• Chodowieckistraße und Co. in Berlin: Diese Straßennamen kann kein Mensch aussprechen
    https://www.berliner-zeitung.de/panorama/chodowieckistrasse-und-co-in-berlin-diese-strassennamen-kann-kein-m

    Wenn’s weita nüscht is ...

    3.1.2024 von Anne Vorbringer - An manchen Straßennamen scheitern selbst alte Hauptstadthasen. Oder wissen Sie auf Anhieb, wie man die Chodowieckistraße in Prenzlauer Berg korrekt ausspricht?

    Im vergangenen Jahr haben die Sprachexperten der E-Learning-Plattform Preply untersucht, welche international bekannten Lebensmittel von den Deutschen am häufigsten falsch ausgesprochen werden. Dazu wurden knapp 500 Begriffe daraufhin analysiert, wie häufig deren Aussprache bei Google eingegeben wird.

    Die Top Fünf wurde von „Bruschetta“ angeführt, das Röstbrot aus dem italienischen Antipasti-Segment wird hierzulande mindestens genauso oft bestellt wie falsch ausgesprochen, was auch für Spezialitäten wie Ciabatta, Tagliatelle und Gnocchi gilt. Letztere werden in deutschen Restaurants gerne zu „Gnotschi“, „Gnoki“ oder „Noschi“ verhunzt.

    Leider gibt es noch keine statistisch verwertbare Erhebung zu den am häufigsten falsch ausgesprochenen Berliner Straßennamen, aber wir sind uns ziemlich sicher, dass unsere fünf Beispiele es in jedes derartige Ranking schaffen würden.

    1. Prenzlauer Berg: Chodowieckistraße

    Als mein Ex-Freund damals aus unserer gemeinsamen Vorderhauswohnung in der sehr leicht auszusprechenden Dunckerstraße auszog, waren wir nicht sonderlich gut aufeinander zu sprechen. In meinem emotionalen Verlassenwerden-Tief galt es, auch Kleinigkeiten mit einer gewissen Schadenfreude zu betrachten. Zum Beispiel den Umstand, dass auf dem angespannten Berliner Innenstadt-Mietmarkt nur noch eine Hinterhofbutze in der Chodowieckistraße für ihn frei war.

    Ausgerechnet in der Chodowieckistraße, hahahaha, dachte ich. Nun würde er jedem Taxifahrer buchstabieren müssen, wo er nach seinen Kneipenabenden mit den Kumpels hinkutschiert werden will. Schließlich hat es die kurze, parallel zur Danziger Straße verlaufende Chodowieckistraße aussprachetechnisch in sich und selbst Profis wissen nicht, was eigentlich richtig ist.

    Ich jedenfalls habe in Taxis schon alles gehört, von „Chodowjetzkistraße“, gesprochen mit „zk“, über „Chodowikki-“ bis „Schodowikkistraße“ – also mit sch und doppeltem k. Benannt ist die Straße in Prenzlauer Berg nach dem 1726 in Danzig geborenen und 1801 in Berlin verstorbenen Maler, Radierer und Kupferstecher Daniel Nikolaus Chodowiecki.

    Dessen Nachname wird laut Duden „Chodowjetski“ ausgesprochen, polnische Muttersprachler schlagen auf anderen Plattformen eher ein „Hoddowjetski“ vor. Zum Üben für die nächste Taxifahrt haben wir Ihnen einen YouTube-Link herausgesucht. Dass der Fahrer Sie dann auch versteht, dafür übernehmen wir allerdings keine Garantie. Mein Ex-Freund jedenfalls hat es irgendwann aufgegeben und bat immer darum, an der Ecke Danziger und Prenzlauer Allee rausgelassen zu werden.

    2. Grünau: Rabindranath-Tagore-Straße

    Früher hieß die vom Adlergestell bis zur Regattastraße verlaufende Rabindranath-Tagore-Straße im schönen Grünau mal schnöde-einfach Straße 900. Doch dann erfolgte auf Vorschlag des Indologen Professor Walter Ruben zum 100. Geburtstag des Nobelpreisträgers Rabindranath Tagore die Umbenennung nach dem 1861 in Kalkutta geborenen Philosophen und Dichter.

    Der Schriftsteller Stefan Heym hat in der Rabindranath-Tagore-Straße gewohnt und erzählte Ende der Neunzigerjahre in der Zeit diese hübsche Anekdote zu seiner Adresse: „Die DDR wollte von Indien anerkannt werden, nannte deshalb unsere Straße Tagorestraße, und da sagte jener Indologe zum Bürgermeister: Es gibt drei Brüder Tagore. Die könne man verwechseln, wenn man nicht deutlich mache, welchen man meint. Deshalb heißt die Straße Rabindranath Tagore, und alle Pförtner von Hotels, in denen ich je einkehrte, mussten ‚Rabindranath Tagore‘ in ihre Bücher schreiben.“

    Auch heute noch hat sich an der Unaussprechlichkeit und Unbuchstabierbarkeit wenig geändert, berichtet ein Kollege aus Grünau. Selbst bei Google Maps herrscht Zungenbrecherpotenzial, und wenn das Kartennavi auf dem Handy die „Rabbindrannattrgorr-Straße“ ausspricht, will man sich vor Lachen kringeln und vergisst dabei unter Umständen, auf den Verkehr zu achten. Auch nicht ungefährlich.

    3. Wedding: Malplaquetstraße

    Malplakat? Malplack? Wasnochmal? Die Malplaquetstraße in Wedding stellt wohl selbst Anwohner vor Schwierigkeiten. Sie reicht von der Nazarethkirchstraße bis zur Seestraße, so viel steht fest. Doch wie spricht man sie nur korrekt aus?

    Lesen wir zunächst im Kauperts Straßenführer durch Berlin nach. Dort heißt es: „In der äußerst blutigen Schlacht bei Malplaquet am 11.9.1709 vernichteten während des Spanischen Erbfolgekriegs die vereint kämpfenden preußischen, österreichischen und britischen Truppen – unter Führung von John Churchill Marlborough – die Armee Ludwigs XIV. von Frankreich. Der verlustreich erkämpfte Sieg wurde nicht genutzt und hatte auch nicht die erhoffte kriegsentscheidende Wirkung.“

    Verlustreich, aber namensgebend: die Schlacht bei MalplaquetHeritage Images/imago

    Und weiter: „Vorher Straße Nr. 45, Abt. X/1 des Bebauungsplanes. 1888 entschied der Magistrat von Berlin anlässlich des 200. Geburtstags Friedrich Wilhelms I., der als Kronprinz in den Niederlanden seine Feuertaufe erhalten hatte, eine Anzahl Weddinger Straßen nach Ereignissen und Personen des Spanischen Erbfolgekriegs (1701–1714) zu benennen. So erhielt auch die Malplaquetstraße ihren Namen.“

    Malplaquet liegt in Nordfrankreich und wird demzufolge très français ausgesprochen und betont: malplakee.

    4. Tiergarten: John-Foster-Dulles-Allee

    John Foster Dulles war ein amerikanischer Politiker, der unter US-Präsident Dwight D. Eisenhower von 1953 bis 1959 als Außenminister der Vereinigten Staaten diente. Er war bekannt für seine kompromisslose Haltung gegenüber der Sowjetunion im Kalten Krieg und betrachtete den Kommunismus als „moralisches Übel“.

    Übel gerät bisweilen auch die Aussprache seines Namens in Berlin, ist nach Dulles doch eine kleine, vom Spreeweg bis zur Scheidemannstraße reichende Allee benannt. Die lässt von „Dallas“ über „Dulls“ bis hin zu „Dulli“ allerlei verhunzungstechnische Alternativen zu. Entscheiden Sie selbst, wie sehr Sie den Ami ärgern wollen, etwa wenn Sie das nächste Mal das Haus der Kulturen der Welt ansteuern, das in der John-Foster-Dulles-Allee 10 ansässig ist.

    5. Friedenau: Handjerystraße

    Von „Hand-cherie“ über „Händ-dschäry“ bis „Hand-jerri“ ist eigentlich aussprachetechnisch alles drin in der Friedenauer Handjerystraße, die von der Varziner Straße bis zur Bundesallee und Stubenrauchstraße führt. Benannt ist sie nach dem Politiker Nicolaus Prinz Handjery, der 1836 in Konstantinopel zur Welt kam und 1900 in Dresden starb.

    Wenn’s hilft: Auch eine Pflanze ist nach Handjery benannt. Der Bergahorn „Prinz Handjery“ hat einen breit ovalen bis kugelförmigen Wuchs.Agefotostock/imago

    Der Kauperts weiß: „Der Sohn eines russischen Staatsrats stammte aus einer vornehmen griechischen Familie. Seit 1845 mit seiner Familie in Preußen lebend, erhielt Handjery 1851 das preußische Bürgerrecht, 1854 legte er in Berlin das Abitur ab und studierte dann in Berlin und Bonn Jura. 1858–1861 diente er im Garde-Kürassier-Regiment. Nach dem Examen und juristischer Tätigkeit beim Berliner Stadtgericht und der Potsdamer Regierung wirkte Handjery von 1870 bis 1885 als Landrat des Kreises Teltow und vertrat den Kreis im Abgeordnetenhaus und im Reichstag. 1885 wurde Handjery Regierungspräsident in Liegnitz, bis er 1895 wegen Krankheit aus seinen Ämtern ausschied und zurückgezogen in Berlin lebte. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof, Großgörschenstraße.“

    Lässt man sich den Wikipedia-Artikel über den Juristen laut vorlesen, so spricht dort eine weibliche Stimme den Namen eher wie folgt aus: „Nikolaus Handjerü.“ Gibt man das wiederum in die Google-Sprachsuche ein, schlägt die Maschine Seiten vor wie „Handjob zum Nikolaus“. Das dürfte die Verwirrung endgültig komplett machen. Zumal es in Berlin gleich zwei Handjerystraßen gibt: Die andere liegt in Adlershof.

    #Berlin #Geschichte #Straßen #Handjerystraße #Adlershof #Friedenau #Tiergarten #John-Foster-Dulles-Allee #Wedding #Malplaquetstraße #Grünau #Rabindranath-Tagore-Straße #Prenzlauer_Berg #Chodowieckistraße

  • Former hunters now active in wildlife conservation
    http://kathmandupost.com/karnali-province/2023/12/10/former-hunters-now-active-in-wildlife-conservation

    The poaching of wildlife and smuggling of timber in the northern part of the park are almost nil. And the number of wild animals is on the rise. But for farmers, that has posed another set of difficulties. When the villagers used to hunt the animals, the wild animals hardly entered the settlements. But these days, deer and wild boars, among other animals, routinely enter the settlements.

    “We can harvest about half of the crops while the wild animals eat or damage the other half,” said Dal Bahadur Oli, a local of Telpanigaun in Barahatal-1. “Tigers and leopards kill domesticated animals quite frequently and the livelihood of the locals has taken a hit. The authorities concerned should also work to lift the living standard of the local people.”

    Based on the damage caused by the wildlife, the national park provides relief to the farmers. But it is not easy for the residents of remote Telpani village. “It takes almost a day to go to the ward office to make a recommendation letter for the compensation. One generally spends Rs8,000 to get the compensation of Rs4,000,” said Oli.

    Telpani is around 20 kilometres from Birendranagar, the district headquarters of Surkhet, and the village is yet to be connected with road networks.

    #Népal #wildlife #réensauvagement

  • Schwerer Unfall am Fehrbelliner Platz in Berlin-Wilmersdorf: Mehrere Verletzte
    https://www.berliner-zeitung.de/news/schwerer-unfall-am-fehrbelliner-platz-mehrere-verletzte-li.2173242

    Uber schlägt zu. Mal wieder. Fahrer ohne Ortskenntnis + Lohndumping + Mangel an Erfahrung = Crash.

    Mal sehen, was mit der Versicherung des Mietwagens ist. Fahrgäste riskieren ihr Leben und Entschädigung. Kosten für Krankenhaus offen.

    2.1.2024 - Am Fehrbelliner Platz in Berlin-Wilmersdorf hat es am Dienstagabend einen schweren Unfall gegeben. Nach Angaben eines Sprechers der Feuerwehr kollidierten gegen 19.30 Uhr auf einer Kreuzung zwei Autos, wodurch insgesamt sechs Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Die Wucht des Aufpralls sei so stark gewesen, dass eine Person eingeklemmt wurde und mit schwerem Gerät aus dem Wrack befreit werden musste. Sie kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, so der Sprecher.

    Außerdem erlitten drei Insassen schwere Verletzungen, zwei weitere wurden leicht verletzt. Die Berliner Feuerwehr war mit 50 Einsatzkräften vor Ort, wie sie auf X mitteilte. Die Kreuzung ist voll gesperrt. Polizisten begannen umgehend mit den Ermittlungen zur Unfallursache. Nach Informationen der Berliner Zeitung handelt es sich bei den beiden Unfallwagen um einen Mercedes und einen Toyota, der gerade im Auftrag von Uber Fahrgäste transportierte.

    Update: Eine Person wurde im PKW eingeklemmt und musste mit hydraulischem Gerät befreit werden. Insgesamt wurden 6 Personen in Krankenhäuser transportiert, davon:
    🔴1 Person mit lebensgefährlichen Verletzungen,
    🟡4 Personen mit schweren Verletzungen
    🟢1 Person leicht verletzt. pic.twitter.com/Y7b3x8T7ys
    — Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) January 2, 2024

    #Berlin #Wilmersdorf #Fehrbelliner_Platz #Verkehr #Uber #Unfall

  • Micky Maus wird gemeinfrei – aber wohl nicht in Deutschland
    https://www.heise.de/news/Steamboat-Willie-Disney-verliert-in-den-USA-Urheberrecht-an-Micky-Maus-9584890

    Le droit d’auteur international est kaputt .

    2.1.2024 von Daniel Herbig - Disneys Urheberrecht an „Steamboat Willie“ und damit Micky Maus ist in den USA ausgelaufen. Doch in Deutschland ist die Disney-Maus wohl noch nicht gemeinfrei.

    Nach langem Kampf verliert Disney in den USA das Urheberrecht an der frühen Fassung seiner wohl bekanntesten Figur: Die 1928 im Trickfilm „Steamboat Willie“ gezeigte Version von Micky Maus ist seit dem 1. Januar in den USA gemeinfrei. „Steamboat Willie“ und die darin enthaltene Version von Micky Maus können also von jedem verbreitet und verändert werden.

    Doch es gibt Einschränkungen: Einerseits betrifft das abgelaufene Copyright nur die alte Version von Micky Maus, die beispielsweise keine Handschuhe trägt. Zudem behält Disney weiterhin das Markenrecht an der berühmten Comic-Maus. Das soll vorrangig Verwirrung beim Publikum verhindern, erklärt Jennifer Jenkins, die Direktorin des Duke Center for the Study of the Public Domain, in einem Artikel. Demnach dürfe bei unabhängigen Werken mit Micky Maus nicht der Eindruck entstehen, dass Disney selbst an der Produktion beteiligt war.

    Disney behält Urheberrecht in Deutschland wohl

    Das Copyright an Micky Maus läuft zudem grundsätzlich nur in den USA aus. Etwa in Deutschland behält Disney wohl weiterhin das Urheberrecht an Micky Maus, schätzt der Medienrechtler Nicolas John in einem Beitrag im Infobrief Recht des DFN-Vereins (pdf) die Rechtslage ein.

    In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, gilt das Urheberrecht bis 70 Jahre nach dem Tod des zuletzt gestorbenen Beteiligten. Im Fall von „Steamboat Willie“ ist das Ub Iwerks, der bis 1971 gelebt hat. Der Völkerrechtsvertrag Berner Übereinkunft lege zwar fest, dass ein Werk maximal so lange wie im Ursprungsland geschützt sein kann. Allerdings haben Deutschland und die USA bereits 1892 ein bilaterales Urheberrechtsabkommen unterzeichnet, das laut John Vorrang genießt – und keine Klauseln enthält, die die Schutzfrist in Deutschland mit der in den USA gleichsetzen.

    In der Praxis würde das bedeuten, dass von US-Bürgern oder -Unternehmen geschaffene Werke in Deutschland auch dann noch geschützt bleiben können, wenn die Urheberrechte in den USA bereits abgelaufen sind. Es müsste dann die normale deutsche Schutzfrist gelten. Demnach wären „Steamboat Willie“ und Micky Maus in Deutschland noch bis 2041 geschützt – 70 Jahre nach Ub Iwerks’ Tod. „Ein Urteil könnte für Klarheit in dieser Rechtsfrage sorgen“, sagte John auf Nachfrage von heise online.
    Mickys dritter Film

    In den USA hätte das Urheberrecht an „Steamboat Willie“ bereits mehrfach ablaufen sollen, wogegen Disney sich erfolgreich wehrte: Nach Lobbyarbeit von Disney und anderen Unternehmen erhöhten die USA zuletzt 1998 den Urheberrechtsschutz für Werke von Unternehmen, die vor 1978 erschaffen wurden, auf 95 Jahre. Nun ist auch diese Frist verstrichen. Die Schutzrechte an einer anderen Figur hat Disney bereits verloren: 2022 endete in den USA das Copyright an Winnie Puh.

    „Steamboat Willie“ war zumindest nach Produktionsreihenfolge der dritte Film der heute so kultigen Comic-Maus, die vorher bereits in den Stummfilmen „Plane Crazy“ und „The Gallopin’ Gaucho“ vertreten war. Das Copyright am ersten Micky-Film „Plane Crazy“ ist in den USA ebenfalls am 1. Januar abgelaufen. „The Gallopin’ Gaucho“ wurde zwar vor „Steamboat Willie“ produziert, allerdings erst danach veröffentlicht. Laut dem Center for the Study of the Public Domain endet das Urheberrecht an dem Stummfilm in den USA erst 2025.

    #USA #Allemagne #droit_d_auteur #disney #public_domain #wtf

  • HTML: The Bad Parts - HTMHell
    https://www.htmhell.dev/adventcalendar/2023/13

    You’ve probably heard statements along the lines of “HTML is already accessible by default” or “You don’t need to reinvent this perfectly fine HTML control”. I consider these to be more of general claims rather than universal truths. It’s extremely important for web developers to recognize gaps in the platform. To that end, I’ve decided to collect a few instances where HTML falls short, through accessibility issues or usability issues.

    This is not a comprehensive list, and it does not include gaps in ARIA. I wanted to find a balance between widely known issues and more frequently encountered (but lesser known) ones, while making sure to include some things that we take for granted. In each section, I will include its severity, alternate suggestions, and links where you can find more detailed information.

    #webdesign #accessibilité

  • Khrys’presso du lundi 1er janvier 2024
    https://framablog.org/2024/01/01/khryspresso-du-lundi-1er-janvier-2024

    Comme chaque lundi, un coup d’œil dans le rétroviseur pour découvrir les informations que vous avez peut-être ratées la semaine dernière. Tous les liens listés ci-dessous sont a priori accessibles librement. Si ce n’est pas le cas, pensez à activer … Lire la suite­­

    #Veille #Claviers_invités #GAFAM #Internet #Revue_de_web #Revue_hebdo #Surveillance #veille #webrevue
    https://mamot.fr/system/cache/media_attachments/files/111/617/950/157/482/750/original/27fe9ec7a9eeed49.mp4

  • I nuovi barbari
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/The_New_Barbarians


    Tsahal meets John Wayne and Mad Max

    The plot takes place in 2019, following a nuclear holocaust, where two loners among the remains of the starving human race protect a group of pilgrims from a vicious gang bent on genocide.

    Ce film est comme une prophétie du Docteur Mabuse. La bande de génocidaires conduit des buggys fabriqués sur base de coccinelles de 1965, équipés de lance-flammes et de canons d’artillerie.

    Docteur Mabuse
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Docteur_Mabuse

    ... son but n’est pas de conquérir le monde et de le soumettre, mais bien de le détruire, et ne régner que sur ses ruines.

    Le projet du Docteur Mabuse ressemble au projet sioniste. Ce n’est pas étonnant vu que les deux ont des racines dans la même époque.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dr._Mabuse

    Der Traum der Romanfigur Dr. Mabuse ist die Schaffung einer neuen Gesellschaft, frei von Korruption und Fäulnis. Er plant eine utopische Kolonie in Brasilien namens Eitopomar, die er mit den Früchten seiner Verbrechen auf die Beine stellen möchte. (Eine spätere Fortsetzung, Mabuses Kolonie, blieb unvollendet.)

    Le crime est la condition préalable de l’utopie. Le criminel et le sauveteur se confondent

    #Gaza #cinéma #action #nanar #trash #wtf #camp #cheapness

  • Pkw-Maut: Bund verzichtet auf Klage gegen Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer
    https://www.berliner-zeitung.de/news/pkw-maut-bund-verzichtet-auf-klage-gegen-ex-verkehrsminister-scheue

    Dit möchtick och mal - erst meinen Kumpels 240 Milliönchen für nix ausm Staatssäckel stibitzen, und dann is dit allen derart egal, dat ick nichmal Ärja krieje

    28.12.2023 - Die Pkw-Maut war ein Prestigeprojekt der CSU in der Bundesregierung und platzte spektakulär. Für den Staat kam eine Millionenrechnung. Der damalige Minister muss aber keine Klage fürchten.

    Das Bundesverkehrsministerium geht wegen der Folgekosten der gescheiterten Pkw-Maut nicht juristisch gegen den früheren Ressortchef Andreas Scheuer (CSU) vor. Wie das Ministerium am Donnerstag mitteilte, folgt es damit einem Gutachten, das im Ergebnis von einer Klage wegen möglicher Haftungsansprüche abrät.

    Die unabhängigen Gutachter kämen zu dem Schluss, dass zwar eine Haftung aus einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis in Betracht komme, erläuterte das Ministerium. Sie hätten aber gleichzeitig „auf das ganz erhebliche Prozessrisiko und die begründeten Zweifel an der Durchsetzbarkeit möglicher Ansprüche“ verwiesen. Das Ministerium folge der Empfehlung, um weiteren Schaden für den Steuerzahler abzuwenden. Es betonte zugleich: „Unabhängig davon bleibt es bei der unbestrittenen politischen Verantwortlichkeit von Bundesminister a.D. Scheuer.“
    Pkw-Maut: Bund musste 243 Millionen Euro Schadenersatz zahlen

    Die Pkw-Maut – ein Prestigeprojekt der CSU in der damaligen Bundesregierung – war 2019 vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) als rechtswidrig gestoppt worden. Damals war Scheuer Verkehrsminister. Der Bund musste in der Folge 243 Millionen Euro Schadenersatz an die einst vorgesehenen Betreiber zahlen. Das hatte eine Verständigung nach einem Schiedsverfahren ergeben.

    Der heutige Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte das Gutachten im Juli 2023 in Auftrag gegeben, um zu prüfen, ob Haftungsansprüche gegen seinen Vorgänger Scheuer bestehen und gerichtlich durchsetzbar sind.

    #Politik #Verkehr #wtf

  • [Radio #mukambo] Mukambo’s Best of 2023 Mix
    https://www.radiopanik.org/emissions/radio-mukambo/mukambos-best-of-2023-mix

    Tracklist:

    Fredy Massamba – Buyelele Frankosun and The Family – Small Talk Big Problem ERÍN Afrofunk – Resistence Osoko – Ecological Catastrophe Lagos Thugs feat. Kiala Nzavotunga – Wetin I See Phoenix #afrobeat Orchestra – Hey Richman Entoto Band – Tezalgn Yetentu Jumbo System – Alarm Clock Alpacas Collective – Big Words Mo’Horizons feat. Gyedu-Blay Ambolley – Mango Woman Gaïsha – L’Amour Digital Azmari – Sheep Party Kwame Adzraku – Money De Kill Fixed Error – Flute Fight Mokoomba – Nzara Hapana Onipa feat. Dele Sosimi – Marching Over Yamäya – Karma Sofaz – Koronika DJ Click & Christine Salem – Malouwé (Urban Mix) Lou Piensa & Mental Abstrato – Free Free Mestizo – Arroyo Marcus Gad – (...)

    #latin #hiphop #podcast #world_music #groove #global_afrobeat #afrogrooves #latin,hiphop,podcast,mukambo,afrobeat,world_music,groove,global_afrobeat,afrogrooves
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/radio-mukambo/mukambos-best-of-2023-mix_17057__1.mp3

    • #paywall Je veux savoir ce que les les journaleux proposent comme solution. Voici la mienne :
      Tu économises chaque mois € 2083,33 pendant 40 ans. (€ 1000.000 divisé par 480 mois.) Facile, car à partir d’une certaine somme disponible tu peux investir dans l’exploitation de te concitoyens (celleux qui tu con-sidères comme assez con-nes) et réduire l’épargne mensuelle grâce au profit obtenu par le travail d’autrui. Il faut simplement faire gaffe à ne pas commencer avec une trop petite somme mensuelle, car ça risque de retarder le moment à partir duquel les intérêts remplacent l’épargne dans le processus d’accumulation.
      Plan de carrière conséquent : à 20 ans tu commences avec un poste rémunéré au moins €55.000 par an, car il faut bien vivre, on ne peut quand même pas se sacrifier soi même quand on veut devenir millionaire. Ensuite tu achètes deux appartements dont la valeur ne cesse d’augmenter, tu sélectionnes quelques actions que tu ne vends que 30 ans plus tard, et le tour est joué. Bien sûr tu ne t’épuises pas avec tes acquisitions et tu continues à mettre chaque mois de côté la somme requise.
      Je vous assure, ça marche. Il ne faut simplement jamais oublier le but de l’affaire. Qu’ils sont cons, les autres qui ne font pas pareil.

      L’année prochaine je lancerai une newsletter « how to get rich quick » sur les investissement écolos-sociaux-équitables. Pourvu que la révolution n’arrive avant mon premier million.

      #wtf #capitalisme #foutage_de_gueule #arithmétique #spéculation #exploitation

  • Khrys’presso du lundi 25 décembre 2023
    https://framablog.org/2023/12/25/khryspresso-du-lundi-25-decembre-2023

    Comme chaque lundi, un coup d’œil dans le rétroviseur pour découvrir les informations que vous avez peut-être ratées la semaine dernière. Tous les liens listés ci-dessous sont a priori accessibles librement. Si ce n’est pas le cas, pensez à activer … Lire la suite­­

    #Veille #Claviers_invités #GAFAM #Internet #Revue_de_web #Revue_hebdo #Surveillance #veille #webrevue

  • Hundezucht / Nationalsozialismus
    https://burkhart.jimdofree.com/hundezucht-nationalsozialismus

    Erik Zimen verweist in seinem Buch »der Hund« auf einen beklemmenden Zusammenhang zwischen völkischem Gedankengut und der Entwicklung gewisser Hunderassen, insbesondere dem deutschen Schäferhund. (vgl. Zimen 2010 S. 191 ff) Es ist ohne Zweifel eine Frage, der man sich stellen muss. 1871 wurde das deutsche Kaiserreich gegründet und suchte nach passenden nationalen Symbolen. Tiere gehörten durchaus zum Inventar. Deutsche Hunde sollten entsprechend den imperialen Ambitionen groß und stark sein. Exemplarisch nahm Reichsgründer Otto von Bismarck diese Symbolik auf. Er besaß deutsche Doggen, die damals sogar unter dem Begriff »Reichshunde« bekannt wurden. Generalfeldmarschall Hindenburg sowie sein Stellvertreter und Generalquartiermeister Ludendorff, die maßgeblichen Einfluss auf die deutsche Kriegsführung im 1. Weltkrieg hatten, waren beide Halter von deutschen Schäferhunden.

    Jetzt muss man sich einmal den geistesgeschichtlichen Rahmen jener Zeit ab der Mitte des 19. Jahrhunderts vergegenwärtigen. Der Sozialdarwinismus übertrug die Idee vom Überleben des anpassungsfähigeren Individuums in der Evolution kurzerhand auf die Ebene ganzer Gesellschaften nach der Formel: So wie das stärkere Individuum in der Evolution sich durchsetzt, so gebührt der stärkeren Nation ein Sonnenplatz in der Geschichte, den sie notfalls mit Gewalt einfordern soll. Die Eugenik, um eine andere Schule zu nennen, wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durchaus populär. Sie übersetzte die Erkenntnisse der Vererbungslehre in die Bevölkerungspolitik und wurde später von den Nationalsozialisten zum Konzept der Rassehygiene zugespitzt. Solcherlei Ideen begünstigten zunächst einen expansiven Nationalismus und endeten später in den Abgründen der Nazi-Ideologie.

    Genau in diesem geistigen Umfeld entwickelte sich nun die moderne, institutionalisierte Rassehunde-Zucht. Ab zirka 1850 entstanden Vereine, Verbände, Ausstellungen, Zuchtkonzepte, die sich der Reinzucht von Rassehunden verschrieben. Es war eine neue Bewegung, die natürlich ein Kind ihrer Zeit war. Man muss sich dazu eines vor Augen halten: Noch nie in der weit über 10’000-jährigen Geschichte von Hund und Mensch wurden Rassen so genau definiert. Es mag schon immer gewisse Typen gegeben haben. Neu war indessen, dass eine Rasse einem Ideal zu entsprechen hatte, das auf den Zentimeter genau ausgemessen wurde, wobei noch das kleinste Detail im so genannten Standard schriftlich fixiert war. Noch nie zuvor wurde die Zuchtselektion so rigide betrieben. Die Angehörigen einer Hunderasse lebten fortan in totaler sexueller Isolation. Sie durften sich also nur noch mit ihresgleichen verpaaren, womit ein System etabliert wurde, in dem Inzucht zum inhärenten Problem werden musste. Dies wurde aber in Kauf genommen, damit sich ja keine Exemplare verschiedener Rassen mischten und dabei produzierten, was als minderwertig betrachtet wurde, nämlich ein Bastard. Präzise Definition von Rassen. Strenge Abgrenzung. Der starke Glaube, das Leben willentlich durch Zuchtselektion modellieren zu können. Das alles zeichnete die Bewegung der Rassehundezucht aus. Und all das entstand natürlich vor dem geistigen Hintergrund des 19. Jahrhunderts mit all seinen Verirrungen.

    In Deutschland wollte man im Fluge dieses Zeitgeistes einen wahrhaft heldenhaften, echt teutonischen Rassehund von Grund auf neu konzipieren. In Züchterkreisen begann man bereits 1932 den sogenannten Kurmärker vorzustellen, auch bildlich mit Skizzen, „eine werdende deutsche Rasse“, wie am 15. Januar 1932 die Zeitschrift „der Hund“ voller Enthusiasmus titelte. Es sollte sich beim Kurmärker durchaus um einen kampftüchtigen Dienst- und vielleicht auch Kriegshund handeln. Allerdings sieht man in obigem Zeitschriftenbeitrag auch, dass es eben nicht ein rein deutsches Phänomen war, im Gegenteil orientierte man sich ausdrücklich an England, wie es hiess: „In England, dem klassischen Lande der Züchterkunst, ist es selbstverständlich, dass von Zeit zu Zeit eine neue Hunderasse herausgebracht wird.“

    Der Kurmärker blieb allerdings eines unter vielen niemals verwirklichten Projekten in dieser unheilvollen Zeit (und wahrscheinlich war das auch gut so…). Die deutsche Hundezucht musste sich sozusagen mit dem historisch gewachsenen Hundematerial begnügen und dieses weiter entwickeln. Dabei wurde keine andere Hunderasse von völkischen-nationalistischen Ideen so sehr vereinnahmt wie der deutsche Schäferhund. Max von Stephanitz hat die moderne Schäferhundezucht Ende des 19. Jahrhunderts begründet. Dabei war er nicht nur ein begnadeter Züchter, sondern auch ein glühender Nationalist. Sein Hauptwerk der Deutsche Schäferhund in Wort und Bild atmet unverkennbar den Dunst jener Zeit. Schauen wir uns einige Passagen an.

    Die Beschränkung der Welpenzahl und die Aussortierung der Schwachen war ein anerkanntes Zuchtprinzip der damaligen Zeit. Stephanitz postulierte das Prinzip mit expliziter Härte. Vergleichen wir dazu zwei Aussagen und ihre Tonlage.

    Spephanitz schrieb: »Bei der Auswahl der zu entfernenden Welpen gilt es zunächst nur Schwächlinge und solche Welpen auszuscheiden, die etwa Missbildungen ausweisen. (...) Der zum Tode geweihten Überzähligen entledigt man sich am einfachsten, indem man sie von der Höhe des ausgestreckten Armes kräftig auf einen Steinboden oder eine Wand wirft.« (Stephanitz 1921, S. 433)

    Der Schweizer Hauptmann im Generalstab Adrien Berdez schrieb 1903: »Es ist nicht ratsam, einer Hündin mehr als fünf Junge zu belassen, sind deren mehr, so werden die schwächlichsten und die, die bereits Fehler zeigen, beseitigt und zwar in Abwesenheit der Mutter.« (Berdez 1903, Kapitel IV, Abschnitt 4)

    Wenngleich die Kernaussage beider Statements die gleiche ist, so formulierte es Stephanitz doch mit weit größerer Härte. Und wir schaudern noch mehr beim Gedanken daran, dass er der Meinung war, die Prinzipien der Hundezucht seien auch beim Menschen mit Vorteil anzuwenden. Wie er schrieb: »Wir können unsere Schäferhundezucht recht wohl mit der menschlichen Gesellschaft vergleichen. Unsere hochgezüchteten Stämme entsprechen etwa den oberen Zehntausend, nicht denen des Geldbeutels – die sind Drohnen, Luxushunde –, sondern denen des Geistes, des Schwertes, der Arbeit. Sie sollen vorbildlich wirken, zur Nachahmung aneifern, für Hebung des Durchschnittsstandes sorgen. Im Gegensatz dazu haben wir auch ein Schäferhunde-Proletariat, nicht so wie das Wort im klassenhetzerischen Sinne heute gebraucht wird. Dazu rechnet man alles Krankhafte, Ungesunde, die, denen der Ansporn fehlt, aus eigener Kraft zu steigen, dann die durch Zucht, Aufzucht und Haltung körperlich und seelisch verkommenen, die ver- und überzüchteten, die Zwingerhunde. Die alle erhalten, heben zu wollen, wäre verlorene Liebesmühe. Es ist Rasseabfall, selbst als Zuchtdünger nicht mehr verwertbar. (...) Bei der Menschenzucht achten wir leider viel zu wenig oder gar nicht auf all die Dinge, die von Einfluss auf das Erzeugen guter, gesunder und brauchbarer Nachkommenschaft sind.« (Stephanitz 1921, S. 391)

    Stephanitz sah die Institutionen der Hundezucht ganz im Dienste des Aufbaus einer reinen, starken, gesunden Rasse. Allerdings dürfe man Hunde nicht für den Markt produzieren, meinte er mit einer Skepsis gegenüber marktwirtschaftlichen Regulierungsmechanismen, die auch den Nazis eigen war. Schäferhundezucht sei immer Gebrauchshundezucht, aber auch immer Liebhaberzucht. »Der Liebhaber erstrebt mit seiner Zucht auch keine greifbaren äußeren Vorteile. Er lässt sich daran genügen, dass der Umgang mit edlen, formschönen und begabten Geschöpfen, die Beobachtung ihrer Lebensäußerungen und der bei der Zucht sich bemerkbar machenden Erscheinungen ihm eine Reihe reiner Freuden und Genüsse bietet und ihn tiefer in das Geheimnis der Natur eindringen lässt.« (Stephanitz 1921, S. 389) Der Aufbau dieser neuen Schäferhunderasse, mit missionarischem Eifer betrieben, erschien als ein Projekt mit fast metaphysischer Strahlkraft.

    Die Analogien mit dem Kerngut nationalsozialistischer Gedankenverirrung stechen ins Auge. »Wer den Nationalsozialismus nur als politische Bewegung versteht, so hat Hitler geäußert, weiß fast nichts von ihm. Er ist mehr noch als Religion: er ist Wille zur neuen Menschenschöpfung. Zu den brennendsten Aufgaben des neuen Staates gehöre es daher, der weiteren Bastardisierung Einhalt zu gebieten, die Ehe aus dem Niveau einer dauernden Rassenschande herauszuheben und ihr wieder zu ermöglichen, Ebenbilder des Herren zu zeugen und nicht Missgeburten zwischen Mensch und Affe. Den Idealzustand, in dem der durch Verdrängungskreuzungen zurückgezüchtete reine arische Typus wieder vorherrschte, hat Hitler als das Ergebnis eines langwierigen biologischen und pädagogischen Prozesses angesehen.« (Fest S. 305 - 306)

    Ohne Zweifel: Aus der ganzen Terminologie, der sich Stephanitz bediente, vernimmt man Anklänge eines abscheulichen Jargons, den später auch die Nazis pflegen sollten. Wichtig trotzdem: Es soll mit all dem nicht gesagt sein, Rassehundezucht leide an einer systemischen Nähe zu nationalsozialistischem oder rassistischem Gedankengut. Die mitunter schockierenden Analogien zeigen indessen deutlich, dass die aufkommende Bewegung der Reinzucht aus einem geistigen Fundus schöpfte, an dem sich auch die Nazis delektierten. Der Rassehundezucht und dem Rassismus verschiedener Ausprägungen liegt gemeinsam zugrunde, dass sie einen statischen, geradezu sterilen, auf jeden Fall immer fragwürdigen Begriff von Reinheit und damit Exklusivität definieren, der es erlaubt, einen gewissen Kreis von Lebewesen über alle anderen oder zumindest neben alle anderen zu stellen und damit ein Selbstverständnis zu begründen nach der Formel: Wir in Abgrenzung zu den anderen.

    Auch in organisatorischer Hinsicht zeigte sich die Nähe der Züchterkreise zu nationalen und später nationalsozialistischen Strömungen. Mit der Machtergreifung der Nazis wurden die Hundevereine (wie alle Freizeitvereine) schrittweise gleichgeschaltet und konsequent ans NS-Regime angebunden. Die bisher verzettelten Hundeverbände wurden bereits 1933 im Reichsverband für das deutsche Hundewesen vereinheitlicht. Einher ging die Vereinheitlichung der knyologischen Presse. Die Zeitschrift „Der Hund“ wurde (allerdings erst 1943, zuvor gab es noch ein paar andere kynologische Zeitschriften) zum zentralen und einzigen Organ des neuen Einheitsverbandes. Pathetisch hiess es in der Ausgabe vom 30. November 1933: „Die alte Form unseres Sports ist zerbrochen. Der Sturm der nationalen Erhebung hat sie, die jahrzehntelang allen Versuchen einer Erneuerung widerstanden hatte, hinweggefegt. Eine neue, von allen wirklichen und gefühlsmäßigen Bedenken freie Grundlage zu einer neuen Form ist geschaffen worden, die keine andere sein konnte als die dem Staatsgedanken entsprechende.“

    Von nun an bestimmte die Nazi-Führung den Rahmen des Vereinslebens. Der Reichsverband für das Deutsche Hundewesen (RDH) wurde im Zuge der Kriegsvorbereitungen zu einem selbständigen Verband aufgewertet und in die Zuständigkeit des Oberkommandos des Heeres eingeteilt. 1941 wurde der Verband der Aufsicht der SS unterstellt. Ohne jede Zweideutigkeit hiess es nun im Kopf der Einheitszeitschrift „Der Hund“: „Im Auftrage des Reichsführers SS, Beauftragter für das Diensthundewesen.“ Präsident des Verbandes wurde der schon damals berühmte Kynologe Franz Müller, der während des 1. Weltkrieges zusammen mit dem legendären Konrad Most vor allem Nachrichtenhunde rekrutierte und ausbildete. In der SS machte Müller eine steile Karriere. Zunächst stand er im Range eines SS-Standartenführers, stieg dann zum Oberführer auf und wurde an Weihnachten 1944 sogar zum SS-Brigadeführer befördert, was in der Wehrmacht einem Generalmajor entsprach, woran man erkannt, wie gut integriert Müller in der SS war.

    Allerdings dürfen wir uns die Willigkeit der Hundefreunde, sich in den NS-Staat zu integrieren, nicht allzu stereotyp vorstellen, sogar im Gegenteil: Akademiker, Medienschaffende und Vertreter der Kirche, von denen man Bildung und kritische Distanz erhofft hätte, dienten sich irritierend rasch und unterwürfig der Hitler-Ideologie an. Bei den eher bodenständigen Hundevereinen hingegen nimmt man durchaus eine gewisse Widerständigkeit wahr. Die Delegierten Commission (DC) und der Schäferhunde-Verein waren schon vor 1933 bestens etablierte kynologische Organe… und die liessen sich nicht gerne unter die Knute des Reichsverbandes nehmen. So bissig war ihre Widerborstigkeit, dass 1935 die GESTAPO einschritt und die beiden Vereine kurzerhand auflöste, verbot, alle Unterlagen wurden beschlagnahmt. (vgl. dazu Meier S. 31)

    Waren vor dem Krieg noch Aspekte wie Geselligkeit oder die Pflege der Volksgemeinschaft wichtige Elemente des Vereinslebens, so stand spätestens seit Kriegsbeginn 1939 die so genannte Wehrhaftmachung im Vordergrund. Anders gesagt: Die Vereine – und damit die Hundevereine – hatten im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Kriegsanstrengungen des Regimes materiell und ideell zu unterstützten. Was das für Hundeklubs bedeutete, war klar: Sie hatten Hunde für den Kriegsdienst bereitzustellen. Wenngleich die SS selbst Zuchtprogramme organisierte, so stammte die große Masse der Hunde, die in den Wehrdienst abgegeben wurden, doch von privaten Züchtern, die ihrerseits oft in den Vereinen organisiert waren. Da ab 1939 Männer zu Tausenden in den Dienst eingezogen wurden, herrschte in den Rängen des Hundewesens überdies bald personeller Notstand. Nun sollten die Frauen ran, um die Arbeit der Hundevereine weiterhin aufrechtzuerhalten. Die Abrichtung der Hunde dürfe ebenso wenig wie die Zucht unterbrochen werden, denn der gute Gebrauchshund sei ein dringendes Bedürfnis, dringender denn je, hieß es in einer Mitteilung in der Zeitung der Fachschaft für Deutsche Schäferhunde von 1939. Außerdem wurden rassisch wertvolle Zuchthunde von der zuständigen Wehrmachtsstelle vom Militärdienst freigestellt. (vgl. Borggräfe 2013)

    Ein spannendes kynologisches Detail am Rande ist das Schicksal der weißen deutschen Schäferhunde. Bis 1933 waren in Würfen deutscher Schäferhunde weiße Welpen üblich und akzeptiert. Im 1. Weltkrieg waren bestimmt mehrere tausend Schäferhunde als Nachrichtenhunde im Einsatz. Doch weiße Exemplare waren dazu nicht geeignet. Sie hätten ein einfaches Ziel abgegeben für gegnerische Schützen und wären leicht abgeschossen worden. Kurzum: Weiße Schäferhunde waren nicht diensttauglich. Die Vorbehalte gegen weiße Schäferhunde-Welpen wurden nach dem 1. Weltkrieg immer größer. Ob dies nur mit der Militäruntauglichkeit zu tun hatte oder ob noch tiefer liegende Gründe im Bereich einer psychologischen Symbolik mitspielten, sei dahingestellt. Auf jeden Fall: Ab 1933 waren im Rassestandard des deutschen Schäferhundes weiße Welpen nicht mehr erwünscht. Sie wurden systematisch aus der Zucht eliminiert. Seither und bis heute fallen in den Würfen deutscher Schäferhunde keine weißen Welpen mehr an. Doch die weißen Exemplare haben dennoch überlebt. Vor allem in Nordamerika waren weiße Welpen nach wie vor akzeptiert. Der Weiße Schäferhund wurde sodann zu einer eigenständigen Rasse aufgewertet (nota bene unter Schweizer Patronat). Und während die deutschen Schäferhunde heutzutage aufgrund einer engstirnigen Zucht als Diensthunde immer weniger zu gebrauchen sind, erfreut sich der Weiße Schäferhund einer ungeahnten Dynamik und ist irgendwie sogar der ursprünglichere Schäferhund.

    Nicht nur die Nazi-Ideologie als Ganzes, sondern auch ihr Führer persönlich hatte eine durchaus reichhaltige Beziehung zu Hunden. Adolf Hitler freundete sich schon in seiner Zeit als Gefreiter im 1. Weltkrieg mit einem Hund namens Foxl im Bayrischen Reserve-Infanterie-Regiment 16 an, den man auf Bildern unschwer als Terrier erkennt. Ohne Umschweife beschrieb Hitler noch Jahre später in seinen Monologen sein inniges Verhältnis zu diesem kleinen Hund:

    „Ich habe alles mit ihm geteilt, abends hat er bei mir geschlafen. Ach, dass sie mir den geklaut haben! (...) Er war ein richtiger Zirkushund. Alle denkbaren Kunststücke hat er gemacht. Vor Kolmar kam der Eisenbahner noch einmal und hat mir zweihundert Mark geboten. Und wenn sie mir zweihunderttausend geben, Sie kriegen ihn nicht! Wir treten in Harpsheim an, auf einmal fehlt der Hund. (...) Dieser Schweinehund, der ihn mir genommen hat, weiß gar nicht, was er mir angetan hat.“

    (Obiger Monolog hielt Hitler in der Nacht vom 22. auf den 23. Januar 1942 im Führerhauptquartier in der Wolfsschanze. Eine Serie solcher Monologe wurden auf Anregung Martin Bormanns von dessen Adjutanten Heinrich Heim zwischen 1941 und 1944 aufgezeichnet. Vgl. Jochmann Hsg. S. 219 - 220)

    In den 1930-er Jahren hielt er einen schwarzen Hund namens Muck. Wir wundern uns nicht, dass es sich um einen deutschen Schäferhund handelte. Als Muck starb, wollte Hitler zunächst keinen neuen Hund anschaffen. Doch dann wurde ihm 1934 eine Hündin geschenkt. Es war wieder ein deutscher Schäferhund. Ihr aus heutiger Perspektive dümmlicher Name ging in die Geschichte ein. Es war Blondi. Zu Lebzeiten wusste die nationalsozialistische Propaganda die Hündin gezielt zu inszenieren. Viele Bilder zeigen sie mit Hitler. Ziel war es, den sonst strengen und überhöhten Führer als fassbar darzustellen, mit einer erkennbar menschlichen Seite.

    Mehr als die Öffentlichkeit wohl ahnen konnte, war Blondi eine Referenzgröße in Hitlers Seelenleben. Die Zuwendung zur Hündin wurde je enger, je schlechter der Zustand des Reiches sich präsentierte, je wackeliger dadurch Hitlers Psyche und Gesundheit wurde. Nach dem zweiten Kriegswinter verdichteten sich die Rückschläge an der Ostfront zu einem nicht mehr aufhaltbaren Untergangsszenario. Hitler zog sich innerlich immer mehr zurück, verfiel in Lethargie, Depressionen. Ein geistiger wie körperlichen Zerfall setzte ein. In der Öffentlichkeit trat er nur noch selten auf. Er zog sich mehr und mehr zurück, verweilte alleine. »Auch die Mahlzeiten nahm er künftig allein zu sich, lediglich sein Schäferhund leistete ihm Gesellschaft, selten bat er Besucher hinzu.« (Fest 1973, S. 904.) Mit dem immer unglücklicheren Kriegsverlauf steigerte sich Hitler in ein immer tieferes Misstrauen gegenüber dem höchsten Offizierskorps. »Die Isolierung, in die Hitler sich seit dem Zerwürfnis mit der Generalität begeben hatte, nahm nach Stalingrad weiter zu. Oft saß er brütend, in tiefe Depressionen versunken, herum oder machte, den Blick nach innen gerichtet, an der Seite seines Schäferhundes, einige ziellose Schritte durch das Gelände des Hauptquartiers.« (Fest 1973, S. 913)

    Traudl Junge, im Jahre 1943 von Hitler als Sekretärin eingestellt, schildert in ihren Erinnerungen ebenfalls verschiedene Episoden mit Blondi. Offensichtlich schien die Hündin fest in die Abläufe in Hitlers Stab einbezogen gewesen zu sein. Zuständig für sie war Feldwebel Tornow, der vom übrigen Personal spaßeshalber Reichshundeführer genannt wurde. Hitler kümmerte sich auch persönlich um die Hundebetreuung. Er unternahm Spaziergänge, lernte Blondi Tricks und Fertigkeiten. Dabei konnte es sogar recht spaßig werden. An einer Stelle beschreibt Junge einen der langen Kaminabende auf dem Obersalzberg: »Es war wie sonst. Hitler sprach ausführlich über seinen Liebling Blondi. Sie durfte an der Gesellschaft teilnehmen, und ich als Hundeliebhaberin war wirklich begeistert von ihrer Klugheit. Hitler machte allerlei Spielchen mit ihr. Sie musste Männchen machen und Schulmädchen, dabei saß sie auf den Hinterbeinen und legte beide Pfoten auf die Lehne von Hitlers Stuhl, wie ein artiges Schulkind. Ihre Glanzleistung war ihr Gesang. Hitler bat sie mit seiner freundlichsten und schmeichlerischsten Stimme ‘Blondi sing!’ und stimmte selbst ein lang gezogenes Geheul an. Sie fiel in hohen Tönen ein, und je mehr Hitler sie lobte, desto intensiver wurde ihr Gesang. (...) Jeden Abend bekam sie drei kleine Kuchenstückchen, und wenn Hitler drei Finger seiner Hand hochhob, wusste sie sofort, dass sie jetzt ihre abendlichen Leckerbissen empfangen würde.« (Junge 2002, S. 105)

    Wie eng der Kontakt zwischen Hitler und Blondi in der Tat gewesen war, entnimmt man einer anderen, durchaus irritierenden Passage in Junges Aufzeichnungen. Nach Stauffenbergs gescheitertem Attentat vom 20. Juli 1944 verschlechterte sich Hitlers Gesundheit rapide. Nun musste er, der sonst nie krank war, sogar einige Tage in seinem spartanisch eingerichteten Zimmer in der Wolfsschanze ausharren. Junge hat ihn am Krankenbett besucht. »Der kleine Bunkerraum war recht schäbig möbliert. Eben wie eine Soldatenunterkunft in einer Kaserne. Außerdem hatte Hitler noch eine riesige Holzkiste im Zimmer, die für Blondi und ihre Familie bestimmt war.« (Junge 2002, S. 160) Hitler ließ also seine Hündin nicht im Zwinger, nicht im Flur, nicht in einer Hundehütte schlafen, sondern unmittelbar neben seinem Bett.

    Als Hitler ganz am Schluss mit seiner Entourage im Führerbunker Quartier bezog, war Blondi selbstverständlich dabei. Sie hatte erst im März einen Wurf, ein lange gehegter Wunsch Hitlers. So zogen also auch die Welpen in die Unterwelt des Bunkers ein. Die Russen waren unterdessen schon tief in das Berliner Stadtgebiet vorgedrungen. Das Ende des 3. Reiches war nur mehr eine Frage von Tagen. Tief unter der Erde im Führerbunker fand eine der letzten Lagebesprechungen statt. Nochmals sollten alle Ressourcen mobilisiert werden zu einem Gegenschlag. Doch das waren nur noch Hirngespinste eines kleinen Zirkels um Hitler, der jeden Bezug zur Realität längst verloren hatte. Nach der Besprechung verließen die Offiziere mit roten Köpfen den Konferenzraum. Junge schildert eine wiederum irritierende Szene: »Wieder hieß es warten. Auch Hitler konnte nichts anderes mehr tun. Er schlich zu seinen Hunden, die jetzt in einem Abteil der Toilette untergebracht waren. Dann saß er mit dem kleinen Welpen auf dem Schoss schweigend auf der kleinen Bank im Korridor und beobachtete die ein- und ausgehenden Menschen.« (Junge 2002, S. 181) Ähnliches liest man in der berühmten Hitler-Biographie von Joachim Fest: »Häufig fiel er [Hitler] in jenes dumpfe Brüten zurück, das für die frühen Formationsjahre so kennzeichnend gewesen war; gedankenabwesend saß er auf seinem Sofa, einen Rüden aus dem jüngsten Wurf Blondis auf dem Schoss, den er Wolf nannte und selber dressierte. Erst mit der Beteuerung eigener Unschuld und dem Vorwurf unverdienter Treulosigkeit holte er sich in die Wirklichkeit zurück.« (Fest 1973, S. 993) Die Szene irritiert, ohne dass man offensichtlich wüsste, weshalb. Ist es womöglich, weil sie dazu verleitet, ein Gefühl wie Mitleid zu provozieren? Mitleid mit Hitler. Darf man das überhaupt? Einer der unsäglichsten Menschen, dessen Lebenswerk fast nur aus Hass und Zerstörung bestand, sieht sein eigenes Versagen und sein eigenes Ende unverrückbar vor Augen – und nimmt emotionale Zuflucht bei einem Welpen, dessen bedingungslose Hinwendung selbst in dieser Situation und selbst gegenüber diesem Menschen niemals in Frage steht.

    Die auch im Alltag wohl bekannte Abwendung enttäuschter Menschen von ihren Mitmenschen und die kompensatorische Hinwendung zu Hunden zeigte sich bei Hitler je deutlicher, je auswegloser seine Situation wurde. »Der Raum um ihn wurde zusehends leerer. Solange Hitler im Hauptquartier bleibe, äußerte Goebbels, stehe ihm seine Hündin Blondi näher als irgendein menschliches Wesen.« (Fest 1973, S. 917) Im Führerbunker hing über Hitlers Schreibtisch ein Bild von Friedrich dem Großen, zu dem er von Zeit zu Zeit aufschaute, während er dessen Ausspruch wiederholte: Seit ich Menschen kenne, liebe ich die Hunde. (gem. Albert Zoller in Fest 1973, S. 1’149) Es waren letzte Verzweiflungsakte eines eigenbrötlerischen Wesens, das den Zugang zu den Menschen zeitlebens nie recht fand und sich am Ende, von allen enttäuscht und von niemandem verstanden, ganz alleine auf sich selbst zurückgeworfen sah, in seiner Einsamkeit nur begleitet von einem treuen Hund.

    Bekanntlich inszenierte Hitler sein eigenes Ableben als apokalyptischen Untergang eines ganzen Kontinents. Es entsprach der ganzen Stoßrichtung dieses unseligen Lebens, dass es selbst die letzten Wesen, die ihm treu ergeben waren, mit in den Tod riss. Das Ende von Blondi kam vermutlich am 28. April 1945. An diesem Tag erfuhr Hitler, dass Heinrich Himmler (der Chef der SS und sein, wie er meinte, ergebenster Getreuer) Geheimverhandlungen mit den Alliierten angestrebt hatte. Nun vertraute er auch den Giftampullen nicht mehr, mit denen er seinen eigenen Selbstmord fest eingeplant hatte. Denn das Gift erhielt er von Himmler. Hitler verlebte seine letzten Tage in einer obsessiven Angst, lebendig in die Hände der Russen zu fallen. So getrieben ließ er das Gift an seiner geliebten Blondi testen, womöglich zusätzlich am Welpen Wolf, in dessen Körper Spuren des Giftes gefunden wurden, wie die Obduktion durch die Rote Armee später ergab. Junge beschreibt die allerletzte Szene im Leben der Hündin so: »Deshalb wurde Professor Haase aus dem Operationsbunker in der Neuen Reichskanzlei herübergeholt. Wir sahen, wie der Führer mit ihm sprach, ihm eine der Giftampullen gab und dann mit ihm in den kleinen Vorplatz bei den Toiletten ging, wo Blondi mit ihren Jungen untergebracht war. Der Arzt beugte sich über den Hund, eine kleine Welle von bittersüßem Mandelgeruch schlug uns entgegen, dann regte sich Blondi nicht mehr. Hitler kam zurück. Sein Gesicht sah aus wie seine eigene Totenmaske. Wortlos schloss er sich in sein Zimmer ein. Himmlers Gift war zuverlässig!« (Junge 2002, S. 200)

    Am 30. April 1945 beging Hitler Selbstmord. Die genauen Umstände waren nicht mehr zu klären. Wahrscheinlich nahm er das Gift, das auch Blondi tötete, und hat sich zusätzlich erschossen. Die Leiche verbrannte man mit Benzin und verscharrte die verkohlten Überreste in einem Trichter vor der Reichskanzlei. Am 2. Mai erreichten Soldaten des 79. Schützenkorps / 3. Stossarmee / 1. Weißrussische Front das Gelände. Zunächst barg man die Leichen der Goebbels-Familie. Die sterblichen Überreste von Hitler und Eva Braun wurden am 4. Mai entdeckt, jedoch erst einen Tag später, also am 5. Mai, geborgen. Als man die Leichen aus dem Trichter zog, kamen auch zwei Hundekörper zum Vorschein, ein großer Schäferhund (mit Sicherheit Blondi) und ein kleiner Hund schwarzer Farbe (vermutlich Hitlers Lieblingswelpe Wolf). Die Obduktion durch die Rote Armee zeigte, dass beide Hunde vergiftet wurden. Dem kleinen Hund wurde zusätzlich in den Kopf geschossen. Wo die anderen Welpen aus Blondis Wurf verblieben und wie sie gestorben sind, ließ sich nicht mehr eindeutig klären. Otto Günsche, der Adjudant von Hitler, berichtete gegenüber der Untersuchungskommission der Roten Armee von einem dramatischen Ende. Tornow, der Hundewärter, hat völlig betrunken im Bunker herumgeschrieen, der Führer sei tot, rette sich wer könne. Eine Panik brach aus. Sodann hat sich herausgestellt, dass Tornow zuvor alle Welpen, die Hunde von Eva Braun, den Hund der Sekretärin Gerda Christian und auch seinen eigenen Hund erschossen hatte. (vgl. Die Zeit Nr. 31, 2.8.1968)

    Quellen

    Berdez, Adrien: Anleitung zur Dressur und Verwendung des Sanitätshundes. Bern 1903

    Borggräfe, Henning: Zwischen Ausblendung und Aufarbeitung. Auf: www.zeitgeschichte-online.de, 2013

    Fest, Joachim C.: Hitler. Frankfurt M. 1973

    Jochmann, Werner (Hsg.): Adolf Hitler. Monologe im Führer-Hauptquartier 1941 - 1944. Die Aufzeichnungen Heinrich Heims. München 1982

    Junge, Traudel: Bis zur letzten Stunde. München 2002

    Meier, Karl: Das ganz andere Hunde-Buch, Zusammenstellung aus der Kynologischen Sammlung, Ansbach

    Stephanitz, Max von: Der Deutsche Schäferhund in Wort und Bild. Jena 1921

    Zimen, Erik: Der Hund. München 2010

    #chiens #nazis #wtf

    • Der deutsche Schaeferhund: in Wort und Bild Taschenbuch – 10. August 2015 , 49,90 €
      https:// www.amazon.de/deutsche-Schaeferhund-Wort-Bild/ dp/3956926218

      Der Autor des umfangreichen Bandes Max Emil Friedrich von Stephanitz (1864-1936) war ein deutscher Hundezüchter. Während eines Manövers beobachtete er begeistert die Arbeit eines Hundes bei einer Schafherde. Beeindruckend war für ihn, wie die Schäfer den Hund durch Zuruf und Zeichen dirigieren konnten. Hier liegen die Wurzeln des Entschlusses, den Deutschen Schäferhund zu züchten. Er begann, sich unter den vorhandenen Landschlägen umzusehen. Am 15. Januar 1898 kaufte er den 3-jährigen Rüden Hektor Linksrhein vom Frankfurter Züchter Sparwasser. Von Stephanitz gab dem Rüden den Namen Horand von Grafrath; dieser Rüde wurde zum Stammvater aller Deutschen Schäferhunde. Auf sein Bestreben hin wurde am 22. April 1899 der Verein für Deutsche Schäferhunde in Karlsruhe gegründet, dessen erster Präsident er war. (Wiki) Er beschreibt die Herkunft der Schäfer- und Hirtenhunde, die Wesensart und den Dienst des Schäferhundes, die Züchtung, Aufzucht und Haltung, Erziehung u.v.a. mehr. Reich illustriert mit 498 S/W-Abbildungen im Text. Nachdruck der Originalauflage von 1921.

      Publisher : München, Verlag des Verein für Deutsche Schäferhunde
      https://archive.org/details/derdeutschesc00step/mode/1up

      #berger_allemand

  • The untold history of web development:
    https://functional.cafe/@juliobiason/111613996060167180

    The untold history of web development:

    1990: HTML invented
    1994: CSS invented to fix HTML
    1995: JS invented to fix HTML/CSS
    2006: jQuery invented to fix JS
    2010: AngularJS invented to fix jQuery
    2013: React invented to fix AngularJS
    2014: Vue invented to fix React & Angular
    2016: Angular 2 invented to fix AngularJS & React
    2019: Svelte 3 invented to fix React, Angular, Vue
    2019: React hooks invented to fix React
    2020: Vue 3 invented to fix React hooks
    2020: Solid invented to fix React, Angular, Svelte, Vue
    2020: HTMX 1.0 invented to fix React, Angular, Svelte, Vue, Solid
    2021: React suspense invented to fix React, again
    2023: Svelte Runes invented to fix Svelte
    2024: jQuery still used on 75% of websites

    (by @fireship_dev on Birdsite)

  • Nos chats sont-ils des terreurs écologiques ?

    “Les chats sont une #catastrophe pour la #biodiversité. Les chiens sont une catastrophe pour le climat” a affirmé le 13 décembre, sur TF1, le chercheur médiatique #François_Gemenne, ancien membre du GIEC et enseignant à Science Po Paris. En disant cela, il a admis lui-même aborder un sujet sensible, susceptible de déclencher la colère des téléspectateurs. Et cela n’a pas loupé : la séquence a été largement commentée sur les réseaux sociaux, beaucoup de gens – y compris d’autres écologistes – rappelant qu’il y avait beaucoup à faire, par exemple s’en prendre aux grands bourgeois et leur train de vie délirant, avant de s’intéresser à l’impact de nos chats et de nos chiens sur la biodiversité et le #climat. Oui mais ne serions-nous pas des défenseurs de la planète en carton-pâte si nous ne considérions pas honnêtement la #responsabilité des animaux les plus populaires et les plus mignons sur ce qu’il nous arrive ?

    1 – La destruction de la biodiversité a plusieurs causes

    Quand on pense à l’écologie, on pense d’abord au sujet du réchauffement climatique dû à l’impact des activités humaines carbonés. Mais il y a d’autres sujets à prendre en compte parmi lesquels la baisse très rapide de la biodiversité (quantité d’espèces différentes sur la planète). Elle est en chute libre car de nombreux êtres vivants disparaissent du fait de la transformation, par les activités humaines, de leur environnement. C’est pourquoi on parle d’une “#sixième_extinction_de_masse” : une grande partie des espèces qui peuplent la terre pourrait disparaître prochainement. Selon l’Office Français de la Biodiversité, un établissement public créé récemment pour promouvoir la sauvegarde de ces espèces, 68 % des populations de vertébrés (mammifères, poissons, oiseaux, reptiles et amphibiens) ont disparu entre 1970 et 2016, soit en moins de 50 ans. Et rien qu’en 15 ans, 30% des oiseaux des champs ont disparu, ainsi que 38% des chauves-souris. Si jamais on s’en fout royalement de ces animaux, on peut se rappeler que tout est lié et que ces disparitions ont des conséquences sur nos vies, car chacune de ces espèces jouent un rôle au sein d’un #écosystème, et que certaines peuvent ensuite prendre le dessus et devenir envahissantes…

    La France a un rôle particulier à jouer car elle est le 6e pays du monde à héberger des espèces menacées. Qu’est-ce qui, chez nous, contribue à cette #extinction_de_masse ? Comme partout, le #changement_climatique joue un rôle important en déstabilisant la vie et la reproduction de nombre d’espèces. Ensuite, la pollution de l’air, de l’eau et du sol est considérée par l’ONG WWF comme la première cause de perte de biodiversité dans le monde. On peut également citer la transformation de l’usage des #sols, avec le développement de l’agriculture intensive et l’étalement urbain : le premier transforme la végétation, par exemple en détruisant les #haies pour augmenter les surfaces cultivables par des engins de plus en plus gros, ce qui dégomme des lieux de vie pour nombres d’espèces, en particulier les insectes et les rongeurs, dont la disparition affecte ensuite les oiseaux.

    Il faut aussi mentionner la surexploitation des animaux, via la #pêche_intensive mais aussi la #chasse, bien que sur cette dernière activité, le débat fasse rage dans le cas de la France : les défenseurs de la chasse estiment qu’elle contribue à préserver la biodiversité, puisque les chasseurs “régulent” certaines espèces potentiellement envahissantes et relâchent dans la nature des animaux qu’ils élèvent le reste de l’année. Les lobbies de chasseurs dépensent beaucoup d’argent et de temps pour imposer cette réalité dans le débat public, allant jusqu’à dire que les chasseurs sont “les premiers écologistes de France”, mais les faits sont têtus : seuls 10% des oiseaux relâchés par leurs soins survivent car ils sont désorientés, incapables de se nourrir correctement et pas autonome. Quiconque vit en zone rurale connaît le spectacle navrant de ces faisans et autres bécasses qui errent au bord des routes, attirés par la présence humaine, en quête de nourriture… Quant à la “régulation” des #espèces_invasives, il semble que cela soit en grande partie une légende urbaine : “La grande majorité des animaux tués à la chasse, approximativement 90 ou 95 % n’ont pas besoin d’être régulés” explique le biologiste Pierre Rigaud au Média Vert.

    2 – Les espèces invasives, produits du #capitalisme mondialisé

    Mais dans la liste des causes de la baisse de la biodiversité, il faut mentionner l’impact très important des espèces invasives introduites par l’homme dans la nature – on arrive à nos chatons. Dans son dernier rapport, la Plateforme intergouvernementale scientifique et politique sur la biodiversité et les services écosystémiques (IPBES, qui représente 130 gouvernements et publie des rapports réguliers) établit que la “présence cumulative d’#espèces_exotiques s’est accrue de 40% depuis 1980, et est associée à l’intensification des échange commerciaux ainsi qu’à la dynamique et aux tendances démographiques”. Parce que la “#mondialisation” est passée par là, ou, pour le dire clairement, que la #colonisation et la mise sous régime capitaliste du monde entier a eu lieu au cours du XXe siècle, des espèces circulent d’un continent à l’autre et parviennent dans des endroits où elles commettent de gros dégâts sur les espèces endémiques (“endémique” : qui vit dans un lieu donné. S’oppose à “exotique”).

    Le cas du #frelon_asiatique est très symptomatique : cette espèce a débarqué en France, vraisemblablement dans un conteneur venu de Chine, il y a 20 ans et nuit depuis largement à la biodiversité, notamment aux abeilles. 2004, c’est le début de l’intensification des #échanges_commerciaux avec l’Asie du fait de la délocalisation de toute une partie de la production industrielle en Chine, au grand bonheur des entreprises européennes et de leurs profits. Au passage, ils nous ont ramené le frelon.

    Mais nos animaux préférés seraient aussi en cause : les chats sont des mangeurs d’#oiseaux et ont effectivement, comme le dit François Gemenne, une part de responsabilité dans la baisse de la biodiversité… Ce qu’il ne dit pas, c’est qu’ils provoquent autant de mortalité en France et en Belgique que… nos #fenêtres, contre lesquelles les oiseaux se cognent et meurent… Selon le Muséum d’Histoire Naturelle, interrogé par France Info, les chats ne sont pas les principaux responsables de la disparition des oiseaux car ”Leur raréfaction tient avant tout à la disparition des #insectes et la perte d’habitat. Le chat représente toutefois une pression supplémentaire importante sur une population fragilisée.” Ce serait en #ville et sur les #îles que l’impact des chats serait important, et non dans les campagnes, où il est “un prédateur parmi d’autres”.

    3 – Accuser les chats pour préserver les capitalistes ?

    Lorsque l’on regarde les principaux facteurs de chute de la biodiversité dans le monde, on constate que tout à avoir des décisions humaines. Quel type d’#agriculture développons-nous ? Comment construisons-nous nos villes ? A quelle fréquence faisons-nous circuler les marchandises et les animaux entre les différentes parties du monde ? Quelles activités polluantes décidons-nous de réduire et lesquelles nous choisissons de garder ? On est donc très loin d’une simple équation scientifique : face à un problème comme la sixième extinction de masse, ce sont des décisions collectives potentiellement très conflictuelles que nous devons prendre. Qui arrête son activité ? Qui la poursuit ? Qui va continuer à gagner de l’argent ? Qui va devoir perdre une activité très rentable ?

    Puisque le pouvoir, en France comme dans le monde, appartient aux défenseurs du capitalisme, la décision est pour l’instant la suivante : ce qui génère du profit doit continuer à pouvoir générer plus de profit. L’#agriculture_intensive doit donc continuer et se développer. C’est pourquoi, depuis 50 ans, 70% des haies et des #bocages, refuges de biodiversité, ont disparu, et le phénomène s’accélère. Car les lobbies de l’#agriculture_industrielle ont sévi et, encore récemment, ont obtenu de pouvoir continuer leur jeu de massacre. La #pollution des sols et de l’air ? Elle continue. Le #glyphosate, cet #herbicide qui dégomme les insectes et rend les animaux malades, a été autorisé pour 10 années de plus par l’Union Européenne, pour continuer à produire davantage sur le plan agricole, une production qui sera en grande partie exportée et qui contribuera au grand jeu des profits de l’#agroalimentaire

    Les villes et les villages peuvent continuer de s’étendre et c’est flagrant en zone rurale : puisque le marché du logement est dérégulé et qu’il est plus profitable de construire sur terrain nu que de réhabiliter de l’ancien dans les centre-bourgs, les périphéries des petites villes s’étendent tandis que les centres se meurent… L’#étalement_urbain, qui fait reculer la biodiversité, s’étend sous la pression du #marché_immobilier. Là encore, c’est un choix en faveur du capitalisme et au détriment de la biodiversité… Et inutile de parler du réchauffement climatique : la COP 28, dont la délégation française comprenait Patrick Pouyanné, le patron de TotalEnergies, s’est soldée par un “accord pitoyable”, pour reprendre les mots de Clément Sénéchal, spécialiste du climat, dans Politis. Mais François Gemenne, lui, s’en est réjoui avec enthousiasme.

    Le consensus des dirigeants du monde entier est donc le suivant : il ne faut donner aucune véritable contrainte aux marchés qui prospèrent sur la destruction des espèces vivantes sur cette planète. Et en France, puissance agricole, ce constat est encore plus flagrant.

    Alors, que nous reste-t-il ? Les #décisions_individuelles. Ce pis-aller de l’#écologie_bourgeoise qui consiste finalement à dire : “bon, on a tranché, on ne va pas toucher au train-train du capitalisme qui nous plaît tant mais par contre on va vous demander à vous, citoyens, de faire des efforts pour la planète”. Mais attention : sans trop mentionner la consommation de #viande, le seul “#petit_geste” qui a un impact très significatif parce que la consommation de viande est en moyenne la troisième source d’émission carbone des Français (avant l’avion). Les industriels de la viande veillent au grain et ne veulent surtout pas qu’on se penche là-dessus.

    Parler des animaux domestiques s’inscrit dans cette veine-là. Bien sûr que, dans l’absolu, les chats et les chiens ont un impact sur la biodiversité et sur le climat. Car tout a un #impact. Mais d’une part cet impact reste marginal et d’autre part il est non systémique. Certes, le capitalisme a trouvé un bon filon pour faire du profit sur le dos de nos amours pour ces animaux qui apportent de la joie et du bonheur chez de nombreuses personnes, il suffit d’entrer dans une animalerie pour cela : la diversité des aliments, des jouets, des accessoires, le tout dans des couleurs chatoyantes pour appâter le maître bien plus que le chien… Mais lorsque l’on parle des chats qui mangent des oiseaux, on ne parle pas du capitalisme. Pire, on en profite pour masquer l’impact bien plus significatif de certaines activités. Les chasseurs, qui dépensent de lourds moyens pour influencer le débat public et ne reculent devant aucun argument ne s’y sont pas trompés : #Willy_Schraen, le président de la Fédération Nationale des Chasseurs (FNC) a tenté d’orienter, en 2020, l’attention du public sur l’impact des chats, qu’il accuse, ironie du sort, de trop chasser et qu’il a appelé à piéger. Aucune solidarité dans la profession !

    4 – Sortir du discours écolo bourgeois : un mode d’emploi

    Les chats sont bel et bien des chasseurs mais il existe des solutions pour limiter leur impact sur la biodiversité : stériliser le plus souvent possible pour éviter leur prolifération, les faire sortir uniquement à certaines heures de la journée ou… jouer davantage avec eux durant la journée. Pas sûr que les mêmes solutions fonctionnent pour réduire l’impact de la FNSEA, de TotalEnergies, de Lactalis, de la CMA CGM et de tous les milliardaires français : le patrimoine de 63 d’entre eux, en France, émettent autant de gaz à effet de serre que la moitié de la population française.

    Pour amuser vos petites boules de poils, la rédaction de Frustration recommande l’arbre à chat. Pour amuser vos petits milliardaires on recommande la visite de l’épave du Titanic dans un sous-marin peu étanche

    Comment utiliser efficacement son temps d’antenne quand on est un scientifique médiatique comme #François_Gemenne ? On peut se faire mousser en se payant un petit bad buzz par la #culpabilisation des individus possédant un chat. Ou bien on peut prioriser les sujets, étant entendu que dans l’absolu, oui, toutes les activités humaines polluent et ont un impact sur la biodiversité. Comment procéder ?

    - Aller du plus systémique au moins systémique : critiquer le capitalisme (ou ses sous-catégories : marché immobilier, #agro-industrie, industrie pétrolière etc.), qui conduit les entreprises et les individus à chercher la production permanente et l’exploitation permanente dans un monde aux ressources finies, plutôt que les chats, qui se contentent de vivre et de paresser sans chercher à performer ou faire preuve de leur respect de la “valeur travail”.
    - Aller du plus impactant au moins impactant : oui, la nourriture des chiens pollue, mais l’industrie de la viande dans le monde est une bombe climatique. Mais peut-être est-il moins gênant de vexer Frolic et Royal Canin que Fleury Michon et Fabien Roussel ?
    – Aller du plus superflu au moins superflu : dans l’ordre, commencer à interdire les yachts et les vols en jet privé avant de s’en prendre à la voiture individuelle serait une bonne chose. Sans quoi, personne ne comprend la demande d’un effort à forte conséquence sur son mode de vie quand, pour d’autres, ce sont les loisirs qui seraient visés.

    Ensuite, puisqu’il faut trancher, que ces choix se fassent démocratiquement. Pour préserver la biodiversité, préfère-t-on interdire la chasse ou limiter le nombre de chats par personne ? Veut-on sortir du modèle agricole productiviste orienté vers la production de viande ou interdire les chiens ? Et si on rappelait au passage que les #animaux_de_compagnie sont parfois la seule famille des personnes seules et fragilisées, notamment parmi les personnes pauvres, et qu’ils fournissent des services à la population, non quantifiable sur le plan financier ?

    Bref, préférez-vous en finir avec les chatons ou avec la bourgeoisie ? De notre côté, la réponse est toute trouvée.

    https://www.frustrationmagazine.fr/chats-ecologie

    #chats #chat #écologie #animaux_domestiques #industrie_agro-alimentaire #priorité #à_lire

    • https://fr.wikipedia.org/wiki/Fond_diffus_cosmologique

      Le fond diffus cosmologique (FDC, ou CMB pour l’anglais cosmic microwave background, « fond cosmique de micro-ondes ») est un rayonnement électromagnétique très homogène observé dans toutes les directions du ciel et dont le pic d’émission est situé dans le domaine des micro-ondes. On le qualifie de diffus parce qu’il ne provient pas d’une ou plusieurs sources localisées, et de cosmologique parce que, selon l’interprétation qu’on en fait, il est présent dans tout l’Univers (le cosmos).

      Prévu dès 1948 et découvert par hasard en 1964, le fond diffus permet à la communauté scientifique de départager les différents modèles cosmologiques, notamment en abandonnant les modèles fondés sur le principe cosmologique parfait et en donnant la priorité aux modèles basés sur l’idée de Big Bang, qui prédisent l’émission d’un tel rayonnement thermique à l’époque de l’Univers primordial.

      Selon le modèle standard de la cosmologie, ce rayonnement a été émis environ 380 000 ansa après le Big Bang (ce qui fait qu’on l’appelle aussi rayonnement fossile), alors que l’Univers observable était encore beaucoup plus petit, dense et chaud (de l’ordre de 3 000 K) qu’aujourd’hui. Dilué et refroidi par l’expansion de l’Univers, il possède désormais une température moyenne très basse, de l’ordre de 3 K. Le fond diffus cosmologique est très étudié depuis sa découverte pour deux raisons : il correspond à la plus vieille image électromagnétique qu’il est possible d’obtenir de l’Univers et il présente d’infimes variations de température et d’intensité selon la direction observée, des anisotropies détaillées depuis le début des années 1990 qui permettent de recueillir quantité d’informations sur la structure, l’âge et l’évolution de l’Univers.

      #cosmologie #CMB #fond_diffus_cosmologique #rayonnement_fossile #Big_Bang #white_noise

      A noter qu’il existe une quarantaine d’occurrences pour décrire le concept de « fond diffus cosmologique » :
      https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_de_synonymes_de_%C2%AB_fond_diffus_cosmologique_%C2%BB

  • [Radio #mukambo] TransGroove System
    https://www.radiopanik.org/emissions/radio-mukambo/transgroove-system

    Tracklist:

    Domenico Lancellotti – Ere Candeleros – Le Quedan Dos Jumbo System – Copycat OKI – Tukinahan Kamuy (Live at Cafe Oto) Candeleros – La Meseta Jumbo System – Look Back Kosmo Sound feat. Imane Guemssy – Yomala SANAM – Bell Linda Ayupuka – Mandaana (Francis Ayamga’s Top Link Remix) Eskorzo – Sacrificio del Alma Onipa – The Juggler Selvagia – Pakatun (DNGDNGDNG remix) Fixed Error – Salutations Nadia McAnuff & The Ligerians – Waiting Room

    #latin #hiphop #podcast #afrobeat #world_music #groove #global_afrobeat #afrogrooves #latin,hiphop,podcast,mukambo,afrobeat,world_music,groove,global_afrobeat,afrogrooves
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/radio-mukambo/transgroove-system_17020__1.mp3

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    et le tien aussi, #guignol... :-D :-D :-D
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    #démagogue #OTAN #politique #hégémonique #withgodonourside #with_god_on_our_side #comics #comique_de_service #Occident

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  • Khrys’presso du lundi 18 décembre 2023
    https://framablog.org/2023/12/18/khryspresso-du-lundi-18-decembre-2023

    Comme chaque lundi, un coup d’œil dans le rétroviseur pour découvrir les informations que vous avez peut-être ratées la semaine dernière. Tous les liens listés ci-dessous sont a priori accessibles librement. Si ce n’est pas le cas, pensez à activer … Lire la suite­­

    #Veille #Claviers_invités #GAFAM #Internet #Revue_de_web #Revue_hebdo #Surveillance #veille #webrevue

  • [L’Oeil Carnivore] Emission #109
    https://www.radiopanik.org/emissions/l-oeil-carnivore/emission-109

    Pour cette emission, Damien, Baudouin, Corentin reçoive comme invité Fabien de l’association #press_start.

    On vous parle : De lassociation Press Start -> http://www.press-start.be Du #film « Le monde après nous » de #sam_esmail -> https://www.youtube.com/watch?v=glPta0GQkTI

    La #série « Invincible » de Robert Kirkman -> https://www.youtube.com/watch?v=gv4ASeuf13E
    Le #jeu_vidéo « Citizen Sleeper » de Gareth Damian Martin -> https://www.youtube.com/watch?v=qNKU1PevYcg
    Le film « The Marvels » de Nia DaCosta -> https://www.youtube.com/watch?v=wS_qbDztgVY
    Le festival « Winter Geek Festival » à La Louvière - > https://wintergeekfestival.be

    A l’année prochaine (...)

    #citizen_sleeper #le_monde_après_nous #winter_geek_festival #invincible #the_marvels #film,série,jeu_vidéo,citizen_sleeper,le_monde_après_nous,winter_geek_festival,invincible,the_marvels,press_start,sam_esmail
    https://www.radiopanik.org/media/sounds/l-oeil-carnivore/emission-109_16992__1.mp3

  • Le webp c’est surfait ?
    En comparant le poids ko et la qualité de tuiles GIS JPEG et WEBP à divers degrés de compression, je constatais que finalement JPEG s’en sortait pas si mal.
    Cet article dit la même chose : https://eng.aurelienpierre.com/2021/10/webp-is-so-great-except-its-not avec des exemples de photos en noir et blanc. À poids égaux, la meilleure qualité des dégradés en JPEG est assez flagrante.
    Tous les besoins ne sont pas de ce type, mais ça relativise l’intérêt de webp, et la pression à améliorer la gestion SPIP des webp (https://git.spip.net/spip/medias/issues/4958 ... même si ça serait mieux avec)

    #webp #jpeg #image #compression #photo #spip

    • La semaine dernière j’ai tenté de passer les images d’un site de jpg à webp et je suis vite revenu en arrière car en webp les couleurs des images étaient bien plus « froides », comme si une trame bleue était présente dans certaines portions des images.

  • Mine games

    Rare earths are to the 21st century what coal was to the 19th and oil to the 20th. Our everyday electronics - and Europe’s climate goals - depend on them. But China controls almost all supply chains. Can Europe free itself from this dependence?

    Your mobile has them. Your laptop as well. They are likely in the toothbrush you used this morning. E-scooters are full of them. So are electric cars.

    Rare earths and other minerals are essential for wind and solar power installations, defence, and for the gadgets that we now rely upon in our daily lives. The demand for critical raw materials is going to skyrocket in the years ahead, far beyond current supply.

    There is no “climate neutrality” ahead without them. This implies more mining than ever before. “We, eight billion of us, will use more metal than the 108 billion people who lived before us,” according to Guillaume Pitrón, author of the book Rare Metals War.

    The political headache is that Europe depends heavily on imports of these critical raw materials, primarily from China.

    China controls EU supply of critical raw materials
    The trade in rare earths and other materials is controlled by the Chinese. Russia and Chile are significant suppliers as are some European nations.

    European dependency on Russian gas was a wake-up call last year, when Russia invaded Ukraine. Now the EU urgently wants to reduce the similar dependency on Chinese supplies of rare earth elements, lithium, bismuth, magnesium and a series of other critical minerals.

    European consumers have for decades not had to be much concerned with the environmental destruction and pollution that often comes with mining. Now, governments haste to revive mining across the continent – and to fast-track processes that otherwise may take a decade or more.

    https://www.youtube.com/watch?v=qzw9-1G9Sok

    Investigate Europe reporters have unearthed what lies beneath these “green mining” ambitions. We have broken into a mountain of dilemmas, challenges and questions that come with Europe’s pressing need for minerals.

    To what extent will Europe be practically able to revive a mining industry that it has long abandoned? How can governments secure social acceptance for new mines if they are to fast-track permit processes? What kind of autonomy can come in an industry dominated by global companies?

    https://www.investigate-europe.eu/themes/investigations/critical-raw-materials-mining-europe
    #minières #mines #extractivisme #Europe #Chine #dépendance #indépendance #terres_rares #neutralité_climatique #transition_énergétique #importation #lithium #bismuth #magnésium #green_mining #industrie_minière #autonomie

    disponible en plusieurs langues, français notamment :
    https://www.investigate-europe.eu/fr/themes/investigations/critical-raw-materials-mining-europe

    • Écocides et #paradis_fiscaux : révélations sur les dérives du soutien européen à l’industrie minière

      Pour développer l’industrie des #batteries_électriques ou des éoliennes, l’Union européenne finance des entreprises minières au travers du programme #Horizon. Une partie de ces fonds soutient des sociétés impliquées dans des catastrophes environnementales, voire, pour l’une d’entre elles, domiciliée dans un paradis fiscal.

      C’est une immense tâche blanche, un entrelacs de tuyaux et de cuves, au milieu d’un écrin vert-bleu, à l’embouchure du fleuve Amazone, au #Brésil. Ici, l’usine de la société minière française #Imerys a laissé un souvenir amer aux communautés autochtones. En 2007, plusieurs dizaines de familles ont été contraintes à l’exil lorsque le leader mondial de la production de minéraux industriels a déversé 200 000 m3 de #déchets_toxiques dans les rivières alentour. #Cadmium, #baryum et autres #métaux_lourds cancérigènes se sont déposés au fond des cours d’eau dans lesquels puisent les populations, aux confins de la plus grande forêt pluviale du monde.

      De l’autre côté du globe, dans le #désert_de_Gobi, en #Mongolie, #Orano, (ex-#Areva), exploite des gisements d’#uranium. Cette fois, le géant français du combustible nucléaire est suspecté d’avoir injecté dans le sol « d’énormes quantités d’#acide_sulfurique », contaminant les #eaux_souterraines au #strontium — mortel à très haute dose — et à l’#arsenic, selon une enquête judiciaire mongole. « Moutons, chèvres, chevaux qui naissent handicapés, eau souterraine polluée, femmes qui font des fausses couches… » : l’association locale #Eviin_huch_eh_nutgiin_toloo, interrogée récemment par Reporterre, énumère les conséquences sanitaires potentiellement désastreuses de l’exploitation d’Orano.

      Plus loin au sud, près de l’équateur, l’île d’#Halmahera, en #Indonésie, fait face aux effets dévastateurs de l’exploitation récente de #nickel, à #Weda_Bay, en partie détenue par le groupe métallurgique et minier français, #Eramet. Là aussi, les terres sont détruites, et les populations autochtones déplacées. Sa filiale calédonienne, la société #Le_Nickel, est à l’origine d’une importante #pollution au #fuel constatée en avril 2023. Environ 6 000 litres de combustible se seraient échappés d’une conduite percée.

      Ces trois sociétés françaises n’ont pas pour seul point commun d’être impliquées dans des scandales environnementaux : elles bénéficient des largesses du programme européen Horizon. D’après notre enquête, la société française Eramet a touché 1,9 million d’euros, entre 2019 et 2022. Quant à Orano et Imerys, elles ont reçu respectivement 2,3 millions d’euros et 312 637 euros du programme européen. Parmi les prérequis indispensables à l’obtention de ces #subventions, figurait celui de « ne pas nuire à l’un des six objectifs environnementaux » présent au cœur du “#green_deal” européen, le #pacte_vert, en français. À commencer par la prévention contre les #risques_de_pollution ou la protection des écosystèmes. Sollicitée, la Commission européenne se contente de déclarer qu’elle accorde « une attention approfondie » aux enjeux environnementaux.

      Quinze sociétés impliquées dans des crimes environnementaux

      Doté d’un budget de 95 milliards d’euros sur sept ans (2021-2027), le programme européen Horizon, initié en 2014, et financé en grande partie sur fonds publics, a pour mission de soutenir la #recherche et l’innovation au sein de l’Union européenne. Avec l’émergence des besoins en batteries électriques, en #éoliennes et autres industries liées au secteur de la #transition_énergétique, ce soutien se dirige en grande partie vers le secteur minier, d’après notre analyse des données mises en ligne par l’UE. Avec une nette accélération ces dernières années : sur les 667 millions d’euros réservés à ce type de projets, entre 2014 et 2023, près de la moitié ont été attribués à partir de 2020.

      Projets financés par le programme de l’UE Horizon, en lien avec la loi sur les #matières_premières_critiques

      Depuis 2014, Horizon a financé 95 projets de ce type. Ceux-ci ont reçu 667 millions d’euros distribués entre 1 043 organisations. Les 67 présentés dans le graphique ont reçu plus de 2 millions d’euros.

      En plus des trois entreprises françaises ayant bénéficié du fonds Horizon malgré leur lien avec des pollutions environnementales, Disclose et Investigate Europe ont identifié douze autres sociétés problématiques. À chaque fois, celles-ci ont été impliquées dans des catastrophes environnementales. Leurs liens avec lesdites catastrophes sont accessibles en quelques clics sur Internet.

      Un exemple : l’entreprise minière suédoise #Boliden. Elle a perçu près de 2,7 millions d’euros dans le cadre de huit appels à projets Horizon. La dernière fois, c’était en novembre 2019. Or, cette société spécialisée dans la production de #zinc et de #cuivre a un lourd passif en matière de dégradation des écosystèmes. En 1998, près de Séville, en Espagne, le barrage d’un bassin de décantation d’une mine de #pyrite lui appartenant s’est rompu, déversant des eaux polluées sur plus de 40 km de terres agricoles. Dans les années 1980, Boliden a également été épinglé pour avoir exporté des milliers de tonnes de #déchets_miniers depuis la Suède vers #Arica, au nord du #Chili. Les #boues_toxiques d’arsenic liées au stockage sont pointées par des locaux pour être vraisemblablement à l’origine de #cancers et #maladies chez des milliers de résidents, lui valant d’être un cas d’étude dans un document du Parlement européen.

      Défaillances en chaîne

      Les données analysées réservent d’autres surprises. Alors que l’Union européenne ne cesse de défendre la nécessité de réduire sa dépendance vis-à-vis de la Chine et de la Russie, surtout depuis la pandémie et le conflit russo-ukrainien, le #programme_Horizon semble souffrir de quelques défaillances. Et pour cause, selon l’examen détaillé des entreprises bénéficiaires, il est arrivé à au moins trois reprises que les fonds versés par l’UE terminent soit sur le compte en banque d’un acteur étatique chinois, soit sur celui d’oligarques russes.

      Dans le premier cas, il s’agit du dossier déposé par la #Soil_Machine_Dynamics, une entreprise britannique leader dans le domaine de la robotique sous-marine. Celle-ci a reçu 3,53 millions d’euros du budget d’Horizon pour un projet baptisé #Vamos. Il visait à développer une technique permettant d’extraire des minéraux à des profondeurs jusque-là inaccessibles. Le projet a démarré le 1er février 2015. Mais, cinq jours plus tard, le fonds d’investissement privé Inflexion a cédé l’entreprise à #Zhuzhou_CSR_Times_Electric, dont l’actionnaire majoritaire est l’État chinois. Le projet Vamos, passé sous pavillon chinois, est resté actif jusqu’au 31 janvier 2019.

      Le second cas fait référence à la société #Aughinish_Alumina. L’entreprise basée en Irlande raffine la #bauxite, la roche dont est extraite l’#alumine utilisée pour produire l’#aluminium. En 2018, elle a reçu 563 500 euros en provenance de l’Union européenne pour sa participation à un projet visant à étudier la réutilisation des résidus de bauxite. Or, cette entreprise minière appartient depuis 2007 à #Rusal, un groupe russe qui domine le secteur et dont l’un des principaux actionnaires n’est autre qu’#Oleg_Deripaska. Réputé proche de Vladimir Poutine, ce dernier figure sur la liste des oligarques russes sanctionnés par le Royaume-Uni et les États-Unis… et l’Europe.

      Des fonds publics européens atterrissent dans un paradis fiscal

      Un autre cas intrigue, celui de la société #Lancaster_Exploration_Limited, spécialisée dans l’exploration de terres rares. L’entreprise a participé à un projet Horizon qui promettait de développer de nouveaux « modèles d’exploration pour les provinces alcalines et de carbonatite » destinés à l’industrie européenne de haute technologie. Pour ce projet, elle a perçu plus de 168 000 euros de la part de l’Europe, alors que son siège social est situé dans les #îles_Vierges britanniques, paradis fiscal notoirement connu. Interrogé sur ce cas précis, un porte-parole de la Commission européenne explique que l’institution peut mettre fin à un contrat la liant avec une société qui se serait rendue coupable d’infractions avec ses « obligations fiscales » ou qui aurait été « créé sous une juridiction différente, avec l’intention de contourner les obligations fiscales, sociales ou autres obligations légales dans le pays d’origine. »

      Reste à savoir si l’Union européenne prendra des mesures contre des sociétés ne respectant manifestement pas leurs obligations. D’autant plus que l’acquisition d’une souveraineté dans le secteur des #matières_premières critiques et des terres rares est l’une des priorités affichées par l’exécutif européen. La Commission a d’ailleurs présenté, en mars dernier, le #Critical_Raw_Materials_Act, consistant à relancer l’activité minière sur le continent. Grâce, notamment, aux centaines de millions d’euros que le programme Horizon destine aux professionnels du secteur.

      https://www.investigate-europe.eu/fr/posts/eu-horizon-scheme-millions-funding-mining-companies-environmental
      #paradis_fiscal #fisc #évasion_fiscale #écocide