#alg2

  • Une solution pour les tarifs trop chers des transports communs : Manfred Bartl et sa carte de "Schwarzfahrer"
    http://so-zi-al.myblog.de/so-zi-al/art/9212268/Drei-Mal-MVG-Kontrolleure-im-November-2016#CID_14152880


    Quand il prend les transports publics Manfred Bartl porte toujours sa carte de "fraudeur officiel" et évite ainsi les condamnation pour fraude. Il ne paie pas non plus les amendes que l’entreprise de transport appelle "billet de tarif augmenté". Jusque là tout va bien, l’état et les jugens n’ont pas encore trouvé de solution pour le punir.

    Alfred Mayer (21.12.16 17:16)
    Welche Bewandtnis hat denn mit diesem Schwarzfahrerausweis. Noch davon gehört.

    Manfred Bartl (21.12.16 23:10)
    Marke Eigenbau. Manuelle angefertigtes Einzelstück. Er besagt: Mit mir kommt kein Vertrag nach den Allgemeinen Beförderungsbedingungen des ÖPNV-Anbieters zustande; ich fahre auf Grundrechtsbasis only mit. Einem weit verbreiteten Missverständnis zufolge, bewirke ich damit nur, dass ich mich nicht der Erschleichung von Leistungen schuldig machen würde. Tatsachlich aber brauche ich auch kein erhöhtes Beförderungsentgelt zu zahlen!

    „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ | NachDenkSeiten – Die kritische Website
    http://www.nachdenkseiten.de/?p=36319

    Herr Bartl, Sie sind Hartz-IV-Empfänger und seit Jahren im Widerstand gegen das hiermit verbundene Unrechtsregime. Zuletzt griff sogar Spiegel TV eine ihrer Aktionen des zivilen Ungehorsams auf. Was ist das Problem mit Hartz IV?

    Seit der rot-grünen Bundesregierung unter Schröder und Fischer driften Ist und Soll zunehmend weiter auseinander. Bundeskanzlerin Merkel und unter den anderen Verantwortlichen vor allem Ursula von der Leyen, als sie 2009 – 2013 gerade mal als Bundesministerin für Arbeit und Soziales eingeteilt war, betonten immer wieder, dass Hartz IV nur für eine kurze Zeit der Langzeitarbeitslosigkeit vorgesehen sei.

    Das ist schon deswegen ein Hohn, weil Hartz IV zwar „Grundsicherung für Arbeitssuchende“ heißt, aber für sehr viele Hilfebedürftige inzwischen dasselbe wie die alte Sozialhilfe darstellt. Also für all jene etwa, die „gerade noch so“ erwerbsfähig sind, die beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen nur noch maximal drei Stunden täglich zu arbeiten vermögen.

    Der mittlerweile aus dem Amt geschiedene Vizepräsident der Bundesagentur für Arbeit, Heinrich Alt, hat schon 2011 unumwunden zugegeben: „Nur Lebenskünstler können auf Dauer von 364 Euro im Monat leben.“ Und da hatten wir die Anpassung des Regelbedarfs nach dem entsprechenden Grundrechtsurteil bereits hinter uns!

    Und da war auch der Anteil für „Genussgifte“ – gemeint sind Alkohol und Tabak – bereits aus dem Regelbedarf gestrichen worden, der, bei aller Umstrittenheit, wenigstens jenen von einer unerträglichen Mehrheitsmeinung als vorbildlich eingeschätzten Nicht-Trinkern und Nicht-Rauchern noch einen gewissen Manövrierspielraum zugestanden hatte, der alsdann nicht mehr zur Verfügung stand.

    Solche Spielräume sind angesichts der Pauschalierung der Grundsicherung in Gestalt dieses Regelbedarfs jedoch unabdingbar. Denn wie viel Bildung kann man sich von 1,55 Euro im Monat für Bildungszwecke wohl leisten? Einmal im Monat die Tageszeitung lesen?! Und reichen 1,50 Euro im Monat wirklich für Mitgliedsbeiträge in auch nur einem Verein – oder bleibt am Ende nicht vor allem eine Liste all jener Organisationen, aus denen man gezwungenermaßen austreten musste? Und schließlich, vom Bundesverfassungsgericht bereits 2014 explizit abgemahnt: Wer um alles in der Welt kommt angesichts rapide steigender Energiepreise mit 31‚40 Euro im Monat für Strom aus? Und wie macht er oder sie das?

    Und aber auch, womit wir beim Thema meines zivilen Ungehorsams wären: Für welche Mobilität und dementsprechend allgemeinen Teilhabemöglichkeiten reichen 20,56 Euro im Monat für den öffentlichen Personen-Nahverkehr, wenn – wie in Mainz – selbst ein sogenanntes Sozialticket annähernd das Dreifache kostet? Diese ganzen sogenannten Pauschalen sind de facto nichts Anderes als „rationale Demagogie“, die, munitioniert mit manipulierten Studien und wohlfeilen Behauptungen, gegen die Betroffenen in Stellung gebracht wird, um dann – bar jeder Wirklichkeit – kundtun zu können, der Regelsatz sei ja großzügig und wirklich genug. Tatsächlich deckt derselbe, und die Politik weiß das ganz genau, aber nicht ansatzweise das Lebensnotwendige in den jeweiligen Bereichen ab.

    Also, wenn Sie 2 Jahre sparten, reichte es doch im Bereich „Bildung“ … immerhin für ein gutes Taschenbuch.

    so-zi-al - myblog.de - In eigener Sache
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    Die Agenda 2010 und der Name Hartz stehen in der Bundesrepublik Deutschland für einen beispiellosen Vertrauensverlust in die politisch Verantwortlichen. Ein Kalkül ist in den Plänen und Konzepten der Bundesregierung und der Hartz-Kommission nicht zu entdecken. Blanker Wahnsinn wird offenbar, wenn man sich vorrechnen lässt, wie viele Menschen alleine durch das Hartz-Konzept jegliche finanzielle Unterstützung verlieren werden - rund 500.000 laut WELT KOMPAKT (2004-07-16, S.6)!

    Wie man „sozial“ schreibt, dürften von denen, die mit dem neuen Regelsatz des Arbeitslosengeldes II in Höhe von 331 EUR nicht einmal in der Woche zurecht kommen würden, niemand mehr wissen. Darum fange ich mit diesem Weblog an, ihnen wenigstens die Silben vorzuhalten:

    so - zi - al

    Wer beim Buchstabieren mithelfen möchte, kann gerne mitmachen! Zeigt mal, was es heißt, sozial zu leben!

    #Allemagne #pauvreté #Hartz_VI #ALG2 #transport