• SafeDriver: Die Verflechtungen eines Uber-Partners
    https://www.taxi-times.com/safedriver-die-verflechtungen-eines-uber-partners

    12. Februar 2019 von Jürgen Hartmann 2 Kommentare

    Ein Beitrag der Rheinischen Post rückte vergangenes Wochenende die SafeDriver Enno GmbH ins Rampenlicht. Das Mietwagenunternehmen fährt für Uber, gehört selbst aber einer Holding, deren Besitzer wiederum ein Großspender der FDP ist. 

    Hinter dem Namen Safedriver Ennoo steckt eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit Hauptsitz in Berlin und weiterer Geschäftsstelle in Frankfurt. Zusätzlich existieren zwei weitere Firmenbezeichnungen, deren Name jeweils den Betriebssitz der GmbH bestimmt: die SafeDriver Ennoo Dus GmbH sitzt in Düsseldorf, die SafeDriver Ennoo Muc GmbH in München.

    Im Internet beschreibt sich Ennoo selbst als „Mobilitätsunternehmen mit über 400 Mitarbeitern“ und als „Vorreiter bei der Digitalisierung der Mobilitätsbranche“, das „moderne Verkehrskonzepte in großen Städten umsetzt.“ Auf einer anderen Internetseite findet sich der Hinweis: „Buchung und Disposition erfolgen über die Uber-App.“

    SafeDriver Ennoo ist ein Unternehmen der SafeDriver Group. Zu der wiederum gehören unter anderem SafeDriver Rocvin und die SafeDriver NG. Während letztere als Full-Service-Agentur für Mobilität und automobilnahe Dienstleistungen beschrieben ist, wird Rocvin als „Deutschlands größter, privater Limousinendienst“ gepriesen.

    Als „Grundlagen unseren Handels“ sieht die SafeDriver Group unter anderem den fairen Umgang mit allen Partnern sowie die Gewährung angemessener und jederzeit korrekter Bezahlung der Mitarbeiter/innen. Die Rheinische Post hat in ihrem Beitrag vom Wochenende andere Fakten geschildert.

    Die gesamte DriverSafe Group ist seit 1.Juni 2017 Mitglied der Ceterum-Holding, die als Gesellschafter mit 74,9 Prozent am Unternehmen beteiligt ist. Die anderen 25,1 Prozent gehören Thomas Mohnke, der auch als Geschäftsführer der Ennoo GmbH fungiert.

    Der große Macher hinter Ceterum ist wiederum der Milliardär Lutz Helmig, der Gründer der Helios- und Asklepios-Kliniken. Helmig hat am 13.1.2017 an die FDP 300.000 Euro (in Worten: dreihunderttausend Euro) gespendet. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2018 (dem Jahr nach der Bundestagswahl) hat die FDP insgesamt „nur“ 276.000 Euro bekommen.

    Wir fassen zusammen: Uber agiert mit seinem Dienst UberX aktuell in den Städten Berlin, München, Düsseldorf und Frankfurt und arbeitet dort mit konzessionierten Mietwagenbetrieben zusammen. Den Fahrern dieser Mietwagenunternehmen werden tägliche Gesetzes-Verstöße gegen die Rückkehrpflicht vorgeworfen.

    In allen vier Uber-Städten ist die Firma SafeDriver Ennoo GmbH tätig, die offen zugibt, dass Fahrtaufträge über die Uber-App gebucht werden. Mehrheitsgesellschafter der SafeDriver Group ist die Ceterum Holding, deren Besitzer wiederum als Großspender der FDP aufgetreten ist. Die wiederum lässt keine Gelegenheit aus, die Liberalisierung des Personenbeförderungsgesetzes zu fordern, um Firmen wie Uber und Co den Marktzutritt zu erleichtern.

    Auch wenn die Großspende im Jahr 2017 vier Monate vor der Übernahme der SafeDriver Group erfolgte, dürfte sie doch „weiterhin ihre Früchte tragen“, wie es ein Taxi-Insider treffend formulierte.

    Apropos Taxi: Für alle Taxifahrerinnen und Taxifahrer bzw. Unternehmerinnen und Unternehmer muss sich die Aussage von Lutz Helmig wie blanker Sarkasmus anfühlen: „Ich erwarte, dass meine Beteiligungen Vorzeigeunternehmen sind“.

    #Uber #Politik #Wirtschaft

  • Gelbwesten: Die neue Marianne (https://www.zeit.de/2019/02/ingrid-l...
    https://diasp.eu/p/8302407

    Gelbwesten: Die neue Marianne

    Die Krankenschwester Ingrid Levavasseur ist das Gesicht der Gelbwesten in Frankreich. Als alleinerziehende Mutter kann sie das Leid der unteren Mittelschicht beschreiben.

    #gelbwesten #wirtschaft #marianne #krankenschwester #ingrid #levavasseur #gesicht #frankreich #mutter #leid #mittelschicht #news #bot #rss

  • Politiker fordern #Arbeitszwang für #Wirtschaftswachstum
    https://diasp.eu/p/8058807

    Politiker fordern #Arbeitszwang für #Wirtschaftswachstum

    Laut #Grundgesetz darf jeder seinen Beruf und Arbeitsplatz frei wählen. Zwangsarbeit ist verboten, heißt es dort. Für #Hartz-IV-Bezieher gilt das nicht. Lehnen sie ein Arbeitsangebot ab, dürfen #Jobcenter ihnen die als #Existenzminimum deklarierte Hilfe bis auf null kürzen. Mieseste Arbeitsbedingungen und niedrigste Löhne müssen sie hinnehmen. 14 Jahre nach Einführung dieses Sanktionsregimes – fast jeder vierte Bundesbürger war inzwischen mindestens einmal davon betroffen – blicken die Grünen selbstkritisch zurück. Parteichef Robert Habeck wirbt für eine „Rückkehr zur #Menschenwürde“ mit einer sanktionsfreien „Garantiesicherung ohne Arbeitszwang“ – und ohne vorherige Enteignung angesparter Kleinvermögen.

    Hoppla: Enteignung? Arbeitszwang? Genau, (...)

  • Chinesischer Konzern veralbert Berlin als Häufchen-Stadt – B.Z. Berlin
    https://www.bz-berlin.de/berlin/reinickendorf/chinesischer-konzern-veralbert-berlin-als-haeufchen-stadt


    Neben der TaxihalteIn in Tegel hängt ’ne neue Reklame, die et in sich hat.

    Vonne Chinesen verarschen lassen wa uns nich , tönt die B.Z. , den’ hamwat schon im Boxakriech jezeicht wo der Hammer hängt. Und uff unsre Wauwis lassen wa schon jarnüscht komm’ . Schöne Vorlage habta den Trump-Freunden und Transatlantikern jeliefat, um Stimmung jejen de Konkurrenz aus Fernost zu machen, könnte man der HUAWEI TECHNOLOGIES Deutschland GmbH sagen, imma schön rin inne Fettnäpfchen, wennse schonmal da sind, kamma ooch rinlatschen, spritzt so scheen.

    Ein Chinesen-Witz eines Telekommunikations-Riesen auf Plakaten empfängt die Passagiere am Flughafen Tegel.

    „Was wird in Berlin flächendeckender sein: 5G oder Hundehaufen?“ Diese Frage stellt sich eine Omi mit Hund im Ankunftsbereich und auf den Fluggastbrücken. 5G, das ist die nächste Generation des Mobilfunks und hier längst nicht flächendeckend in Sicht – anders, als Tretminen auf den Gehwegen.

    Der Absender der Werbung, Huawei aus Shenzhen (bringt 2019 das erste 5G-Smartphone heraus), rüstet auch Netzwerke aus. „Die Huawei-Werbung blickt mit einem Augenzwinkern auf die Hauptstadt“, sagt Flughafensprecher Daniel Tolksdorf. Nach B.Z.-Informationen zahlen die Chinesen für ihr Hauptstadt-Bashing mehr als 70.000 Euro.

    So jeht Denunziation. Knete hamse massich. Jeldjierich sinnse. Jeheime Technik hamse. Schade ditte Chinesen keene Juden sind, hätte man am 9. Novemba noch bessa an olle Tradition’ andocken könn’, oda?

    Jetzt mal im Ernst, wer die Internetadresse auf dem Werbeplakat öffnet, erfährt, worum es geht: Die größte deutsche Firma mit chinesischem Hintergrund möchte sich einen Ruf als fortschrittlicher Modernisierer aufbauen und von künftigen Großaufträgen profitieren. Diese Kampagne kann eine Zeitung aus dem konservativen, NATO-verbundenen Springer Verlag natürlich nicht einfach hinnehmen.

    Chinalobbying auf dem deutschen Hauptstadtflughafen, da geht der empörten Redaktöse der Hut hoch. Vielleicht hat Huawei auch keine Werbung in den Springermedien geschaltet. Prompt appelliert die Postille an die niedrigsten nationalistischen Gefühle, um die gelbe Gefahr auszubremsen.

    Das war schon in der Vergangenheit mit Nebenwirkungen verbunden. Wie dumm.

    Kriegsstimmung kann man mit dem nationalistischem und ausländerfeindlichem Gedöns schüren. Das hat immer schon gut funktioniert, das ist keine Nebenwirkung. Heute sollen Deutschlands Rüstungsausgaben massiv angehoben werden. Haupsache die Chinesen kriegen vom Geldsegen nichts ab , heißt die deutsche Devise.

    Mir doch egal, wer die Rüstungsprofite macht. Das einzige, was man gegen die Chinesen sagen kann, die kennen kein Trinkgeld. Reisende aus den USA haben da mehr Stil. Auch egal. Wir fahren sie alle. Zum amtlichen Preis. Das ist der Job. Willkommen in Berlin.

    Mission Statement - Huawei Digitales Hauptstadtbüro - Deutschland besser verbinden.
    http://huawei-dialog.de/mission-statement

    Huawei ist bereits seit 2001 in Deutschland aktiv und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiter an 18 Standorten. Damit ist Huawei das größte chinesische Unternehmen in Deutschland. In München befindet sich der Hauptsitz von Huaweis Europäischem Forschungszentrum (ERC), das insgesamt 18 Forschungseinrichtungen in ganz Europa umfasst:

    Das Unternehmen hat in Deutschland eine breite Kundenbasis, zu der u.a. die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica zählen.
    Huawei ist Partner von Telekommunikationsunternehmen und Netzbetreibern beim LTE-Rollout und der Erschließung ländlicher Gebiete mit Internet. Mit seiner Technologie ist es ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Breitbandstrategie der Bundesregierung.
    Wir setzen auch in Deutschland einen Schwerpunkt auf die Forschungs- und Entwicklungsarbeit und sind mit zahlreichen Universitäten und Forschungsinstitutionen Kooperationen eingegangen – darunter die RWTH Aachen und Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft. Seit 2006 ist Huawei in Deutschland mehr als 30 Kooperationen bei Forschungsprojekten mit insgesamt 19 unterschiedlichen Institutionen eingegangen.
    Huawei ist engagierter Partner der deutschen Politik und Wirtschaft, u.a. durch aktive Teilnahme bei BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.), VATM (Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V.), BREKO (Bundesverband Breitbandkommunikation e.V.), BUGLAS (Bundesverband Glasfaseranschluss e.V.), eco (Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.), der Deutsche Breitbandinitiative, der Allianz für Cyber-Sicherheit, dem Wirtschaftsrat Deutschland, dem IT-Gipfel, der Initiative D21, dem Münchener Kreis und der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech).

    #Berlin #Reinickendorf #Tegel #Flughafen_Tegel #Werbung #Humor #Rüstung #NATO #China #Wirtschaft

  • Siemens errichtet für 600 Millionen Euro Campus in Berlin - Spandau - Berliner Morgenpost

    Die Pläne für einen „Innovationscampus“ waren Ende Juli durchgesickert, verbunden mit einer Kritik an dem wenig engagierten Verhalten des Berliner Senats und des Regierenden Bürgermeisters. Dann aber agierte die Berliner Politik in einem kaum gekannten Tempo und mit großer Entschlossenheit. Anders als 2011, als die neue Siemens-Sparte Infrastruktur und Städte nach München ging und eben nicht nach Berlin, auch weil sich der Senat nicht genügend bemüht habe, wie es damals hieß. Aber Müller traf sich jetzt mit Vorstand Neike zum Chefgespräch, beim zweiten Treffen waren auch die beiden Bürgermeister und Koalitionspartner Klaus Lederer (Linke) und Ramona Pop (Grüne) dabei.

    Lederer konnte als für den Denkmalschutz zuständiger Senator offenbar die Bedenken zerstreuen, Berlin könnte zu streng auf dem Erhalt der geschützten Fabrikgebäude beharren. An seinen Einwänden war zuvor der Plan des Siemens-Vorstandes gescheitert, seine Berlin-Repräsentanz samt eines Neubaus im Garten des historischen Magnus-Haus in Mitte zu errichten. Pop wiederum kümmerte sich als Wirtschaftssenatorin um viele Detailfragen und hielt Kontakt zu Neike.

    Schließlich verständigten sich beide Seiten Anfang Oktober auf ein erstes Konzept und ein Eckpunktepapier für den Standort Berlin. Darin sicherte der Senat unter anderem Entgegenkommen beim Denkmalschutz zu sowie eine planungsrechtliche Umwandlung der Flächen von Industrie- in ein Mischgebiet. Die Bundesregierung musste mit ins Boot wegen der großen industriepolitischen Bedeutung der Entscheidung für ganz Deutschland.

    Berlins Senat hat schneller gehandelt als erwartet
    Denn der Siemens-Konzern möchte die Siemens-Bahn reaktivieren, um so den Campus ans S-Bahn-Netz anzubinden. Und man benötigt Breitband für schnelle Datenleitungen auf dem Gelände. Wie es hieß, lag es am Bund, dass die Münchener nicht schon früher den Daumen für Berlin hoben. Für Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) war dessen Staatssekretär, der frühere Berliner Finanzsenator Ulrich Nußbaum (SPD) in die Gespräche involviert.

    Letztlich haben wohl mehrere Gründe die Siemens-Vorstände von Berlin überzeugt, vermuten gut informierte Beobachter. Der Konzern müsse sowieso etwas anfangen mit seinen nicht voll ausgenutzten Flächen in der Siemensstadt. Zudem sei Berlin als Ort für die Rekrutierung von jungen Talenten wirklich eine gute Wahl. Außerdem verhandelt der Konzern völlig unabhängig von dem großen Immobilieninvestment seit Monaten mit dem Land Berlin über einen Forschungs- und Entwicklungscampus für 60 Millionen Euro.

    So etwas braucht Siemens, denn trotz der mehr als sechs Milliarden Euro Jahresgewinn plagt man sich mit Problemen in einigen Sparten, vor allem der Energiesektor und die Turbinenproduktion schwächeln. So sollen auch im Berliner Gasturbinenwerk in Moabit und im Dynamowerk in Siemensstadt Stellen abgebaut werden. Und schließlich hat das schnelle Handeln des Senats die Kritiker beeindruckt. Die Berliner seien drei Monate schneller gewesen als man es in München erwartet habe, hieß es.

    #Berlin #Siemensstadt #Siemensbahn #Wirtschaft

  • Am Tag nach der Großdemonstration Unteilbar ist der Deutungsstreit ...
    https://diasp.eu/p/7854742

    Am Tag nach der Großdemonstration Unteilbar ist der Deutungsstreit ausgebrochen. Dabei schreibt die bürgerliche Wochenzeitung Die Zeit, bisher nicht gerade als Vorreiterin von sozialen Bewegungen von unten bekannt geworden, unter der Überschrift „Die Sammlungsbewegung ist da“ "Unteilbar gegen rechts - darauf können sich fast alle einigen - nur CDU und Die LINKE nicht".

    Nun hat auch die FDP wie viele andere aus dem bürgerlichen Spektrum die Demonstration ebenfalls nicht unterstützt.

    Dass der Eindruck entstanden ist, dass es in der Linken Streit um die Demonstration gibt, liegt an einer Äußerung in einem Gespräch mit Sahra Wagenknecht, die dem Aufruf von Unteilbar vorwarf, zu stark auf offene Grenzen zu setzen und damit Menschen auszuschließen, die gegen den Rassismus, aber nicht für offene (...)

  • #unteilbar Wir sind selbstverständlich mit dabei, wenn es um die di...
    https://diasp.eu/p/7850370

    #unteilbar Wir sind selbstverständlich mit dabei, wenn es um die die Grund- und Freiheitsrechte unserer Gesellschaft geht. Auch die #Pflege profitiert von einer freien und offenen Gesellschaft. Wir stehen für #Solidarität. Dafür zeigen wir heute Flagge. #Berlin #dbfk #wirsindmehr https://t.co/o3XeFRVO6G DBfK Nordost e.V. on Twitter #unteilbar #unteilbar #wirsindmehr

  • #Berlin #unteilbar #wirsindmehr #aufstehen #Neoliberalismus #neolib...
    https://diasp.eu/p/7853555

    #Berlin #unteilbar #wirsindmehr #aufstehen #Neoliberalismus #neoliberalism

    via krummelaake@snarl.de / linkspopulist zitiert (hier) und kommentiert m.M.n. inhaltlich zutreffend Sahra Wagenknecht:

    [...]

    Aber der Aufruf habe in ihren Augen das Problem, “dass weder die Verantwortlichen für Fluchtursachen noch für den massiven Sozialabbau der letzten Jahre benannt werden”. Damit fehle dem Protest aber die wichtige Adressierung der politischen Verantwortung für die gravierenden Missstände.

    [...]

    Die Verantwortlichen rufen “haltet den Dieb” um sich der eigenen Verantwortung nicht stellen zu müssen. Neoliberale Strategie in Reinform. (...)

  • Digitale Zahlmodelle Viele profitieren, nur die Kunden nicht (https...
    https://diasp.eu/p/7712390

    Digitale Zahlmodelle Viele profitieren, nur die Kunden nicht

    Quelle: deutschlandfunkkultur.de

    „Bezahlen mit dem Smartphone ist auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Aber wer profitiert von der allmählichen Abschaffung des Bargeldes? Die Verbraucher am allerwenigsten, meint die Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun.“

    #zahlungsverkehr #politik #wirtschaft #finanzwirtschaft #bargeld #zahlungsmodelle #geld

  • Pflegekräfte: „Wer nicht auswandert, ist nicht ganz bei Trost“ (htt...
    https://diasp.eu/p/7664638

    Pflegekräfte: „Wer nicht auswandert, ist nicht ganz bei Trost“

    In einem Arbeitsamt in Belgrad rekrutieren deutsche Anwerberinnen Pflegekräfte. Viele haben hart gearbeitet, um nach Deutschland gelangen zu können. Wem gelingt es?

    #pflegekräfte #wirtschaft #trost #arbeitsamt #belgrad #anwerberinnen #deutschland #wem #news #bot #rss

  • Toyota invests $500 million in Uber
    https://money.cnn.com/2018/08/27/technology/toyota-uber/index.html

    Eine halbe Milliarde Spielgeld steckt Toyota in vermeintliche Innovation. Kein Wunder, denn nur autonome Fahrzeuge versprechen auf längere Zeit den Markt für PKW am Leben zu erhalten. Das ist konsequent aus der Perspekzive eines der prößten Problemproduzenten der Welt . Toyota setzt darauf, dass Probleme, die durch die massenhafte Verbreitung von Karaftfahrzeugen entstehen sollen durch bessere Kraftfahrzeige gelöst werden können. Jede realistische Problemlösung würde die Abschaffung der Kfz-Produzenten bedeuten. Dagegen wird Spielgeld in die Kriegskasse des Gesellschaftszerstörers Uber gepumpt. Lösungen für menschenfreundliche Umwelt und Gesellschaftsformen werden so nicht befördert. Lemminge allesamt.

    Toyota just placed a big bet on autonomous vehicles.
    The automaker announced on Monday that it is investing $500 million in Uber and working more closely with the company to accelerate the development and deployment of self-driving vehicles. Uber plans to retrofit Toyota Sienna minivans with its autonomous technology and begin real-world testing in 2021.

    The deal gives Toyota a key partner in a field that is growing rapidly, and comes on the same day that four of the automaker’s suppliers announced a partnership to develop some of the software underpinning autonomous vehicles.

    “This agreement and investment marks an important milestone in our transformation to a mobility company,” Shigeki Tomoyama, the president of Toyota Connected Company, said in a statement.

    Automakers and tech companies continue scrambling to position themselves for a future in which car ownership gives way to mobility as a service. That’s led to a growing number of partnerships as companies like Toyota realize they don’t know much about ridesharing and companies like Uber discover that building cars is hard.

    Other tech and auto companies have forged similar arrangements. Waymo, for example, buys vehicles from Chrysler and Jaguar Land Rover.

    “We’re seeing marriages of companies of complementary abilities,” said Brian Collie of Boston Consulting Group. “Partnerships are quite necessary and create value toward bringing mobility as a service to the market faster.”

    Uber CEO Dara Khosrowshahi, shakes hands with Shigeki Tomoyama, president of Toyota Connected Company.
    Uber leads the world in ridesharing, which gives it an edge in finding an audience for autonomous vehicles. Uber could create a ready market for Toyota self-driving cars through its app, which is used by millions of people.

    Monday’s announcement builds on an existing partnership. During the International Consumer Electronics Show in January, the two companies announced e-Palette, an autonomous vehicle concept that could be used for everything from pizza delivery to ridesharing.

    Toyota’s latest infusion of cash provides Uber with an unreserved endorsement of a self-driving car program rocked by a lawsuit from Google and the death of a pedestrian in Arizona in March. Uber shuttered its research and development efforts in Arizona in May, and only recently returned to the streets of Pittsburgh, Pennsylvania. It still has not started testing its cars again in autonomous mode.

    Related: How free self-driving car rides could change everything

    This isn’t Toyota’s first move into the space. In 2015, it said it would invest $1 billion in the Toyota Research Institute artificial intelligence lab. Institute CEO Gill Pratt said in a statement Monday that the Uber partnership would accelerate efforts to deliver autonomous technology.

    Toyota’s financial investment will also prove useful given the high costs of running a self-driving car program. Engineers who specialize in the technology are rare and command salaries of several hundred thousand dollars a year. Maintaining a large fleet of test vehicles brings additional costs.

    In May, SoftBank invested $2.25 billion in Cruise, the self-driving startup of General Motors. That just goes to show that even the biggest companies need partners.

    #Uber #Wirtschaft

  • Was dem Taxigewerbe fehlt ...
    https://www.scrum.org


    ... ist Agilität.
    Unternehmen, Fahrer und Abläufe bleiben wie sie sind. Der Job ändert sich nicht, er wird nur stressiger. Business development, Innovation und Umsatzsteigerung finden nicht statt. Wer sich so verhält, verliert, geht unter, wird zum Opfer von beweglicheren Das muss nicht sein. Lernen wir von den aufstrebenden Unternehmen der Stadt.

    Radical Agility: How Zalando Tech Became Berlin’s Hottest Workplace — Red Herring
    https://www.redherring.com/features/radical-agility-zalando-tech-become-berlins-hottest-engineering-ticket

    Risk is not something that comes naturally to German firms: it’s one reason why the country has required an entire branded movement to promote tech across its many successful industries. Radical Agility is what Zalando believes will help it move quickly and scale at the same time.

    Zalando Technology introduces Radical Agility - YouTube
    https://www.youtube.com/watch?v=O9iYHqj_qtc

    Zalando is a platform. And we are growing fast, in people, ambition, and scope. We always have to fight against complexity, because accidental complexity slows us down: in how we organize, in how we communicate, in how we decide what to build, and in how we build it.

    But essential complexity is a great strength. To many, we are masters of this complexity, daring to go where few have tried and all before us have failed. What we solve today for our brands is complexity. And solving this complexity for others is not simple; it is a daily struggle. Taming it remains a challenge, but is also a tremendous opportunity.

    To effectively manage complexity requires autonomy. Providing people and teams with true autonomy allows them to open up their creativity and solve hard problems in original ways. Too much freedom works against creativity, but just the right degree of constraint unlocks everyone’s creative potential. To support autonomy we need a solid foundation. Autonomy must be supported by management. It must be supported by architecture. To be autonomous we must be armed with purpose. And to be truly great requires passion and the scope to achieve mastery. All these together, we call Radical Agility.

    Radical Agility 101: Study Notes – Zalando Tech Blog
    https://tech.zalando.com/blog/radical-agility-study-notes

    Autonomy
    Zalando Tech gives their teams Autonomy to leverage intrinsic motivation and work hard, to build great software that they can be proud of. Teams move in parallel making the big decisions needed to create great products, without having to ask permission for everything. This trust-based system depends on the peer review that happens within a team and allows for the exploration and use of whatever technologies and frameworks deemed necessary. This is the basis for the what behind our department.

    Mastery
    By outlining Mastery as a foundational pillar, we want to give our developers the best support we can to help them grow, and to provide a place where they’re able to achieve greatness. By allowing dedicated work hours to plan and curate their own Tour of Mastery, we believe Zalando engineers will be inspired every day to do what they do best, both for the business and their future careers. This is the basis for the how behind what we’re doing.

    Purpose
    Having a defined, clear Purpose gives our teams, as well as the entire organization, a point of focus. It allows us to be disciplined in how we think, to communicate broadly and concisely, to make the indicators for progress visible, and to focus as a group on the hard challenges ahead. Purpose inspires our engineers to understand the why behind the products that we’re building for Zalando, on top of measuring its success.

    Radical Agility As A Business-Technology Principle
    https://www.forbes.com/sites/adrianbridgwater/2016/04/04/radical-agility-as-a-business-technology-principle

    The Agile manifesto was laid down in 2001 to detail the core principals of agility with a CAPS A describing how software (and, indeed, any project) could be built inside a delivery methodology that positively embraces change, early delivery and changing requirements.

    Fast forward to 2016 and we find European e-commerce company Zalando trying to tell us that really, today, it’s all about Radical Agility with both a CAPS R and a CAPS A.

    CAUTION: We know how easy it is to spin ‘puff & fluff’ and just how hard it is to actually coin a real legacy saying in the information technology industry — all you have to do it stick “what I like to call” in front of a quirky term and you’re off, so please beware.

    Zalando SVP of tech Philipp Erler isn’t put off by this cautionary note; he claims that his team’s work inside the Radical Agile development methodology have assisted the company in increasing its revenue 34% to exceed £2.25 bn (US$ 3.20) between 2014 and 2015.

    What is Radical Agility?

    Radical Agility is a described as a software development methodology (that could ultimately, potentially, conceptually be applied to other business practices at a wider level of openness) where the business splits its developers into small autonomous teams that are free to use any programming language (outside of tech, that could be any workflow or operations system perhaps) or technology to create their code in, as long as they reach the stated goal.

    Zalando – Arbeitsbedingungen, Arbeitnehmerrechte und Organisation
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zalando
    Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Zalando funktioniert wie eine Zweiklassengesellschaft, in der eine Elite gut auf dem Rücken einer unterpriveligierten und überausgebeuteten Masse lebt.

    Bis 2014 existierten bei Zalando keine unabhängigen Arbeitnehmervertretungen. Im August 2014 wählten die 1180 Angestellten in der Niederlassung Brieselang überhaupt erstmals einen Betriebsrat mit 15 Personen.[60] 2015 gründete Zalandoo selbst einen sechsköpfigen Europäischen Betriebsrat (SE) mit Sitz in Berlin für den gesamten Konzern. Vorsitzender ist der Manager das Skandinavien-Geschäft Michael Lindskog aus Schweden; sein Stellvertreter ist als Teamleiter aus dem Zalandoo-Logistikzentrum in Erfurt Dustin Köster. Aufgrund seines Statutes hat das Gremium lediglich Informations- und Anhörungsrechte für alles, was den Gesamtkonzern und grenzüberschreitende Fragen betrifft.

    #Berlin #Wirtschaft #Taxi #Agilität

  • Buchladen des Berliner Büchertisches in der Gneisenaustraße | Berliner Büchertisch
    https://buechertisch.org/buecher-kaufen-buchladen-onlineshop/antiquariat-buchladen/buchladen-antiquariat-gneisenaustrasse-7a


    Superbillig sind die Gebrauctbücher hier nicht. Aber es ibt Rabatt für Arme.

    Gneisenaustraße 7a
    10961 Berlin
    Tel: 030 / 37 44 39 33

    Öffnungszeiten:
    Mo-Sa 11-19 Uhr

    #Berlin #Kreuzberg #Gneisenaustraße #Wirtschaft #Literatur #Buchhandel

  • Berliner Obdachlosenmagazin: Ende des „Strassenfegers“ ist beschlossene Sache | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/aus-einer-berliner-institution-ende-des--strassenfegers--ist-beschl


    Wech issa, aber der nächst kommt bestimmt. Den jeibbet erstmal janz ohne Geld. Und dann sehnwamal.

    Diesmal gibt es nur einen Zettel. Keine druckfrischen Hefte, die sich in der Abholstelle des „Strassenfegers“ stapeln. Normalerweise hätte in dem Wohnwagen am Ostbahnhof die neue Ausgabe der Straßenzeitung liegen müssen, so wie es alle drei Wochen üblich ist.

    Auf dem Zettel steht nun ein Hinweis, dass es diesmal keine neue Ausgabe gibt. Ob und unter welchen Bedingungen jemals noch einmal ein „Strassenfeger“ erscheint, ist unklar.

    Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit
    Am Montagabend ließ der Vorstand des gleichnamigen Trägervereins die Mitglieder über die betriebsbedingte Schließung des Blatts abstimmen. Die Sitzung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit in den Vereinsräumen an der Storkower Straße statt, immer wieder drangen hitzige Zwischenrufe auf die Straße – vor allem, als ein Steuerexperte die finanzielle Schieflage des „Strassenfegers“ vorrechnete. Gleichzeitig legte er jedoch dar, dass der Verein 2017 insgesamt ein Plus erwirtschaftet habe, erzählte ein wütender Teilnehmer während einer Pause.

    Gegen 22 Uhr stand das Ergebnis fest: 16 Mitglieder stimmten für das vorläufige Ende des „Strassenfegers“ aus wirtschaftlichen Gründen, neun Personen waren dagegen.

    Auch der Obdachlosentreff „Kaffee Bankrott“ soll schließen. Der Verein will aber gleichzeitig seine Notunterkunft ausbauen, für die er die höchsten Zuschüsse von der Stadt bekommt.

    Bereits im Vorfeld hatte der Verein die Senatsverwaltung für Soziales über die Schließung informiert. „Wir bedauern den Schritt sehr“, sagte Sprecherin Regina Kneiding zur Berliner Zeitung. Sie betonte den großen Beitrag, den der „Strassenfeger“ zum Zusammenleben in der Stadt geleistet hat. 

    „Gäbe es den ’Strassenfeger’ nicht, wäre ich schon tot“
    Seit 24 Jahren ist die Zeitung für Obdachlose und Arme ein Anker. Das Blatt, das auf das doppelte „s“ im Namen besteht, schützt Menschen, die schon ganz unten sind, vor dem Abdriften ins Bodenlose.

    Es sind Menschen wie Petra E. „Gäbe es den ,Strassenfeger’ nicht, wäre ich schon tot“, sagt sie. Petra E. verkauft Zeitungen am Hauptbahnhof, seit 14 Jahren steht sie fast jeden Tag am Washingtonplatz. Sie war jahrzehntelang heroinabhängig, heute ist sie 59 Jahre alt und clean.

    Sie lebt in einem betreuten Wohnprojekt. „Die Hefte geben meinem Alltag eine Struktur“, sagt sie. „Ich kann nicht fassen, dass es das nun gewesen sein soll.“ Das Aus der Straßenzeitung ist das abrupte Ende einer Berliner Institution im Kampf gegen die Not. 

    Zweifel am Konzept
    Wie Petra E. sind viele Verkäufer, Ehrenamtliche und Mitglieder schockiert. Fast alle, die am Montagabend aus der Sitzung kommen, erzählen, erst kürzlich von den Plänen erfahren zu haben.

    „Vor drei Wochen hat uns der Vorstand gesagt, dass die Zeitung eingestellt wird“, sagt Helmut Cladders, der seit 13 Jahren ehrenamtlich das Heft an Verkäufer ausgibt. „Es kann doch nicht wahr sein, dass die Lage urplötzlich so schlecht ist. Noch auf einer Versammlung im November fiel kein Wort von finanzieller Schieflage.“ Erst vor zwei Monaten hat der Verein einen Redaktionsleiter eingestellt.

    Doch die Auflage bereitet den Machern schon lange Sorge. Schon mehrmals äußerte der Vorstand Zweifel. „Wir haben einen stetigen Auflagenrückgang und haben die Erscheinung von zwei- auf dreiwöchentlich umgestellt. Der ,Strassenfeger’ rechnet sich nicht mehr“, sagte die Vorstandsvorsitzende Mara Fischer Anfang 2017 zur Berliner Zeitung. Am Montag wollte sie sich auf Anfrage nicht äußern.

    Etwa 10.000 bis 12.000 Exemplare setzt der „Strassenfeger“ aktuell ab. Vor ein paar Jahren waren es zwar noch über 20.000, doch lag man auch schon bei 8000. Die harte wirtschaftliche Messlatte irritiert viele Vereinsmitglieder – ist das Ziel des Blattes doch, Einnahmen für Obdachlose und Arme zu generieren. Jedes Heft kostet 1,50 Euro, 90 Cent gehen an die Verkäufer. 

    Konkurrenz unter dem Ärmsten
    Dass die Zeitung frühere Auflagenrekorde nicht mehr erreicht, liegt laut Helmut Cladders nicht an sinkender Hilfsbereitschaft in der Stadt. Er macht dafür kriminelle Banden aus Osteuropa verantwortlich, die die Zeitung missbrauchen. „Sie schicken Menschen mit nur einer Zeitung zum Betteln in die U-Bahnen. Das belästigt potenzielle Kunden.“

    Vor zwei Jahren stattete der Verein seine Verkäufer deswegen mit Westen aus, so waren sie als eingetragene und echte Händler erkennbar. Doch weil sich manche gebrandmarkt fühlten, ist das Tragen der Weste heute wieder freiwillig. Petra E. rät, Verkäufer von Straßenzeitungen immer nach ihren Ausweisen zu fragen. Den bekommt, wer keine Drogen nimmt, nicht bettelt und Rückgeld anbietet.

    Petra E. beschreibt die Konkurrenz unter den Ärmsten als knallhart. „Am Hauptbahnhof setzen die Osteuropäer die Verkäufer der Zeitungen unter Druck, auch mit Gewalt. Sie wollen das Revier zum Betteln für sich.“ Petra E. wird nun eine neue Methode brauchen, um zu bestehen. Genau wie die etwa 250 bis 500 anderen Verkäufer. Dass der Strassenfeger von einem anderen Träger weiter betrieben werden könnte, glauben am Montagabend die wenigsten.

    Berlin #Wirtschaft #Obdachlosigkeit

  • Café-Casinos in Neukölln: Berlin verliert Kontrolle über das Glücksspiel | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/caf%C3%A9-casinos-in-neukoelln-berlin-verliert-kontrolle-ueber-das-

    Echt mal, sonst sind doch immer alle für Umsatz dass sich die Balken biegen. Legal, illegal, scheissegal, Hauptsache der Rubel rollt, hat man den Eindruck. Ach so, hier werden Steuern hinterzogen. Das ist natürlich etwas anderes. macht eigenbtlich nix, aber vielleicht ist das endlich mal eine Gelegenheit, wo wir Otto Normalverbraucher etwas von der Aufregung haben.

    So eine Kaffeehaus-Dichte gibt es nicht einmal in Wien. Am dollsten ist es am Britzer Damm in Berlin. „Open 24 Stunden“, wirbt ein rot blinkendes Schild am Eingang. Ungewöhnlich für ein Café. Drinnen findet sich in Zimmer 1 das „Café Orient“. Vor Zimmer 2 weist ein Schild auf die „Britzer Milchbar“ hin. In Zimmer 3 ist das „Wiener Café“ - und so weiter. Sechs Cafés auf engstem Raum. Dabei sind alle Räume gleich, nur getrennt durch Glaswände. Immer bestückt mit einer Kaffeemaschine - und drei Glücksspielautomaten.

    Wer sich im Berliner Bezirk Neukölln auf die Spur einer Grau- bis Schwarzzone des Glücksspiels begibt, muss nicht zwangsläufig einen Kaffeeschock bekommen. Denn drinnen bekommt man nicht überall Kaffee zu trinken. Ob das der Hauptgeschäftssinn ist, darf bezweifelt werden. Wird das Geld primär mit dem Verkauf von Kaffee verdient, dürfen nach aktueller Rechtslage in einem Café drei Glücksspielautomaten aufgestellt werden - so hat hier jeder Raum eine Kaffeemaschine und drei Automaten, aber eigentlich ist das hier eine „Glücksspielhölle“.

    Illegales Glücksspiel nimmt rasant zu

    Rund 13,5 Milliarden Euro Ertrag macht die Glücksspielbranche in Deutschland pro Jahr derzeit, die ausgezahlten Gewinne sind davon bereits abgezogen. Ein gewaltiger Markt - mit gefährlichem Sucht- und Verschuldungspotenzial für die Zocker. Nach dem Jahresreport 2016 der Spielaufsichtsbehörden der Länder gelten 81 Prozent des Marktes als reguliert, 19 Prozent nicht. Und dieser Bereich wächst. Um 15 Prozent im Jahr, schätzt ein Branchenvertreter. Zum Beispiel Fußballwetten werden vor allem im Internet getätigt - aber viele Anbieter kommen nur zum Zuge, weil es an EU-weiten Regeln fehlt. Und im Automatensektor blühen sogenannte Café-Casinos wie in Neukölln.

    Neben 470 regulären Spielhallen wird deren Zahl für Berlin der Branche zufolge auf 2500 geschätzt. Zahlen sie korrekt Steuern? Sind das nicht verkappte, unkontrollierte „Spielhöllen“? Die legalen Spielhallen brauchen geschultes Personal, haben strenge Auflagen und zertifizierte Spielautomaten. Das kostet Geld und schmälert Gewinne. Erklärtes Ziel der Politik war es, das Glücksspiel einzudämmen - die „klassische“ Branche fühlt sich gegängelt und macht mächtig Druck, dass der Staat gegen die Konkurrenz vorgeht.

    Berliner Polizei fehlt das Personal

    Der Vorwurf: Es gibt ein Vollzugsproblem beim Vorgehen gegen illegale Einrichtungen und Glücksspiel im Netz. In einer Stadt wie Berlin mit Terrorgefahren und anderen Großbelastungen für Polizei und Ordnungsbehörden fehlt Personal, um die Szene mal genauer zu durchleuchten. Der Sprecher des Verbandes der Automatenwirtschaft, Georg Stecker, sagt: „Mit großer Sorge sehen wir, dass die Illegalität am Markt enorm zunimmt.“ Die Kommunen seien aufgrund von Steuerausfällen „die Verlierer dieser Marktentwicklung“.

    Noch deutlicher wird Daniel Henzgen vom Automatenhersteller Löwen: „Wer sich an Recht und Gesetz in Deutschland hält, ist der Dumme.“ Wenn der Staat nicht durchgreife, dann öffne der deutsche Gesetzgeber „das Tor zu Hölle“. Der illegale Marktanteil werde weiter massiv wachsen. Der Staat beweise beim Glücksspiel, dass er die Dynamik der Digitalisierung nicht begreife, sagt er. „So erschließt es sich mir nicht, warum staatlich-konzessionierte Spielhallen Mindestabstände einhalten sollen, wo auf jedem Handy circa 1200 deutschsprachige Online-Casino-Seiten jederzeit verfügbar sind.“

    Steuerverluste in Milliardenhöhe

    Mit Mindestabständen von Spielhalle zu Spielhalle will man deren Zahl verringern - aber neben dem unregulierten Internetgeschäft reiht sich etwa in Berlin-Neukölln Café-Casino an Café-Casino. Man gefährde Tausende Arbeitsplätze, schaffe den Spieler- und Jugendschutz ab und verzichte „auf Milliarden von Steuereinnahmen“, wettert der Löwen-Lobbyist Henzgen.

    Die privaten Unternehmen der Branche fürchten massiv um ihr Geschäft. Und hängen der Theorie an, dass gerade die starke Regulierung im legalen Bereich, etwa beim Betrieb von Spielhallen, zu einer Ausbreitung von unerlaubten Glücksspielen in Schwarzmärkten führt.

    Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) betont hingegen, dass vor allem die staatlichen Anbieter unter dem Wildwuchs leiden. „Die einzigen, die sich an die vorhandenen Regeln halten, sind die staatlichen Anbieter, deren Überschüsse gemeinnützig verwendet werden“, so Schäfer. Beispiel Fußballwetten, wo der Deutsche Lotto- und Toto-Block mit Oddset und Toto 2017 rund 200 Millionen Euro Einsatz zu verzeichnen hatte - über 7 Milliarden Euro machten die privaten Anbieter. Das sei eine große Gefahr für die Förderung des Sports, des Ehrenamtes oder des Denkmalschutzes - denn ein Teil der Einnahmen fließt hierein. Die Online-Anbieter nutzen rechtliche Lücken in Europa - und auch die Uneinigkeit der Bundesländer.

    Deutschland Paradies für illegales Glücksspiel

    Dank eines Regulierungsschlupflochs in Schleswig-Holstein können Online-Casinos und Wettanbieter wie das von Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn beworbene Tipico ungehindert bundesweit um Kundschaft werben und ihre Dienste anbieten. „Viele Fans in der Fußball-Bundesliga jubeln ihrer Mannschaft zu, doch deren Glückspiel-Sponsoren sind schlicht illegal“, kritisiert Minister Schäfer.

    Deutschland habe sich zu einem Paradies für illegales Glücksspiel entwickelt, sagt auch Tilman Becker, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim. Die Uneinigkeit der Länder habe den Markt aufblühen lassen. Doch ein neuer Glücksspiel-Staatsvertrag ist nicht absehbar.

    In Berlin-Neukölln ist der Wildwuchs hinter einer potemkinschen Fassade, der Illusion einer Kaffeehaus-Idylle, versteckt. Es müsse gegen illegale Café-Casinos eine konzertierte Aktion der Sicherheitsbehörden geben, fordert Hessens Finanzminister. Wer in Berlin-Neukölln die Straßen entlangläuft, sieht überall Fenster, die von außen verklebt sind mit großflächigen Bildern von Kaffeebohnen, aufgeschäumten Cappuccinos und dampfendem Kaffee.

    Besonders Hinweise, dass alles videoüberwacht ist und Jugendliche unter 18 keinen Zutritt haben, irritieren. Die Tür geht auf, Rauchschwaden dringen heraus. Nach Kaffee riecht es hier nicht. An Automaten wird gedaddelt, was das Zeug hält, Euro-Münzen werden eingeworfen, die Spiele heißen Western Jack oder Super Hero. „Einen Kaffee bitte.“ Die Maschine hat schon Staub angesetzt und wurde offensichtlich länger nicht benutzt. „Entschuldigung, aber Kaffee geht nicht.“ Eine Trennwand daneben ist das nächste „Café“. Auch dort heißt es: „Sorry, die Maschine ist heute kaputt.“

    #Berlin #Wirtschaft #Kriminalität #Glücksspiel

  • Sozialverwaltung: Berliner Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ wird eingestellt | rbb|24
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2018/06/strassenfeger-obdachlosenzeitschrift-wird-eingestellt.html

    Das war’s dann, das Konzept hat sich überlebt, denn es stammte aus Zeiten, also Obdachlosigkeit ein außergewöhnliches Schicksal war, das Wenige traf. Im Sommer 2018 leben zehntausende vor allem osteuropäische Armutsflüchtlinge auf Berliner Straße und viele Berliner mit festem Job wecheln sich von WG-Zimmer zur Couch bei Freunden und wieder in eine WG, weil es für sie keine bezahlbaren Wohnung mehr gibt.

    Die Konkurrenz auf der Straße ist derart gross und brutal, dass die Berliner Obdachlosen, auf die das Projekt zugeschnitten war, beim Zeitungsverkauf von organisierten Verkäufern und etlichen Betrügern mit Gewalt verdrängt werden. Man hört selten davon, denn Arme habe keine Lobby. Der Verein, welcher die zeitungbis jetzt herausgegeben hat, will seine Kräfte lieber der Grundversorgung mit Notunterkünften widmen.

    Hier eine kleine Sammlung von Artikeln und Infos zu Straßenzeitungen.

    Träger hat Berliner Sozialsenatorin informiert - Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ wird eingestellt, 18.06.18 | 23:00 Uhr
    Ein paar Euro verdienen, ohne betteln zu müssen: Seit mehr als 20 Jahren verkaufen Obdachlose in Berlin die Zeitung „Strassenfeger“. Doch die Redaktion soll dicht gemacht werden. Der Träger hat bereits die Sozialverwaltung informiert.

    Die Berliner Obdachlosenzeitung „Strassenfeger“ wird eingestellt. Das bestätigte eine Sprecherin von Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) rbb|24 am Montag auf Nachfrage: „Wir bedauern das sehr.“ Seit 24 Jahren erscheint die Zeitung - wann die letzte Ausgabe herauskommen soll, ist bisher nicht bekannt.
    Reportage vom 13.03.2013

    60 Cent für die kurze Störung

    Verkäufer von Straßenzeitungen gehören zu den Ärmsten in Berlin. Doch unter ihnen sind längst nicht nur Obdachlose, sondern auch Hartz-IV-Empfänger oder Einwanderer. Der Markt ist hart umkämpft - und der Erlös gering. Von Bettina Rehmann

    Der herausgebende Verein Strassenfeger e.V., der ursprünglich mob geheißen hatte, äußerte sich bislang noch nicht offiziell zur Auflösung. Seit einigen Tagen war in verschiedenen Medien der Stadt allerdings bereits über das bevorstehende Ende der Zeitung spekuliert worden. Die genauen Gründe sind ebenfalls noch nicht bekannt. Am Montagabend wollte der Verein auf einer Mitgliederversammlung das Ende offiziell beschließen.
    Einzige deutsche Stadt mit mehr als einer Straßenzeitung
    In Berlin gibt es derzeit drei Zeitungen, die von Obdachlosen meist in S- und U-Bahnen zum Verkauf angeboten werden. Neben dem „Strassenfeger“ auch die „Motz“, die beide einen Schwerpunkte bei Themen wie Armut, Wohnungsnot und anderen sozialen Problemen setzen. Zudem wurde zeitweise das Kunst-und-Kultur-Magazin „Streem“ auf Berliner Straßen verkauft. In keiner anderen deutschen Stadt wird mehr als eine Straßenzeitung ausgegeben.

    Aktuell erscheint der „Strassenfeger“ alle drei Wochen in einer Auflage von 12.000 Stück. Von den 1,50 Euro Verkaufspreis darf der Verkäufer 90 Cent behalten. Im Moment leben rund 300 Menschen in Berlin davon.

    Sendung: Abendschau, 18.06.2018, 19.30 Uhr

    Strassenfeger (Straßenzeitung) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Strassenfeger_(Stra%C3%9Fenzeitung)

    Das harte Geschäft mit der Straßenzeitung in Berlin - Berlin Aktuell - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article114465480/Das-harte-Geschaeft-mit-der-Strassenzeitung-in-Berlin.html

    15.03.2013 - Einwanderer und Sozialhilfeempfänger machen Obdachlosen ihr Revier als Verkäufer von Straßenzeitungen streitig. Darf man Armen den Zeitungsverkauf verbieten, um noch Ärmere zu schützen?

    Toms Hände sind schwarz von Druckerschwärze und Dreck. Aus seinem bärtigen, von Straßenschmutz gezeichneten Gesicht funkeln helle und hektische Augen. Seine leise Stimme murmelt das Mantra der vergangenen Jahre: „Schönen juten Tach, darf ich Ihnen die „Motz“ anbieten?“ Die Menschen gehen an ihm vorbei und erledigen ihre Abendeinkäufe. Einer kauft ihm für 1,20 Euro eine Zeitung ab, als einziger an diesem ungemütlichen Winterabend. Abzüglich des Einkaufspreises für die „Motz“ bleiben Tom davon 80 Cent. Das reicht ihm fast für ein Abendessen. Glücklich blickt Tom trotzdem nicht drein. „Ich hab Stress mit den Rumänen“, sagt er.

    Tom ist 45 Jahre alt und lebt seit Jahren auf der Straße. Er hat das Gesicht eines Jungen, der sich einen Bart wachsen ließ, um älter zu wirken. Und er hat Augen, die wütend aufblitzen können, wenn er auf die Konkurrenz in seinem Gewerbe angesprochen wird. Tom verkauft seit sieben Jahren die Straßenzeitung „Motz“ – passenderweise in der Motzstraße in Berlin-Schöneberg. Sein Arbeitsplatz ist in Gefahr, weil die Zeitungen längst nicht mehr bloß von Obdachlosen verkauft werden, wie es die Macher der Straßenzeitung bei der Gründung 1995 vorgesehen hatten. Mittlerweile streiten sich die Wohnungslosen mit Hartz-IV-Empfängern, Rentnern und Einwanderern um die besten Plätze.

    Eine neue Generation von „Motz“-Verkäufern
    „Es gibt eine neue Generation von „Motz“-Verkäufern. Die sind nicht mehr obdachlos und bekommen oft Sozialgelder“, sagt Tom. Nach einer kurzen Pause ruft er empört: „Manche arbeiten sogar!“ Neuerdings steht mehrmals in der Woche „ein Rumäne“ vor seinem Supermarkt. Der will ihn verdrängen, sagt Tom. „Früher hab ich bis zu 100 Euro gemacht, jetzt gibt’s an einem guten Tag höchstens einen Zwanni.“ Tom wurde das Geschäft kaputt gemacht, sagt er.

    Tatsächlich kommt der Mann, der Tom den Platz streitig macht, aus Moldau, wo man Rumänisch spricht. Sein Name ist Mario. Seit knapp drei Monaten steht der Einwanderer regelmäßig vor dem Supermarkt, den vorher ausschließlich Tom für sich beansprucht hat. Gegen die Kälte hat er die blaue Kapuze seines Pullovers über die Mütze gezogen. Unruhig tritt er von einem Fuß auf den anderen, um sich warm zu halten. Durch eine breite Lücke zwischen den kaputten Schneidezähnen blitzt einem ein herzliches Lächeln entgegen, wenn man Mario für einen kurzen Plausch anspricht. Ernst wird sein Gesichtsausdruck dagegen, wenn er auf die Situation unter den Verkäufern angesprochen wird.

    „Muss auch leben“, sagt er. Es gebe zu viele Verkäufer. Wenn jemand bei einem anderen schon eine Zeitung gekauft habe, werde er keine zweite bei ihm kaufen, ist Marios einfache Rechnung. Durchschnittlich verdient er nach eigenen Angaben am Tag um die acht Euro.

    "Dann gibt’s öfter auch mal aufs Maul“
    Wie es zwischen den Straßenverkäufern im sonst so friedlichen Westen Berlins zugeht, weiß Peggy Kaufmann. Die 43 Jahre alte Sozialpädagogin sitzt in einem winzigen Wohnwagen am Nollendorfplatz und verteilt „Motz“-Exemplare an die Verkäufer: eine Ausgabe für 40 Cent, gratis dazu gibt es ein paar warme Worte und manchmal etwas zu essen.

    Kaufmann ist eine gerechte Frau, hat eine Berliner Schnauze und nach eigenen Angaben „1000 Kilo zu viel druff“. Vor einigen Monaten ging das mit den neuen Verkäufern los, auch Kaufmann spricht von „Rumänen“. Anstatt zwei oder vier Ausgaben, wie sie die meisten bei ihr einkaufen, holen sie sich morgens gleich 20 oder 30 Zeitungen, erzählt sie. Nachmittags kommen sie wieder und holen den zweiten Schwung. „Die sind ziemlich gut organisiert. Wenn einer krank ist, kommt der nächste und stellt sich vor den Supermarkt. Leute wie Tom sind da eher Einzelgänger.“ Und wenn einer wie Tom auf seinem langjährigen Stammplatz besteht? „Dann gibt’s öfter auch mal aufs Maul.“

    Seitdem der Markt härter geworden ist, ist Tom viel dünner und schlaffer geworden, findet Kaufmann. „Was war das für ein hübscher Junge! Aber er hat wahnsinnig abgebaut.“ Tom lebt und schläft auf der Straße. Sozialhilfe bekommt er nicht, weil er einmal seine Betreuerin geohrfeigt hat, gibt Tom zu. Das ist ihm unangenehm, eigentlich sei er gar nicht aggressiv.

    Vor dem Supermarkt hat seine Stimme seinen gemurmelten Singsang wiedergefunden: „Schönen juten Tach...“ Andere haben sich an diesem kalten Tag in die U-Bahnen zurückgezogen, was ein groteskes Bild ergibt: Allein auf dem 15-minütigen Weg vom Nollendorf- zum Alexanderplatz steigen nacheinander zwei „Motz“-Verkäufer und auch noch ein Straßenmusiker-Duo in die U2, um mit Klageliedern und -sprüchen um die Cents der Touristen und Berliner zu kämpfen. „Sonst gibt’s heute Abend nix zu beißen“, sagt einer der Verkäufer. Am Alex angekommen, empfängt die Fahrgäste auch noch ein Verkäufer des „Straßenfegers“, einer weiteren Obdachlosenzeitung. Berlin, die Arm-aber-sexy-Metropole, ist gleichzeitig auch die Armen-Hauptstadt der Republik.

    „Motz“-Verkauf kein Zubrot, sondern überlebenswichtig
    Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland etwa 248.000 Wohnungslose, in Berlin liegt die Zahl bei ungefähr 10.000. Die Einnahmen aus dem „Motz“-Verkauf sind für viele kein Zubrot, sondern überlebenswichtig, berichtet Peggy Kaufmann im Wohnwagen. „Wir haben ein paar Todeskandidaten.“

    Aus einem Fenster in der „Motz“-Geschäftsstelle in Kreuzberg blickt man mitten auf einen Friedhof. „Motz“-Gründungsmitglied und Redaktionsleiter Christian Linde veröffentlicht von hier aus im zweiwöchigen Wechsel eine Ausgabe mit Geschichten von Betroffenen und eine mit dem aktuellen Geschehen. Deren Themen gleichen denen in den klassischen Tageszeitungen: Hauptstadtflughafen, steigende Mieten, Berliner Wasserverträge – geschrieben von Professoren, Studenten, freien Autoren und von Linde selbst. Die Auflage liegt bei 15 000 Exemplaren.

    Linde trägt schwarze Klamotten und die Frisur von Bruce Willis. Einen Begriff will er zunächst klar definieren: Die „Motz“ ist keine „Obdachlosenzeitung“, sondern das „Berliner Straßenmagazin“. Und genau das ist das Problem für Obdachlose wie Tom.

    Jeder darf die Zeitung verkaufen, egal ob arm oder sehr arm. Ob mit oder ohne Wohnung, Sozialhilfeempfänger oder Hilfeverweigerer. Mittlerweile gibt es in Berlin Hunderte „Motz“-Verkäufer, sagt Linde. Keiner muss auf welche Weise auch immer vorweisen, dass er auf der Straße lebt. Bei anderen Straßenzeitungen müssen die Verkäufer ein Namensschildchen tragen. Ein Problem für Sozialhilfeempfänger: Schwärzt sie jemand an, geht der Verkaufsgewinn von der Stütze ab.

    Bei der „Motz“ will man so etwas nicht einführen. Stattdessen wird über eine Anzeige in der aktuellen Ausgabe sogar nach solchen Verkäufern gesucht: „An alle Geringverdiener (Hartz-4-Empfänger, Rentner, ...): Wenn Sie etwas dazuverdienen wollen, versuchen Sie es doch einmal mit dem Verkauf unserer Zeitung.“

    Einführung von Hartz IV war ein Bruch für die Branche
    Dieter ist so ein Geringverdiener, der die „Motz“ verkauft. Er teilt sich einen Supermarktplatz mit einem Einwanderer. Mittags der, abends Dieter. Das ist der Deal. Seinen richtigen Namen möchte er nicht in der Zeitung lesen. „Das geht dann von der Rente ab, wenn die Kasse das erfährt“, sagt er. Dieter hat vieles, worum ihn andere Verkäufer beneiden: eine feste Bleibe, eine Familie. Das Geld, das er verdient, spare er für seinen zehn Jahre alten Enkel an. Der soll es einmal besser haben.

    Die Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 sei ein Bruch für die Arbeit bei der „Motz“ gewesen, die Schar der Verkäufer eine andere geworden, sagt Christian Linde. Die steigenden Mieten hätten ein Übriges getan. Es könne allerdings nicht der Anspruch einer Zeitung sein, zwischen arm und mittellos zu unterscheiden. „Obdachlosigkeit ist nur die extremste Form einer sozialen Kette, mit der wir es zu tun haben.“ Die wachsende Zahl der in Armut lebenden Menschen schlage sich auch auf das Verkäuferspektrum der „Motz“ nieder.

    Er kann mittlerweile die Uhr danach stellen, wann wieder ein Schwung Hartz-IV-Empfänger in die Geschäftsstelle kommt. „Das ist kein Klischee: Am 21., 22., 23. eines Monats, da ist das Geld alle und der Kühlschrank leer. Die, die dann herkommen, haben es auch wirklich nötig.“ Einwanderer hätten ebenfalls ein Recht auf den Verkauf. Berlin sei so groß, da müsste doch Platz für alle sein. Natürlich gehöre es sich nicht, Leute von ihren Stammplätzen zu vertreiben. Aber neu sei die Masche nicht, sagt Linde. „Der Kampf um Verkaufsplätze ist so alt wie die Zeitung.“ Gewalttaten gab es seines Wissens deshalb noch nicht.

    Tom ist mittlerweile verschwunden. Seit einigen Wochen wurde er nicht mehr in der Motzstraße gesehen. Man kannte ihn hier, den Obdachlosen mit dem dunklen Bart und der leise murmelnden Stimme, der täglich vor dem Supermarkteingang stand. „Vielleicht hat der Urlaub“, vermutet eine dunkelhaarige Verkäuferin im Markt. Auch Mario, der Einwanderer aus Moldau, hat Tom seit Wochen nicht mehr gesichtet. Angeblich weiß er auch, warum: „Der ist Knast“, sagt Mario, angeblich wegen Schwarzfahrens. Den Platz vor dem Supermarkt hat Mario jetzt für sich allein.

    Obdachlosenzeitungen klagen über massenhaften Betrug - Aus aller Welt - Hamburger Abendblatt
    https://www.abendblatt.de/vermischtes/article207799071/Obdachlosenzeitungen-klagen-ueber-massenhaften-Betrug.html

    07.07.2016 - Der Berliner „strassenfeger“ sieht sich in seiner Existenz bedroht. Der Grund sind Betrügereien durch nicht autorisierte Verkäufer.

    Berlin. Sie stehen vor Supermärkten, an Straßenecken oder machen ihre freundlichen Ansagen in der U-Bahn: Die Verkäufer der Obdachlosenzeitungen gehören vielerorts zum Stadtbild. Die Berliner Obdachlosenzeitung „strassenfeger“ hat sich nun zum ersten Mal zu der wachsenden Anzahl von Betrügern in ihren Reihen geäußert, die zunehmend ihre Existenz bedroht.

    Schuld sei die wachsende Armutsmigration, vor allem aus Südosteuropa, sagte Vorstand Mara Fischer vom Verein „mob e.V. - strassenfeger“ dem Evangelischen Pressedienst (epd). So würden immer häufiger nicht autorisierte „Verkäufer“ mit der Zeitung aggressiv betteln oder auch stehlen. Das führe zu einer großen Zahl von Beschwerden über das vermeintliche Geschäftsgebaren des „strassenfegers“ und gefährde das Geschäftsmodell.

    Problematisch sind Bettler ohne Mitgliedsausweis
    Fischer bestätigte einen Bericht der „Bild“-Zeitung, die zuerst über das Phänomen berichtet hatte. Offenbar besteht das Problem bundesweit. Auch die Hamburger Obdachlosenzeitung „Hinz & Kunzt“ und Obdachlosenzeitungen aus Köln klagten über die gleiche Entwicklung.

    Die „strassenfeger“-Verkäufer würden einen Ausweis erhalten und eine Selbstverpflichtung mit klaren Regeln unterschreiben. Darin sei festgelegt, dass die Zeitung nicht an Menschen ohne Ausweis zum Vertrieb weitergegeben werden darf. Vom Verkaufspreis gingen 90 Cent an den Verkäufer und 60 Cent an den Verein, der damit unter anderem Druck, Zeilenhonorar für Autoren und Bildhonorare bezahle, sagte Fischer.

    Immer häufiger komme es aber vor, dass vermeintliche Verkäufer mit nur einem Exemplar aggressiv bettelten oder auch Diebstähle begingen. Oftmals würden auch Kinder mit einem Exemplar zum Betteln geschickt. Fischer berichtete von täglich 10 bis 15 Beschwerden. Das sei inzwischen existenzgefährdend für die Obdachlosenzeitung. Der Verein stehe inzwischen auch mit der Berliner Polizei in Kontakt, um die Betrügereien zu unterbinden.

    Der „strassenfeger“ hat in Berlin und Brandenburg eine Auflage von etwa 10.000 Exemplaren.

    Der Tagessatz
    http://www.tagessatz.de/index.html

    Der TagesSatz existiert seit 1994 in Kassel und seit 1996 in Göttingen. In dieser Zeit hat sich viel getan. Inzwischen ist das Magazin ein Garant für gut recherchierte Artikel, authentische VerkäuferInnenberichte und eine ausgewogene Mischung von aktuellen sozialen, (lokal)politischen und kulturellen Themen. Darüber hinaus beschäftigen sich die durchweg ehrenamtlich arbeitenden RedakteurInnen jeden Monat mit einem neuen Titelthema. Dieser Ausgaben-Schwerpunkt vertieft jeweils eine soziale Thematik und gewährt den LeserInnen so einen konkreten Einblick in zentrale Aspekte sozialer Brisanz. Die Hauptaufgabe eines Straßenmagazins sollte es sein, die LeserInnen auf soziale Brennpunkte aufmerksam zu machen und die häufig verdrängte Not der Betroffenen zu zeigen. Die VerkäuferInnen können das Magazin als Sprachrohr für ihre Probleme nutzen und so Außenstehenden ihre Perspektive gesellschaftlichen Alltags vermitteln.

    Die Notübernachtung
    https://www.motz-berlin.de/Die_Notuebernachtung.php

    Weserstrasse 36 10247 Berlin Geöffnet: ganztägig und ganzjährig 16 Plätze

    Seit 30 Jahren fördert die für den Sozialbereich in Berlin zuständige Senatsverwaltung niedrig­schwel­lige Angebote der Wohnungs­losenhilfe. Dazu gehören u.a. Tagesstätten, Treffpunkte, Nachtcafes und Notübernachtungen. Vor allem im Bereich der Notschlafstellen deckt das Angebot jedoch nicht den tatsächlichen Bedarf. Der motz & Co... e.V. bietet deshalb seit 1995 - ohne staatliche Förderung - wohnungslosen Menschen Übernachtungsplätze an.

    Ins Leben gerufen wurde die Einrichtung zeitgleich mit dem Magazin motz. Denn neben der finanziellen Soforthilfe durch die Möglichkeit des Zeitungsverkaufs will motz & Co... e.V. für wohnungslose und suchtkranke Menschen auch ein konkretes soziales Angebot machen. Dabei geht motz bewusst weit über den üblichen Hilferahmen in Notübernachtungen hinaus.

    Motz (Zeitschrift) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Motz_(Zeitschrift)

    streem | ABOUT
    https://www.streem-magazine.de/about

    streem (ehemals „streetmag“) ist ein Berliner Kunst & Lifestyle Straßenmagazin und dient als Plattform für Künstler aller Genres. Jeder talentierte, bislang unentdeckte oder bereits etablierte Künstler, Autor, Fotograf, Illustrator etc. kann seinen Beitrag einreichen und seine Werke publizieren.

    streem wird von obdach- und mittellosen Mitmenschen auf der Straße vertrieben. Die Verkäufer erhalten streem gratis und somit den kompletten Verkaufserlös. Den Preis bestimmen die Käufer (empfohlen 1,50 Euro), der dem Straßenverkäufer zu 100% zu Gute kommt.

    Seit November 2013 werden wir von unserem Medienpartner, dem Radiosender FluxFM, durch Promotion und interessante redaktionelle Beiträge unterstützt.

    Wir beschäftigen uns vor allem mit der Frage, warum Menschen in Deutschland auf der Straße leben, deshalb interviewen wir in jeder Ausgabe einen obdachlosen Menschen, der uns von seinem Leben erzählt.

    Das wesentliche Ziel aller Straßenzeitungen ist ein Bewusstsein für Armut und Obdachlosigkeit zu schaffen. Mit streem möchten wir dabei vor allem ein junges Publikum und die Menschen, die sonst keine Straßenzeitung kaufen, erreichen. Darum versuchen wir mit dem Mix aus sozialen, künstlerischen und Lifestyle-Themen die negativen Assoziationen aufzuheben, die im Bezug auf Straßenzeitungen vor allem bei jüngeren Menschen oft hervorgerufen werden.

    Unser Ziel ist, dass nicht der Obdachlose mühevoll um den Abverkauf einer Zeitung betteln muss, sondern sich der poten-tielle Käufer auf der Straße nach ihm umschaut.

    Ein riesiges Dankeschön an die Beatsteaks, BossHoss, Bodi Bill, Ohrbooten, Jerome Boateng, Markus Kavka, Stipe Erceg, Ralf Richter, Oktay Özdemir, Birol Ünel und Jennifer Rostock für die Unterstützung durch ihre Inter-views und Beiträge.

    ABHOLSTELLEN

    MISFIT (VISTA) Drogen- und Suchtberatung
    Cuvrystr. 1
    10997 Berlin-Kreuzberg

    HALTESTELLE SCHLESISCHES TOR
    Geöffnet: Mo bis Do: 10.00 - 17.00 Uhr
    Fr: 10.00 - 16.00 Uhr

    KIRCHEN-CAFE EMMAUS-ÖLBERG
    Lausitzer Platz 8a
    10997 Berlin-Kreuzberg

    U1, 15 GÖRLITZER BAHNHOF
    Geöffnet: Mi bis Do: 10.00 - 12.30 Uhr
    Mo bis Fr: 15.00 - 18.00 Uhr

    ZENTRUM GITSCHINER 15
    Gitschiner Straße 15
    10969 Berlin-Kreuzberg

    U1 PRINZENSTRASSE
    Geöffnet: Mo bis Mi: 9.00 - 17.00 Uhr
    Do: 11.00 - 17.00 Uhr | Fr: 9.00 - 14.00 Uhr

    MITMACHEN
    Du bist Künstler, Autro, Fotograf, Illustrator, Filmemacher, Designer oder Journalist und möchtest Deine Fotostrecken, Artikel, Kurzgeschichten oder Gedichte veröffentlichen oder auf anstehende Ausstellungen und besondere Events aufmerksam machen?

    Dann schicke uns Deinen Beitrag an
    info@streem-magazine.de

    Streem – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Streem

    #Berlin #Soziales #Obdachlosigkeit #Wirtschaft

  • Senat bietet Geld für Hybrid-Taxis und fast keiner will es | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/foerderung-senat-bietet-taxibetreibern-geld---und-fast-keiner-will-

    Mit einem Zehn-Punkte-Programm will der Senat die Luft sauberer machen und dafür sorgen, dass Diesel-Fahrverbote in Berlin vermieden werden können. Doch die Maßnahme, die als erstes auf der Mitte Januar verabschiedeten Liste steht, funktioniert offenbar nicht.

    Wenn Berliner Taxibetreiber für ihre Flotte Hybrid-Fahrzeuge kaufen, will der Senat Geld dazugeben. Allerdings interessiert sich kaum jemand für die Förderung. „Beim Förderprogramm Berlin-Hybrid-Taxis haben wir bisher vier Anfragen, die alle bewilligt worden sind“, teilte Uwe Sachs von der Investitionsbank Berlin auf Anfrage mit. „Die Anträge betreffen insgesamt sieben Fahrzeuge, die stillgelegt worden sind beziehungsweise ersetzt werden.“

    Sieben von mehr als 8100 Taxis in Berlin – das ist eine magere Bilanz. Dabei stehen seit März fünf Millionen Euro zur Verfügung, pro Benzin-Hybrid-Taxi verspricht das Land Berlin 2500 Euro. Doch überwiesen wird das Geld nur dann, wenn der Taxiunternehmer eine andere Bedingung erfüllt hat: Der Antragsteller muss nachweisen, dass er für jedes Hybridfahrzeug zuvor ein Dieseltaxi der Schadstoffklassen Euro 0 bis Euro 5 verschrottet hat. Genau hier liegt das Problem, hieß es jetzt.

    Herstellerprämien sind attraktiver
    „Die Nachfrage ist vor allem deshalb verhalten, weil der Restwert der meisten Taxis den Betrag von 2500 Euro wohl übersteigen dürfte, und das Programm deshalb in erster Linie für wirklich alte Fahrzeuge interessant ist“, erklärte Sachs. „Auch die Prämienangebote einiger Hersteller von 5000 Euro und mehr, die oft nicht mit dem Förderprogramm kombinierbar sind, weil sie den Weiterbetrieb des Alt-Fahrzeugs nicht ausschließen, sind für viele Taxiunternehmen interessant.“

    Die Forderung, dass das Dieseltaxi verschrottet werden muss, sei das entscheidende Hindernis, bestätigte Detlev Freutel vom Taxi Verband Berlin Brandenburg. Ein weiteres Thema: „Kein Mensch weiß, wie es mit dem Diesel weitergeht“, viele Taxibetreiber warten erst einmal ab.

    Nun sei der Weg dafür frei, dass außer dem Bund auch das Land den Kauf von Elektrotaxis fördern darf. Das bisherige „Kumulationsverbot“ bestünde nicht mehr, sagte Freutel.

    #Berlin #taxi #Umwelt #Elektromobilität #Wirtschaft

    • C’est intéressant même si je ne suis pas d’accord avec le démarrage de sa réflexion sur le faire qu’un wireframe c’est forcément un dessin statique (et donc dans son argumentation pas responsive etc).

      Du coup c’est déjà un peu ce qu’on fait, puisqu’on commence par mettre des blocs de contenu (faux ou plus précis suivant ce qu’on connait comme détails à ce moment) dans du HTML. Puis on style ce HTML en bloc que l’on place petit à petit. On pourrait aller plus loin et vraiment commencer par TOUT mettre en détail et faire valider cette liste de choses à placer dans un ordre de priorité, puis le styler une fois que c’est validé seulement.

      Mais du coup ses documents de priorités il continue de les faire en pixels, alors qu’on peut parfaitement les faire en HTML directement (et donc au départ c’est mobile first tant qu’on n’a rien stylé oui mais on PEUT les styler ensuite, ce qui n’est pas possible avec un truc statique).

      Bref, ça va dans le bon sens, mais je pense qu’il faut continuer à améliorer dans la voix de partir directement sur le HTML, jamais depuis un outil statique : aussi puissant qu’ils peuvent être (sketch etc), je trouve que c’est obsolète, des outils du passé, pour la majorité des cas.

      #conception #web #prototype #design #maquette #méthodologie #bonnes_pratiques

    • Alors je suis tout à fait d’accord, je viens encore d’en faire les frais ^^ Les outils comme sketch ou autre enferme dans une reflexion « pixel perfect » qui effectivement viens du print ou tout du moins tendrait a y ressembler.

      Le problème c’est aussi les gens qui utilisent le logiciel. Je retrouve les mêmes erreurs de conception de document, identiques a quand je faisais de la production et que j’executais les doc des directeurs artistique (ex 30 couleurs aucune dans le même format).

      On récolte donc des protos, conçues par des gens qui n’on jamais intégré ou conscience du markup, ni des implications de leurs choix graphiques.

      En exemple le plus courrant, des titres qui change de place suivant le mode mobile, mais change de bloc container : on se retrouve a dupliquer le code, a masquer en aria-hidden pour pas que les lecteurs vocaux double… bref moi j’aime pas et généralement on peut faire sans …

      Ce sont des méthodes ou type de réflexion, qui vont a l’encontre du progressive enhancement, et du mobile first.

      La en tout cas ce concept est intéressant car on pense la page en fonction du contenu réel : ce qui est totalement l’inverse des méthodes les plus couramment employées, encore largement tirés du print, sauf que l’ont à enlevé des étapes comme le calibrage ^^, et que maintenant on nous envoie le contenu quand le travail est fini, on marche à l’envers.

      Il y’a quelques années, j’avais été intéressé, par un projet Project Hub lancé par Brad Frost (Atomic Design methodology) : https://github.com/bradfrost/project-hub. En fait l’idée est de constatent garder le fil avec le client en le poussant a participer (genre Agile) . Je pense que l’implication, le suivi, le déroulement devrait faire partie d’un seul outil ou chaque intervenant à accès aux infos, a la timeline, des notifications rappels, guideline, …

      Dans un outil qui gérerait l’ensemble de la progression, l’exemple cité dans l’article peut effectivement permettre au SEO, marketeux de faire leur sauce en parallèle de l’intégrateur, sans interférer avec la partie purement dev.
      Je pense que réfléchir parallèlement ainsi pourrait éviter pas mal de problème pour ceux qui sont en fin de chaine, et surtout amener à se poser les bonnes questions sans penser QUE cosmétique mais contenu. Certainement un gain de temps aussi quand on travaille a plusieurs intervenants, …

  • Welthandelsorganisation: EU beantragt Schlichtungsverfahren wegen U...
    https://diasp.eu/p/7028075

    Welthandelsorganisation: EU beantragt Schlichtungsverfahren wegen US-Zöllen

    Die Welthandelsorganisation soll im Streit um US-Zölle vermitteln. Die EU argumentiert, die US-Regierung wolle die Zölle unter Angabe falscher Vorwände einführen.

    #wirtschaft #schlichtungsverfahren #us-zöllen #zöllen #uszöllen #zölle #streit #us-zölle #uszölle #us-regierung #regierung #usregierung #angabe #news #bot #rss

  • Banken: Weniger Geldautomaten in Deutschland (http://www.zeit.de/wi...
    https://diasp.eu/p/7019352

    Banken: Weniger Geldautomaten in Deutschland

    Vor fünfzig Jahren bekam Deutschland seinen ersten Geldautomaten, mehr als 60.000 folgten. Jetzt sinkt ihre Zahl. Dafür gibt es Bargeld im Supermarkt und Bezahl-Apps.

    #geldautomaten #deutschland #wirtschaft #banken #vor #zahl #bargeld #supermarkt #bezahl-app #bezahl #apps #bezahlapp #news #bot #rss

  • Solidarisches Grundeinkommen: "Eine dauerhafte Perspektive für Lang...
    https://diasp.eu/p/6939290

    Solidarisches Grundeinkommen: „Eine dauerhafte Perspektive für Langzeitarbeitslose“

    Ein solidarisches Grundeinkommen wäre nicht günstig, würde sich aber lohnen, sagt der Ökonom Jürgen Schupp im Interview. Es könnte auch unerwünschte Nebeneffekte geben.

    #wirtschaft #grundeinkommen #solidarisches #perspektive #langzeitarbeitslose #jürgen #schupp #interview #nebeneffekte #news #bot #rss

  • Um wie viel wollen wir wetten, dass Sigmar Gabriel in den kommenden...
    https://diasp.eu/p/6932521

    Um wie viel wollen wir wetten, dass Sigmar Gabriel in den kommenden Wochen bekannt geben wird, dass er nach dem Ende seiner politischen Laufbahn bei Rheinmetall, Demirören, Heckler&Koch oder anderen verbrecherischen türkischen oder deutschen Konzernen anfängt zu arbeiten?

    https://twitter.com/KeremSchamberg/status/977985320338841600

    #anderen #anfängt #arbeiten #bei #bekannt #demirören #deutschen #ende #gabriel #geben #heckler #koch #kommenden #konzernen #laufbahn #nach #oder #politischen #rheinmetall #seiner #sigmar #türkischen #verbrecherischen #viel #wetten #wie #wir #wochen #wollen

  • Rechtsradikalismus: AfD will Antifaschisten Nutzung von Internetadressen verbieten - Politik - Tagesspiegel Mobil
    https://m.tagesspiegel.de/politik/rechtsradikalismus-afd-will-antifaschisten-nutzung-von-internetadressen-verbieten/21035160.html

    Das Antifa-Magazin „Der rechte Rand“ informiert seit Herbst unter der Adresse afd-im-bundestag.de über die rechtsradikale Partei. Die will das nicht länger hinnehmen.

    Der Streit um die Nutzung der Internetadresse afd-im-bundestag.de ist eröffnet, nun auch juristisch. Wer diese Adresse aufruft, landet seit Anfang September beim antifaschistischen Magazin „Der rechte Rand“. Doch das will sich die AfD nicht länger bieten lassen. Ihre Anwälte fordern von der Zeitschrift den Verzicht auf die Nutzung der Adresse, die kurz vor der Bundestagswahl registriert worden war.

    In ihrem Schreiben von Ende Februar, das dem Tagesspiegel vorliegt, argumentiert die auf Marken- und Medienrecht spezialisierte Kölner Kanzlei, es werde das Namensrecht der AfD verletzt. Von einer „Namensanmaßung“ ist die Rede, auch von einer „Zuordnungsverwirrung“, mit der „schutzwürdige Interessen des Namensträgers verletzt werden“. Zudem erfolge die Benutzung der Adresse unbefugt. „Unbefugt ist der Gebrauch eines Namens, wenn dem Verwender kein eigenes prioritätsälteres Namens- oder sonstiges Kennzeichenrecht an der Bezeichnung zusteht, noch im die Benutzung von einem Inhaber eines solchen Rechts gestattet worden ist.“

    Wie der Streit ausgeht, ist offen. Klar ist indes seit Montag, dass „Der rechte Rand“ nicht kampflos aufgibt. Mark Roth, Mitglied der Redaktion, erklärt dazu: „Berichterstattung über die AfD ist unser journalistisches Recht und als Antifaschistinnen und Antifaschisten unsere Aufgabe. Wir werden die geforderte Unterlassungserklärung nicht abgeben. Wir unterlassen gar nichts.“ Im Netz startete das Magazin eine Kampagne „#wirunterlassennicht“.

    Das Magazin „Der rechte Rand“ berichtet seit 1989 über rechte Parteien, Kameradschaften, Thinktanks, Zeitungen, Rockbands und Aufmärsche - dass nun nach ihrem Einzug in den Bundestag die rechtsradikale AfD genauer in den Blick genommen wird, erscheint aus Sicht der Redaktion nur folgerichtig. „Wir wissen, dass unsere Recherchen und Berichterstattungen die extreme Rechte stört – das soll es auch“, sagt Mark Roth. „Seit fast drei Jahrzehnten haben wir dokumentiert und mit Recherchen ans Licht geholt, was der rechte Rand von Politik und Gesellschaft lieber unter der Decke halten will.“
    Gegen einen Blogger gewann die Partei in erster Instanz

    Im Februar hatte die AfD in erster Instanz gegen den Blogger Nathan Mattes gewonnen - der Berliner Programmierer hatte im November 2015 die Internetadresse www.wir-sind-afd.de auf seinen Namen registrieren lassen. Obwohl der Hinweis auf seiner Seite „Wir sind eine rechtsextreme, rassistische, menschenverachtende Partei“ Verwechslungsgefahren eigentlich ausschließt, entschied das Landgericht Köln vor wenigen Wochen, Mattes müsse die Internetadresse löschen, unter der er Zitate dokumentiert hatte, mit denen Parteifunktionäre Stimmung gegen Flüchtlinge, Linke, Frauen oder Muslime machen.

    #Allemagne #nazis #censure #internet