• Trois chasseurs violemment agressés par une soixantaine de migrants à Tardinghen
    https://france3-regions.francetvinfo.fr/hauts-de-france/pas-calais/trois-chasseurs-violemment-agresses-par-une-soixantaine

    C’est une nuit de cauchemar qu’ont vécu 3 chasseurs sur le littoral, cette nuit de samedi 14 au dimanche 15 septembre 2024. Alors qu’ils s’étaient positionnés dans leur hutte du marais de Tardinghen, sur la Côte d’Opale, en présence d’un enfant de 3 ans (sérieux ?) , ils ont dû faire face à l’assaut extrêmement violent d’une soixantaine de migrants.

    La #frenchitude vient de nous nantir d’un Donald Trump bien de chez nous en la personne de ... Willy Schraen : Trump accuse les migrants de manger des animaux de compagnies. Schraen lui emboîte le pas en accusant les migrants d’avoir voulu bouffer du chasseur (non sans avoir préalablement décapité leurs « canards appelant ». Un grand moment du #journalisme_lunaire ...

  • Bildzeitung


    Le journal Bild revendique l’expulsion d’une famille entière. Je n’ai rien contre si en échange on introduit la peine des « neuf exterminations familiales »,. pour rédacteurs racistes de Bild .

    Châtiment collectif
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2timent_collectif

    Sous la dynastie Qin en Chine (221-207 avant notre ère), l’empereur Qin Shi Huang assoit son règne en appliquant des règles strictes par lesquelles les crimes les plus graves, comme la trahison, sont passibles d’une rétorsion appelée « neuf exterminations familiales (en) », qui consiste à exécuter non seulement les criminels mais aussi leurs familles entières. Le processus d’extermination familiale est maintenu par les dynasties suivantes pour des crimes graves ; un nombre important de sentences est prononcé pendant la dynastie Ming (1368–1644), puis ce châtiment est abrogé officiellement par le gouvernement sous la dynastie Qing (1644–1912) en 1905. Sous la dynastie Ming, 16 femmes du palais fomentent une rébellion et tentent d’assassiner (en) l’empereur Jiajing. Toutes sont condamnées à mort par lingchi ; dix membres de leurs familles sont décapités et vingt autres réduits en esclavages et offerts aux ministres.

    L’église catholique serait également un partenaire compétent en matière de peines collectives et particulièrement hideuses.
    https://www.youtube.com/watch?v=wS4pvT7ady8

    ... enfin ... pas systématiquement ...
    https://www.youtube.com/watch?v=D5Df191WJ3o

    Le texte de l’article

    Stuttgart: 110 Straftaten durch syrische Familie! Schiebt sie endlich ab |
    Von Robin Mühlebach

    Stuttgart – Wie viel Angst müssen wir vor dieser Familie noch haben? Wie lange müssen wir noch ertragen, dass die schwerkriminellen Brüder Schrecken verbreiten? Und was muss noch passieren, damit der Staat endlich mit harter Hand reagiert? Muss es erst Tote geben?

    BILD berichtete mehrfach über die schrecklich kriminelle Familie H. aus Stuttgart. Syrer, die 2016 aus Aleppo nach Deutschland kamen. Oberhaupt Almudy H. (43) sagt, er habe 13 Kinder, man lebt auf 230 Quadratmetern („Wir zahlen auch ein bisschen Miete“).

    Neun der Familienmitglieder sind polizeibekannt. Allein Khalil H. beging mit seinen gerade mal 17 Jahren 34 Straftaten in zweieinhalb Jahren. Er sitzt nach brutalen Messer-Attacken in Untersuchungshaft. Auch drei weitere seiner Brüder sind zurzeit im Gefängnis. Auf das Konto der syrischen Großfamilie gehen heute bereits mindestens 110 Straftaten.

    Und nun setzt Bruder Mufed H. (21) noch einen drauf! Er treibt die familieninterne Kriminalstatistik weiter nach oben!

    Dabei wurde Mufed nach dreijähriger Jugendstrafe erst vor zwei Monaten aus dem Knast entlassen. BILD erfuhr: Mufed wurde am Mittwochabend in der Stuttgarter City von der Polizei festgenommen. Dort soll er mit einem Cuttermesser zwei Mädchen (beide 16) bedroht und dabei ein Handy geraubt haben.

    Mufed soll daraufhin geflüchtet sein. Ganz in der Nähe dann die zweite schwere Straftat: Mit dem Cuttermesser soll der junge Syrer eine weitere Frau bedroht und ihr Handy gefordert haben. Dieser Raubversuch blieb ohne Erfolg. Eine alarmierte Polizeistreife nahm Mufed H. fest.
    Mufed H. wollte kriminelle Karriere an den Nagel hängen — sagte er zu BILD

    BILD hatte noch Anfang August mit Mufed über seine kriminelle Karriere gesprochen. Damals zeigte er Reue. Oder er tat zumindest so: „Ich saß wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und anderen Dingen drei Jahre in Haft. Ich musste meine gesamte Strafe absitzen, weil ich Stress mit Mitgefangenen hatte.“

    Der Syrer hatte behauptet, dass er eine Ausbildung in der Altenpflege machen wolle. Und weiter: „Ich habe viel Mist gebaut, seit ich hier bin. Und ich habe jedem, der mir auf der Straße blöd kam, eine gehauen.“
    Tatort Mailänder Platz. Hier soll Mufed H. die Mädchen überfallen haben

    Tatort Mailänder Platz. Hier soll Mufed H. die Mädchen überfallen haben

    Foto: Eibner-Pressefoto
    Immer wieder dieselben Tatorte

    Übrigens: Mufed soll die Mädchen genau dort überfallen haben, wo ein weiterer seiner Brüder im November 2023 bei einer Messerstecherei mit drei Schwerverletzten beteiligt gewesen sein soll. Dieser Bruder heißt Edo (19) und muss sich derzeit mit drei weiteren Angeklagten vor dem Landgericht wegen versuchten Totschlags verantworten.

    Die Taten, die die Brüder H. begehen (auch der Vater und zwei Schwestern sind polizeibekannt) werden offenbar immer brutaler. Die Dauer der Haftstrafen wird länger.

    Innenministerin Nancy Faeser (54, SPD) kündigte kürzlich an, Straftäter bald auch nach Syrien abzuschieben: „Da geht die Sicherheit in Deutschland vor.“

    Die Sicherheit in Stuttgart ist durch Familie H. gefährdet. Die Quittung für 110 Straftaten (und das sind nur solche, die bekannt wurden) kann nur lauten: raus aus unserem Land.

    #expulsion #presse #démagogie #propagande #racisme #réfugiés #nationaluime #église #wtf

  • Digitalisierung und extreme Rechte: Digitale Seifenblasen machen Nazis | nd-aktuell.de
    https://www.nd-aktuell.de/artikel/1184919.digitalisierung-und-extreme-rechte-digitale-seifenblasen-machen-n

    Quand la droite publie un livre fantôme. #DDR #WTF

    Herr Kowalczuk also wurde vor den Wahlen rauf und runter interviewt: Er hätte sich für sein Buch keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können. Was den Inhalt betrifft, werde ich mir ganz sicher nicht anmaßen, seine Kompetenz anzuzweifeln. Könnte ich auch gar nicht, selbst wenn ich wollte. Da das Buch quasi seit Erscheinen vergriffen ist, es ist gerade gar nicht möglich, es zu lesen.

  • Driving school for dogs in New Zealand - BBC News
    https://www.bbc.com/news/av/world-asia-20614593

    A charity in New Zealand is teaching rescued dogs how to drive a car.

    The canine driving school is aimed at proving how intelligent the animals can be.

    Monty the giant schnauzer is among the novice drivers who have learned to control the brakes, gears and steering wheel.

  • Kuchensteuer-Bürokratie : EU greift beim Basar durch
    https://www.telepolis.de/features/Kuchensteuer-Buerokratie-EU-greift-beim-Basar-durch-9838530.html

    Suivant le règlement européen la vente de gateaux par les parents lors des journées de la porte ouverte des écoles (pratiquées partout en Allemagne) sera soumise au régime de la TVA afin de ne pas nuire au boulanger du coin.

    Le dogme libéral provoque une situation absurde : Quand une institution de l’état (donc moi même, citoyen et souverain) me facture une somme x pour ce quelle fait pour moi, on m’oblige à payer un impôt supplémentaire, la TVA, pour protéger une fictive entreprise privée qui en théorie pourrait remplir la même fonction.

    L’erreur de base se trouve dans l’idéologie libérale : Moi, je considère que l’entreprise privée ne devrait entrer dans le jeu que là ou moi et ma communauté ne sommes pas en mesure de réaliser un service ou la production d’un produit. Pour l’esprit anti-solidaire libéral le contraire s’impose : la solidarité et l’action commune ne sont autorisées que sous condition qu’une entreprise privée ne soit pas intéressée par l’affaire

    Bof, alors désormais on aura droit aux gateaux imposables lors des fêtes d’anniversaire des gosses à l’école. Résultat : parents d’élèves et fraudeurs, même combat.

    18.8.2024 von Christoph Jehle - EU-Mehrwertsteuerrichtlinie: Kommunen im Steuerstrudel. Sie müssen nun entscheiden, welche ihrer Dienstleistungen der Mehrwertsteuer unterliegen.

    EU-Mehrwertsteuerrichtlinie: Kommunen im Steuerstrudel. Sie müssen nun entscheiden, welche ihrer Dienstleistungen der Mehrwertsteuer unterliegen.

    Wenn sich private Mehrwertsteuer-pflichtige Wettbewerber gegen die steuerfreie Konkurrenz durch Kommunen zur Wehr setzen, muss die Europäische Union handeln.

    Die EU hat daher eine Mehrwertsteuerrichtlinie beschlossen, deren Umsetzung in nationales Recht eigentlich schon ab 2023 gelten sollte. Der verbindliche Stichtag wurde inzwischen auf Anfang 2025 verschoben, weil viele Kommunen mit der Umstellung datentechnisch überfordert waren.

    Was sich ändert

    Somit sind Kommunen, die ihre Umstellung frühzeitig realisiert haben, inzwischen in der Lage, die Mehrwertsteuer auf Dienstleistungen im Wettbewerb mit Privaten zu berechnen.

    Wer sich im Rathaus eine Kopie eines Dokumentes anfertigen lässt, um sie beglaubigen zu lassen, muss für diese nach der Gesetzeskorrektur Mehrwertsteuer bezahlen, da er die Kopie ja auch in einem privaten Copyshop hätte anfertigen lassen können.

    Für die Behandlung von Leistungen einer juristischen Person des öffentlichen Rechts, zu welchen die Kommunen zählen, gelten bei der Erbringung von Leistungen auf privatrechtlicher Grundlage nun die allgemeinen Vorschriften des Umsatzsteuerrechts. Somit unterliegt die Leistungserbringung der Umsatzsteuer.

    Hoheitliche Aufgabentrennung

    Dazu zählen beispielsweise gewerbsmäßige Leistungen, wie der Verkauf von Souvenirs in einem Fremdenverkehrsamt oder Gemeindechroniken im Bürgerbüro sowie der Verkauf von Familienstammbüchern im Standesamt oder der Verkauf von Duschmarken in einer Berufsschule.

    Die neue Gesetzeslage hat zur Folge, dass die öffentliche Hand im Einzelfalle prüfen muss, welche ihrer Leistungen hoheitlich sind und damit unter eine öffentlich-rechtliche Sonderregelung fallen und welche nachhaltig Einfluss auf den Wettbewerb haben könnten.

    Zu den hoheitlichen Aufgaben zählen beispielsweise die Ausgabe von Pässen und Personalausweisen, welche die Gemeinden im Auftrag übergeordneter Behörden durchführen, welche auch die Preise dafür festlegen.
    Warum diese Mehrwertsteuer jetzt oft als Kuchensteuer bezeichnet wird

    Waren die Kommunen auch in der Vergangenheit schon im Falle ihrer Trinkwasserversorgung oder ihrer Forstbewirtschaftung von der Mehrwertsteuer betroffen, trifft sie jetzt auch Bereiche, in welchen nur wenige eine kommunale Betätigung vermuten.

    Dazu zählen die Kinderbetreuung in kommunalen Kitas und Kindergärten, die meist über 50 Prozent der jeweiligen Gemeindebudgets verschlingen, weil die Eltern nur mit deutlich unter 20 Prozent der Kosten zur Kasse gebeten werden können. Zu den kommunalen Aufgaben können jedoch auch die Freiwilligen Feuerwehren und die Schulen zählen, deren Investitionen von den Gemeinden zu tragen sind.

    In der Öffentlichkeit werden diese Ausgabenblöcke höchstens von Eltern mit kleinen oder schulpflichtigen Kindern wahrgenommen, in der Mehrheit der Bevölkerung sind sie jedoch unbekannt.

    Die Konkurrenz zum Bäcker

    Die kommunale Mehrwertesteuerpflicht ist in der Öffentlichkeit erst aufgepoppt, als sich herumgesprochen hat, dass spätestens ab kommendem Januar auch Einnahmen aus Kuchenverkäufen oder anderen Basaren, welche kommunale Bildungseinrichtungen veranstalten, der Mehrwertsteuerpflicht unterliegen. Daher der Begriff ″Kuchensteuer″.

    Der Hintergrund in diesem Fall ist, dass durch Eltern und Schüler, die für solche Feste Kuchen backen, einem Bäcker Einnahmen entgehen, weil man davon ausgeht, dass die Schüler in direkter Konkurrenz zu einem theoretisch am gleichen Ort tätigen Bäcker stehen, der dadurch benachteiligt würde, was durch die neue Gesetzgebung verhindert werden soll.

    Ein anderes Beispiel wäre, wenn z.B. Ortschroniken im Rathaus billiger verkauft würden als im Buchladen um die Ecke. Die Regelung gilt aber auch, wenn es diesen Buchladen um die Ecke gar nicht gibt.

    Beim Kuchenverkauf könnte es jetzt eine Entspannung geben und der Kuchenverkauf durch Schüler und/oder Eltern auch künftig umsatzsteuerfrei sein. Es muss dabei jedoch klar sein, dass die Schüler beziehungsweise ihre Eltern den Kuchen verkaufen, aber eben nicht die Schule selbst.

    Jörg Wojahn, der Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland, lässt sich im Zusammenhang mit dem Kuchenverkauf wie folgt zitieren:

    Wenn eine Schülergruppe dreimal Kuchen verkauft, um ihre Schulparty zu finanzieren, ist das natürlich gar kein Problem. Wenn der geschäftstüchtige Schülersprecher sich aber jeden Morgen auf den Schulhof stellt und den Kuchen billiger anbietet als die Bäckerin nebenan, ist dies eine Wettbewerbsverzerrung

    Spannend wird die neue Mehrwertsteuerreglung jedoch auch bei der normalen Tätigkeit, für welche man die Dienste einer kommunalen Einrichtung gerne in Anspruch nimmt. Kommt die Feuerwehr zu Löschen eines Brandes, ist diese Tätigkeit von der Mehrwertsteuer befreit, weil das die hoheitliche Aufgabe der Feuerwehr ist.

    Wenn sie jedoch gerufen wird, weil ein Wespennest entfernt werden soll, wird nun Umsatzsteuer fällig. Denn diese Leistung könnte auch ein privates Unternehmen erbringen.
    Vereine können von der Mehrwertsteuerpflicht befreit sein

    Vereine nutzen vielfach öffentliche Veranstaltungen, um dort durch den Verkauf von Speisen und Getränken einen Teil ihrer Kosten zu refinanzieren, ohne ihr Mitgliedsbeiträge erhöhen zu müssen. Solange die Umsätze der Vereine sich dabei unter derzeit 22.000 Euro pro Jahr bewegen, sind sie von der Umsatzsteuer befreit.

    Schwieriger wird das Mehrwertsteuerproblem beispielsweise im Falle von Feuerwehrmusikkapellen, die einer Freiwilligen Feuerwehr angegliedert sind und kein eigenständiger Verein mit eigenem Vorstand sind. Weil die im Gemeindehaushalt mitlaufen, gilt diese Umsatzgrenze für sie nicht.

    Da sie mehrwertsteuerpflichtig sind, müssen sie entweder ihre Preise um den gültigen Mehrwertsteuersatz erhöhen oder auf Einnahmen verzichten, um gegenüber steuerbefreiten Vereinen mithalten zu können.

    #Union_Européenne #libéralusme #impôts, #TVA #wtf

  • Assez réjoui en découvrant qu’Audi vend des voitures électriques baptisées « e-tron », et que ça va donner des conversations édifiantes sur le parking du golf : « Alors comme ça Jean-Louis s’est offert l’étron d’Audi ? », parce que je vois pas comment ça pourrait se prononcer autrement.

  • Les forces armées allemandes acceptent désormais des criminels nazis et SS comme personnes à honorer par un nom de caserne ou d’unité. L’unique condition préalable : le nazi à honorer doit avoir déclaré après 1945 vouloir défendre la démocratie.

    Die Bundeswehr würdigt ab sofort auch ehemalige Wehrmacht-Soldaten, die zB NSDAP- und SS-Mitglieder waren, wenn sie bei der Gründung der Bundeswehr „dafür Sorge“ trugen, „dass das in die richtige Richtung geht“, erklärte mir heute das Verteidigungsministerium
    Embedded video
    Wehrmacht-Soldaten sollen in Bundeswehr traditionsstiftend sein können

    https://x.com/tilojung/status/1822963322267861078

    #nazis #Bundeswehr #wtf

  • Baudelaire : PAUVRE BELGIQUE - ARGUMENT DU LIVRE SUR LA BELGIQUE.
    https://fr.wikisource.org/wiki/Page:Baudelaire_-_%C5%92uvres_posthumes,_III,_Conard,_1952.djvu/26


    Si vous cherchez de belle phrases pour vous plaindre de Bruxelles et de l’UE vous êtes sûr de les trouver ches Charles Baudelaire.

    Baudelaire - Œuvres posthumes, III, Conard, 1952.djvu/26

    Choix de titres : La vraie Belgique. La Belgique toute nue, La Belgique déshabillée. Une capitale pour rire, Une capitale de singes.

    Qu’il faut, quoi que dise Danton, toujours « emporter sa patrie à la semelle de ses souliers+ ».

    La France a l’air bien barbare, vue de près. Mais allez en Belgique, et vous deviendrez moins sévère pour votre paÿs.+
    ...
    Grand mérite à faire un livre sur la Belgique. Il s’agit d’être amusant en parlant de l’ennui, instructif en parlant du rien*.

    A faire un croquis de la Belgique, il y a, par <surcroît> compensation, cet avantage qu’on fait, en même temps, une caricature des sottises françaises+.

    Conspiration de la flatterie Européenne contre la Belgique. La Belgique, amoureuse de compliments, les prend toujours au sérieux*.

    Comme on chantait chez nous, il y a vingt ans, la liberté, la gloire et le bonheur des États Unis d’Amérique+ ! Sottise analogue à propos de la Belgique.

    Pourquoi les Français qui ont habité la Belgique ne disent pas la vérité sur ce paÿs. Parce que, en leur qualité de Français, ils ne peuvent pas avouer qu’ils ont été dupes*.

    Vers de Voltaire sur la Belgique+.

    Titres.

    La grotesque Belgique
    La vraie Belgique
    La Belgique toute nue
    La Belgique déshabillée

    Une Capitale pour rire
    Une grotesque Capitale
    La Capitale des Singes
    Une capitale de Singes.

    DÉBUT. [F’ 5]

    La France est sans doute un pays bien barbare. La
    Belgique aussi.

    La Civilisation s’est peut-être réfugiée chez quelque
    petite tribu non encore découverte.

    Prenons garde à la dangereuse faculté de généralisation
    des Parisiens.

    Nous avons peut-être dit trop de mal de la France.
    H faut toujours emporter sa patrie à la semelle de ses
    souliers. C’est un désinfectant.

    On craint ici de devenir bête, <Lenteur> Atmosphère
    de sommeil. Lenteur universelle. (Le Coureur du chemin
    de fer en est le symbole.)

    Le produit de la Carpe et du Lapin.
    Les Français <préfèrent> aiment mieux tromper <que>
    qu’avouer qu’ils l’ont été. Vanité française.

    Bruxelles. [F’ 6]

    DÉBUT.

    Avis, inutile pour les avisés.

    Le fin d’un écrit satyrique [sic’j, c’est d’abattre deux
    oiseaux avec une seule pierre. A faire un croquis de la
    Belgique, il y a <cet avant... >, par surcroît, cet avantage
    qu’on fait une caricature de la France.
    ...
    Dirons-nous que le monde est devenu pour moi in-habitable — ?
    ...
    Pour la triste ville où je suis ,
    C’est le séjour de l’ignorance,
    De la pesanteur, des ennuis ,
    De la stupide indifférence ,
    Un vieux pays d’obédience ,
    Privé d’esprit , rempli de foi.

    Voltaire, à Bruxelles, 1722.

    Les trois derniers mots sont de trop.
    ...
    <La prière de Joubert.>
    Les remerciements de Joubert.

    Dois-je remercier Dieu de m’avoir fait Français et non
    Belge ?

    2. Bruxelles. Physionomie de la Rue. [F’ 352 r" et v"]

    Premières impressions. On dit que chaque ville,
    chaque pays a son odeur. Paris, dit-on, sent ou sentait
    le chou aigre. Le Cap sent le mouton. H y a des îles
    tropicales qui sentent la rose, le musc ou l’huiIe de
    coco. La Russie sent le cuir. Ljon sent le charbon.
    L’Orient, en général, sent le musc et la charogne.
    Bruxelles sent le savon noir. Les chambres d’hôtel
    sentent le savon noir. Les hts sentent le savon noir.
    Les serviettes sentent le savon noir. Les trottoirs
    sentent le savon noir". Lavage des façades et des
    trottoirs, même quand il pleut à flots. Manie natio-
    nale, universelle.
    ...
    Bruxelles. [F’ 33+ « non classé »]

    Mœurs.
    Propreté belge.

    Esprit d’imitation chez les petites filles.
    Petites filles frottant, toute la journée, un petit bout
    de trottoir avec un petit chiffon. Futures ménagères.
    ...
    Pensionnats.

    Les Belges, <qui> qu’ils s’amusent ou qu’ils pensent,
    <sont> ressemblent toujours à un pensionnat — hommes,
    femmes, garçons, petites filles. —

    Les femmes même ne pissent qu’en bande. Elles vont
    en pisserie, comme dit Béroalde.

    Mon combat contre une bande de dames bruxelloises
    en ribote.
    ...
    Ce qui vous manque, c’est le fleuve, non remplacé par
    les canaux.
    -- Une ville sans fleuve.
    Et puis les montées perpétuelles empêchent la flânerie.
    ...
    Bruxelles. [F’ 3i]

    Traits généraux.

    Les Belges sont un peuple sifïïeur, comme les sots
    oiseaux. Ce qu’ils sifflent, ce n’est pas des airs.

    Vigoureuse projection du sifflement. Mes oreilles
    déchirées.

    C’est une habitude d’enfance incurable.

    Affreuse laideur des enfants. Pouilleux, crasseux, mor-
    veux, ignobles.

    Laideur et saleté. Même propres, ils seraient encore
    hideux.

    Peuple sifïïeur et qui rit sans motif, aux éclats. Signe
    de crétinisme.
    ...

    Tous les Belges, sans exception, ont le < cerveau vide
    cerveau > crâne vide.

    ...

    Bruxelles.

    Tous les visages belges ont quelque chose de sombre,
    de farouche ou de défiant, les uns, visages de sacristains,
    les autres de sauvages.

    Stupidité menaçante. ) . . . ,

    Le mot de Matunn. "- ’ •’ -’

    La démarche, à la fois précipitée, inconsidérée, et indé-
    cise, occupant naturellement beaucoup de place.

    Abondance de bossus.

    etc.

    https://fr.wikisource.org/w/index.php?title=Page:Baudelaire_-_%C5%92uvres_posthumes,_III,_Conard,_1952.djvu/41&action=edit&redlink=1

    #France #Belgique #histoire #lettres #nationalisme #wtf

  • German court convicts activist for leading ‘from the river to the sea’ chant
    https://www.theguardian.com/world/article/2024/aug/06/german-court-due-to-rule-on-from-the-river-to-the-sea-case-in-test-of-f

    A Berlin court has convicted a pro-Palestinian activist of condoning a crime for leading a chant of the slogan “from the river to the sea, Palestine will be free” at a rally in the German capital four days after the Hamas attacks on Israel, in what her defence team called a defeat for free speech.

    The presiding judge, Birgit Balzer, ordered 22-year-old German-Iranian national Ava Moayeri to pay a €600 (£515) fine on Tuesday, rejecting her argument that she meant only to express support for “peace and justice” in the Middle East by calling out the phrase on a busy street.

    Balzer said she “could not comprehend” the logic of previous German court rulings that determined the saying was “ambiguous”, saying to her it was clear it “denied the right of the state of Israel to exist”.

    She said this opinion could be covered by the freedom of expression in Germany but that the slogan’s use had to be evaluated in the context of “the biggest massacre of Jews since the Shoah – that is the elephant in the room”.

    • Le sommeil de la raison engendre des monstres

      Cette condamnation est une catastriophe à la fois pour la grammaire et la liberté d’expression en Allemagne.

      From the river to the sea Palestine IS free au présent est un slogan en faveur d’Israël autorisé alors que From the river to the sea Palestine WILL BE free au futur critique l’état d’Israël et constitue donc une mise en cause interdite du droit d’exister de l’état d’Israël. Étonnant, non ?

      Dans ma perception cette condamnation est du n’importe quoi. La forme du présent serait sans doute autorisée si on la scandait. Suivant la logique de la décision de justice ce serait la négation du droit d’exister de l’état palestinien pourtant reconnu par l’ONU. Pas de problème en Allemagne.

      Un minuscule changement grammatical transforme la phrase en délit parce qu’elle nierait le droit d’exister de l’état d’Israël. C’est une opinion aujourd’hui interdite.

      Bon, si ce n’est pas l’expression d’une grave perturbation de la perception à la fois de la réalité et de la grammaire allemande de la part de la juge, ça m’étonnerait. Malheureusement cette vison étroite et fanatique est partagée par l’Allemagne officielle entière.

      Ensuite on peut se poser la question pourquoi mettre en cause la légitimité d’un état serait un délit. Si c’était le cas, il faudrait commencer par incarcérer les anarchistes uniquement pour leurs opinions.

      Pourtant les « états de droit démocratiques » prédendent que les délits d’opinion n’existent pas dans leur législation. Même les punitions prévues en Allemagne pour la négation de l’existence historique des camps d’extermination nazis ne sont pas des délits d’opinion mais des sanctions pour qui nie les faits établis.

      Pour le dire clairement, dans ma réalité on me refuse le droit d’exprimer mon opinion sur la question palestinienne sous peine de licenciement et d’isolement á la fois politique et social. C’est une situation qui ressemble aux époques avant les grandes guerres quand toute idée contraire aux positions des classes au pouvoir risquait de te conduire en prison.

      Pour me protéger contre les persécutions je ne me prononce plus qu’à propos de sujets consensuels.


      Joghurt hat keine Gräten.

      Voici une vidéo sur le même sujet unanime .
      https://www.youtube.com/watch?v=oks6W2XMmkI


      N’essayez pas de comprendre. C’est la chute qui compte.

      Vive l’idiocratie !

      #Allemagne #Palestine #philosemitisme #justice #guerre #wtf

    • 94. JuMiKo : Klares Bekenntnis zum Existenzrecht Israels
      https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/94-jumiko-klares-bekenntnis-zum-existenzrecht-israels


      Sur la photo vous reconnaissez peut-être Ron Prosor, l’actuel ambassadeur d’Israël en Allemagne. Même mes amis israëlophiles détournent leur regard avec dégout quand cet énergumène apparaît à la télévision. C’est la version sioniste de l’Ukrainien Andrij Melnyk connu pour ses propos insolents contre chaque Allemand qui ne soutient pas inconditionnellement l’Ukraine.

      Ein klares Bekenntnis zum Existenzrecht Israels und ein Eintreten gegen jedweden Antisemitismus – hierauf haben sich die Justizminister und Justizministerinnen heute auf ihrer 94. Konferenz in Berlin eingeschworen. Weitere Beschlüsse ergingen unter anderem zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und zum Unerlaubten Entfernen vom Unfallort.

      Entschließungsantrag der Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP zu der Vereinbarten Debatte
      Historische Verantwortung wahrnehmen – Jüdisches Leben in Deutschland schützen
      https://dserver.bundestag.de/btd/20/091/2009149.pdf
      C’est le texte qui essaye de dire tout ce qui est bon et juste sur les juifs en Allemagne et dans le monde, l’état d’Israël, et les muselmans. C’est loooong.

      Wikipedia contient dans sa version allemande uniquement un article sur le droit d’exister de l’État d’Israël. Qu’on ne s’étonne pas d’y retrouver quelques argument sionistes typiques.

      Existenzrecht Israels
      https://de.wikipedia.org/wiki/Existenzrecht_Israels#Deutsche_Regierungen_und_Parteien

      Das Existenzrecht Israels bezeichnet das Recht Israels auf Fortbestand innerhalb international anerkannter Grenzen und Schutz vor existenzbedrohenden Angriffen aller Art. Ein solches Recht besitzen nach dem Völkerrecht alle 193 von den Vereinten Nationen (UNO) als Völkerrechtssubjekte anerkannte Staaten.

      Rechtsgrundlage von Israels Unabhängigkeitserklärung von 1948 und damit seiner Staatsgründung waren das Völkerbundsmandat für Palästina und der UN-Teilungsplan für Palästina. Seitdem versuchten einige Nachbarstaaten, den Staat Israel mit mehreren Angriffskriegen zu zerstören. Seit dem Waffenstillstand von 1949 bildete die Grüne Linie faktisch Israels Außengrenze. Mit der Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates von 1967 wurde Israels Recht bestätigt, in sicheren, auszuhandelnden Grenzen zu leben. Einige arabische Staaten stimmten der Resolution zu und erkannten Israels Existenzrecht damit an. Bis 2020 erkannten 162 UN-Mitgliedsstaaten den Staat Israel an. Für diese Staatenmehrheit ist die Anerkennung Israels eine notwendige Bedingung für den Aufbau eines lebensfähigen Palästinenserstaates und für dauerhaften Frieden in der Region.

      Gegenwärtig lehnen die meisten Palästinenserorganisationen, Syrien, der Iran sowie Antizionisten und Antisemiten den Staat Israel ab. Sie weisen die Forderung, sein Existenzrecht anzuerkennen, als Legitimation einer rechtswidrigen Besatzungs- und Annexionspolitik zurück oder verfolgen weiter das Ziel, Israel zu zerstören.
      Inhaltsverzeichnis

      1 Grundlagen
      1.1 Staatssouveränität
      1.2 Balfour-Deklaration (1917)
      1.3 Völkerbundsmandat für Palästina (1922)
      1.4 UN-Resolution 181 (1947)
      1.5 Staatsgründung Israels (1948)
      2 Nahostkonflikt
      2.1 Palästinakrieg
      2.2 UN-Resolution 242
      2.3 Programm der PLO
      2.4 Annäherungsversuche
      2.5 Oslo-Prozess
      2.6 Revision der PLO-Charta
      2.7 Camp David II
      2.8 Zweite Intifada
      2.9 Programm der Hamas
      2.10 Wahl der Hamas und Einheitsregierung
      2.11 Bürgerkrieg und Spaltung
      2.12 Iran
      2.13 Syrien
      3 Hauptstreitpunkte
      3.1 Grenzen
      3.2 Rückkehrrecht für Flüchtlinge
      3.3 Jerusalem
      3.4 Israelische Siedlungspolitik
      4 Positionen nicht direkt Beteiligter
      4.1 Deutsche Regierungen und Parteien
      4.2 Rechtsextremismus
      4.3 Linksgerichteter Antizionismus
      4.4 Israelische und jüdische Israelkritiker
      4.5 Evangelische Kirchen
      4.6 Römisch-Katholische Kirche
      5 Literatur
      6 Weblinks
      7 Einzelnachweise

      Grundlagen
      Staatssouveränität

      Von einem Existenzrecht spricht kodifiziertes Völkerrecht analog zum grundlegenden Recht auf Leben seit dem 19. Jahrhundert meist in Bezug auf Nationen. Es beinhaltet dann ihre gemeinsame Sprache und Kultur. Sofern sie sich gemäß dem Selbstbestimmungsrecht der Völker in Nationalstaaten organisieren, bezieht sich der Begriff auf die staatliche Souveränität, die unter anderem ein abgegrenztes Staatsgebiet, eine gemeinsame Staatsangehörigkeit der Bürger und eine mit einem Gewaltmonopol ausgerüstete Staatsverwaltung voraussetzt und deren Selbstverteidigungsrecht beinhaltet.[1]

      Am 6. Januar 1916 beschloss das US-amerikanische Institut für Internationales Recht eine Prinzipienerklärung, die sich auf die Rechtsprechung britischer und US-amerikanischer Verfassungsgerichte stützte und im ersten Satz formulierte: „Every nation has the right to exist and to protect and to conserve its existence; but this right neither implies the right nor justifies the act of the state to protect itself or to conserve its existence by the commission of unlawful acts against others.“[2]

      Diese Prinzipien flossen 1919 in die Gründungsurkunde des Völkerbunds und 1945 in die Charta der Vereinten Nationen ein.
      Balfour-Deklaration (1917)
      → Hauptartikel: Balfour-Deklaration

      Im Herbst 1917 eroberten britische Truppen unter General Allenby weite Teile Palästinas. Im November desselben Jahres gab Großbritannien die Balfour-Deklaration ab, auf die die Staatsgründung Israels zurückgeht. Darin sagte Außenminister Arthur Balfour dem britischen Vertreter der Zionistischen Weltorganisation (WZO) Lord Rothschild schriftlich zu, seine Regierung unterstütze die „Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“. Dabei sollte „nichts geschehen, was die bürgerlichen und religiösen Rechte der bestehenden nicht-jüdischen Gemeinschaften in Palästina oder die Rechte und den politischen Status der Juden in anderen Ländern in Frage stellen könnte […].“

      Ab 1915 hatte Großbritannien in der Hussein-McMahon-Korrespondenz auch den Arabern Hilfe bei ihrem Streben nach einem unabhängigen Staat zugesagt. Daraufhin begann Hussein ibn Ali, der Scherif von Mekka, im Juni 1916 die Arabische Revolte gegen das Osmanische Reich, die der britische Sonderbeauftragte T. E. Lawrence zum Sieg führte. Im geheim gehaltenen Sykes-Picot-Abkommen von 1916 vereinbarten Großbritannien und Frankreich jedoch, Palästina und Teile Syriens unter sich aufzuteilen. Das Abkommen war völkerrechtlich nicht bindend, bestimmte aber die Nahostpolitik beider Staaten nach dem Ersten Weltkrieg mit.[3]
      Völkerbundsmandat für Palästina (1922)
      → Hauptartikel: Völkerbundsmandat für Palästina
      Das britische Mandatsgebiet nach 1923: im Westen Palästina, im Osten das Emirat Transjordanien

      Auf der Konferenz von Sanremo einigten sich die Siegermächte des Ersten Weltkriegs im Frühjahr 1920 über die Aufteilung der ehemals zum Osmanischen Reich gehörenden Gebiete. Palästina und der Irak wurden dabei Großbritannien zugesprochen, das dort schon seit 1918 de facto die Regierungsgewalt ausübte. Offiziell übertrug der Völkerbund Großbritannien am 24. Juli 1922 das Mandat für Palästina und zitierte in der Präambel ausdrücklich die Balfour-Deklaration. Indem der Völkerbund diese ratifizierte, gab er ihr völkerrechtliche Verbindlichkeit. „In Anerkennung der historischen Verknüpfung des jüdischen Volkes mit Palästina“ sei Großbritannien nunmehr dafür verantwortlich, die Errichtung der jüdischen nationalen Heimstätte und die Entwicklung von Selbstverwaltungsinstitutionen zu sichern und dabei die bürgerlichen und religiösen Rechte aller Einwohner Palästinas, ohne Unterschied der Rasse und Religion, zu wahren.[4]

      Das britische Mandatsgebiet umfasste ursprünglich die heutigen Staaten Israel und Jordanien sowie den Gazastreifen, das Westjordanland und Teile der Golanhöhen. Bereits 1923 kam es zur administrativen Trennung zwischen dem westlich des Jordans gelegenen, eigentlichen Palästina mit der Hauptstadt Jerusalem und dem autonomen Emirat Transjordanien mit der Hauptstadt Amman im Osten.
      West-Palästina nach dem UN-Teilungsplan von 1947
      UN-Resolution 181 (1947)
      → Hauptartikel: UN-Teilungsplan für Palästina

      Nach Beginn des Arabischen Aufstands (1936–1939) empfahl die von der britischen Mandatsmacht eingesetzte Peel-Kommission 1937 Palästinas Teilung in einen jüdischen und einen arabischen Staat.[5] Zur Lösung des jüdisch-arabischen Konflikts im britischen Mandatsgebiet Palästina schlug eine von der UNO ernannte Staatenkommission 1947 die Gründung zweier unabhängiger Staaten vor. Am 29. November 1947 nahm eine Zweidrittelmehrheit der Generalversammlung den UN-Teilungsplan für Palästina als Resolution 181 an.[6]

      Die Resolution 181 sah einen israelischen und einen arabischen Staat in Palästina sowie einen exterritorialen, von mehreren UN-Staaten verwalteten Bezirk um Jerusalem vor. Sie sprach von Israel als einem „jüdischen Staat“, erlaubte einen Hafen für „substantielle jüdische Einwanderung“ und legte Grenzen, Gründungszeitraum, Wahl des Bürgerrechtes und sonstige Übergangsmodalitäten für beide Staaten fest. Sie gilt daher als rechtsgültige Grundlage für beider Existenzrecht und Basis für noch ausstehende Friedensverträge. Obwohl das Israel zugewiesene Staatsgebiet zum Großteil aus unfruchtbaren Wüstengegenden bestand, nahezu dreigeteilt war und Jerusalem nicht umfasste, gab die WZO ihre bisherigen Anspruch auf das ganze Gebiet des Jischuw auf und stimmte dem Plan 1946 zu. Die arabischen Vertreter dagegen lehnten ihn ab und begannen schon Monate vor dem Beschluss mit bewaffneten Übergriffen auf jüdische Siedler.[7]
      Staatsgründung Israels (1948)
      Unabhängigkeitserklärung vom 14. Mai 1948

      Die israelische Unabhängigkeitserklärung vom 14. Mai 1948 begründet die Gründung des Staates Israel mit der Entstehung des jüdischen Volkes im Land Israel und seiner dort geformten nationalen und religiösen Identität, die der Menschheit zugutegekommen sei (Art. 1), der in Zerstreuung und Exil (hebr. galuth) durchgehaltenen Hoffnung der Juden auf Rückkehr und Wiederherstellung ihrer politischen Freiheit dort (Art. 2), der Einwanderung (Alija) von Juden in Palästina, die das besiedelte Land kultiviert und zivilisiert hätten (Art. 3), der 1897 gegründeten Nationalbewegung des Zionismus, die das Recht der Juden auf ihr eigenes Land proklamiert habe (Art. 4), der Anerkennung dieses Rechtes in der Balfourerklärung von 1917 und dem Völkerbundmandat von 1922 (Art. 5), dem Holocaust, der die Dringlichkeit einer Heimat für verfolgte Juden weltweit gezeigt habe, so dass der jüdische Staat ihnen offenstehe (Art. 6), der nach 1945 gegen alle Widerstände fortgesetzten Einwanderung von Holocaustüberlebenden und anderen Juden nach Israel, die ihr Recht auf ein Leben in Würde, Freiheit und Bodenanteil dort bekräftigt habe (Art. 7), der Beteiligung und Todesopfer von palästinischen Juden im Kampf der freien Völker gegen den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg, der ihr Recht auf Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen begründe (Art. 8).

      Die Festlegung der Staatsgrenzen nach dem UN-Teilungsplan, die Ben Gurions Textentwurf enthielt, lehnte der Nationalrat mehrheitlich ab. Die Erklärung verpflichtet Israel jedoch auf die UN-Charta, die Menschenrechte, Frieden, Ausgleich und Zusammenarbeit mit allen seinen Nachbarn. Dieser Staat soll zur dauerhaften Sicherheit jüdischer Minderheiten in anderen Staaten und der jüdischen Bevölkerung im Land beitragen. Das Existenzrecht beinhaltet demnach für Israel Demokratie und nationale Selbstbestimmung im Rahmen des Völkerrechts, verstanden als Wahrung der aus der jüdischen Geschichte hervorgegangenen jüdischen Identität.[8]
      Nahostkonflikt
      → Hauptartikel: Nahostkonflikt
      Palästinakrieg

      Unmittelbar nach der Unabhängigkeitserklärung eröffneten fünf arabische Staaten den Palästinakrieg gegen Israel mit dem Ziel, den neuen Staat zu zerstören.[9] Die Vereinigten Staaten erkannten Israel de facto am 14. Mai 1948, die Sowjetunion de jure am 18. Mai 1948 an. Waffenlieferungen aus dem Ostblock waren ausschlaggebend für Israels Sieg über die arabischen Angreifer.[10] Seit dem UN-Teilungsplan und während des Palästinakrieges flohen rund 700.000 arabische Palästinenser aus verschiedenen Gründen aus ihren Herkunftsorten oder wurden von dort vertrieben und enteignet (Nakba).[11] In und nach dem Krieg wurden bis zu 900.000 Juden aus arabischen Staaten vertrieben und enteignet. Viele von ihnen kamen nach Israel und wurden dort gleichberechtigt aufgenommen.[12]

      Nach dem Ende der Kampfhandlungen nahm die UNO-Generalversammlung Israel am 11. März 1949 als 59. Mitgliedstaat auf (UN-Resolution 69).[13] Bis dahin hatten die meisten westlichen Staaten Israel anerkannt oder taten dies nun, so die USA nun auch de jure und die Schweiz.[14] Die arabischen und mehrheitlich islamischen Staaten verweigerten Israel die Anerkennung.
      Verlauf der Grünen Linie von 1949

      Die von der UNO vermittelten Waffenstillstandsabkommen von 1949 legten die „Grüne Linie“ als Grenze zwischen Israel und seinen Nachbarstaaten fest. Israel annektierte nach Abwehr der arabischen Angreifer 1949 die im Teilungsplan ursprünglich arabischen Gebiete des westlichen Galiläa, der Stadt Akkon und den nördlichen Negev und hinterlegte sie bei der UNO als neues israelisches Staatsgebiet. Ägypten besetzte den Gazastreifen, Jordanien das Westjordanland mit Ostjerusalem.
      UN-Resolution 242

      Siehe auch: Israelische Friedensdiplomatie nach dem Sechstagekrieg

      Im Sechstagekrieg 1967 besetzte Israel Jerusalem, das Westjordanland, die Sinai-Halbinsel und die militärstrategisch wichtigen, zu Syrien gehörigen Golanhöhen. Sie sollten nicht annektiert, sondern im Austausch gegen Friedensverträge („Land für Frieden“) an die Nachbarstaaten zurückgegeben werden. Nur Ostjerusalem schloss Israels Regierung von diesen Plänen aus. Vor jedem Dialog darüber beschloss die Arabische Liga jedoch am 1. September 1967 in Khartum drei kategorische „Neins“: kein Frieden mit Israel, keine Anerkennung Israels und keine Verhandlungen mit Israel. Dessen Außenminister Abba Eban erklärte dazu: Der Sechstagekrieg sei „der erste Krieg der Geschichte, der damit endet, dass die Sieger um Frieden werben, während die Besiegten bedingungslose Kapitulation fordern“.[15]

      Die Resolution 242 des UN-Sicherheitsrates vom November 1967 forderte Israels Rückzug aus im Krieg „besetzten Gebieten“, ohne diese zu bestimmen. Sie ließ absichtlich offen, wann, aus welchen Gebieten und auf welche Grenzen Israel sich zurückziehen solle. Einen Palästinenserstaat und ein Rückkehrrecht für Flüchtlinge nach Israel verlangte die Resolution nicht.[16]
      Programm der PLO

      Die Palästinensische Nationalcharta der PLO von 1964 erklärte ganz Palästina zum unteilbaren Heimatland der arabischen Palästinenser und zugleich zum untrennbaren Teil ganz Arabiens (Art. 1). Sie erhob Anspruch auf das gesamte ehemalige britische Mandatsgebiet (Art. 2) und betrachtete den Staat Israel als illegale Besatzungsmacht (Art. 4). Alle in Palästina vor 1947 geborenen Väter vererbten die palästinensische Identität allen ihren Nachkommen (Art. 5). Nur Juden, die vor der „zionistischen Invasion“ in Palästina wohnten, seien nach dessen Befreiung ebenfalls als Palästinenser anzusehen (Art. 6). Israel sei nur durch bewaffneten Volkskampf (Art. 9), bevorzugt mit Guerillamethoden (Art. 10), zu beseitigen. Dieser Kampf sei allen Nachkommen der vertriebenen Palästinenser durch ständige revolutionäre Erziehung als nationale Identität (Art. 7) und allen Arabern als nationale Pflicht nahezubringen. Ziel sei, „den Zionismus in Palästina auszutilgen“ (Art. 15). Es gebe keine historischen Bande zwischen Juden und Palästina (Art. 18). Der UN-Teilungsplan von 1947, Israels Staatsgründung (Art. 19) und die Balfour-Deklaration (Art. 20) seien „völlig illegal“. Diese Aussagen konnte nur eine Zweidrittelmehrheit des Palästinensischen Nationalrats ändern (Art. 33).[17]

      Am 23. November 1967, einen Tag nach der Verabschiedung der Resolution 242, lehnte die PLO diese als „grundlegend und gravierend unvereinbar mit dem arabischen Charakter Palästinas, dem Kern der palästinensischen Angelegenheit und dem Recht des palästinensischen Volkes auf seine Heimat“ ab. Sie kritisierte, dass die Resolution „die Hoffnungen der arabischen Nation enttäusche, ihre nationalen Bestrebungen ignoriere, die Existenz des palästinensischen Volkes übersehe und dessen Recht auf Selbstbestimmung missachte.“[18] Auf dem 12. PNC in Kairo am 8. Juni 1974 verabschiedete die PLO das Zehn-Punkte-Programm.[19] Während sie ihre Ablehnung der UN-Resolution 242 bekräftigte, sollte die PLO sich in einem „Rahmen außerhalb der Resolution 242“ engagieren. Das Programm, ein Kompromiss mit den Ablehnenden, markierte das erste offizielle PLO-Dokument, das die Machbarkeit einer Zwei-Staaten-Lösung vorschlug.[20][21]

      Am 22. November 1974 bestätigte die UN-Resolution 3236 die unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes in Palästina, einschließlich des Rechts auf Selbstbestimmung sowie des Rechts auf nationale Unabhängigkeit und Souveränität. Zudem wurde die PLO als alleiniger legitimer Vertreter des palästinensischen Volkes anerkannt und ihr Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen verliehen.[22] 1975 versprach jedoch Kissinger Israel, dass die Vereinigten Staaten nicht mit der PLO verhandeln würden, solange diese nicht das Existenzrecht Israels anerkennt und die UN-Sicherheitsratsresolutionen 242 und 338 akzeptiert.[23]
      Annäherungsversuche

      In den 1970er Jahren wandelte sich die Haltung der Konfliktparteien allmählich. 1973 akzeptierten Ägypten und Syrien die Resolution 338 des UN-Sicherheitsrates und damit faktisch Israels Existenz. 1974 gestand Jassir Arafat vor der UNO allen jüdischen Israelis das Recht zu, in ihrer jetzigen Heimat leben zu bleiben. Syrien vereinbarte infolge des Jom-Kippur-Krieges am 31. Mai 1974 mit Israel eine gegenseitige Truppenentflechtung und verpflichtete sich zu späteren Friedensverhandlungen mit Israel. Da es sich in der Folge weigerte, Israel anzuerkennen, bevor dieses den Golan geräumt habe, kamen diese nicht zustande.[24]

      1975 bot König Chalid von Saudi-Arabien erstmals an, Israels Existenzrecht in den Grenzen von 1967 anzuerkennen, falls Israel einen palästinensischen Staat im Westjordanland akzeptiere. Der saudische Prinz Fahd wiederholte dieses Angebot 1981 auf dem Arabischen Gipfel in Fès, verlangte aber zusätzlich ein Rückkehrrecht für die Flüchtlinge oder deren finanzielle Entschädigung. Die arabischen Gipfelteilnehmer wiesen diesen Vorschlag zunächst zurück, übernahmen ihn aber 1982 und forderten zudem die Anerkennung der PLO-Führung durch Israel.

      1979 erreichten Israel unter Menachem Begin und Ägypten unter Anwar as-Sadat eine bilaterale Einigung. Der israelisch-ägyptische Friedensvertrag legte Israels Grenzverlauf zu Ägypten völkerrechtlich fest, und Israel räumte die Sinai-Halbinsel. Diesen Teilfrieden lehnten die PLO und die übrigen Staaten der Arabischen Liga bis 1993 ab.[25]
      Oslo-Prozess

      Am 15. November 1988 proklamierte die PLO einen souveränen Palästinenserstaat unter ihrer Führung. Dabei berief sie sich auf die UN-Resolution 181 von 1947: Diese habe die internationalen Bedingungen für diesen Staat formuliert. Ende 1988 erkannte die PLO-Führung auch die UN-Resolution 242 an.[26]

      Im August 1993 näherten sich die PLO und Israel einander an. Beide Seiten führten zuerst Geheimgespräche und erkannten einander dann in einem Briefwechsel als legitime Verhandlungspartner an. In Jassir Arafats Brief vom 9. September 1993 erkannte die PLO das Recht Israels, in Frieden und Sicherheit zu existieren, und die UN-Resolutionen 242 und 338 an. Damit beendete sie die Kampfhandlungen offiziell und verpflichtete sich zu Verhandlungen mit dem Ziel eines dauerhaften Friedens in der Region. Dies ermöglichte ihre Unterzeichnung der Prinzipienerklärung über die vorübergehende Selbstverwaltung drei Tage darauf.[27] Die PLO-Charta blieb jedoch unverändert.

      Verhandlungen Israels mit Syrien bei der Konferenz von Madrid 1991 führten zu keinem Ergebnis. Doch den Oslo-Verträgen folgte 1994 der israelisch-jordanische Friedensvertrag. Daraufhin erkannten auch Marokko und Tunesien Israel an und normalisierten ihre Beziehungen zu ihm.

      Die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) und die Demokratische Front zur Befreiung Palästinas (DFLP) lehnen die in den Oslo-Abkommen von 1993 bis 1995 vereinbarten Kompromisse bis heute als zu entgegenkommend ab und verließen deshalb die PLO.[28]
      Revision der PLO-Charta

      Am 26. April 1996 beschloss der im Januar erstmals frei gewählte 21. Palästinensische Nationalrat in Gaza, das höchste legislative Organ der Palästinenser, alle Artikel aus der PLO-Charta zu streichen, die den im Oslo-Friedensprozess seit 1993 getroffenen Abkommen widersprachen. Ein Rechtsausschuss sollte die Charta überarbeiten und sie dem Zentralrat bei der nächsten Sitzung vorlegen. Die überarbeitete Fassung blieb jedoch unveröffentlicht. Am 10. Dezember 1998 stimmten 81 von 95 Abgeordneten des Palästinischen Zentralrats für eine geänderte Charta ohne jene Passagen, die seit 1964 Israels Existenzrecht bestritten und zu seiner Zerstörung aufgerufen hatten.[29] Am 14. Dezember 1998 bestätigte eine große Mehrheit der rund 1000 Delegierten des Palästinensischen Nationalrats diese Änderungen.

      Der dabei anwesende US-Präsident Bill Clinton betonte anschließend das demokratische Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser, denen nun die Tür zum Frieden mit Israel offen stehe. Arafat dagegen verwies auf neue illegale jüdische Siedlungen, mit denen Premier Benjamin Netanjahu den Friedensprozess zu behindern versuche. Ziel bleibe ein unabhängiger Palästinastaat innerhalb der Grenzen von 1967 mit einer Hauptstadt Ostjerusalem. Netanjahu hatte Verhandlungen darüber jedoch bereits definitiv ausgeschlossen und den begonnenen Abzug israelischer Truppen aus dem Westjordanland gestoppt, da die PLO nach wie vor zur Vernichtung Israels aufrufe.[30]
      Camp David II

      Bei den Anschlussverhandlungen zwischen Israel und der PLO 2000 in Camp David bot Ehud Barak erstmals eine palästinensische Selbstverwaltung in Teilen Ostjerusalems an. Vor allem an der Frage, wer den Tempelberg verwalten solle, scheiterten diese Verhandlungen. Im Januar 2001 in Taba machte Barak, der damals bereits keine parlamentarische Mehrheit in der Knesset mehr besaß, der PLO noch weitergehende Angebote: u. a. eine vollständige palästinensische Verwaltung Ost-Jerusalems und Israels Verzicht auf militärische Kontrolle des Jordantals.[31]

      Verhandlungen Israels mit Syrien im März 2000 in den USA scheiterten ebenfalls knapp, weil Barak zwar den Golan räumen, aber einen schmalen Streifen mit Wasserquellen am Ostufer des Jordan behalten wollte.[32]
      Zweite Intifada

      Die im Jahr 2000 begonnene Zweite Intifada machte den in Oslo vereinbarten Lösungsweg unmöglich. Barak wurde abgewählt. Terroranschläge der zur Fatah gehörenden al-Aqsa-Brigaden und anderer Palästinensergruppen stellten die Anerkennung Israels seitens der PLO wieder in Frage. Israels Regierungen waren seither nicht zur Wiederaufnahme von Verhandlungen über eine endgültige Regelung der Streitfragen bereit. Als Reaktion brachen Tunesien und Marokko die politischen Beziehungen mit Israel wieder ab.[33][34]
      Programm der Hamas

      Die Hamas wurde 1988 als palästinensischer Ableger der Muslimbrüder und Konkurrenz zur verhandlungsbereiten PLO gegründet. Sie will den Staat Israel vollständig, bedingungslos und unbefristet zerstören. Ihre bis heute gültige Charta vom 18. August 1988 ruft alle Muslime zum ewigen gewaltsamen Dschihad gegen alle Juden auf. Der Islam werde Israel ebenso wie andere Länder der Ungläubigen auslöschen (Präambel). Der Zionismus sei wesensmäßig expansiv und wolle ganz Arabien, dann die Welt erobern, wie es die Protokolle der Weisen von Zion aufgedeckt hätten (Art. 2). Aus diesen entnimmt Art. 22 weitere verschwörungstheoretische Motive: Die Juden kontrollierten mit ihrem Reichtum weltweit die Medien, lenkten Revolutionen, bildeten überall Geheimorganisationen, um Gesellschaftssysteme zu zerstören, stünden hinter beiden Weltkriegen und seien Drahtzieher jedes Krieges auf der Welt.

      Die Hamas erstrebe dagegen, „das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten“ (Art. 6). Erst wenn alle Muslime die Juden bekämpften und töteten, werde das jüngste Gericht kommen. Dieses werde die Vernichtung aller Juden vollenden (Art. 7). Palästina sei ewiger heiliger Besitz für alle kommenden Generationen der Muslime. Sie dürften weder auf einen Teil noch auf das Ganze jemals verzichten (Art. 11). Der Dschihad für seine Befreiung sei „angesichts des Raubes durch die Juden“ unvermeidlich (Art. 15) und für jeden Muslim an jedem Ort „die höchste persönliche Pflicht“. Internationale Diplomatie und Friedensinitiativen widersprächen dieser Pflicht, seien „reine Zeitverschwendung“ und machten nur Ungläubige zu Schlichtern in islamischen Ländern (Art. 13). Das Friedensabkommen Ägyptens mit Israel sei Hochverrat am Dschihad gegen den Welt-Zionismus. Die Hamas sei dessen Speerspitze und Vorhut, deren Kampf islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt nacheifern sollten (Art. 32).[35]

      Demgemäß forderte Hamas-Flugblatt Nr. 65 im Oktober 1990 zur wahllosen Ermordung von Juden auf: Jeder Jude ist ein Siedler und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten.[36]

      Die Verbindung von Zitaten aus Koran und Hadith des El Buchari (Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!) mit verschwörungstheoretischen Motiven aus dem europäischen Antisemitismus geht auf Sayyid Qutb zurück.[37]
      Wahl der Hamas und Einheitsregierung

      Im Vorfeld der Wahlen zum palästinensischen Parlament 2006 erklärten im Ausland lebende Hamas-Vertreter, die Anleihen der Charta bei den „Protokollen der Weisen von Zion“ seien unsinnig und würden revidiert werden. Nach Umfragen der israelischen Zeitung The Jerusalem Post waren vielen Hamas-Aktivisten diese antisemitischen Passagen ihres Programms unbekannt oder wurden auf Israelis, nicht Juden allgemein bezogen gedeutet.[36]

      Dem Wahlprogramm vom Januar 2006 zufolge wollte die Hamas „die Besatzung eliminieren“, sprach aber nicht davon, Israel zu vernichten. Hamassprecher betonten, ersteres sei das Nahziel der nächsten vier Jahre, letzteres bleibe das Fernziel. Die Hamas habe nie erwogen, ihre Charta zu ändern oder zu berichtigen. Einige Kandidaten erklärten, die Hamas wolle als Zwischenlösung einen Palästinenserstaat in den 1967 von Israel besetzten Gebieten mit Jerusalem als Hauptstadt, den Abbau jüdischer Siedlungen, ein Rückkehrrecht der Flüchtlinge und ein Recht der Hamas, ihre Waffen zu behalten. Dies bedeute nicht, dass man das Ziel der Befreiung ganz Palästinas von israelischer Besatzung aufgebe. Während einige Hamaskandidaten jede Verhandlung mit Israel strikt ausschlossen, machten andere diese von ernsthaften israelischen Rückzugsangeboten abhängig. Dritte hielten Verhandlungen über Alltagsversorgung der Palästinenser etwa mit Wasser und Elektrizität für denkbar.[38]

      Nach ihrem Wahlsieg versuchte der amtierende Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Hamas auf eine indirekte Anerkennung Israels zu verpflichten, um einen Bürgerkrieg zu vermeiden und wieder internationale Finanzhilfen für seine Regierung zu bekommen. Im Juni 2006 erreichte er ein Abkommen zur ’nationalen Einheit’, das westliche Medien als Durchbruch und Anerkennung Israels durch die Hamas deuteten. Hamassprecher stellten jedoch klar, dass sie einen palästinensischen Staat in den 1967 von Israel besetzten Gebieten nur als Zwischenschritt zur endgültigen Beseitigung Israels ansehen.[39]

      Das Programm der vorübergehenden Einheitsregierung der palästinensischen Autonomiebehörde (PA) vom März 2007 betonte das Widerstandsrecht der Palästinenser bis zur Beendigung der israelischen Besatzung palästinensischen Gebietes, ohne dieses zu definieren und ohne Israels Existenzrecht und die in Oslo vereinbarte Zwei-Staaten-Lösung zu erwähnen.[40]
      Bürgerkrieg und Spaltung

      Seit dem Kampf um Gaza Juni 2007 und der Spaltung zwischen von Hamas regiertem Gazastreifen und von der PLO regiertem Westjordanland besteht keine gemeinsame Palästinenserregierung mehr. Damit fehlt Israel ein Verhandlungspartner für Anschlussverträge, die die 1995 mit der PLO vereinbarte Zweistaatenlösung umsetzen könnten. Dies scheitert schon daran, dass die jetzige Hamasregierung in Gaza diese Verträge ebenso wenig anerkannt hat wie die Präsidentschaft von Mahmud Abbas.

      Das Festhalten der Hamas am Ziel der Zerstörung Israels, ihr Anspruch auf Gesamtpalästina, ihre fortgesetzten Raketenanschläge und deren Wiederaufnahme nach Ablauf eines befristeten Waffenstillstands mit Israel haben im Dezember 2008 ein erneutes militärisches Eingreifen Israels begründet mit dem Ziel, Anschläge und Waffenschmuggel der Hamas zu unterbinden und ihre Infrastruktur zu schwächen. Verhandlungsmöglichkeiten, die an bereits erreichte Kompromisse und Vorschläge wie die Roadmap anknüpfen, sind damit in weite Ferne gerückt.[41]
      Iran

      Der Iran hat seit der islamischen Revolution 1979 mehrmals das Existenzrecht des „zionistischen Regimes“ bestritten. Der Konflikt verschärfte sich erneut, als der iranische Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad am 2. November 2005 in Teheran öffentlich „eine Welt ohne Zionismus“ zum politischen Ziel erklärte:[42][43]

      „… wenn jemand […] dazu kommt, das zionistische Regime anzuerkennen – sollte er wissen, dass er im Feuer der islamischen Gemeinschaft verbrennen wird. […] Wer immer die Existenz dieses Regimes anerkennt, erkennt in Wirklichkeit die Niederlage der islamischen Welt an.“

      Am 8. Mai 2008 bekräftigte der iranische Präsident seine Haltung: Das „zionistische Regime“ sei eine „stinkende Leiche“, die nicht wiederbelebt werden könne. Jeder, der an Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung Israels teilnehme, solle wissen, dass sein Name als zionistischer Verbrecher gelistet werde. Das zionistische Regime gehe seiner Auslöschung entgegen. Es sei als Marionette rempelnder Mächte für deren globale Arroganz gegründet worden. Jedes Land der Region, das das zionistische Regime unterstütze, werde im Feuer des Hasses der Völker verbrennen.[44]

      Der Iran und Syrien finanzieren und unterstützen auch die Hisbollah im Libanon, die Israel von dort aus mit Terroranschlägen bekämpft und zu zerstören anstrebt. Ihre Ideologie ist der schiitische Islamismus. Auch erhebliche Bevölkerungsteile muslimischer Staaten, die Israel anerkannt haben, lehnen seine Existenz weiterhin ab.
      Syrien

      Syrien hat Israel nicht anerkannt, Präsident Baschar al-Assad stellte dies aber 2009 in Aussicht:[45]

      „Wenn die Israelis sich vom Golan zurückziehen, werden wir sie anerkennen. Erst kommt der Frieden, dann die Anerkennung, nicht umgekehrt.“

      – Baschar al-Assad

      Israel hat bei den gescheiterten Verhandlungen mit Syrien im Jahr 2000 einen vollständigen Rückzug von den Golanhöhen in Aussicht gestellt. Heutige Regierungen Israels fühlen sich nicht an Baraks Vorschlag gebunden, sondern machen Verhandlungen davon abhängig, dass Syrien die Unterstützung von Terrororganisationen einstellt und Israels Existenzrecht anerkennt.
      Hauptstreitpunkte
      Grenzen

      Israels Grenzen sind seit dem Palästinakrieg, der ohne Friedensabkommen endete, unklar. Die 2003 zur Abwehr von Terroranschlägen und zum Schutz jüdischer Siedlungen gebauten israelischen Sperranlagen verlaufen meist jenseits der 1949 vereinbarten grünen Linie auf westjordanischem Gebiet und trennen palästinensische Siedlungen voneinander. Die Palästinenser sehen darin eine weitere allmähliche Annexion durch Schaffen von unumkehrbaren Fakten.

      Seit Februar 2006 schloss Israel noch verbliebene Grenzübergänge zum Jordantal, so dass etwa ein Drittel des Westjordanlands effektiv nur noch von Israelis bewirtschaftet werden kann.[46]
      Rückkehrrecht für Flüchtlinge

      Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) definiert Palästinaflüchtlinge als „Menschen, deren normaler Wohnort Palästina zwischen Juni 1946 und Mai 1948 war, die sowohl ihre Häuser als auch ihre Mittel zum Lebensunterhalt als Folge des arabisch-israelischen Konflikts von 1948 verloren.“ Durch Beschluss der UN-Vollversammlung von 1982 wurde der Flüchtlingsstatus auch allen männlichen Nachkommen der ersten Flüchtlingsgeneration, einschließlich denen mit arabischer Staatsbürgerschaft, verliehen.[47] Mit den Nachkommen haben etwa fünf Millionen Palästinenser heute Anspruch auf UNRWA-Dienste.[48] Ihre Lager in Jordanien, Libanon und Syrien bestehen seit Jahrzehnten. Deren Bewohner wurden von diesen Staaten nicht integriert und blieben ökonomisch, rechtlich und sozial benachteiligt. Die Palästinenserorganisationen fordern für sie das Recht, in die verlorene Heimat zurückzukehren.

      Israel lehnt deren Aufnahme ab, um seine Identität als mehrheitlich jüdischer und demokratischer Staat zu bewahren, der seinen 20 % arabischen Bürgern die gleichen Rechte zugesteht.[49][50] Bei der Aufnahme von (2007) vier Millionen Palästinensern würden die ebenfalls knapp vier Millionen jüdischen Israelis zur Minderheit im eigenen Staat werden und ihr Selbstbestimmungsrecht verlieren, weil die nichtjüdische Mehrheit die Verfassung ändern und Israel als jüdischen Staat auflösen könnte.[51]

      Bezogen auf die ca. 900.000 jüdischen Vertriebenen aus arabischen Staaten hat Israel so gut wie nie versucht, mit dem Schicksal der jüdischen Flüchtlinge aus arabischen Ländern Politik zu machen oder gar ein Rückkehrrecht einzufordern.[52]
      Jerusalem

      Mit dem 1980 verabschiedeten Jerusalemgesetz annektierte Israel Ost-Jerusalem und erklärte Jerusalem zur „unteilbaren Hauptstadt“. Zudem besetzt es weiterhin ganz Jerusalem und sein Umland aus militärstrategischen Gründen und um dortige jüdische Siedlungen zu schützen. Die Palästinenser beanspruchen mindestens Ostjerusalem mit der al-Aqsa-Moschee als ihre Hauptstadt.
      Israelische Siedlungspolitik

      Seit dem Sechstagekrieg errichteten jüdische Israelis 133 Siedlungen mit etwa 450.000 Bewohnern[53] im Westjordanland. Aus israelischer Sicht sind diese Siedlungen legal, da Jordanien das Gebiet 1950 illegal annektiert hatte. Deshalb sei Israels Einmarsch 1967 keine Besetzung gewesen. Insbesondere für nationalreligiöse Juden sind die Siedlungen legitime Inbesitznahme, für manche Schritte auf dem Weg zu einem Großisrael. Oft kommt es zwischen ihnen und Palästinensern zu bewaffneten Zusammenstößen und Massakern.

      Die Palästinenser und die meisten UN-Mitgliedsstaaten sehen in der Siedlungspolitik eine fortlaufende völkerrechtswidrige Landbesetzung und ein Unterlaufen ihres seit 1947 zugesagten, in den Oslo-Abkommen vereinbarten Selbstverwaltung.
      Positionen nicht direkt Beteiligter
      Deutsche Regierungen und Parteien

      Bereits für den ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer lag die gesicherte Existenz Israels als eine Folge der deutschen Verantwortung für den Holocaust und als Teil der Wiedergutmachung im nationalen Interesse.[54][55]

      Die Bundesrepublik Deutschland erkannte den Staat Israel de facto 1952 mit dem Luxemburger Abkommen zur Entschädigung der Holocaustüberlebenden, de jure jedoch erst 1965 mit dem Austausch von Botschaftern an. Adenauer betonte 1953, dass „die Art, wie die Deutschen sich den Juden gegenüber verhalten werden, die Feuerprobe der deutschen Demokratie sein wird“. Er habe alles getan, um „eine Versöhnung herbeizuführen zwischen dem jüdischen Volk und dem deutschen Volk“. Dies begründete er nicht nur moralisch, sondern auch mit einer „Macht der Juden, auch heute noch, insbesondere in Amerika“.[56]

      Die DDR ignorierte Israels Entschädigungsansprüche, so dass beide Staaten einander nicht anerkannten. Auch die Bundesregierung vermied die Anerkennung weiterhin, da die arabischen Staaten für diesen Fall wegen der Hallstein-Doktrin von 1955 mit der Anerkennung der DDR drohten. Stattdessen lieferte sie seit der Sueskrise 1956 Waffen an Israel. Daraufhin wuchs dort die Bereitschaft zu offiziellen Beziehungen. Doch erst, als die Waffenhilfe 1964 bekannt wurde und Ägypten 1965 den DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht empfing, war Bundeskanzler Ludwig Erhard zum Kurswechsel bereit. Am 12. Mai 1965 tauschte er mit Israels Ministerpräsident Levi Eschkol Noten aus. Mit Zustimmung der Knesset nahm die Bundesrepublik damit offiziell diplomatische Beziehungen zu Israel auf.[57]

      Jede Bundesregierung und alle im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien betonen heute Israels Existenzrecht. Sie begründen dies stets mit der besonderen historischen und moralischen Verantwortung Deutschlands, die Überlebenden des Holocaust und ihre Nachfahren vor jedem weiteren Völkermord zu schützen. Israels Sicherheit sei deutsche Staatsräson.

      Bundespräsident Richard von Weizsäcker bezeichnete 1985 den Völkermord an den Juden als „beispiellos“. Laut dem Grünen-Politiker Joschka Fischer beinhaltete von Weizsäckers Staatsverständnis daher „nicht Nato, sondern Auschwitz als Staatsräson“.[58] Als Außenminister betonte Fischer am 11. Oktober 2001 im Bundestag, weil Deutschland Israels Existenzrecht sichern wolle, werde es weiterhin alles für einen Friedensprozess im Nahen Osten tun.[59] Im Zusammenhang der deutschen Beteiligung am Antiterrorkrieg der USA erklärte Fischer am 12. Dezember 2001, Deutschland müsse die von islamistischen Terroristen angestrebte Zerstörung Israels „mit allen Mitteln“ verhindern. Zum 40. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Israel im April 2005 bekräftigte Fischer, Israels Existenzrecht gelte „uneingeschränkt und bedingungslos, es ist mit niemandem verhandelbar und bildet die Grundlage für das besondere Verhältnis unserer beiden Länder.“ Dieser „Grundpfeiler deutscher Außenpolitik“ werde bestehen bleiben.[60]

      Alle damaligen Bundestagsfraktionen erklärten am 13. Dezember 2005 einstimmig:

      „Der Deutsche Bundestag unterstreicht erneut das Existenzrecht Israels. Israel muss in international anerkannten Grenzen frei von Angst, Terror und Gewalt leben können.“[61]

      Deshalb verurteile man „Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, der sowohl das Existenzrecht Israels bestreitet als auch den Holocaust leugnet“. Dies sei weder mit den Normen der internationalen Gemeinschaft noch den historischen Erfahrungen des 20. und 21. Jahrhunderts vereinbar. Man begrüße, dass die Bundesregierung diesen Aussagen und entsprechender Politik entgegengetreten sei. Dies müsse sie künftig weiterhin tun.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte nach dem Wahlsieg der Hamas in den palästinensischen Autonomiegebieten im Januar 2006, die Anerkennung Israels sei eine „zwingende Voraussetzung“ für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit der Europäischen Union mit der Palästinensischen Autonomiebehörde. Am 5. Mai 2006 betonte sie vor dem American Jewish Committee, Deutschlands Eintreten für Israels Existenzrecht sei eine „unverrückbare Konstante deutscher Außenpolitik“. Solange die Hamas dieses Recht nicht anerkenne und nicht „der Gewalt abschwöre“, werde man zu ihr keine Kontakte aufnehmen.[62] Im September 2006 begründete sie die Entscheidung, Bundeswehrsoldaten vor der Küste des Libanons einzusetzen, mit der „besonderen Verantwortung Deutschlands für das Existenzrecht Israels“, die „Verantwortung für eine Friedenslösung in der gesamten Region“ einschließe. In ihrer Rede vor der Knesset am 14. Mai 2008 erklärte sie, Israels Existenzrecht zu schützen gehöre für Deutschland zur „Staatsräson“. Bundespräsident Joachim Gauck betonte bei seinem Staatsbesuch in Israel im Mai 2012 zwar, das Existenzrecht Israels sei für die deutsche Politik „bestimmend“, meinte aber auf Nachfrage, das Wort „Staatsräson“ könne die Bundeskanzlerin noch in „enorme Schwierigkeiten“ bringen.[63]

      Bundestagspräsident Norbert Lammert betonte 2008, das Existenzrecht Israels sei unverhandelbar.[64] Seine Stellvertreterin Katrin Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) spitzte diese Position noch zu und erklärte: „Das Existenzrecht Israels ist unser eigenes.“[65]

      Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion Die Linke, erklärte am 14. April 2008 in einem Vortrag: Um wieder in die Staatengemeinschaft aufgenommen zu werden, habe die Bundesrepublik ihre glaubwürdige Abkehr von nationalsozialistischem Gedankengut zeigen müssen und sich daher um ein gutes Verhältnis zum Staat Israel bemüht. Dessen Existenzsicherung habe aber nicht zum Gründungskonsens der Bundesrepublik gehört, sondern sei „eher notgedrungen“ unter den politischen Umständen des Kalten Krieges erfolgt. Dass immer noch so viel über Israels Existenzrecht diskutiert werde, sei angesichts seiner UN-Mitgliedschaft unverständlich. Es gehe dabei weniger um Völkerrecht als um unmittelbare politische Streitpunkte im Nahostkonflikt. Daraus ergebe sich für die Linke die Aufgabe einer „kritischen Solidarität“ mit Israel, die israelische Verstöße gegen das Völkerrecht nicht verschweige. Israel müsse eine Mitverantwortung für das palästinensische Flüchtlingsproblem anerkennen. Das Existenzrecht Israels anzuerkennen sei jedoch „eine notwendige Bedingung für das Zustandekommen einer stabilen Friedenslösung“.[66]

      Die Position der deutschen Bundesregierung ist, dass es normale, freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Iran nur dann geben kann, wenn Iran das Existenzrecht Israels anerkennt.[67][68][69]

      Im Mai 2024 beschloss die CDU ein neues Grundsatzprogramm, in dem sie die Anerkennung des Existenzrechts Israels als Teil der deutschen Leitkultur bestimmte. Nur wer sich dazu bekenne, könne die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten.[70]
      Rechtsextremismus

      Eine Konstante des Rechtsextremismus ist seit jeher der Antisemitismus. Aufbauend auf Verschwörungstheorien, die die Juden für verschiedene nationale und weltweite Missstände verantwortlich machen, bezeichnen rechtsextreme Gruppierungen und Parteien wie die deutsche NPD Israel immer wieder als einen Staat, der – zusammen mit den angeblich von Juden kontrollierten USA – die Welt versklaven wolle.[71] Da das Aufrufen zur Vernichtung eines Staates oder einer Volksgruppe in Europa verboten ist, versuchen Rechtsextremisten dies zu implizieren. Mit Fragen wie „Wer stoppt Israel?“ veröffentlichten 2006 mehrere rechtsextreme Parteien und Gruppierungen Pamphlete und Schriften, die Israel (und den USA) vorwarfen, der „Aggressor Nr.1“ zu sein und eine systematische Ausrottung arabischer Bevölkerung zu betreiben. Gleichzeitig betrachten sie sich als Opfer einer angeblich „jüdisch bedingten, medialen Meinungsdiktatur“. „Kritik an Israel“ sei in Deutschland „unter Strafe verboten“. Die „Kritik“ der NPD an Israel besteht in der Regel aus diffamierenden Phrasen: So wurde der damalige NPD-Bundesvorsitzende Udo Voigt im Juli 2006 wegen Volksverhetzung festgenommen, nachdem er auf einer Anti-Israel-Demo gemeinsam mit etwa 50 Neo-Nazis Israel – Internationale Völkermordzentrale skandiert hatte.[72]
      Linksgerichteter Antizionismus

      Nach Lars Rensmann[73] wurde das Existenzrecht Israels von 1967 bis Ende der 1980er Jahre „vor allem von Vertretern der radikalen Linken bestritten“. Die „Infragestellung des israelischen Staates“, „Antizionismus“ und die kategoriale Ablehnung und Negativbesetzung des Begriffs „Zionismus“ als „Rassismus“, „Imperialismus“ [und] „Faschismus“ seien in der Neuen und extremen Linken „weitgehend hegemonial“ gewesen und eine kritische Reflexion dieser Standpunkte erst ab den 1980er Jahren erfolgt.[74]

      Viele Anhänger linker Gruppierungen verstehen sich als Antizionisten. In Reaktion auf Antisemitismus-Vorwürfe betonen sie häufig die Unterscheidung von Judenfeindlichkeit und Israelfeindlichkeit. Kritisiert wird das Streben des Zionismus nach einem Nationalstaat unter Nichtberücksichtigung der arabischen Bevölkerung, die auf dem Gebiet des neuen Staates lebt oder gelebt hat. Daher stellen sie Israels Existenzrecht häufig in Relation zum „Völkerrecht der Palästinenser“.[75]

      Manche Antizionisten ordnen den Befreiungskampf der Palästinenser in ihr Weltbild vom Kampf des Proletariats gegen den „herrschenden Kapitalismus“ ein.[76] Viele linke wie rechte Antizionisten sehen Israel als Außenposten der USA und als Hauptaggressor im Nahost-Konflikt.[77]

      Manche in Deutschland behördlich als Linksextremisten eingestufte Gruppen berufen sich bei ihrer Ablehnung Israels auf ein Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser, dem gegenüber dem Staat Israel der Vorrang zubilligen sei, und auf antizionistische oder antiimperialistische Positionen.
      Israelische und jüdische Israelkritiker

      Einige ultraorthodoxe Juden, auch solche, die in Israel leben, lehnen den säkularen Staat Israel ab, da ein jüdischer Staat erst nach der Ankunft des Messias und der Wiedererrichtung des Tempels entstehen könne und dürfe. Sie sehen im politischen Zionismus eine Gefahr für das angeblich „wahre Judentum“. Diese Ablehnung begann bereits mit der Gründung der Zionistischen Weltorganisation. Ein Teil des ultraorthodoxen anti-zionistischen Spektrums ist in der Organisation Neturei Karta vereint.[78]

      Der israelische Autor Uri Avnery stellte 2007 die Behauptung auf, dass Israels Forderung, sein Existenzrecht anzuerkennen, nur ein Vorwand sei, um mit der Palästinenserregierung keine ehrlichen Friedensverhandlungen aufzunehmen und die internationale Staatengemeinschaft davon abzubringen, sie als legitime Verhandlungspartner anzuerkennen. Bisher hätten Israels Regierungen die Vereinbarung von Oslo nicht erfüllt, nach der Israel seine Grenzen bis spätestens 1999 endgültig festlegen sollte. Sie hätten nicht einmal Verhandlungen darüber aufgenommen, sondern sich darauf verlassen, dass die Araber ihre sonstigen Verhandlungsangebote als unannehmbar ablehnen würden. Die Forderung der USA und EU an die Hamas, Israels Existenzrecht anzuerkennen, Terroranschläge zu beenden und die Verträge Israels mit der PLO zu erfüllen, seien einseitig, da Israel seine Grenzen noch nicht definiert habe und seinerseits das Existenzrecht eines palästinensischen Staates nicht anerkennen müsse. Die Hamas dagegen habe einem Palästinenserstaat in den Grenzen vor 1967 neben Israel zugestimmt und sich von vornherein bereit erklärt, diesen Kompromiss durch eine Volksabstimmung unter den Palästinensern bestätigen zu lassen.[79] Tatsächlich bestreitet die bis heute gültige Gründungscharta der Hamas das Existenzrecht Israels völlig unabhängig von seinen Grenzen, nimmt wiederholt Bezug auf die antisemitische Hetzschrift Protokolle der Weisen von Zion und deklariert das Töten von Juden – nicht nur von jüdischen Bürgern Israels oder Zionisten – zur unbedingten Pflicht eines jeden Muslims.
      Evangelische Kirchen

      Die christlichen Kirchen und Konfessionen haben ihr Verhältnis zum Judentum und damit zum Staat Israel seit 1948 neu bestimmt. Viele von ihnen haben die Staatsgründung auch unter theologischen Gesichtspunkten reflektiert und seit etwa 1970 Erklärungen dazu abgegeben.

      Der Ökumenische Rat der Kirchen erklärte bei seiner Gründung in Amsterdam 1948, der Staat Israel berühre „das religiöse Leben der Welt im Innersten“. Auch abgesehen vom Recht aller in Palästina lebenden Gruppen auf friedliches Zusammenleben hätten die Kirchen „die strenge Pflicht, für eine Ordnung in Palästina zu beten und zu arbeiten, die so gerecht ist, wie das inmitten unserer menschlichen Unordnung nur sein kann“.[80]

      Viele lutherische Kirchen nahmen erst spät und ambivalent zum Staat Israel Stellung. Der deutsche lutherische Missionstheologe Gerhard Jasper erklärte 1953: Da Jesus Christus die Landverheißung an Abraham in einem geistigen, nicht materiellen Sinn erfüllt habe, dürften Christen in Israels Staatsgründung kein Zeichen der Treue Gottes sehen. Vielmehr sei dieser Staat ebenso Zeichen des Abfalls von Gott wie Kriege und Kriegsgerüchte. Nur die Kirche sei das „wahre Israel“, ihre Angehörigen seien „von der irdischen Heimat Israel frei geworden“. Daher müssten Christen die Juden fragen, „ob vielleicht der Staat Israel eine neue große Versuchung für Israel ist, an Gott vorbeizugehen.“ Weder Assimilation noch Zionismus seien Lösungen für sie, sondern nur ihre Bekehrung:

      „Die Juden kommen nicht zur Ruhe, wenn sie nach dem Heiligen Lande auswandern, sondern indem sie zu Ihm kommen.“[81]

      Der Lutherische Weltbund (LWB) befasste sich zwar 1964 erstmals mit seinem Verhältnis zum „jüdischen Volk“, erwähnte den Staat Israel aber mit keinem Wort. 1982 erklärte er das Abwägen christlicher Einstellungen zum Staat Israel zur Zukunftsaufgabe, wobei er dessen politisches Existenzrecht stillschweigend voraussetzte.

      Die Niederländisch-reformierte Kirche bejahte am 16. Juni 1970 als erste europäische Kirche Israels Existenz vorbehaltlos. Sie kommentierte die Gewaltumstände der Staatsgründung:

      „Aber das jüdische Volk ist von Anfang an nicht besser gewesen als die anderen Völker.“[80]

      Der Rat der EKD erklärte am 24. Mai 1975 in seiner ersten, acht Jahre vorbereiteten Studie „Christen und Juden“:

      „Die Rückkehr vieler Juden in ihr Land geschah nicht nur unter dem Druck einer feindseligen Umwelt, sondern war zugleich Verwirklichung der über die Jahrtausende hin durchgehaltenen Sehnsucht nach Zion. […] Dies ist auch für Christen von Bedeutung. Sie haben nach allem Unrecht, das Juden – besonders durch Deutsche – angetan worden ist, die Verpflichtung, den völkerrechtlichen gültigen Beschluss der Vereinten Nationen von 1947 anzuerkennen und zu unterstützen, der den Juden ein gesichertes Leben in einem eigenen Staat ermöglichen soll. Zugleich haben Christen sich aber auch nachdrücklich für einen sachgemäßen Ausgleich zwischen den berechtigten Ansprüchen beider, der palästinensischen Araber und der Juden, einzusetzen.“[80]

      Der Evangelische Kirchenbund der Schweiz zeigte im Mai 1977 die Uneinigkeit seiner Mitglieder in Bezug auf Israel. Manche Christen sähen in diesem Staat die Erfüllung biblischer Verheißungen, andere nur einen problematischen politischen Akt:

      „Wie so oft in der Weltgeschichte ist bei diesem politischen Werden eines neuen Staates das Glück der einen zum Unglück der anderen geworden. Neben der Sorge um das jüdische Volk bedrückt uns die Sorge um die palästinensischen Araber innerhalb und außerhalb Israels.“[80]

      Die Evangelische Kirche im Rheinland bejahte als erste deutsche evangelische Landeskirche 1980 Israel als „Zeichen der Treue Gottes gegenüber seinem Volk“, das bleibend zum Volk Gottes erwählt worden sei. Dem folgten eine Reihe ähnlicher Landeskirchenbeschlüsse und der Reformierte Bund im September 1984. Israels Staatsgründung habe Gottes Treue zur biblischen Landverheißung und Erwählung Israels (siehe etwa Genesis 15,18 EU und Jeremia 31,10 EU) bestätigt:

      „Weil wir als Christen in einem besonderen Zusammenhang mit dem jüdischen Volk stehen, müssen wir – eingedenk unserer Schuld – für das Leben dieses Volkes eintreten. […] Wir widersprechen allen antijüdischen Bestrebungen, die das Lebensrecht Israels problematisieren.“[80]

      Das vierzigjährige Bestehen Israels am 14. Mai 1988 nahmen viele evangelische Kirchen zum Anlass für positive Stellungnahmen. Die Evangelische Landeskirche in Baden erklärte am Folgetag mit Hinweis auf den fortbestehenden, auch interreligiös gefärbten Nahostkonflikt:

      „Als Christen haben wir eine Mitverantwortung für Israel. […] Die Lösung dieser Konflikte ist nur unter der Voraussetzung der Anerkennung des Rechtes auf staatliche Existenz Israels denkbar.“[80]

      Die Episkopalkirche (Anglikaner) in den USA bekräftigte im Juli 1988 ihre Aussage von 1979 über Israels Recht, als freier Staat in sicheren Grenzen zu leben.

      1998 waren positive Erklärungen seltener. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern betonte:

      „Christen unterstützen das Bestreben des jüdischen Volkes nach einer gesicherten Existenz in einem eigenen Staat. Zugleich sorgen sie sich um eine Friedenslösung im Nahen Osten, die die Rechte auch der Palästinenser und insbesondere der Christen unter ihnen einschließt und Frieden, Gerechtigkeit und Sicherheit für alle dort lebenden Menschen gewährleistet. […] Deshalb müssen wir verstärkt darüber nachdenken, wie Gerechtigkeit heute in der Region zu verwirklichen ist, ohne dass die gebotene Solidarität gegenüber den jüdischen Menschen vernachlässigt wird.“[80]

      Dieses Nachdenken leistete der Rat der EKD am 14. März 2000 mit seiner dritten Studie „Christen und Juden“. Er benannte als evangelischen Konsens – nicht nur von Gliedkirchen der EKD, sondern auch Freikirchen – in Deutschland:

      die kompromisslose Absage an den Antisemitismus
      das Eingeständnis christlicher Mitverantwortung und Schuld am Holocaust
      die Erkenntnis der unlösbaren Verbindung von Christen mit dem Judentum
      die Anerkennung der bleibenden Erwählung Israels
      die Bejahung des Staates Israel.

      Dieser fordere Christen zum Nachdenken über ihr Verhältnis zum jüdischen Volk heraus. Erstmals seit fast zweitausend Jahren könnten jüdische Gesprächspartner Christen dort als sichere Mehrheit gegenübertreten und unbefangener ihre Positionen vertreten. Andererseits blockiere der politische Streit Israels mit seinen arabischen Nachbarn oft den Trialog zwischen den drei abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum, Islam. Für arabische Christen und Muslime, die sich mit dem Anspruch der Palästinenser auf das Land solidarisierten, seien Israels Existenz und Politik „das größte Hindernis auf dem Weg zu einer theologischen Neuorientierung im Blick auf das Judentum“.
      Römisch-Katholische Kirche

      Papst Pius X. hatte Theodor Herzl 1904 empfangen und dessen Bitte nach einem Land Israel für die in Europa verfolgten Juden abgeschlagen. Bei jüdischer Besiedelung Palästinas werde der Vatikan die dortige Judenmission verstärken, da die Juden Jesus Christus nicht anerkannt hätten. Einen Staat Israel lehnte er auch politisch ab.[82] Demgemäß versuchte der Vatikan, die Übernahme der Balfourerklärung in das Palästinamandat des Völkerbunds zu verhindern. Er betonte das Recht der arabischen Palästinenser auf ganz Palästina, ohne sich aber diplomatisch dafür einzusetzen.[83]

      Der Vatikan blieb nach 1945 bei der Ablehnung des politischen Zionismus und stimmte dem UN-Teilungsplan von 1947 nur wegen der darin vorgesehenen internationalen Kontrolle Jerusalems zu. Offiziell blieb er neutral und betonte die Rechte von Juden, Christen und Arabern im Heiligen Land gleichermaßen, ohne bestimmte politische Konfliktlösungen zu favorisieren. Die Erklärung Nostra aetate von 1965, die das Judentum erstmals als besondere Religion und Wurzel der Kirche anerkannte, enthielt keine Aussage zum Staat Israel. Vatikanerklärungen sprachen weiterhin vom „Heiligen Land“ und vermieden den Staatsnamen Israel. Eine Audienz Golda Meirs bei Paul VI. 1973 brachte keine Annäherung. 1977 kritisierte der Vatikan Israels Siedlungspolitik in den 1967 besetzten Gebieten und betonte das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser als eigener Nation. Papst Johannes Paul II. begrüßte 1979 den israelisch-ägyptischen Teilfrieden, ohne die Palästinenserrechte zu erwähnen. Das Jerusalemgesetz Israels von 1980 lehnte er strikt ab, betonte bei einem Treffen mit Jitzchak Schamir 1982, Israel müsse die Palästinenser in Friedensverhandlungen einbeziehen, und empfing PLO-Chef Arafat nach Israels Einmarsch in den Südlibanon 1982 zu einer Privataudienz. Damit erreichten die Beziehungen des Vatikans zu Israel einen Tiefpunkt.[84]

      Die Bischöfe Brasiliens verurteilten 1983 alle Formen des Antisemitismus und folgerten: „Wir müssen das Recht der Juden auf eine ruhige politische Existenz in dem Land ihres Ursprungs anerkennen, ohne dass daraus Ungerechtigkeit oder Gewalt gegenüber anderen Völkern entstehen dürfen. Für das jüdische Volk ist dieses Recht mit der Existenz des Staates Israel Realität geworden.“[80]

      Das Apostolische Schreiben Redemptionis Anno von Johannes Paul II. erwähnte 1984 erstmals den Staat Israel und bat für die Israelis um „die gewünschte Sicherheit und gerechte Ruhe“, die jedem Volk zustehe.[85] Am 30. Dezember 1993 schloss der Vatikan mit Israel einen Grundlagenvertrag zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen; 1994 wurden daraufhin Botschafter ausgetauscht.[86] Rom und Jerusalem unterstrichen die „einzigartige Natur“ der Beziehungen zwischen katholischer Kirche und jüdischem Volk und verpflichteten sich zur Anerkennung der Religions- und Gewissensfreiheit, zum Kampf gegen Antisemitismus und zur Unterstützung friedlicher Lösungen staatlicher Konflikte.[87]

      Die Erklärung Dabru Emet vom 11. September 2000 betonte: „Für Juden stellt die Wiederherstellung des Staates Israel im gelobten Land das bedeutendste Ereignis seit dem Holocaust dar. […] Viele Christen unterstützen den Staat Israel aus weit tiefer liegenden Gründen als nur solchen politischer Natur. Als Juden begrüßen wir diese Unterstützung.“[80]
      Literatur

      Yaacov Lozowick: Right to Exist: A Moral Defense of Israel’s Wars. Doubleday, New York 2003, ISBN 0-385-50905-7.
      Walter Kickel: Das gelobte Land. Die religiöse Bedeutung des Staates Israel in jüdischer und christlicher Sicht. München 1984.
      Paul Charles Merkley: Christian Attitudes towards the State of Israel. Montreal / Kingston 2001.

      Weblinks

      Heinz E. Kobald: Hamas bedroht Existenz Israels – haben Palästinenser ein Existenzrecht? (28. Juni 2006)
      Sholom Aleichem: Why Do the Jews Need a Land of Their own?, 1898 (Memento vom 31. Dezember 2008 im Internet Archive)
      Helmut Foth: Die Evangelischen Kirchen und der Staat Israel. Ein schwieriges Verhältnis
      Kirche und Staat Israel: Kirchliche Verlautbarungen aus uniertem und reformiertem Kontext
      Frank Crüsemann: 60 Jahre Kirche und Staat Israel
      Marten Marquardt: Theologische Gedanken zur Gründung des Staates Israel und seinem Fortbestand heute und morgen. In: RheinReden 2005, S. 7–20. Melanchthon-Akademie des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region.
      Leugnung des Existenzrechts Israels

      Einzelnachweise

      Nico Krisch: Selbstverteidigung und kollektive Sicherheit. Springer, Berlin/Heidelberg 2001, ISBN 3-540-42508-X, S. 357ff.
      L. Oppenheim, Ronald Roxburgh: International Law: A Treatise. Lawbook Exchange Ltd, Neuauflage 2006, ISBN 1-58477-609-9, S. 193, Fn. 3
      Christian Hauswaldt: Der Status von Palästina: eine völkerrechtliche Untersuchung des territorialen Status. Nomos, 2009, ISBN 3-8329-3843-5, S. 161–163.
      Ralph Gaebler, Alison Shea (Hrsg.): Sources of State Practice in International Law. 2. revidierte Auflage, Brill / Nijhoff, Leiden 2014, ISBN 978-90-04-27222-4, S. 283 f.
      Penny Sinanoglou: Partitioning Palestine: British Policymaking at the End of Empire. University of Chicago Press, Chicago 2019, ISBN 978-0-226-66578-8, S. 65ff.
      Ralph Gaebler, Alison Shea (Hrsg.): Sources of State Practice in International Law. Leiden 2014, S. 286
      Spencer C. Tucker (Hrsg.): Middle East Conflicts from Ancient Egypt to the 21st Century. An Encyclopedia and Document Collection. ABC-Clio, 2019, ISBN 978-1-4408-5352-4, S. 940f.; Howard Grief: The Legal Foundation and Borders of Israel Under International Law. Mazo Publishers, Jerusalem 2008, ISBN 978-965-7344-52-1, S. 153ff.
      Israel Studies Band 3, Nr. 2, Oxford Center for Hebrew and Jewish Studies, Indiana University Press, 1998, S. 195–197 und 237.
      Bernard Reich: A Brief History of Israel. 2. Auflage, Facts on File, 2008, ISBN 978-1-4381-0826-1, S. 44–50
      Jonathan Adelman: The Rise of Israel: A History of a Revolutionary State. Routledge, London 2008, ISBN 978-0-415-77510-6, S. 184 und S. 193
      Benny Morris: The Birth of the Palestinian Refugee Problem Revisited. 2. Auflage, Cambridge University Press, Cambridge 2004, ISBN 978-0-521-00967-6, S. 65–308 (Kapitel 3 und 4) und S. 589 (Conclusion)
      Muhammad Zia Abbas: Israel: The History and How Jews, Christians and Muslims Can Achieve Peace. iUniverse, 2007, ISBN 0-595-42619-0, S. 91
      Stefan Talmon: Kollektive Nichtanerkennung illegaler Staaten: Grundlagen und Rechtsfolgen einer international koordinierten Sanktion, dargestellt am Beispiel der Türkischen Republik Nord-Zypern. Mohr Siebeck, Tübingen 2006, ISBN 3-16-147981-5, S. 550.
      Schweizerisches Bundesarchiv: Proklamation des Staates Israel, 14. Mai 1948 (Memento vom 2. März 2014 im Internet Archive)
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      Michael Scott-Baumann: Access to History: Crisis in the Middle East: Israel and the Arab States 1945–2007. Hodder Education, 2009, ISBN 978-0-340-96658-7, S. 52
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      Im Gespräch: Charta der PLO. Hamburger Abendblatt, 5. Mai 1989
      Erhard Franz: Das „Gaza-Jericho-Abkommen“. In: Nahost Jahrbuch 1993. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten. Springer, Wiesbaden 1994, ISBN 978-3-322-95968-3, S. 193f. und 219
      Jon Immanuel: Die Palästinensische Behörde (Memento vom 14. Februar 2006 im Internet Archive), herausgegeben von Anti Defamation (ADL), Kommission von Bnai Brith Zürich, 23. Juli 2004 (pdf)
      HaGalil (11. Dezember 1998): Ein deutliches Zeichen für den Frieden: Mehrheit für die Änderungen der PLO-Charta war überwältigend!
      14. Dezember 1998: Heute in Gaza: Palästinensischer Nationalrat bestätigt Änderung der PLO-Charta
      Muriel Asseburg: Auf dem Weg zu einem lebensfähigen palästinensischen Staat? In: Dietmar Herz u. a. (Hrsg.): Der israelisch-palästinensische Konflikt. Hintergründe, Dimensionen und Perspektiven. Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-515-08259-X, S. 132
      Kasseler Friedensratschlag: Friedensgespräche – von Madrid bis Genf
      Marokko bricht Beziehungen zu Israel ab (Memento vom 25. April 2014 im Internet Archive), Handelsblatt am 23. Oktober 2000
      Tunesier gegen diplomatische Beziehungen mit Israel, Israelheute am 11. Juli 2011
      HaGalil: Auszüge aus der Charta der Hamas vom 18. August 1988; MEMRI: The Covenant of the Islamic Resistance Movement – Hamas (Charta in englischer Übersetzung, 14. Februar 2006)
      Ulrich W. Sahm (ntv, Jerusalem 26. Februar 2006): Antisemitische Inhalte: Hamas-Charta neu übersetzt
      Matthias Küntzel (Jungle World, November 2002): Sprache der Vernichtung: Dokumente Sayyid Qutbs und der Hamas
      MEMRI 2. März 2006: Hamas im Vorfeld der Wahlen: Pragmatismus und Extremismus (Memento vom 14. Mai 2006 im Internet Archive)
      News.at: Palästinenser wollen Israel anerkennen: Abkommen zur nationalen Einheit
      Khaled Abu Toameh, The Jerusalem Post 16. März 2007: Strategisch verfasste Zweideutigkeit
      Süddeutsche Zeitung 16. Juni 2003: Verplant in alle Ewigkeit. Die „Road Map“ und ihre Vorgänger – Nahost-Friedenspläne seit 1969 (Memento vom 25. April 2014 im Internet Archive)
      Persisches Original der Rede Ahmedi-Nedschads vom 2. November 2005 (Memento vom 20. Februar 2006 im Internet Archive). Iranian Students News Agency (ISNA).
      MEMRI-Übersetzung Rede Ahmedi-Nedschads vom 2. November 2005 (Memento vom 8. Januar 2009 im Internet Archive)
      Iran-President-Zionist Irna, 8. Mai 2008: Ahmadinejad calls Zionist regime a „stinking corpse“ (Memento vom 9. Mai 2008 im Internet Archive)
      Wo ist der Aufschrei? In: Der Spiegel. Nr. 4, 2009, S. 77 ff. (online – 19. Januar 2009, Gespräch mit Baschar al Assad).
      Israel excludes Palestinians from fertile valley The Guardian, 14. Februar 2006
      Daniel Pipes: (The Washington Times, 29. Februar 2012): „Irgendwann werden alle Menschen Palästina-Flüchtlinge sein“
      Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten: Wer wir sind. (englisch)
      Olmert wirbt für Teilabzug aus Westjordanland (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven), Tagesschau (ARD), 4. Mai 2006. Abgerufen am 23. Februar 2014 Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
      Ha’aretz, 21. Juli 2006: The state says, Enough!
      Bernard Lewis (Die WELT, Gastkommentar, 28. November 2007): Grundsätzliches zu Annapolis: Israel muss leben
      Ronen Steinke: Arabischstämmige Juden: Vertriebene des Orients. In: Süddeutsche Zeitung. 17. September 2019, abgerufen am 18. Oktober 2019.
      Israelnetz: Wachstumsrate von Siedlern kleiner geworden. 18. Januar 2019, abgerufen am 17. Oktober 2019.
      vgl. 27. September 1951: Regierungserklärung des Bundeskanzlers in der 165. Sitzung des Deutschen Bundestages zur Haltung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber den Juden. Stenographische Berichte 1. Deutscher Bundestag. Bd. 9, 165. Sitzung, S. 6697 f. PDF. auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung, abgerufen am 21. Oktober 2023.
      kritisch Meron Mendel: Israels Sicherheit als deutsche Staatsraison: Was ist das Postulat wert? Blätter, April 2023.
      zitiert nach Inge Deutschkron, Israel und die Deutschen, Köln 1991, S. 65
      Markus Weingardt: Deutsche Israelpolitik: Etappen und Kontinuitäten, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 15/2005
      „Näher den Grünen als Kohl“. Wie der Bundespräsident in Bonn mit Politikern aller Parteien umgeht, Spiegel Nr. 28, 6. Juli 1987
      Dokumentarchiv Bundestag: Rede des Bundesaußenministers Joschka Fischer zur Aktuellen Lage nach Beginn der Operation gegen den internationalen Terrorismus in Afghanistan (11. Oktober 2001)
      Martin Kloke: 40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen. Bundeszentrale für politische Bildung, 7. Juli 2005, abgerufen am 4. Dezember 2012.[ ]
      Deutscher Bundestag, Drucksache 16/…, 16. Wahlperiode: Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Existenzrecht Israels ist deutsche Verpflichtung
      USA-Reise: Merkel unterstreicht Existenzrecht Israels, Stern, 5. Mai 2006
      Gauck rückt von Merkels Staatsräson-Formel ab, Die Welt, 29. Mai 2012
      Bundestagspräsident Lammert betont Existenzrecht Israels (Memento vom 20. Januar 2012 im Internet Archive)
      Daniel Marwecki: Absolution? Israel und die deutsche Staatsräson. Wallstein, Göttingen 2024, ISBN 978-3-8353-5591-0, S. 12.
      Gregor Gysi: Die Haltung der deutschen Linken zum Staat Israel (Vortrag zur Veranstaltung 60 Jahre Israel der Rosa-Luxemburg-Stiftung, 14. April 2008)
      Sven Böll: Eklat bei Gabriels Iranreise: Dann eben ins Museum. In: Spiegel Online. 4. Oktober 2016, abgerufen am 9. Juni 2018.
      (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: handelsblatt.com
      Iran: Gabriels Besuch in Teheran endet mit einem Eklat. In: Zeit Online. 4. Oktober 2016, abgerufen am 22. Juli 2017.
      In Freiheit leben. Deutschland sicher in die Zukunft führen. Grundstzprogramm der CDU Deutschlands; CDU-Bundesparteitag: CDU diskutiert neues Grundsatzprogramm. zeit.de, 7. Mai 2024.
      HaGalil, 18. Oktober 2004: Rezension zu Tobias Jaecker: Neue Varianten eines alten Deutungsmusters: Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September
      Netzeitung, 23. Juli 2006: NPD-Chef wegen Israel-Hetze festgenommen (Memento vom 28. Dezember 2011 im Internet Archive)
      Lars Rensmann: Demokratie und Judenbild – Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 2004, S. 87
      Martin W. Kloke: Israel und die deutsche Linke, Haag und Herchen, Frankfurt, 1994, S. 133
      Klaus Lustig (SPD Karlsruhe 2007): Israel, Israelhass und Antisemitismus im Gemeindesaal der evangelischen Luthergemeinde (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
      Thomas Haury: Zur Logik des bundesdeutschen Antizionismus
      Knut Mellenthin (Junge Welt, 5. Juni 2007): Permanenter Aggressor – Vor 40 Jahren überfiel Israel seine Nachbaarstaaten Ägypten, Syrien und Jordanien. Bis heute bedroht Tel Aviv mit seiner Hochrüstung den gesamten arabischen Raum
      Neturei Karta International: Theodor Herzl, Zionismus, Judenstaat, das Unglueck des Juedischen Volkes (26. Juni 2004)
      Uri Avnery: Muss ein Indianer das Existenzrecht der Vereinigten Staaten anerkennen? (Memento vom 3. März 2007 im Internet Archive)
      zitiert nach Helmut Nausner: Die Christen und der Staat Israel. In: „Dialog – Du Siach“ Nummer 70, Jänner 2008. Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Wien. Verlag: Koordienierungsausschuß für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ISSN 1816-6431
      Gerhard Jasper: Die Gemeinde Jesu und das Volk Israel nach dem endgeschichtlichen Zeugnis des Neuen Testaments (1953), zitiert nach Paul Gerhard Aring: Christliche Judenmission S. 11–28
      Hans Erler, Ansgar Koschel (Hrsg.): Der Dialog zwischen Juden und Christen: Versuche des Gesprächs nach Auschwitz. Campus, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-593-36346-1, S. 151
      Reiner Nieswandt: Abrahams umkämpftes Erbe: Jetzt verstehe ich den Konflikt in Israel. Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 2008, ISBN 3-460-33182-8, S. 195
      Reiner Nieswandt: Abrahams umkämpftes Erbe. Stuttgart 1998, S. 202ff.
      Reinhard Neudecker: Die vielen Gesichter des einen Gottes. Loyola University Press, 2009, ISBN 88-7653-646-9, S. 74f.
      Albrecht Lohrbächer (Hrsg.): Was Christen vom Judentum lernen können. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-17-018133-5, S. 81f.
      Martin H. Jung: Christen und Juden: die Geschichte ihrer Beziehungen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008, ISBN 3-534-19133-1, S. 268.

      Strafvorschrift für Leugnen des Existenzrechts Israels gefordert
      Pressemitteilung Hessisches Ministerium der Justiz und für den Rechtsstaat
      https://justizministerium.hessen.de/presse/pressearchiv/neue-strafvorschrift-fuer-das-leugnen-des-existenzrechts-is

      20.10.2023 - Am 7. Oktober 2023 wurde der Staat Israel Opfer eines brutalen und menschenverachtenden terroristischen Überfalls, der durch nichts zu rechtfertigen ist.

      Im Nachgang kam es, auch in zahlreichen deutschen Städten, zu Demonstrationen, anlässlich derer das Existenzrecht Israels öffentlich geleugnet bzw. zur Zerstörung des Staates Israel aufgerufen wurde. Äußerungen mit derartigem Inhalt werden auch massenhaft in den sozialen Medien verbreitet.
      Initiative für die kommende Justizministerkonferenz

      Justizminister Roman Poseck hat heute in Wiesbaden seine Initiative „Konsequenter strafrechtlicher Schutz jüdischen Lebens in Deutschland“ für die kommende Justizministerkonferenz am 10. November in Berlin vorgestellt:

      „Es gibt in unserer Gesellschaft und auf unseren Straßen infolge der schrecklichen Terrorangriffe auf Israel Entwicklungen, die unter keinen Umständen hingenommen werden dürfen. Wir stehen fest an der Seite Israels. Auch unser Rechtsstaat muss den Schutz Israels und des jüdischen Lebens mit aller Konsequenz durchsetzen. Ich möchte die Entwicklungen zum Thema der nächsten Justizministerkonferenz am 10. November machen. Ich erwarte ein klares Signal der Justizministerkonferenz. Außerdem möchte ich auch einen Austausch darüber führen, ob unsere rechtlichen Instrumente ausreichend sind, um auf die aktuellen Entwicklungen mit der notwendigen Härte zu reagieren. Dabei gehört vor allem auch das geltende Strafrecht auf den Prüfstand. Mit den Strafvorschriften der Volksverhetzung und des Billigens von Straftaten enthält dieses bereits einschlägige Delikte.“

      Die hessische Initiative zur Justizministerkonferenz schlägt insbesondere die Schaffung einer Strafbarkeit für das Leugnen des Existenzrechts Israels vor. Im geltenden deutschen Strafrecht besteht hier eine Strafbarkeitslücke. Nach der aktuellen Rechtslage wird der öffentliche Friede zwar unter verschiedenen Blickwinkeln geschützt. So können Äußerungen auch im Zusammenhang mit den Überfällen auf Israel etwa als Volksverhetzung, als Billigung von Straftaten oder als Öffentliche Aufforderung zu Straftaten strafbar sein. Demgegenüber ist die Leugnung des Existenzrechts Israels bislang nicht unter Strafe gestellt. Davon gehen jedoch erhebliche Gefahren aus – nicht nur für den öffentlichen Frieden, sondern auch für die in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden.

      „Wir dürfen nicht zulassen, dass das Existenzrecht Israels in Deutschland öffentlich in Frage gestellt wird. Die Existenz und der Schutz Israels sind bei uns Staatsräson. Das Leugnen des Existenzrechts Israels ist die Grundlage für widerwärtige und hoch gefährliche Ideologien; es dient als Legitimation für Gewalt, Terror und Krieg. An dieser Stelle sollte auch unser Strafrecht ein klares Stoppschild zeigen und unmissverständlich deutlich machen, dass derartige Ansichten und Äußerungen nicht geduldet werden und auch nicht von der Meinungsäußerungsfreiheit gedeckt sind. Dies muss auf öffentlichen Plätzen, bei Veranstaltungen und in den sozialen Medien gleichermaßen gelten“, führte Roman Poseck abschließend aus.

      #sionisme

  • A Future We Won’t Recognize
    https://shellypalmer.com/2024/07/a-future-we-wont-recognize/?mc_cid=48cd28ac83


    Nous entrons dans l’ère du n’importe quoi. La propagande est démodée. Merci bullshit intelligence !
    https://x.com/i/status/1816974609637417112

    Eliza de Joseph Weizenbaum retourne comme mort-vivante. Elle a pris la forme d’un phantôme Uber-fasciste aux ordres des Musk-Zuckerberg et autres seigneurs hyper-puissants.
    https://fr.wikipedia.org/wiki/ELIZA
    Et merde ...

    There are two unrelated articles today that, when taken together, foreshadow a future we will not recognize. First is the deepfake video of Vice President Harris, which Elon Musk dubbed a parody, allowing him (according to his interpretation of his own rules) to widely distribute an anti-Harris video substantially created with AI. If you choose to watch this video, you will instantly realize that it requires a certain amount of sophistication to understand that it is a parody. It looks and sounds real – which is the point.

    Please do not respond to me with your political opinions – I am completely uninterested in which side of the aisle you align with.

    What is important about this story is that we have crossed the Rubicon and declared war on reality. We have entered a new world of deepfakes at scale. Using this technology, people with very limited technical skill can make thousands of messages like this. Scale is the lesson here. Critically, generative AI also empowers scale for social posts, email, and every other form of communication. Get ready to be inundated with hyper-targeted AI-generated bot-delivered messaging. There will be no escaping it. (There’s no way this gets regulated or stopped. I won’t print the reason here, but if you’re interested, reach out and I’ll explain it in a private email.)

    The second (equally important) story is about a Meta initiative called AI Studio, which Meta calls “a place for people to create, share and discover AIs to chat with – no tech skills required.” Meta says the motivation for this feature was the fact that popular creators cannot personally interact with the vast majority of messages they receive. The solution (according to Connor Hayes, Meta’s VP Product for AI Studio) is to create an AI “extension of themselves.”

    OK. Let’s imagine a world where you could interact with a human, an AI pretending to be that human, an AI pretending to be any human, or an AI that you know is an AI. All of these entities are (or soon will be) capable of carrying on a complete conversation with you. Now, without any help from me, follow this reality (which is where we are today) to its logical conclusion.

    I’m not sure if George Lucas was prescient (or just lucky) when he wrote C-3PO’s famous self-introduction: “I am C-3PO, human/cyborg relations.” It always announced itself as a purpose-built artificial life form. Ethics? Protocol? Law? Truth in labeling? Requirement? We won’t need to recognize the future; it’s already here.

    Author’s note: This is not a sponsored post. I am the author of this article and it expresses my own opinions. I am not, nor is my company, receiving compensation for it. This work was created with the assistance of various generative AI models.

    #USA #IA #politique #désinformation #propagande #wtf

  • Si tu ne votes pas pour Trump, alors les wokistes vont interdire la Bible pour la remplacer par une version inclusive et queer. (Avec plein de petits points au milieu des mots.)

    Disciples in the Moonlight
    https://www.youtube.com/watch?v=uyfY-S2cdwU

    In the not-too-distant future, the United States has banned the Bible for its “offensiveness” and replaced it with a government-approved version. A small group of Christians are recruited to smuggle God’s Word to underground churches throughout the Midwest. With a ruthless federal agent in hot pursuit, the believers must choose between following the law or honoring and trusting God.

  • Neue RKI-Files : Was ist los mit den deutschen Leitmedien ?
    https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/neue-rki-files-was-ist-los-mit-den-deutschen-leitmedien-li.2238274


    Von rechts : Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité Berlin, Lothar Wieler, ehemaliger Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), und Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, bei einem Treffen der Bundespressekonferenz zur Corona-Lage Kay Nietfeld/dpa

    –-----

    On continue notre observation « comment je me suis fait avoir pendant l épidémie du covid » : La réaction des médias à la publication des RKI files montre une fois de plus à quel point Der Spiegel , Tagesschau et les autres médias dominants sont serviables au gouvernement et aux administrations fédérales.

    Avec les RKI files on vient d’obtenir les preuves nécessaires pour confirmer les faits qui jusqu’à il y a quelques jours n’étaient que soupçons : les mesures anti-covid décrétées étaient du n’importe quoi aléatoire et ont nuit à tout le monde sauf aux compagnies pharmaceutiques et aux médecins. Les politiciens aux manettes du pouvoir, médecins ou non, ont suivi les idées et conseils de groupes d’intérêt favorisant l’enrichissement des uns et entrainant la mort et la souffrance des autres bien plus nombreux.

    Là on essaie de se tirer de l’affaire et traite de conspirationniste la journaliste qui a publié les documents gênants.

    25.7.2024 von Ruth Schneeberger - Anstatt die nun ohne Schwärzungen veröffentlichten RKI-Protokolle zu prüfen, werfen sich manche Journalisten schützend vor die Politik. Warum dieses Anbiedern? Ein Kommentar.

    Die ersten Reaktionen der großen Medien waren schon entlarvend. Sie kamen erst am Abend des Dienstags dieser Woche, an dem die freie Journalistin Aya Velázquez frühmorgens verkündet und dann vormittags auf einer Pressekonferenz vorgestellt hatte, was eigentlich eine kleine Sensation war: Ein Whistleblower hatte ihr die kompletten RKI-Protokolle zugespielt, ohne Schwärzungen und alle Pandemie-Jahre betreffend.

    Somit liegen nunmehr die schwer umstrittenen Protokolle des Corona-Expertenrats des Robert-Koch-Instituts erstmals in voller Länge und ohne politische Schwärzungen vor. Umstritten deshalb, weil der Chefredakteur des Online-Magazins Multipolar diese schon seit Jahren versucht hatte herauszuklagen und bisher doch nur in Teilen und eben mit teils erheblichen Schwärzungen Erfolg hatte. Umstritten auch deshalb, weil im März, als die ersten Teile öffentlich wurden, Politik, Öffentlichkeit und Medien schon einmal sehr uneins darüber waren, ob sich in den Protokollen nun größere Erkenntnisse und Anlässe zu Untersuchungsausschüssen oder doch eher Belege dafür fanden, dass Politik und Behörden damals ausgewogen um Erkenntnisse in der Pandemie gerungen hätten.

    RKI-Files komplett entschwärzt: „Pandemie der Ungeimpften aus fachlicher Sicht nicht korrekt“

    Doch nun liegt eben alles offen da, dank des Whistleblowers und der auf X sehr engagierten Journalistin aus Berlin mit dem wohlklingenden Pseudonym. Folgende Sätze aus den Protokollen, um nur eine wirklich kleine Auswahl zu nennen, lassen sich nicht einfach wegdiskutieren:

    „In den Medien wird von einer Pandemie der Ungeimpften gesprochen. Aus fachlicher Sicht nicht korrekt. Gesamtbevölkerung trägt bei. Soll das in Kommunikation aufgegriffen werden?“ (RKI-Protokolle, 5. November 2021)

    „Es gibt keine Evidenz für die Nutzung von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes, dies könnte auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“ (RKI-Protokolle, 30. Oktober 2022)
    Meistgelesene Artikel

    „Textentwurf Christian Drosten: Empfehlung für den Herbst, Darstellung der Ideen und Einschätzung. Kontext: Der Artikel ist vertraulich. Hr. Drosten hat zwischenzeitlich entschieden, das Papier nicht zu publizieren, da ungezielte Testung im Text als nicht sinnvoll betrachtet wird und dies dem Regierungshandeln widerspricht.“ (RKI-Protokolle, 29. Juli 2020)

    „Aus Altenheimausbrüchen (Exposition für alle gleich) weiß man, dass die Wirkung der Impfung eher überschätzt wird. Schwieriges Thema, sollte nicht im Impfbericht formuliert werden.“ (RKI-Protokolle, 26. Oktober 2022)

    „Impfung von Kindern: Auch wenn (von) STIKO die Impfung von Kindern nicht empfohlen wird, BM Spahn plant trotzdem ein Impfprogramm.“ (RKI-Protokolle, 19. Mai 2021)

    Dass es nun weiterer Anstrengungen bedarf, um die offensichtlichen Widersprüche zu klären, die sich aus den RKI-Protokollen ergeben, liegt auf der Hand. Ein Untersuchungsausschuss, wie von manchen Seiten gefordert und von politischen Hauptakteuren naturgemäß in ihrem eigenen Interesse abgelehnt, scheint wahrscheinlicher zu werden.
    „Faktenchecker“ wiegeln ab, „Wissenschaftsjournalisten“ werden parteiisch

    Doch was tun große Teile der Presse, deren ureigenste Aufgabe es nun wäre, sich die Protokolle genauer anzuschauen? Sie wiegeln ab.

    Zunächst war auffällig, dass den ganzen Tag lang nach Erscheinen der neuen RKI-Files außer kleineren oder Alternativmedien kaum jemand berichtete, obwohl es eine – wenn auch sehr kurzfristig einberufene – Pressekonferenz dazu gab, die in Berlin etwa in Laufweite zum ARD-Hauptstadtstudio stattfand.

    Erst am Abend berichteten die ersten Medien und auch die dpa zögerlich – und merkwürdig verdreht: Anstatt erst mal die Neuigkeiten zu verkünden, lauteten die ersten Meldungen, so auch beim ZDF: Das RKI sei empört über die Leaks. Damit wurde schon mal gegen die erste journalistische Grundregel verstoßen, zuallererst die Fakten zu benennen: nämlich dass es überhaupt solche Leaks gegeben hat, von wem sie stammen und was darin zu finden ist.

    Die ARD berichtete dann zwar in der „Tagesschau“ anderthalb Minuten über die RKI-Files und ließ auch kritische Stimmen zu Wort kommen. In dem gesamten Beitrag wurde aber nicht einmal der Name der Journalistin genannt, die das Ganze initiiert hatte. Das ist unseriös.

    Offenbar war es dem öffentlich-rechtlichen Sender wichtiger, vorab online einen sogenannten Faktencheck zu veröffentlichen, in dem auf die schon während der Pandemie bewährte Weise alle Zweifel an der Rechtschaffenheit der Maßnahmen zerstreut wurden.

    Am gestrigen Mittwoch dann bequemten sich auch die größeren Print- und Leitmedien, sich zu der Sache zu äußern – nachdem sie mit den Hauptkritisierten gesprochen und diese ihnen versichert hatten, es gebe keinerlei Anlass zur Sorge. Anstatt aber diese erwartungsgemäßen Sprechblasen zu hinterfragen, schließen sich Teile der Leitmedien diesen Narrativen einfach an – wie auch schon oft genug während der Pandemie.

    Das ist besonders auffällig in einem Text der Süddeutschen Zeitung von gestern, in dem schon in der Überschrift steht: „Und wo soll jetzt der Skandal sein?“ Christina Berndt, die etwa während Corona sehr oft im Fernsehen für die Impfung warb und dabei versicherte, es könne keine Langzeitwirkungen geben und man müsse daher auch keine Angst vor schweren Nebenwirkungen haben, und die trotzdem zur Wissenschaftsjournalistin des Jahres 2021 gewählt wurde, springt hier vor allem dem Berliner Charité-Virologen Christian Drosten zur Seite. Der gerade zusammen mit dem (mit der SZ einst verbandelten) Investigativjournalisten Georg Mascolo ein Buch zur Aufarbeitung geschrieben hat.
    Drosten, Spahn und Lauterbach sehen kein Problem

    Drosten, heißt es darin, könne sich nicht erklären, wie ein solches Zitat in die RKI-Protokolle gelangt sei, es handele sich dabei auch nicht um ein „Papier“, sondern um einen Artikel, der kurz darauf sehr wohl erschienen sei, und zwar in der Zeit.

    Dass das RKI ein Problem mit dem Nutzen von Masken habe, sei außerdem schon lange bekannt gewesen – und auch das sieht die Redakteurin aus München offenbar bis heute anders als das RKI. Schließlich wird noch Karl Lauterbach zitiert, der es ebenfalls richtig findet, nicht allzu viel auf das Robert-Koch-Institut als beratende Behörde zu hören.

    Lauterbach zu RKI-Protokollen: „Zu verbergen gibt es trotzdem nichts“

    Der Gesundheitsminister wird auch vom Spiegel zitiert, der sich am späten Mittwochabend dann doch noch sehr länglich unter Zuhilfenahme von fünf Autoren damit beschäftigt, „worum es in der Diskussion über die Pandemie der Ungeimpften geht“ (Überschrift). Der Text legt aber vor allem sehr ausführlich dar, wer außer Jens Spahn (CDU) als damaliger Gesundheitsminister noch alles den bösen Satz von der angeblichen Pandemie der Ungeimpften geäußert habe, der dann leider doch gar nicht stimmte. Unter anderem nämlich der Spiegel selbst (in Form von Nikolaus Blome) und als Erster – laut Spiegel – schon im Juli 2021 US-Präsident Joe Biden.

    Es geht in diesem Text um fast nichts anderes als darum, wer wann diesen Satz gesagt hat – und das Hamburger Magazin hilft Karl Lauterbach sogar dabei, so zu tun, als hätte nur sein Vorgänger Spahn dieses Narrativ verbreitet und nicht auch er selbst.

    Warum tun diese Leute das? Warum biedern sie sich so an die Politik an und verbreiten Narrative, die ihnen helfen, sich aus der Affäre zu ziehen? Obwohl genau das Gegenteil ihre Aufgabe wäre? Nämlich als vierte Gewalt die Entscheidungsträger aus der Politik zu kontrollieren und kritisch zu hinterfragen, anstatt wie eine PR-Abteilung für die Regierenden zu fungieren? Was ist passiert mit diesen deutschen Leitmedien, die einst so unerschrocken das „Sturmgeschütz der Demokratie“ (im Falle des Spiegel) verkörperten und keine Angst davor, sondern eher Spaß daran hatten, sich mit den größten Playern im Politbetrieb anzulegen (wie eigentlich jahrzehntelang die SZ)?

    Es liegt hier wohl daran, wie diese Medien selbst sich während der Pandemie verhalten haben und dass viele der dortigen Journalisten bis heute nicht wahrhaben wollen, dass sie vielleicht in der einen oder anderen Einschätzung, in der sie offenbar fragwürdigen Experten gefolgt sind, grundfalsch lagen.
    Irren ist menschlich, aber irgendwann sollten grobe Fehler mal auffallen

    Dabei ist Irren menschlich und kommt täglich vor; wir alle machen Fehler. Man sollte allerdings gerade als Journalist in der Lage sein, seine eigene Einschätzung, die Weltlage, die Quellen, die Experten, politische Akteure und auch wissenschaftliche Erkenntnisse immer wieder neu zu hinterfragen.

    Zu Beginn der Pandemie lag naturgemäß noch vieles im Unklaren. Ich selbst etwa habe auch anfangs länger an die Wirksamkeit der Maßnahmen geglaubt, um die Alten zu schützen. Ich wurde erst skeptisch, als immer stärker auf die Impfung als Allheilmittel gedrängt, die Möglichkeit von Nebenwirkungen verdrängt und schließlich das in sich unschlüssige 2G-Konzept verkündet wurde. Spätestens als sich Ende 2021 bei uns Hunderte Impfgeschädigte meldeten, war mir klar, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann.

    Und da ich weiß, dass sich dieselben teils schwerst Impfgeschädigten auch an andere Verlage und Fernsehstationen Hilfe suchend gewendet haben, dort aber in der Mehrzahl abgewiesen oder ignoriert wurden, frage ich mich: Was ist da los? Wie kann man es erstens übers Herz bringen, diese oft schweren und schlimmen Schicksale zu ignorieren, und zweitens wie zuvor weiterzumachen mit der Berichterstattung über die angeblich so sicheren und wirksamen Impfstoffe und die Unhinterfragbarkeit der Maßnahmen?

    Nach Corona-Impfpflicht bei Bundeswehr: Ungeimpfter Soldat tritt Gefängnis-Strafe an

    Die SZ brachte es sogar fertig, erst vor kurzem, am 14. Juli, unter „Top-News“ ein Thema als neu und als aufklärerisch zu verkaufen, das Querdenker schon seit 2020, alle anderen spätestens seit 2021 kannten: Dass nämlich ein Strategiepapier des Innenministeriums schon zu Beginn der Pandemie verlangte, man müsse an die „Urangst“ appellieren, dass Menschen von Kliniken abgewiesen werden und „qualvoll zu Hause sterben“. Das ist ein Witz, damit nach vier Jahren anzukommen und es dann noch als neue Erkenntnis zu verkaufen. Soll die Aufarbeitung jetzt in diesem Tempo weitergehen?

    Wiederum andere große Medien aus dem eher konservativen Spektrum, wie etwa die Welt, Cicero, auch die Schweizer NZZ mit Dependance in Berlin, hatten nach einer gewissen Übergangszeit ein feineres Gespür für Ungerechtigkeiten während der Pandemie und blickten etwas häufiger auf die Rechte der Bürger als auf Interessen der Politik. Oder kam dieser Wechsel bei manchen der Konservativen eher mit dem Wechsel der Bundesregierung, Ende 2021?

    Jedenfalls berichten Letztere, wenn auch wieder mit einiger Verzögerung, inzwischen auch wieder gewohnt kritisch über die neuesten RKI-Files, was immerhin eine gute Sache ist.

    Nichtsdestotrotz lässt sich dieser Trend auch abseits von Corona beobachten, und hier auch eher über die politischen Lager hinweg: Gerade die großen Medien und der ÖRR, die eigentlich aufgrund ihrer personellen und finanziellen Kapazitäten in der Lage wären, besonders gute unabhängige journalistische Arbeit zu leisten, scheinen in vielen großen Debatten unserer Zeit zu versagen und sich immer öfter an von der Regierung vorgegebene Narrative zu klammern und sie bisweilen bis aufs Blut – auch gegen Leser oder Zuschauer – zu verteidigen.

    Oder, wie es am Mittwoch ein User auf X formulierte, im Zuge der Debatte, warum ein Whistleblower des Robert-Koch-Instituts sich lieber an eine unabhängige Journalistin wendet als etwa an den Spiegel oder die Zeit: „Guten Tag, liebe Leser. Wir haben während der Corona-Krise als Kritiker und Korrektiv staatlicher Entscheidungen versagt und beschlossen, dieses Versagen bis heute zu verschleiern. Wir befinden uns in Abwicklung. Wir werden ersetzt durch kleinere unabhängigere Formate.“

    Das ist zwar ziemlich sarkastisch, aber ich fürchte, es trifft es ganz gut.

    Il faut noter que le journal Berliner Zeitung , son éditeur Holger Friedrich et sa rédaction font preuve de courage et d’esprit indèpendant en sortant des rangs de la presse alignée sur la ligne officielle des publications majoritaires.

    Nous ne sommes pas encore arrivés dans une situation de "Gleichschaltung" des médias allemands, mais les sources dominantes sont agréablement accordés et nous jouent le même air qui veut nous endormir pendant que notre liberté d’expression et nos moyens démocratiques sont systématiquement réduits.

    J’ai comme l’impression que les puissants sont en train de préparer les prochaines guerres.

    23.7.2024 Gefängnis für Soldaten : Wer bis 13 Uhr nicht geimpft war, galt als Befehlsverweigerer Von Camilla Hildebrandt
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/nach-corona-impfpflicht-bei-bundeswehr-ungeimpfter-soldat-tritt-gef

    #Allemagne #covid-19 #médias #épidémie #politique #iatrocratie #wtf

  • 126 000 fûts de déchets nucléaires menacés d’inondation en Allemagne
    https://reporterre.net/126-0000-futs-de-dechets-nucleaires-menaces-d-inondation-en-Allemagne

    Des infiltrations d’eau menacent un important site de stockage de déchets nucléaires en Basse-Saxe. Malgré des risques de pollution, les autorités peinent à mettre en place un plan d’évacuation des fûts radioactifs.

    Ce sera drôle quand ça arrivera à Bure, où on te dit que les médisances des écolos à ce sujet, ça commence à bien faire.

  • Die infantile Ästhetik von Pollerbü: Berlin-Mitte als Kinderverkehrsgarten
    https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/die-infantile-aesthetik-von-pollerbue-berlin-mitte-als-kinderverkeh


    Auguststraße, Ecke Tucholskystraße: eine Kreuzung im Rausch der Regeln. Sabine Röthig

    Darauf einen Umderberg !

    22.7.2024 von Sabine Röthig - Gerade in Mitte wohnen viele Feingeister. Verkehrsberuhigung ohne ästhetischen Anspruch ist für sie ein Affront in doppelter Hinsicht.

    Keiner mag Verbote. Besonders schmerzen sie aber, wenn sie sich als Verschlimmbesserungen herausstellen. So ist das auch mit den meisten verkehrsberuhigten Zonen und den Pollern, die das Autofahren in der Berliner Innenstadt eindämmen sollen. Vor allem im schick gentrifizierten Bezirk Mitte sehen sich die Anwohner einer zunehmenden Verpollerung ihrer Kieze ausgesetzt.

    Das Bezirksamt bewarb die Maßnahmen mit einfältigen Plakaten, auf denen „Willkommen in Pollerbü“ zu lesen war. Das vergrößerte den Unmut der zentral residierenden Großstädter, die teilweise selber in der Werbung arbeiten und so einen Murks niemals fabrizieren würden. Genauso wie „Pollerbü“ klingt, so sieht es in Mitte jetzt auch aus: Rot-weiß gestreift wachsen bräsige Sperrpfosten vor eleganten Fassaden aus dem Boden, die mit ihrer Baustellenoptik den Weg versperren und das historische Blickfeld verschmuddeln.

    Auch die Tucholskystraße ist seit Januar eine Fahrradstraße. Wo einst eine ganz normale Fahrbahn war, sieht es heute aus wie im Kinderverkehrsgarten. Auf der schmalen Straße treffen weiße Linien und Symbole auf grüne und rote Fahrradwege. An der Stelle, wo die Auguststraße kreuzt, wurden um die zwanzig Poller in den Boden gerammt – in wirrem Gewusel, damit sich auch nicht mal ein Matchbox-Mercedes durchquetschen kann.

    In Mitte treffen diese Maßnahmen die Menschen besonders hart, weil sie neben ihrer Verbots- und Einschränkungsaura eben auch so betont hässlich umgesetzt werden. In der Gegend um die Auguststraße leben und arbeiten vor allem Galeristen, Künstler und Medienschaffende. Das sind ästhetisch sensible Menschen, denen Schönheit in ihrem Leben wichtig ist und die auch mal den Müll der anderen vom Gehweg aufheben. Sie tragen gepflegte Outfits, fahren schöne Porsches, gehen niemandem auf die Nerven, zahlen hohe Steuern und möchten einfach nur ihren 24/7 hart erarbeiteten Wohlstand genießen.

    Das Café Keyser Soze unverstellt: So sah es noch im Sommer 2023 an der Kreuzung August-/Ecke Tucholskystraße aus. Imagebroker/Imago

    Doch Almut Neumann, die verantwortliche Stadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen im Bezirksamt Mitte, hat das nicht die Bohne interessiert. Auch ihr Nachfolger Christopher Schriner will weiter pollern. Doch einigen Pollerbü-Bewohnern wurde es jetzt im Wortsinn zu bunt: Sie klagten gegen die Abriegelung der Kreuzung August- und Tucholskystraße und gewannen im Eilverfahren. Ob die Straße wieder in ihren Ursprungszustand zurückgeführt wird, ist damit allerdings noch nicht entschieden.

    Die Kampfradler freuen sich unterdessen über immer neue Rennpisten. Behelmt und unparfümiert wüten sie mit ihren nagelneuen Elektroturbobikes durch den Kiez, als gäb’s kein Morgen. Da wünscht man sich den schönen Mitte-Porsche nicht nur aus optischen Gründen auf die Straße zurück, sondern auch, weil deren Fahrern die Verkehrsregeln wenigstens etwas bedeutet haben. Die meist männlichen Radrowdys interessiert das nicht: Mit flatternden Satteltaschen klingeln sie langsamere Mitstrampler aus dem Weg, und wer nicht fix genug zur Seite lenkt, wird touchiert.

    Noch gefährlicher wird es, wenn zwei Fahrradstraßen aufeinandertreffen – wie an der Kreuzung Tucholsky- und Linienstraße. Im Rausche der Geschwindigkeit und angespornt durch die dicken Linien am Boden, sind E-Biker auf beiden Wegen nämlich überzeugt, dies wäre ihre Via Triumphalis mit uneingeschränkter Vorfahrt. Rechts vor links? Davon will keiner was wissen. Und wenn am Abend dann auch noch die Bringdienst-Fahrer ausschwärmen, heißt es: Rette sich, wer kann! Spätestens dann sollte man als unelektrisierter Radler zu den Autos auf die Torstraße ausweichen. Die Staus, die sich aufgrund der Sperrungen dort jetzt immer bilden, kann man ja zum Glück mit dem Fahrrad lässig umschlängeln.


    Das Uglymeter empfiehlt: Pollerbü sollte wieder Berlin-Mitte werden. BLZ

    #Berlin #Mitte #Tucholskystraße #Auguststraße #Verkehr #Kiezblick #Pollerbü #WTF

  • Joe Biden’s Gaza Problem: It’s Not Just the Pundit Class That Wants Him Gone ‹ Literary Hub
    https://lithub.com/joe-bidens-gaza-problem-its-not-just-the-pundit-class-that-wants-him-gone

    If you were to open the opinion section of a major American newspaper this past week, you could be forgiven for thinking that age, and some understandable-but-lamentable stubbornness, are the sole reasons for Biden’s historic unpopularity among his base. You certainly would not know that Joe has spent the bulk of the last year sponsoring a genocide, nor that his decision to do so has made the prospect of voting for him, let alone actively campaigning for his reelection, a nauseating prospect for many Democratic voters.

    #genocide_joe (bientôt remplacé par genocice Dumb Trump)

    #états-unis #leadership

  • J. D. Vance Changes the Subject | Gabriel Winant
    https://www.nplusonemag.com/issue-45/politics/j-d-vance-changes-the-subject-2

    J. D. Vance wishes to foment what he sees as a class war — not between labor and capital, but between the white citizenry and the “elites” of the universities and the media, who pour poison into the ears of the country and corrode its virtue and integrity by stripping away your jobs, corrupting your kids, and sending drug-laden foreigners into your community. Within this false class politics, the suffering of working-class people is understood in conspiratorial rather than structural terms. There is no historical logic to class inequality and exploitation, only inexplicable and unique acts of cruelty. Source: (...)

  • Firmenkunden verärgert : Microsoft stellt Office-365-Konnektoren für Teams ein
    https://www.heise.de/news/Workflow-unterbrochen-Microsoft-stellt-Office-365-Konnektoren-fuer-Teams-ein-9

    Voilà pourquoi je suis heureux d’avoir réduit à quasiment zéro ma consommation de drogues produites à Redmond, Washington. J’ai commencé ma désintoxication il y a 25 ans. Depuis les crises répétées comme celle décrite dans l’article ont renforcé mes défenses contre la dépendance et ses effets nocifs.

    11.7.2024 von Tilman Wittenhorst - Microsoft stellt kurzfristig die Office-365-Konnektoren für seine Kollaborationsplattform MS Teams ein und legt Kunden, die für ihre Workflows davon Gebrauch machen, den Umstieg auf das eigene Angebot Power Automate sowie die Workflows-App in MS Teams nahe. Das teilt das Unternehmen in einem Blogbeitrag mit und gibt seinen Kunden etwas mehr als zehn Wochen Zeit, ihre Abläufe umzustellen. Solche konfigurierbaren Konnektoren leiten Informationen externer Quellen als Posting in einen Chat-Kanal in Teams weiter; insbesondere Arbeitsgruppen in Firmen machen hiervon Gebrauch.
    Knappe Frist gesetzt

    In einem Beitrag des Developer-Blogs für Microsoft 365 erläutern zwei Mitarbeiter die Pläne des Unternehmens: Zunächst loben sie die zahlreichen Office-365-Konnektoren für ihre Vielseitigkeit und ihre Beliebtheit bei den Kunden – nur um dann mitzuteilen, dass die Anbindung der Konnektoren an MS Teams bereits zum 15. August 2024 unterbunden werde; ab diesem Datum könnten Kunden keine neuen Konnektoren mehr in Betrieb nehmen. Und zum 1. Oktober 2024 würden sämtliche noch vorhandenen Konnektoren in allen Cloud-Umgebungen ihren Dienst einstellen, heißt es in dem Blogbeitrag. Stattdessen sollen Kunden zur Alternative Power Automate wechseln, damit ein „reibungsloser Betrieb“ gewährleistet bleibe.

    Mit den Konnektoren ergänzen Arbeitsgruppen ihren Austausch um automatisierte Chatnachrichten, sofern sie MS Teams dafür nutzen. Verfügbare Office-365-Konnektoren binden etwa Dienste in Microsofts Azure-Cloud, einen RSS-Feed, ein Trello-Board oder ein GitHub-Repository an, und mit selbst entwickelten Webhooks lässt sich beispielsweise eine Verbindung zu einem Monitoring- oder Ticketing-System oder einer CI/CD-Pipeline herstellen. Erwünschte Informationen tauchen somit als Nachrichten in einem Chatraum auf und bündeln wichtige Informationen für einen Workflow an einem Ort.
    Low-Code-Tool als Alternative

    Als Ersatz empfehlen die Autoren des Blogbeitrags Power Automate aus der hauseigenen Power Platform. Mit dem grafisch orientierten Low-Code-Werkzeug lassen sich Workflows ohne besondere Programmierkenntnisse erstellen und dadurch externe Komponenten mit der Workflows-App in Teams verbinden. Microsoft empfiehlt laut Blogbeitrag Power Automate als „skalierbare, flexible und sichere“ Weise, Konnektoren zu verwenden. Zudem stehe hierfür bereits eine größere Auswahl an Konnektoren bereit. Auch ein Hinweis auf die Secure Future Initiative (die bereits seit 2023 läuft) verweist auf mögliche Sicherheitsbedenken der bisher genutzten Office-365-Konnektoren, auf die der Blogbeitrag jedoch nicht näher eingeht.

    Angesichts der äußerst knappen Fristen und dem harten Schnitt, mit dem Microsoft seine Kunden vor vollendete Tatsachen stellt, sind die zahlreichen Unmutsäußerungen im Diskussionsforum unter dem Blogbeitrag wenig verwunderlich. Einzelne Nutzer merken etwa an, dass eine Übergangsfrist von kaum drei Monaten (noch dazu teils in den Sommerferien) viel zu kurz sei. Außerdem verlange eine Umstellung auf Power Automate auch eine entsprechende Enterprise-Lizenz – und dazu natürlich die nötige Aufwand für die Entwickler. Ferner würden die im Blogbeitrag verlinkten Templates für Power Automate auf die Power Platform verweisen, auf die man ohne gültige Lizenz jedoch keinen Zugriff habe.
    Warnhinweis eingeblendet

    Weitere Vorwürfe in den Kommentaren lauten unter anderem, Microsoft habe aus vergangenen erzwungenen Migrationen nichts gelernt und die Fristen erneut zu kurz angesetzt. Auch nehmen manche Kunde den geplanten Schritt als „schnelles Geldmachen“ wahr, der ihnen nur Aufwand, aber keinen Nutzen bringe. Zudem sei unabsehbar, ob Power Automate überhaupt mit bestimmen Nachrichtenformaten umgehen könne, wenn ein bisher verwendeter Konnektor oder Webhook ersetzt werden müsse. Laut The Register berichten einzelne Kunden, seit Kurzem werde an jede per Webhook erzeugte Teams-Nachricht automatisch ein Warnhinweis angefügt: Darin heißt es, die Office-365-Konnektoren in Teams seien veraltet, empfehlenswert sei der Umstieg auf die Workflows-App.

    Die Anfrage der iX-Redaktion beantwortete Microsoft noch nicht. Eine etwaige Stellungnahme reichen wir an dieser Stelle nach.

    #Microsoft #marketing #wtf

  • Um Alkoholgeruch zu tilgen : 77-jähriger Unfallfahrer isst Gras von Rasenfläche
    https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/um-alkoholgeruch-zu-tilgen-77-jahriger-unfallfahrer-isst-gras-von-rasen

    Croquer l’herbe = allemand pour « clamser » alors à 77 ans il vaut mieux prendre l’expression à la lettre.

    Um nach einem Unfall seinen Alkoholgeruch zu überdecken, hat ein 77-jähriger Autofahrer im nordrhein-westfälischen Witten buchstäblich ins Gras gebissen. Wie die Polizei in Bochum am Donnerstag mitteilte, beschädigte der Mann am Mittwoch beim Ausparken ein anderes Auto, was ein 46-Jähriger bemerkte. Da der Senior offenbar flüchten wollte, stellte sich der Zeuge vor dessen Wagen, um ihn aufzuhalten.

    Der Unfallfahrer gab jedoch Gas, woraufhin der jüngere Mann auf die Motorhaube stürzte und leichte Verletzungen erlitt. Als der Senior dann doch ausstieg, begann er laut Polizei „unvermittelt, Gras aus einer nahen Rasenfläche zu reißen und zu essen“. Offenbar habe er damit seinen Alkoholgeruch tilgen wollen.

    Passanten riefen die Polizei. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,64 Promille bei dem Unfallfahrer. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe, die Polizei beschlagnahmte seinen Führerschein und leitete Ermittlungen ein. Die Beamten regten zudem eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit an. (AFP)

    #Berlin #alcool #accident #wtf

  • The magnificent mind of Emmanuel Macron – POLITICO
    https://www.politico.eu/article/magnificent-mind-emmanuel-macron-france-legislative-election

    Lounging with Emmanuel Macron in the lavish stateroom aboard France’s Air Force One, I asked the French president who he confides in. With whom does he share his deepest feelings when the burden of office weighs him down?

    At first, he didn’t seem to understand my question. To help him out, I suggested perhaps his wife and former high school drama teacher, Brigitte? His media adviser sitting across from us loved this idea and eagerly encouraged him to endorse it.

    Instead, Macron responded rather dismissively. After another long pause and much rumination he finally hit upon the answer — “myself,” he said.

    • Il n’est pas exclu qu’on se souvienne un jour de lui, à condition qu’on se souvienne du tout de ce golem du capital, comme on se souvient de Gorbachev, c’est à dire de la personne qui a préparé l’écroulement d’une sociéte et d’un état qu’on pensait stable et puissant.

      #wtf #politique #France

    • Appartée techno-geek : voici le message que me renvoie Firefox :

      La page n’est pas redirigée correctement

      Une erreur est survenue pendant une connexion à www.politico.eu.

      La cause de ce problème peut être la désactivation ou le refus des cookies.

      Avec mon autre navigateur (Tor), pas de problème ...

    • Je confirme.

      Avec chromium pas de problème. Donc c’est lié aux réglage de FF.

      Le texte vaut le temps de le lire. #mdr

      “Macron doesn’t listen to anyone,” one of his closest advisers told me on the trip to China last year. “And he really hates losing.”

      ...

      At a distance, he comes across like a plastic Napoleon; an ersatz Charles de Gaulle, the soldier, statesman and architect of France’s post-war democracy.

      Why do people, especially “the people” of France, hate him so much? As one of my expert colleagues says, he is a weirdo — seen as arrogant, elitist, unrelatable and a stranger to the French.

      En Chine

      The Chinese dictator spoke for just eight minutes, reading a perfunctory, prepared speech off a piece of paper. Then it was Macron’s turn; without notes, speaking directly to Xi in a highly performative, almost lecturing, style that was clearly aimed at the cameras and any French people watching.

      Xi’s entourage of sycophantic ministers grew increasingly uncomfortable as the lecture continued: 10 minutes, 15 minutes, it just went on. Xi, who is treated in the Chinese system as a modern-day emperor, blinked furiously and looked as if he’d just swallowed a particularly noxious frog. At around the 21-minute mark, he let out a clearly audible sigh — intense impatience emanating from every pore of his body.

      Macron seemed blithely unaware. His speech went on three times longer than Xi’s — an unforgivable breach of protocol in the Chinese system, especially since it came from the leader of a former colonial, barbarian country that has now fallen on hard times.

      By the end, Xi’s ministers could not contain their agitated muttering and fidgeting.

      ...

      On the China trip, one of the things that most struck me was how Macron appeared to be winging things, with little or no input from the French diplomatic service or anyone with deep knowledge and expertise on Xi Jinping’s China.

      The Chinese Communist system has legions of experts who prepare voluminous tactical briefings so Xi can gain advantage in any interaction with foreign governments. They prepare extensive psychological profiles on leaders like Macron so that Xi can know when to flatter, when to threaten and when to cajole.

      “I think [Xi] rather sees France as having a leadership role,” Macron told me in one of our interviews. “And with regards to leaders who last … he respects them. And then he understands our logic of building strategic, financial and military autonomy.”

      For the Chinese Communist Party, these are the words of a useful idiot. Macron is not an idiot — far from it — but nobody can be the smartest person in the world on every single topic. It was totally clear to me that he was unprepared for the flattery and manipulation the Chinese system is famous for.

      It was also clear that his desperate desire to be loved by his audience made him willing to make major concessions to a totalitarian dictator.

      The well-prepared Xi easily played on Macron’s “strategic narcissism” (as American diplomats like to call it) to extract all sorts of rhetorical concessions, including on the crucial topic of Taiwan — a democratic, self-ruled nation that Beijing threatens to absorb by force.

      Brigitte et les grands hommes

      Derriere chaque grand homme il y a une femme“
      ―Pablo Picasso

      Encore faut-il qu’il s’agisse d’un grand homme ...

      Puis ... il n’est pas sûr que Picasso l’ait dit.

      #boulet #gaffe #France #Chine

    • Vu de l’étranger. Dans la tête d’Emmanuel Macron (version française)
      https://www.courrierinternational.com/long-format/vu-de-l-etranger-dans-la-tete-d-emmanuel-macron

      Le président français intrigue. Depuis sa conquête de l’Elysée jusqu’à la dissolution de l’Assemblée, la presse étrangère s’interroge régulièrement sur ses motivations et son fonctionnement. Dans le magazine “Politico”, le journaliste Jamil Anderlini, qui a eu accès au cercle proche d’Emmanuel Macron, décrit un personnage solitaire et tragique dont la personnalité étrange a semé le chaos et le carnage dans la politique française.

  • J’ai demandé à ChatGPT d’écrire la « Lettre aux Français » d’Emmanuel Macron. C’est plutôt moins pire que la vraie…

    Salut bande de cons,

    Je n’aurais jamais imaginé devoir écrire une telle lettre, mais votre vote lors des dernières élections m’a tellement déçu que je n’ai pas d’autre choix que d’être franc avec vous. Vous avez choisi de soutenir des candidats et des idées qui, à mon avis, sont totalement contraires à l’intérêt de notre pays.

    En votant de cette manière, vous avez montré une profonde incompréhension des enjeux auxquels nous faisons face. Vous avez privilégié des promesses populistes, des slogans vides et des solutions simplistes à des problèmes complexes. Vous avez choisi de suivre ceux qui crient le plus fort, plutôt que ceux qui proposent des solutions réfléchies et réalistes.

    C’est pourquoi, à partir de maintenant, je gouvernerai sans tenir compte de votre avis. Je vais prendre des décisions impopulaires, mais nécessaires, pour remettre notre pays sur la bonne voie. Vous m’avez montré que vous n’êtes pas capables de faire des choix éclairés, alors je vais prendre les choses en main.

    Attendez-vous à des réformes drastiques, des mesures rigoureuses et une gouvernance sans concession. J’espère que cela vous fera réfléchir sur l’importance de votre vote et la responsabilité qui en découle.

    Emmanuel Macron

    • Tiens, entre intelligences artificielles, voilà la version de DeepL :

      Hi, assholes,

      I never thought I’d have to write a letter like this, but I was so disappointed by the way you voted in the last election that I have no choice but to be frank with you. You chose to support candidates and ideas that, in my opinion, are totally contrary to the interests of our country.

      By voting in this way, you have shown a profound lack of understanding of the issues we face. You have opted for populist promises, empty slogans and simplistic solutions to complex problems. You have chosen to follow those who shout the loudest, rather than those who propose thoughtful, realistic solutions.
      That’s why, from now on, I’m going to govern without taking your opinion into account. I’m going to take unpopular but necessary decisions to put our country back on the right track. You’ve shown me that you’re not capable of making informed choices, so I’m going to take matters into my own hands.

      Expect drastic reforms, rigorous measures and uncompromising governance. I hope this will make you reflect on the importance of your vote and the responsibility that comes with it.

      Emmanuel Macron

      Je n’ai rien modifié.

      #politique #AI

    • encore DeepL ... en allemand :

      Hallo ihr Arschlöcher,

      Ich hätte nie gedacht, dass ich einen solchen Brief schreiben muss, aber euer Abstimmungsverhalten bei den letzten Wahlen hat mich so sehr enttäuscht, dass ich keine andere Wahl habe, als ehrlich zu euch zu sein. Sie haben sich dafür entschieden, Kandidaten und Ideen zu unterstützen, die meiner Meinung nach völlig gegen die Interessen unseres Landes gerichtet sind.

      Indem Sie auf diese Weise abgestimmt haben, haben Sie ein tiefes Unverständnis für die Herausforderungen gezeigt, vor denen wir stehen. Sie haben populistischen Versprechungen, leeren Slogans und simplen Lösungen für komplexe Probleme den Vorzug gegeben. Sie haben sich dafür entschieden, denen zu folgen, die am lautesten schreien, anstatt denen, die durchdachte und realistische Lösungen vorschlagen.

      Aus diesem Grund werde ich von nun an über Ihre Köpfe hinweg regieren. Ich werde unpopuläre, aber notwendige Entscheidungen treffen, um unser Land wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Sie haben mir gezeigt, dass Sie nicht in der Lage sind, fundierte Entscheidungen zu treffen, also werde ich die Dinge selbst in die Hand nehmen.

      Erwarten Sie drastische Reformen, rigorose Maßnahmen und eine kompromisslose Regierungsführung. Ich hoffe, das wird Sie dazu bringen, über die Bedeutung Ihrer Stimme und die daraus resultierende Verantwortung nachzudenken.

      Emmanuel Macron

      #wtf

  • terrorismus, neuropathologie etc. : Die Familie Ensslin dankt der Wissenschaft
    https://taz.de/Die-Familie-Ensslin-dankt-der-Wissenschaft/!1075761
    Quand les médecins s’emparent de ton cerveau ils ne sont pas près de le rendre à qui que ce soit. La tête de Rosa Luxemburg a trainé pendant cent ans dans une collection obscure de l’hôpital Charité a Berlin. Là j’apprend qu’on n’a jamais rendu aux familles les cerveaux des membres de notre bande à Baader. Le vieux prof émérité qui les avait en sa possession les a égaré. Alors attention, vérifiez bien avant l’enterrement de mamie qu’on vous l’a rendu entièrement.

    28.11.2002 von PAT /FELIX ENSSLIN / CHRISTIANE ENSSLIN / GOTTFRIED ENSSLIN

    RAF und Hirn

    Die Familie Ensslin war so überrascht wie die Öffentlichkeit: Die Gehirne von Gudrun Ensslin, Jan-Carl Raspe und Andreas Baader sind bis heute verschwunden. 25 Jahre nach dem Tod der drei RAF-Mitglieder musste das Tübinger Uniklinikum vorvergangene Woche eingestehen, keine Ahnung über den Verbleib der Organe zu haben. Der Chef der Tübinger Neuropathologie, Professor Jürgen Pfeiffer, hatte die Gehirne 1977 nach dem mutmaßlichen Selbstmord der drei im Gefängnis Stuttgart-Stammheim untersucht. Als er 1988 in Ruhestand ging, verlor sich die Spur der Präparate im so genannten Hirnarchiv.

    Das Gehirn der ein Jahr früher gestorbenen Ulrike Meinhof war vor wenigen Wochen in der Magdeburger Uniklinik aufgetaucht – Pfeiffer hatte es einem Kollegen zu Forschungszwecken überlassen. Nach Protesten der Familie wurde es jetzt der Staatsanwaltschaft Stuttgart übergeben.

    Über die Gehirne der drei anderen RAF-Mitglieder fehlen jegliche Unterlagen. Sie könnten theoretisch bei einem so genannten Stubendurchgang aussortiert und verbrannt worden sein; sie könnten sich unerkannt unter den hunderten anderer Organe im Hirnarchiv befinden oder heimlich entwendet worden sein. In der taz äußern sich erstmals Gudrun Ensslins Sohn Felix, ihre Schwester Christiane und ihr Bruder Gottfried. PAT

    Die Nachrichten der letzten Tage veranlassen uns, der deutschen Forschung, insbesondere der Universität Tübingen unsere Bewunderung und unseren Dank auszusprechen. Unsere Bewunderung für die herausragenden Leistungen auf den neurologischen und neuropsychologischen Forschungsgebieten. Unseren Dank für die Demonstration deutscher Leistungsstärke im Geiste deutscher Tradition. Ganz besonders danken wir dem Tübinger Institut auch dafür, uns in vorbildlicher Weise über den Verlauf der Forschungen und den Verbleib der Hirne auf dem Laufenden gehalten zu haben.

    Noch bemerkenswerter werden die in den letzten Tagen ans Licht gekommenen Meilensteine in der wissenschaftlichen Entwicklung dadurch, dass den Forschern dabei ein seltener interdisziplinärer Coup gelang, indem sie gleichzeitig die angewandte Trophäenforschung durch ihre praktische Arbeit um einen Forschungsgegenstand bereicherten.

    Unsere Gefühle der Dankbarkeit und die Ehrfurcht vor diesen Großtaten veranlassen uns, in aller gebotenen Demut zu erklären, dass auch wir bereit sind, unsere Gehirne zu Forschungszwecken bereitzustellen; wir hoffen, nein, wir sind sicher, dass wir in dieser Bereitschaft eine Haltung zum Ausdruck bringen, die von vielen geteilt wird. Wenn wir darin nicht irren, kann sich die deutsche Forschung auf spannende Untersuchungen freuen. Ehemalige Bundeskanzler, wie Helmut Schmidt, BKA-Chefs, oder herausragende Beispiele einer zivilen „Vita activa“ wie z. B. der Innenminister Otto Schily teilen unsere Einstellung zu diesem Erfolg deutscher Forschung vielleicht – man bedenke die Möglichkeiten! Wir verstehen die Vorfreude der Forschenden darauf und auf die bei dieser methodischen und intellektuellen Superiorität zu erwartenden Forschungsergebnisse. FELIX ENSSLIN, CHRISTIANE
    ENSSLIN, GOTTFRIED ENSSLIN

    #iatrocratie #wtf

  • Patriotic Russian poetry praising Vladimir Putin and backing his war in Ukraine has turned out to be translations of Nazi verses penned in the 1930s and 1940s.
    https://www.theguardian.com/world/article/2024/jul/02/ukraine-war-briefing-thousands-of-ukrainian-convicts-join-fight-against


    Generalfeldmarschall Anton Ludwig Friedrich August von Mackensen (* 6. Dezember 1849 in Leipnitz ; † 8. November 1945)

    Le rire sardonique des soldats morts au combat accompage la remise d’un prix de poésie russe. Mackensen, Asov, Wagner, Waffen-SS, tous des romantiques incorrigibles.

    2.7.2024 - The 18 poems of Gennady Rakitin have attracted quite a following in Russia in the past year and been mentioned in poetry prizes, but pranksters have revealed they invented Rakitin and simply translated poems such as Führer and odes to Nazi stormtroopers, replacing references to Germany with Russia. “We read collections of Z poetry and saw straight-up nazism there. We suspected that they probably wrote exactly the same things in Nazi Germany, and we turned out to be right,” said the group behind the project, in written responses to questions from the Guardian.

    J’en ai encore une bonne à proposer pour le concours de poésie belliqueuse. Appuyez sur « traduire » et remplacez « Lützow » par le nom de votre général préféré. C’est de la poésie de qualité. Deux rues berlinoise portent toujours le nom du jeune poète tombé au champ d’honneur.

    Composition : Carl Maria von Weber
    https://www.youtube.com/watch?v=W24BkvClrfs

    Ne le prenez pas personnellement, dans le texte il est question de tuer des sbires français ( fränkische Schergen ). C’est vieux. Actuellement on se contente d’égorger du Russe.

    Lützows wilde verwegene Jagd
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCtzows_wilde_Jagd

    1813 von Theodor Körner

    Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein,
    Hör’s näher und näher brausen;
    Es zieht sich herunter in düsteren Reih’n
    Und gellende Hörner, sie schmettern drein,
    Und erfüllen die Seele mit Graußen.
    Und wenn ihr die schwarzen Gesellen fragt:
    Es ist Lützows wilde verwegene Jagd

    Was streift dort rasch durch den finstern Wald,
    Was jaget von Bergen zu Bergen.
    Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt,
    Das Hurrah jauchzet. Die Büchse knallt.
    Es stürzen die fränkischen Schergen.
    Und wenn ihr die schwarzen Jäger fragt:
    Es ist Lützows wilde verwegene Jagd.

    Wo die Reben dort glühen, dort braußt der Rhein,
    der … [Wütrich] geborgen sich meinte.
    Was naht aber dort im Gewitterschein,
    Und stürzt sich mit kräftigem Arm hinein,
    Und springet ans Ufer der Feinde?
    Und wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt
    Es ist Lützows wilde verwegene Jagd.

    Was tobt dort im Thale die laute Schlacht,
    Was schlagen die Schwerter zusammen!
    Die schwarzen Kämpen schlagen die Schlacht
    Und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht,
    Und lodert in blutigen Flammen.
    Und wenn ihr die schwarzen Kämpen fragt:
    Es ist Lützows wilde verwegene Jagd.

    Was scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht,
    Unter tausend Feinde gebettet.
    Es zuckt der Tod auf dem Angesicht,
    Doch die muthigen Herzen erzittern nicht,
    Das Vaterland ist ja gerettet!
    Und wenn Ihr die schwarzen Gefallenen fragt:
    Es ist Lützows wilde verwegene Jagd.

    Die wilde Jagd und die deutsche Jagd
    auf … [Henkers]blut und Tyrannen.
    Drum die Ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt!
    Das Land ist ja frei und der Morgen tagt,
    Wenn wir’s auch erst sterbend gewannen!
    Und von Enkeln zu Enkeln sey’s nachgesagt:
    Das war Lützows wilde verwegene Jagd.


    Generalmajor Ludwig Adolf Wilhelm von Lützow, commandant de l’unité de guérilla Lützowsches Freikorps

    #guerre #poésie #wtf #héros

  • Party-King
    https://en.wikipedia.org/wiki/Vajiralongkorn#Personal_life


    Dans la série „j’aime la Bavière“,

    voilà un homme, un vrai.

    Vajiralongkorn’s three-day coronation ceremonies took place from 4 to 6 May 2019. The one billion baht (US$29.8 million) coronation was anticipated to attract 150,000 people to Sanam Luang, which it did.


    ...
    Vajiralongkorn has direct control over the royal household and palace security agencies.
    ...
    On 26 October 2020, protesters marched to the German Embassy in Bangkok, petitioning the German government to investigate the King’s activities in Germany for the possibility that he had been exercising powers from German soil.

    Thai-König braucht als Monarch kein Visum für Aufenthalte in Bayern
    https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/monarchie-thai-koenig-braucht-als-monarch-kein-visum-fuer-aufe

    Residence

    Most of the time, Vajiralongkorn lives in Bavaria in Germany, where he has spent a significant amount of his adulthood. His son, Dipangkorn Rasmijoti, goes to school in the area. The King requested and received changes to the constitution to end the requirement that he appoint a regent when he is away from Thailand. In comparison, his father often made state visits early during his reign, but he left the country only once after the 1960s—an overnight stay in neighboring Laos. He has also received visits from Thai officials and dignitaries in Germany. According to the German foreign ministry, the Thai ambassador has been told multiple times that Germany opposes “having guests in our country who run their state affairs from here.” Thai officials have told Germany that Prime Minister Prayut is responsible for government matters, while the King is in Germany for personal reasons.

    Nach Sex-Fotos von Geliebter Koi: Thai-König tritt mit ihr auf
    https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/maha-vajiralongkorn-nach-sex-fotos-von-geliebter-koi-thai-koen


    König Maha Vajiralongkorn im Juli 2019 auf seinem Thron in Bangkok. Zu seinen Füßen Zweitfrau Sineenat Wongvajirapakdi, die er kurz danach verstieß, nun aber wieder begnadigt hat.

    #Thailande #Allemagne #Bavière #noblesse #wtf

  • Vereint im Herzen Europas ?
    https://taz.de/Politische-Konflikte-in-EM-Stadien/!6017724


    Ces jeunes albanaises aiment les footballeurs fascistes.

    26.6.2024 - Die Vorrunde hat auch gezeigt, wie viel Europa gerade trennt. Kroatische, serbische, albanische Fans trugen die politischen Spannungen ins Stadion.

    Einen Moment lang waren ganz große Geschütze aufgefahren: Serbien drohte, sich aus der EM zurückzuziehen. Auslöser waren kroatische und albanische Fans, die sich in gemeinsamen Mordfantasien ergingen: „Ubi, ubi, ubi Srbina“ – „Töte den Serben“.

    Auf diese Ekelhaftigkeit forderte der serbische Verband harte Uefa-Strafen und stellte in Aussicht, andernfalls abzureisen. An den meisten Schlandisten, die von der völkerverbindenden Kraft der Euro schwärmten, ging die Episode wohl vorbei. Kurz darauf hatten sich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Der Generalsekretär des serbischen Verbandes antwortete auf die Frage, ob ein Ausstieg eine echte Option sei, mit dem etwas schrägen Dementi: „Genau genommen nein“.

    Es war der Höhepunkt in einem Karussell nationalistischer, rassistischer und kriegsverherrlichender Hassparolen, mit denen kroatische, serbische und albanische Fans – und nur gelegentlich die als Streber belächelten Slowenen – die wachsenden Spannungen in Südosteuropa auch ins Stadion trugen.

    „Vereint im Herzen Europas“, lautet ein Slogan dieser Euro. Doch neben herzigen Tänzen und der neu entdeckten deutschen Schottlandsehnsucht zeigte die Vorrunde vor allem, wie viel dieses Europa gerade erneut trennt. Hitlergrüße auf Fanfesten, martialischer Ostfront-Hass („Putin chuilo“, übersetzt etwa: „Putin ist ein Arschloch!“, und „Russland Hure“-Rufe etwa von polnischen und georgischen Fans sowie „Putin, Putin“- und „Fuck Nato“-Rufe der Serben), rechtsextreme Wolfsgrüße bei türkischen Fans und ein Plakat der Identitären Bewegung beim Österreich-Spiel.
    Postjugoslawien im Vordergrund

    Vielleicht nicht ganz überraschend angesichts des Teilnehmerfeldes – Russland ausgeschlossen, Israel nicht qualifiziert – blieb es um die beiden Invasionen, die Europa spalten, dennoch verhältnismäßig ruhig. In den Vordergrund spielte sich das fragile Postjugoslawien.

    Eine Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit, unter anderem dank einer Fleißarbeit des Publizisten Ruben Gerczikow: Serbische Fans hissten „Keine Kapitulation“ und zeigten Kosovo als Teil Serbiens (Uefa-Strafe: 10.000 Euro), posierten mit einer Fahne der Tschetnik-Miliz, die Massaker an Bosniaken und Kroaten beging, huldigten dem Kriegsverbrecher Ratko Mladić und sangen gemeinsam mit Slowenen: „Kosovo ist das Herz Serbiens.“

    Kroatische Fans huldigten Kriegsverbrecher Slobodan Praljak, trugen das Wappen der HOS-Miliz und sangen „Töte den Serben!“. Der kosovarische Journalist Arlind Saku provozierte serbische Fans mit einem Doppeladler (Akkreditierungsentzug). Albanische Fans zeigten die Fahne eines Großalbanien (Uefa-Strafe: 10.000 Euro) und Symbole der albanischen UÇK-Paramilitärs, denen viele Kriegsverbrechen vorgeworfen werden.

    Sie riefen in mehreren Partien „Töte den Serben!“ (Uefa-Strafe bisher: 10.000 Euro) und hissten „Kosova is Albania“ und „FCK SRB“. Der albanische Kicker Mirlind Daku animierte die Fans zum Gesang „Fick Mazedonien“ (zwei Spiele Sperre).
    Politiker und Verbände tragen auch Verantwortung

    Fast alle gegen alle also. Maßgebliche Mitverantwortung daran tragen sowohl die Po­li­ti­ke­r:in­nen der Region, die nationalistischen Hass immer wieder für Stimmenfang aufwärmen, als auch die südosteuropäischen Fußballverbände, deren Geschäft der Nationalrausch ist und die sich kaum von eigenen Fans distanzieren.

    Was das alles nun heißt? Mancher Experte fand die Zahl der Vorfälle nicht ungewöhnlich angesichts einer EM, die erstmals seit 2016 wieder an einem Ort stattfindet und an der mehrere jugoslawischen Nachfolgestaaten teilnehmen und es zudem große migrantische Communitys gibt. Andere sahen durchaus eine neue Qualität, einen Ausdruck der erneut aufflammenden Spannungen und des Rechtsrucks in Europa.

    Sportlich erfolgreich jedenfalls war der Hass nicht: Albanien, Serbien und Kroatien sind allesamt ausgeschieden.

    #Balkan #sport #football #UCK #fascistes #wtf