• „Dauerkolonie“ im Afrikanischen Viertel in Berlin: Führung erklärt deutschen Kolonialismus
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/afrikanischen-viertel-in-berlin-fuehrung-erklaert-deutschen-kolonia


    Justice Mvemba will über die deutsche Kolonialgeschichte aufklären. Foto: Sabine Gudath

    27.1.2024 von Maria Häußler - Warum sollten manche Straßen umbenannt werden? Was ist problematisch an den Kleingartenkolonien in Wedding? Und was hat das alles mit Edeka zu tun?

    An diesem Freitagnachmittag im Januar zieht sich eine dünne Schneeschicht über den Gehsteig der Swakopmunder Straße im Wedding, in der sich eine Gruppe von etwa fünfzehn Menschen für eine „Dekoloniale Stadtführung“ trifft. Sie haben eine private Führung gebucht, die Kosten werden von einer Stiftung übernommen. Untereinander sprechen die Teilnehmer über kalte Zehen und wünschten sich, sie seien wärmer gekleidet. Trotzdem stellen sie so viele Fragen, dass die Führung, die auf zwei Stunden ausgelegt ist, eine halbe Stunde länger dauert.

    Warum sollten manche Straßen im Afrikanischen Viertel in Wedding umbenannt werden und andere nicht? Was ist daran problematisch, eine Kleingartenkolonie „Dauerkolonie Togo“ zu nennen? Und welche Folgen hatte die Afrika-Konferenz in Berlin? Mit solchen Fragen beschäftigt sich Justice Mvemba. Die 32 Jahre alte Frau bietet eine „Dekoloniale Stadtführung“ an, in der all diese Fragen beantwortet werden. Sie ist damit auch an der Frontlinie eines Kulturkampfes: Während manche von einer „woken“ Bewegung sprechen, die nur spalte, sehen andere darin eine überfällige gesellschaftliche Änderung, die ihrer Meinung nach zu mehr sozialer Gerechtigkeit führt.

    Die Stadtführerin Justice Mvemba führt auch Gruppen durchs Humboldt-Forum, heute aber soll es das Afrikanische Viertel sein. An sieben Orten von der U-Bahnstation Afrikanische Straße bis zur Haltestelle Rehberge spricht die Stadtführerin über deutschen Kolonialismus und seine Folgen. Das beginnt schon beim Namen des Viertels: Carl Habenbeck wollte im Volkspark Rehberge einen Zoo mit afrikanischen Tieren aus den Kolonien gründen. Auch Menschen sollten in einer sogenannten Völkerschau ausgestellt werden. Die Völkerschau fand nie statt, das Afrikanische Viertel sollte trotzdem die kolonialen Errungenschaften würdigen.

    Davon erzählt Justice Mvemba gleich zu Beginn der Führung. Sie hält Fotos und Landkarten hoch, mal um zu zeigen, wie viele Staaten in den Kontinent Afrika passen, mal um über den Marterpfahl auf einem Spielplatz im Volkspark Friedrichshain zu sprechen. Die Teilnehmer der Tour stellen kaum kritische Fragen, stattdessen tragen sie ihr Wissen über rassismussensible Sprache und die deutschen Kolonien bei.

    „Kritische Fragen sind selten“, sagt Justice Mvemba der Berliner Zeitung. „Diese Gruppe ist aber besonders interaktiv.“ Dann spricht sie vom Handel mit Kolonialwaren, einen deutschen Kolonialwarenhändler gebe es immer noch. „Du grinst schon so. Kennst du ihn?“, fragt sie eine Frau mit Puschelmütze. „Edeka“, antwortet die. Die Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler nennt sich tatsächlich immer noch so. „Während der Holocaust als Verbrechen gilt, ist die Kolonialzeit bis heute positiv besetzt“, erklärt Mvemba.

    Ist das eine Dauerkolonie oder kann das weg?

    Eine Deutschlandflagge weht über einer der Hütten des „Dauerkleingartenvereins Togo e.V.“, der inzwischen nur noch „Dauerkleingartenverein“ heißt. Vor Ort ist die Änderung nicht sichtbar, ein Schild zeigt daneben auch den Namen „Dauerkolonie Togo“. Dass Kleingärten auch Kolonien genannt werden, verharmlose laut Mvemba die Kolonialzeit. Sie zieht sogar eine Verbindung zwischen dem Hissen von Flaggen in den Kleingärten und auf jenen Gebieten, die Siedler in den Kolonien einst besetzten.

    Ein Großteil der Kleingärtner wolle die Umbenennung nicht. Sie selber habe nichts damit zu tun gehabt, sagt Mvemba, trotzdem führe sie Gespräche mit einzelnen Mitgliedern: Der Name sei Tradition, sagen die. Mvemba ist der Ansicht, der Name „Dauerkolonie Togo“ führe nicht dazu, dass Kleingärtner sich kritisch mit der Kolonialgeschichte auseinandersetzen. „Davon kann man nicht ausgehen“, sagt sie der Berliner Zeitung nach dem Stopp vor dem Kleingartenverein. „Nach einer Umbenennung beschäftigen sich die Leute eher damit.“

    Einige aus der Gruppe sehen das ähnlich. „Warum steht das Schild immer noch da?“ Die Person, die die Führung gebucht hat, klingt erstaunt. In der Petersallee fragt dann doch jemand genauer nach: „Wie siehst du das denn, sollte zum Beispiel die Swakopmunder Straße auch umbenannt werden?“, fragt ein junger Mann, der selbst im Afrikanischen Viertel lebt. Es klingt zögernd. Swakopmund ist eine Stadt in der ehemals deutschen Kolonie Namibia. „Das Afrikanische Viertel soll erhalten bleiben“, sagt Mvemba und schaut auf das Schild der Petersallee. „Es wäre fatal, wenn das ausradiert wird. Der Unterschied ist, dass hier ein Mensch geehrt wird.“

    Die Kolonisierten im ehemaligen Deutsch-Ostafrika (heute Tansania) nannten Carl Peters wegen seiner Brutalität auch „Blutige Hand“. Nach ihm ist die Straße benannt, in der die Gruppe jetzt stehen bleibt. Die Stadt hat sie offiziell schon 1986 dem Berliner Stadtverordneten Peters gewidmet – doch das ist am Straßenschild nicht erkennbar. Das reicht den Initiativen nicht, die sich für Straßenumbenennungen einsetzen: Für einen Perspektivwechsel in der Erinnerungspolitik soll ihrer Ansicht nach ein Widerstandskämpfer geehrt werden, wie am Manga-Bell-Platz und der Cornelius-Fredericks-Straße.

    Die Führung endet an einer Informationsstele, auf der der Kampf um Sprache in Bezug auf postkoloniale Perspektiven noch einmal deutlich wird: Nach mehr als sechs Jahren Diskussion über die Formulierung eines Textes über das Afrikanische Viertel haben sich die Stadt Berlin und die afrodiasporische Gemeinschaft auf einen Kompromiss geeinigt: Auf einer Seite ist der Text der Stadt zu lesen, auf der anderen Seite der der afrodiasporischen Gemeinschaft.

    Die Teilnehmer wechseln von einer Seite zur anderen, sie sollen identifizieren, welcher Text von wem geschrieben wurde. An den Anführungsstrichen um das „Afrikanische Viertel“ und der Bebilderung erkennen sie es: Laut Mvembas Interpretation werden auf der Seite der Stadt nach wie vor die Täter in den Vordergrund gerückt. Die Kolonisierten seien dagegen herabwürdigend dargestellt: Auf einem der Fotos hocken einige von ihnen halbnackt auf dem Boden.

    #Berlin #Wedding #Swakopmunder_Straße #Afrikanische_Straße #Petersallee #Rehberge #Dauerkolonie_Togo #Stadtführung #Deutsch-Ostafrika #Tansania #Kolonialismus

  • „Hauptstadt des Verbrechens“
    https://anwaltsblatt.berlin/hauptstadt-des-verbrechens-2

    Bemerkenswert: Verbrechen als Krankheit, von der Verbrecher befallen werden.

    Von Julia Steinmetz - Zeitreise zu den historischen Gerichts- und Gefängnisgebäuden der 1920er-Jahre.

    Schon der Treffpunkt der Reisegruppe, bestehend aus Mitgliedern des Berliner Anwaltsvereins und des Richterbunds, war am 14. Juni um 16 Uhr ein historischer: der #Tränenpalast an der #Friedrichstraße. Von dort aus sollte das diesjährige Sommerhighlight, die „Krimitour durch Berlin“, organisiert durch den Berliner Anwaltsverein, starten. Aufgrund einer kleinen Busverspätung (der Berliner Verkehr) stellen die beiden Referenten Arne Krasting und Alexander Vogel vor dem Einstieg in den Bus sich und auch die Idee zur gemeinsamen Tour vor.

    Arne Krasting ist Historiker und Autor zweier Bücher. Sein erstes Buch „Fassadengeflüster. Berliner Bauten der Weimarer Republik“ erschien 2021. Gemeinsam mit dem Juristen Alexander Vogel veröffentlichte er 2022 das Buch „Justizgeflüster. Gerichte und Gefängnisse in Berlin“. Um Letzteres sollte es bei der Kriminaltour gehen, in der ein Blick auf die „dunkle Seite“ von Berlin, auch inspiriert von der Kultserie „Babylon Berlin“, geworfen werden sollte. Die Gegend um den #Bahnhof_Friedrichstraße schien hierfür der optimale Startpunkt, war sie doch in den 1920er-Jahren ein Ort des Amüsements, aber auch der Kriminalität und Prostitution mit zahlreichen Theatern und Bars in der Nähe.

    „Die Geschichte Berlins ist eine Geschichte von Kriminalität“

    Die Tour beginnt mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Reisebus, welcher im Inneren mit großen Bildschirmen ausgestattet ist, auf denen die Referenten untermalendendes Bild- und Videomaterial zeigen. Passend zur Fahrt über die Berliner Friedrichstraße und der Straße #Unter_den_Linden berichten die Referenten von der Diebstahlsgeschichte der Quadriga auf dem #Brandenburger_Tor sowie über die weithin bekannte Geschichte des Betrügers Friedrich Wilhelm Voigt, dem Hauptmann von Köpenick. Vorbei an der #Marienkirche, die im 13. Jahrhundert das Zentrum des mittelalterlichen Berlins darstellte und damals Schauplatz eines berüchtigten Lynchmordes wurde, der einen päpstlichen Bann über Berlin nach sich zog und erst nach Zahlungen und dem Aufstellen eines Sühnekreuzes wieder aufgehoben wurde, geht es zum #Alexanderplatz. Vogel macht schon zum Beginn der Tour deutlich: „Die Geschichte Berlins ist eine Geschichte von Kriminalität“.

    DER ALEXANDERPLATZ – SCHON VOR 100 JAHREN EIN KRIMINALITÄTSHOTSPOT

    Da gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Kriminalität um den Alexanderplatz immer mehr zunahm, wurde 1890 genau dort das große neue Polizeipräsidium von Berlin gebaut, welches sich vorher am #Molkenmarkt befunden hatte. In das neue Gebäude zog auch der berühmteste Kommissar der Zeit ein: Ernst Gellert, auch der „Buddha vom Alex“ genannt. Er leitete die erste modern arbeitende Mordkommission und erfand, laut Vogel und Krasting, die Tatortarbeit. Auch neu war ein Fernsehformat, was in den zahlreich eröffnenden Berliner Fernsehstuben ab 1935 gezeigt wurde. In „Die Polizei bittet um Mithilfe“ zog Gellert die Bevölkerung in seine Ermittlungsarbeit ein; ein Format, was auch heute noch im Fernsehen zu finden ist. Nach der Fahrt rund um den Alex kommt die Reisegruppe in der #Littenstraße an. Ziel ist hier das Gerichtsgebäude, der sogenannte „Justizpalast“, der 1904 fertiggestellt wurde. Der Architekt des Gebäudes, so erklärt Krasting, sei Otto Schmalz, der für die Architektur vor allem Elemente des Rokokos und des Jugendstils gewählt habe, darüber hinaus gebe es viele Einzelheiten, die Krasting den Teilnehmenden vor Ort und anhand von Bildern erläutert. Nachdem alle Teilnehmer wieder sicher im Bus sitzen, geht die Fahrt über den #Straußberger_Platz, im Mittelalter der als „#Rabenstein“ bekannte Hinrichtungsplatz vor den Toren Berlins, weiter in das #Scheunenviertel.

    DAS VERBRECHERVIERTEL DER 20ER-JAHRE

    Vogel erklärt, dass die Gegend in den 1920er-Jahren der Ort des organisierten Verbrechens in Berlin gewesen sei und daher auch in „Babylon Berlin“ immer wieder Ort des Geschehens ist. In den sogenannten Ring-Vereinen, die ursprünglich gemeinnützige Organisationen zur Wiedereingliederung von Strafgefangenen und ehemaligen Häftlingen sein sollten, entwickelten sich damals kriminelle Strukturen und Verbrecherbörsen. Ort der Planung für die nächsten Coups waren oft Bars und Kneipen wie die „Mulackritze“, in der sich Gestalten wie „Muskel- Adolf“ oder Adolf Leu (der Schränker) trafen.

    „In den sogenannten Ring-Vereinen entwickelten sich damals kriminelle Strukturen und Verbrecherbörsen“

    Wie sehr Verbrechen und Tod zu dieser Zeit zum Alltag der Bevölkerung dazugehörten, wird auch in der #Hannoverschen_Straße 6 deutlich, dem ehemaligen Leichenschauhaus. Hier war es laut Vogel in den 1920er-Jahren üblich, am Sonntag zur Leichenschau zu kommen, in der unbekannte Opfer von Tötungstaten hinter Glasfenstern ausgestellt wurden, damit Besucher diese identifizieren konnten.

    RUND UM DIE LEHRTER STRASSE

    Ziel der letzten Station der Tour sollte die Gegend um die #Lehrter_Straße sein, in der seit den 1840er-Jahren verschiedene Gefängnisgebäude entstanden waren, die heute nur noch teilweise bestehen. An das große Zellengefängnis in der Lehrter Straße erinnert nur noch der Geschichtspark Zellengefängnis #Moabit, der 2006 eröffnet wurde. Kriminalität wurde 1840 als ansteckende Krankheit angesehen, sodass Ziel des damaligen Gefängnisneubaus die Unterbringung der Gefangenen in Einzelzellen war, in der zwischenmenschliche Kommunikation nicht möglich sein sollte. Auch beim einstündigen Freigang am Tag kamen die Gefangenen durch die panoptische Architektur niemals mit ihren Mithäftlingen in Kontakt. Diese unmenschliche Art der Unterbringung bestand bis 1910. Nach dem Attentat auf Adolf Hitler 1944 wurden in dem Gefängnis verdächtigte Beteiligte festgehalten, unter anderem Albrecht Haushofer und Klaus Bonhoeffer, die im April 1945 dort erschossen wurden. Ersterer schrieb während seiner Gefangenschaft die „Moabiter Sonette“, 80 Gedichte, die heute im Park in einer nachempfundenen Zelle über Lautsprecher vorgelesen werden.

    Zu Fuß ging es zum Schluss noch zum ehemaligen Frauengefängnis in der #Lehrter_Straße 60, in dem von 1945–1985 weibliche Gefangene aus Westberlin untergebracht waren. Ursprünglich war dieses Gebäude eine Militär-Arrestanstalt, nach dem Ersten Weltkrieg ein Gefängnis für Männer ohne Militärgerichtsbarkeit, in dem auch Kurt Tucholsky einsaß. 1973 und 1975 gelingt weiblichen Gefangenen zweimal der spektakuläre Ausbruch aus dem Gefängnis, sodass anschließend ein neues Frauengefängnis in Berlin-Charlottenburg gebaut wurde. Seit 2012 steht das Gebäude leer. Zukünftig geplant sei hier, laut Krasting, Proberäume für Musiker und Kunstateliers unterzubringen. Zudem diente das ehemalige Gefängnis als Drehort für „Babylon Berlin“.

    Auf dem Weg zurück zur Friedrichstraße und somit dem Endpunkt der gemeinsamen Tour erzählten die Referenten noch einen letzten Fall: die „Pleiten, Pech und Pannen-Karriere“ der Gebrüder Sass, Einbrecher, die als erstes auf die Idee kamen, Geldschränke nicht mehr aufzustemmen, sondern aufzuschweißen. Gegen 18:30 Uhr endete die sehr kurzweilige, höchst interessante Tour, an die alle Teilnehmenden sicher gern zurückdenken werden.

    #Berlin #Geschiichte #Kriminalität #Stadtführung #Sightseeing #Krankheit #Fernsehstube #Fernseh-Großbildstelle

  • Rosa Luxemburg’s Berlin - EXBERLINER.com
    https://www.exberliner.com/features/history/rosa-luxemburg-s-berlin/#page=1


    Da hat der Exberliner gute Arbeit gemacht. Inhaltlich und persönlich kommt man Rosa Luxemburg durch seinen Artikel nicht näher, aber die Topgraphie und Zeitablauf sind gut beschrieben. Und dann könnte man kritisieren, dass der eine wunderbare Openstreetmap-Karte enthält, die Links zu den einzelnen Stationen aber zu Google Maps führen? WIeso? Was soll ser Scheiß? Bekommt der Exberliner dafür etwa Geld?

    “Berlin has made the most unfavourable impression on me.” It is 1898 and Rosa Luxemburg has just arrived in the capital of the German Empire. She describes it in a letter as: “cold, tasteless, massive – a real barracks; and the dear Prussians with their arrogance, as though every one of them had swallowed the cane with which one had once been beaten...” Fair to say it isn’t love at first sight, but Luxemburg stays here until the bitter end.

    Für unsere Stadtführung von Bedeutung sind ihre

    Wohnungen, zunächst in Berlin
    #Cuxhavener_Straße 2, im #Hansaviertel am Rande des Tiergartens nahe den Stadtbahn-Bahnhöfen #Bellevue und #Tiergarten

    ab 16. August 1899
    #Wilhelm-Hauff-Straße 41 (R.L. schreibt Hauffstr.41 ) in #Friedenau

    24. Oktober 1899
    #Wielandstraße 23, 2. Stockwerk, Balkon

    August 1902 bis 1911
    #Cranachstraße 53 oder 58, 2. Stockwerk
    http://www.friedenau-aktuell.de/stra%C3%9Fen-pl%C3%A4tze/cranachstra%C3%9Fe nennt die Hausnummer 53, das Eckhaus an der Beckerstraße, andere Quellen sprechen von der Hausnummer 58

    ab 1911
    #Biberacher_Weg (vor 1878 bis 1960 #Lindenstraße) 2 in #Südende – 5 Zimmer, Küche, Haushälterin Gertrud Zlottko und Katze

    Der Exberliner erwähnt noch das Frauengefängnis #Barnimstraße 10 (www.barnimstrasse.de) in #Friedrichshain welches RL ab dem 18.2.1915 ein Jahr lang „bewohnt“. Das Urteil lautet auf 14 Monate für „Aufforderung zum Ungehorsam gegen Gesetze und Anordnungen der Obrigkeit“ wegen ihrer Frankfurter Rede vom 26. September 1913, die später unter dem Titel Militarismus, Krieg und Arbeiterklasse gedruckt wird. Nach drei Monaten in Freiheit beginnt im Juli 1916 ihre „Sicherungsverwahrung“ aufgrund einer Verurteilung nach dem Schutzhaft-Gesetz. Erst am 9.11.1918 kommt sie in Breslau aus dem Gefängnis frei und erreicht einen Tag später Berlin.

    https://www.openstreetmap.org/node/6982962072
    Sie arbeitet und schläft in der Druckerei der Zeitung Rote Fahne #Königgrätzer_Straße Ecke #Möckernstraße. Dieses Gebäude wurde durch die alliierten Bombenangriffe im Frühjahr 1945 zerstört.

    Am 11.1.1919 findet sie bei Dr. Alfred Bernstein in der #Blücherstraße 13 in #Kreuzberg Zuflucht.

    Am 12.1.1919 begibt sie sich gemeinsam mit Karl Liebknecht in ein Versteck in #Neukölln und später nach #Wilmersdorf in die #Mannheimer_Straße 43. Die Wikipedia spricht von einer Wohnung Mannheimer Straße 27 . Dort werden beide denunziert, am 15.1.1919 von Paramilitärs verhaftet.

    https://www.openstreetmap.org/way/564397058
    https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Stra%C3%9Fe_(Berlin)#Eden-Hotel
    Sie werden in das Eden-Hotel an der Kreuzung #Budapester_Straße / #Kurfürstenstraße / #Nürnberger_Straße gebracht, gefoltert und ermordet.
    Budapester Straße 35, bis 21.4.1925 Kurfürstendamm 246/247
    https://www.openstreetmap.org/way/25539413

    Rosa Luxemburgs Leiche wird gegen Mitternacht in den #Landwehrkanal in der Nähe der heutigen #Lichtensteinbrücke und des #Rosa-Luxemburg-Steg geworfen.
    https://www.openstreetmap.org/way/579947221#map=19/52.50909/13.34315
    Karl Liebknecht wird als „unbekannter Toter“ den Behörden übergeben.

    #Berlin #Geschichte #Politik #Revolution #Kommunismus #Stadtführungen

  • Kolumne Behelfsetikett: Ich war noch nie in Waidmannslust - taz.de
    https://www.taz.de/Kolumne-Behelfsetikett/!5591227

    Zuerst steigen wir der Schwimmhalle aufs Dach. Steinstufen führen auf ein mit Apfelbäumen bepflanztes Areal mit Gras und Kräutern, schon knöchelhoch gewachsen. „Ach, ist das schön“, ruft eine Frau aus der Gruppe. Von hier oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Gegend ringsum. Bei schönem Wetter sitzen da, wo sich Friedrichshain und Prenzlauer Berg und Lichtenberg treffen, direkt am S-Bahnhof Landsberger Allee, also da, wo Schwimmhalle und Velodrom liegen, gern junge Leute. Sie hören Musik, trinken und rauchen was oder so und schauen der Sonne beim Untergehen zu.

    Ein guter Ausgangspunkt für meine Führung durch den Nordkiez von Friedrichshain, meinem Heimatkiez seit 24 Jahren. Ich mache diese Tour Ende April zum ersten Mal. Ich bin total aufgeregt, fühle mich zwar gut vorbereitet, aber man weiß ja nie …

    Der Rundgang durch Friedrichshain findet im Rahmen einer Reise statt, die in einem 4-Tage-Programm die Möglichkeit bietet, Berlin in Begleitung von taz-RedakteurInnen zu erkunden. Das Angebot gibt es seit mehreren Jahren, Friedrichshain aber war komischerweise bisher als Kieztour nicht dabei.
    Paradoxer Beginn

    Paradoxerweise beginnen wir die Tour auf Prenzlauer-Berg-Gebiet: Das ehemalige Schlachthofgelände zieht sich vom S-Bahnhof Landsberger Allee rund zwei Kilometer wie eine Landzunge zwischen Friedrichshain und Lichtenberg. An dem riesigen Areal lässt sich in komprimierter Form allerhand zur städtebaulichen Geschichte der Stadt zeigen und erklären.

    Also erzähle ich von Rudolf Virchow und seinen Plänen für einen hygienisch kontrollierbaren Zentralvieh- und Schlachthof, vom Bau des riesigen Komplexes (1864–1877), den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg, den Russen, die das weite Areal nach dem Sieg nutzten, und der DDR-Zeit – „wo es zum Himmel stank“, wie mir mal eine Nachbarin erzählte –, den Abrissarien nach der Wende, der gähnenden Leere auf dem Gelände und den verschiedenen Aufbauphasen im Karree …

    Heute ist das alte Schlachthofgelände so gut wie voll bebaut, und fünf neue Stadtviertel sind entstanden. Die letzte Brache verschwindet gerade und wird zu einem Bürobau. Nun, allein dazu könnte ich Romane erzählen. Geht aber nicht, also schnell weiter.
    Überall Geschichte

    Aber halt, Geschichte gibt es im Kiez an jeder Ecke. In der Hausburgstraße, nun wieder auf Friedrichshainer Gebiet, steht die Hausburg-Schule, die gerade teilsaniert wird. In deren Innenhof finden sich bis heute Einschusslöcher, genauso wie an der Schlachthofmauer vis-à-vis, die aus dem April 1945 stammen, als die Rote Armee den Bezirk erreichte. Hier wurden Zwangsarbeiter, Deserteure und auch Plünderer – Bewohner aus dem Kiez, die im Schlachthof nach Lebensmitteln suchten – erschossen. Davon wusste ich bislang nichts. Erst in Vorbereitung auf meine Führung bin ich dank des Friedrichshainer Geschichtsvereins Hans Kohlhase darauf gestoßen. Ein Zugewinn an Wissen.

    Das war auch der Tenor beim Dutzend interessierter Menschen aus ganz Deutschland, die sich für diese Reise entschlossen hatten. Sie wollten Berlin besser kennenlernen – und eben anders. Durch die Augen von taz-RedakteurInnen, denen die Stadt nun mal auf ganz eigene Weise vertraut ist. Deshalb hab ich in die Führung meinen Alltag und Beobachtungen aus 24 Jahren einfließen lassen. Aus historischen Geschichten und aktuellen Entwicklungen, etwa am Beispiel der Tilsiter Lichtspiele in der Richard-Sorge-Straße, der Karl-Marx-Allee oder den letzten besetzten Häusern in der Rigaer Straße entspann sich etwas – ja: Schönes.

    „Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich in diesem Teil von Friedrichshain umzusehen, das war echt interessant“, meinte am Ende einer der Teilnehmer aus Frankfurt/Main. „Ich auch nicht“, sagte eine Teilnehmerin aus Berlin, „ich komme noch mal wieder, um mich hier ausführlicher umzuschauen.“

    Die Berlinerin übrigens wohnt in Waidmannslust und kennt nicht alle Stadtteile so gut wie ihren Heimatkiez, deshalb hat sie die Berlin-Reise mitgemacht. Eine super Idee. Ich war auch noch nie in Waidmannslust. Das wird jetzt im Mai nachgeholt.

    Nächste Berlin-Reise in Begleitung von taz-RedakteurInnen: 9.–12. Oktober, Information: www.taz.de

    #Berlin #Stadtführung

  • Rosa Luxemburg, eine Revolutionärin in Friedenau. Eine Stadtrundfahrt mit Claudia von Gélieu (Frauentouren)
    https://www.focus.de/regional/berlin/bezirksamt-tempelhof-schoeneberg-100-jahre-novemberrevolution_id_9743439.html

    Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg: 100 Jahre Novemberrevolution

    Termin: Sonntag, den 28. Oktober 2018 um 13:00 Uhr
    Treffpunkt: S-Bahnhof Friedenau (auf dem Bahnsteig am Ausgang)

    #Berlin #Friedenau #Geschichte #KPD #Stadtführung

  • Local Guides
    https://maps.google.com/localguides/rules
    Warum wir nicht dabei sind, lesen Sie hier: Google befiehl, wir folgen dir ist nicht unsere Devise. Dann sind wir schon eher Gegen-Google.
    http://www.anti-google.de

    Aber Sie lesen den Kwatsch wahrscheinlich auch nicht. Nutzen Sie Google dennoch? Dann sollten Sie einen kurzen Blick auf https://tosdr.org werfen.

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    #Google #Berlin #Stadtführung

  • Sightseeing tour in Berlin - Kinomap, Be on track !
    https://www.kinomap.com/watch/vk4dri


    Der Kollege hat nicht viel Substanzielles zu sagen, aber er fährt schön ruhig.

    Start am Kadewe, Kleiststraße, An der Urania, Lützowplatz, Herkulesbrücke, Klingelhöferstraße, Hofjägerallee, Großer Stern, Spreeweg, John Foster Dulles Allee, Scheidemannstraße, Yitzhak-Rabin-Straße, Paul-Löbe-Allee, Konrad-Adenauer-Straße, Moltkebrücke, Rahel-Hirsche-Straße, Hugo-Preuß-Brücke, Kapelle-Ufer, Reinhardstraße, Friedrichstraße mit Weidendammer Brücke, Oranienburger Straße, Monbijouplatz, Burgstraße, Anna-Louisa-Karsch-Straße, An der Spandauer Brücke, Hackescher Markt, Rosenthaler Straße, Neue Schönhauser Straße, Münzstraße, Memhardstraße, Karl-Liebknecht-Straße, Spandauer Straße, Molkenmarkt, Stralauer Straße, Holzmarktstraße, Stralauer Platz, Mühlenstraße, Oberbaumbrücke, Oberbaumstraße, Skalitzer Straße mit Lausitzer Platz, Oranienstraße mit Heinrichplatz, Oranienplatz und Moritzplatz, Rudi-Dutschke-Straße, Friedrichstraße, Leipziger Straße, Leipziger Platz, Potsdamer Platz, Potsdamer Straße, Reichpietschufer, Von-der-Heydt-Straße, Klingelhöfer Straße, Herkulesbrücke, Lützowplatz, Schillstraße, Kurfürstenstraße, Bayreuther Straße
    22.5km - 01:16:10

    Zu dieser Tourgestaltung könnte man einiges bemerken - zunächst nur soviel: Es gelingt dem Kollegen, das Brandenburger Tor, das Mahnmal für die verfolgten und ermordeten Juden Europas und die Tiergartenstraße mit T4-Gedenkort und Botschaften auszulassen, obwohl das weder Umwege noch zeitliche Verzögerungen mit sich gebracht hätte.

    Wie man sieht, lohnt es sich, einen kompetenten Stadtführer anzuheuern. Eine Rundfahrt mit irgendeinem Taxifahrer, der von sich behauptet, Englisch zu sprechen, kann leicht ein Flop werden. Es gibt wirklich geniale Kollegen, die ein riesiges Wissen und einen lebendigen Erfahrungsschatz mit komödiantischem Talent zu verbinden wissen. Wer diese rare Perle findet, bekommt mit etwas Glück ein einmaliges Erlebnis geboten. Man sollte nicht daruaf wetten und schon garnicht darauf zählen. Die Wahrscheinlichkeit, diesem einen Taxifahrer zu begegnen beträgt 1:15.000 oder weniger.

    Bei einer guten Stadtrundfahrt müssen die wesentlichen Sehenswürdigkeiten angefahren und erklärt werden. Individuelle Stadtführungen bieten zusätzlich viel Raum für Exkurse und Einblicke in Aspekte der Stadt, die speziell für die jeweiligen Gäste ausgewählt werden. Ein guter Stadtführer wird jedoch darauf bestehen, die wichtigsten „Standards“ zumindest zu streifen.

    Der Taxi-Kollege verspricht zu Beginn der Fahrt, sie in ca. 45 Minuten zu absolvieren, braucht dann aber ohne große Zwischenstops eine halbe Stunde mehr. Kleine Abweichungen von fünf Minuten gehen für die meisten Gäste in Ordnung, wer mit seinen Ansagen weiter daneben liegt, sollte den Job nicht machen, denn er riskiert, dass seine Gäste ihr Mittagessen, einen Museumsbesuch, die Opernvorstellung oder ihren Flieger verpassen.

    Fehlanzeige auch was fachkundige oder humorvollen Erläuterungen und Dialoge mit den Gästen angeht. Kein Wunder, denn dafür muß Zeit und Raum vorgesehen sein. Stops und Gelegenheit für Nachfragen setzen gute Tourenplanung voraus.

    Erfahrene Stadtführer wissen, dass die Mindestdauer für eine kurze Stadtrundfahrt in Berlin zwei Stunden beträgt, wer Kürzeres anbietet, muss wesentliche Aspekte aussen vor lassen. Eine Einführung zu „Westberlin“ ist prinzipiell in einer staufreien Stunde machbar, für „Ostberlin“ mit dem historischen Stadtzentrum sollten zwei Stunden angesetzt werden.

    #Berlin #Schöneberg #Tiergarten #Mitte #Friedrichshain #Kreuzberg #Sightseing #Rundfahrt #Stadtführung #Taxi

  • Berlin von oben: Online-Stadtführer vom Berliner Rundfunk zeigt Luftaufnahmen von Drohnen | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/spektakulaere-luftaufnahmen-neuer-online-stadtfuehrer-zeigt-berlin-

    Der Berliner Rundfunk hat eine Drohne, also eine fliegende Kamera über der Stadt fliegen lassen. Herausgekommen sind ganz neue Perspektiven auf vermeintlich Bekanntes. Und wo klassische Reiseführer Text haben, hat dieser Berlin-Führer ihn: Claas Gnauck, Ur-Berliner und die Stimme der Bezirksgeschichten, die er jetzt wöchentlich im Format „Berlin von oben!“ des Berliner Rundfunks erzählt. Los geht es am Mittwoch mit Treptow, in den folgenden Wochen geht’s weiter mit Marzahn, dann folgen die anderen Bezirke.

    #Berlin #Stadtführung #Radio

  • Das Uber für Stadtführer kommt aus Frankreich
    https://www.meetrip.com

    Certified Tourist Guides | Travel Guides | MEETRIP
    Meetrip is constantly growing

    Jaja, im Endergebnis werden sie die Preise drücken und saftige Provisionen von den Guides kassieren.

    Meetrip lève 600 000 euros pour sa plateforme de guides conférenciers
    http://www.journaldunet.com/economie/services/1176709-meetrip-levee-fonds

    Certains les croyaient démodés ou trop chers mais Meetrip entend bien les remettre au goût du jour. Les guides conférenciers sont au cœur de la stratégie de la start-up française qui vient de lever 600 000 euros, soit 20% de son capital, auprès d’une quinzaine de business angels, que son fondateur, Ralph Guyot-Jeannin, préfère garder anonymes : « Nous ne voulons pas mettre en avant de têtes d’affiches comme le font beaucoup de start-up. Chaque investisseur a déboursé entre 20 000 et 100 000 euros, et cinq d’entre eux ont dépassé les 50 000 euros. »

    Autre originalité : « nous avons refusé toutes les offres provenant d’entreprises car si une grande chaîne d’hôtels entre à notre capital, par exemple, cela nous empêchera de travailler avec ses concurrents à l’avenir », explique-t-il.

    #Tourismus #disruption #Stadtführung