in your bed while my family got to put me in a cemetery. It must be equal justice under the law.”
Penny’s attorneys said in a statement last week that Neely had been “aggressively threatening” passengers and Penny and others had “acted to protect themselves.”
“Daniel never intended to harm Mr. Neely,” they said.
Penny’s attorneys said they are confident he will be “fully absolved of any wrongdoing.”
Neely’s death was ruled a homicide, though the designation doesn’t mean there was intent or culpability, a spokesperson for the New York City Office of the Chief Medical Examiner said earlier this week, noting at the time it was a matter for the criminal justice system to determine.
CNN’s Emma Tucker contributed to this report.
‘It’s a failure of the system’ : before Jordan Neely was killed, he was discarded
▻https://www.theguardian.com/us-news/2023/may/12/jordan-neely-new-york-social-services-support-mental-health
Rodéo sur la pelouse, vol de champagne… Les invraisemblables virées nocturnes d’un homme au stade Bollaert - La Voix du Nord
▻https://www.lavoixdunord.fr/1269362/article/2022-12-20/rodeo-sur-la-pelouse-vol-de-champagne-les-invraisemblables-virees-noctu
Le 2 décembre, peu après minuit, une ombre surgit au pied de la tribune Delacourt. Le stade est désert : on est en pleine Coupe du Monde, les championnats sont à l’arrêt, et les supporters artésiens, comme les autres, sont privés (un temps) de leur club fétiche…
Le PC souillé [Roussel indemne]
L’ombre escalade un grillage et atterrit dans l’enceinte. C’est le début d’une improbable virée pour un intrus qui ne recule devant rien. L’homme visite d’abord les loges VIP, embarque plusieurs bouteilles de champagne, ressort, grimpe dans une voiturette électrique stationnée non loin du terrain et… débarque sur la pelouse.
Là, il enchaîne les dérapages façon rodéo. Le tout est filmé par les caméras. Une heure après son arrivée, l’homme quitte les lieux sans être inquiété, toujours à bord de la voiturette, non sans avoir déféqué dans le soyeux PC sécurité de Bollaert, là où se retrouvent les autorités (police, préfet...) les soirs de match. Rien que ça !
]]>Précarité : pourquoi les bains-douches municipaux sont un service public essentiel
▻https://theconversation.com/precarite-pourquoi-les-bains-douches-municipaux-sont-un-service-pub
Douches municipales gratuites Paris, Bains-douches Rouvet, rue Rouvet / quai de la Gironde, paris. ...
]]>Au Canada aussi :
Des contraventions données aux jeunes sans-abris
Ugo Giguère, La Presse, le 11 avril 2020
▻https://www.lapresse.ca/covid-19/202004/11/01-5268959-des-contraventions-donnees-aux-jeunes-sans-abris.php
COVID-19 : des contraventions jugées discriminatoires
Ugo Giguère, La Presse, le 15 avril 2020
▻https://www.lapresse.ca/covid-19/202004/15/01-5269513-covid-19-des-contraventions-jugees-discriminatoires.php
Voir compile des effets délétères indirects de la pandémie :
►https://seenthis.net/messages/832147
#fascistovirus #coronavirus #contrôles_kafkaïens mais au #Canada #verbalisations #violence_policière #violences_policières #sans_abris #solidarité (manque de) #stratégie_du_choc
]]>Coronavirus in San Francisco : How City Flattened the Curve - The Atlantic
▻https://www.theatlantic.com/politics/archive/2020/04/coronavirus-san-francisco-london-breed/609808
London breed wasn’t going to wait around for COVID-19.
San Francisco had yet to confirm a single case of the coronavirus when Breed, the city’s 45-year-old first-term mayor, declared a state of emergency in late February.
(...)
Breed ordered businesses closed and issued a citywide shelter-in-place policy effective on March 17, at a point when San Francisco had fewer than 50 confirmed coronavirus cases.
(...) The economic hardship a shutdown would cause was not lost on Breed. She was raised in a public-housing project by her grandmother, from whom, Harris said, Breed inherited a practical streak. Breed’s sister died of a drug overdose, while her brother is currently incarcerated on a 44-year sentence for manslaughter. “Her grandmother was a tough lady,” recalled Harris, who has known Breed for years. “She was practical, practical to her core.”
“Hindsight these days is not years later; it’s weeks later,” the senator said. “So hindsight tells us London Breed was really smart. She did the right thing at the right time, even though it’s not what people wanted to hear.”
(...) “This virus has been ahead of us from day one,” Cuomo lamented on Thursday, as he announced that, once again, New York had seen a daily record—799—in coronavirus deaths. That may be true for Cuomo and de Blasio, who dragged their feet, not to mention Donald Trump. But it is not true for Breed.
(...) Public-health officials in san francisco began monitoring the coronavirus outbreak around the holidays in *December*, Mary Ellen Carroll, who runs the city’s Department of Emergency Management, told me. *By late January, Breed had activated San Francisco’s emergency-operations center* in preparation for an outbreak—the first such move in any major city in the country. (...) Everyone, including Breed, wears a mask when they meet, Carroll said.
Politiquement pas très à gauche au sein du parti démocrate :
Breed, a Democrat aligned with the party’s establishment wing, won the mayoralty in a close special election a few months later, defeating two more progressive candidates with the help of tabulations from San Francisco’s system of ranked-choice voting. She won election to a full term in 2019, but spent much of the year battling progressives on the city’s pervasive homelessness problem and in local elections where candidates she endorsed were defeated.
]]>La « #catastrophe » du #confinement pour les mal-logés
►https://reporterre.net/La-catastrophe-du-confinement-pour-les-mal-loges
Logements surpeuplés ou insalubres, familles fragiles et dépendantes des associations et services sociaux désormais fermés... Le confinement démultiplie les difficultés pour les mal-logés. Les associations tentent de s’organiser.
#mal-logement #inégalités #habitat #insalubrité #santé #pandémie
« On n’a nulle part où aller » : face au #coronavirus, les #SDF galèrent
►https://reporterre.net/On-n-a-nulle-part-ou-aller-face-au-coronavirus-les-SDF-galerent
« Que va-t-il se passer pour nous, les gens de la rue ? » À Strasbourg, les personnes sans-abri s’inquiètent : la plupart des centres d’accueil de jour sont fermés et certaines maraudes n’ont pas pu être assurées. Si certaines associations continuent leurs actions solidaires, entre 3.000 et 4.000 personnes seraient en situation d’urgence.
]]>La « catastrophe » du confinement pour les mal-logés | Marie Astier
►https://reporterre.net/La-catastrophe-du-confinement-pour-les-mal-loges
Logements surpeuplés ou insalubres, familles fragiles et dépendantes des associations et services sociaux désormais fermés... Le confinement démultiplie les difficultés pour les mal-logés. Les associations tentent de s’organiser. Source : Reporterre
]]>Coronavirus : les sans-abri sur le carreau du confinement
Sandrine Arrestier, La Voix du Nord, le 17 mars 2020
►https://www.lavoixdunord.fr/727820/article/2020-03-17/les-sans-abri-sur-le-carreau-du-confinement
Coronavirus : des SDF verbalisés pour non-respect du confinement
Le Parisien, le 20 mars 2020
►http://www.leparisien.fr/faits-divers/coronavirus-des-sdf-verbalises-pour-non-respect-du-confinement-a-paris-ly
#coronavirus #solidarité #sans_abris
Voir compile des effets délétères indirects de la pandémie :
►https://seenthis.net/messages/832147
Covid-19, Migrant·e·s et sans-abris : l’angle mort - communiqué du BAAM
▻https://www.youtube.com/watch?v=1BGcIyDtc8Q
Le communiqué du BAAM :
BAAM confiné mais pas prêt à se taire !📢
À l’heure où la France vit un épisode épidémique sans précédent, nous sommes furieux·ses que les pouvoirs publics et leurs affidé·es démontrent une nouvelle fois leur incompétence dans la prise en charge des publics précaires et des migrant·es en particulier. Un bref rappel de leurs manquements s’impose :
La rue : qu’est il prévu pour que les populations à la rue puissent s’alimenter ? si Les Restos du Cœur et les maraudeurs solidaires (coucou L’ Assiette Migrante, Solidarité migrants Wilson, Les Midis du Mie ... ) se battent pour pouvoir continuer à fournir un repas, on ne peut que s’étonner que ces tâches incombent encore et toujours à un monde associatif, souvent bénévole, peu ou prou équipé pour faire face à la pandémie.
Qu’attend la mairie de paris pour réquisitionner les logements vides comme la loi l’y autorise ? Les migrant·es qui vivent sur les camps, privé·es d’eau, regroupé·es sous des tentes ne peuvent clairement pas se confiner. 230 000 logements parisiens sont inoccupés selon l’Insee. 17% du parc immobilier, cela en fait de la place ! Étrange comme des “évacuations” peuvent vite être organisées quand Paris reçoit la visite du CIO pour les jeux olympiques et comme la préfecture et la marie détournent les yeux quand il s’agit des campements sous épidémie. Pardon on est mauvaises langue... la mairie de Paris a réquisitionné des gymnases supplémentaire pour les personnes sans abris. Pratique pour se confiner n’est-ce pas ?
Les centre d’hébergements : chaque jour, les militant·es du BAAM, des associations et des collectifs de soutien reçoivent leur lot de messages paniqués de migrant·es hébergé·es en centre. Les personnel·les ont déserté (Salut Adoma Nanterre, Adoma 19e, Adoma 11e, COALIA Aubervilliers, HUDA Ségré ...on vous voit) laissant les migrant·es sans équipement et sans information claire. Heureusement que leurs parcours d’exil les a bien renseigné sur la déficience de la prise en charge et qu’ils s’auto-organisent localement.
Les préfectures et leurs “bureau des étrangers” : hé merci les gars de pas avoir traduit les informations COVID 19 de vos sites internets. Pas grave, des bénévoles l’ont fait pour vous me direz vous ? Ben oui, mais ça leur fout la rage en fait. Parce que vous voyez, donner des consignes de santé publique ça doit se faire dans toutes les langues. Pourtant vous savez bien faire appel à des interprètes ( salut bis : ISM ) quand il s’agit de délivrer des arrêtés de transfert et des OQTF ! Une spéciale dédicace en forme de pavé pour la préfecture des Hauts-de-Seine qui à l’heure où nous écrivons n’a toujours pas fermé ses guichets pour les personnes dublinées, ne respectant même pas les consignes du ministère de l’intérieur, elle pourtant s’y prompte à s’y plier d’habitude ! (coucou le Préfet des Hauts-de-Seine)
L’Ofpra : chargé de statuer sur les demandes d’asile, il maintient la date d’envoi des dossiers ainsi que certains entretiens, au mépris de la sécurité de ses agent·es et des personnes convoquées, et propose d’en mener d’autres par visioconférence, comme pour se débarrasser au plus vite d’une étape pourtant cruciale du parcours d’un·e demandeur·se.
Les CRA : si on pouvait, on gerberait dessus d’énervement. Ça vous fait quoi de maintenir des personnes enfermées au seul prétexte qu’elles sont étrangeres et qu’elles crèvent dans vos taules d’exception ? Les prisonnier·es y sont entassé·es, privé·es de toute protection et de visite chez le médecin, au point que certaines associations chargées de les accompagner ont dû déserter les lieux.
À Lille, Vincennes, Lyon ou Mesnil-Amelot, des mobilisations dont des des grèves de la faim sont en cours ! Véritables antichambres aux expulsions, les CRA n’ont de toute façon plus aucune raison d’être actuellement avec la fermeture des frontières. Cela n’a pas empêché Nicole Belloubet, ministre de la Justice, d’intégrer les procédures de prolongation de rétention à la liste des contentieux maintenus dans les tribunaux malgré l’épidémie.
Et comme on vous sent en déroute de bonnes idées voire de volonté, voici celles que l’on veut voir appliquer dès maintenant :
– La réquisition de tous les logements libres
– Le report de tous les entretiens Ofpra, de l’envoi des dossiers et des recours
– La fermeture de toutes les préfectures
– La libération immédiate des personnes retenues en CRA et leur mise à l’abri
– La régularisation de tous·tes les Sans-papier·es
Responsables institutionnel·les, décideur·ses politiques, vous ne pouvez ignorer la situation plus longtemps. Le masque, c’est sur la bouche qu’il faut le mettre, pas sur les yeux !
]]>Que va-t-il advenir des personnes sans-abri durant l’épidémie ? - Libération
▻https://www.liberation.fr/checknews/2020/03/18/que-va-t-il-advenir-des-personnes-sans-abri-durant-l-epidemie_1782022
Pour le directeur de la fédération des acteurs de la solidarité Florent Gueguen, outre les personnels et les places, ce sont aussi les matériels qui font défaut. Et notamment les masques de protection, pour les malades comme pour les personnels – « difficile d’inciter les gens à aider quand on ne peut pas les protéger », remarque-t-il. Même commentaire chez Emmaüs Solidarités.
Marché 2h tôt ce matin, vu plusieurs tentes de sans abris, deviné des gens dormant sur les bancs dans des sacs de couchage, certains dans des immondices et des squats crasseux. Toutes les personnes que je croise sur la grande digue de la Garonne qui mène à Blagnac et qui font du sport tiennent leurs distances, évitent mon regard, l’angoisse est là. Alors tu peux imaginer qu’aucun·e ne peut s’arrêter pour aider, pensera à offrir un café, une soupe si on ne leur donne pas les moyens de se protéger. C’est déjà super dur en temps normal, là, ça fait pleurer de savoir que les maraudes se sont arrêtées faute de masques.
]]>SDF : on se confine comment
▻https://www.franceculture.fr/emissions/les-pieds-sur-terre/la-clinique-de-lamour-55-le-debut-de-la-fin
Face à l’épidémie du #Covid-19, sans lieu de confinement, les sans-domiciles fixes sont plus que jamais vulnérables. Sarah Frikh, maraudeure, et Bachir, intervenant social, se battent pour aider le plus possible les personnes à la rue et les confiner comme le reste de la population.
▻http://rf.proxycast.org/e8db1f3a-e85f-47ff-97a9-827f7217f5f3/10078-18.03.2020-ITEMA_22310539-1.mp3
Un ami qui travaille pour une organisation venant en aide aux #sdf et #femmes_battues, est tenu de rester confiné chez lui.
]]>Salubrité publique en période d’épidémie : une urgence humaine et sanitaire !
▻https://www.gisti.org/spip.php?article6341
Coronavirus et logement : la crise est là, il faut des mesures immédiates et concrètes !
DAL, le 18 mars 2020
▻https://www.droitaulogement.org/2020/03/coronavirus-la-crise-est-la-il-faut-des-mesures-immediates-et-concr
Le Gouvernement a annoncé son intention de suspendre les expulsions jusqu’au 31 mai, (on attend toujours le texte), et à reporter la nouvelle baisse des APL annoncée pour 31 mars (contemporanéisation). Mais c’est loin de suffire :
De nombreux sans abris sont toujours à la rue, faute de place décente, c’est à dire autre chose que des gymnases et des dortoirs favorisant la contamination. Va-t-on leur dresser des amendes comme en Hongrie ?
Que vont faire les familles et les personnes en surpeuplement, logées dans des taudis, dans des nids à punaises ou à rongeurs, dans des bidonvilles ou des habitats de fortune. On leur demande de vivre confinées, c’est irréaliste, alors que les écoles sont fermées ! Va t’on leur dresser des amendes ?
Que feront les personnes privées d’électricité, d’internet, de téléphone ? Croyez-vous qu’elleS vont rester confinées ?
Que vont faire les enfants dont les parents ne maitrisent pas ou ne disposent pas d’internet ? Vont-ils rester confinés ? Leur dressera-t-on aussi des amendes s’ils sortent pour jouer ?
Comment les locataires ou les accédants modestes qui consacrent une part de plus en plus grande de leur revenu au loyer ou aux traites vont-ils pouvoir le/les régler si leurs revenus baissent ?
Le gouvernement une fois de plus a laissé pour compte les plus fragiles socialement, qui sont aussi souvent parmi les plus exposés au virus. Ce sont aussi ceux qui n’ont pas quitté les villes car ils n’ont pas de “résidence secondaire”.
La guerre au COVID-19 ne doit pas devenir une guerre aux pauvres !
C’est pourquoi il est vital de prendre les quelques mesures immédiates dans le secteur du logement permettant de soulager les plus exposés :
La réquisition pour les sans abris et les très mal logés dans les zones tendues, des logements vacants de grands propriétaires, des locations Airbnb &Co, des hôtels vacants et des logements sociaux prévus à la démolition,
Un moratoire des loyers et le rétablissement intégral des APL et leur renforcement,
Un moratoire sur les factures impayées d’énergie, d’eau, de téléphone et d’internet pour cause de revenus insuffisants ou en baisse.
Des mesures de fond sont aussi nécessaires pour réduire les loyers , produire 200 000 vrais logements sociaux par an, taxer les plus-value tirées de la spéculation immobilière et foncière, réguler le marché immobilier, Airbnb, les loyers …
S’il n’est plus possible de tenir des permanences physiques, ou de manifester, des initiatives sont encore possible, pour faire entendre la voix des opprimés du logement … À suivre.
]]>Calais : face au coronavirus, rien n’est fait pour mettre les exilés en sécurité
Julia Druelle, Passeurs d’Hospitalités, le 17 mars 2020
▻https://passeursdhospitalites.wordpress.com/2020/03/17/calais-face-au-coronavirus-rien-nest-fait-pour-mett
Alors que la France vient de rentrer en période de confinement, deux mille réfugiés vivent sans abri sur le littoral nord dans des conditions sanitaires désastreuses.
#coronavirus #confinement #solidarité #racistovirus #migrants #sans_abris #Calais
]]>Among the World’s Most Dire Places: This California Homeless Camp - The New York Times
▻https://www.nytimes.com/interactive/2019/12/17/us/oakland-california-homeless-camp.html
Très impressionnant.
]]>Revue Vie sociale 2018/3 | Cairn.info
▻https://www.cairn.info/revue-vie-sociale-2018-3.htm
Housing First
Au-delà du sans-abrisme et de la psychiatrie
Vie sociale 2018/3-4 (n° 23-24)
]]>#on_en_est_la
Un #sans_abri dans une #poubelle, nouvelle hantise des #éboueurs britanniques
▻https://www.lemonde.fr/international/article/2018/11/30/un-sans-abri-dans-la-poubelle-nouvelle-hantise-des-eboueurs-britanniques_539
PARIS : LA RÉPUBLIQUE EN PANNE (ÉPISODE 4 : LA NEIGE) - YouTube
▻https://www.youtube.com/watch?time_continue=212&v=VwshtAoSflM
Je n’aime pas trop l’expression « en panne » étant donné que la République française repose sur l’exclusion de l’Autre, c’est à dire les noirs, les arabes, les migrants de toutes origines, les pauvres… donc elle fonctionne plutôt bien pour le but qu’on lui a assignée.
La situation est terrible.
#sans_abri #migrants #froid #Paris #neige #racisme_d_état #racisme
Families with stable jobs at risk of homelessness in England, report finds | Society | The Guardian
▻https://www.theguardian.com/society/2017/dec/15/homelessness-report-working-families-stable-jobs-local-government-ombud
Homelessness is now a serious risk for working families with stable jobs who cannot find somewhere affordable to live after being evicted by private-sector landlords seeking higher rents, the local government ombudsman has warned.
Michael King said nurses, taxi drivers, hospitality staff and council workers were among those assisted by his office after being made homeless and placed in often squalid and unsafe temporary accommodation by local authorities.
“People are coming to us not because they have a ‘life crisis’ or a drug and alcohol problem, but because they are losing what they thought was a stable private-sector tenancy, being evicted and then being priced out of the [rental] market,” he said.
King said the common perception that homelessness was about people with chaotic lives who slept rough no longer held true. “Increasingly, [homeless people] are normal families who would not have expected to be in this situation,” he said.
#logement #gentrification #sans_abri #Angleterre #fragilisation
]]>« Les femmes sans abri ont peur des viols, elles se cachent » - Libération
▻http://www.liberation.fr/france/2017/11/08/les-femmes-sans-abri-ont-peur-des-viols-elles-se-cachent_1608808
Après avoir passé dix-sept ans dans la rue, Anne, 48 ans, est aujourd’hui bénévole au sein d’une association qui vient en aide aux SDF. Elle raconte à « Libération » ses années d’errance, décrit la vulnérabilité des femmes sans domicile fixe. Et comment elle s’en est sortie.
Après avoir été victime d’inceste, Anne s’est retrouvée, à 18 ans, sans toit. Aujourd’hui âgée de 48 ans, elle est logée dans un appartement HLM et enseigne le français à des adultes étrangers. Mais cette mère de deux enfants se consacre avant tout à Entourage, une association d’aide aux SDF. Son but : sensibiliser le public à l’importance de la communication avec les sans-abri. De sa situation actuelle, elle dit : « C’est vrai que je fais encore la manche de temps en temps. Mais avant, quand un homme me proposait de me donner de l’argent contre une "faveur", je disais oui parce que j’étais bien obligée. Aujourd’hui, j’ai le choix. » Retour sur ce sauvetage, et l’errance qui l’a précédé.
A quoi ressemble le quotidien d’une femme sans abri ?
Pour être la plus discrète possible, je me cachais tous les soirs, sous un pont, sur les quais. Je résumerais mes années de rue en trois périodes. D’abord, les viols. J’ai été en état de choc pendant mes trois premières années. Je ne parlais plus. Black-out total. Ma seule action de la journée, c’était de manger. J’avais honte de mon corps qui s’était fait violer. Ensuite, j’ai rencontré d’autres femmes SDF, et ça allait un peu mieux. Puis, je suis tombée amoureuse d’un homme sans abri. Malheureusement, être avec lui ne m’a pas protégée pour autant des agressions. On se faisait tous les deux violer.
Enfin, la troisième période c’est quand j’ai eu mon premier enfant. Réussir à le garder a été mon combat de tous les jours. La Ddass [Direction des affaires sanitaires et sociales] voulait me le prendre. Quand vous êtes une femme SDF, vous n’avez pas le droit d’être mère. Alors, elles ne font pas de papiers à leurs enfants, ce qui donne lieu à des accouchements sauvages. Elles ne peuvent pas non plus les inscrire à l’école, c’est un cercle vicieux.
Selon le Samu social de Paris, 22 % des SDF de la capitale sont des femmes. Ce chiffre vous étonne ?
Oui, parce que je pense qu’elles représentent plutôt 40 %. Les gens ne se doutent pas que les femmes sans abri peuvent être si nombreuses, car ils ne les voient pas. Elles ont peur des viols, des racketteurs, alors elles se cachent dans des parcs, des bibliothèques, des piscines gratuites. A Paris, elles n’ont que deux lieux d’accueil d’urgence non mixtes. Les femmes SDF n’ont aucune chance de s’en sortir. Elles ont peur d’aller dans des centres mixtes. Je me suis déjà fait violer à l’intérieur même de ces refuges. Alors, quand on est sans abri, on préfère la rue. Les femmes s’isolent et deviennent des proies plus faciles. Leur dédier plus de centres d’accueil, qui soient dirigés uniquement par des femmes bénévoles, est une urgence.
Vous n’êtes plus dans la rue depuis treize ans. Qu’est-ce qui vous a sauvée ?
Les gens de mon quartier. Une femme médecin en particulier. Elle passait tous les jours devant moi et venait me voir régulièrement. Elle m’auscultait et m’aidait à soulager mes douleurs. On a développé une vraie relation. C’est ce lien qui m’a sauvé. Elle a été mon repère. J’avais simplement besoin qu’on me parle. Cette femme a d’ailleurs longtemps été mon médecin traitant lorsque j’ai réussi à trouver un logement. Les SDF, en France, ne meurent pas de faim, mais d’isolement, et de manque d’hygiène médicale. Seuls 5 % des sans-abri sont visibles. C’est de cette manière qu’on peut les repérer, puis les aider : en développant une vraie relation avec les SDF de votre quartier, en allant les voir tout le temps.
Comment peut-on réussir à se reconstruire après ce que vous avez subi pendant ces dix-sept ans de rue ?
Avant tout, grâce à mes enfants. Ils sont mon moteur. Grâce à eux, j’ai réussi à survivre. Ils savent tout sur ma vie d’avant, sur les viols, et sont fiers de moi.Ils font même régulièrement des maraudes pour venir en aide aux sans-abri. Ensuite, il faut se créer des amitiés, même si c’est difficile : quand on vit aussi longtemps dans la rue, une autoprotection se développe dans la solitude. On ne fait plus confiance à personne. Mais être entouré par des amis bienveillants est malgré tout indispensable. Un autre moyen auquel on pense moins, c’est Facebook. Pour certaines de mes amies SDF, ça a été une façon de garder contact avec leurs proches, même si, souvent, elles ne leur disent pas qu’elles sont sans-abri. Pour moi, Facebook a été un bon convecteur pour trouver de l’aide, c’est ce qu’on appelle la « cyber-mendicité ». Enfin, bien sûr, il y a le suivi psychologique, même si le processus est très lent. Depuis que j’ai quitté la rue, je suis suivie par une psychologue. Mais comme vous pouvez le voir, je continue à pleurer encore aujourd’hui.
Vous êtes bénévole pour Entourage, une association d’aide aux SDF. Quelles sont vos missions ?
Sensibiliser. C’est quoi être SDF ? Comment aider un SDF ? Au lieu de lui jeter une pièce, il vaut mieux par exemple lui demander de quoi il a besoin, et le lui donner. Avec Entourage, je veux éduquer, expliquer à quel point communiquer avec un sans-abri peut lui sauver la vie. Malheureusement, ceux qu’on voit sont souvent les pires : alcooliques, drogués, agressifs… Mais il ne faut pas généraliser. Les sans-abri ont avant tout besoin de parler, l’indifférence des passants les enfonce. Ils sont fidèles avec ceux qui sont bienveillants avec eux. Je considère que créer un lien social, c’est la clé pour aider un SDF à se relever.
On peut quand même noter que l’Aide sociale à l’enfance a pour solution 1ère d’enlever un enfant à sa mère plutôt que de les mettre tous les deux à l’abri. Mais ça ne m’étonne pas outre mesure vu ce que j’ai pu voir de l’action de leurs services.
]]> Bruxelles : le match de foot de l’absurde RDV devant la Bourse à 14h30 ce 17 octobre
Droit à un toit, ou droit dans le mur ?
Pour une vraie politique de lutte contre la sans-abrisme à Bruxelles
_ Venez applaudir le match de foot de l’absurde qui aura lieu devant la Bourse à 14h30 ce Mardi 17 Octobre 2107
À l’occasion de la Journée mondiale de lutte contre la pauvreté du 17 octobre, les 80 organisations signataires du mouvement “Droit à un toit ou droit dans le mur ?” vous invitent à applaudir le match de foot de l’absurde qui aura lieu devant la Bourse à 14h30.
Le match opposera « Organisation normale », une équipe soudée de 5 joueurs enthousiastes, à l’équipe du « B.A.I.S. », dont les 9 joueurs, outre d’être en surnombre et de compter l’arbitre dans leur rang, dysfonctionnent pour la simple raison qu’ils n’ont pas tous le même but.
Pour rappel, le B.A.I.S. est le nom de la mégastructure prévue dans le projet d’ordonnance régulant le secteur du sans-abrisme à Bruxelles, mégastructure qui fusionne le Samusocial et La Strada, sans tenir compte des dysfonctionnements et conflits d’intérêts déjà observés. Pire : en les institutionnalisant. En effet, pas moins de 4 missions différentes seront attribuées aux travailleurs du B.A.I.S. s’il voit le jour : opération, coordination, évaluation et orientation.
Les 80 organisations signataires répètent donc que, si beaucoup d’avancées très positives se retrouvent dans le projet d’ordonnance, leur opposition à la mise sur pied de cette mégastructure est intacte. De plus, elles insistent pour que, dans la future ordonnance, la priorité ne reste pas l’urgence (c’est-à-dire la gestion des personnes sans abri) mais inclue la prévention et le relogement.
Merci de transmettre l’info à vos contacts !
A mardi !
Les 80 organisations signataires
San Diego is struggling with a huge hepatitis A outbreak. Is it coming to L.A.? - LA Times
▻http://www.latimes.com/local/california/la-me-hepatitis-los-angeles-20170914-htmlstory.html
▻http://www.trbimg.com/img-59bcaea9/turbine/la-me-hepatitis-los-angeles-20170914
Health officials in San Diego have scrambled for months to contain an outbreak of hepatitis A — vaccinating more than 19,000 people, putting up posters at bus stations and distributing hand sanitizer and cleansing wipes.
Despite those efforts, 16 people have died of the highly contagious virus in San Diego County and hundreds have become ill in what officials say is the nation’s second-largest outbreak of hepatitis A in decades.
Earlier this month, San Diego officials declared a public health emergency.
Though Los Angeles has so far escaped an outbreak, public health officials are hoping to head off a similar emergency. They say the virus could easily spread to Los Angeles because of its proximity to San Diego and the region’s large homeless population.
C’est effrayant la quantité de sans-abris en Californie, une des régions les plus riches de la planète... et les conditions sanitaires qui se dégradent pour eux ont des conséquences sur toute la ville. Enjeu du nettoyage à l’eau de javel.
#Santé_publique #Nettoyage_villes #Municipalités #Sans_abris
]]>La Finlande loge les SDF... et ça va beaucoup mieux
▻https://reporterre.net/La-Finlande-loge-les-SDF-et-ca-va-beaucoup-mieux
Depuis plus de trente ans, la Finlande met en œuvre une politique volontariste pour résoudre la question des SDF : « un logement d’abord » et la réinsertion suit. Selon ses promoteurs, cette politique « permet d’économiser 15.000 euros par an et par personne ».
]]>#France : plus de 1600 #migrants évacués de campements à Paris - RFI
▻http://www.rfi.fr/contenu/ticker/france-plus-1600-migrants-evacues-campements-paris
« 1609 personnes, dont 75 vulnérables » ont été évacués mardi 9 mai 2017 des campements où ils étaient installés porte de La Chapelle, dans le nord de Paris, lors d’une vaste opération lancée à l’aube, a annoncé la préfecture d’Ile-de-France. Les personnes expulsées ont été prises en charge et orientées vers des structures d’hébergement, précise la même source.
]]>Des lycéens sans toit - Les pieds sur terre
▻https://www.franceculture.fr/emissions/les-pieds-sur-terre/des-lyceens-sans-toit
Depuis la rentrée de septembre 2016, sept lycéens du lycée général technologique Auguste Blanqui de Saint-Ouen, aux portes de Paris, se sont retrouvés sans toit, à la rue avec leurs familles. Ils dormaient sous des abris-bus, des parkings. Deux d’entre eux racontent leur histoire, jour après jour...
▻http://media.radiofrance-podcast.net/podcast09/10078-08.02.2017-ITEMA_21223073-0.mp3
]]>Un Bordelais invente un Airbnb pour les sans abris
▻http://www.bordeaux7.com/bordeaux-online/50-bordeaux-online/21937-2016-09-25-18-24-52
Tous les voyageurs connaissent Airbnb. La plateforme met en relation des habitants d’une ville et ceux qui cherchent un toit pour dormir une ou plusieurs nuits. Sur le même principe, mais sans transaction financière, « Besoin d’un toi » va être mis en service mi-octobre. Sous forme d’application mobile puis de site internet dans un deuxième temps, ce service mettra en relation les #sans_abris et des hébergeurs particuliers prêts à les accueillir chez eux pour une ou deux nuits.
#initiative #partage #sdf
]]>497 sans-abri sont décédés dans la rue en 2015 - L’Obs
▻http://tempsreel.nouvelobs.com/immobilier/logement/20160617.OBS2809/497-sans-abri-sont-decedes-dans-la-rue-en-2015.html
Le plus jeune est mort-né, le plus âgé avait 80 ans : Alvaro, « Dédé », Laurence et Samir sont quelques-uns des 497 sans-abri décédés en 2015 (dont 33 femmes) recensés par le collectif Les morts de la rue, qui leur rendra hommage samedi. Une lecture des noms de ces disparus aura lieu ce samedi de 12H à 16H autour de la Fontaine des Innocents, place Joachim du Bellay à Paris.
]]>New York embarrassée par ses milliers de sans-logis
▻http://www.lecourrier.ch/135132/new_york_embarrassee_par_ses_milliers_de_sans_logis
New York compte quelque 75’000 sans-abris, du jamais vu depuis les années 1930 selon certains experts. Cette situation constitue un embarras croissant pour son maire démocrate Bill de Blasio, accusé de l’avoir sous-estimé.
]]>Sugar Hill housing development in Manhattan by Adjaye Associates | Buildings | Architectural Review
▻http://www.architectural-review.com/buildings/a-small-block-that-fills-a-gaping-schism-for-new-yorks-homeless/8686181.article?WT.tsrc=email&WT.mc_id=Newsletter247
Budgets are tight and frills are few, but effort has been made and much as been done for the re-housed homeless at Sugar Hill
Back in the early ’90s Ellen Baxter was aghast when she visited the Fort Washington Armory homeless shelter in the poor Washington Heights neighbourhood of Upper Manhattan.
Painted lines on the floor were all that separated more than a 1,200 unfortunates into the domains of tuberculosis sufferers and ex-cons or demarcated violent sociopaths from AIDS patients who had lost their homes. The hostel was as noisy and noisome as it was dangerous, its inmates as comfortless as battery chickens.
]]>A container village for Geneva’s homeless - Society - TV - Play SWI - Swissinfo.ch - Swiss News in 10 Languages
▻http://play.swissinfo.ch/play/tv/society/video/a-container-village-for-genevas-homeless?id=41707924
A container village for Geneva’s homeless
A dozen homeless people now have somewhere to live, thanks to the “Noah” container village project in Geneva.
]]>Une nouvelle leçon « d’humanité »
▻http://www.cip-idf.org/article.php3?id_article=7730
Bonjour,
Tout d’abord nous voulons dire notre gratitude à ceux et celles qui nous soutiennent.
Nous désirons nous présenter, dire qui nous sommes. Nous sommes des #réfugiés d’Afrique, certains sont venus il y a 1 mois, d’autres il y a 2 mois, et d’autres il y a plus d’un an, car nous savons que la France est membre de l’Union Européenne. Comme les autres pays, elle a le devoir d’accueillir les #migrants. Mais nous avons fait l’expérience du contraire. Laissez-nous vous expliquer.
Il y a 4 jours, le gouvernement a déclaré qu’il acceptait 350 réfugiés de La Chapelle, y compris des Soudanais. L’Etat a dit : « la plupart d’entre eux sont des Erythréens », mais ce n’est pas vrai. Cela est très loin de la réalité. Nous savons que La Chapelle est un endroit où tous les réfugiés dorment (réfugiés #sans_abri). Ces gens ont été emmenés ailleurs en bus sous prétexte de leur donner un logement et des papiers mais la réalité n’est pas celle-là. En fait nous avons été envoyés dans des endroits que nous ne connaissons pas. Désormais, nous dormons dans la rue. Même dans la rue, la #police est venue avec un chien. Ils ont amené le chien près de nous, et le #chien a essayé de mordre les réfugiés. Cela est honteux comment des êtres humains sont traités par l’Etat français. Ce n’est pas tout. Les policiers nous ont poussés dans le métro, mais le métro a été bloqué.
Nous sommes #demandeurs_d’asile. Nous sommes des gens pacifiques. Nous avons besoin du respect de nos droits humains.
NOUS SOMMES DES ETRES HUMAINS.
Merci de nous avoir écoutés. Meilleures salutations.
Nous sommes des migrants venus d’Afrique en France. Nous avons passé trois ans sans nourriture, ni eau, ni toilettes sous les ponts et personne pour s’occuper de nous. Nous sommes des êtres humains. Le #gouvernement comme ils l’appellent (#maire) nous a dit d’aller vivre dans un hôtel. Ils nous ont emmenés à l’hôtel et ne nous ont rien donné, pas de papiers, pas de #logement. Ensuite ils nous ont envoyés à Pajol.
Ils ne nous ont rien donné, pas d’eau, pas de nourriture, rien.
Nous sommes migrants. Nous ne voulons pas de problèmes. Nous avons besoin de sécurité, de stabilité et de #liberté. Et aussi des #papiers.
]]>The latest #solution to homelessness : Tiny houses
▻http://www.independent.co.uk/news/world/americas/the-latest-solution-to-homelessness-tiny-houses-10053120.html
An Oakland artist has come up with an innovative new method for keeping the homeless off the streets - building them miniature house out of materials he finds lying around.
(...)
Kloehn says the houses, which are just big enough to lie down in and warmer than cardboard boxes, have proved popular with Oakland’s homeless and in some cases have saved them from getting tickets from the #police for sleeping rough.
]]>États-Unis. Les #SDF de la #Silicon_Valley se font virer
▻http://www.ouest-france.fr/etats-unis-les-sdf-de-la-silicon-valley-se-font-virer-3029330
"La Jungle" recueillait les naufragés de la bulle internet, ruinés par la hausse de l’immobilier dans la Silicon Valley. Ce camp de sans-abri vient d’être évacué.
Les plus grosses fortunes de l’industrie internet se trouvent dans la Silicon Valley entre Palo Alto et San José. Des millionnaires, mais aussi les salariés des entreprises prospères comme Google, Adobe ou Ebay, payés trois fois le salaire moyen.
L’un des plus grands camps de SDF des États-Unis, "La Jungle", s’était développé aux portes de ce paradis de la high tech. Il avait grossi au rythme des expulsions locatives, en augmentation constante dans une zone où les loyers doublent ou triplent d’une année sur l’autre.
« Beaucoup de salariés de la tech’ sont devenus SDF après l’éclatement de la bulle Internet », assure un associatif local.
▻http://kiosque.leditiondusoir.fr/data/377/reader/reader.html#preferred/1/package/377/pub/378/page/6
VIDEO. Californie : un bidonville au cœur de la Silicon Valley évacué de ses 300 SDF
▻http://www.francetvinfo.fr/monde/ameriques/video-californie-un-bidonville-au-coeur-de-la-silicon-valley-evacue-de-
#bidonville #pauvreté #inégalité
L’incroyable violence d’une vidéo de relooking - Canons de beauté
►http://blogs.rue89.nouvelobs.com/canons-de-beaute/2014/06/19/lincroyable-violence-dune-video-de-relooking-233112
▻http://www.youtube.com/watch?v=6a6VVncgHcY
Emmanuelle exerce en grande majorité dans le social. Ses publics et leurs problématiques sont divers. Elle suit aussi bien des ados en perte de repères que des seniors en recherche d’emploi, des personnes âgées isolées ou des personnes en grande précarité.
A Emmanuelle, je montre cette vidéo réalisée pour une association caritative américaine qui vient en aide aux sans-abri. On y voit en « timelapse » la transformation physique d’un homme. Celui-ci, Jim Wolf, est vétéran de l’armée américaine. Il est sans-abri et souffre d’alcoolisme. En deux minutes, il passe de l’image du SDF (cheveux et barbes hirsutes, visage fatigué, vêtements usés et dépareillés) à celle du businessman (cheveux propres, coiffés, coupés, teintés, barbes taillée, chemise blanche, cravate, pince et costume).
]]>’Anti-homeless spikes’ outside London flats spark outrage on Twitter
▻http://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/homelessness-spikes-outside-london-flats-spark-outrage-on-twitter-950