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  • Protest gegen Flughafen-Kompromiss: Berliner Taxifahrer fühlen sich am BER benachteiligt - Berlin - Tagesspiegel
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/protest-gegen-flughafen-kompromiss-berliner-taxifahrer-fuehlen-sich-am-ber-benachteiligt/26489554.html
    Die für den Flughafen Berlin Willy Brandt vereinbarte Laderegelung ist bis ins letzte Detail verfehlt.

    28.10.2020 von THOMAS LOY - Mit der Eröffnung des BER tritt eine neue Taxiregelung in Kraft. Die Berliner Verbände sind damit unzufrieden, die Taxi-Unternehmen in Schönefeld profitieren.

    Die acht Jahre der Nichteröffnung des BER haben nicht ausgereicht, den „Taxikrieg“ zwischen Berlin und dem Landkreis Dahme-Spreewald mit einem Friedensvertrag aus der Welt zu schaffen. Verschiedene Unternehmer haben zu einer Protestfahrt zur BER-Eröffnung am Sonnabend aufgerufen. Organisator Erkan Özmen rechnet mit mehr als 1000 Teilnehmern.

    Dabei verkündete die Senatsverwaltung für Verkehr Mitte September, man habe sich mit dem Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) auf einen Kompromiss geeinigt, nach vielen vergeblichen Anläufen. Der Kompromiss klingt erstmal fair. Aus Berlin und dem Landkreis, in dem der neue Flughafen liegt, dürfen jeweils 300 Taxen am BER auf Fluggäste warten. Je nach Bedarf kann die Zahl aufgestockt werden, jeweils paritätisch.

    Doch die Berliner Taxifahrer fühlen sich benachteiligt. In Berlin gibt es viel mehr Taxibetriebe als im benachbarten Dahme-Spreewald. Während dort quasi alle Taxibetriebe, die wollen, eine sogenannte „Ladeberechtigung“ bekommen, sind es in Berlin nur rund vier Prozent der rund 7000 Fahrzeuge. Wer dabei sein wollte, musste Mitte Oktober bei einer Lotterie mitmachen und auf sein Losglück hoffen. Nach einem Jahr sollen die Berechtigungen dann neu vergeben werden.

    Leszek Nadolski von der Taxiinnung Berlin hat sich gar nicht erst für den BER beworben. Er lehnt den Kompromiss aus verschiedenen Gründen ab. Wer am BER Fahrgäste aufnehmen möchte, müsse eine Ortskundeprüfung für den Landkreis nachweisen, obwohl mehr als neunzig Prozent der Fahrten nach Berlin gingen. Diese Regelung finden auch die Taxifahrer aus Dahme-Spreewald unsinnig, zumal die Berliner Taxifahrer bis zur BER-Öffnung kaum Zeit haben die Prüfung zu machen. Theoretisch dürften sie zum BER-Start also gar nicht antreten.

    Senat trat nur als „Bittsteller“ auf
    Zweiter Nachteil aus Sicht der Berliner: Alle BER-Taxen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald dürfen künftig auf dem Berliner Markt mitmischen, obwohl sie andere Tarife haben und kein sogenannten Fiskaltaxometer, das Betrügereien erschwert. Die aufwendige Ortskundeprüfung in Berlin müssen sie aber nicht absolvieren, nur einen abgespeckten Grundkurs.

    Für Nadolski ist klar: Der Senat war bei den Verhandlungen nur der „Bittsteller“, ohne Druck vor allem aus der SPD hätte es womöglich gar keinen Kompromiss gegeben. Und das würde bedeuten, dass die Berliner Taxibetriebe vom BER ausgeschlossen wären. Sie hätten Fluggäste zum Flughafen fahren, aber keine mit zurücknehmen dürfen. Diese Leerfahrten wollte Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) unbedingt verhindern.

    Seitens der Brandenburger Taxi-Unternehmer wird der Kompromiss begrüßt und auch ein wenig als Kompensation für die kargen Jahre ohne den Flughafen Tegel verstanden. Bislang galt schlicht: Berliner Taxen durften nur in Tegel auf Fahrgäste warten, Brandenburger Taxen nur in Schönefeld. Wer Fahrgäste aus Brandenburg nach Tegel fuhr, musste leer zurückfahren.

    „Wir haben jahrelang selber gelitten“, sagt Öczan Ekinci vom „SXF Taxiverband BER“. Von Tegel in den Landkreis Dahme-Spreewald sei es schließlich viel weiter als vom BER bis zur Berliner Stadtgrenze. Jahrelang seien im Landkreis keine Taxikonzessionen mehr vergeben worden, weil das Geschäft am alten Flughafen Schönefeld nicht ausreichte. Und jetzt, in Corona-Zeiten, warteten die Kollegen bis zu sieben Stunden auf eine Fuhre. „Wenn jetzt auch noch 7000 Berliner Taxen zum BER kämen, könnten wir dicht machen.“

    Der globale Anbieter Uber macht allen zu schaffen
    Der Vorteil, künftig auf dem großen Berliner Markt mitzumischen, sei nur ein theoretischer. „Wir möchten gar nicht in Berlin arbeiten.“ Dort sei der Markt inzwischen durch die Konkurrenz von Uber schwierig. Die digitale Plattform ist für alle Taxiunternehmen in der Region eine Herausforderung.

    Weil Uber-Fahrzeuge nicht als Taxen gelten, brauchen die Fahrer keine Ortskundeprüfung. Abgerechnet wird per App, die Tarife orientieren sich an der Nachfrage, können also stark schwanken. Uber-Fahrzeuge sind an den Flughäfen nicht zugelassen, die Fahrer warten meist auf privaten Parkplätzen in der Umgebung und sind in wenigen Minuten am Terminal. So funktionierte es zumindest bisher.

    #Taxi #Uber #Berlin #LDS #Flughafen #Verkehr #TXL #SXF #BER #Schönefeld #Tegel #Politik

  • Kritiker planen Proteste zur BER-Eröffnung - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article230671788/Kritiker-planen-Proteste-zur-BER-Eroeffnung.html

    Zur geplanten Inbetriebnahme des neuen Haupstadtflughafens BER am 31. Oktober sind in Schönefeld auch mehrere Kundgebungen und Protestaktionen geplant. Die Gruppe „Am Boden bleiben“ ruft dazu auf, die Eröffnung zu stören. Die Jugend des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will als Zeichen für den Klimaschutz bunte Drachen steigen lassen. Berliner Taxifahrer planen derweil eine Sternfahrt mit 1000 Fahrzeugen zum neuen Terminal.

    Der Flughafen sei „eine neue riesige Emissionsschleuder“, hieß es beim BUND. „Insbesondere innerdeutsche Flüge sind klimapolitischer Irrsinn.“ Vom alten Schönefelder Terminal soll die Demonstration zum Neubau führen. „Dort wollen wir gemeinsam statt der dreckigen Flieger Drachen steigen lassen“, hieß es

    BER - das steht für die Gruppe „Am Boden bleiben“ für Blockieren, Einstellen, Recyceln. „Am Wochenende des 30. Oktober bis 1. November werden wir entschlossen die Eröffnung des BER in Berlin blockieren.“

    BER blockieren - Ähnlicher Aufruf führte zu Großeinsatz der Polizei
    Ein ähnlicher Aufruf hatte vor einem Jahr am Flughafen Tegel zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Die Aktivisten - teils in Pinguin-Kostümen - erklärten dort jedoch, es handele sich um eine symbolische Aktion.

    Im aktuellen Aktionskonsens heißt es, man werde sich ruhig und besonnen verhalten und suche keine Eskalation. „Wir werden mit unseren Körpern blockieren. Es ist nicht das Ziel, Infrastruktur zu zerstören oder zu beschädigen.“

    Das zuständige Polizeipräsidium Potsdam gab am Mittwoch auf Anfrage nicht bekannt, welche Demonstrationen und Kundgebungen geplant sind. „Wir stellen uns darauf ein, dass es dort zu Kundgebungen oder weiteren Aktionen kommt“, sagte ein Sprecher. „Aber wir sehen das gelassen.“

    Taxifahrer planen Sternfahrt zum BER

    Die Taxifahrer haben ein anderes Anliegen als das Klima: Sie protestieren dagegen, dass zunächst nur 300 Berliner Kollegen die Genehmigung erhalten, am BER Fahrgäste aufzunehmen - so wie es auch nur 300 Fahrer aus dem Landkreis Dahme-Spreewald dürfen, das ist der Kompromiss nach einem langen Streit zwischen Berlin und dem Kreis.

    In Berlin gibt es aber mehr als 7000 Taxis. Hunderte Fahrer zogen erst am Mittwoch protestierend vor das Rote Rathaus. Am 31. Oktober heißt das Ziel BER. Mehr als 1000 Teilnehmer würden erwartet, sagte Initiator Erkan Özmen.

    Flughafen Schönefeld hat neuen Namen

    Gut zwei Wochen vor der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER hat das alte Schönefelder Abfertigungsgebäude seinen neuen Namen erhalten. Statt „Flughafen Schönefeld“ steht auf dem Gebäude nun „BER Terminal 5“. Denn dieser Teil des früheren DDR-Zentralflughafens wird Teil des BER. Dessen neu gebaute Terminals 1 und 2 liegen etwa 2,5 Kilometer entfernt jenseits der Start- und Landebahn.

    Die Terminal-Kennziffern 3 und 4 sind noch nicht belegt. Sie stehen für mögliche Neubauten, die eines Tages auch das alte Terminal 5 ersetzen sollen.

    SXF, das bisherige internationale Kürzel des Flughafens Schönefeld, verschwindet mit dem Wechsel zum Winterflugplan. Ab 25. Oktober steht BER auf den Tickets.

    #Berlin #Flughafen #SXF #BER #Taxi

    • Ouverture pas avant 2016 d’après l’expert de l’association des électriciens berlinois avec qui j’ai pu parler.
      http://www.bz-berlin.de/multimedia/archive/00410/ber-nacht4_41066718.jpg
      Vu que l’équipe responsable pour la gestion du chantier a jeté la clé pour la salle des interrupteurs avant de se faire licencier, on continuera à payer une note d’électricité de plusieurs dizaines de milliers d’Euros chaque mois pour éclairer nuit et jour l’aeroport à moitié terminé. C’est véridique, je ne plaisante pas.

      J’explique : le retard énorme qu’a accumulé le chantier est dû surtout à un câblage défectueux mal installé qui ne respecte pas les normes de protection contre l’incendie. Dans un bâtiment moderne de la taille d’un aeroport il n’y a plus d’interrupteurs mécaniques comme on en a dans nos appartements mais un système de gestion par réseau numérique. Le problème de l’aeroport ne se situant pas dans sa construction en béton mais dans l’installation de ce réseau on a choisi de laisser le système d’éclairage dans son état « allumé » avant le démantèlement du câblage nécessaire pour sa réinstallation par des équipes qualifiées pour la tâche.

      #allemagne #berlin #BER #SXF #aeroport #gestion