• Bundesarbeitsgericht: Minijobber müssen den gleichen Stundenlohn bekommen
    https://www.spiegel.de/karriere/bundesarbeitsgericht-minijobber-muessen-den-gleichen-stundenlohn-bekommen-a-

    18.1.2023 - Gleiches Geld für gleiche Arbeit: Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat den Lohnanspruch für Minijobber und andere geringfügig beschäftigte Teilzeitkräfte gestärkt. Einem aus Arbeitgebersicht »nebenamtlich« tätigen Rettungsassistenten sprachen die Erfurter Richter den gleichen Lohn wie einem regulären »hauptamtlichen« Rettungsassistenten zu (Aktenzeichen: 5 AZR 108/22
    https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=BAG&Datum=31.12.2222&Aktenzeichen=5%20AZR%20108/22 ).

    Der Arbeitgeber hielt die ungleiche Bezahlung für gerechtfertigt und begründete dies mit Unterschieden bei der Schichtplanung. Die »hauptamtlichen« Rettungsassistenten teile er verbindlich ein. Die »nebenamtlich« Beschäftigten könnten dagegen angefragte Schichten ablehnen und auch eigene Wünsche nennen. Dies sei aufwendiger und unsicherer in der Planung.
    Ein größerer Planungsaufwand sei kaum ersichtlich

    Schon das Landesarbeitsgericht (LAG) München hatte entschieden, dass dies die Ungleichbehandlung beim Lohn nicht rechtfertigen kann (Aktenzeichen: 10 Sa 582/21 )

    Dies hat nun auch das BAG bestätigt. Es sei nicht erkennbar, dass tatsächlich ein großer Unterschied beim Planungsaufwand besteht, argumentierten die Richter.

    Denn auch bei hauptamtlich Angestellten seien verschiedene Vorgaben zu beachten, etwa Pausenzeiten und Arbeitszeitgrenzen.

    #Arbeit #Lohn #Justiz

  • Woher weiß man, wie ein Lebenslauf aussehen muss – wenn man der Ers...
    https://diasp.eu/p/14185182

    Woher weiß man, wie ein Lebenslauf aussehen muss – wenn man der Erste in der Familie ist, der einen schreibt? Hier berichten Leserinnen und Leser von einer Kindheit ohne Klavierspiel und vom Luxus unbezahlter Praktika. https://www.spiegel.de/karriere/arbeiterkinder-erzaehlen-ich-habe-es-mir-selbst-beigebracht-wie-so-vieles-im

  • Verkehrsfliegerschule der Lufthansa steht vor dem Aus
    https://www.spiegel.de/karriere/lufthansa-verkehrsfliegerschule-in-bremen-steht-vor-dem-aus-a-a59d27ef-444f-

    La fin de l’école de pilotes de Lufthansa

    20.08.202 - An der Flugschule der Lufthansa in Bremen lernten Generationen von Piloten ihren Beruf. Bereits Corona hatte zu tiefen Einschnitten geführt. Nun könnte eine weitere Entscheidung das Ende der Schule bedeuten.

    Flugschüler der Lufthansa sind in Bremen schon keine mehr da. Sie wurden bereits im März nach Hause geschickt, teilt die zuständige Lufthansa-Ausbildungsgesellschaft European Flight Academy (EFA) mit. Rund 700 junge Menschen stehen ohne die angestrebte Piloten-Lizenz da - einigen fehlen nur noch wenige Flugstunden bis zu ihrem Ziel. Der angestrebte Job im Cockpit ist mit der Coronakrise in weite Ferne gerückt.

    Mindestens bis zum Jahreswechsel ruhen die Kurse an der Bremer Flugschule. Wie und ob es dann weitergeht, ist noch unklar. Der Lufthansa könnte das Ende der traditionsreichen Bremer Schule von 1956 ganz recht sein, wird in Kreisen der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) spekuliert. Schließlich gilt die Einrichtung als Nukleus des starken Korpsgeistes der Lufthansa-Piloten. Zuletzt waren hier noch 150 Mitarbeiter beschäftigt.

    Eine Kommission erarbeite gerade Vorschläge, wie es im kommenden Jahr weitergehen könne, sagt Lufthansa-Unternehmenssprecher Dirk Sturny. Die in Kurzarbeit geschickten Mitarbeiter glauben hingegen, dass es wegen des fehlenden Bedarfs in den kommenden fünf Jahren keine neuen Kurse mehr geben wird. Sturny mag dazu keine Aussage treffen: „Wir bekommen den Bedarf von den Fluggesellschaften gemeldet.“

    #aviation #covid-19