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Agent d’ingérence étrangère : Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen Männer mit Bärten sein. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die haben Bärte. Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die fahren mit.

  • Verschickungen (von 1950-1990) ein Trauma bis heute ? – Verschickungsheime
    https://verschickungsheime.org/verschickungen-von-50-90-ein-trauma-bis-heute

    Les pédagogues et médecins nazis contuniaient à définir les principes et institutions allemandes jusqu’au milieu des années 1980. Il réussirent ainsi à marquer les esprits et le caractère des générations nées jusqu’à la fin des années 1970. La première génération d’Allemands pour qui le nazisme n’est qu’un souvenir familial souvent obscursi et tu est aujourd’hui plus jeune que 50 ans.

    Le domaine où règnaient ces nazis d’esprit fut surtout le business des colonies de vacances. C’est dans ces institutions gérés par les églises, les communes et des associations laiques que des millions d’enfants furent maltratés et traumatisés. Des rescapés de ces camps d’éducation s’organisent et revendiquent du soutien pour leurs enquêtes et information.

    Verschickung – das war nach 1945 der Sammelbegriff für das Verbringen von 8-12 Millionen Klein- und Schulkindern, wegen gesundheitlicher Probleme, in Kindererholungsheime und -heilstätten in den 50/60/70er bis in die 80/90er Jahre. Die Kleinkinder wurden allein, in Sammeltransporten, dorthin „verschickt“. Sehr viele Kinder erinnern diese Verschickungen traumatisch.

    Eine erste empirische Untersuchung, im Auftrag der Sendung REPORT MAINZ, nach einer Screening- Grobauswertung von 1000 öffentlich zugänglichen Kommentaren, kam zu folgendem Ergebnis:
    94 der ehemaligen Kur-Kinder bewerten ihre Kur negativ.
    67 von ihnen geben an, Bestrafungen erlebt zu haben.
    64 von ihnen bewerten das Verhalten der Tanten negativ.
    90 von ihnen schildern körperliche und seelische Kurzzeitfolgen.
    Das betrifft Störungen des Leistungs- und Sozialverhaltens. Das betrifft ferner Angststörungen, depressive Verstimmungen bis hin zu suizidalen Absichten.
    61 von ihnen geben an, noch heute unter den Vorfällen während der Kur zu leiden.

    Es gab einen ersten KONGRESS im November 2019 auf Sylt, dort wurde von über 70 Betroffenen einstimmig eine ERKLÄRUNG verabschiedet, die als Grundlage unserer weiteren Arbeit fungiert und inzwischen zu LEITLINIEN weiterentwickelt wurde.

    Dort haben wir beschlossen die dringend notwendige Erforschung und Aufarbeitung selbst in die Hand zu nehmen, in Form einer Bürgerforschung vor Ort zu den jeweiligen Heimorten. Wir haben einen ersten Verein gegründet, der sich um die Webseite, ein erstes Projekt für Bürgerforschung, und die jährlichen Kongresse kümmert. Dann ist ein erster FRAGEBOGEN für eine vertiefende Analyse des Phänomens „Verschickung“ entwickelt worden. Der wird anonymisiert und liegt auf einem Server eines international anerkannten Instituts (Nexus e.V.)

    Ab 1945 sagte man “Verschickung”, in der DDR war der Begriff „Kurkinder“ gebräuchlicher. DDR-Kurkinder haben sich bisher bei uns nur wenige gemeldet. Die Kurbäder auf dem Gebiet der DDR erlitten nach 45 einen Niedergang, daher gab es in der DDR nicht annähernd so viele Kurorte wie im Westen (BRD 1964: ca.1200 Heime in 350 Kurorten). Es können sich aber auch DDR-Kurkinder melden und bei uns mitmachen, sich gern auch als Heimortverantwortliche für ihre Heime einsetzen lassen.

    Kontakt zu allen Ansprechpartner*innen über die Seite VERNETZUNG. Dort suchen wir unter HEIMORTKOORDINATION nach weiteren Heimortverantwortlichen, (oft gab es 10-30 Kinderheime in einem Kurort), diese Ansprechpartner*innen stellen Informationen zu ihren Heimorten zusammen und koordinieren die Betroffenen zu diesem Heimort. Hier wird die geplante Bürgerforschung ansetzen

    Verschickungsheime | Anja Röhl
    http://www.anjaroehl.de/verschickungsheime

    Verschickungen –

    Das war nach 1945 der Sammelbegriff für das Verbringen von Klein- und Schulkindern, wegen gesundheitlicher Probleme in Kinderkuren, Kindererholungsheime und -stätten in den 50/60/70er bis in die 80/90er Jahre. Die Kleinkinder wurden allein und in Sammeltransporten dorthin „verschickt“. Nach vorläufigen Recherchen handelt es sich um mindestens 8 Millionen betroffene Kinder.

    Vorläufer waren die Kinderlandverschickungen in der Weimarer Republik und unter den Nazis. Die „Verschickungen“ werden häufig als traumatisierend erinnert.

    Aktuelles:

    Es gibt eine neue Internetseite, die nur diesem Thema gewidmet ist: www.verschickungsheime.de

    #pédagogie #éducation #enfance #Allemagne #nazis