• Loveparade 2.0 in Berlin: 200.000 Technofans tanzen vor Siegessäule
    https://www.berliner-zeitung.de/news/loveparade-nachfolger-rave-the-planet-zieht-heute-durch-berlin-li.2

    Berlin = Party = Tourismus. Die Loveparade hat uns einen kleinen Boom beschert. Toll wenn das wieder losgeht. Nur greifen heute die Uberisten diese Gäste ab. Das muß aufhören.

    9.7.2022aktualisiert 10.07.2022 von Susanne Lenz - Dr. Motte hat seine Loveparade unter dem Namen „Rave The Planet“ wiederbelebt. Das Wetter ist egal, gefeiert wird trotz Regens. Unsere Reporterin ist mit dabei.

    Mehr als 100.000 Technofans haben sich am Abend zur Abschlusskundgebung an der Siegessäule versammelt.
    Es ist kurz nach zwei am Sonnabend, als der DJ Dr. Motte von Truck Nummer 1 seine Botschaft verkündet: „Wir sind alle gleich, wir sind alle eins. Und wir wollen friedlich zusammen tanzen. Heute, morgen und für immer.“

    Es ist das utopische Potenzial einer Gesellschaft ohne Ideologie, ohne Vorbehalte, die Dr. Motte beschwört. Als „Kirche der Ununterscheidbarkeit“ hat der Schriftsteller Rainald Goetz die Loveparade in den 90er-Jahren bezeichnet. Im Jahr 2022 begrüßen die Menschen jeden dieser Sätze mit Jubel, und bald skandieren alle zusammen den Refrain der House-Hymne: „Your house is my house, my house is your house.“ Dann wird die Anlage aufgedreht, die Beats fliegen über den Ku’damm und fahren in die Glieder, die Bässe wummern in der Brust.

    Es ist ein Moment, der Gänsehaut erzeugt, auf jeden Fall bei Loveparade-Veteranen. Die Beats triggern die Erinnerung, und die Hauswände werfen den Rhythmus zurück. Es ist egal, dass die Loveparade 2022 nicht so heißen darf, weil der Veranstalter Dr. Motte alias Matthias Roeingh, nicht die Rechte an diesem Markennamen besitzt.

    Dr. Motte wird an diesem Tag 62 Jahre alt, aber die ihm da unten zujubeln, sind nicht nur Boomer. Was das Alter angeht, ist diese Parade mit dem Namen „Rave the Planet“ extrem gemischt. Es sind Menschen gekommen, die früher dabei gewesen sind – die letzte Loveparade hat in Berlin im Jahr 2006 stattgefunden – und es sind Junge dabei, die dieses Parade zum ersten Mal erleben.

    So wie die 21 Jahre alte Marie-Luise Stöber, seit vier Jahren lebt sie in Berlin. „Ich bin wegen der Menschen gekommen“, sagt sie. „Hier kann man sein, wie man will, man kann tragen, was man möchte, ohne bewertet zu werten“, sagt sie. Bei ihr ist das ein durchsichtiges Oberteil. „Und die Menschen sind einfach verdammt gut drauf.“

    Loveparade 2022 in Berlin: Alle lächeln, alle tanzen

    Wenn man über den Ku’damm geht, vorbei an den 18 Trucks oder Floats, von denen die Musik kommt, empfindet man das genau so. Alle lächeln, tanzen. Da sind Hochgefühl, Ausgelassenheit. Wer hätte gedacht, dass sich das so einfach wieder beleben lässt. Jemand rempelt einen anderen an und entschuldigt sich höflich. Das ist der Spirit. Auch mancher Polizist wippt mit. Was die Outfits angeht, knüpfen viele an die Moden der Vergangenheit an. Man sieht neonfarbene T-Shirts, Zöpfe, wie sie die DJane Marusha einst populär gemacht hat, auch das schwarz-weiß gescheckte Kuhmuster von damals, viel nackte Haut. Sogar die Tanz-Moves von damals sind noch da, die Arme, die in die Höhe fliegen, wenn die Musik es verlangt.

    Um kurz vor drei fängt es an zu schütten, und auch das ist eigentlich nur folgerichtig, denn geregnet hat es auch auf der allerersten Loveparade im Juli 1989, die ebenfalls auf dem Ku’damm stattgefunden hat. Das Motto damals: „Friede, Freude, Eierkuchen“. Auch diese Parade hat Dr. Motte initiiert, zusammen mit ein paar anderen, es kamen vielleicht 150 Menschen. An diesem Sonnabend zählt die Polizei beim Umzug mindestens 45.000 Teilnehmer, 25.000 hatten die Veranstalter angemeldet.

    Am Abend zur Abschlusskundgebung vor der Siegessäule sind Tausende dazugekommen. Die Polizei spricht um 21.20 Uhr von mindestens 100.000 Menschen. „Die genaue Zahl haben wir noch nicht. Es könnten auch noch viel mehr sein“, sagte ein Beamte aus dem Lagedienst der Polizei. Dr. Motte schätzt die Zahl derweil auf 300.000. Am Sonntagmorgen teilte die Polizei mit, dass rund 200.000 Menschen an dem Techno-Spektakel teilnahmen. Rund 600 Polizisten sicherten den Umzug. Immer wieder müssen die Musiktrucks stoppen, weil sie nicht durch die Menschenmassen kommen. Alles läuft friedlich ab. Es gibt laut Polizei keine nennenswerten Vorkommnisse – wie schon den ganzen Tag lang.

    Doch zurück zum Nachmittag: Technofans trotzen dem miesen Wetter. Es regnet in Strömen, und die Loveparade stürmt einen Drogeriemarkt, die Schirme sind im Nu ausverkauft, genau wie die Regenmäntel. Die Leute vertreiben sich die Zeit damit, Joints zu drehen. Hier treffen wir die 36 Jahre alte Ola Iwanowska und den 30-jährigen Mihal Tarnowski aus Lodz, Polen. Tatsächlich hat die Parade sehr bald Menschen aus Osteuropa angezogen, jetzt also wieder. Die beiden erzählen, dass sie als Kinder von der Parade in Berlin gehört haben „Wir konnten diese Gelegenheit auf keinen Fall auslassen“, sagen sie. In Polen sei die Technoszene im Aufschwung. Was diesen Teil der Party-Szene von anderen unterscheide? „In einem Techno-Club bist du frei“, sagt der stark tätowierte Mihal Tarnowski. Und über die Berliner Parade: „Ich fühle hier nur positive Energie.“

    Die Loveparade hat den Mythos Berlins begründet

    Aus dem 150-Menschen-Parade von 1989 entwickelte sich innerhalb weniger Jahre die größte innerstädtische Tanzveranstaltung der Welt. Ende der 90er-Jahre musste die Berliner Parade auf die Straße des 17. Juni umziehen, auf dem Höhepunkt drängten sich eineinhalb Millionen Menschen um die Siegessäule, wo die Schlusskundgebung stattfand - so wie auch in diesem Jahr.

    Die Bilder, die Berlin damals produziert, von den Hunderttausenden, die friedlich auf der Straße tanzen, gehen um die Welt und begründen den Mythos der Stadt. Der Mauerfall war nur der Startschuss, die Entwicklung des Nachwende-Berlin hat die Loveparade in Bewegung gesetzt. Daran hat man lange nicht gedacht, aber die Bilder aus dem Jahr 2022, erinnern einen daran.

    Irgendwann übertrugen die Öffentlich-Rechtlichen die Loveparade live, die FDP schickte einen eigenen Wagen los, und Gotthilf Fischer sang eine Techno-Version von „Hoch auf dem gelben Wagen“. Da wurde die Massenveranstaltung längst von kritischen Stimmen begleitet, Kommerzialisierung lautete ein Vorwurf, naiver Hedonismus. 2001 wurde der Loveparade Berlin der Status als politische Kundgebung aberkannt, sie fand unter ständigen Querelen und dem Kampf um Genehmigungen noch dreimal in Berlin statt und zog dann ins Ruhrgebiet um. 2010 dann Duisburg, die Massenpanik mit 21 Toten. Das endgültige Ende schien gekommen.

    An diesem Sonnabend ist auch Steffen Pade, 42, dabei. Er fällt auf mit seinem leuchtend blauen T-Shirt mit dem alten Logo der Parade, dem strahlenden Herzen. Steffen Pade ist Lehrer, er kommt „aus dem tiefsten Brandenburg“, lebt aber schon lange in Berlin und war von 1998 bis 2001 schon auf der Loveparade.

    „Wenn alle Menschen so denken würden wie hier, das wäre ein Traum“, sagt er. Er hofft, dass die Loveparade nach Berlin zurückgekehrt ist. Und als wir uns verabschieden: „Haben Sie Angst vor einer Umarmung?“

    Die Veranstaltung ist bis 22 Uhr angemeldet.

    Die Party-Stationen des „Rave The Planet“-Umzugs im Überblick:

    Kurfürstendamm (U-Bahnhof Uhlandstraße)
    Breitscheidplatz
    Wittenbergplatz
    Nollendorfplatz
    Potsdamer Straße
    Schöneberger Ufer
    Potsdamer Platz
    Brandenburger Tor
    Großer Stern (Siegessäule)

    #Musik #Berlin #Party #Techno #Geschichte #Tourismus #Taxi #Wirtschaft

  • Drôme, le département veut arrêter l’expansion des canons à neige, mais multiplier les véhicules sur les routes du Vercors !
    https://ricochets.cc/Drome-le-departement-veut-arreter-l-expansion-des-canons-a-neige-mais-mult

    D’un côté le département de la #Drôme dirigé par Marie-Pierre Mouton (LR) veut arrêter l’expansion des canons à neige dans le Vercors, mais de l’autre il veut imposer encore plus de véhicules à moteur dans le Vercors. Le Département renonce tardivement à des aménagements néfastes (et encore, il ne s’agit pas de démanteler les installations de ski de piste) quand ils deviennent vraiment ingérables, mais c’est pour lancer immédiatement d’autres aménagements néfastes. La circulation et l’augmentation de l’argent (...) #Les_Articles

    / Drôme, Tourisme, sports & loisirs

    #Tourisme,sports&_loisirs
    https://reporterre.net/Crise-de-l-eau-la-Drome-n-utilisera-plus-de-canons-a-neige

  • 14 juillet, Grand concert-spectacle festif et écolo à Valence ! - Gratuit et participatif - Enorme et inédit en Drôme
    https://ricochets.cc/Grand-concert-spectacle-festif-et-ecolo-a-Valence-Gratuit-et-participatif-

    Exceptionnel, un énorme concert-spectacle écologique et festif est annoncé le 14 juillet 2022 dans la bonne ville de Valence, à partir de 16h. Un événement gratuit, rare, ludique et tout public, où il est possible de participer aux nombreux spectacles interactifs. Avec deux écrans géants immersifs gonflables, deux scènes alimentées en énergies renouvelables, jeux, buvettes, garderie, maquillage, concours... Les grands boulevards seront entièrement piétonisés et sécurisés. Amis touristes, locaux, venez (...) #Les_Articles

    / #Drôme, Chansons & musiques, Humour, ironie, satire..., #Ecologie, Tourisme, sports & (...)

    #Chansons_&_musiques #Humour,ironie,_satire... #Tourisme,_sports&_loisirs

  • L’Algérie annonce la réouverture de sa frontière avec la Tunisie
    https://www.lemonde.fr/afrique/article/2022/07/06/l-algerie-annonce-la-reouverture-de-sa-frontiere-avec-la-tunisie_6133569_321

    L’Algérie annonce la réouverture de sa frontière avec la Tunisie
    La Tunisie est l’une des destinations privilégiées des Algériens. La crise du Covid-19 avait fortement ralenti le trafic routier, limité au transport de marchandises.
    L’Algérie, grande pourvoyeuse de touristes à la Tunisie, va rouvrir à la mi-juillet la frontière terrestre entre les deux pays, fermée depuis 2020 en raison du Covid-19, a annoncé le président algérien Abdelmadjid Tebboune mardi 5 juillet.« Nous avons pris une décision conjointe de rouvrir les frontières terrestres à compter du 15 juillet », a déclaré M. Tebboune à l’aéroport d’Alger aux côtés de son homologue tunisien Kaïs Saïed, qui s’apprêtait à quitter le pays après avoir assisté aux festivités marquant le 60e anniversaire de l’indépendance de l’Algérie.Jusque-là, le trafic routier entre les deux pays se limitait au transport de marchandises.
    Grande pourvoyeuse de touristes
    Les deux pays avaient fermé leurs frontières terrestres en mars 2020 pour endiguer la propagation du coronavirus.Le secteur du tourisme en Tunisie a sérieusement pâti de cette fermeture, l’Algérie étant une grande pourvoyeuse de touristes au pays voisin particulièrement durant la saison estivale.Avant la pandémie du coronavirus, plus de 3 millions d’Algériens se rendaient chaque année en Tunisie, selon des médias locaux. Les liaisons aériennes et maritimes entre les deux pays avaient repris en juin 2021.

    #Covid-19#migrant#migration#algerie#tunisie#pandemie#sante#frontiere#circulation#tourisme

  • Grand concert-spectacle festif et écolo à Valence ! - Gratuit et participatif - Enorme et inédit en Drôme
    https://ricochets.cc/Grand-concert-spectacle-festif-et-ecolo-a-Valence-Gratuit-et-participatif-

    Exceptionnel, un énorme concert-spectacle écologique et festif est annoncé le 14 juillet 2022 dans la bonne ville de Valence, à partir de 16h. Un événement gratuit, rare et festif, ludique et tout public, où il est possible de participer aux nombreux spectacles interactifs. Avec deux écrans géants immersifs gonflables, deux scènes alimentées en énergies renouvelables, jeux, buvettes, garderie, maquillage, concours... Les grands boulevards seront entièrement piétonisés et sécurisés. Amis touristes, (...) #Les_Articles

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    #Chansons_&_musiques #Humour,ironie,_satire... #Tourisme,_sports&_loisirs

  • Il Montenegro alle prese con l’assenza di turisti russi e ucraini
    https://www.balcanicaucaso.org/aree/Montenegro/Il-Montenegro-alle-prese-con-l-assenza-di-turisti-russi-e-ucraini-21

    Con circa un quarto del PIL nazionale, il settore turistico in Montenegro contribuisce notevolmente all’economia del paese. La guerra in corso e le relative sanzioni hanno però quasi azzerato il consistente flusso di turisti provenienti da Ucraina e Russia. Ora gli operatori turistici cercano allora di intercettare più turisti occidentali ed extra euopei

  • Covid-19 : la Guadeloupe voit une augmentation de près de 50 % de cas positifs en une semaine
    https://www.lemonde.fr/planete/article/2022/07/02/covid-19-la-guadeloupe-voit-une-augmentation-de-pres-de-50-de-cas-positifs-e

    Covid-19 : la Guadeloupe voit une augmentation de près de 50 % de cas positifs en une semaine. Près de 2 300 contaminations ont été relevées sur les quatre premiers jours de la semaine, ce qui a poussé les autorités à prolonger les mesures sanitaires en vigueur à l’entrée sur le territoire.
    Le Monde avec AFP
    A l’approche des vacances d’été, l’épidémie de Covid-19 connaît un net rebond à la Guadeloupe. De lundi à jeudi, « le nombre de personnes testées positives a significativement augmenté par rapport aux quatre premiers jours de la semaine [dernière] : 2 299 contre 1 552, soit une augmentation de 48 % », précise, vendredi 1er juillet, un communiqué de la préfecture de Guadeloupe.Ce rebond avait poussé, jeudi, les autorités à prolonger les mesures sanitaires en vigueur à l’entrée sur le territoire guadeloupéen. Ainsi, les voyageurs à destination de la Guadeloupe devront présenter un test PCR ou antigénique négatif, ou un certificat de rétablissement pour ceux qui ont contracté le virus, ou afficher un schéma vaccinal complet.
    L’hôpital a aussi mis en place des mesures pour juguler la tension entraînée par ce rebond. Depuis le 15 juin, les urgences n’accueillent plus les patients qui ne seront pas passés par le SAMU, le centre 15 au préalable, entre 20 heures et 8 heures du matin, a prévenu dans un communiqué la direction du CHU de Guadeloupe.Selon le communiqué de la préfecture, le taux d’incidence a bondi, d’une semaine à l’autre, de 649,5 à 770,3. Le taux de positivité des tests est passé de 18,3 % à 20,2 %.Parallèlement, le nombre de clusters s’accroît également toujours, selon la même source. A la Guadeloupe, selon le dernier bulletin sanitaire, seule 25 % de la population est triple vaccinée.

    #Covid-19#migration#migrant#france#guadeloupe#sante#mobilite#tourisme#vaccination#restrictionsanitaire#cluster#depistage#schemavaccinal

  • Les vacances d’été, parenthèse entre le Covid-19 et la crise économique
    https://www.lemonde.fr/economie/article/2022/07/02/les-vacances-d-ete-parenthese-entre-le-covid-19-et-la-crise-economique_61330

    Les vacances d’été, parenthèse entre le Covid-19 et la crise économique
    Malgré des prix très élevés, poussés par l’inflation, le retour des touristes étrangers et la loi de l’offre et de la demande, les Français semblent déterminés à partir en vacances, quitte à partir moins loin.
    Par Clément Guillou
    Publié hier à 03h00, mis à jour hier à 07h10
    En 2022, les Français font de la brasse coulée. Entre la guerre en Ukraine, deux élections et une septième vague de Covid-19, ils semblent déterminés à prendre une respiration cet été, avec un taux de départ en vacances au plus haut, malgré des prix brûlants comme un soleil de juillet. C’est comme s’il fallait solder deux ans de pandémie, alors qu’elle revient, reprendre son souffle après plusieurs mois d’inflation et d’incertitude politique, quand elles ne font que commencer.La route des vacances a rarement été aussi encombrée et semée d’embûches. Car cet appétit se heurte à diverses cures d’amaigrissement : celle des effectifs, dans tous les services liés au tourisme ; celle des destinations, puisque l’Asie reste difficile d’accès, deux ans et demi après le début de la pandémie ; celle du stock de voitures de location ou de trains.« On s’attendait à un choc négatif de la demande, mais on est passé au choc de l’offre, et violemment », analyse Christian Mantei, le président d’Atout France, l’organe de promotion touristique du pays. De sorte que, dans un secteur qui n’ignore plus rien du yield management – adaptation des prix à l’offre restante et à l’imminence du séjour –, l’inflation s’annonce souvent excessive. Tour d’horizon des dynamiques à l’œuvre à la veille des grands départs.Depuis un an, les professionnels du tourisme profitent du revenge travel (« revanche du voyage ») consécutif aux confinements à répétition. Les Français peuvent aussi puiser dans l’épargne accumulée depuis 2020, dont la Banque de France soulignait, le 28 juin, qu’elle se maintient à un niveau très élevé.Il y a enfin, derrière les avions remplis, des avoirs émis durant ces dix-huit mois, où le voyage international a subi de nombreuses pauses. Beaucoup craignent que ces circonstances ne durent pas et que le loisir redevienne, comme il l’a toujours été, une variable d’ajustement des budgets des foyers. D’où la nécessité pour eux de capitaliser sur cet été où la demande est supérieure à l’offre.Sur tous les postes de la dépense touristique, la hausse dépasse nettement l’inflation du secteur des services, évaluée à 3,2 %, en juin, par l’Institut national de la statistique et des études économiques (Insee). Il y a le carburant des voitures, moyen privilégié de déplacement pour les vacances de quatre Français sur cinq.Mais aussi le train, où la SNCF a été prise de court par le niveau exceptionnel de la demande dès la mise en vente de ses billets estivaux, de sorte qu’il n’est vite resté que des tickets à trois chiffres pour les TGV les week-ends. (...)A destination, même embarras. Sur la Côte d’Azur, les dernières voitures de location disponibles s’arrachent à 1 000 euros la semaine. Elles sont difficilement trouvables sur les îles. Les hébergeurs encaissent la flambée de l’énergie et des matières premières alimentaires, les hausses de salaires, du coût des travaux… et profitent de la baisse de l’offre consécutive à la pandémie, particulièrement dans certains pays du bassin méditerranéen. La faiblesse de l’euro pèse également sur les séjours long-courriers.

    Dans ce contexte, la débrouille n’est plus d’aucun secours pour ceux qui n’ont pas accès à une résidence secondaire familiale. Sur les plates-formes de location entre particuliers Airbnb et Abritel, les tarifs ont bondi de 14 % depuis 2019, près de 20 % en Italie et 30 % aux Etats-Unis, selon les données du site AirDNA. Cela ne freine pas les réservations, avec 13 millions de nuitées pour juillet-août réservées dans l’Hexagone (+ 11,7 %).
    (...)Habitués à dénicher des bonnes affaires de dernière minute, en raison de l’abondance d’offres de voyages, les Français qui ont choisi d’attendre en 2022 se retrouvent sans solution. Il fallait prendre position entre la vague Omicron et la guerre en Ukraine, avant le rebond d’avril, quand les professionnels avançaient dans le brouillard. Exception faite de la Turquie, abandonnée par sa clientèle russe, le bassin méditerranéen va déborder de touristes, particulièrement la Grèce.« Les paramètres de marché ont changé, mais les clients ne l’ont pas intégré », souligne Alain de Mendonça, PDG de Fram et de Promovacances, dont les séjours en Italie ou aux Baléares ont été épuisés deux semaines plus tôt qu’à l’ordinaire. « Des gens nous disent au téléphone : “C’est trop cher, je vais attendre.” On doit leur montrer des graphiques pour leur prouver que cela va continuer de monter. »Dans une étude OpinionWay pour Atout France et ADN Tourisme, publiée le 29 juin, une majorité de partants rapporte que le coût du carburant et l’inflation auront un impact sur leurs séjours. Ils s’adapteront en modérant les extras – restaurants ou activités – et en évitant la voiture sur place.
    Dans la droite ligne d’un printemps très chargé, les séjours prolongés cet été concerneront, selon divers sondages, environ six Français sur dix. Un taux habituel qui cache quelques évolutions de comportement. Les clubs et colonies de vacances de l’Union nationale des associations de tourisme et de plein air (UNAT) « voient arriver des publics qui allaient dans des établissements plus haut de gamme, et disparaître des clientèles qui avaient du mal à réserver des vacances », dit son directeur, Simon Thirot, décrivant « une fracture entre ceux qui rognent sur le reste à vivre pour financer les vacances, et ceux qui ont complètement renoncé ».Autre moyen d’économiser : la proximité. Le tourisme intrarégional se présente une nouvelle fois comme une tendance forte, de même que l’attrait pour la campagne, où les locations sont moins chères. Les Villages Vacances France (VVF), qui ciblent les classes moyennes, sont remplis à moins de deux heures des grandes agglomérations. L’Occitanie, moins chère que la Côte d’Azur, est à la mode. Partir en dehors de la très haute saison, les semaines du 2 et du 9 juillet, est une autre piste. Dans les campings, ces semaines moins chères sont de plus en plus demandées, rapporte la Fédération nationale de l’hôtellerie de plein air, de même que les emplacements nus, plus économiques. Le mois de septembre, encore moins cher, est celui qui a le plus progressé par rapport à 2019.Un phénomène particulièrement visible dans le tourisme social, qui voit arriver des familles sorties de leurs radars. A date similaire, la Vacaf, le dispositif d’aides aux vacances des caisses d’allocation familiales, a réservé 12 % de séjours en plus qu’en 2021. Cette année s’est ajoutée une aide aux transports. Anne Zenou, sa directrice, perçoit « une levée des angoisses et un besoin de prendre du temps en famille et de recharger les batteries. Le resserrement des liens familiaux, lié au Covid-19, renforce l’importance du temps passé en vacances ».Des structures comme Vacances ouvertes, qui organisent ces séjours de tourisme social, constatent la même ruée, liée au retour d’une politique d’aide au départ par le gouvernement ou par certaines municipalités. « On n’a jamais autant parlé de vacances pour tous de manière aussi positive, estime son directeur, Marc Pili. Et on a tous eu, à un moment ou l’autre de cette pandémie, la crainte de ne plus jamais partir en famille. Si on avait eu les leviers humains et financiers, on aurait pu faire partir 40 000 personnes cet été, pas 25 000. »Les projets montés et cofinancés par les ménages s’élèvent à 3,3 millions d’euros ; Vacances ouvertes ne dispose, pour cet été, que de 1,9 million d’euros. « L’écart n’a jamais été aussi grand », observe M. Pili, qui essaye désormais de solliciter l’aide d’entreprises du tourisme. Un premier fonds de dotation créé par la région Auvergne-Rhône-Alpes, Essentiem, a vu le jour en 2021 et cofinancera, cet été, un millier de séjours. Une bouée de secours essentielle avant de replonger dans une nouvelle vague de Covid-19, doublée d’une période de stagflation.

    #Covid-19#migration#migrant#france#tourisme#economie#crise#circulation#frontiere#sante#pandemie#famille

  • Covid-19 : les vacanciers rapatriés n’ont pas droit à un remboursement
    https://www.lemonde.fr/argent/article/2022/07/02/covid-19-les-vacanciers-rapatries-n-ont-pas-droit-a-un-remboursement_6133040

    Covid-19 : les vacanciers rapatriés n’ont pas droit à un remboursement
    Les voyagistes ne sont pas tenus de rembourser les prestations non utilisées à un vacancier dont le séjour a été abrégé par l’apparition de la pandémie, celle-ci étant un « cas de force majeure », analyse la justice dans une première décision très attendue.
    Au début de la pandémie de Covid-19, certains Français se trouvaient en vacances à l’étranger. Leur agence de voyages, qui les a rapatriés en urgence, avant que les frontières ne ferment, devait-elle leur rembourser la part de séjour qui n’avait pas été utilisée ? Une première décision, très attendue, vient d’être rendue.Elle concerne M. et Mme X, partis faire une croisière en Egypte, du 14 au 21 mars 2020 (moyennant la somme de 1 861 euros), et rapatriés par le voyagiste FRAM le 18 mars. Au retour, Mme X réclame le remboursement des prestations terrestres non exécutées, soit 213 euros. FRAM lui fait un avoir valable un an, qu’elle refuse. Mme X mobilise la protection juridique de son assurance pour assigner le voyagiste. Son avocate réclame… plus de 600 euros, correspondant selon elle à l’« intégralité des prestations non exécutées », et incluant le vol retour – alors que celui-ci a bien eu lieu, à un prix sans doute très supérieur à celui que FRAM avait pu négocier pour le 21 mars. L’avocate invoque un article du code du tourisme selon lequel le voyageur qui a souscrit un contrat de voyage à forfait « a droit à une réduction de prix appropriée, pour toute période de non-conformité des services fournis » (L 211-17-I). Le terme « réduction de prix », qui se comprend par rapport au prix payé, désigne le remboursement des prestations non exécutées.Faute, sans doute, de contradiction – FRAM n’étant pas représenté au procès –, le tribunal de proximité d’Aubagne (Bouches-du-Rhône) donne raison à Mme X. Il lui alloue, en plus… 1 500 euros de dommages et intérêts. Le voyagiste FRAM fait appel. Son avocate assure qu’il s’est acquitté de son « obligation de remédier à la non-conformité des services fournis », en accordant à sa cliente une « réduction de prix de 213 euros », sous la forme d’un avoir.
    La cour d’appel d’Aix-en-Provence, qui statue le 5 mai 2022, rappelle qu’aux termes du code du tourisme (article L211-16-I) le professionnel est certes responsable « de plein droit » de la mauvaise exécution des services prévus par le contrat, mais qu’il « peut s’exonérer de sa responsabilité », en apportant la preuve que le dommage est imputable « à des circonstances exceptionnelles ». Et que, dans ce cas, « le voyageur n’a droit à aucune indemnisation » (article L 211-17-III).Or, constate la cour, le rapatriement des X est « lié à la pandémie mondiale de Covid-19 ». Cette apparition s’analyse comme « une circonstance exceptionnelle » et « un cas de force majeure », qui « permet à FRAM de s’exonérer de sa responsabilité ». En conséquence, juge-t-elle, FRAM n’était pas tenu d’indemniser sa cliente, ni même de lui donner un avoir, qu’elle qualifie de « geste commercial ». Mme X ne s’étant pas pourvue en cassation, cet arrêt fera jurisprudence.Si la cour aixoise avait jugé que FRAM devait rembourser les prestations non exécutées, elle n’aurait sans doute pas admis qu’elle le fasse sous la forme d’un avoir, non convertible en argent. La Commission de Bruxelles a en effet tancé les compagnies aériennes qui s’étaient permis de le faire pour les vols qu’elles avaient annulés. Elle a insisté sur le fait que les voyageurs devaient être remboursés en monnaie sonnante et trébuchante, et non sous forme d’avoirs – sauf s’ils y consentaient.En juillet 2020, elle a lancé une procédure d’infraction contre la France, parce qu’elle avait, momentanément, autorisé les agences de voyages à différer leur remboursement, de vingt et un mois : l’ordonnance du 25 mars 2020, qui concernait les annulations survenues entre 1er mars 2020 et le 15 septembre 2020 inclus, dérogeait au principe du « remboursement intégral », prévu par la directive sur les voyages à forfait.Rafaële Rivais

    #Covid-19#migration#migrant#france#sante#tourisme#pandemie#circulationaerienne

  • À Nice, un petit Ukrainien tué dans un choc avec une trottinette électrique Le Figaro
    https://www.lefigaro.fr/faits-divers/a-nice-un-petit-ukrainien-tue-dans-un-choc-avec-une-trottinette-electrique-

    Le petit garçon, âgé de 5 ans, traversait avec sa mère la Promenade des Anglais à Nice à un passage piéton mercredi lorsque l’accident a eu lieu.

    Un petit garçon ukrainien réfugié en France est mort jeudi 30 juin à Nice après avoir été heurté par une trottinette électrique qui roulait à vitesse excessive, a-t-on appris de source policière, confirmant une information de Nice-Matin.


    La victime, âgée de 5 ans, traversait avec sa mère la Promenade des Anglais à Nice à un passage piéton mercredi lorsque l’accident a eu lieu. Le petit garçon « tenait un sac que tenait aussi sa mère, mais marchait un peu devant elle » , selon la même source, qui ajoute qu’ils étaient « masqués par le mobilier urbain ». Une trottinette conduite par un quadragénaire qui roulait « à une vitesse excessive » selon la police n’a pas pu éviter l’enfant. « Malgré ses blessures et sa chute, le conducteur de la trottinette s’est tout de suite soucié de l’enfant » , a expliqué la même source.

    Des engins « débridés »
    D’après la police niçoise, des accidents impliquant des trottinettes ont lieu de « plus en plus régulièrement, surtout sur la route » . En plus d’être peu visibles, notamment la nuit, les utilisateurs de trottinettes « ne respectent aucun code de la route » , déplore la source policière, ajoutant qu’aujourd’hui beaucoup de ces engins « sont débridés ».

    Sur Twitter, le maire de Nice Christian Estrosi a exprimé son « immense émotion » et son opposition aux trottinettes en libre-service : « Nous étudions toutes les solutions possibles pour éviter ces drames : feux de circulation sur piste cyclable, arrêté municipal sur espaces piétons... ».

    La famille du petit garçon est arrivée en France au début de l’invasion russe en Ukraine, a indiqué au quotidien régional Nice-Matin Iryna Podyriako, présidente de l’Afuca, l’association franco-ukrainienne Côte d’Azur.

    #Alternatives_à_la_voiture #Ressources #Vie_sans_voiture #sans_voiture #tourisme #Vivre_sans_voiture @carfree #trottinette_électrique #trottinette #bobos

  • En #bretagne sans ma voiture
    http://carfree.fr/index.php/2022/07/01/en-bretagne-sans-ma-voiture

    Voyager sans sa voiture… réalité ou utopie ? Quand on sait que 82% des français préfèrent utiliser leur propre véhicule en #vacances, le pari de l’éco-mobilité semble difficile à gagner ! Et Lire la suite...

    #Alternatives_à_la_voiture #Ressources #Vie_sans_voiture #sans_voiture #tourisme #Vivre_sans_voiture

  • Promifriedhöfe in Ost-Berlin: Spaziergang mal anders
    https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/spaziergang-mal-anders-promifriedhoefe-in-ostberlin-li.239911

    Ganz besonders wenn es draußen heiß und stickig ist, die Stadt laut und hektisch, freut man sich über ein ruhiges, schattiges Plätzchen. Viele Berlinerinnen und Berliner haben Friedhofs-Spaziergänge für sich entdeckt, werdende Eltern auf Namenssuche spazieren an Gräbern vorbei und hoffen auf Inspiration, andere genießen einfach nur die Abgeschiedenheit, erfreuen sich an der Natur.

    Pietätlos? Keine Spur. Friedhöfe sind öffentliche Orte, genau wie Parks – mit dem Unterschied, dass man die Totenruhe respektieren, sich angemessen verhalten sollte. Selbst die berlineigene Veranstaltungstipps- und Informations-Website visitberlin.de hat einen großen Artikel mit schönen Berliner Friedhöfen veröffentlicht.

    Nun kennt natürlich jeder den Waldfriedhof Zehlendorf, wo unter anderem Schauspielerin Hildegard Knef, Box-Legende Bubi Scholz, Berlins ehemalige Bürgermeister Ernst Reuter, Otto Suhr und Willy Brandt begraben liegen, ebenso der TV-Star Günter Pfitzmann sowie Theatermacher Erwin Piscator. Und der Friedhof St. Matthäus ist Pilgerstätte für alle Fans von Sänger Rio Reiser, der hier in Schöneberg seine letzte Ruhe fand.

    Aber auch im Osten Berlins gibt es Friedhöfe, auf denen die Gräber von Promis und Persönlichkeiten zu besichtigen sind. Welche das sind, verraten wir Ihnen hier.
    Mitte: Dorotheenstädtischer Friedhof

    Kein Ost-Berliner, der diesen Friedhof nicht kennen würde: Der Eingang ein bisschen unscheinbar, fast schon abweisend, von der Chausseestraße aus gesehen vollkommen unspektakulär. Aber sobald man den Friedhof betritt, spürt man eine ganz besondere Atmosphäre. „Im Dorotheenstädtischen Friedhof lesen sich die Grabsteine und Gedenktafeln wie das ‚Who is Who‘ der geistigen Elite Deutschlands“, heißt es auf visitberlin.de sehr treffend.

    Gegründet wurde der Friedhof bereits 1762 und zunächst wurden hier einfache Bürgerinnen und Bürger bestattet. „Da aber Einrichtungen wie die Akademie der Künste, die Singakademie, die Akademie der Wissenschaften, die Bauakademie und die Universität Unter den Linden auf dem Gelände der Kirchengemeinde der Dorotheenstädtische Kirche liegen, verändert sich nach und nach die soziale Zusammensetzung und Belegung auf dem Friedhof“, so visitberlin.de.

    Vor allem zu DDR-Zeiten wurden hier namhafte Berühmtheiten beerdigt. Beim Spaziergang entlang von üppigen Grabdenkmälern und uralten Bäumen, vorbei an verwunschenen Ecken und über schmale Pfade entdeckt man einen großen, mit Berlin verbundenen Namen nach dem anderen: die Theater-Legenden Bertolt Brecht und Helene Weigel, Künstler Hanns Eisler, die Schriftstellerinnen Anna Seghers und Christa Wolf, die Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Johann Gottlieb Fichte, Schriftsteller und Regisseur Heiner Müller, die Architekten Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler.

    Ebenso auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof: die Grabstätte der Industriellenfamilie Borsig, die Schriftsteller Heinrich Mann, Johannes R. Becher und Arnold Zweig sowie Ernst Theodor Litfaß, der eigentlich Druckereibesitzer war, aber durch die Erfindung der nach ihm benannten Litfaßsäule in die Geschichte einging. Auch der 2013 verstorbene Otto Sander, Stiefvater von Meret und Ben Becker, liegt hier begraben. Und der frühere Bundespräsident Johannes Rau hat hier ein Ehrengrab bekommen.

    Auf dem Gelände des Dorotheenstädtischen ist auch der Französische Friedhof beheimatet, auf dem die beliebte und 2006 im Alter von nur 59 Jahren verstorbene Schauspielerin Jenny Gröllmann beerdigt wurde.

    Der Dorotheenstädtische Friedhof ist immer ab 8 Uhr geöffnet. Schließzeiten sind wie folgt: Januar/Dezember 16 Uhr, Februar/November 17 Uhr, März/Oktober 18 Uhr, April/September 19 Uhr, Mai bis August 20 Uhr.

    Die Adresse lautet #Chausseestraße 126, 10115 Berlin. Von der Haltestelle Naturkundemuseum (U6, Tram 12, M5, M8, M10) sind es nur wenige Minuten zu Fuß.

    Weißensee: Jüdischer Friedhof

    So viele wunderschöne, beeindruckende Grabstätten! Wer den Jüdischen Friedhof Weißensee betritt, ist schnell sprachlos, aus zweierlei Gründen: zunächst angesichts solch monumentaler Begräbnisorte, dann aber auch wegen des teilweise beklagenswerten Zustandes einiger Gräberstelen und -platten. Das ändert aber nichts daran, dass man mit Ehrfurcht über diesen Friedhof spaziert. Und vielleicht macht genau das seinen Charme aus.

    Im 19. Jahrhundert war die jüdische Gemeinde Berlins mit rund 65.000 Gläubigen sehr groß (Bevölkerungszahl gesamt Berlin: circa 500.000). Zu groß, als dass der Friedhof an der Schönhauser Allee gereicht hätte. Darum kaufte man 1875 das 40 Hektar große Gelände an der damaligen #Lothringenstraße in #Weißensee, das 1880 schließlich eingeweiht wurde. Es war der vierte jüdische Friedhof in Berlin.

    „Der Jüdische Friedhof in Weißensee spiegelt in besonderer Weise die Geschichte der Juden in Deutschland wider. Diese suchten einerseits gesellschaftliche Anerkennung und mühten sich andererseits, ihre Traditionen zu bewahren. Auf traditionellen jüdischen Friedhöfen wird die Gleichheit der Menschen im Tode durch gleich hohe, schmucklose Grabsteine symbolisiert. Die einfachen Steine bewirken mit ihrer beruhigenden Monotonie eine schlichte Monumentalität als Gesamteindruck“, steht auf der Website des Fördervereins Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee.

    Und: „Weiterhin ist die Grabstätte im jüdischen Glauben unantastbar und wird folglich nicht neu belegt. Auf dem Friedhof in Weißensee besteht ebenfalls ewiges Ruherecht, aber in der Gestaltung der Grabstätten übernehmen die sich assimilierenden Juden die zu Wilhelminischen Zeiten auf deutschen Friedhöfen übliche, überladene Gestaltung. Traditionelle schlichte Grabsteine stehen neben prachtvollen Grabstätten aus geschliffenem und poliertem Stein.“

    Es ist also ein kulturhistorisch spannender Rundgang, der einen erwartet. Heute befindet sich am Eingang des Friedhofs zudem ein Rondell, das an die Millionen Jüdinnen und Juden erinnern soll, die im Holocaust ermordet wurden.

    Zu den Prominenten, die auf dem Jüdischen Friedhof ihre letzte Ruhe fanden, gehören der Publizist und Sozialpolitiker Max Hirsch, der Maler Lesser Ury, die Verleger Samuel Fischer und Rudolf Mosse, aber auch der hebräische Schriftsteller Micha Josef Bin Gorion. Darüber hinaus der Journalist Theodor Wolff, der Schriftsteller Stefan Heym, KaDeWe-Gründer Adolf Jandorf, Zigarettenfabrikant Josef Garbaty-Rosenthal (den kennen vor allem Pankower), Warenhausbesitzer Herrmann Tietz sowie Brauereibesitzer Oswald Berliner.

    Der Jüdische Friedhof #Weißensee ist von April bis September montags bis freitags ab 7.30 Uhr geöffnet, donnerstags ist ab 17 Uhr und freitags bereits ab 14.30 Uhr geschlossen. Sonntags ist von 8 bis 17 Uhr geöffnet. In der Zeit von Oktober bis März sind die Öffnungszeiten wie folgt: montags bis donnerstags von 7.30 Uhr bis 16 Uhr, freitags 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr uns donnerstags von 8 bis 16 Uhr.

    Die Adresse lautet #Herbert-Baum-Straße 45, 13088 Berlin. Zu erreichen ist der Friedhof von der Haltestelle Weißer See (Tram 12, M4, M13, Bus 255) aus binnen weniger Minuten.

    Hinweis: An Schabbat, also samstags, sowie an jüdischen Feiertagen ist der Friedhof geschlossen. Männliche Besucher müssen eine Kopfbedeckung tragen. Am Eingang im Blumenladen kann man sich eine Kippa leihen.

    Lichtenberg: Zentralfriedhof Friedrichsfelde

    Einmal im Jahr ist der Zentralfriedhof Friedrichsfelde in den Schlagzeilen: Und zwar immer Mitte Januar, wenn der Ermordung #Rosa-Luxemburgs und #Karl_Liebknechts gedacht wird und unzählige Menschen, allen voran Linke-Politikerinnen und -Politiker, zum Friedhof pilgern, um Blumen (hauptsächlich rote Nelken) an deren Gräbern abzulegen. Die beiden Kommunistenführer und Politiker wurden am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten erschossen.

    Auch Liebknechts Vater Wilhelm, seines Zeichens Sozialdemokrat, ist hier beerdigt worden. Aufgrund der alljährlichen Aufmerksamkeit im Januar wird der Friedhof auch Sozialisten-Friedhof genannt (und so lautet übrigens auch die Web-Adresse!); die Tradition des Blumenniederlegens gab es schon zu DDR-Zeiten, es war ein wahrer Staatsakt.

    Aber auch andere große Namen sind auf dem Zentralfriedhof zu finden, wie etwa die der Schriftsteller Erich Weinert, Friedrich Wolf und Willi Bredel. Zudem liegt die Schriftstellerin Käthe Kollwitz hier begraben und der Filmregisseur Konrad Wolf. Unweit der Feierhalle, rechts vom Hauptweg, finden Sie außerdem das Grab des Astronomen Friedrich Archenhold, Namensgeber und Begründer der Sternwarte in #Treptow.

    Der Zentralfriedhof #Friedrichsfelde ist von Februar bis November täglich von 7.30 Uhr bis zur Dämmerung sowie in der Zeit von Dezember bis Januar ab 8 Uhr bis zur Dämmerung geöffnet.

    Die Adresse lautet #Gudrunstraße 33, 10365 Berlin. Zu erreichen ist der Zentralfriedhof gut vom U- und S-Bahnhof #Lichtenberg (U5, S5, S7, S75) oder vom S-Bahnhof Friedrichsfelde-Ost (S5, S7, S75) aus. Sie brauchen je nach Schrittgeschwindigkeit zehn bis 15 Minuten.

    Und wo liegen andere berühmte Menschen begraben?

    Nicht jeder Friedhof bietet eine hohe Promidichte. Aber für manch einen Namen lohnt sich auch eine Reise auf einen sonst eher normalen Friedhof, beispielsweise für Theodor Fontane. Der in Neuruppin geborene Dichter starb 1898 hier in Berlin, und wurde in der Domgemeinde St. Hedwig in Mitte (Liesenstr. 8) beigesetzt. Ganz in seiner Nähe ist der Hotelier Lorenz Adlon begraben.

    Auf dem Waldkirchhof# Mahlsdorf (#Rahnsdorfer_Straße 30) liegt Charlotte von Mahlsdorf, Schriftstellerin und Gründerin des nach ihr benannten Gründerzeitmuseums. Carl Mampe, der Spirituosen-Erbe und Sohn des „Mampe bittere Tropfen“-Erfinders, wiederum ruht auf dem Friedhof der Sophiengemeinde in Mitte (Bergstr. 29).

    Gruftkirche des Berliner Doms

    P.S.: Falls Sie royale Grabstätten bestaunen wollen, müssen Sie in die Gruftkirche des Berliner Doms gehen (Karl-Liebknecht-Str./Lustgarten; direkt an der Museumsinsel). Zwar kein Friedhof, aber auch schattig und kühl. Die Fürstengruft des Geschlechts der Hohenzollern ist eine der bedeutendsten sogenannten Grablegen Europas und beeindruckt mit Prunksarkophagen aus den zurückliegenden Jahrhunderten. Hier liegt unter anderem König Friedrich I. von Preußen sowie Königin Sophie Charlotte. Seit dem 1. März 2020 ist die Gruft für drei Jahre wegen dringend notwendiger Sanierungen geschlossen.

    #Berlin #Tourismus #Geschichte

  • Drôme river is dead - Tourist go home please / La rivière Drôme est morte, touristes rentrez chez-vous svp
    https://ricochets.cc/Drome-river-is-dead-Tourist-go-home-please-La-riviere-Drome-est-morte-tour

    Message ironique d’anticipation (english below), ou pas, puis quelques remarques sur le fait que c’est le début de la fin pour le tourisme, l’avenir est au voyage virtuel et à tout ce qui va avec. Sécheresse hivernale et printanière puis canicule historique en juin, résultat, la rivière Drôme a perdu son eau, elle se transforme en cloaque à algues vertes et à microbes pas sympas. En aval de Crest plus grand chose ne coule. Le lit révèle ses os. A Crest actuellement ça fait la gueule, on se (...) #Les_Articles

    / #Technologie, Tourisme, idylle ou divorce ?, Tourisme, sports & loisirs, Humour, ironie, satire...

    #Tourisme,idylle_ou_divorce ? #Tourisme,_sports&_loisirs #Humour,_ironie,_satire...
    https://le-crestois.fr/index.php/journal-le-crestois/actus/5550-quand-la-secheresse-menace-le-tourisme-local
    https://reporterre.net/Le-mois-de-juin-sera-le-plus-orageux-depuis-au-moins-vingt-ans
    https://www.tdg.ch/le-po-agonise-sous-leffet-de-la-secheresse-203581479757
    https://reporterre.net/Gard-dans-la-riviere-assechee-les-poissons-se-meurent
    https://cinesium.blogspot.com/2011/07/soleil-vert-au-festival-lumiere-2011.html

  • Actualités de la peste touristique
    https://ricochets.cc/Actualites-de-la-peste-touristique.html

    Actualités de la peste touristique La belle saison revient, déjà, et, avec elle, comme chaque année, le même fléau du Diois s’abat sur le pays : ce n’est ni la peste, ni le choléra, ni le CoViD, mais bel et bien le tourisme. Il n’est plus possible de prendre à la légère ce phénomène qui tente même de se parer d’atours éco-responsables pour mieux cacher sa nocivité mortifère. Cette activité prend les allures innocentes d’un enfant de trois ans. Elle tire pourtant ses origines de cette classe historique qui a (...) #Les_Articles

    / #Vallée_de_la_Drôme, Tourisme, idylle ou divorce ?

    #Tourisme,_idylle_ou_divorce ?

  • Bassin versant de la Drôme, l’eau c’est vital : réunion de Commission Locale de l’Eau (CLE) le 28 juin
    https://ricochets.cc/Bassin-versant-de-la-Drome-l-eau-c-est-vital-reunion-de-Commission-Locale-

    Pour info, la Commission Locale de l’Eau (CLE) de la Drôme se réunit le mardi 28 juin, et on peut demander à y assister en tant qu’observateur. A l’heure de la sécheresse récurente et des canicules qui se multiplient, il est vital de se préoccuper de l’eau et des milieux aquatiques, pour nous et les autres vivants. A l’ordre du jour, plusieurs points très importants car ils ont trait à la « gestion » future de l’eau dans le bassin de la rivière Drôme : Etude prospective pour l’adaptation des usages (...) #Les_Articles

    / #Vallée_de_la_Drôme, #Ecologie, #Agriculture, #Le_monde_de_L'Economie, Tourisme, sports & (...)

    #Tourisme,sports&_loisirs
    https://ricochets.cc/IMG/pdf/reglement-cle-drome-ri_cle181212.pdf

  • Faire venir encore plus de voitures et motos dans le Vercors ?! La communication du Département de la Drôme mise en pièce
    https://ricochets.cc/Faire-venir-encore-plus-de-voitures-et-motos-dans-le-Vercors-La-communicat

    La FAUP interpelle à nouveau les élus majoritaires du Département de la #Drôme, le Vercors n’a pas besoin de voitures et de motos supplémentaires, il y en a déjà trop. Puis quelques remarques de bon sens. Droit de réponse de la FAUP au communiqué de presse du Département sur les Sublimes Routes du Vercors La Fédération des Amis et Usagers du Parc du Vercors souhaite répondre à plusieurs points cités par Marie-Pierre Mouton, présidente du Conseil Départemental de la Drôme dans son entretien donné à France (...) #Les_Articles

    / Drôme, #Ecologie, Tourisme, sports & loisirs

    #Tourisme,sports&_loisirs

  • Warum die Wahl von Ernst-Koch Watson-Brawn durch den Gault&Millau ein Fehler ist
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/berlin-food-restaurant-michelin-warum-die-wahl-von-ernst-koch-watso

    20.6.2022 von Jesko zu Dohna - Dylan Watson-Brawn ist der beste Koch Deutschlands – so sieht es jedenfalls der Gault&Millau. Der renommierte Gastronomieführer wählte den jungen kanadischen Koch (Jahrgang 1993), der im derzeit wohl angesagtesten Restaurant Ernst in Berlin-Wedding kocht, zum „Koch des Jahres“. Googelt man den jungen Koch und klickt auf Bilder, dann trifft der Suchende auf einen schmächtigen, nachdenklichen und empfindsamen jungen Mann, der fast ein wenig grimmig und träumerisch in die Kamera schaut. Warum so ernst? Und sieht so ein Genussmensch aus? Fragt sich der Betrachter. Wir würden ihn so gerne lächeln sehen, schließlich gibt es doch allerhand Anlass zur Freude.

    Scrollt man durch den Instagram-Account von Watson-Brawn (aktuell noch 9144 Follower), findet man viele Produktfotos und reichlich dräge Porträts. Ein Lächeln? Fehlanzeige. Erst beim 24. Oktober 2016 werden wir fündig. Auf dem verpixelten Bild ist auch Nobelhart&Schmutzig-Wirt Billy Wagner zu sehen, der bis vor Kurzem noch als Berlins coolster gastronomischer Lokalmatador galt. Und tatsächlich, auf dem Selfie mit der Überschrift „super serious guys“ ringt sich der damals 23-jährige (und noch total unbescholtene) Watson-Brawn zu einem stolzen Lächeln durch. Damals war Billy der Star.

    Von eben diesem Billy Wagner scheint Watson-Brawn viel gelernt zu haben. Hyperregional und supersaisonal, brutale Handwerkskunst, so lassen sich salopp beide Küchen umschreiben. Auch die Wahl des jeweiligen Domizils weist erstaunliche Parallelen auf. Billy Wagners Restaurant residiert neben der Polizeidirektion 5, Abschnitt 53, am unteren, schmuddeligen Ende der Friedrichstraße, in guter Gesellschaft von Spielhallen, dem Eck Imbiss und der Agentur für Arbeit. Das Restaurant Ernst residiert nicht am Kurfürstendamm, sondern im quirligen, einkommensschwachen und durch einen hohen Shishabar-Anteil geprägten Wedding.

    Dabei können sich nur wenige der unmittelbaren Nachbarn beider Lokalitäten die Preise der mehrgängigen Menüs und der Getränke (Wein ist heute im Selbstverständnis der jungen Köche nicht mehr zwangsläufig die beste Begleitung) leisten. Der Gast weiß auch gar nicht so genau, was er bekommt. Findet man denn vorab eine Speisekarte, ist diese nur ein „Beispiel, tägliche Änderungen sind möglich“. Logisch, hypersaisonal. Für das Ernst fanden wir gar keine Beispiel-Speisekarte. Und trotzdem pilgern die Gründer und Unternehmensberater der neuen Mitte Berlins, Verbandspräsidenten aus Charlottenburg und Mitarbeiter von Agenturen, die Berlin für ein Gesamtkunstwerk halten, in diese Restaurants wie strenggläubige Katholiken nach Lourdes.

    Wir kommen ab vom Thema. Die Frage ist doch nur: Ist Dylan Watson-Brawn wirklich Deutschlands bester Koch? Und seine Küche so einzigartig? Der Gault&Millau jedenfalls scheint sich in seiner Begründung für die Auszeichnung an die Sprache der reduziert intellektuellen Nachdenklichkeit des Restaurants Ernst anzupassen. Im Wortlaut schreibt der Gault&Millau, bitte tief Luft holen: „Im Zentrum stehen Mikrosaisonalität, japanische Techniken und Geschmacksbilder, kompromisslose Sorgfalt bei der Produktqualität, eine reduzierte Ästhetik und konstante Dynamik. Dylan Watson-Brawns Küche ist von aquarellartiger Zartheit und zugleich großer Substanz, von wegweisender Eigenständigkeit und technischer Souveränität. Sie besitzt, was in der Spitzenküche nach wie vor eine Rarität ist: eine klare, unverwechselbare Vision.“

    Wow, die Verfasser müssen sich beim Aufschreiben dieser Zeilen wohl gefühlt haben wie Thomas Mann im Sommerurlaub 1924 an der Kurischen Nehrung. Und doch lassen die Zeilen den Leser ratlos zurück. Wie die Schriften Theodor W. Adornos oder ein sperriger Museumstext. Man hat viel gelesen und doch kaum etwas verstanden. Übersetzt man den Text, ist das alles nichts Neues. Hervorragende regionale Produkte und exzellentes und fundiertes Handwerk. Gute Produkte sind nun einmal saisonal, ob sie regional sind, das entscheidet der Koch. Über das Handwerk entscheidet das Ergebnis. Dahinter stehen viele Jahre Erfahrung und oft auch Talent.

    Dass eine so stark reduzierte Produktküche, wie sie im Ernst geboten wird, derart gefeiert wird, muss einen nicht zornig machen, aber darf einen schon nerven. Warum? Weil dieses Konzept der Berliner Möchtegern-Avantgarde doch nichts Neues ist. Schließlich propagierten bereits Köche wie Brillat-Savarin, Fernand Point und der späte Paul Bocuse eine reduzierte und produktorientierte Küche. Brillat-Savarin schreibt 1825: „Ist der Hase in den Ebenen um Paris geschossen, so gibt er einen viel geringeren Gang, als wenn er auf den warmen Hängen des Romeytales oder in der oberen Dauphiné geboren war.“

    Das ganze Konzept wird heute im Ernst lediglich repliziert und nochmals weiter reduziert. Alter Wein in neuen Schläuchen? Wir haben nichts gegen die Geschmacksintensität und -bilder der Gerichte selbst. Und doch fehlt etwas in den reduzierten Berliner Küchentempeln: der Spaß, der Humor, der Genuss und das Wohlfühlen. Wo bleibt das wohlige Völlegefühl? Das Gefühl des kontrollierten Über-die-Stränge-Schlagens?

    Was ist der Mehrwert dieses asketischen Genusses? Man will doch einmal richtig reinhauen. Erfahrene Gourmets meiden viele kleine Gänge, heutzutage ist wieder Soulfood und nachvollziehbares Essen angesagt. Mit hervorragenden Produkten und exzellentem Handwerk, das versteht sich von selbst. An einem guten Teller Tortellini alla Panna braucht man nicht mehr viel zu ändern. Hier zählen Handwerk und Produktgüte, nicht ungestüme Innovation. Welchen Prozessen die Lebensmittel ausgesetzt waren, die auf den Teller kommen, danach kräht im Jahr 2022 kein Hahn mehr. Und kräht er noch danach, liebe Gault&Millau-Redaktion, so findet er doch immer weniger Hörer.

    #Berlin #Wedding #Gerichtstraße #Gastronomie #Tourismus #Essen

  • Koch des Jahres kommt aus Berlin
    https://m.tagesspiegel.de/genuss/neuer-gault-und-millau-erschienen-koch-des-jahres-kommt-aus-berlin/28439528.html

    20.6.2022 von Bernd Matthies - Das Ernst ist das kleinste Restaurant der Stadt, der Chef Dylan Watson Koch des Jahres. Nicht die einzige Überraschung des neuen Gastroguides.

    Dylan Watson-Brawn, Mitgründer und Küchenchef des Weddinger Restaurants „Ernst“, ist vom Restaurantguide Gault&Millau zum deutschen „Koch des Jahres“ gekürt worden. Die am Montag nach längerer Pause erschienene neue 2022er Ausgabe des Führers rühmt, seine Küche sei „von aquarellartiger Zartheit und zugleich großer Substanz, von wegweisender Eigenständigkeit und technischer Souveränität“.
    Watson-Brawn, ein 28-jähriger gebürtiger Kanadier, ist von der japanischen Stilistik geprägt, setzt deren Prinzipien aber mit überwiegend europäischen Produkten oft spontan aus dem täglichen Angebot um. Grundlage der Ernst-Küche sind kleine, minimalistisch angerichtete Gerichte, mindestens 30 pro Menü.

    Feldforschung: Das Team vom Ernst leistet Basisarbeit in Sachen Geschmack. Stets im Zentrum: die Produkte und ihre optimale Zubereitung. Foto: Marian Lenhard
    Feldforschung: Das Team vom Ernst leistet Basisarbeit in Sachen Geschmack. Stets im Zentrum: die Produkte und ihre optimale Zubereitung. © Marian Lenhard

    Typisch sind Gerichte wie gegrillter Schwarzkohl mit Butter und Austernwasser, dehydriertes Kürbispüree mit Forellenrogen oder lackierter Seeteufel mit schwarzem Knoblauch und Sansho-Pfeffer. Das Restaurant in der Gerichtstraße hat nur acht Plätze, das Menü kostet 225 Euro.
    Wer sonst noch absahnt

    Der Titel bedeutet allerdings nicht, dass der Guide Watson-Brawn zum besten Berliner Koch ernannt hätte. Diesen Titel hält Tim Raue, der sich mit seinem Kreuzberger Stammhaus als einziger Berliner in die Fünf-Mützen-Kategorie kochen konnte; drüber gibt es nur die Fünf-plus-Gruppe mit drei deutschen Restaurants – früher 19,5 Punkte. Das alte System mit bis zu 20 Punkten wurde aber abgeschafft; es gibt nun nur noch Kochmützen, eine bis maximal fünf, allerdings außerdem halbe Plus- Stufen, was faktisch übersichtlicher wirkt, inhaltlich aber kaum etwas ändert.
    Es folgen das „Rutz Restaurant“ mit viereinhalb und Facil und Horvath mit vier Mützen, dann kommt die Drei-Mützen-plus-Kategorie, in die das „Ernst“ eingestuft wurde, zusammen mit „Coda“ und „Tulus Lotrek“. Mit drei Mützen folgen dann „Bandol sur Mer“, „Frühsammers“, „Hugo“, Nobelhart&Schmutzig“ sowie „Skykitchen“. Kurios: Das „Lorenz Adlon Esszimmer“ wird nach dem Wechsel des Küchenchefs überhaupt nicht mehr genannt.
    Das „digitale Zukunftsrestaurant“ ist schon Vergangenheit

    Insgesamt enthält der Gault&Millau wieder eine beeindruckende Fülle von 78 Restaurants plus drei, deren Bewertung ausgesetzt wurde. Wie viel davon tatsächlich aktuell getestet wurden, bleibt offen; im „Data Kitchen“, das mit einer Mütze gewürdigt wird, kann niemand gewesen sein, denn das „digitale Zukunftsrestaurant“ ist schon lange Vergangenheit.

    Kann auch kochen: Multigastronom The Duc Ngo, der alleine in der Kantstraße fünf Restaurants betreibt. Foto: Promo
    Kann auch kochen: Multigastronom The Duc Ngo, der alleine in der Kantstraße fünf Restaurants betreibt. © Promo

    Die stilistische Breite ist enorm, so steht das Kantstraßen-Flaggschiff von The Duc Ngo, „893 Ryotei“ – damit sicher krass unterbewertet – neben dem Kreuzberger „Chungking Noodles“ und dem „Standard Serious Pizza“ in Prenzlauer Berg. In der Spitze sind die Wertungen aber im Vergleich zu Michelin oder Gusto wie immer und mit kleinen Nuancen deckungsgleich.

    #Berlin #Wedding #Gerichtstraße #Gastronomie #Tourismus #Essen

  • #Crest : Motor show Monster Truck 17-18-19 juin, vroum vroum en pleine canicule
    https://ricochets.cc/Crest-Motor-show-Monster-Truck-17-18-19-juin-vroum-vroum-en-pleine-canicul

    Si vous habitez dans le crestois, vous avez du remarquer partout ces énormes pancartes de promo du « Motor show » annoncé avec fracas pour les 17-18-19 juin 2022 à Crest. Un gros show motorisé avec force bagnoles surgonflées au beau milieu d’une canicule historique Quelle bonne idée : un gros show motorisé avec force bagnoles surgonflées, pick-up de la mort à roues géantes, pétrole crâmé, motos pétaradantes, fumée et flammes de l’enfer au beau milieu d’une canicule historique à bientôt 40°C ! Une canicule très (...) #Les_Articles

    / Crest, Humour, ironie, satire..., #Le_monde_de_L'Economie, Tourisme, sports & loisirs

    #Humour,ironie,_satire... #Tourisme,_sports&_loisirs

  • Confusion sur l’organisation du pèlerinage à La Mecque
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2022/06/13/confusion-sur-l-organisation-du-pelerinage-a-la-mecque_6130038_3224.html

    Confusion sur l’organisation du pèlerinage à La Mecque
    Une nouvelle procédure d’obtention des visas, mise en place par l’Arabie saoudite, sème le désarroi parmi les candidats au départ et les acteurs français de cette prescription rituelle.
    Par Cécile Chambraud
    Publié hier à 01h55, mis à jour hier à 09h37
    Après deux ans de suspension en raison de la pandémie de Covid-19, les autorités saoudiennes ont rouvert les portes du royaume aux musulmans étrangers pour le grand pèlerinage à La Mecque, qui aura lieu cette année du 7 au 12 juillet. Mais à moins d’un mois du début de l’événement, une nouvelle procédure d’obtention des visas, mise en place par le pays hôte, sème la confusion et le désarroi parmi les candidats au départ et les acteurs français de cette prescription rituelle, que les musulmans qui en ont les moyens doivent accomplir une fois dans leur vie. Elle désorganise le fonctionnement habituel – d’ailleurs passablement opaque – du marché du hadj (aussi appelé « grand pèlerinage »). Déjà fragilisées par deux années de disette liées à la situation sanitaire, certaines des agences de voyages françaises spécialisées craignent de devoir mettre la clé sous la porte.
    Comme l’a révélé le site d’information SaphirNews, le ministère saoudien du hadj a en effet annoncé, lundi 6 juin, que, désormais, pour espérer obtenir un visa spécifique, les candidats au grand pèlerinage établis en Europe, en Amérique et en Australie (dans les pays musulmans, la régulation appartient aux pouvoirs publics) devraient obligatoirement passer par une plate-forme numérique unique, Motawif.
    Après une semaine de flottement, les inscriptions en ligne ont ouvert vendredi 10 juin dans la soirée, pour trois jours. Pour faire acte de candidature, il faut avoir moins de 65 ans et posséder un schéma vaccinal complet contre le Covid-19. Dès mardi 14 juin, un tirage au sort déterminera qui, parmi les inscrits, aura droit à un visa. Au nombre d’environ 9 200 cette année pour la France, les places sont plus rares qu’avant la pandémie, où le nombre de visas accordés oscillait entre 22 000 et 25 000. Il s’agit d’un changement de logique. Jusqu’à présent, les visas étaient accordés par les autorités saoudiennes par le biais des agences de voyages, pourvu que celles-ci aient obtenu un agrément, renouvelable chaque année auprès des autorités saoudiennes. Ces visas étaient répartis de manière inégale. Trois ou quatre grosses agences en obtenaient plusieurs milliers, les autres nettement moins. Certaines, d’ailleurs, en rétrocédaient quelques-uns à des sous-traitants, alimentant une économie souterraine.Mais les agences de voyages n’attendent pas d’obtenir l’agrément et les visas pour verser des acomptes et réserver les prestations qui figurent dans le forfait vendu aux clients, à savoir les billets d’avion pour Djedda, les nuits d’hôtel à La Mecque et à Médine, les places dans les tentes de Mina, où les pèlerins passent trois ou quatre nuits, et les transports en bus entre les hôtels et les différents lieux du pèlerinage. Pour couvrir ces frais, les agences demandent donc une avance aux clients, qui leur sont souvent apportés (moyennant une commission) par des « rabatteurs ». En espérant avoir les visas.Pour ces agences et pour les clients, les sommes avancées sont importantes. En 2019, les forfaits de base se montaient à 4 400 euros par personne pour quinze jours et 6 000 euros pour trois semaines – les séjours s’étendent au-delà du pèlerinage stricto sensu, avec notamment une extension à Médine. Les versions haut de gamme, avec des prestations supérieures, peuvent monter bien au-delà. Cette année, selon SaphirNews, les prix de base auraient grimpé autour de 8 500 à 9 500 euros. Comme tous les ans, les agences ont donc engagé des frais, mais elles ne savent pas, aujourd’hui, si elles pourront fournir les prestations promises à leurs clients. Elles n’ont en effet toujours pas reçu l’agrément et savent qu’elles n’auront pas les visas. Les pèlerins tirés au sort auront-ils encore recours, malgré tout, à leurs services, ou choisiront-ils ceux offerts par la plate-forme saoudienne ? Cette incertitude les inquiète. D’autant que les prix proposés, à titre indicatif, par Motawif, démarrent plus bas et s’étagent de 6 300 à 9 900 euros. Pourquoi les autorités saoudiennes ont-elles procédé de manière aussi brusque ? Pour Leïla Seurat, chercheuse associée au Centre de recherches sociologiques sur le droit des institutions pénales, qui a conduit une étude sur le marché du hadj à la demande du bureau central des cultes du ministère de l’intérieur, elles ont « sciemment voulu provoquer la désorganisation et la fermeture de certaines agences. C’est un moment de rapport de force, avec pour objectif de faire un grand ménage dans les agences occidentales afin, à terme, de faire du pèlerinage une occasion de développer le tourisme dans le pays et d’en privatiser la gestion ». Il y a deux ans, cette réorganisation avait déjà été appliquée à la oumra – le « petit pèlerinage », plus court et qui peut être accompli tout au long de l’année –, que les musulmans peuvent désormais organiser à leur guise sans passer par les agences. La chercheuse inscrit ces réformes dans Vision 2030, le programme de modernisation et de diversification impulsé par le prince héritier d’Arabie saoudite, Mohammed Ben Salman. « Aujourd’hui, quelque 3 millions de personnes participent au hadj chaque année, indique-t-elle. Le projet est de porter ce nombre à 30 millions. » Et de les faire rester plus longtemps, en tant que touristes.

    #Covid-19#migrant#migration#arabiesaoudite#lamecque#sante#pandemie#pelerinage#religion#visa#tourisme#economie

  • Covid-19 : le Japon rouvre frileusement ses frontières aux visiteurs étrangers
    https://www.lemonde.fr/planete/article/2022/06/13/covid-19-le-japon-rouvre-frileusement-ses-frontieres-aux-visiteurs-etrangers

    Covid-19 : le Japon rouvre frileusement ses frontières aux visiteurs étrangers
    Depuis le 10 juin, le Japon accepte à nouveau des groupes de touristes étrangers, mais placés sous haute surveillance.
    Par Philippe Pons(Tokyo, correspondant)
    Publié aujourd’hui à 10h53, mis à jour à 13h47
    Après deux ans de fermeture pour enrayer la contamination par le Covid-19 – dont une période particulièrement sévère en restrictions à la suite de l’apparition du variant Omicron, en octobre 2021 –, le Japon met partiellement fin à un isolement qui le plaçait à la traîne des autres pays du G7 et le faisait figurer parmi les dernières destinations fermées. Il envisage d’autoriser l’entrée dans l’archipel de 30 000 visiteurs par jour (actuellement 20 000). Avant la pandémie, on comptait en moyenne 100 000 arrivées quotidiennes sur le sol japonais.Les nouvelles mesures, en vigueur depuis le 10 juin, s’appliquent aux touristes voyageant en groupe et aux membres de famille de résidents étrangers en cas de « circonstances exceptionnelles », y compris s’ils sont pacsés ou conjoints non mariés. Mais cette procédure est d’une rare complexité, sinon dissuasive. Depuis le 1er mars, le Japon délivre, en outre, à nouveau des visas aux étudiants et aux personnes désirant se rendre dans l’archipel pour des raisons professionnelles. Mais les touristes individuels ne sont toujours pas autorisés.Aux termes des nouvelles dispositions, les visiteurs étrangers sont classés en trois catégories – bleu, jaune et rouge – en fonction des risques de contamination que présente le pays dont ils sont ressortissants. Ceux qui appartiennent au groupe des 98 pays classé en bleu où le risque de contamination est faible – dont fait partie la France – sont exemptés d’un test à l’arrivée (exigé au départ) et de confinement. Dans le cas des autres groupes, les règles sont plus restrictives et peuvent aller, pour le groupe rouge, jusqu’à une quarantaine de trois à sept jours.
    Pendant la majeure partie de la pandémie, le Japon a interdit l’accès de son territoire aux touristes et, dans les périodes de forte circulation virale, il n’avait autorisé à revenir que les citoyens japonais et les résidents étrangers, qui tous étaient soumis à d’interminables vérifications à l’aéroport et une période de confinement.Le Japon a rouvert aux vols internationaux des aéroports de province, comme celui de Naha (Okinawa) et Chitose (Hokkaido). La réouverture de l’archipel devrait s’échelonner sur plusieurs mois en fonction des résultats de « circuits tests » qui viennent de s’achever auprès de petits groupes de touristes (venus d’Australie, des Etats-Unis, de Singapour et de la Thaïlande). Des tests destinés à évaluer les capacités de réaction des autorités en cas d’apparition de cas de contamination.Les touristes en groupes seront encadrés en permanence du début à la fin de leur séjour. Ils devront se plier au port du masque, toujours considéré comme une protection – les Japonais continuent à 99 % à le porter dans les rues, les transports, les magasins… – à une prise de température quotidienne et à des tests antigéniques réguliers. Ils devront, en outre, prendre une assurance médicale. Accompagnés en permanence de leurs guides, ils n’auront pas le droit d’utiliser les transports publics.
    Le gouvernement est d’autant plus prudent dans la réouverture du pays que l’opinion a longtemps été favorable à la restriction d’entrée des étrangers. Au début de la crise sanitaire, les atermoiements et cafouillages du gouvernement de Shinzo Abe puis de son successeur, Yoshihide Suga, obsédés tous deux par la tenue des Jeux olympiques de Tokyo, avaient mécontenté l’opinion et fait chuter leur cote de popularité. La tenue de ces JO, grevés par des investissements aussi colossaux que disproportionnés, dont la majorité des Japonais ne voulaient pas, a porté un coup fatal à M. Suga. Son successeur, Fumio Kishida, s’efforce de tenir compte des erreurs de jugement de ses prédécesseurs.Dès l’apparition du variant Omicron, à la fin de 2021, son gouvernement a suspendu les entrées d’étrangers. Une fermeture souhaitée par l’opinion japonaise : selon le sondage réalisé au début de décembre 2021 par le quotidien Yomiuri, 89 % des personnes interrogées étaient favorables à ces mesures estimant que ce filtrage des nouveaux arrivants était nécessaire. Depuis quelques semaines, la majorité est favorable à une réouverture progressive des frontières, mais 70 % approuvent la politique restrictive du gouvernement qui a permis d’enrayer la contagion. Le Japon recense actuellement quelque 15 000 cas par jour.
    Restauration et tourisme sinistrésLa prudence qui accompagne la stratégie de réouverture de M. Kishida s’explique par la tenue d’élections sénatoriales en juillet. Une reprise épidémique, quelle que soit son origine, serait aisément exploitée par l’opposition. Une fois passé le cap électoral, M. Kishida s’orientera probablement vers une levée des restrictions aux frontières, qui devrait faciliter une reprise des activités des secteurs sinistrés par la pandémie, la restauration et le tourisme.La relance du tourisme intérieur est attendue en juillet. L’afflux de touristes en provenance de l’étranger devrait, pour sa part, être favorisé par la dépréciation du yen, qui rend l’archipel plus attrayant en termes de coûts. Cette reprise du tourisme international comporte néanmoins un point noir : elle risque de provoquer à nouveau le mécontentement des habitants des régions les plus attractives. En une décennie, le nombre de touristes a quintuplé passant de 6,7 millions en 2009 à 32 millions en 2019.
    La chasse aux touristes étrangers lancée par le gouvernement nippon entraîne par ailleurs une dépendance accrue vis-à-vis de la Chine. En 2019, un tiers des visiteurs arrivant au Japon étaient chinois (la moitié, si on inclut Taïwan et Hongkong) et comptaient pour 34 % dans les revenus du secteur. Dans le climat de tension internationale actuelle, le poids de la Chine dans l’industrie touristique japonaise constitue un levier de pression de Pékin sur Tokyo.

    #Covid-19#migrant#migration#japon#sante#pandemie#tourisme#economie#frontiere#circulation#etranger#chine

  • A l’aube de l’été, la grande désertion des saisonniers du tourisme en Europe
    https://www.lemonde.fr/economie/article/2022/06/09/a-l-aube-de-l-ete-la-grande-desertion-des-saisonniers-du-tourisme-en-europe_

    A l’aube de l’été, la grande désertion des saisonniers du tourisme en Europe
    Italie, Grèce, France, Espagne : toutes les destinations touristiques sont confrontées à la même disparition des serveurs, cuisiniers ou employés de ménage, rebutés par les bas salaires et un mode de vie déséquilibré. Les employeurs cherchent la parade.Cet été, vous allez attendre. Attendre votre crêpe. Attendre à l’aéroport. Attendre à l’hôtel. Car les bras ne seront pas assez nombreux pour vous servir, peu importe l’endroit où vous comptez partir : de Colmar à Héraklion, des Pouilles à Perros-Guirec, de Saint-Tropez à Séville et jusqu’en Amérique du Nord, le monde touristique occidental est concerné par la pénurie d’employés du tourisme, en particulier pour les contrats précaires de saisonniers et leurs tâches éreintantes. Ce qui fut absorbable lors des deux derniers étés, en raison de la baisse du nombre de touristes étrangers, devrait l’être plus difficilement cette année : tout indique que les Européens du Nord vont reprendre leur grande migration vers le soleil.Que trouveront-ils sur les plages du bord de l’Adriatique, où, en Emilie-Romagne, 83 % des professionnels ne trouvent pas de personnel ? Et sur les côtes espagnoles, où manquent 50 000 employés saisonniers ? Aux mêmes causes – connues de longue date –, les mêmes effets, quels que soient l’état du marché du travail ou son mode de régulation : les professionnels de l’hôtellerie-restauration font le constat du déficit d’attractivité de leur secteur, du manque de personnel qualifié et de la difficulté à les loger.Les trous dans les plannings se traduiront par des fermetures ponctuelles, une demande de polyvalence accrue pour les salariés ou une désorganisation pouvant nuire à la qualité de service, comme c’est déjà le cas dans les aéroports de Paris, de Londres ou d’Amsterdam. Ce dernier cas est symptomatique d’un secteur qui a préféré se séparer d’une partie de sa main-d’œuvre durant la pandémie de Covid-19, malgré les aides mises en place par les gouvernements. Peu d’employeurs s’attendaient à un rebond aussi rapide de l’activité et certains ont, faute de visibilité, préféré faire avec les moyens du bord à l’été 2020, sans réembaucher leurs saisonniers habituels. Le secteur des loisirs a été le dernier à recruter après la crise, dans un contexte général de manque de main-d’œuvre.

    #Covid-19#migrant#migration#sante#economie#tourisme#maindoeuvre#saisonnier

  • A l’aube de l’été, la grande désertion des saisonniers du tourisme en Europe
    https://www.lemonde.fr/economie/article/2022/06/09/a-l-aube-de-l-ete-la-grande-desertion-des-saisonniers-du-tourisme-en-europe_

    A l’aube de l’été, la grande désertion des saisonniers du tourisme en Europe
    Italie, Grèce, France, Espagne : toutes les destinations touristiques sont confrontées à la même disparition des serveurs, cuisiniers ou employés de ménage, rebutés par les bas salaires et un mode de vie déséquilibré. Les employeurs cherchent la parade.Cet été, vous allez attendre. Attendre votre crêpe. Attendre à l’aéroport. Attendre à l’hôtel. Car les bras ne seront pas assez nombreux pour vous servir, peu importe l’endroit où vous comptez partir : de Colmar à Héraklion, des Pouilles à Perros-Guirec, de Saint-Tropez à Séville et jusqu’en Amérique du Nord, le monde touristique occidental est concerné par la pénurie d’employés du tourisme, en particulier pour les contrats précaires de saisonniers et leurs tâches éreintantes. Ce qui fut absorbable lors des deux derniers étés, en raison de la baisse du nombre de touristes étrangers, devrait l’être plus difficilement cette année : tout indique que les Européens du Nord vont reprendre leur grande migration vers le soleil.Que trouveront-ils sur les plages du bord de l’Adriatique, où, en Emilie-Romagne, 83 % des professionnels ne trouvent pas de personnel ? Et sur les côtes espagnoles, où manquent 50 000 employés saisonniers ? Aux mêmes causes – connues de longue date –, les mêmes effets, quels que soient l’état du marché du travail ou son mode de régulation : les professionnels de l’hôtellerie-restauration font le constat du déficit d’attractivité de leur secteur, du manque de personnel qualifié et de la difficulté à les loger.Les trous dans les plannings se traduiront par des fermetures ponctuelles, une demande de polyvalence accrue pour les salariés ou une désorganisation pouvant nuire à la qualité de service, comme c’est déjà le cas dans les aéroports de Paris, de Londres ou d’Amsterdam. Ce dernier cas est symptomatique d’un secteur qui a préféré se séparer d’une partie de sa main-d’œuvre durant la pandémie de Covid-19, malgré les aides mises en place par les gouvernements. Peu d’employeurs s’attendaient à un rebond aussi rapide de l’activité et certains ont, faute de visibilité, préféré faire avec les moyens du bord à l’été 2020, sans réembaucher leurs saisonniers habituels. Le secteur des loisirs a été le dernier à recruter après la crise, dans un contexte général de manque de main-d’œuvre.

    #Covid-19#migrant#migration#sante#economie#tourisme#maindoeuvre#saisonnier

  • La Drôme ne peut pas accueillir tous les riches du monde !
    https://ricochets.cc/La-Drome-ne-peut-pas-accueillir-tous-les-riches-du-monde_maisons-secondair

    Deux articles édifiants et documentés sur les Alpes envahis par le béton, la gentrification, les maisons secondaires... Une épuration sociale légale qui sélectionne par la fortune qui peut habiter. En #Drôme et d’autres régions, même phénomène délétère, anti-social et anti-écologique (voir plus bas). 1. Les Alpes ne peuvent pas accueillir toute la richesse du monde ! - Les Alpes ne peuvent accueillir toute la richesse de France, ni tous les projets destructeurs…. Depuis des années, les Alpes, attirent de (...) #Les_Articles

    / Drôme, Tourisme, sports & loisirs, #Le_monde_de_L'Economie, La propriété, #Logement

    #Tourisme,sports&_loisirs #La_propriété
    https://blogs.mediapart.fr/jean-ganzhorn/blog/140222/les-alpes-ne-peuvent-pas-accueillir-toute-la-richesse-du-monde
    https://blogs.mediapart.fr/jean-ganzhorn/blog/190122/dans-les-alpes-epuration-sociale-en-cours-coup-de-maisons-secondaire

  • BERLIN SOUTH
    https://www.hitlerpages.com/page98.html


    #Sieghtseeing, #Sehenswürdigkeiten, Wilmersdorfer Tennishallen, Brandenburgische Strasse Ecke Konstanzer Strasse, built in 1930. On January 27, and February 10, 1932 Hitler spoke at the tennishall .

    Berlin South

    Berlin South here is the area south of the #Bismarckstraße, the #Straße_des_17_Juni and south of it and south of the Karl-Marx-Allee/Frankfurter Allee.

    1.Bar Alois Hitler
    2. Hotel Rheingold
    3. Wilmersdorfer Tennishallen
    4. #Fehrbelliner_Platz
    5. Wehrtechnische Fakultät
    6. #Ernst Reuter Platz
    7. Technischen Hochschule
    8. Opel dealer were William Patrick Hitler worked
    9. Flakturm
    10. Zoologischer Garten
    11. Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
    12. Bar Alois Hitler
    13. Siegessäule
    14. Albert Speers Streetlights
    15. Bendlerblock
    16. Haus des Deutschen Fremdesverkehrs
    17. Hotel Sanssouci
    18. Hotel Excelsior
    19. Anhalter Bahnhof
    20. Sportpalast
    21. Grossbelastungskörper
    22. Arc de Triomphe
    23. South Station
    24. Tempelhof 42a. Neue Welt
    25. Reichsbank
    26. Görlitzer Bahnhof
    27. Treptower Park
    28. or 29. Kameradschaft der Deutschen Künstler (?)
    30. Villa Ribbentrop
    31. Leibstandarte Adolf Hitler
    32. Practice Theo Morell 1919 -1935
    33. Practice Theo Morell 1935 - 1945
    34. House of Leni riefenstahl
    35. Office Goebbels
    36. Villa Von Ribbentrop
    37. Address Goebbels and Angriff
    38. Bahnhof Grunewald
    39. Practice Dr. Dermietzel
    40. Berliner Alte Philharmonie
    41. Feurich-Saal

    #Karl-Marx-Allee #Frankfurter Allee #Brandenburgische_Straße #Konstanzer_Straße
    #Geschichte #Tourismus #Nazis #WTF