• Le plan Taxi de Pascal Smet porterait atteinte au droit à la vie privée - 7SUR7.be
    https://www.7sur7.be/7s7/fr/1502/Belgique/article/detail/3396813/2018/03/28/Le-plan-Taxi-de-Pascal-Smet-porterait-atteinte-au-droit-a-la-vie-privee.dhtml

    28/03/18 - Manifestation des taxis à Bruxelles, le 27 mars 2018.

    Le plan Taxi du ministre bruxellois de la Mobilité Pascal Smet (SP.A.) porterait atteinte au droit à la vie privée des citoyens, selon l’avocat Etienne Wery, associé chez Ulys, dont l’analyse est rapportée mercredi dans La Libre Belgique.

    Un point dans le plan en question pose particulièrement problème : celui de transmettre « en accès direct et en temps réel » à l’administration bruxelloise les trajets parcourus par les chauffeurs sur des plateformes telles qu’Uber.

    Le chauffeur et le client suivis à la trace
    « Un des problèmes de ce document, c’est l’article qui parle de la géolocalisation » développe Me Wery. « Si c’est réellement le cas, c’est évidemment une intrusion extrêmement importante dans la vie privée des gens : non seulement le chauffeur est suivi à la trace, mais aussi le client. Cela veut dire que l’administration va avoir la possibilité de consulter en temps réel des trajets réalisés par tel ou tel usager... On va beaucoup trop loin. »

    Ingérence disproportionnée
    « Ici, l’objectif est sans doute de vouloir contrôler la concurrence entre diffé­rents acteurs ou de lutter contre la fraude sociale et fiscale en empêchant des chauffeurs de travailler au noir. Cet objectif peut être légitime, mais l’ingérence semble complètement disproportionnée », poursuit l’avocat.

    « Il faut faire attention aux droits de ceux qui n’ont rien à voir avec cette ingérence, à savoir les utilisateurs de taxis ou Uber ».

    #Taxi #Brüssel #Belgien

  • Details zum VIP Taxi Service und zur VIP-Schulung bei Taxi Berlin
    https://www.viptaxi.de/details.php
    Da wird der Einführung eines Beruf Taxifahrer vorgebeugt. Man schließt bei ein paar Fahrern der Funkvermittlung die gröbsten Wissenlücken und hofft, auf diese Art das Qualitätsproblem zu lösen. Ein Feigenblatt, ein kleine Umsatzsteigerung für die teilnehmenden Kollegen und null Wirkung für Arbeitsbedingungen und Lohn der Berliner Taxifahrer.

    Mehr Qualität im Berliner Taxigewerbe durch ein gesteigertes Bewusstsein für den Beruf des Taxifahrers; das ist oberstes Ziel der neuen Premium-Flotte.

    In Zusammenarbeit mit dem Taxiverband Berlin Brandenburg e.V. (TVB), Innung des Berliner Taxigewerbes e.V., „Innung“ und TaxiDeutschland e.V. (TD) realisiert Taxi Berlin seit Januar 2014 nun die ersten Schulungen, in denen die Teilnehmer tiefe Einblicke in wichtige Teilbereiche erhalten, um künftig als Fahrer der Premium-Flotte hinterm Steuer zu sitzen.
    ...
    Schulungsinhalte

    Aktuelle Wettbewerbssituation
    Neue Mobilitätsanbieter
    Berufsbild des Taxifahrers
    Erwartungen der Fahrgäste
    Taxigesetze & Verkehrsrecht
    Technik
    Bargeldlose Zahlungsarten

    #Berlin #Taxi #Ausbildung

  • Arbeitsmarkt: Kommission entscheidet über Höhe des Mindestlohns | ZEIT ONLINE
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/arbeitsmarkt-mindestlohn-erhoehung-kommission-hubertus-heil

    Dit jibt wiedan Jeschrei! Kann keena zahln , wir jehn alle pleite , wir müssende Leute rausschmeissen und so weiter etc. p.p.

    Stimmt schon, wenn dit SPD-Heil den Milo erhöht und sich gleichzeitig die SPD-Geisel weigert, für höhere Umsätze pro Taxi zu sorgen (jaja, dit kanna, machta aba nich) dann is wat faul im Staate D.

    Ceterum censeo - dafür sorjen dit zusammenwächst wat zusammenjehört, nämlich de Anzahl vonne Taxen und Mietwajen mit vanünftije Löhne, dafür broochet mehr als hamwaimmasojemacht und dakönntejajedakomm . Mal üba de Landesjenzen hinaus richtich Terz machen und den illegalen Taxis ohne Dachzeichen dit Wassa abjraben, Fiskalzähla für Mietwagen, Mietwagen-Fahrer mit Ortskunde verlangen, mal ’n halbet Jahr lang jeden Tag hundert Taxi- und Mietwajenkontrollen durchjezojen, wirklich alle Taxis aus Mehrwajenbetrieben ohne Fiskaljerät wechprüfen und noch so’n paar Dinga, die Sozialbetrüjan und Steuahintaziehan den Tach verderben, und jut is.

    Abba de Senatsmischpoke willja lieba innovative Mobilitätsangebote .

    Wat solln an Kurzzeitmietautos und subventionierten Illegaltaxis vom Autokonzern innovativ sein? Innovativ, am Arsch! Tut wat für de arbeetende Bevölkerung, nich nur mit Mindestlohn, der dann sowieso ausjetrickst wird. Hautse wech, die Betrüja. Und traut Euch endlich, solange Konzessionen wechzuprüfen, bis man vom Taxi wieda leben kann.

    Turnusgemäß soll der Mindestlohn ab 2019 erhöht werden. Hierzu wird am Mittag die zuständige Kommission aus Vertretern von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Wissenschaft ihre Empfehlung vorlegen. Da diese sich aus der Erhöhung der Tariflöhne ergibt, müsste laut Statistischem Bundesamt der Mindestlohn rein rechnerisch von derzeit 8,84 Euro auf 9,19 Euro brutto pro Stunde steigen.

    Die Gewerkschaften fordern einen „ordentlichen Zuschlag“, der über diese 9,19 Euro hinausgeht. Auch der Sozialverband VdK findet den Wert zu gering. „Die Unternehmen müssen endlich ihre Beschäftigten am wirtschaftlichen Aufschwung beteiligen“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele. Demnach müsse durch die Höhe des Mindestlohns gesichert werden, dass Vollzeitbeschäftigte für ihren Lebensunterhalt sorgen und eine angemessene Alterssicherung über dem Grundsicherungsniveau aufbauen könnten. „Wir brauchen einen Mindestlohn, der über 12 Euro liegt, um Armut wirksam zu bekämpfen“, sagte Bentele. Die Arbeitgeber dagegen warnen davor, den Mindestlohn deutlich zu erhöhen.

    P.S. Schöne Fahrradweje bauta. Kosten reichlich und dit dauert! Wie wärt denn, wenn ab morjen keen Privat-PKW mehr inne Stadt dürfte? Kostet nüscht und löst Umwelt- und Unfallproblem sofort uff eenmal. So janz nebenbei wären wa de Mietwajen los und der #ÖPNV würde richtich Umsatz machen. Endlich mal Amsterdam links übaholn! Wär doch nett, oda?

    #Berlin #Taxi #Milo #Mindestlohn #rant

  • Ramadan: Lange Tage für Taxifahrer
    http://www.taxi-times.com/ramadan-lange-tage-fuer-taxifahrer

    22. Mai 2018 von Hayrettin Şimşek

    Der diesjährige Ramadan vom 16. Mai bis zum 14. Juni gilt auch wieder für zahlreiche Taxifahrerinnen und Taxifahrer in Deutschland. Wie wirkt es sich auf den Taxi-Alltag aus, wenn man den ganzen Tag nichts isst und trinkt? Taxi Times hat sich bei Berliner Kollegen umgehört.

    Unserem Kollegen Gökay (28) fällt der Verzicht im Winter leichter, weil die Stunden bis zum Sonnenuntergang sich nicht endlos hinziehen. Außerdem ist der Durst bei kaltem Wetter leichter zu ertragen, und er sagt verschmitzt: „Dann wechsel ich zur Nachtschicht, um die Fastenzeit schlafend zu meistern. Meine Frau gibt mir dann für das Fastenbrechen viele Leckereien mit.“

    Die Zeit des Fastenbrechens, also die Stunde vor und nach dem Sonnenuntergang, ist für Gökay „wie Silvester“. Während viele seiner Kollegen zu dieser Zeit ihre Schicht unterbrechen, fährt er weiter und freut sich über schwach besetzte Halteplätze an den Flughäfen Tegel, Schönefeld und an den Bahnhöfen. Zum Essen kommt er dann erst später, aber das stört ihn nicht. Hauptsache, er verpasst im türkischen Radosender Metropol das Bittgebet nicht, das immer das Fastenbrechen einläutet.

    Imdat (44) macht die Jahreszeit überhaupt nichts aus. Er fastet jedes Jahr, und das schon seit seinem elften Lebensjahr. Er stellt seine Arbeitszeiten nicht um, aber an heißen Tagen stellt er sich, wenn es geht, lieber an schattige und kühlere Halteplätze. Davon gebe es aber nicht viele, und die seien dann oft überbelegt. Auch Standplätze an lecker duftenden Imbissen meidet er in der Fastenzeit lieber.

    Wie manche sich mit dem Fasten geradezu „herumquälen“, kann Tarek (29) nicht verstehen. „Ich habe großen Respekt und esse und trinke nicht neben einem fastenden Kollegen. Aber ich weiß nicht, ob ein Taxifahrer ohne Essen und mit zu wenig Flüssigkeit im Körper genau so konzentriert Auto fahren kann“, sagt er. In einer in der Türkei erstellten Statistik sei die Häufigkeit von Unfällen während des Ramadans höher als in „normalen“ Monaten.

    Tamer (39) ist sehr schlank und fastet gerne. Er sagt, dass er in der Zeit aber zunimmt und das Fasten für ihn kein Mittel sei, um abzuspecken. Am liebsten mag Tamer die Vorfreude, wenn der Ramadan zu Ende geht. „Danach kann ich das ganze Essen doppelt und dreifach genießen.“

    Jenes Ende des Ramadan ist dieses Jahr am 14. Juni, abgeschlossen mit dem letzten Fastenbrechen um 21:36 Uhr. Am Tag danach wird dann das Fest „Şeker Bayramı“, das „Zuckerfest“ gefeiert. Um es mit der Familie zu feiern, bleiben die meisten nach dem morgendlichen Besuch der Moschee zu Hause und für Imdat findet das „allerbeste Frühstück des Jahres“ statt. Darauf freuen sich auch besonders die Kinder, denn dann gibt es außerdem viele Geschenke und Süßigkeiten, und mache Schulen geben den Schülern für den ersten Festtag frei.

    Zusatzinfo: Regeln und Ausnahmen des Ramadan

    Das Fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang im Monat Ramadan gehört zu den „fünf Säulen“ des Islam, also zu den Hauptpflichten der Muslime. Zum Fasten ist allerdings nur verpflichtet, wer es ohne gesundheitlichen Schaden durchführen kann. Kinder, Schwangere und Kranke sollen nicht fasten. Auch wer „nicht anwesend“, sondern „unterwegs“ ist, soll die Tage der Enthaltsamkeit später nachholen. Damit dürfte aber weniger Taxifahren gemeint sein als Reisen.

    Der Ramadan (arabisch für „heißer Monat“) hat nicht jedes Jahr das gleiche Datum, sondern wandert. Ein Jahr im islamischen Kalender ist kürzer. Dadurch beginnt der Ramadan nach unserer Zeitrechnung Immer zehn bis zwölf Tage früher als im Vorjahr. hs

    Dieser Beitrag ist in der aktuellen Regionalausgabe der Taxi Times Berlin erschienen. Taxi Times wünscht allen Kolleginnen und Kollegen mit islamischen Glauben „Iyi Bayramlar!“

    #Berlin #Taxi #Religion

  • Ramadan-Ende führt zu Taxi-Engpässen in Berlin – B.Z. Berlin
    https://www.bz-berlin.de/berlin/ramadan-ende-fuehrt-zu-taxi-engpaessen-in-berlin


    Kannste mal sehen. Weihnachten bringts nicht mehr. Ich bin für mehr Zucker, aber feste ;-)

    Freitagmorgen, Sie brauchen ein Taxi, kriegen aber keines? Was ist da los? Diese Frage hat sich vielleicht der ein oder andere Berliner gestellt. Die Antwort: Das Fastenbrechen der Muslime.

    Ein Mitarbeiter von CityFunk Berlin sagte auf B.Z.-Anfrage, dass es vor allem am Freitagmorgen zu Engpässen kam. „Wir haben heute geschätzt nur 40 bis 50 Prozent der Taxen auf den Straßen.“

    Seine Begründung: Das Ende des Fastenmonats Ramadan, das mit dem Fest des Fastenbrechens – dem sogenannten Zuckerfest – gefeiert wird.

    Das sagt die Berliner Taxi-Innung

    Leszek Nadolski, 1. Vorsitzender der Innung der Berliner Taxigewerbe, bestätigt gegenüber B.Z.: „Für viele Muslime ist das ein wichtiger Feiertag, der auch wahrgenommen wird. Da geschätzt 60 Prozent der Taxifahrer muslimischen Glaubens sind, haben sich heute entsprechend viele Fahrer frei genommen.“

    Nach dem Gebet gibt es Süßigkeiten (Foto: picture alliance)
    Laut Taxi-Innung gibt es 3271 Taxiunternehmer in der Hauptstadt. Davon sind 2573 Einzelunternehmer. Auch in Betrieben, die nicht von einem Einzelunternehmer geführt werden, werde das Fernbleiben wegen des Zuckerfestes geduldet, so Nadolski.

    „Das ist seit Jahren so und wird von uns auch begrüßt. Wenn ein christliches Fest stattfindet, wie beispielsweise Weihnachten, machen wir ja auch frei. Wir wechseln uns also ab. Mal fahren diejenigen mit christlichem Glauben mehr, mal diejenigen mit muslimischem Glauben.“

    #Berlin #Taxi #Religion

  • Führerausweis. Gleiche Fahrzeuge, gleiche Strassen, gleicher Ausweis | Das Schweizer Parlament
    https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20173924

    Der Bundesrat wird beauftragt, einen Entwurf zur Änderung des Strassenverkehrsrechts vorzulegen, wonach für jegliche Verwendung von Personenwagen (Fahrzeuge der Kategorie B) ein einziger Führerausweis genügt.
    ANTRAG DES BUNDESRATES VOM 08.11.2017

    Da sind sie wieder, die üblichen Verdächtigen. Auch die Schweizer Liberalen wollen die gesetzliche Unterscheidung zwischen privater Nutzung von Pkw und „berufsmässigem Personentransport“ abschaffen. Worüber nicht berichtet wird, und was im Fall der Durchsetzung ihres Antrags wahrscheinlich auch nachträglich nicht gemacht werden wird, ist der weniger „attraktive“ Teil ihrer Begründung für die Abschaffung des P-Scheins:

    Aus Sicht der Verkehrssicherheit ist es natürlich angebracht, dass allfällige Anforderungen, die an die Bewilligung für den berufsmässigen Transport geknüpft sind, für alle Führerausweise eingeführt werden.

    Der Witz ist, dass eine Ausdehnung der P-Schein Kriterien auf alle Autofahrerinnen allen helfen würde:

    Alle Fahrzeugführerinnen - und Führer müssten dann zumindest die folgenden Voraussetzungen erfüllen:

    – Mindestalter 21 Jahre
    – ausreichende Fahrpraxis
    – Große Erste-Hilfe-Prüfung
    – Einwandfreier Leumund belegt durch ein sauberes Führungszeugnis
    – Verschärfte Kriterien bei Verkehrsverstößen

    Diese Kriterien würden voraussichtlich einen weit größeren Anteil vernünftiger Fahrerinnen und Fahrer zur Folge haben.

    Wenn dann noch alle ausländischen Fahrzeugführer beim Befahren der Straßen in Deutschland entsprechende Belege aus ihrem Heimatland bei sich führen müssten, oder sie eine Zusatzprüfung machen müssten. würde sich die Situation auf unseren Straßen deutlich entspannen.

    Was die Schweizer Liberalen nicht verstehen und ohne Belege das Gegenteil behaupten, sind die vielen zusätzlichen Anforderungen und -Belastungen die von Taxifarerinnen und -fahrern zu meistern sind. Dabei handelt es sich nicht allein um die längeren wöchentichen Lenkzeiten (es ist absurd zu behaupten, dass Pendler jede Woche 48 und mehr Stunden im Auto verbringen), sondern um die Kombination aus den vielfältigen Bedürfnissen der teilweise betrunkenen oder kranken Fahrgästen mit der stundenlangen Konzentration auf dichten Innenstadtverkehr und dauernd wechselnde Wetter- und Straßensituationen.

    Ein Taxifahrer muss darüber hinaus über vorzügliche Stadtkenntnisse verfügen, wie sie Navigationssysteme nicht bieten - oder kennen Sie ein Navi, dass ihnen verrät, ob ein Lokal zu ihrem Fahrgast passt oder wie er seine Geliebte in der großen Stadt findet? Erst recht beantwortet kein technisches System die Frage, ob Fahrgäste oder andere Verkehrsteilnehmer vorhaben, ihn zu überfallen oder zu betrügen.

    Laienfahrer wieder auf Schweizer Straßen?
    http://www.taxi-times.com/laienfahrer-wieder-auf-schweizer-strassen

    Eine Schweizer Gesetzesänderung könnte UberPOP legalisieren und dem Taxigewerbe schweren Schaden zufügen.

    Die Website des Taxiverbands Zürich (Taxiverband.ch) zeigt sich nur noch in Schwarz. „R.I.P. Taxigewerbe“ steht da. Auslöser ist die Entscheidung des Berner Parlaments. Das will nun, auf Antrag der Liberalen, den sogenannten „Code 121“ kippen. Dahinter verbirgt sich die Zulassung zum „berufsmäßigen Personentransport“, vergleichbar dem deutschen P-Schein. Braucht es nicht mehr, urteilten die Parlamentarier und beauftragten den Bundesrat mit einem Entwurf zur Änderung des Straßenverkehrsrechts.

    In der Begründung des Antrags heißt es dann auch: „Die Straßenverkehrsgesetzgebung unterscheidet zwischen dem berufsmäßigen Personentransport und der normalen Verwendung von Personenwagen. Zu Zeiten von GPS und angesichts einer Mobilität, die die Kantonsgrenzen überschreitet, ist eine solche Unterscheidung überholt.“

    #Schweiz #Taxi #P-Schein #Disruption #Lobbyismus

  • Wann zahlt die Krankenkasse ein Taxi zum Arzt? | wr.de | Dortmund
    https://www.wr.de/staedte/dortmund/wann-zahlt-die-krankenkasse-ein-taxi-zum-arzt-id7821977.html


    So ist das in Düsseldorf - in Berlin ist das alles im Prinzip auch zutreffend aber mit Vorsicht zu genießen, denn es gibt regionale Absprachen zwischen allen Beteiligten. Der Verband der Ersatzkassen etwa kennt keine Verträge für Berlin https://www.vdek.com . Im Einzelfall bleibt nur der Anruf bei der eigenen Krankenversicherung zur Klärung der Kostenübernahme.

    Wer krank ist, muss zum Arzt — wenn nötig mit dem Taxi. Aber einfach der Krankenkasse die Rechnung schicken geht nicht: Die Kassen haben strenge Regeln für die Kostenübernahme von Krankenfahrten. Welche Regeln gelten für wen? Wir klären auf!

    „Es vergeht seither kein Tag ohne heftigsten Diskussionsbedarf am Taxistand“, sagt eine Sprecherin der Dortmunder Taxivereinigung. Die meisten Patienten wären sich nicht darüber bewusst, dass sie im Krankheitsfall meistens auf den Kosten für eine Taxifahrt sitzen bleiben, oder zumindest in Vorleistung gehen müssen.

    „Die Krankenkasse muss vorher zustimmen, ob sie die Kosten übernimmt. Es reicht nicht, wenn uns die Fahrgäste ein Attest ihres Arztes vorlegen“, so Dieter Zillmann, Vorsitzender der Taxi-Vereinigung. Bei Notfall-Krankenfahrten müsse der Fahrgast in Vorleistung gehen.

    Auch dann ist aber nicht sicher, dass die Kasse zahlt. Denn die verweist in solchen Fällen meist auf den Paragraphen 60 im Sozialgesetzbuch. Der bedeutet kurz zusammengefasst:

    Fahrten zur ambulanten Behandlung werden grundsätzlich nicht übernommen.

    Ausnahmen:

    Fahrten zu Leistungen, die stationär erbracht werden
    Fahrten zu ambulant erbrachten Operationen
    Rettungs-Fahrt ins Krankenhaus (auch wenn keine stationäre Behandlung erforderlich wird)
    wenn während der Tour eine fachliche Betreuung erforderlich ist
    nach Genehmigung: Serien-Fahrten zur ambulanten Behandlung in besonderen Fällen
    Serien-Fahrten sind zum Beispiel:

    Dialyse
    Strahlen- und Chemotherapie
    Schwerbehinderte mit Merkzeichen aG, Bl und H (außergewöhnlich gehbehindert/blind/hilflos)
    Patienten mit Pflegestufe II oder III
    Merkblatt für Patienten

    Im Merkblatt für Patienten wird u. a. auf die „zwingende medizinische Notwendigkeit“ auf der Verordnung des Arztes hingewiesen, gesondert zu begründen für Hin-und Rückfahrt.

    Weiterhin heißt es, dass bei nicht planbaren Patientenfahrten (akute Erkrankung) ein Beschluss der Spitzenverbände der Krankenkassen besteht, dass die Genehmigung im Einzelfall auch nachträglich eingeholt werden kann.

    Und die Patienten finden detaillierte Infos zur komplizierten Zuzahlungs-Regelung bei einer genehmigten Beförderung.

    #Berlin #Düsseldorf #Taxi #Krankenfahrten

  • The service provided by Uber connecting individuals with non-professional drivers is covered by services in the field of transport - cp170136en.pdf
    https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2017-12/cp170136en.pdf

    Court of Justice of the European Union PRESS RELEASE No 136/17
    Luxembourg, 20 December 2017
    Judgment in Case C-434/15 Asociación Profesional Elite Taxi v Uber Systems Spain SL

    The service provided by Uber connecting individuals with non - professional drivers is covered by services in the field of transport Member States can
    therefore regulate the conditionsfor providing that service

    #Taxi #Uber #Europa #Urteil

  • Nahverkehr in Stuttgart: SSB bietet jetzt auch Taxi-Fahrten an - Stuttgart - Stuttgarter Zeitung
    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nahverkehr-in-stuttgart-ssb-bietet-jetzt-auch-taxi-fahrte

    Tja, da haben die örtlichen Taxiunternehmer wojl gepennt. Die Tendenz geht klar zum konzerngesteuerten privaten Nahverkehr und die Stuttgarter öffentlichen Verkehrs- d.h. Straßenbahnbetriebe machen wie selbstverständlich mit.

    Fragen könnte man jetzt, ob in Daimler-City Stuttgart der ÖPNV nicht sowieso schon seit langem von einer Porsche-Daimler-llianz gekauft wurde. Keine Ahnung, denn auch wir wissen wenig über lokale Gegebenheiten in Stuttgart. Taxi ist eben ein Kommunalangelegenheit mit 850 Tarifbezirken. Den Überblick hat da wohl nur der Angreifer auf der Suche nach lukrativen Investments.

    Was tun für die Verteidigung des Taxis als ÖPNV? In Stuttgart wie in ganz Deutschland geht das am besten über die beschreibung der Folgen von Privatisierung. Hat da jemand Eschede gesagt? Wohl eher nicht. Der Unfall passiert hier im Zeitlupentempo so langsam, dass nur etwas merkt wer ganz genau hinschaut. Wir können und tun das.

    Ab heute können Stuttgarter mit einer App ein SSB-Taxi bestellen. So sollen mehr Wohngebiete ans Nahverkehrsnetz angebunden werden.

    Stuttgart - Der Weg zur nächsten Bus- oder Bahnstation kann manchmal ganz schön weit sein. Gut also, dass die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) in Zusammenarbeit mit der Daimler-Tochter Moovel heute ein neues öffentliches Verkehrsmittel nach Stuttgart bringt: Das SSB Flex.

    Hierbei handelt es sich zunächst um ein Pilotprojekt, welches eineinhalb Jahre dauert, bis im Dezember 2019 ein Fahrplanwechsel stattfindet. In den Stadtteilen Bad Cannstatt und Degerloch können über die SSB-Flex-App Fahrzeuge bestellt werden, die die Kunden abholen und ähnlich wie ein Taxi chauffieren. So kann zum Beispiel der Weg zur nächsten Haltestelle verkürzt, oder ein Zwischenstopp umgangen werden. Nachdem Start- und Zielort eingegeben wurden, sagt die App, an welchem Ort der Kunde abgeholt wird.

    Das Angebot gilt von Montag bis Samstag von 6 bis 21 Uhr. Donnerstags bis samstags sind zwischen 21 und 2 Uhr auch Fahrten von der Innenstadt in die beiden Stadtteile möglich.

    Auch Einzelfahrgäste kommen ans Ziel

    Auf diese Weise will man möglichst viele Personen befördern und dadurch Ressourcen sparen. Mitfahrer sind aber nicht die Voraussetzung, dass ein Fahrzeug kommt. Der neue Service bringt auch Einzelfahrgäste von A nach B. Das Ziel ist es, alle Wohngebiete ans Nahverkehrsnetz anzubinden. Die SSB-Flex-App zeigt deshalb stets alle verfügbaren ÖPNV-Angebote an, ergänzt um den neuen Shuttleservice.

    Auf den VVS-Tarif zahlen Kunden künftig einen Komfortzuschlag, der sich nach der Länge der angeforderten Strecke richtet. Möglich sind allerdings nur Fahrten innerhalb der Bezirke. Die Flotte besteht aus zehn Fahrzeugen: Mercedes-Minibusse der V-Klasse und Fahrzeuge der B-Klasse mit elektrischem Antrieb.

    #Taxi #Disruption #ÖPNV #Stuttgart

  • UBER erneut in die Schranken gewiesen | vorwärts
    http://www.vorwaerts.ch/inland/uber-erneut-in-die-schranken-gewiesen


    Warum immer nur in der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz

    Das Urteil fehlt noch in Deutschland. Kein Fahrer hat bisher versucht, durch Uber wie ein Angestellter behandelt zu werden. Dem stehen in Deutschland eingefahrene Verhältnisse aus der verkommenen Taxibranche und Arbeitsgesetze entgegen, die es Sozialschmarotzern wie Uber leicht machen, ihr Geschäft auf dem Rücken von Gemeinschaft und Fahrern zu betreiben.

    Das deutsche Recht kennt den Status des „vogelfreien“ Einzelunternehmers. Für den gelten weder Arbeitszeit- noch Mindestlohngesetz. Sein einziges Privileg ist die Zwangsmitgliedschaft in einer teuren privaten oder manchmal noch teureren öffentlichen Krankenversicherung. Wen wundert es, dass Uber in Deutschland versucht, alle Termine zur IHK Prüfung, Voraussetzung für für Taxi- und Mietwagenunternehmer, zu blockieren und sie an seine „Vertragspartner“ weitergibt. Die mucken nicht auf, wer von ganz unten kommt wird leicht mit Knebelverträgen gefügig gemacht.

    Diese „qualifizierten Unternehmer“ sind dann berechtigt, alle kostentreibenden Einschränkungen zu umgehen, die für besser geschützte abhängig Beschäftigete gelten. Und schon herrscht ganz legal in Deutschland das Hippiemotto aus Silicon Valley freedom is just another word for nothing left to lose . Uber lacht sich ins Fäustchen, denn die mit Touren-Zuschüssen und subventionierten Terminen zur Unternehmerprüfung geköderten „Geschäftspartner“ sind dem Kapitalmonster nun auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

    Irgendwann, spätestens wenn der Taxi-Markt endgültig unter Uber-Fuchtel geknackt ist, klappt die Falle zu. Die Uber-Provisionen werden so erhöht, dass auch mit 100 Stunden Arbeit in der Woche kein Kutscher mehr die Miete zahlen kann. In New York ist es so weit, dass ein Fahrer in jeder Minute Geld verliert, er jedoch wegen der Knebelverträge weiterfahren muss.

    Uns Kutscher zwingen Recht und Gesetz und Uber, Lohn- und Qualitätslimbo mitzutanzen. Für Nachschub an Billigfahrern ist gesorgt, denn Krieg und Sklavenhandel machen die Schlange am Eingang der Ausbeuterdisco lang und länger. Privileg der vom Kapitalismus Ausgekotzten, die einmal in Deutschland Taxifahrer waren, ist lamgsames Siechtum mit Peter-Hartz-Rationen. New Yorker Kollegen erlaubt man die Schrotflinte. Die ballern sich die Birne vor dem Rathaus weg.

    Was wohl wäre, wenn die Schweiz von einer Welle deutscher Taxiflüchtlinge überrollte würde?

    Janis Joplin, Me and Bobby Mcgee by kris Kristoffersen
    https://www.youtube.com/watch?v=CQ-QfMv7Fzw

    Die Perlenkette von Behördenentscheiden zu UBER ist um ein Element reicher geworden: Jüngst hat das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO entschieden, dass der digitale Taxidienst und Plattform-Betreiber im Rahmen des Personalverleihs als Arbeitgeber zu betrachten ist. Dennoch sind Verbesserungen im Arbeitsrecht dringend notwendig.

    Die Katze lässt das Mausen nicht. Übersetzt: UBER hat wieder Mal probiert, hiesiges Recht bewusst zu umgehen, um sich damit gegenüber direkten Konkurrenten Vorteile zu verschaffen. Den Sozialversicherungsbehörden sowie der SUVA war der Plattform- und App-Taxidienst bereits negativ aufgefallen. Auf Druck der Gewerkschaften und geprellter ArbeitnehmerInnen mussten diese Behörden feststellen, dass es sich bei UBER um einen ganz normalen Arbeitgeber handelt. UBER sei nicht anders zu behandeln als zum Beispiel eine Taxizentrale, die auf das traditionelle Telefon setze statt auf eine App mit Geolokation. Und wenn UBER die Verträge mit seinen FahrerInnen als «Aufträge» bezeichne, dann verschleiere dies den Sachverhalt der Scheinselbständigkeit. Resultat dieser Auseinandersetzungen: UBER muss den ArbeitnehmerInnen Sozialversicherungsbeiträge bezahlen. Nun hat auch das SECO festgehalten, dass UBER sich an die einschlägigen Schutzbestimmungen des Schweizer Rechts halten muss. Hier ging es um die «Ausleihe» von FahrerInnen aus anderen Unternehmen. Auch hier hatte UBER entgegen jeglicher rechtlichen Evidenz argumentiert, er sei kein Arbeitgeber, sondern bloss eine «Software-Firma».

    Für Digitalisierung gewappnet

    Diese Entscheide zeigen: das Schweizer Arbeitsrecht ist grundsätzlich fit für die Digitalisierung. Wichtig ist, dass die Behörden die bestehenden Regeln rechtsgleich anwenden und die digitalen Anbieter nicht gegenüber traditionellen bevorzugen. Insbesondere, wenn die «Plattformbetreiber» versuchen, durch Scheinselbständigkeit unlautere Wettbewerbsvorteile zu gewinnen! Unter diesem Aspekt sind die Vorstösse im Parlament, die auf eine Aufweichung des Sozialversicherungs- und Arbeitsrechts zielen als zynische Versuche zu werten, auf dem Buckel der Arbeitnehmenden Deregulierung zu betreiben. Konkrete Beispiele solcher Vorstösse sind: Die parlamentarische Initiativen Keller-Sutter und Graber zur Abschaffung ganzer Teile des Arbeitsgesetzes, die parlamentarische Initiative Burkart zur Schaffung des 17-Stunden-Arbeitstages im Home-Office sowie das FDP-Postulat zur Schaffung eines neuen «Digitalisierung-Status für den Arbeitsmarkt». Diese Deregulierungsagenda leistet den schwarzen Schafen der Branche, also auch UBER, ziemlichen Vorschub.

    Lücken schliessen

    Der Schweizerische Gewerkschaftsbund wird sich mit allen Mitteln gegen solche Verschlechterungen wehren. Vielmehr sind die Lücken im Arbeitnehmerschutz, die heute im Rahmen der Digitalisierung bestehen, zu schliessen. Es braucht eine Kontrolloffensive gegen digitale Schwarzarbeit und arbeitsrechtliche Missbräuche durch die Behörden. Notwendig ist auch eine Regelungen fürs Homeoffice, wo Gesetzeslücken im Arbeitnehmerschutz bestehen, sowie bei Haftungsfragen. Zudem ist ein Verbot der Schiedsgerichtsbarkeit in Arbeitsverträgen mit Plattformarbeitgebern aus dem Ausland beschlossen werden. Denn die Digitalisierung soll den ArbeitnehmerInnen nützen und nicht schaden.

    Luca Cirigliano ist Zentralsekretär beim Schweizerischen Gewerkschaftsbund

    Du glückliche Schweiz jodele - Vico Torriani - 1974
    https://www.youtube.com/watch?v=VPVY6NDKiR0

    N.B. Alle Aussagen zu Uber beruhen auf Informationen über die für Dritte geheimen Vertragskonditionen von Uber, über die Betroffene am Halteplatz berichten und auf Leaks deren Quellen wir nicht offenlegen dürfen. Wären die Inhalte der Uber-Vertragskonditionen per Gesetz öffentlich zugänglich, wäre Uber in Deutschland längst Geschichte. Vermutlich würden allein die Klagen wegen unlauteren Wettberwerbs genügen, um die Plattform in Deutschand dichtzumachen, ganz zu schweigen von den Arbeits- und steuerrechtlichen Tatbeständen, die dann in Größenordnungen nachweisbar wären.
    So sind wir zur Zeit bei unseren Berichten auf Hörensagen angewiesen und können nur alle Betroffenen auffordern, entweder mit der AG Taxi bei Ver.di Berlin Kontakt aufzunehmen, oder direkt zur Staatsanwaltschaft zu gehen.

    Die AG Taxi ist die Versammlung der Vertrauensleute für das Taxigewerbe bei Ver.di in Berlin.
    http://www.ag-taxi.de

    Zum Mitsingen

    In der Schweiz

    Im Sommer scheint’ d’Sonne, im Winter da schneit’s
    In der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz
    Die Mädchen, die sind von besonderem Reiz
    In der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz

    Die Berge sind hoch und das Echo klingt weit
    (Im Emmental, Emmental, Emmental, Emmental)
    macht das viel Freud
    Das alles hat seinen besonderen Reiz
    In der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz

    –Jodeljodel-

    Mitten in den Bergen auf der Alm am Thunersee
    (schaut die braune Kuh, ganz verwundert zu)
    –Jodeljodel-

    Im Winter schiint d’Sunne, im Summer do schneits
    I dr Schwiiz, i dr Schwiiz, in der Schweiz
    Und d’Meitli die sind vo besonderem Reiz
    I dr Schwiiz, i dr Schwiiz, in der Schweiz

    Die Berge sind hoch und das Echo klingt weit
    (Im Emmental, Emmental, Emmental, Emmental)
    macht das viel Freud
    Das alles hat seinen besonderen Reiz
    In der Schweiz, in der Schweiz, in der Schweiz
    –Jodeljodel-

    #Uber #Taxi #Schweiz #Gewerkschaft #paywall

  • Eine Frage der Klasse - Peter Nowak
    http://peter-nowak-journalist.de/2018/05/23/eine-frage-der-klasse

    Riders Unite!
    Kämpferische Beschäftigte gibt es mittlerweile auch in Branchen, die lange Zeit als schwer organisierbar galten. Dazu gehören KurierfahrerInnen von Deliveroo und Foodora, die sich in der Deliverunion-Kampagne zusammengeschlossen haben, die nicht nur ein große Medienecho ausgelöst hat. Auch in Teilen der DGB-Gewerkschaften gab es Solidarität. So übermittelte die Taxi-AG der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi während einer Protestaktion der Deliverunion eine Grußadresse. Dort betonte sie, dass sie den Kampf um bessere Arbeitsbedingungen über alle Gewerkschaftsgrenzen solidarisch unterstützten. Zudem machte der Kollege der Taxi-AG darauf aufmerksam, dass sowohl Kurier- wie auch TaxifahrerInnen über die Apps einer besonderen Kontrolle und Überwachung am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Hier bieten sich sicher Möglichkeiten eines Agierens über Gewerkschaftsgrenzen hinweg an. Dass Deliveroo bei der von der Initiative Arbeitsunrecht ausgelobten Aktion „Freitag, der 13.“ die Abstimmung deutlich gewonnen hat, ist auch ein Verdienst der FAU-Berlin. Kämpferische KollegInnen haben mit dafür gesorgt, das Deliveroo deutlicher als erwartet, für den Negativpreis als das Unternehmen ausgewählt wurde, welches federführend bei Union Busting und Ausbeutung ist. „Shame on you, Deliveroo“ heißt die klare und einfache Parole, die in der nächsten Zeit sicherlich noch häufiger zu hören sein wird. Die Deliverunion-Kampagne hat einen besonderen Stellenwert, weil sich hier mobile junge Beschäftigte organisieren, die lange Zeit als unorganisierbar galten. Die FAU scheint hier mit ihren basisdemokratischen Strukturen der richtige Ansprechpartner zu sein. Mittlerweile sieht man häufiger FAU-Aufkleber auf den charakteristischen Taschen mit den Namen der Lieferdienste. Das ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass die FAU in der Branche als Gewerkschaft anerkannt ist.

    #Fahrrradkuriere #Taxi #Gewerkschaft

  • Um Taxifahrer kümmern sollten sich ...
    http://www.europarl.europa.eu/committees/de/tran/members.html?action=9

    ... diese Abgeordneten der Konföderale Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke im EU-Parlament sind noch bis Mai 2019 Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Tourismus und im Prinzip für uns zuständig.

    Tania GONZÁLEZ PEÑAS, Spanien, PODEMOS, geboren am 18. Oktober 1982, Avilés, Tel. +32(0)2 28 45141, Fax +32(0)2 28 49141
    http://www.europarl.europa.eu/meps/de/127330/TANIA_GONZALEZ%20PENAS_home.html



    Merja KYLLÖNEN (Mitglied des Vorstands), Finnland, Vasemmistoliitto, geboren am 25. Januar 1977, Suomussalmi, Tel. +32(0)2 28 45543, Fax +32(0)2 28 49543
    http://www.europarl.europa.eu/meps/de/124736/MERJA_KYLLONEN_home.html

    Marie-Pierre VIEU, Frankreich, Front de Gauche, geboren am 1. Februar 1967, Tarbes, Tel. +32(0)2 28 45659, Fax +32(0)2 28 49659
    http://www.europarl.europa.eu/meps/de/188721/MARIE-PIERRE_VIEU_home.html

    Matt CARTHY, Irland Sinn Féin, geboren am 19. Juli 1977, Birmingham, Tel. +33(0)3 88 1 75838, Fax +33(0)3 88 1 79838
    http://www.europarl.europa.eu/meps/de/124986/MATT_CARTHY_home.html

    Kateřina KONEČNÁ, Tschechien, Komunistická strana Čech a Moravy, geboren am 20. Januar 1981, Nový Jičín, Tel. +32(0)2 28 45168, Fax +32(0)2 28 49168
    http://www.europarl.europa.eu/meps/de/23699/KATERINA_KONECNA_home.html

    João, PIMENTA LOPES, Portugal, Partido Comunista Português, geboren am 12. April 1980, Campo Grande, Tel. +32(0)2 28 45465, Fax +32(0)2 28 49465
    http://www.europarl.europa.eu/meps/de/136236/JOAO_PIMENTA%20LOPES_home.html

    Alle: Postanschrift
    European Parliament
    Rue Wiertz
    Willy Brandt 02M049
    1047 Bruxelles

    #Taxi #Politik #Europa #Linke

  • Alle dreieinhalb Stunden eine Gewalttat – So gefährlich ist Ihr U-Bahnhof – B.Z. Berlin
    https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/alle-dreieinhalb-stunden-eine-gewalttat-so-gefaehrlich-ist-ihr-u-bahnhof

    #Thielplatz, #Podbielskiallee, #Rüdesheimer_Platz, #Neu-Westend und #Rathaus_Schöneberg sind die fünf sichersten U-Bahnhöfe der Stadt mit 0 angezeigten Straftaten im ganzen Jahr 2017. Wenn Sie woanders hin wollen, nehmen Sie ein Taxi. Sie können sich das nicht leisten? Dann ist Berlin einfach nicht für Sie. Das Bürgertum hat die Stadt fest im Griff, und Sie gehören nicht dazu.

    Das dicke Problem der Berliner U-Bahn ist die Gewalt im Untergrund! 2454 Gewalttaten gab es 2017. Wie die Situation bei Ihnen ist – wir zeigen die Zahlen zu allen Stationen.

    Allein 1863 angezeigte Körperverletzungen gab es 2017. Im Schnitt also fünf pro Tag – und 202 mehr als im Jahr davor.

    U-Bf. Rathaus Schöneberg / Schöneberg
    https://www.openstreetmap.org/node/5134482957

    U-Bf. Neu-Westend / Westend
    https://www.openstreetmap.org/node/29123761

    U-Bf. Rüdesheimer Platz
    https://www.openstreetmap.org/node/5149137347

    U-Bf. Podbielskiallee
    https://www.openstreetmap.org/node/5160531362#map=19/52.46410/13.29575

    U-Bf. Thielplatz / Dahlem
    https://www.openstreetmap.org/node/3955368095

    #Berlin #Dahlem #Schöneberg #Westend #Wilmersdorf #Kriminalität #Verkehr #U-Bahn #Taxi

  • Elektromobilität: Auf deutschen Straßen rollen kaum E-Taxis | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektromobilitaet-Auf-deutschen-Strassen-rollen-kaum-E-Taxis-4052839.html

    Dem Deutschen Taxi- und Mietwagenverband in Frankfurt/Main zufolge waren in Rheinland-Pfalz Ende 2016 knapp 1.700 Taxis und solche Fahrzeuge unterwegs, die sowohl als Taxi und als Mietwagen genutzt werden dürfen. Die (alle vier Jahre erhobene) bundesweite Gesamtzahl beläuft sich auf rund 56.300 Fahrzeuge. Dem gegenüber stehe ein Anteil von bundesweit wahrscheinlich nicht mehr als 100 reinen Elektro-Taxis, sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Thomas Grätz.

    Den rechtlichen Rahmen hatte die Bundesregierung 2017 dahingehend geändert, dass auch Elektroautos als E-Taxi fungieren dürfen, die vom Hersteller nicht als Taxi vorgesehen sind. Dennoch ist eine Zurückhaltung beim E-Auto auch (aber nicht nur) in der Taxibranche spürbar.

    #Taxi #Elektromobilität

  • Frontal 21 vom 15. Mai 2018 - ZDFmediathek
    https://www.zdf.de/politik/frontal-21/frontal-21-vom-15-mai-2018-100.html

    Die Beiträge können nicht mehr als Video angesehen oder heruntergeladen werden. Dafür stellt die Redaktion jetzt die Manuskripte der Sendung zur Verfügung, leider nur als PDF.
    https://www.zdf.de/assets/manuskript-trotz-gesetz-kein-mindestlohn-100~original

    Der alte Seenthis-Eintrag wird wird um den Link zum vorliegenden ergänzt.
    https://seenthis.net/messages/694673

    #Berlin #Taxi #Arbeit #Mindestlohn

  • Autos für die Ewigkeit - Mercedes-Veteranen auf den Straßen der Welt | Startseite | Geschichte & Entdeckungen | SWR.de
    https://www.swr.de/geschichte/autos-fuer-die-ewigkeit-mercedes-veteranen-auf-den-strassen-der-welt/-/id=100754/did=20695358/nid=100754/1wo97qc/index.html

    Download / ansehen: https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/swr-fernsehen/geschichtsdokumentation/990885.xl.mp4

    Sie transportieren Melonen, sind als Bus im Einsatz oder ernähren als „Grand-Taxi“ die Großfamilie. Von Casablanca bis São Paulo sind tausende Mercedes-Oldtimer unterwegs.

    Liebhaberfahrzeuge in der einen, unermüdliche Lastesel in der anderen Welt. Larbi Bousetta verbindet diese Welten. Seit 40 Jahren lebt der Marokkaner in Deutschland, hat bei Mercedes Mechaniker gelernt und fährt selbst einen Mercedes-Oldtimer. Im Urlaub geht es jedes Mal bis nach Casablanca, zu seinen Freunden mit den Veteranen-Geschichten aus dem täglichen Leben. Einer davon ist Ahmed. Sein vierzig Jahre altes Mercedes-Taxi tropft, es kann das Wasser nicht mehr halten. In Deutschland wäre Ahmed jetzt für Reparatur und Ersatzteile ein paar hundert Euro los, in Marokko wird kurz geschweißt, das kostet ein paar Dirham und hält für die nächsten 100.000 Kilometer.

    Die Legende lebt
    In Brasilien sind sie mit Obst und Gemüse unterwegs, in Argentinien tun Mercedes-Oldtimer als Busse Dienst. Eine Braut wird im alten Truck zur Trauung geführt und ein Fahrer und sein motorisierter Veteran enden als Clochards am Straßenrand.

    Überlandfahrt im „Grand Taxi“
    In Nordafrika leben die Mercedes, vor allem Typ 123, unverwüstlich weiter und ernähren die Familien ihrer Besitzer über mehrere Generationen. In Casablanca heißen sie „Grand Taxi“, Sammeldroschken für Überlandfahrten, zu den Märkten, in die Bergdörfer, zu Hochzeiten. Im ägyptischen Faqus geht’s noch älter: Heckflossen-Daimler mit langer Karosserie, ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel, neun Passagiere finden Platz, manchmal auch elf. Und an jeder Ecke eine Reparaturwerkstatt.

    Im rollenden Museum zum Markt
    In Brasilien sind etwa dreihunderttausend LKW-Veteranen unterwegs, ein rollendes Museum, unter anderem beladen mit Obst für die Großmärkte. Roberto Ferreira de Sousa aus São Paulo nennt seinen Mercedes L1315 aus dem Jahr 1976 liebevoll „amarelão“, den Gelben. Fünf Millionen Kilometer haben sie zusammen zurück gelegt, wirklich beste Freunde. Dass Roberto es dabei geschafft hat, zehn Kinder zu zeugen - das sei keine Kunst, sagt er. Sie zu ernähren schon. Dafür treibt er den „Gelben“ mit fünfzehn Tonnen Wassermelonen quer durchs Land. Aufgeben kommt nicht in Frage, ganz gleich wie rostig der amarelão ist. „Wenn man mal eine Rose bekommt, muss man damit rechnen, dass sie auch Stacheln hat“ sagt Roberto, der Fahrer-Poet.

    Ein Film von Stefan Maier und Lourdes Picareta; Internetfassung: Lydia Egger

    #Mercedes #Taxi #Transport #Verkehr #Gescichte

  • Mobil in Berlin - Mit dem Auto / Land Berlin - Taxi auf der Webpräsenz der SenUVK
    https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/mobil/auto/taxi/index.shtml
    Diese WWW-Seite ist die offizielle Darstellung des Berliner Taxiangebots durch die Stadtregierung. Die interne Suchmaschine des Verkehrssenats datiert die Seite auf Samstag, den 24. März 2018. Die Verkehrsverwaltung unterschägt hier über 1000 Taxis. Die Zahl 7000 ist falsch, denn die Aufsichtsbehörde LABO informiert über eine aktuelle Zahl von 8047 am 31.1.2018 und von 8090 Taxis am 2.5.2018. Offensichtlich ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz nicht über die Entwicklung einer Säule des öffentlichen Nahverkehrs informiert.

    Die um mehr als 1000 reduzierte Kennziffer unterstellt, dass der Umsatz des Berliner Taxigewerbes sich auf 7000 Taxi verteilt, und beschönigt damit die wirtschaftliche Lage der Unternehmen um ca. 14 Prozent.

    Angesichts der Unwilligkeit, mir der die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz seit Langem auf Gesprächsanfragen gewerkschaftlich organisierter Taxifahrer eingeht - nämich überhaupt nicht - liegt die Vermutung nahe, dass die Berliner Taxis bei der Neukonzeption der Verkehrskonzepte die Senatorin nicht interessieren, und die Anliegen und Beiträge der Frauen und Männer auf Berlins Straßen als irrelevant angesehen werden.

    Kann dem abgeholfen werden?

    Rund 7.000 Taxis sind täglich auf den Berliner Straßen unterwegs. Sie sorgen dafür, dass Sie zu jeder Tages- oder Nachtzeit sicher und schell auch in entlegene Gebiete der Stadt kommen. Damit stellen die Taxis ein wichtiges Standbein des Öffentlichen Personennahverkehrs dar.

    #Berlin #Taxi #Verkehr #Politik

  • Reise in die Arbeitswelten der Zukunft
    https://www.bmbf.de/_pressestelle/reise-in-die-arbeitswelten-der-zukunft-6196.html


    Taxi ist heute eine High-Tech-Branche. Der Blick in die Pressemeldungen des BmBF sollte sich also lohnen. Leider, leider ist der Blick auf High-Tech dort ein anderer als in der Praxis.
    Jawollja schick, aber verarschen kannick ma alleene. Das ist der Eindruck, den die erste Pressemeldung aus dem Hause Karliczek auslöst.

    Ministermund tut Wahrheit kund, für alle, die zwischen den Zeilen lesen können.

    Ministerin K sagt:
    müssen dabei schneller werden und meint mehr Arbeitshetze .

    Digitalisierung ... Stabilität ... und Vollbeschäftigung meint noch mehr Billigjobs für alle ohne Elitestudium

    Einblick in die Zukunft der Arbeitswelten singt die Schlange K. glaube mir ...

    Wer nicht aufwacht, wird gefressen.
    https://www.youtube.com/watch?v=Wor7N0K1894


    Auszug aus dem Disney-Film Das Dschungelbuch von 1967. Besetzung: Mogli als Taxifahrer, Schlange Kaa als Taxiunternehmer, Tiger Shir Khan als Uber-Chef

    Und so sieht die echte High-Tech-Welt aus: Taxifahren, ein Job für Idioten. Deutsch braucht der Fahrer nicht. Rechtskenntnisse? Wozu. Fahrzeugtechnik? Zur Not. Vertiefte Stadtkenntnisse? Überflüssig. Das Auto kann mehr als der Fahrer, so viel Computer ist da drin.

    Hat da jemand Mindestlohn gemurmelt? Eine Fata Morgana für morgenländischen Fahrer. Da sei der Fiskaltaxameter vor. Solange High-Tech Werkzeug der Unternehmen ist, bleibt der Fahrer arm. Mieser Umsatz? Macht nix, die Masse machts, die stellen einfach ein Taxi mehr auf die Straße. Dann stimmt der Umsatz wieder. Für Fahrer-Nachschub ist gesorgt. Das garantieren seit über 20 Jahren Berliner Schulsystem und sinkende Einstiegshürden zum Taxifahren.

    Damit beisst sich die Schange in den Schwanz.

    Mies Qualifizierte kriegen nur miese Jobs mit miesen Löhnen in Branchen mit miesen Umsätzen. Miese Arbeit im Taxi macht noch miesere Löhne im Taxi, weil mies behandelte Gäste dann billig-billig mit den besonders miesen Uber-Kutschen fahren. Wenn mies dann wenigstens billig, ist die Devise.

    Mit dem Qualitäts-Limbo katapultieren sich die Taxunternehmen aus dem ÖPNV. Die nimmt keiner mehr ernst, der sich die Branche einmal genau angesehen hat.

    Taxifahren als Beruf für gut verdienende, hoch qualifizierte Dienstleister? Kein Probem, ist machbar aber nicht gewollt. Um Qualität und Ausbildung der Fahrer kümmert sich kein Mensch. Sogar die Prüfung nimmt heute der Computer ab. Kugelschreiber? Überflüssig, kein Straßenname muss geschrieben werden. Multiple Choice per Klick am Monitor, so läuft das heute.

    Vertiefte Stadtkenntnisse? Umgangsformen? Kultur und Bildung? Störender Luxus am Steuer. Die Mitgliedschaft im Boxverein, die lohnt sich, die hilft , Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen. Wortwörtlich.

    Datenfunk und Navigationssystem verschleiern die Probleme vieler Kollegen. Hauptsache, die sind billig und der Kunde merkt nichts. Dafür verschwinden die normalen Arbeitsverhältnisse und werden ersetzt durch Gig-Ökonomie-Jobs, die per einzelner Leistung bezahlt werden.

    Arbeitslos ist in Berlin kein Taxifahrer, aber sein Arbeitsplatz hat nichts mit dem Versprochenen zu tun. Nicht der Vertrag, nicht das Einkommen und nicht der Stress im Verkehr. Dafür wird er um seinen Lohn betrogen, per digitalem High-Tech-Taxameter. Wer meckert, landet auf der schwarzen Liste. Dagegen hilft keine Digitalisierung. Die schwarze Liste ist auch digital.

    Pressemitteilung Nummer: 039/2018 | 15.05.2018

    Wissenschaftsjahr 2018: Ausstellungsschiff MS Wissenschaft startet deutschlandweite Tour in Berlin

    Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagte bei der Eröffnung der MS Wissenschaft: „Wir müssen uns als Gesellschaft bewegen, müssen uns mit den Veränderungen im Alltag durch Digitalisierung auseinandersetzen, müssen dabei schneller werden und durch Weiterbildung auch in Zukunft fit bleiben. Auf der MS Wissenschaft erleben wir einen spannenden Einblick in die Zukunft der Arbeitswelten. Hier zeigt sich, wie wir durch Bildung und Forschung auf unsere eigene Entwicklung Einfluss nehmen können. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in Deutschland gerade durch Digitalisierung weiterhin Stabilität auf dem Arbeitsmarkt und Vollbeschäftigung erreichen können.“

    #Berlin #Technologie #Propaganda #Taxi #Arbeit

  • Trotz Gesetz kein Mindestlohn - Frontal 21
    https://www.zdf.de/politik/frontal-21/arbeitgeber-tricksen-beim-mindestlohn-100.html
    So isses. Kein Mindestlohn für Berliner Taxifahrer. Die Wenigsten arbeiten für Unternehmen, die sich an das Mindestlohngesetz halten.

    neuer Link: https://seenthis.net/messages/695333

    Download / jetzt deaktiviert:
    HD: https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/18/05/180515_clip_1_f21/2/180515_clip_1_f21_3296k_p15v13.mp4


    LQ: https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/18/05/180515_clip_1_f21/2/180515_clip_1_f21_476k_p9v13.mp4

    Das Gesetz zum allgemeinen, flächendeckenden Mindestlohn trat am 1. Januar 2015 in Kraft. Es sollte Arbeitnehmer vor Lohndumping schützen. Doch die Praxis zeigt: Viele Unternehmen halten sich nicht daran.

    Beitragslänge:8 min Datum:15.05.2018, aus: Frontal 21 vom 15. Mai 2018, Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 15.05.2019, 21:00, von Asli Özarslan

    Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Hans-Böckler-Stiftung kommt zum Ergebnis, dass im Jahr 2016 rund 2,2 Millionen Beschäftigte in Deutschland weniger als den Mindestlohn bekamen, obwohl er ihnen zugestanden hätte.

    Für ihren Profit tricksen Unternehmen, indem sie beispielsweise Überstunden nicht vergüten, Arbeitszeiten fälschen, Bereitschaftsdienste als Pausen deklarieren, den Urlaub nicht zahlen oder das Arbeitspensum erhöhen. Viele Arbeitnehmer trauen sich nicht, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Zwar hat die Politik das Problem erkannt, doch eine schnelle Lösung hat sie nicht parat. Zudem mangelt es an Kontrollen. Der Zoll, der dafür zuständig ist, sieht offenbar keinen Handlungsbedarf. Unterdessen fordern die Gewerkschaften mehr Zollbeamte für effektivere Überprüfungen der Unternehmen.

    Frontal 21 hat mit Betroffenen gesprochen, die sich gegen das Lohndumping wehren.

    #Berlin #Taxi #Arbeit #Mindestlohn

  • Senat bietet Geld für Hybrid-Taxis und fast keiner will es | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/foerderung-senat-bietet-taxibetreibern-geld---und-fast-keiner-will-

    Mit einem Zehn-Punkte-Programm will der Senat die Luft sauberer machen und dafür sorgen, dass Diesel-Fahrverbote in Berlin vermieden werden können. Doch die Maßnahme, die als erstes auf der Mitte Januar verabschiedeten Liste steht, funktioniert offenbar nicht.

    Wenn Berliner Taxibetreiber für ihre Flotte Hybrid-Fahrzeuge kaufen, will der Senat Geld dazugeben. Allerdings interessiert sich kaum jemand für die Förderung. „Beim Förderprogramm Berlin-Hybrid-Taxis haben wir bisher vier Anfragen, die alle bewilligt worden sind“, teilte Uwe Sachs von der Investitionsbank Berlin auf Anfrage mit. „Die Anträge betreffen insgesamt sieben Fahrzeuge, die stillgelegt worden sind beziehungsweise ersetzt werden.“

    Sieben von mehr als 8100 Taxis in Berlin – das ist eine magere Bilanz. Dabei stehen seit März fünf Millionen Euro zur Verfügung, pro Benzin-Hybrid-Taxi verspricht das Land Berlin 2500 Euro. Doch überwiesen wird das Geld nur dann, wenn der Taxiunternehmer eine andere Bedingung erfüllt hat: Der Antragsteller muss nachweisen, dass er für jedes Hybridfahrzeug zuvor ein Dieseltaxi der Schadstoffklassen Euro 0 bis Euro 5 verschrottet hat. Genau hier liegt das Problem, hieß es jetzt.

    Herstellerprämien sind attraktiver
    „Die Nachfrage ist vor allem deshalb verhalten, weil der Restwert der meisten Taxis den Betrag von 2500 Euro wohl übersteigen dürfte, und das Programm deshalb in erster Linie für wirklich alte Fahrzeuge interessant ist“, erklärte Sachs. „Auch die Prämienangebote einiger Hersteller von 5000 Euro und mehr, die oft nicht mit dem Förderprogramm kombinierbar sind, weil sie den Weiterbetrieb des Alt-Fahrzeugs nicht ausschließen, sind für viele Taxiunternehmen interessant.“

    Die Forderung, dass das Dieseltaxi verschrottet werden muss, sei das entscheidende Hindernis, bestätigte Detlev Freutel vom Taxi Verband Berlin Brandenburg. Ein weiteres Thema: „Kein Mensch weiß, wie es mit dem Diesel weitergeht“, viele Taxibetreiber warten erst einmal ab.

    Nun sei der Weg dafür frei, dass außer dem Bund auch das Land den Kauf von Elektrotaxis fördern darf. Das bisherige „Kumulationsverbot“ bestünde nicht mehr, sagte Freutel.

    #Berlin #taxi #Umwelt #Elektromobilität #Wirtschaft

  • ver.di : Uber überleben - Publik 2/17
    https://publik.verdi.de/2018/ausgabe-02/gewerkschaft/international/seite-8/A0

    Dorothea Hahn - Seit 2013 ist die Konkurrenz für die Fahrer der grünen und gelben Taxen und der schwarzen Limousinen jeden Monat ­härter geworden. Statt der 48.000 Fahrer, die bis dahin in der Stadt unterwegs waren, bemühen sich jetzt mehr als 130.000 Fahrer um eine Kundschaft, deren Zahl sich nur unwesentlich verändert hat. „Die Politiker haben unsere Straßen mit Taxen überschwemmt“, schrieb Schifter, „jetzt gibt es nicht mehr genug Arbeit für alle. Das wird Tausende von Familien zerstören.“

    #Uber #USA #New-York #Taxi

  • Les femmes dans la ville

    Partout dans le monde, les #violences faites aux femmes sont massives et récurrentes. La majorité des #agressions ont lieu dans la sphère privée mais les femmes sont loin d’être épargnées dans l’#espace_public, où elles sont touchées de façon disproportionnée. Tour du monde des initiatives qui visent à rendre les villes plus justes et plus sûres.


    https://www.arte.tv/fr/videos/RC-015858/les-femmes-dans-la-ville

    #femmes #villes #genre #géographie_culturelle #urban_matter #ressources_pédagogiques
    #gadgets #Rapex #arts_martiaux #transports_en_commun #Pink_Rickshaws #Anza (fondation) #patriarcat #harcèlement_de_rue #No_estoy_sola #Frauen_Werkstatt (Autriche) #espaces_sûrs #sécurité #toilettes #No_toilet_no_bride (Inde) #vidéo #film

    • Women in northern India said, ‘No toilet, no bride,’ and it worked

      For about 12 years, young women in the northern Indian state of Haryana have been telling suitors, “No loo, no ‘I do!’” And according to a recent study, the bargain is working: Toilet ownership has significantly increased as men scramble to attract brides in a marriage market where discrimination has made women scarce.

      Through radio spots, billboards, posters and painted slogans on buildings, the “No Toilet, No Bride” campaign, launched by state authorities in 2005, encourages women and their families to demand that male suitors build a private latrine before they will agree to marriage. According to the study, published last month in ScienceDirect, private sanitation coverage increased by 21 percent in Haryana among households with boys active on the marriage market from 2004 to 2008.

      However, the study also found that the low-cost social marketing campaign was only successful because it was able to take advantage of “one of the most severely skewed sex ratios on earth.”

      Like most of northern India, Haryana values males much more than females. Even before birth, males often receive far better care, while females face a high risk of selective abortion because of their gender. Once born, girls continue to face discrimination through constraints on health care, movement, education or employment. However, they also face much higher risk of violence due to the widespread practice of open defecation.

      Globally, 1.1 billion people today defecate in open spaces, such as fields, but the problem is especially concentrated in India, where 626 million people do so. To maintain some semblance of privacy and dignity, women and girls usually take care of business under cover of darkness, making them more vulnerable to harassment, rape, kidnapping and wild animal attacks. According to the study, about 70 percent of rural households in Haryana did not have a private latrine in 2004.

      Recognizing the urgent need for sanitation, the Indian government launched a community-led “Total Sanitation Campaign” in 1999. But Haryana state authorities, inspired by the work of a local nongovernmental organization, saw a unique opportunity to achieve a public policy goal (sanitation) by exploiting deeply rooted social norms (marriage) and marriage market conditions (a scarcity of women).

      “Despite widespread and persistent discrimination, heightened competition on the male side of the market has shaped the overall bargaining environment” and increased women’s bargaining power, the study said.

      The benefit has been felt most deeply not only by the brides, but also the sisters and mothers of the grooms who can enjoy the safety, convenience and health benefits of a latrine in their home as well. And after years of the information campaign, brides do not even have to make the demand themselves in some cases. Men have begun to recognize that saving up to build a latrine is a standard prerequisite to marriage.

      “I will have to work hard to afford a toilet,” Harpal Sirshwa, a 22-year-old at the time, told the Washington Post in 2009. “We won’t get any bride if we don’t have one now. I won’t be offended when the woman I like asks for a toilet.”

      Based on government household surveys, the study reported that 1.42 million toilets were built between 2005 and 2009. Of those, 470,000 were built by households below the poverty line. The numbers may not overshadow those of other sanitation campaigns and randomized control trials in India, but the “No Toilet, No Bride” campaign is comparatively very cost-effective.

      Unfortunately, in marriage markets where there is not a significant scarcity of women the study found that “No Toilet, No Bride” had little to no effect. However, in regions like northern India where the sex ratio is skewed, the campaign has already begun to expand into neighboring states, Punjab and Himachal Pradesh. In February, 110 villages took it one step further by requiring grooms obtain certificates verifying their toilets before they can marry.

      “Open defecation is not only an unhygienic habit, but also it often leads to crime against women,” Yahya Karimi, who oversaw the decision, told Times of India. “So, unless a groom has a toilet at his house, he won’t get a bride.”


      http://www.humanosphere.org/global-health/2017/05/women-northern-india-said-no-toilet-no-bride-worked

  • So kostet Berliner das Taxi nur noch die Hälfte – B.Z. Berlin
    https://www.bz-berlin.de/berlin/so-kostet-berliner-das-taxi-nur-noch-die-haelfte


    Was der Artikel verschweigt: Es geht in Wirklichkeit um die Abschaffung von öffentlich kontrollierten Taxitarifen und um eine Verteuerung um 400 bis 500 Prozent - zum Schaden von Kunden und Fahrern.

    Eigentlich ist nichts dagegen zu sagen, dass sich Fahrgäste verabreden und gemeinsam Taxi fahren. Intelligente, offene Menschen tun das schon immer. Wenn die Mytaxi-Vermittlung das jetzt in ihre App einbaut, umso besser. Wir dürfen hoffen, dass die anderen Vermittlungen nachziehen.

    Übel ist nur, dass im BZ-Artikel neben richtigen Aussagen auch richtig dumme und schädliche Behauptungen verbreitet werden. Berlin hat keinen „starren Taxitarif“, sondern einen Tarif, der garantiert, dass alle Berlinerinnen und Berliner jederzeit ein Taxi zu gesellschaftlich verhandelten, zuverlässigen Preisen bekommen. Niemand wird abgelehnt oder muss auf die Taxifahrt verzichten, weil gerade die Nachfrage gross ist, und der Taxipreis in astronomische Höhen schnellt.


    Bei Uber - Preissteigerung auf über 400% zum Ende eines Konzerts.
    Mehr dazu auf https://www.businessinsider.com.au/a-case-study-from-uber-shows-why-surge-pricing-is-actually-a-goo

    Das meint der Manager aus der Taxivermittlung nämlich, so genanntes surge-pricing . Daran würde er mehr verdienen und dafür die Zuverlässigkeit des Taxis als Teil des öffentlichen Nahverkehrs opfern. In Zeiten schwachen Geschäfts müssen Kunden ewig auf ihr Taxi warten, und wenn das Geschäft läuft, bekommen sie gar kein Taxi, es sei denn sie akzeptieren heftige Aufpreise.

    Dann ist auch Schluss mit dem Geldsparen durchs gemeinsame Taxifahren. Dafür wird dann auch ein Zuschlag fällig.

    Die Kunden zahlen mehr, die Taxifahrer verdienen weniger, und der Vermittler macht Kasse. So sieht das Ergebnis der Freigabe von Taxitarifen aus. Die Startup-Kapitalisten und ihre Verbündeten wollen das. In den USA läuft das schon. Dort erleben wir eine Selbstmordwelle von Taxifahrern, die wortwörtlich nichts mehr verdienen. Laßt unsere Tarife in Frieden.

    Der Berliner Taximarkt ist umkämpft. Jetzt versucht es ein Anbieter mit einer Mitfahr-Funktion, bei dem sich zwei Gäste, die in eine Richtung fahren, die Fahrt teilen.

    B.Z. hat sich das Prinzip erklären lassen – auf einer Taxi-Fahrt.

    Ab Donnerstag ermöglicht mytaxi (eine Tochter des Autobauers Daimler), Mitfahrer zu finden und den Preis zu teilen. Rund die Hälfte aller 8.100 Berliner Taxen sind über mytaxi verfügbar, sollen jetzt auch die Mitfahr-Funktion „mytaxi-match“ anbieten. Verfügbar ist diese innerhalb des S-Bahn-Rings von sechs Uhr abends bis sechs Uhr morgens.

    So funktioniert es
    Der Fahrgast gibt sein Ziel in der App ein, ein Algorithmus sucht innerhalb von 25 Sekunden einen anderen Gast, der in die gleiche Richtung will, zeigt Name und ein Foto an. „Das Ziel muss nicht in der gleichen Straße liegen, wird aber oft im gleichen Kiez sein“, erklärt Torben Rosinski (35), Produktentwickler. Damit das Taxi nicht zu voll ist, darf es für nicht mehr als zwei Personen bestellt werden.

    Taxi-Mitfahrer werden geht jetzt per App (Foto: Ufuk Ucta)
    Beim Preis setzt die App Streckenlänge und Umweg (im Schnitt vier Minuten) in ein Verhältnis und teilt den Preis zwischen den Fahrgästen. Berlins 1,50-Euro-Abgabe für bargeldloses Bezahlen (soll abgeschafft werden) teilen sich beide.Zwischen 20 und 60 Prozent Ersparnis sei damit drin, so Rosinski. In Hamburg und Warschau bietet mytaxi die Mitfahr-Funktion bereits an, jede zehnte bis dritte Fahrt findet auch einen Mitfahrer. Wenn nicht, gibt’s 30 Prozent Rabatt von mytaxi.

    Ist das legal?
    Der Berliner Taxi-Markt ist umkämpft, auch Mietwagenfirmen und andere Start-Ups wie Uber mischen mit – rechtlich manchmal im Graubereich. Ist die Mitfahr-Funktion legal? Mytaxi-Deutschlandchef Alexander Mönch (47): „Die Einzelplatzvermietung ist erlaubt.“ Die Kunden bezahlen, was auf dem Taxameter steht. Deshalb zeigt die App vor der Fahrt nur eine Preis-Prognose an. Mönch wünscht sich eine Reform der Tarife: „Ein starrer Taxi-Tarif ist nicht mehr zeitgemäß.“

    Fahren durch die Mitfahr-Funktion weniger Berliner Taxi? Mönch: „Nein, wir holen ein anderes Klientel ins Taxi. Leute, die sonst kein Taxi nutzen, nehmen es, wenn es nur die Hälfte kostet.“ Vorteile für die Taxifahrer: Doppelt Trinkgeld, längere Touren.

    Burak Göksu (26) fährt seit zweieinhalb Jahren für die Taxi-Zentrale und mit mytaxi. „Ich finde es gut, dass es jetzt stärkere Konkurrenz zu Uber gibt.“

    #Taxi #Uber #Neoliberalismus

  • Starker Auftritt gegen Uber in Wien (neues-deutschland.de)
    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1085654.starker-auftritt-gegen-uber-in-wien.html

    Taxifahrer enttäuscht über die fehlende Unterstützung der großen Funkzentralen und der Taxi-Innung

    Von Hannes Hofbauer, Wien 18.04.2018

    Am Montagmittag gehörte die Wiener Innenstadt den Taxifahrern. Fast 1000 Taxis beteiligten sich an einer Demonstration gegen den Fahrtenvermittler Uber. Im Schritttempo ging es vom Simmerringer Süden in Richtung Ring. Hupend umkreisten die blitzblank geputzten Fahrzeuge das Zentrum der Donaumetropole. Die geplante Abschlusskundgebung am Schwarzenbergplatz musste wegen dem zu erwartenden völligen Verkehrschaos kurzfristig abgesagt werden.

    Organisiert wurde die Protestfahrt von kleinen Taxi-Firmen, die sich im »Global Taxiverein« zusammengeschlossen haben. »Wir wollen faire Verhältnisse bei der Personenbeförderung«, meinte der Organisator der Demonstration Irfan Kuna auf seiner Facebook-Seite. Die zwei großen Taxifunkzentralen nahmen an den Protesten nicht teil, auch die Taxi-Innung verweigerte eine direkte Unterstützung, kündigte aber an, in den kommenden Tagen eine Klage gegen Uber einreichen zu wollen.

    Vor dem Hintergrund, dass die kleinen Taxiunternehmen auf sich allein gestellt blieben, war es ein machtvoller Auftritt, der vor allem auch der Innung zu denken geben muss. So mancher Demonstrationsteilnehmer äußerte sich enttäuscht über die fehlende Solidarität der Interessenvertretung. Auch wurden Vorwürfe laut, die Funktionäre der Taxi-Innung würden selbst nebenher Mietwagenunternehmen betreiben, die mit Uber ihre Geschäfte machten.

    Der Protest der Taxler richtet sich gegen die gesetzliche Ungleichbehandlung von Taxi- und Mietwagenfahrten und die von ihnen als unfair bezeichneten Geschäftspraktiken des US-amerikanischen Uber-Konzerns. Während gewerblich konzessionierte Taxifahrer in Wien überall Kunden aufnehmen können und die Fahrten einem Fixtarif unterliegen, können Mietwagen beliebige Preise zwischen Betreiber und Kunden ausmachen, dürfen dafür aber ihr Geschäft nur von ihrer Betriebsstätte aus betreiben. Daran hält sich, so der Vorwurf der Taxifahrer, niemand.

    Möglichkeiten, ohne eigenen Pkw im Auto durch die Stadt zu kommen, gibt es einige

    Uber begreift sich als reiner Vermittler, der von derlei Regulierungen ohnedies nichts hält. Damit stößt der US-Konzern in Europa jedoch zunehmend auf Widerstand. So erlitt Uber erst vor kurzem eine schwere Niederlage vor dem Europäischen Gerichtshof, der die Tätigkeit des Konzerns als Verkehrsdienstleiter - und nicht als Vermittler - einstufte. Das hat zur Folge, dass alle Uber-Fahrer eine entsprechende Lizenz benötigen. Auch das Oberlandesgericht Wien erließ bereits eine einstweilige Verfügung gegen eine Mietwagenfirma, die über Uber ihr Geschäft betreibt.

    Die Taxifahrer spüren die Ungleichbehandlung zwischen reguliertem und konzessioniertem Gewerbe auf der einen Seite und deregulierten Verhältnissen im Uber-Bereich in ihrer Brieftasche. Laut Wiener Innung hat das Taxigewerbe seit dem Auftreten von Uber in der österreichischen Hauptstadt ca. 40 Prozent seines Umsatzes eingebüßt. Viele der kleinen Taxiunternehmen stehen vor dem finanziellen Ruin. Die Protestfahrt war ein Hilferuf an die Interessenvertretung und die politischen Verantwortlichen.

    Die Forderung nach einer Gleichbehandlung von Taxis und Mietwagen zielt darauf, dass auch über die Uber-App bestellte Fahrer eine Konzession benötigen, eine dafür ausgelegte Versicherung für ihre Fahrzeuge abschließen sowie eine entsprechende Fahrerprüfung ablegen müssen. Zudem würde die Einstufung von Uber als Verkehrsdienstleister eine steuerliche Gleichstellung bedeuten. »Fairness für das Taxigewerbe«, so lautete die zentrale Losung der Demonstration, könnte damit hergestellt werden. Uber wehrt sich gegen all diese staatlichen Regulierungsversuche weltweit vor Gerichten.

    #Taxi #Uber #Österreich #Wien