• Corona und Übersterblichkeit: Warum die Impfstoffe als Ursache nicht auszuschließen sind
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/corona-und-uebersterblichkeit-warum-die-impfstoffe-als-ursache-nich

    27.8.2024 von Günter Kampf - Daten aus England zeigen: Die Nicht-Covid-19-Sterblichkeit war bei Geimpften in der Pandemie teils deutlich höher als bei Ungeimpften. Warum wird das nicht weiter untersucht?

    Die Corona-Impfung war – und ist zum Teil noch immer – Gegenstand heftiger Kontroversen. Wissenschaftlich unbeantwortet ist nach wie vor die Frage, welchen Einfluss die Impfung auf die Sterblichkeit hatte, und zwar in zweierlei Hinsicht. Erstens: Hat die Impfung Covid-19-Todesfälle verhindert, hatte sie also einen gesundheitlichen Nutzen? Zweitens: Hat die Impfung Nicht-Covid-19-Todesfälle verursacht, hat sie also gesundheitlichen Schaden verursacht?

    In zahlreichen westlichen Ländern wird seit 2021 eine auffällige Übersterblichkeit beobachtet. Dies gilt auch für Deutschland. Über die möglichen Ursachen gibt es jedoch unter Wissenschaftlern keinen Konsens. Die Daten aus Deutschland zeigen eine zeitliche Korrelation mit der Gabe der Covid-19-Impfstoffe, doch eine Korrelation ist kein Beleg für die Kausalität, lediglich ein wichtiger Hinweis.

    Widersprüchliche Studien

    Medial wird immer wieder verbreitet, die Corona-Impfung habe „Millionen Leben gerettet“. Auch einige Wissenschaftler beschreiben eine signifikante Reduktion der Covid-19-Todesfälle in der Gruppe der Geimpften. In einer Modellierungsstudie aus dem Jahr 2022, die in der Fachzeitschrift The Lancet Infectious Diseases veröffentlicht wurde, heißt es etwa, es seien zwischen dem 8. Dezember 2020 und dem 8. Dezember 2021 Leben in der Größenordnung von 14,4 Millionen in 185 untersuchten Ländern gerettet worden. Diese Annahme stieg auf 19,8 Millionen verhinderte Covid-19 Todesfälle, wenn die Übersterblichkeit als Schätzung des wahren Ausmaßes der Pandemie herangezogen wurde.

    Auf der anderen Seite haben kanadische Wissenschaftler einen ausführlichen Bericht ohne das übliche Peer-Review-Verfahren veröffentlicht, in dem sie Daten zur allgemeinen Sterblichkeit aus 125 Ländern zwischen 2020 und 2023 auswerteten. Für diesen Zeitraum berechneten sie eine Übersterblichkeit von 30,9 Millionen Menschen. Nach einer Auswertung der Korrelation zwischen den Todesfällen und den verabreichten Impfstoffdosen für 78 Länder bis zum Dezember 2022 werteten die Autoren 16,9 Millionen Todesfälle als mit Covid-19-Impfstoffen assoziiert.

    Die grotesk anmutende Diskrepanz zwischen den Ergebnissen dieser beiden Untersuchungen lässt die Fragen unbeantwortet, wie viele Covid-19-Todesfälle tatsächlich durch die Impfung verhindert werden konnten beziehungsweise wie viele Todesfälle umgekehrt durch die Impfung verursacht wurden.

    In der Tat hat die Covid-19-Impfung nachweislich zu Todesfällen geführt. Erstmals wurde im Jahr 2021 aus Norwegen darüber berichtet, nachdem Senioren in Pflegeheimen nach der Impfung starben und die Todesursache bei 100 von ihnen durch eine Autopsie festgestellt wurde. Bei zehn war die Impfung wahrscheinlich die Todesursache, bei weiteren 26 Pflegeheimbewohnern war die Impfung möglicherweise die Todesursache, sodass sich die Autoren aufgrund ihrer Ergebnisse für eine individuelle Impfentscheidung bei älteren Menschen unter Berücksichtigung ihrer Grundkrankheiten aussprachen.

    Eine Arbeitsgruppe aus Italien berichtete ebenfalls 2021 über 38 Todesfälle nach Covid-19-Impfungen, die per Autopsie bestätigt wurden. In dieser Übersichtsarbeit wurden vorwiegend Thrombosen und Blutungen als Todesursachen festgestellt. Es ist also keineswegs abwegig, im Hinblick auf die allgemeine Übersterblichkeit die Covid-19-Impfungen als eine mögliche Ursache in Erwägung zu ziehen.

    Das Office for National Statistics in England veröffentlichte im vergangenen Jahr Tabellen mit der an das Alter angepassten Sterblichkeitsrate pro 100.000 Einwohner. Die Datensätze beginnen im April 2021 und enden im Mai 2023. Sie geben einen ausgesprochen interessanten und differenzierten Einblick in die Sterblichkeit dieser 26 Monate. Dabei wird sowohl die allgemeine Sterblichkeitsrate dargestellt, zusätzlich aufgeteilt in Covid-19-Todesfälle sowie Nicht-Covid-19-Todesfälle, sowie nochmals unterteilt nach der Anzahl der erhaltenen Impfdosen (0, 1, 2, 3 oder 4). Vergleichbare Datensätze sind mir aus anderen Ländern einschließlich Deutschland nicht bekannt.

    Wider Erwarten: Gabe von Covid-19-Impfstoffen beeinflusst Nicht-Covid-Sterblichkeit

    Was ergibt nun eine Analyse der einmaligen Daten aus Großbritannien? Zunächst lässt sich festhalten: Wenn durch die Gabe des Impfstoffs die Covid-19-Sterblichkeit sinken würde, wäre das der medizinisch gewünschte Effekt. Gleichzeitig sollte man erwarten, dass die Gabe eines Covid-19-Impfstoffs keinen Einfluss auf die Nicht-Covid-Sterblichkeit hat.

    Die Analyse der Daten zeigt folgendes Bild: Die Covid-19-Sterblichkeitsrate lag bei den Ungeimpften in allen Altersgruppen zwischen 46 und 649 pro 100.000. Die Sterblichkeitsraten der einfach Geimpften schwankten um die Werte der Ungeimpften, wohingegen die vollständig Geimpften in den ersten acht Monaten eine im Vergleich niedrigere Covid-19-Sterblichkeit aufwiesen (Abbildung 1). Zum Winter 2021/2022 hin gab es jedoch keine großen Unterschiede mehr zwischen diesen drei Gruppen, bis auf einen Peak im Januar 2022 bei den einfach Geimpften. Das Gesamtbild liegt hier somit größtenteils im erwarteten Bereich, ein gewisser Schutzeffekt scheint ablesbar zu sein, auch wenn die Kausalität zwischen der Impfung und der Covid-19-Sterblichkeitsrate hier ungeklärt bleibt.


    Abbildung 1: Altersstandardisierte Covid-19-Mortalitätsraten pro 100.000 in England nach Impfstatus; die Raten der Ungeimpften werden als Benchmark verwendet; Fälle wurden berücksichtigt, wenn eine Impfdosis mindestens 21 Tage zuvor verabreicht wurde; Daten vom Office of National Statistics, England. privat

    Die Nicht-Covid-19-Sterblichkeit (Abbildung 2) bei den Ungeimpften schwankte zwischen 902 und 1956 pro 100.000 und war somit deutlich höher als die Covid-19-Sterblichkeit. Im Juni 2021, also kurze Zeit nach Beginn der Impfkampagne, lag die Nicht-Covid-19-Sterblichkeit bei den einfach Geimpften bei etwa 6295 pro 100.000 und war um ein Vielfaches höher als bei den Ungeimpften mit 1486. Die Rate blieb bei den einfach Geimpften durchgängig höher bis zum Ende des Beobachtungszeitraums.

    Die vollständig Geimpften zeigten bis September 2021 eine niedrigere Nicht-Covid-19-Sterblichkeit als die Ungeimpften, doch kehrte sich das Bild später um. Im Dezember 2021 lag die Nicht-Covid-19-Sterblichkeit bei den vor mindestens sechs Monaten vollständig Geimpften bei etwa 4400 pro 100.000, bei den Ungeimpften war der Wert etwa 1497 pro 100.000. Auch hier blieb die Nicht-Covid-19-Sterberate bei den vollständig Geimpften höher bis zum Ende des Beobachtungszeitraums. Das Gesamtbild liegt hier weit außerhalb des erwarteten Bereichs (erwartbar war: keine Korrelation der Impfung mit der Nicht-Covid-19-Sterblichkeit), die Kausalität zwischen der Impfung und der Nicht-Covid-19-Sterblichkeitsrate bleibt auch hier ungeklärt.


    Abbildung 2: Altersstandardisierte Nicht-Covid-19-Mortalitätsraten pro 100.000 in England nach Impfstatus; die Raten der Ungeimpften werden als Benchmark verwendet; Fälle wurden berücksichtigt, wenn eine Impfdosis mindestens 21 Tage zuvor verabreicht wurde; „Dosis 2“: die Gabe der zweiten Dosis liegt höchstens sechs Monate zurück; „Dosis 2 (> 6 m)“: die Gabe der zweiten Dosis liegt mehr als sechs Monate zurück; Daten vom Office of National Statistics, England. privat

    Hinzu kommt: In England gab es eine stark erhöhte Nicht-Covid-Sterblichkeit bei den älteren Menschen in den ersten drei Monaten nach der Impfung, die sich zeitversetzt in den anderen Altersgruppen im Rahmen der Rollouts zeigt, bei denen die älteren Bürger zuerst und die jüngeren Menschen danach geimpft wurden.

    Medizinisch plausible Erklärungsansätze

    Dieser Hinweis auf die Impfung als mögliche Ursache der erhöhten Sterblichkeit muss ernst genommen werden. Zumal es inzwischen weitere medizinisch plausible Erklärungsansätze gibt. Bei Ratten wurde festgestellt, dass die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer spezifische Funktionsstörungen des Herzens hervorrufen. Der Moderna-Impfstoff verursachte sowohl arrhythmische als auch völlig unregelmäßige Kontraktionen, während der Biontech/Pfizer-Impfstoff die Kontraktion der Herzmuskelzellen auf zellulärer Ebene erhöhte. Beide Veränderungen können das Risiko akuter kardialer Ereignisse deutlich erhöhen und erklären daher möglicherweise die überhöhte Sterblichkeit nach der Impfung und den Anstieg der „plötzlichen unerwarteten Todesfälle“.

    Impfstoffassoziierte Myokarditis ist ebenfalls als potenziell tödlich beschrieben worden, wobei die meisten hospitalisierten Fälle von Myokarditis bei männlichen Jugendlichen auftraten. Und in der Fortführung der Zulassungsstudie für den Impfstoff von Biontech/Pfizer wurde eine 3,7-fache Erhöhung der Zahl der Todesfälle aufgrund von kardialen Ereignissen bei den geimpften Personen im Vergleich zu denen festgestellt, die nur das Placebo erhielten. Darüber hinaus wurde ein Todesfall nach der Impfung berichtet, bei dem sich noch Impfstoff in der rechten Herzkammer befand, die mehrere abheilende Verletzungen des Herzmuskels aufwies, die zwei bis drei Wochen vor dem Tod entstanden waren und sich mit dem Zeitpunkt der zweiten Impfstoffinjektion 19 Tage vor dem Tod überschnitten.

    Die Ergebnisse können auch durch eine impfstoffbedingte erhöhte Anfälligkeit für andere Krankheiten als Covid-19 erklärt werden, was bereits zu der Forderung geführt hat, die unspezifischen Auswirkungen von mRNA-Impfstoffen auf die Gesamtsterblichkeit eingehend zu untersuchen.

    Seltsames Desinteresse in Politik, Medien und Wissenschaft

    Die Bundesregierung hatte offensichtlich kein Interesse an einer ergebnisoffenen Aufklärung der Ursachen der Übersterblichkeit. Anlässlich einer Befragung im Deutschen Bundestag im Mai 2023 antwortete Karl Lauterbach auf die Frage zur möglichen Verursachung der Übersterblichkeit durch die Covid-19-Impfstoffe: „Falls Sie hier darauf hinweisen wollen, dass es möglicherweise so wäre, dass die Übersterblichkeit durch die verabreichten Impfungen entstanden ist: Dafür haben wir keinerlei Hinweise, das ist medizinisch nicht plausibel. Das ist eine gefährliche Räuberpistole. Ich würde Sie daher bitten, nicht in diese Richtung auch nur zu gestikulieren.“

    An die Adresse von Herrn Lauterbach und anderen Verantwortlichen sei gesagt: Die noch fehlenden Hinweise sind hiermit geliefert, die medizinische Plausibilität ebenfalls. Die Ausführungen im vorliegenden Text weisen darauf hin, dass die Übersterblichkeit teilweise durch die verabreichten Impfungen entstanden sein könnte. Dafür gibt es zahlreiche Hinweise, aus Deutschland und aus England, die inzwischen sogar medizinisch plausibel erscheinen. Es ist eine gefährliche Einmischung in die Freiheit der Forschung und Wissenschaft, wenn führende Politiker öffentlich darum bitten, nicht in diese Richtung zu denken.

    Die Aussage von Herrn Lauterbach war im Übrigen schon zu dem Zeitpunkt, als sie getätigt wurde, nicht nur unwissenschaftlich, sondern sogar antiwissenschaftlich, da mögliche Ursachen für ein beschriebenes Ergebnis wie die Übersterblichkeit niemals ausgeschlossen werden dürfen. Schon gar nicht von der Politik – und insbesondere, wenn das beschriebene Ergebnis sogar die Folge eben dieser Politik sein könnte.

    Ich habe unverändert den Eindruck, dass kein großes öffentliches Interesse daran besteht, den tatsächlichen Ursachen der Übersterblichkeit auf den Grund zu gehen. Einzelne Politiker müssten sich möglicherweise der Frage stellen, warum sie sich so massiv für die Massenimpfung samt eingebrachtem Gesetzentwurf zur allgemeinen Impfpflicht eingesetzt haben, ohne die möglichen Risiken für den Einzelnen angemessen zu berücksichtigen. Wenn Todesfälle nach einer Impfung nachgewiesen werden, ist diese Impfung alles andere als „nebenwirkungsfrei“, wie im Jahr 2021 von Karl Lauterbach behauptet wurde.

    In Gesprächen mit Kollegen aus der Wissenschaft stelle ich ebenfalls fest, dass das Thema gern gewechselt wird, wenn man auf die zahlreichen Ungereimtheiten des Pandemiemanagements hinweist. Als ob man damit nichts mehr zu tun haben will. Und in der Medienlandschaft herrscht hinsichtlich der möglichen Ursachen der Übersterblichkeit mehrheitlich auch das große Schweigen.

    Covid-19-Impfung als mögliche Ursache für Übersterblichkeit darf kein Tabu sein

    Ja, es könnte sein, dass einige Politiker schlechte Entscheidungen getroffen, dass Wissenschaftler vorschnell unausgereifte Empfehlungen ausgesprochen und dass die Medien mehrheitlich das gesamte Pandemiemanagement viel zu wenig hinterfragt haben. Die journalistischen Wadenbeißer fehlten. Doch die Pandemie ist jetzt vorbei. Warum passiert dennoch vergleichsweise wenig? Auf Basis aller heutigen Erkenntnisse darf eine kritische Auseinandersetzung mit der Covid-19-Impfung als möglicher Ursache für die Übersterblichkeit kein Tabu sein.

    Jedenfalls müssten diejenigen, die diese offiziellen Zahlen aus England nicht als Hinweis dafür anerkennen, dass die Impfung zur Übersterblichkeit beigetragen haben könnte, der Öffentlichkeit wissenschaftlich fundiert und glaubhaft darlegen, wie sie die deutlich höhere Nicht-Covid-19-Sterblichkeit bei den Geimpften erklären, insbesondere in Hinblick auf den offensichtlichen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Impfkampagne und der höheren Sterblichkeit.

    Es gibt historische Vorbilder für die heutige Situation: Im Jahr 1999 wurde der Rotashield-Impfstoff nicht mehr zum Schutz vor Rotavirus-Infektionen empfohlen, nachdem bei 15 Kindern eine Darmeinstülpung festgestellt worden war. Alle Kinder erholten sich. Der Hersteller stellte freiwillig den weiteren Vertrieb des Impfstoffs ein.

    Die Daten zur Nicht-Covid-19-Sterblichkeit aus England deuten darauf hin, dass die Covid-19-Impfstoffe zu der Übersterblichkeit seit 2021 beigetragen haben könnten. Die Impfstoffe werden jedoch in zahlreichen Ländern weiterhin eingesetzt. Deshalb ist es aus meiner Sicht geboten, den Nutzen und die Risiken der Covid-19-Impfstoffe neu zu bewerten.

    Günter Kampf ist Sachbuchautor, selbstständiger Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin in Hamburg sowie außerplanmäßiger Professor für Hygiene und Umweltmedizin an der Universität Greifswald. Er hat mehr als 250 wissenschaftliche Artikel, 44 Buchkapitel sowie zwölf Fachbücher veröffentlicht, unter anderem „Pandemiemanagement auf dem Prüfstand – Impfpflicht“.

    Das ist ein Beitrag, der im Rahmen unserer Open-Source-Initiative eingereicht wurde. Mit Open Source gibt der Berliner Verlag allen Interessierten die Möglichkeit, Texte mit inhaltlicher Relevanz und professionellen Qualitätsstandards anzubieten. Ausgewählte Beiträge werden veröffentlicht und honoriert.

    Dieser Beitrag unterliegt der Creative-Commons-Lizenz (CC BY-NC-ND 4.0).

    #covid-19 #vaccination #iatrocratie

  • Opinion | Zeynep Tufekci - Wealthy Nations Must Prioritize the Global Fight Against Mpox - The New York Times
    https://www.nytimes.com/live/2024/08/13/opinion/thepoint

    Zeynep Tufekci
    Aug. 14, 2024, 2:48 p.m. ETAug. 14, 2024
    Wealthy Nations Must Prioritize the Global Fight Against Mpox

    The W.H.O. has declared a new global public health emergency for an outbreak of deadly mpox, primarily in the Democratic Republic of Congo. In response, wealthy nations must do everything possible to stop the disease’s spread.

    Mpox, formerly known as the monkeypox virus, made the news in 2022 when a global outbreak, including in the United States, prompted a public health emergency. But by May 2023, cases in wealthy nations had receded, largely because of vaccination drives and behavior change among those most at risk of contracting the virus. The W.H.O. ended that mpox emergency.

    But the virus hadn’t disappeared, and it’s now back on the rise, potentially with a vengeance.

    The mpox virus has two types: a much deadlier Clade I and a less severe Clade II. In 2022, the United States experienced an outbreak of Clade II. But lacking support for eradication efforts, including vaccination drives, Clade II simmered in African countries. Worse, Clade I — estimated to have a 3 percent to 6 percent fatality rate — also spread, though it was confined to the war-torn Democratic Republic of Congo. Despite all the global attention heaped on this disease at the time, African countries never received enough vaccines or sufficient support to eradicate the virus.

    Now, Clade I cases are sharply on the rise in Congo, where the disease has claimed the lives of more than a thousand people, most of them children. It has reached more urban areas. Cases have begun to pop up in other African countries, including Burundi, Kenya and Uganda.

    So far, wealthy nations have failed to send enough vaccines to counter the disease’s quick spread. The African Union’s health agency Africa C.D.C. has said it has only about 200,000 mpox vaccine doses available out of the 10 million needed. The global vaccine alliance GAVI told Reuters it needs $84 million to respond in areas at most risk, but it has raised only $8 million.

    But providing vaccines alone is not enough. In Congo, stigma, regulatory obstacles and other crises — including measles and cholera outbreaks — have made a coordinated response difficult. The country finally approved two mpox vaccines just a few weeks ago, Reuters reported, but it has only about 65,000 vaccines available in the short term (for a population of about 100 million people) and vaccination campaigns appear unlikely to begin before October. Comprehensive international support may be the only thing that could beat back the disease.

    Will we get it right this time around? If not, the United States and the rest of the world may get an unfortunate shot at a Round 2 of the virus too, perhaps in its much deadlier form.

    #Zeynep_Tufekci #Mpox #Epidémiologie #Vaccination

  • « La #forêt_amazonienne est habitée depuis toujours »

    Sous ses dehors sauvages, la forêt amazonienne est habitée depuis des millénaires par des populations qui ont su l’exploiter tout en la préservant, comme le raconte le géographe François-Michel Le Tourneau dans ce 4ᵉ volet de notre série d’été consacrée à la forêt.

    On imagine la forêt amazonienne comme un espace vierge de présence humaine. Mais c’est loin de la vérité. Vous êtes spécialiste de la région amazonienne, notamment dans sa partie brésilienne. Pouvez-vous nous dire qui habite cette forêt aujourd’hui ?
    François-Michel Le Tourneau1. Depuis une trentaine d’années, le concept de forêt vierge appliqué à l’Amazonie est en train de voler en éclats. L’histoire de la région a été dominée jusqu’aux années 1970 par des archéologues occidentaux, qui avaient imposé l’idée d’une forêt impénétrable, produisant peu de ressources, en particulier peu de protéines animales, où ne pouvaient subsister que quelques tribus nomades. Mais c’est faux ! D’abord, le peuplement de cette région remonte au moins à 11 000 ans avant notre ère. Différentes populations ont peu à peu domestiqué des plantes comme le riz et le manioc. Elles ont par ailleurs développé des civilisations denses et quasi-urbaines dans les siècles qui ont précédé la colonisation européenne, comme le montre l’apport récent du lidar, une technique de télédétection laser qui traverse la canopée et révèle le modelé exact du sol.

    Mais à cause de l’arrivée des Européens et, avec eux, des épidémies, 80 % à 90 % de cette population a été décimée. Les Portugais ont alors importé de la main-d’œuvre depuis l’Afrique et une partie de ces esclaves, les quilombolas, appelés aussi « Noirs marrons », se sont échappés pour vivre en forêt. Par ailleurs, des métissages ont eu lieu entre Amérindiens et Européens, dont sont issus les caboclos, des paysans qui ont formé petit à petit le gros de la population du bassin amazonien. Le peuplement de la forêt amazonienne est donc le fruit d’une histoire où se sont succédé et mélangées des populations d’origines très différentes.

    Les Amérindiens ne sont donc pas les seuls habitants de cette forêt ?
    F.-M. Le T. Non, en effet. Et l’histoire ne se termine pas là ! Au XIXe et au XXe siècle, deux grandes vagues d’immigration ont entraîné des afflux de population du Nord-Est. À la fin du XIXe siècle, quand la demande de latex a explosé dans le monde, 500 000 seringueiros sont venus pratiquer en forêt la saignée des hévéas (seringueira en portugais, Ndlr). L’euphorie liée au commerce du caoutchouc n’a pas duré longtemps, car la Malaisie a repris cette exploitation à grande échelle. Comme dans le conte de Cendrillon, la région amazonienne s’est rendormie pour plus d’un siècle. Jusqu’à ce que le régime militaire brésilien arrivé au pouvoir en 1964 décide de développer une région considérée – toujours à tort ! – comme vide et arriérée et de l’arrimer au reste du pays, craignant une prise de contrôle par d’autres puissances. Il organise alors un grand plan de colonisation agricole par des populations paysannes sans terre, ce qui lui permet en même temps d’éviter une réforme agraire dans le reste du pays.

    Plusieurs millions de personnes arrivent ainsi dans les années 1970-1980, profitant des routes qui sont construites dans le même temps à travers la forêt. La population urbaine commence à dépasser la population rurale… au point que la géographe brésilienne Bertha Becker qualifiait dès 2000 cette Amazonie brésilienne de « forêt urbanisée » ! Aujourd’hui, environ 25 millions de personnes vivent en Amazonie brésilienne, dont 753 000 Amérindiens. Parmi elles, 350 000 habitent au cœur même de la forêt.

    La population amérindienne est à nouveau en progression ?
    F.-M. Le T. Oui, elle a fortement augmenté depuis trente ans au Brésil en général et en Amazonie en particulier. Depuis les années 1970, une meilleure prise en charge sanitaire, notamment vaccinale, a amélioré la santé des Amérindiens. Surtout, une convergence est apparue à partir de 1985 entre la montée des préoccupations environnementales d’une part et les luttes sociales des populations autochtones d’autre part.

    En 1988, une nouvelle constitution a reconnu leurs droits et leurs langues, et leur a restitué de larges pans de territoires : aujourd’hui, sur 3,3 millions de kilomètres carrés de forêt amazonienne brésilienne, environ 1,3 million de kilomètres carrés (trois fois la France métropolitaine environ) sont exclusivement réservés aux Amérindiens. À cela s’ajoutent les terres allouées à d’autres populations traditionnelles, comme les seringueiros. Confrontés dans les années 1970 à l’arrivée de propriétaires qui défrichent massivement, ils ont obtenu une gestion communautaire de ces terres. Même chose pour les ribeirinhos vivant sur les berges du fleuve, qui ont récupéré des réserves de développement durable et des droits spécifiques dans la préservation de ces écosystèmes.

    On oublie trop souvent que des centaines d’espèces et de variétés étaient cultivées en forêt par les Amérindiens avant le contact avec les Européens, sans entraîner de dégradation de la fertilité des sols, au contraire ! Là où les grandes entreprises agricoles défrichent d’immenses surfaces pour ne faire pousser que quelques espèces à grand renfort d’intrants chimiques.

    De quelle façon ces populations vivent-elles de la forêt ?
    F.-M. Le T. Les Amérindiens pratiquent pour la plupart un système mixte qui repose sur une agriculture rotative par abattis-brûlis, la collecte de ressources végétales (graines, semences, lianes), ainsi que la pêche et la chasse. Pour fonctionner, ce système impose d’avoir accès à de vastes surfaces qu’ils parcourent en fonction des saisons et des besoins.

    Les autres populations traditionnelles ont repris certaines bases des Amérindiens, notamment l’agriculture rotative, mais elles utilisent souvent plus intensivement d’autres ressources car elles tirent une partie de leur subsistance de la vente de ces produits (noix, fibres, semences, etc.) sur les marchés. Dans les deux cas, de plus en plus, les allocations sociales et les salaires participent aussi aux économies des familles, entraînant des changements de régimes alimentaires pas toujours heureux.

    Ces populations traditionnelles sont-elles un rempart contre la déforestation ?
    F.-M. Le T. En partie oui. Le gouvernement brésilien considère d’ailleurs que les territoires amérindiens participent au réseau des unités de conservation de l’environnement. Dans le même temps, les politiques de développement se pensent toujours face à une nature sauvage qu’il s’agirait de domestiquer, avec des plantations monospécifiques, des pâturages destinés aux élevages ovins et bovins, des grandes cultures, qui ne laissent aucune place aux processus naturels. L’idée perverse d’une profusion inépuisable de la forêt n’est pas remise en question...

    Mais les peuples autochtones deviennent aussi, pour certains, prisonniers d’une injonction à sauver la forêt. Or, leur projet de développement dans le futur n’est pas forcément de conserver un mode de vie traditionnel. De nouveaux besoins se font jour, qui nécessitent souvent l’accès à des revenus monétaires. Certains, pour subsister, acceptent de faire des coupes à blanc (abattage sur de très grandes surfaces de la totalité des arbres d’une exploitation forestière, Ndlr) dans la forêt afin d’y créer des pâturages pour de l’élevage. Doit-on les en empêcher ? Il faut noter enfin que la plupart ne résident plus seulement dans leurs territoires d’origine mais pratiquent des mobilités circulaires entre ville et forêt, utilisant l’espace périurbain pour continuer leurs activités agricoles et de collecte tout en profitant des avantages de la ville, comme l’accès à la scolarité ou à des emplois rémunérés.

    Le sujet est compliqué. En réalité, ce devrait être à l’État de protéger cet environnement, tout en acceptant le droit à l’autodétermination de ces populations et leur aspiration à une prospérité matérielle équivalente à celle du reste du Brésil.

    https://lejournal.cnrs.fr/articles/la-foret-amazonienne-est-habitee-depuis-toujours

    #géographie_du_vide #géographie_du_plein #Amazonie #peuples_autochtones #forêt #Amérique_latine #forêt_vierge #exploitation #Brésil #peuplement #quilombolas #noirs_marrons #esclavage #histoire #caboclos #agriculture #villes #urbanité #latex #hévéas #caoutchouc #colonisation #colonisation_agricole #réforme_agraire #forêt_urbanisée #vaccins #vaccination #démographie #agriculture_rotative #abattis-brûlis #alimentation #régime_alimentaire #déforestation #plantations #pâturages #terres #coupes_à_blanc #élevage #mobilités_circulaires

  • What is norms-shifting in #immunization and #Global_health?
    https://redasadki.me/2024/07/30/what-is-norms-shifting-in-immunization-and-global-health

    The “norms-shifting perspective” in immunization and #global_health refers to approaches that aim to change #social_norms and perceptions around vaccination in order to increase uptake and acceptance. The norms-shifting perspective recognizes the powerful role of social norms in #vaccination_decisions and seeks to leverage this understanding to increase acceptance through carefully designed policies, messaging, and interventions. The aim is to make vaccination the expected and socially approved choice in communities worldwide. Here are a few aspects of this perspective. Recognizing the influence of social norms on vaccination behavior: Using accurate information about norms to increase acceptance: Shaping norms through public policy: Designing targeted interventions: Considering unintended (...)

    #norms_shifting

  • #Gaza : le #virus de la #polio détecté dans les eaux, Israël accusé d’utiliser l’#eau_comme_arme

    L’ONG Oxfam accuse #Israël d’utiliser l’eau comme une arme de guerre à Gaza, avec des coupures d’approvisionnement, du pompage et de la destruction des usines de retraitement. En conséquence, la polio menace désormais la population de l’enclave, le virus ayant été découvert vendredi 19 juillet dans des échantillons d’#eaux_usées par le ministère de la Santé local et l’Unicef. Une nouvelle inquiétante, car la maladie se propage très vite et représente un vrai danger pour les camps surpeuplés.

    Pour l’instant, aucun cas de poliomyélite n’a été détecté chez un humain, a déclaré l’Organisation mondiale de la Santé, le virus n’ayant « à l’heure actuelle été isolé que dans l’environnement ». Mais « cette découverte est extrêmement préoccupante", a souligné le porte-parole de l’agence onusienne Christian Lindmeier. Elle était « malheureusement attendue » étant donné la situation sanitaire dans la bande de Gaza soumise à des bombardements intensifs depuis neuf mois par les forces israéliennes.

    La poliomyélite est une maladie très contagieuse provoquée par un virus (le #poliovirus) qui envahit le système nerveux et qui peut entraîner en quelques heures des paralysies irréversibles.

    Avec un taux de 89 %, la #couverture_vaccinale contre la poliomyélite était « optimale » avant le début de l’offensive israélienne, grâce à des campagnes de #vaccinations systématiques assurées par les agences onusiennes. Mais dix mois plus tard, la situation a radicalement changé. De dizaines de milliers d’#enfants de moins de cinq ans risquent de contracter la polio et d’autres pathologies, selon Christian Lindmeier.

    « La destruction du système de santé, le manque de sécurité, les obstacles pour accéder, les déplacements constants de population, la pénurie de fournitures médicales, la mauvaise qualité de l’eau et l’insuffisance de l’assainissement, énumère ce porte-parole de l’Organisation mondiale de la santé (OMS). Tout cela fait baisser les taux de vaccination systématique et augmentent le risque de maladies évitables par la vaccination, y compris la polio. »

    D’après Oxfam, Israël a détruit 70 % de toutes les pompes à eaux usées de Gaza, ainsi que la totalité des usines de traitement. Cela dans une pratique intentionnelle, selon James Elder de l’Unicef, qui dénonce également « une volonté délibérée et constante des autorités qui ont le pouvoir légal et militaire d’empêcher l’acheminement de l’aide vitale à Gaza ».

    Aujourd’hui, seuls 16 des 36 hôpitaux de l’enclave palestinienne sont partiellement fonctionnels. Tout comme près de la moitié des centres de santé.

    https://www.rfi.fr/fr/moyen-orient/20240720-gaza-le-virus-de-la-polio-d%C3%A9tect%C3%A9-dans-les-eaux-isra%C3%ABl-a
    #poliomyélite #eau #maladie #santé #Palestine

  • Berliner Hausarzt Freisleben über Corona-Aufarbeitung : „Stellt sich die Mainstream-Medizin dumm ?“
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/berliner-hausarzt-erich-freisleben-corona-aufarbeitung-li.2233121

    Quand un vieux médecin généraliste raconte ses observations pendant l’épidémie du covid on comprend une chose : on s’est fait avoir par l’industrie pharmaceutique, les élus et politiciens tous partis politiques confondus, par les administrations et les instituts de recherche. Quand on regarde l’histoire de plus près on y trouve des médecins partout, du chef d’institut de recherche, en passant par le ministre de la santé jusqu’à à la présidente de la commission européenne von der Leyen .

    Bref, la confiance dans les médecins s’est révélée comme une énorme erreur, dangereuse pour tous, mortelle pour des dizaines de milliers.

    La médecine tue. Il est temps que les patients prennent en mains leur destin.

    13.7.2024 von Erich Freisleben - Unzählige offene Fragen, Widersprüche und düstere Zukunftsaussichten: Im Zuge der Corona-Aufarbeitung müssten auch Fehlentwicklungen in der Medizin angegangen werden.

    Vier Jahre nach dem Krieg und zeitgleich mit der Verkündung des deutschen Grundgesetzes wurde ich geboren. Heute, nach Jahrzehnten erfüllender hausärztlicher Tätigkeit kann ich zufrieden und dankbar auf eine Zeit anhaltenden Friedens und wachsenden Wohlstands zurückblicken, fernab von den vielen prekären Lebensräumen der Welt. Wenn ich in Richtung der Zukunft meiner Kinder schaue, beschleichen mich Trauer und Angst. Trauer wegen des Verlusts unbeschwerter Freiheit und Angst vor zunehmender Unvernunft.

    Ich schreibe, um meine Mitmenschen wachzurütteln für Fehlentwicklungen, vor allem im Gesundheitswesen. Gesundheit ist eine Grundlage, um kreativ in Freiheit zu leben. Sie war und bleibt mein Thema nach 47 Jahren ärztlicher Tätigkeit, einer medizinhistorischen Dissertation über die Rassenideologie und „Rassenhygiene“, Gremienarbeit in der kassenärztlichen Selbstverwaltung und literarischen Beiträgen.

    Mein kritischer Blick richtet sich auf das Denken, mit dem wir unser Leben gestalten und welches unser Moralempfinden prägt. Um die Zeit meines Abiturs lebten in den Köpfen der Erwachsenenwelt noch die Denkinhalte der Vergangenheit weiter. „Sie mit Ihrer Kopfform hätten das wissen müssen“, war beispielsweise eine gängige Floskel unseres Lateinlehrers.

    Erst die Aufarbeitung des Nationalsozialismus im Zuge der 68er-Bewegung machte die Schattenseiten einer einseitigen Wissenschaftsauffassung bewusst. Wenn man Menschen lediglich als biologisches Funktionsgebilde begriff und die Evolution allein als Optimierungsmechanismus verstand, war der Weg zu Selektion und Züchtung nicht weit, vor allem, wenn man sich dabei im Einklang mit Naturgesetzen wähnte.

    Sollte unsere Lehre aus der Eugenik nicht sein, dass eine biologistisch-mechanistische Fokussierung, die von den immateriellen menschlichen Wesenseigenschaften, dem Bewusstsein, der Empathie und der Liebesfähigkeit abstrahiert, in die Kälte von Mord und grauenhaften Menschenversuchen führen kann?

    Die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts wurden endlich zu einer Blütezeit von Bestrebungen, bei denen man die Biologie des Menschen, seine metaphysischen Qualitäten und seine komplexe Verwobenheit mit seiner sozialen und physischen Umwelt in Einklang zu bringen versuchte und das Tor zu einem neuen Gesundheitsbewusstsein öffnete. Die therapeutische Palette wurde über die Pharmakotherapie hinaus um neue Psychotherapieformen, natürliche Heilmethoden aus aller Welt, Körpertherapien, Achtsamkeitsübungen und vielem mehr bereichert und die ersten Bioläden stärkten das Ernährungsbewusstsein.

    Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts setzte etwas ein, was ich als „Gegenoffensive“ bezeichne. Im Gegensatz zu dem beschriebenen eigendynamischen Prozess der Reflexion erscheint diese als ein strategisches Konzept. Sie eröffnete eine Schlacht um das Gesundheitsbewusstsein der Menschen, die zunehmend als lukrative Konsumenten betrachtet wurden. Konsumgüter für die Gesundheit lassen sich am besten vermarkten, wenn man Angst vor Krankheit fördert und dafür Gegenmittel anbietet. Erfolgreiches Pharma-Marketing weiß seine Produkte als modernste Spitzenleistungen zu labeln, deren Eingriffe in biologische Funktionen allein geeignet seien, Unheil abzuwenden.

    So verschieden die Zielrichtung von Eugenik und Konsumismus sind, so profitierten und profitieren sie gleichermaßen von einem Tunnelblick und vom Flair vermeintlich wissenschaftlicher Ratio. Die Eugenik hatte einen geistigen Vorlauf von etwa 60 Jahren, während derer sie so weit salonfähig geworden war, dass Unfassbares inmitten unserer Kulturnation geschehen konnte. Sind wir es unserer Historie nicht schuldig, eine Renaissance biologistischer Fokussierung wachsam im Auge zu behalten? Auch der derzeitige Umschwung vollzieht sich nur allmählich in scheinbar harmlosen Etappen, die hier beschriebenen werden:
    Etappe eins: Verachtung der menschennahen Medizin und Umverteilung

    In den Gesundheitsgazetten in den 90er-Jahren griff eine Fortschrittseuphorie um sich. Hochspezialisierte Mediziner nannten Hausarztpraxen verächtlich „Quasselbuden“. Mit den ersten finanziellen Engpässen der Gesundheitsversorgung um das Jahr 1996 wurde unter dem Mantra „Geld ist genug da, es wird nur falsch ausgegeben“ zunächst in der ambulanten Medizin das Honorar zugunsten von Technik und innovativer Pharmakologie und zulasten der sprechenden Medizin verschoben.

    In Seminaren der kassenärztlichen Vereinigungen legte man den Verlierern nahe, sich an technisierten Großpraxen zu orientieren oder alternativ den Praxiserlös durch den Verkauf von Gesundheitsprodukten zu stabilisieren. Der Hausarztberuf mit seiner schlechten Vergütung für Arzt-Patienten-Kontakte und den zeitintensiven Hausbesuchen wurde für den ärztlichen Nachwuchs unattraktiv.

    Etappe zwei: Biologistische Renaissance

    Um die Jahrtausendwende wurde die von David Sackett vorgezeichnete „Evidenz basierte Medizin (EbM)“ zum neuen Standard der Medizin. Die Schnittmenge ihrer drei Grundpfeiler – erstens die Patientenwünsche, zweitens die praktische ärztliche Erfahrung und drittens die Studienlage – sollten Leitplanken ärztlichen Handelns sein. Die Bezeichnung „Evidenz basiert“, die nach Sackett eigentlich eine ganzheitliche Sicht versprach, fußte, kaum eingeführt, nur noch auf spezielle akademische Studien, die sich letztendlich nur für pharmakologische Einzeleffekte eigneten.

    Unter solchem Etikettenschwindel und unter dem Deckmantel angeblicher wissenschaftlicher Qualitätssicherung erlebte die biologistisch-mechanistischen Sicht ihre Renaissance. Aus Leitplanken wurden Anweisungen für „pflichtgemäßes“ ärztliches Handeln und diese prägten nun die Medizinerausbildung.
    Etappe drei: Formalisierung und Spezialisierung

    Unter den Begriffen Qualität, Vergleichbarkeit und Rationalität wurde die Honorierung pauschalisiert und an Diagnoseziffern gebunden. Die Pauschalierung machte den niedrigst möglichen Behandlungsaufwand zum allgemeinen Maßstab und die Ziffern bildeten nur einen Teil der Behandlungsrealität ab.

    2002 wurden die Fallpauschalen in die Kliniken eingeführt. Als Konsequenz des mageren Honorars zog bei Hausärzten, bei der fachärztlichen Basisversorgung und bei Kliniken der Grundversorgung Zeitmangel und Hektik ein. Je spezialisierter und damit affiner für Hightech und innovative Pharmakologie, desto besser verdiente man. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Diese Art der Innovation wurde zum Schwungrad der modernen Medizin. Praxen und Kliniken, die sich darauf ausrichteten, stehen wirtschaftlich nun glänzend da.

    Die Drittmittel finanzierte Wissenschaft profitiert, wenn sie zweckgebundenes Wissen dafür bereitstellt, während weniger lukrative Fragestellungen in der Forschung an Bedeutung verlieren. Die medizinische Grundversorgung wird zunehmend nur noch von den „Loosern“ aufrechterhalten, welche aus ethischer Haltung heraus für wenig Geld die Hauptlasten tragen. Zeit für den kranken Menschen und eine ganzheitlich kreative Medizin sind nun eine Sache des Geldbeutels.
    Etappe vier: Ideologisierung und Diskriminierung

    Der Menschen zugewandte „alte Hausarzt“ wurde zum Auslaufmodell. Der Erfahrungsheilkunde und der komplementären Medizin als weitere Orte von Zuwendung wurde in kampagnenartigen Meinungsbeiträgen der Medien nun sogar „Wissenschaftsfeindlichkeit“ unterstellt. Ihren „Schwurbeleien“ würde es an Vernunft fehlen und sie richteten sich gegen das „Erbe der Aufklärung“, so der Tenor.

    In mehreren Wellen wurden zuerst die Heilpraktiker, dann Ärzte mit der Zusatzbezeichnung Homöopathie und Anthroposophische Medizin und schließlich die naturheilkundlich-komplementäre Medizin überhaupt attackiert. In zunehmend aggressiver Tonlage forderte man Verbote für alles, was nicht das Siegel einer einspurigen, Pharmaka lastigen Evidenz trug.

    An die Stelle des Respekts vor der Patientenpräferenz trat nun ein arroganter Paternalismus des Spezialistentums. Im Kern ging es der Kampagne aber gar nicht um die besonderen Heilmethoden, sondern um die Therapiefreiheit an sich. Es soll nun nicht mehr gelten „Wer heilt, hat recht“, sondern „Leitlinientreue hat recht“.

    Etappe fünf: Totale Ökonomisierung und Mangelverwaltung

    Die Gewinner in der Schlacht um die Gesundheitsversorgung, die Medizinindustrie und innovativen Pharmagiganten übten mittels ihres prall gefüllten Marketing-Budgets immer mehr Einfluss auf die Politik, die Universitäten, die Fachgesellschaften, die Leitliniengremien und die Kontrollorgane aus. Grob gesagt, galt nun: „Wer die Studien bezahlt, hat recht.“ Dies bedeutet nicht weniger, als dass der Kommerz den Zugriff auf die medizinischen Inhalte erhielt.

    Exemplarisch sind die Gewinne der Spezialmedizin am Preisanstieg für pharmakologischen Innovationen abzulesen: Seit 2010 hat sich laut dem Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) der durchschnittliche Preis für Spezialmedikamente pro Packung von unter 400 Euro auf über 20.000 Euro im Jahr 2022 erhöht. Wenn heute für die CAR-T-Zell-Behandlung einer seltenen Krankheit ein Behandlungspreis von bis zu 2,1 Millionen Euro bezahlt wird, bleiben die Lücken verborgen, die in der Folge in die medizinische Grundversorgung gerissen werden.

    Weniger spektakulär, jedoch in der Menge lukrativ war es, Leitlinien der Normalwerte für Blutfette, Blutdruck und Blutzucker hinunterzuschrauben, wodurch grenzwertige Befunde als medikamentös behandlungsbedürftig erscheinen. Die Kehrseite der teuren Übermedikalisierung sind Hausarztmangel, Pflegenotstand, Krankenhaussterben, lange Wartezeiten und zuletzt auch Lieferschwierigkeiten für lebensnotwendige Billigmedikamente.

    Etappe fünf: Behandlungsdiktat und Behandlungszwang. Medizin am Kipppunkt?

    Vielleicht fragen Sie sich, warum Ihnen die Zusammenhänge in dieser Form noch nicht erklärt wurden. Jeder ist für die meisten Bereiche des modernen Lebens Laie und braucht­­ saubere Informationen. Die vierte Gewalt im Staat, die Medien, haben Ihnen diese offensichtlich nicht vermittelt. Das wirft die Frage auf, ob diese das Wächteramt gegenüber den Mächtigen noch wie einst ausüben. Um so wichtiger wird diese Frage in Anbetracht der Berichterstattung während der Corona-Pandemie:

    Sind wir richtig über die Gefahren des Erregers, über die Schutzmaßnahmen, über die Belegung der Intensivstationen, über die Risiken der neuen Impftechnik und über deren Wirkungen und Nebenwirkungen aufgeklärt worden? Haben Menschen aufgrund falscher Informationen Schaden erlitten?

    Die Antworten mögen Sie sich selbst geben, denn das Management der Corona-Pandemie und der Corona-Impfungen wird sehr kontrovers beurteilt. Ich rekapituliere hier nur zur Ergänzung Ihrer Informationen anhand einiger Notizen in Kürze dasjenige, was ich selbst in meiner Praxis erlebt, auf meiner Homepage dokumentiert und in einem Buch ausführlich beschrieben habe:

    Während der Lockdown-Zeiten 2020 und Frühjahr 2021 ist meine Praxis immer geöffnet, es gibt Sonderzeiten für akute Infekte. Ich habe einige schwere Verläufe von Covid-Infektionen gesehen, aber nur wenige Todesfälle. Statistisch besteht im Februar 2021 bereits Untersterblichkeit.

    Frühjahr 2021: Beginn von Impfungen von 150 über 60-Jährigen, begleitet von einer Aufklärung über alle mir bekannten Risiken. Vor zweiter Dosis Bestimmung von Gerinnungswerten, 30 Prozent der Geimpften haben erhöhte Werte (D-Dimere).

    Anfang Mai 2021: 62-Jähriger mit leichtem Bluthochdruck an Sinusvenenthrombose verstorben. Von nun an akribische Befragung und Untersuchung aller Geimpften. Bis September 20 schwere und anhaltende Impfnebenwirkungen registriert. Meldung an das Paul-Ehrlich-Institut und die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft mit Begleitschreiben über komplexe Symptomatik und Laborbefunde. Viele junge Menschen mit schweren neurologischen Symptomen gesehen, einige haben gut auf Kortison reagiert. Keine Reaktion von Behörden auf mein Anschreiben. Eigene Impfaktivität gestoppt.

    Mitte Mai 2021: In Presse und Fachzeitschriften außer über Astrazeneca keine Informationen zu Impfnebenwirkungen. Bin empört über die Sorglosigkeit des Deutschen Ärztetags, der Kinderimpfungen befürwortet. Mache mit Kollegen, die ebenfalls dagegen sind, Kurzvideos. Mein Video bei YouTube wird gelöscht, nach Protest wieder online.

    September 2021: Gebe Buch heraus: „Ansichten eines Hausarztes: Wege aus dem Corona-Dilemma“.

    November 2021: Anfrage von #allesaufdentisch wegen Interview. Habe inzwischen 30 Fälle gesehen. Mein 20-Minuten-Interview wurde 700.000-mal aufgerufen. Über hundert Kommentare nennen die gleichen Symptome, die ich auch gesehen habe.

    Dezember 2021: Bis zur Abgabe meiner Praxis im Juni 2022 täglich lange Schlangen von Menschen aus der gesamten Bundesrepublik vor meiner Praxis. Kollegen in Praxen und Kliniken glauben den Patienten nicht und halten sie für Psychosomatiker. Immer wieder die gleichen typischen Laborauffälligkeiten. Mache weitere therapeutische Erfahrungen. Da keine EbM-Leitlinien vorhanden sind, besteht dafür hohes juristisches Risiko. Bundestagsbeschluss der einrichtungsbezogenen Impfpflicht.

    Februar 2022: Täglich verzweifelte Beschäftigte aus Gesundheitswesen, die Ausweg aus Impfpflicht suchen. Krankenschwester, die Beruf liebt und in 40 Jahren kaum fehlte, weint. Fühlt sich von Gesellschaft entwürdigt, will vorzeitig berentet werden. Bezahle Ärztin für Hilfe bei Dokumentation und Meldungen der Nebenwirkungen.

    März 2022: Drohende allgemeine Impfpflicht. Ich verstehe die Welt nicht mehr! Gebe Zeitungsinterview über Impfnebenwirkungen. Werde von MDR-Journalistin interviewt. Erster Fernsehbeitrag über das Thema. Danach Anruf der Journalistin: Ich soll Vorwurf der Redaktionsleitung widerlegen, ich sei rechtsradikal. Ansturm von Impfgeschädigten nimmt zu.

    April 2022: Allgemeine Impfpflicht findet keine Bundestagsmehrheit.

    Juni 2022: Gebe meine Praxis aus Altergründen ab. Arbeite noch ca. ein Jahr als angestellter Arzt weiter.

    August 2022: Konnte erstmals bei zwei Patientinnen Spike-Proteine im Gewebe nachweisen lassen.

    November 2022: Habe inzwischen über 200 Impfnebenwirkungen gesehen, konnte einigen Menschen helfen. Alle Kenntnisse darüber durch eigene Behandlungsversuche und Kontakt mit wenigen Kollegen, die das Gleiche wahrnehmen. Gebe Buch heraus „Sie wollten alles richtig machen: Ein Hausarzt über die Nebenwirkungen bei Corona-Impfungen“. Bekomme Kontakt mit Ärzten und Wissenschaftlern, die Kenntnisse über das Thema haben. Bilde Arbeitsgemeinschaft mit einer Kollegin, die selbst von Nebenwirkungen betroffen ist und einer Professorin, die Kongresse organisiert.

    Januar 2023: Inzwischen wurden von vielen Seiten Kenntnisse über Post Covid und Impfnebenwirkungen zusammengetragen. Von Nebenwirkung betroffene Kollegin und ich geben einen 86 Seiten langen Leitfaden mit über 100 Quellenangaben über die Post-Covid- und Post-Vakzin-Syndrome heraus. Beide Syndrome machen sehr ähnliche Symptome.

    Offiziell wird von zwei Millionen Post-Covid-Fällen gesprochen, laut meiner Praxisbeobachtung bei meinen Stammpatienten jedoch nur 10 Prozent Post-Covid-Fälle, aber 90 Prozent Impfnebenwirkungen.

    Krankmachende Phänomene des komplexen Impfnebenwirkungssyndroms: Hauptproblem ist die direkte Spike-Protein-Schädigung der Kapillaren, der Rezeptoren, der Nervenfasern und der Mitochondrien. Folgeprobleme sind: Durchblutungsstörungen der Kapillaren, Gerinnungsstörungen, Entzündungen, Autoantikörperbildung, Mastzell- und Zytokinaktivierung, Komplexe Immunsystemstörungen, Mitochondriale Dysfunktion, Reaktivierung von bakteriellen und viralen Vorerkrankungen.

    Symptome erklären sich durch anhaltende Überreaktion und Erschöpfung des Immunsystems, Durchblutungsstörungen vieler Organe, allgemeine Schwäche der Zellfunktionen, Fehlsteuerung des vegetativen Nervensystems. Nachfolgend psychische Krisen, oft Resignation, einhellige Feststellung: Ich bin nicht mehr ich selbst.

    Februar 2023: Ab jetzt können Spike-Proteine im Blut und in den Immunzellen nachgewiesen werden. Wie sich später herausstellt: Bei einigen Impfgeschädigten sind sie nicht nur nach Monaten, sondern sogar Jahren (wie viele?) im Blut und Gewebe nachweisbar. In Zukunft wird man unterscheiden können, welche Spikes von der Infektion und welche von der Impfung kommen.

    Impfgeschädigte haben ein Post-Vac-Buch herausgegeben. Wir senden es gemeinsam mit meinem Buch über Impfnebenwirkungen an alle Bundestagsfraktionen. Am 9.2.2023 auf Einladung von CDU-Fraktion ein Gespräch im Bundestag mit Ärzten und Betroffenen. Hilfe wird versprochen. Rückblickend: Hilfsversprechen verlief im Sande. Andere Parteien haben nicht reagiert.

    Oktober 2023: Ende meiner angestellten Tätigkeit und Beginn meines Ruhestands. Habe über 300 Impfnebenwirkungen gesehen und 262 davon anonym auf meiner Homepage dokumentiert.

    Januar bis Mai 2024: Es gibt immer noch keine Evidenz basierten Leitlinien über Post-Vakzin-Syndrome. Der Anspruch auf Anerkennung als Impfschaden wird von den Gerichten aus diesem Grund abgelehnt. Stellt sich die Mainstream-Medizin dumm? Mache Videos über meine Kenntnisse für Ärzte und biete eine kostenlose Vorlage für Gutachten an. Alle Dokumente sind auf www.erichfreisleben.de einsehbar.

    Diese kurze Rückschau – sowohl hinsichtlich der Ökonomisierung des Gesundheitswesens als auch hinsichtlich des fragwürdigen medizinischen Umgangs mit der Corona-Krise – zeigt aus meiner Sicht deutlich: Unsere Medizin steht am Kipppunkt, sie droht, ihre ethischen Grundfesten zu verlieren.

    Wie soll es nun weitergehen?

    Die Analyse der Gesundheitsreformen hat mich gelehrt, dem Weg des Geldes zu folgen, um die wahre Dynamik hinter der Fassade scheinbar alternativlosen Geschehens zu entdecken. Die Corona-Pandemie ging mit einem enormen Kaufkraftverlust einher. Laut Oxfam kassierte das reichste Prozent der Weltbevölkerung seit Beginn der Corona-Pandemie rund zwei Drittel des weltweiten Vermögenszuwachses.

    Die Beschneidung der Grundrechte und der Vermögensverlust der Ärmsten und des Mittelstands war für die Bundesrepublik beispiellos. Wir, die wir die Zeche zahlen, müssen klären, ob es Rechtfertigungen für unsere Verluste gab oder ob beim Pandemie-Management ökonomische Interessen mit Regie geführt haben.

    In Anbetracht der Ankündigungen drohender neuer Pandemien und dem Einsatz von weiteren im Schnellverfahren zugelassenen mRNA-Impfstoffen kann das Vertrauen in die staatliche und überstaatliche Sicherheitsarchitektur nur durch Transparenz bezüglich des bisherigen Geschehens wiederhergestellt werden. Ich wünsche mir, dass wir unsere gesellschaftliche Spaltung überwinden und gemeinsam nach der Wahrheit suchen.

    An die Verantwortlichen müssen wir aus meiner Sicht unter anderem folgende Fragen stellen:

    1) Gab es tatsächlich eine so außergewöhnliche Notsituation, die nicht anders als mit so massiven Grundrechtseinschränkungen und mit sozialer Diskriminierung Impfunwilliger zu bewältigen war?

    2) Wann war den Verantwortlichen klar, dass die Impfung keinen Infektionsschutz und keinen Übertragungsschutz bewirkte?

    3) Warum wurde die Impfkampagne nicht durch Studien begleitet, welche den Sicherheitsmangel der kurzen Impfstoffentwicklungszeit etwas ausgeglichen hätten?

    4) Warum wurde bei zeitnah nach der Impfung Erkrankten und Verstorbenen keine Diagnostik der Ursachen veranlasst?

    5) Warum gibt es keine Leitlinien zu Impfnebenwirkungen?

    6) Warum beziehen die Leitlinien zum Post-Covid-Syndrom nicht mit ein, dass bei Erkrankung von Geimpften immer auch die Frage der Impfnebenwirkung im Raum steht?

    7) Warum nutzen die Leitlinien für Post Covid nicht die umfangreichen Diagnostik- und Therapieerfahrungen aus der Behandlung von Impfnebenwirkungen?

    8) Warum gibt es keinen offenen wissenschaftlichen Austausch über die so ähnlichen Fragen zum Post-Covid- und Post-Vakzin-Syndrom?

    9) Warum haben nur wenige der über 400.000 berufstätigen Ärzte Kenntnisse über die genannten Syndrome und können sie mittels Laboruntersuchungen entsprechend zuordnen?

    10) Warum wissen wir nicht, wie viele der Millionen Post-Covid-Fälle Impfschädigungen sind, obwohl beim Vorliegen von Spike-Proteinen im Blut und in den Immunzellen die saubere Unterscheidung mittels Massenspektrografie möglich ist?

    11) Warum wurde die Impfkampagne auf junge Menschen und sogar Kinder ausgedehnt, obwohl bekannt war, dass diese kaum gefährdet waren und die Impfung keinen Übertragungsschutz bot?

    12) Warum hat die Kenntnis vom fehlenden Übertragungsschutz nicht zu einer sofortigen Rücknahme der Impfverpflichtungen im Gesundheitswesen und beim Militär geführt?

    13) Welche Folgen ergeben sich aufgrund des fehlenden Übertragungsschutzes auf das Verfassungsgerichtsurteil der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die ja auf dem angenommenen Übertragungsschutz basierte?

    14) Warum hat die Kenntnis von der Bildung ineffektiver und sogar schädlicher Antikörper nach Mehrfachimpfung nicht zum Stopp der Impfkampagne geführt?

    15) Warum sucht das Paul-Ehrlich-Institut trotz Kenntnis des komplexen Impfsyndroms nur nach Einzelsymptomen?

    16) Laut zahlreichen Studien werden ca. 90 Prozent der Arzneimittelnebenwirkungen gar nicht gemeldet. Die Datenbanken VAERS und VigiAccess zeigen deutliche Risikosignale. Welche über die anzunehmende Untererfassung hinausgehende Informationen hat das Paul-Ehrlich-Institut genutzt, um die Nebenwirkungsrate zu ermitteln?

    17) Wie viel Prozent der ärztlichen Meldungen und Betroffenenmeldungen zu Impfnebenwirkungen erkennt das Paul-Ehrlich-Institut als Nebenwirkung an?

    18) Warum bezieht das Paul-Ehrlich-Institut nicht wie versprochen die Routinedaten der Krankenkassen zur Beurteilung der Nebenwirkungen mit ein?

    19) Warum wird die parallel zur Impfkampagne nachweisbare Übersterblichkeit nicht wissenschaftlich auf Kausalität untersucht?

    20) Warum wird der Zunahme an akuten Herzerkrankungen, neurologischen Krankheiten und Krebserkrankungen nicht auch in Hinblick auf Impfschäden nachgegangen, obwohl es labormäßig und histologisch eine Kleinigkeit wäre?

    21) Wie stehen die Behörden zu der Aussage einer dänischen Großstudie, die eklatanten Unterschiede in der Nebenwirkungsrate verschiedener Chargen festgestellt hat?

    22) Warum wird dem Befund von überhöhten Mengen von DNA im Impfstoff nicht durch eigene Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts nachgegangen, obwohl dieser Befund die Möglichkeit von genetischen Dauerschäden im Raum stehen lässt?

    23) Warum haben sich weder die öffentlich-rechtlichen Medien noch die ehemals kritischen Print-Medien noch Politiker einer grünen, roten, schwarzen und gelben Partei sich für all diese Unklarheiten interessiert und warum sind nahezu alle bedenklichen Fakten von spendenbasierten Online-Medien eruiert worden?

    24) Wer hatte in letzter Instanz das Sagen über die Mitteilungen des RKI an die Öffentlichkeit?

    25) Warum wurden mit Generalinspekteur Carsten Breuer als Leiter des Corona-Krisenstabs und mit Generalstabsarzt Hans-Ulrich Holtherm als Leiter der neu geschaffenen Abteilung „Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit“ im Bundesministerium für Gesundheit zwei hochrangige Militärs zu Verantwortlichen für die Gesundheit der Zivilgesellschaft ernannt?

    26) Wer haftet für die extremen Folgen einer nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Erhöhung der Risikoeinschätzung, die von einem Bundesinstitut in die Öffentlichkeit gegeben wurde?

    27) Bestehen bei über achtzigprozentiger Finanzierung der WHO durch freiwillige und oft zweckgebundene Beiträge nicht zu große Interessenskollisionen? Zu den größten Geldgebern der WHO zählt die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung mit besten Beziehungen zur Impfstoffindustrie. Sollten wir also wirklich der WHO eine so große Entscheidungshoheit übertragen, gerade auch in Notsituationen?

    Dr.med. Erich Freisleben hat an der infektiologischen Abteilung des Rudolf-Virchow-Krankenhauses in Berlin seine Facharztausbildung zum Internisten absolviert und in der Geschichtsmedizin über Rassenideologie und Rassenhygiene in der Weimarer Zeit promoviert. Er war acht Jahre lang Delegierter in der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin und 36 Jahre in Berlin-Wedding als Hausarzt niedergelassen.

    #Allemagne #politique #covid-19 #épidémie #médecin #industrie_pharmaceutique #vaccin #iatrocratie

  • More than a quarter of people with Covid infection develop Long Covid, new research reveals

    A new study carried out by researchers at the University of York suggests 28% of people who catch #COVID-19 will go on to suffer from Long Covid.

    The study also reveals that one in four people with Long Covid will experience brain fog and one in three to four will develop anxiety or depression.

    However, the findings of the study, published in the journal General Hospital Psychiatry, suggest that full Covid vaccination makes sufferers four times less likely to have #brain_fog – a term used to describe symptoms including poor concentration, feeling confused and cognitive impairment.

    Long-term sickness

    With Long COVID a key factor in the record 2.8 million people off work in the UK due to long-term sickness, the researchers are calling for yearly COVID-19 vaccinations to be rolled out and should include all working-age people.

    The study reviewed 17 studies from around the world involving more than 40,000 Long COVID patients. It was carried out in collaboration with the STIMULATE-ICP project, which is a £6.8 million NIHR-funded national research project led by University College London.

    Debilitating

    Lead author, Professor Christina van der Feltz—Cornelis, Chair of Psychiatry and Epidemiology at the Department of Health Sciences and at the University of York and Hull Medical School (HYMS), said: “I was struck by the figures that emerged from our study because they make it clear just how many people around the world are being affected by this debilitating condition.”

    “The discovery of a significant reduction in the risk of brain fog after Covid vaccination is particularly important in this context and provides support for continuation and extension of vaccination programmes, particularly to working-age people.

    “There is a societal tendency in the UK to think Covid is over, but Long Covid is having a profound and lasting effect on individuals and society as a whole, with many people leaving the workplace due to the condition. This is placing a heavy burden on the economy.”

    Chronic

    Long Covid is a chronic condition following a Covid infection which affects an estimated 1.9 million people in the UK. Symptoms can include breathlessness, heart palpitations, joint pain and concentration problems.

    The findings of the research also indicate that the mental health symptoms and brain fog experienced by people with Long Covid can actually get worse for many people over time. 24 months after acute infections, people were three to four times more likely to develop brain fog compared to during the peak of their Covid infection. The risk of developing depression or anxiety rose approximately 1.5 times in the same timeframe.

    Uncertainty

    Professor van der Feltz - Cornelis added: “This finding indicating that the condition often gets worse over time is concerning. It could be due to a decline in people’s mental health as living with Long Covid and the uncertainty that comes with the condition takes its toll. However, some early evidence suggests that living with Long Covid affects nerve cells in the brain so that might play a role as well.

    “With so many people suffering from the severe effects of this condition, our study clearly points to the need for greater support, in addition to sustained vaccination programmes. We are very lucky to be one of the only countries to have dedicated Long Covid centres, but we need more joined-up treatment of the mental and physical symptoms of the condition and greater resources for effective treatments, rehabilitation and occupational therapy so that people are able to recover and avoid losing their careers and livelihoods. ”

    https://www.york.ac.uk/news-and-events/news/2024/research/long-covid-fog
    #long_covid #covid_long #chronicité #vaccination #vaccins #dépression #anxiété #concentration

  • Adaptive immune responses are larger and functionally preserved in a hypervaccinated individual
    https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(24)00134-8/fulltext

    Here, we report on a 62-year-old male hypervaccinated individual from Magdeburg, Germany (HIM), who deliberately and for private reasons received 217 #vaccinations against SARS-CoV-2 within a period of 29 months. [...] Throughout the entire hypervaccination schedule HIM did not report any vaccination-related side effects. From November 2019, to October 2023, 62 routine clinical chemistry parameters showed no abnormalities attributable to hypervaccination. Furthermore, HIM had no signs of a past SARS-CoV-2 infection, as indicated by repeatedly negative SARS-CoV-2 antigen tests, PCRs and nucleocapsid serology.

    #covid-19

  • Opinion | The Increase in Measles Cases Is Utterly Avoidable | Zeynep Tufekci. - The New York Times
    https://www.nytimes.com/live/2024/02/13/opinion/thepoint#measles-outbreak-vaccine

    The Increase in Measles Cases Is Utterly Avoidable

    The World Health Organization has reported a “staggering” increase in the number of measles cases and deaths around the world. Millions of these victims are in poor countries and war zones, where vaccination programs have faltered because of the pandemic, violence or a lack of resources. In 2022, there were an estimated nine million measles cases globally, with 136,000 deaths.

    Increasingly, measles outbreaks have been taking place in wealthier countries, largely because of vaccine refusal. This is a dangerous situation — and not just for the willfully unvaccinated.

    Measles is airborne, wildly contagious and deadly. While the measles vaccine is greatly protective, losing herd immunity against the disease would result in many victims, and not just those who are willfully unvaccinated.

    A small percentage of fully vaccinated people will develop breakthrough measles infections if exposed to the disease. While their cases may be mild, they can transmit the disease to others. That’s how measles will spread to infants too young to be vaccinated, older people and the immunocompromised. (In the United States, babies get vaccinated against measles between 12 and 15 months of age.) Because the vaccinated can have few to no symptoms, vaccinated breakthrough cases are easy to miss — until that potentially deadly transmission.

    Some Republican politicians and state legislatures have toyed with removing or weakening vaccine mandates against measles, mumps and rubella in children. The number of Republicans who believe parents should be able to forgo vaccines for their children — even if that choice increases the risk of disease to others — is now up to 42 percent. That’s more than double the number before the pandemic, when the percentages were similar between the parties.

    Make no mistake: If efforts to remove these mandates succeed, there will be more outbreaks. Many unvaccinated children will die horrible deaths, while the vaccinated will be largely spared. But many babies, grandparents and immunocompromised patients will get sick and die, too.

    In a sane world, our country would allocate the resources to get vaccines to those in poorer countries and conflict zones and would refuse to budge on compulsory childhood vaccines. The alternative should be unthinkable.

    #Zeynep_Tufekci #Vaccination

  • #Paludisme : la #vaccination à grande échelle en #Afrique « va bientôt commencer », affirme l’Alliance du vaccin
    https://www.lemonde.fr/afrique/article/2023/11/22/paludisme-la-vaccination-a-grande-echelle-en-afrique-va-bientot-commencer-af

    le Ghana, le Kenya et le Malawi ont pu administrer depuis 2019 le vaccin dans certains districts, selon un schéma à quatre doses qui débute vers l’âge de 5 mois. Plus de 2 millions d’enfants ont été vaccinés dans ces trois pays africains, entraînant une « baisse spectaculaire » de la mortalité, selon Gavi, ainsi qu’une réduction substantielle des formes graves du paludisme et des hospitalisations.

    L’OMS a récemment recommandé un second vaccin pour les enfants contre le paludisme, le R21, fabriqué par le Serum Institute of India (SII). Il fait encore l’objet d’un autre examen par l’OMS en vue de sa « préqualification » afin que l’Unicef et Gavi puissent l’utiliser dans leurs programmes.

  • Le gouffre qui nous sépare de la réalité
    https://cabrioles.substack.com/p/le-gouffre-qui-nous-separe-de-la

    Le fait de ne pas reconnaître la gravité actuelle du COVID-19 crée un gouffre avec la réalité que viennent combler des groupes qui diffusent de la désinformation. Un film récent, visionné par des millions de personnes dans le monde, affirme à tort que les vaccins sont à l’origine de la surmortalité et des morts soudaines. Au lieu de reconnaître et d’éduquer la population sur le rôle bien attesté du COVID-19 dans les lésions cardiaques et neurologiques, les gouvernements et les décideur·euses politiques sont resté·es silencieu·ses, permettant ainsi à la désinformation de prospérer. Le résultat final, prévisible et même prédit depuis le début de la pandémie, est que la confiance dans la vaccination dans son ensemble s’érode, sapant les fondements de la santé publique, au-delà de la pandémie de COVID-19. Source : (...)

  • Evaluation of Waning of #SARS-CoV-2 Vaccine–Induced Immunity: A Systematic Review and Meta-analysis | Infectious Diseases | JAMA Network Open | JAMA Network
    https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2804451

    Key Points

    Question How does the effectiveness of #COVID-19 vaccines against laboratory-confirmed Omicron infection and symptomatic disease change at different times from last dose administration and number of doses, and how does this compare with previously circulating SARS-CoV-2 variants and subvariants?

    Findings This systematic review and meta-analysis of secondary data from 40 studies found that the estimated vaccine effectiveness against both laboratory-confirmed Omicron infection and symptomatic disease was lower than 20% at 6 months from the administration of the primary vaccination cycle and less than 30% at 9 months from the administration of a booster dose. Compared with the Delta variant, a more prominent and quicker waning of protection was found.

    Meaning These findings suggest that the effectiveness of COVID-19 vaccines against Omicron rapidly wanes over time.

    […]

    VE [vaccine effectiveness] against severe disease, hospitalization, and mortality has been estimated to decrease more slowly compared with the end points considered in our analysis,4,5 granting a longer-lasting protection against severe outcomes.

    […]

    Boosters were found to be associated with a restoration of the vaccine protection against symptomatic disease to levels comparable to those estimated soon after completion of the primary cycle.

    #vaccins #vaccination

    • Cancer and heart disease vaccines ‘ready by end of the decade’

      Exclusive: Pharmaceutical firm says groundbreaking jabs could save millions of lives

      Millions of lives could be saved by a groundbreaking set of new vaccines for a range of conditions including cancer, experts have said. A leading pharmaceutical firm said it is confident that jabs for cancer, cardiovascular and autoimmune diseases, and other conditions will be ready by 2030.

      Studies into these vaccinations are also showing “tremendous promise”, with some researchers saying 15 years’ worth of progress has been “unspooled” in 12 to 18 months thanks to the success of the Covid jab.

      Dr Paul Burton, the chief medical officer of pharmaceutical company Moderna, said he believes the firm will be able to offer such treatments for “all sorts of disease areas” in as little as five years.

      The firm, which created a leading coronavirus vaccine, is developing cancer vaccines that target different tumour types.

      Burton said: “We will have that vaccine and it will be highly effective, and it will save many hundreds of thousands, if not millions of lives. I think we will be able to offer personalised cancer vaccines against multiple different tumour types to people around the world.”

      He also said that multiple respiratory infections could be covered by a single injection – allowing vulnerable people to be protected against Covid, flu and respiratory syncytial virus (RSV) – while mRNA therapies could be available for rare diseases for which there are currently no drugs. Therapies based on mRNA work by teaching cells how to make a protein that triggers the body’s immune response against disease.

      Burton said :“I think we will have mRNA-based therapies for rare diseases that were previously undruggable, and I think that 10 years from now, we will be approaching a world where you truly can identify the genetic cause of a disease and, with relative simplicity, go and edit that out and repair it using mRNA-based technology.”

      But scientists warn that the accelerated progress, which has surged “by an order of magnitude” in the past three years, will be wasted if a high level of investment is not maintained.

      The mRNA molecule instructs cells to make proteins. By injecting a synthetic form, cells can pump out proteins we want our immune system to strike. An mRNA-based cancer vaccine would alert the immune system to a cancer that is already growing in a patient’s body, so it can attack and destroy it, without destroying healthy cells.

      This involves identifying protein fragments on the surface of cancer cells that are not present on healthy cells – and which are most likely to trigger an immune response – and then creating pieces of mRNA that will instruct the body on how to manufacture them.

      First, doctors take a biopsy of a patient’s tumour and send it to a lab, where its genetic material is sequenced to identify mutations that aren’t present in healthy cells.

      A machine learning algorithm then identifies which of these mutations are responsible for driving the cancer’s growth. Over time, it also learns which parts of the abnormal proteins these mutations encode are most likely to trigger an immune response. Then, mRNAs for the most promising antigens are manufactured and packaged into a personalised vaccine.

      Burton said: “I think what we have learned in recent months is that if you ever thought that mRNA was just for infectious diseases, or just for Covid, the evidence now is that that’s absolutely not the case.

      “It can be applied to all sorts of disease areas; we are in cancer, infectious disease, cardiovascular disease, autoimmune diseases, rare disease. We have studies in all of those areas and they have all shown tremendous promise.”

      In January, Moderna announced results from a late-stage trial of its experimental mRNA vaccine for RSV, suggesting it was 83.7% effective at preventing at least two symptoms, such as cough and fever, in adults aged 60 and older. Based on this data, the US Food and Drug Administration (FDA) granted the vaccine breakthrough therapy designation, meaning its regulatory review will be expedited.

      In February, the FDA granted the same designation to Moderna’s personalised cancer vaccine, based on recent results in patients with the skin cancer melanoma.

      Burton said: “I think it was an order of magnitude, that the pandemic sped [this technology] up by. It has also allowed us to scale up manufacturing, so we’ve got extremely good at making large amounts of vaccine very quickly.”

      Pfizer has also begun recruitment for a late-stage clinical trial of an mRNA-based influenza vaccine, and has its sights set on other infectious diseases, including shingles, in collaboration with BioNTech. A spokesperson for Pfizer said: “The learnings from the Covid-19 vaccine development process have informed our overall approach to mRNA research and development, and how Pfizer conducts R&D (research and development) more broadly. We gained a decade’s worth of scientific knowledge in just one year.”

      Other vaccine technologies have also benefited from the pandemic, including next-generation protein-based vaccines, such as the Covid jab made by US-based biotechnology company Novavax. The jab helps the immune system thinking it is encountering a virus, so it mounts a stronger response.

      Dr Filip Dubovsky, president of research and development at Novavax, said: “There has been a massive acceleration, not just of traditional vaccine technologies, but also novel ones that hadn’t previously been taken through licensure. Certainly, mRNA falls into that category, as does our vaccine.”

      Dr Richard Hackett, CEO of the Coalition for Epidemic Preparedness and Innovations (Cepi) said the biggest impact of the pandemic had been the shortening of development timelines for many previously unvalidated vaccine platforms. He explained: “It meant that things that might have unspooled over the next decade or even 15 years, were compressed down into a year or a year and a half …”

      Prof Andrew Pollard, director of the Oxford Vaccine Group and chair of the UK’s Joint Committee on Vaccination and Immunisation (JCVI), said: “There’s no doubt there’s a lot more interest in vaccines. The really big question is, what happens from here?”

      With the looming threat of wider conflict in Europe, there is a risk that this focus on vaccines is lost, without capitalising on the momentum and technological insights that have been gained during the pandemic. Pollard, for one, believes this would be a mistake.

      He said: “If you take a step back to think about what we are prepared to invest in during peacetime, like having a substantial military for most countries … Pandemics are as much a threat, if not more, than a military threat because we know they are going to happen as a certainty from where we are today. But we’re not investing even the amount that it would cost to build one nuclear submarine.”

      https://www.theguardian.com/society/2023/apr/07/cancer-and-heart-disease-vaccines-ready-by-end-of-the-decade

    • L’intérêt global pour les vaccins n’a jamais été aussi grand, se réjouissent les scientifiques. Toutefois, les conflits en Europe pourraient détourner l’attention de ce secteur de recherche. Et de mettre en garde : si un niveau élevé d’investissement n’est pas maintenu, les progrès accélérés seront gâchés.

      Sinon on pourrait aussi avoir un niveau élevé d’investissement sur la recherche des causes de la majorité de ces maladies, en tout cas celles qui touchent le plus de monde (très probablement les divers cancers et maladies cardio-vasculaire justement).

      Ah mais en fait on me dit qu’on le sait à peu près déjà pour une partie non négligeable de ces maladies (pas tout ok mais quand même) : le monde capitaliste-industriel (les voitures et leur pot d’échappement, la bouffe horrible, l’agriculture industrielle, toutes les pollutions, les usines, le plastique partout, l’obésité, la sédentarité…).

      Du coup sur le moyen/long terme, ces investissements consistent à adapter l’humain à un environnement et un mode de vie pathogène, sans le changer (voire en continuant de l’augmenter).

      (Ce qui ne change pas le fait que quand un vaccin existe et est prouvé comme fonctionnant bien, ça sauve des milliers/millions de vies.)

  • #Covid-19 : après l’avis favorable de la HAS, le gouvernement va lever l’obligation vaccinale des soignants
    https://www.liberation.fr/societe/sante/covid-19-la-haute-autorite-de-sante-recommande-de-lever-lobligation-vacci

    La porte s’ouvre pour la réintégration des soignants non vaccinés, dix-huit mois après leur suspension. Saisie par le ministère de la Santé cet automne, la Haute autorité de santé (#HAS) vient de rendre son avis définitif ce jeudi : elle ne préconise plus l’obligation de #vaccination des professionnels de santé. Comme prévu dans la loi relative à la gestion de la crise sanitaire, adoptée le 5 août 2021, l’avis de l’autorité scientifique s’impose au gouvernement. Dans la foulée de la publication de ces recommandations, l’entourage du ministre de la Santé a confirmé qu’il a « pris acte » de ce positionnement et prendra un décret en ce sens.

    [...] Autre argument de taille de la HAS : la grande majorité des professionnels est désormais vaccinée. C’était pourtant le motif principal de son appel initial à une obligation vaccinale des soignants. « Aujourd’hui, le nombre de professionnels de santé non-vaccinés est dérisoire », insiste Dominique Le Guludec. Le cabinet du ministre de la Santé estime à environ 0,3 % le nombre de professionnels de santé suspendus.

    [...] Les représentantes de l’autorité scientifique insistent : leurs préconisations ne prennent en compte « que les aspects médicaux et scientifiques de l’obligation vaccinale ». La dimension éthique, notamment l’acceptabilité sociale et les conséquences des levées vaccinales sera traitée par le Comité consultatif national d’éthique (CCNE). Il rendra son avis dans quelques semaines. Mais le gouvernement affirme qu’il ne l’attendra pas pour lever l’obligation vaccinale.

  • Real-World Effectiveness of the OBERANA02 and SOBERANA-Plus Vaccine Combination in Children 2 to 11 Years of Age during the SARS CoV-2 Omicron Wave in Cuba: A Regression Discontinuity Study by Maria Eugenia-Toledo-Romani, Carmen Valenzuela-Silva, Minerva Montero-Diaz, Luisa Iniguez-Rojas, Meiby Rodriguez-González, Mery Martinez-Cabrera, Rinaldo Puga-Gómez, Angel German-Almeida, Sonsire Fernandez-Castillo, Yanet Climent-Ruiz, Darielys Santana-Mederos, Lissette Lopez-Gonzalez, Ileana Morales-Suarez, Delaram Doroud, Yury Valdés-Balbín, Dagmar García-Rivera, Patrick Van der Stuyft Van der Stuyft, Vicente Verez-Bencomo :: SSRN https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4397049

    Abstract

    Background:
    Increased paediatric #COVID-19 occurrence due to the SARS-CoV-2 0micron variant raised concerns about the effectiveness of existing vaccines.

    Methods:
    In September 2021, the Cuban Ministry of Health launched a nationwide mass paediatric immunisation campaign with the recombinant SOBERANA COVID-19 vaccines. At the end of the campaign in early December, shortly before the Omicron outbreak, 95.4% of the 2 to 18-year-old population was fully vaccinated (2 doses of conjugated SOBERANA-02 followed by a heterologous SOBERANA-Plus dose). We assessed the real-world effectiveness of the SOBERANA-02+SOBERANA-Plus scheme against symptomatic and severe SARS-CoV-2 infection during the complete course of the Omicron wave. We conducted a post vaccination case-population study using a regression discontinuity design with 24 months of age as cut-off. Vaccine effectiveness was calculated for children without previously documented SARS-CoV-2 infection.

    Results:
    We included 1,098,817 fully vaccinated 2-11 years-old and 98,342 not vaccinated 1-year-old children. During the 24-week omicron wave, there were 7003 and 3577 symptomatic COVID 19 infections in the vaccinated and unvaccinated group, respectively. The vaccine effectiveness against symptomatic COVID 19 infection was similar in children 2 to 4 years-old, 83.8% (95% confidence interval [95%CI], 82.9-84.7%), and in children 5 to 11 years-old, 82.3% (95%CI, 81.5-83.1%). The effectiveness against severe symptomatic infection was 97.0% (95%CI, 78.8-99.9%) and 95.0% (95%CI, 82.7-98.9%), respectively. Effectiveness did not wane over time. No child death from COVID-19 was observed.

    Interpretation
    Immunization of 2 to 11 years-old with the SOBERANA-02+SOBERANA-Plus scheme provided strong durable protection against symptomatic and severe disease caused by the Omicron variant. These favourable results contrast with observations in previous real-world SARS-CoV-2 vaccine effectiveness studies in children. They may be explained by the type of immunity SOBERANA’s conjugated protein-based platform induces.

    #vaccination #Cuba #preprint

  • Le vaccin de rappel contre le Covid-19 peut provoquer de l’urticaire chronique Geneviève Dentan - RTS

    Une étude menée au niveau suisse par le CHUV le confirme : l’urticaire chronique est l’un des effets secondaires engendrés chez certaines personnes par la troisième dose de vaccin contre le Covid-19. Cette pathologie crée de fortes démangeaisons et des gonflements.

    Depuis un an, les consultations pour des problèmes d’urticaires sont fréquentes au service d’immunologie et d’allergie du Centre hospitalier universitaire vaudois (CHUV).


    Une patiente a vu l’apparition des premiers signes de la pathologie quelques jours après avoir reçu une dose de rappel du vaccin contre le Covid-19. Elle soigne ses crises d’urticaire, qui reviennent désormais régulièrement, avec de la cortisone et des antihistaminiques.

    « Quand j’ai des crises, je fais des photos », explique-t-elle en montrant des images de ses jambes perclues de plaques rouges. « La sensation est celle d’une brûlure », décrit-elle.

    L’urticaire est chronique lorsqu’elle persiste plus de six semaines. « Je n’ai vraiment jamais eu d’allergie par le passé. Au début, c’était une irritation partout, une envie de gratter qui devenait de plus en plus forte », témoigne un patient, lui aussi traité pour de l’urticaire chronique apparue après le « booster ».

    Les femmes davantage touchées
    Ces cas sont loin d’être isolés. Une étude réalisée à l’échelle de la Suisse par le CHUV confirme les liens entre la dose de rappel et l’apparition d’urticaire. Si en Suisse 100’000 personnes ont reçu la troisième dose du vaccin contre le Covid-19, l’étude révèle que 25 d’entre elles vont développer de l’urticaire chronique.

    Ces effets secondaires touchent plutôt les personnes âgées de 40 ans, ainsi qu’une majorité de femmes, à un taux de 60%.

    « L’hypothèse actuelle est que certaines personnes sont prédisposées à faire de l’urticaire chronique, et au moment où on stimule la réponse immunitaire à travers une troisième dose de vaccin, ce dernier le déclenche », explique Yannick Muller, responsable du pôle d’allergologie au CHUV.

    Démangeaisons et gonflements
    De son côté, Swissmedic affirme prendre en compte ces résultats : "Si nous constatons, à partir des effets indésirables annoncés, qu’il existe de nouveaux signaux qui ne sont pas connus dans les études cliniques des entreprises productrices, nous intégrons ces signaux dans les informations destinées aux patients et aux professionnels. Nous avons procédé de la sorte pour les signaux « urticaire » et « myocardite »", indique l’autorité d’autorisation et de surveillance des produits thérapeutiques.

    L’urticaire chronique n’est pas dangereuse pour la santé, mais la maladie a un impact direct sur la qualité de vie, avec des démangeaisons sévères et des gonflements de certaines partie du corps.

    Source : https://www.rts.ch/info/sciences-tech/medecine/13881562-le-vaccin-de-rappel-contre-le-covid19-peut-provoquer-de-lurticaire-chro

    #covid #sante #coronavirus #santé #pandémie #vaccination #covid #urticaire #Femmes #myocardite #vaccins #effets_secondaires

  • “ Lockdown files ” : Un cynisme meurtrier Sandrine pour BAM !

    Le Royaume-Uni est sous le choc après la divulgation par The Telegraph des "Lockdown Files" : 100 000 messages WhatsApp échangés entre Boris Johnson, Matt Hancock, ancien secrétaire d’état à la Santé, Simon Case, secrétaire du cabinet, et d’autres fonctionnaires depuis le début de la pandémie de Covid-19 en 2020.
    BAM ! a décodé pour vous le Telegraph.

    C’est grâce à la journaliste indépendante Isabel Oakeshott que ces révélations aussi fracassantes qu’indigestes ont vu le jour. En 2021, elle avait coécrit le livre "Pandemic Diaries" (Journal de la pandémie) avec Matt Hancock, qui avait dû démissionner de son poste de secrétaire à la Santé à la suite d’un scandale extra-conjugal faisant les choux gras des sujets de feu la Reine Elizabeth.


    C’est lors de la rédaction de ce livre que l’ancien secrétaire à la Santé avait partagé avec elle plus de 100 000 messages WhatsApp échangés depuis le début de la crise du Covid-19 en 2020. Malgré une clause de confidentialité, la journaliste, connue pour ses positions anti-confinement et outrée par les exactions intéressées et infondées de la gouvernance sanitaire britannique, a décidé de divulguer ces échanges au Telegraph.


    Depuis fin février 2023, le journal les publie au goutte à goutte sur un site spécialement dédié aux "dossiers du confinement"[1].
Isabel Oakeshott, taxée de “haute trahison” par le principal intéressé ainsi que par une partie du monde journalistique, déclare avoir dévoilé ces messages “dans l’intérêt général” soutenant que l’on ne pouvait attendre plus longtemps pour avoir des réponses[2].

    Ce qui ressort des dossiers

    Le plan de Matt Hancock était “de foutre la trouille à tout le monde" !


    
source Matt Hancock’s plan to ‘frighten the pants off everyone’ about Covid https://www.telegraph.co.uk/news/2023/03/04/project-fear-covid-lockdown-files-matt-hancock-whatsapp
    Instauration de la peur et de la culpabilité pour immobiliser des millions de citoyens britanniques.
On y découvre une instrumentalisation de la science qui a été déviée à des fins d’intérêts purement politiques par la manipulation et l’exagération des données sur le nombre de tests et de décès liés au Covid-19 afin de justifier des mesures de confinement strictes.

    Mais le ministre de la santé de l’époque n’était pas le seul à vouloir effrayer le public pour qu’il se conforme aux mesures. Les messages WhatsApp consultés par le Telegraph montrent que plusieurs membres de l’équipe de M. Hancock se sont engagés dans une sorte de "projet peur", dans lequel ils évoquent la manière d’utiliser "la peur et la culpabilité"[3].


    Les exemples de manipulation psychologique ne manquent pas :
    • “Quand est ce qu’on déploie le nouveau variant ?” Matt Hancock voulait effrayer tout le monde avec le variant anglais quelques jours avant Noël 2021, sacro-sainte période où les mesures strictes de confinement auraient dû être levées pour permettre aux britanniques de se retrouver, comme l’avait promis Boris Johnson.
    • Dans cet échange avec un fonctionnaire, Damon Poole, le conseiller en communication de M. Hancock, a déclaré que ne pas publier les données pourrait "être utile", car cela renforcerait le récit selon lequel "les choses vont vraiment mal"...
    • On peut lire, toujours dans le Telegraph, que "... le secrétaire du Cabinet Simon Case a suggéré en janvier 2021 que le facteur "peurs" serait "vital" pour arrêter la propagation du virus.”
    • Matt Hancock insistait auprès de la presse pour publier l’étude la plus inquiétante parmi les trois qu’il avait reçues concernant la propagation des infections, alors que les deux autres apportaient des nouvelles rassurantes.
    • Il apparaît également que l’ex-secrétaire à la santé aurait envisagé de menacer un député conservateur de bloquer les subventions pour son projet de centre destiné à aider des handicapés s’il s’opposait à une nouvelle loi de restrictions sanitaires[4].
    
Cette politique mise en œuvre par Matt Hancock avait pour objectif de justifier que les mesures liberticides qu’il avait imposées depuis le début de la crise en 2020 étaient pertinentes et qu’il n’avait pas commis d’erreur dans ses décisions.

    Responsabilité des causes de mortalité dans les maison de repos
    D’après le Telegraph, en début de pandémie, la décision de Matt Hancock, allant à l’encontre de l’avis de Chris Whitty, conseiller médical en chef pour le Royaume-Uni, de ne pas effectuer systématiquement des tests sur toutes les admissions en maisons de retraite aurait contribué à une propagation dramatique du Covid parmi les personnes âgées. Cela serait l’une des cause de la hausse rapide de la mortalité en Angleterre[5].

    Obligation du port du masque dans les écoles, juste pour ne pas crisper le gouvernement écossais…
    Alors que le débat suscitait de vives controverses et que Chris Whitty n’avait pas jugé nécessaire d’imposer la mesure dans les collèges et lycées, Boris Johnson a néanmoins décidé de la rendre obligatoire à la rentrée 2020. Ce choix a été fait principalement pour ne pas heurter Nicola Sturgeon, la Première ministre écossaise[6].

    Refus de suivre les conseils scientifiques
    Les dossiers de Lockdown révèlent également que Chris Whitty ne considérait pas le Covid comme suffisamment mortel pour justifier l’accélération des vaccinations, même pour les personnes âgées[7].
    
Toujours d’après le Telegraph, Boris Johnson aurait également suggéré à Chris Whitty de confiner uniquement les personnes âgées de 65 ans et plus, après avoir lu un article à ce sujet dans "The Spectator", un magazine hebdomadaire britannique[8].


    Au fil de ces nombreuses discussions, il ressort que Boris Johnson changeait fréquemment d’avis concernant le confinement, allant jusqu’à le qualifier d’"absurdité" avant de finalement l’instaurer quelques jours plus tard !

    D’après le Telegraph, son ancien conseiller Dominic Cummings l’aurait même surnommé "le caddie" en raison de sa tendance à "osciller d’un côté à l’autre du couloir"[9].

    On ne peut terminer cette liste malheureusement non exhaustive sans dénoncer le cynisme des dirigeants britanniques quand ils se moquent ouvertement des syndicats des enseignants qu’ils taxent de “bande de fainéants” ou encore quand ils trouvent “hilarant“ que les passagers de 1ère classe se retrouvent dans “ des boîtes à chaussures “ lors de leur mise en quarantaine dans les hôtels. [10]

    L’utilisation de la peur pour contrôler les comportements lors de la crise Covid était "totalitaire", admettent les scientifiques
    Les membres du groupe scientifique sur le comportement en cas de pandémie de grippe regrettent les méthodes "contraires à l’éthique"[11].
Les ministres et les fonctionnaires à l’origine des fermetures étaient parfaitement conscients de la possibilité - puis de la réalité - des dommages collatéraux causés à des millions d’êtres humains lorsqu’ils ont poursuivi cette politique controversée. Ce, malgré les avertissements indiquant que les conséquences de cette mesure pourraient être plus graves que le problème qu’elle visait à résoudre[12].

    Concernant le "confinement", dès décembre 2020, l’American Institute for Economic Research (AER) publiait un article intitulé "Les confinements ne contrôlent pas le coronavirus, une évidence". Cet article présentait la synthèse de 35 études internationales réalisée par l’ingénieur en analyse de données, Ivor Cummins.
En voici un extrait : “[…] mais la question est de savoir s’ils ont été efficaces ou non pour contrôler le virus d’une manière scientifiquement vérifiable. Selon diverses études, la réponse est non en raison de mauvaises données, pas de corrélations, pas de démonstration causale, d’exceptions anormales, et plus encore. Il n’y a pas de relation entre les confinements et le contrôle des virus.”[13] 

Relevons encore que très récemment, le ministre allemand de la santé, pourtant pro-confinement Karl Lauterbach, a déclaré ”Nous sommes allés trop loin avec les restrictions liées au covid” et a qualifié de “grosse erreur“, la fermeture des écoles.[14]


    On découvre également dans un article du Blick de ce 16 mars[15] que Daniel Koch, médecin suisse, directeur de 2008 à 2020 de la division « Maladies transmissibles » de l’Office fédéral de la santé publique suisse a dit regretter le confinement des maisons de retraite et la fermeture des frontières. Il estime cependant que le lockdown de 2020 était une décision inévitable à cause de la pression des pays étrangers.

    Il confie également au journal hellénique : "Nous voulions en fait laisser les écoles ouvertes, mais lorsque la France a fermé les siennes, il est vite apparu que nous devions suivre », Les fermetures n’étaient pas absolument nécessaires d’un point de vue épidémiologique, « mais elles permettaient bien sûr d’envoyer un message fort »."

    Quand on connaît les énormes dégâts à court et long terme du confinement sur l’être humain et partant sur toute la société, ces échanges calculés et fallacieux posent question sur la légitimité pour ces décideurs à être aux postes qu’ils occupent.

    On peut imaginer que de telles manipulations ne soient pas uniquement le fait du Royaume-Uni puisque la Belgique ou la France ont imposé les mêmes mesures liberticides (voire pires). Malheureusement ces pays n’ont pas la chance d’avoir une Isabel Oakeshott parmi leurs journalistes…

    Une enquête sur les dysfonctionnements de la gestion britannique de la pandémie est en cours… mais comme l’a très justement écrit Albert Brie : “En politique, s’expliquer c’est mentir mais en beaucoup plus de mots”.

    Gageons que, des plus jeunes aux plus âgés, de ceux qui exercent des métiers considérés comme non essentiels aux victimes de violences conjugales ou sexuelles, des parents d’enfants en soins psychiatriques aux tenanciers de commerces en faillite, tous en liront les résultats avec beaucoup d’attention.

    Source : https://bam.news/politique/europe/lockdown-files-un-cynisme-meurtrier-lockdown-files-un-cynisme-meurtrier
    Les liens sont dans l’article original

    [1] The Lockdown Files.

    [2] I had to release Matt Hancock’s Covid WhatsApp messages to avoid a whitewash
    
[3] State of fear : how ministers ‘used covert tactics’ to keep scared public at home

    [4] Matt Hancock discussed plan to block centre for disabled children if MP opposed lockdown | Politics | News | Express.co.uk

    [5] The Lockdown Files : Matt Hancock rejected expert advice on care home testing, WhatsApp messages reveal

    [6] Face masks introduced in English secondary schools to avoid ‘argument’ with Sturgeon

    [7] Covid not deadly enough to fast-track vaccines, Chris Whitty advised ministers
    
[8] JIM.fr - « Lockdown Files » : ces conversations embarrassantes du gouvernement britannique autour de la pandémie
    
[9] Leak reveals how Boris Johnson veered from lockdown sceptic to zealot
    
[10] The Lockdown Files : 10 things we’ve learned so far

    [11] Use of fear to control behaviour in Covid crisis was ‘totalitarian’, admit scientists
    
[12] How ministers were warned lockdowns could be worse than Covid itself
    
[13] Lockdowns Do Not Control the Coronavirus : The Evidence | AIER
    
[14] We went too far with Covid restrictions, says Germany’s pro-lockdown minister
    
[15] Coronavirus : Daniel Koch regrette la fermeture des maisons de retraite

    #confinement #enfermement #violence #manipulation #covid #sante #coronavirus #santé #pandémie #vaccination #covid #quarantaine

  • How quickly does COVID immunity fade? What scientists know
    https://www.nature.com/articles/d41586-023-00124-y

    New evidence suggests that ‘hybrid’ immunity, the result of both #vaccination and a bout of #COVID-19, can provide partial protection against #reinfection for at least eight months1. It also offers greater than 95% protection against severe disease or hospitalization for between six months and a year after an infection or vaccination, according to estimates from a meta-analysis2. Immunity acquired by booster vaccination alone seems to fade somewhat faster.

    But the durability of immunity is much more complex than the numbers suggest. How long the immune system can fend off #SARS-CoV-2 infection depends not only on how much immunity wanes over time but also on how well immune cells recognize their target. “And that has more to do with the virus and how much it mutates,” says Deepta Bhattacharya, an immunologist at the University of Arizona College of Medicine in Tucson. If a new #variant finds ways to escape the existing immune response, then even a recent infection might not guarantee protection.

    […]

    Thålin understands how frustrating the caveats and uncertainty can be, but says that researchers aren’t likely to pin down an answer anytime soon. “The virus is evolving so fast,” she says. “What’s true today might not be true tomorrow.”

    #immunité

  • Covid-19 : tout savoir sur l’ouverture de la #vaccination aux moins de 5 ans - Le Parisien
    https://www.leparisien.fr/societe/sante/covid-19-conditions-avis-des-pediatres-tout-savoir-sur-louverture-de-la-v
    https://www.leparisien.fr/resizer/4y4tI7TATBIctjmaetUo7VBhjuk=/1200x675/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/leparisien/SUC6JLAPZRAKNLNPIKLHK47J5Q.jpg
    Tout faire pour que ce soit inaccessible.

    Dernière tranche d’âge exclue de la vaccination contre le Covid-19, les très jeunes enfants vont désormais pouvoir être immunisés… sous certaines conditions. Dans un message transmis à tous les professionnels de santé jeudi soir, la Direction générale de santé (DGS) lance le coup d’envoi officiel de cette campagne, un mois après le feu vert délivré par la Haute Autorité de santé (HAS). Le Parisien fait le point.

    • Chez nos amis de la SFP, on est restés au stade « c’est compliqué », avec l’argument vaccino-sceptique le plus claqué du cul :

      S’agissant des enfants vivant dans l’entourage de personnes immunodéprimées, « c’est plus compliqué, car on sait que le vaccin ne protège pas à 100 % contre l’infection, loin de là », indique Christèle Gras Le Guen.

      Alors comme il faut passer par un pédiatre pour faire vacciner tes gamins, hé ben « c’est compliqué ». Et pour une dose de rappel de gamins de 11 ans scolarisés en sixième, c’est carrément mission impossible (essaie de trouver les recommandations officielles, déjà…).

    • Ça ne protège pas à 100% c’est une certitude, loin de là je ne sais pas, ça ne garantie pas non plus contre des effets secondaires plus ou moins néfastes.
      Que veux-tu, la confiance n’est pas là ! Et c’est loin d’être la première fois dans ce domaine que des incidents arrivent plus ou moins grave et plus ou moins dillués dans le temps.
      On parle de décès instantanés comme de maladies graves qui dureront des dizaines d’années.

      Peut-être que vouloir protéger les vieux en les vaccinants c’est un peu comme vouloir protéger ses enfants en ne les vaccinant par.

      😉

  • #Suisse : Le stock de doses de vaccin anti-Covid de la Confédération ne cesse de croître ats/jfe
    https://www.rts.ch/info/suisse/13681039-le-stock-de-doses-de-vaccin-anticovid-de-la-confederation-ne-cesse-de-c

    Les stocks de vaccins contre le coronavirus ne cessent d’augmenter en Suisse, malgré les appels à se faire injecter des doses de rappel. Actuellement, 13,5 millions de doses sont utilisables et deux millions supplémentaires sont attendues dans les semaines à venir, à condition que l’institut des produits thérapeutiques Swissmedic les autorise.

    En outre, la Suisse s’est engagée à acheter 11,6 millions de doses de vaccin supplémentaires, indique vendredi l’Office fédéral de la santé publique (OFSP), confirmant une information de la NZZ.


    Ces doses sont attendues pour la plupart aux troisième et quatrième trimestres 2023. Une partie provient de l’année dernière, précise l’OFSP. Leur livraison a été reportée à 2023 « afin de toujours disposer du vaccin le plus actuel ».

    Au total, 32,6 millions de doses de vaccin contre le coronavirus ont été livrées jusqu’à présent en Suisse et 16,95 millions ont été injectées jusqu’à mercredi.

    Plusieurs millions de doses éliminées
    Vraisemblablement en raison d’une lassitude croissante de la population envers la vaccination, 2,9 millions de doses ont dû être éliminées à fin 2022 au niveau fédéral, ainsi que 0,5 million dans les cantons.

    A cela s’ajoutent 7,6 millions de doses, propriété de la Confédération, qui étaient stockées dans un entrepôt externe en Belgique, en vue de leur transmission à des pays tiers. Les vaccins qui y étaient stockés ont dû être éliminés à l’automne dernier, une fois la date d’expiration atteinte. L’entrepôt a été fermé. Pour l’heure, 4,2 millions de doses ont pu être transmises à d’autres pays.

    #pfizer #pharma #big_pharma #covid-19 #coronavirus #santé #pandémie #confinement #sante #covid #en_vedette #sars-cov-2 #vaccination #L'argent , le #fric #l'artiche , le #flouz le #jonc #la #fraiche

  • Les vaccinés sont bien moins nombreux ! Une fake-news de plus ! Décoder l’éco
    https://www.youtube.com/watch?v=iWVKueq5XMU

    La stratégie mise en place par le gouvernement depuis 2 ans n’a jamais eu pour but de prendre soin des Français, mais de les pousser à la vaccination. Pour arriver à cette fin, des mesures coercitives lourdes ont été mises en place, et l’arsenal statistique a été déployé. Sa plus grande force a été d’invisibiliser les non vaccinés, les faisant passer pour des fous marginaux et insignifiants. Le nouveau rapport des statisticiens du ministère de la Santé https://drees.solidarites-sante.gouv.fr/sites/default/files/2022-10/DM5.pdf lève le voile sur ce mensonge, un des plus insidieux depuis le début de la crise, et qui a servi de socle à l’attirail statistique permettant de surestimer l’efficacité vaccinale.

    Toutes les sources sont dans l’article écrit : https://www.agoravox.fr/actualites/sante/article/bien-plus-de-non-vaccines-en-245217

    La stratégie de l’isolement
    Chacun a pu constater au cours des deux années écoulées tous les efforts du gouvernement français (en utilisant nos impôts) pour pousser les citoyens à se faire inoculer les fameux vaccins anti covid-19. Le Conseil d’Orientation de la Stratégie Vaccinale est clair sur la « pression politique, sociale et médiatique » https://solidarites-sante.gouv.fr/IMG/pdf/note_du_cosv_-_28_septembre_-_communication_primo-vaccination mise sur les non-vaccinés pour les faire céder. Toute l’énergie et tous les moyens financiers ont été mis dans des mesures coercitives comme le passe sanitaire, puis vaccinal, ainsi que dans les campagnes de communication, sans dépenser le moindre centime pour renforcer les effectifs de soignants, augmenter les places disponibles dans les établissements de soin, ou financer des études de chercheurs indépendants permettant, par exemple, de suivre des cohortes de vaccinés et de non-vaccinés, afin d’apporter de vraies preuves des gains promis par les fabricants de vaccins.

    Le but des campagnes de publicité et du pass vaccinal n’était pas seulement de forcer les non-vaccinés à céder, mais également de les rendre invisibles. En les interdisant de tous les lieux de sociabilisation, ils ont été cachés de la vue de tous. Être invisible pour les autres est un bannissement. Cela peut être bien plus difficile à supporter que les seules incitations publicitaires. Mais, en plus, cela permet de faire oublier aux vaccinés l’existence des très nombreux non-vaccinés, désormais bannis. Un petit nombre de vaccinés se sont levés contre les interdictions, mais ils furent très peu nombreux. La majorité n’a pas eu à faire d’effort pour éviter de s’indigner. Cependant, pour que cette stratégie fonctionne, il est nécessaire que les vaccinés soient persuadés que les non-vaccinés ne représentent qu’une toute petite fraction de la population. Il faut également que les non-vaccinés se croient trop peu nombreux pour pouvoir organiser une résistance. Cela a été permis, une fois de plus, grâce au ministère de la Santé et à des statistiques bien choisies https://solidarites-sante.gouv.fr/grands-dossiers/vaccin-covid-19/article/le-tableau-de-bord-de-la-vaccination . C’est également comme cela qu’il a été possible d’interdire de travailler et de laisser sans aucun revenu, tous les personnels des services de santé non-vaccinés. Cela, sans que les syndicats de travailleurs ne lèvent un sourcil, alors qu’il s’agit d’une attaque sans précédent contre le droit de travailler et la liberté de disposer de son corps.

    Un nouveau rapport https://drees.solidarites-sante.gouv.fr/sites/default/files/2022-10/DM5.pdf de la DREES nous montre que, comme pour tout le reste, le gouvernement s’est moqué de nous depuis le début. Même les taux de personnes vaccinées sont faux et calculés uniquement dans le but de servir les desseins du gouvernement : piquer un maximum de Français, à leurs frais.

    Couvrez ce non-vacciné que je ne saurais voir, par de pareils objets les âmes sont blessées.
    Le problème est posé dès le début du rapport :
    « Il existe aujourd’hui quatre sources de données publiées en open data par trois institutions différentes sur la couverture vaccinale contre le Covid-19 en France : en rapportant la population vaccinée aux estimations de population de l’Institut national de la statistique et des études économiques (Insee), la part de personnes non-vaccinées au 14 août 2022 serait de 6,5 % chez les 18 ans ou plus selon les chiffres de Santé publique France et 6,6 % selon la Caisse nationale de l’Assurance maladie (CNAM) ; 7,0 % des 20 ans ou plus seraient non vaccinés selon la Direction de la recherche, des études, de l’évaluation et des statistiques (DREES) ; enfin, la CNAM estime que 13,9 % de la population des 20 ans ou plus ayant consommé des soins remboursés en France en 2021 serait non vaccinée à la même date. Les trois premières sources donnent ainsi des estimations nationales convergentes au global, même si on constate des écarts plus importants par groupes d’âges. Les profils par âge de la part de personnes non-vaccinées sont par ailleurs très différents entre les trois premières sources et la quatrième. »

    L’estimation de la part de non-vaccinés dans la population des plus de 20 ans varie donc de 6,5 % à 13,9 % selon les sources. Du simple au double finalement. Constater des différences aussi énormes d’une source à l’autre pose, a minima, de sérieuses questions sur la robustesse des chiffres annoncés avec aplomb depuis le début. Dans un cas, les non-vaccinés sont, en effet, marginaux, dans l’autre ils sont aussi nombreux que les votants des principaux partis politiques aux élections présidentielles.

    On ne peut pas directement calculer un taux de non-vaccinés. Aucun système ne recense (heureusement pour le moment) les personnes non-vaccinées. La seule manière est donc d’estimer le taux de personnes vaccinées. Ce qui reste est le taux de non-vaccinés. 

    Il faut donc calculer un taux de personnes vaccinées dans la population. Cela suppose de connaître le nombre de personnes vaccinées et la taille de la population. Ce n’est en fait pas si simple et comporte de nombreux biais.

    Toutes les sources utilisent la base VAC-SI pour connaître le nombre de personnes vaccinées. Les vaccinateurs ont enregistré dans la base VAC-SI toutes leurs vaccinations de façon à se faire payer. La base VAC-SI est également alimentée par l’Assurance Maladie pour relier la vaccination au dossier patient du vacciné.

    . . . . . . .


    Il est extrêmement bizarre de prendre deux sources différentes au numérateur et au dénominateur, surtout lorsqu’elles ne sont pas du tout homogènes entre elles. 
    . . . . . . .
    La suite : https://www.agoravox.fr/actualites/sante/article/bien-plus-de-non-vaccines-en-245217

    #Mathématiques #Statistiques #Insee #Assurance_Maladie #pfizer #pharma #big_pharma #covid-19 #coronavirus #santé #pandémie #confinement #sante #covid #en_vedette #sars-cov-2 #vaccination #L'argent , le #fric #l'artiche , le #flouz le #jonc #la #fraiche

  • Niche

    Caroline Fiat #LFI annonce que ce sera elle-même qui défendra sa PPL réintégration des soignants dans la niche parlementaire #RN le 12 janvier. « La commission a révoqué le rapporteur RN, donc ce sera moi. Le RN m’offre du temps parlementaire »

    https://twitter.com/fredericdelpech/status/1600174792681742336
    @fredericdelpech from ... LCI

    le seul endroit où leur éviction pose un problème substantiel en matière d’accès aux soins, pour des raisons qui ne sont pas sans fondement (disons a minima chlordécone, comme métonymie de la France), c’est la Guadeloupe. LFI et RN y font d’ailleurs de bons scores.

    déplus à constater l’attitude de nombreux soignants, outre les experts de plateau, il devient difficile de situer les plus dangereux et d’évaluer le nombre des nuisibles parmi eux...

    edit
    À l’Assemblée, LFI et le RN s’accordent sur les soignants non vaccinés
    https://www.huffingtonpost.fr/politique/article/a-l-assemblee-lfi-et-le-rn-s-accordent-sur-les-soignants-non-vaccines

    #santé_publique #vaccination #soignants