• Schwerer Unfall in Berlin-Schöneberg: Raser hatte 1,9 Promille Alkohol im Blut - Polizei & Justiz - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/schwerer-unfall-in-berlin-schoeneberg-raser-hatte-1-9-promille-alkohol-im-blut/14599176.html


    So sieht’s dann aus.

    UPDATE26.09.2016 18:10 Uhr
    Schwerer Unfall in Berlin-Schöneberg
    Raser hatte 1,9 Promille Alkohol im Blut

    Um 5 Uhr verursachte ein 26-jähriger Raser einen schweren Unfall. Es gab drei Schwerverletzte. Die Potsdamer Straße war acht Stunden gesperrt. VON ANDRÉ GÖRKE UND JÖRN HASSELMANN

    #Berlin #Schöneberg #Potsdamer_Straße #Verkehr

  • Bezirk ehrt den SPD-Theoretiker Eduard Bernstein mit Gedenktafel - Schöneberg - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/leute/bezirk-ehrt-den-spd-theoretiker-eduard-bernstein-mit-gedenktafel-d109
    http://www.berliner-woche.de/resources/mediadb/2016/09/14/53090_web.jpg?1473867609

    Schöneberg. Für einen bedeutenden Wegbereiter der deutschen Sozialdemokratie ist eine Gedenktafel feierlich enthüllt worden.
    Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) und Heinrich-Wilhelm Wörmann, Historiker und Vorsitzender der Historischen Kommission der SPD-Berlin, hoben in der Bozener Straße 18 das Tuch über der Tafel für Eduard Bernstein (1850 bis 1932). Bedauerlicherweise hatte sich die Hausverwaltung geweigert, die Gedenktafel an der Hauswand anbringen zu lassen. So befindet sie sich an derselben Stelle wie ihre im Herbst 2014 abhanden gekommene Vorgängerin: hinter einer Hecke unter einem Balkon.

    Immerhin sind die Büsche geschnitten, sodass Tafel und Inschrift gut sichtbar sind. Der sozialdemokratische Schrifsteller, Politiker und Theoretiker des sogenannten Revisionismus, der Reformen statt Revolution anstrebte, wohnte in diesem Haus im Bayerischen Viertel von 1918 bis zu seinem Tode. Schon 1981, erinnerte Bürgermeisterin Schöttler in ihrer Ansprache, habe es hier auf Initiative des Bezirks Schöneberg die Einweihung einer Gedenktafel gegeben. Zur Feier war der damalige Regierende Bürgermeister von West-Berlin, Hans-Joachim Vogel, gekommen.

    Nach der Jahrtausendwende mussten Geschichtsinteressierte im wahrsten Sinne des Wortes auf Spurensuche nach der Tafel gehen. Sie war von Buschwerk zugewachsen. „Im Jahr 2012 haben wir uns darum gekümmert, dass ein Rückschnitt erfolgt“, so Angelika Schöttler. Zwei Jahre später war die Bronzetafel verschwunden.

    #Berlin #Schöneberg #Bozener_Straße #SPD #histoire

  • Eine Art „Grill Royal des kleinen Mannes“ in Schöneberg
    http://www.morgenpost.de/gastronomie/article208334099/Eine-Art-Grill-Royal-des-kleinen-Mannes-in-Schoeneberg.html


    Wird probiert und dann berichtet.

    Eine Art „Grill Royal des kleinen Mannes“ ist das Schöneberger Steakhaus Doree. Abends und besonders am Wochenende geht es hier hoch her. In einem irritierend unattraktiven Ambiente im Erdgeschoss eines Sozialbaus aus den 70er-Jahren speisen mittags und abends an die hundert Gäste zu „50 Prozent Rabatt – Preise wie vor 20 Jahren“, wie die auf allen Tischen liegende Speisekarte verkündet.

    Die Mehrzahl der Gäste hat Steak auf dem Teller. Nicht die 250-Gramm-Filet-Version für 9,99 Euro, sondern die XL-Variante: Hüftsteak und Rumpsteak von 400 bis 800 Gramm, zwischen 9,50 und 22 Euro. Wohlgemerkt, laut Aussage des Besitzers argentinische Steaks. Beilagen werden extra berechnet, ebenfalls zu Discountpreisen. Die Kellner, in klassischem Schwarz-Weiß gekleidet, duzen die meisten Gäste salopp. Die Bestellung wird schnell aufgenommen und ruckzuck zu Tisch gebracht. Punktgenau gegrillt kam das 250-Gramm Filet, die Portion Brokkoli mit Zwiebeln war ein bisschen zu weich, aber wer will bei 1,49 Euro dafür groß meckern? Besser als die Pommes waren die Mexican Potatoes für 1,39 Euro. Auf die Frage, wie sie Steaks so günstig anbieten können, antwortete der Kellner: „Man muss die richtigen Lieferanten kennen.“ Die Kundschaft jedenfalls freut’s.

    Restaurant Doree Dominicusstraße 37/ Feurigstraße, Schöneberg, Tel. 788 57 46, täglich 12–24 Uhr

    Selber essen macht schlau, in diesem Fall. Man weiß ja nie, wer genau mit wem verwandt ist und darum Gutes oder Schlechtes berichtet.

    #Gastronomie #Restaurant #Berlin #Schöneberg #Feurigstraße #Dominikusstraße

    • Geschafft, Test erfolgreich absolviert. Pizza € 3,- auf Aldi-Tiefkühlniveau, kleines Rindersteak €5,- war OK, Getränke billig aber nicht sehr billig, Salat mit Remoulade zum Davonlaufen, Grillteller billig und riesig wie früher beim Jugo, Fleischzubereitung nach dem Zufallsprinzip, Kellner ahnungslos und freundlich unprofessionell. Sehr zu empfehlen für Bauarbeiter mit Riesenhunger, wer nuancierte Geschmackserlebnisse sucht bleibt besser weg. Immerhin, sind wir am nächsten Morgen ohne Lebensmittelvergiftung aufgewacht.

      Wir verkaufen demnächst T-Shirts mit dem Aufdruck „I survived Doree“. Qualität hat eben ihren Preis. Aber lustig wars.

  • Nachruf auf Karsten Klingbeil (Geb. 1925): Der Alibikapitalist - Nachrufe - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrufe/nachruf-auf-karsten-klingbeil-geb-1925-der-alibikapitalist/13972036.html

    Mehr Westberlin geht nicht. KK hat die Stadt geprägt wie kaum ein anderer, Geldscheffeln im Schaufenster des Kapitalismus war leicht, wenn man die richtigen Leute kannte. Nur mutig mußte man sein, durfte sich nicht auf die antikommunistischen Panikmacher einlassen und sich die Überschall-Migs und Berlinkriesen einredenlassen. Was den kleinen Leuten ihre Zitterprämie war dem Baulöwen seine Wannseevilla.

    Die Meerliebhaberpostille Mare verrät als Stimmungsbild was im Tagesspiegel nicht steht, über Geld spricht nicht gern, wer reichlich hat.
    http://www.mare.de/index.php?article_id=3381

    Wie fing es an? Mit zehn Jahren am Kleinen Wannsee. Der Vater war ein hoher Bahnbeamter, Chef der Berliner S-Bahn, man wohnte standesgemäß, ein paar Meter neben dem Kleistgrab, altes Geld prägt dort bis heute Häuser und Lebensstil.

    Dank KK kann ich heute von meinen Besuchen beim Sechstagerennen im Sportpalast erzählen und mich dabei als historische Person fühlen. Hau wech den Scheiß war Baulöwendevise, Sozialpalast schlägt Sportpalast. Darauf das Ding Klingbeilpalast zu nennen ist keiner gekommen, für Strippenzieher gibts kein Denkmal. Volkstümliches Fazit: #dankefuernix.

    Wer hier investierte, wurde mit äußerst freundlichen Abschreibungsmöglichkeiten belohnt.

    Darauf beruhte Klingbeils Geschäft. Er ließ subventionierte Sozialbauten errichten, bot reichen Leuten eine lukrative Anlage und wurde selbst steinreich. Seine Wannseevilla hatte er noch zu Zeiten gekauft, als er nur reich gewesen war. Es war das Jahr des Chruschtschov-Ultimatums, da waren Villen in der Frontstadt günstig.

    ...

    Wie kam es, dass ausgerechnet er zum Feindbild wurde? Kapitalistenschwein! Baulöwe! Er besaß ja nicht mal eine richtige Baufirma, und keins der Häuser, die er bauen ließ, gehörte ihm (nichts lag ihm ferner, als sich mit Mietern herumzuschlagen, diesen Menschen, die das Eigentum nicht achten). Er beauftragte Baufirmen, Wohnungen für arme Leute zu bauen, stets nach den Vorgaben der Politik, und sammelte dafür das Geld reicher Leute ein. Wenn er ein Ausbeuter war, dann vor allem einer der Subventionsgesetze. Er war, so könnte man das sagen, ein Rad in einem Getriebe.

    Aber ein großes. Dazu kam die Sache mit dem Sportpalast an der Potsdamer Straße, den er hatte abreißen lassen, und dem Sozialpalast, den er bauen ließ. Da war er der Buhmann. Dass der Abriss auf Wunsch der SPD geschah, musste ja keiner wissen.

    Alles andere an KK ist eigentlich egal, seine Mithutgattin, die Presseberichte über den zum Künstler gewandelten businessman , egal. KK war einfach Teil der korrupten Nachkriegsgewinnlermannschaft, die wenn schon nicht am richtigen dann wenigstens am kalten Kriegsgedöns ordentlich verdienen wollte.

    Und heute? Heute geht es um „richtiges Geld“, Berlin ist internationalisiert, statt Subventionen wird Investorenknete abgezockt, unendlich viel mehr, und noch mehr Schaden angerichtet als beim Abriß vom Totalerkriegspalast . Geld zerstört die Stadt, mal mehr mals weniger. KK weiß nichts mehr davon. Der hatte der schon vor dreißig Jahren ausgesorgt.

    Nachtrag: KKs Gattin fasst 23 Jahre Charity-Hutparty so zusammen:
    http://www.berliner-zeitung.de/heute-gibt-es-die-27--und-letzte-hutparty-von-benefizorganisatorin-

    Die Milliardäre geben am wenigsten.

    Als wir mal versuchten, der gute Mensch vom (Wann)see zu sein ...

    Nach-Nachtrag: Wie man Geld macht ...
    http://www.luise-berlin.de/kalender/jahr/1992.htm

    01.05.1992 Das ehemalige Interhotel »Stadt Berlin« auf dem Alexanderplatz (Mitte), das die Berliner Klingbeil-Gruppe am 22. November 1991 von der Treuhandanstalt erworben hat, wird in »Forum Hotel Berlin« umbenannt.

    Weiter gehts:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680191.html

    Es ist das gewaltigste Stück, das die Treuhandanstalt bislang aus dem Nachlaß der ehemaligen DDR verkaufte, und eines der größten Immobiliengeschäfte, die jemals in Deutschland getätigt wurden. Daß die Neuerwerbung sie alles in allem um die drei Milliarden Mark kosten wird, scheint die Käufer nicht zu beunruhigen. „Ich schlafe wie ein Bär“, sagt Guttmann.
    Groenke und Guttmann sehen in dem Erwerb der insgesamt 29 Häuser, darunter Prestigeobjekte wie das Grand Hotel in Ost-Berlin oder das Bellevue in Dresden, die „Krönung“ ihrer Laufbahn. Die etwa 300 Mitarbeiter durften mit Champagner darauf anstoßen.
    ...
    Klingbeil ist nur noch mit zehn Prozent an dem von ihm gegründeten Unternehmen beteiligt. Alles andere hat er an seine langjährigen Geschäftsführer Groenke und Guttmann verkauft. Und die haben ihr Geschäft bei dem alten Fuchs gut gelernt.

    Das Unternehmen, zu dem etwa 200 Einzelgesellschaften - jeweils für ein bestimmtes Projekt - gehören, macht alles, was zum Baugeschäft gehört. Die Klingbeil-Gruppe hat Tausende von Sozialwohnungen in West-Berlin errichtet, Bürohäuser, Einkaufszentren und Hotels gebaut; sie verwaltet Grundstücke, saniert Altbauten, berät bei Planung und Baufinanzierung.

    Groenke und Guttmann profitieren wie früher Karsten Klingbeil von der politischen Situation. Der Fall der Mauer, die Wiedervereinigung zahlt sich für beide aus - so wie für Klingbeil damals die Teilung Berlins.

    Und auch der Rest des Spiegel-Artikels von 1992 lohnt die Lektüre, wenn man zum Beispiel erfährt, wie SPD-Bausenator Nagel das Staakener Feld nach dem Kauf durch die Klingbeil Gruppe zu Bauland umwidmen ließ und sich 1,8 Millionen Deutsche Mark Kaufpreis wie von Zauberhand im Investorenportefeuille vervielfachten.

    Irgendwo kommt es her. Aber das deckt zuerst das Schweigen und dann der Rasen. Wahr oder falsch, de mortuis nil nisi bene dicendum est .

    #Berlin #Geschichte #Westberlin #Korruption #Immobilien #Sportpalast #Potdamer_Straße #Schöneberg #Wannsee

  • Klaus-Jürgen Rattay und aktuelle Krawalle in Berlin: Die Rückkehr einer Hausbesetzer-Ikone - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/klaus-juergen-rattay-und-aktuelle-krawalle-in-berlin-die-rueckkehr-einer-hausbesetzer-ikone/12941084.html

    Das mit dem „Sozialdemokratischen Fahrradkommando“, das die Brände in der #Flottwellstraße gelegt haben will, war natürlich ein Witz. Allerdings einer, der die wenig humorgeneigte Autonomen-Szene böse verärgert hat. „Ein gefaktes Bekenner_innenschreiben in eindeutiger Bestimmung der Counterinsurgency ..., dessen schwachsinnige Formulierung die in Schöneberg agierenden Gruppen als idiotische Trottel diffamieren sollte“, schimpft ein Insider auf der Szene-Website indymedia. Nun ließe sich einwenden, dass diese Einstufung auch ganz von allein erfolgt wäre, aber die erbosten Abfackler haben sich zumindest einen besseren Namen gegeben: Sie sind das „Kommando Klaus Jürgen Rattay“.

    #Hausbesetzer #Berlin #Schöneberg

  • Fête de la Musique auf dem Breslauer Platz - Friedenau - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/friedenau/kultur/fte-de-la-musique-auf-dem-breslauer-platz-d102850.html

    Wann? 21.06.2016 16:00 Uhr
    Wo? Fete de la Musique, Niedstraße 1, 12159 Berlin

    Friedenau. An 100 Orten in Berlin, drinnen und draußen, wird pünktlich zum Sommeranfang am 21. Juni ab 16 Uhr die Fête de la Musique, das Fest der Musik, gefeiert.

    #Berlin #Schöneberg #Friedenau #Breslauer_Platz #fête_de_la_musique

  • Umfrage zu Begegnungszone Maaßenstraße in Schöbneberg: Zwei Drittel der Befragten sind unzufrieden | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/schoeneberg-konzept-maassenstrasse-ist-offenbar-gescheitert-2418651


    Egal was die Zahnärztepartei sagt oder herausfindet: Die Maaßenstraße funktioniert überhaupt nicht, so wie jetzt ist.

    Uns Taxifahrer belastet, dass aus dem Halteplatz Nollendorfplatz, der gut anzufahren war, und der in der relativ ruhigen Seitenstraße lag, ein Stressmonster gemacht wurde, das nur noch von der Kleiststraße aus Richtung Eisenacher Straße kommend angefahren werden kann.

    Wer beim Warten das Fahrzeug verlassen will, riskiert sein Leben wegen Busspurrasern und Kampfradlern, die Lautstärke der Haupstraße zwingt zu geschlossenen Fenstern und macht den Halteplatz im Sommer unbenutzbar.

    Wann kommt die #Petition für die Rückverlegung des #Halteplatz Nollendorfplatz ?

    Rund die Hälfte der Gewerbetreibenden nahm an Umfrage teil

    Insgesamt 33 Gewerbetreibende haben die Freien Demokraten auf der Straße zwischen Nollendorf- und Winterfeldtplatz ausgemacht, rund die Hälfte habe sich an der Umfrage beteiligt, die vom 20. April bis 5. Mai lief, hieß es. Auch Passanten wurden befragt. Gemeinsam mit der Initiative „Rolle rückwärts“, die seit Jahreswechsel mehr als 800 Unterschriften gegen den Umbau gesammelt hat, stellte die FDP die Ergebnisse am Dienstag vor.

    Zwei Drittel der Befragten geben Projekt eine schlechte Note

    Demnach kreuzten bei der Frage, wie zufrieden sie mit dem Umbau seien, auf einer Skala von 1 (sehr zufrieden) bis 6 (sehr unzufrieden) 66 Prozent die 6 an. „Der Umbau ist durchgefallen“, sagte FDP-Vorstand Sebastian Ahlefeld. Insbesondere die Verkehrssituation habe sich nach Angaben der Befragten drastisch verschlechtert. Der Wegfall der Parkplätze sei ebenso schlecht, wie die Platzierung von Bänken und bunten Klötzen direkt an der Fahrbahn gefährlich sei. Im Übrigen sei das Ergebnis hässlich.

    #Berlin #Schöneberg #Maaßenstraße #Nollendorfplatz #Taxi

  • Müllberge in Berlin: Diese Parks werden gereinigt - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/muellberge-in-berlin-diese-parks-werden-gereinigt/13594740-2.html

    Diese Parks werden von der BSR ab dem 1. Juni gereinigt:

    #Spreebogenpark
    – Bereich um den #Fernsehturm #Mitte
    #Görlitzer_Park #Kreuzberg
    Park am #Weißensee
    #Münsingerpark in #Spandau
    #Paul-Ernst-Park (Südufer Schlachtensee) #Zehlendorf
    #Nelly-Sachs-Park #Schöneberg
    #Grünzug_Britz #Britz
    #Park_am_Buschkrug #Neukölln
    #Luisenhain in #Köpenick
    #Stadtpark_Lichtenberg #Lichtenberg
    #Greenwichpromenade in #Reinickendorf

    Mit den 7,3 Millionen Euro soll die BSR auch touristische Hotspots, das Straßengrün in Charlottenburg-Wilmersdorf, einige Flächen der Berliner Forsten (Revier #Teufelssee in Köpenick, die Bewirtschaftung zusätzlicher Abfallbehälter und die Beseitigung illegaler Ablagerungen) und demnächst die IGA in #Marzahn sauber halten.

    http://www.gartenkulturpfad-neukoelln.de/gkp/britz

    #Berlin #Abfallbeseitigung

  • Begegnungszone in der Maaßenstraße ist gescheitert | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/schoeneberg-wie-es-mit-der-maassenstrasse-weitergeht-24042372

    Selbst bei der einst wohlwollenden SPD heißt es jetzt unter der Hand: Die Kreuzberger, bei denen die #Bergmannstraße zur nächsten Begegnungszone Berlins umgebaut werden soll, sollten sich hüten vor einem Umbau nach Schöneberger Vorbild.

    Jetzt fragen sich die Bezirkspolitiker, was im Sommer passiert, wenn der nahe Supermarkt mit seinem 24-Stunden-Betrieb steten Nachschub an diversen Getränken verspricht. Immerhin war die Gegend bis zum Mauerfall einer der beliebtesten Ausgeh-Kieze West-Berlins, noch heute steht sie in jedem Reiseführer.

    Drohen jetzt Zustände wie auf der Admiralbrücke in #Kreuzberg, wo Anwohner über Dauerlärm durch Partyvolk aus aller Welt klagen? Stadtrat Oliver Schworck (SPD), zuständig fürs Ordnungsamt, rät zu einer „gewissen Gelassenheit“. Fast klingt er, als würde er sich solche Sorgen wünschen. Immerhin würde dann überhaupt jemand die Begegnungszone nutzen.

    #Berlin #Verkehr #Schöneberg #Maaßenstraße

  • Ausstellung im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße - Tempelhof-Schöneberg - Berliner Morgenpost
    http://www.morgenpost.de/bezirke/tempelhof-schoeneberg/article207552025/Ausstellung-im-Gedenkort-SA-Gefaengnis-Papestrasse.html

    https://www.flickr.com/photos/derschmunzler/14967198500/in/photolist-ekWpxg-em3bc7-ekWpfa-bSCVyi-bDJbYA-bSCUUF-bDJeuC-bDJbkG-em3aDU-sPn

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    „In eigenen Worten – Geschichte an Ort und Stelle“ heißt die Sonderausstellung, die am Donnerstag, 12. Mai, um 18 Uhr im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße eröffnet wird. Studierende der belgischen Universität Gent haben sich mit historischen Quellen wie Haftberichten und Prozessakten auseinandergesetzt. In dem Kasernengebäude befand sich von März bis Dezember 1933 ein frühes #Konzentrationslager. Die Ausstellung im Gedenkort am Werner-Voß-Damm 54A ist bis zum 30. September zu sehen: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag, 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    #Berlin #Schöneberg #Papestraße #SA #Gestapo

  • Wiederaufbau der Stammbahn : Neue, alte Eisenbahnstrecke: Berlin, lerne von den Bayern! - Bezirke - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/zehlendorf/wiederaufbau-der-stammbahn-neue-alte-eisenbahnstrecke-berlin-lerne-von-den-bayern/13581340.html?mobile=false
    https://www.flickr.com/photos/schockwellenreiter/295434394

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    Was für eine gute Veranstaltung. Bis auf den Vertreter einer Anti-Stammbahn-Anwohnerinitiative ( wie laut wird das ? ) und einen Vertreter der Elektrosensiblen ( ... ich schalte meine Steckdosen nachts immer ab ... ) waren alle Teilnehmer sachkundig und aneinander interessiert.

    Die Länder Berlin und #Brandenburg sollen schnellstmöglich den Wiederaufbau der Stammbahn von Potsdam über Kleinmachnow nach Berlin planen, auch wenn noch kein Geld vom Bund in Aussicht steht. Das forderten der Berliner Konzernbevollmächtigte der Bahn, Alexander Kaczmarek, und der verkehrspolitische Sprecher der Berliner Linken, Harald Wolf, am Dienstagabend auf einer Podiumsdiskussion im Zehlendorfer Rathaus.

    Auf dem Podium tauschte man sich aus sich über das Für und Wider unterschiedlicher Vorgehensweisen zur besseren Bahn-Anbindung von #Teltow, #Kleinmachnow und Potsdam. Reichlich lang und selbstreferentiell war das Statement einer SPD-Vertreterin am Saalmikrofon, auch das wurde von allen Anwesenden friedlich zur Kenntnis genommen.

    Was für ein angenehmer Unterschied zu den aufgeregten TV-Talkshow und dem gewöhnlich inhaltsleeren Politikgeplänkel auf Parlamentsbühnen.

    #Berlin #Stammbahn #Zehlendorf #Schöneberg

  • Die nächste Umfrage zur Begegnungszone - Schöneberg - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/verkehr/die-naechste-umfrage-zur-begegnungszone-d100222.html
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    Gut gedacht ist nicht immer gut gemacht und bei der Begegnungszone Maaßenstraße ist das gute Denken sowieso ins Hintertreffen geraten. Was für eine Steilvorlage für die oppositionelle FDP.

    Schöneberg. Nach der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung und ihrer Verordneten Annette Hertlein hat nun auch die FDP Schöneberg gemeinsam mit der Initiative „Rolle rückwärts“ eine Umfrage zur Begegnungszone in der Maaßenstraße durchgeführt.

    Eine Begegnungszone in einem Ballungsgebiet ist Quatsch, und zwar besonders dort, wo auf engstem Raum tausende von Feiernden, Anwohnerautos, Lieferanten, Fahrradhelden, Taxis, V-8-Proll-Rennfahrer und Stadtrundfahrbusse aufeinandertreffen. Dafür ist die Begegnungszone nicht gemacht.

    Dem Vernehmen nach ist die neueste Umfrage zu der im Oktober 2015 eröffneten Begegnungszone in der Maaßenstraße eine Reaktion auf die Nicht-Reaktion der Behörden. Die FDP hatte gemeinsam mit Anwohnern einen „Brandbrief“ an Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) verfasst, in dem auf Mängel und negative Auswirkungen der Begegnungszone wie Lärm und fehlende Verkehrssicherheit hingewiesen wurde.

    Was hat die Grüne und SPD-Bezirkspolitik geritten, als sie die Straße gegen den Willen der Anwohner umbauen ließ ?

    „Schon vor der Eröffnung wurde das Konzept kritisch betrachtet, seither ist die Stimmung bei vielen in Ärger und Wut umgeschlagen“, meinen Ahlefeld und Gnädig. Die Initiative „Rolle rückwärts“ hatte 800 Unterschriften für einen Umbau der Begegnungszone gesammelt und Angelika Schöttler übergeben.

    Na dann zählt mal schön. Ich bin für Begegnungszonen in den Dörfern Berlins. Beim Heiligensee und Müggelsee kann man bestimmt ganz toll holländische Verkehrskonzepte ausprobieren.

    Wollen Sie eine lebendige Großstadt oder noch mehr #Provinzberlin ?

    #Berlin #Schöneberg #Maaßenstraße #Verkehr

  • Nollendorfplatz - U2 wegen Rucksacks gesperrt - Staus auf den Straßen in Schöneberg - Berliner Morgenpost
    http://www.morgenpost.de/berlin/article207546447/Verdaechtiger-Gegenstand-am-Nollendorfplatz-sorgt-fuer-Staus.html
    https://www.flickr.com/photos/22994175@N03/2271579910

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    A #Berlin aussi la police fait de la publicité pour les farceurs et terroristes. Un sac à dos abandonné sert de prétexte pour une intrusion dans la vie de dizaines de milliers de gens.

    Ein herrenloser Rucksack hat am Montagnachmittag in der City West für Sperrungen gesorgt. Auch die U2 war betroffen.

    Quelqu’un trouve un sac à dos (vide) dans la rue prés de la #Nollendorfplatz important noeud de communication entre plusieurs lignes d’Autobus et de métro situé à côté de la #Maaßenstraße lieu important de sorties nocturnes.

    Der verdächtige Gegenstand war am U-Bahnhof Nollendorfplatz gefunden worden.la roßen Behinderungen geführt. Der verdächtige Gegenstand war am U-Bahnhof Nollendorfplatz gefunden worden.

    Conséquence : la police bloque toute forme de circulation dans une distance de 500 mètres. Le métro aérien ne circule plus.

    Der Verkehr auf der U2 wurde zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck eingestellt. Damit nicht genug: Die Polizei sperrte auch den Nollendorfplatz und die Kleiststraße in Schöneberg. In den umliegenden Straßen staute sich der Verkehr. Die BVG empfahl, auf die U1 auszuweichen.

    Pendant que les spécialistes de la police examinent le sac á dos des bouchons empêchent la circulation dans le quartier entier et bloquent les voies entre les centres est et ouest de la ville .

    Die Polizei räumte den U-Bahnhof und den Nollendorfplatz. Kriminaltechniker untersuchten den Rucksack und stellten fest, dass er leer war. Die Sperrungen sind inzwischen wieder aufgehoben.

    La ville se prépare aux millions de touristes qui viennent à Berlin pour s’énivrer en plein air . Je préfère ne pas donner une estimation du nombre de sacs à dos oubliés pendant cet été.

    Que fait la police ... ?

    #Berlin #Schöneberg #circulation #attentat #police #wtf

  • Barbarossaplatz verschwindet aus dem Stadbild - er soll nach dem Muster des Viktoria-Luise-Platzes verkehrsberuhigt werden.
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/bauen/haus-aus-den-50ern-abgerissen-d100377.html
    https://www.flickr.com/photos/alper/11968677045

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    Die Berliner Woche berichtet vom Abriß eines Wohnhauses aus den Fünzigern am Barbarossaplatz. Ganz nebenbei erfährt man, daß der Bezirk vom „Investor“ den Platz so umbauen läßt, daß er, ähnlich dem Viktoria-Luise-Platz, in einen schlecht zugänglichen, nur für Anwohner nutzbaren Spielplatz verwandelt wird. „Aufwertung“ für Käufer und Investoren, Stress und Stau für alle anderen, lautet die Linie.

    Der Barbarossaplatz auf Openstreetmap
    http://www.openstreetmap.org/way/4597427#map=19/52.49194/13.34895

    https://www.flickr.com/photos/steffenz/16581401442

    Flickr

    Falls Sie das nicht nachvollziehen können, hier eine kleine Erklärung: Wenn bisher vom Taxifahrer ein Auftrag in einer der Straßen, die in den Platz einmünden, angenommen wurde, fuhr er zum Platz, schaute auf die Straßenschilder, um die Lage der Hausnummer festzustellen und bog anschließend in die erforderliche Richtung ab. Das passierte alles ganz entspannt mit 30 km/h und das Taxi traf dennoch zügig beim Kunden ein.

    https://www.flickr.com/photos/oh-berlin/8240177579

    Flickr

    Nach der Umgestaltung wird man den Platz nicht mehr überqueren können, sondern das ganze Viertel umfahren müssen, um zu einem Kunden zu gelangen. Schlimmer noch, wenn man sich in der Lage der Hausnummer irrt, muß man in den Platz einfahren, ihn wieder verlassen, das Viertel erneut umrunden und hoffen, dass beim Zweiten Versuch alles stimmt, und der Kunde noch wartet. Weil niemand will, dass der Kunde weg ist, bevor das Taxi bei ihm eintrifft, wird der Fahrer so schnell wie möglich fahren. Die Begrenzung auf 30 km/h interessiert dann nicht mehr.

    Zwei Dinge werden die Folgen der Sperrung sein:

    – Der Barbarossaplatz wird aus der Wahrnehmung verschwinden und die Stadt erneut ein Stück Identität verlieren.
    – Die Verkehrssituation wird nicht sicherer sondern gefährlicher, weil zu schnelles Fahren erzwungen wird.

    Die Lösung der Verkehrsprobleme, die mit solchen falschen Lösungen bezweckt wird, wäre ganz einfach: Anstelle die Stadt teuer umzubauen, müssten die Privatautos aus der Innenstadt verschwinden, die der Anwohner genauso wie die der Besucher.

    Warum das nicht geht ? Fragen sie mal die Vorstände von VW, Daimler, Opel, Ford, und wie sie alle heißen. Deren Einfluß wird zielgerechte Lösungen so lange verhindern, bis eine US-Justiz sie alle in die Pleite getrieben haben wird. Natürlich wollen auch die neuen Bewohner der teuren Luxuswohnungen mit ihren Limousinen und Car-Sharing-Fahrzeugen bis vor die Haustür fahren. Muß das sein, besonders wenn es die Stadt für alle anderen unbenutzbar macht ?

    #Berlin #Schöneberg #Viktoria-Luise-Platz #Barbarossaplatz #Eisenacher_Straße #Schwäbische_Straße #Barbarossastraße #Verkehrsberuhigung #Gentrifizierung

  • Friedrich-Wilhelm-Platz: Bürgerinitiative will alte Bestimmung wieder herstellen - Friedenau - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/friedenau/verkehr/friedrich-wilhelm-platz-buergerinitiative-will-alte-bestimmung-wieder

    Friedenau. Bis in die 60er-Jahre war der Friedrich-Wilhelm-Platz Mittelpunkt Friedenaus, ein idyllischer Ort mit viel Grün, Spielplatz, Brunnen und Denkmal. Dann kam die Straßenverbreitung für die „autogerechte Stadt“ und der Bau der U-Bahnlinie 9.
    Fortan war es vorbei mit dem Schmuckplatz, der in den 1870er-Jahren nach Plänen von Johann Anton Wilhelm Carstenn (1822-1896) und Johann Otzen (1839-1911) als Dorfplatz mit Anger angelegt worden war. Die heutige Grünanlage fällt vor allem durch Ungastlichkeit und Vermüllung auf.

    Seit drei Jahren aber gibt es eine Gruppe von Bürgern aus der Umgebung. Ihr Ziel ist es, den Friedrich-Wilhelm-Platz wieder zu dem zu machen, was er einst war: Zentrum des Stadtteils und „lebendiger Ort der Begegnung“.

    Friedrich Wilhelm Platz
    http://friedrich-wilhelm-platz.de

    Wir setzen uns für eine Verschönerung des Friedrich-Wilhelm-Platzes ein und orientieren uns dabei an dem Aussehen und den Funktionen, die der Platz früher einmal gehabt hat. Wir streben eine Neugestaltung an, die den Bedürfnissen und Interessen der hier lebenden Bürgerinnen und Bürger besser entspricht. Wir wollen, dass der Friedrich-Wilhelm-Platz wieder ein Ort wird, in dem wir alle uns gerne treffen und aufhalten und der vielfältig genutzt werden kann.

    #Berlin #Schöneberg-Tempelhof #Friedenau #Friedrich-Wilhelm-Platz #Bürgerinitiative

  • Nach Razzia im Artemis: Anwohner der Kurfürstenstraße in Berlin-Schöneberg befürchten noch mehr Prostitution - Berlin - Aktuelle Nachrichten - Berliner Morgenpost
    http://www.morgenpost.de/berlin/article207431361/Kurfuerstenstrassen-Anwohner-befuerchten-noch-mehr-Prostitution.html

    Der Straßenstrich in der Kurfürstenstraße wurde lange von den Anwohnern und Geschäftsleuten ertragen. Doch es geht nicht mehr. Sie haben den Arbeitskreis „Gegen den Strich – Sperrgebiet Tiergarten Süd“ gegründet und eine Unterschriftenaktion gestartet. Sie fordern Regeln im Kiez, mit denen alle leben können. Mehr als 1000 Unterschriften haben sie bereits. Damit soll der Druck auf die Politik erhöht werden.
    ...
    Gerade nach den Razzien im Großbordell Artemis sind die Befürchtungen groß, dass noch mehr Frauen auf den Straßenstrich drängen. „Ich hoffe, dass wir mit der Schließung des Artemis nicht einen höheren Druck auf die Straßenprostitution in Berlin bekommen“, sagt auch Christian Hanke (SPD), Bezirksbürgermeister in Mitte. Kriminalität müsse von der Polizei bekämpft werden, ob im Bordell oder an der Kurfürstenstraße. Dieser Aufgabe stelle sich die Polizei in der Kurfürstenstraße kontinuierlich. Fast 600 Prostituierte waren laut Polizeiangaben 2015 an der Kurfürstenstraße tätig. Sie kommen vor allem aus Ungarn, Rumänien und Bulgarien aber auch aus Ghana, Uganda, Lettland, Weißrussland und Serbien.

    Seit 2007 kommen immer mehr Frauen aus Osteuropa

    „Wir haben nichts gegen das Gewerbe solange es die freie Entscheidung der Frauen ist“, sagt eine Geschäftsfrau, die im Arbeitskreis aktiv ist. Ihren Namen will sie nicht nennen – auch alle anderen nicht. „Aus Angst“, erklärt eine Büroangestellte. Sie ist im Kiez aufgewachsen und wohnt heute noch dort. Früher, so erzählt sie, seien alle gut ausgekommen. Man kannte die Prostituierten und wechselte auch mal ein Wort.

    Die Veränderung hätte im Jahr 2007 begonnen, sagen die beiden Frauen. Zahlreiche Frauen aus Osteuropa würden heute unter der Aufsicht ihrer gewaltbereiten Zuhälter um ihre Freier buhlen. Ob arabische Großfamilien, das Rockermilieu oder Drogenringe – sie wissen nicht, wer im Hintergrund den Straßenstrich organisiert und das Geld kassiert. Genau deshalb haben sie Angst, ihre Namen zu nennen.

    #Berlin #Schöneberg #Tiergarten #Prostitution #Kurfürstenstraße

  • Opfer gegen Künstler gegen Kinder gegen Frauen und so fort ...
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/bauen/neuer-name-fuer-pallas-park-fuehrt-zur-debatte-d97577.html

    Benennung und Umbenennung von Berliner Straßen sind ein mühseliges Gechäft, bei dem die persönlichen Vorlieben, Befindlichkeiten und Eifersüchteleien immer wieder fröhliche Urständ feiern. Das neueste Stück aus dem Tollhaus BVV handelt vom Sportpalast und dem Walzer dazu, von Klamottenfabrikanten und ihren Kindern, und davon wer das würdigste Opfer abgibt als Namensgeber wäre für einen ehemaligen Parkplatz.

    Im Januar 2015 brachte die CDU-Fraktion den Antrag ein, dem Pallas-Park den Namen des Komponisten und Musikverlegers Translateur („Sportpalast-Walzer“) zu verleihen. Siegfried Translateur kam im März 1944 in Theresienstadt um.

    Bündnis 90/Die Grünen konterten mit dem Lilli-Flora-Vorschlag, dem sich die SPD anschloss. Der Ausschuss für Bildung und Kultur unter Vorsitz der SPD-Verordneten Melanie Kühnemann gab eine entsprechende Empfehlung für die Abstimmung in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
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    Für die SPD sagte Stefan Böltes, Lilli Flora stehe für eine Opfergruppe des Nationalsozialismus, die in der Öffentlichkeit bisher überhaupt nicht vorkomme, die Opfergruppe der Kinder. Außerdem gebe es einen BVV-Beschluss, wonach bei der Namensgebung von Straßen, Plätze und Parks Frauen zu bevorzugen seien. Elisabeth Kiderlen von den Grünen meinte, Lilli Flora Borchardt eigne sich als Namensgeberin für den Pallas-Park, weil Kinder und Jugendliche, die sich dort aufhielten, sich gut mit dem Schicksal dieses „ganz normalen Kindes“, das kein Held des Widerstands gewesen sei, identifizieren könnten.

    Halten wir mal fest : Der Sportpalast war eine wichtige Halle für Versammlungen und Sportveranstaltungen, bekannt und berüchtigt für die Berliner Sechstagerennen, die Goebbels-Rede zum Totalen Krieg und für eine Klopperei beim größten Berliner Rock’Roll Konzert.

    Die BZ titelte 1958:

    King Bill Haley: Blutige Schlacht im Sportpalast
    http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/king-bill-haley-blutige-schlacht-im-sportpalast

    Berlin, 26. 10. 1958 Mit einer blutigen Schlacht endete gestern Abend im Berliner Sportpalast das Konzert des amerikanischen Rock’n‘-Roll-Königs Bill Haley. Blutüberströmte Menschen wankten in den Gängen umher. Mit Knüppeln, Brettern und Stuhlbeinen bewaffnet, zerlegte die aufgepeitschte Menge den Sportpalast.

    1976 wurde der Sportpalast abgerissen, an seiner Stelle eine Kampfzone namens Sozialpalast neben den unkaputtbaren Weltkriegsbunker gestellt und damit der Pallaskiez bis heute geprägt. Im Jahr 2000 wurde der Parkplatz dazu als PallasPark mit CamelCaps begrünt. Nun solls noch hübscher und denkwürdiger werden, als Ausdruck des neuen Hauptstadtbewußtseins soll an die Verbrechen der alten und die Verdienste der noch älteren Hauptstadtzeit erinnert werden, ein Opfer muß her. Wen können wir dafür verwursten, wer kommt diesmal rein ins Gedenkpotpourri?

    Garten der Künste
    http://www.netzwerk-stadtraumkultur.de/index.php/garten-der-kuenste

    Ähnlich dem Vorbild im Prinzessinnen-Garten könnte der „mobile Garten“ aussehen

    In der Endausscheidung von SSDS (Schöneberg sucht das Superopfer): Der Komponist des Sportpalast-Walzers (der mit dem Pfiff, kein Stolperstein) und eine junge Frau (noch unbekannt, aber mit Stolperstein in der Pallasstraße), beide von den Nazis ermordet. Die Jury-Rolle in Noch ist Bohlen nicht verloren übernehmen die Vertreter von SPD, Grünen und CDU. Jeder hat sein Lieblingsopfer und will unbedingt, daß es in die Entausscheidung kommt. Das zetert solange lautstark, bis es ordentlich kracht, bis alle erschöpft sind vom Zerreden in endlosen Rathaussitzung, bis der Kandidat der Fraktion mit dem größten Durchhaltewillen gewinnt. Gute altdeutsche Tradition, dieser Durchhaltewille. So soll es sein.

    Ich finde das würdelos. Schauen sie selber, lieber Leser, seien Sie Jury, muß diese Aufregung sein ? Kann man nicht einfach in Ruhe darüber sprechen, welcher Name die Stadtgeschichte am besten reflektiert, wer bereits mit Gedenkeinrichtung bedacht ist, vielleicht überlegt man noch, ob man hier einen Menschen, der die Stadt vor den Nazis geprägt hat oder lieber eine Unbekannte, die von ihnen ermordet wurde, ehren möchte, oder ob man überhaupt jeden Grasfleck als Stadtplatz widmen muß.

    Merke : Orte, an denen niemand wohnt, und an denen keine Einrichtung residiert, brauchen auch keinen Namen. Die müssen nämlich nicht gefunden werden, da will niemand hin. Und, Berliner verpassen sowieso allen Orten und Bauwerken passende Namen, wenn es sie interessiert. Einfach mal abwarten und dem Volk aufs Maul schauen. Dann findet sich schon der richtige Name fürs Plätzchen.

    Erinnern wir uns der Schicksale von Lilli Borchardt und Siegfried Translateur. Ob die beiden dazu einen unwichtigen Platz brauchen, über lassen wir der BVV.

    Liste der Stolpersteine in Berlin-Schöneberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Berlin-Sch%C3%B6neberg

    Lilli Flora Borchardt, Pallasstraße 12, Stolperstein gesetzt am 20. Apr. 2012

    Lilli Flora Borchardt kam am 25. Januar 1926 als Tochter des Woll- und Strickwarenfabrikanten Jacques Borchardt und seiner Frau Franziska geborene Pasmantier in Berlin zur Welt.[98] Sie hatte einen älteren Bruder Helmut Michael, der am 20. Oktober 1922 geboren war und eine jüngere Schwester Irene, geboren am 31. Januar 1929. Die Familie lebte zunächst in Nikolassee, Potsdamer Chaussee 58 Ecke Dreilindenstraße, später in Schöneberg in der Pallasstraße 12. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten durfte Lilli nicht mehr die staatlichen Schulen besuchen, sie ging auf die jüdische Joseph-Lehmann-Schule in der Joachimstaler Straße 13, ab 1939 auf die Holdheimschule in der Nürnberger Straße 66. Im Mai 1939 konnte die jüngste Tochter Irene nach England ausreisen, Lilli sollte im Winter 1939 folgen. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vereitelte dies. Die Firma ihres Vaters wurde im Jahr 1939 liquidiert und die Wohnung in der Pallasstraße wurde der Familie gekündigt: sie musste in zwei Zimmer zur Untermiete in die Ebersstraße 18 ziehen. Seit Juni 1942 besuchte Lilli nicht mehr die Schule, sie arbeitete als Erntehelferin in Radinkendorf bei Beeskow. Am 26. Juni 1942 wurde ihr Vater und ihr Bruder nach Minsk deportiert, Lilli und ihre Mutter lebten nunmehr zusammen in einem möblierten Zimmer, bis auch sie beide am 19. Oktober 1942 mit dem 21. Transport nach Riga verschleppt und am 22. Oktober 1942 ermordet wurden.

    Siegfried Translateur
    https://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Translateur

    Salo Siegfried Translateur (* 19. Juni 1875 in Bad Carlsruhe, Oberschlesien; † 1. März 1944 im Ghetto Theresienstadt) war ein deutscher Komponist, Kapellmeister und Musikverleger.
    ...
    Das wohl bekannteste Werk Translateurs ist der Walzer Wiener Praterleben, den er als 17-jähriger 1892 komponierte und der in den 1920er Jahren durch das Berliner Sechstagerennen als Sportpalastwalzer populär wurde und dies bis heute ist.

    The Johann Strauss Society of Great Britain — Composers — Siegfried Translateur
    http://www.johann-strauss.org.uk/composers-n-z.php?id=191

    He wrote some 200 compositions, only a few of which survive today, including the Viennese waltzes Berlin, mein Berlin, La reine du Bal, Wiener Extrablätter and Wiener Herzen. Many of his compositions were written for piano and were used by various music conservatories as examples of well written compositions of their time. Today he is remembered for one sole composition, still played today: the Wiener Praterleben, or Sportpalast waltz, renamed after the Berlin Sportpalast (Sports Palace) which was torn down in 1976.

    Pallaspark auf Openstreetmaps
    http://www.openstreetmap.org/way/404794534#map=19/52.49521/13.35845

    #Geschichte #Musik #Walzer #Textilindustrie #Nationnalsozialismus #Stolperstein #Juden #Shoa #Holocaust #Riga #Minsk #Theresienstadt #Berlin #Schöneberg #Pallasstraße #Wannsee #Dreilindenstraße #Sportpalast #Nürnberger_Straße #Potsdamer_Chaussee #Joachimstaler_Straße #Ebersstraße

    • Der Wahnsinn geht weiter
      http://www.berliner-zeitung.de/berlin/debatte-um-ehrung-von-siegfried-translateur-geraet-zur-posse-238827


      Unter dem Titel Debatte um Ehrung von Siegfried Translateur gerät zur Posse berichtet die Berliner Zeitung von gestern darüber, wie sich Politiker ins Zeug legen:

      Diesen in Vergessenheit geratenen Schöpfer dieses Stückes Musik-, Sport-, ja auch Widerstandsgeschichte wollte nun eine Initiative von Musikern und Historikern ehren. Die CDU nahm sich der Idee an. An der Pallasstraße in Schöneberg, wo der Sportpalast bis zu seinem Abriss 1973 stand und jetzt der sogenannte Sozialpalast steht, sollte erst eine kleine Grünfläche, schließlich ein breiterer Abschnitt der Straße als Translateur-Platz nach dem Musiker benannt werden. Seit zwei Jahren ringt die CDU nun schon um eine Würdigung Translateurs am historischen Ort. Da kam es auf den einen Kompromiss mehr oder weniger schon auch nicht mehr an.

      Nun war aber Siegfried Translateur ein Mann. Und in Tempelhof-Schöneberg gibt es, wie in anderen Bezirken auch, einen BVV-Beschluss, wonach bei Neubenennungen von Straßen und Plätzen Frauen zu bevorzugen seien. Also machte sich die Rot-Grün auf die Suche – und fand Lilli Flora Borchardt, ein Mädchen, das zu NS-Zeiten mit ihrer jüdischen Familie in der Pallasstraße gelebt hat, ehe es 1942 im Alter von 16 Jahren im Konzentrationslager Riga ermordet wurde. Nach ihr solle nun die Grünfläche hinter dem Sozialpalast benannt werden. Damit werde auch der so oft vernachlässigten Opfergruppe der Kinder und Jugendlichen Rechnung getragen, hieß es. Der CDU-Antrag wurde abgelehnt.

      Alle berichten das Gleiche: Aufgewogen werden Mädchen gegen Komponisten. Wir rechnen noch einmal: Lilli Flora war 16 Jahre alt, als sie ermordet wurde. Die junge Frau in diesem Alter noch als Mädchen zu bezeichnen, kann nur alten Jungfern einfallen, denen die Jugendzeit entfallen ist. Und der Sportpalastwalzer war nun wirklich nicht vergessen, nur die Neuberliner kannten ihn vor dem Lillitranslateurpallasparkquatsch nocht nicht. Jetzt issa ooch ihm jeläufich.

      Wieviele Neu- und Nichtberliner sitzen eigentlich in der Redaktion der Berliner Zeitung ?

      P.S. Jetzt wird es wohl eine ersatzweise Wahnsinnsstele für den wahren Walzerschöpfer. Ooch jut. Oda ooch nich. Wat sollt.

      #WTF

    • Anfang 2022 gibt es den #Lilli-Flora-Park wirklich.
      https://www.openstreetmap.org/way/404794534
      Brav dokumentiert ist er in der deutschsprachigen Wikipedia, ohne eigenen Eintrag zwar, aufgeführt jedoch mit Größenangabe (0,1 Hektar) , ehemaliger Bezeichnung (Pallaspark, davor janz inoffiziell Parkplatz, wo icke manchmal jeparkt habe ), Bezirk (Tempelhof-Schöneberg) und Ortsteil = ehemaliger Westberliner Bezirk (Schöneberg). Nicht erfasst wurde hier oder im Kaupert das genau Datum der Widmung. Das erledigt Chronistin Karen Noetzel im Käseblatt „Berliner Woche“ am 24.2.2017.

      Umbenennung des Pallasparks in Lilli-Flora-Park ist offiziell
      https://www.berliner-woche.de/schoeneberg/c-kultur/umbenennung-des-pallasparks-in-lilli-flora-park-ist-offiziell_a119330

      Wie die Dezernentin für Straßen- und Grünflächen, Christiane Heiß (Bündnisgrüne), jetzt mitgeteilt hat, ist die Benennung des Parks nach dem jüdischen Mädchen im Amtsblatt für Berlin, Nr. 44 vom 14. Oktober 2016 bekanntgemacht worden. Zu einem feierlichen Akt will Christiane Heiß rechtzeitig einladen.

      So janz vollständig hattet aba nich jeklappt mitta Ehrung, der Familinname is euch runtajefalln, Borchardt wart und der Park hätte denn ruhich Lilli-Flora-Borchardt-Park heißen können. Ihr seid so geizig mitte Buchstaben, ihr Affen.

      Zur Ehrenrettung des #Kaupert muss noch gesagt werden, dass er den Park mit Adresse nennt und biographische sowie Angaben zum Stolperstein ergänzt.
      https://berlin.kauperts.de/eintrag/Lilli-Flora-Park-Pallasstrasse-10781-Berlin
      Auch für den Kaupert ist die Sechzehnjährige ein „Mädchen“.

      Pallasstraße, 10781 Berlin, Der Park wurde nach dem jüdischen Mädchen Lilli Flora Borchardt genannt, die am 25.01.1926 geboren wurde. Am 19.10.1942 wurde sie von den Nationalsozialisten nach Riga deportiert, wo sie kurz danach, am 22.10.1942, ermordet wurde.
      Vor ihrem Wohnhaus in der Pallasstraße 12 bedindet sich zu ihrem Gedenken außerdem ein Stolperstein.

      Und natürlich ist es eine gute Sache, wenn nicht nur die promineten Opfer geehrt werden Im Video spricht eine Nichte von Lilli Flora Borchard.

      https://www.youtube.com/watch?v=iXkTEYFM6lU

      Die Benennung des Lilli-Flora-Parks in der Pallasstraße in Berlin Schöneberg. Lilli Flora Borchard wohnte in der Pallasstraße 12 und wurde 1942 im Alter von 16 Jahren nach Riga deprortiert und ermordet.
      Zu der Benennung vor extra die Tochter von Lilli Floras Schwester, die den Holocaust überlebte, aus Israel Nach Berlin gekommen.

      P.S. Der Pallaspark liegt heute in einer kleinen schottischen Gemeinde, Teil von Tullamore, wo der Whiskey herkommt.
      https://www.openstreetmap.org/relation/4169778#map=8/53.227/-7.603

    • Transports to Extinction: Holocaust (Shoah) Deportation Database
      https://deportation.yadvashem.org/index.html?language=en&itemId=5092668&ind=-1

      In Schirotawa we were brutally beaten by German and Latvian SS guards while exiting the cars. Then women with children were immediately separated from the men and taken away in buses.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Riga

      Heinz Krause - deported from Berlin to Riga on 19.10.1942
      https://www.youtube.com/watch?v=N5mD-ks4uUs

  • Friedenauer Gemeinschaftsschule ausgezeichnet - #Schöneberg - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/soziales/friedenauer-gemeinschaftsschule-ausgezeichnet-d96101.html

    An der Gemeinschaftsschule in der Rubensstraße haben mehr als 70 Prozent aller Schüler, Pädagogen und Mitarbeiter unterschrieben, dass sie sich aktiv gegen jede Form der Diskriminierung einsetzen wollen. „Die Schule hat als erstes Ziel formuliert, dass sie Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit, unabhängig von den Voraussetzungen und Begabungen der Kinder und Jugendlichen, fördert“, ließ Sanem Kleff mitteilen. Gemeinsames Lernen von der ersten bis zur zehnten Klasse ist hier möglich. An der Schule sind Schüler mit und ohne Behinderung willkommen und werden als Bereicherung angesehen. Dies entspreche genau dem inhaltlichen Ansatz von „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“, so Kleff.

    Gleiche Chancen für alle und keine Ausgrenzung seien leider nicht selbstverständlich, sagte Senatorin Dilek Kolat. „Wir haben heute überall Diskriminierung und Rassismus im Alltag.“ Daher sei es notwendig, schon sehr früh über Respekt miteinander zu reden, gerade in einer Zeit, da viele Flüchtlinge nach Deutschland und nach Berlin kommen, „die schlimme Dinge erlebt haben“, so Dilek Kolat. Es sei genau der richtige Zeitpunkt für den Titel. „Die Schüler sind gefragt, dieses Projekt mit Leben zu füllen.“

    „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ ist mit knapp 4000 beteiligten Bildungseinrichtungen das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Es setzt erfolgreich auf die Eigenintiaitve und das Engagement von Schülern und Lehrkräften. 1995 war das Netzwerk an den Start gegangen.

    http://www.gemeinschaftsschule-schoeneberg.de/home

    #Berlin #Friedenau #Schule #Rassismus

  • Überfall in Schöneberg: Erfolglose Räuber stechen Opfer in den Rücken - Polizei & Justiz - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/ueberfall-in-schoeneberg-erfolglose-raeuber-stechen-opfer-in-den-ruecken/12929178.html

    Ein 29-Jähriger wurde am Freitagabend offenbar Opfer eines Raubüberfalls in Schöneberg. Er zeigte der Polizei an, dass ihn ein Unbekannter gegen 21.45 Uhr in der Landshuter Straße plötzlich von hinten in den Schwitzkasten nahm. Der Angreifer soll ihn mit einem Messer vor dem Gesicht bedroht haben, teilte die Polizei mit. Ein zweiter Unbekannter soll eine Schusswaffe auf ihn gerichtet haben.

    Der Täter mit dem Messer forderte dann die Herausgabe seiner Geldbörse. Als er sah, dass die leer war, forderte er das Handy. Als sich der 29-Jährige weigerte, stach ihm der Mann mit dem Messer in den Rücken.

    Anschließend sollen beide Unbekannte ohne Beute geflüchtet sein. Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

    #Berlin #Schöneberg #Landshuter_Straße #Raub

  • Geisbergstraße 7-9 - Öffentlich -> Privat -> Teuer
    http://www.morgenpost.de/berlin/article206926085/Bauarbeiten-beginnen-in-Kuerze.html

    Schöneberg. Für die Bauausführung des Wohnprojekts Geisberg Berlin hat der Investor die Züblin AG als Generalunternehmer ins Boot geholt. Noch in diesem Januar soll laut Bauherr Fore Partnership mit den Bauarbeiten begonnen werden. Geisberg Berlin entsteht auf dem Areal des ehemaligen Post- und Telegrafenamtes an der Geisberg­straße. 128 Eigentumswohnungen, fünf Lofts sowie zwei Gewerbeeinheiten sollen bis Ende 2017 entstehen. Für die Entwürfe zeichnet das Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst verantwortlich.

    Diesmal gibts sogar einen Preis für besonders schickes Enteignen.
    http://www.imwestenberlins.de/vorschusslorbeeren-vor-dem-baustart

    Same procedure as every year. Loft as loft can. Warum hat man daraus eigentlich keine Sozialwohnungen gemacht ? Die werden dringender gebraucht als noch so ein Schnöselprojekt.

    Könnte es sein, das wir hier die Folgen der Schwarz-Schillingschen Postprivatisierung sehen ?


    https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling

    Postreform (Neusprech für Postprivatisierung)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Postreform

    Grund für die Reformierung war die Liberalisierungsdiskussion, die Ende der 1970er Jahre in Gang kam. Sie mündete 1986 in der Einheitlichen Europäischen Akte, welche die Voraussetzung zur Vollendung des Europäischen Binnenmarktes war. In diesem Binnenmarkt sollten die vier Freiheiten vollständig verwirklicht werden: Freier Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital. Das bedeutet unter anderem, dass Unternehmen aus Mitgliedstaaten grenzüberschreitend ihre Waren und Dienstleistungen ohne Beschränkungen anbieten können. Es kam zu einem Umdenken in Bezug auf die staatlichen Monopolstellungen in einigen Wirtschaftsbereichen. Schrittweise sollten diese für den freien Wettbewerb freigegeben werden. Die EG-Kommission leitete in Anwendung der Wettbewerbsregeln mehrere Verfahren gegen Mitgliedstaaten ein. Im Ergebnis musste auch die DBP eine Beschneidung ihrer Monopolansprüche und die Abgabe von Tätigkeitsbereichen hinnehmen.

    etc. p.p. blabla

    #Berlin #Schöneberg #gentrification

  • Kleistpark 23.04.1999 - Bei Machnow kauften die Radrennprofis
    http://www.berliner-zeitung.de/archiv/bei-machnow-kauften-die-radrennprofis,10810590,9630134.html

    Fahrradhaus feiert sein hundertjähriges Bestehen SCHÖNEBERG. Viele Gemeinsamkeiten mit dem 1899 von Ernst und Karl Machnow gegründeten Fahrradhaus hat das Geschäft an der Schöneberger Hauptstraße nicht mehr. Der Name ist der alte, aber sonst hat sich fast alles geändert. Den alten Standort an der Weinmeisterstraße in Mitte kennt der heutige Inhaber Manfred Dörr nur von alten Fotos. Am Donnerstag feierte die Firma ihr 100jähriges Jubiläum.
    ...
    Das Fahrradhaus Machnow, [...] entwickelte sich zu einem der größten Fachgeschäfte Deutschlands, Arcona-Räder wurden zur Legende. Als Ernst Machnow im Krieg fiel, und das Haus in der Weinmeisterstraße zerstört war, zog das Unternehmen nach Schöneberg. Die Radprofis blieben dem Haus treu. Auch der jetzige Inhaber blieb dem Radsport verbunden. „Mike Kluges Trainer fragte mich 1985, ob ich ihm ein Rad bauen könne“, sagt Dörr. Auf das Ergebnis seiner Arbeit ist er bis heute stolz: „Mike wurde im gleichen Jahr Weltmeister im Querfeldeinfahren.“


    Kleistpark, Rückseite Sozialpalast

    29.9.2000 Fahrrad-"Machnow": Umzug nach Charlottenburg
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/fahrrad-machnow-umzug-nach-carlottenburg/169432.html

    Der Traditionsfahrradladen „Machnow“ zieht nach einem Besitzerwechsel aus dem Geschäft am Kleistpark aus und in ein ehemaliges Straßenbahndepot in der Königin-Elisabeth-Straße 9 - 25 in Charlottenburg, unweit des Messegeländes. Der neue Laden wird heute um 10 Uhr eröffnet, er ist mit 10 000 Quadratmetern größer als der alte und hat Platz für 30 000 Fahrräder. Der Laden am Kleistpark ist bereits zu. Machnow wurde 1899 gegründet, das Unternehmen war in den 20er Jahren Deutschlands größtes Fahrradhaus. Der langjährige Machnow-Chef Manfred Dörr wurde 1994 für sein Engagement für den Profiradsport mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Neuer Eigentümer ist das Unternehmen Stadler. Zur heutigen Eröffnung wird Olympiasieger Guido Fulst erwartet.

    Oliver aus Malterdingen (D) - Du und Dein Rad
    http://www.du-und-dein-rad.de/project/oliver-malterdingen-stern-fahrrad-bj-1946

    Es gab in den letzten 120 Jahren insgesamt 9 unterschiedliche Fahrrad Hersteller, die den gleichen Namen STERN verwendeten. Der Ursprung dieses STERN Fahrrad liegt in Berlin. Dort gründete R. Zschelletzschy die STERN Fahrrad Werke AG im Jahre 1897. 1899 entwickelte er ein Eisenbahn Fahrrad für Bahnmeister. Später gab es auch ein Stern Sportwagen für 4 Personen. Die Marke STERN wechselte irgendwann zu Arcona. Die ARCONA Fahrrad Fabrik wurde 1899 auch in Berlin von Ernst Machnow gegründet. 1906 gab es am Arconaplatz 1 in Berlin eine Ernst Machnow Handlung. 1925 Umwandlung zur Ernst Machnow GmbH. In den 20er Jahren gehörten bzw. vertrieb Machnow mehrere Marken inzwischen, wie z.B. ALOPEX, BRILLIANT, COBRA, CORONA, CORSO, OLYMPIA, STERN, UNION, URSUS, WESTFALEN. Die Machnow GmbH ist 1999 erloschen. (quelle_papperitz_markenware_fahrrad)

    http://www.rennrad-news.de/forum/attachments/2013-11-08-35a-stern-rahmen-machnow-jpg.117163


    Marketing im Kaiserreich: Rabattgutschein (2%) von Ernst Machnow

    #Berlin #Wirtschaft #Geschichte #Mitte #Schöneberg #Chatlottenburg #Verkehr #Fahrrad

  • Berlin Schöneberg Katzlerstrasse 1986
    http://www.hoenerloh.de/en/influences/berlinwest/berlinwest08.html

    in the centre, one can see the original shape with a notch at the upper-right corner to create a nice terrace. To the right of this the freshly renovated shape after the removal of all pieces of this skin colour, so popular in Berlin. To the left, everything went the way of all things. In the 20 years between 1980 and 2000, more of West Berlin was levelled and destroyed than in the Second World War! It is also noticeable that: the old plaster lasted 80 years, the new not even 10. Interesting…

    Location : http://www.openstreetmap.org/way/4525863#map=18/52.49193/13.36941

    Quelle:Stefan Hoenerloh
    http://www.hoenerloh.de/en/catalog.html

    Kommentar

    #Berlin #Photographie #Schöneberg #Gentrifizierung

  • Haberlandstraße 5 - Albert Einstein - allein unter Kriegstreibern - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/bayerisches-viertel/zeitung-im-salon-mit-thomas-de-padova-albert-einstein-allein-unter-kriegstreibern/12475148.html


    http://www.openstreetmap.org/node/3079511017
    https://www.google.de/maps/place/Haberlandstra%C3%9Fe+5,+10779+Berlin/@52.4907125,13.335728,17z/data=!3m1!4b1!4m2!3m1!1s0x47a8505c018e9027:0x2d34172c5b6c99a2

    ... mit Einstein wagt er sich an einen Wissenschaftler, der uns geistig so nah ist, dass es manchmal beinahe schmerzt – so gut kann man seine Isolation unter den germanisch kraftmeiernden Kollegen nachempfinden. Die Gelehrten gebärdeten sich so, „als wenn ihnen zu Kriegsbeginn das Großhirn amputiert worden wäre“, schimpft er und schreibt einem Freund: Er fühle sich „allein, wie ein Tropfen Öl auf dem Wasser, isoliert durch die Gesinnung und Lebensauffassung“.

    Gerade der Chemiker Fritz Haber, der #Einstein in seiner Anfangszeit in Berlin unterstützt, erweist sich als Kriegstreiber und liefert seine Wissenschaft militärischen Zwecken aus: Habers Institut liefert den Generälen die chemischen Kampfstoffe, an denen viele Tausende französische und englische Soldaten elend zugrunde gehen werden
    ...
    Für Einstein waren seine frühen Berliner Jahre eine wissenschaftlich äußerst produktive und persönlich turbulente Zeit: Die Ehe mit seiner Studienfreundin Mileva zerbricht, er verliert seine beiden Söhne, die mit der Mutter nach Zürich ziehen, und bindet sich neu an seine Cousine Elsa, die ihn schließlich auch in der Haberlandstraße aufnimmt. Dort arbeitet er in einem spartanischen Arbeitszimmer und verbringt viele Wochen auf dem Krankenlager, denn, so schreibt er: „Der Krieg rumort in meinem Magen.“

    Zeitung im Salon mit Thomas de Padova am Montag, den 23. November, Beginn 19.30 Uhr, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin. Eintritt inkl. Sekt und Snack 16 Euro. Moderation: Markus Hesselmann, Chefredakteur Online beim Tagesspiegel. Anmeldung unter www.tagesspiegel.de/veranstaltungen oder Tel. 29021-560.

    #Berlin #Berliner_Adressen #Schöneberg #Geschichte #Erster_Weltkrieg