• 30. Januar 1933 : Das war keine Machtergreifung
    https://www.freitag.de/autoren/lfb/30-januar-1933-das-war-keine-machtergreifung
    Le sort de l’Allemage et de l’Europe se joua en 1932 lors ce que la droite conservatrice lanca le coup de Prusse , en allemand Preußenschlag , contre le gouvernement social-démocrate de la plus importante entité politique de la république allemande.


    Carte de l’État libre de Prusse au sein de la république de Weimar

    Quelques mois plus tard le 30 janvier 1933 le président du Deutsches Reich le général Paul von Hindenburg nomma Adolf Hitler chancelier. C’était il y a 90 an. Ce soir les troupes nazies entrèrent dans Berlin par la porte de Brandebourg. Les historiens bourgeois ont pris l’habitude d’appeler « prise de pouvoir », en allemand Machtergreifung , les événements du 30 janvier 1933 alors que c’est faux. La bourgeoisie et l’aristocratie optèrent pour le remplacement du système politique démocratique par un régime dictatorial.

    Pour y arriver ils choisirent l’organisation la plus efficace, le parti nazi. La chose fut décidée en petit comité, alors nous préférons le terme Machtübergabe ou passation des pouvoirs . En 1933 le putsch contre la république allemande faisait déjà partie des faits accomplis. Le Preußenschlag avait eu lieu six mois auparavant au mois de juillet 1932 avec la destitution du gouvernement social-démocrate de Prusse par le même président aristocrate.


    Une fois au gouvernement les nazis procédaient avec une efficacité inconnue jusqu’alors, qui surprit même ses ennemis jurés, á l’élimination de chacun susceptible d’oser commettre des actes de résistance. L’incendie du Reichstag marqua le tournant dans le processus d’élimination des opposants connus vers le changement des structures de la société qui allait se poursuivre jusqu’aux dernières heures du règne du chaos organisé pendant la bataille de Berlin.

    31.1.2023 von Leander F. Badura - Am 30. Januar jährt sich der Beginn der NS-Diktatur zum 90. Mal. Bis heute hält sich der Mythos von der „Machtergreifung“ der Nazis. Doch die Macht wurde Hitler ausgehändigt – von den konservativen Eliten Deutschlands

    Zu den Lebenslügen des deutschen Bürgertums zählt, dass die Weimarer Republik zwischen Nazis und Kommunisten aufgerieben wurde. Daher die Rede von der „Machtergreifung“ in Bezug auf die Ereignisse vom 30. Januar 1933 – also die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Paul von Hindenburg. Doch der Begriff suggeriert einen Gewaltakt, einen Staatsstreich. Dem war nicht so. Das Sicherheitsschloss der Demokratie musste von den Nazis nicht aufgebrochen werden – es war längst zerbrochen und die Tür zur Macht weit aufgestoßen worden. Es war keine Machtergreifung, es war eine Machtübergabe der konservativen Eliten an die Nazis.


    Franz von Papen (photo de 1933), naissance 29.10.1879, décès 2.5.1969, (1921-1932 Centre chrétien, 1938 - 1945 NSDAP, Chancelier du Reich, 1er juin – 3 décembre 1932, Vice-chancelier du Reich 30 janvier 1933 – 7 août 1934, Ministre-président de Prusse30 janvier – 10 avril 1933

    Denn das Entscheidende jenes Tages war, dass die NSDAP Teil einer Rechtskoalition wurde, zu der auch die Deutschnationalen unter Alfred Hugenberg, der Stahlhelm unter Franz Seldte und Hitlers Amtsvorgänger Franz von Papen, der 1932 aus dem Zentrum ausgetreten war, um seine Minderheitsregierung durch die NSDAP tolerieren zu lassen, gehörten – eine rechtsextreme Einheitsfront.

    Kein Widerspruch gegen die Diktatur

    Berühmt wurde Papens Ausspruch, binnen weniger Wochen habe man Hitler innerhalb der Koalition „an die Wand gedrückt, dass er quiekt“. Auch das vermittelt einen falschen Eindruck. Papen und Hindenburg hatten nicht vor, Hitler zu mäßigen, um Demokratie und Rechtsstaat zu schützen. Gleich in der ersten Kabinettssitzung waren sich Papen und Hitler einig, dass eine Rückkehr zum Parlamentarismus ausgeschlossen werden müsse. Dem folgenden, sehr raschen Übergang zur Diktatur widersprach niemand in der Koalition. Als Hitler am 28. Februar – nicht einmal einen Monat nach seiner Ernennung und einen Tag nach dem Reichstagsbrand – Hindenburg um die Unterzeichnung der „Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat“ bat, hatte dieser keinerlei Bedenken. Damit waren alle Grund- und Freiheitsrechte sowie rechtsstaatliche Prinzipien außer Kraft gesetzt; der Terror, den die SA in den vorangegangenen Wochen eskaliert hatte, wurde legal.


    Hjalmar Schacht, naissance 22.1,187, décès 3.7.1970, appartient au DDP puis au NSDAP, Président de la Reichsbank de 1923 à 1930 et de 1933 à 1939, de 1953 à 1963 PDG de la Deutsche Außenhandelsbank Schacht und Co. Schacht participa au soutiien des grands industriels pour la nomination de Hitler comme chancelier.

    Ob Polizei, Ministerien, Rundfunkanstalten, Gerichte – in Windeseile brachte die neue Regierung die Gesellschaft auf Linie. Wer als unzuverlässig galt, wurde ohne Rücksicht auf Gesetz und Verfassung ausgetauscht oder gleich verhaftet. Widerstand gab es von bürgerlicher Seite kaum. Am 21. März, als der am 6. März neu gewählte Reichstag – bei dem die NSDAP und ihre Bündnispartner zusammen mehr als 50 Prozent der Stimmen erhielten – eröffnet wurde, konnte die ganze Welt sehen, dass es weder im konservativ-bürgerlichen, noch im reaktionär-aristokratischen Milieu nennenswerte Ambitionen gab, sich gegen Hitler zu stellen. Der „Tag von Potsdam“ wurde eine Inszenierung der neuen Herrschaft und eine Machtdemonstration. Auch der ehemalige Kronprinz Wilhelm von Preußen war da – im Hintergrund, aber gut sichtbar. Nur Kurt von Schleicher, Hitlers direkter Amtsvorgänger, hegte Putschpläne. Die Nazis ermordeten ihn 1934.


    Hermann Göring (photo de mariage de 1935) Ministre-président de Prusse 11.4.1933 – 23.4.1945

    Doch die Zerschlagung der Demokratie begann nicht am 30. Januar. Denn ja, einen Staatsstreich hatte es gegeben – fast ein halbes Jahr zuvor. Per Notverordnung hatte Hindenburg im Juli 1932 die SPD-Regierung in Preußen abgesetzt und den wichtigsten Gliedstaat Kanzler Papen unterstellt. Dieses Ereignis hat der Republik mehr Schaden zugefügt als jeder Aufmarsch der KPD.

    Der Adel und große Teile des konservativen Bürgertums hatten die Demokratie immer gehasst. Ihre Ablehnung der Nazis speiste sich vielmehr aus Standesdünkel und Sorge vor allzu antikapitalistischen Tönen aus den Reihen der NSDAP. Doch der gemeinsame Feind einte sie: Kommunisten, Sozialdemokraten, Juden.


    Dimitrov, Thälmann et leurs camarades

    Opfer zu Tätern

    Von einer Machtergreifung muss sprechen, wer – bis heute – den Faschismus für ein Randphänomen hält. Doch das war er nie. Die Wähler der NSDAP waren im Durchschnitt protestantische Männer der Mittelschicht. Die Lüge von der Erosion der Demokratie durch extreme Ränder, muss erzählen, wer – bis heute – eine Äquivalenz von Links- und Rechtsextremismus herstellen will. Die KPD war eine stalinistische Partei und hat viele historische Fehler gemacht – wie die Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der SPD oder die Kooperation mit der NSDAP beim BVG-Streik 1932. Doch die Kommunisten waren die einzigen, die den Nazis etwas entgegenzusetzen hatten. Nirgendwo waren SA-Aufmärsche gefährlicher als in Arbeitervierteln. Den Kommunisten eine Mitschuld am Aufstieg des Faschismus zu geben, heißt, aus Opfern Täter zu machen – Schuldabwehr einer nach 1945 mit dem Wiederaufbau betrauten konservativen Elite, die freudig ehemaligen Nazis Ämter übertrug und die KPD verbieten ließ.

    La perspective historique nous fait comprendre qu’en France et en Allemagne la démocratie ne sera pas en danger tant que les gouvernements arrivent à imposer aux peuples la politique bourgeoise avec ses réformes d’appauvrissement, son inflation et ses guerres. Il n’y a plus de partis communistes pour défendre les intérêts des classes populaires, alors le pouvoir en place peut déléguer la gestion des nations au forces moins violentes que les fascistes historiques.

    Es geht nicht nur darum, sprachpolitisch historische Gerechtigkeit herzustellen. Es geht um tatsächliche Lehren aus der Geschichte. Denn wie die Politikwissenschaftler Steven Levitsky und Daniel Ziblatt 2018 in ihrem Buch Wie Demokratien sterben feststellten, ist das Entstehen einer demokratiefeindlichen Bewegung noch kein hinreichendes Ereignis für die Erosion eines demokratischen Staates. Erfolg haben diese immer erst dann, wenn sie Verbündete aus den etablierten Eliten finden. Das Paradebeispiel der Autoren? Der 30. Januar 1933.

    Hjalmar Schacht
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hjalmar_Schacht

    Zentrum - #attention, les information sur wikipedia à propos de questions et notons de l’histoire récente et surtout allemande sont réputées pour leur manque d’impartialité.
    https://fr.m.wikipedia.org/wiki/Zentrum

    #histoire #nazis #Allemagne #Prusse #putsch #coup_d_état #crise #répression #fascisme #démocratie #lutte_des_classes

  • Mommsenstadion
    http://www.berlingeschichte.de/lexikon/chawi/articles/mommsenstadion


    Der Architekt des Stadions an der Waldschulallee nimmt an mehreren bedeutenden Umbrüchen des zwanzigsten Jahrhunderts teil, als Gestalter, Betroffener und als Unterrichtender, dessen Schüler ausfindig zu machen eine interessante Aufgabe wäre.

    Geboren als Alfred Füchsl in Österreich-Ungarn wird er 1915 zu Alfréd oder Fred Forbát ungarisiert. Es folgen Universitätsabschluß in München, gleichzeitig Anerkennung als ungarischer Archäologe, Gropius-Mitarbeiter am Bauhaus Weimar, naturalisierter Deutscher, Planung der Ansiedlung von aus Kleinasien vertriebenen Griechen im Auftrag des Völkerbunds, Gestalter des boomenden Berlin der zwanziger Jahre, Erbauer sowjetischer Städte, Staatenloser und Archäologe in Griechenland nach der Nazi-Machtübernahme, Flüchtling und Architekt in Schweden, Teilnehmer der Berliner Interbau 1957 und Mitglied der Westberliner Akademie der Künste - was für ein aufregendes abenteuerliches Leben.

    Charlottenburg, Waldschulallee 34

    Mommsenstadion – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mommsenstadion

    Das Mommsenstadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der Berliner Waldschulallee 34–42 im Ortsteil Westend des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf am Rande der Ortslage Eichkamp gelegen. Es wurde am 17. August 1930 eingeweiht und hieß zunächst SCC-Stadion, nachdem sich auch Mitglieder des Vereins an den Arbeiten beteiligten hatten. Seit 1934 ist das Stadion nach dem Althistoriker Theodor Mommsen (1817–1903) benannt und steht unter Denkmalschutz. Es ist das Heimatstadion des SC Charlottenburg und seit Ende des Zweiten Weltkrieges auch von Tennis Borussia.

    Fred Forbát – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fred_Forb%C3%A1t

    Von 1923 bis 1924 übernahm er die technische Leitung der Bauprojekte der deutschen DEHATEGE Gesellschaft (Umsiedlungen Türkei und Griechenland) im Auftrag der „Refugee Settlement Commission“ des Völkerbunds. 1925 bis 1928 war er Chefarchitekt des Berliner Konzerns AHAG Sommerfeld. 1926 trat er der Vereinigung fortschrittlicher Architekten Der Ring bei. 1928 erwarb er die deutsche Staatsangehörigkeit.
    ...
    Wichtige Arbeiten Forbáts waren das Restaurant „Grünewald“ in Berlin-Zehlendorf (1925), die Großgarage beim Botanischen Garten in Berlin-Lichterfelde (1926), mehrere Mietshäuser mit insgesamt 150 Wohnungen in der Großsiedlung Siemensstadt (1928–1931), das Stadion und das Clubhaus für die Stadt Berlin in Berlin-Eichkamp (1929–1930), der Bebauungsplan und die Geschosswohnungsbauten mit 1250 Wohnungen in der Großsiedlung Berlin-Haselhorst (1930–1932), die Reitschule in Berlin-Düppel (1931), Stadtplanungen für Berlin-Zehlendorf, Berlin-Machnow, Berlin-Cladow und weitere
    ...
    1929–1931: Ringsiedlung Siemensstadt, gemeinsam mit u. a. Otto Bartning, Walter Gropius, Hans Scharoun, Hugo Häring
    1930: Mommsenstadion in Berlin-Westend
    1930–1935: Reichsforschungssiedlung Haselhorst in Berlin-Spandau, mit Paul Mebes und Paul Emmerich

    KIT - IKB - Projekte - Architekten im Exil 1933-45 - Biografien - Forbát (Füchsel), (Al)Fred
    https://kg.ikb.kit.edu/arch-exil/312.php

    Forbát, Fred (bis 1915: Füchsl, Alfred)

    ungar., später schwed. Architekt und Stadtplaner, * 31.03.1897 Pécs (Ungarn), † 22.05.1972 Vällingby (Schweden), Rel.: jüdisch, später religionslos, Mtgl.: SPD, Der Ring (1926), Deutsche Akademie für Stadtplanung (1951), Österreichische Gesellschaft für Raumforschung und Raumplanung (1955), Institut für Raumforschung Bonn (1960), Deutsche Gesellschaft für Raumforschung und Landesplanung, Hannover (1961)

    Fred Forbát
    https://deu.archinform.net/arch/815.htm

    Fred Forbát - Wikidata
    https://www.wikidata.org/wiki/Q319788

    Österreich-Ungarn
    https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreich-Ungarn

    Die Österreichisch-Ungarische Monarchie setzte sich aus zwei Staaten zusammen: aus den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, inoffiziell Cisleithanien (erst ab 1915 amtlich Österreich genannt), und den Ländern der Heiligen Ungarischen Krone, inoffiziell Transleithanien (vulgo Ungarn). Hinzu kam das seit 1878 von Österreich besetzte Gebiet Bosniens und der Herzegowina, das 1908 als Kondominium nach langen Verhandlungen der Monarchie einverleibt wurde. Die verfassungsrechtlichen Ausgleichsvereinbarungen sicherten im Sinne einer Realunion die Gleichberechtigung der beiden (Teil-)Staaten im Verhältnis zueinander. Gemeinsames Staatsoberhaupt war der Kaiser von Österreich und Apostolische König von Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen. Von 1867 bis 1916 herrschte Franz Joseph I., danach bis 1918 sein Großneffe Karl I./IV.

    #Berlin #Eichkamp #Waldschulallee #Sport #Architektur #Geschichte #Nationalsozialismus #Drittes_Reich #Judenverfolgung #Deutschland #Österreich-Ungarn #Schweden #Sowjetunion #Griechenland #Türkei

  • list of murdered jews
    http://www.kristallnacht1938.org/list/r.html

    Ruschin, Hugo (* 28.04.1878)

    Jüdisches Adressbuch für Gross-Berlin 1931
    http://digital.zlb.de/viewer/image/1931001_1931/464/LOG_0030

    Ruschin, Hugo, O 27, Blankenfeldestr. 14

    Plan historique

    La Blankenfeldestraße n’existe plus. Elle était le prolongement de la Magazinstraße au-delà de la Schillingstraße près du Café Moskau. Aujourd’hui elle se situerait perpendiculairement entre la Schillingstraße et la Neue Blumenstraße á l’hauteur de la Flamingo Apotheke.

    Berlin Magazinstraße
    http://www.openstreetmap.org/way/168943642#map=18/52.51847/13.41962
    https://www.google.de/maps/place/Magazinstra%C3%9Fe,+10179+Berlin/@52.5178735,13.4201217,499m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x47a84e22b92bd4a3:0x8cbb7ddd723516bb

    Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Mitte/Stralauer Vorstadt
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kulturdenkmale_in_Berlin-Mitte/Stralauer_Vorstadt

    09080431 - Magazinstraße 8, Postamt O 27, 1908–12

    Blankenfelde Straße 9
    http://digital.zlb.de/viewer/image/10089470_1927/4683/LOG_0297
    http://digital.zlb.de/viewer/content?action=image&sourcepath=10089470_1927/00004683.png&width=800&height=1112&rotate=0&resolution=72&watermarkText=

    Le destin de Hugo Ruschin est inconnu. Il est vraisemblablement mort pendant sa déportation.

    Find a grave
    http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GSln=Ruschin&GSbyrel=in&GSdyrel=in&GSob=n&GRid=109419958&

    Hugo Ruschin
    Birth: Apr. 28, 1878
    Death: unknown
    Burial:
    Body lost or destroyed
    Maintained by: IWPP Custodial Account
    Originally Created by: International Wargraves ...
    Record added: Apr 25, 2013
    Find A Grave Memorial# 109419958

    #shoa #Berlin #Stralauer_Vorstadt #projekt_stolperstein #Hugo_Ruschin

  • Démocratisation et antifascisme - deux éléments d’un mouvement mis à l’écart

    25 années après la disparition des héritiers du stalinisme les dissédents de gauche de la RDA constatent que l’ennemi qu’ils ont combattu a été remplacé par son double capitaliste. Il continuent à publier indépendamment de toute idéologie au service du pouvoir en place.

    25. Jahre nach der Maueröffnung : „Wir wollen unabhängig bleiben“ - taz.de
    http://taz.de/25-Jahre-nach-der-Maueroeffnung/!150656

    In den späten Achtzigern wurde der „telegraph“ als Stimme der DDR-Opposition gegründet. Ein Gespräch mit den Machern.

    Andreas Schreiner: Wir organisieren seit fast 15 Jahren regelmäßig am 8. Mai im Haus der Demokratie ein Fest zur Befreiung vom Nationalsozialismus. Dafür erhielten wir in den letzten Jahren viel Zustimmung, aber auch Kritik.

    Wie kann man etwas dagegen haben, das Ende des Nationalsozialismus zu feiern?

    Dietmar Wolf: Das haben wir uns auch gefragt. Doch es gab einige NGOs und Einzelpersonen, die mit einem Fest an diesem besonderen Tag nichts anfangen konnten. Nach langen Diskussionen hoffen wir nun, mit den Festvorbereitungen zum 70. Jubiläum am 8. Mai 2015 beginnen zu können. Wir wollen an dem Tag mit den Opfern des NS die Befreiung feiern.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Telegraph_%28Zeitschrift%29

    Voici leur récit des conflits au coeur du mouvement des squatteurs à Berlin-Est après 1989.

    Die HausbesetzerInnenbewegung in Ost-Berlin, Teil1
    erschienen in der Zeitschrift telegraph, Ausgabe 9/1995
    http://www.squatter.w3brigade.de/content/geschichte/die-hausbesetzerbewegung-ost-berlin-teil1

    Hausbesetzung in der Schönhauser Allee 20Natürlich war da die Weigerung der Behörden und zu­ständigen Regierungsstellen, die diese Bewe­gung unter allen Umständen beseitigen wollten, wenn möglich mit härtester Repression. Aber auch die Besetzer hatten Mühe, die verschiede­nen Ansätze und das Unvermögen solidarisch unter einen Hut zu bringen. Die klassischen Machtstrukturen funktionierten auch in dieser Bewegung. Minderheitenpositionen wurden an den Rand gedrängt und zum Schweigen ge­bracht. Nur die lauten Politakrobaten setzten sich durch. Die leisen Töne wurden nicht gehört. Und nicht zuletzt exerzierten schon die Hausbesetzer vor, was gesamtdeutsch offiziell erst mit der Währungsunion im Juli 1990 und mit der Vereinigung im Oktober 1990 einsetzte: die Einverleibung des Ostens. Der sogenannte Ost-West-Konflikt trat in den Hausbesetzerstrukturen sehr schnell zu Tage und führte sehr schnell zu bösem Blut, Intrigen und Spaltung.

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    Aus dem Inhalt des aktuellen Hefts:
    Mein Verhältnis zur linken antistalinistischen Opposition war ambivalent, ein Interview mit Gregor Gysi. Drei Artikel beschäftigen sich mit den Entwicklungen in der Ukraine: Ruhm der Ukraine? von Peter Korig;
    Fracturing Europe von Malte Daniljuk und Kriegspropaganda von Thomas Leusink.
    Weitere Artikel im Heft sind:Globalisierte Barbarei, Tomasz Konicz,Feindbild Geheimdienste – wohl etwas zu simpel, Wolfgang Kaleck; Von der elektronischen Aufklärung zum elektronischen Krieg, Klaus Eichner
    Überwachungsstaat oder „wehrhafte Demokratie“, Thomas Klein; Autonome zu Zeiten der Wende, Hauke Benner; Berliner Mieterdämmerung, Andrej Holm; DDR-Landwirtschaft heute, Helmut Höge. Und eine Menge subversiver Kulturbeiträge.
    Die Illustrationen im Heft sind von dem Berliner Künstler Jim Avignon.

    Die Geschichte des telegraph
    http://www.telegraph.ostbuero.de/geschichte.htm

    #squatteurs #berlin #ddr