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    https://diasp.eu/p/12774466

    Ausgehöhlte Rechtsstaatlichkeit: Der Fall Julian Assange | DW | 19.04.2021

    Justizskandal, Folter, politische Verfolgung - UN-Folterexperte Nils Melzer erhebt in seinem neuen Buch schwere Vorwürfe – untermauert mit den Ergebnissen einer zweijährigen Untersuchung. Ausgehöhlte Rechtsstaatlichkeit: Der Fall Julian Assange | DW | 19.04.2021 #Assange #Pressefreiheit #Wikileaks #NilsMelzer #England #Ecuador #USA #Schweden #Auslieferung

    • ÖJC-Podcast Folge 188: Buchpräsentation Prof. Nils Melzer
      •Premiere am 20.04.2021, 2h13min

      Österreichischer Journalist*innen Club

      https://www.youtube.com/watch?v=__lL6JhJHjA

      Der Fall Julian Assange - Geschichte einer Verfolgung mit Prof. Nils Melzer Prof. Fred Turnheim Moderator Prof. Nils Melzer UNO-Sonderberichterstatter für Folter

      Ing. Barbara Meister MA ÖJC-Generalsekretärin „Ein Akt der Verzweiflung“

      UT: Internationale Buchpräsentation des UN-Sonderbeauftragten für Prof. Folter Nils Melzer über den „Fall Julian Assange“ – Weckruf für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit – Kritik an Medien, die wegschauen Wien, 20.04.2021 –

      Als „Stresstest für die westlichen Demokratien“ bezeichnete der Schweizer Völkerrechtsexperte Prof. Nils Melzer, seit 2016 Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für Folter, die Art und Weise, wie durchaus honorige Staaten und deren Justiz mit dem WikiLeaks-Gründer Julian Assange umspringen. Er sei von den Staaten der Welt beauftragt worden, weltweit die Einhaltung des Folterverbots zu überwachen und gegebenenfalls gegen Foltermaßnahmen vorzugehen, betonte Melzer bei der Online-Präsentation seines jüngsten Buches, die vom Österreichischen Journalist*innen Club (ÖJC) am Montagabend veranstaltet wurde, und an der von Barbara Meister und Fred Turnheim moderierten Veranstaltung bis zu 80 Interessenten u. a. aus Österreich, Deutschland, Großbritannien, Skandinavien, den USA und Südamerika via Zoom und mehr als 900 Personen via Livestream auf Facebook teilnahmen. Er habe dieses Buch „Der Fall Julian Assange – Geschichte einer Verfolgung“ geschrieben, betonte Melzer, weil er im Bemühen um eine Freilassung Assanges immer wieder gegen Wände gelaufen sei. Acht Mal habe er für Assange diplomatisch interveniert und seine Bedenken über die Behandlung des in England im Hochsicherheitsgefängnis seit zwei Jahren Festgehaltenen vorgebracht, die er als „psychische Folter“ bezeichnet. Doch sämtliche Staaten hätten sich geweigert, mit ihm – „ich arbeite ja im Auftrag der Staaten!“ – zu kooperieren, im Gegenteil: mit diplomatischen Plattitüden sei er abgefertigt worden und wenn er insistiert hätte, hätten die jeweiligen Regierungen den Kontakt mit ihm ganz abgebrochen. Aber er werde nicht aufgeben, betonte Melzer. Die Systeme seien ja grundsätzlich in Ordnung, nur fehle leider in den meisten Fällen die Transparenz und der Mut, Verantwortung zu übernehmen. Und Melzer auf die Frage eines Zuhörers: „Ja, das Buch ist ein Akt der Verzweiflung, ein Hilferuf, ein Weckruf.“ Besonders gefährdet seien Menschen, die wie Assange die Wahrheit über schlimmste Kriegsverbrechen öffentlich machten, erklärte Melzer, denn sie gerieten in die Spionage- und Geheimhaltungsfalle. Das gehe dann so weit, dass der Beschuldigte nicht einmal die Möglichkeit einer Verteidigung bekomme. Im Falle Assange würde das so aussehen: Auslieferung aus Großbritannien an die USA, Geheimprozess vor einem speziellen Spionagegericht in Alexandria im Bundesstaat Virginia, Schuldspruch, Urteil bis zu 175 Jahre Gefängnis, die in einem Geheimgefängnis in Einzelhaft abzusitzen wären. Weil Staatsräson in Fällen wie diesem wichtiger sei als die Menschenrechte. Kritik übte der UN-Sonderberichterstatter auch an den Medien, die, wie er sagte, sehr oft wegschauen, „weshalb es dann auch kein Wunder ist, wenn Organisationen wie WikiLeaks sich solcher Fälle annehmen“, erklärte Melzer abschließend.

  • Auch am Tag nach der Wahl weiß noch niemand, wer Schweden in den ko...
    https://diasp.eu/p/7716911

    Auch am Tag nach der Wahl weiß noch niemand, wer Schweden in den kommenden vier Jahren regieren wird. Die beiden traditionellen Koalitionen haben ein annähernd gleiches Ergebnis erzielt. Die Schwedendemokraten erzielten ein schwächeres Ergebnis als erwartet – wie auch die Linkspartei.

    Petter Nilsson und Rikard Warlenius blicken auf die Parlamentswahlen in #Schweden. https://www.rosalux.de/news/id/39271

  • Der Erfolg der „Schwedendemokratien“ "Daran zu glauben, dass die re...
    https://diasp.eu/p/7688485

    Der Erfolg der „Schwedendemokratien“ "Daran zu glauben, dass die rechten Parteien, wenn sie an die Macht kommen oder Einfluss gewinnen, sich selber entzaubern, ist naiv. Das war auch in Norwegen nur zeitweilig der Fall." #Schweden https://www.ipg-journal.de/regionen/europa/artikel/detail/selbsterfuellende-prophezeiung-2959

  • Mommsenstadion
    http://www.berlingeschichte.de/lexikon/chawi/articles/mommsenstadion


    Der Architekt des Stadions an der Waldschulallee nimmt an mehreren bedeutenden Umbrüchen des zwanzigsten Jahrhunderts teil, als Gestalter, Betroffener und als Unterrichtender, dessen Schüler ausfindig zu machen eine interessante Aufgabe wäre.

    Geboren als Alfred Füchsl in Österreich-Ungarn wird er 1915 zu Alfréd oder Fred Forbát ungarisiert. Es folgen Universitätsabschluß in München, gleichzeitig Anerkennung als ungarischer Archäologe, Gropius-Mitarbeiter am Bauhaus Weimar, naturalisierter Deutscher, Planung der Ansiedlung von aus Kleinasien vertriebenen Griechen im Auftrag des Völkerbunds, Gestalter des boomenden Berlin der zwanziger Jahre, Erbauer sowjetischer Städte, Staatenloser und Archäologe in Griechenland nach der Nazi-Machtübernahme, Flüchtling und Architekt in Schweden, Teilnehmer der Berliner Interbau 1957 und Mitglied der Westberliner Akademie der Künste - was für ein aufregendes abenteuerliches Leben.

    Charlottenburg, Waldschulallee 34

    Mommsenstadion – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mommsenstadion

    Das Mommsenstadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der Berliner Waldschulallee 34–42 im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf am Rande der Ortslage Eichkamp gelegen. Es wurde am 17. August 1930 eingeweiht und hieß zunächst SCC-Stadion, nachdem sich auch Mitglieder des Vereins an den Arbeiten beteiligten hatten. Seit 1934 ist das Stadion nach dem Althistoriker Theodor Mommsen (1817–1903) benannt und steht unter Denkmalschutz. Es ist das Heimatstadion des SC Charlottenburg und seit Ende des Zweiten Weltkrieges auch von Tennis Borussia.

    Fred Forbát – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Forb%C3%A1t

    Von 1923 bis 1924 übernahm er die technische Leitung der Bauprojekte der deutschen DEHATEGE Gesellschaft (Umsiedlungen Türkei und Griechenland) im Auftrag der „Refugee Settlement Commission“ des Völkerbunds. 1925 bis 1928 war er Chefarchitekt des Berliner Konzerns AHAG Sommerfeld. 1926 trat er der Vereinigung fortschrittlicher Architekten Der Ring bei. 1928 erwarb er die deutsche Staatsangehörigkeit.
    ...
    Wichtige Arbeiten Forbáts waren das Restaurant „Grünewald“ in Berlin-Zehlendorf (1925), die Großgarage beim Botanischen Garten in Berlin-Lichterfelde (1926), mehrere Mietshäuser mit insgesamt 150 Wohnungen in der Großsiedlung Siemensstadt (1928–1931), das Stadion und das Clubhaus für die Stadt Berlin in Berlin-Eichkamp (1929–1930), der Bebauungsplan und die Geschosswohnungsbauten mit 1250 Wohnungen in der Großsiedlung Berlin-Haselhorst (1930–1932), die Reitschule in Berlin-Düppel (1931), Stadtplanungen für Berlin-Zehlendorf, Berlin-Machnow, Berlin-Cladow und weitere
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    1929–1931: Ringsiedlung Siemensstadt, gemeinsam mit u. a. Otto Bartning, Walter Gropius, Hans Scharoun, Hugo Häring
    1930: Mommsenstadion in Berlin-Westend
    1930–1935: Reichsforschungssiedlung Haselhorst in Berlin-Spandau, mit Paul Mebes und Paul Emmerich

    KIT - IKB - Projekte - Architekten im Exil 1933-45 - Biografien - Forbát (Füchsel), (Al)Fred
    https://kg.ikb.kit.edu/arch-exil/312.php

    Forbát, Fred (bis 1915: Füchsl, Alfred)

    ungar., später schwed. Architekt und Stadtplaner, * 31.03.1897 Pécs (Ungarn), † 22.05.1972 Vällingby (Schweden), Rel.: jüdisch, später religionslos, Mtgl.: SPD, Der Ring (1926), Deutsche Akademie für Stadtplanung (1951), Österreichische Gesellschaft für Raumforschung und Raumplanung (1955), Institut für Raumforschung Bonn (1960), Deutsche Gesellschaft für Raumforschung und Landesplanung, Hannover (1961)

    Fred Forbát
    https://deu.archinform.net/arch/815.htm

    Fred Forbát - Wikidata
    https://www.wikidata.org/wiki/Q319788

    Österreich-Ungarn
    https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Ungarn

    Die Österreichisch-Ungarische Monarchie setzte sich aus zwei Staaten zusammen: aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, inoffiziell Cisleithanien (erst ab 1915 amtlich Österreich genannt), und den Ländern der Heiligen Ungarischen Krone, inoffiziell Transleithanien (vulgo Ungarn). Hinzu kam das seit 1878 von Österreich besetzte Gebiet Bosniens und der Herzegowina, das 1908 als Kondominium nach langen Verhandlungen der Monarchie einverleibt wurde. Die verfassungsrechtlichen Ausgleichsvereinbarungen sicherten im Sinne einer Realunion die Gleichberechtigung der beiden (Teil-)Staaten im Verhältnis zueinander. Gemeinsames Staatsoberhaupt war der Kaiser von Österreich und Apostolische König von Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen. Von 1867 bis 1916 herrschte Franz Joseph I., danach bis 1918 sein Großneffe Karl I./IV.

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