• Pfaffenbichler/Schreiber : AKTEINETREPPEHINABFAHREND
    http://www.pfaffenbichlerschreiber.org/de/Projekte/AKTEINETREPPEHINABFAHREND

    AKT EINE TREPPE HINABFAHREND

    Bewegungsbild
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    Lotte Schreiber
    Videoloop, Re:MODERN, Künstlerhaus Wien, A, 2005
    Das Video zeigt die Frontalansicht eines “kubistisch” verfremdeten Frauenakts, der eine Rolltreppe hinabfährt. Die Arbeit ist eine Paraphrase auf Marcel Duchamps Schlüsselwerk “Akt, eine Treppe herabsteigend” (1912) und Gerhard Richters “Ema - Akt auf einer Treppe” (1966). Die Farbigkeit des Videos und die Unschärfe wurden von Richters Bild übernommen, das Moment der simultanen Mehransichtigkeit verweist auf Duchamps Werk. Der Technozentrismus der Moderne wird ironisiert, in dem die herkömmlichen Stufen durch eine elektromechanische Rolltreppe ersetzt werden.
    Die Arbeit wird ohne Ton auf einem Breitbildmonitor präsentiert, der im Hochformat wie eine Gemälde an einer Wand hängt. Auf diesem Bildschirm ist ein Endlosloop von DVD zu sehen, wobei kein Bildschnitt erkennbar ist. Durch den Einsatz des Flachbildmonitors wird die Kategorie “Tafelbild” bemüht.

    #bewegtbild #duchamp #videoart #mediaart

  • cityscapes


    AT / 2007 , 16 min.

    Die Wahrnehmung der Stadt in der Moderne ist gekennzeichnet durch Flüchtigkeit und Zufälligkeit. Diese setzt sich zusammen aus vorbeirasenden Fragmenten von sozialen und architektonischen Konstruktionen.
    cityscapes versucht Archivaufnahmen aus dem Österreichischen Filmmuseum in diesem Sinne lesbar zu machen. Einzelne Bilder werden aus dem kinematographischen Fluss isoliert und die ihnen eingeschriebenen Wahrnehmungsmöglichkeiten untersucht.
    Für Walter Benjamin zerfällt die Geschichte in Bilder nicht in Geschichten. cityscapes ist eine Spurensuche dieser Bilder.
    (Michaela Grill, Martin Siewert)

    Die digitale Informationstechnologie ist, so der Philosoph Claus Pias, ein methodisches und systematisches Instrument des Vergessens. Phänomene der analogen Welt werden quantifiziert, dem analogen Prinzip der Entropie (Filme zerfallen, so wie die Statuen sterben) steht das digitale Prinzip der totalen Reversibilität und Konfigurierbarkeit diskreter Werte gegenüber.
    In gewissem Sinne ist cityscapes eine Versuchsanordnung darüber, wie das „dritte Leben“ der bewegten Bilder des 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert aussehen könnte. Die Wien-Aufnahmen, die Michaela Grill digitalisiert und bearbeitet hat stammen durchwegs aus Archivfilmen – Fragmente verloren gegangener Aktualitäten und Wochenschauen, herren- und urheberlose Artefakte, die Ruinen teils für immer verloren bleibender Film- und Lebenspraktiken der ersten beiden Jahrzehnte des Kinos.
    Wenn der Film für Walter Benjamin das vor-moderne Geschichtsverständnisses mit dem „Dynamit der Zehntelsekunde“ gesprengt und die Welt als fragmentarisiert wahrnehmbar gemacht hat, so weist cityscapes uns in Bild und Ton (Komposition: Martin Siewert) auf die radikale Kontingenz des digitalen Kodierungs-Dekodierungsprozesses hin: Binäres Wissen ist ein Maschinen-Wissen, aus dem wir versuchen Bilder, Töne, Melodien und Geschichten zu (re)konstruieren. (Michael Loebenstein)
    Ein Film von:
    – Michaela Grill
    – Martin Siewert
    Kategorie:
    – Avantgarde/Kunst

    http://www.sixpackfilm.com/de/catalogue/show/1606

    #videoart #experimental #film

  • Gift of Sound and Vision

    1. Gustav Deutsch Spectrum (2003, F, 49 sek.) Sound: Martin Siewert
    2. [n:ja] track 09 (2001, F, 4 min.) Sound: shabotinski
    3. Barbara Doser even odd even (2004, S/W, 8 min.) sound: Kurt Hofstetter (arranged by B. Doser)
    4. norbert pfaffenbichler/lotte schreiber 36 (2001, F, 2 min.) sound: Stefan Németh
    5. Michaela Schwentner transistor (2000, F, 6 min.) Musik: Radian
    6. Michaela Grill, Martin Siewert Cityscapes (2007, F, 16min.) Musik: Martin Siewert
    7. Dariusz Kowalski Luukkaankangas – updated, revisited (2005, F, 8 min.) Sound: Stefan Németh
    8. lia G.S.I.L.VI / almada (2001, F, 4 min.) Sound: @c
    9. Ben Pointeker Overfart (1999, F, 6 min.) Musik: General Magic
    10. Siegfried A. Fruhauf REALTIME (2003, F, 6 min.) Musik: Christoph Ruschak, Jürgen Gruber
    11. Billy Roisz -2:20 (2003, F, 4 min.) Sound: dieb13
    12. Jürgen Moritz Instrument (1997, F, 5 min.) Musik: Christian Fennesz
    13. Didi Bruckmayr/Michael Strohmann Ich bin traurig (2003, F, 5 min.) Sound: Fuckhead
    14. Tina Frank chronomops (2004, F, 2 min.) Musik: General Magic
    15. Karø Goldt subrosa (2004, F, 4 min.) Sound: rashim
    16. skot Aus (1998, F / S/W, 4 min.) Musik: Christian Fennesz (p) 1997 Mego  Editions Mego

    Schon lange vor dem Kino wurden optische Spektakel von Musik begleitet. Die Verwendung akustischer und optischer Elemente zur Produktion von synästhetischen Ereignissen hat ihren Reiz nicht verloren, ja scheint besonders im abstrakten Bereich nach digitalen, computerprogrammierten Bild- und Soundquellen zu verlangen. Seit den 90er-Jahren arbeitet eine lebendige Szene von elektronischen MusikerInnen und VideokünstlerInnen in Österreich kontinuierlich zusammen und macht mit ihren innovativen audiovisuellen Werken auf den internationalen Festivals Furore. Einige der sinnlichsten Beispiele finden Sie auf dieser DVD: SEE THE RYTHM!

    #dvd #audiovisuell #videoart #mediaart

  • Jan Svankmajer - Breakfast - YouTube

    Jan Švankmajer (* 4. September 1934 in Prag) ist ein tschechischer surrealistischer Filmemacher, Poet, Zeichner und Objektkünstler. Außerhalb der Tschechischen Republik ist er durch seine surrealistischen Animationen und Filme bekannt geworden. Künstler wie Tim Burton, Terry Gilliam und andere sind von Švankmajers Arbeiten stark beeinflusst.

    https://www.youtube.com/watch?v=AMTBW7MMTW4

    #animation #surrealist #videoart

  • Bauhaus Edition 1: Medienkunst
    (Bibliothek)

    http://absolutmedien.de/film-1352
    Filmische Praxis war am Bauhaus ein Teil des Lehrkonzeptes einer „Wissenschaft des Sehens“. Kunst und Technik sollten eine neue Einheit bilden. Film, als technisches Medium par excellence, war wichtiges Element dieser Programmatik. Die erstmals in dieser Edition zusammengestellten filmischen Arbeiten des Bauhauses zur Medienkunst eröffnen einen Einblick in das Spektrum der verschiedenen Kunstgattungen, die am Bauhaus gelehrt und praktiziert wurden und sich gegenseitig be-einflussten. In den ausgewählten Arbeiten von Heinrich Brocksieper, Werner Graeff, Kurt Kranz und Kurt Schwerdtfeger werden Malerei, Zeichnung, Grafik und Installation durch das Medium Film zusätzlich dynamisiert. Inspiriert durch die abstrakten Filme von Hans Richter und Viking Eggeling entwickelten Bauhäusler die moderne Formensprache in medienkünstlerischen Experimenten weiter.

    Mit Filmen von Heinrich Brocksieper, Viking Eggeling, Werner Graeff, Kurt Kranz, Hans Richter und Kurt Schwerdtfeger.

    Werner Graeff (* 24. August 1901 in Sonnborn; † 29. August 1978 in Blacksburg, Virginia) war ein deutscher Bildhauer, Maler, Grafiker, Fotograf und Erfinder.
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Graeff)

    1. KOMPOSITION I /1922, D 1922 /1977, 2’, stumm, 16mm [ursprünglich 35mm], Farbe, Regie, Kamera, Schnitt, Produktion: Werner Graeff
    2. KOMPOSITION II /1922, D 1922 /1959, 2’, stumm, 16mm [ursprünglich 35mm], s /w, Regie, Kamera, Schnitt, Produktion: Werner Graeff

    REFLEKTORISCHE FARBLICHTSPIELE
    D 1922 /1967, 24’ (Ausschnitt von 17’), Ton, 16mm, Farbe, Konzept und Rekonstruktion: Kurt Schwerdtfeger, Regie, Kamera, Produktion: Rudolf Jüdes
    (5 Sätze, lebendige Interpretation, konstruktivisitsche Elemente)

    FLÄCHEN, PERPELLERISTISCH
    ENTE
    NÄHERIN
    D ca. 1927-1930, 6’, stumm, 35mm, s /w
    Regie, Kamera, Schnitt, Produktion: Heinrich Brocksieper

    ZWANZIG BILDER AUS DEM LEBEN EINER KOMPOSITION
    D 1927-28 /1972, 2’, stumm, 35mm, Farbe
    Regie, Schnitt, Produktion: Kurt Kranz
    Trickkamera: Robert Darroll

    SCHWARZ : WEISS / WEISS : SCHWARZ
    D 1928-29 /1972, 2’, stumm, 35mm, s /w
    Regie, Schnitt, Produktion: Kurt Kranz
    Trickkamera: Robert Darroll

    DER HEROISCHE PFEIL
    D 1930 /1972, 8’, stumm, 35mm, s /w
    Regie, Schnitt, Produktion: Kurt Kranz
    Trickkamera: Robert Darroll

    LEPORELLO – ENTWURF FÜR EINEN FARBFILM
    D 1930-31 /1972, 5’, stumm, 35mm, Farbe
    Regie, Schnitt, Produktion: Kurt Kranz
    Trickkamera: Robert Darroll

    VARIATIONEN ÜBER EIN GEOMETRISCHES THEMA
    D 1944 /1972, 22’, stumm, 35mm, s /w
    Regie, Schnitt, Produktion: Kurt Kranz
    Trickkamera: Robert Darroll

    RHYTHMUS 21
    D 1921 /1923, 4’, stumm, 35mm
    Regie, Schnitt, Produktion: Hans Richter
    Trickkamera: Svend Noldan

    RHYTHMUS 23
    D 1923 /1925, 4’, stumm, 35mm
    Regie, Schnitt, Produktion: Hans Richter
    Trickkamera: Svend Noldan

    SYMPHONIE DIAGONALE
    (DIAGONAL SINFONIE)
    D 1921-1924 / 25, 3’, stumm, 35mm
    Regie, Schnitt, Produktion: Viking Eggeling. Zeichnungen: u. a. Erna Niemeyer. Trickkamera: Svend Noldan

    Filmische Praxis war für Bauhauslehrer und -schüler ein wichtiges Element des Lehrkonzeptes einer »Wissenschaft des Sehens«. Kunst und Technik sollten eine neue Einheit bilden und da durfte der Film, das technische Medium par excellence, nicht fehlen. Die erstmals in dieser Edition zusammengestellten filmischen Arbeiten des Bauhauses zur Medienkunst eröffnen einen Einblick in das umfassende Spektrum der verschiedenen Kunstgattungen, die am Bauhaus gelehrt undpraktiziert wurden und die sich gegenseitig beeinflussten.Neben den Bauhausmeistern inspirierten die abstrakten Filme von Hans Richter und Viking Eggeling die Filmexperimente der Bauhausschüler. In den ausgewählten Arbeiten von Kurt Kranz, Werner Graeff und Heinrich Brocksieper werden Malereien, Zeichnung und Grafiken durch das Medium Film eine zeitliche Dimension hinzugefügt und die moderne Formensprache zusätzlich dynamisiert.

    https://www.youtube.com/watch?v=NURJTXCJoxE

    #dvd #film #experiment #wahrnehmung #videoart #history

  • Digitale Kultur und Medienkunst aus der Schweiz (2011)
    (Bibliothek)

    Was ist Medienkunst oder digitale Kultur? – Eine Antwort gibt die neue multimediale Publikation des Migros-Kulturprozent . Buch und DVD präsentieren vier Projekte, welche das Migros-Kulturprozent in jüngster Zeit gefördert hat.

    Die Publikation ist Teil des Förderprojekts „Digitale Kultur“ und zeigt vier Schweizer Projekte, die im Jahr 2010 vom Migros-Kulturprozent mit Werkbeiträgen unterstützt wurden:

    Die Medienkunstpioniere von etoy erweitern mit TAMATAR 2.0 ihren digitalen Totenkult von MISSION ETERNITY um eine Installation mit interaktiven Skulpturen.
    http://www.digitalbrainstorming.ch/de/multimedia/audio/etoy

    In SONIC TRACES: FROM SWITZERLAND fragen die Mitglieder des Netzwerks norient nach der akustischen Signatur der Schweiz.
    (Videokunst)

    Um Grenzerfahrungen zwischen Biologie, Kunst und Gesellschaft geht es im Projekt ANIMAL INFECTED, das von knowbotic research gestaltet wurde.
    (Tarnanzug, unkodierbare Zeichen in der Stadt )

    Mit dem Internetprojekt MYVOTE des Vereins Politools schliesslich sollen 18- bis 24-Jährige vermehrt für Politik und Wahlen interessiert werden. Ein Essay der Frankfurter Kunst- und Medienwissenschaftlerin Verena Kuni ergänzt die aktuelle Publikation.
    (Selbstverortung)

    http://www.digitalbrainstorming.ch/de/books/dvd2011

    #dvd #mediaart #digitalart #identity #videoart

  • Taiwan 2.0: Broadcasting The Island’s New Media Art to the World

    Schizophrenia Taiwan 2.0 is a touring exhibition of over a decade’s worth of Taiwan’s new media art. Next stop is Transmediale, Berlin’s art, culture, and technology festival. Late 2013, the exhibition hit Russia’s Cyberfest and Ars Electronica in Linz, Austria. After Berlin, Schizophrenia Taiwan 2.0 will make a final stop at Instant Video in Marseille, France in late 2014.

    On occasion, we may see the work of Taiwanese new media artists, in galleries or by way of online coverage; but, Schizophrenia Taiwan 2.0 seems to be the first of its kind—a menagerie of some of the country’s most significant new media art. It’s also an opportunity for Westerners to see just what’s been brewing on the island nation, since mainland China tends to dominate art and technology headlines.

    The works included in the touring exhibit are mostly videos or installations. The artists aren’t enamored with some of the current digital art trends of the West—GIFs, glitch, pixel art, or web art that looks like Geocities home pages on acid. The artists, in one way or another, made works that comment on Taiwan’s unique national schizophrenia: an island nation that is part of but distinct from mainland China, while also a member of the global community through its tech economy, yet somewhat removed from the international affairs of the wider world.

    Full Article
    http://thecreatorsproject.vice.com/blog/new-art-fair-broadcasts-taiwans-new-media-art-to-the-world

    #mediaart #videoart #webart #exhibition

  • *http://www.gama-gateway.eu/*
    GAMA, the “Gateway to Archives of Media Art” provides access to a wealth of information about the works of both well-known and emerging media artists from European collections of media art. The media art content initially comes from eight European media art archives and can be searched and browsed on this navigation platform. The portal networks different databases housing textual and visual information on more than 10,000 works.

    #videoart #mediaart #webart

  • instantsvideo.com
    The festival Les Instants Vidéo (international video art and multimedia festival) wants to be a space/time where destinies come across each other, where new cartographies of creation can be woven, where new lines can be opened in direction to new comets…
    Les Instants Vidéo Numériques et poétiques is a non-profit art organisation (association law 1901). It inherited from the Festival founded in 1988 in Manosque (Department of Alpes de Haute Provence). Since 2004, it is based in Marseille and cultivates nomadism. We are always looking for the encounters of publics and artists that we like to name the electronic poets.

    http://www.instantsvideo.com/blog/wp-content/uploads/2013/02/instantsvideo2012.pdf

    #videoart #einreichung