• Berlin-Prenzlauer Berg: Der Pappelpark spaltet eine Gemeinde - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-prenzlauer-berg-der-pappelpark-spaltet-eine-gemeinde/20875010.html
    Sankt Florian in Berlin

    Der Streit beginnt schon mit den Begriffen. „Pappelpark sagen nur die, die uns schaden wollen“, sagt Anne-Kathrin Pauk, die zweite Vorsitzende der Freireligiösen Gemeinde in Prenzlauer Berg. „Richtig heißt es Friedhofspark an der Pappelallee.“

    Der ehemalige Friedhof ist der ganze Stolz der Freireligiösen Gemeinde, eines humanistischen Vereins, der sich im 19. Jahrhundert gegründet hat. Die Gemeinde will den Friedhofspark unbedingt erhalten – und überlegt gerade deshalb einen Teil des Areals zu bebauen.

    Denn der Gemeinde fehlt das Geld, um den wichtigsten Gedenkort der deutschen humanistischen Bewegung instand zu halten. Gegen die Bebauung eines schmalen Streifens entlang der Lychener Straße regt sich aber nun Widerstand in der Nachbarschaft. Die Anwohner haben den alten Friedhof längst als Erholungsort liebgewonnen.

    Der Gründer der Bürgerinitiative war früher selbst in der Gemeinde
    Eine Bürgerinitiative wehrt sich deshalb gegen die Bebauung und will den „Pappelpark“ in Gänze erhalten. Was die Freireligiösen besonders erzürnt: Der Gründer der Pappelpark-Initiative ist ausgerechnet eine ehemaliges Gemeindemitglied.

    Ein knappes halbes Jahr hat Thomas Reimer am Gemeindeleben teilgenommen, die Debatte über die Bebauung beobachtet und Fotos von Plänen gemacht. Im Gründungsaufruf seiner Initiative wirft er der Gemeinde vor, mehr an einem lukrativen Geschäft als an dem Gartendenkmal Friedhofspark interessiert zu sein.

    Das Bauprojekt nennt er „kläglich“, weil damit der Park zu einer Seite hin abgeriegelt werde, nur um auf möglichst viele Jahre Erbpacht zu kassieren.

    Reimer verdrehe die Tatsachen, heißt es dazu aus der Gemeinde. „Herr Reimer tut so, als würden wir morgen anfangen zu bauen, dabei ist das noch ein ungelegtes Ei.“ Noch sei gar nicht sicher, ob die Gemeinde überhaupt bauen wolle, sagt Anne-Kathrin Pauk. Und die Bebauungspläne, die Reimer bei der Gründung seiner Initiative präsentiert hätte, seien längst obsolet.

    Die Gemeinde fühlt sich ausspioniert
    Von Thomas Reimer, der in der Gemeinde als Röderich Reimer bekannt ist, fühlt sich Pauk auch persönlich hintergangen. „Herr Reimer hat so getan, als würde er sich für unsere Arbeit interessieren, nur um uns auszuspionieren, und überzieht uns nun mit falschen Vorwürfen.“

    So habe Reimer behauptet, dass die meisten der gut 30 Gemeindemitglieder im Westen leben würden und vor allem an Profit orientiert seien. Und das nur, weil die Gemeinde von ihrer Mannheimer Partnergemeinde etwas unterstützt werde.

    Pauk wirft Reimer vor, seinerseits persönliche Interessen zu verfolgen. „Er wohnt gegenüber dem Friedhofspark. Ihm geht es nur darum, dass seine Aussicht nicht verbaut wird.“ Das könne sie zwar verstehen, es sei aber kein Grund, Gerüchte zu verbreiten.

    #Berlin #Prenzlauer_Berg #Pappelallee #Stadtentwicklung

  • Berlin-Charlottenburg: Neue Büro- und Unigebäude am Bahnhof Zoo - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-charlottenburg-neue-buero-und-unigebaeude-am-bahnhof-zoo/20879346.html
    Weiter geht’s. Mal sehen, wer dieses Mal die Hand aufhält.

    Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat ein Verfahren zur Erarbeitung eines Bebauungsplanes für das Gebiet rund um den Bahnhof Zoo eingeleitet. Die Verwaltung bestätigte eine zuerst von der Berliner Morgenpost veröffentlichte Meldung dazu.

    Der Verwaltungsakt ist der logische Schritt nach der Durchführung des städtebaulichen Wettbewerbes für dieses Gebiet vor sechs Jahren durch die Senatsverwaltung sowie dessen Überarbeitung. Geplant ist, wie berichtet, ein gemischtes Gebiet mit vielen Einrichtungen der Technischen Universität, sowie die Errichtung eines mittelgroßen Hochhauses.

    Die Planung schließt an den Wettbewerb von 2011 an, wonach auf der Brache hinter dem Bahnhof Zoo „unter anderem ein Institut des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, ein Übergangsgebäude für das Mathematikinstitut und ein Gründerzentrum kurz- bis mittelfristig entstehen“.

    Wohnen statt Riesenrad
    Auf dem Areal liegt zudem das Grundstück, auf dem ursprünglich ein modernes Riesenrad geplant war. Laut Senatsverwaltung werden im Rahmen des Verfahrens „die Nutzungen konkretisiert“, also „welche Anteile Büro, Wohnen, studentisches Wohnen, Technische Universität und andere“ Nutzer beanspruchen werden.

    #Berlin #Stadtentwicklung #Immobilien

  • Bevölkerung: Warum Berlin viele Einwohner, aber kaum Bürger hat | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/bevoelkerung-warum-berlin-viele-einwohner--aber-kaum-buerger-hat-29

    Hier spricht das wohlhabende Bürgertum. Wolfgang Neuss hatte einmal viel Erfolg mit der Pointe zur Berliner Mauer, dass sie die Arschlöcher aus der Stadt vertrieben hatte. Jetzt sind sie wieder da, errichten Betonschlösser statt Volkspalästen und und wollen eine kleinteilige Bebauung der Innenstadt nach historischem Vorbild. Freibung in Berlin.

    Wenn es nach denen geht, sieht bald ganz Ostberlin so aus, wie das Nikolaiviertel mit Hochhäusern. Toll.

    Das brauchen wir, am besten alles privat finanziert, mit Kaufwohnungen oder Mieten ab 20 Euronen kalt. Nur weiter so, dann ist Berlin bald so attraktiv wie Paris und sogar die gute Maritta kann hier nicht mal mehr in einer Garage pennen, außer sie macht sich an einen Milliardär ran.

    Willkommen in der Weltstadt.

    Maritta Adam-Tkalec - „Warum ist Berlin so dysfunktional?“, fragte vor einiger Zeit der in London erscheinende Economist. Als bedenkliches Symptom der Funktionsstörung erscheint dem weltweit gelesenen Magazin, dass Berlin Deutschland ärmer macht – ohne die Hauptstadt läge das Bruttoinlandsprodukt pro Person um 0,2 Prozent höher. Unvorstellbar in Frankreich, das ohne Paris um 14,8 Prozent ärmer wäre, Großbritannien ohne London um 11,1 Prozent. Berlins wirtschaftliche Schwäche ist einzigartig unter den europäischen Hauptstädten.

    Hinzu kommen die Mühen des Berliner Alltags – die verstörende Unfähigkeit der Verwaltung, dem steuerzahlenden Bürger grundlegende Dienstleistungen auch nur in durchschnittlicher Qualität und Zuverlässigkeit zur Verfügung zu stellen. Zugezogene, vor allem aus dem Süden Deutschlands, erleben erschüttert die schwierigen Verhältnisse.

    Das britische Blatt erklärte es seinen Lesern mit den historischen Brüchen, die die deutsche Hauptstadt zu verarbeiten hatte: War sie vor dem Zweiten Weltkrieg noch ein industrielles Zentrum, verließen viele wichtige Unternehmen die geteilte, isoliert gelegene Stadt. Nach der Wiedervereinigung gab es wenig Gründe zur Rückkehr.

    Inzwischen wächst zwar die Hoffnung, moderne Firmen könnten mit Zukunftstechnologien eine neue wirtschaftliche Basis schaffen. Doch das behebt die Funktionsstörung in der Verwaltung nicht. Deren Hauptursache liegt vor allem in der irritierenden Aufteilung der Zuständigkeiten zwischen Stadt und Bezirken – was das Hin- und Herschieben von Verantwortung ungemein erleichtert. Am Ende haftet keiner.

    Verlust um Verlust

    Doch es gibt eine weitere, weniger leicht erkennbare, historisch erzeugte Ursache: den mehrfachen, für die Stadt jeweils nachteiligen Bevölkerungsaustausch. Anders als in Hamburg oder München konnte kein vergleichbar gefestigtes Bürgertum wachsen, das sich seiner Stadt verbunden und verpflichtet fühlt. Statt Empathie für das große Gemeinwesen, herrschten und herrschen Lieblosigkeit und ideologische Verbohrtheit – diesen Eindruck gewinnen jedenfalls jene wenigen, die sich doch bürgerschaftlich über ihr Kleinquartier (gerne Kiez genannt) hinaus engagieren.

    Dieser berlinspezifische demografische Umstand lässt sich nicht an den üblichen Zu- und Wegzugsstatistiken ablesen, die liefern bestenfalls Anhaltspunkte. Es handelt sich weniger um quantitativ messbare, vielmehr um kulturell spürbare Bewegungen der Stadttektonik.

    Erstens: Sichtbar und von erschütternder Dimension fielen die Vertreibung und der Mord an insgesamt 160 000 Berliner Juden aus. Künstler, Wissenschaftler, Mäzene, Architekten, Designer, Journalisten – eine ganze stadtbereichernde Schicht verschwand im Holocaust, nie zu verwindender Verlust. Graues Mittelmaß ergriff die Herrschaft.

    Ein regelrechter Exodus
    Zweitens: Schon während des Krieges begann die Absetzbewegung der Wirtschaft, man verlagerte alles Wichtige in vermeintlich bombensichere Gegenden im Süden Deutschlands.

    Drittens: Der Befreiung vom Nationalsozialismus folgte ein regelrechter Exodus. Gemeinsam mit Unternehmen wie Siemens, AEG und vielen anderen, verließen die Fachkräfte Berlin – auf rund eine Million wird die Zahl der Abgänge geschätzt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DfG) nahm Sitz in Bonn, die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (heute Max-Planck-Gesellschaft) zog vom Berliner Schloss nach München.

    Wer Karriere machen, etwas werden wollte, ging weg – und nahm unschätzbare Werte mit: Kultur, Wissen, Kompetenzen, auch Zahlungskraft. Das galt zunächst für Ost- wie Westberlin. Wer im Osten noch gezögert hatte, saß ab 1961 dort fest.

    Zuzügler aus Westdeutschland

    Stattdessen zog, viertens, eine andere Spezies massenhaft aus Westdeutschland zu: Wehrdienstflüchtlinge, Leute auf der Suche nach sexueller und Freiheit überhaupt, Kämpfer gegen das (bürgerliche) „Schweinesystem“, viele kreativ und lebensfroh, aber keinesfalls Träger von Bürgerlichkeit.

    Sie nahmen vom Staat, was sie in der Frontstadt leichter bekamen als anderswo, nämlich „Staatsknete“. Ansonsten kümmerten sie sich um den US-Imperialismus, Vietnam und um sich selbst. Das Wort Kommune bezeichnete jedenfalls nicht die Stadt. In der Folge nährten sich 30 Prozent der Westberliner aus dem Sozialtopf oder pflegten als Staatsdiener ein oft geruhsames Leben.

    Die fünfte Welle des Bevölkerungsaustausches setzte nach dem Mauerfall ein. Geschätzt zwei Millionen verließen den Osten wie den Westen auf der Suche nach einem besseren Leben – in Westdeutschland oder in ausländischen Sehnsuchtsorten. Die Bevölkerungszahl sank trotz Zuzugs zum Beispiel aus der ehemaligen Sowjetunion. Wieder eine Schwächung des klassischen Stadtbürgertums.

    Wegzug ins Umland

    Schließlich muss, sechstens, der Wegzug von oft gut verdienenden Familien ins Brandenburger Umland als Aderlass beklagt werden. Ihre Kompetenz, ihr Engagement kommt seither dem Speckgürtel zugute, den Schulen, den historischen Gebäuden, Museen. Auch jetzt ziehen vermehrt junge Familien weg – nach ein paar wilden Jahren suchen Eltern geordnete Verhältnisse. Der Chefredakteur der Zeitschrift Zitty beschrieb jüngst, warum er mit Familie nach München zieht. Er will eine funktionierende Stadt: Schule, Polizei, Infrastruktur…

    Potsdam profitierte enorm vom Zug ins Umland: Es genießt das Engagement neuer Bürgerschaftlichkeit, einschließlich großzügiger Sponsoren. Berlin verweigert sich dem regelrecht und pflegt stattdessen eine Art proletarischen Hochmut. Will ein reicher Bürger der Stadt Millionen schenken, zum Beispiel für ein historisches Gebäude, weist ihm die Politik hochnäsig die Tür.

    Andere konnten sich mit Hartnäckigkeit durchsetzen, wie der Hamburger Wilhelm von Boddien, der Berlin auf den Weg positiven Geschichtsverarbeitung drängte. Wäre ohne sein Engagement und das seiner Verbündeten der Wiederaufbau des Schlosses möglich gewesen und mit diesem ein Kulturzuwachs, wie er Humboldt Forum denkbar erscheint? Gäbe es in der Folge die Chance zur Neufindung der Alten Mitte? Wohl kaum.

    Kein Berliner Stil

    Dort zeigt sich das Desinteresse der Berliner Mehrheit besonders krass. In Bürgerdialogen reden Anwohner über ihr Grün und Parkplätze. Wer dort Historisches ins Spiel bringt, eine kleinteilige Bebauung im früherem Straßenraster, mit Wohnhäusern vorschlägt, wer die namenlose, vage als Rathausforum bezeichnete Ödnis beleben will, der bekommt schnell das Etikett „Fachwerkfraktion“ angeklebt. Das Anliegen wird ins Lächerliche gezogen.

    Als einmal für kurze Zeit ein Berliner Bürgertums erblühte, in der Gründerzeit nach der Reichseinigung 1871, fand sich mangels Lokalpatriotismus kein Berliner Stil. Bauherren verwirklichten sich selbst in wilden eklektizistischen Experimenten: Neo-Romanik, Neo-Gotik, Neo-Renaissance, Neo-Barock.

    Man fing an, Kunst und Kultur aus aller Welt anzusammeln und in Riesen-Museen auszustellen, man strebte danach, dem neuen Bild von nationaler Größe Ausdruck zu verleihen. Um die Stadt ging es kaum – immerhin, Bürger betätigten sich als Mäzene, taten der Allgemeinheit Gutes.

    Partizipation = Blockade

    Wie aber kann die Stadt ihre Zukunft gestalten statt sie bloß kommen zu lassen? Die Studie „Berlin 2030“ des Berlin Instituts für Bevölkerung und Entwicklung vom November 2015 stellt günstige Faktoren ungünstigen gegenüber: Hemmnisse sieht man in der ideologischen Aufladung vieler Debatten über die städtebauliche Entwicklung. Es mangele an städtebaulichen Ensembles – geschlossenen Straßenfluchten und attraktiven Plätzen.

    Bei einem Großteil der stadtbildprägenden Gründerzeitbauten sei die historische Fassadengestaltung zerstört – anders als in Städten wie Paris, Wien oder Leipzig. Andererseits gebe es Freiräume und Freiheiten, die kreative Lösungen befördern. Im Vorwort wird gewarnt: „Partizipation in Berlin darf nicht länger ein Synonym für Blockade sein.“

    Etwas mehr als die Hälfte der heutigen Einwohner ist nicht hier geboren. Auch deshalb appellieren die Autoren der Studie an alle, „die großen und kleinen Unternehmen sowie die Forscher und Repräsentanten aus Kunst und Kultur, die Alteingesessenen, die Neu-Berliner und die Berlin-Liebhaber, am Berlin der Zukunft mitzubauen.“

    Why is Berlin so dysfunctional? - Poor and sexy
    https://www.economist.com/news/europe/21731837-unlike-other-capitals-germanys-drain-rest-country-why-berlin-so

    AT A crossroads in the middle of Tegeler Forst, a wooded part of north-west Berlin, visitors can admire the city’s longest-serving provisional traffic light. Erected in 2013 after a burning car had destroyed the pillar on which the lights were mounted, it was meant to be replaced by a more permanent structure within a few weeks. When a city lawmaker asked the government why, four years later, the lights still had not been fixed, he received an interesting response: owing to changed regulations, calculating whether or not the new structure would fall down had become “very laborious and difficult”. The government would not specify how much longer it would take.

    The traffic-light saga illuminates a wider problem. Berlin, the capital of Europe’s most successful economy, is surprisingly badly governed. The new airport, the city’s biggest flagship project, missed its seventh opening date earlier this year and may not open until 2021, ten years after it was originally supposed to. The jobless rate is among the highest in the country. Schools are dismal. Courts and police are so overworked that hundreds of millions of euros in fines and taxes have not been collected; and the city failed to keep tabs on Anis Amri, the jihadist who killed 11 people with a lorry last Christmas, despite warnings about him three weeks earlier.

    Astonishingly for a capital city, Berlin makes Germany poorer. Without it, Germany’s GDP per person would be 0.2% higher. By comparison, if Britain lost London, its GDP per person would be 11.1% lower; France without Paris would be 14.8% poorer. “Berlin’s economic weakness is unique among European capitals”, says Matthias Diermeier of the Cologne Institute for Economic Research.

    The city’s dysfunction makes everyday life more irksome. In some boroughs the streets are constantly clogged by piles of rubbish, not to mention inexplicable roadworks that make little or no progress. Registering a new car can take weeks, depriving new owners of a means of transport and car showrooms of space for new stock. This summer desperate couples travelled out of town to get married because short-staffed town halls could only offer wedding dates months in the future. “It is hard to escape the impression that Berlin’s government has a certain contempt for its citizens”, says Lorenz Maroldt, editor of the local daily Tagesspiegel, who writes a newsletter chronicling the city’s administrative hiccups.

    Berlin’s woes are partly a consequence of structural changes. Before the second world war the city was an industrial hub. When it was divided by the victorious allies, many firms moved their offices and factories to West Germany. As an anti-communist bulwark, West Berlin was heavily subsidised, but not an attractive place to set up a business. After unification, firms that had re-established themselves in Germany’s southern industrial clusters had little reason to move back. Instead the city attracted bohemians, lured by low rents and large numbers of abandoned factories and warehouses that made ideal artists’ studios or rave venues. These new, hip residents earned little and paid little tax. In 2003 Klaus Wowereit, a former mayor, described Berlin as “poor but sexy”.

    The city’s economic fortunes are improving. A heavy dose of austerity in the early 2000s averted bankruptcy. Startups have moved into the artists’ warehouses, making Berlin the second-biggest European tech hub after London. Its rough-and-colourful image has attracted tourists. The city’s population is growing.

    Yet the bureaucratic dysfunction continues. One culprit is the complex division of responsibilities between the city and its boroughs. This makes it easy for officials to pass the blame for problems back and forth without doing anything about them. (By contrast, cities such as Hamburg or Munich have centralised their administrations to improve accountability.) That the austerity measures were implemented in a slapdash fashion probably did not help either. But the main reason, Mr Maroldt believes, is cultural, going back to Berlin’s historic anti-capitalist and anti-technocratic streak: “We have a deeply held suspicion of anything that smacks of efficiency and competence.” Abandoning that attitude may make life in Berlin easier. For some, no doubt, it will also make it less sexy.

    #Klassismus #Stadtentwicklung #Gentrifizierung #Marketing

  • Heimatverein Steglitz startet neues Foto-Projekt - Lichterfelde - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/lichterfelde/kultur/heimatverein-steglitz-startet-neues-foto-projekt-d136756.html
    Fotos gesucht.

    Der Wandel vollzieht sich an vielen Ecken im Bezirk: alte Häuser verschwinden, neue werden gebaut. Die Ansichten von Straßen und Gebäudekomplexen verändern sich. „Um die Veränderungen im Kiez bildlich darstellen zu können, wollen wir unser Archiv aktualisieren. Dabei können auch die Bürger mithelfen“, erklärt Gabriele Schuster.

    #Berlin #Stegltz-Zehlendorf #Museum #Archiv #Stadtentwicklung #Architektur

  • Infrastruktur: Berlin bekommt 18 neue Brücken - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/infrastruktur-berlin-bekommt-18-neue-bruecken/20553636.html
    Ach wenn das Märchen doch wahr wäre ! Leider wird es jedoch keine 18 neuen Brücken in der Stadt geben, wohl aber 18 sanierte und dazu abgerissene und neu errichtete, oder so., vielleicht kommt ja doch eine dazu. Davon spricht der Artikel aber nicht.

    Lieber Berliner Verlag, solche Märchen nach der Devise „Hauptsache einen knalligen Aufhänger als Schlagzeile, dann darf man hemmungslos mit der Wahrheit lügen“ kannten wir bisher fast nur aus dem Hause Axel Springer.

    Tja, dann ist es wohl spätesten ab jetzt egal, welches Bättchen wir fürs Bedürfnis verwenden, wahrer wird Die Welt davon in keinem Fall, B.Z. und Berliner Zeitung auch nicht.

    Der Senat legt das Investitionsprogramm vor. Ein Straßenzustands-Bericht lässt dagegen noch auf sich warten.

    Insgesamt 18 Brückenneubauten stehen in den kommenden Jahren auf dem Investitionsprogramm des Senats. Teuerstes Projekt ist der Neubau des Verkehrsknotens Landsberger Allee/Märkische Allee, der drei Brücken mit Rampen umfasst. Die veranschlagten Kosten in Höhe von 79,6 Millionen Euro sollen zum größten Teil aus einem Fördertopf kommen.
    Zu Buche schlägt auch der Neubau der Langen Brücke in Köpenick, der rund 30 Millionen Euro kosten soll. Mit 500.000 Euro ist die neue Fußgängerbrücke über die Panke im Schlosspark Niederschönhausen am billigsten, wie aus einem Bericht des Senats an das Abgeordnetenhaus hervorgeht.

    Brücken-Qualität lässt seit Jahren nach

    Von 1.085 Brücken gehören 833 dem Land, für die anderen ist der Bund zuständig. Seit 2003 sei der Anteil der Bauwerke mit einer guten bis sehr guten Bewertung von 47 Prozent auf 27 Prozent gesunken, heißt es im Bericht weiter. Verursacht durch einen Stellenabbau in der Tiefbauabteilung der Verkehrsverwaltung sowie wegen der Vergabe von Aufgaben an Externe.

    Fünf Prozent der Brücken des Landes sind inzwischen in einem „nicht ausreichenden Zustand.“ 22 Prozent erhielten ein „Ausreichend.“
    Während die Verwaltung den Zustand der Brücken relativ gut kennt, hat sie bei den Straßen weiter einen Nachholbedarf. Das geplante „Erhaltungsmanagementsystem“ stottert noch. Die bereits erfassten Daten würden derzeit in eine berlinweite Straßendatenbank eingelesen, teilte der Senat mit.

    Baulicher und technischer Zustand des Berliner Straßennetzes unbekannt
    Der Zeitrahmen lasse sich noch nicht abschätzen. Anschließend soll eine noch zu beschaffende Software den jeweiligen Straßenzustand auswerten. Das Beschaffen der Software werde derzeit vorbereitet; die „personellen Ressourcen“ ließen es nicht zu, das Verfahren zu beschleunigen. Daher sei es derzeit nicht möglich, einen Bericht mit aktuellen baulichen und technischen Zustandsdaten für das rund 5.500 Kilometer lange Straßennetz des Landes vorzulegen. Die Bauwirtschaft fordert eine solche Datenbank schon lange.

    Die Sparrunden der vergangenen Jahre haben auch bei der Straßenunterhaltung zu einem Investitionsstau geführt. Der Rechnungshof beziffert ihn mit rund 1,3 Milliarden Euro.

    #Berlin #Verkehr #Stadtentwicklung #Brücken

  • Rassismus: Trump kritisiert Entfernung von Südstaaten-Denkmälern (h...
    https://diasp.eu/p/5920893

    Rassismus: Trump kritisiert Entfernung von Südstaaten-Denkmälern

    Für den US-Präsident gehören die umstrittenen Statuen von Konföderierten zur Kultur des Landes. Mit ihnen würde „Schönheit“ aus amerikanischen Städten verschwinden.

    #ausland #rassismus #trump #entfernung #us-präsident #präsident #uspräsident #statuen #konföderierten #kultur #landes #schönheit #städten #news #bot #rss

  • Auskunft zu Online-Inseraten: Bezirksamt Pankow verliert Prozess gegen Airbnb | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/auskunft-zu-online-inseraten-bezirksamt-pankow-verliert-prozess-geg

    Gut gedacht ist nicht immer gut gemacht. Das Bezirksamt Pankow scheitert an den Konzernstrukturen, die internationale Monopolisten vor Angriffen abschirmen sollen.

    Wir kennen das: Google unterwirft sich nicht den deutschen Verwertungsgeselschaften GEMA und VG Wort, alle großen US-Konzerne hinterziehen dank der politischen Konstruktions der EU ganz legal Steuern in Milliardenhöhe, und demnächst wollen sie dafür europäische Staaten und Gemeinden vor privaten Schiedgerichten in die Zange nehmen.

    Hat in der Politik noch niemand begriffen, dass längst Kieg herrscht, der von Börsianern, Managern und Supperreichen gegen alle arbeitenden Menschen geführt wird ?

    Wenn sich diese Erkenntnis nicht bald durchsetzt, werden wir ohne neue Maßnahmen zum Schutz der Gesellschaft vor den disruptiven Kräften in absehbarer Zeit die Abschaffung des souveränen Staats erleben, dieses Mal jedoch nicht als Versuch von Anarchisten oder naiven Revoluzzern, sondern im Auftrag menschenverachtender Reicher professionell verhandelt und ins Werk gesetzt durch nur noch scheinbar demokratisch bestimmte Regierungsvertreter.

    Die Vermittlungsplattform Airbnb für Privatunterkünfte muss nach einem Beschluss des Berliner Verwaltungsgerichts vorerst keine Auskunft zu Online-Inseraten geben. Das Bezirksamt Pankow hatte zu einer anonymisierten Internet-Annonce für eine Ferienwohnung in Prenzlauer Berg für 50 Euro pro Person und Nacht verlangt, den Namen des Gastgebers sowie abgerechnete Gebühren zu Gästen zu nennen. Als niedergelassene Dienstleisterin sei die Plattform zur Auskunft verpflichtet, argumentierte das Bezirksamt.

    Die Niederlassung des Internetportals hingegen beantragte vorläufigen Rechtsschutz. Sie habe auf das Portal keinen Zugriff und sei nach dem Telemediengesetz keine Diensteanbieterin. Dieser Argumentation folgte das Gericht. (VG 6 L 162.17)

    Richtige Adressatin ist die Muttergesellschaft mit Sitz in Irland
    Die Behörde dürfe im Sinne des Zweckentfremdungsverbotes von Wohnungen zwar Auskunft verlangen. Doch Diensteanbieter sei der Betreiber der Plattform, der die „technische und rechtliche Funktionsherrschaft“ habe. Unerheblich sei, ob die deutsche Niederlassung die Datenerhebung beeinflusse. Maßgeblich sei das Prinzip des Herkunftslandes. Richtige Adressatin einer Verfügung zur Auskunft sei daher die Muttergesellschaft mit Sitz in Irland.

    Airbnb begrüßte die Entscheidung. „Wir sind nach wie vor offen für einen konstruktiven Dialog mit den Berliner Behörden“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Einwohner, die ihre Wohnung vorübergehend teilen, betrieben keine Zweckentfremdung. Gegen den Beschluss kann Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eingelegt werden.

    #Disruption #Berlin #wohnen #Stadtentwicklung

  • Verkehrsprojekt: Hier werden die einspurigen Hauptstraßen ausprobiert | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/verkehrsprojekt-hier-werden-die-einspurigen-hauptstrassen-ausprobie
    Man traut sich nicht, den Privatverkehr aus der Innenstadt zu verbannen und macht damit allen Verkehrsteilnehmern das Leben schwer. Durch die Sperrung von Fahrstreifen wird es immer enger und damit gefährlicher, besonders für Fahrradfahrer.

    Nur wenn es gelingt, motorisierte Fahrzeuge ausschließlich als öffentliche Verkehrsmittel, auch für den Lieferverkehr, in die Stadt zu lassen, ist das eigentliche Ziel erreichbar: Wir brauchen Platz für alle Verkehrsteilnehmer, die dadurch entspannt miteinander umgehen können.

    Was für ein fauler Kompromiß wird uns jetzt zugemutet !

    Das erste Umverteilungsprojekt dieser Art plant die Verwaltung für die Frankfurter Allee in Friedrichshain. Wie berichtet soll zwischen der Niederbarnimstraße und dem Bahnhof Frankfurter Allee ein Fahrstreifen stadtauswärts für den Radverkehr reserviert werden. Eine der drei Spuren wird versuchsweise umfunktioniert. Beginn der Testphase ist die zweite Jahreshälfte 2017.

    „Ich finde die Diskussion sehr spannend“, sagte Heinrich Strößenreuther, Sprecher der Initiative Volksentscheid Fahrrad. „Auf Straßen ins Umland mit viel Pendlerverkehr wäre ein Fahrstreifen pro Richtung in einigen Fällen möglicherweise zu wenig. Doch in zentrumsnäheren Bereichen, zum Beispiel auf der Kantstraße in Charlottenburg oder der Sonnenallee in Neukölln, wäre das sinnvoll. Es geht vor allem um Straßen, auf denen heute schon nicht alle Fahrstreifen für den fließenden Verkehr genutzt werden, weil dort in der zweiten Reihe geparkt wird.“ Was Kirchner angesprochen hat, wäre vielerorts die „Legalisierung einer illegalen Situation“.

    #Berlin #Verkehr #Stadtentwicklung

  • AUGUSTSTRASSE » Die privatisierte Stadt - Forum Museumsinsel
    http://auguststrasse-berlin-mitte.de/die-privatisierte-stadt-forum-museumsinsel

    Baustelle der Freiberger Holding, zwischen der Oranienburger Straße und der Spree.

    Die Achse zwischen Oranienburger Strasse und Museumsinsel soll ausgebaut werden, mit Durchbrüchen an den Gebäuden in der Oranienburger Strasse - durch das ‘Forum Museumsinsel’, so die Vorstellung des Investors.

    Die Touristifizierung in der Spandauer Vorstadt wird eine neue Dimension erreichen.
    300 Jahre Architekturgeschichte von Gebäuden der öffentlichen Hand -
    in Zukunft privat - als neue Shopping Zone.

    BAUWELT - Operation gelungen
    http://www.bauwelt.de/themen/bauten/Operation-Gelungen-2158181.html

    David Chipperfield Architects, Berlin
    Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin

    Komisch, das ist die Adresse des Klinikum Steglitz / Benjamin-Franklin.

    #Berlin #Mitte #Oranienburger_Straße #Lichterfelde #Hindenburgdamm #Stadtentwicklung #Immobilien #Architektur

  • Kreuzberg bekommt einen Start-up-Campus: Google erweitert seine Repräsentanz in Berlin - Wirtschaft - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/kreuzberg-bekommt-einen-start-up-campus-google-erweitert-seine-repraesentanz-in-berlin/14885098.html

    Ohlauer Str. 43, 10999 Berlin
    umspannwerk-kreuzberg.de
    030 338402330

    Im Umspannwerk Kreuzberg wird der erste deutsche Start-up-Campus des US-Unternehmens entstehen. Dort, wo früher die Stromversorgung der Stadt organisiert wurde, sollen Gründer von Tech-Firmen nun elektrisierende Geschäftsideen entwickeln. Auf dem 2400 Quadratmeter großen Gelände können sie Workshops besuchen, sich austauschen und vernetzen. Die Eröffnung ist für Ende 2017 geplant, in den kommenden Wochen soll mit dem Umbau begonnen werden.

    „Das ist ein wichtiger Tag für Berlin“, betonte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), der das Projekt am Mittwoch zusammen mit Googles Vize-Chef in Deutschland, Philipp Justus, vorstellte. Googles Engagement des sei ein klares Bekenntnis für den Standort Berlin, sagte Müller. Gerade in seiner künftigen Zusatzfunktion als Wissenschaftssenator begrüße er den Bau des Google Campus, da dieser zu einer noch stärkeren Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Institutionen der Stadt und der Wirtschaft beitragen könne.

    Wie viel Geld Google in den Campus investiert, teilt das Unternehmen nicht mit. Auch schweigt es über die Dauer des Mietvertrags, auch die Eigentümerin des Umspannwerks, die Immobilienfirma Avignon Capital, äußerte sich nicht. Googles Vize-Präsident Justus sagte lediglich, dass das Projekt „langfristig“ angelegt sei. Eine finanzielle Unterstützung von Seiten der Stadt habe es für die Ansiedlung aber nicht gegeben, erklärte Müller. Google sei schließlich stark genug, um ein solches Projekt alleine zu stemmen.

    #Berlin #Kreuzberg #Ohlauer_Straße #Google #stadtentwicklung

  • Carsharing-Gesetz: Bundesregierung will Teilzeitautos besserstellen
    http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/carsharing-gesetz-bundesregierung-will-teilzeitautos-besserstellen/14466322.html

    Na da ham wa se ja wieda, die Autolobby ! Obwohl inzwischen allen klar ist, dass man Dreck, Ressourcenverschwendung und Platzmangel durch Mietautos nich beikommt, ham die Autosüchtigen inna Rejierung sich een Zuckerli gegönnt:

    Jetzt sinnse offizielle Süpporta von „Innovazion“ und, noch besser, „Disrapschen“ und könn demnächst noch bessa mit jaaanz neuen Karren von BMW, Daimler und Renault die Straßen im Minutentakt unsicha machen. Dafüa opfern se jerne Arbeitsplätze und allet wat wenija Schadstoffe und Verkehrs bringt, wen kümmats. Die Marketingsirenen singen einfach zu schön, da kann man doch nicht kalt und herzlos sein.

    Erstma hört sich alles jut an:

    Verkehrsminister Dobrindt schlägt im Entwurf eines Carsharing-Gesetzes reservierte Parkplätze, die Befreiung von Parkgebühren und eine Plakette vor. Jetzt sind die Kommunen dran - besonders die Carsharing-Hauptstadt Berlin.
    ...
    Obwohl die Flotte stetig wächst – vor allem die der nicht an eine Mietstation gebundenen Anbieter Drive-Now oder Car-2-Go – will die Bundesregierung den Markt jetzt mit einem Gesetz zusätzlich ankurbeln. Eigentlich schon für 2016 geplant, soll es von Juli 2017 an die Nutzung von Carsharing-Fahrzeugen mit reservierten Parkplätzen, der Befreiung von Parkgebühren und einer speziellen Kennzeichnung attraktiver machen. „Wir unterstützen diese neue Form der Mobilität mit einem eigenen Gesetz“, sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vergangene Woche zum Start der Länder- und Verbändeanhörung.

    Jetz komms:

    Neu ist die Mobilitätsform zwar nicht mehr und auf die Unterstützung des Gesetzgebers wartet die Branche schon seit Jahren. Der jetzt präsentierte Entwurf, der dem Tagesspiegel vorliegt, stößt bei den Anbietern aber durchweg auf Zustimmung. Kein Wunder, haben die Unternehmen und der Branchenverband doch kräftig am Gesetzentwurf mitgeschrieben.

    Aha, so looft dit. Und jetzt kommt die fette Lüge:

    Der Bund will eine Verringerung des Individualverkehrs

    Un so wird’s jemacht:

    Über eine Verordnung soll das Gesetz Ländern und Kommunen künftig ermöglichen, noch mehr separate Parkflächen für Carsharing-Fahrzeuge auszuweisen und sie von Parkgebühren zu befreien. Dies, so heißt es im Gesetzentwurf, diene „vor allem der Verringerung des Individualverkehrs und damit dem Klimaschutz und der Luftreinhaltung“. Der Branchenverband bcs macht folgende Rechnung auf: Ein Carsharing-Auto ersetze im Schnitt bis zu 15 Privatwagen.

    „Stickoxidbelastung“, wat für een schönet Wort als dumma Vorwand.

    Mit Blick auf die extreme Stickoxidbelastung in 80 deutschen Städten, die die EU-Kommission zu einem Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland bewog, sieht Dobrindt auch in dem Gesetz wohl ein Vehikel, um die Gemüter in Brüssel zu beruhigen. Ob und wie die Kommunen davon Gebrauch machen, muss sich aber erst noch zeigen. Denn in Stadtbezirken, in denen öffentliche Parkplätze knapp sind, ärgern sich Anwohner häufig, wenn weitere Stellplätze für Carsharingnutzer reserviert werden.

    Klar, mit den Gentrifizierungsjewinnan lecht sich keen reachta Minista an. Dabei müssten die als Erste ihre Karren vonna Straße holn. Und für Transport zu jeda Uhrzeit wäre dann ooch jesorcht, wozu jibs Taxen.

    In Berlin, mit 3500 Autos Hauptstadt des Carsharings, sieht man sich als bundesweiten Vorreiter bei der Ausweisung von festen Carsharing-Stellplätzen im öffentlichen Straßenland. „Grundsätzlich sehen wir Carsharing als sinnvollen ergänzenden Baustein insbesondere zu ÖPNV und Radverkehr zur Bewältigung und Abwicklung des Verkehrs in Berlin“, sagt ein Sprecher von Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). Genaue Zahlen, wie viele öffentliche Parkplätze für Carsharinganbieter reserviert sind, kann der Senat nicht nennen. Hier agiert jeder Bezirk mal mehr, mal weniger transparent und bürokratisch.

    Hasse mal ne Nebelkerze? Die Bezirke sind schuld. Bürokratisch sinnse alle, sacht die SPD-Geisel. Dabei jeht et um wat janz anderet. Platz und Luft brochen wa. Dass man private Autos janz aus den Wohnvierteln raukriejen müsste, keen Wort davon. Querparken is anjesacht „verlangsamt“ den Verkehr, dafür kricht man noch mehr Karren uffe Straßen unta. Wundabar, und ick seh de Kinnas nich, wennse zwischen den Benzinschleudern vorhopsen.

    Laut Gesetzentwurf sollen die Sonderparkplätze zunächst befristet für fünf Jahre vergeben werden. Pro Wagen soll eine Plakette 30,70 Euro kosten, für einen Stellplatz werden 80 Euro im Monat kalkuliert. Im „Wege eines diskriminierungsfreien und transparenten Auswahlverfahrens“ werden die Parkplätze dann nach fünf Jahren neu ausgeschrieben.

    Jaja, schön weita mit technische Details, damit ja keena übat Grundsätzliche redet. Ob und wieviel son Platz kostet is doch ejal. Bevor die Taxis wieda rentabel fahrn, dürfte jarkeen Verkehr jefördert wern.

    Feste Stellplätze sind für stationsgebundene Anbieter wie Flinkster, Cambio oder Stadtmobil wichtig. Die „Freefloater“ Drive-Now und Car-2-Go können überall in ihrem Geschäftsgebiet parken – de facto auch auf den eigentlich für die Stationsgebundenen reservierten Plätzen. Abgeschleppt wird selten, die Wettbewerber sind kulant. Da die Parkplätze nicht einem bestimmten Unternehmen zugeordnet sind, parkt zuerst, wer zuerst kommt.

    Und nochmal wern wa mit Details zujekippt, damit wa nicht übat Einjemachte reden. Die Free-Floater müssen wech. Die kleenen Möchterjerns die uns die Halten zuparken könn wa nich jebrauchen. Die Konzernautos müssen raus aus da Stadt. Wenn Anwohner sich zusammentun und sich een Auto mit reserviertem Parkplatz teilen, det könnte man ja fördern. Dann haste wirklich wenija Autos, nich nur inne Statistik. Und de Nachbarschaft fördert dit och.

    Anbieter Cambio erwartet einen „Entwicklungsplan“ von den Kommunen

    „Als Car-2-Go und Drive-Now auf den Markt kamen, brach bei uns das Chaos aus“, berichtet eine Cambio-Sprecherin. Reservierte Stellflächen wurden knapp, Cambio, in Berlin mit 70 eigenen Fahrzeugen unterwegs, musste zusätzlich private Plätze anmieten. „Das war teuer.“ Nun hofft man auf klare Regeln des Gesetzes. „Wir werden uns um zusätzliche Stellplätze bewerben, zu denen nur unsere Kunden Zugang haben“, kündigt die Sprecherin an. Den Kommunen empfiehlt sie einen „Entwicklungsplan“, der zunächst den zusätzlichen Bedarf an Carsharing und Stellplätzen im Stadtgebiet ermittelt.

    Na hier quatscht doch mal eena Klartext: Privatfirma Cambio will die Hoheit über öffentlichet Straßenland, damit se ihre Kunden en exklusivet Anjebot machen kann. Und der Senator erzählt sich einen:

    Für den Stadtentwicklungssenator ist es „zu früh, um dazu verbindliche Aussagen zu treffen“. Klar sei, dass Parkraum knapp ist. Konflikte sind programmiert: „Eine Vielzahl von Anforderungen und Bedürfnissen“ müsse erfüllt werden, sagt der Senatssprecher, „Behindertenparkplätze, ÖPNV-Haltestellen, Haltepunkte für Stadtrundfahrtbusse, Fahrradparkplätze, Verleihsysteme, Elektrolade-Parkplätze, Zonen für den Lieferverkehr.“ Und dann noch der mögliche Protest von Anwohnern. Stoff für Streit, den auch der Carsharing-Verband sieht. „Es wird auf die Kommunikation ankommen“, heißt es dort.

    Aha, du Geisel. Dit nenn ick Vakehrspluralimus. Da lachen ja de Hühna. Schonmal wat von Konzept jehört? Is ejal wat wa machen, sacht er, hauptsache die Kommunikation stimmt. Quatschblase. Wir wolln freie Straßen für Öffentliche und Selbststrampler, jute Luft und freie Fahrt für alle, die et brauchen. Der Senatsonkel tut so, als ob alle Firmen und Fahrzeuge mit gleichen Rechten jeboren wärn, dabei jeht et um Menschen. Um die solla sich kümman, und darum wie die von A nach B kommen, ohne tonneweise Autodreck zu machen.

    Drive-Now, der von BMW und Sixt betriebene Marktführer in Berlin mit 1200 Autos, begrüßt das geplante Gesetz, „weil wir dann mehr Rechtssicherheit“ haben, wie ein Sprecher sagt. „Am Ende profitieren alle.“ Einen Wunsch hat er an den Senat. In Gebieten mit Parkraumbewirtschaftung zahlt Drive-Now (und Car-2-Go) wie alle anderen Parkgebühren von ein, zwei oder drei Euro je Stunde. Der Kunde merkt davon nichts, für die Unternehmen geht es aber ins Geld. „Wir bekommen vom Senat keinen Cent Subvention“, betont der Sprecher – und eröffnet eine weitere Baustelle für Andreas Geisel.

    Dit hättick ooch jerne, een mundjerechtet Extrajesetz nua füa meen kleenet Geschäft uff Kosten vonne Aljemeinheit. Abba im Ernst, wahrscheinlich bin ick eenfach nicht jemein jenuch, um daran Freude zu ham. Dafüa muss man woll Akzionär sin.

    Wat hamwa jelernt? R2G is allet allet andere als „G“, hauptsache der Schornstein roocht und die Penunze stimmt - bei de „Wirtschaft“. Sozen alle.

    #Deutschland #Verkehr #Umwelt #Stadtentwicklung

  • 230 Parkbäume sollen Flüchtlingsunterkünften weichen - Steglitz-Zehlendorf - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article209288595/230-Parkbaeume-sollen-Fluechtlingsunterkuenften-weichen.html
    60 Jahre im Container - solange soll angeblich die „Standzeit“ einer „Mobilunterkunft“ sein. Viel Mobilität verspricht das nicht, weder räumlich noch sozial. Wer einmal drin ist bleibt da auch.

    Erinnern Sie sich noch an die Mau-Mau-Siedlung in Lankwitz? Die hat so ähnlich angefangen nur für Ostvertriebene und arme Deutsche. Da ging es sozial auch nicht wirklich vorwärts in den letzten 70 Jahren, wer da wohnte bekam kaum etwas vom Wirtschaftswunder ab.

    Diesmal also gleich Container, ist ja auch nur für Kanaken und Studenten.

    Über die Mau-Mau-Siedlung
    https://seenthis.net/messages/403358

    Müssen 230 Bäume in einem historischen Park an der Leonorenstraße in Lankwitz gefällt werden, um Platz für Flüchtlingsunterkünfte zu machen? Oder können leerstehende Gebäude auf einer benachbarten Brache für die Unterbringung von 450 Asylbewerbern genutzt werden?

    Seit die Pläne der Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung bekannt sind, in dem 110 Jahre alten Park hinter dem Seniorenheim „Haus Leonore“ mobile Unterkünfte zu errichten, protestieren dagegen Bezirkspolitiker, eine Bürgerinitiative und Prominente wie Dieter Hallervorden. Doch auch nach einem Vor-Ort-Termin mit Umweltstaatssekretär Stefan Tidow mit allen Beteiligten kam es zu keiner Annäherung. Einziges Ergebnis: „Die Gebäude werden ein wenig verrückt, um einige, für das Erscheinungsbild wichtige Bäume zu erhalten“, sagte Petra Rohland, Sprechern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

    Das Grundstück ist Eigentum des kommunalen Klinikkonzerns Vivantes. Neben dem Seniorenheim sind auf der Fläche noch ein Trafohäuschen, das in Betrieb ist, mehrere leerstehende Gebäude und der alte Park, den die Senioren zum Spaziergehen nutzen. Auf einem Teil dieses Parks sollen nun die mobilen Unterkünfte entstehen. Die Standzeit der Module betrage mindestens 60 Jahre, sagte Dirk Gerstle, Sozial-Staatssekretär auf Anfrage des Abgeordneten Oliver Friederici (CDU). Sie sollen etwa zehn Jahre für Flüchtlinge genutzt und im Anschluss zum Wohnraum für Studenten, Senioren oder Familien werden.
    Aktivierung leerstehender Gebäude abgelehnt

    Bei der Grundstücksbegehung konnten einzelne Häuser, wie das Bettenhaus und das Trafohaus besichtigt werden. „Das leerstehende rote Backsteingebäude parallel zur Leonorenstraße hat bereits neue Thermofenster und könnte mit wenigen Umbauten für 50 bis 100 Flüchtlinge hergerichtet werden“, sagt Holger Holzschuher, Sprecher der Bürgerinitiative „Parkleonore“. Doch in der anschließenden Debatte wurde dies von den beteiligten Senatsverwaltungen abgelehnt, da sie nicht in das Zeit- und Kostenkonzept der Modulbauten passen.

    Holger Holzschuher liegt nun die Fäll-Liste der 230 Bäume vor. Der Bezirk hat die Genehmigung der Fällung verweigert. Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) wollte alle Beteiligten an einen Tisch holen, um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Ein kürzlich angesetzter Termin musste aus Krankheitsgründen abgesagt werden.

    Der Park war schon vor dem Streit um die Flüchtlingsunterkünfte bekannt geworden. Er war Drehort für den Film „Das letzte Rennen“, in dem Dieter Hallervorden durch die Grünanlage joggt.

    #Berlin #Lankwitz #Leonorenstraße #Siemensstraße #Flüchtlinge #Stadtentwicklung #Armut

  • Koalitionsverhandlungen in Berlin: Rot-Rot-Grün will Parkzonen massiv ausweiten - Berlin - Tagesspiegel Mobil
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/koalitionsverhandlungen-in-berlin-rot-rot-gruen-will-parkzonen-massiv-ausweiten/14779038.html

    Nach Tagesspiegel-Informationen haben sich SPD, Linke und Grüne darauf geeinigt, alle Parkplätze innerhalb des S-Bahn-Rings gebührenpflichtig zu machen.

    Nach Tagesspiegel-Informationen haben sich SPD, Linke und Grüne darauf geeinigt, die Stadtautobahn A100 zumindest in dieser Legislaturperiode nicht bis zum vorgesehenen Endpunkt Frankfurter Allee/Storkower Straße weiterbauen zu lassen. Der in Bau befindliche Abschnitt vom Dreieck Neukölln zum Treptower Park soll allerdings fertiggestellt werden.

    Auch beim Parken haben die Verhandler viel vor. Ihr Ziel ist es, das Abstellen von Autos innerhalb des S-Bahn-Rings generell kostenpflichtig zu machen.

    Wie erwartet, haben sich die drei Parteien in der Fachgruppe Mobilität auch darauf geeinigt, das Straßenbahnnetz kräftig auszubauen. Noch in dieser Legislaturperiode sollen demnach am Ostkreuz, in Adlershof, auf der Turmstraße in Moabit sowie in Mahlsdorf am Bahnhof neue Gleise liegen. Weitere Streckenneubauten sollen vorbereitet werden – vom Alexanderplatz über den Potsdamer Platz und langfristig weiter bis zum Rathaus Steglitz sowie von der Warschauer Straße zum Hermannplatz, von der Turmstraße zum Mierendorffplatz und in die Neubaugebiete auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Pankow sowie auf der Elisabeth-Aue in Pankow.

    #Berlin #Verkehr #Stadtentwicklung

  • Spatenstich für das neue Quartier „Friedenauer Höhe“ - Schöneberg - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/schoeneberg/bauen/spatenstich-fuer-das-neue-quartier-friedenauer-hoehe-d109153.html

    Friedenau. Es werden Jahre vergehen, bis das letzte Gebäude steht. Aber ein Anfang ist gemacht. Am 16. September war Spatenstich für die „Friedenauer Höhe“ auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf.

    Der Startschuss ist gegeben für eine neue Stadt in der Stadt. Ein „qualitätsvolles, grünes, nahezu autofreies Wohnquartier mit der für ein modernes Leben notwendigen Urbanität“, wie Investor Lars Böge, Vorstand der Hamburger BÖAG Beteiligungs AG, betonte.

    Statt Handel, Großhandel und Self-Storage, wie von Gutachtern empfohlen, entstehen nun auf 6,5 Hektar jahrzehntelang ungenutzter Fläche 940 Wohnungen. Wie es Anwohner in den Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung gefordert haben, errichtet eine städtische Gesellschaft 235 Wohnungen nach den Bedingungen des sozialen Wohnungsbaus für eine Nettokaltmiete von 6,50 Euro je Quadratmeter. Diese Wohnungen bleiben 20 Jahre mietpreis- und belegungsgebunden, es folgen noch einmal zehn Jahre sogenannter Nachwirkungsfrist. Bei den übrigen Wohnungen werden zum Teil ganz neuartige Eigentumsformen ausprobiert.

    Rund 1,5 Hektar öffentliche Grün- und Spielflächen, zwei Stadtplätze sowie ein Fuß- und Radweg in Ost-West-Richtung werden entstehen. Die Erschließung erfolgt über die Hauptstraße, an der Einzelhandel und Gewerbe angesiedelt wird.

    Die soziale Infrastruktur für Friedenau wird ausgebaut. Die BÖAG finanziert eine Kita mit 85 Plätzen und beteiligt sich an der Erweiterung der Waldenburg-Schule in der Otzenstraße um 100 Schulplätze. Die Nachbarn in der Benningsenstraße profitierten direkt vom neuen Quartier, sagte Lars Böge. Über zehn Dezibel weniger Lärm würden bei ihnen ankommen, „was für das menschliche Ohr nahezu eine Halbierung bedeutet“.

    #Berlin #Friedenau #Bennigsenstraße #Stadtentwicklung

  • Berlin: Wachstumsschmerz | ZEIT ONLINE
    http://www.zeit.de/feature/berlin-wahl-abgeordnetenhaus-fluechtlinge-gentrifizierung-tourismus-kriminalita
    http://img.zeit.de/feature/berlin-wahl-abgeordnetenhaus-fotos/hellersdorf-weg/wide__1300x731

    Berlin ist, wenn es schiefgeht. Termin beim Bürgeramt? Gern, in drei Monaten. Flughafeneröffnung? Doch schon nächstes Jahr, vielleicht 2018, mal sehen. Wer in der Hauptstadt lebt, nimmt das mit Gelassenheit und Spott.

    Aber es gibt auch echte Probleme. Überall in der Stadt wird um Platz gestritten. Auf der Straße, wo aggressive Autofahrer auf aggressive Radfahrer treffen. In den Wohngebieten, wo sich Alteingesessene ihren Kiez nicht mehr leisten können, weil Baulücken mit Eigentumswohnungen gefüllt werden. In der ganzen Stadt, wo Flüchtlinge teils freundlich, teils mit Hass empfangen werden. Und in den Szenebezirken, wo sich Partytouristen gegenseitig auf die Füße tanzen und mit ihnen die Zahl der Dealer und Taschendiebe steigt. Berlin hat inzwischen knapp 3,7 Millionen Einwohner, in den vergangenen zehn Jahren sind 300.000 Menschen hinzugekommen – eine ganze Großstadt.

    #Berlin #Stadtentwicklung

  • Bauen in Mitte: Im November geht’s los: Tacheles-Investor stellt Architekten vor - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bauen-in-mitte-im-november-gehts-los-tacheles-investor-stellt-architekten-vor/14524720.html

    Die Architekten, die an der Oranienburger Straße das frühere Kunstquartier Tacheles sanieren und ausbauen sollen, stehen fest: die Berliner Baumeister Grüntuch Ernst Architekten, Kahlfeldt Architekten sowie das Büro von Brandlhuber + Muck Petzet. Bereits länger für die Gesamtkonzeption des Areals beauftragt ist außerdem das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron. Dies teilte der Entwickler des Gebietes mit, die „pwr development“.

    #Berlin #Mitte #Oranienburger_Straße #Immobilien #Architektur #Kunst #Stadtentwicklung

  • Da kriegste die Motten ...
    http://www.tagesspiegel.de/themen/charlottenburg-wilmersdorf/charlottenburg-wilmersdorf-kein-amt-unter-dieser-nummer/14535892.html

    Wer in der Unteren Denkmalschutzbehörde anruft, hört die Ansage, das Amt sei „bis auf Weiteres nicht besetzt“. In manchen Büros der Bauaufsicht verkündet ein Anrufbeantworter, „aufgrund besonderer innerbetrieblicher Umstände“ seien mehrere Mitarbeiter auf „unbestimmte Zeit nicht erreichbar“.

    Angeblich liegt es am Denkmalschutz weil dort alle krank sind, am Ende hakt es bei der Bauaufsicht. Die ist ein Beispiel für Datenhaltung im nicht-digitalen Zeitalter, hier wird noch mit Naphtalin dem Gilb vorgebeugt. Akten sollen nicht schimmeln. Gut so.

    Klappt bloß nicht mit Naphtalin, nicht mal die Motten stört das Zeug wirklich. Dafür ist es wohl krebserregend beim Menschen und wird deshalb in die ungeliebten Akten gekippt, denn wer mag schon Beamte, oder habe ich da was nicht verstanden?

    Egal, jedenfalls geht es nicht voran mit den Baugenehmigungen in Cbg-Wdf und man weiß nicht einmal, ob das gut oder schlecht ist.

    Brauchen wir das japanische Restaurant in der Kantstraße wirklich? Hatten wir die nicht für die Chinesen reserviert ? Wann wird die endlich offiziel in #Kantonstraße umbenannt? Fragen über Fragen. Heute ist es viel zu heiß, um alle zu beantworten.

    Daran liegts, am Wetter. Woran sonst.

    Charlottenburg-Wilmersdorf: Kein Amt unter dieser Nummer
    ...
    Bei der Bauaufsicht sind einzelne, für bestimmte Kieze zuständige Mitarbeiter krankgeschrieben. Laut Schulte ist dies eine Folge der Schadstoffbelastung im Dienstgebäude am Hohenzollerndamm. Dort wurden im Juni fünf Büros geräumt, weil aus dem Dach die giftige und krebsverdächtige Chemikalie Naphthalin strömt. Akten aus jenen Büros rührt derzeit niemand an – wegen der Sorge, das Papier könnte kontaminiert sein. Dies werde gerade untersucht, sagt Schulte. Wer nicht bis zum Ergebnis warten wolle, könne die Akten neu als Kopien einreichen.

    Naphthalin – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Naphthalin#Verwendung

    Früher war Naphthalin der Hauptbestandteil von Mottenkugeln, wird aber heute wegen seines unangenehmen Geruchs oft durch andere Substanzen ersetzt. Des Weiteren ist Naphthalin kaum insektizid wirksam. Auch zur Desinfektion von Insektensammlungen ist es kaum wirksam, obwohl man es lange Zeit dazu verwendete.

    Denkmalschutz Charlottenburg-Wilmersdorf
    https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/stadtplanung/denkmalschutz

    Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
    Stadtentwicklungsamt
    Untere Denkmalschutzbehörde
    Hohenzollerndamm 174-177
    10713 Berlin
    stadtplanung@charlottenburg-wilmersdorf.de

    #Berlin #Charlottenburg #Kantstraße #Stadtentwicklung #Straßenumbenennung

  • Neues Verkehrsgutachten zum Hauptstadtflughafen: Der BER könnte die Stadtautobahn lahmlegen - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/neues-verkehrsgutachten-zum-hauptstadtflughafen-der-ber-koennte-die-stadtautobahn-lahmlegen/14535896.html


    Tolle Grafik! Rot ist der Bereich, wo ab 2018 alle das Kotzen kriegen. Entweder weil sie den Auspuffdreck nicht vertragen, oder weil ihnen im Stau schlecht wird.

    Wer Flughäfen sät, wird Autoverkehr ernten , soweit erstmal die alte biblische Weisheit, und so könnte die bescheuerte FDP-Forderung, das Flugfeld Otto-Lilienthal aufzulassen, noch zu einer tollen Öko-Devise mutieren. Grün und Gelb entscheiden, und der Berliner Bürgerkrieg beginnt: Anfluggestählte Reinickendorfer gegen allergiegeplagte Südwestberliner. Wer leidet mehr? Wer kann mehr ab? Und wer setzt sich durch?

    Wußten Sie übrigens, dass Sie von Ihrem schicken Kudammhotel gut zu Fuß nach TXL kommen? 90 Minuten inklusive idyllischem Spaziergang durch den Schloßpark, und die Sache ist geritzt. Versuchen Sie das mal mit SXF/BER, aber passen Sie auf, dass Sie beim Marsch durch die Wüste nicht verdursten.

    In den südlichen Abschnitten werden nach Eröffnung des Flughafens etwa doppelt so viele Fahrzeuge unterwegs sein wie heute, wo man nach nach ausgewerteten Daten der Firma TomTom zwischen dem Dreieck Funkturm zum BER – oder in umgekehrter Richtung – im Schnitt knapp 22 Minuten, in den Spitzenzeiten rund 29 Minuten benötigt. Und künftig? „Es zeigt sich, dass schon bei einem jährlichen Fluggastaufkommen von 30 Millionen Passagieren zwischen dem BER und dem Dreieck Funkturm in beiden Richtungen Reisezeiten von bis zu 49 Minuten zu erwarten sind.“ Im Szenario von jährlich 40 Millionen Passagieren „steigen diese in beiden Richtungen auf bis zu 60 Minuten an."Und das alles wird zudem auf umliegende Haupt- und Nebenstraßen ausstrahlen, „wovon in den Spitzenstunden auch Straßen in Wohngebieten betroffen sein werden.“ So dürfte sich die „schon im Bestand unbefriedigende Situation in diversen Zufahrtsstraßen zur Innenstadt (z.B. Tempelhofer Damm) in den Hauptverkehrszeiten weiter zuspitzen“

    Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Bauen und Wohnen sieht dagegen keine Gefahr eines Verkehrsinfarktes und hält die BER-Anbindung für ausreichend: „Wir teilen die Befürchtungen nicht“, hieß es auf Anfrage. Man müsse dabei die Rahmenbedingungen auf der A113 berücksichtigen. „Es ist unabdingbar, dass innerhalb der Tunnel aus Sicherheitsgründen keine Rückstaus entstehen dürfen.“

    Daher komme es dort immer wieder zu Fahrbahnsperrungen, um den Verkehr zu regeln.“ Für die Umfahrungsstraßen kämen dann Sonderprogramme für die Ampelschaltungen zum Einsatz. Die geplante Anbindung der A 100 an den Treptower Park/Elsenbrücke werde „die Erreichbarkeit des BER aus der Innenstadt per Auto noch verbessern.“

    #Berlin #Flughafen #Verkehr #Stadtentwicklung

  • Museums-Umzug: Was wird aus dem Kulturstandort in Berlin-Dahlem? | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/museums-umzug-was-wird-aus-dem-kulturstandort-in-dahlem--24707772

    Diese Zukunft sieht düster aus. Schon jetzt sind Bereiche des Museums für Asiatische Kunst geschlossen, ebenso im Ethnologischen Museum. Mittelfristig soll in der Dahlemer Takustraße nur das Museum Europäischer Kulturen übrigbleiben, die beiden anderen ziehen ins Humboldt-Forum in Mitte. Viele Bürger befürchten, dass der Kulturstandort Dahlem verödet und wollen daher über eine Nachnutzung der Bauten mitentscheiden.

    Ersatz für Museen gefordert

    Der Verein „Wir in Europa“ und sein Vorsitzender Guy Féaux de la Croix haben zur Unterstützung dieses Ziels einen „Dahlemer Appell“ formuliert, in dem ein Ideenwettbewerb gefordert wird. Am Dienstagabend hatte der Verein alle interessierten Bürger eingeladen. Es kamen fast 100. Diskutiert wurde im Restaurant Eßkultur des Ethnologischen Museums, das nur zum Teil geschlossen ist und nicht komplett, wie fälschlich berichtet.

    Wir in Europa e.V.
    http://www.wir-in-europa.org

    Impressum

    Guy Féaux de la Croix
    Dr.h.c. / Gesandter a.D.

    Wir-in-Europa e.V.
    Gesellschaft für Kulturaustausch, internationale
    Begegnungen und europäische Demokratie
    Vorsitzender und Geschäftsführer

    Murtener Strasse 4a
    12205 Berlin

    Tel.: ++49 / (0) 30 – 2095 4477
    Mob: ++49 / (0) 1520 – 408 1796

    guyfeauxdelacroix@yahoo.com

    Museumszentrum Dahlem - Berlin.de
    http://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/3560217-3558930-museumszentrum-dahlem.html

    Neben der Museumsinsel und dem Kulturforum gibt es einen dritten wichtigen Standort für Museen in Berlin: die Museen für Kunst und Kulturen der Welt in Dahlem. In dem Ortsteil im Südwesten Berlins befinden sich Sammlungen über europäische und außereuropäische Kulturen sowie das Ethnologische Museum.

    Museum für Indische und Ostasiatische Kunst im Museumszentrum Dahlem

    Mit 500 000 Objekten aus aller Welt besitzt es eine der größten völkerkundlichen Sammlungen weltweit. Herausragend sensibel präsentiert werden die Exponate im Museum für Indische Kunst und im Museum für Ostasiatische Kunst.

    Museum Europäischer Kulturen im Museumszentrum Dahlem

    Auch das Museum Europäischer Kulturen, das die Volks- und Alltagskultur aus dem deutschsprachigen Mitteleuropa vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart zur Schau stellt, ist eine erste Adresse.

    Idee des Museumszentrums Dahlem

    Die Idee für diesen Museumsstandort hatte der Museumsplaner Wilhelm von Bode bereits 1911, die Umsetzung konnte jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgen. Die Entwürfe für die modernen Häuser stammen von den Architekten Wils Ebert und Fritz Bornemann.

    Museum Dahlem
    http://www.smb.museum/en/museums-institutions/museen-dahlem/home.html

    Museumszentrum Berlin-Dahlem
    https://de.wikipedia.org/wiki/Museumszentrum_Berlin-Dahlem

    Das Museumszentrum Berlin-Dahlem ist ein Baukomplex im Berliner Ortsteil Dahlem des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, in dem sich mehrere Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin befinden. Die offizielle Adresse lautet Lansstraße 8, seit 2005 gibt es wieder einen Nebeneingang über die Arnimallee 25.

    Die ältesten Planungen für den Baukomplex reichen bis in die Jahre 1914 bis 1923 zurück. Maßgebend war das Betreiben Wilhelm von Bodes, die ersten Entwürfe stammten von Bruno Paul. Die bauliche Umsetzung im Stil der Neuen Sachlichkeit erfolgte jedoch erst von 1969 bis 1973 durch Fritz Bornemann und Wils Ebert.

    Im Museumskomplex befinden sich heute folgende Sammlungen:

    Museum für Asiatische Kunst
    Ethnologisches Museum
    Museum Europäischer Kulturen
    Nach der Fertigstellung des Humboldtforums werden die außereuropäischen Sammlungen des Museumszentrums Dahlem dorthin verlegt.

    Zur Zeit (Juni 2016), sind bereits mehrere Abteilungen geschlossen, um die Exponate vor dem Umzug zum Humboldtforum zu restaurieren. Zu den geschlossenen Abteilungen gehören:[1]

    Amerika
    Indien
    Ostasien im 2. OG
    Südsee

    #Berlin #Dahlem #Takustraße #Im_Winkel #Kultur #Museen #Stadtentwicklung

  • Immobiliendeal in Steglitz: Parlament stimmt Kreisel-Verkauf zu - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/immobiliendeal-in-steglitz-parlament-stimmt-kreisel-verkauf-zu/14524830.html


    Jest isser wech, endlich, möchte man sagen. Solange ich denken kann belastet das Monster vom Hermann-Ehlers-Platz die Umgebung. Eigentlich hätte man ihn schon vor Langem abreißen müssen, denn errichtet wurde er ohne passende Baugenehmigung. Die Obersten Stockwerke waren nicht vorgesehen, aber „das macht doch nichts, das merkt doch keiner“, war damals die Devise der gut vernetzten sexy Architektin und der älteren Herren aus ihrer Entourage.

    Jetzt also darf sich das große Geld nicht nur informell sondern ganz legal vermehren. Der Unterschied ist, dass jeder etwas abbekam, als der Turmbau zu Steglitz in die erste Runde ging. Acht Prozent Berlinzulage als Zitterprämie auf den Lohn, Ehestandsdarlehen zum Abkindern, Bafög als nicht zurückzahlbares Stipendium für die Studierenden aus einfachen Familien; wo einige Wenige sehr viel verdienten, sollten die anderen nicht ganz leer ausgehen. Der goldene Westen hätte sonst zu schlecht ausgesehen. Heute ist das anders, und das Geld zirkuliert in geschlossenen Kreisläufen, die einfachen Leute kommen aus Polen und Rumänien und werden im Zweifelsfall um ihren Lohn als Baurbeiter betrogen.

    Mal sehen, wie die „Aufwertung“ der Gegend um das Rathaus Steglitz ausshen wird.

    Geplant ist die Schaffung von 388 Wohnungen, federführend ist das Architekturbüro Fuchshuber aus Leipzig. Neben dem Turm werden auch die Sockelgeschosse neu gestaltet, teilte der Entwickler mit. Gut 190 Millionen Euro will die CG-Gruppe investieren und 182 bis 260 Quadratmeter große Wohnungen im Hochhaus einrichten. Die Mietwohnungen im Nebengebäude an der Autobahn sollen für mindestens neun Euro je Quadratmeter und Monat angeboten werden und in besseren Lagen für 17 Euro. Die Eigentumswohnungen im Turm sollen mindestens 4200 Euro je Quadratmeter kosten, ganz oben im Hochhaus werden mehr als 9000 Euro fällig.
    ...
    Mit dem Verkaufspreis von 20 Millionen Euro konnte das Land rund eine Million Euro mehr einnehmen als die Sanierung gekostet hatte - jedenfalls musste die Veräußerung nicht durch weitere Steuergelder bezuschusst werden.

    Steglitzer Kreisel – project City Tower
    http://www.cg-gruppe.de/immobilien/projekte/in-vorbereitung/steglitzer-kreisel-%E2%80%93-wohnprojekt-city-tower/527

    #Berlin #Steglitz #Hermann-Ehlers-Platz #Wohnen #Immobilien #Stadtentwicklung #Gentrifizierung

  • Die 10 besten Berlin-Blogs im Test
    http://www.kaeuferportal.de/ratgeber/wohnen-wohlfuehlen/extras-wohnen-wohlfuehlen/die-10-besten-berlin-blogs
    Hier kommt die Stiftung Warentest für Blogs, könnte man meinen. Ich finde das prätentiös, aber was tut man nicht alles für die Räpjutäischn .

    Um für Sie die besten unter den zahllosen Blogs aus und über Berlin zu finden, haben wir nach unterschiedlichen Qualitätskriterien ausgewählt.
    In erster Linie sollte sichergestellt werden, dass es sich bei den Autoren um reale und authentische Personen handelt. Eine Seite, auf der die Autoren sich und ihren Blog persönlich vorstellen sowie ein Impressum waren deshalb Auswahlkriterien. Die Qualität der Texte war uns natürlich ebenso wichtig. Das Geschriebene sollte informativ aber auch einzigartig sein und der Mehrwert für Sie als Leser deutlich erkennbar. Die Autoren unserer Top 20 Blogs haben sich allesamt, wenn nötig, auf weiterführende Links und Quellen gestützt, um die Richtigkeit ihrer Aussagen zu gewährleisten. Eine rege Beteiligung über die Kommentarfunktion sowie die Präsenz und den Zuspruch in sozialen Netzwerken waren ein weiteres Qualitätskriterium.

    Was die Seiten wirklich taugen, wofür man sie gebrauchen kann, muß man nur selbst herausfinden, die Bewertungen sagen fasct nichts.

    Die Liste

    http://www.mitvergnuegen.com #Essen #Lifestyle #Magazin
    http://weddingweiser.wordpress.com #Wedding
    http://berlinmittemom.com #Familie #Kinder
    http://www.ostkreuzblog.de #Friedrichshain #S-Bahn #Stadtentwicklung
    http://www.masha-sedgwick.com #Mode
    http://berlinlovesyou.com #Lifestyle #Blabla
    http://blog.inberlin.de #Nachrichten #Veranstaltungen #Geschichte
    http://www.hauptstadtblog.de #Wartung
    http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress #taxi

    und ...

    http://www.bioberlin.wordpress.com
    http://www.lebeberlin.net
    http://www.piecesofberlin.com
    http://www.haraldboettger.wordpress.com
    http://www.blog.kunstleben-berlin.de
    http://www.kalinkakalinka.de
    http://eichiberlin.com
    http://www.berlin-du-bist-wunderbar.de
    http://www.greatest-berlin.de
    http://www.sanzibell.com

    #Berlin #Blog

  • A Guide to Berlin’s Coolest English Language Blogs - Berlin Logs
    http://www.berlinlogs.com/2015/05/berlins-english-blogs.html


    Englisch muß schon sein, wenn man heute in B überleben will.

    Not sure where to start in Berlin? Here’s our comprehensive- yet by no means definitive- list of some of the city’s best English language blogs:

    Berlin Logs is a print & online publication, based on the idea of citizen journalism. We are a growing team of writers from all over the world who all have one thing in common – a passion for this city we now call home.
    So, whether you live here, are thinking of moving here, or are just passing through, we’re sure you’ll find something to interest you.

    Was auch immer man davon hält, ansehen kostet nix (außer viiiel Zeit ;- 0)

    IHeartBerlin - http://www.iheartberlin.de

    We live in Berlin and we heart it so much that we have to share our love for it by running this blog. Here you find reviews and tipps if you visit or live in Berlin and want to know how to find the good stuff. From restaurants to shops, from theaters to art galleries, from concerts to party, from places to people.

    #Ausgehen #Veranstaltungen

    StilinBerlin - http://www.stilinberlin.de

    At its inception in the beginning of 2006, Stil in Berlin dealt with streetstyle, a city finding its feet, fashionwise, but over the past few years its scope has expanded, covering everything from food, style, art and life in ever-changing Berlin. It’s a way to share favorites, to hopefully reflect a little of what life here is and looks like.

    #magazin #Ausgehen #Essen #Veranstaltungen

    Collidoscopeberlin - http://collidoscopeberlin.com

    Collidoscope Berlin (and beyond) is a democratic and inclusive view of the many peoples, spaces, and settings that constitute the modern city. Through the lens of migration – the movement and coming together of people – we believe that we can understand more about what makes ‘us’ who we are on an individual, local, and global scale. Cities, as a reflection of ‘the we’, are a good place to start.

    #Politik #Kunst #Essen #Geschichte #Medien #Religion #Stadtentwicklung

    What Ali Wore - http://alioutfit.tumblr.com

    This is Ali. He walks past my work every morning wearing great clothes /
    www.zoespawton.com

    #Mode

    Wholy Goodness - http://www.wholygoodness.com

    This website is a manifestation of my long term desire to share my recipes and my journey with vegan cooking.

    #Essen #vegan

    The Needle - http://needleberlin.com

    Joseph Pearson (1975) is a writer and historian based in Berlin. He is the essayist and blogger of the Schaubühne Theatre, one of Berlin’s best known state-funded institutions. Since 2008, he has been the voice of The Needle, one of Berlin’s most popular blogs.

    #Tja

    Days of Deutsch - http://www.daysofdeutsch.com

    Learning German, word by word, image by image. Some of it is useful, some of it is utterly useless.

    #Sprache #deutsch

    Maedel’s With a Microphone - http://maedelswithamicrophone.wordpress.com

    The Mädels with a Microphone is a podcasting series from local journalists Jennifer Collins and Tam Eastley. Together, they strive to create informative and quirky long and short podcasts about the hidden side of Berlin. Jen and Tam use Creative Commons music from SoundCloud and make all of their podcasts free to use and share.

    #Podcast #Radio #sound #Kiez #

    Digital in Berlin - http://www.digitalinberlin.de

    As an independent cultural agency Digital in Berlin presents quality forms of serious music. Since 2007 we develop, curate and promote unique event concepts and concerts around the world.

    #Musik

    Kreuzberg’d - http://kreuzberged.com

    Everything You Never Knew You Wanted to Know About Berlin And Kreuzberg

    #Kreuzberg

    Berlin Food Stories - http://berlinfoodstories.com

    Hello, my name is Per and I’m your Berlin food expert.

    #Essen

    Digital Cosmonaut - http://digitalcosmonaut.com

    5 Days a Week week I sit in an office and dabble with the Internet for a living. On the weekends I head out an explore Berlins Abandoned locations. I have a passion for history and love uncovering Berlins little secrets.

    111 PLACES IN BERLIN
    #Foto

    Slow Travel Berlin - http://www.slowtravelberlin.com

    Slow Travel Berlin was founded in January 2010 by British guidebook author, travel journalist and photographer Paul Sullivan. The aim is to establish a repository of eclectic information about the city from a range of perspectives to encourage deeper, more varied exploration and promotion of small, locally-minded businesses and services.

    #Magazin

    Bildquelle: https://www.flickr.com/photos/videren

    Flickr

    #Berlin #Blog

  • Brügge schlägt Berlin
    http://www.berliner-zeitung.de/panorama/brauerei-versorgung-bierpipeline-soll-verkehrsprobleme-in-bruegge-l


    Brügge schafft, was in Berlin nur als Attrappe existiert: Die Bier Pipeline ist Wirklichkeit geworden. Wir dürfen weiterhin unsere blauen und pinkfarbenen Rohne ahnungslosen Touristen als Bierpipeline verkaufen, Wirklichkeit ist das tolle Projekt hier noch nicht. Aber Belgier waren immer schon ganz vorne, wenn es um Verrücktes und Asurdes geht. Nicht ohne Grund ins Brüssel französischsprachige Hauptstadt Europas mitten im feindlichen Flamenland.

    Versorgung für Bierpipeline soll Verkehrsproblem in Brügge lösen | Berliner Zeitung
    ...
    In der flämischen Kleinstadt Brügge träumt Xavier Vanneste nicht länger von der Bierleitung - er hat sie gebaut. Der Besitzer der Traditionsbrauerei De Halve Maan ließ drei Kilometer lange Rohre unter der von der Unesco als Weltkulturerbe geschützten Stadt verlegen.
    ...
    Gut vier Jahre dauerten die Planung und der Bau der Bierleitung. „Technisch war das nicht kompliziert, es ist das gleiche Verfahren wie beim Verlegen von Leitungen für Trinkwasser“, sagt Vanneste.

    Die Rohre wurden unterirdisch durch den Boden geschoben. Zwischen 2 und 34 Metern tief liegen sie unter der Erde. An der tiefsten Stelle verlaufen sie unter einer Tiefgarage. Der Straßenbelag musste für die Bauarbeiten nur an zwei Stellen geöffnet werden. Vier Millionen Euro investierte Vanneste in das Projekt.

    Die Rohre aus besonders hartem Plastik sind lebensmittelfreundlich, können gereinigt und keimfrei gemacht werden. Ab September sollen nun pro Stunde 4000 Liter Bier durch sie schießen. 12 000 Flaschen können damit gefüllt werden.

    Bildquellen:
    CC https://www.flickr.com/photos/ska-photo

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    Blaue Rohre auf Flickr 2753990706
    CC https://www.flickr.com/photos/marc1968
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    Brügge auf Flickr

    #Belgien #Brügge #Bier #Tourismus #Stadtentwicklung #WTF

  • Flexibel Wohnen: Ein praxisfremder Architektenidealismus? | Telepolis
    http://www.heise.de/tp/artikel/48/48907/1.htm
    Betrachtungen zur Erfahrung mit neuem Bauen, Abgehobenheit, Machbarkeit und menschlichen Bedürfnissen.

    Vor rund 18 Jahren ist im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg eine exemplarisch gemeinte Variation des Themas fertiggestellt worden: Das vollflächig verglaste Estradenhaus des Berliner Architekten Wolfram Popp in der Choriner Straße. Das bestimmende, namensgebende Element sind die Estraden, womit man im Französischen einen erhöhten Teil des Fußbodens bezeichnet (in einer Höhe von 40 cm und einer Tiefe von 1,80 m verlaufen sie durchgehend vor den Fassaden). Je Etage befinden sich eine 80 und eine 100 qm große Wohnung, die komplett frei von Innenwänden sind; auch Küchen und Sanitärzellen sind weitgehend offen an die Treppenhauswand gestellt. Einzig raumbildendes Element stellt die sogenannte „Kiemenwand“ dar, eine Eigenkonstruktion aus 12 Holzplatten, die sich, jede separat, sowohl schieben als auch drehen lassen, damit Raumkompartimente entstehen. Sicherlich braucht es ein gewisses Bewusstsein, sich auf das Leben in einem „Einraum“ einzulassen - und soweit es sich feststellen lässt, verfügen die Mieter darüber.

    Der siebengeschossige Bau fällt zwar gestalterisch aus der Reihe, seine vollständige Offenheit, Transparenz und Variabilität aber sieht man ihm von außen kaum an. Balkone, deren Brüstung aus feinmaschigem Metallgewebe besteht, verlaufen über die ganze Hausbreite und betonen die horizontale Fassadengestaltung. Die wiederum evoziert ein bekanntes Bild und lässt an ein Bürogebäude oder Ähnliches denken. Weit davon entfernt, sich architektonisch zu entsagen, merkt man doch, dass das Ziel der inneren Flexibilität zu einer, sagen wir mal, unsentimentalen Wiederholung der Fassadenstruktur zwingen kann.

    Es ist die alte Geschichte: Wenn die Begrüßung der „industriellen Massenkultur“ zu den Gründungsakten der Moderne gehört, so dürften die Signaturen des Technischen wichtiger als der tatsächliche Effekt gewesen sein. Nur so lässt sich jenes unentschlossene Lavieren zwischen elementierter Rationalität und ganzheitlicher Ästhetik verstehen, das das Bauen seit nunmehr acht Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat.

    Modelle für eine Flexibilisierung der Architektur

    Gelungene Versuche, beides unter einen Hut zu bringen, sind eher selten. Am Schleswiger Ufer in Berlin-Tiergarten indes, unweit des Hansaviertels und des Geländes der Interbau von 1957, zeigt sich dem Ortskundigen ein Objekt, das diesem Anspruch - auch im Sinne der Architektur - genügen möchte. Obgleich nach über zwanzig Jahren noch authentisch präsent, macht es den Anschein, als müsse es beizeiten aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst werden, in den ihn der postmoderne Zeitgeist der 80er Jahre gewiegt hatte.

    Zur Vorgeschichte: 1965 wurde von der europäischen Montan-Union ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, der die Konzeption eines industriell zu fertigenden Wohnhauses aus Stahl zum Gegenstand hatte. Den 1. Preis errang der Göttinger Architekt Jochen Brandi. Seine Vision eines langgestreckten, puebloartigen Wohnwalls wurde zwar ein Jahr später auf der Weltausstellung in Montreal stolz einer staunenden Öffentlichkeit präsentiert (noch größer allerdings dürfte das Staunen über Moshe Safdies Raumstruktur dortselbst gewesen sein), aber der nächste Schritt ließ auf sich warten.

    Als erstes Demonstrativprojekt tatsächlich ausgeführt wurde dann ab 1973 ein fünfgeschossiges Terrassenhaus. Was sich hier, unmittelbar an der Spree in Cityrandlage niedergelassen hat, ähnelt einem schwarzen kubischen Ufo. Gleichsam über den Boden schwebend tritt er als bloßer Solitär in Erscheinung, weitgehend ohne städtebauliche Einbindung und irgendwie ortlos, wiewohl er den Anspruch einer weit über sich selbst hinausgreifenden „Struktur“ erhebt. Nun gut, schließlich handelt es sich um einen Experimentalbau.

    Und um ein Symbol. Die Sprache des Elementierten, Variablen, Sachlich-Stählernen versucht, den Glauben an Zukunft, den Sieg der Rationalität, Mindestwohlstand für alle und kulturelle Emanzipation durch die Technik werdenden Menschen zu vermitteln. Monotonie - die immanente Gefahr einer gleichgestalteten Baukastenreihe - sollte mittels frei platzierbarer Fassadenelemente, die leicht austauschbar sind, verhindert werden. Der Versuchsbau, in drei Bauabschnitten realisiert, ist nicht eben visionär, aber gekonnt durchdacht und -komponiert.

    Die Idee der hängenden Gärten ließ sich, durch die Aufschüttung der Terrassen mit Kieseln und Gräsern, durch Bodentexturen mit Holzlattenrosten, so einfach wie eindrucksvoll verwirklichen. Während ein etwa zeitgleiches Bauvorhaben mit durchaus ähnlicher konzeptioneller und konstruktiver Haltung - die Rostlaube der FU - vehemente Kritik auf sich zog, fand der Versuchsbau Brandis ein durchweg positives Echo.

    Umso mehr wundert man sich, dass er anscheinend dem Vergessen anheimgefallen ist. Das mag seiner mangelnden Spektakularität und seiner Unaufgeregtheit geschuldet sein. Und neuartig ist die Bauform nur insofern, als der Rhythmus ihrer Primärstruktur und das freie Maßwerk ihres Ausbaus jene Funktionen übernehmen können, die seinerzeit das Denkmodell des Fachwerks erfüllt hat: Nämlich ein zeittypisches, allgemein verständliches und akzeptiertes Ordnungsprinzip darzustellen, dass den Rahmen und Maßstab individueller Selbstverwirklichung bildet.

    In seiner Darstellung indes wirkt der Bau heute etwas indifferent: Stringent und doch ein bisschen zerklüftet, frappant modern und doch etwa antiquiert. Leicht und filigran, dabei etwas einschüchternd durch die schwarze Beschichtung der Fassadenpaneele; akzentuiert durch gelbe und rote Elemente, abgehängte Stahlblechlamellen, Markisen sowie weiße Pergolastäbe, die zusammen‘gesteckt’ den Baukastengedanken bildhaft machen (und an Kindheitstage mit „Fischer-Technik“ oder „Lego“ erinnern).

    An ein Regal, das zu füllen dem Nutzer zwar nicht ganz freigestellt, aber doch ermöglicht wird, erinnert ein ganz anderes Gebäude, das in diesem Zusammenhang erwähnt werden muss. Eine variable Struktur und frei disponible Wohnungsgrundrisse waren es, die beim vielbeachteten Wohnregal von Kjell Nylund, Christof Puttfarken und Peter Stürzebecher in Kreuzberg im Rahmen der IBA 1984-86 verwirklicht werden sollten. Das in der Fachwelt viel beachtete experimentelle Projekt fügt sich fast nahtlos ein seine Umgebung, indem es - bekrönt von einer mittigen Zinne in Form einer Dachterrasse - mit seinen sieben Geschossen eine Baulücke in der Admiralstraße schließt.

    Das Gebäude zerfällt zeitlich und konstruktiv in zwei Teile: Zunächst errichtete man ein weitmaschiges Gerüst aus Stahlbetonfertigteilen, das Dach, Treppenhaus sowie Ver- und Entsorgungseinheiten, beinhaltetet. Der nackten Regale bemächtigten sich sodann die künftigen Mieter, um in Selbstbauweise, aber in Zusammenarbeit mit den Architekten, jeweils zweigeschossige, individuelle geschnittene Wohnungen in Holzskelettbauweise einzupassen. Noch heute, nach dreißigjähriger Nutzung, findet dieser Anspruch einen architektonisch zurückhaltenden, wiewohl überraschend vitalen Ausdruck.

    Bei allen drei Bauvorhaben - beim einen mehr, beim anderen weniger - gingen die Ambitionen durchaus ins Grundsätzliche, wobei das Spiel immer auf der Möglichkeit vielfältiger Verwendungen weniger gleichförmiger Elemente beruht: Dass aus industriell standardisierten Einzelteilen nicht zwangsläufig jene normierten Bauwerke resultieren müssen, die allerorts beklagt werden; dass der Innenausbau nicht von einzelnen Fachleuten oder fabrikmäßig vorgegeben ist, sondern eine vielfältig variable Raumbildung durch die Bewohner und Benutzer selbst zulässt. Es ging, kurz gesagt, um das permanente Angebot des flexiblen Ausbaus, um die Umstellung auf eine variable Wohnweise und ihre sozialpsychologischen Auswirkungen.

    Inwieweit freilich die Alltagswirklichkeit mit der Theorie Schritt halten konnte, ist eine offene Frage. Erprobt werden sollte ein Wohnungsprogramm, das seine Maßordnung in den Bedürfnissen des Menschen findet; ein Raumreservoir, das, im Interesse des Benutzers, zur Veränderung freisteht, das verlockt zu eigenen Einfällen, freien Entscheidungen und bewusster Selbstbestimmung. Doch die Bewohner, einmal eingezogen und heimisch geworden, haben die Wände und Ausbauelemente letztlich nicht mehr verändert. Sie haben sich, am Schleswiger Ufer und in der Admiralstraße, mit der ersten Setzung auf ebensolche Weise arrangiert und Alternativen kaum in Anspruch genommen, wie in der Choriner Straße anhand eines loftartigen Einraums eine großstädtische Lebensweise stilisiert wird.

    Vielleicht ist für ein bedürfnisgerechtes Wohnen weniger die Variabilität des Grundrisses, als vielmehr die Anzahl unterschiedlicher Angebote innerhalb des innerhalb des Hauses oder der Nachbarschaft ausschlaggebend. Und wer weiß, ob nicht unsere Trägheit und Vorgefasstheit stärker als alle finanziellen Restriktionen und alles konzeptionelles Ungenügen ursächlich dafür sind, wie das Wohnungsangebot aussieht und wie es genutzt wird.

    Endlich mal ein Artikel, der über das echte Leben spricht.

    #Berlin Prenzlauer_Berg #Tiergarten #Kreuzberg #Choriner_Straße #Schleswiger_Ufer #Admiralstraße #Immobilien #Architektur #Stadtentwicklung

  • Bauland : Zwölf Berlin-Kieze: Hier sollen Wohnungen entstehen - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bauland-zwoelf-berlin-kieze-hier-sollen-wohnungen-entstehen/13452226.html

    Bauen, bauen, bauen. Berlin braucht Wohnungen, jedes Jahr 15.000 bis 20.000 - sagt der Senat. Und daher stellte der Senator für Stadtentwicklung, Andreas Geisel (SPD), und Staatsekretär Engelbert Lütke Daldrup, an diesem Freitag zwölf neue Wohnungsbaustandorte in Berlin vor, „auf denen ein wichtiger Teil dieses Wachstums stattfinden soll“.

    BUCH (PANKOW)

    ELISABETH-AUE (PANKOW-BLANKENFELD)

    BLANKENBURGER PFLASTERWEG (PANKOW)

    SCHUMACHER-QUARTIER (FLUGHAFEN TEGEL)

    WASSERSTADT OBERHAVEL (SPANDAU)

    GARTENFELD (SPANDAU)

    EUROPACITY (MITTE)

    MICHELANGELOSTRASSE (PRENZLAUER BERG)

    LICHTERFELDE SÜD (STEGLITZ)

    BUCKOWER FELDER (NEUKÖLLN)

    JOHANNISTHAL/ADLERSHOF

    GÜTERBAHNHOF KÖPENICK

    Und es wird noch dauern, bis die letzten der knapp 50000 auf den zwölf Gebieten geplanten Wohnungen stehen: bis zu 15 Jahre.

    #Berlin #Stadtentwicklung