• Geflüchtet, verletzt, vergessen: Alltag in Polens Grenzwald

    Seit vier Jahren versucht Polen an seiner Grenze zu Belarus mit allen Mitteln, Flüchtlinge bei der Einreise in die EU stoppen. Die humanitären Folgen sind fatal. Unterwegs im Grenzwald mit einer Flüchtlingshelferin.

    Aleksandra Chrzanowska bleibt kurz stehen, prüft ihren Standort auf dem Handy und läuft dann mitten in den Wald hinein - ohne einem Weg oder gar einem Wegweiser zu folgen. Ihre Schritte sind sicher, obwohl der Boden uneben und morastig ist.

    Der Bialowieza-Nationalpark ist der letzte Urwald Europas. Nahezu jeden Tag ist Chrzanowska, Mitarbeiterin der Warschauer Menschenrechtsorganisation „Association for Legal Intervention“, seit 2021 in dem Wald an der polnisch-belarussischen Grenze unterwegs. Damals begann Belarus, Menschen aus Drittstaaten die Einreise nach Polen zu erleichtern, um Druck auf die EU auszuüben. Polen reagierte mit Grenzzäunen und Zurückweisungen. Seitdem hat sich die Situation an der Grenze zu einer humanitären Krise ausgewachsen.

    Chrzanowska zeigt eine Karte auf ihrem Handy, die mit bunten Markierungen übersät ist. Jede von ihnen steht für eine „Intervention“, so nennen die Aktivisten des Netzwerkes Grupa Granica die humanitären Einsätze im Grenzwald zu Belarus. Sie bringen vor allem warme Suppe, Wasser, Kleidung, Schuhe und Powerbanks. Häufig leisten sie auch medizinische Hilfe, in schweren Fällen unterstützt sie ein Arzt.
    Fünf-Meter-Stahlzaun hält Migration nicht auf

    Seit der fünf Meter hohe Grenzzaun an der Grenze zu Belarus gebaut wurde, haben Verletzungen wie Knochenbrüche oder tiefe Schnittwunden durch Stacheldraht stark zugenommen. „Der Zaun hält die Menschen nicht auf“, sagt Chrzanowska. „Sie haben keine Wahl. In ihrer Heimat ist ihr Leben in Gefahr.“ Rund 5600 Notrufe erreichten die Grupa Granica 2024, bei etwa 1400 konnten sie eingreifen und damit 3400 Menschen helfen. Die gestrandeten Migrantinnen und Migranten kamen aus Ländern wie Syrien, Eritrea, Sudan, Somalia und Afghanistan.
    Eine Frau in einem schwarzen Fleece-Pullover steht vor einer hölzernen Wand

    Im gleichen Jahr meldete der polnische Grenzschutz rund 30.000 versuchte illegale Grenzübertritte. Und die Zahlen steigen: Frontex meldete für 2024 auf der sogenannten östlichen Migrationsroute über Belarus einen Zuwachs von rund 200 Prozent.
    Geflüchtete bitten via Nottelefon um Hilfe

    An diesem Tag ist Aleksandra Chrzanowska auf dem Weg zu einer Markierung, um übriggebliebene Sachen von einer früheren Intervention einzusammeln. Manchmal kann die Grupa Granica die Sachen für spätere Einsätze wiederverwenden, vor allem aber soll kein Müll in dem einzigartigen Naturschutzgebiet zurückbleiben. Chrzanowska zieht sich Einweghandschuhe an und steckt eine Thermoskanne, eine zerrissene Jacke und einen Kinderschuh in den Müllbeutel.

    Ihr Handy klingelt, das Basislager ruft an. Der Empfang ist schlecht, Chrzanowska flucht, doch das Wichtigste hat sie verstanden: Zwei Afghanen haben soeben über den internationalen Notruf per SMS um Hilfe gebeten. „Wir müssen uns beeilen“, sagt sie und ist mit einem Mal wie ausgewechselt. Chrzanowska schnappt sich den Müllbeutel und hört sich auf dem Weg zum Basislager im Laufschritt die Sprachnachrichten mit den Einzelheiten der kommenden Intervention an.
    Tief im Wald versteckt

    Einer der Männer habe tiefe Schnittwunden, heißt es in den Sprachnachrichten, außerdem bitten die afghanischen Flüchtlinge um trockene Kleidung und Schuhe, da sie durchnässt seien. Sie haben ein Foto der Schnittwunde geschickt, das zur Konsultation an einen Arzt weitergeleitet wird. Derweilen packen im Basislager weitere Freiwillige die benötigten Sachen in große Reiserucksäcke.

    Kurz darauf gehen Chrzanowska und eine weitere Aktivistin los, zunächst über einen Forstweg, dann mitten hinein in den Wald, aus Sicherheitsgründen allein. Sie treffen die Geflüchteten an der Markierung, welche diese zuvor geschickt haben. Als sie zusammen zurückkommen, erzählt Chrzanowska, die beiden Männer hätten sich gut versteckt, es habe gedauert, bis sie sie gefunden hätten.
    Ein Junge mit warmer Jacke blickt in Richtung zweier Grenzpolizisten, die nur von hinten zu sehen sind

    Die Männer, Mitte 20, sprechen kein Englisch. Die Aktivistinnen behelfen sich mit Übersetzer-Apps auf dem Handy, tippen Fragen ein, die dann auf Paschtu übersetzt werden. Wie lange sie schon im Wald seien? Die Männer tippen in das Handy: einige Wochen, auf der polnischen Seite seit drei Tagen. Es sei ihr dritter Versuch, zwei Pushbacks hätten sie bereits hinter sich. Das heißt, der polnische Grenzschutz hat sie bereits zweimal aufgegriffen und sie trotz ihres Asylgesuchs nach Belarus zurückgebracht. Seit dem 27. März 2025 ist in Polen das Asylrecht an der Grenze zu Belarus ausgesetzt.
    Schwere Verletzungen durch Grenzzaun

    Die Männer haben seit mehreren Tagen weder gegessen noch getrunken und nehmen die mitgebrachte Kichererbsen-Suppe, den gesüßten Tee und das Trinkwasser dankbar an. Während sie sich stärken, bespricht sich Chrzanowska per Textnachrichten mit dem Arzt. Die Wunde am Fuß des einen Mannes ist tiefer, als es vorab auf dem Foto aussah. Der Arzt schickt Chrzanowska Anweisungen, wie sie die Schnitte säubern und verarzten soll.

    Zugezogen habe er sich die Wunde beim Sprung über den Grenzzaun, tippt der verletzte Mann ins Handy. Die bewaffneten belarussischen Soldaten, die die Migrierenden zur Grenze begleiteten, seien äußerst aggressiv gewesen und hätten sie geschlagen. Sie hätten eine Leiter am fünf Meter hohen Stahlzaun an der Grenze aufgestellt und die Afghanen gezwungen, auf der anderen Seite herunterzuspringen. „Normalerweise würden wir einen Krankenwagen rufen, damit die Wunde fachgerecht versorgt werden kann“, sagt Aleksandra Chrzanowska. Doch das sei seit dem verhängten Asylstopp zu riskant, denn „dann sind auch Grenzbeamte dabei. Und damit ist das Risiko sehr hoch, dass die Flüchtlinge erneut nach Belarus zurückgebracht werden, unabhängig von der Verletzung.“
    Lokale Hilfsorganisationen auf sich gestellt

    Die Intervention dauert etwa eine halbe Stunde. Chrzanowska versucht so gut es geht, die Wunde zu reinigen. Der Mann habe sehr starke Schmerzen gehabt und lag geschwächt auf dem Waldboden, berichtet sie später. „Ich habe mir Sorgen gemacht, ob er überhaupt noch laufen kann“, erzählt sie, als sie von der Intervention zurückkommt. Nachdem er etwas gegessen und getrunken habe, habe er sich jedoch schnell stabilisiert.

    Für Aleksandra Chrzanowska ist das immer wieder ein berührender Moment: „Anfangs sind die Geflüchteten sehr verängstigt. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass sie sich ein bisschen wie wilde Tiere verhalten, die sich verstecken und überleben müssen. Wenn sie dann trockene Kleidung tragen und heißen Tee getrunken oder warme Suppe gegessen haben, sieht man, wie sie wieder zu Menschen werden.“ Manche bestünden dann auch darauf, das Essen mit ihr zu teilen.

    Das Netzwerk #Grupa_Granica besteht aus zahlreichen lokalen NGOs und Hilfsinitiativen und wird von Hunderten ehrenamtlichen und einigen wenigen hauptamtlichen Helfern getragen. Bis auf Ärzte ohne Grenzen ist an der polnisch-belarussischen Grenze keine internationale NGO tätig - anders als an anderen EU-Außengrenzen.

    Die polnische Regierung sieht die Arbeit der Aktivistinnen und Aktivisten kritisch und kriminalisiert ihre Unterstützung. Derzeit stehen unter anderem fünf Flüchtlingshelfer im ostpolnischen Hajnowka vor Gericht, die einer irakisch-kurdischen Familie mit sieben Kindern im Wald geholfen hatten. Ihnen wird Unterstützung von illegal Eingereisten zum eigenen Vorteil vorgeworfen.

    Aleksandra Chrzanowska schüchtern diese Vorwürfe nicht ein. „Helfen ist legal“, sagt sie knapp. Nur einige Stunden später geht der nächste Notruf ein: Eine Gruppe von vier Afghanen bittet um Hilfe, einer gibt an, sich beim Fall vom Grenzzaun das Bein gebrochen zu haben. Diesmal wird ein Arzt die Flüchtlingshelfer begleiten.

    https://www.dw.com/de/gefl%C3%BCchtet-verletzt-vergessen-alltag-im-polnisch-belarussischen-grenzwald/a-73146947
    #forêt #Biélorussie #Pologne #frontières #migrations #réfugiés #solidarité #Aleksandra_Chrzanowska #Hajnowka #blessures #barrières_frontalières

  • Warum zahlen gesetzliche Krankenkassen für Bürgergeldempfänger ? Debatte flammt wieder auf
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/warum-zahlen-gesetzliche-krankenkassen-fuer-buergergeldempfaenger-d

    L’état allemand fait payer uniquement les travailleurs pour l’assurance maladie des bénéficiaire d’aide sociale. Le chef d’une grande assurance note que ce serait à l’état d’élargir l’acte de solidarité à tout ceux qui profitent de leur travail.

    Dann kam TK-Chef Baas auf versicherungsfremde Leistungen zu sprechen. Er kritisierte, „dass unsere Versicherten und ihre Arbeitgeber jedes Jahr alleine schon zehn Milliarden Euro für die Versicherung von Bürgergeld-Empfängern aufbringen müssen! Eine Aufgabe, die unzweifelhaft in Ihr Ressort und von Steuern finanziert gehört.“
    So viel zahlt die GKV für Bürgergeldempfänger

    Derzeit überweist der Bund knapp 140 Euro pro Bürgergeldempfänger an die Jobcenter. Das deckt aber nur 39 Prozent der tatsächlichen Kassenkosten. Die restlichen 61 Prozent zahlen die Versicherungen. Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat diesen Systemfehler erkannt. Ihre Initiative, ihn zu beheben, führt aber offenbar nicht zum Erfolg. So müssen gesetzlich Krankenversicherte weiter für Ausgaben geradestehen, die eigentlich ein gesamtgesellschaftlicher Posten und komplett aus Steuermitteln zu finanzieren wären.

    #Allemagne #assurance_maladie #solidarité

  • Radio Canada : Les taux d’obésité montent en flèche depuis la pandémie
    Désormais, plus du tiers des adultes canadiens sont atteints d’obésité.

    Si, au début de la pandémie, plusieurs personnes se sont ruées pour acheter de l’équipement sportif pour bouger à la maison, une nouvelle étude montre que les taux d’obésité au Canada ont augmenté plus rapidement pendant cette période qu’au cours des 11 années précédentes.

    C’est ce que constate une nouvelle étude publiée aujourd’hui dans le Canadian Medical Journal , analysant les données de plus de 746 000 Canadiens âgés de 18 ans et plus.

    Le taux d’obésité chez les adultes basé sur l’indice de masse corporelle (IMC) est passé de 24,95 % en 2009 à 32,69 % en 2023, une augmentation de près de 8 % en quinze ans.
    Avant la pandémie, le taux d’obésité augmentait d’environ 0,5 % par an. Entre 2020 et 2023, ce rythme a doublé à 1 % annuellement.

    “Il y a eu beaucoup de changements pendant la pandémie qui ont pu contribuer à cette hausse : le télétravail, les gens étaient plus sédentaires, les centres sportifs étaient fermés, les gens mangeaient différemment. Sans compter le stress et la hausse des problèmes de santé mentale, des éléments qui peuvent mener à une prise de poids”, dit cette professeure adjointe au Département des méthodes de recherche en santé, des preuves et des impacts de l’Université McMaster, en Ontario.

    “Il ne faut pas oublier la solitude, c’est un autre facteur qui peut exacerber des problèmes de santé”, ajoute le Dr Sanjeev Sockalingam, directeur scientifique de l’organisme Obésité Canada.

    L’étude montre par ailleurs que les femmes, qui avaient historiquement un taux d’obésité plus bas que les hommes, ont rattrapé cet écart.

    Avant la pandémie, il y avait une différence d’environ 4 % entre la prévalence d’obésité chez les hommes et les femmes. Désormais, il n’y a que 1,9 % de différence entre les deux sexes.

    Le taux d’obésité chez les femmes a augmenté de 8,6 % depuis 2009, comparativement à 6,93 % chez les hommes.

    Pour le Dr Sockalingam, ces données montrent à quel point la pandémie a exacerbé les iniquités en matière de santé. “La pandémie a mis cette iniquité en lumière”, dit-il en ajoutant qu’on a aussi observé des hausses importantes chez les Noirs canadiens.

    Mais la hausse la plus importante s’observe chez les jeunes adultes de 18 à 29 ans. Depuis 2003, le taux d’obésité a presque doublé chez les jeunes femmes, passant de 13 à 22 %. Chez les hommes dans cette tranche d’âge, le taux est passé de 18 à 24 %.

    Les auteurs de l’étude notent que les agonistes du GLP-1 (ex. : Ozempic, Wegovy) utilisés pour traiter le diabète et pour la perte de poids ont été introduits au Canada pendant la période à l’étude. Selon eux, il ne faut “pas exclure la possibilité que l’utilisation de ces médicaments ait pu atténuer les tendances postpandémiques.”

    Même si peu de personnes ont accès aux GLP-1, ces médicaments ont peut-être tempéré la hausse. Ça pourrait être encore plus haut.
    Une citation de Dr Sanjeev Sockalingam, Obésité Canada

    Des études montrent que, dans certains pays, la forte augmentation associée à la période pandémique commence à s’estomper. “On ne voit pas encore cette tendance au Canada, mais on espère que ça ira dans cette direction”, précise la Dre Anderson.

    Évolution vers une obésité plus sévère
    Non seulement les Canadiens prennent de plus en plus de poids, mais la proportion d’adultes qui vivent avec l’obésité de type 3 (morbide / IMC >40) a doublé dans les 15 dernières années.

    Environ 13 % des adultes canadiens vivent désormais avec une obésité considérée comme sévère ou morbide (IMC >35).

    “La pandémie de COVID-19 a eu un impact profond sur la prise en charge de l’obésité. Il y a eu un effet d’entraînement. Certaines personnes qui avaient un excès de poids ont progressé vers un niveau d’obésité plus sévère”, explique le Dr Sockalingam.

    Cette situation inquiète la Dre Anderson, qui rappelle que l’obésité sévère est associée à de nombreux risques pour la santé.

    D’ailleurs, selon l’étude, plus de 40 % des personnes souffrant d’obésité sont également atteintes d’un ou de deux problèmes de santé chroniques ; entre 5 et 10 % avaient de 3 à 6 maladies chroniques.

    “Ceci a non seulement un impact sur la santé de la population, mais aussi sur l’utilisation des soins de santé”, souligne la Dre Anderson.

    Des données difficiles à ignorer
    Les Canadiens ont longtemps ignoré le problème de l’obésité au pays, estime le Dr Sockalingam, qui espère que ces nouvelles données convaincront les gouvernements à agir rapidement pour atténuer cette crise de santé.

    Pour y arriver, les deux experts disent qu’il faut s’attaquer au problème sur plusieurs fronts et qu’il faut améliorer l’accès à différents soins, qui peuvent comprendre des interventions psychologiques et comportementales, de la médication, de l’éducation en nutrition et même de la chirurgie bariatrique.

    Il y a des facteurs génétiques, sociaux, environnementaux. Il n’y a pas de baguette magique.
    Une citation de Dr Sanjeev Sockalingam, Obésité Canada

    Il est de plus en plus reconnu que l’obésité est une maladie complexe et que les actions individuelles ne sont pas suffisantes, mais la stigmatisation entourant l’excès de poids et l’obésité demeure un problème, ajoute le Dr Sockalingam. “Plusieurs travailleurs de la santé ont contribué à cette stigmatisation. Il faut trouver un moyen de réengager dans le système de santé les personnes qui ont vécu cette stigmatisation et qui ont abandonné.”

    #obésité #maladie #pandémie #covid #santé #femmes #hommes #IMC #solitude #Ozempic #Wegovy #diabète #stigmatisation
    Source : https://ici.radio-canada.ca/nouvelle/2178821/taux-obesite-poids-imc-canada-pandemie

  • « Certains nous prennent pour une décharge » : à Cannes (comme ailleurs), les Restos du Cœur submergés par des dons alimentaires inutilisables - Nice-Matin
    https://www.nicematin.com/vie-associative/-certains-nous-prennent-pour-une-decharge--993322

    Les Restos du Cœur jettent jusqu’à 40 % des dons alimentaires reçus. Entre tri chronophage et défiscalisation mal encadrée, les abus de certaines enseignes pèsent lourd sur l’association. Reportage auprès des bénévoles cannois


    La ramasse des Restos du Cœur, lundi 30 juin, à Cannes. Photo Justine Meddah

    Dans les coulisses des Restos du cœur de Cannes, une réalité déroutante s’impose : ce qui est censé nourrir les plus démunis devient parfois un fardeau logistique. Derrière l’élan de générosité affiché par certaines enseignes, se cache un système qui privilégie la quantité sur la qualité – au détriment des associations et des bénéficiaires. Depuis la loi Garot de 2016, les grandes surfaces de plus de 400m² ne peuvent plus détruire leurs #invendus_alimentaires. Elles sont tenues de signer des conventions de dons avec des associations humanitaires. En contrepartie, ces dons sont défiscalisables à hauteur de 60 % de leur valeur, sur la base du poids remis. Une mesure pensée pour encourager la solidarité… mais qui, sur le terrain, donne lieu à des dérives. " Quand tu as 100kg de ramasses et que tu jettes 75kg, il ne faut pas abuser. Certains magasins nous prennent pour une décharge ", s’agace Fabienne, responsable des Restos du cœur de Cannes les Halles. À ses côtés, les bénévoles trient, jaugent, jettent. Des fruits pourris, des viennoiseries rassies, des produits périmés depuis des jours voire des semaines. " Tout retrier, ça nous prend une à deux heures par ramasse. On perd du temps, de l’énergie, et surtout, beaucoup de produits. "

    https://archive.ph/3c5Jp

    #solidarité (à la ramasse) #aide_alimentaire #dons_défiscalisés #grande_distribution

    • B.M. sur X : "Craziest thing is we all knew it already, since the IDF itself has been releasing videos showing drones targeting unarmed people, claiming they were “terrorists”. MSM just completely ignored it. Maybe now when it comes from an Israeli outlet, they’ll suddenly “uncover” such cases" / X
      https://x.com/ireallyhateyou/status/1943312767823548637

      Le plus fou, c’est que nous le savions tous déjà, puisque l’armée israélienne elle-même a diffusé des vidéos montrant des drones ciblant des personnes non armées, les présentant comme des « terroristes ». Les #MSM ont complètement ignoré l’information. Peut-être que maintenant, lorsqu’elle sera relayée par un média israélien, ils « découvriront » soudainement de tels cas.

    • « Il y a une ligne imaginaire et quiconque la franchit meurt » : quand Israël utilise des drones commerciaux chargés de grenades pour vider Gaza
      Publié le 11 juillet 2025 - L’Humanité
      https://www.humanite.fr/monde/armee-israelienne/il-y-a-une-ligne-imaginaire-et-quiconque-la-franchit-meurt-quand-israel-uti

      Les médias indépendants + 972 Magazine et Local Call dévoilent, dans une enquête publiée jeudi 10 juillet, comment l’armée israélienne utilise une flotte de drones trouvables dans le commerce pour lâcher des grenades sur les civils palestiniens. Un moyen d’instituer la peur et de poursuivre le génocide à moindre coût.

      À chaque nouvelle révélation de la presse, chaque rare témoignage ayant pu sortir de l’enfer qu’est devenu Gaza, l’évidence frappe : l’armée israélienne use de tous les moyens pour conduire sa guerre génocidaire. Du maintien d’un état de famine aux bombardements incessants, en passant par un blocus de l’aide humanitaire, la population palestinienne prise au piège dans l’enclave ravagée tente de survivre par ses seuls moyens.
      Les médias indépendants + 972 Magazine et Local Call apportent une nouvelle pierre à la documentation du génocide : l’usage d’une flotte de drones commerciaux pour attaquer les zones de Gaza que l’armée cherche à dépeupler. Encore une fois, des civils meurent sous son feu, accusés d’être des terroristes et abandonnés à leur sort. « Il était clair qu’ils cherchaient à rentrer chez eux, cela ne faisait aucun doute, regrette S., un soldat israélien ayant accepté de témoigner anonymement. Aucun d’eux n’était armé, et rien n’a jamais été retrouvé près de leurs corps. Nous...
      #paywall

      la suite dans la traduction de l’article de Yval Abraham est effroyable :

      « Il était clair qu’ils essayaient de rentrer chez eux, cela ne fait aucun doute », a-t-il expliqué. « Aucun d’entre eux n’était armé et rien n’a jamais été trouvé près de leurs corps. Nous n’avons jamais tiré de coups de semonce. À aucun moment. »
      Comme les Palestiniens ont été tués loin de l’endroit où se trouvaient les soldats, S. a déclaré que leurs corps n’avaient pas été récupérés ; l’armée les a laissés à la merci des chiens errants. « On pouvait le voir sur les images du drone », a-t-il expliqué. « Je n’ai pas pu me résoudre à regarder un chien manger un cadavre, mais d’autres autour de moi l’ont fait. Les chiens ont appris à courir vers les zones où il y a des tirs ou des explosions — ils comprennent probablement que cela signifie qu’il y a un cadavre. »

  • Ariel Bernstein sur X : “I always knew deep inside that Israel was heading in this direction, but I imagined the moment would look very different, that it would happen fast, in secret, under cover of crisis. I never thought it would unfold this openly and without resistance, or a pause in everyday life.”
    https://x.com/bernstein_ariel/status/1942892313178419415

    J’ai toujours su au fond de moi qu’Israël allait dans cette direction, mais […] je n’aurais jamais imaginé que cela se déroulerait aussi ouvertement et sans résistance, ni interruption dans la vie quotidienne.

    Je supposais qu’une telle horreur obligerait Israël à devenir plus religieux et fondamentaliste. Je croyais que cela romprait alors les liens avec l’Occident.

    J’avais tort. […]

    • Ariel Bernstein, ex-soldat de Tsahal : « Entrer à Gaza est une des choses les plus effrayantes que j’aie vécues »
      par Nicolas Rouger, correspondant à Tel-Aviv – publié le 22 octobre 2023 à 21h05
      https://www.liberation.fr/international/moyen-orient/ariel-bernstein-ex-soldat-de-tsahal-entrer-a-gaza-est-une-des-choses-les-

      En 2014, alors qu’il faisait son service militaire, Ariel Bernstein, 29 ans, a été envoyé dans l’enclave palestinienne avec son unité. Aujourd’hui militant pour la paix, il redoute les conséquences d’une inéluctable offensive terrestre.

      Les messages d’Ariel Bernstein signalés par @kassem illustre parfaitement l’analyse de Monique Chemillier-Gendreau

      « Il n’y a pas de génocide sans que le corps social qui le produit ne soit un corps malade, si ce n’est dans la totalité de ses membres, au moins dans une partie extrêmement importante d’entre eux. Ainsi n’y a-t-il pas de génocide sans qu’un nombre incommensurable de personnes dans une société n’ait pris une part directe ou indirecte. Cela peut être par des actes, par des paroles ou par omission »

      https://seenthis.net/messages/1124942

      Ariel Bernstein :

      Mon gouvernement a annoncé la création de camps de concentration pour les Palestiniens, d’où ils seront expulsés à un moment donné (s’ils survivent).
      Ma société semble plutôt bien accepter cette situation. L’opposition ne s’y oppose pas. Les gens en font déjà des blagues.
      ...
      J’ai toujours su au fond de moi qu’Israël s’engageait dans cette voie, mais j’imaginais que le moment serait très différent, que cela se passerait rapidement, en secret, sous le couvert d’une crise. Je n’aurais jamais pensé que cela se déroulerait aussi ouvertement, sans résistance ni interruption de la vie quotidienne.
      Je pensais qu’une telle horreur nécessiterait qu’Israël devienne plus religieux et fondamentaliste. Je croyais qu’à ce moment-là, il romprait ses liens avec l’Occident.
      Je me suis trompé. C’était beaucoup plus proche que je ne le pensais. Et les gens qui, selon moi, n’auraient jamais accepté une telle chose, l’ont déjà fait.

      #soldats_parleurs

  • Questions de Gabrielle Cathala , députée LFI à Jean Noel Barrot, ministre des affaires étrangères, le 2 juillet 2025 :
    01.41.50 ou cliquer sur son nom, c’est la dernière question
    https://videos.assemblee-nationale.fr/video.17225265_6864c81fa4ab5.commission-des-affaires-etra
    #espace_aérien #soldats_franco-israéliens

    Gabrielle Cathala
    ‪@gabriellecthl.bsky.social‬
    7 juillet 2025 à 09:42
    https://bsky.app/profile/gabriellecthl.bsky.social/post/3ltebykb3tc2c

    Netanyahu, sous mandat d’arrêt international de la CPI, a survolé hier la France qui ne respecte plus le statut de Rome et ses obligations internationales.

    Quelle honte.
    https://cdn.bsky.app/img/feed_thumbnail/plain/did:plc:mh6w3pb6o6zrlh7uolxr43q7/bafkreibyhagqgxik6vpm6abcylkvlqfbt2sofp7ckihhn3t263ilcuztd4@jpeg

    • « Nous n’avons pas reçu de demande de la CPI à ce sujet. »

      (Ben si, justement : il y a un mandat d’arrêt…)

      Des fois qu’un mandat d’arrêt délivré par un tribunal international ne soit pas valable de manière constante. (La prochaine fois qu’un type avec un mandat d’amener sur le dos se fait arrêter, il faudra que son avocat demande si la police avait été spécifiquement appelée pour cette occasion-là, sinon ça ne tient pas.)

    • Par contraste, l’avion d’Evo Morales, alors président bolivien, interdit de survol et perquisitionné parce que les Ricains le suspectait de transporter Edward Snowden : Atterrissage forcé de l’avion présidentiel bolivien en 2013
      https://fr.wikipedia.org/wiki/Atterrissage_forc%C3%A9_de_l%27avion_pr%C3%A9sidentiel_bolivien_en_201

      Le vol doit se dérouter vers l’Autriche après que la France, l’Espagne et l’Italie[2] lui ont signifié leurs refus d’accès à leurs espaces aériens officiellement motivés par des raisons techniques, mais en fait par crainte que Snowden soit à bord et que les États-Unis leur reprochent de permettre son transfert[3] : ces refus d’accès sont vivement dénoncés par la Bolivie, l’Équateur et d’autres pays d’Amérique du Sud[4],[5]. Dans un enregistrement sonore présenté comme une conversation entre l’équipage bolivien et la tour de contrôle de Vienne, on entend le pilote demander à atterrir en Autriche en raison du faible niveau de carburant restant[6].

      L’atterrissage est autorisé, mais le vice-chancelier autrichien, Michael Spindelegger, déclare que l’avion a fait l’objet d’une perquisition. Le ministre bolivien de la Défense, pour sa part, nie qu’une perquisition ait été effectuée, affirmant que Morales avait interdit l’accès de son avion aux autorités autrichiennes[6],[7].

      Le ministre espagnol des Affaires étrangères, José García-Margallo, confirme publiquement avoir été informé que Snowden était bien à bord, sans préciser la source de ses informations[3].

    • COMMUNIQUÉ DE PRESSE – Paris, 6 juillet 2025
      Survols de l’espace aérien français par l’aéronef de M. Netanyahou : JURDI saisit la justice administrative et alerte sur un risque de récidive imminente
      https://jurdi.fr/wp-content/uploads/2025/07/Communique-presse-JURDI_survol.pdf

      L’association JURDI – Juristes pour le respect du droit international – annonce avoir saisi le Tribunal administratif de Paris afin d’obtenir l’annulation des refus implicites de communication des documents relatifs aux autorisations de survol accordées à l’aéronef transportant M. Benjamin Netanyahou, Premier ministre israélien visé par un mandat d’arrêt de la Cour pénale internationale depuis novembre 2024.

      Malgré des demandes officielles adressées à la Direction générale de l’aviation civile (DGAC) et au ministère des Affaires étrangères (MEAE), et l’intervention de la CADA, aucune réponse n’a été apportée. JURDI considère que ce silence méconnaît gravement le droit d’accès aux documents administratifs et nuit à la transparence sur l’exécution par la France de ses obligations internationales, notamment au regard du Statut de Rome et de la Convention de Chicago.

      Il est d’autant plus préoccupant qu’un nouveau survol de l’espace aérien français par l’aéronef transportant M. Netanyahou pourrait intervenir dans les tout prochaines heures, sans aucune garantie de transparence. (...)

  • ’We’re Not the Same People Anymore’: IDF Soldiers Reveal What No Israeli Wants to Hear About Months of Fighting in Gaza - Israel News - Haaretz.com
    https://archive.ph/2025.07.03-144828/https://www.haaretz.com/israel-news/2025-07-03/ty-article-magazine/.premium/idf-soldiers-reveal-what-no-one-in-israel-wants-to-hear-about-months-of-fighting-in-gaza/00000197-cf00-dcbf-abd7-df3d0ea30000

    […] when journalists are embedded with IDF combat units, what they see isn’t the day-to-day reality – it’s a carefully orchestrated performance. Soldiers interviewed are handpicked by commanders and IDF spokespersons and thoroughly briefed on what they can and cannot say. And so, reporters return with the same clichés: “This is a generation of lions,” they declare. “Morale is sky-high.”

    But active-duty army soldiers who spoke to Haaretz in recent months paint a very different picture – one that bears little resemblance to the official narrative.

    They describe mounting exhaustion, severe physical and psychological strain, and a constant fear that they’ll be the next to have their names released as fallen.

    Most refused to be quoted on the record. Five agreed to speak. They had just one request: “You sent us to war – now listen to what we have to say.”

    "A few days earlier, we’d approached the rubble of a house in Khan Yunis that had been bombed by the air force. In the debris – what was once walls – we suddenly found five, maybe six bodies. There were flies everywhere, and I think dogs had torn at the flesh. There was barely anything left. Two of them were small children – I saw their bones. It was horrible, unforgettable, something that still haunts my nights. But more than anything, I remember the smell – it took over my body, clung to my clothes. Even after I sprayed myself with deodorant nonstop that night, it wouldn’t leave me.

    "People think soldiers die in battle, but the truth is, lots of them died for no reason – because of officers’ negligence, or because there weren’t enough munitions to bomb a building before sending us into it. Then the media says he died from an explosive device and everyone thinks it makes sense. It feels like no one cares. How many more friends do I have to bury before people wake up?

    • Le bouton traduire du paragraphe plus haut donne la traduction de google ? cela omet des phrases entières ou qui sont édulcorées.

      Le texte

      A few days earlier, we’d approached the rubble of a house in Khan Yunis that had been bombed by the air force. In the debris – what was once walls – we suddenly found five, maybe six bodies. There were flies everywhere, and I think dogs had torn at the flesh. There was barely anything left. Two of them were small children – I saw their bones. It was horrible, unforgettable, something that still haunts my nights. But more than anything, I remember the smell – it took over my body, clung to my clothes. Even after I sprayed myself with deodorant nonstop that night, it wouldn’t leave me.

      –----

      Sa traduction

      Quelques jours plus tôt, nous avions approché les décombres d’une maison de Khan Yunis qui avait été bombardée par l’Air Force. Dans les débris - ce qui était autrefois des murs - nous avons soudainement trouvé cinq, peut-être six corps. Il restait partout. Tout, je me souviens de l’odeur - il a pris le contrôle de mon corps, accroché à mes vêtements.

    • Ok merci de l’info, vous en discutez où ?
      et aussi
      Pas besoin d’être bourré quand on a été programmé pour censurer certains mots :)

    • Lorsque les journalistes sont intégrés aux unités de combat des FDI, ce qu’ils voient n’est pas la réalité quotidienne - c’est une performance soigneusement orchestrée. Les soldats interviewés sont triés sur le volet par les commandants et les porte-parole de l’armée israélienne et informés en détail sur ce qu’ils peuvent et ne peuvent pas dire. Et donc, les journalistes reviennent avec les mêmes clichés : « C’est une génération de lions », déclarent-ils. « Le moral est au top. »

      Mais les soldats de l’armée en service actif qui ont parlé à Haaretz ces derniers mois brossent une image très différente - une image qui ressemble peu au récit officiel.

      Ils décrivent un épuisement croissant, une tension physique et psychologique sévère et une peur constante qu’ils soient les prochains à voir leurs noms publiés parmi les tués.

      La plupart ont refusé d’être cités au dossier. Cinq ont accepté de parler. Ils n’avaient qu’une seule demande : « Vous nous avez envoyés à la guerre - maintenant écoutez ce que nous avons à dire. »

      […]

      "Quelques jours plus tôt, nous nous sommes approchés des décombres d’une maison à Khan Yunis qui avait été bombardée par l’armée de l’air. Dans les décombres - ce qui était autrefois des murs - nous avons soudainement trouvé cinq, peut-être six corps. Il y avait des mouches partout, et je pense que des chiens avaient déchiré la chair. Il ne restait presque plus rien. Deux d’entre eux étaient de petits enfants - j’ai vu leurs os. C’était horrible, inoubliable, quelque chose qui hante encore mes nuits. Mais plus que tout, je me souviens de l’odeur - elle s’est emparée de mon corps, s’est accrochée à mes vêtements. Même après m’être aspergé de déodorant sans arrêt cette nuit-là, cela ne m’a pas quitté.

      […]

      "Les gens pensent que les soldats meurent au combat, mais la vérité est que beaucoup d’entre eux sont morts sans raison - à cause de la négligence des officiers, ou parce qu’il n’y avait pas assez de munitions pour bombarder un bâtiment avant de nous y envoyer. Ensuite, les médias disent qu’il est mort d’un engin explosif et tout le monde pense que cela a du sens. On a l’impression que personne ne s’en soucie. Combien d’amis de plus dois-je enterrer avant que les gens ne se réveillent ?

    • On en discute sans en discuter. Ma dernière remarque à ce sujet était ici :
      https://seenthis.net/messages/1118712#message1118729

      Je notais que pour une traduction allemand vers français, ni Google, ni Firefox ne parvenaient à retranscrire le sens du texte, et finalement, c’était Deepl qui s’en sortait le mieux, dans la mesure où ils n’ont pas décidé de remplacer leur outil par un bidule à la mode complètement déficient.

    • Pardon de détourner le fil. Alors que j’utilise le plus souvent Deepl j’ai essayé https://translate.yandex.com (vu que je l’avais intégré au plugin de traduction SPIP traduire_texte ) et je trouve là que c’est presque meilleur que Deepl, notamment sur l’usage du passé composé.

  • TEMOIGNAGE. Gaza : un ex-soldat réserviste de l’armée israélienne dénonce un « nettoyage ethnique » et se dit « trahi » par le gouvernement
    https://www.franceinfo.fr/monde/proche-orient/israel-palestine/temoignage-gaza-un-ex-soldat-reserviste-de-l-armee-israelienne-denonce-un

    « Quand on est parti combattre, le gouvernement nous a dit que c’est une guerre pour ramener les otages, défendre les citoyens israéliens, vaincre le Hamas. Personne ne nous a dit officiellement les intentions qu’avaient certains dans le gouvernement, c’est-à-dire le nettoyage ethnique de la bande de Gaza et s’y réinstaller. Ce n’est clairement pas ce qu’ils nous ont dit qu’on allait faire », dénonce Yotam, au micro de Radio France.

    Pourtant, le jeune homme n’est pas un pacifiste : il savait qu’il allait entraîner la mort, même celle de civils. Des « dommages collatéraux devenus une norme intolérable » au fil de la guerre, déclenchée par l’armée israélienne après l’attaque du Hamas du 7 octobre 2023, dit-il.

    Alors, lui et plus de 300 autres réservistes ont dénoncé l’action du gouvernement à Gaza dans une lettre(Nouvelle fenêtre). « On représente une très grande partie des soldats qui sont à Gaza aujourd’hui et certainement la majorité des Israéliens. Personnellement, je sens que le gouvernement m’a trahi. C’est pour ça que c’est important pour moi de parler, parce que quelqu’un doit les arrêter. » Aujourd’hui, il n’est plus dans l’armée : il a été suspendu à cause de cet engagement.

  • Crise des #opioïdes au Canada : des « zombies » dans les rues de Calgary et Montréal
    https://www.sudouest.fr/international/canada/crise-des-opioides-au-canada-des-zombies-dans-les-rues-de-calgary-et-montre

    Les autorités canadiennes sont dépassées. Eugène Oscapella conclut : « Notre façon de gérer la drogue pose plus de problèmes qu’il n’en résout. La principale difficulté vient de ce que nous avons traité cette crise comme une affaire criminelle plutôt que comme un problème de santé publique. Le droit criminel n’est pas le bon instrument. On l’a utilisé pendant un siècle et cela n’a pas marché. La drogue est liée à des problèmes sociaux, de santé mentale, de pauvreté et de solitude dans notre société. »

  • "#Gardes-frontières, pas tortionnaires" : quand les douaniers dénoncent des ordres dangereux pour les migrants qui traversent la Manche

    Le #syndicat #Solidaires_Douanes a adressé une #lettre_ouverte à son directeur national ce lundi 23 juin, dans laquelle il dénonce certaines #consignes données sur le #littoral du #Pas-de-Calais, pour surveiller des embarcations de personnes migrantes. Des #ordres qui « les détournent de leur #mission initiale » et insécurisent les exilés qui prennent la mer.

    C’est une lettre ouverte salée, que le syndicat Solidaires Douanes a fait parvenir aux oreilles du directeur national garde-côtes des douanes, ce lundi 23 juin 2025. « Gardes-frontières, pas tortionnaires », le ton est donné dès les premiers mots.

    Dans ce communiqué, les douaniers s’insurgent contre un évènement survenu dans la matinée du jeudi 19 juin, il y a presque une semaine, au large du #Touquet (Pas-de-Calais). Une embarcation contenant plusieurs personnes migrantes se trouvait alors en difficulté, maintenue sous la surveillance du patrouilleur garde-côtes « #Kermovan ». Les douaniers, chargés d’assurer la sécurité des exilés vers les eaux britanniques ou de les récupérer en cas de sinistre, reçoivent alors une #consigne du #Centre_régional_opérationnel_de_surveillance_et_de_sauvetage (#CROSS) Gris-Nez.

    Le Kermovan reçoit pour ordre « de signaler tout changement de cap indiquant que le pneumatique ferait route vers la plage pour embarquer à son bord des personnes supplémentaires. » En cas d’opération de secours, le CROSS, qui coordonne les opérations, peut être amené à donner des consignes aux #garde-côtes. Mais dans l’ordre donné ce 19 juin, quelque chose fait tiquer les douanes. Rémi Vandeplanque, représentant Solidaires Douanes, soupçonne qu’il « s’agissait de faciliter l’intervention des forces de l’ordre pour faire obstacle à l’embarquement de personnes supplémentaires. »

    Selon Rémi Vandeplanque, l’embarcation que les douaniers sécurisaient s’est finalement échouée sur la plage de Sainte-Cécile vers 10 heures « de mémoire », visiblement après avoir crevé en heurtant un bouchot, « apparu à la faveur de la marée descendante ».

    Les garde-côtes, détournés de leur mission ?

    Solidaires Douanes dénonce un détournement de la mission initiale des agents, et une consigne dangereuse pour les personnes migrantes, des civils en situation précaire, sur une embarcation de fortune au beau milieu du détroit du Pas-de-Calais. Celle-ci « ne relève pas de la fonction du patrouilleur Kermovan » et « a pour objectif de permettre une intervention de police en mer (de facto dangereuse). » Car, rappelons que les forces de l’ordre n’ont plus le droit d’interpeller les personnes migrantes lorsqu’elles se trouvent déjà dans leur embarcation, posée sur l’eau. Ils doivent donc attendre leur retour sur la terre ferme pour procéder à des #interpellations.

    Le syndicat dénonce justement « un contexte de #maltraitance_institutionnelle croissante, à l’encontre des personnes en exil », lors des tentatives de traversée notamment, et « de mise sous pression de la France par le Royaume-Uni qui attend que toutes les mesures possibles soient prises par le ministère de l’Intérieur afin d’empêcher les traversées de la Manche ».

    Au moment où cet article est publié, la Préfecture maritime de la Manche et de la mer du Nord (Prémar) n’a pas donné suite à nos sollicitations.

    https://france3-regions.franceinfo.fr/hauts-de-france/pas-calais/touquet/gardes-frontieres-pas-tortionnaires-quand-les-douaniers-d
    #migrations #réfugiés #frontières #France #GB #Angleterre #résistance

    –-

    voir aussi :
    Récit « Je n’avais jamais vu ça de la part de la police » : près de #Dunkerque, des migrants interceptés dans l’eau à coups de #bombes_lacrymogènes
    https://seenthis.net/messages/1121815

    –—

    ajouté à la métaliste, mais pour l’instant tout à fait incomplète, de #témoignages de #forces_de_l'ordre, #CRS, #gardes-frontière, qui témoignent de leur métier. Pour dénoncer ce qu’ils/elles font et leurs collègues font, ou pas :
    https://seenthis.net/messages/723573

  • Cagnotte de soutien à Myriam
    https://nantes.indymedia.org/posts/148443/cagnotte-de-soutien-a-myriam

    Le 12 juin dernier, à #Bordeaux, myriam à été poursuivie en appel pour outrage, refus d’obtempérer, délit de fuite, refus de signalétique, au bout d’un procès ubuesque elle à été condamnée, conformément au réquisitoire du procureur, à trois mois de prison avec un sursis probatoire de cinq ans et 300…

    #abus_policier #Antirépression #Solidarité #Global

  • Sans titre
    https://nantes.indymedia.org/tumbles/148353/148353

    APPEL A SOLIDARITE PARTOUT OPERATIONS DE RAFLES MASSIVES DE PERSONNES IMMIGREES DANS TOUTE LA #France annoncées par Retailleau, ces mecredi 18 juin et jeudi 19 juin 2025 Vigilance maximale dans les transports (gares, trains, bus…) << 4 000 forces de l’ordre mobilisées pour contrôler les gares et trains en deux…

    #anti-racisme #Immigration/sans-papierEs/frontieres #Solidarité #Urgence

  • Penser la pauvreté, forger la solidarité
    https://laviedesidees.fr/Penser-la-pauvrete-forger-la-solidarite

    Investi depuis les années 1950 contre la misère, le mouvement ATD Quart Monde a su conjuguer action de terrain, recherche et plaidoyer, jusqu’à influencer durablement les politiques sociales en France et à l’échelle internationale.

    #Société #pauvreté #solidarité #précarité #dignité #exclusion
    https://laviedesidees.fr/IMG/pdf/20250613_brodiez.pdf

  • Migliaia di persone partite dalla #tunisia nel #convoglio_sumud verso Gaza
    https://radioblackout.org/2025/06/migliaia-di-persone-partite-dalla-tunisia-nel-convoglio-sumud-verso-g

    Rompere l’assedio via terra, in totale continuità con l’iniziativa della Freedom Flottilla, per raggiungere il valico di #rafah e fare pressione affinché l’esercito israeliano faccia passare gli #AIUTI_UMANITARI già presenti a Rafah per la popolazione di Gaza è l’obiettivo del convoglio partito da Tunisi e organizzato dal Coordination of Joint Action for Palestine, Coordinamento […]

    #L'informazione_di_Blackout #global_march_to_gaza #palestina
    https://cdn.radioblackout.org/wp-content/uploads/2025/06/March-to-Gaza-Tunisia-SUMUD-2025_06_12_2025.06.12-10.00.00-escopo

    • De Tunis à Gaza, de Montréal à Rafah : briser le siège, refuser le silence

      Il est des gestes qui ne relèvent ni du secours humanitaire ni du #symbole abstrait, mais bien de l’#histoire. La #Marche_mondiale_vers_Gaza en fait partie. Plus qu’un simple rassemblement international, c’est un #soulèvement moral et politique. Un refus collectif de l’#indifférence. Une réponse populaire, transnationale, résolue et indocile à la mise à mort programmée d’un peuple.

      Le 15 juin 2025, des milliers de personnes venues de plus de trente pays convergeront vers la frontière de Rafah. De Tunis à Vancouver, de Dakar à Santiago, une génération dispersée mais insoumise a choisi d’écrire une autre page de notre histoire. Elle incarnera une conviction profonde  : la #solidarité n’est pas une option morale, c’est un impératif politique.

      Cette initiative n’est ni charitable, ni symbolique. Elle est une riposte, une #dénonciation vivante de l’ordre mondial qui laisse mourir de faim un peuple entier dans un silence organisé. C’est le #cri de celles et ceux qui refusent de normaliser le génocide, de réduire Gaza à une parenthèse humanitaire dans un monde saturé de #cynisme.

      Née dans l’urgence d’un monde anesthésié, la Marche mondiale pour Gaza est le fruit d’un #refus : celui de détourner les yeux alors qu’un des pires génocides du XXIe siècle s’accomplit sur nos écrans, en toute impunité. Depuis octobre 2023, plus de 55 000 Palestinien·nes ont été martyrisé·es, soit environ 2,4 % de la population de Gaza. Et ce chiffre, déjà insoutenable, reste sous-estimé. Selon The Lancet, revue scientifique de référence, le nombre réel de martyrs pourrait avoir atteint 186.000 dès juin 2024. Imaginons ce qu’il en est aujourd’hui.

      Face à cette barbarie orchestrée, la Marche est une insurrection morale. Une coordination citoyenne mondiale rassemblant plusieurs réseaux :

      la #Freedom_Flotilla_Coalition, qui tente de briser le blocus par la mer ;

      la Marche Mondiale vers Gaza, mobilisée par voie aérienne ;

      * et la #Coordination_de_l’action_commune_pour_la_Palestine, partie de Tunisie, qui emprunte la voie terrestre.

      Et c’est justement de Tunis, ma ville natale, que le #convoi_Al-Soumoud, la #caravane_terrestre_de_la_ténacité a choisi de faire ses premiers pas. Tunis, témoin d’une solidarité enracinée avec la cause palestinienne, terre d’accueil de l’Organisation de Libération Palestinienne (OLP) après les massacres de Sabra et Chatila en 1982, terre d’exil des résistant·es jusqu’au retour à Gaza en 1994, et terre frappée par les bombes israéliennes lors de l’attaque aérienne du 1e octobre 1985 contre le quartier général de l’OLP à Hammam Chott. Ici, Gaza n’est pas une abstraction, mais une mémoire vivante. Une mémoire populaire, que ni la répression ni les renoncements gouvernementaux n’ont pu effacer. Une ville qui continue de dire non, même bâillonnée.

      Je suis aussi Canadienne, de cette terre qui m’a accueillie, et c’est depuis Montréal que je m’engage au sein de la coordination nationale de la Marche mondiale pour Gaza. Cette double appartenance n’est pas une contradiction, mais une richesse : celle de pouvoir tisser des ponts entre les rives, relier les récits, faire dialoguer les mémoires, et assumer les responsabilités qui découlent de chaque côté de l’océan.

      Car le Canada n’est pas neutre. Il continue d’exporter des armes, de signer des contrats militaires, de soutenir Israël diplomatiquement, et de voter contre les droits des Palestinien·nes dans les instances internationales. Marcher depuis ici, c’est refuser cette complicité active. C’est agir depuis le cœur même de l’Empire. Car ce génocide est commis avec notre argent, nos lois, nos impôts, et surtout nos silences.

      La délégation canadienne, dont je fais partie, composée de militant·es, de syndicalistes, de professionnel·les de la santé, de jeunes et d’artistes engagé·es s’inscrit pleinement dans cette dynamique. Nous marchons parce que ce faux lointain, cette illusion de distance, expose crûment notre participation, passive ou structurelle, au système qui rend le massacre possible. Nous marchons pour dire que nous refusons d’être complices. Que nos passeports ne nous protègent pas de la honte. Que nous aurons des comptes à rendre à nos enfants, et aux leurs.

      Depuis le 2 mars 2025, Israël impose une fermeture totale des points de passage vers Gaza, empêchant toute entrée de nourriture, médicaments et aide humanitaire. Le blocus de Rafah a provoqué famine, effondrement sanitaire, déplacements forcés à grandes échelle. Face à cette situation, la Marche mondiale pour Gaza porte trois revendications claires : la levée immédiate du blocus de Gaza, l’ouverture inconditionnelle du passage de Rafah, l’entrée de l’aide humanitaire et la fin des complicités internationales qui rendent ce génocide possible et durable.

      Nous ne sommes pas naïfs. Nous savons que les États ne plient pas sous la seule pression morale. Mais nous savons aussi que l’histoire avance par accumulation : de cris, de pas, de ruptures. Sans cette marche, nous serions plus seul·es et sans doute plus honteux·euses. Elle est un acte de mémoire, mais aussi un pari sur l’avenir. Elle affirme que la Palestine vit encore : dans chaque slogan, chaque keffieh, chaque regard levé.

      Nous ne marchons pas pour nous donner bonne conscience. Nous marchons pour ouvrir une brèche dans le mur de l’indifférence. Pour rappeler à nos peuples que la lutte palestinienne est aussi la nôtre : une lutte contre le colonialisme, pour la justice globale, pour le droit à la vie, à la dignité, à la terre et au rêve.

      Je marcherai pour Gaza, oui. Mais aussi pour mes enfants et pour les enfants de Tunis, ceux que j’ai vus écrire encore sur les murs : « القدس لنا / À nous Jérusalem ». Je marcherai pour les jeunes de Montréal qui ne comprennent pas pourquoi les bombes reçoivent plus de soutien que les vies. Pour toutes celles et ceux qui croient encore que marcher, c’est résister ; que résister, c’est espérer ; et qu’espérer, c’est déjà se battre.

      Cette marche, enfin, est une #promesse. Celle de ne pas céder. Car tant qu’il y aura des peuples qui marchent, il y aura des peuples qui résistent. Et tant qu’il y aura des résistances, le projet colonial ne dormira jamais tranquille. Palestine vaincra !

      https://www.ababord.org/De-Tunis-a-Gaza-de-Montreal-a-Rafah-marcher-pour-briser-le-siege-marcher-po

  • Vers une imposition formalisée⠀ ?
    https://blog.merigoux.fr/fr/2019/12/20/impots-formels.html

    (...)

    Le code #M produit et publié chaque année par la #DGFiP à l’issue du vote de la #loi_fiscale va ainsi pouvoir servir de base à tout une série d’implémentations de tout ou partie du code des impôts insérées dans diverses applications. En effet, #Mlang offre la possibilité de générer à partir du code M et vers divers langages de programmation des programmes calculant une liste de variables de sorties en fonction d’une liste de variables d’entrées et de conditions spécifiques. Concrètement, si LexImpact a besoin d’une implémentation Javascript ou WebAssembly de la fonction qui calcule l’impôt de cas types en fonction des valeurs des tranches d’imposition, Mlang pourra la générer ! Dans ce cas précis, le calcul de l’impôt pourra même se faire dans le navigateur Internet et non sur un serveur.

    Une autre application intéressante serait la traduction du code M vers des langages de #simulation #macro-économique comme #TROLL ou #SAS. En effet, ces langages sont utilisés par l’#Insee afin de réaliser des modèles de l’#économie française qui ont besoin de l’expression #mathématique de l’impôt sur le #revenu. Ces #modèles pourraient donc chaque année se mettre à jour en récupérant la nouvelle version du code M compilée vers TROLL ou SAS, au lieu de devoir refléter eux aussi les changements de législation dans leur code.

    Enfin, Mlang va pouvoir améliorer notre prototype de #prouveur automatique du code des #impôts. En effet, avant de le traduire vers un #solveur #SMT, il est nécessaire de réduire la complexité mathématique de la fonction à sa substantifique moelle pour éviter de faire exploser la consommation de ressources du solveur. Le cadre du compilateur Mlang et la sémantique formelle de M nous permettent de réaliser des optimisations fiables qui vont simplifier le programme sans en changer le sens, avec ou sans conditions supplémentaires. Au delà des optimisations classiques telles que l’élimination de code mort, il est aussi prévu d’utiliser l’outil d’interprétation abstraite #MOPSA afin d’effectuer une analyse plus fine du programme. Raphaël Monat et moi espérons que, combinée à des stratégies de division de requêtes en sous-problème, cette optimisation du code M nous permette de faire passer à l’échelle notre prototype de preuve automatique de théorèmes sur le code des impôts.

    Au delà de l’aventure technique, je pense qu’il y a plusieurs leçons à retirer de cette histoire. Premièrement, c’est le libre accès à la recherche et au code qui permet aux synergies et aux initiatives inhabituelles de se développer. La DGFiP est la première administration au monde à publier ainsi son implémentation du calcul de l’impôt, et je pense que ce projet apportera rapidement à cette administration des retombées positives. Tout mon code est également publié sous licence libre, car il est important qu’un outil qui permette l’analyse fine et automatisée de la fiscalité française soit accessible à toutes et tous, et non pas réservé à un acteur privé qui l’utiliserait pour son propre profit. Deuxièmement, je pense que ce projet montre une fois de plus que l’innovation vient souvent d’un travail de recherche fondamentale mené sur le long terme. Les outils utilisés ici (comme le prouveur Z3) ont des fondements théoriques solides établis sur des dizaines d’années, et je me tiens bien sûr sur les épaules de géants. J’espère que cet exemple d’application des méthodes formelles pourra attirer l’attention sur ce domaine peu marketable en ces temps de course à « l’intelligence artificielle ». Troisièmement et pour terminer, ma volonté avec ce projet est aussi de montrer que l’innovation peut aussi profiter directement au secteur public. Je salue ainsi l’existence du programme des entrepreneurs d’intérêt général dont fait partie l’initiative #LexImpact. Un tel programme ne pourrait selon moi que gagner à se rapprocher de la recherche appliquée menée également pour l’intérêt général dans les laboratoires français. Alors que la perspective d’une carrière dans la recherche publique semble si morose pour nombre de jeunes gens très qualifiés, l’idée de pouvoir utiliser ses connaissances pour améliorer l’action de l’État me semblerait être un moteur puissant à utiliser afin d’éviter la fuite des cerveaux vers un secteur privé dont les activités, surtout dans le domaine de la tech, manquent parfois de sens.

  • #Palestine Vivra – Podcast
    https://radioparleur.net/2025/06/10/palestine-vivra-podcast

    Palestine Vivra est un podcast en 5 épisodes. Il témoigne de l’impérialisme israélien et de ses pratiques d’appropriation d’enjeux de #Lutte pour justifier le sionisme, la colonisation et le génocide contre le peuple palestinien. Face à la sidération Ce projet est né lorsque j’ai débuté un service civique au sein de Radio Parleur, un […] L’article Palestine Vivra – Podcast est apparu en premier sur Radio Parleur.

    #Au_fil_des_luttes #Carousel_1 #anti-apartheid #antisionnisme #colonialisme #décolonialisme #greenwashing #Impérialisme #pinkwashing #Solidarité

  • A unifying modelling of multiple land degradation pathways in #Europe

    Land degradation is a complex socio-environmental threat, which generally occurs as multiple concurrent pathways that remain largely unexplored in Europe. Here we present an unprecedented analysis of land multi-degradation in 40 continental countries, using twelve dataset-based processes that were modelled as land degradation convergence and combination pathways in Europe’s agricultural (and arable) environments. Using a Land Multi-degradation Index, we find that up to 27%, 35% and 22% of continental agricultural (~2 million km2) and arable (~1.1 million km2) lands are currently threatened by one, two, and three drivers of degradation, while 10–11% of pan-European agricultural/arable landscapes are cumulatively affected by four and at least five concurrent processes. We also explore the complex pattern of spatially interacting processes, emphasizing the major combinations of land degradation pathways across continental and national boundaries. Our results will enable policymakers to develop knowledge-based strategies for land degradation mitigation and other critical European sustainable development goals.

    https://www.nature.com/articles/s41467-024-48252-x
    #sol #sols #dégradations #cartographie #visualisation #indice #agriculture

  • Enrayer la machine extractiviste
    https://nantes.indymedia.org/zines/147276/enrayer-la-machine-extractiviste-2

    Ces modestes pages s’adressent aussi bien à qui s’intéresse déjà à l’extractivisme qu’à n’importe qui d’autre n’ayant qu’une vague connaissance du sujet, et ne contiennent d’ailleurs pas de définition de ce terme si propice au bégaiement autant qu’aux fautes de frappes. Pour commencer donc, des textes écrits depuis l’Italie, la…

    #Actions_directes #Extractivisme #Solidarité_internationale

  • Verdrängung in Mitte: Diese Milieuschutzgebiete bleiben erhalten

    30.5.2025 von Katharina Thümler - Das Bezirksamt Mitte hat die aktuellen Milieuschutzgebiete prüfen lassen. In mindestens drei Gebiete werden die Mieterinnen und Mieter weiterhin geschützt.

    In mehreren Gebieten in Berlin-Mitte bleibt der Milieuschutz erhalten. Zu diesem Ergebnis kam ein von dem Bezirksamt Mitte beauftragtes Gutachterbüro. Demnach sollen die Mieterinnen und Mieter der Milieuschutzgebiete „Thomasiusstraße“, „Reinickendorfer Straße“ und „Soldiner Straße“ auch künftig vor Verdrängung geschützt werden. Wie das Bezirksamt mitteilte, überprüften die Gutachter, „ob die rechtlichen Voraussetzungen für den Fortbestand mehrerer Milieuschutzgebiete im Bezirk Mitte weiterhin vorliegen“.

    „Die Gutachten zeigen, dass der Milieuschutz wirksam ist“, teilte der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Ephraim Gothe (SPD), mit. Durch das soziale Erhaltungsrecht kann der Umfang der baulichen Maßnahmen reduziert und sozial verträglicher gestaltet werden.

    Die Ergebnisse zu den Milieuschutzgebieten „Kattegatstraße“, „Humboldthain Nord-West“, „Tiergarten-Süd“ und „Alexanderplatzviertel“ veröffentlicht das Bezirksamt nach eigenen Angaben in den kommenden Wochen auf seiner Webseite.

    #Berlin #Mitte #Moabit #Gesundbrunnen #Thomasiusstraße #Reinickendorfer_Straße #Soldiner_Straße

  • [Nantes] Mettre le fascisme en dérive
    https://nantes.indymedia.org/events/146812/mettre-le-fascisme-en-derive

    **DU 11 AU 15 JUIN – METTRE LE FASCISME EN DÉRIVE ** Semaine thématique Les idées d’extrême droite, soutenues par l’appareil médiatique et l’appareil d’état, ont infusé la sphère politique et l’espace social. Les discours et les croyances fascistes se propagent, et se banalisent, dans toutes les couches de la…

    #Antifascisme #Antiracisme #cantines #Chorale #Ecologie #Extrême-droite #Solidarités

  • [Affiches] En solidarité avec les attaques contre des maton.nes et la #loi_narcotrafic
    https://nantes.indymedia.org/posts/146271/affiches-en-solidarite-avec-les-attaques-contre-des-maton-nes-et-l

    “On relait ici les communiqués de #DDPF (Défense des Droits des Prisonniers Français) qui sont sortis après les attaques qui ont eu lieu entre le 12 et le 15 avril 2025 devant plusieurs prisons, écoles de maton.nes et logements de l’Administration Pénitentiaire. Ils ont été publiés sur un fil Telegram…

    #Attaque #Prison #Répression #Solidarité #France #Global