Le cinéma étatsunien est une Pythie moderne
Überwachungsvisionen im Kino: Netz-Gehirne, gleichgeschaltete Welt - taz.de
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Denn das, was gegenwärtig vor allem unter dem Stichwort der Überwachung diskutiert wird, hat ja noch eine Kehrseite, von der in den erfindenden Medien eher die Rede ist als in den berichtenden: Manipulation ist die logische Folge des Mitlesens; wer Zugriff auf Daten und Metadaten hat, wird irgendwann auch Daten produzieren.
Der „Spin“, den die Menschenrechtsorganisationen der Sache geben können, wird irgendwann nicht mehr unterscheidbar sein von dem, was Putin in der Angelegenheit will. Und die US-Amerikaner mögen im Moment in einer peinlichen Lage sein, sind aber zugleich umso deutlicher als die unhintergehbare Macht in dieser Angelegenheit erkennbar geworden.
Die Ahnung des Kinos
In dieser Situation lohnt sich ein Blick darauf, inwiefern das populäre Kino etwas von dieser Sache geahnt hat. Die amerikanischen Blockbuster sind ja in doppelter Hinsicht immer so etwas wie Laboratorien des Kommenden: auf der Ebene der individuellen Handlungsmacht und auf der Ebene der Wirklichkeitsproduktion.
„Pacific Rim“, aber auch Superheldenfilme wie „Iron Man“, lassen erkennen, wie sehr wir durch Blockbuster an den exekutiven Ernstfall gewöhnt wurden, in dem es ganz selbstverständlich ist, dass alle Informationen in einer zentralen Instanz zusammenlaufen, von der aus sie jederzeit an ein konkretes Dock geholt werden können.