#willy-brandt-haus

  • 10.02.2016: Hände in typischer Haltung (Tageszeitung junge Welt)
    https://www.jungewelt.de/2016/02-10/108.php

    Berlinale-»Warm up« im Willy-Brandt-Haus: Fotos von Digne M. Marcovicz und Filme von Hansjürgen Pohland.

    Markcovicz war seit 1965, bis sie nach vielen Jahren die Lust am Fotografieren verlor, »feste Freie« beim Spiegel. Sie hat die Nennung der Fotografen beim Magazin durchgesetzt; laut Schlöndorff ein Erfolg, der möglicherweise durch das Bett des Herausgebers führte. Marcovicz’ Vater war der Keramiker Jan Bontjes van Beek, ihre Halbschwester Cato gehörte zum Widerstandskreis um Harro Schulze-Boysen. Ihr Sohn Valentin Bontjes van Beek erzählte bei der Vernissage, dass seine Mutter sehr »intimate« mit ihren »Modellen« war, eine vertraute Nähe herstellen konnte. Die bei einer Tagung der Gruppe 47 verlegen mit den Händen ringende Ingeborg Bachmann habe sie wahrscheinlich besser verstanden als deren Liebhaber Max Frisch, ergänzte Schlöndorff.

    Parallel läuft im Brandt-Haus die Ausstellung »Papas Kino ist tot«. Unter dem Titel des »Oberhausener Manifests« vom Februar 1962 werden Filme des Berliners Hansjürgen Pohland aus den 60er Jahren und bisher unveröffentlichte Stills der Fotografen Will McBride, Michael Marton und Jean-Gil Chodziesner-Bonne gezeigt.

    #Willy-Brandt-Haus, bis 11. März 2016, Di. bis So., 12 bis 18 Uhr, #Stresemannstr. 28, Eintritt frei, Ausweis erforderlich

    #photographie #exposition #Berlin #Berlinale #2016