Pet Sematary - Wikipedia

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  • Luba-Rebellen glauben an Unbesiegbarkeitszauber durch Bluttrinken | Telepolis
    https://www.heise.de/tp/features/Luba-Rebellen-glauben-an-Unbesiegbarkeitszauber-durch-Bluttrinken-3857453.html

    Im ehemals belgischen Kongo hat sich dem UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR nach die Zahl der Binnenflüchtlinge 2017 auf 3,8 Millionen Menschen verdoppelt. Wichtigste Ursache dafür ist der Krieg in der Region Kasai im Süden des Landes, wo etwa 1,4 Millionen Menschen ihre Dörfer und Felder verließen.
    Wer kein Tschiluba spricht, wird getötet

    Hier kämpft die örtliche Luba-Rebellengruppe Kamwina Nsapu ("Schwarze Ameise") gegen Sicherheitskräfte der Zentralregierung. Der Konflikt begann im April 2016, als sich der damalige kongolesische Innenminister Évariste Boshab weigerte, Jean-Pierre Mpandi als „Schwarze Ameise“ anzuerkennen - als traditionelles Oberhaupt des Bajila-Kasanga-Stammesfürstentums, das auch über Verwaltungs- und Regionalregierungsmacht verfügt. Boshabs Motiv dafür war eine zu feindliche Haltung Mpandis gegenüber der Zentralregierung. Diese Haltung wurde mit der Titelverweigerung jedoch noch deutlich feindseliger: Mpandi verbündete sich mit Luba-Fürsten aus Kayasampi, Mindula, Kabundi und anderen Ortschaften, rekrutierte in den Dörfern Milizionäre und begann einen offenen Aufstand.

    Daraufhin schickte die Zentralregierung Truppen, die ihn am 12 August 2016 erschossen. Das führte jedoch nicht dazu, dass der Aufstand erlosch. Stattdessen nahm die nun mit einer Märtyrerfigur und dem Namen Kamwina Nsapu ausgestattete Bewegung unter seinem Nachfolger Jacques Kabeya Ntumbaan Fahrt auf und expandierte in andere Gebiete, in denen Luba leben. In Lupemba, Mayanda, Mwaango und zahlreichen weiteren Ortschaften töteten oder vertrieben die Kamwina-Nsapu-Kämpfer alle, die kein Tschiluba sprechen. Dabei kamen auch ein Schwede und ein Amerikaner ums Leben.
    Fisch bricht Unbesiegbarkeitszauber

    Seite gestern kursieren in internationalen Medien Bilder aus einem Whatsapp-Video, das zeigt, wie eine Frau enthauptet wird, weil sie Kamwina-Nsapu-Kriegern an der Straße zwischen Luebo und Mweka ein Gericht serviert haben soll, das deren Glauben nach einen Unbesiegbarkeitszauber brach, weil es Fisch enthielt. France 24 hat inzwischen sieben damalige Einwohner von Luebo gefunden, die die Ereignisse auf dem Video als echt bestätigten. Fünf davon waren Augenzeugen, die angaben, sie hatten Angst vor den Rebellen und deshalb nicht eingegriffen.

    Den Zeugenaussagen nach ereigneten sich die Geschehnisse bereits am 8. April 2017 auf den von den Einheimischen nur „Parking Lot“ genannten und gegenüber der Kathedrale gelegenen zentralen Platz der 40.000-Einwohner-Stadt. Die Kamwina-Nsapu-Krieger hatten Luebo am 31. März erobert und mussten die Ortschaft am 19. April wieder der kongolesischen Armee überlassen. Zu Beginn der Aufnahme erklärt der Kamwina-Nsapu-Kommandeur Kalamba Kambangoma, die Frau, die er an den Haaren hält, müsse wegen Hochverrats sterben. Anschließend wird das Opfer von einem Mädchen mit einem roten Kopftuch - dem Erkennungszeichen der weiblichen Kamwina-Nsapu-Mitglieder - auf eine Plattform geführt, auf der sie ein junger Mann vor Zuschauern vergewaltigt, während die Kopftuchträgerin beide mit Ruten peitscht.

    Bei dem jungen Mann, der das Opfer vor der Enthauptung öffentlich schändet, soll es sich um den Sohn der zweiten Ehefrau ihres Ehemannes handeln, der angeblich an ihrem Imbiss arbeitete und zur Tat gezwungen wurde. Ihn enthauptete man den Zeugenaussagen nach ebenfalls mit einer Machete. Anschließend versuchten die Kamwina Nsapu mit dem Blut der getöteten Opfer den Unbesiegbarkeitszauber zu erneuern, indem sie davon tranken.
    Ähnlichkeiten mit Geistertanz- und Maji-Maji-Bewegung

    Die Tat zeigt, dass es sich bei den Kamwina Nsapu nicht nur um Luba-Rebellen handelt, sondern um das, was man in der Völkerkunde einen Krisenkult nennt: Eine Bewegung, die Gewalt mit quasi-religiösen Vorstellungen verbindet - wie die ostafrikanischen Maji-Maji-Rebellen oder die indianischen „Geistertänzer“. Die Unbesiegbarkeit entsteht im Glauben der Kamwina Nsapu nicht durch magisches Maiswasser oder Tänze, sondern durch Fasten: Durch den Verzicht auf Fleisch, Fisch, Öl, Hibiskus, Maniokblätter, Geschlechtsverkehr und Waschen. Diese Tabus gelten allerdings nur für Zeiten, in denen gekämpft wird. Abgeschnittene Köpfe ihrer Opfer spießen die Kamwina Nsapu auf Stecken und legen sie in ein „Tschiota“ genanntes „heiliges Feuer“, das auch beim Eintritt in die Gruppe eine wichtige Rolle spielt. Insofern ist wenig verwunderlich, dass die Miliz neben der kongolesischen Zentralregierung auch die katholische Kirche als expliziten Gegner sieht. In Luebo verbrannte sie nach der Eroberung alle Kirchen außer der Kathedrale, in der sie ihr Hauptquartier einrichtete.

    Als die Armee die Stadt am 19. April zurückeroberte, versteckten sich die Einwohner bis zu zwei Monate lang im Busch - nach Angaben gegenüber France 24 deshalb, weil sie fürchteten, als Luba der Mitgliedschaft bei den Rebellen beschuldigt und standrechtlich erschossen zu werden. Dass diese Ängste nicht ganz unberechtigt gewesen sein könnten, zeigt ein anderes Video, das bereits seit Februar zirkuliert: Darauf singt eine Gruppe von Menschen, in der sich auch Frauen und Kinder befinden, auf Tschiluba „Unser Land, unser Land!“ - und wird daraufhin von Soldaten mit Schüssen niedergemäht.

    Kamwina Nsapu rebellion - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Kamwina_Nsapu_rebellion#Kamwina_Nsapu_militia

    Date: 8 August 2016 – present (1 year, 3 months and 3 days)
    Location: Kasaï-Central, Kasaï, Kasai-Oriental, Lomami and Sankuru; Democratic Republic of the Congo

    Although relatively poorly armed, with most of their weaponry looted or stolen from the Congolese security forces, the insurgents are strongly motivated by their belief in various forms of witchcraft: Many Kamwina Nsapu rebels believe in gaining magical protection from harm by wearing fetishes, specific leaves, and protective amulets. Elements of the Kamwina Nsapu militia have been described as “cultlike” due to their beliefs: For example, recruits are reportedly forced to walk through fire, and told that by undergoing this initiation ritual they will be resurrected if they are killed in battle. Some fighters also believe that wooden weapons can be transformed into functioning guns through magical rituals.

    The militia has also been noted for its extensive recruitment of child soldiers. Experts consider it likely that the majority of the rebels are minors. Child soldiers are promised jobs and money, and then often given drugs and alcohol in order to motivate them to fight.

    LeMO Kapitel - Kaiserreich - Außenpolitik - Maji-Maji-Krieg
    https://www.dhm.de/lemo/kapitel/kaiserreich/aussenpolitik/majimaji


    Karte von Deutsch-Ostafrika

    Der Maji-Maji-Krieg war durch verschiedene Maßnahmen der deutschen Kolonialverwaltung verursacht worden, namentlich die Einführung der Kopfsteuer, die die Bevölkerung in der Kolonie Deutsch-Ostafrika in die Zwangsarbeit und zu Umsiedlungen in die Plantagengebiete führte. Maßgeblich war zugleich der Aufstieg des Propheten Kinjikitile, der das namengebende ‚Maji‘– Suaheli für Wasser – verbreitete: Im Vertrauen auf diese Medizin aus mit Mais und Hirse versetztem Wasser, mit der auch Unverwundbarkeit verbunden wurde, sammelte sich eine spirituelle Bewegung.

    Ghost Dance
    http://www.u-s-history.com/pages/h3775.html

    The Ghost Dance movement was a manifestation of Native Americans’ fear, anger, and hope regarding the onslaught of white invaders, U.S. Army brutalization, and the U.S. legislative oppression of indigenous nations. Ghost Dance was the term Plains Indians applied to the new ritual; Paiutes, from which it sprang, simply called it by their traditional name, Round Dance.

    Ghost Dance - Wikipedia
    https://en.wikipedia.org/wiki/Ghost_Dance

    Pet Sematary - Wikipedia
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Pet_Sematary
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Pet_Sematary#/media/File%3AStephenKingPetSematary.jpg

    Pet Sematary is a 1983 horror novel by Stephen King, nominated for a World Fantasy Award for Best Novel in 1986, and adapted into a 1989 film of the same name. In November 2013, PS Publishing released Pet Sematary in a limited 30th Anniversary Edition.

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