• Warnstufe Rot : Log4j-Zero-Day-Lücke bedroht Heimanwender und Firmen
    https://www.heise.de/news/Roter-Alarm-Log4j-Zero-Day-Luecke-bedroht-Heimanwender-und-Firmen-6292863.html

    Attention, une bonne partie des grands services.disponibles par internet souffre d’une vulnérabilité du type zero day exploit directement exploitable. Ce n’est pas seulement un problème pour les fournisseurs de service mais concerne tous leurs clients et les utilisateurs d’ordinateurs qui utilisent la librairie Javascript Log4j.

    12.12.2021 von Mirko Dölle - Systeme abschalten, Verbindungen blockieren: Das BSI rät wegen der Zero-Day-Lücke in Log4j zu extremen Maßnahmen, Schadcode soll direkt ausführbar sein.

    Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die am Freitag bekannt gewordene Zero-Day-Lücke in der weit verbreiteten Java-Bibliothek Log4j nachträglich hochgestuft. Es gilt nun die höchste Warnstufe Rot. Man habe beobachtet, dass die Schwachstelle ohne explizites Nachladen von Schadcode ausgenutzt werden könne, womit ein Großteil der zuvor empfohlenen Gegenmaßnahmen ins Leere läuft.

    Maliziöser Code könne direkt in der Abfrage enthalten seien, sodass auch Grundschutz-konforme Systeme gefährdet seien, die keine Verbindung ins Internet aufbauen können. Als akute Maßnahmen empfiehlt das BSI, nicht zwingend benötigte Systeme abzuschalten, Netzwerke zu segmentieren, um verwundbare Systeme zu isolieren und soweit wie möglich etwa durch den Einsatz von Proxies in HTTP-Headern Inhalte durch statische Werte überschreiben zu lassen. Außerdem sollte auf Systemen, die unabdingbar für Geschäftsprozesse sind und nicht abgeschaltet werden können, ein umfangreiches Logging erfolgen und auch ein- sowie ausgehende Verbindungen protokolliert werden, um im Nachgang leichter herausfinden zu können, ob ein System kompromittiert wurde.

    Weil die Java-Bibliothek Log4j als Komponente in extrem vielen Java-Anwendungen steckt, ist im Moment nicht absehbar, wie viele Internetdienste auch von namhaften Firmen von der Zero-Day-Lücke betroffen sind, die das Ausführen von beliebigem Code erlaubt. Auf GitHub gibt es eine bei weitem nicht vollständige Liste von Diensten, bei denen der am Freitag veröffentlichte Proof-of-Concept-Code (PoC) der Pen-Testing-Gruppe 0x0021h angeschlagen hat. Es ist ein Who-is-Who der bekanntesten Firmen und reicht von Amazon und Apple über CloudFlare, Google, IBM, Tesla und Twitter bis zu VMWare.
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    Auch Heimanwender gefährdet

    Doch nicht nur Großkonzerne sind gefährdet, Log4j steckt auch in vielen Netzwerk- und Systemkomponenten, die auch in kleinen Firmen, aber auch von Privatpersonen und Mitarbeitern im Home-Office eingesetzt werden. So hat Ubiquiti, bei Heimanwendern vor allem für seine Meshing-fähigen WLAN Access Points bekannt, bereits eingeräumt, dass das Konfigurations- und Verwaltungs-Frontend UniFi Network Application verwundbar ist und ein Update bereitgestellt.

    Für Firmen, deren Mitarbeiter derzeit Corona-bedingt von zu Hause aus arbeiten und sich mit ihren privaten Rechnern per VPN ins interne Firmennetzwerk einklinken, ist dies eine alarmierende Nachricht. Die UniFi Network Application kommt aber auch in vielen Hotels, Geschäften, Banken, Arztpraxen und kleinen Firmen zum Einsatz, um Besuchern mittels Vouchern einen Internetzugang via Gäste-WLAN anzubieten. Auch Netzwerkkomponenten anderer Hersteller könnten von der Lücke betroffen sein, Cisco etwa hat ebenfalls schon einige verwundbare Produkte entdeckt, bei Dutzenden anderen Cisco-Produkten laufen die Untersuchungen noch. Die meisten Hersteller hüllen sich aktuell jedoch noch in Schweigen.
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    Sicherheitssysteme betroffen

    Es sind aber nicht nur Server und Netzwerkkomponenten von der Log4j-Lücke betroffen, laut Cisco ist auch das Kameraüberwachungssystem Cisco Video Surveillance Operations Manager verwundbar. In Zugangssystemen wie digitalen Schließsystemen und in der Automatisierungstechnik sowie Smart Home ist Java ebenfalls weit verbreitet – ob auch diese Systeme durch die Zero-Day-Lücke in Log4j kompromittierbar sind, weiß noch niemand.

    Sicherheitsspezialisten auf der ganzen Welt arbeiten trotz Wochenende fieberhaft daran, verwundbare Systeme zu identifizieren und Lücken zu stopfen. Sie liefern sich einen Wettlauf mit den Angreifern, die derzeit ebenfalls Überstunden schieben. Laut der Pressemitteilung wurden dem BSI aus mehreren CERT-Quellen weltweite Massenscans und Angriffe gemeldet, es gebe auch erste erfolgreiche Kompromittierungen, unter anderem mit Kryptominern. Das BSI empfiehlt, zur Verfügung stehende Updates sofort einzuspielen und qualifiziertes IT-Personal einzusetzen, um kritische, vor allem von außen erreichbare Systeme engmaschig zu überwachen. Für Admins bedeutet dies alles andere als ein ruhiges Wochenende.

    https://github.com/YfryTchsGD/Log4jAttackSurface

    Intro

    Log4j impact on manufacturers and components summary from the Internet community. If Manufacturer or Component is not verified, it does not have screenshots or references to prove that it is affected.
    The List
    Manufacturer/Component Notes Verified
    Apple TRUE
    Tencent TRUE
    Steam TRUE
    Twitter TRUE
    Baidu TRUE
    DIDI TRUE
    JD TRUE
    NetEase TRUE
    CloudFlare TRUE
    Amazon TRUE
    Tesla TRUE
    Apache Solr TRUE
    Apache Druid TRUE
    Apache Flink FALSE
    Apache Struts2 TRUE
    flume FALSE
    dubbo FALSE
    IBM Qradar SIEM TRUE
    PaloAlto Panorama TRUE
    Redis FALSE
    logstash FALSE
    ElasticSearch TRUE
    kafka FALSE
    ghidra TRUE
    ghidra server TRUE
    Minecraft TRUE
    PulseSecure TRUE
    UniFi TRUE
    VMWare TRUE
    Blender TRUE
    Google TRUE
    Webex TRUE
    LinkedIn TRUE
    VMWarevCenter TRUE
    Speed camera LOL TRUE

    #sécurité #zeroday