• Tod eines getreuen Partei-Journalisten: Fritz Wengler ist gestorben
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/in-eigener-sache-fritz-wengler-tod-vize-chefredakteur-berliner-zeit

    6.1.2023 von Maritta Adam-Tkalec - Fritz Wengler arbeitete 15 Jahre bis zur Wende als stellvertretender Chefredakteur der Berliner Zeitung. Der Berliner startete als Schreibender Arbeiter.

    Der langjährige stellvertretende Chefredakteur der Berliner Zeitung Fritz Wengler ist tot. Er starb am 2. Januar in Berlin. Wengler, Jahrgang 1934, war 1973 aus der FDJ-Zeitung Junge Welt in die Berliner Zeitung gewechselt. Bis zum Herbst 1989 bestimmte er an der Seite von Chefredakteur Dieter Kerschek in entscheidender Weise mit darüber, wie die Berliner Zeitung als Organ des Zentralkomitees für die DDR-Hauptstadt inhaltlich gestaltet wurde. Als treuer Parteiarbeiter wachte er sorgsam darüber, dass die von der SED-Parteiführung verfügten Leitlinien und Argumentationsvorschriften im Blatt ihren Niederschlag fanden beziehungsweise Tabus beachtet wurden. Im Herbst 1989 übernahm er wegen Krankheit des Chefredakteurs weitgehend dessen Funktionen.

    Bereits ab Oktober kam es zur offenen Auseinandersetzung in der Redaktion. Mit der friedlichen Revolution verlor Fritz Wengler seine Bedeutung, blieb aber noch bis 1993 Redaktionsmitglied und kümmerte sich unter anderem um die Betreuung von Berufsanfängern.
    Fritz Wengler – vom Jugendbrigadier zum Mietersprecher

    Fritz Wengler, gebürtiger Berliner, der seine Mundart pflegte, hatte in Köpenick den Beruf eines Rohrlegers erlernt, war als Maschinenarbeiter und stellvertretender Jugendbrigadier im Kabelwerk Oberspree tätig. Seinen politischen Weg als getreuer Sozialist begann er als FDJ-Sekretär im Transformatorenwerk. In diesen Jahren entdeckte Fritz Wengler seine Lust am Schreiben. Auch offiziell kam er damit an. Ein „Brigadetagebuch“ öffnete ihm 1959 den Weg zur Teilnahme als Schreibender Arbeiter an der 1. Bitterfelder Konferenz. Im selben Jahr wechselte er in die Junge Welt, wurde Reporter und 1965 stellvertretender Chefredakteur.

    In den vergangenen Jahren engagierte er sich als Vertreter der Interessen von mehr als 500 Bewohnern eines Hochhauses auf der Fischerinsel, wo er selbst seit mehr als 50 Jahren lebte und wo seine Kinder aufwuchsen. Und er ließ als Sprecher des Wohngebietsbeirates von sich hören.

    Der marxistischen Tageszeitung junge Welt (jW) blieb er bis zum Schluss als Genossenschafter und Förderer grafischer Kunst verbunden.

    #histoire #DDR #socialisme #SED #presse #journalisme #nécrologie

  • Zum Tod von Fritz Wengler : „Ick vasteh dit janze Ding nich, Alexander“
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/zum-tod-von-fritz-wengler-ick-vasteh-dit-janze-ding-nich-alexander-

    Ce texte fait froid dans le dos. On sent la fin qui approche et on comprend comment une génération entière de socialistes a ruiné la société qu’ils avaient construit. A mon avis c’est le meilleur texte sur la fin de la #RDA.

    10.1.2023 von Alexander Osang - Alexander Osang erinnert sich an seinen Chef bei der Berliner Zeitung, der ihm 1989 ein Versprechen gab, das er nicht halten konnte. Wengler ist vor wenigen Tagen gestorben.

    Die Pappeln stehen wie eine grüne Wand um den grauen Neubauturm auf der Fischerinsel, wo Fritz Wengler wohnt, der mir vor 20 Jahren ein Versprechen gab, das er nicht halten konnte. Wengler lebt seit 40 Jahren in einer Wohnung im zweiten Stock, die langsam zugewachsen ist wie ein Dornröschenschloss. Ich habe ihn angerufen und gefragt, ob er mit mir reden will.

    Worüber, hat er gefragt.

    Ich will herausfinden, wer ich war, hab ich gesagt.

    Ach so, sagte er, und ich habe mir vorgestellt, wie er dort, am anderen Ende der Leitung, lächelte. Über den naiven Ansatz.

    Vor 20 Jahren war Fritz Wengler erster stellvertretender Chefredakteur der Berliner Zeitung, und weil der Chefredakteur Probleme mit dem Herzen hatte, regierte Wengler die Zeitung durch den Revolutionsherbst. Ich war damals Mitte zwanzig und Jugendredakteur. Wir hatten nie viel miteinander zu tun, aber in der Nacht zum 7. Oktober 1989 kreuzten sich unsere Leben.

    Ich sollte über den Fackelzug der FDJ berichten, der am Vorabend des 40. Jahrestags der DDR durch die Innenstadt zog. Die Republik ging gerade unter, der Fackelzug war die Bordkapelle auf der „Titanic“. Ich rannte hinein, fragte die Leute, was sie hier machten, und schrieb einen Text, der mit vielen Fragen begann. Sind Fackelzüge noch zeitgemäß?, war die erste. Ich schrieb keine Antwort hinter die Fragen, denn mein Mut reichte nicht für ein Nein. Mir zitterten schon so die Hände. Ich zitierte Leute aus dem Zug. Ein Mädchen sagte, dass es traurig sei, weil seine Freundin in den Westen ging. Es habe sehr wohl geweint, sagte es, nachdem Honecker ein paar Tage vorher den Flüchtlingen hatte hinterherrufen lassen: Wir weinen euch keine Träne nach. Gorbatschow kam bei mir vor, Daniel Ortega auch, aber nicht Honecker.

    Ich gab den Text nach unten in die vierte Etage, wo die Chefredaktion saß. Irgendwann klingelte mein Telefon und Fritz Wengler bestellte mich ein. Er saß am Schreibtisch des Großraums und starrte auf das Manuskript.

    Vor ein paar Monaten hatte er mir einen Text über eine unzufriedene Mädchenbrigade aus dem Kosmetikkombinat noch mit den Worten zurückgegeben: „Ick vasteh dit janze Ding nich, Alexander.“ Er hatte mich angesehen, eine Pause gemacht und gesagt: „Aber ick bin mir sicher, du kriegst dit hin.“ Ich war zurückgefahren zu der Mädchenbrigade und hatte sie nach den Dingen gefragt, mit denen sie zufrieden waren, bei ihrer Arbeit, in ihrem Land. Sie hatten mir all die positiven Dinge zusammengekratzt, die ihnen einfielen. Die hatte ich in den Text geschrieben, den auch Fritz Wengler verstand.

    Er war nie laut, kein Schreihals wie andere, er versteckte seine Macht hinter einem Berliner Arbeiterakzent und einem Gesicht, das aussah, als hätte Loriot es gezeichnet. Aber er war hart. Wir kämpften um meinen kleinen, hasenmutigen Text wie die Löwen. Am Ende standen Honecker drin, der FDJ-Chef Eberhard Aurich und ein konstruktiver Schlusssatz, aber es gab auch noch das Mädchen, das seine Freundin beweinte, und die Fragen am Anfang.

    Kurz vor Mitternacht kam der Andruck mit dem Text aus der Setzerei. Der Großraum war fast leer. Fritz Wengler und ich lasen ihn noch mal durch. „Versprich mir, dass es wenigstens so bleibt, Fritz“, sagte ich, und er gab mir die Hand. Als ich am nächsten Tag die Zeitung aufschlug, stand hinter meinen Fragen, auf die ich keine Antwort hatte, ein Ja.

    Braucht die Jugend unserer Zeit Fahnenwälder und Hochrufe, um ihre Empfindungen auszudrücken?

    Ja.

    Ich hatte das Gefühl, als öffnete sich der Boden unter mir. Ein Kollege sagte mir, er würde verstehen, wenn ich kündigte, aber es wäre irgendwie schade, jetzt, da wir auch bald Glasnost bekämen. Wengler war nicht da und ließ mir später ausrichten, er habe kalte Füße bekommen.

    Wir blieben beide bei der Zeitung. Ich machte Karriere, Wengler nicht. Er blieb stellvertretender Chefredakteur, aber man gab ihm keine Aufgaben mehr. Wengler kümmerte sich um den journalistischen Nachwuchs und um das Jagdwesen, weil einer seiner Freunde Jäger war. Am Ende sah ich ihn mit einem kleinen Leiterwagen über die Flure ziehen und Büromaterial verteilen. 1993 bot ihm der Herausgeber Erich Böhme eine Abfindung an. Er nahm sie und ging in den Ruhestand. Ich habe nie mit ihm über die Oktobernacht geredet, über sein gebrochenes Versprechen.

    Es riecht nach Müllschlucker im zweiten Stock des Hochhauses. Fritz Wengler ist 75 Jahre alt, hat sich aber kaum verändert, ein klares, freundliches Gesicht mit unergründlichen dunklen Augen. Er führt mich in ein kleines, schattiges Zimmer, es gibt zwei Bücherregale und einen runden Tisch. Auf dem Tisch stehen eine Thermoskanne und zwei Tassen. Seine Frau stellt sich kurz vor, dann zieht sie sich zurück. Fritz Wengler schließt die Tür. Nur wir beide. Ein Gespräch unter Männern.

    „So“, sagt er, und ich erzähle ihm, dass ich über den Fackelzugtext reden will.

    „Ick weeß“, sagt Fritz.

    „Woher weißt du denn das?“

    „Worüber denn sonst. Ein einziges Ja, mit dem ick allet umjedreht habe. In so ’ner Situation war ick auch noch nicht. Hab ick oft dran jedacht in den letzten Jahren“, sagt er. „Zucker?“

    Er sagt, dass er sich an den Tag minutiös erinnern kann. Er erzählt von den Anleitungen, in die er als Chefredakteur gehen musste. Anleitungen bei Joachim Herrmann, Agitationssekretär im Politbüro und früher Wenglers Chefredakteur bei der Jungen Welt. Er taucht ein in die Kapillaren des Anleitungssystems. Sie kannten sich ja alle, sagt er. Es gab Anordnungen, die er nicht verstand, aber sie kamen nie aus dem Dunklen. Sie kamen von Leuten, die er seit Jahren kannte, Vertrauten sozusagen.

    „Theoretisch begründet wurde es mit dem demokratischen Zentralismus, weeste ja allet“, sagt er.

    Ich nicke.

    „Marx war als Chefredakteur ein Diktator“, sagt Wengler und lächelt leicht. Marx. Er hat jetzt festen Boden unter den Füßen.

    „Die Anordnung für die Feier zum Republikgeburtstag war: Wir lassen uns nicht in die Suppe spucken. Wir haben allen Grund, stolz uff uns zu sein. Und der Fackelzug ist dit Kernstück. Wir wussten ja, dass draußen allet in heller Uffregung war. Aber die Jugend der DDR sollte der Welt zeigen, wat wir geleistet haben, daran hat mich Achim Herrmann am Telefon immer wieder erinnert. Ick weeß nich, wie oft der mich an dem Abend anjerufen hat. Ununterbrochen, wirklich. Jeht doch allet klar mit dem Fackelzug, Fritz? Immer ditselbe. Ausm Palast muss der anjerufen haben. Und dann krieg ick dein Ding uff’n Tisch. Und ick wusste: So jeht es nicht.“

    Er macht eine Pause, trinkt einen Schluck Kaffee, dann sagt er: „Aus drei Gründen“, und ich merke, wie er wächst, während ich langsam zum Jugendredakteur schrumpfe. Es waren immer drei Gründe, aus denen irgendetwas nicht ging.

    „Also erst mal die Fragen. Dann die Gorbi-Rufe und Honecker, der nich vorkam, und schließlich die Mieke, die heult, weil ihre Freundin abjehaun war“, sagt er. „Dit Mädel wollte ick drinbehalten, ick hab wirklich mit mir gerungen. Aber am Ende war ick mir nicht sicher. Deswegen hab ich das Ja reingeschrieben. Ick musste den Kopp hinhalten.“

    „Aber du hast es mir doch versprochen?“

    „Es ging nicht um eine Meinungsäußerung von Osang. Es ging um die Haltung der Redaktion. Und ick bin mit einem schlechten Gewissen ins Bett gegangen in der Nacht, dit kannste mir glooben.“

    „Mir gegenüber?“

    „Meiner Partei gegenüber. Meinem Land“, sagt er und sieht mich ungerührt an. Ich bin ein Zahnrad, ein Teilchen einer Maschine. Mir fallen all die Momente ein, in denen ich ermahnt wurde, meine persönlichen Interessen mit den gesellschaftlichen in Übereinstimmung zu bringen. Es ging immer gleich um alles. Ein Versprechen zwischen zwei Männern ist unter diesen Bedingungen nicht viel wert.

    In seinen Bücherregalen stehen historische Abhandlungen über die Habsburger, die Hohenzollern, die Hunnen und die Kelten, neben den Erinnerungen von Frank Schöbel, Eberhard Esche und Inge Keller. Mein Individualismus muss ihm lächerlich vorkommen, selbstbezogen und weinerlich. Er sagt, dass er sich hinter niemandem verstecken will. Wenn man Papst werden will, muss man katholisch sein. Wo gehobelt wird, fallen Späne.

    „Hast du wirklich nicht einen Moment an mich gedacht, als du das Ja hingeschrieben hast?“, frage ich.

    „Ach, komm. Es ist mir nicht egal gewesen, dass ich hier einem jungen Journalisten seinen Artikel versaue und möglicherweise auch seinen Ruf, aber ich hatte da eine Aufgabe zu lösen“, sagt Fritz Wengler. „Ich hatte einen Auftrag meiner Partei. Und ick hab mich damit identifiziert. Ick war überzeugt, dass wir das Land halten können, wenn wir stark bleiben. Durch Konsens erreichste gar nischt.“

    Er erzählt, wie er als FDJ-Schüler am 17. Juni 1953 vorm Haus der Ministerien Stellung in der Leipziger Straße bezog, um die Aufständischen abzuwehren. Er redet von Krawallmachern und Truppenteilen und kitzlijen Situationen. Aber letztlich bekamen sie alles unter Kontrolle, und er konnte zurückgehen an die FDJ-Schule, wurde Jugendbrigadier im Kabelwerk Oberspree, wo er ein mitreißendes Brigadetagebuch schrieb, das ihn zur Bitterfelder Konferenz brachte und schließlich zur Jungen Welt.

    „Da hab ick so wat jemacht, wie du später bei der Berliner Zeitung. Rausfahren, uffschreiben, wieder rausfahren. Ick war schneller als die andren und hatte immer einen besonderen Blick“, sagt er. Er erzählt, wie er mit seinen Texten aneckte, wie er ständig die Möglichkeiten auslotete, um die Wirklichkeit einzufangen. Er holt mich ins Boot, denke ich. Vielleicht will er sagen, dass der 7. Oktober 1989 für mich so etwas hätte werden können wie für ihn der 17. Juni 1953. Eine Erfahrung, die mich härter, weiser, einsichtiger und vielleicht irgendwann zu einem ersten stellvertretenden Chefredakteur gemacht hätte, der einmal die Woche in die Agitationskommission des Zentralkomitees ging, wo er Anleitungen bekam, die er nicht immer verstand, aber dennoch umsetzte, weil sie nicht aus dem Dunkeln kamen, sondern von Menschen, die er kannte, Vertrauten sozusagen. Ein weiterer Stellvertreter einer Macht, die es gar nicht gab ohne ihn. Später bringt Wenglers Frau eine Schale mit Kartoffelchips, und wir knabbern ein bisschen wie alte Bekannte, Vertraute sozusagen.

    „Jetzt ham wa vier Stunden über dit eine Ja jeredet“, sagt Wengler.

    Ich erzähle ihm, dass der Fackelzugartikel mir immer mal wieder um die Ohren fliegt. Wenn irgendjemand eine Rechnung mit mir offen hat, kopiert er ihn und schickt ihn durch die Gegend, um zu zeigen, was für ein Mensch ich war, damals.

    „Dit willste nun aus der Welt räumen“, sagt Fritz Wengler und lächelt mich mitleidig an.

    Er sagt, dass er alles über die Französische Revolution gelesen hat, was es auf dem deutschen Büchermarkt gibt. Die Jakobiner haben 50 Jahre gebraucht, bis ihnen die Geschichtsschreiber einigermaßen Gerechtigkeit haben widerfahren lassen, sagt Fritz Wengler. 50 Jahre. Papier ist geduldig. Fritz, mein Chefredakteur, sitzt einfach da, liest in seinen historischen Büchern und wartet, dass ihm Recht geschieht. Er hat einst ein Versprechen gegeben, das größer war als das, das er mir in besagter Oktobernacht gab. Er hat das eine gehalten, indem er das andere brach. So sieht er das, und damit bin ich im Boot. Sein Ja steht in meinem Text für die Ewigkeit. Auch wenn die lebendige Erinnerung längst verloschen ist, hängen Fritz Wengler und ich immer noch zusammen in diesem Text in dieser Zeitung fest. Bestimmte Dinge sind nicht richtigzustellen.

    Dies ist eine gekürzte Fassung des Textes „Das Versprechen“, erschienen im Buch „Das letzte Einhorn“, Ch. Links Verlag Berlin, 2022

    #histoire #DDR #socialisme #SED #presse #journalisme

    • A mon avis c’est le meilleur texte sur la fin de la RDA.

      Effectivement, merci @klaus

      une traduction en français ici, un peu améliorable par endroits, mais surtout qui ne rend pas le dialecte berlinois (je suppose…)

      “Je ne comprends pas cette chose, Alexandre” – .
      https://fr.trenddetail.com/aujourd/288761.html

      Si vous voulez être pape, vous devez être catholique.

    • Ou c’est une traduction automatique et la machine n’a rien compris à l’histoire ou la personne devant l’écran n’a pas fait son travail. La qualité est suffisante pour comprendre la trame du récit mais l’âme du texte s’est perdu en route.

    • Tous les problèmes évoqués dans ce texte étaient connus depuis les années 1970. Malheureusement la génération qui était née en RDA n’était pas en mesure y changer quelque chose. C’est les vieux qui bloquaient tout parce qu’ils pensaient que le moindre espace d’ouverture allait se transformer en terrain d’attaque pour l’ennemi de classe. En fin de compte ils ont eu raison parce que l’absence de développement politique et les mensonges omniprésentes sur l’état de la société ont rendu la RDA tellement vulnérable qu’il suffisait d’un leger vent de liberté pour permettre aux capitalistes de prendre le contrôle de toutes les institutions. Nous en connaissons le résultat.

  • Qu’est-il ce socialisme de marché que la Chine saisit de l’économie libérale ?
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4404

    La Chine s’est construite avec surtout l’apport de sa diaspora qui compte environ 60 millions d’âmes. Un retour au bercail qui n’a pas épuisé le nombre des citoyens de l’extérieur. Au contraire ce creuset, de mobilisation outre-frontières, ne s’abîme pas quand le propice contexte fait durer l’ambition socialiste interne. Et elle élargit les perspectives universelles, aux Chinois, pour perpétuer les acquis nobles qui ont inspiré l’humanité. Grands événements : Gigantisme de l’inattendu.

    / économie , #Socialisme,_Amérique_Latine,_Chine,_marxisme,_égalité,_pauvreté,_justice,_sociale, Chine, réforme, développement, environnement, Asie, , crise, capitalisme, économie, justice, (...)

    #Grands_événements_:Gigantisme_de_l’inattendu. #économie_ #Chine,_réforme,_développement,_environnement,_Asie, #crise,_capitalisme,_économie,_justice,_Bourse

  • Le #congrès de la #Deuxième_Internationale, initialement prévu à Vienne en 1913, fut avancé d’un an devant le risque que la première guerre des Balkans se transforme en guerre mondiale. Il eut lieu à Bâle, en Suisse, les 24 et 25 novembre, réunit 550 délégués de 23 pays et se consacra à « la situation internationale et l’accord pour une action contre la guerre ».

    #internationalisme #communisme_révolutionnaire #communisme #Congrès_de_bâle #première_guerre_mondiale #guerre_mondiale #social-démocratie #trahison #réformisme

    [...] Des miltants restés révolutionnaires, dont les dirigeants allemands #Rosa_Luxemburg et #Karl_Liebknecht, le #parti_bolchévik et d’autres, ne sombrèrent pas dans le #chauvinisme. La trahison de la majorité des dirigeants des partis sociaux-démocrates européens révélait leur adaptation au #capitalisme alors que le développement de celui-ci et l’enrichissement de la bourgeoisie européenne par l’exploitation du reste du monde avaient rendu possible, pendant quelques années, la distribution de quelques privilèges à une partie des travailleurs et de leurs représentants politiques et syndicaux.

    La minorité restée révolutionnaire allait être à l’origine de la constitution des partis communistes et de la troisième internationale, l’Internationale Communiste.

    https://journal.lutte-ouvriere.org/2022/12/14/les-24-et-25-novembre-1912-le-congres-de-bale-de-linternatio

  • Santiago, Italia

    Le documentaire rend compte à travers des documents d’époque et des témoignages, de l’activité de l’ambassade Italienne à Santiago lors des mois qui ont suivi le coup d’état de Pinochet le 11 septembre 1973 mettant fin au régime démocratique de Salvador Allende2. L’ambassade a donné refuge à des centaines d’opposants au régime du général Pinochet, leur permettant ensuite de rejoindre l’Italie3.

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Santiago,_Italia
    #film #documentaire #film_documentaire

    #Chili #Santiago #Unidad_Popular #Allende #histoire #mémoire #socialisme_humaniste_et_démocratique #marxisme #cuivre #nationalisme #prix_bloqués #médias #démocratie #coup_d'Etat #dictature #témoignage #terreur #climat_de_peur #peur #enfermement #MIR #torture #stade #Villa_Grimaldi #disparitions #ambassade_d'Italie #ambassades #réfugiés #réfugiés_chiliens #solidarité

  • Quels apports et intérêts des prétendants à être des BRICS ?
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4390

    Les prévisionnistes de l’économie présument que les BRICS, avec les 5 membres actuels, devraient produire 50% du PIB mondial d’ici 2030. D’emblée, il faut préciser que cette alliance commerciale n’est pas un marché commun de libre-échange. Dans la déclaration d’intention émise après le sommet de novembre 2019, ils « trouvent nécessaire de coordonner les actions au niveau mondial pour atteindre une croissance économique maximale ». Grands événements : Gigantisme de l’inattendu.

    / économie , #Ecologie,_environnement,_nature,_animaux, #Socialisme,_Amérique_Latine,_Chine,_marxisme,_égalité,_pauvreté,_justice,_sociale

    #Grands_événements_:_Gigantisme_de_l’inattendu. #économie_

  • Saddek Hadjeres : l’engagement pour une Algérie moderne et juste.
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4389

    La formulation dite la "nature du pouvoir" qu’émettaient les communistes algériens depuis des lustres, proclamait une analyse éclairante et rarement démentie, à chaque fois que leur pays, dans les fracas et les soubresauts, changeait de chef d’Etat. Un scénario qui n’arrive pas encore à la « happy end », dont aspirent les citoyens pour la sécularisation. Ce qui persiste dans la houle de sa jeune Histoire de nation en constitution, l’Algérie est encore dans le tumulte révolutionnaire quêtant modernité et ancrage dans l’universalité. #nationale,_fait_politique,_une_et_première_page,_médias,_actualité,_pays,_france,_afrique,_maghreb

    / Maghreb, Algérie, Tunisie, Maroc, Libye, Africa, population, société , Afrique, Monde Arabe, islam, Maghreb, Proche-Orient,, Socialisme, Amérique Latine, Chine, marxisme, (...)

    #Maghreb,Algérie,_Tunisie,_Maroc,_Libye,_Africa,_population,_société #Afrique,_Monde_Arabe,_islam,_Maghreb,_Proche-Orient, #Socialisme,_Amérique_Latine,_Chine,_marxisme,_égalité,_pauvreté,_justice,_sociale

  • Rosa-Luxemburg-Werke
    https://rosaluxemburgwerke.de/buecher


    Voici enfin l’édition de référence de l’oeuvre de Rosa Luxemburg. Après les éditions en ligne MEGA (Marx Engels Gesamtausgabe https://megadigital.bbaw.de) et MEW (Marx Engels Werkausgabe http://www.mlwerke.de/me/default.htm) c’est le deuxième outil de base pour les travaux analytiques sur les luttes de classe, le capitalisme et l’impérialisme.

    Vollständig, Open Access, alles aus einer Hand – das bietet die digitale Edition der Schriften von Rosa Luxemburg. Bei Dietz Berlin erscheint seit den 1970er-Jahren die umfassendste Sammlung der Schriften von Rosa Luxemburg. Die Betreuung der Ausgabe liegt in der Hand der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die digitale Edition erweitert zukünftig die in Buchform vorliegenden Bände, ermöglicht Luxemburg neu oder erstmals zu entdecken, umfassend und vor allem frei zugänglich.

    Rosa-Luxemburg-Werke - Wo steht was ?
    https://rosaluxemburgwerke.de/wo-steht-was

    Gesammelte Werke: Sieben Bände mit neun Büchern

    Das Werk von Rosa Luxemburgs liegt in sieben Bänden vor, darunter zwei Doppelbände (Band 1 und 7). Sie bilden den Inhalt der „Gesammelten Werke“. Band 1 bis 5 sind zwischen 1970 und 1975 erschienen. Erst im Jahr 2014 wurde die Edition fortgesetzt, weshalb sich die etwas eigentümliche Aufteilung zwischen den Bänden 1 bis 5 und den Bänden 6 und 7, erschienen 2017, ergibt.

    Band 1.1

    Band 1.1 enthält das Frühwerk aus dem Jahr 1893 bis zum Jahr 1900. Bei den Texten handelt sich zum einen um deutschsprachige Arbeiten zur Lage in Polen und in der Arbeiterbewegung im russisch besetzten Teil Polens. Ihre Dissertation „Die industrielle Entwickelung Polens“ (1898) ist ihre erste Monografie; mit ihr macht sie nicht zuletzt unter Nationalökonomen auf sich aufmerksam. Die Texte sind zumeist in Zürich verfasst, wo Luxemburg bis 1887 studierte. Der Band enthält zum anderen die erste Berliner Arbeiten Luxemburgs. Darunter findet sich ihr gegen die Auffassungen Eduard Bernsteins gerichtetes Buch „Sozialreform oder Revolution?“ (1899), durch das sie in der europäischen Sozialdemokratie in die erste Reihe aufrückte und zur einzigen maßgeblichen Theoretikerin der sozialistischen Bewegung wurde.

    Band 1.2

    Band 1.2 enthält die Berliner Arbeiten Luxemburgs ab dem Jahre 1900 bis zum Ende des Jahres 1905. Inhaltlich geht es in den Texten um die von Rosa Luxemburg abgelehnte Regierungsbeteiligung von Sozialdemokraten, um den Kampf der belgischen Arbeiterbewegung um ein demokratisches Wahlrecht und um die im Januar 1905 in Petersburg ausgebrochene russische Revolution. Von bleibender Bedeutung ist Rosa Luxemburgs erste öffentliche Auseinandersetzung mit Lenin in ihrer zweiteiligen Rezension seiner Arbeit „Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück“ (1904), veröffentlicht unter dem Titel „Organisationsfragen der russischen Sozialdemokratie“. Rosa Luxemburg lehnt Lenins Konzept einer militärisch organisierten „Partei neuen Typus“ grundsätzlich ab. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 6.

    Band 2

    Band 2 beinhaltet ihre Arbeiten ab dem Jahre 1906 bis zum Juni 1911. Rosa Luxemburg hat sich seit Ende 1905 an der russischen Revolution beteiligt. Nach ihrer Rückkehr nach Berlin arbeitet sie weiterhin als Journalistin, Rednerin und ab 1907 jährlich im Wintersemester als Dozentin an der SPD-Parteischule. Das zentrale inhaltliche Thema dieser Jahre bildet die Auseinandersetzung um den politischen Massenstreik. Die wichtigste Arbeit aus dieser Zeit ist ihre Broschüre „Massenstreik, Partei und Gewerkschaften“ (1906), in der sie versucht, für die westeuropäische, nicht zuletzt für die deutsche Sozialdemokratie Schlussfolgerungen aus den Ereignissen während der russischen Revolution von 1905 zu ziehen. Band 2 ist der einzige Band, in dem sich Übersetzungen aus dem Polnischen finden, darunter die wichtigen Arbeiten „In revolutionärer Stunde: Was weiter?“ und „Was wollen wir? Kommentar zum Programm der Sozialdemokratie des Königreichs Polen und Litauens“. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 7.1.

    Band 3

    Band 3 enthält die Arbeiten von Juli 1911 bis zum Vorabend des Ersten Weltkriegs. 1912 wendet sich Rosa Luxemburg ihrer eigentlichen Profession zu: der Nationalökonomie. Sie schreibt das Buch „Die Akkumulation des Kapitals“ (1913, in Band 5). Politisch bleibt das zentrale Thema wie schon in den Jahren zuvor die Auseinandersetzung mit dem Instrument des politischen Massenstreiks. Daneben schieben sich die immer größer werdende Kriegsgefahr und der Militarismus in den Vordergrund. Seit 1912 erhält Luxemburg von der sozialdemokratischen Presse kaum noch Aufträge. Zusammen mit Franz Mehring und Julian Marchlewski gründet sie daraufhin eine eigene Pressekorrespondenz. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 7.2.

    Band 4

    Band 4 umfasst die Arbeiten ab August 1914 bis zu ihrer Ermordung im Januar 1919. Die längste Zeit davon verbringt Rosa Luxemburg im Gefängnis. Während der Haft schreibt sie drei Bücher, die zu Klassikern des antiautoritären Marxismus werden: Zum einen ihre Analyse des Auf- und Abstiegs der europäischen Sozialdemokratie. Das Buch erscheint mit dem Titel „Die Krise der Sozialdemokratie“ 1916 in der Schweiz unter dem Pseudonym Junius, weshalb die Schrift auch als „Junius-Broschüre“ bezeichnet wird. Zum zweiten antwortet Luxemburg den Kritikern ihres Werkes „Die Akkumulation des Kapitals“ mit ihrer sogenannten Antikritik (1915 verfasst, 1921 postum veröffentlicht, in Band 5 dieser Ausgabe). Und zum dritten legt sie mit ihrem Fragment gebliebenen Überlegungen zur russischen Revolution 1917 (verfasst September/Oktober 1918, 1922 postum veröffentlicht) die Grundlagen für eine sozialistische Kritik an der Politik der Bolschewiki. Die Revolution von 1918 öffnet Rosa Luxemburg die Gefängnistür, maßgeblichen Einfluss auf das Geschehen kann sie allerdings in den folgenden Wochen bis zu ihrem Tod nicht nehmen. Eine Übernahme der Macht per Putsch lehnt sie ab. Stattdessen versucht Rosa Luxemburg, ihre Anhänger auf einen längeren Kampf einzustellen. Weitere Texte aus dieser Periode enthält Band 7.2.

    Band 5

    Band 5 ist rein thematisch angelegt, im Gegensatz zu den Bänden 1 bis 4, in denen die Texte Rosa Luxemburgs zwischen 1893 und 1919 in chronologischer Reihenfolge veröffentlicht sind. Band 5 beinhaltet die drei großen national-ökonomischen Texte Rosa Luxemburgs. Das sind im Einzelnen: „Die Akkumulation des Kapitals“ (1913), „Die Akkumulation des Kapitals oder Was die Epigonen aus der Marxschen Theorie gemacht haben. Eine Antikritik“ (1915 im Berliner Frauengefängnis verfasst, 1921 postum veröffentlicht) und „Einführung in die Nationalökonomie“ (hervorgegangen aus ihren Vorlesungen an der SPD-Parteischule [1907 bis 1914], 1925 postum veröffentlicht). Weitere national-ökonomische Texte enthalten die Bände 6 und 7.1.

    Band 6

    Band 6 ergänzt die Bände 1.1 und 1.2 mit Texten aus den Jahren 1893 bis 1906, sowie den Band 5 mit weiteren Arbeiten zur Nationalökonomie. Neben Belegarbeiten aus der Züricher Studienzeit umfasst der Band die Berichterstattung über das Frankreich der späten 1890er-Jahre, nicht zuletzt über die von Antisemitismus getriebene Dreyfus-Affäre. Auch polnische Belange, soweit sie sich im preußisch-deutsch besetzten Teil Polens abspielen, werden behandelt. Weit mehr als ein Drittel des Bandes ist jedoch gefüllt mit Berichten über die russische Revolution von 1905. Wer die Vorgeschichte der fast lautlosen Rückkehr der deutschen Arbeiterbewegung unter bürgerliche Dominanz verstehen will, sollte Luxemburgs Kommentare in der Rubrik „Aus der Partei“ aus dem Jahre 1905 zur Kenntnis nehmen. Ein besonderes Stück Literatur ist der Bericht über Luxemburgs Verteidigungsrede 1906 vor dem Landgericht Weimar zum Thema Gewalt.

    Band 7.1

    Band 7.1 ergänzt vor allem Band 5 (mit den großen nationalökonomischen Texten) sowie einen Teil des Bandes 2; es handelt sich dabei um Texte aus den Jahren zwischen 1907 und 1909. 250 Seiten machen allein die Mitschriften der Schüler Rosi Wolfstein und Jacob Walcher an der SPD-Parteischule von Luxemburgs Vorlesungen zur Wirtschaftsge-schichte und Nationalökonomie aus. Für die Ausformung ihrer revolutionstheoretischen Auffassungen beschäftigt sich Luxemburg nach ihrer Rückkehr aus Russland ausführlich mit der englischen Revolution des 17. Jahrhunderts. Im Zentrum steht die Frage nach der Rolle des Parlamentarismus in der Revolution. Hier knüpft Luxemburg 1918 mit ihrer Kritik an der Zerschlagung der gerade gewählten Konstituante durch die Bolschewiki an (Band 4). Zudem enthält der Band einen ihrer wenigen auf Französisch verfassten Texte („Der 1. Mai und der Klassenkampf“).

    Band 7.2

    Band 7.2 ergänzt die Texte in den Bänden 2 bis 4 für die Zeit zwischen 1910 und 1918. Am vom SPD-Parteivorstand 1910 abgebrochergänzt die Texte aus den Bänden 2 bis 4 für die Zeit zwischen 1910 und 1918. Am vom SPD-Parteivorstand 1910 abgebrochenen Wahlrechtskampf gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht beteiligt sich Rosa Luxemburg sehr engagiert; ihre entsprechenden Reden und Beiträge sind dokumentiert. Auch wirft sie, die als Frau weder wählen durfte, geschweige denn gewählt werden konnte, sich auch 1911/12 in den Reichstagswahlkampf. Das Thema „politischer Massenstreik“ durchzieht seit 1905 alle ihre politischen Auftritte und Beiträge. Beim Thema Gebärstreik als eine Methode, dem Staat für einen künftigen Krieg Soldaten zu entziehen, steht Luxemburg zusammen mit Clara Zetkin ziemlich allein da. Ab Herbst 1913 rückt der Kampf gegen den Militarismus und Krieg endgültig in den Vordergrund. Eine Überraschung sind die aus dem Gefängnis geschmuggelten Texte für den heute kaum noch greifbaren Duisburger „Kampf“, der wegen eines Textes Rosa Luxemburgs im Juni 1917 verboten wurde. Diese Texte sind wichtige Zeitdokumente, denn sie spiegeln die Umbrüche des ersten Halbjahrs 1917 wieder: die russische Revolution im Februar 1917 und die von ihr abgelehnte Gründung der USPD. Vernehmungsprotokolle (Juli und August 1916), Kalender (1915, 1917, 1918), geologische und botanische Notizen runden den Band 7.2 ab.

    Omissions

    In der digitalen Edition weggelassen wurden die Vorworte zu den einzelnen Bänden, da sie nicht dem Stand der Forschung entsprechen. Die Edition macht deshalb nur Luxemburgs Texte zugänglich.

    #socialisme #édition #Rosa_Luxemburg

  • La Révolution russe, par Léon Trotsky

    https://www.marxists.org/francais/trotsky/oeuvres/1932/11/321125.htm

    A l’automne de 1932, une association d’étudiants social-démocrates danois invita #Trotsky à faire une #conférence à #Copenhague sur la #Révolution_russe. Trotsky prit la parole en allemand au stadium de Copenhague devant 2500 personnes. Après l’exposé consacré à la révolution d’Octobre, à ses causes et à sa signification, il termina par une exaltation du #socialisme qui signifie « le saut du règne de la nécessité au règne de la liberté, en ce sens que l’homme d’aujourd’hui, déchiré par ses propres contradictions, pourra s’ouvrir la voie d’une existence plus heureuse ». Le gouvernement danois avait interdit la radiodiffusion de la conférence, invoquant des objections du roi et de la cour... (extrait de l’appendice à « ma vie », par #Alfred_Rosmer)

  • Opinion | We Should Try to Prevent Another Alex Jones - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2022/10/16/opinion/alex-jones-sandy-hook.html?te=1&nl=zeynep-tufekci&emc=edit_ntzt_20221016

    par Zeynep Tufekci

    Alex Jones achieved the epitome of despicability and now has been ordered to pay for it. His lies — that parents of children killed at Sandy Hook Elementary School in 2012 had been actors taking part in a government plot to manufacture a pretext for stricter gun control — were blatant. He did not subtly deceive through misleading framing or cherry-picked facts. He targeted parents of murdered little children, who faced a barrage of threats; at least one family had to flee, moving away from where their child was buried.

    Now a Connecticut jury has ordered Jones to pay $965 million in damages to several families for his egregious cruelty, adding to a Texas jury award of $49 million in August to another Sandy Hook family.

    Defamation lawsuits can provide some relief to victims of horrendous lies, but they cannot fully repair the damage that has already been done.

    But the key issue is, the current media ecology makes it lucrative to lie outrageously.

    Jones got his start in talk radio peddling 9/11 conspiracies to great success. In later years, beyond his own webpage hosting his show, he found a home on platforms like YouTube and Facebook, where he could not only broaden his reach, but benefit from being recommended and amplified by the algorithms that prioritize “engagement” — which has often meant pushing inflammatory, tribalizing or conspiratorial content. Many supporters of Donald Trump were — and are — great fans. One comprehensive study from the Harvard Berkman Klein Center (where I’m a faculty associate) found that before the 2016 election, he was the 13th most shared source on Twitter among then-candidate Trump’s supporters. Between 2015 and 2018, his show averaged about $53 million in revenue annually.

    In 2018, after outrage over the way social media sites amplified such content, Facebook, YouTube and Spotify, among other major sites, removed his show. But by then, his machinery was in place and, based on witness testimony and Free Speech Systems’ bankruptcy filing, his company continued making millions of dollars each year.

    From what, you might wonder? In 2014, most of his then $20 million revenue came from selling supplements like “Super Male Vitality,” according to testimony Jones gave in a court case. After he was banned from major social media platforms in 2018, he expanded his sales, offering a 50 percent discount for at least one of his alleged testosterone boosters to “push back in the fight against globalist agenda” — a bargain at $34.95. Also available at the time was “Survival Shield X-2 — Nascent Iodine,” which Jones’s website describes as having been developed using “Thermodynamic Pressure Sensitive High Energy Sound Pulse Nano-Emulsion Technology.” A newer version of the product is described as derived from “ancient sea salts” found “thousands of feet below the Earth’s surface” and formulated “with our fellow patriots in mind.” Really, it’s a steal at $19.95, all major credit cards accepted.

    A recent study in Nature found that areas with higher levels of Fox News viewership had lower Covid vaccination rates, which are associated with higher hospitalization and death rates. This impact of Fox News was independent of local health care capacity or even partisanship. Plus, much of this effect was concentrated on people younger than 65, who might have thought they were safer from Covid, the study authors noted, and perhaps more open to messages of vaccine hesitancy and refusal.

    Even foot soldiers of the movement who sincerely bought into the antivax nonsense, suffered. According to a report from The Boston Globe, at least five conservative radio talk show hosts who campaigned against the vaccines died from Covid-19 over just a few months in 2021.

    It’s become so easy to lucratively lie to so many people, and we have few realistic and effective defenses against the harms of deceptions like these, not just to individuals but to our society.

    There have been campaigns to get major social media platforms to act more aggressively to get rid of liars, but why should we trust them to decide who should be banned? What if political winds shift?

    What’s the solution? No society can be constantly pulled at its seams like this and escape unscathed. The recent Jones verdict certainly did some damage to the industry of lucrative lying, and perhaps few are as deserving of this result than he is. But laws written for a different era cannot resolve the problems of our current media ecology.

    There are no easy, quick solutions, but perhaps a starting point would be to make it harder and less lucrative to lie to huge audiences. Rather than pursuing legally dubious and inadvisable efforts to ban speech or define and target misinformation, regulations should target the incentives for and the speed with which lies can be spread, amplified and monetized.

    One part of the solution might be to target reckless data surveillance online, by greatly limiting how much data can be collected, how long it can be retained, what it can be used for, and how it can be traded. Among other benefits, this could make chasing engagement less attractive as a business model.

    The work of civilization is not just discovering and unleashing new and powerful technologies, it is also regulating and shaping them, and crafting norms and values through education and awareness, that make societies healthier and function better. We are late to grapple with all of this, but late is better than never.

    #Médias #Social_medias #Zeynep_Tufekci #Complotisme #Economie_numerique

  • Bacchus en Gaule Par Jacques Pauwels

    Qu’il s’agisse d’un grand cru bourguignon ou d’un coup de rouge anonyme : boire du vin est un plaisir. Mais il est encore plus agréable de le faire si vous connaissez un peu l’histoire de cette boisson des dieux, qui est esquissée dans ce livre richement illustré. L’épopée commence dans le Caucase, où la viniculture a été « inventée » il y a dix mille ans. Via les Grecs et les Romains, la viticulture a atteint la Gaule, la « terre promise » de Bacchus. Le dieu du vin y a connu des moments forts, comme au Moyen Âge où il n’y avait pas de concurrence du café ou des boissons gazeuses et où l’on plantait même des vignes à l’extrême nord du royaume de France, le comté de Flandre. Mais il y a eu aussi des moments creux, comme la crise désastreuse vers 1900, causée par le phylloxéra venu d’Amérique. Et il y a eu des épisodes ambivalents, comme au début de la période moderne, où Bacchus a perdu du terrain d’un côté, mais de l’autre a donné à la France de nouvelles sortes de nectar, comme le champagne. Un livre à « déguster ».

    https://www.youtube.com/watch?v=KixZpX9LBRs

    Jacques Pauwels est né en 1946 à Gand et est un historien, politologue et essayiste belgo-canadien. Parmi ses ouvrages, Le Mythe de la bonne guerre, Big Business avec Hitler. Les éditions Delga ont déjà publié 1914-1918. La grande guerre de classe et Le Paris des sans-culottes. Cet ouvrage sur l’histoire du vin français est le fruit d’un enseignement de cinq ans donné à l’université de Guelph en Ontario — et de nombreuses explorations dans les régions viticoles de France !

    Source : https://www.librairie-tropiques.fr/2022/09/bacchus-en-gaule.html

    #Histoire #France #Social #Agriculture #vin #Librairie #Librairie_Tropiques #Révolution_Française #Jacques_Pauwels #Jack_Pauwels

  • Tirs policiers mortels : une étude atteste du danger de l’assouplissement de l’usage des armes

    photo qui passe pas : article 435-1 arme de destruction massive
    Le texte permet notamment aux forces de l’ordre d’ouvrir le feu en cas de refus d’obtempérer d’un véhicule, si « les occupants sont susceptibles de perpétrer, dans leur fuite, des atteintes à leur vie ou à leur intégrité physique ou à celles d’autrui ». (Virginie Haffner/Hans Lucas/AFP)

    L’analyse statistique menée par trois chercheurs établit une corrélation entre une loi sur la sécurité intérieure votée en 2017 et la multiplication par cinq du nombre de personnes tuées par des agents dans un véhicule.

    C’est une première pierre essentielle pour saisir les raisons de l’explosion des tirs policiers mortels. Les chercheurs Sebastian Roché (CNRS), Paul Le Derff (université de Lille) et Simon Varaine (université Grenoble Alpes) ont produit une étude statistique sur les causes structurelles de ces homicides. D’après leurs travaux destinés à une publication dans une revue scientifique, le cadre juridique de l’usage des armes qui a été assoupli en mars 2017 avec le vote par la majorité #socialiste de l’article 435-1 du code de la #sécurité intérieure, est certainement la raison principale de cette situation. Ce texte permet notamment aux forces de l’ordre d’ouvrir le feu en cas de refus d’obtempérer d’un véhicule, si « les occupants sont susceptibles de perpétrer, dans leur fuite, des atteintes à leur vie ou à leur intégrité physique ou à celles d’autrui ». Une situation où les agents peuvent donc tirer alors qu’il n’existe pas une menace réelle et imminente pour eux ou d’autres personnes – il suffit qu’elle soit « susceptible » de survenir.

    Le recensement effectué par Roché, Le Derff et Varaine atteste qu’il y a eu cinq fois plus de personnes tuées par des tirs policiers visant des personnes se trouvant dans des véhicules, entre avant et après le vote de la loi. Tandis que le nombre de personnes tuées par les autres tirs policiers diminue légèrement. « A partir d’une analyse statistique rigoureuse du nombre mensuel de victimes des tirs, malheureusement, il est très probable » que ce texte soit « la cause du plus grand nombre constaté d’homicides commis par des policiers », expliquent les chercheurs. Une version synthétique de leur travail est rendue public ce vendredi dans la revue Esprit.

    « Comment expliquer que ce soit uniquement ce type de tir qui augmente ? »

    « Jusqu’à présent, la réponse du gouvernement et de l’administration policière a consisté à minimiser l’importance des vies citoyennes perdues, et à évacuer la responsabilité des agents, d’une part, et surtout la leur, d’autre part », taclent les trois chercheurs en référence aux récentes prises de paroles du ministre de l’Intérieur, Gérald Darmanin, et du directeur général de la police nationale, Frédéric Veaux. Roché, Le Derff et Varaine rappellent que « les caractéristiques du système de #police ont des effets sur les violences policières mortelles : la croyance selon laquelle le comportement du policier peut être expliqué de manière satisfaisante par les caractéristiques d’une confrontation a été très tôt mise en cause par les résultats obtenus ».

    Pour appuyer leur démonstration, les sociologues ont réalisé une comparaison avec les autres tirs policiers mortels en France mais également la situation dans deux pays voisins, l’Allemagne et la Belgique. « Aucun changement notable n’est constaté », notent-ils dans leur étude. « Si la loi de 2017 qui assouplit les conditions de tirs sur les occupants des véhicules était hors de cause, comment expliquer que ce soit uniquement ce type de tir qui augmente ? »

    Les trois chercheurs ont également étudié une hypothèse généralement avancée par les syndicalistes policiers et responsables politiques : ces tirs mortels seraient la conséquence d’une hausse des comportements dangereux des automobilistes lors des contrôles routiers. Les données disponibles à ce sujet souffrent d’importantes limites mais la comptabilisation des #refus_d’obtempérer dangereux effectués par les forces de l’ordre a tout de même été prise en compte dans leurs recherches. Entre 2012 et 2016, les autorités comptaient en moyenne 2 800 refus d’obtempérer grave par an, contre 3 800 en moyenne chaque année depuis 2017. Ce qui représente une augmentation de 35 % entre les deux périodes. Insuffisant pour Roché, Le Derff et Varaine : « Il ne semble pas que cette augmentation puisse à elle seule expliquer l’augmentation de plus de 350 % des tirs mortels sur véhicules en mouvement entre les deux périodes. » Et concluent : « Il apparaît que la loi de 2017 a eu un effet de plus grande mise en danger de la vie des citoyens par la police. »

    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/tirs-policiers-mortels-une-etude-atteste-du-danger-de-lassouplissement-de

    #délit_de_fuite

  • Lettre à sandrine rousseau
    https://blogs.mediapart.fr/jean-pierre-boudine/blog/210922/lettre-sandrine-rousseau

    Ci-après une lettre que Daniel Shapira, militant connu du POI, a envoyée à la Députée.

    Paris, le 19 septembre

    Sandrine,

    Je réagis par écrit à ton dernier message concernant Adrien Quattenens.

    Je voudrais d’abord te faire part de mon indignation profonde vis-à-vis de la véritable curée médiatique qui se déverse depuis quelques jours contre lui.

    Des millions sont pris à la gorge par l’augmentation des prix dans tous les domaines, de l’alimentation à l’énergie en passant par les transports.

    Les universités, les écoles, les hôpitaux, déjà étranglés, ne savent pas comment faire face à la hausse des prix de l’énergie.

    Des dizaines de milliers de communes sont contraintes de procéder à des coupes car étant dans l’incapacité de payer les factures d’énergie.

    Face à cette situation, la Nupes (sauf le PCF), et de nombreuses autres organisations dont le POI, ont lancé l’appel à marcher contre la vie chère le 16 octobre.

    Mais de quoi parlent les médias depuis trois jours ? De l’enterrement de la reine et de Quattenens !

    Et toi, tu n’as pas trouvé mieux que de prendre ta part dans cette curée. Tu as osé demander à Quattenens de se mettre « en retrait » de toute « parole » ou « vie » publiques, allant même jusqu’à exiger « des sanctions » contre lui.

    Mais pourquoi cette surenchère contre un camarade membre comme toi de la NUPES ? Penses-tu un instant qu’en accablant un camarade tu vas servir la cause des femmes ? Tu sais bien qui va tirer profit de ces outrances.

    Tu connais comme moi les faits.

    Céline Quattenens a déposé une main courante en demandant qu’il n’y ait aucune publicité.

    Dès que « l’affaire » est lancée publiquement, Adrien et Céline Quattenens ont publié un communiqué commun demandant « le respect de leur vie privée ».

    Ensuite, Adrien Quattenens a publié une longue lettre où il prend tout sur lui, faisant preuve comme l’a dit Jean-Luc Mélenchon de « dignité et courage ».

    Et toi, en contradiction avec le souhait commun du couple Quattenens, tu te crois obligée de participer à la meute. Ce n’est pas rendre service à Céline Quattenens que tu prétends défendre et qui a demandé avec Adrien qu’on ° « respecte sa vie privée ».

    Comme députée, j’aurais préféré te voir réagir à l’annonce de la marche du 16 octobre en appelant immédiatement à la préparer dans notre arrondissement, avec notamment la convocation d’une assemblée populaire.

    Faut-il une nouvelle fois te rappeler que tu n’es là, élue députée, que parce que Jean-Luc Mélenchon a obtenu 22% au premier tour de l’élection présidentielle et qu’il y a eu ensuite l’accord de la NUPES qui, pour donner la possibilité à chacune de ses composantes d’avoir un groupe à l’Assemblée, t’a « offert » la circonscription, gagnée grâce à l’engagement sans faille de tous les militants LFI de l’arrondissement ?

    Est-ce trop te demander que de respecter le mandat sur lequel tu as été élue, et de ne pas chercher à enfoncer un militant à l’encontre des souhaits de sa femme ?

    A te lire.

    Daniel Shapira

    #Femmes #Social #sandrine_rousseau #Céline_Quattenens #Adrien_Quattenens #Nupes #POI (Parti Ovrier.e.s Internationnal) #LFI #eelv

  • Tom Nairn - “The House of Windsor”
    https://newleftreview.org/issues/i127/articles/tom-nairn-the-house-of-windsor

    The British people are not daft because they still adore a Crowned Head; but they are the victims of a political culture which is in certain definable aspects retarded and limited. These peculiar limitations descend from the experience of empire, and are rooted in the nature of the existing state. It is useless to criticize monarchy in isolation from these things.

    #antiroyalism #abolition #socialism

    • In reality it was military and colonial success that transfigured the stodgy British monarchy into the Disneyish charade of modern times. The British state’s victory over the more radical bourgeois revolution in France had been the key.

    • The Windsors are not really bicycling kings and queens, egalitarian monarchs. They are the essential tools of a social conservatism which has successfully disabled both egalitarianism and political democracy.

    • et donc maintenant sur seenthis @rezo fait la promotion de twitter et peu lui importe celleux qui refusent de se rendre, ils n’auront droit qu’au lien twitter. Faut-il rappeller que la phrase suivante /CabriolesDouze/status/1554765551641280514 manque de verbe ?

      #social_traitre

    • J’ai moi aussi essayé de comprendre ce tweet-qui-dénonce-grave, mais impossible d’isoler le moindre argument. Chaque re-tweet ou contre-tweet ou XXX-tweet (remplacer XXX par un mot branché pour faire comprendre que vous êtes au moins un internaute 15.0)
      s’enfonce dans une espèce de flame war fractale et lapidaire où il est impossible de comprendre qui est pour, qui est contre, qui fait du second degré.

      Bref on a un troll qui essaye de nous enrôler dans sa guéguerre cryptique sans doute très intéressante mais inaccessible pour qui ne fait pas du twitter 12h par jour.

      Sans vouloir faire la morale sur les Gafam ou le Minitel 2.0 (on en est encore là en 2022 ?), merci de privilégier les sources faisant un effort de présentation supérieur à 15 mots.

    • Le contenu du thread est parfaitement clair, et ya pas besoin de suivre twitter pour ça (je n’ai aucun compte et je n’y vais que quand on me conseille tel ou tel fil à lire). Cabrioles est un collectif qui fait depuis des mois (on va dire années bientôt) un suivi extrêmement précis et constant de tous les arguments antivax et covido-négationnistes, et ce fil contredit un par un tous les arguments (de merde à priori) évoqué par la journaliste santé de Médiapart. C’est pas plus compliqué que ça, et chaque tweet du fil contredit un argument avec une ou plusieurs sources.

      Mais bizarre qu’il n’y ait pas déjà eu une génération de threadreader pour lire ça d’un coup d’un seul ailleurs.

    • https://threadreaderapp.com/thread/1553696926171906048.html

      👋🧵Désinfo Covid19 @Mediapart @fabricearfi @fab_escalona @ellensalvi @luciedelaporte @Mathieu2jean @MathildeGoanec @ccoqchodorge @RomaricGodin @MickaCorreia @UsulduFutur @Ostpolitik @RozennLeSaint @davidperrotin @valentineoberti @khedidjabe @faizaz @mathieu_m @Lindgaard ⬇️⬇️
      Nous avons réuni des réactions à l’article de désinformation sur la vaccination infantile publiée par @Mediapart , à l’attention de sa rédaction 🧵
      La vaccination infantile recule partout dans le monde à cause de la désinfo antivax. Et la 🇫🇷 figure parmis les pays les plus touché en affichant l’un des + faibles tx de vaccination en 🇪🇺. 58 enfants sont morts du Covid depuis janvier 2022, PIMS, milliers de CovidLong...
      Alors que même la @sf_pediatrie, qui a fait les choux gras de Réinfocovid pdt de long mois a finalement pris position pour la vaccination... @Mediapart ruine le travail des assos/collectifs/syndicats qui luttent contre la mise en danger des enfants et pr la réduction des risques
      Dominique Costagliola, épidémiologiste, grand prix Inserm 2020, directrice de recherches à l’Institut Pierre Louis d’Épidémiologie et de Santé Publique.
      Mahmoud Zureik, professeur des Universités-Praticien Hospitalier en épidémiologie et en santé publique,co-fondateur @Cote_Science, directeur @EPIPHARE.
      Barabara Serrano, maitresse de conférences associée à l’Université Paris-Saclay. Co-fondatrice @Cote_Science .
      Quelques données pour recontextualiser les affirmations érronées de l’article (à dérouler) :
      La parole des collectifs qui se battent depuis des mois pour la protection des enfants face au Covid19, pour la prévention et la réduction des risques :
      Bref
      Sans surprise
      👋🧵Rebelote @Mediapart @fabricearfi @fab_escalona @ellensalvi @luciedelaporte @Mathieu2jean @MathildeGoanec @RomaricGodin @MickaCorreia @UsulduFutur @Ostpolitik @RozennLeSaint @davidperrotin @valentineoberti @khedidjabe @sarahbenichou82 @mathieu_m @Lindgaard ⬇️⬇️
      La réponse de @Mediapart aux critiques de son article profondément validiste de désinformation sur la vaccination infantile est parfaitement glaçante. Mais il y a encore plus inquiétant... 🧵
      Étant attaché depuis des années au travail journalistique de @Mediapart nous avons vraiment espéré que le validisme délirant de Damasio paru dans leur revue était un évènement isolé porté par un journaliste égaré.
      Unroll available on Thread Reader
      Nous avons également ésperé que cet article mensonger de @ccoqchodorge de février 2022 était une erreur de parcours comme il peut en arriver dans toute rédaction.
      Mais voilà, en plus de couper court à toute discussion par des arguments d’autorité et de mépriser ouvertement les critiques portées sur l’angle validiste et l’invisibilisation des PIMS/CovidLong/Décès dans leur réponse...
      La journaliste santé @Mediapart @ccoqchodorge déroule un à un les références et éléments de langages covidonégationnistes, que nous documentons depuis des mois, pour défendre cette « réponse » : Les enfants n’ont aucun risque/Suède/Théorème de la peur/Vaccination=enfermement C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      Pour ne pas céder à l’énervement, même si face à tant de mauvaise foi et à un discours aussi politiquement situé celui-ci nous est largement compréhensible, nous allons à nouveau faire un relevé des réponses qui mériteraient d’être considérées par la rédaction de @Mediapart :
      L’assertion principale est là « le bénéfice individuel de la vaccination des enfants est incertain et débattu »
      (sur la diffusion des politiques libertariennes « individualisant » en matière de santé nous renvoyons à notre dossier sur le covidonégationnisme)
      . Coq-Chodorge @ccoqchodorg...
      Un certains nombre de professionnel·les de santé ne semblent pas partager cet avis :
      C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      Antoine Flahault, épidémiologiste, directeur de l’Institut de santé globale à l’université de Genève.
      Dominique Costagliola, épidémiologiste, grand prix Inserm 2020, directrice de recherches à l’Institut Pierre Louis d’Épidémiologie et de Santé Publique.
      Résumé :
      « La Suède et le Danemarke ont choisi de ne pas vacciner les enfants. » C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      Le Danemark (à remonter) :
      La Suède, l’exemple favoris de toute la sphère conspiraciste, et la protection des enfants face au Covid 19 :
      Unroll available on Thread Reader
      « TOUS les pédiatres »... sauf la majorité d’entre elleux.
      C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      @mentions

      Doit-on déduire de ce tweet qu’à les décès d’enfants avec des pathologies très lourdes ne comptent pas ? C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      @mentions
      parle prévention et vaccination.
      @ccoqchordorge lui répond « peur / priver d’école / enfermement » . 🤷
      (cela à déjà été dit mais pour tou·tes celleux qui bossent sur ces questions il y a ici un effrayant effet de déjà-vu)
      C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      Théorème de la peur :
      Unroll available on Thread Reader
      – personne parmis vos contradicteur·ices ne parle de fermer les écoles, mais de les sécuriser par la prévention (masques + systm de ventilation), pour éviter d’avoir à les fermer pour cause d’infections massives, qui les ferment de toute façon de fait.
      – si les confinements peuvent être nécessaires et suivre des principes non-autoritaire de santé communautaire (cf les expériences brésiliennes) nous et nos camarades défendons la prévention (vaccination+masque+ventilation) pour ne pas en arriver là.
      Bref
      De nouveau le Danemark. Mais malgré le changement de formulation c’est toujours faux.
      C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      Et la Norvège. Toujours pas.
      C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      D’une part assimiler prévention et dramatisation c’est un discours de droite, parfaitement documenté sur les question de santé au travail, risques industriels, réchauffement climatique... C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      D’autre part, les pédiatres ne disent pas ça (et évitent ce genre de comparaison inappropriée) ...
      Sans commentaire
      C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      Arrivé·es là, retenir l’énervement devient un peu compliqué en vérité...
      Mais nous allons rester calmes 🧘
      Finalement un commentaire : Il y en a pour qui l’insistance à proner la prévention est un mystère. Pour nous le mystère c’est : pourquoi ce principe politique qui nous semblait relever de l’évidence à gauche est constamment mis en concurrence avec d’autres question importantes... C. Coq-Chodorge @ccoqchodor...
      Pour un autre thread posé à propos de cette « réponse » nous vous conseillons celui de @lolbrun :
      Unroll available on Thread Reader

      • • •

    • Tyler Black, MD sur Twitter : “🚨POST-COVID & Kids🚨 New CDCgov report showing quite clearly that children are at significantly more risk for life-threatening diagnoses after COVID infection. Very convincing evidence that prevention of COVID-19 in children is very important to reduce childhood mortality. /1 https://t.co/ntNs5CuQ6d” / Twitter
      https://twitter.com/tylerblack32/status/1555294752941035520

  • L’Union européenne a discrètement fourni au Maroc de puissants systèmes de piratage des téléphones
    https://disclose.ngo/fr/article/union-europeenne-a-discretement-fourni-au-maroc-de-puissants-systemes-de-p

    Pour renforcer le contrôle des migrants, l’Union européenne a fourni à la police marocaine des logiciels d’extraction de données des téléphones. Faute de contrôle, ces technologies pourraient servir à accentuer la surveillance des journalistes et défenseurs des droits humains au Maroc. Lire l’article

    • Délits d’opinions, harcèlements, intimidations policières. Au Maroc, la répression contre celles et ceux qui contestent le régime s’est durement intensifiée. Abdellatif Hamamouchi, 28 ans, en a fait les frais. Un soir de juillet 2018, le journaliste et militant de l’Association marocaine des droits humains a fait l’objet d’une violente agression. Des hommes qui appartenaient selon lui à la police politique du régime l’ont « battu et jeté par terre » avant de lui prendre son téléphone portable. « Ils n’ont pris que mon téléphone, se souvient-il. Grâce à lui, ils ont pu avoir accès à mes e-mails, ma liste de contacts, mes échanges avec mes sources. » Comme lui, une dizaine de journalistes et militants marocains dont nous avons recueilli le témoignage expliquent s’être vu confisquer leurs téléphones à la suite d’une arrestation arbitraire. Selon eux, cette pratique obéirait à un unique objectif : renforcer le fichage des opposants présumés en collectant un maximum d’informations personnelles. Un contrôle qui, depuis 2019, pourrait être facilité par le soutien technologique et financier de l’Union européenne.

      Disclose, en partenariat avec l’hebdomadaire allemand Die Spiegel, révèle que l’UE a livré au Royaume du Maroc des puissants systèmes de surveillance numérique. Des logiciels conçus par deux sociétés spécialisées dans le piratage des téléphones et l’aspiration de données, MSAB et Oxygen forensic, avant d’être livrés aux autorités marocaines par Intertech Lebanon, une société franco-libanaise, sous la supervision du Centre international pour le développement des politiques migratoires (ICMPD). Objectif de ce transfert de technologies financé sur le budget du « programme de gestion des frontières pour la région Maghreb » de l’UE : lutter contre l’immigration irrégulière et le trafic d’êtres humains aux portes de l’UE.

      Selon des documents obtenus par Disclose et Die Spiegel auprès des institutions européennes, la société MSAB, d’origine suédoise, a fourni à la police marocaine un logiciel baptisé XRY capable de déverrouiller tous types de smartphones pour en extraire les données d’appels, de contacts, de localisation, mais aussi les messages envoyés et reçus par SMS, WhatsApp et Signal. Quant à Oxygen forensic, domiciliée pour sa part aux Etats-Unis, elle a livré un système d’extraction et d’analyse de données baptisé « Detective » (https://www.oxygen-forensic.com/uploads/doc_guide/Oxygen_Forensic_Detective_Getting_Started.pdf). Sa spécificité ? Contourner les verrouillages d’écran des appareils mobiles afin d’aspirer les informations stockées dans le cloud (Google, Microsoft ou Apple) ou les applications sécurisées de n’importe quel téléphone ou ordinateur. La différence notable avec le logiciel Pegasus, les deux logiciels nécessitent d’accéder physiquement au mobile à hacker, et ne permet pas de surveillance à distance.
      La police marocaine formée au piratage numérique

      A l’achat des logiciels et des ordinateurs qui vont avec, l’Union européenne a également financé des sessions de formations dispensées aux forces de police marocaine par les collaborateurs d’Intertech et les salariés de MSAB et Oxygen Forensic. Mais ce n’est pas tout. Selon des documents internes obtenus par l’ONG Privacy International, l’Europe a aussi envoyé ses propres experts issus du Collège européen de police, le CEPOL, pour une formation de quatre jours à Rabat entre le 10 et le 14 juin 2019. Au programme : sensibilisation à « la collecte d’information à partir d’Internet » ; « renforcement des capacités d’investigation numérique », introduction au « social hacking », une pratique qui consiste à soutirer des informations à quelqu’un via les réseaux sociaux.
      Contrôle inexistant

      Reste à savoir si ces outils de surveillance sont réellement, et exclusivement, utilisés à des fins de lutte contre l’immigration illégale. Or, d’après notre enquête, aucun contrôle n’a jamais été effectué. Que ce soit de la part des fabricants ou des fonctionnaires européens. Dit autrement, le Maroc pourrait décider d’utiliser ses nouvelles acquisitions à des fins de répression interne sans que l’Union européenne n’en sache rien. Un risque d’autant plus sérieux, selon des chercheurs en sécurité numérique joints par Disclose, que les logiciels XRY et Detective ne laissent pas de traces dans les appareils piratés. A la grande différence d’une autre technologie bien connue des services marocains : le logiciel israélien Pegasus, qui permet de pirater un appareil à distance. Le système Pegasus a été massivement employé par le Maroc dans le but d’espionner des journalistes, des militants des droits humains et des responsables politiques étrangers de premier plan, comme l’a révélé le consortium de journalistes Forbidden Stories (https://forbiddenstories.org/fr/case/le-pegasus-project) en 2021. Avec les solutions XRY et Detective, « dès que vous avez un accès physique à un téléphone, vous avez accès à tout », souligne Edin Omanovic, membre de l’ONG Privacy international. Un élément qu’il estime « inquiétant », poursuit-il, « dans un contexte où les autorités ciblent les défenseurs des droits de l’homme et les journalistes ».

      Afin de garantir que le matériel ne sera pas détourné de son objet officiel, la Commission européenne, sollicitée par Disclose, affirme qu’un document d’engagement a été signé par les autorités marocaines – il ne nous a pas été transmis. D’après un porte-parole, ledit document mentionnerait l’usage de ces technologies dans le seul but de lutter « contre le trafic d’êtres humains ». Rien d’autre ? « L’UE fait confiance à Rabat pour respecter son engagement, c’est de sa responsabilité », élude le porte-parole.En réalité, ce transfert de technologies devrait faire l’objet d’une attention particulièrement accrue. Pour cause : les systèmes fournis par l’UE sont classés dans la catégorie des biens à double usage (BDU), c’est-à-dire des biens qui peuvent être utilisés dans un contexte militaire et civil. Ce type d’exportation est même encadré par une position commune de l’UE, datée de 2008. Celle-ci stipule que le transfert des biens à double usage est interdit dès lors qu’il « existe un risque manifeste » que le matériel livré puisse être utilisé à des fins de « répression interne ». Un risque largement établi dans le cas marocain, comme l’a démontré l’affaire Pegasus.

      Contactés, MSAB et Oxygen Forensic ont refusé de nous répondre. Même chose du côté des régulateurs suédois et américains sur les exportations de biens à double usage. Alexandre Taleb, le PDG d’Intertech, la société responsable du déploiement des technologies, a été plus loquace. « Mes clients savent ce qu’ils achètent, je n’ai pas à les juger. Ils ont plus de 400 millions d’habitants qui peuvent s’en charger, déclare-t-il. Si le Maroc a des problèmes démocratiques, c’est une chose, mais nos outils ne sont pas la cause de ces problèmes ». Pour ce marché, Intertech a empoché près de 400 000 euros.

      Au parlement européen, ces exportations sont loin de faire l’unanimité. « Sous prétexte de sécuriser nos frontières, nous ne pouvons pas nous contenter des promesses d’un régime autoritaire, déplore ainsi l’eurodéputée Markéta Gregorová (groupe des Verts). C’est une négligence délibérée et moralement inacceptable de la part de l’Europe ». Une négligence qui passe d’autant plus mal que la société MSAB a été accusée (https://theintercept.com/2021/06/14/myanmar-msab-eu-technology-regulation) d’avoir équipé la police birmane en 2019, à un moment où des exactions contre des civils étaient connues et documentées.

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  • Disparités d’impôts et économie informelle dans la zone MENA.
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4342

    Réduire l’informalité des professions et promouvoir la diversification économique pourraient soutenir la mobilisation des recettes publiques. Ces dernières servent dans la redistribution des richesses, les encouragements aux entreprises aux apportent aux humains du travail et des prestations utiles... #nationale,_fait_politique,_une_et_première_page,_médias,_actualité,_pays,_france,_afrique,_maghreb

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  • Le modèle économique de la Chine suivie au Vietnam.
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4336

    Le Vietnam a signé 15 accords de libre-échange en date de décembre 2020. La Chine, les États-Unis, l’Union européenne (UE), le Japon et la Corée du Sud étant les principaux partenaires commerciaux. Grands événements : Gigantisme de l’inattendu.

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  • Les 6 conditions pour que la Chine soit 1ère puissance mondiale.
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4330

    Lancements de fusées suivant une fulgurante croissance économique où les villes fleurissent comme des champignons en temps pluvieux et à l’ombre de la double idéologie construite de Confucius et de Marx. La Chine refuse d’être 1ère puissance quand elle n’endigue les adversités et hostilités qui la menacent en partition de ses territoires. Grands événements : Gigantisme de l’inattendu.

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  • Confucianisme de la Chine communiste au rôle de bercail du capitalisme.
    http://www.argotheme.com/organecyberpresse/spip.php?article4329

    Mao Zedong disait que le pouvoir politique vient du canon d’un fusil. C’était au moment où sa révolution bannissait toutes les formes de féodalité, un farouche combat contre la misère. Les anciennes sociétés ne se laissaient défaire sans une violence qui les démantèle. Puis vint le sursaut du capitalisme au cœur du dogme marxiste. Ce qui n’a pas fonctionné dans les expériences socialistes est surmonté. Le socialisme se retrouve à ne plus révoquer la consommation que les peuples considèrent en 1er paramètre de leur bien-être social. Grands événements : Gigantisme de l’inattendu.

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