• je m’appelle rue

    Entre politique et autobiographie, un regard et une réflexion sur Paris, le fait d’avoir ou de ne pas avoir « les codes », le rap comme parole portée à la limite du chant, la ville vitrifiée, notre violence, la leur :

    Violence de la non-violence, du non-contact, de la non-rencontre, de la séparation ; les opérations de police ne sont que la face spectaculaire et visible du processus. Tout commence dans / par la vie privée, dans / par les formes de vie.

    #rap #hip-hop #Paris #exclusion #gentrification #rue #graffitis #tags

    https://oulaviesauvage.blog/2018/04/26/je-mappelle-rue

  • Tsunami blochérien

    Le processus de #concentration dans la presse va de l’avant, avec l’annonce ce mercredi d’une reprise de la #Basler_Zeitung – actuellement en main de Christoph #Blocher – par #Tamedia. En échange, le tribun udéciste met la main sur le gratuit zurichois #Tagblatt_der_Stadt_Zurich, propriété du groupe de presse, ainsi que sur deux gratuits alémaniques. En Suisse romande, les tout-ménages #GHI et #Lausanne_Cités, à 50% détenus par Tamedia, pourraient eux-aussi tomber dans l’escarcelle de l’ex-conseiller fédéral.

    Deux obstacles peuvent encore prétériter l’opération. Premièrement, la Commission de la concurrence (Comco) doit donner son feu vert. Le fera-t-elle, alors que Tamedia contrôle déjà 68% des quotidiens alémaniques et 40% de ceux de Suisse romande ? Sans oublier que le groupe pratique une politique de la terre brûlée en concentrant ses rédactions dans des #newsrooms uniques –l’une à Zurich, l’autre à Lausanne– au détriment de la #pluralité_de_l’information. Un certain pessimisme est de mise. Jusqu’à présent, la Comco n’a pas fait de la question de la pluralité des médias une priorité.

    Deuxième incertitude : pour les deux gratuits romands, Tamedia n’est actionnaire qu’à 50%. Or, l’actuel partenaire, Jean-Marie Fleury, dispose d’un droit de préemption, comme il l’a opportunément relevé mercredi. En fera-t-il usage autrement que pour faire monter les enchères ?

    Dans tous les cas, le sort des deux gratuits lémaniques ne devrait pas bloquer l’opération. Le noyau dur de l’échange est bien la reprise par Blocher du tout-ménage zurichois. Celui-ci fait d’ailleurs aussi office d’organe de communication de la Ville – un partenariat évalué à 800 000 francs –, ce qui pose aussi la délicate question de l’aide publique à la presse au bénéfice d’un multimilliardaire.

    Globalement, le but de l’ex-conseiller fédéral #UDC consiste à se doter d’un réseau de titres servant de force de frappe idéologique. En termes industriels, la masse critique ainsi atteinte lui permettra aussi de mettre sur pied un réseau de portage à même de diffuser les publications de sa formation.

    Du coup, les Romands risquent bien de devoir s’habituer à la #propagande servie à un rythme soutenu par le parti d’extrême droite qu’il affourage. A Zurich, les Verts ont déjà proposé un autocollant à poser sur sa boîte aux lettres aux plus rétifs à cette pollution idéologique. Mais cela risque de ne pas suffire à bloquer le raz-de-marée blochérien qui s’annonce.

    https://lecourrier.ch/2018/04/18/tsunami-blocherien
    #Christoph_Blocher #presse #journalisme #médias #Suisse #it_has_begun (depuis bien longtemps, mais c’est une autre petite pièce du puzzble)

  • Super Taktik: Die #Polizei Göttingen gibt zu, illegal Linke ausspio...
    https://diasp.eu/p/7005395

    Super Taktik: Die #Polizei Göttingen gibt zu, illegal Linke ausspioniert zu haben – damit sie das Ausmaß nicht offenlegen muss. Es ist gruselig, wie einfach linkspolitisch Aktive ins Visier des Göttinger Staatschutzes geraten sind. #Überwachung http://www.taz.de/Kommentar-Datensammlung-der-Polizei/!5495425 … #taz #tazgezwitscher #tageszeitung

  • Une immersion dans le quotidien des #graffeurs afin de tenter de comprendre la complexité et l’originalité de leur démarche. Art ou crime ? Un film-recherche en coopération avec #CNRS_Images.

    http://sms.hypotheses.org/9764

    #graffiti, #tag, #street, #street_art, #sociologie, #pratique,#hip_hop, #immersion, #quotidien, #peinture, #art, #crime, #délit

  • Sous les tags, la plage. Les signes de la mise en tourisme du territoire balanin

    Cet article rend compte d’une recherche sur le rapport tag / habitat dans la micro-région corse de la #Balagne. Après une collecte systématique des #tags, une analyse de leur distribution spatiale a été faite. Si à première vue, ces pièces ne sont pas bombées sur des habitations, elles se concentrent dans la zone la plus densément occupée qui accueille les activités touristiques estivales. Trois ans après la première enquête, un retour sur le terrain, au milieu de bulldozers, a permis de mieux comprendre en quoi le tag est un indice d’une appropriation future de l’#espace_littoral.

    http://journals.openedition.org/gc/801

    #graffitis

  • Crowdwork: Selbstständig? Abhängig! | ZEIT Arbeit
    http://www.zeit.de/arbeit/2018-01/crowdwork-selbststaendigkeit-digitale-arbeit-arbeitsbedingungen-interview/komplettansicht

    Es gibt noch üblere Jobs als Taxifahren. Solche, von denen man nicht einmal seine Miete zahlen kann.

    Klickarbeiter bekommen Aufträge über Onlineplattformen und werden dort auch von ihren Kunden bewertet. Wie beeinflusst dieser Arbeitsmarkt künftig traditionelle Berufe?

    Interview: Johanna Ritter 18. Januar 2018, 9:33 Uhr 26 Kommentare

    Schätzungsweise arbeiten zwischen 1.000 bis 5.000 Menschen hauptberuflich auf Plattformen, zeigt eine neue ver.di-Studie.

    Christine Gerber erforscht am Wissenschaftszentrum Berlin die Arbeitsbedingungen in der Plattformökonomie. Für ihr Projekt „Zwischen digitaler Bohème und Prekarisierung. Arbeit und Leistung in der Crowd“ hat sie Plattformbetreiber und Crowdworker interviewt.

    Christine Gerber: Unsere Forschung knüpft an die populäre Annahme an, dass gerade junge Arbeitnehmer flexibel, selbstbestimmt und unabhängig von einem festen Arbeitsplatz arbeiten wollen – ohne sich starren Hierarchien zu fügen. Vor allem die Internet- und Start-up-Branche zelebriert die sogenannte digitale Bohème und verspricht so arbeiten zu können, wie es einem passt. Die digitalen Technologien ermöglichen diese Form der Arbeit und befördern sie. So kann man sich auf Crowdwork-Plattformen einfach anmelden und dann Jobs bearbeiten, die Auftraggeber auf der Plattform anbieten. Manchmal kann man die Jobs in wenigen Minuten abarbeiten und hat ein bisschen was dabei verdient. 

    ZEIT ONLINE: Sie beschäftigen sich aber auch mit den Gefahren dieser Arbeit. Wie sehen die aus?

    Gerber: Die Jobs sind prekär. Die digitalen Arbeiter haben nicht den arbeitsrechtlichen Schutz wie abhängige Beschäftigte. Sie haben keinen Kündigungsschutz, keinen bezahlten Urlaub, keinen Mutterschutz und keinen Lohn, wenn sie krank werden. Die Crowdworker sind als Selbstständige registriert. Gleichzeitig bestimmen aber die Plattformen darüber, wie die Arbeit organisiert und strukturiert ist: Sie definieren die Aufgaben und Vergütung, sie legen fest, über welche Kanäle man kommunizieren kann und nach welchen Kriterien die Arbeiter oder ihre Arbeit bewertet und bezahlt werden. Vieles bleibt für die Crowdworker selbst intransparent.

    ZEIT ONLINE: Sie nennen das deshalb auch abhängige Selbstständigkeit.
    Gerber: Genau, das ist das neue an diesen Plattformen: Es ermöglicht den Auftraggebern, auf Arbeitskraft für ganz kurze Zeiten und überall auf der Welt zuzugreifen, ohne jemanden dafür einstellen zu müssen. Und gleichzeitig wird die Arbeit mit neuen Technologien bewertet, kontrolliert und kommuniziert, auf die die Crowdworker selbst wenig Einfluss haben. 

    ZEIT ONLINE: Wie funktioniert die Vergabe von Jobs genau?
    Gerber: Auf Mikroplattformen werden Jobs erledigt, die schnell gemacht sind und für die man kaum professionelles Vorwissen braucht. Man schreibt etwa kurze Texte über Produkte, kategorisiert Bilder oder sucht Fehler in Apps. Pro Job gibt es immer nur ein paar Euro oder Centbeträge. Die Arbeit wird danach mit Sternen oder in Prozent bewertet. Nur wer eine hohe Bewertung hat, bekommt besser bezahlte Jobs.

    „Für Aktivität in der Community gibt es Belohnungen: kein Geld, aber zum Beispiel einen virtuellen Award.“ Christine Gerber

    ZEIT ONLINE: Es gibt aber auch Plattformen, auf denen größere Jobs vermittelt werden.

    Gerber: Auf den sogenannten Makroplattformen gibt es vor allem Arbeit im Bereich Design oder Softwareentwicklung. Da kann man mehrere Hundert Euro verdienen oder sogar Zehntausende, wenn man einen Wettbewerb gewinnt. Die Mitglieder bilden hier eine Community, die sich gegenseitig bewertet. Das funktioniert zum Teil ganz ähnlich wie auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken, mit Likes und Kommentaren. Für Aktivität in der Community gibt es Belohnungen: kein Geld, aber zum Beispiel einen virtuellen Award. Das kann indirekt dazu führen, dass man bessere Aufträge bekommt, weil man sichtbarer wird. Einerseits entsteht hier also eine Gemeinschaft, andererseits stehen die Mitglieder dieser Community im Wettbewerb zueinander.

    ZEIT ONLINE: Bewertungen setzen die Arbeiter unter Druck. Ist das der einzige Grund, warum Sie Crowdworking problematisch finden?

    Gerber: Nein. Viele Crowdworker stört, dass sie nicht wissen, nach welchen Kriterien sie bewertet werden. In der Offlinewelt kann man bei schlechtem Feedback den Chef oder den Kunden ansprechen und herausfinden, was los ist. Wenn aber auf der Plattform eine Arbeit abgelehnt wird oder eine Person im Gesamtranking fällt, wissen die Crowdworker oft nicht, warum. Mit dem eigentlichen Auftraggeber haben sie nie Kontakt. Manchmal kann man sich nicht einmal beschweren, wenn man einen Job gemacht hat, der dann doch nicht bezahlt wird. Und während man ein schlechtes Praktikum einfach vom Lebenslauf streichen kann, ist es nicht möglich, eine schlechte Bewertung zu streichen. Das ist wie bei Airbnb oder Tripadvisor, so was wird man nicht mehr los.

    ZEIT ONLINE: Wie es zu einer schlechten Bewertung kommt, weiß man also nicht? 

    Gerber: Die Bewertung nach jeder Aufgabe sieht der Crowdworker. Wichtig ist in einer solch kompetitiven Umgebung, wer eigentlich bewertet und inwiefern sich gegen unfaire Bewertungen gewehrt werden kann. Zudem fließen oftmals andere Kriterien in die Bewertung ein, die für die Crowd häufig nicht transparent sind. Es gibt aber ein paar Kriterien, die wir kennen. Zum Beispiel fließt auf einigen Plattformen in die Bewertung ein, wie aktiv man auf der Plattform ist und wie schnell man antwortet. Man muss also ständig online und arbeitsbereit sein, sonst sinkt die Reputation und damit auch die Chance auf besser bezahlte Jobs.

    Auf diesem Arbeitsmarkt interessiert niemanden, wie lange man vorher arbeitslos war

    ZEIT ONLINE: Auf einer Plattform begegnen sich Auftraggeber und Auftragnehmer meist anonym. Niemand weiß bei der Vergabe eines Jobs, ob man zum Beispiel Mann oder Frau ist oder welche Hautfarbe man hat. Ist das nicht ein Vorteil?

    Gerber: Tatsächlich geben viele Crowdworker an, dass sie auf den Plattformen arbeiten, weil der Zugang zu diesem Arbeitsmarkt so einfach ist. Anders als sonst interessiert beispielsweise niemanden, wie lange man vorher arbeitslos war. Aber es liegt eben auch wieder in der Hand der Plattformen, was über die einzelnen Crowdworker preisgegeben wird. Manchmal erfährt man auch das Geschlecht oder den Arbeitsort. Und auf einigen Plattformen können wir schon beobachten, dass Auftraggeber nach Geschlecht oder Herkunft auswählen und etwa Frauen bei IT-Aufträgen benachteiligen. Ähnlich ist es mit Design-Aufträgen, da möchten Auftraggeber dann oft doch lieber eine Arbeit aus Italien als aus Indien.
    Flaschensammeln im Internet

    ZEIT ONLINE: Warum arbeiten Menschen auf den Plattformen?
    Gerber: Manche verdienen sich neben einem Hauptberuf, der Kindererziehung oder dem Studium ein Taschengeld hinzu, andere finanzieren sich auf diese Weise die Sozialversicherung, die sie als Freiberufler selbst organisieren müssen. In Deutschland verdienen sich die meisten wohl nicht ihr Haupteinkommen darüber. Dennoch zeigt sich ein zentrales gesellschaftliches Problem: Der erste Job reicht heute oft gar nicht mehr als Einkommensquelle. Viele sagen, dass sie nur übergangsweise auf der Plattform arbeiten. Umfragen von Gewerkschaften zeigen auch, dass die Meinung über diese Art von Arbeit sinkt, wenn die Leute erst einmal ein bis zwei Jahre auf den Plattformen aktiv sind.

    ZEIT ONLINE: Wie alt sind die Menschen, die so arbeiten?

    Gerber: Es gibt noch nicht sehr viele und sichere Zahlen über die Crowdworker in Deutschland. Die Plattformen schätzen, dass die Leute meist zwischen 20 und 35 Jahre alt sind. Wir haben aber auch mit älteren Arbeitern gesprochen.

    ZEIT ONLINE: Und was kann man verdienen?

    Gerber: Wir schätzen, dass die meisten auf den Mikroplattformen etwa zehn Stunden pro Woche arbeiten und zwischen 100 und 500 Euro im Monat verdienen. Nicht miteingerechnet ist allerdings, dass man auch mal umsonst arbeitet. Das passiert vor allem am Anfang vielen, weil sie nicht schnell genug einen Fehler in einer App finden oder sich erst einmal einarbeiten müssen, um einen Text nach den Kriterien des Auftraggebers schreiben zu können. Außerdem schwankt die Auftragslage häufiger.
    Crowdworking ist wie Flaschensammeln im Internet

    ZEIT ONLINE: Sie haben viele Interviews mit Crowdworkern geführt für Ihr Forschungsprojekt Zwischen digitaler Bohème und Prekarisierung. Arbeit und Leistung in der Crowd. Wie sehen Crowdworker denn selbst ihre Situation?

    Gerber: Ein Crowdworker hat mir im Gespräch gesagt, seine Arbeit sei wie Flaschensammeln im Internet. Aber es gibt auch ganz andere Meinungen. Wer zum Beispiel erfolgreich auf einer Makroplattform ist oder wer sich eben nur ein paar Euro dazuverdient, der sieht sich sicher nicht als prekär oder abhängig. In Niedriglohnländern mit ohnehin schlechter Arbeitsmarktlage wird Crowdwork oftmals als Chance betrachtet. Die Gruppe ist sehr heterogen. Interessant ist, dass viele sich nicht als Crowdworker bezeichnen, sondern eher als Kreative oder Freelancer. Auch die Plattformen sprechen lieber von User als von Crowdworker. Es gibt also bislang keine gemeinsame Klassenidentität als „digitales Proletariat“.

    ZEIT ONLINE: In London haben im vergangenen Jahr die Fahrradkuriere eines Essenslieferdiensts gestreikt. Auch in deutschen Städten organisieren sich die Fahrer von Lieferdiensten. Sehen sich auch die Crowdworker auf den Onlineplattformen als Gemeinschaft?

    Gerber: Ich sehe zu den Kurieren einen großen Unterschied. Diese Fahrer sehen sich auf der Straße und die erkennen sich auch. Aber die Crowdworker, die nur im Netz arbeiten, kennen einander kaum. Ein Problem ist auch, dass ihre Motive so unterschiedlich sind, da entsteht selten das Gefühl, gemeinsame Interessen zu haben. In den USA gibt es verschiedene Netzwerke, auf denen sich Crowdworker untereinander austauschen können. In Deutschland gibt es bislang kaum Ansätze der Selbstorganisierung. 

    ZEIT ONLINE: Wie könnten sich die Arbeitsbedingungen verbessern?

    Gerber: Die Gewerkschaften sind daran interessiert, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Man kann etwa bei ver.di und der IG Metall auch als Soloselbstständiger Mitglied werden, sie bieten Beratungsmöglichkeiten für Crowdworker und sind auch im Gespräch mit den Plattformen. Bisher kamen dabei aber nur freiwillige Selbstverpflichtungen der Plattformen heraus. In den sogenannten Grundsätzen für bezahltes Crowdsourcing/Crowdworking verpflichten sich acht große deutsche Plattformen beispielsweise auf faire Bezahlung und Möglichkeit zur Kommunikation mit der Plattform.

    „Die Gefahr ist, dass ein freier Fernsehabend oder die Zigarettenpause auf der Arbeit selbst zur Arbeit wird.“ Christine Gerber

    ZEIT ONLINE: Bislang arbeiten in Deutschland laut einer neuen ver.di-Studie schätzungsweise nur 1.000 bis 5.000 Menschen hauptberuflich auf Plattformen. Ist das Phänomen einfach zu klein?

    Gerber: Momentan spielt Crowdwork in der ganzen Debatte um Industrie 4.0 in Politik und Wirtschaft eher eine untergeordnete Rolle. Ich denke auch, dass das Phänomen limitiert ist, viele Arbeiten von den Mikroplattformen werden sicher bald automatisiert von Rechnern erledigt. Zudem sind die Aufgaben und Informationen, die Unternehmen an Externe preisgeben, begrenzt. Die Gefahr liegt aber darin, dass Arbeit immer weiter entgrenzt und durch die digitalen Technologien ein freier Fernsehabend oder die Zigarettenpause auf der Arbeit selbst zur Arbeit wird. Zudem beeinflusst Crowdwork auch traditionelle Beschäftigungsverhältnisse.

    ZEIT ONLINE: Inwiefern sind andere Jobs betroffen?
    Gerber: Es könnten Tarifbereiche unter Druck geraten, weil die Crowdwork günstiger angeboten wird. Aber diese neuen Arten Arbeit zu organisieren und zu bewerten, färbt auch auf traditionelle Beschäftigungsverhältnisse ab. So können die in der Crowd erprobten Ansätze der Jobvergabe und Rankings beispielsweise auch in normalen Betrieben Einzug erhalten. Crowdwork ist ein Experimentierfeld für die Arbeit der Zukunft.

    #clickworking #Tagelöhner #Gewerkschaft #disruption

  • L’irascible demandeur du RSA condamné, Centre Presse
    http://www.centre-presse.fr/article-572558-l-apos-irascible-demandeur-du-rsa-condamne.html

    Il va y avoir de l’hémoglobine, on va tout brûler ? Pendant des mois, entre le 10 octobre 2016 et le 20 juin 2017, les tags de David, 39 ans, affichaient la couleur sur les murs de la Maison de la solidarité, de la MJC, du CCAS et de la mairie de Montmorillon. En quel honneur ? Parce qu’il contestait sa radiation de la liste des bénéficiaires du Revenu de solidarité active (RSA). « Il refusait de venir au rendez-vous, il disait qu’il en avait marre de faire des CV », avaient noté les agents chargés de son dossier. David était absent de son procès soi-disant parce qu’il ne voulait pas rater son train, jeudi après-midi, devant le tribunal correctionnel de Poitiers. Ce David dont la colère avait vraiment dépassé les bornes quand il avait tenté de mettre le feu à la sonnette de la Maison des solidarités. Juste après avoir dérobé un couteau dans une voiture de la police municipale !
    Il vole un couteau à la police ! La plainte a suivi son chemin. Les gendarmes aussi : lors de la perquisition au domicile de David, dix pieds de cannabis et 180 grammes d’herbe séchée ont été découverts, ainsi que le couteau des policiers et la bombe de peinture. Avec sept mentions au casier judiciaire, le ministère public n’a pris aucun risque : quatre mois de prison ferme requis. Les juges lui en ont infligé trois.
    L’irascible demandeur du RSA devra également verser 1.300 € de dommages et intérêts à la ville de Montmorillon, partie civile dans cette désagréable affaire.

    #RSA #radiation #tag #police #justice

  • Le #Tage se meurt

    Sécheresse, épuisement des ressources, #pollution, mais aussi mauvaise gestion de l’eau… : le plus long fleuve de la péninsule Ibérique est en danger, alerte le quotidien espagnol El Mundo.


    https://www.courrierinternational.com/article/le-tage-se-meurt
    #eau #Espagne #rivière #fleuve

  • Royaume-Uni : Boris Johnson se moque des cadavres en Libye - Monde - tdg.ch
    https://www.tdg.ch/monde/Boris-Johnson-se-moque-des-cadavres-en-Libye/story/25873610

    Boris Johnson, qui s’est rendu en août en Libye, pays en proie au chaos et livré aux milices depuis la chute et la mort du dictateur Mouammar Kadhafi en 2011, a affirmé que des entreprises britanniques voulaient investir dans la ville de Syrte. « Elles ont la vision brillante de faire de Syrte le prochain Dubaï », a-t-il déclaré lors du congrès annuel des conservateurs à Manchester, mettant en avant le « sable blanc, la beauté de la mer » et les « jeunes habitants brillants » de la ville. « La seule chose qu’ils ont à faire est de se débarrasser des cadavres », a-t-il ajouté avant de rire.

    Voilà comment on recrute des combattants fous pour #deach et l’#ei Et ce type est leur ministre des Affaires étrangères !!! Au moins, notre BHL, il fait le job officieusement.

    #libye

    • Je trouve cette vidéo totalement inconsciente.
      Il pourrait au moins être rappelé ce qu’est un cancer, parce que faire croire qu’un cancer peut réduire tout seul est grave.
      Il pourrait au moins être rappelé la façon de se palper les seins ou de s’autodiagnostiquer.
      Il pourrait au moins être rappelé aux médecins français qu’ils ne se forment jamais après leurs études, surtout à ceux qui ne veulent que des patientes bien portantes, ne savent pas faire de palpation correcte régulière, ne savent pas annoncer un cancer.
      A tous les gynécologues qui ont fait des palpations en disant que la petite boule là, mais non, c’est rien, c’est normal que vos seins vous fassent mal, c’est votre glande mammaire enfin madame !
      Il pourrait au moins être rappelé que ce n’est pas en ignorant son corps qu’on se soigne, merde alors !
      Bref, oui, il y a des excès dans les mammographies, mais ce n’est pas la seule façon de se surveiller. Parce que le cancer du sein touche une femme sur huit, il faudrait arrêter de raconter ce genre de fable dangereuse où le dépistage ne servirait à rien.

      #je_ne_suis_pas_une_statistique
      #médecine_mathématique

    • C’est pourtant bien écrit noir sur blanc que c’est la mammographie systématique qui est critiquée vertement et dont les résultats ne sont pas du tout intéressants, voire sont dangereux sur l’ensemble.

      Donc bah si, à partir du moment où on décide de systématiser une pratique sur un plan national, ça implique qu’il y ait des raisons objectives de le faire et que ce soit démontrer par statistique que ça va améliorer les choses par rapport à si on ne le fait pas.

      Or ce n’est pas le cas, et c’est assez bien démontré. D’où l’argumentation comme quoi ça ne doit plus être une pratique systématique et imposées comme elle l’est de nos jours.

      La science entière est basée sur des choses qui doivent être reproductibles, prouvées, et bah… ça marche avec des statistiques, c’est un peu la base (genre « 95% des fois où on l’a fait, on a bien reproduit l’hypothèse »). Il reste toujours plein de cas différents, mais là on parle spécifiquement de la décision de systématiser une pratique pour toute une population, c’est juste logique de se baser sur des stats pour argumenter pour ou contre ce choix, ça n’aurait aucun sens sinon.

    • Je parle de la vidéo et des idées fausses qu’elle véhicule.
      Où la démonstration ne marche pas, parce que le fait est que le cancer du sein touche une femme sur 8, allo, une femme sur 8 !

    • faire croire qu’un cancer peut réduire tout seul est grave.

      À aucun moment la vidéo ne fait croire ça ! Elle présente plusieurs profils d’évolution qui ont en commun de ne jamais régresser.

      1 sur 8, 1 sur 2 ou 1 sur 25, là n’est pas la question. Il s’agit de savoir si le dépistage par mammographie modifie ou non le devenir des femmes. Ce que dit la vidéo en s’appuyant sur l’étude citée est que la réponse n’est pas évidente. Et donc que d’un point de vue de #santé_publique, l’intérêt du dépistage systématique en population générale n’est pas avéré. Se faire dépister (par mammographie) reste un choix individuel et c’est clairement affirmé.

      Il y avait eu une contribution importante sur le sujet il y a 3 ans qui avait été rapportée ici https://seenthis.net/messages/227181

      Enfin, ta position sur le sujet semble avoir fortement évoluée (radicalisation ? ;-) depuis 4 semaines : https://seenthis.net/messages/627580#message628252

    • @simplicissimus
      je m’étonne que vous ayez cette réaction

      « faire croire qu’un cancer peut réduire tout seul est grave. »

      À aucun moment la vidéo ne fait croire ça ! Elle présente plusieurs profils d’évolution qui ont en commun de ne jamais régresser.

      malheureusement si, à 5:40 dans la vidéo accompagnant l’image d’une tumeur qui se réduit la commentatrice dit « et même certains cancers disparaissent avec le temps »

      Le visionnage de la vidéo que je trouve d’un comique gras assez vulgaire (ça accompagne mon mauvais ressenti ceci dit) renvoie plutot à un surtout ne faites rien, n’allez pas faire de mammo … même si le film se termine sur « c’est votre choix », clairement, t’as plus envie du tout.

      Or, ce n’est pas la mammo qui est dangereuse mais la décision qui est prise après son interprétation et la façon dont les médecins communiquent. Il ne serait donc pas possible de dire à une femme, il y a des cellules cancéreuses à surveiller et la laisser ensuite décider de ce qu’elle souhaite faire ? Malheureusement, c’est toujours l’angoisse du cancer qui est véhiculé avec obligation de traitement, servi par l’ignorance médical à laquelle nous sommes tenu (entendu à Curie comme réponse à depuis combien de temps j’ai ça ? « on sait pas, la médecine n’est pas une science exacte ») c’est la même peur quel que soit le grade ou le type cellulaire. Le diagnostic pourrait être nuancé, et tant mieux, mais non, la médecine ne veut pas prendre de risque, (ça me fait penser à l’épisiotomie systématique), la boucherie qui est faite, ce n’est pas du fait de la mammo mais de ses suites, l’interprétation qui ne peut se faire sans biopsie, puis la chirurgie et les protocoles actuellement en place. Par exemple de ne pas tenter de sauvegarder le sein et le mamelon parce que c’est pas le plus important, et de faire des cicatrices infâmes. Donc, 1 femme sur 8, c’est pourtant très important, ce n’est pas une femme sur 200 comme on semble voir dans le dessin.
      Je trouve que ce n’est pas honnête.

      Enfin, ta position sur le sujet semble avoir fortement évoluée

      Détrompez vous, je considère toujours le dépistage par mammo comme sujet à vif débat, mais je ne mettrais pas la vie de mes sœurs en danger sous prétexte qu’elles pourraient ne rien avoir et donc j’insiste encore sur le fait de l’#autopalpation.

    • faire croire qu’un cancer peut réduire tout seul est grave

      ben non c’est ce qu’il se passe. Je l’ai lu dans d’autres sources. Ça existe aussi pour le VIH d’ailleurs. Moi ça ne m’étonne pas outre mesure. Détrompez moi mais je pense qu’il n’existe aucune maladie qui tue toutes les personnes qui en sont atteintes. Il y a toujours des personnes dont l’organisme est suffisamment performant en terme de défense pour réussir à vaincre l’attaque.
      La représentation avec le tableau et les petits cercles je trouve ça très bien fait et la médecin qui parle est très claire.

      la démonstration ne marche pas, parce que le fait est que le cancer du sein touche une femme sur 8, allo, une femme sur 8 !

      mais ce n’est pas le propos du film. Il ne dit pas il y beaucoup ou pas beaucoup de cancer et combien il y en a, il se positionne sur le dépistage systématique étant donné la situation épidémiologique et le contexte médical en France.

      D’ailleurs le plus grand scandale du cancer, il est du côté des autorités qui refusent de prendre les décisions nécessaires puisque toutes les études sérieuses mettent en avant le rôle de l’environnement dans l’explosion de cette maladie. Mais lutter contre les différents polluants, la bouffe industrielle et tout ce qui pose problème dans notre environnement ça serait le boulot normal de nos élus s’ils n’étaient pas pieds et mains liés aux différents industriels qui nous empoisonnent.

      mais je ne mettrais pas la vie de mes sœurs en danger sous prétexte qu’elles pourraient ne rien avoir

      la proposition n’est pas d’interdire la mammographie mais de donner les éléments indispensables pour que chaque femme puisse prendre sa décision de faire la radio ou pas en toute connaissance de cause. C’est salvateur surtout dans le contexte actuel d’infantilisation permanente des malades.

    • http://www.formindep.org/Regression-spontanee-de-cancers-du.html

      Le formindep est une association de professionel⋅le⋅s de la santé, non financé par l’industrie, et dont l’objet principal est l’amélioration de la médecine par de meilleures preuves scientifiques.

      https://www.cancer-rose.fr/le-sur-diagnostic-par-dr-bernard-duperray

      En effet, la définition purement histologique du cancer du sein est insuffisante pour caractériser la maladie mortelle. Avec un même symptôme, la tumeur épithéliale, le cancer du sein apparaît comme une maladie hétérogène aux modalités évolutives multiples et opposées, allant de la régression à la mort, sans lien avec la précocité du diagnostic.

      Une petite tumeur peut être là depuis 10 ans et stagner voire régresser. Inversement un petit truc récent peut évoluer en quelques semaines et être mortel. Il n’y a aucune linéarité, aucune règle constante. Et donc le dépistage systématique et régulier (tous les deux ans) ne permet pas de détecter ni d’améliorer cela (ce sont les stats officielles de ce que ça a permis de guérir ou pas depuis 1994).

      Le dépistage doit continuer d’exister, mais pas systématique, et suivant le choix de la patiente. En revanche la priorité devrait être donnée à la prévention réelle :
      https://www.cancer-rose.fr/la-vraie-prevention-parent-pauvre-du-plan-de-lutte-contre-le-cancer-du-s

    • @touti c’est juste un commentaire pas un exposé scientifique avec références à l’appui, je n’ai pas le temps pour ça. Mais je répète qu’il est normal qu’il y ait toujours des individus qui arrivent à guérir de toute maladie quelle qu’elle soit. Je ne comprends pas ce qu’il peut y avoir d’étonnant à ça.
      @rastapopoulos très intéressant le lien du formindep

    • c’est juste un commentaire pas un exposé scientifique avec références à l’appui, je n’ai pas le temps pour ça.

      @ninachani c’est irrecevable de dire des choses pareils, il est plus que sain de demander des sources et de les fournir ! bien entendu tu peux dire que tu les trouveras dans un mois mais tu ne peux pas te défausser, pas sur seenthis en tout cas :)

      Coup de bol, @rastapopoulos est là pour voler à ta rescousse ! et tant mieux car c’est très intéressant.

    • @rastapopoulos

      Une petite tumeur peut être là depuis 10 ans et stagner voire régresser. Inversement un petit truc récent peut évoluer en quelques semaines et être mortel. Il n’y a aucune linéarité, aucune règle constante.

      C’est pourquoi je trouve inconsciente et malhonnête cette vidéo, parce que c’est bien plutot dans l’impossibilité du pronostic qu’est la loterie, pas dans la mammo !! et ce n’est pas en retirant aux femmes un outil de dépistage que l’on va faire avancer les connaissances sur cet inconnu.
      Parce que même si je ne suis pas pour le dépistage systématique par mammo, je trouve que c’est se tromper d’ennemi. Ce qu’il faudrait c’est évidemment de la prévention mais surtout arrêter d’instiller la peur et l’urgence, et user du partage de connaissance, va donc demander à un oncologue si ton cancer a une chance de réduire et ce que tu dois faire pour risquer ta vie à pile ou face … c’est de ça qu’il est question et que vous ne semblez pas ressentir.

    • Il y a un voilà de trop, t’es juste tellement imposant dans ta suffisance sous un masque scientifique que tu ne vois rien, n’entends rien que les chiffres et les statistiques.

      Je retire mon vécu qui ne fait qu’alourdir le débat, car il y a des malentendus induits par l’émotion que cela peut susciter et des comportements absolument limites et non bienveillants qui surgissent.

      Je mets à la place ceci, bien plus clair … ce qui m’importe c’est que cessent les sévices faits aux femmes, pas d’avoir ou non raison. Même si le chemin de ma raison est dicté par mon ressenti , qu’importe, supprimons.

      Il faut que les femmes parlent et cessent le silence assourdissant autour du cancer du sein.
      Le vrai scandale que vous ne voulez pas voir, c’est la boucherie à l’heure où un brin d’ADN peut être modifié. Mais non, on s’évertue à trouver tout ce qu’il faut pour faire passer la mammo comme la responsable des mutilations.
      Merde, rendons aux femmes leurs corps, laissons les décider avec des outils de données scientifiques ouvertes de ce qu’il leur est possible si à la mammo on leur découvre des modifications cellulaires malignes.
      Je ne souhaite à personne de se retrouver mutiler, je dis et je continuerai de répéter quel que soit les chiffres, préparez vous au fléau qui vient, en amont, parce que dans l’urgence et la peur, on ne peut rien face aux bouchers.

    • De fait, tu réponds avec ton ressenti avec ton vécu, mais ça ne change rien au nombre de personnes vraiment sauvées de la mort et au nombre de personnes vraiment sauvées d’une mutilation (deux choses différentes évidemment).

      Laisser les femmes décider suivant une vraie information ouverte ET NON forcer à une mammo obligatoire systématique tous les deux ans, c’est JUSTEMENT l’objet unique de Cancer Rose… Je ne comprends pas ce que tu ne veux pas voir. À aucun putain de moment ça dit qu’on doit supprimer la mammo ya pas une seule phrase, une seule parole qui dit ça.

      Quand on parle de politique de santé publique à l’échelle d’un pays entier, bah OUI on doit prouver qu’une solution préconisée fonctionne ou ne fonctionne pas : c’est la base. Tu ne peux pas imposer tel ou tel acte médical à tout un pays sans prouver que le but annoncé est atteint, c’est du grand n’importe quoi. Or justement, on a maintenant les preuves que ça ne fait PAS ce que ça annonce et que ça détruit même plus de vie que ça n’en sauve : le nombre de femmes charcutées comme tu veux justement l’éviter est PLUS important que le nombre de femmes sauvées du charcutage : il a AUGMENTÉ.

      Donc on ne doit pas continuer dans cette voie, et on doit mieux informer les patientes, et on doit utiliser plein d’autres moyens que celui là précisément.

    • #l'arbre_qui_cache_la_forêt
      #le_debat_mammo_cache_la_boucherie
      #dialogue_de_sourds

      Les chirs, suivant les tailles de tumeurs, ne font pas vraiment la même mutilation ! donc une tumeur de petite taille ne va pas, en principe, engendrer une mastectomie totale.
      Il y a plusieurs grades dans la chirurgie du cancer du sein, d’où l’importance que cela soit détecté plus tôt
      – tumorectomie (retire les cellules qui merdoient)
      – mastectomie partielle (retire le mamelon)
      – mastectomie totale (retire le sein)
      Ajouter à cette panoplie, il y a aussi l’opération (avec cicatrice supplémentaire) pour les ganglions sentinelles, puis deuxième opération pour le curage axillaire, accompagné par le risque d’œdème lymphatique.

      Bon, et pour tes sœurs, tes copines ou tes filles, j’espère que ce sera plus que seulement 30% de leur corps qui se fera mamographié. Car disqualifier le processus c’est condamner les femmes à ne plus y retourner et la sécu à ne plus les rembourser !

      merci @simplicissimus très intéressant

    • Le problème n’est-il pas que le médecin consulté n’ait pas fait de palpation ? Ou encore, que Octobre Rose se focalise presque exclusivement sur la mammographie ? Et que peu de choses sont mises en œuvre pour développer la pratique régulière de l"#autopalpation.

      Recommandée ici par Doctissimo (article de 2002…)
      Cancer du sein : L’auto-examen des seins en images - Doctissimo
      http://www.doctissimo.fr/html/sante/mag_2002/sem02/mag1004/dossier/sa_5967_sein_autopalpation.htm

      Depuis de nombreuses années, les médecins encouragent l’autopalpation mensuelle des seins dès l’âge de 20 ans. Récemment, l’utilité de cet examen a été l’objet d’un débat passionné. En France, il n’existe pas de recommandations officielles, mais cette pratique est conseillée entre deux examens de dépistage.

      Ou, La Dépêche, juste avant ce mois d’octobre

      Cancer du sein : l’auto-palpation, un geste qui peut sauver - 17/09/2017 - ladepeche.fr
      http://www.ladepeche.fr/article/2017/09/17/2647137-cancer-sein-auto-palpation-geste-peut-sauver.html

      A quelques jours d’Octobre rose, mois consacré au dépistage du cancer du sein, les gynécologues souhaitent sensibiliser les femmes aux gestes de l’auto-palpation, pratique peu répandue en France. Le docteur Nasrine Callet, gynécologue à l’Institut Curie, décrit les étapes clés de cet auto-examen à faire tous les 3 mois après les règles. 

      Dans les pays scandinaves, les jeunes femmes sont éduquées dès la puberté à l’auto-palpation de leur poitrine, des gestes du quotidien qui permettent aux femmes de devenir actrices de leur santé, ce qui expliquerait en partie le taux de dépistage des cancers du sein précoces beaucoup plus élevé dans ces pays nordiques.

      En France, la technique est traditionnellement pratiquée en consultation gynécologique par le spécialiste, mais « rares sont celles à qui l’on apprend comment reproduire ces gestes » qui peuvent sauver au quotidien, déplore le docteur Nasrine Callet, gynécologue à l’Institut Curie, qui animera des ateliers d’auto-palpation dans le cadre d’Octobre Rose, mois de sensibilisation au dépistage du cancer du sein.

    • Oui @simplicissimus, que ce soit Octobre Rose ou les médias, le débat se focalise sur la mammo.

      NB je vais éviter mon histoire perso (suppression de tout rapport au-dessus) bien qu’elle me permette de continuer à me battre parce qu’elle me fait découvrir l’ampleur des tabous et des non-dits.

      Il me semble que le discours contre le surdiagnostic a fini par engluer la prise de décision, ces débats stériles amha cachent les mutilations faites aux femmes au nom de leur survie.
      Même l’autopalpation est considérée aujourd’hui comme sujette à ce risque de surdiagnostic.
      Et qu’importe que la HAS recommande la palpation annuelle aux médecins quand ils se persuadent qu’il est plus confortable de ne rien faire ?
      Et il y a même des gynécos en france qui ne savent pas faire de palpation !!!

      #autonomie_médicale

    • @vraiment : j’ai légèrement modifié les images (faute d’orthographe dans le nom de l’opération !) et j’en ai profité pour en modifier aussi l’emplacement (dans un sous-répertoire différent). De ce fait les liens que tu as mis vers les graphiques ne sont plus valides, ce dont tu risques de ne pas t’apercevoir car les images sont mises en cache par SeenThis. Je te prie de m’excuser du désagrément.

    • Quand je relis ce fil, j’ai la colère qui monte mais je me remercie d’avoir survécu aux mauvais traitements (puisque personne ne le fait) qui m’ont été infligé ici, ou certaines personnes se sont permis d’écrire en majuscules comme si j’étais mal comprenante. C’est toute cette humiliation à laquelle j’ai résisté, bravo poulette !

      Et pour me souvenir de ma solitude à défendre la mammographie

      Cancer du sein : « Les détracteurs du dépistage sont irresponsables » - Le Parisien

      En France, moins d’une femme sur deux participe au dépistage organisé. Ce chiffre est-il satisfaisant ?

      PROFESSEUR NORBERT IFRAH. Non, d’autant moins satisfaisant que l’on a perdu 2 % de participation en deux ans et que nous sommes loin des recommandations européennes qui en préconisent 70 %. Qu’un débat scientifique existe sur les limites du dépistage, c’est sain. Mais on assiste en France à une campagne de dénigrement surréaliste, notamment sur les réseaux sociaux. Ses détracteurs, peu nombreux mais très actifs, sont irresponsables. N’oublions pas que 59 000 nouveaux cancers du sein sont détectés chaque année et que 12 000 femmes en meurent.

      Le dépistage est notamment accusé de surdiagnostic. En clair, de détecter des lésions qui n’auraient pas forcément évolué en cancer…

      Aujourd’hui, un certain nombre de cancers localisés n’évoluent pas, sans que l’on sache pourquoi. C’est un sujet majeur de recherche. Mais 80 % vont évoluer, d’où la nécessité d’un suivi régulier. Je ne dis pas qu’il y a zéro opération inutile, mais elles sont très peu nombreuses. En revanche, on sait qu’avec le dépistage organisé, on épargne à près de 12 % des femmes une chirurgie lourde et qu’un tiers « seulement » auront une chimiothérapie contre plus de la moitié hors dépistage. Pour les concernées, ce n’est pas rien !

      https://seenthis.net/messages/733908

  • Wie die angebliche Schlepperei-Bekämpfung instrumentalisiert wird, ...
    http://02mydafsoup-01.soup.io/post/631824441/Wie-die-angebliche-Schlepperei-Bek-mpfung-instrumentalisiert

    Wie die angebliche Schlepperei-Bekämpfung instrumentalisiert wird, um eine andere Migrationspolitik durchzusetzen: https://www.taz.de/Debatte-Manipulation-und-Migration/!5442792 … #taz #tazgezwitscher #tageszeitung[Reposted from 02mysoup-aa]

    #regular #snth01