• La trêve hivernale débute après un record d’expulsions en 2022
    https://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2023/11/01/la-treve-hivernale-debute-apres-un-record-d-expulsions-en-2022_6197625_43557

    A compter du 1ᵉʳ novembre et pendant les cinq mois les plus froids de l’année, les locataires ne peuvent plus être expulsés de leur #logement.

    Près de 38 000 personnes, soit 17 500 ménages, ont été expulsées par les forces de l’ordre en 2022, selon la Fondation Abbé Pierre. Et « deux à trois fois plus de ménages partent avant que la #police n’arrive », complète Christophe Robert, le délégué général de l’organisation. Selon lui, si les #expulsions sont en théorie impossibles, la pression des #propriétaires amène parfois certains locataires à plier bagage pendant la trêve hivernale.

    Pendant les années Covid-19, en 2020 et en 2021, les expulsions ont fortement chuté, avant de reprendre fortement en 2022.

    ça va pas s’arranger avec la #loi Kasbarian_Bergé qui entre autre joyeuseté prévoit la résiliation automatique du bail lors d’impayés de loyers

    Le Conseil constitutionnel a validé, mercredi 26 juillet, la loi Kasbarian-Bergé qui criminalise les locataires et accroît les sanctions contre ceux qui cherchent refuge. Et ce alors que le gouvernement réduit le budget de l’hébergement d’urgence.
    https://www.humanite.fr/societe/mal-loges/loi-anti-squat-le-conseil-constitutionnel-valide-lexpulsion-des-pauvres-804

    Est ainsi prévu, l’ajout systématique, dans le contrat entre propriétaire et locataire, d’une clause permettant la #résiliation_automatique_du_bail, sans passage par le juge, dès les premiers impayés. La disposition la plus contestée, qui prévoyait la prison pour les locataires qui se maintiendraient dans leur logement après un jugement, a été supprimée durant les allers-retours du texte au Parlement.

    En revanche, ces locataires en difficulté sont désormais passibles d’une #amende de 7 500 euros. « Une offensive contre les locataires et contre les plus démunis », avait dénoncé durant les débats la sénatrice (CRCE) et ex-ministre du Logement Marie-Noëlle Lienemann.

    Expressément visés par la loi, les squatteurs voient les peines encourues augmenter : de un à trois ans d’emprisonnement et de 15 000 à 45 000 euros d’amende. La possibilité d’une #expulsion_immédiate, jusque-là réservée aux seuls locaux d’habitation, résidences principales et secondaires, est étendue par la loi portée par le député Renaissance de Haute-Loire, à l’ensemble des locaux commerciaux : bureaux vides, bâtiments industriels ou agricoles désaffectés.

    la résiliation automatique des baux devrait permettre de substantielles économies sur les fonds de solidarité logement (#FSL) qui ont pour fonction de payer les impayés de loyer (dès lors que la locataire a repris des paiements), avec y compris un #FSL urgence (deux mois de retard) qui est destiné à prévenir le surendettement locatif et les expulsions.

    #locataires #squatteurs #guerre_aux_pauvres #criminalisation #justice #propriété_privée

  • Wie sich ein Kreuzberger an den 1. Mai 1987 in Berlin erinnert | Berliner Zeitung
    http://mobil.berliner-zeitung.de/berlin/-dann-brach-das-chaos-los--ein-kreuzberger-erinnert-sich-an-d

    An den 1. Mai 1987 erinnert sich der 64-jährige Kreuzberger Michael Prütz noch sehr gut:

    „Das war kein Krawall von ein paar hundert Autonomen sondern ein eruptiver Aufstand der Bevölkerung. Niemand hatte damit gerechnet. Dass es dazu kam, hat nach meiner Meinung drei Gründe: Kreuzberg war völlig heruntergekommen und verarmt. Die alten Häuser sollten abgerissen und neue gebaut werden, ähnlich wie das Neue Kreuzberger Zentrum. Eine Autobahn sollte mitten durch den Kiez gebaut werden.

    #Berlin #politique #histoire #squatteurs

  • Medienoperative Berlin
    http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=bl&dig=2001/09/22/a0178&cHash=efd40e0015

    Als am Morgen des 22. September ein Baufahrzeug die Tür des besetzten Hauses Winterfeldtstraße 20 auframmte, klebte dort ein Plakat der „Medienoperative“. Und Gerhard Schumacher filmte den Polizeieinsatz mit tödlichen Folgen in der Bülowstraße. Er filmte im Rennen, er filmte auch den Bus auf der Potsdamer Straße, der eine schwarze Masse vor sich herschob. Es war Klaus-Jürgen Rattay.

    In der Nacht nach Rattays Tod flogen viele Steine, es gab viele Verletzte. An der Stelle, wo Rattay getötet wurde, war es friedlich. Blumen lagen da, Kerzen brannten neben einem Holzkreuz. Dann kam die Polizei, warf Tränengas auf die Sitzenden, vertrieb sie unter Knüppeleinsatz. Nicht nur einmal. Auch davon gibt es Aufnahmen.

    Die Bilder von Rattays Tod wurden von „Panorama“ gesendet. Der Super-8-Film ging aber auch durch die Szene. Die „Medienoperative“ schnitt ein Video aus all den Materialien dieses Sommers, das in vielen Städten gezeigt wurde. Es wurde - für ein Video damals sehr ungewöhnlich - auch für das renommierte Duisburger Dokumentarfilmfestival ausgewählt.

    Das Projekt „Gegenöffentlichkeit“ ging weiter, fand nach dem Ende der Hausbesetzerbewegung noch ein paar andere Themen. Bis auch diese sich erledigt hatten. (Eckart Lottmann 22.09.2001)

    Medien Kunst Netz | MedienOperative Berlin e.V. : Gründungsladen der MedienOperative Berlin e.V.
    http://www.medienkunstnetz.de/werke/gruendungsladen


    Die Gründer vor den Räumen in der Pallasstraße

    Die MedienOperative Berlin (MOB) wird 1977 von Hartmut Horst, Eckart Lottmann, Pim Richter, Karin Steffen und Burkhard Voiges als Zentrum für unabhängige Videoarbeit gegründet. Die Produktionsgruppe behandelt als Kollektiv in ihren Themen vorwiegend soziale und kulturelle Themen im Sinne einer Gegenöffentlichkeit, wobei sie über einen eigenen Produktionsapparat verfügt. Parallel dazu stellt die MOB alternativen Projekten Geräte zur Verfügung und sammelt Videobänder einer »alternativen Öffentlichkeit«. Das Kollektiv bleibt eine der wenigen Initiativen, die sich dauerhaft etablieren können, obwohl es keine Subventionierung erhält und jedes Projekt als Auftragsproduktion von öffentlichen Institutionen, aber später auch zunehmend vom Fernsehen finanziert.

    Medien Kunst Netz | MedienOperative Berlin e.V. : Kickern, Disco ... und was noch ?
    http://www.mediaartnet.org/werke/kickern-disco

    »Kickern, Disco ... und was noch?« entstand in einem Freizeitheim in Berlin-Wilmersdorf. Im Videofilm ist das Material einer halbjährigen Medienarbeit in diesem Freizeitheim zusammengefaßt. (...) Das Band beschäftigt sich mit der Problematik der Freizeitgestaltung in Abhängigkeit von der Arbeitswelt, mit den Angeboten im Freizeitbereich und mit der Schwierigkeit der Sozialpädagogen, ein als sinnvoll erachtetes Programm für kreative und bewußtseinsfördernde Freizeitbeschäftigungen zu realisieren. Das Band bezieht die verschiedenen Stadien der Medienarbeit mit ein, sagt also auch etwas über die eigene Entstehungsgeschichte aus.

    Medien Kunst Netz | MedienOperative Berlin e.V. : Am Rande der Träume
    http://www.mediaartnet.org/werke/am-rande-der-traume

    »Am Rande der Träume«, ein Spielfilm auf dokumentarischer Basis, verdeutlicht die Professionalisierung der alternativen Produzentengruppen im Laufe der 80er Jahre. Der Film wurde mit dem »Deutschen Jugend Video Preis« 1985 ausgezeichnet und erzählt die Geschichte der sechzehnjährigen Türkin Gül. Sie ist großgeworden in Berlin und was für deutsche Mädchen Selbstverständlichkeiten sind, hat sie sich mühsam erkämpft; kleine Freiheiten wie: der Gang durch die Einkaufsstraße, die Zigarette in der Schulcafeteria, die Fahrt auf dem Motorrad, das Abholen des Lehrvertrages im Friseurladen.
    Ihr Bruder Mutlu ist erst als junger Mann nach Deutschland gekommen, er spürt die Einengungen durch die türkische Kultur kaum – ihn beschäftigt viel mehr, wie er zu einem Motorrad oder zu größerer Beliebtheit bei seinen deutschen Freunden kommen kann.
    Gül und Mutlu sind unterschiedlich betroffen durch den Entschluß ihres Vaters, in die Türkei zurückzukehren. Mehr und mehr verdichten sich die Anzeichen, daß er Güls Verheiratung in der Türkei plant – mit einem Mann, den sie noch nicht einmal kennt. Sie ist gezwungen, eine Entscheidung über ihre Zukunft zu treffen.

    Google prétend toujours que les locaux de l’association Medienoperative Berlin e.V. se trouvent à l’adresse Potsdamer Straße 96, 10785 Berlin au dessus de l’actuel Wintergarten . Le géant de la recherche les classe dans la catégorie Berufsschule . Le numéro de téléphone 030 2613006 est également issue du musée digital de chez Google. Mort de rire.

    Schrägspur, Videomagazin, Februar 1984. bei arsenal, Freunde der deutschen Kinemathek
    http://www.arsenal-berlin.de/berlinale-forum/archiv/katalogblaetter/action/open-download/download/schraegspur-nr-2.html?cHash=2662e8c6eb

    Videomakers Unite ! , bei transmediale 2012
    http://transmediale.de/de/content/videomakers-unite

    Do, 02.02.2012, Feb 02.02., Format: Conference, Location:
    HKW K1

    Ein offenes Gespräch über Videokunst und Netzkultur, Medienkollektive und Gegenöffentlichkeiten
    Mit Kathy Rae Huffman (us/de), Eckart Lottman (de) and Pit Schultz (de)
    Conceived and moderated by Florian Wüst (de)

    1988 fand im Rahmen des Internationalen Forums des Jungen Films erstmals ein eigenständiges Festival statt, das sich Video als künstlerischem Medium widmete. Die Gründung des von der Berliner MedienOperative organisierten VideoFestes, der heutigen transmediale, fiel in eine Zeit der Ernüchterung gegenüber den Möglichkeiten unabhängiger politischer und nicht-kommerzieller Medienarbeit. Erst das Aufkommen des Internets Mitte der 1990er Jahre versprach eine neue Dimension der Demokratisierung und Dezentralisierung der Informationssysteme. Obwohl die „digitale Revolution“ schnell in der Wirklichkeit des Marktkapitalismus ankam, verlor sie nie ihr emanzipatorisches Potential durch Vernetzung und Teilhabe. Das ambivalente Verhältnis von technischer Innovation und sozialem Fortschritt, von Zugang und Kontrolle scheint den elektronischen Medien eingeschrieben. Videomakers Unite! unternimmt vor diesem Hintergrund einen kritischen Rückblick auf die Video- und Netzdiskurse der 1980er und 90er Jahre und bezieht diese auf die Herstellung heutiger Gegenöffentlichkeiten im Spannungsfeld politischer und künstlerischer, individueller und kollektiver Praktiken.

    (Image: Dreharbeiten der MedienOperative in Kreuzberg, 1978, © MedienOperative Berlin e.V, Foto: Georg Eichinger)

    Alternative Medienarbeit : Videogruppen in der Bundesrepublik - Google Books
    https://books.google.de/books/content?id=HraIBwAAQBAJ&printsec=frontcover&img=1&zoom=5&edge=curl&imgt

    https://books.google.de/books?id=HraIBwAAQBAJ&hl=de&hl=de&pg=PA52&img=1&zoom=3&ots=yPs7_D6bGo&s

    https://books.google.de/books?id=HraIBwAAQBAJ&hl=de&hl=de&pg=PA53&img=1&zoom=3&ots=yPs7_D6bGo&s

    https://books.google.de/books?id=HraIBwAAQBAJ&hl=de&hl=de&pg=PA54&img=1&zoom=3&ots=yPs7_D6bGo&s

    Berlin-Film-Katalog (in Vorbereitung)
    http://www.berlin-film-katalog.de/die-liste.html

    Berlin-Film-Katalog möchte etwas tun, das noch nie getan wurde: Jeden Film erfassen, der erkennbar oder ausdrücklich in Berlin spielt oder erkennbar (also nicht nur in irgendeinem Studio) in Berlin gedreht wurde. Dazu müssen wir zunächst einmal eine Liste solcher Filme erstellen.

    Nur vierzig Tage für die Feuerwache (1977, R: Medienoperative Berlin)
    Der Kampf um die Häuser (1980/1981, R: Medienoperative Berlin)
    Stadterneuerung – für wen? (1980/1981, R: Medienoperative Berlin)
    Das Zögern ist vorbei (1981, R: Medienoperative Berlin)
    Ich will aber, daß du hierbleibst (1981, R: Medienoperative Berlin)
    Der Häuserpoker (1982, R: Medienoperative Berlin)
    Jedes Wort kann ein Schlüsselwort sein (1982, R: Medienoperative Berlin)
    Ich versteh keinen Unterschied (1982/1983, R: Medienoperative Berlin)
    Glaubt bloß nicht, daß wir heulen! (1983, R: Medienoperative Berlin)
    Ralf-Axel Simon: Sand im Getriebe (1983, R: Medienoperative Berlin

    Micky Kwella
    http://www.waidak.de/diewaidaks/mickykwella.html

    Micky Kwella gehörte zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der Berliner Video- und Multimedia Szene.
    Nach einer Lehrerausbildung absolvierte er sein Studium an der Berliner Filmhochschule DFFB mit dem Film „Die von der Straße“.
    Bald darauf - ca. Anfang der 80er Jahre - wurde er Mitglied der MedienOperative (später „Mediopolis“) - einer Gruppe unabhängiger Videomacher und Journalisten. Er gab Videokurse und engagierte sich in vielfältiger Weise im Bereich unabhängiger Videoarbeit.

    Mitte/Ende der 80er Jahre begann er in der MedienOperative öffentliche Videovorführungen zu organisieren - diese umfassten die eher dokumentarischen Arbeiten, produziert von Gruppen wie der MedienOperative oder der Medienwerkstatt Freiburg - sowie zunehmend Produktionen aus dem aufblühenden Bereich der Videokunst.

    Als die Forum-Sektion der Berlinale 1987 beschloss, ihre Video(kunst) Vorführungen beinahe komplett einzustellen, entschloss sich Micky Kwella - der bis dahin schon Nachspiele dieser Programme in der MedienOperative organisierte, diesen Wegfall nicht einfach hinzunehmen, sondern eigene Vorführungen, parallel zur Berlinale, zu organisieren. Dies war die Geburtsstunde des VideoFest Berlin. Das erste VideoFest stampfte er innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden - im Februar 1988 ging es - unter der Trägerschaft und in den Räumen der MedienOperative - als „VideoFilmFest ’88 des internationalen forums des jungen films“über die Bühne. Der Startschuss für ein Festival, dass sich in wenigen Jahren zu einem der grössten internationalen Video- und Multimedia-Festivals in Europa entwickeln sollte.

    Bis 1990 fanden die Vorführungen in einem Saal der MedienOperative statt - doch schon 1990 drohte, bei aller familiären Atmosphäre, das Haus in der Potsdamer Strasse aus den Nähten zu platzen. Das Festival lagerte sich zunehmend aus. Die immer ambitionierter werdenden Video-Installationen wurden u.a. in den Räumen der Akademie der Künste am Potdamer Platz gezeigt. In der - damals noch Akademie der Künste der DDR - fand schon 1990 eine Wiederholung der Programme des VideoFests statt - 1991 zog man komplett in die Akademie als Veranstaltungsort um. Die Zuschauerzahlen und die der eingereichten Projekte wuchs Jahr um Jahr - der Festival-Etat leider nicht. Der Kampf mit den knappen Resourcen blieb dem Festival die Jahre hindurch erhalten.

    1993 ging die Akademie im Zuge der Nach-Wende-Wehen als Veranstaltungsort verloren. Das Berliner Haus Podewil wurde der neue Veranstaltungsort und auch das Festivalteam bezog dort seine Arbeitsräume. Mit dem Einzug neuer Medien-Plattformen wie Internet- und CD-Rom erweiterte auch das Festival seinen Focus, erweiterte sein umfangreiches Videoprogramm (Tapes- und Installationen) um div. neue Multimedia-Bereiche - entsprechend änderte es 1997 seinen Namen in transmediale - unter diesem Namen firmiert das Festival bis heute - mittlerweile findet es im Berliner Haus der Kulturen der Welt statt.

    Micky Kwella leitete das Festival - mit einer kurzen Unterbrechung - bis ins Jahr 2000. Daneben gab er u.a. Videokurse an der DFFB Berlin und war auf zahlreichen Kursen in Sachen Video-Präsentation- und Lehre für das Goethe Institut unterwegs - insbesondere in Lateinamerika. Im Zuge dieser Reisen entwickelte er sich zu einem Fachmann für die dortige(n) Video-Szene(n) und organisierte Vorführungen dieser Produktionen u.a. auf der transmediale.
    Diese Arbeit führte er auch nach dem Abschied von der transmediale fort, ebenso seine Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen und Instituten.

    Im Feb. 2003, 54-jährig, erlag er einem Herzinfarkt.
    Damit hat die Berliner Medienszene einen ihrer wichtigsten Köpfe verloren. Einen, der mit Energie und Eigensinn, speziell der Verbreitung von Video- und Multimedia als Kunstformen in dieser Stadt den Weg geebnet hat - und der zahllose Menschen zu einem kreativen Umgang mit diesen Techniken angespornt hat.
    Micky, eines der Gründungsmitglieder von Waidak Video e.V., fehlt nicht nur uns.

    Theatervideothek des Goethe-Instituts, Produktion Medienoperative Berlin
    https://www.goethe.de/mmo/priv/173740-STANDARD.pdf

    #Berlin #médias #histoire #vidéo #art #Transmediale #VideoFest #squatteurs

  • Rigaer Straße 94 in Berlin-Friedrichshain: Polizei bricht ohne Durchsuchungs-beschluss Wohnungstüren auf | Polizei - Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/polizei/-rigaer-strasse-94-in-berlin-friedrichshain-polizei-bricht-ohne-dur

    „Unsere Kräfte haben diverse Türen aufgebrochen“, sagte Polizeisprecher Thomas Neuendorf am Freitag. „Darunter waren auch Türen, die zu Wohnungen gehörten. Als dann festgestellt wurde, dass es sich um Wohnungen handelte, sind sie nicht durchsucht worden.“ Von den Aufbrüchen hatten mehrere Sympathisanten des linksradikalen Wohnprojektes „Rigaer 94“ berichtet.

    Nach dem Einsatz beschimpfen sich Grüne und CDU nun gegenseitig. Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann kritisierte am Donnerstag auf Twitter die Polizei. Sinngemäß schrieb sie: Am Kottbusser Tor, am RAW-Gelände, am Moritzplatz und Görlitzer Bahnhof warte man auf die Polizei, „aber da passiert nix“.

    #berlin #squatteurs #police

  • J’achète : Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt | Verlag Westfälisches Dampfboot
    http://www.dampfboot-verlag.de/shop/artikel/vom-haeuserkampf-zur-neoliberalen-stadt


    Comment les quatteurs on préparé le terrain pour la transformation néolibérale de la ville. C’est le soustitre qu’on est tenté d’attribuer à cette étude . Pourtant ce résultat qu’on peut observer au quotidien n’est pas la seule facette de l’histoire. L’auteur s’intéresse à tous les interfaces de l’action et du mouvement contestataire. Il décrit ses conditions préalables, ses choix stratégiques et tactiques.

    Hausbesetzungen, noch heute Symbole radikaler städtischer Bewegungen, haben ihren Ursprung im Widerstand gegen die fordistische Stadt. Armin Kuhn beschreibt die Hausbesetzungen als Bewegungen, die gegen die zerstörerischen und disziplinierenden Auswirkungen fordistischer Stadtpolitik entstanden und deren Erfolge davon abhingen, zu welchem Zeitpunkt sie auftraten: Am Übergang von der Krise zu einer neuen, noch offenen und umkämpften Form städtischen Regierens. Oder zu einer Zeit, als das politische Terrain bereits neoliberal abgesteckt war. Er untersucht systematisch die Berührungspunkte mit neoliberalen Politikansätzen, die anfangs eine Durchsetzung bestimmter Ziele ermöglicht und später zur Einhegung und Eingliederung der Besetzungen geführt haben.

    Heute, angesichts einer tiefen Krise der neoliberalen Stadt, wird die Frage nach dem Recht auf Stadt wieder mit Nachdruck gestellt. Besetzungen spielen dort eine entscheidende Rolle, wo es gelungen ist, die ambivalent gewordenen Strategien und Identitätsentwürfe abzuschütteln und sich den neuen, aus städtischen Alltagsbeziehungen entstandenen Formen des Gemeinsamen zu öffnen.

    Dans une interview avec Telepolis Armin Kuhn tire une nouvelle conclusion :

    Der Abschied von der subkulturellen Identität ist notwendig

    http://m.heise.de/tp/artikel/44/44090/1.html

    Stadtbau und andere Sanierungsträger wurden lange Zeit auch in der Besetzungsbewegung eher als Gegner denn als Bündnispartner gesehen. War diese Positionierung falsch?

    Armin Kuhn: Das stimmt so nicht. Viele der Sanierungsträger, Mieterberatungen, Planer und Entscheidungsträger der behutsamen Stadterneuerung stammen selbst aus der Besetzungsbewegung. Die radikaleren Strömungen waren dagegen immer skeptisch gegenüber einer stadtpolitischen Engführung der Hausbesetzungen und haben die Institutionalisierung abgelehnt. Ihnen ging es ja um viel mehr als um den Erhalt der Häuser oder um Verbesserungen im Lebensumfeld. Diese Positionierung war daher nicht falsch.

    Allerdings hat der Blick auf die behutsame Stadterneuerung als Verrat an den Zielen der Besetzungen oder auch als Vereinnahmungsmaschine, die letztlich zum Untergang der Bewegung geführt habe, blind dafür gemacht, dass die Hausbesetzungsbewegung der 1980er Jahre wichtige Erfolge erzielt haben. Ohne die Legalisierungen von damals hätten heutige Bewegungen kaum die Ressourcen, die zur Organsierung wichtig sind. Und ohne die institutionellen Absicherungen und - vielleicht noch wichtiger, den symbolischen Konsens der behutsamen Stadterneuerung hätten ökonomische Aufwertung und Verdrängung viel früher eingesetzt und wären viel schneller verlaufen. Dafür genügt ein kurzer Blick auf viele westeuropäische oder US-amerikanische Städte.

    #Berlin #gentryfication #squatteurs #histoire #économie #politique #auf_deutsch

  • Démocratisation et antifascisme - deux éléments d’un mouvement mis à l’écart

    25 années après la disparition des héritiers du stalinisme les dissédents de gauche de la RDA constatent que l’ennemi qu’ils ont combattu a été remplacé par son double capitaliste. Il continuent à publier indépendamment de toute idéologie au service du pouvoir en place.

    25. Jahre nach der Maueröffnung : „Wir wollen unabhängig bleiben“ - taz.de
    http://taz.de/25-Jahre-nach-der-Maueroeffnung/!150656

    In den späten Achtzigern wurde der „telegraph“ als Stimme der DDR-Opposition gegründet. Ein Gespräch mit den Machern.

    Andreas Schreiner: Wir organisieren seit fast 15 Jahren regelmäßig am 8. Mai im Haus der Demokratie ein Fest zur Befreiung vom Nationalsozialismus. Dafür erhielten wir in den letzten Jahren viel Zustimmung, aber auch Kritik.

    Wie kann man etwas dagegen haben, das Ende des Nationalsozialismus zu feiern?

    Dietmar Wolf: Das haben wir uns auch gefragt. Doch es gab einige NGOs und Einzelpersonen, die mit einem Fest an diesem besonderen Tag nichts anfangen konnten. Nach langen Diskussionen hoffen wir nun, mit den Festvorbereitungen zum 70. Jubiläum am 8. Mai 2015 beginnen zu können. Wir wollen an dem Tag mit den Opfern des NS die Befreiung feiern.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Telegraph_%28Zeitschrift%29

    Voici leur récit des conflits au coeur du mouvement des squatteurs à Berlin-Est après 1989.

    Die HausbesetzerInnenbewegung in Ost-Berlin, Teil1
    erschienen in der Zeitschrift telegraph, Ausgabe 9/1995
    http://www.squatter.w3brigade.de/content/geschichte/die-hausbesetzerbewegung-ost-berlin-teil1

    Hausbesetzung in der Schönhauser Allee 20Natürlich war da die Weigerung der Behörden und zu­ständigen Regierungsstellen, die diese Bewe­gung unter allen Umständen beseitigen wollten, wenn möglich mit härtester Repression. Aber auch die Besetzer hatten Mühe, die verschiede­nen Ansätze und das Unvermögen solidarisch unter einen Hut zu bringen. Die klassischen Machtstrukturen funktionierten auch in dieser Bewegung. Minderheitenpositionen wurden an den Rand gedrängt und zum Schweigen ge­bracht. Nur die lauten Politakrobaten setzten sich durch. Die leisen Töne wurden nicht gehört. Und nicht zuletzt exerzierten schon die Hausbesetzer vor, was gesamtdeutsch offiziell erst mit der Währungsunion im Juli 1990 und mit der Vereinigung im Oktober 1990 einsetzte: die Einverleibung des Ostens. Der sogenannte Ost-West-Konflikt trat in den Hausbesetzerstrukturen sehr schnell zu Tage und führte sehr schnell zu bösem Blut, Intrigen und Spaltung.

    Achetez la dernière édition du telepgraph sur papier !
    https://www.jungewelt-shop.de/telegraph

    Aus dem Inhalt des aktuellen Hefts:
    Mein Verhältnis zur linken antistalinistischen Opposition war ambivalent, ein Interview mit Gregor Gysi. Drei Artikel beschäftigen sich mit den Entwicklungen in der Ukraine: Ruhm der Ukraine? von Peter Korig;
    Fracturing Europe von Malte Daniljuk und Kriegspropaganda von Thomas Leusink.
    Weitere Artikel im Heft sind:Globalisierte Barbarei, Tomasz Konicz,Feindbild Geheimdienste – wohl etwas zu simpel, Wolfgang Kaleck; Von der elektronischen Aufklärung zum elektronischen Krieg, Klaus Eichner
    Überwachungsstaat oder „wehrhafte Demokratie“, Thomas Klein; Autonome zu Zeiten der Wende, Hauke Benner; Berliner Mieterdämmerung, Andrej Holm; DDR-Landwirtschaft heute, Helmut Höge. Und eine Menge subversiver Kulturbeiträge.
    Die Illustrationen im Heft sind von dem Berliner Künstler Jim Avignon.

    Die Geschichte des telegraph
    http://www.telegraph.ostbuero.de/geschichte.htm

    #squatteurs #berlin #ddr

    • Ben le problème à Toulouse est récurrent, il y a beaucoup de bâtiments vacants ou en construction à faire peur car certains quartiers plutôt ruraux, ou l’on croise encore des animaux de fermes, sont entièrement restructurés à l’américaine en résidences de #prêt_à_crever. Bref, il y a toujours beaucoup de gens qui dorment encore et toujours la rue et une politique de la gauche du capital (je reprends l’expression @frederic) qui a en vue la gentrification du centre tandis que les #périphéri-gueux sont à peine regardés. Il y a même des affiches pour préparer les toulousains à une vague de 5 millions de touristes…
      Donc chapeau aux courageuses et courageux du #CREA qui se prennent les CRS avec hélicoptères, lacrymo et taser chaque fois qu’ils ouvrent un lieu public abandonné depuis des années.

    • Une bonne raison pour les expulsions violentes et répétitives qu’ils subissent est que ça marche ! car #squatteuses #squatteurs et #travailleurs_sociaux ont réussi à agir ensemble au grand dam de la mairie, de l’Etat, de certains élus, de la préfecture. Ces administrations ne supportent apparemment pas qu’une organisation autonome, économe et intelligente se mette en place sans leur contrôle.