• Steglitzer Kreisel: Im Büroturm sollen Wohnungen entstehen | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/steglitzer-kreisel-im-bueroturm-sollen-wohnungen-entstehen-1019098

    27.02.15 Für die geplante Umgestaltung des Steglitzer Kreisels ist der erste Schritt getan. Das Land Berlin hat jetzt dem Verkauf des Sockelgebäudes durch die Firma Becker & Kries an die CG Gruppe zugestimmt. Die CG Gruppe, ein mittelständisches Unternehmen aus Berlin und Leipzig, will nun auch noch den 118 Meter hohen Turm des Steglitzer Kreisels erwerben. Dort, wo früher Büros waren, sollen Wohnungen entstehen – mit Aussicht über die Stadt.

    Aufgrund der Eigentumsverhältnisse am Steglitzer Kreisel ist die Umgestaltung nicht ganz einfach. Der Sockel gehörte bisher dem Unternehmen Becker & Kries, Eigentümer des 118 Meter hohen Turms ist hingegen das Land Berlin. Beide sind in einer Eigentümergemeinschaft verbunden. Will einer seinen Teil am Kreisel verkaufen, muss der andere zustimmen. Becker & Kries hatte bereits im Juli vergangenen Jahres einen Kaufvertrag über den Sockel mit der CG Gruppe abgeschlossen. Das Land Berlin hatte dem Verkauf aber nicht zugestimmt – weil es Zweifel an der Finanzierung hatte. Becker & Kries zog darauf vor Gericht und verklagte Berlin auf Zustimmung zum Kaufvertrag.

    Der Bau des Steglitzer Kreisels gegenüber dem Rathaus Steglitz beginnt. Er entsteht nach Plänen der Architektin Sigrid Kressmann-Zschach. Zum Komplex gehören das 118 Meter hohe Bürohaus und ein Sockelbau mit Hotel und Geschäften sowie ein Busbahnhof der BVG. Die Kosten von umgerechnet rund 92 Millionen Euro sollen durch den Senat und die Bauträgergesellschaft Avalon der Architektin getragen werden.
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    Die Kosten steigen von 92 Millionen auf rund 165 Millionen Euro. Die Bauträgergesellschaft muss 1974 Konkurs anmelden. Die Arbeiten werden eingestellt, der Senat verliert eine Bürgschaft von rund 21,5 Millionen Euro.
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    Die Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs ein. Ebenfalls ergebnislos beendet ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss seine Arbeit. Finanzsenator Heinz Striek (SPD) muss zurücktreten.
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    Die Bauruine des Kreisels wird von Becker & Kries ersteigert – unter der Voraussetzung, dass das Land Berlin eine Mietzusage für den Hochhausteil abgibt. Die wird per Senatsbeschluss vom 20. September erteilt. Danach wird das Hochhaus fertiggestellt.
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    Das Bezirksamt Steglitz zieht in den Kreisel. Bis Ende 1988 zahlt das Land Berlin rund 56,8 Millionen Euro. Dann kauft es das Hochhaus für rund 34 Millionen Euro. Spötter flachsen, der Kreisel sei damit zum zweiten Mal mit Steuergeld bezahlt worden.
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    Wegen Asbests zieht das Bezirksamt aus dem Kreisel aus.
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    Gut eine Woche nach dem ersten Gerichtstermin am 18. Februar gab Berlin jetzt seinen Widerstand auf. Die Senatsverwaltung für Finanzen teilte am Freitag mit, dass sie sich mit Becker & Kries auf einen Vergleich geeinigt habe. Berlin stimmt danach dem Verkauf an die CG Gruppe zu, Becker & Kries zieht dafür die Klage gegen das Land zurück. Zugleich verzichtet Becker & Kries darauf, Schadensersatz infolge einer verspäteten Zustimmung zu fordern.

    „Mit der Zustimmung hat die Immobilie wieder eine Perspektive“, erklärte Christoph Gröner, geschäftsführender Gesellschafter der CG Gruppe. „Gemeinsam mit dem Land Berlin und dem Bezirk Steglitz werden wir das Projekt Steglitzer Kreisel voranbringen“, so Gröner. Die CG Gruppe werde den Sockel zum 1. April übernehmen.

    „Problematische Geschichte“

    Jens Metzger, Sprecher der Senatsverwaltung für Finanzen, sagte: „Das Land konnte die Zustimmung zum Verkauf nicht früher erteilen, da wesentliche Nachweise zur Finanzierung des Vorhabens nicht vorlagen.“ Aus Sicht des Landes sei bei allen Entscheidungen zum Steglitzer Kreisel besondere Sorgfalt geboten. Das Gebäude sei „wegen seiner problematischen Geschichte und seiner stadtentwicklungspolitischen Bedeutung eine der wichtigsten Immobilien in der Stadt“. Oberstes Ziel des Landes sei es, dass es dauerhaft eine tragfähige Perspektive für das Gebäude gebe. „Deshalb sind hier auch andere Maßstäbe anzulegen als beim Verkauf einer gewöhnlichen Eigentumswohnung“, so Metzger. „Und deshalb musste das Land auf einen nachvollziehbaren Nachweis zur Finanzierung bestehen.“ Die CG Gruppe sah keine Probleme bei der Finanzierung. Sie erklärte, sie habe die Forderungen erfüllt, die an sie herangetragen worden sind.

    Sanierung für 157 Millionen Euro

    Die CG Gruppe will bundesweit sowie in Berlin in den kommenden drei bis vier Jahren rund 1,5 Milliarden Euro investieren. In Berlin baut das Unternehmen derzeit unter anderem zusammen mit Kondor Wessels das Carré Raimar in Charlottenburg mit 209 Wohnungen. Neben dem Steglitzer Kreisel will die CG Gruppe noch ein anderes Hochhaus zu einem Wohnturm umbauen: Den Postbank-Tower in Kreuzberg.

    Für die Sanierung des Steglitzer Kreisels inklusive des Grunderwerbs sind im Finanzierungskonzept der CG Gruppe 157,5 Millionen Euro vorgesehen. Um den Turm zu erwerben, muss die CG Gruppe jedoch noch eine Hürde nehmen. Der landeseigene Liegenschaftsfonds hat die Immobilie in einer öffentlichen Ausschreibung zum Kauf angeboten. Als Kaufpreis wird im Exposé ein „Richtwert“ von 14 Millionen Euro genannt. Insgesamt 14 Bieter haben bis zum Ende der verlängerten Bewerbungsfrist ihre Angebote eingereicht. Diese werden jetzt ausgewertet. „Wir hoffen, das Verfahren in den nächsten Monaten abgeschlossen zu haben“, sagt Marlies Masche vom Liegenschaftsfonds. Bis die Bauarbeiten am Turm beginnen können, wird es jedoch noch dauern.

    Das Gebäude, das seit 2007 leer steht, wird derzeit asbestsaniert. Nach Angaben der Berliner Immobilienmanagement Gesellschaft (BIM), die für den Kreisel zuständig ist, sind die Arbeiten zur Schadstoffsanierung „zu gut 40 Prozent erbracht“, wie eine Sprecherin sagte.

    In den Unter- und Sockelgeschossen sei die Sanierung im Wesentlichen abgeschlossen. „Aktuell laufen die Arbeiten zur Sanierung der Regelgeschosse, die bis Ende 2016 abgeschlossen werden.“ Die gesamte Schadstoffsanierung werde etwa 18,5 Millionen Euro kosten. Davon seien bisher acht Millionen Euro ausgegeben.

    #Berlin #Steglitz #Immobilien

  • Steglitzer Kreisel, Berlin - SkyscraperPage.com
    http://skyscraperpage.com/cities/?buildingID=2930

    Steglitzer Kreisel

    Schloßstraße 80, 12165 Berlin, Berlin Germany

    Construction Dates
    Began 1969
    Finished 1980
    Floor Count 30
    Floor Area 52,500 m²

    Building Uses
    - office
    - communication
    - government
    - hotel
    - retail
    Structural Types
    - highrise
    - narrow base
    Architectural Style
    - international
    Materials
    - glass
    - aluminium
    - concrete

    #Berlin #Steglitz #Architektur #Hochhaus

  • CDU übernimmt den Steglitzer Kreisel – B.Z. Berlin
    http://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/cdu-uebernimmt-den-steglitzer-kreisel

    Danke, danke, danke, mögen die Baulöwen gedacht haben, als sie über das lukrative Kreisel-Geschäft hinaus noch ihren politischen Präferenzen und Ambitionen Audruck verleihen durften. Es geht eben nicht immer nur um Geld, auch die Bauwirtschaft hat ein Herz für Freunde.

    Die CDU aus Steglitz-Zehlendorf hingegen ist sich nicht zu billig, das Danaergeschenk anzunehmen. Noch nachträglich gibt sie die Servicekraft bei der täglichen Miethaifütterung im Westberliner Mauerzoo. Da sind die anscheinend noch stolz drauf.

    „Da ist noch Luft nach oben“ oder „mit uns macht man auch in Zukunft Bombengeschäfte auf Kosten der Berliner“ oder wie soll ick den CDU-Slogan verstehn? Jedenfalls kriejen wa bestimmt noch ville mehr zu lachen bis zur Wahl. Nach der Schote bringen die bestimmt bald noch eene. Det wird imma bessa.

    Ne schlappe Milliarde hamse für det Ding inne Taschen vonne Baulöwen jeschaufelt, und jetzt erinnern se noch dran. Wie blöd kamma nur sein.

    Jetzt warten wa mal, bis denen uffällt, wat fürn Eijentor se sich da jeschossen ham.

    Der Steglitzer Kreisel wird zur Bundestagswahl am 24. September die höchste und größte Plakatwand Berlins. „Berlin hat noch Luft nach oben“, lautet der Wahl-Slogan der CDU.

    In der Mitte des 118-Meter-Hochhauses lässt die CDU Steglitz-Zehlendorf gerade ein mehr als 400 Quadratmeter großes Transparent anbringen.

    Die Idee dazu hatte Thomas Heilmann (53). Der Ex-Justizsenator und Werbeprofi kandidiert im Bezirk für den Bundestag. Auf ihn ist auch zumindest der Untertitel der Großwerbung gemünzt: „Berlin hat noch Luft nach oben“, lautet die große Überschrift. Darunter: „Thomas Heilmann für hier, Angela Merkel für alle“.

    Ist er jetzt größenwahnsinnig geworden? Heilmann: „Natürlich nicht. Das war eine Idee, die wir nur mit Zustimmung des neuen Kreisel-Eigentümers umsetzen konnten. Er stellt uns kostenlos die Fläche an seiner Immobilie zur Verfügung.“
    Nicht gerade billig

    Für die Produktionskosten des Plakats und das Anbringen lässt sich der CDU-Kreisverband einiges kosten. Von einem fünfstelligen Betrag ist die Rede. Heilmann aber schweigt: „Wir haben dafür genug Spenden gesammelt.“

    Die Landespartei wird sich daran finanziell nicht beteiligen. Heilmann: „Im Gegenzug werden wir 4.000 Plakate weniger auf den Straßen aufstellen, denn wir haben ja das Großplakat. Das spart wiederum Kosten.“
    Werben ab dem Wochenende erlaubt

    In den nächsten zwei Tagen werden die Einzelteile des Riesenplakats am Kreisel zusammengefügt; offizielle Einweihung ist am Freitagvormittag. Erst ab diesem Wochenende ist Parteien das Werben auf öffentlichem Straßenland erlaubt.

    Der Kreisel als CDU-Werbewand: Nach der Bundestagswahlentscheidung soll der ehemals asbestbelastete Verwaltungsbau des Bezirksamts Steglitz dann nach Plänen des Investors (CG Gruppe) zu einem modernen Wohnturm umgebaut werden. Bis 2021 sollen dort für 180 Millionen Euro insgesamt 300 Wohneinheiten zum Kauf entstehen.

    #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Hermann-Ehlers-Platz #Immobilien #wohnen

  • Der Verein Seglerhaus ist seit 150 Jahre auf Erfolgskurs - Steglitz-Zehlendorf - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article211238703/Der-Verein-Seglerhaus-ist-seit-150-Jahre-auf-Erfolgskurs.html


    Das ist doch mal ein echt Berliner Jubiläum.

    Der Verein Seglerhaus am Wannsee feiert Jubiläum. Er ist der älteste Segelverein Deutschlands und feierte viele Triumphe bei Regatten.

    Da könnwa am Abend janz ville besoffene Prinz-Heinrich-Mützen in ihre Stadtvillen heimfahren. Mast- und Schotenbruch, aber dit der Mageninhalt drin bleibt, sonst wirds auch für’n bürgerlichen Segler teua.

    #Berlin-#Steglitz-Zehlendorf #Wannsee #Am_Großen_Wannsee

  • Buch und Website über amerikanisch-deutsche Geschichte in Steglitz-Zehlendorf präsentiert: Panzer auf der Clayallee - Bezirke - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/steglitz-zehlendorf/buch-und-website-ueber-amerikanisch-deutsche-geschichte-in-steglitz-zehlendorf-praesentiert-panzer-auf-der-clayallee/20067518.html

    Das Zehlendorfer AlliiertenMuseum stellt in einem neu erschienenen Buch 23 Orte amerikanischer Präsenz im Südwesten vor. Ergänzt wird es durch eine Website mit interaktiver Karte.

    Karte der Tour - Amerikaner im Berliner Südwesten
    http://www.amerikaner-in-berlin.de/Karte-Tour.html

    Liste, Karte, Datenbank / Luftgaukommando III (später US-Headquarters Command)
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/liste_karte_datenbank/de/denkmaldatenbank/daobj.php?obj_dok_nr=09075385

    Lexikon der Wehrmacht - Luftgaue
    http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Luftgaue/Luftgau3.htm

    Denkmale der Alliierten in Berlin / Dreipfuhl Housing Area
    http://www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/denkmale_in_berlin/de/alliierte/usa/dreipfuhl.shtml

    Umzug in die Dreipfuhlsiedlung - AnneLiWest|Berlin
    http://anneliwest.de/artikel/umzug-in-die-dreipfuhlsiedlung-berlin-dahlem

    Deutscher und amerikanischer Heimatstil
    http://www.flanieren-in-berlin.de/bezirke/steglitzzehlendorf/deutscher-und-amerikanischer-heimatstil.html

    Dreipfuhlsiedlung
    http://www.yesterdayyousaidtomorrow.de/2015/01/dreipfuhlsiedlung-berlin-dahlem.html

    Angelehnt an die Avantgarde der 20er Jahre erstreckt sich das etwa sieben Hektar große Siedlungsareal „Am Dreipfuhl“ über drei Straßenzüge am Rande Berlin Dahlems.

    Amazon-Serie „You Are Wanted“: Wilde Tage im Klischee | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-Serie-You-Are-Wanted-Wilde-Tage-im-Klischee-3656939.html

    Dass Berlin in filmischen Erzählungen längst zum eigenen Klischee erstarrt ist, daran ändert auch „You Are Wanted“ nichts. Mit einer Ausnahme: Die prototypische Prenzlauer-Berg-Familie Franke lebt in Dahlem. Die Dreipfuhlsiedlung wurde in den 1950er Jahren für die Familien von US-Besatzungsoffizieren gebaut und sieht aus wie eine amerikanische Vorstadt. Drinnen herrscht dann wieder das Prenzlberg-Klischee: Vintage Designermöbel und Kunstbände.

    #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #Dahlem #Clayallee #Saargemünder_Straße #Lützelsteiner_Weg #Reichshofer_Straße #Geschichte #Luftwaffe #Alliierte #USA #Architektur

  • Wohnungen im Steglitzer Kreisel mit Blick auf Berlin - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article211068011/Wohnungen-im-Steglitzer-Kreisel-mit-Blick-auf-Berlin.html


    Wohnen - Preise im Kreisel

    Tschüß Millionengrab, niemand weint dir eine Träne nach. Seit 1968 hat die Stadt Berlin hunderte Millionen Mark und Euro in ein überflüssiges Gebäude gesteckt, dessen einziger Sinn darin bestand, dem Interhotel Stadt Berlin in der Hauptstadt der DDR ein fast ebenso hohes Gebäude im Westen gegenüberzustellen.


    Interhotel Stadt Berlin am Alexanderplatz 1976

    So war das eben, weder Ost- noch Westteil der Stadt wollte sich vom Gegenüber die Butter vom Brot nehmen lassen, klotzen statt kleckern lautete die Devise. Wenn sich das sozialistische DDR-Volk einen Palast der Republik gönnte, musste im Westen schnell ein Internationales Congress Centrum her, als Gegenstück zur Staatsoper Unter den Linden setzte man den Betonkasten Deutsche Oper an die Bismackstraße, und auf volksnaher Ebene wetteiferten die Satellitenstädte von Lichtenberg, Marzahn und Hellersdorf im Osten mit den West-Wohnsilos und Arbeiter-Legebatterien im Merkwürdigen Viertel , #Gropiusstadt, #Falkensee und #Marienfelde.


    Wohnblock in der Gropiusstadt

    In Westberlin hatten alle was davon, mehr oder weniger. Die Baulöwen und Provinzbanker machten richtig Kasse, die einfachen Leute kriegten eine schicke Wohnung mit Weitblick zum Sozialtarif, und für verdiente Arbeiter gabs den Ford Capri Maurerporsche obendrauf. Auf so eine Prämie mussten die Ost-Kollegen etwas länger warten.


    Ford Capri Modell 1972

    Und weil der Turmbau zu Steglitz wirtschaftlicher Wahnsinn war, unrentabel vom ersten Augenblick an, durfte der Westberliner Senat den Löwenanteil der Baukosten übernehmen und den leerstehenden Kasten dann fürs Bezirksamt nutzen. Immerhin gab es dafür die Kantine mit dem besten Ausblick Berlins. Dann kam die Asbestophobie, alles musste raus, und das durfte auch wieder die Stadt bezahlen.


    Steglitzer Kreisel im Jahr 2012

    Jetzt also Endgame, hunderte Millionen und ein paar Jahrzehnte später verramscht die Stadt ihren Turm, nur um den Schandfleck loszuwerden. Der Investor jubiliert, es lacht die Rendite. Die Berliner sind draußen, zumindest die berühmten 99 Prozent. So geht Public-Private-Partnership. Scheisst der Hund drauf.

    Der Kalte Krieg endet wieder mal nach der Devise lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende .


    So versucht die CG Gruppe Käufern das Gebäude schmackhaft zu machen.
    Wenn da in Wirklichkeit noch Wetter und Smog mitspielen ... dazu ist ihnen vielleicht aufgefallen, dass niemand jemals den gezeigten Ausblick wird geniessen können. Dazu müßte die CG Gruppe das Gebäude um ein paar Kilometer versetzen. Immobilienprospekte ...

    Mehr zur Geschichte des Steglitzer Keisel
    https://seenthis.net/recherche?recherche=Steglitzer+Kreisel

    Die Mopo schreibt über die neuen Steglitzer Nachbarn.

    Am Freitag übergibt das Land Berlin, das für den Ausbau des Asbests zuständig war, den Turm an den Eigentümer. Eine fast 15 Jahre lange Debatte um Abriss, Neu- und Umbau, Verkaufspreise und Investorenauswahl ist damit endgültig beendet.

    ...

    Mit der Übergabe am 30. Juni wird auch die Kaufsumme fällig. Für den Sockel am Kreisel, der vorher dem Immobilienunternehmen Becker und Kries gehörte, hat Gröner 45 Millionen Euro bezahlt. Noch einmal 21 Millionen Euro überweist er an das Land Berlin, das Eigentümer des Hochhauses war.

    Fortan ist das Gebäudeensemble nur noch in einer Hand, der CG-Gruppe, die beides zusammen entwickeln wird. Insgesamt 329 Eigentumswohnungen sollen bis Ende 2020 entstehen, davon 262 im Turm und 67 in der zweiten und dritten Etage des Sockels. Im Sockel wird es zwei Fahrstühle geben, die zu eher kleinen Apartments ab etwa 30 Quadratmetern für Studenten oder Singles führen.

    Vier Fahrstühle fahren hingegen im Turm bis in den 30. Stock hinauf. Von der vierten bis zur 21. Etage befinden sich zwölf Wohnungen auf einer Ebene. Nach oben hin wird es immer luftiger. Zwischen der 22. und 25. Etage sind nur noch acht Wohnungen pro Stockwerk geplant, sie sind entsprechend größer und beginnen bei etwa 90 Quadratmetern. Sechs Eigentümer teilen sich die Etagen 26 und 27. Ganz oben sind Maisonette-Lofts geplant.

    Wohnraum in Steglitz: CG-Gruppe will Kreisels zu einem Wohnturm umgestaltet werden | Berliner Zeitung
    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/wohnraum--steglitzer-kreisel-soll-zu-wohnturm-umgestaltet-werden-27

    https://de.wikipedia.org/wiki/Steglitzer_Kreisel
    https://de.wikipedia.org/wiki/Park_Inn_by_Radisson_Berlin_Alexanderplatz
    https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsoper_Unter_den_Linden
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Oper_Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Palast_der_Republik
    https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Congress_Centrum_Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Hellersdorf
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Marzahn
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Lichtenberg#Zwischen_1945_und_1990
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Gropiusstadt
    https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-M%C3%A4rkisches_Viertel
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fwohnsiedlung_Waldsassener_Stra%C3%9Fe
    https://www.cg-gruppe.de/immobilien/projekte/in-vorbereitung/steglitzer-kreisel-%E2%80%93-wohnprojekt-city-tower/527
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Capri

    #Berlin #Steglitz #Hermann-Ehlers-Platz #Geschichte #Architektur #Korruption #Wohnen #Immobilien

  • Zweckentfremdungsverbot greift nicht - Schrottimmobilie bleibt vorerst Schandfleck im Kiez | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg
    https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/05/reaktion-leerstehende-schrottimmobilien-berlin.html

    Ein großes Wohnhaus in zentraler Lage in Steglitz ist seit 15 Jahren unbewohnt – trotz der Wohnungsnot in Berlin. Bezirkspolitiker schauen hilflos zu. Der Schandfleck für den Kiez bleibt, obwohl das Zweckentfremdungsverbot beim Kampf gegen den Leerstand helfen sollte.

    #Berlin #Steglitz #Hindenburgdamm #Wohnen

  • Die Visionäre von der Goerzallee - Steglitz-Zehlendorf - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article210653085/Die-Visionaere-von-der-Goerzallee.html

    Das 85 Hektar große Gelände zwischen Beeskowdamm und Lichterfelder Weg ist ein alter Industriestandort mit einigen Hundert Unternehmen und mehreren Gebäuden. Carl Paul Goerz ließ im Werk an der Goerzallee 299 ab 1917 optische Linsen und Lampen produzieren, später hatte dort die Zeiss Ikon AG ihr Stammhaus für Schließanlagen, bis es Assa Abloy, eine Firma für Sicherheitssysteme aus Schweden, übernahm. Mittlerweile haben Unternehmen wie Rexam und Krone ihre Werke in Lichterfelde geschlossen, die Schweden einen Teil des Unternehmens ausgelagert. So stand das Goerzwerk fast leer, als es Silvio Schobinger mit seinem Bruder 2015 übernommen hat.

    „Wir haben innerhalb von vierzehn Tagen Räume gesucht“

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    „Wir haben innerhalb von vierzehn Tagen Räume gesucht“, erzählt Kukki-Cocktail-Geschäftsführer Saif Hamed von den Anfängen. Das klang utopisch. Aber nicht für Silvio Schobinger. Mit ein bisschen Improvisation klappte es. In Adlershof hätte das Start-up einen Vertrag über fünf Jahre unterschreiben müssen. Zu riskant. Im Goerzwerk haben sie einen unbefristeten Vertrag mit einer dreimonatigen Kündigungsfrist.

    #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #Görzallee #Wirtschaft

  • An diesen 15 Schulen werden Millionen investiert – B.Z. Berlin
    http://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/an-diesen-16-schulen-werden-millionen-investiert


    Warum hat in den letzten Jahren niemand richtig um die Probleme gekümmert? Geld war ausreichend vorhanden im reichsten Bezirk Berlins. Vielleicht ist das jedoch gerade der Fluch des Reichtums : Wenn die Honoratioren ihre Kinder nicht auf staatlichen Schulen unterrichten lassen, erscheint deren Vernachlässigung als ein minderes Übel.Man verbringt wohl lieber seine Zeit mit Networking und Förderung des eigenen Vorankommens - oder ?

    Jahrelang hat Steglitz-Zehlendorf seine Schulen verfallen lassen. Für viel Geld werden nun Dächer repariert, Sanitäranlagen erneuert und Elektronik verbessert.

    Bröckelnde Schuleingänge, stinkende Toiletten, undichte Dächer. Seit Jahren lässt Steglitz-Zehlendorf seine Schulen und Sportstätten verfallen. Das soll sich jetzt ändern: Bis 2021 werden mehr als 163 Millionen Euro in die Sanierung investiert.

    Baustadträtin Maren Schellenberg (54, Grüne) stellte jetzt erstmals ihren Plan Eltern und Schulleitungen vor. Noch dieses Jahr sollen die Arbeiten in diesen 15 Schulen beginnen oder fortgesetzt werden:

    ► Süd-Grundschule: 9,3 Mio. für Dach, Elektronik

    ► Zinnowald-Grundschule: 9,1 Mio. für Dach, Sporthalle

    ► Sachsenwald-Grundschule: 3,5 Mio. für Elektronik, Klassenräume

    ► Dunant-Grundschule: 5,9 Mio. für Mensa, Fenster, Sporthalle

    ► Grundschule Unter den Kastanien: 5,8 Mio für Dach, Fenster, Hof

    ► Grundschule am Karpfenteich: 4,5 Mio. für Außenanlagen, Sporthalle (Neubau)

    ► Lilienthal-Gymnasium: 10,5 Mio. für Sporthalle, Haupteingang

    ► Willi-Graf-Oberschule: 7,3 Mio für Fenster, Sanitär

    ► Gymnasium Steglitz: 6,7 Mio für Sporthalle, Schulhof

    ► Friedrich-Drake-Schule: 1,2 Mio. für Sporthalle, Gebäude

    ► Wilma-Rudolph-Schule: 13,2 Mio. für Sportplatz, Mensa, Gebäude

    ► Bröndby-Oberschule: 15,1 Mio. für Sanitär, Schulhof

    ► Arndt-Oberschule: 5,3 Mio. für Brandschutz, Altbau, Erweiterung

    ► Beethoven-Oberschule: 14,6 Mio. für Sporthalle, Fenster, Elektro, Dach

    ► Hermann-Ehlers-Oberschule: 10,2 Mio. für Fachraumtrakt

    Schellenberg zur B.Z.: „Wir wollen offen sagen, was wir machen, um den Sanierungsstau abzubauen.“

    #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #Schule

  • News aus Steglitz-Zehlendorf

    1. Jugendhilfeausschuß

    http://www.berliner-woche.de/zehlendorf/politik/sozialdemokraten-muessen-im-jugendhilfeausschuss-zwei-sitze-erhalten-
    Torsten Hippe von der CDU droht:

    Mit der neuen Sitzverteilung könne es passieren, dass eine im Ausschuss beschlossene Empfehlung in der Bezirksverordnetenversammlung keine Mehrheit finde und deshalb aufgehoben werde.

    Na dann können sich CDU/Grüne ja schon mal auf die nächsten Eigentore einstellen - ich sehe schon die Schlagzeile:
    „CDU und Grüne verhindern Jugendzentrum“
    Hippes Position wackelt schon, oder?

    2. Wasser
    http://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/im-rathaus-zehlendorf-werden-steuergelder-den-abfluss-hinuntergespuelt

    Seitdem fließt das Wasser den Abfluss hinunter. Und mit ihm das Steuergeld. Wenn in den fünf Teeküchen wirklich „mindestens“ 20 Minuten der Hahn läuft, sind das 4,7 Millionen Liter!

    Nach aktuellen Preisen der Berliner Wasserbetriebe
    http://www.bwb.de/content/language1/html/204.php
    sind das € 7961,80 in neuneinhalb Jahren oder € 838,08 pro Jahr. Jetzt wissen wir, weshalb die Internetanbindung der Fraktionsbüros dem technischen Stand aus dem Jahr 2000 entspricht. Für mehr ist kein Geld da. Jetzt könnten die BVV-Fraktionen entscheiden: Kein Wasser mehr in der Teeküche, dafür eine schnelle Internet-Standleitung zum Wasserflaschen-Lieferdienst von Amazon. Wie wär’s?

    3. Vermischtes

    – Schlachtensee

    Eine Initiative will, dass Schlachtensee ein eigener Ortsteil wird – der achte von Steglitz-Zehlendorf.
    http://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article210211703/Initiative-kaempft-fuer-einen-Ortsteil-Schlachtensee.html
    Schlachtensee heute

    Bewohner von Schlachtensee früher
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Heydrich


    Dolle Sache, die Aufwertung von Schlachtensee. Ist ja auch richtig Geschichte hier. Ich zitiere der Einfachheit halber mal die notorische Online-Enzyklädie:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Canaris

    Später in Berlin-Schlachtensee grenzten beider Grundstücke aneinander. Im Hause Heydrich spielten in einem Streichquartett Heydrich Erste und Erika Canaris Zweite Geige.

    Das war im Reifträgerweg 14a
    http://www.openstreetmap.org/way/118293292
    und Waldsängerpfad 17/19.
    http://www.openstreetmap.org/way/175803619
    Wenn’s klappt mit dem Upgrade bietet die AfD Führungen zu den Häusern aller Nazi-Größen im Ortsteil an.
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/ausschluss-aus-sozialkommission-afd-mitglied-darf-senioren-nicht-mehr-gratulieren/19655034.html
    Das übernimmt dann der entlassene Charlottenburger Grüß-August.

    – Pfitzmann

    Danke für nix!
    http://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article210201585/In-Nikolassee-gibt-es-jetzt-einen-Platz-fuer-Pfitze.html

    Am Sonnabend wurde das grüne Dreieck zwischen Palmzeile, Matterhorn- und Wasgenstraße dem Schauspieler und Mitgründer der Kabarett-Gruppe „Die Stachelschweine“ Günter Pfitzmann gewidmet, der bis zu seinem Tod 2003 in der Nähe gelebt hatte.

    Von allen antikommunistischen Kabaretts der Frontstadt waren die Stachelschweinen die am wenigsten komischen und ihr Gründer Pfitzmann der am wenigsten Lustige. Als er in den Achtzigern mit dem jovial-arroganten Doc aus der „Praxis Bülowbogen“ massig Sendezeit verschwendete, waren die instandbesetzten Häuser im Bülowkiez vom Lummerland-Napoleon geräumt worden um Platz zu machen für die neue Piefigkeit. Das goutierte man im reichen Südwesten der Stadt.
    Danke, dass daran erinnert wird.

    #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #Nikolassee #Zehlendorf #Schlachtensee #Reifträgerweg #Palmzeile #Matterhornstraße #Wasgenstraße #Geschichte #Nazis #SS #Abwehr #Politik

  • DIE LINKE. Steglitz-Zehlendorf: Kontakt
    http://www.dielinke-steglitz-zehlendorf.de/service/kontakt

    Bezirksverband Steglitz-Zehlendorf der Partei DIE LINKE

    Bezirksgeschäftsstelle
    DIE LINKE Steglitz-Zehlendorf
    Schildhornstr. 85 a
    12163 Berlin
    Geschäftsstellenleiterin: Marina Richter-Kastschajewa

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    oder nach telefonischer Vereinbarung.

    Wenn Sie die LINKE in Steglitz-Zehlendorf finanziell unterstützen möchten, können Sie direkt spenden an:

    DIE LINKE LV Berlin; IBAN: DE32100708480525607804; Betreff: Spende S-Z.

    #Politik #Steglitz-Zehlendorf #Die_Linke

  • Geschäftshaus an der Schloßstraße 110 fast komplett - Berlin - Aktuelle Nachrichten - Berliner Morgenpost
    http://www.morgenpost.de/berlin/article210023891/Geschaeftshaus-an-der-Schlossstrasse-110-fast-komplett.html
    Dem Halteplatz Schloß-Schildhorn tut das nichts Gutes und nichts Schlechtes - vermutlich.

    Nach dem Umbau des Geschäftshauses an der Schloßstraße 110 zieht ein weiterer Mieter ein. Am Freitag, 24. März, eröffnet um 10 Uhr der japanische Textilhändler Uniqlo seinen vierten Laden in Berlin. Mit dem Sportanbieter Decathlon und der Buchhandlung Hugendubel ist das Center fast komplett. Im Untergeschoss wird noch umgebaut. In etwa einem Jahr solle dort die Supermarktkette Hit eröffnen, sagte Eigentümer Yves Süsskind.

    #Taxi #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Schildhornstraße

  • Axel Bering soll den Bierpinsel wieder zum Wahrzeichen erstehen lassen - Steglitz - berliner-woche.de
    http://www.berliner-woche.de/steglitz/wirtschaft/axel-bering-soll-den-bierpinsel-wieder-zum-wahrzeichen-erstehen-lasse

    Seit zehn Jahren gehört der Bierpinsel der Objektgesellschaft Schlossturm GmbH. Seit vier Jahren ist Axel Bering dort Geschäftsführer.

    Inzwischen werden Pläne geschmiedet. In der Schloßstraße gibt es zum Beispiel eigentlich ausreichend Gastronomie, nur in den Abendstunden fehlen entsprechende Angebote. Daher soll Gastronomie soll auf jeden Fall in den Bierpinsel wieder einziehen. „Es gibt aber mehrere Nutzungskonzepte“, erklärte Bering. „Entschieden ist noch nichts.“ So könnte sich der Geschäftsführer auch vorstellen, kleinere Start-ups Flächen anzubieten.

    „Wir sind gerade dabei, Themen mit dem Bezirksamt und der Stadt Berlin zu diskutieren“, betonte Bering. „Wir müssen zusammenarbeiten – das Land Berlin, der Bezirk, der Eigentümer und schließlich die Nutzer.“ Denn der Turm steht auf einem Grundstück des Landes Berlin. Die Schlossturm GmbH hat das Grundstück über einen Erbbaupachtvertrag erhalten.

    #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Schildhornstraße #Joachim-Tiburtius-Brücke #Architektur #Bierpinsel

  • Dit is Berlin
    http://www.zeit.de/2005/16/CDU_Berlin

    Torsten Hippe wurde in Zehlendorf geboren, ist dort zur Schule gegangen. „Und ich werde da sterben.“ In seinem Leben war er nie länger als drei Wochen fort, das Jurastudium in Potsdam lag für ihn „im Ausland“.
    ...
    Torsten Hippe lässt die Dinge nicht gern auf sich beruhen, er hat viele Prozesse geführt, auch viele gegen die eigene Partei. So hat er sich über die Jahre eine beträchtliche Anzahl von Feinden geschaffen.

    Der Streit um seine NPD-Äußerung fiel mit internen Machtkämpfen zusammen. Im April werden neue Kreisvorsitzende gewählt, im Mai der Landesvorsitzende. Torsten Hippe gilt als Freund Michael Brauns, des neuen mächtigen Manns in der Berliner CDU, der in Zehlendorf Kreisvorsitzender werden will. Bis jetzt sitzt dort ein alter Feind von Hippe. Hippe hatte sich, wie er es ausdrückt, „den Spaß gemacht“, dessen Wahl 2001 und die der Kreisdelegierten anzufechten. Er gewann. Der Feind ist trotzdem noch immer Kreisvorsitzender. Man geht davon aus, dass er nun abgewählt wird. Die Schlacht geht weiter.

    #Berlin #Politik #Steglitz-Zehlendorf

  • Schönes Spandau – Mister, Prinzen, Bräunungsdusche
    http://www.blu.fm/leben/schoenes-spandau-prinzen-mister-braeunungsdusche


    Zur Zeit sucht ein Miss- und Mister-Zirkus die Berliner Bezirke heim. Mit dabei die Designerin mit dem schönen Namen Fate Kastrati, der geradezu nach einer Ottomäßigen Interpretation einläd.

    wer erinnert sich nicht gerne an Designerin Fate Kastrati, deren Kleider auch schon bei der Verleihung der Oscars zu sehen waren.

    Wir lassen uns schmunzelnd nicht auf dieses Niveau hinab, sondern interessieren uns lieber für den wahren Familienhintergund dieser weitgereisten Dame.

    Dabei geht es dann doch ziemlich blutig zu.

    The Founding of the Kastrati Tribe - Albanian Literature | Legends
    http://www.albanianliterature.net/legends/legend_13.html
    http://1.1.1.4/bmi/www.albanianliterature.net/legends/graf/illu/legend_13.jpg

    They initially took up residence in a cave on Mount Veleçik that is now called the Cave of the Sheep (Shpella e dhenvet) and was situated one hour from the home of the native Pjetrović. They lived in that cave for seven years. Since both their families and their herds grew tremendously in numbers, the native population began to look upon them with fear and concern for their future. One day, they assembled the whole tribe consisting of three clans, the Pjetrović, the Tutović and the Pelaj, and discussed what should be done with the new cave dwellers. Some thought they should be invited over and made brothers with them. Others thought they should be attacked and slain. While they were arguing about a strategy, without reaching a conclusion, an aged man, one hundred years old, appeared in their midst and spoke as follow: “My dear friends, I am an old man and I have gained much experience in life. Listen to what I have to say so that an ill-conceived resolution does not do you harm. If it is God’s will that brought these people to us, you cannot oppose them for they will destroy you all. However, if it is not God’s will, they will flee from you like the clouds in the wind. To find out which it is, prepare a feast and invite the foreigners to partake of it. When everyone is assembled for dinner, place the table so far away from them that they cannot reach the food from where they are sitting. Then pay attention to what they do. If they get up and go over and sit at the table, you will know that they are submissive and will be your slaves. If, however, they get up and draw the table over to where they were sitting so that you are then too far away, pack up your possessions and flee in the night, because they will otherwise rob and enslave you.

    Überliefert wurde dieser Gründungsmythos vom Gründer der Albanologie, Johann Georg von Hahn, der im neunzehnten Jahrhundert die Position der k.u.k Monarchie in der Region zu festigen suchte.

    Johann Georg von Hahn
    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Georg_von_Hahn

    Werke
    „Albanesische Studien“, Bd. 1–3, Jena 1854, reprint Dion.Karavias, Athen 1981 [1]
    „Griechische und albanesische Märchen“, Bd. 1–2, Leipzig 1864, München/Berlin 1918 (Download als eBook)
    „Reise von Belgrad nach Salonik“, Wien 1861 (Digitalisat der 2. Aufl. von 1868 aus dem Bestand des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung)
    „Reise durch die Gebiete von Drin und Wardar“, Wien 1867 (Digitalisat von Band 1 aus dem Bestand des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung)

    Albanesische studien, von dr. Jur. Johann Georg von Hahn ... Nebst einer karte und andern artistischen beilagen.
    http://quod.lib.umich.edu/b/bosnia/AHY9953.0001.001?view=toc

    Albanesische studien : Hahn, J. G. von (Johann Georg), 1811-1869 : Free Download & Streaming : Internet Archive
    https://archive.org/details/ahy9953.0001.001.umich.edu

    Frau Kastrati ist angeblich auch bei der Steglitzer Ausgabe der tollen Miss- und Misterwahl dabei. Ich finde, daß diese Veranstaltungen bei Rolf Eden, wenn sie auch kein bischen seriöser waren, zumindest mehr Lokalkolorit hatten. Oder wie finden Sie einen Israeli, der in den Fünfzigern nach Berlin geht und dort Nachtclubkönig wird?

    Über Rolf Eden „heute“
    https://seenthis.net/messages/202627

    #Berlin #Spandau #Steglitz #Albanien #Mode #Geschichte

  • Als Kneipen von „links“ waren - aus: 883, Nr. 26 vom 7.9.1969
    http://www.infopartisan.net/archive/1967/266788.html


    Schon Hernn Lehmann gesehen? Na dann hamse nen blassen Eindruck, voon dem wat in Westberliner Kneipen so abjing. Und die Preise (Wein 2,50 DM; Korn einfach -,90 DM; Glas Tee -1,- DM) warn zu Lehmanns Zeiten och nich mehr so doll. Ende Sechziger bis inne Siebziger waret noch eher wie bei Bolle im Lied.

    Eine linke Kneipe in proletarischem Milieu: HIPETUK

    Mitten in Neukölln, in der Nähe des ehemals roten Rollbergviertels, machte am vorigen Sonnabend in der Kienitzerstr. 100 eine neue Kneipe auf. Mit 24.000 DM Einsatz entstand das Hipetuk, mit sozialistischen Plakaten an den Wänden und der Ankündigung, daß 10% des Umsatzes an das SOZIALISTISCHE ZENTRUM abgezweigt würden. Falk, mit 10.000 DM an der Kneipe beteiligt, macht dort den Boss. Seine beiden Geschäftspartner besitzen außerdem noch die ROTE RITZE und GALERIE NEUTRAL in Kreuzberg, sowie Doktor Knock in Steglitz.

    Sonnabend floß das Einstandsfrei-Bier. Neuköllner Bürger, ein NPD-Grüppchen, Jungarbeiter, APO-Genossen und einzelne Altgenossen pichelten miteinander. Der Laden war knackevoll. Man geriet öfter aneinander. Die Polizei ließ sich gleich mehrmals sehen. Nach Mitternacht telefonierte Falk beim Silk Hat in der Schlüterstr um Hilfe: „Rocker wollten das Lokal auseinandernehmen!“ Großes Geschrei, im Silk Hat. In aller Eile wurden drei Autos mobilisiert und das Lokal Herta alarmiert. Eilfahrt nach Neukölln. Der laden ruhig, ziemlich leer. Junge Burschen standen vor der Kneipe nebenan oder an der Strasßenecke. Kurze Zeit später kam es zum Knall. Gut ein Dutzend Jungarbeiter versuchten ins HIPETUK einzudringen. Wütende Debatten an der Tür, einzelne Prügeleien. Ein Schweizer Genosse, der etwas bereits vor dem Lokal stand, wurde angegriffen, geschlagen, gehetzt.

    Er rettete sich mit Mühe in ein Polizeirevier. Die Bullen streunten im Funkwagen umher, griffen einzelne militante Jugendliche und schlugen sie zusammen. Kommentar eines Polizisten: „Mit denen werden wir ohne Verstärkung nicht fertig“. Drei Funkwagen erschienen vor dem Hipetuk. Das war das Signal zur allgemeinen Verbrüderung. Die jungen Arbeiter aus Neukölln und die APOs zogen sich ins Lokal zurück und begannen im besten Einvernehmen zu saufen. Viele Genossen argumentierten den Jungarbeitern gegenüber so: „Eben habt ihr uns angegriffen. Ihr habt gesagt, was wir machen ist Scheiße. Wie wir reden, könnt ihr uns nicht verstehen. Als die Bullen kamen, zeigte sich, daß wir eigentlich gar nichts gegeneinander haben. Beide Gruppen, Linke wie Rocker sind aggressiv, weil ihr wie wir beschissen werdet, von den Chefs, durch den Druck der Verhältnisse usw. Unsere Aggressionen haben sich gestern am Freitag gegen die Polizei als Büttel der Politik des Senats, als Büttel der Herrschenden gerichtet. Warum kämpft ihr nicht mit uns? Wir sind in der gleichen Lage“.

    Am Tage darauf war die Lage im Hipetuk ruhig. Die Kneipe war voll. Viele fragten nach Flugblättern, linken Zeitungen und Plakaten. Es scheint, als gäbe es mit dieser ersten linken Kneipe in einem Arbeiterbezirk von Westberlin, obwohl sie nicht APO-Leuten gehört, einen Vorposten unserer Sache, der vielleicht lebendiger und wirksamer funktioniert als eine Basisgruppe.

    Aufruf zur Boykottierung pseudolinker Kneipen

    Es gibt in Berlin leider noch immer eine Reihe von Kneipen, die mit den Methoden von vorgestern versuchen, den oder uns Linken das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Es gibt in Kreuzberg eine ältliche Frau, bekannt unter dem Namen „Künstlermutter“ oder auch „Faschisten-Herta“, bürgerlich: Herta Fiedler, die vor etwa 14 Tagen am Savignyplatz ihr drittes Lokal, „Zwiebelfisch“, verpachten konnte, Ein paar Bilder an die Wand geknallt, die Einrichtung etwas gemütlichler,(nicht vergammeln), ein bischen Prominenz (Schamoni, Annemarie Weber, Fotografen, Redakteure usw.) und die Sache läuft.

    Man geht hin, verzehrt, zahlt entsprechende Preise (Wein 2,50 DM; Korn einfach -,90 DM; Glas Tee -1,- DM).

    Ich habe etwa 14- Tage in diesem Scheißladen „Zwiebelfisch“ als Kellnerin geackert. Die Inhaber (Pächter) Dieter Stollenwerk und Heike Adler stellten mich ein, mit Steuerkarte und allem. Ich schleppte also Biere und roch plötzlich den widerlichen Gestank durch Geld autoritär gewordener Leute. Dieter Stollenwerk war stets darauf bedacht, den Unterschied zwischen Boß und Personal klarzustellen. ("Ich möchte nicht, daß das Personal hinter meinem Rücken in der Küche rumfrißt"). 

    Dieser Typ, der seinen seinen Verlag vergrößern will und deshalb schnell viel Geld braucht, ist tatsächlich leicht übergeschnappt. Am 1.8. kam der Knalleffekt! Um 24 Uhr nahm ich mir eine Stunde frei, weil ich hörte, daß einige Freunde von mir bei der Demonstration verhaftet seien, um zum Kudamm zu gehen und zu sehen, was noch zu machen sei. Ich beschaffte eine Aushilfe für 1 oder 2 Stunden und ging mit Erlaubnis des Wirts, der in Anwesenheit einiger Genossen, von denen er sein Geld bezieht, nicht NEIN sagen konnte.

    Ich kam nach etwa 1 1/2Std.zurück, die Vertretung hatte den Ansturm von Gästen wohl nicht mehr ganz bewältigen können, wodurch den Kneipiers vielleicht 50,-DM durch die Lappen gingen. Ich wurde zunächst angemotzt, weil ich mir erlaubt habe, kurz zur Demonstration zugehen (die Genossen waren inzwischen abgehauen), und flog am nächsten Tag raus! Obwohl er mich gebeten hatte, wie immer zur gleichen Zeit zur Arbeit zu kommen. Die Begründung: „Das ist doch keine Art, wenn Du irgendwie arbeitest, kannst Du nicht einfach zwischendurch verschwinden, ich hatte dadurch einen ungeheueren Geldverlust“.

    Leute, der „Zwiebelfisch“ und andere Kneipen stinken ganz gewaltig. Es tut mir wirklich leid, daß ich erst jetzt den Gestank so intensiv in die Nase gekriegt habe. Laßt euch nicht länger von diesen Arschlöchern ausnehmen. Die Kneipe befindet sich am Savignypiatz und heißt, nochmals „Zwiebelfisch“.

    Heidi Rühlmann

    #Berlin #Geschichte #Kneipen #Charlottenburg #Savignypiatz #Schlüterstraße #Neukölln #Kienitzer_Straße #Kreuzberg #Steglitz #Birkbuschstraße

  • Nach der Berlin-Wahl : In Steglitz-Zehlendorf lösen sich die Milieus auf - Politik - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-der-berlin-wahl-in-steglitz-zehlendorf-loesen-sich-die-milieus-auf/14569950.html


    A Berlin les militants du parti de gauche ont réussi à convaincre assez d’électeurs pour entrer dans tous les parlements d’arrondissement. C’est une grande réussite dans l’ancien Berlin-Ouest où l’anticommunisme est héréditaire chez les indigènes.

    Les activistes de quartier ont utilisés les cinq années passées à s’engager pour les causes des petits gens qui risquent de perdre leurs logements et n’ont jamais eu accès au politiciens de droite qui détiennent le pouvoir dans les parties aisées de la ville depuis toujours. A partir de la première session de BVV ( Bezirksverordenetenversammlung , le parlement d’arrondissemenet) on les mettra à l’épreuve : Est-ce qu’ils réussiront à donner assez de poids aux attentes des moins riches, est-ce que leurs camarades au niveau régional les trahiront encore ou est-ce qu’ils travailleront ensemble pour les causes sociales.

    La réponse à cette question sera décisive pour la vie berlinoise immédiate et pour les élections en cinq ans.

    Achtung, Bürgertum: – die Linke zieht erstmals und mit voller Kraft in die BVV.

    „Wahnsinn, wir haben eine Fraktion in Steglitz“, sagt deren stellvertretende Bezirksvorsitzende Franziska Brychcy, die mit drei Genossen zur Bäckerei Thoben unterm Bierpinsel in Steglitz zum Gespräch lädt. „Ist zwar noch nicht die Weltrevolution, aber immerhin“, sekundiert Eberhard Speckmann. Aber die „Kommunisten“ stehen nicht mehr auf verlorenem Posten in Berlins bürgerlicher Hochburg.

    An ihrem Stand hätten Wähler, erzählt Dennis Egginger-Gonzalez, der SPD abgeschworen und versprochen erstmals die Linke zu wählen. „Ihr macht, was ihr sagt, und sagt, was ihr meint“, so schätzten die Wähler ihre Arbeit ein, meint Gabilotte Lanzrath – und honorierten das.

    #Allemagne #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #politique #gauche

  • Immobiliendeal in Steglitz: Parlament stimmt Kreisel-Verkauf zu - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/immobiliendeal-in-steglitz-parlament-stimmt-kreisel-verkauf-zu/14524830.html


    Jest isser wech, endlich, möchte man sagen. Solange ich denken kann belastet das Monster vom Hermann-Ehlers-Platz die Umgebung. Eigentlich hätte man ihn schon vor Langem abreißen müssen, denn errichtet wurde er ohne passende Baugenehmigung. Die Obersten Stockwerke waren nicht vorgesehen, aber „das macht doch nichts, das merkt doch keiner“, war damals die Devise der gut vernetzten sexy Architektin und der älteren Herren aus ihrer Entourage.

    Jetzt also darf sich das große Geld nicht nur informell sondern ganz legal vermehren. Der Unterschied ist, dass jeder etwas abbekam, als der Turmbau zu Steglitz in die erste Runde ging. Acht Prozent Berlinzulage als Zitterprämie auf den Lohn, Ehestandsdarlehen zum Abkindern, Bafög als nicht zurückzahlbares Stipendium für die Studierenden aus einfachen Familien; wo einige Wenige sehr viel verdienten, sollten die anderen nicht ganz leer ausgehen. Der goldene Westen hätte sonst zu schlecht ausgesehen. Heute ist das anders, und das Geld zirkuliert in geschlossenen Kreisläufen, die einfachen Leute kommen aus Polen und Rumänien und werden im Zweifelsfall um ihren Lohn als Baurbeiter betrogen.

    Mal sehen, wie die „Aufwertung“ der Gegend um das Rathaus Steglitz ausshen wird.

    Geplant ist die Schaffung von 388 Wohnungen, federführend ist das Architekturbüro Fuchshuber aus Leipzig. Neben dem Turm werden auch die Sockelgeschosse neu gestaltet, teilte der Entwickler mit. Gut 190 Millionen Euro will die CG-Gruppe investieren und 182 bis 260 Quadratmeter große Wohnungen im Hochhaus einrichten. Die Mietwohnungen im Nebengebäude an der Autobahn sollen für mindestens neun Euro je Quadratmeter und Monat angeboten werden und in besseren Lagen für 17 Euro. Die Eigentumswohnungen im Turm sollen mindestens 4200 Euro je Quadratmeter kosten, ganz oben im Hochhaus werden mehr als 9000 Euro fällig.
    ...
    Mit dem Verkaufspreis von 20 Millionen Euro konnte das Land rund eine Million Euro mehr einnehmen als die Sanierung gekostet hatte - jedenfalls musste die Veräußerung nicht durch weitere Steuergelder bezuschusst werden.

    Steglitzer Kreisel – project City Tower
    http://www.cg-gruppe.de/immobilien/projekte/in-vorbereitung/steglitzer-kreisel-%E2%80%93-wohnprojekt-city-tower/527

    #Berlin #Steglitz #Hermann-Ehlers-Platz #Wohnen #Immobilien #Stadtentwicklung #Gentrifizierung

  • Bezirk-O-Mat für Berlin: Zehn Kreuzchen für eine gute Entscheidung - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirk-o-mat-fuer-berlin-zehn-kreuzchen-fuer-eine-gute-entscheidung/13980092.html


    Berlinspezialist werden. Wer etwas Zeit investiert und alle Punkte durchliest, kennt dananch die wichtigsten Fragen und Lösungen, mit denen die Parteien in den Bezirken Wähler gewinnen wollen.

    Testen Sie den Bezirk-O-Mat: Das Angebot des Tagesspiegels informiert prägnant über Bezirkspolitik. Bewerten Sie zehn Thesen und erfahren Sie, wie groß Ihre Übereinstimmung mit welcher Partei ist.

    Die Fragen

    #Charlottenburg-Wilmersdorf

    Der Bezirk soll nach dem viel kritisierten Umbau der #Tauentzienstraße den Mittelstreifen noch einmal neu gestalten lassen.

    Das ICC soll als Kongresszentrum saniert werden.

    Grünflächen und Kleingärten im Bezirk müssen besser geschützt werden.

    Der #Olivaer_Platz soll nach den Plänen des Bezirksamts umgestaltet werden, so dass die Häfte der Parkplätze entfällt.

    Der Bezirk soll die Investorenpläne ablehnen, beim geplanten Umbaus des Ku’damm-Karrees die Ku’damm-Bühnen abzureißen und dafür ein neues #Theater im Kellergeschoss zu errichten.

    Das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen, dass die Eintrittspreise im wiedereröffneten Strandbad Halensee gesenkt werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen auf dem #Breitscheidplatz soll reduziert werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit #Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen #Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U1 soll von der #Uhlandstraße bis mindestens #Adenauerplatz verlängert werden.
    –---

    #Friedrichshain-Kreuzberg

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll weniger Parkplätze im öffentlichen Straßenland zur Verfügung stellen, um mehr Flächen für andere Zwecke nutzen zu können.

    Die #Bergmannstraße soll zur Begegnungszone umgebaut werden.

    In einigen Straßen, in denen besonders viele Touristen und Partygänger unterwegs sind, soll ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum gelten.

    Der Bezirk soll darauf hinwirken, dass die Berliner Polizei ihre Null-Toleranz-Strategie im #Görlitzer_Park fortsetzt.

    Die Bezirkspolitik soll darauf hinwirken, dass die Polizei mit einer Strategie der ausgestreckten Hand versucht, den Konflikt rund um die Rigaer94 zu befrieden.

    Friedrichshain-Kreuzberg ist einer von nur zwei Bezirken, die nicht beim Online-Meldesystem der Berliner Ordnungsämter mitmachen. Das soll sich ändern.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die M10 soll von der #Warschauer Straße aus nach Kreuzberg verlängert werden.
    –---

    #Lichtenberg

    In #Karlshorst und #Rummelsburg sollen neue #Grundschulen gebaut werden.

    Der stark frequentierte S-Bahnhof #Nöldnerplatz soll innerhalb der nächsten fünf Jahre Fahrstühle erhalten.

    Bei Neubauten von Wohnhäusern soll es einen Zwang zum Bau von Tiefgaragen geben.

    An der #Rummelsburger_Bucht und im #Landschaftspark_Herzberge sollen öffentliche Toiletten gebaut werden.

    An großen Kreuzungen sollen mehr Blitzer aufgestellt werden.

    Es sollen Maßnahmen getroffen werden, um die Wasserqualität der Rummelsburger Bucht in den nächsten fünf Jahren so zu verbessern, dass wieder gebadet werden kann.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    In den nächsten fünf Jahren sollen an allen Hauptverkehrsstraßen Lichtenbergs breite #Radstreifen gebaut werden.
    –---

    #Marzahn-Hellersdorf

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr Radwege.

    Mit der Verlängerung der Märkischen Allee nach Köpenick (Tangentiale Verbindung Ost, TVO) soll gleichzeitig eine Bahnstrecke für den Nahverkehr gebaut werden ("Schienen-TVO").

    Der Bezirk muss mehr Ressourcen in den Kampf gegen politischen Extremismus investieren.

    Mehr Schulen im Bezirk sollen in #Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden.

    Der Bezirk soll im Verhältnis zum Senat mehr Kompetenzen erhalten, um seine eigenen Angelegenheiten zu regeln.

    Zur Finanzierung von wichtigen Investitionen soll der Bezirk grundsätzlich bereit sein, Schulden zu machen.

    Bisher werden die Stadtratsposten nach Fraktionsstärke aufgeteilt, so dass es im Bezirk keine regierende Koalition gibt. Das soll sich ändern, damit es auch im Bezirk Regierung und Opposition gibt ("#politisches_Bezirksamt").

    Marzahn-Hellersdorf braucht mehr sozialen Wohnungsbau.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Mitte

    Die Straßen rund ums #Brandenburger_Tor sollen weniger oft als bisher für Veranstaltungen und Großpartys gesperrt werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die Mitarbeiter des Ordnungsamts sollen schärfer gegen organisierte Bettlerbanden vorgehen.

    Am #Alexanderplatz soll es eine Videoüberwachung geben.

    Die Pferdekutschen, mit denen Touristen die Stadt besichtigen, sollen verboten werden.

    Die #Straßenbahn soll vom #Hauptbahnhof nach #Moabit verlängert werden.

    Die #Spree soll in der Innenstadt wieder zur Badestelle werden.

    Die Alte Mitte zwischen Fernsehtum, Rotem Rathaus und Spree soll neu bebaut werden.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.
    –---

    #Neukölln

    Die illegale Entsorgung von Sperrmüll auf der Straße soll mit empfindlichem Bußgeld, beispielsweise 500 Euro, belegt werden.

    Auf großen Verkehrsachsen wie #Sonnenallee und #Karl-Marx-Straße sollen durchgehend Radwege angelegt werden.

    Die U7 soll verlängert werden, um bei der Eröffnung des #BER ein Verkehrschaos zu vermeiden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Der Bezirk soll sich dafür einsetzen, dass die Polizei die #Hasenheide zu einem Einsatzschwerpunkt macht, um den #Drogenhandel zu bekämpfen.

    Das Ordnungsamt soll gegen die permanente Verletzung des Rauchverbots in Kneipen und Bars vorgehen.

    Der Bezirk soll in #Nordneukölln einen Jugendtreff einrichten.

    Die #Weserstraße soll ausschließlich von Anwohnern mit Autos befahren werden dürfen.

    Der Bezirk soll gezielt dagegen vorgehen, dass im Internet eigentlich verbotene Ferienwohnungen angeboten werden, auch wenn es sich um „Kleinanbieter“ handelt.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Pankow

    Die U2 soll über den #Bahnhof_Pankow hinaus verlängert werden.

    Es sollen in mehr Straßen Tempo-30-Zonen eingerichtet werden.

    Es ist vertretbar, wenn Schulkinder wegen des Mangels an Schulplätzen in einen angrenzenden Bezirk fahren müssen.

    Der #Flughafen_Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Die #Elisabeth-Aue soll wie geplant mit bis zu 5000 Wohnungen bebaut werden.

    Spätis soll es erlaubt werden, an Sonntagen regulär zu öffnen.

    Es sollen mehr Parkplätze für Car-Sharing-Anbieter zur Verfügung gestellt werden.

    Das Grillen im Mauerpark soll verboten werden.

    Wer den Kot seines Hundes nicht entsorgt, soll ein empfindliches Bußgeld zahlen (z.B. 500 Euro).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.
    –---

    #Reinickendorf

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Das #Strandbad_Tegel soll wieder geöffnet werden.

    Auf dem #Hermsdorfer_Damm soll nachts Tempo 30 eingeführt werden.

    Die Öffnungszeiten der Bürgerämter sollen am Abend deutlich ausgedehnt werden.

    Die Polizeipräsenz vor allem auf den U-Bahnhöfen #Kurt-Schumacher-Platz und #Alt-Tegel soll verstärkt werden.

    Im Bezirk soll für mehr Kieze ein Quartiersmanagement eingerichtet werden.

    Der Bezirk soll auf den Hauptstraßen mehr Radstreifen einrichten.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die U8 soll ins Märkische Viertel verlängert werden.
    –---

    #Spandau

    Die S-Bahn soll nach #Falkensee verlängert werden.

    Neue Radwege an der #Heerstraße (Ost-West) und #Klosterstraße (Nord-Süd) müssen bei der Verkehrsplanung des Bezirks Priorität haben.

    An allen Spandauer Schulen soll es kostenloses W-LAN geben.

    Der Flughafen Tegel soll auch nach der Eröffnung des BER offen bleiben.

    Ab 22 Uhr soll Tempo 30 auf der #Heerstraße gelten, um Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Die U-Bahn soll nach #Staaken verlängert werden.

    Die Zahl der Feste und Veranstaltungen in der Altstadt soll reduziert werden.

    Am Rathaus und an der Heerstraße sollen feste Blitzer installiert werden.

    Der #Landschaftspark_Gatow soll gebaut werden.

    Wichtige Hauptverkehrsstraßen zwischen Spandau und Brandenburg müssen dringend ausgebaut werden.
    –---

    #Steglitz-Zehlendorf

    Ein neues Amt soll landesweit für die Sanierung von Schulen zuständig sein, um die Probleme auch in Steglitz-Zehlendorf zu lösen.

    Es soll eine Straßenbahnlinie vom #Alexanderplatz zum #Rathaus_Steglitz gebaut werden.

    Am #Schlachtensee und an der #Krumme_Lanke soll es rund ums Jahr erlaubt sein, mit seinem Hund am Wasser spazieren zu gehen.

    Auf der #Stammbahn zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz soll ein Radschnellweg gebaut werden.

    An der #Sachtlebenstraße soll ein Stadion für den Berliner Rugbyclub gebaut werden.

    Der Bezirk soll an mehr Wohnstraßen Tempo 30 einführen, um die Anwohner vor Lärm zu schützen.

    Der #Forschungsreaktor in Wannsee soll abgeschaltet werden.

    Im Bezirk soll es mehr Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    Es sollen Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Der Bezirk soll mehr Spielplätze bauen.
    –---

    #Tempelhof-Schöneberg

    Es soll rund um den #Straßenstrich in der #Kurfürstenstraße einen #Sperrbezirk geben.

    Die #Begegnungszone in der #Maaßenstraße soll zurückgebaut werden.

    Auf typischen Raserstrecken sollen zur Abschreckung Bodenschwellen und Blitzer installiert werden.

    Der Flughafen Tempelhof soll vorerst weiter als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden.

    Der Bezirk soll sich auch jetzt noch dafür einsetzen, dass für die Dresdner Bahn in #Lichtenrade ein Tunnel gebaut wird.

    Mehr Parks sollen von der BSR gereinigt werden.

    Es soll ein neuer Versuch unternommen werden, das #Tempelhofer_Feld zu bebauen.

    Es sollen weitere #Parkraumbewirtschaftungszonen eingerichtet werden.

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Eine Radwegalternative soll parallel zur B96 gebaut werden.
    –---

    #Treptow-Köpenick

    Der Bezirk soll einen Radverkehrsbeauftragten einstellen, damit Sanierung und Neubau von Radwegen endlich vorankommen.

    Der Bezirk soll in der Altstadt von Köpenick ein Parkhaus bauen lassen, um das wilde Parken auf Brachen und an den Straßen einzudämmen.

    Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sollen kostenlos werden, damit sie von bedürftigen Familien stärker genutzt werden (FEZ, Schwimmbäder, Sternwarte usw.).

    Das #Strandbad_Müggelsee soll zu einem „Wannsee des Ostens“ ausgebaut werden, mit Restaurantbetrieb, Geschäften und kostenpflichtigem Eintritt.

    Der #Müggelsee soll teilweise für Wassersportler gesperrt werden, wie von der Senatsumweltverwaltung geplant.

    Öffentliche Parkflächen sollen für Festivals und private Feiern für einen begrenzten Zeitraum vermietet werden (Beispiel: Lollapalooza im Treptower Park).

    Es sollen mehr Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden, in denen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen erschwert ist.

    Die #Leinenpflicht für Hunde in großen Wäldern und Parkanlagen soll abgeschafft werden.

    Der Bezirk soll Räume für Künstler und Kulturanbieter (etwa die leerstehende Bärenquell-Brauerei) günstig zur Verfügung stellen oder subventionieren, um das kulturelle Angebot im Bezirk zu stärken.

    Im Bezirk soll es Zonen mit Parkraumbewirtschaftung geben.

    #Berlin #Politik #Wahlen

  • Hermann-Ehlers-Gymnasium seit 111 Jahre in der Elisenstraße
    http://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article207789639/Hermann-Ehlers-Gymnasium-seit-111-Jahre-in-der-Elisenstrasse.html

    Steglitz. Das Hermann-Ehlers-Gymnasiums feiert Jubiläum: Vor 111 Jahren hat ihre Schule den heutigen Standort an der Elisenstraße bezogen. Lehrer und Schüler werden am Donnerstag, 7. Juli, das Ereignis mit einer Festveranstaltung würdigen. Die Schule wurde 1886 unter dem Namen „Steglitzer Gymnasium“ an der Plantagenstraße eröffnet. Weil die Schülerzahlen stiegen, wurde ein Neubau errichtet. Der entstand an der Elisenstraße und konnte 1905 bezogen werden. 1954 erhielt die Schule ihren heutigen Namen.

    #Berlin #Steglitz #Geschichte #Schule

  • Strandbad Wannsee 1926
    https://de.wikipedia.org/wiki/Strandbad_Wannsee

    Was für ein Bild. Selten gelingt es dem Fotografen einen Ort so genau zu beschreiben. Selten gelingt die Inszenierung eines Schnappschuß so gut. Hier sind sich alle einig, alle wollen sich zeigen, manche winken dem Fotografen zu, sie sind perfekt plaziert, der Ort und seine Menschen werden Eins.

    Als Blickpunkt zentral im Vordergrund stehen Vater und Sohn, herausgehoben durch einen Lichtstrahl sind sie das Zentrum des Geschehens, das kräftig spritzende Wasser, bewegt vom Sprung eines Badegast außerhalb des Kaders, erreicht sie, der Junge kneift die Augen zu, auch der Vater neigt den Kopf, um nicht voll getroffen zu werden.

    Der ist ein Arbeiter, eine kräftige Hand hat er, die er schützend auf den Arm des Jungen legt. Sie ist dunkel wie sein Gesicht, er arbeitet auf dem Bau, wovon auch sein muskulöser heller Körper spricht. Die sanft gleichmäßige Bräune ist den Müßiggängern vorbehalten, seine Pigmente schützen wenig, wo die Arbeit seinen Körper Sonne, Staub und Verletzungen aussetzt.

    Während konservative Kreise und vor allem Villenbesitzer aus der noblen Umgebung gegen das lebensreformerische und proletarische Freibad protestierten, bildeten sich ab 1909 Clubs: der „Club fideler Sonnenbrüder“, die „Wannseaten“ und der „Arbeiter-Schwimmverband“.

    Nachdem im Jahre 1912 über 500.000 Badende zum Wannsee kamen, waren es 1927 schon 900.000. Den absoluten Rekord erreichte das Strandbad im Jahr der Neueröffnung (1930) mit 1.300.000 Besuchern.

    Das heutige Strandbad Wannsee basiert auf den Planungen des Architekten Martin Wagner, der 1915 ein erstes Bebauungskonzept für die bis dahin noch kaum erschlossene Badestelle am Ufer des Großen Wannsees erarbeitete und 1927 schließlich ein modernes „Weltstadtbad“ im Sinne der Neuen Sachlichkeit konzipierte. Direktor war 1924 bis 1933 Hermann Clajus. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex mit einer Länge von 540 Metern wurde von 1929 bis 1930 nach Entwürfen des Architekten Richard Ermisch und des ihm unterstellten Oberbaurates Haenisch errichtet.

    #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #Wannsee #Wannseebadweg #Geschichte #Architektur #Hygiene #Photographie

  • Des Führers Zauberer


    Heute: Kalanag und Gloria im Titania-Palast Berlin-Steglitz
    (c) https://www.flickr.com/photos/e-ole3
    Flickr

    Kalanag
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kalanag

    Da Schreiber in seiner bisherigen Branche Berufsverbot hatte, machte er sein Hobby 1947 zum Beruf. Mit Unterstützung ehemaliger Tobis-Leute unterhielt er britische Besatzungssoldaten mit seiner Kalanag-Revue, bestehend aus aufwändigen Großillusionen und leicht gekleideten Showgirls.

    Zu den bekanntesten Nummern gehörten neben vielen anderen die auf Jean Eugène Robert-Houdin zurückgehende und von David Devant großgemachte Magische Bar, bei der die ganze Vorstellung über aus einem einzigen Krug auf Zuruf jedes gewünschte Getränk ausgeschenkt wurde, sowie, dass er nach besonderen Kunststücken mit dem (redensartlich gewordenen) Spruch „Und das machen wir alles mit Wasser aus Indien“ aus einer nie versiegenden Karaffe einen Schwung Wasser auf die Bühne goss. Als Höhepunkt jeder Vorstellung ließ er von der hellerleuchteten Bühne nach einer Idee von Howard Thurston ein Auto verschwinden. Ein wichtiges Element seiner Shows war immer seine Frau und Partnerin Gloria de Vos (Anneliese Voß). Als seine Assistentin mit dem für die damalige Zeit erlaubten Maß an Sexappeal sowie als Tänzerin verlieh sie jeder Vorstellung ihren besonderen Glanz. Für Exotik sorgte ein in einer Kiste erscheinender Gepard.

    Offiziell wurde nie bekannt, wie Schreiber die aufwändige Show im Nachkriegsdeutschland aus dem Nichts finanziert hatte. Alleine die Kosten für das verschwindende Auto beliefen sich auf die damals astronomische Summe von 10.000,- DM. Zauberkünstler wie Janos Bartl oder Fredo Marvelli, denen Schreiber während des Dritten Reichs übel mitgespielt hatte, riefen in Flugblättern zum Boykott seiner Shows auf.

    Kalanag, bürgerlich Helmut Ewald Schreiber, (* 23. Januar 1903 in Stuttgart; † 24. Dezember 1963 in Gaildorf) war Filmproduzent und ein deutscher Zauberkünstler im Deutschen Reich und in der frühen Bundesrepublik.

    Aufgrund seiner guten Kontakte zu Propagandaminister Joseph Goebbels machte er Karriere bei der Tobis-Filmgesellschaft. Mit Anbruch des Tonfilmzeitalters stieg Schreiber zum Produktionsleiter auf, von 1930 bis 1934 war er außerdem als Motorradrennfahrer aktiv. Ab Herbst 1936 wirkte er als Herstellungsgruppenleiter, 1939 stieg er in die Verwaltungschefetage der Filmwirtschaft ein, im Juni 1942 schließlich wurde er Produktionschef der Bavaria und blieb es bis zum Kriegsende. Als Autor, Kameramann, Aufnahme- und Produktionsleiter zeichnete Schreiber insgesamt für 150 Filme verantwortlich. Schreiber, der seit 1933[1] der NSDAP angehörte, verhinderte die Auflösung des Magischen Zirkels, der jedoch ab Juni 1936 im Rahmen der sogenannten Gleichschaltung zwangsweise an die Reichskulturkammer (Reichstheaterkammer, Fachgruppe Artistik) angegliedert wurde. Schreiber ließ sich von den Nationalsozialisten als Präsident des Magischen Zirkels (1936–1945) einsetzen, reduzierte die ursprünglich 1373 Mitglieder auf 400 und unterband die Verwendung von jüdischen Kompositionen als Hintergrundmusik. Ohne Zugehörigkeit zum von Schreiber kontrollierten Zirkel hatten Zauberkünstler in Deutschland Auftrittsverbot, das zwangsläufig jüdische Zauberkünstler betraf. Demgegenüber verwandten sich nach dem Krieg jüdische Künstler für Kalanag und verwiesen darauf, dass er noch lange jüdisches Personal in Diensten der Bavaria hielt. 1936 wurde Schreiber mit dem Hofzinser-Ring ausgezeichnet, den er 1948 an Ludwig Hanemann (Künstlername Punx) weitergab.


    Quelle: http://chiaroscuromagazine.com/shows-and-exhibitions/fine-art-fine-craft/kalanag.html

    Nach dem sogenannten Anschluss Österreichs dehnte Schreiber seinen Einfluss auch nach dort aus. Schreiber wurde Direktor der Bavaria Film in München, zauberte vor öffentlichen Reden von Hitler und war 1939 Gast auf dessen Berghof am Obersalzberg. Schreiber pflegte Freundschaft mit Hitlers persönlichem Adjutant SS-Gruppenführer Julius Schaub, der Zauberveranstaltungen protegierte. Für Zauberkünstler ungewöhnlich missbilligte Schreiber die öffentliche Aufklärung über betrügerische Tricks von Spiritisten und drohte Verrätern sogar offen mit der Gestapo. Diese Haltung mag mit Schreibers Freundschaft zum Berliner Polizeichef und Okkultisten Wolf-Heinrich Graf von Helldorf zusammenhängen, der seinerzeit den trickreichen Hochstapler Erik Jan Hanussen für einen echten Magier gehalten hatte. Schreiber propagierte den heute verbreiteten Zauberspruch „Simsalabim“ als seine Kreation, den Historiker allerdings dem dänisch-amerikanischen Zauberkünstler Dante zuschreiben.

    Kriegsende

    Gegen Kriegsende vermittelte Schreiber zwischen den Alliierten und gesuchten SS-Leuten, die gegen freies Geleit Zugang zum legendären Raubgold anboten, das heute größtenteils offiziell als verschollen gilt. Als später die Militärpolizei Schreiber auf dem Bavaria-Gelände festnehmen wollte, erschien dieser in Gegenwart hoher amerikanischer Militärs, die ihn schützten. Als Präsident des Magischen Zirkels wurde er abgesetzt und erhielt von den Alliierten Berufsverbot. Nach einem Entnazifizierungsverfahren flüchtete Schreiber in die Britische Besatzungszone nach Hamburg, wo er bei einem Zauberfreund lebte, der als „König des Schwarzmarkts“ bekannt war und später wegen Diamantenschmuggels mit einem Schweizer Zauberkünstler verurteilt wurde.

    Bilder aus Kalanags Revue
    https://www.zauberzentrale.de/forum/historie/kalanag2.php

    #Allemagne #illusionisme #nazis #Berlin #Steglitz #Titania-Palast

  • Energie-Museum feiert 15-jähriges Bestehen - Steglitz-Zehlendorf - Berliner Morgenpost
    http://www.morgenpost.de/bezirke/steglitz-zehlendorf/article207552029/Energie-Museum-feiert-15-jaehriges-Bestehen.html

    Verteilt auf vier Etagen sind mehr als 5000 Exponate zu sehen. Darunter befindet sich eine 20.000-Watt-Lampe, die den Hardenbergplatz beleuchtet hat. Das Museum hat keine festen Öffnungszeiten. Anmeldung unter info@energie-museum.de.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Energie-Museum_Berlin

    #Berlin #Steglitz #Geschichte #Industrie #Elektrizität

  • Gentry gegen Gäste - weg mit dem Altmark-Eck
    http://www.volksstimme.de/lokal/stendal/20160428/kneipe-schliesst-die-altmark-verschwindet-aus-berlin


    Wech is wech, jetzt schlägt auch im spießigen Bismarck-Viertel der Gentrifizierer zu. Gegenüber der Kneipe steht schon so ein Neubau mit Pappsäulen, die auf historisch machen aber nur im Wege sind, nun wird noch das Mietwohnungs-Umwandlungs-Projekt gegenüber abgeschlossen. Hier war früher das Wahllokal, vorne saufen, hinten wählen, das paßte. Jetzt wählt „der Markt“ personifiziert durch Spekulanten, Luxussanierer und wohlhabende Neuberliner. Die Kneipe zahlt nicht genug, außerdem will die Provinz wohl keinen Suff im Haus, also raus damit, es lohnt sich.

    Mal sehen, wann die ersten Steglitzer Farbbeutel gegen Luxusimmobilien werfen. Wenn das soweit ist, ist die Revolution nicht mehr weit. Die mit der AfD. Warten wirs ab.

    1969 übernahm Gerhard Metzdorf in Berlin eine Kneipe, die seit 2006 von seiner Enkeltochter Tammy Eberhard und ihrem Ehemann Tilmann geführt wird. Nach 47 Jahren endet die Gastronomiegeschichte. Das Altmark-Eck im Berliner Ortsteil Steglitz schließt für immer seine Pforten. Nach zwei Jahren Querelen mit dem neuen Hauseigentümer geben die Eberhards auf.

    Altmark-Eck - DAS TRADITIONSLOKAL FÜR DIE GANZE FAMILIE - 1969 - 2016
    http://www.altmark-eck.de

    Herzlich Willkommen im Altmark-Eck!

    Liebe Freunde des Hauses, liebe Gäste, liebe Familie, liebe Fans, liebe Nachbarn!

    Nach knapp 2 Jahren ist eine Entscheidung gefallen: das Altmark-Eck schließt - nach 47 Jahren Familiengeschichte - in dritter Generation seine Pforten zum 30.4.2016.

    Traurig, aber wahr... Offensichtlich für jeden war ein ungünstiger Interessenkonflikt von Anfang an zwischen „neue Wohnungseigentümer gewinnen“ und „alteingesessene Mieter und Tradition in einem und für einen Kiez“. Nun könnte man über das Warum, Wieso, Weshalb debattieren, das würde allerdings nichts ändern. Und wir lassen das auch...

    Lasst uns die zig schönen Erinnerungen an gemeinsame Momente, Feiern, Ostern, Pfingsten, Weihnachten & Silvester, Geburtstage, Hochzeiten, Taufen und Jubiläen & die WM und andere Fußballkrimis in Erinnerung halten, die Freundschaften und Bekanntschaften, die sich über die Jahre hin gebildet haben, den Austausch und die Unterstützungen, und ja auch die „Lieben fürs Leben“, die sich hier kennen gelernt haben, denn das ist DAS, WAS zählt! Wir werden es nicht vergessen, und Ihr auch nicht!

    Wir würden uns daher besonders freuen, wenn wir Euch bis dahin noch einzweidreimal sehen und evtl. einen bittersüßen Abschiedstrunk gemeinsam nehmen können ; ) Und hoffen dabei auch inständig, dass unsere neuen Nachbarn uns diese Restzeit in Anbetracht der Klärung des „Wann“ genießen lassen, vielen Dank.

    Außerdem wurden wir bereits in der Vergangenheit darauf angesprochen, ob es nicht die Möglichkeit gäbe, ein persönliches Andenken aus dem Altmark-Eck „irgendwie“ zu erwerben. Ja, das werden wir ermöglichen und haben auch schon einige Ideen, gebt uns hierfür noch ein paar Tage Zeit, um den bereits reichlich genannten Wünschen auch ein bischen gerecht zu werden, ok?

    Kaum möglich erscheint uns aber, ein außerordentliches „HERZLICHEN DANK“ für Eure Unterstützung, Treue, Zusprechen und Geselligkeit in all den Jahren auszudrücken, wie soll das nur auf diesem Wege reichen?!

    Tiefen HERZLICHEN DANK, LIEBE FREUNDE, GÄSTE & FAMILIE & FANS! IHR BLEIBT TEIL DES ALTMARK-ECKs FÜR UNS ! Liebe ELA & lieber MATZE: DAS GILT EBENSO - UND: RIESEN DANK FÜR EURE LOYALITÄT ! DAS, WAS jetzt hier stehen müsste, lässt sich nicht in tausend Worte fassen...

    HERZLICHST - auch im Namen des gesamten Teams,

    TAMMY & TILLI

    ps. bis demnächst...

    #Berlin #Steglitz #Kneipe #Altmarkstraße #Horst-Kohl-Straße

  • Bezirks-Demokratie
    http://www.berliner-woche.de/steglitz/politik/wahlkampfgeplaenkel-in-der-bvv-d100181.html
    Im reichsten Bezirk Berlins werden die Bürger von ihrer Verwaltung bemerkenswert schlecht bedient. Das Verwaltungshandeln scheint drei Verfahren zu folgen:

    Verfahren eins
    1. Senatsverwaltung für ... übermittelt Beschluß an Bezirksverwaltung
    2. Bezirksverwaltung nimmt Beschluß zu den Akten
    3. ... lange nichts ...
    4. Bezirksverwaltung beginnt Umsetzung
    5. weiter mit Verfahren zwei oder drei
    (Punkt 4. und 5. können getauscht werden)

    Verfahren zwei
    1. BVV beschließt
    2. Verwaltung nimmt Beschluß zu den Akten.
    3. ... lange nichts ...
    4. BVV fragt nach.
    5. Verwaltung gibt Auskunft über hohe Arbeitsbelastung
    6. Nach vier Jahren wird neu gewählt.
    7. Weiter mit Schritt 1 bzw. vorgelagertem Verfahren

    Verfahren drei
    1. Ich Bürger frage die BVV.
    2. Die BVV fragt für mich die Verwaltung.
    3. ... lange nichts ...
    4. Nach vier Jahren wird neu gewählt.
    5. Weiter mt Schritt 1 bzw. vorgelagertem Verfahren

    Steglitz-Zehlendorf. Was passiert eigentlich mit BVV-Beschlüssen aus der zu Ende gehenden Wahlperiode? Der Grünen-Bezirksverordnete Uwe Köhne hat nachrecherchiert. Das Ergebnis: ein knappes Drittel der Beschlüsse blieben unbeantwortet.
    Laut Köhne sind von rund 700 Beschlüssen der Bezirksverordnetenversammlung aus der aktuellen Wahlperiode 220 nicht beantwortet worden. Allein knapp die Hälfte habe SPD-Stadtrat Michael Karnetzky zu verantworten, sagte Köhne. „Ich war erschüttert und erstaunt: Zu über 100 Beschlüssen gibt es von der Abteilung Immobilien und Verkehr keine Vorlage zur Kenntnisnahme“, sagte Köhne.

    Wir sparen uns hier die Details aus dem Artikel der Berliner Woche und verweisen auf Verfahren drei.

    #Berlin #Steglitz-Zehlendorf #Verwaltung #Politik