• We Are All Hostages sur X : “I have a message to JGreenblattADL and the @ADL After lying about my son, saying we want to rejoin the war when we demand an end to it, you are no longer allowed to use my son in your offices, events or social media. Full statement in next post.” / X
    https://x.com/AllHostages/status/1943275585943527639

    J’ai un message pour @JGreenblattADL et l’@ADL

    Après avoir menti sur mon fils, avoir dit que nous voulions rejoindre la guerre alors que nous exigeons qu’elle cesse, vous n’êtes plus autorisé à utiliser mon fils dans vos bureaux, vos événements ou vos réseaux sociaux.

    #hasbara #sionisme #menteurs_depuis_1948

  • شنشون sur X : "The way this is framed as “Netanyahu’s war” is part of the unceasing attempt by even liberal Israelis and their supporters of defending some mythical version of Zionism that hasn’t always been about race war and ethnic cleansing." / X
    https://x.com/humanprovince/status/1942935345550483954

    La manière dont cela est présenté comme la « guerre de Netanyahou » fait partie de la tentative incessante, même de la part des Israéliens libéraux et de leurs partisans, de défendre une version mythique du #sionisme qui n’a pas toujours été une question de guerre raciale et de nettoyage ethnique.

  • Se convertir au #sionisme : comment les descendants des #nazis sont devenus les “nouveaux juifs”. – Tsedek !
    https://tsedek.fr/2025/07/05/se-convertir-au-sionisme-comment-les-descendants-des-nazis-sont-devenus-les-n

    Dans le cadre de son “nouveau chapitre” historique, l’#Allemagne s’est transformée en une sorte de shtetl juif. Les descendants des nazis adoptent des symboles juifs, admirent le sionisme et s’attaquent aux juifs qui critiquent Israël – le tout bien sûr, au nom de la lutte contre l’#antisémitisme.

    Texte écrit par Iris Hefetz et publié en hébreu le 30.06.2025 sur le site de la revue #Mekomit, traduit par les membres de Tsedek ! avec son autorisation.

  • #Gaza : « Le #génocide est une source de #profits », dénonce Francesca Albanese devant l’ONU
    https://www.rfi.fr/fr/moyen-orient/20250703-gaza-le-g%C3%A9nocide-est-une-source-de-profits-d%C3%A9nonce-francesca-

    Une économie entière au service d’un génocide. C’est ce que dénonce la rapporteure spéciale de l’ONU sur les Territoires occupés. Dans un nouveau rapport, Francesca Albanese décrit la façon dont l’économie israélienne utilise le massacre à Gaza pour faire des profits. Profits réalisés aussi par bon nombre d’entreprises étrangères, accusées de #complicité.

    #sionisme

  • Behzad Karim Khani über die Zeit-Kolumne von Maxim Biller und ihre Depublizierung : Der Hass-Mann
    https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/behzad-karim-khani-ueber-die-zeit-kolumne-von-maxim-biller-und-ihre


    The man who loves to hate du moment a passé son enfance dans ce bel immeuble à Prague avant que sa mère trouve sa situation inadéquate et emménage avec lui dans un pas si beau quartier à Hambourg.

    Après des études aux résultats médiocres il a fait carrière comme agent provocateur des médias ultra-libéraux où il a semé arrogance et mépris pour les faiblesses des gens ordinaires. (Les faits sont publiés dans Wikipefia, alors ...)

    Il vient de subir l’humiliation d’un texte dépublié par Die Zeit où on trouve apparamment son attitude anti-palestinienne trop radicale pour un hebdomadaire conservateur et modérément (pour l’Allemagne) sioniste.

    29.6.2025 von Behzad Karim Khani - Der Schriftsteller Behzad Karim Khani setzt sich in diesem Text mit Maxim Biller auseinander. Auch geht es um den Umgang der Zeit mit Billers umstrittener Kolumne. Ein Gastbeitrag.

    Kommt ein Palästinenser aus Gaza zum Arzt und sagt: „Herr Doktor, ich bin mit meiner Einheit durch den Zaun! Wir haben Israelis getötet, bis mir die Lust verging. Was soll ich tun?“ Sagt der Arzt: „Sie könnten natürlich einfach damit aufhören, aber raten würde ich es Ihnen nicht.“ Wenn Sie jetzt, liebe Leserinnen und Leser, angewidert von dieser Geschmacklosigkeit, die vorgibt, ein Witz zu sein, sich fragen, wie zur Hölle sie es in eine Zeitung geschafft hat, dann ist Ihre Reaktion nichts anderes als absolut richtig. Seien Sie versichert, der Autor dieser Zeilen empfindet da mit Ihnen. Und dennoch stehen sie da. Sie haben sich nicht verlesen.

    Diese Zeilen sind ein Test. Viel eher ein einfaches Mittel, ein – zugegeben nicht sonderlich eleganter – Trick, den jeder Palästinenser in Deutschland kennt. Kennen muss. Wenn sie einmal mit einem gesprochen haben, ist es Ihnen vielleicht schon aufgefallen, wie irgendwann der Satz gefallen ist: „Stellen Sie sich mal vor, das würde man über einen Israeli sagen!“ Oder „… mit Juden machen“. Es wird eine Situation gewesen sein, in der die Person versucht hat, die deutsche Blindheit gegenüber seinem eigenen oder dem Leid seiner Leute zu schildern. Wissen Sie, warum sie das tun? Ich kann es Ihnen erklären.

    Die Entmenschlichung der Palästinenser ist in Deutschland – und das nicht erst seit dem 7. Oktober – dermaßen vorangeschritten, die Taubheit für ihren Schmerz so offiziell, dass sie wissen, man muss ihr Leid als das einer anderen Volksgruppe vorgestellt bekommen, um es als ein menschliches wahrzunehmen. Und seien Sie ehrlich, haben Sie sich dann vorgestellt, was wäre, wenn man das über einen Juden gesagt hätte? Haben Sie nicht. Daher habe ich es mir erlaubt, das für Sie zu übernehmen. Der Witz, den Sie da oben gelesen haben, und der keiner ist, ist in einer renommierten Zeitung erschienen. Nur eben andersherum. Also mit einem Juden, der Unmengen an Palästinensern getötet hat, und dem Arzt, der ihm abrät, damit aufzuhören.

    Die Zeitung ist die Zeit. Der Autor Maxim Biller. Das Land heißt Deutschland. Der restliche Text der Kolumne ist nicht besser. Langweiliger schon, aber nicht besser. Ein stumpf polemisches Hasbara-Bullshit-Stakkato aus „Aber Hamas!“-Whataboutismen, ungehemmtem Rassismus, irgendwas mit Erinnerungskultur, Islamophobie, sehr wenig Wissen, sehr viel Hass und das alles sicherheitshalber auf Steroide gesetzt.

    Ach ja, zwischendurch wird das Aushungern von etwa zwei Millionen Menschen als strategisch richtig und das Völkerrecht als bigotte Beschwörungsformel bezeichnet. Ernsthaft verranntes Zeug aus der Biller-Welt, in der alles exakt eine Ursache besitzt: Judenhass. Und dieser fängt praktisch links von Smotrich an. Biller halt.

    Biller kommt aus einer Zeit, in der es noch chic war, wenn über einen gesagt wurde, man sei „eine Marke“. Und er hat es nicht mitbekommen, dass diese Zeiten vorbei sind und dass es eine Linie gibt zwischen „eine Marke sein“ und ein „one trick pony“. Die Marke des 64-Jährigen, und jetzt wird es noch einmal anders traurig, ist die des Angry Young Man. Er ist da nie rausgewachsen. Immer hat er nur die Dosis erhöht. Immer nur mehr Geschmacksverstärker reingeschüttet. Und auch als sich viele, sehr viele von ihm abgewandt haben, der Zeit hat es immer noch geschmeckt.

    Vor etwa einem Jahr war auch ich dran.

    Vielleicht kurz zu mir: Ich habe die israelische Politik immer schon kritisiert. Laut und vehement. Die Staatsräson. Die Erinnerungskultur, die für mich eine Selbstlüge ist. Weiter bin ich nie gegangen. Auch in mir nicht. Versteckt nicht. Nie.

    Wenn ich mit israelischen Freunden in einen Laden ging, wo viele Araber waren, und wir gefragt wurden, woher wir kommen, habe ich mich als Israeli vorgestellt, um das Wasser zu testen. Wissend, dass ich es im Notfall schnell auflösen könnte, indem ich die Wahrheit sage. Ich bin Iraner.

    Ich habe immer diskutiert mit den Kids auf der Straße, die schlicht nicht wussten, dass es den Holocaust gegeben hat. Die Zweifel hatten. Ich war nie auf einer Demo. Ich habe nie „Free Palestine“ gerufen. Wenn man mich als propalästinensisch bezeichnet hat, habe ich es verneint. Ich bin pro Gerechtigkeit.

    Als Ahmadinejad an der Macht war, habe ich mit einem israelischen Freund ein Kollektiv aufgebaut und gemeinsame Partys veranstaltet. Haaretz hat über uns geschrieben. Wir waren im israelischen Fernsehen.

    Ich bin umgeben von israelischen und jüdischen Kolleg:innen, habe Freunde in Israel. Bei jeder Gelegenheit sage ich, dass ich eine Bahnverbindung zwischen Teheran und Tel Aviv wünsche. Bei meiner einzigen Begegnung mit Biller bin ich auf ihn zugegangen mit den Worten: „Wenn ich Ihnen auch die Hand geben dürfte.“ Das war mein erster Satz.

    Hin und wieder private Nachrichten mit Biller geschrieben

    Das alles macht mich nicht unfehlbar. Natürlich kann mir trotzdem etwas rausrutschen, das als antisemitisch verstanden werden kann. Wie mir auch etwas Rassistisches, Homophobes, Sexistisches, schlichtweg Dummes rausrutschen kann. Aber ich bin lernfähig. Man kann mir sagen, was problematisch ist. Auch Biller, mit dem ich hin und wieder privat Nachrichten geschrieben habe, hätte mir jederzeit sagen können, was er als Problem lokalisiert hat. Stattdessen nannte er mich in seiner Zeit-Kolumne einfach mal „unseren Céline“.

    Da reicht ja auch Antisemit nicht mehr. Es muss jemand her, der Dinge gesagt hat wie „Ich bin kein Nazi, ich bin Hitlerianer.“ Ich habe der Kontaktseite der Zeit und sieben ihrer Redakteure und Journalisten geschrieben, dass das nicht in Ordnung ist. Leute, mit denen ich Kontakt hatte. Teils beruflichen, teils auch privaten. Bis auf Ronald Düker, mit dem ich wirklich befreundet bin, hat es keiner für nötig empfunden, auch nur zu antworten. Nicht einer. Ijoma Mangold nicht, Dirk Peitz nicht, Nils Markwardt nicht, Annabel Wahba nicht, Johannes Schneider nicht, David Hugendick nicht, die offizielle Kontaktstelle der Redaktion nicht.

    Die Redaktion, aus der nur die Lifestyle-Ressorts oder der Sport-Teil mich anschreiben und einen Artikel wollen. Nie aber die Politik.

    Auch dieses Mal hatte mich eines ihrer Hygge-Ressorts („Entdecken“) um einen Text gebeten. Die Redakteurin ist recht begeistert: Er solle Ende Juli erscheinen. Als ich Billers „Alles Judenhasser außer Mutti“-Touretteanfall lese, weiß ich, dass ich in der Zeit nicht nur diesen Text nicht veröffentlicht sehen möchte, sondern gar keinen mehr von mir. Ich schreibe der Redakteurin wie auch der offiziellen Kontaktstelle. Ich schreibe, dass es unter meiner Würde ist, in einem Blatt zu veröffentlichen, das nicht genügend Anstand und Geschmack besitzt, diesen Dreck nicht zu drucken. Fairerweise sage ich dazu, dass ich mein Schreiben öffentlich machen werde. Ich bin keine große Nummer auf Instagram, aber mein Post wird geteilt und erreicht eine für mich rekordverdächtige Zahl von Aufrufen. Als ich es poste, sehe ich, dass ich nicht der Erste bin. Und ich werde nicht der Letzte sein. Mehrere Autoren kündigen die Mitarbeit mit der Zeit, andere rufen zum Boykott auf, Follower schicken mir ihre Abo-Kündigungen.

    Und das ist dann wohl die Sprache, die jede Redaktion versteht. Kurze Zeit später wird zum letzten Mittel gegriffen und die Kolumne von Biller depubliziert. Teilerfolg, mag man denken. Nicht aber, wenn man die offizielle Stellungnahme der Zeit-Redaktion liest. Die klingt wie die Ausrede eines Zwölfjährigen, der vor den Eltern steht und seine Sechs erklären muss.

    Kennen Sie das? Wenn Kinder dann behaupten, sogar besonders viel geübt zu haben? Und man tiefer greifende Dinge infrage stellt als die Sechs?

    So behauptet die Zeit hier tone deaf eine „aufwendige redaktionelle Qualitätssicherung“, die aber nicht gegriffen hätte. Die Quadratur des Kreises, mit der sie versucht, Schadenbegrenzung zu betreiben, lässt tief blicken. Man habe seine Arbeit gemacht. Sogar sehr gründlich. Fehler passieren nun mal, aber man habe reagiert.

    Man will den Apfel teilen, aber auch behalten. Was natürlich nicht geht, denn mehr als zwei Möglichkeiten gibt es ja nicht: Entweder man hat schlampig bis gar nicht gearbeitet, dann ist ein Fehler passiert. Oder eben man hat – wie die Zeit es behauptet – seine Arbeit gründlich gemacht, allerdings kein Problem gesehen. Vielleicht, weil man in der Redaktion Menschen sitzen hat, die Billers Haltung, vielleicht sogar seinen Enthusiasmus für den Genozid teilen. Eine dritte Möglichkeit gibt es schlicht nicht. Auf Nachfrage kommt die gewöhnliche offizielle Lustlosigkeit aus Distanzierung zum Statement, gleichzeitig müsse man verstehen, dass sie sich nicht in die Karten schauen lassen möchten. Und so weiter.

    Wie vielen Redakteuren der Zeit ist hier ein- und derselbe Fehler passiert?

    Ich bin seit kurzem Herausgeber der Weltbühne, sitze in einer im Vergleich zu der Zeit nahezu miniaturhaften Redaktion. Ein Text, der bei uns erscheint, ist von mindestens fünf Mitarbeitern gelesen worden. Wie wird es wohl aussehen, wenn die Zeit aufwendige Qualitätssicherung betreibt? Wie vielen Redakteuren ist hier ein- und derselbe Fehler passiert? Auch im Gespräch mit der Redakteurin klingt alles nach Versehen und Oopsi. Ich greife zu dem Mittel, das ich oben beschrieben habe. „Stellen Sie sich vor, jemand hätte so etwas über Juden geschrieben. Wäre der Fehler auch dann passiert?“ Sie entscheidet sich, das kommentarlos stehen zu lassen.

    Einen Kommentar möchte ich hingegen hier hinterlassen: Kurz bevor Biller seine Tiraden losgelassen hat, veröffentlichte die israelische Zeitung Haaretz einen Artikel über eine Meinungsumfrage, nach der 82 Prozent der Israelis einer Zwangsumsiedlung, also einer ethnischen Säuberung, und 47 Prozent der Tötung aller Bewohner Gazas zustimmen.

    Es sieht aus wie Hass, ist aber Angst, hat mal jemand gesagt. Wenn man Biller mal persönlich begegnet ist, versteht man den Satz sofort. Biller ist der klassische Angstbeißer. Ein gebrechlicher, schreckhafter Mann. Zynisch, berechnend und ungehobelt. Das mit Ticks und Phobien randgefüllte Klischee des in beiderlei Hinsicht unsportlichen Großstadtneurotikers. Wer ihn mal kennenlernen musste, wird mir recht geben. Wer ihn mal kennenlernen musste, weiß auch, dass es keine zwanzig Minuten braucht, bis man weiß, wo der Hass- und Angstmann politisch steht. Und wer das weiß, braucht keine große Fantasie, um zu wissen, wie Biller bei der Umfrage geantwortet hätte. Biller ist nicht proisraelisch, er ist ausdrücklich antipalästinensisch, antiarabisch, antimuslimisch. Auch das steht sehr deutlich in diesem Artikel.

    Wer Billers Stilmittel kennt, kennt auch den Unterschied zwischen ihm und seinem lyrischen Ich. Der zweite hat den Mumm, die Dinge zu sagen, die sich der erste nicht traut. Und auch mal die Dinge, die justiziabel werden könnten. Manchmal hat er auch mehr Muskeln als Biller und kann eine Knarre halten. Man darf also vermuten, dass bei dem Witz mit dem Arzt und dem Soldaten Biller tatsächlich in beiden Figuren steckt. Der mit Kriegsverbrechen prahlende IDF übt die Gewaltfantasien des lauchartigen Autors aus, der sich schon an einer kleinkalibrigen Pistole eher selbst verletzten würde, als einen Schuss abgefeuert zu bekommen. Und dem Arzt wird er wohl seinen Rassismus und seine Menschenverachtung eingehaucht haben.

    Kommt Maxim Biller zum Arzt …

    Wie er das macht? Wenn Sie erlauben …

    Kommt Maxim Biller zum Arzt.

    „Herr Doktor, meine Kolumne ist Dreck, meine Polemik schwach, als Kritiker habe ich versagt, mich als Juror lächerlich gemacht. Das letzte Mal, als ich ein gutes Buch geschrieben habe, war, nie. Ich habe Persönlichkeitsrechte meiner Ex-Freundin und ihrer Mutter verletzt, die Vorhaut meines Kollegen im Feuilleton besprochen. Ich habe Faschisten bejubelt und Völkermord. Ich habe den Moralisten raushängen lassen und war selbst voller Ekel und Verachtung. Ich habe denunziert! Beleidigt und gelogen! Jahrelang bin ich ohne ein einziges Argument ausgekommen. Ich habe andere angestachelt, mir das gleich zu tun. Und man hat mir Preise überreicht. Keine richtigen, nur Kleinkram, aber immerhin. Aufträge habe ich bekommen. Sendungen, Auftritte und Kolumnen. In keinem anderen Land der Welt hätte man mich das machen lassen. Jetzt habe ich das Gefühl, das hätte mit den Schuldgefühlen der Deutschen zu tun. Und ich hasse sie dafür.“


    „Aber Sie sagen, sie bekommen so viel geschenkt. Wieso der Hass? Weil es Ihnen schwer fällt, Danke zu sagen?“

    „Nein, weil ich mich so nicht spüren kann. Woher soll ich wissen, ob ich gut bin?“

    Der Doktor nickt bedächtig, hält ihm den linken Zeigefinger vors Gesicht und sagt: „Schauen Sie mal mit beiden Augen auf meinen Finger!“ Dann holt er mit rechts aus und gibt ihm eine Ohrfeige, die man bis ins Nebenzimmer hören kann. Biller rappelt sich vom Boden auf und während er nach seiner Brille sucht, fragt er, wofür das gut gewesen sein sollte.

    „Für mich.“ Antwortet der Arzt. 


    „Und meine Probleme?“ 


    „Die können Sie der Zeit-Redaktion aufzählen. Ich bin Arzt.“

    Der Schriftsteller Behzad Karim Khani ist Herausgeber der Weltbühne, die im Berliner Verlag erscheint, und Kolumnist der Berliner Zeitung.

    #Allemagne #presse #sionisme

  • Bande de Gaza : l’arme israélienne de la faim
    https://www.rfi.fr/fr/moyen-orient/20250628-bande-de-gaza-l-arme-isra%C3%A9lienne-de-la-faim

    « GHF est un outil qui va pousser les Palestiniens à se déplacer dans le Sud pour aller chercher à manger, parce qu’en fait il n’y a plus rien ailleurs. C’est pour concentrer la population dans le Sud avant peut-être de proposer autre chose, notamment l’expulsion, analyse le président de Médecins du monde. C’est une forme de caution pour les Israéliens pour dire : “Regardez, nous on a des humanitaires, ils sont autour de Rafah et on et on va accueillir les gens et tout va bien en fait”. Or, si on pousse la réflexion, c’est GHF qui va participer à cette politique de déportation. Et en plus, quand vous venez essayer de prendre de la nourriture, vous vous faites tuer comme des lapins. C’est de la cruauté. »

    « Le “déplacement de population” par la création ou l’exploitation de pénuries graves, ainsi que l’utilisation de l’approvisionnement comme mesure de coercition, ne sont pas non plus des nouveautés en Israël, analyse pour Orient XXI Gadi Algazi historien social et activiste basé à Tel-Aviv. Dans une étude à paraître, j’ai documenté que, dans les années 1950, les autorités israéliennes ont utilisé la privation de produits essentiels comme un moyen de pression contre les Palestiniens déplacés pour prévenir leur retour, mais aussi dans une moindre mesure contre les juifs (principalement des Mizrahim, juifs originaires des pays arabes) que l’État tentait de transformer en colons dans les régions frontalières. »

    Aujourd’hui, près de deux millions de personnes sont entassées sur moins de 18% du territoire. En date du 27 juin, 56 331 Palestiniens, en majorité des civils, sont morts depuis le 7 octobre 2023. « Ce drame est l’aboutissement de 20 mois d’horreur, d’inaction et d’impunité », déclarait la semaine dernière le chef de l’Unrwa en accusant la communauté internationale de passivité coupable.

    #sionisme (premier défenseur de la civilisation)

  • Sass sur X : „Kristin Helberg: „ Sie können nicht jeden Tag eine Schulklasse Kinder töten und sagen die Hamas ist schuld, tut mir leid. Übrigens mit gezielten Schüssen in den Kopf- und in den Brustbereich……die filmen sich bei den Kriegsverbrechen, die muss man gar nicht heimlich suchen und“
    https://x.com/antonnft6/status/1937757488100573626

    Kristin Helberg : « On ne peut pas tuer une classe d’enfants tous les jours et accuser le Hamas, je suis désolée. D’ailleurs, avec des tirs ciblés à la tête et à la poitrine… ils se filment en train de commettre des crimes de guerre, donc il n’y a pas besoin de les rechercher et d’enquêter secrètement… »

    #génocide #sionisme

  • Craig Mokhiber sur X : “Israel possesses nuclear weapons which it refuses to open to inspections, it is carrying out a genocide under a system of apartheid, it is occupying territory in Palestine, Lebanon, and Syria, has been bombing Lebanon, Syria, and Yemen, is murdering UN staff and destroying UN”
    https://x.com/CraigMokhiber/status/1936134368059441630

    Si le Sud ne se réveille pas rapidement de son sommeil et ne fait pas face à cette tyrannie, il finira par regretter son inaction. Les choix sont simples : l’impérialisme ou le droit international, le colonialisme ou la libération, l’agression ou la sécurité collective, le #sionisme ou l’égalité, la souveraineté ou l’exploitation, la guerre permanente ou l’impératif de paix. Choisissez vite.

  • Stop Netanyahu Before He Gets Us All Killed

    via https://diasp.eu/p/17700907

    We could soon see several nuclear powers pitted against each other and dragging the world closer to nuclear annihilation.

    https://www.commondreams.org/opinion/netanyahu-war-on-iran

    Jeffrey D. Sachs & Sybil Fares
    Jun 16, 2025, Common Dreams

    For nearly 30 years, Israel’s Prime Minister Benjamin Netanyahu has driven the #Middle_East into war and destruction. The man is a powder keg of violence. Throughout all the wars that he has championed, Netanyahu has always dreamed of the big one: to defeat and overthrow the Iranian Government. His long-sought war, just launched, might just get us all killed in a nuclear Armageddon, unless Netanyahu is stopped.

    #Netanyahu’s fixation on war goes back to his extremist mentors, Ze’ev Jabotinsky, Yitzhak (...)

    • (... #Netanyahu’s fixation on war goes back to his extremist mentors, Ze’ev Jabotinsky, Yitzhak) Shamir, and Menachem Begin. The older generation believed that Zionists should use whatever violence–wars, #assassinations, terror–is needed to achieve their aims of eliminating any Palestinian claim to a #homeland.

      The founders of Netanyahu’s political movement, the Likud, called for exclusive Zionist control over all of what had been British Mandatory Palestine. At the start of the British Mandate in the early 1920s, the #Muslim and #Christian Arabs constituted roughly 87% of the #population and owned ten times more land than the Jewish population. As of 1948, the Arabs still outnumbered the Jews roughly two to one. Nonetheless, the founding charter of #Likud (1977) declared that “between the Sea and the Jordan there will only be Israeli sovereignty.” The now infamous chant, “from the River to the Sea,” which is characterized as anti-Semitic, turns out to be the anti-Palestinian rallying call of the Likud.

      Israel’s war on Iran is the final move in a decades-old strategy. We are witnessing the culmination of decades of extremist #Zionist manipulation of US foreign policy.

      The challenge for Likud was how to pursue its maximalist aims despite their blatant illegality under international law and morality, both of which call for a two-state solution.

      In 1996, Netanyahu and his American advisors devised a “Clean Break” strategy . They advocated that Israel would not withdraw from the Palestinian lands captured in the 1967 war in exchange for regional peace. Instead, Israel would reshape the Middle East to its liking. Crucially, the strategy envisioned the US as the main force to achieve these aims—waging wars in the region to dismantle governments opposed to Israel’s dominance over Palestine. The US was called upon to fight wars on Israel’s behalf.

      The Clean Break strategy was effectively carried out by the US and Israel after 9/11. As NATO Supreme Commander General Wesley Clark revealed, soon after 9/11, the US planned to “attack and destroy the governments in seven countries in five years—starting with Iraq, then Syria, Lebanon, Libya, Somalia, Sudan, and Iran.”

      The first of the wars, in early 2003, was to topple the Iraqi government. Plans for further wars were delayed as the US became mired in Iraq. Still, the US supported Sudan’s split in 2005, Israel’s invasion of Lebanon in 2006, and Ethiopia’s incursion into Somalia that same year. In 2011, the Obama administration launched CIA operation Timber Sycamore against Syria and, with the UK and France, overthrew Libya’s government through a 2011 bombing campaign. Today, these countries lie in ruins, and many are now embroiled in civil wars.

      Netanyahu was a cheerleader of these wars of choice–either in public or behind the scenes–together with his neocon allies in the U.S. Government including Paul Wolfowitz, Douglas Feith, Victoria Nuland, Hillary Clinton, Joe Biden, Richard Perle, Elliott Abrams, and others.

      Testifying in the U.S. Congress in 2002, Netanyahu pitched for the disastrous war in Iraq, declaring “If you take out Saddam, Saddam’s regime, I guarantee you that it will have enormous positive reverberations on the region.” He continued, “And I think that people sitting right next door in Iran, young people, and many others, will say the time of such regimes, of such despots is gone.” He also falsely told Congress, “There is no question whatsoever that Saddam is seeking, is working, is advancing towards to the development of nuclear weapons.”

      The slogan to remake a “New Middle East” provides the slogan for these wars. Initially stated in 1996 through “Clean Break,” it was popularized by Secretary Condoleezza Rice in 2006. As Israel was brutally bombarding Lebanon, Rice stated:

      “What we’re seeing here, in a sense, is the growing – the birth pangs of a new Middle East and whatever we do we have to be certain that we’re pushing forward to the new Middle East not going back to the old one.”

      In September 2023, Netanyahu presented at UN General Assembly a map of the “New Middle East” completely erasing a Palestinian state. In September 2024, he elaborated on this plan by showing two maps: one part of the Middle East a “blessing,” and the other–including Lebanon, Syria, Iraq, and Iran–a curse, as he advocated regime change in the latter countries.

      Israel’s war on Iran is the final move in a decades-old strategy. We are witnessing the culmination of decades of extremist Zionist manipulation of US foreign policy.

      The premise of Israel’s attack on Iran is the claim that Iran is on the verge of acquiring nuclear weapons. Such a claim is fatuous since Iran has repeatedly called for negotiations precisely to remove the nuclear option in return for an end to the decades of US sanctions.

      Since 1992, Netanyahu and his supporters have claimed that Iran will become a nuclear power “in a few years." In 1995, Israeli officials and their US backers declared a 5-year timeline. In 2003, Israel’s Director of Military Intelligence said that Iran will be a nuclear power “by the summer of 2004.” In 2005, the head of Mossad said that Iran could build the bomb in less than 3 years. In 2012, Netanyahu claimed at the United Nations that “it’s only a few months, possibly a few weeks before they get enough enriched uranium for the first bomb.” And on and on.

      This 30-year-plus pattern of shifting deadlines has marked a deliberate strategy, not a failure in prophecy. The claims are propaganda; there is always an “existential threat.” More importantly, there is Netanyahu’s phony claim that #negotiations with Iran are useless.

      #Iran has repeatedly said that it does not want a nuclear weapon and that it has long been prepared to negotiate. In October 2003, Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei issued a fatwa forbidding the production and use of nuclear arms—a ruling later officially cited by Iran at an IAEA meeting in Vienna in August 2005 and referenced since as a religious and legal barrier to pursuing nuclear weapons.

      Even for those skeptical of Iran’s intentions, Iran has consistently advocated for a negotiated agreement supported by independent international verification. In contrast, the Zionist lobby has opposed any such settlements, urging the US to maintain sanctions and reject deals that would allow strict #IAEA monitoring in exchange for lifting sanctions.

      In 2016, the Obama Administration, together with the UK, France, Germany, China, and Russia, reached the Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) with Iran—a landmark agreement to strictly monitor Iran’s nuclear program in exchange for sanctions relief. Yet, under relentless pressure from Netanyahu and the Zionist lobby, President Trump withdrew from the deal in 2018. Predictably, when Iran responded by expanding its uranium enrichment, it was blamed for violating an agreement that the US itself had abandoned. The double-standard and propaganda is hard to miss.

      On April 11, 2021, Israel’s Mossad attacked Iran’s nuclear facilities in Natanz. Following the attack, on April 16, Iran announced that it would increase its uranium enrichment further, as bargaining leverage, while repeatedly appealing for renewed negotiations on a deal like the JCPOA. The Biden Administration rejected all such negotiations.

      At the start of his second term, Trump agreed to open a new negotiation with Iran. Iran pledged to renounce nuclear arms and to be subject to IAEA inspections but reserved the right to enrich uranium for civilian purposes. The Trump Administration appeared to agree to this point but then reversed itself. Since then, there have been five rounds of negotiations, with both sides reporting progress on each occasion.

      The sixth round was ostensibly to take place on Sunday, June 15. Instead, Israel launched a preemptive war on Iran on June 12. Trump confirmed that the US knew of the attack in advance, even as the administration was speaking publicly of the upcoming negotiations.

      Israel’s attack was made not only in the midst of negotiations that were making progress, but days before a scheduled UN Conference on Palestine that would have advanced the cause of the two-state solution. That conference has now been postponed.

      Israel’s attack on Iran now threatens to escalate to a full-fledged war that draws in the US and Europe on the side of Israel and Russia and perhaps Pakistan on the side of Iran. We could soon see several nuclear powers pitted against each other and dragging the world closer to nuclear annihilation. The Doomsday Clock is at 89 seconds to midnight, the closest to nuclear Armageddon since the clock was launched in 1947.

      Over the past 30 years, Netanyahu and his US backers have destroyed or destabilized a 4,000-km swath of countries stretching across North Africa, the Horn of #Africa, the Eastern #Mediterranean, and Western #Asia. Their aim has been to block a Palestinian State by overthrowing governments supporting the Palestinian cause. The world deserves better than this extremism. More than 170 countries in the UN have called for the two-state solution and regional stability. That makes more sense than Israel bringing the world to the brink of nuclear #Armageddon in pursuit of its illegal and extremist aims.

      #Sionisme #Israel #États-Unis #Palestine

  • En Israël, malgré les dégâts et les morts, le soutien à la guerre contre l’Iran : « Je n’aime pas Nétanyahou mais il fait ce qu’il faut aujourd’hui »
    https://www.lemonde.fr/international/article/2025/06/20/en-israel-malgre-les-degats-et-les-morts-le-soutien-a-la-guerre-contre-l-ira

    L’immense majorité de la population soutient les frappes déclenchées le 13 juin, invoquant la menace nucléaire, mais aussi l’espoir d’une paix régionale à la suite d’une éventuelle chute du régime à Téhéran.

    Je n’aime pas le Hamas mais...
    Je n’aime pas les Mollah mais...
    Je n’aime pas Sadam mais...
    Je n’aime pas Macron mais...

  • Opinion | ’Netanyahu Isn’t Israel,’ Claim Israeli Authors and Academics. They’re Lying to Themselves - Opinion - Haaretz.com

    https://archive.ph/2025.06.09-112636/https://www.haaretz.com/opinion/2025-06-09/ty-article-opinion/.premium/netanyahu-isnt-israel-claimed-israeli-authors-theyre-lying-to-themselves/00000197-5406-debf-a39f-749751ae0000

    “Netanyahu is not Israel – his government does not represent us!” That was the headline of an open letter against the war in the Gaza Strip that was released on May 30. It was signed by 160 Israeli authors, academics and intellectuals, and since then, thousands more have signed.

    There’s no doubt that their intentions were good. The problem is that the open letter itself wasn’t good, because it was wrong and misleading. Its drafters and signatories were lying to themselves.

    #sionisme #sionistes #déni

  • Free Palestine 𓂆 from the river to the sea sur X :
    https://x.com/MuznaShihabi/status/1927341143974351280

    Non, le problème ce n’est pas Netanyahu.

    Et non, Israël n’a pas « basculé » dans l’extrême droite.

    Ce que beaucoup qualifient de dérive est en réalité une continuité. Netanyahu n’a pas trahi l’esprit d’Israël.

    Il l’a accompli. Depuis 1948, un système a été mis en place ; exproprier, enfermer, fragmenter, effacer.

    Un régime d’apartheid pensé, structuré, enseigné.

    Pas un accident de parcours. Une doctrine.

    Comme l’a montré Nurit Peled-Elhanan, les manuels scolaires israéliens n’accordent aux Palestiniens ni noms, ni visages, ni douleurs. Aucune histoire, aucun droit. Juste des ombres menaçantes. Des cibles.

    On prépare les massacres à l’école. Et le mythe du « glissement » est une stratégie d’aveuglement.

    Il rassure les consciences, détourne les regards, préserve le mythe d’un « bon #sionisme » trahi par ses extrêmes. Mais on ne tombe pas dans l’inhumanité.

    On y va. Pas à pas. Et souvent, sous applaudissements de l’occident. Il est temps d’appeler les choses par leur nom. L’injustice n’est pas nouvelle.

    Donnez le micro aux Palestiniens pour comprendre.

    #médias #narrative

  • Golda Meir accuse les Palestiniens d’être responsables pour les crimes des immigrés juifs en Palestine
    https://beruhmte-zitate.de/autoren/golda-meir

    “When peace comes, we will perhaps in time be able to forgive the Arabs for killing our sons, but it will be harder for us to forgive them for having forced us to kill their sons.”

    Golda Meir Press conference in London (1969), as quoted in A Land of Our Own : An Oral Autobiography (1973) edited by Marie Syrkin, p. 242

    Variante

    When peace comes, we will perhaps in time be able to forgive the Arabs for killing our sons, but it will be harder for us to forgive them for having forced us to kill their sons.

    #sionisme #Israël

  • EU-Wahrheitsregime
    https://www.jungewelt.de/artikel/500503.eu-wahrheitsregime.html

    Als Aktivisten der Palästina-Solidarität am 23. Mai 2024 ein Institut der Humboldt-Universität in Berlin besetzten, berichtete Red exklusiv aus den Räumen Fotostand/IMAGO

    Le délit de journalisme est sanctionné par l’UE . Dans le texte qui justifie la.sanction l’institution politique copie les accusatioms du journal réactionnaire Tagesspiegel et du Taz. Nous sommes témoins d’une politique de Burgfrieden comme en 1914.
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Burgfrieden
    On sanctionne chaque voix dissedente qui ose relater les fait qui contredisent le discours officiel.

    22.5.2025 von Nick Brauns - Das am Dienstag veröffentlichte 17. Sanktionspaket des Rates der Europäischen Union gegen Russland, das Reisebeschränkungen, das Einfrieren von Vermögenswerten sowie das Verbot der Bereitstellung von Geldern oder anderen wirtschaftlichen Ressourcen beinhaltet, richtet sich auch gegen Medienschaffende aus Deutschland.

    Betroffen ist neben den in Russland tätigen Journalisten Alina Lipp und Thomas Röper der Gründer des linken Projekts Red Media, Hüseyin Doğru. Dessen ebenfalls auf der Sanktionsliste genannte Betreiberfirma AFA Medya befindet sich inzwischen in Liquidation. Die Schließung ist laut Red durch eine Kampagne deutscher staatlicher Stellen im Verbund mit Zeitungen wie dem Tagesspiegel und der Taz als Stichwortgebern erzwungen worden.

    Tatsächlich lesen sich die Vorwürfe auf der Sanktionsliste wie aus diesen Zeitungen abgeschrieben. So wird gegen Red nicht etwa eine Rechtfertigung des von Doğru explizit als imperialistisch kritisierten russischen Krieges gegen die Ukraine angeführt, sondern das Eintreten für die Rechte der Palästinenser.

    Red unterhalte Verbindungen zu russischen staatlichen Propagandaeinrichtungen, gibt die Sanktionsliste eine vom Tagesspiegel aufgestellte und von dort zuerst vom früheren US-Außenminister Antony Blinken übernommene Behauptung wieder. Die Medienplattform werde genutzt, »um systematisch Falschinformationen zu politisch kontroversen Themen zu verbreiten, mit der Absicht, ethnische, politische und religiöse Unstimmigkeiten unter seiner überwiegend deutschen Zielgruppe zu schüren, unter anderem durch die Verbreitung der Narrative radikaler islamistischer Terrororganisationen wie der Hamas«. Als »Beleg« angeführt wird die Exklusivberichterstattung der vorwiegend auf Englisch schreibenden und auf ein internationales Publikum zielenden Red-Journalisten aus dem Inneren eines von Palästina-Aktivisten besetzten Instituts der Berliner Humboldt-Universität. Durch »die indirekte Unterstützung und Erleichterung gewalttätiger Demonstrationen und durch Informationsmanipulation« unterstützten Doğru und AFA Medya Maßnahmen der russischen Regierung zur Untergrabung von Stabilität und Sicherheit der EU und ihrer Mitgliedstaaten, so das Fazit auf der Liste.

    Die so begründete Sanktionierung ist nicht nur ein Angriff auf ein linkes Medienportal und dessen Gründer, der per bürokratischem Akt ohne Gerichtsurteil seiner bürgerlichen Existenzgrundlagen beraubt wird. Es handelt sich um einen gefährlichen Präzedenzfall, um im Namen des Kampfes gegen »Desinformation« kritischem Journalismus, der die offiziellen Narrative der EU infrage stellt, den Boden zu entziehen. Willfährige Helfer findet das EU-Wahrheitsregime in Deutschland in einem Kartell liberaler und konservativer-bürgerlicher Medien, Journalisten und staatlich subventionierter »Faktenchecker«, das sich gegen abweichende Meinungen in Stellung gebracht hat. Wehret den Anfängen!

    #Europe #sionisme #censure #médias

  • Linkes Medienprojekt Red Media verkündet seine Schließung
    https://www.jungewelt.de/artikel/500219.linkes-medienprojekt-red-media-verk%C3%BCndet-seine-schlie%C3%9Fung

    Le lobby sioniste provoque la fermeture de l’agence Red Media.

    17.5.2025 - Das linke Medienprojekt Red Media hat am Freitag seine Schließung bekanntgegeben und dazu eine ausführliche Erklärung veröffentlicht, die jW hier in Auszügen dokumentiert:

    Seit Monaten läuft eine koordinierte Kampagne gegen Red Media – angeführt von einem fragwürdigen Bündnis aus deutschen Medienhäusern, Journalist:innen, Gewerkschaftsfunktionär:innen und NGOs, von denen einige direkt vom deutschen oder israelischen Staat gegründet oder finanziert werden. (…)

    In den vergangenen Wochen wurde Red Media unter anderem Folgendes vorgeworfen:

    Wir hätten propalästinensische Proteste in Deutschland angestiftet.

    Wir hätten die Besetzung der Humboldt-Universität in Berlin durch palästinensische Aktivist:innen »koordiniert«.

    Wir würden »Terroristen eine Plattform bieten« – gemeint sind unsere Interviews mit relevanten politischen Akteuren im Nahen Osten.

    Wir seien eine Fortsetzung des Medienprojekts Redfish.

    Wir hätten angeblich eine Kampagne gegen einen Journalisten gestartet – einzig durch die sachliche Auflistung seines beruflichen Hintergrunds.

    Diese Vorwürfe sind nicht nur konstruiert – sie sind Teil einer breiter angelegten Strategie: Kritische, dissidente Medien wie Red Media sollen diffamiert, kriminalisiert und letztlich zerschlagen werden. Unsere journalistische Arbeit wird systematisch verzerrt, unsere Positionen bewusst falsch dargestellt.

    Was wir erleben, ist kein öffentlicher Diskurs, sondern orchestrierte Repression – legitimiert durch einen medial erzeugten Mythos der Bedrohung. Es ist ein Angriff auf unabhängigen Journalismus – und auf jede Stimme, die sich dem offiziellen Narrativ widersetzt. (…)

    Angesichts zunehmender Repressionen und direkter Bedrohungen für die Sicherheit unseres Teams – einschließlich Lebensgefahr – kann Red Media, ein Projekt der in Istanbul ansässigen AFA Medya A.Ş., nicht länger operieren.

    Die Sicherheit unserer Mitwirkenden, Unterstützer:innen und Follower kann nicht mehr gewährleistet werden. Dies ist keine freiwillige Entscheidung. Es ist das Ergebnis einer koordinierten Zerschlagung – angeführt von der deutschen Bundesregierung, unterstützt von der EU und ausgeführt von deutschen Medienhäusern, Gewerkschaften und Stiftungen. Diese Kampagne ist repressiv, rechtswidrig – und gefährlich.

    Wie wir wiederholt gewarnt haben: Heute sind wir das Ziel. Morgen seid ihr es. Was wir derzeit erleben, ist die weltweite Normalisierung von Repression – bei der das Sprechen über einen Genozid kriminalisiert wird.

    Red Media war nie die eigentliche Bedrohung. Bedrohlich war unsere Reichweite. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 verzeichneten wir über 483 Millionen Aufrufe. Was sie fürchten, ist eine wachsende, widerständige Stimme gegen Rassismus, Faschismus, Apartheid, Genozid und Imperialismus.

    Wir sind stolz auf das, was wir aufgebaut haben – und stolz darauf, für das Aussprechen der Wahrheit zum Schweigen gebracht zu werden. Wir haben nicht weggesehen, als ein Genozid live übertragen wurde. Wir sind standhaft geblieben. Aber wir waren nie allein. All das war nur durch euch möglich – durch jene, die trotz staatlicher Gewalt und Repression täglich auf die Straße gehen, ihre Stimme erheben und den höchsten Preis zahlen. (…)

    Angriffe auf Palästina-Bewegung: »Wir stehen hinter unserer Kritik«
    https://www.jungewelt.de/artikel/500183.angriffe-auf-pal%C3%A4stina-bewegung-wir-stehen-hinter-unserer-krit

    Barrikadenbau: Vor den Eingangstüren im besetzten Emil-Fischer-Saal der Humboldt-Universität haben Aktivisten Sitzbänke aufgestapelt (Berlin, 22.4.2025) Future Image/IMAGO

    17.5.2025 von Marc Bebenroth - Das linke Projekt Red Media sieht sich seit Monaten einer Kampagne ausgesetzt. Wer hat es auf Sie abgesehen?

    Federführend sind Leitmedien wie zum Beispiel Tagesspiegel oder Taz. Unser Büro ist in Istanbul, und wir berichten aufgrund des Netzwerks, das wir haben, von überall auf der Welt. Aber denen geht es hauptsächlich um unsere Palästina-Berichterstattung. Das andere ist unser Ansatz, aus einer offen sozialistischen, humanistischen und antifaschistischen Perspektive heraus zu berichten.

    Wie finanziert sich Ihr Projekt?

    Zu Beginn hatte ich investiert, und es gab größere Spenden. Dann kam ein Teil durch Werbeeinnahmen auf Plattformen wie Youtube oder Instagram rein. Damit war Schluss, als wir dort gesperrt worden sind. Heute finanzieren wir uns vor allem durch freiwillige Publikumsbeiträge.

    Was ist gegen Sie und Red Media vorgebracht worden?

    Wiederholt wurde behauptet, Red Media sei ein russisches Propagandaoutlet, weil ich früher bei »Redfish« tätig war, ein von der russischen Nachrichtenagentur Ruptly finanziertes Medienunternehmen. Außerdem wurden wir vermutlich von Taz beziehungsweise deren Autor Nicholas Potter angezeigt wegen mutmaßlicher Diffamierung, nachdem wir in sozialen Netzwerken den beruflichen Werdegang Potters veröffentlicht hatten.

    Warum haben Sie den verbreitet?

    Weil er einige Zeit davor, während ein Genozid gegen die Palästinenser stattfindet, bei der Jerusalem Post ein Praktikum angefangen hat – ein Sprachrohr des israelischen Staates. Die Informationen stammen von Potters Website oder von Stellen, für die er arbeitet oder gearbeitet hat, und enthalten keine falschen Fakten – anders als uns vorgeworfen wird. Wir stehen hinter der Kritik an Potters Arbeit und der anderer Medienvertreter, die Israels Massenmord in Palästina legitimiert. Entgegen den Behauptungen ist diese Kritik keine koordinierte Kampagne unsererseits. Da wir zu gut wissen, was so etwas bedeutet, distanzieren wir uns von Drohungen, Beleidigungen oder Diffamierungen gegen Journalisten.

    Aktuell wird uns übrigens unterstellt, die palästinasolidarische Raumbesetzung an der Berliner Humboldt-Uni im April womöglich mitorganisiert zu haben. Als »Beweis« dafür wird vom Tagesspiegel angeführt, dass wir zu den wenigen Outlets zählen, die aus dem Hörsaal oder dem besetzten Gebäude berichten konnten.

    War es unmöglich für andere, zu berichten?

    Ja und nein: Wir und ein paar andere Journalisten hatten vorab einen Tip bekommen. Die Aktivisten hatten offenbar Vertrauen in uns. Was wir nicht wussten: Nach einer bestimmten Zeit wurden die Eingänge geschlossen, damit die Polizei nicht so leicht rein kann.

    Haben Sie rechtliche Schritte eingeleitet?

    Unser Anwalt hat Akteneinsicht eingefordert. Auf die warten wir, um gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten zu können – gegen Gewerkschaftsvertreter, Zeitungen sowie »Reporter ohne Grenzen«, die uns unterstellen, wir seien prorussisch oder gar vom Kreml gesteuert. Bis heute haben die Gerichte aber weder in unseren Eilverfahren noch zu Unterlassungsklagen entschieden.

    Sind Sie mit den Medien ins Gespräch gekommen?

    Wir haben »Reporter ohne Grenzen« schriftlich angefragt, auf welchen Beweisen ihre Darstellung basiert, wonach wir hinter einer Drohkampagne gegen Nicholas Potter stecken, und wie sie darauf kommen, dass wir russisch seien. Uns wurde bis heute nicht geantwortet.

    Wie deuten Sie das alles?

    Es geht um eine Strategie der deutschen Medien, aber auch der Politik, kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Behauptungen werden aufgestellt und in der eigenen Blase wiederholt. So hat der Tagesspiegel über unseren Post zu Potters Werdegang berichtet, und kaum einen Tag später schaltete sich Verdi-Sekretär Jörg Reichel ein. Er sprach von einer Kampagne gegen den Taz-Autor. Dies wurde so oft wiederholt, bis quasi feststand: »Red Media steckt dahinter.« Dasselbe mit dem Russland-Label: Der Tagesspiegel behauptete das, und der damalige US-Außenminister Tony Blinken sagte, wir seien »laut Tagesspiegel-Recherchen« ein russisches Medium. Daraufhin bediente sich das Blatt der Aussage als Beleg für die eigene Behauptung.

    #Allemagne #sionisme #censure

  • https://www.972mag.com/kahanism-israeli-politics-likud

    At the end of January, Israel’s ambassador to the United States arrived in Washington to take up his new role. In some ways, Yechiel Leiter’s resume is typical for someone appointed to perhaps the most prestigious diplomatic posting on offer: A U.S.-born immigrant to Israel, Leiter served in numerous senior government roles, including as chief of staff to then-Finance Minister Benjamin Netanyahu, before working as a senior fellow at the right-wing Kohelet Policy Forum, and then moving into the private sector either side of a failed run for office with Israel’s ruling Likud party.

    Other parts of Leiter’s biography, however, are less typical for a top diplomat — above all, his former membership in an organization designated by both his birth and adopted countries as a terrorist group.

    While he was still in the United States, Leiter had been a member of the far-right Jewish Defense League, a violent vigilante group founded by the extremist American rabbi Meir Kahane. In the 1970s, after moving to Israel, Leiter joined Kach, the fascist political party and movement that Kahane had founded after his own immigration. Initially conceived as an international branch of the JDL, Kach eventually transformed into an authentic Israeli outfit that spawned its own political credo: Kahanism. Leiter was later nominated as a leader of the radical Jewish settlement in Hebron, before becoming a leader in the wider settler movement.

    In 1994, after Kach member and Kahane follower Baruch Goldstein — another American immigrant to Israel — massacred 29 Palestinians at prayer in Hebron’s Ibrahimi Mosque, both the Israeli and U.S. governments classified Kach as a terrorist organization. (The U.S. State Department revoked this designation in 2022.)

    Leiter’s appointment as ambassador to the U.S. despite his prior membership in this group is noteworthy, and offers a depressing snapshot of the extremism of both Israeli and U.S. politics.

    #israel #kahanisme #fascisme #sionisme

  • Israel Genocide Tracker sur X :
    https://x.com/trackingisrael/status/1918394815768871091

    In a tacit admission of their involvement in war crimes, official Israeli army battalion pages now omit officers’ names and faces during ranking ceremonies, posting only images showing the backs of their heads to thwart public and online identification.

    #génocidaires #gaza #génocide #sionisme

  • Blocus humanitaire à Gaza : l’ONU dénonce une politique « délibérément » cruelle | ONU Info
    https://news.un.org/fr/story/2025/05/1155191

    « Ces obligations impliquent d’autoriser et d’aider toutes les entités compétentes des Nations Unies à mener leurs activités au profit de la population locale », notamment l’agence de l’ONU pour les réfugiés palestiniens (UNRWA), a affirmé lundi Mme Hammarskjöld, au siège du tribunal onusien à La Haye.

    Une position à laquelle n’adhère pas la Maison Blanche. Mercredi, Josh Simmons, de l’équipe juridique du département d’État américain, a défendu l’entrée en vigueur, fin janvier, de deux lois israéliennes rendant illicite tout contact de l’UNRWA avec les autorités du pays et interdisant ses opérations à Jérusalem-Est, qu’Israël occupe depuis 1967. 

    « Il existe des inquiétudes sérieuses quant à l’impartialité de l’UNRWA, notamment des informations selon lesquelles le Hamas a utilisé les installations de l’UNRWA et que le personnel de l’UNRWA a participé à l’attaque terroriste du 7 octobre contre Israël », a affirmé M. Simmons, dans le cadre des audiences de la CIJ.

    « Compte tenu de ces préoccupations, il est clair qu’Israël n’a aucune obligation d’autoriser l’UNRWA à fournir une aide humanitaire spécifique », a estimé le haut fonctionnaire américain.

    En réponse, le chef de l’UNRWA, Philippe Lazzarini, a qualifié de « #propagande » les accusations proférées à l’encontre de son agence.

    « La guerre des mots continue », a-t-il déploré mercredi sur les réseaux sociaux. « Des allégations infondées circulent pour affaiblir l’action de l’#UNRWA : une bouée de sauvetage pour deux millions de personnes ».

    Des civils affamés

    Pour M. Lazzarini, les déclarations « déshumanisantes et polarisantes » du département d’État participent d’une campagne de désinformation visant à détourner l’attention du public de la crise humanitaire à Gaza et à « faire taire les voix qui dénoncent l’horreur de cette guerre brutale ».

    […]

    Outre les opérations militaires israéliennes, les habitants de l’enclave manquent désormais de tout, alors qu’aucun ravitaillement n’est entré dans le territoire depuis le 2 mars. 

    « Bloquer l’aide affame les civils. Cela les prive de soins médicaux de base. Cela les prive de dignité et d’espoir. Cela leur inflige une punition collective cruelle. Bloquer l’aide tue », a assené Tom Fletcher, dans sa déclaration.

    Son cri d’alarme intervient alors que plus de 170.000 tonnes de nourriture stockées par l’ONU dans la région sont prêtes à être livrées, dès que les restrictions imposées par les autorités israéliennes seront levées. 

    Or, l’ONU juge inacceptables les conditions fixées par le pays pour la reprise des livraisons d’aide. « La dernière modalité proposée par les autorités israéliennes ne répond pas aux critères minimums d’une aide humanitaire fondée sur des principes », a déploré M. Fletcher.

    Le haut responsable a lancé un appel clair aux dirigeants israéliens : « Levez ce blocus brutal. Laissez les humanitaires sauver des vies ». 

    Mais, en creux, transparaissait aussi un aveu d’#impuissance. « Je suis sincèrement désolé que nous ne soyons pas parvenus à mobiliser la communauté internationale pour empêcher cette injustice », a-t-il confié.

    #onu #gaza #génocide #sionisme #états-unis

  • ’Very, very toxic’: The risk of asbestos in #Gaza's rubble
    https://www.bbc.com/news/articles/ce8y4j91l83o

    Israel’s destructive military campaign in Gaza has released a silent killer: asbestos.

    The mineral, once widely-used in building materials, releases toxic fibres into the air when disturbed that can cling to the lungs and - over decades - cause cancer.

    Nowadays, its use is banned across much of the world, but it is still present in many older buildings.

    In Gaza, it is found primarily in asbestos roofing used across the territory’s eight urban refugee camps - which were set up for Palestinians who fled or were driven from their homes during the 1948-49 Arab-Israeli war - according to the United Nations Environment Programme (UNEP).

    In October 2024, UNEP estimated that up to 2.3 million tons of rubble across Gaza could be contaminated with asbestos.

    “The Gaza rubble is a very, very toxic environment,” says Professor Bill Cookson, director of the National Centre for Mesothelioma Research in London. “People are going to suffer acutely, but also in the longer term as well, things that children may carry throughout their lives.”

    “The lives lost now are not going to end here. The legacy is going to continue,” says Liz Darlison, CEO of Mesothelioma UK.

    #génocide #sionisme

  • Les agriculteurs du #Liban-Sud face à la politique israélienne de la terre brûlée - L’Orient-Le Jour
    https://www.lorientlejour.com/article/1456856/les-agriculteurs-du-liban-sud-face-a-la-politique-israelienne-de-la-t

    Oliviers arrachés, ruches détruites, champs souillés de phosphore blanc… Les paysans ayant perdu leurs récoltes pendant la guerre peinent encore à accéder à leur terre face à la menace persistante.

    #Liban #sionisme

  • Nach Attacke auf jüdischen Studenten in Berlin : Drei Jahre Haft für Angreifer
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/attacke-auf-juedischen-studenten-in-berlin-haftstrafe-fuer-antisemi

    A Berlin un étudiant aux racines libanaises est condanmné à trois ans de prison pour coups et blessures en combinaison avec le délit (hors code pénal) d’antisemitisme. Sa victime est un militamt sioniste en conflit permanent avec les manifestants de la cause palestinienne. Sahin Sezer n’a pas réussi à convaincre les juges qu’il a agi par anti-sionisme qui n’est pas de l’antisemitisme.

    17.4.2025 Katrin Bischoff - Im Prozess um den schweren Angriff auf Lahav Shapira hat das Amtsgericht Tiergarten am Donnerstag ein Urteil gesprochen.

    Am Ende seiner Urteilsbegründung wendet sich Sahin Sezer an diesem Donnerstagnachmittag im Saal B 129 des Kriminalgerichts noch einmal direkt an den Angeklagten. „Sie haben sich Ihr eigenes Leben versaut. Sie waren auf einem richtig guten Weg. Sie hätten Lehrer werden können. Das ist einer der wichtigsten Jobs, die wir in unserer Gesellschaft haben“, so der Richter. Dann spricht er davon, was Mustafa A. in der Schule für ein Vorbild hätte sein können für die kleinen Jungs, die in den Betonsilos in Neukölln leben.

    Doch nun ist alles anders. Mehr als ein Jahr nach der schweren Attacke auf den jüdischen Studenten Lahav Shapira vor einer Bar in Berlin-Mitte wurde sein einstiger Kommilitone Mustafa A. von einem Schöffengericht des Amtsgerichts Tiergarten wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Für Sezer war auch das antisemitische Motiv der Tat bewiesen. „Wenn es kein Antisemitismus war, was denn sonst?“, fragte der Richter.
    Angeklagter ist in Kampfsport geübt und durchtrainiert

    Mustafa A., 24 Jahre alt, hatte Lahav Shapira am Abend des 2. Februar vorigen Jahres in der Bar an der Brunnenstraße gesehen. Er kannte ihn aus Gruppenchats für Lehramtsstudenten der Freien Universität (FU), in denen Shapira Administrator war, dort antisemitische, homophobe und rassistische Posts löschte und deren Autoren aus den Chats verbannte. Was dem Angeklagten offenbar nicht gefiel. Als der damals 31-jährige Shapira am Tattag mit seiner Begleiterin gegen 23.45 Uhr die Bar verließ, folgte ihm Mustafa A.

    Vor der Tür fragte er Shapira, ob er Lahav sei und warum er Plakate an der Uni herunterreiße. Es waren Plakate, auf denen Israel das Existenzrecht abgesprochen worden war. Dann schlug der kampfsporterfahrene und durchtrainierte Mustafa A. Shapira mit der Faust nieder. Als der Angegriffene auf dem Boden lag, trat ihm der Angeklagte wuchtig frontal ins Gesicht.

    Shapira wurde schwer verletzt, er erlitt eine komplexe Mittelgesichtsfraktur, musste mehrfach operiert werden, Platten stabilisierten seine Knochen. Zudem trat eine Gehirnblutung auf. Wochenlang konnte der Student keine feste Nahrung zu sich nehmen, musste von seiner Mutter gepflegt werden. Zur Uni geht er heute mit einem Personenschützer, Bars meidet er völlig.

    Es gibt ein Foto aus dem Krankenhaus, das während des Prozesses gezeigt wurde und von der Brutalität der Tat zeugt. Shapira liegt in der Charité im Bett. Beide Augen sind zugeschwollen, die Augenpartien rotblau unterlaufen, die zertrümmerte Nase steckt unter einem Verband.

    Von dem Angriff gibt es ein kurzes Video, das mit einem Schriftzug versehen ist: „musti hat den Judenhurensohn totgeschlagen“, ist darauf zu lesen. Das Video hatte vermutlich einer der beiden Begleiter des Angeklagten gefertigt, so hatte es der Staatsanwalt formuliert. Das Video zeige einen klar antisemitischen Gewaltexzess, dessen Opfer Lahav Shapira wurde, weil er Jude war.

    Mit seinem Urteil nach nur zwei Prozesstagen ging das Schöffengericht sogar über das von Staatsanwalt Tim Kaufmann geforderte Strafmaß von zwei Jahren und vier Monaten Haft hinaus. Ehssan Khazaeli, der Verteidiger von Mustafa A., hatte ein antisemitisches Motiv der Tat ausgeschlossen und für eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten plädiert, die zur Bewährung ausgesetzt werden sollte.
    Antisemitismusbeauftragter Klein spricht von gutem Urteil

    Sezer verwies darauf, dass das Urteil gerade wegen des antisemitischen Motivs so hart ausgefallen sei. Zudem sei es auch um generalpräventive Erwägungen gegangen. „Wir müssen Menschen von solchen Taten abschrecken“, erklärte der Richter. Und andere Menschen vor solchen Taten schützen. Antisemitismus, Rassismus und Sexismus legten „die Axt an das Fundament unserer Gesellschaft“, sagte Sezer. Wenn man jemandem so massive Verletzungen zufüge, nur weil dieser für das Existenzrecht des Staates Israel eintrete, dann sei das auch ein Angriff auf die Rechtsordnung.

    Sezer sagte auch, wer den Antisemitismus in der Gesellschaft in Abrede stelle, der sollte einmal mit einer Kippa durch Berlin laufen. Das werde mit Sicherheit „ein ereignisreicher Spaziergang“. Der Richter ging auch auf den Nahostkonflikt ein: Mustafa A., dessen Eltern aus dem Libanon stammen, habe sich nicht von den Konflikten seiner Vorfahren lösen können.

    Lahav Shapira zeigte sich nach dem Urteil sichtlich erleichtert. Er sei froh, dass es vorbei sei und das Gericht eine antisemitische Tatmotivation anerkannt habe, sagte er. Er kritisierte aber auch den Umgang des Verteidigers von Mustafa A. Es habe im Prozess eine Täter-Opfer-Umkehr gegeben. Die Entschuldigung von Mustafa A., ausgesprochen im letzten Wort des Angeklagten, „würde ich annehmen, wenn er nicht gelacht hätte“.

    Felix Klein, der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, hatte das Verfahren auf einem der Zuschauerplätze verfolgt. „Es ist ein gutes und gerechtes Urteil gesprochen worden“, sagte er nach dem Urteil. Es zeige, dass Antisemitismus in dieser Gesellschaft nicht ungeahndet bleibe. Klein hofft, dass die Generalprävention dieser Entscheidung nun auch Wirkung entfaltet und das Urteil weit über die Grenzen Berlins hinaus Beachtung findet. „Es ist auch ein Signal nach Israel, ein Signal in die jüdische Community weltweit.“

    Mustafa A. hatte die Tat schon am ersten Verhandlungstag gestanden, ein antisemitisches Motiv aber bestritten. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig. Sollte Mustafa A., der sich im Sommer vorigen Jahres nach einem dreimonatigen Hausverbot der FU selbst exmatrikuliert hatte und nach München gezogen war, Berufung einlegen, dann wird es eine neue Verhandlung am Landgericht geben.

    #Allemagne #nakba #philosemitisme #sionisme #justice