• Transfeindlichkeit unter Frauen Besorgte Feministinnen
    https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/transfeindlichkeit-unter-frauen-besorgte-feministinnen/24182500.html

    Voilà une brève explcation de l’idéologie LGBTI en Allemand. Cet article est très utile quand on doit traduire des textes qui contiennent des mots, idées et abbréviations qui n’existent pas encore dans les dictionnaires de qualité.

    5.04.2019 von Linus Giese - Es gibt Feministinnen, die trans Personen nicht akzeptieren und gegen sie agitieren. Ihnen geht es nicht um Fakten, sondern um gefühlte Wahrheiten.

    Tennisstar Martina Navratilova ist Feministin: Als eine der ersten offen lesbischen Spitzensportlerinnen überhaupt setzt sie sich seit Jahrzehnten für LGBTI-Rechte ein. Das hielt die inzwischen vor allem als TV-Kommentatorin tätige neunfache Wimbledon-Gewinnerin unlängst aber nicht davon ab, gegen trans Frauen zu polemisieren. Sie sprach sich lautstark dafür aus, trans Frauen vom Frauentennis auszuschließen – und bezeichnete diese dabei als Männer, die sich „entscheiden“, eine Frau zu sein.

    Navratilova ist kein Einzelfall. Beim Londoner Christopher Street Day traten im vergangenen Jahr acht lesbische Frauen an die Spitze der Parade: auf einem ihrer Transparente stand „Trans-Aktivismus löscht Lesben aus“; und in den Flyern, die sie verteilten, wurden trans Frauen als „heterosexuelle Männer, die vorgeben, eine Frau zu sein“ beschrieben. Ähnlich äußerte sich auch die bekannte Autorin und Feministin Germaine Greer: Sie schließt trans Frauen aus ihrem Feminismus aus, „weil trans Frauen keine Frauen“ seien.
    Der Begriff TERF ist eine Zuschreibung, keine Selbstbezeichnung

    Wenn es in den Kommentarspalten sozialer Medien zu Diskussionen über diese Themen kommt, tauchte zuletzt immer öfter ein Begriff auf: TERF. Martina Navratilova wurde als TERF bezeichnet, Germaine Greer ebenfalls und auch die acht lesbischen Frauen. TERF ist die Abkürzung für „Trans-Exclusionary Radical Feminism“. Ins Deutsche übersetzt spricht man von einem „trans-ausschließenden radikalen Feminismus“. Zum ersten Mal benutzt wurde der Begriff 2008 - damals noch überwiegend im englischsprachigen Raum. Seit einigen Jahren findet er zunehmend den Weg in deutschsprachige Diskurse.

    Wörtlich genommen ist die Abkürzung klar und eindeutig: TERFs sind radikale Feminst*innen, die trans Menschen ausschließen. So leicht ist es dann aber doch nicht: Wann ist ein Feminismus „radikal“? Was bedeutet es genau, „trans Menschen auszuschließen“? Das Problem des Begriffs „TERF“ liegt in seiner Verwendung: Dadurch, dass das Wort eine Zuschreibung von außen ist und keine Selbstzuschreibung, finden sich nur sehr wenige radikale Feminist*innen, die von sich selbst sagen, sie seien TERFs. Es ist viel mehr umgekehrt: Feminist*innen vertreten bestimmte Positionen und bekommen dann von außen das Etikett TERF aufgeklebt.
    Trans Menschen werden wahlweise als Opfer oder als Täter gesehen

    Dahinter steht ein Denken, das trans Menschen sprachlich unsichtbar macht, ihre Identität anzweifelt oder ihnen die Existenz abspricht: Statt Geschlecht als Spektrum und Geschlechtsidentität als fließend zu begreifen, gehen TERFs davon aus, dass Geschlecht biologisch festgelegt und damit unveränderbar sei, weil uns bestimmte männliche und weibliche Körperteile für immer und ewig zu Männern oder Frauen machen. Aus dieser Perspektive heraus werden trans Menschen wahlweise als Opfer oder als Täter gesehen.

    Trans Männer sind für TERFs „biologische Frauen“, die Opfer von Geschlechterstereotypen und Frauenfeindlichkeit werden: Um dem erdrückenden Patriarchat zu entkommen, werden sie körperliche Männer. Oft benutzen TERFs für trans Männer weiterhin das Pronomen „sie“; oder meinen mit einem Wort wie „Frauen“ oder „Frauen*“ alle Menschen, denen zur Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde.

    Während trans Männer von TERFs meist unter „Frau“ einsortiert werden, gelten trans Frauen für sie als „Männer“, die sich lediglich als Frauen ausgeben, um in Frauenschutzräume einzudringen. TERFs sehen Frauenhäuser, Frauengruppen und sogar Frauentoiletten durch trans Frauen bedroht.
    Immer wieder geht es um Toiletten und Umkleiden

    So sehen sich TERFs fast immer als Opfer, denen entweder etwas weggenommen oder etwas angetan wird - vom Patriarchat, oder von trans Menschen. Aus diesem Blickwinkel heraus ergeben sich dann auch fast schon automatisch die Themen, mit denen sich TERFs beschäftigen: Die Frage, welche Toiletten und öffentliche Umkleiden trans Frauen besuchen dürfen, ist eines der wichtigsten Anliegen von TERFs: Männer tarnen sich als Frau, um im Frauen-Schutzraum „Frauentoilette“ Gewalt auszuüben oder Menschen mit dem Anblick ihres Penis’ zu traumatisieren. Eine ähnliche Argumentation findet sich beim Thema Gefängnis. TERFs wehren sich dagegen, dass trans Frauen in Frauen-Gefängnissen untergebracht werden. Und TERFs glauben, dass trans Frauen in den Frauensport eindringen, um dort zu dominieren und anderen Frauen den Rang abzulaufen.

    Wer durch die sozialen Netzwerke scrollt, kann dort ein interessantes Phänomen beobachten: bis dahin völlig unauffällige, aufgeklärte Feminist*innen schreiben plötzlich etwas wie: „Ich bin dagegen, dass Männer mit Penis auf die Frauentoilette dürfen!“, „Es muss Schutzräume für Frauen geben!“, „Unser Frauensport ist in Gefahr!“ „Männer, die glauben Frauen zu sein, wollen uns dominieren!“.

    Diese bislang völlig unauffälligen Feminist*innen reagieren bei Widerspruch gereizt und fangen oft an, Artikel von Websites wie Feminist Current zu teilen, in denen singuläre Ereignisse skandalisiert werden: Eine trans Frau etwa soll sich im Frauen-Waxing-Studio empört haben, dass eine Kosmetikerin sich weigerte, die Haare auf ihrem Penis zu entfernen.
    TERFs interessieren sich selten für Studien oder Fakten

    Verbunden mit dem Teilen solcher Artikel ist häufig der Zusatz, dass man sich selbst gefährdet, sobald man sich traut, „unbequeme Wahrheiten“ laut auszusprechen. Man könnte solche Menschen als besorgte Feminist*innen bezeichnen – analog zum Phänomen der „besorgten Bürger*innen“ geht es nämlich auch hier nicht um Fakten, sondern um gefühlte Wahrheiten, Tabus und Bedrohungen.

    Beispiel Toiletten: Dass Frauen dort tatsächlich nackte Geschlechtsteile zu sehen bekommen, dürfte nahezu ausgeschlossen sein – es gibt schließlich auf Frauenklos immer Kabinen mit abschließbare Türen.

    Beispiel Sport: Trans Menschen dürfen seit 15 Jahren an den Olympischen Spielen teilnehmen. Doch in 15 Jahren hat sich keine einzige trans Frau für die olympischen Spiele qualifiziert. Damit gibt es bereits eine Langzeitstudie, die zeigt, dass trans Frauen nicht in der Lage sind, den Frauensport zu dominieren. Doch TERFs interessieren sich selten für Studien oder Fakten, sondern viel mehr für eine gefühlte Bedrohungslage.

    TERFs teilen oft vermeintlich simple, logische und auf den ersten Blick konsensfähige Meinungen. Natürlich möchte niemand, dass Frauen auf der Frauentoilette Gewalt erleben! Selbstverständlich wäre es unfair, falls Frauen im Frauensport ungerechterweise benachteiligt werden! Doch all das sind argumentative Nebenschauplätze: Im Grunde geht es einzig und allein darum, darüber zu bestimmen, was andere Menschen sein dürfen, als was sie sich bezeichnen dürfen und ob sie dazu gehören oder nicht. Du wurdest männlich sozialisiert und hast einen Penis? „Dann kannst du niemals eine vollwertige Frau sein – und wenn du eine Vagina und einen Uterus hast, dann bist du kein Mann, sondern gehörst uns Frauen“.
    Sie wollen nicht „Mensch mit Uterus“ sagen, obwohl es inklusiver ist

    TERFs lehnen daher auch die Bezeichnung „Mensch mit Uterus“ kategorisch ab. Darunter versteht man all diejenigen, die einen Uterus haben, aber keine Frauen sind: zum Beispiel trans Männer oder nicht-binäre Menschen. Wer über die Themen Schwangerschaft oder Menstruation spricht, formuliert also inklusiver, wenn eben nicht nur von Frauen die Rede ist, sondern auch von Menschen mit Uterus. Ein Begriff, der niemanden etwas wegnimmt – und dafür andere einschließt, die sonst unsichtbar gemacht werden.

    41 Prozent der trans Frauen und Männer versuchen mindestens einmal, sich das Leben zu nehmen. Ist es wirklich „radikaler Feminismus“, diesen Menschen ihre Existenz und Identität abzusprechen? Wäre es nicht viel radikaler, diese Menschen bedingungslos zu akzeptieren und gemeinsam für ihre Existenz, ihre Sicherheit und ihre Sichtbarkeit zu kämpfen? Das sind Fragen, die sich TERFs stellen sollten.

    Die Publizistin Carolin Emcke sprach einmal davon, dass Menschenrechte kein Nullsummenspiel sind. So ist es übrigens auch bei den Begriffen „Frau“ und „Mensch mit Uterus“. Natürlich wird Feministinnen der Begriff „Frau“ nicht weggenommen. Er wird nur durch einen weiteren Begriff ergänzt, damit noch mehr Menschen mitgedacht werden und sprachlich sichtbar gemacht werden können.

    #langue #féminisme #traduction #idéologie #gender_mainstreaming #LGBTI #LGBT #LGB

  • Un #Commun_numérique fête ses 25 ans : #Internet_Archive
    https://framablog.org/2021/10/24/un-commun-numerique-fete-ses-25-ans-internet-archive

    Par curiosité ou nécessité, vous avez sûrement essayé de savoir à quoi ressemblait une ancienne page web, et vous avez utilisé la #Wayback_machine pour remonter le temps. Eh bien ce génial service, qui permet d’accéder à des clichés instantanés … Lire la suite­­

    #Internet_et_société #Libres_Cultures #Libres_Services #Anniversaire #Brewster_Kahle #Traduction

  • Connecter #Histoire et littérature
    https://laviedesidees.fr/Entretien-avec-Zrinka-Stahuljak.html

    Les « fixeurs » sont des interprètes, des médiateurs qui permettent le contact linguistique entre étrangers et locaux. Au #Moyen_Âge, ils sont employés par les pèlerins et les missionnaires. Aujourd’hui, par les armées occidentales, qui finissent par les abandonner, comme en Afghanistan en août 2021.

    #guerre #Entretiens_vidéo #littérature #traduction #armée #ex-Yougoslavie #après-guerre
    https://laviedesidees.fr/IMG/pdf/20211001_stahuljak.pdf
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/20211001_stahuljak.docx

  • Les critères de notoriété de Wikipédia “inadéquats pour le métier de traducteur”
    https://actualitte.com/article/102059/auteurs/les-criteres-de-notoriete-de-wikipedia-inadequats-pour-le-metier-de-trad

    D’une langue à l’autre, pour donner accès à la pensée, aux histoires, aux récits… « La langue de l’Europe, c’est la traduction », comme le dit Umberto Eco. Les traducteurs représentent donc le lien entre les peuples, ces êtres en mesure de mettre en partage et en commun. Pourtant, une polémique enfle sur l’encyclopédie en ligne : l’entrée consacrée à la traductrice Laetitia Devaux ne remplit pas les conditions imposées. Quid ?

    Depuis 2018, l’encyclopédie en version française compte 2 millions d’articles (2,355 millions à ce jour), et ses administrateurs se félicitaient alors de cet engouement. Forte de son principe de vérifiabilité, l’outil impose une source et/ou une référence de qualité pour avancer une information. Parmi les sources fiables, on avance ainsi les publications/manuels universitaires, ouvrages parus chez des éditeurs respectés ainsi que les journaux grand public. De la sorte, la machine peut tourner.
    Manque de notoriété

    Or, dès 2018, mais peut-être plus pour très longtemps, l’une de ces 2 millions d’entrées concernait la traductrice Laetitia Devaux. « La page Wikipédia a été créée en 2007, j’ignore par qui, mais j’ai trouvé cela génial. Et m’en suis emparée », indique-t-elle à ActuaLitté. « Au fil du temps, j’ai régulièrement mis à jour les nouvelles traductions que j’ai réalisées et récemment, je suis tombée sur l’annonce indiquant que la page serait supprimée. »

    C’est l’admissibilité, en regard des critères de l’encyclopédie qui fait débat, et amplement. « Ce que je tente de défendre, c’est que ce critère de notoriété est inadéquat et regrettable, pour notre métier en particulier : nous sommes les passeurs, les gens de l’ombre. Notre lot, c’est justement le peu de notoriété – en revanche, la page apporte une visibilité importante, recensant par ailleurs 25 années de traductions réalisées », poursuit l’autrice.

    WIKIPEDIA : 50.000 pages couvertes de symboles nazis

    Oui, parce qu’une traductrice est autrice, mais cela semble pas être bien intégré par les contributeurs de l’encyclopédie qui débattent. Il est vrai qu’à l’exception d’Elsa Damien, qui a offert Elena Ferrante aux lecteurs français ou Jean-François Ménard, connu pour son travail sur les livres de JK Rowling, les traducteurs n’ont pas vraiment l’aura des auteurs qu’ils traduisent.
    Dialogue de sourds

    Avant même que de plonger dans les modalités de fonctionnement de Wikipédia, le Code de la propriété intellectuelle statue clairement sur la position du traducteur. L’article L112-3 indique : « Les auteurs de traductions, d’adaptations, transformations ou arrangements des œuvres de l’esprit jouissent de la protection instituée par le présent code sans préjudice des droits de l’auteur de l’œuvre originale. »

    De ce faire, le traducteur est considéré comme auteur d’une œuvre à part entière. Plus simplement encore : le traducteur est un auteur. Rémunéré en droits d’auteur, il bénéficie également d’un à-valoir. En somme, Laetitia Devaux est, au même titre que les auteurs et autrices des ouvrages qu’elle a traduits, l’autrice de ses traductions. Lesquelles ont été publiées par des « maisons d’édition respectées », comme le recommande l’encyclopédie : citons, au débotté, Joëlle Losfeld, Gallimard, Buchet-Chastel, Rivages, L’Olivier (groupe Média Participations), Stock ou Grasset (groupe Hachette Livre). De quoi garantir de solides références.

    Or, dans ses conditions même d’utilisation, l’encyclopédie définit les critères d’admissibilité des personnes, suivant différentes professions — dont les écrivains et autres artistes de l’écrit. Trois conditions, non cumulatives, sont avancées pour valider la création d’une entrée :

    – l’auteur est le sujet d’une notice dans un ouvrage de référence reconnu (encyclopédie, dictionnaire, etc.) ;
    – il existe des travaux universitaires publiés consacrés à cet auteur ;
    – au moins deux livres ont été publiés à compte d’éditeur par cet auteur, et ont fait l’objet de critiques de longueur importante — ce qui exclut les simples annonces ou mentions de parution sans analyse approfondie dans la presse spécialisée ou non — dans des médias de portée nationale. Pour l’application de ce critère, on doit entendre par « livres » les ouvrages à caractère littéraire, à l’exclusion des éventuelles œuvres imprimées à caractère scientifique, technique, pédagogique, etc.

    Avec une soixantaine de livres de littérature adulte et plus d’une trentaine en jeunesse, les contributeurs considèrent donc que Laetitia Devaux ne répond pas aux critères d’admissibilité. Pourtant, sa page indique des sources nombreuses, où les livres chroniqués dans les médias font état de ce qu’elle est bien traductrice — donc autrice — desdits ouvrages.

    MÉTIER : “tous les traducteurs qui triment dans l’ombre pour des salaires de misère”

    Un paradoxe qu’elle ne comprend pas : « Dans nos échanges, j’ai l’impression de parler avec des robots. Heureusement que certains interlocuteurs mesurent qu’il y a un problème dans leurs critères, vis-à-vis du métier. » Et la voici donc partie dans une tentative de mobilisation, pour renverser le vote en cours, qui aboutirait à la suppression de sa page.
    Encyclopédie, base de données...

    Finalement, par ses principes, l’encyclopédie se retrouve à alimenter l’invisibilité des traducteurs, en portant l’accent dans les échanges sur le « manque de notoriété ». Contactés, les responsables de Wikimédia France, organisation et association à but non lucratif, dépositaire de la marque Wikipédia, et qui finance l’hébergement de l’encyclopédie, n’ont pas encore répondu à nos demandes.

    Cependant, les avertissements sont clairs : « Cet article semble être une page autobiographique ou autocentrée qui a fait l’objet de modifications substantielles, soit par le principal intéressé, soit par une personne en lien étroit avec le sujet. » De quoi entacher le principe de neutralité de point de vue qu’exige l’approche encyclopédique. Or, quand cette dernière recourt au modèle participatif pour travailler à son amélioration, difficile de ne pas susciter le débat.

    Que l’on se rassure cependant : Wikipédia n’est pas un tribunal et les pages supprimées peuvent toujours être recréées ou restaurées suivant les cas.

    TRADUCTEUR, CORRECTEURS : des métiers déconsidérés dans l’édition ?

    À la défense de l’autrice, l’éditrice Joëlle Losfeld aura tenté d’apporté sa contribution aux échanges en cours sur la page de la trductice : « Laetitia Devaux est non seulement une grande traductrice mais elle a fait découvrir des auteurs à nombre d’éditeurs dont je fais partie. À ce titre elle fait figure d’éditrice et en tant que traductrice, elle est considérée comme autrice. La faire disparaître de Wikipedia priverait un certain nombre de lecteurs, de chercheurs, d’éditeurs, de bibliothécaires d’une source d’informations importante et nécessaire à la mémoire littéraire. »

    Mais n’étant pas contributrice de l’encyclopédie, son intervention ne servira pas le vote. Sollicitée par ActuaLitté, Nathalie Zberro, directrice générale adjointe des éditions de L’Olivier, qui a travaillé avec Laetitia Devaux, ajoute : « Je trouve simplement cela scandaleux pour la reconnaissance des traducteurs qui sont des auteurs, on a encore un travail de pédagogie à faire ! »
    Tournure désolante

    Charlène Busalli, traductrice littéraire, et ancienne libraire, déplore « la tournure que cette affaire est en train de prendre. Si une traductrice qui, en 25 ans de carrière, a produit des dizaines de traductions chez des éditeurs réputés, d’auteurs parfois aussi célèbres que Sally Rooney ou Dave Eggers, ne correspond pas aux critères de notoriété de Wikipédia, alors bien peu pourront y correspondre ».

    Elle constate par ailleurs qu’en dépit des « énormes efforts produits depuis qu’elle a été avertie de l’éventuelle suppression de sa page — notamment en ajoutant un grand nombre de sources issues de quotidiens nationaux, et en demandant aux professionnels autour d’elle d’exprimer leur opinion afin de démontrer aux contributeurs Wikipédia qui souhaitent supprimer sa page que sa notoriété ne peut être remise en question », tout cela est resté lettre morte.

    Mieux : on l’accuse maintenant de “faux-nez“ et de “bourrage d’urne”, « ce qui est absurde. Il faut compter plus de 50 contributions à Wikipédia pour que votre vote soit pris en compte, donc les personnes qui viennent participer à la discussion depuis l’appel de Laetitia Devaux à le faire ne font que donner leur opinion ». Et pas vraiment un flagrant délit de bourrage d’urne.

    « J’ignore s’il s’agit d’un simple excès de zèle de la part de quelques contributeurs Wikipédia ou si cela se passe toujours comme ça, mais c’est franchement désolant. Je comprends que l’encyclopédie en ligne doive se protéger de contributions fantaisistes en utilisant ce genre de critères et de consignes, mais les contributeurs ne sont pas des robots, ce sont des êtres humains qui devraient faire preuve de bon sens face à l’éventuelle suppression d’une page qui ne contient que des informations véridiques, sourcées et dignes d’intérêt pour le grand public. »

    À cette heure, 9 votes penchent pour la conservation, alors que 13 optent pour la suppression. Mais au-delà de la problématique posée, c’est la question même de l’encyclopédie et de sa fonction qui est posée : outil de compilation et d’accès à la connaissance, certes. Base bibliographique, peut-être moins, mais si cette dernière débouche sur des découvertes et des lectures, quid ?

    #Wikipédia #Traduction #Traductrice #Bureaucratie

  • Le projet #Rust et sa gestion collaborative
    https://framablog.org/2021/08/23/le-projet-rust-et-sa-gestion-collaborative

    La gestion d’une communauté de développeurs d’un projet open source est assez délicate. Le #langage de #programmation Rust, conçu et développé de façon ouverte au sein de Mozilla depuis une bonne dizaine d’années, fait largement appel à sa communauté dans … Lire la suite­­

    #Internet_et_société #Libres_Logiciels #Entreprise #Mara_Bos #Traduction

  • Translation as a contributor to human rights in the Global South

    This research project investigates the critical role of translation in establishing an equal, two-way dialogue between Northern NGOs and the people they work with in the Global South. The project considers translation, in written and oral form, as a contributor to communities’ empowerment in two ways: as a tool that provides access to information; and as a tool that enables people to be heard. The project focuses on human rights advocacy organisations, because language rights are part of the human rights agenda.

    https://sites.google.com/view/translation-as-empowerment
    #traduction #empowerment #développement #coopération_au_développement #aide_au_développement #empowerment #accès_à_l'information #écoute #droits_humains #interprétation

  • Walker, Robin Robertson : L’art de perdre à pas lents.

    http://liminaire.fr/livre-lecture/article/walker-robert-robertson

    Walker, soldat engagé dans le Débarquement de Normandie, loin de sa Nouvelle Écosse natale, se souvient par bribes des préparatifs au jour J, du chaos des combats aux vengeances des SS en déroute. Walker revient sur les souvenirs à l’origine de son traumatisme. Dans l’impossibilité de revenir chez lui, depuis son retour, Walker marche : à New-York, à Los Angeles, à San Francisco ; et l’incessant vacarme de ces villes anonymes, en pleine transformation, le renvoie à ses blessures et à sa solitude. (...) #Livre / #Lecture, #Ecriture, #Langage, #Numérique, #Traduction, #SanFrancisco, #NewYork, #LosAngeles, #Poésie

  • Apeirogon, Colum McCann : « La seule vengeance consiste à faire la paix. »

    http://liminaire.fr/livre-lecture/article/apeirogon-colum-mccann

    Un apeirogon est un polygone au nombre infini de côtés. Ce récit, diffracté en 1001 sections narratives qui se baladent librement dans le temps et l’espace, numérotées de 1 à 500 puis de 500 à 1 avec un pont centtral, la double section 500, raconte le parcours de deux amis, Rami et Bassam. L’un est Israëlien et juif, l’autre Palestinien et musulman. Deux pères en deuil qui perdu leurs filles, devenus combattants pour la Paix. Rami Elhanan et Bassam Aramin existent, ce ne sont pas des personnages de fiction. (...) #Livre / #Lecture, #Ecriture, #Langage, #Numérique, #Traduction

  • Nickel Boys, Colson Whitehead : Le crépitement de la vérité

    http://liminaire.fr/livre-lecture/article/nickel-boys-colson-whitehead

    C’est l’un des rares auteurs américains à avoir reçu deux fois le Prix Pulitzer : pour Underground Rail Road en 2017 et cette année pour Nickel Boys. D’une écriture toujours très limpide et pudique, Colson Whitehead relate le destin brisé d’un jeune noir brillant qui, suite à une erreur judiciaire, se retrouve dans une maison de correction, la Nickel Academy, un « endroit maudit », école de la torture et de l’humiliation, dans la Floride ségrégationniste des années 60. (...) #Livre / #Lecture, #Ecriture, #Langage, #Numérique, #Traduction

  • Mort d’un poète-contrebandier
    Pierre Gallissaires (1932-2020)

    Hanna Mittelstädt

    https://lavoiedujaguar.net/Mort-d-un-poete-contrebandier-Pierre-Gallissaires-1932-2020

    http://acontretemps.org/spip.php?article800

    Pierre Gallissaires s’est éteint le 10 août 2020 à l’hôpital de Toulouse. Il vivait seul, depuis plusieurs années, à Montauban, dans une maisonnette située en banlieue, qui, sur le devant, donnait sur un paysage routier gris et très fréquenté, bretelle d’autoroute, zone industrielle, stade, mais dont les fenêtres de la façade arrière s’ouvraient sur une sorte de paradis : un jardin verdoyant, avec plus loin un bras du Tarn, lequel était d’ailleurs monté de plus de 7 mètres, il y a quelques années, peu après l’emménagement de Pierre, inondant une partie de sa bibliothèque qui reposait encore dans des cartons à même le sol. Mais seulement une petite partie, car la plupart des livres avaient déjà été classés sur des étagères. Pierre détestait ce qu’on appelle communément l’« ordre » ; il détestait les murs blancs, les hôpitaux et l’Église catholique. Il détestait les professeurs. Et le « vieux monde ». Ce qu’il aimait surtout, c’était la poésie, la révolution, son ordre à lui, qu’il avait lui-même créé, et son propre rythme, aussi lent que possible — la plus grande lenteur face à toutes les turbulences du monde. Il aimait ses amis, ses camarades, sa compagne, Nadine Tonneau, qui est morte longtemps avant lui, et, je suppose, sa petite maison de banlieue qu’il avait aménagée à son goût, ne laissant aucun mur blanc : ils étaient, en effet, tous recouverts d’affiches de « production artisanale », de livres issus d’une bibliothèque constamment enrichie depuis soixante-dix ans, d’objets et trouvailles de toute une vie, de poteries de son frère, François, de photographies et de quelques meubles décrépis, reçus en héritage de la maison familiale. (...)

    #traduction #poésie #contrebande #édition #Pierre_Gallissaires #Allemagne #surréalisme #anarchisme

  • Les Lionnes, de Lucy Ellmann traduit par Claro aux Editions du Seuil :
    Le fait qu’il y a beaucoup de choses qu’il suffit d’oublier si l’on veut vivre sa vie.

    http://liminaire.fr/livre-lecture/article/les-lionnes-de-lucy-ellmann-traduit-par-claro

    Dans un roman de mille pages composé d’une seule phrase, Lucy Ellmann explore ce que signifierait tout enregistrer : ne laisser aucune pensée parasite ni aucun rêve sans étiquette. Les Lionnes est la traduction par Claro du roman Ducks, Newburyport de l’écrivain britannique Lucy Ellmann. L’histoire du roman tourne autour d’une femme d’âge moyen qui vit dans l’Ohio et a enseigné à l’université. Mais après avoir été traitée pour un cancer, elle abandonne sa carrière d’enseignante. (...) #Livre / #Lecture, #Ecriture, #Langage, #Numérique, #Traduction

  • #Spinoza pour préparer au roman
    https://laviedesidees.fr/Spinoza-pour-preparer-au-roman.html

    À propos de : Clare Carlisle (ed.), Spinoza’s Ethics Translated by George Eliot, Princeton University Press. Le savait-on ? La première #traduction anglaise de l’Éthique est due à l’une des plus grandes romancières britanniques : George Eliot, qui avant de se lancer dans la fiction a traduit Feuerbach, David Strauss, mais aussi Spinoza. Une traduction demeurée inédite à ce jour, et qui n’a rien à envier à celles qui ont suivi.

    #Philosophie #éthique #histoire_de_la_philosophie #literature #philosophie_morale #Books_and_ideas_originals #histoire_des_idées
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/en_nadler_eliot_spinoza_29062020.docx
    https://laviedesidees.fr/IMG/pdf/en_nadler_eliot_spinoza_29062020.pdf

  • George #Orwell et son roman dystopique « #1984 » entrent dans « La Pléiade »
    https://www.lemonde.fr/culture/article/2020/06/26/george-orwell-et-son-roman-dystopique-1984-entrent-dans-la-pleiade_6044344_3

    Cette édition sera dirigée par le grand spécialiste et traducteur de #littérature en #langue anglaise Philippe Jaworski, déjà à l’œuvre pour les éditions de Philip Roth, Herman Melville, Francis Scott Fitzgerald et Jack London publiées dans « La Pléiade ».

    Professeur de littérature américaine à l’université Paris-Diderot, il a lui-même retraduit le livre-phare de George Orwell, 1984. Cette nouvelle version d’un roman devenu monument de la littérature mondiale sera à n’en pas douter scrutée avec attention.

    [...] publié en français en 1950, ce roman d’Orwell, nom de plume d’Eric Arthur Blair, avait déjà bénéficié d’une nouvelle #traduction en français en 2018 due à la traductrice Josée Kamoun.

  • Hélène Châtelain s’est éteinte ce matin. Comédienne inoubliable dans « La Jetée » de C. Marker, elle fut aussi scénariste, étroite collaboratrice d’Armand Gatti, réalisatrice d’une trentaine de films, écrivaine et traductrice. Nos pensées les plus émues pour sa famille et ses proches.

    source https://twitter.com/LNFleckinger/status/1248890252070133760

    Bio wikipedia...
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Hélène_Châtelain

    La Jetée by Chris Marker (1962)
    https://vimeo.com/328083769

    Diffusion bloquée par la société Potemkine...

    #Hélène_Châtelain

    • Hélène Châtelain nous a quitté, mel de Stéphane Gatti via La Parole Errante

      Hélène Châtelain nous a quittés. Pendant 50 ans, ses questions sur le continent russe nous ont révélé l’actualité du monde et ses écritures possibles.

      Avec Hélène, nous avons découvert Nestor Makhno, rencontré Leonid Pliouchtch, parcouru Varlam Chalamov. Elle a traduit Golovanov et nous l’avons lu. Elle nous a initiés au poète Velimir Khlebnikov. Avec ses films et ses images elle a matérialisé le goulag. La langue russe était devenue une évasion verticale qu’elle nous a fait partager.

      Un jour, Armand Gatti m’a dit : Deux êtres qui s’aiment sont deux êtres qui marchent dans la même direction . Pour Hélène et Dante, cette marche ne semble pas devoir s’arrêter. Hélène avait décidé de partager avec Gatti un retour sur les lieux de la Résistance, dans la forêt de la Berbeyrolle. Marquer le chemin d’une pierre. C’est chose faite. Il y aura d’autres pierres. La marche continue.

    • Pour entendre la voix et la pensée d’Hélène Châtelain au présent, approcher les multiples sentiers et écritures qu’elle arpentait, voici quelques émissions radiophoniques re-publiées sur le site de la Parole errante à la rubrique Sons :

      Le Principe Écriture : Armand Gatti. Les Arbres à la conquête du ciel – Premier temps : Les Pronoms personnels
      http://laparoleerrantedemain.org/index.php/2020/04/15/le-principe-ecriture-armand-gatti-i-les-arbres-a-la-conquete-

      Le Principe Écriture : Armand Gatti. Les Arches de Noé – Deuxième temps : Les lexiques
      http://laparoleerrantedemain.org/index.php/2020/04/15/le-principe-ecriture-les-arches-de-noe-deuxieme-temps-les-lex

      Le Principe Écriture : Armand Gatti. Les Arches de Noé – Troisième temps : Les langages
      http://laparoleerrantedemain.org/index.php/2020/04/15/le-principe-ecriture-les-arches-de-noe-troisieme-temps-les-la

      Le Marque-page, Hélène Châtelain nous plonge dans l’œuvre et l’écriture de Sigismund Krzyzanowski.
      http://laparoleerrantedemain.org/index.php/2020/04/16/le-marque-page

      ainsi que les liens d’un article paru en 2015 dans la revue Trafic, et d’un entretien paru dans le livre Cinémas Libertaires :

      Hélène Châtelain, géographe de voyages insensés, par Olivier Neveux.
      https://seenthis.net/messages/843266

      Entretien avec Hélène Châtelain, Isabelle Marinone, CINÉMAS LIBERTAIRES.
      https://books.openedition.org/septentrion/11079?lang=fr

    • La mort d’Hélène Châtelain, metteuse en scène et cinéaste, Mathieu Macheret
      https://www.lemonde.fr/disparitions/article/2020/04/16/la-mort-d-helene-chatelain-metteuse-en-scene-et-cineaste_6036794_3382.html

      Comédienne, avec Chris Marker, dans « La Jetée », assistante d’Armand Gatti au théâtre, elle a bâti une œuvre documentaire considérable sur l’anarchie ou le Goulag, entre autres.

      Elle est apparue pour la première fois au cinéma dans l’un des plus beaux films du monde : La Jetée (1962), de Chris Marker, un court-métrage d’anticipation de 28 minutes, unique en son genre, car entièrement composé de photographies fixes. Son visage, familier et néanmoins mystérieux, était figé sur la crête de l’instant, pris dans la glaise durcie du temps, son rayonnement singulier se dérobant comme un souvenir lointain. Hélène Châtelain était alors une jeune comédienne de 25 ans, entrée au théâtre « comme en religion », engagée dans l’aventure politique de la décentralisation.

      Proche du mouvement libertaire, passionnée par l’histoire de ses luttes, elle ne se refuserait, pour mieux les mettre au jour, aucun mode d’expression et deviendrait aussi bien scénariste et réalisatrice, que traductrice (du russe vers le français) et éditrice. Elle est morte le matin du 11 avril, à l’âge de 84 ans.

      Hélène Châtelain naît, à Bruxelles, le 28 décembre 1935, d’un père russe et d’une mère ukrainienne émigrés. Elle commence des études universitaires et théâtrales, qu’elle poursuit en France dès 1956. A Paris, elle travaille avec le metteur en scène Jean-Marie Serreau, joue Ionesco et des textes de l’écrivain algérien Kateb Yacine. Elle monte ensuite, selon l’expression consacrée, « sur le chariot de Thespis », battre la campagne française, de village en village, pour perpétuer la flamme du théâtre itinérant.

      L’œuvre filmée d’Hélène Châtelain est considérable, une trentaine de films, principalement des documentaires, consacrés la plupart du temps aux figures de l’anarchisme
      De retour à Paris, elle intègre la troupe du Théâtre national populaire (TNP) alors dirigé par Georges Wilson. En 1962, année charnière, elle joue dans La Jetée le rôle d’une jeune inconnue, à laquelle un voyageur du temps, venu d’un futur dévasté, rend des visites inopinées, sans se douter qu’elle n’est peut-être qu’un mirage, un fantôme de sa propre mémoire. C’est au même moment que Chris Marker, le réalisateur, lui présente Armand Gatti, auteur, dramaturge et cinéaste, auprès duquel elle s’engage pour un long et fructueux compagnonnage artistique.

      Entre 1966 et 1968, Hélène Châtelain assiste Gatti dans la mise en scène de ses pièces. A l’automne 1968, après le tourbillon de mai, La Passion du général Franco, programmée au TNP, est frappée d’interdiction par le ministère des affaires culturelles, sous la pression du gouvernement espagnol. Le dramaturge s’exile à Berlin, et Châtelain consomme sa rupture avec les planches. Elle se tourne alors vers la réalisation avec un premier film, Les Prisons aussi (1973), au sujet du groupe d’information sur les prisons, fondé par Michel Foucault. Deux ans plus tard, elle retrouve Gatti à l’occasion d’une résidence d’écriture à Montbéliard (Doubs). Il en sortira une vaste et magnifique fresque de huit films, Le Lion, sa cage et ses ailes (1975-1977), sur la classe ouvrière et les travailleurs immigrés du site de Peugeot-Montbéliard. Tourné à six mains (avec Stéphane Gatti, le fils d’Armand) avec le tout nouvel outil vidéo, à l’usage léger, cet ensemble majeur, d’une durée totale de cinq heures trente, nécessitera deux ans de montage.

      D’importantes pièces à conviction

      L’œuvre filmée d’Hélène Châtelain est considérable, une trentaine de films, principalement des documentaires, consacrés la plupart du temps aux figures de l’anarchisme : Nestor Makhno, fondateur des premières communes libertaires autogérées en Ukraine (Nestor Makhno, paysan d’Ukraine, 1996), Sacco et Vanzetti (Chant public devant deux chaises électriques, 2001) ou encore Bobby Sands, activiste incarcéré de la cause républicaine irlandaise (Irlande, terre promise, 1982).

      Au début des années 1990, la cinéaste se tourne vers la Russie et affronte le refoulé de la dissidence soviétique. Plusieurs de ses films constituent d’importantes pièces à conviction dans ce dossier historique, comme l’extraordinaire Goulag (2000), coréalisé avec son complice Iossif Pasternak, qui rassemble de rares images d’archives et nombre d’entretiens avec des survivants du système concentrationnaire.

      Au milieu de tout cela, Hélène Châtelain a trouvé le temps de traduire de grands auteurs russes : Anton Tchekhov, Leonid Andreïev, Boris Pasternak, entre autres. En 2010, elle fonde la précieuse collection « Slovo », aux éditions Verdier, pour publier, notamment, les Récits de la Kolyma, de Varlam Chalamov (2003), et d’autre textes inédits de Sigismund Krzyzanowski, Daniil Harms, Iouri Dombrovski ou Vassili Golovanov.

      C’est dire si le vide intellectuel, artistique et politique qu’elle laisse est immense, impossible à combler. Mais si l’on en croit la boucle temporelle de La Jetée, que sa présence illuminait, la fin n’est jamais qu’une façon de revenir au début et de tout recommencer de zéro.

      Hélène Châtelain en quelques dates
      28 décembre 1935 Naissance à Bruxelles.
      1962 « La Jetée », de Chris Marker.
      1966-1968 Travaille avec le metteur en scène Armand Gatti.
      1975-1977 Réalise « Le Lion, sa cage et ses ailes ».
      2000 « Goulag » (2000).
      11 avril 2020 Mort.

      #théâtre #cinéma #traduction

  • Facebook Apologizes for Vulgar Translation of Chinese Leader’s Name - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2020/01/18/world/asia/facebook-xi-jinping.html?auth=login-email&login=email

    Facebook apologized on Saturday after its platform translated Xi Jinping, the name of the Chinese leader, from Burmese to a vulgar word in English. The mistranslation caught the company’s attention when Daw Aung San Suu Kyi, the de facto civilian leader of Myanmar, wrote on her official Facebook page about Mr. Xi’s two-day visit to her country. When the Burmese posts were translated into English on Facebook, Mr. Xi’s name repeatedly appeared as “Mr. Shithole.” It was not clear how long the issue (...)

    #Facebook #bug #traduction

  • En avoir deux – Deuxième porte à gauche
    https://audesecheret.wordpress.com/2019/12/02/en-avoir-deux

    La précision du vocabulaire, les différentes structures grammaticales, les constructions verbales (et j’en passe) influencent les raisonnements et les idées des locuteurs. Comme l’explique Lera Borodistky, chercheuse en sciences cognitives et en linguistique, « lorsqu’on apprend une nouvelle langue, on n’apprend pas simplement une nouvelle façon de parler, on apprend aussi, par inadvertance, une nouvelle façon de penser. »

    Depuis que j’ai découvert cela par le plus grand des hasards, je n’ai jamais cessé de m’en servir. Life hack ? Ah oui, totalement. En tout cas, quand on écrit, c’est une astuce qui change la vie. À chaque fois que je me sens coincée, que j’ai l’impression de tourner en rond, ou que les mots ne viennent plus, je change de langue. Je reformule l’idée de départ grâce à cet autre outil de réflexion (autrement dit, je la traduis) et je vois où celui-là décide à son tour de m’emmener.

    Quand on parle plusieurs langues, dont une ou plusieurs langues rares, on peut aussi choisir d’exclure. Il n’est pas anodin, en effet, que les colons aient souvent sciemment tenté de pousser à l’extinction les langues des peuples colonisés. Pouvoir communiquer dans une langue incompréhensible par les colons peut aider à se réunir pour se défendre contre eux.

    Est-ce un phénomène de cet ordre qui sous-tend la défiance de la France à l’égard de la langue arabe ? Cet article d’Emmanuelle Talon publié dans Le Monde diplomatique en 2012 évoque cette possibilité, et décrit très bien cette situation particulière : l’arabe est la deuxième langue la plus parlée en France, et pourtant, son enseignement dans l’école publique est en baisse (elle l’était en tout cas lorsqu’elle a écrit l’article), alors que la demande est là (en témoigne le nombre d’inscrits dans les cours privés et associatifs).

    https://www.monde-diplomatique.fr/2012/10/TALON/48275
    #langue #bilingue #polyglotte #pensée #traduction

  • Framasoft veut briser la barrière de la langue, pour mieux se faire copier
    https://framablog.org/2019/12/24/framasoft-veut-briser-la-barriere-de-la-langue-pour-mieux-se-faire-copier

    Voilà deux ans que nous travaillons à l’internationalisation des actions de Framasoft, afin que notre expérience puisse dépasser la francophonie. Si on part de (vraiment) loin, on sait où l’on va ! Cet article fait partie des « Carnets de voyage de … Lire la suite­­

    #Carnets #Contributopia #Communaute #contributopia #Degooglisons #GAFAM #Mobilizon #PeerTube #Traduction

  • Vers une société contributive de #pair_à_pair – 4
    https://framablog.org/2019/12/16/vers-une-societe-contributive-de-pair-a-pair-4

    Et si le pair-à-pair devenait le modèle et le moteur d’une nouvelle organisation sociale ? – Nous avons un peu tardé à vous proposer ce dernier volet de la la réflexion de Michel #bauwens (si vous avez raté le début, c’est … Lire la suite­­

    #Contributopia #Internet_et_société #communautés #Contributeurs #Democratie #entrepreneurs #Institutions #P2P #P2P_Foundation #Traduction

  • Vers une société contributive de #pair_à_pair – 1
    https://framablog.org/2019/10/16/vers-une-societe-contributive-de-pair-a-pair-1

    Et si le pair-à-pair n’était pas seulement un moyen pratique d’échanger des fichiers mais aussi le modèle et le moteur d’une nouvelle organisation sociale ? Michel #bauwens a un plan… Ah le #P2P, que de souvenirs pour les moins jeunes… Napster, … Lire la suite­­

    #Contributopia #Internet_et_société #communautés #Contributeurs #Democratie #entrepreneurs #Institutions #P2P_Foundation #Traduction

  • Bonjour à tou·te·s,
    Bien longtemps que je ne donne plus signe de vie. Dès demain je vous mettrai pour ceux et celles que ça intéresse la suite des nouvelles que j’avais mis sur la plateforme de financement participatif.
    Pour l’heure, Aude Vidal ou quelqu’un d’autre d’ailleurs, pouvez-vous me dire comment trouver les rapports du GIEC en français ? Existent-ils, je parle de ceux de 2018 et 2014 je crois qu’il y en a eu un en août. Mais vraiment je trouve pas. Un peu d’aide s’il vous plait.

  • Les fautes du cantonnier Rabito
    Éditer et traduire une œuvre « brute ». Questions de déplacements

    https://pantherepremiere.org/texte/les-fautes-du-cantonnier-rabito

    "Comment transmettre une œuvre contrevenant involontairement aux conventions linguistiques ? En plaçant la faute d’orthographe au centre de la réflexion, la traductrice française de l’autobiographie de Vincenzo Rabito confronte expression populaire et inventivité langagière aux jugements littéraires."

    Par #Laura_Brignon

    Thèmes : #orthographe #traduction #langue #littératurebrute

  • Download Subtitles From Youtube, Facebook, Viki, Dailymotion & more
    https://savesubs.com


    C’est une solution charmante pour obtenir une version texte basique d’interviews et de dialogues de films. Malheureusement c’est sur base du système Youtube qui nous impose l’attribution irrévocable du droit d’utiliser nos enrégistrements, au moins tant que les autres plateformes n’offrent pas de système de reconnaissance vocale.

    #video #traduction #multilinguisme