• Eingeäschert und verstreut : Hitlers letzte Reise endete erst 1970
    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/eingeaeschert-und-verstreut-hitlers-letzte-reise-endete-erst-1970-l

    Si vous vous êtes jamais posés la question si Hitler est vraiment mort et où repose sa dépouille voici la réponse complète. C’est l’histoire d’une folle course posthume finalement assez bien documentée. En fin de compte il suffit de savoir qu’il est vraiment mort et ne constitue plus aucune menace. L’histoire n’est pourtant pas sans intérêt parce qu’elle nous fait découvrir les problèmes de l’homo sovieticus.

    30.4.2023 von Armin Fuhrer - Neunmal wurde die Leiche des Diktators vergraben und wieder ausgebuddelt. Doch jenseits aller Verschwörungstheorien ist klar: Er starb am 30. April 1945.

    Es war früh am Morgen des 5. April 1970, einem Sonntag, als drei in Magdeburg stationierte sowjetische Soldaten sich auf den Weg ins etwa 15 Kilometer entfernte Schönebeck machten. Auf ihren Jeep hatten die Offiziere fünf Holzkisten mit den sterblichen Überresten von elf Menschen geladen. Bei einem Teil der Knochen handelte es sich um die Gebeine des Mannes, der sich wie kein anderer in die Geschichte des 20. Jahrhunderts eingebrannt hat: Adolf Hitler.

    Die anderen gehörten zu seiner Frau Eva Hitler, geborene Braun, sowie Joseph Goebbels, Hitlers diabolischem Propagandaminister, seiner Frau Magda und ihren sechs Kindern. Außerdem vermutlich von General Hans Krebs, einem der letzten, die mit Hitler im Führerbunker ausgeharrt hatten.

    An diesem Sonntagmorgen begann der letzte Abschnitt einer Reise, die genau 24 Jahre, 11 Monate und sechs Tage dauerte und ihren Anfang in Berlin-Mitte nahm, im Garten der Reichskanzlei. Hitler und seine Frau hatten am Nachmittag des 30. April 1945, wenige Stunden nach ihrer Hochzeit, im Führerbunker unter der Reichskanzlei Selbstmord begangen. Anschließend wurden die Leichen im Garten verbrannt, allerdings nur unvollständig, und verscharrt.

    Goebbels und seine Familie folgten am nächsten Tag, nachdem Magda Goebbels ihre Kinder mit Gift ermordet hatte. Fünf Tage später begann ihre Reise, die erst in der sachsen-anhaltischen Provinz enden sollte. Diese Reise hat der Privathistoriker Harald Sandner jetzt über alle ihre Stationen akribisch nachrecherchiert und in seinem neuen Buch „Vom Führerbunker zur Schweinebrücke. Hitlers Reise nach seinem Tod von Montag, dem 30. April 1945 bis Sonntag, dem 5. April 1970“ (245 Seiten, 21,90 Euro) beschrieben.

    Das Buch ist die beste Medizin gegen die vielen Verschwörungstheorien über ein angebliches Überleben und eine angebliche Flucht Hitlers, die bis heute verbreitet sind und immer wieder neue Anhänger finden. Mal wurde er in Argentinien oder Kolumbien gesehen, dann in einem Café in den Niederlanden. Oder Spaniens Diktator Franco hatte ihn versteckt – die Fantasie scheint unerschöpflich.

    Verschwörungstheorien um Hitlers Tod

    Schuld am Entstehen solcher Überlebenstheorien hatten nicht nur unbelehrbare Nazis, sondern auch die sich zum Teil widersprechenden späteren Aussagen der Zeugen, die in diesen letzten Stunden in der Reichskanzlei dabei waren und die Leichen entsorgen sollten. Und Schuld war noch ein anderer: Josef Stalin. Denn der Sowjetführer wollte zuerst nicht glauben, dass sein großer Widersacher tatsächlich tot war. Und als die Beweise seiner eigenen Experten unumstößlich waren, durfte nicht sein, was nicht sein sollte.

    Denn Stalin wollte die westlichen Politiker um US-Präsident Truman darüber verunsichern, ob Hitler nun wirklich tot sei oder nicht. Am Anfang war er tatsächlich skeptisch. Daher ließ er die Leichen am 5. Mai wieder ausgraben und zunächst ins Gefängnis Plötzensee zu einer Untersuchung bringen. Hier entstanden auch die einzigen Fotos der halbverkohlten sterblichen Überreste, die in Holzkisten aufbewahrt wurden, schreibt Sandner. Doch von hier aus wurden die Leichen schon einen Tag später wieder weggebracht.

    Das nächste Ziel war das Leichenschauhaus des Krankenhauses Buch, wo sich ein Armeefeldlazarett der Roten Armee befand. Hier wurden die Leichen obduziert und anschließend erneut vergraben. Der Ort der Bestattung lag an einer schlecht einzusehenden Stelle auf dem Krankenhausgelände nordwestlich der Adresse Pölnitzweg 113.

    Untersuchungen von Hitlers Kiefer und Gebiss, zu denen auch die Zahnarzthelferin seines Dentisten und der Zahntechniker, der erst im Jahr zuvor den Zahnersatz hergestellt hatte, herangezogen wurden, ergaben ohne jeden Zweifel, dass es sich bei der Leiche um Hitler handelte. Kiefer und Gebiss wurden entnommen, in eine Zigarrenschachtel gepackt und nach Moskau geschafft, wo sie noch heute im Archiv aufbewahrt werden.

    Nur elf Tage nachdem die elf Leichen in Buch vergraben worden waren, ging die Reise weiter. Die halbverkohlten Leichen wurden wieder aus dem Erdreich herausgeholt, nachdem am Morgen des 17. Mai in der Nähe der Begräbnisstätte Grabungsspuren entdeckt worden waren. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand bewusst nach Hitlers Leiche suchte. Vermutlich stammten die Spuren von Schatzsuchern, denn es kursierte das Gerücht, dass an diesem Ort ein Nazischatz versteckt worden war.

    Erneute Ausgrabung im Frühjahr 1970

    Dennoch wurden die elf Leichen weggebracht, diesmal ins brandenburgische Finowfurt. Hier, an einer Stelle, die heute noch genau bestimmt werden kann, wurden sie wieder unter die Erde gebracht. Fünf Tage später wurden sie zur Begutachtung erneut aus- und anschließend an derselben Stelle wieder vergraben. Die Überreste einfach zu vernichten, trauten sich die Verantwortlichen ohne ausdrücklichen Befehl von ganz oben nicht.

    Als der Stab der zuständigen 3. Stoßarmee am 3. Juni nach Rathenow verlegt wurde, zogen Hitler und die anderen mit und wurden erneut vergraben. Doch auch dieser Ort war nicht ihre letzte Ruhestätte. Am 7. Juli wurden sie nach Stendal geschafft und dort in der Nähe der Hindenburgkaserne am Uengliner Berg verscharrt. Ein halbes Jahr später, vermutlich irgendwann im Januar 1946, aber wurden sie wiederum aus der Erde geholt und nach Magdeburg gebracht.

    Hier wurden Hitler und seine Frau zunächst am Haus mit der heutigen Adresse Klausenerstraße 32 (die anderen ganz in der Nähe bei der Hausnummer 36) verscharrt, die von der sowjetischen Armee genutzt wurden. Am 21. Februar wurden aus unbekanntem Grund alle Leichen erneut ausgegraben und anschließend gemeinsam auf dem Gelände Hausnummer 36 vergraben. In Magdeburg blieben sie insgesamt 8877 Tage, bis in das Frühjahr 1970.

    Und doch war auch dieser Ort nicht die letzte Ruhestätte. Denn als die sowjetischen Militärbehörden im März 1970 beschlossen, die Häuser in der von vielen Magdeburgern „Russenstraße“ genannten Klausenerstraße an die DDR zurückzugeben, befürchteten sie, die Leichen könnten nach ihrem Abzug von Unbefugten ausgegraben und Magdeburg ein Pilgerziel für Neonazis werden. Und nun, 17 Jahre nach Stalins Tod, beschloss KGB-Chef Juri Andropow, dass es an der Zeit sei, die Überreste Hitlers für immer zu beseitigen.

    Die letzte Ruhestätte Hitlers

    Daher ordnete er an, sie ein letztes Mal auszugraben und zu verbrennen. Die Asche sollte in einem See verstreut werden. So machten sich am Abend des 4. April 1970 drei sowjetische Offiziere an die Arbeit und gruben die Überreste der Leichen, die in fünf Holzkisten aufbewahrt wurden, ein letztes Mal aus. Am nächsten Morgen luden sie die Kisten auf einen Jeep vom Typ GAZ-69 und fuhren auf das Gelände der Kaserne des 248. Garde-Motorisiertes-Schützenregiment der 10. Garde-Panzerdivision bei Schönebeck in der Nähe von Magdeburg.

    Hier, an einer noch heute nachzuweisenden Stelle neben einem nicht mehr existierenden Gebäude, stapelten sie die Knochen zu einem Scheiterhaufen und verbrannten sie. Diesmal aber, anders als 25 Jahre zuvor im Garten der Reichskanzlei, geschah das so professionell, dass nur noch graue Asche übrig blieb. Diese Asche füllten sie in einen Rucksack und fuhren etwa 27 Kilometer bis zur Schweinebrücke bei Biederitz, einer kleinen Holzbrücke, die über das Flüsschen Ehle führt. Von der Brücke streute Oberleutnant Wladimir Gumenjuk gegen Mittag die Asche der Ehepaare Hitler und Goebbels, der sechs Goebbels-Kinder und des Generals Hans Krebs aus dem Rucksack in den Fluss.

    Fünf Tage später traf in Moskau der Bericht des Magdeburger KGB-Chefs ein, in dem die Vernichtung der Überreste bestätigt wurde. Recherchen nach der Öffnung der Moskauer Archive in den Jahren nach dem Ende der Sowjetunion bestätigten diesen Befund. Es war das Ende einer langen Reise, während der Hitlers Überreste neunmal vergraben und zehnmal wieder aus der Erde geholt wurden.

    Und so macht Harald Sanders Buch unwiderruflich klar: Obwohl sich bis heute sehr populäre Verschwörungstheorien von seinem angeblichen Überleben und seiner Flucht aus Berlin halten, starb Hitler am 30. April 1945 durch Selbstmord in seinem Bunker unterhalb der Reichskanzlei. Zu Recht zitiert Sandner als Motto seines Buches einen Ausspruch des Nazi-Jägers Simon Wiesenthal: „Aufklärung ist Abwehr“.

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    Homo Sovieticus
    https://en.wikipedia.org/wiki/Homo_Sovieticus

    Главполитпросвет № 331 (Glavpolitprosvet 331) “What is being done in the Donbass?”

    ROSTA windows : the art of satirical poster
    https://tass.com/russia/747405

    #Allemagne #histoire #nazis #Hitler

  • The Real Story Behind Eerie Wisconsin Death Trip
    https://artfulliving.com/the-real-story-behind-eerie-wisconsin-death-trip

    A l’époque de la Johnson County War , source d’inspiration pour le film Heaven’s Gate de Michae Cimino , quelques milliers de kilomètres vers l’est la petite ville de Black River Falls est frappée par un déclin comparable à celui de la Motor City Detroit cent ans plus tard. En 1973 le jeune chercheur Michael Lesy traite dans sa thèse cette vague de maladies et catastrophes individuelles qui n’est à mon avis rien d’autre qu’une expression des contractions pendant la naissance de l’impérialisme étatsunien.


    https://en.wikipedia.org/wiki/Mary_Sweeny

    A travers des coupures de presse l’auteur décrit le destin de nombreuses victimes de la transformation politique et économique dont celui de Mary Sweeny. Elle y apparait comme précurseure des fous furieux rebelles qui allaient dans les années 1960 et 1970 fonder les mouvements anti-psychiatriques et hostiles à la médecine dominée par les médecins tout-puissants.

    On y découvre la pauvreté absolue comme première raison des actes de folie et désespoir.

    “There were 2 feet of snow on the ground [in Iron County] and the mercury [hovered] below the zero mark most of the time. The mines began shutting down last June, and at present there is not a single mine in operation on the entire [Gogebic] range — a region that mined something like 10,000,000 tons of ore last year. There are altogether about 15,000 people in a helpless condition ... strong men were found weeping because their sick wives and helpless children had nothing to eat and next to nothing to wear. Many of the single men are leaving the country, seeking a means of livelihood elsewhere, the railroads furnishing free transportation.” [12/7, State]

    Sans capital ni force physique ni idée de génie sauvaient les hommes et femmes de l’abîme.

    “Albert Proch has been adjudged insane by the La Crosse physicians. For some years he has been working over a perpetual motion machine ... a short time ago he applied to the Common Council for financial assistance that he might perfect and patent his machine.” [12/21. State]

    Autour de 1900 la migration intérieure ne constituait plus qu’une issue incertaine, la « fronteer » à l’ouest ayant disparu avec l’accaparement des prairies par les grands capitalistes éleveurs de bétail.

    May 17, 2018 by Wendy Lubovich - Some very unsettling things were happening in Black River Falls, Wisconsin, from 1890 to 1900: epidemics, insanities, suicides, burnings, bank closings, early deaths. This darker side of life was chronicled in the 1973 book Wisconsin Death Trip, a poetic and disturbing collection of photography and newspaper accounts about life in small-town America.

    The tome struck a cord and quickly became a cult classic. And now, 45 years later, the fascination continues. But why? “I’m not really sure,” confesses author Michael Lesy. “The book took on a life of its own for reasons beyond me.” Now a professor of literary journalism at Hampshire College in Amherst, Massachusetts, the 73-year-old surmises that “maybe it reminds people of their own predicament, this gigantic, relentless nightmare of being alive.”

    It all started quite by accident in 1968, when Lesy was a college student in Madison. Bored one day, he found himself at the Wisconsin Historical Society. He remembers the space was dark and empty. Janis Joplin was playing somewhere in the distance. He met curator of iconography Paul Vanderbilt, who introduced him to an archive by turn-of-the-century portrait photographer Charles Van Schaick. “I thought some of the studio portraits were pretty amazing.” Lesy recalls. “The whole experience that day seemed like a separate universe.”

    Intrigued by these striking images, he wanted to know more. So he scoured spools of microfilm and read countless newspapers from that time period. What he found were often haunting, dryly written accounts of the harsh existence in this small Wisconsin town: banks closing, children dying of disease, admissions to the local asylum — the American dream gone wrong.

    Eerie Wisconsin Death Trip | Artful Living Magazine
    Photography provided by Wisconsin Historical Society | WHS-28724

    The Photography
    Van Schaick was the ultimate small-town photographer, in the business of creating visual records made to order: births, marriages, families, businesses, homes, even horses as visual proof of their breeding potential. He wasn’t trying to be an artist, just a competent county photographer. His portraits show basic ideas of form and composition but were intended simply to freeze a moment in time, to preserve a likeness. “Commercial photography, as practiced in the 1890s, was not so much a form of applied technology as it was a semi-magical act that symbolically dealt with time and mortality,” Lesy writes in the book’s introduction.

    This description is particularly apt when it comes to creating postmortem portraits of children. Heartbreaking images of small babies posed inside their tiny, satin-lined caskets. Even side-by-side coffins of siblings who had died together. Although these images may seem harsh to modern eyes, back then they were acts of love. So many children were dying of diphtheria in the 1890s, and grieving parents wanted physical records that their children had existed. Family snapshots had not yet been invented, so these formal portraits of death were the only visual reminders of what their loved ones looked like.

    All told, Van Schaick left behind 30,000 glass plate negatives when he died in 1940. They sat in his studio for 30 years until the Wisconsin Historical Society salvaged 8,000 of them. Of those, Lesy chose fewer than 200 for his book. We see a stern-looking woman with a vacant glare posing in a doorway. Young men in formal suits standing amidst a sea of deer mounts. A young mother’s face with searching eyes. These seemingly timeless visual touchstones are the kinds of images that stay with you. “The idea of trusting what you see is crucial to this kind of work,” posits Lesy. “It’s neurological — registering in the present, but it’s about the past.”

    Eerie Wisconsin Death Trip | Artful Living Magazine
    Photography provided by Wisconsin Historical Society | WHS-28597

    The Written Word
    The Badger State Banner was a weekly newspaper tasked with reporting both the mundane and the morose goings-on in Black River Falls and surrounding Jackson County. It was edited by Frank Cooper and his son George. They told their stories in small chunks of copy, written in a pared-down, matter-of-fact style. Nuggets of daily life chronicled tales of arson, murder and madness swirling around this small Northern town.

    Often they were turning deeply personal matters like suicide and mental illness into public conversations, confirming the many whispers people had already heard. And yet, these news tidbits were also a way for the community to collectively share in their plight. This weekly dose of reality was delivered in a most distinctive tone. “The major voice that drones throughout the 10 years of loss and disaster — cold, sardonic and clear, like black marble — belongs to Frank Cooper,” Lesy writes in Wisconsin Death Trip. “His blocks of prose are veined here and there by the acute, sensual style of a novelist.”

    As it turns out, there were many of these news nuggets from which to choose. All across America, financial difficulties were causing banks to close. This depression hit Black River Falls hard. Area businesses were closing down; people were out of work. The mostly German and Norwegian immigrants endured long, bleak winters in this isolated landscape. And when disease ravaged the community, all seemed hopeless. This was not the new opportunity they had traveled across an ocean to find.

    Eerie Wisconsin Death Trip | Artful Living Magazine
    Photography provided by Wisconsin Historical Society | WHS-28921

    The Alchemy
    It’s hard to categorize Wisconsin Death Trip. Is it history? Poetry? Photojournalism? There’s something about the way the images and text are combined. We see pages of compelling photography, yet no captions to indicate who these people are. We read newspaper snippets and wonder which faces might possibly connect with which stories, if any at all. It’s all left to our imagination. It’s an “alchemy,” as Lesy calls it, of carefully chosen fragments of history layered together. “It’s a way of using pictures and words to tell a story, a history,” he notes. “I wanted to provide people with an experience.”

    The author explains that the book’s overall theme is “death and rebirth.” It’s divided into five distinct parts: The introduction and conclusion have to do with being born and dying young, while the middle three chapters delve into how men and women come together and apart. There are also five distinct voices that guide readers: the father-and-son newspaper editors, a medical-records keeper for the state mental asylum, a town historian and a town gossip. When asked about the book’s title, Lesy pinpoints the phrase to the time period and the counterculture cravings of the 1960s. “Oh yes, my friends and I did drugs, certainly acid,” the author admits candidly. “We all tripped.”

    Eerie Wisconsin Death Trip | Artful Living Magazine
    Photography provided by Wisconsin Historical Society | WHS-23745

    The Art
    Lesy has always insisted that Wisconsin Death Trip was not just a portrait of one particular town but rather the psyche of a group of people who lived in a certain time and place. “It was the state of the whole region,” the author reminds us.

    “The book is about all of us; it’s our shared history — the whole catastrophe.”

    In the 45 years since the book was published, he has not returned to Black River Falls. And while it’s been more than a century since these particular inhabitants of this Northern town were alive, he wonders if the emotional history hasn’t lingered all these years later. “All that dreadful stuff is likely still alive and well in terms of trauma memory,” he posits.

    There has always been something cinematic about the sequencing of the book: patterns and rhythms of life. Simultaneous dream and nightmare. In fact, Lesy first imagined Wisconsin Death Trip as a movie back in 1968; a lack of financing prevented it from coming to fruition.

    But in 1999, a movie was made. Not by Lesy, but by British director James Marsh. The mostly black-and-white docudrama combines re-enactments of the book’s newspaper accounts accompanied by distinctly dry narration. An arthouse success, it has been featured on Netflix in recent years and is available for viewing on YouTube.

    Although these days Lesy is busy working on other books, Wisconsin Death Trip continues to send tentacles out into the world. It has inspired a number of musical works, including opera, bluegrass and even a song from a British post-punk band. It has been made into a dance. Many novelists have cited it as inspiration, among them Stephen King, who credits the tome as an influence for the novella 1922. Even the Bob Dylan biopic I’m Not There used visual elements from the book. “The only reason to do art is to make more art,” Lesy concludes. “The book has spawned dozens of different art forms. It’s radioactive; it has a life.”

    Photography provided by Wisconsin Historical Society | WHS-29160

    #photographie #histroire #USA #impérialisme #crise #folie #meurtre #suicine #pauvreté

    Wisconsin Death Trip
    https://en.wikipedia.org/wiki/Wisconsin_Death_Trip

    Horror - Als sich der Wahnsinn über Black River Falls legte | STERN.de
    https://www.stern.de/panorama/wissen/horror---als-sich-der-wahnsinn-ueber-black-river-falls-legte-8235238.html

    The official website of the City of Black River Falls
    https://blackriverfalls.us

    Mary Sweeny
    https://en.wikipedia.org/wiki/Mary_Sweeny

    The Most Horrifying Things That Happened In Black River Falls, Wisconsin
    https://www.ranker.com/list/terrible-things-that-happened-in-black-river-falls-wisconsin/erin-mccann

    Johnson County War
    https://en.wikipedia.org/wiki/Johnson_County_War

    Hole-in-the-Wall
    https://en.wikipedia.org/wiki/Hole-in-the-Wall

    Heaven’s Gate
    https://en.wikipedia.org/wiki/Heaven%27s_Gate_(film)

    Tags : #black_river_falls, #death, #history, #Wisconsin

  • A propos de l’histoire de quelques noms de rues à Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Wedding

    Une remarque d’ @aude_v m’a donné envie de me pencher sur la question et d’écrire une petite réflexion sur la géographie et les raisons d’être de noms de rue berlinoises. En se mettant à la place des responsables pour le nommage du réseau urbain on croise l’esprit du temps en vogue à des époques différentes dont nous connaissons les crimes et les heures de gloire.

    Nous nous intéressons aux anciens quartiers ouvriers de Wedding et Neukölln où les responsables politiques essayent de laisser leur empreinte à travers le nommages des rues.

    Pendant notre ballade entre les quartiers populaires nous traversons Berlin Mitte où nous découvrons les principes du combat pour l’hégémonie urbaine ce qui nous ouvre la voie vers une analyse plus précise des phénomènes et projets urbains. Tout ceci reste à un stade de développement limité et n’a de vocation que de motiver d’autres enquêtes et combats.

    A Berlin-Wedding j’ai d’abord connu la Maxstraße comme repère de squatteurs et gauchistes de Berlin-Ouest dans la phase qui précéda la décomposition sociale de l’arrondissement de Wedding. Déjà à l’époque la quasi-homonymie de « Max » et « Marx » nous faisait fantasmer après la cinquième bière sur l’erreur et les perspectives de son appellation. L’unique repaire typique pour ces années encore « debout » est le Café Cralle toujours aussi féministe et gauchiste qu’à l’époque.

    Café Cralle
    https://cafecralle.wordpress.com

    Chez nous les Max et Marx sont régulièrement un sujet à confusion. Le cardinal Marx par exemple est sans doute moins révolutionnaire et plus éloigné de Karl Marx que Max Hoelz et plein d’autre jeunes hommes qui s’appellent Max .

    Reinhard Marx, archevêque de Munich et Freising
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Marx

    Max Hoelz
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Max_Hoelz

    Depuis 1945 notre camarade Karl ne se plaint plus d’un manque d’attention dans les girus historiques sous forme des rues de Berlin.

    Karl-Marx-Straße
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Strasse-12043-12055-12057-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Stra%C3%9Fe_(Berlin)
    https://www.berlin.de/special/shopping/einkaufsmeilen/2005465-1724955-karlmarxstrasse.html

    D’abord le 31.7.1947, deux ans avant de solidifier la séparation des Allemagnes par la fondation de la RFA, les social-démocrates dans l’arrondissement Neukölln nous font cadeau de la Karl-Marx-Straße. C’est un acte typiquement SPD qui remplit toujours deux fonctions. D’abord on montre qu’on est le parti politique le plus ancien d’Allemagne et qu’on est toujours avec les petits gens qu’ils soient paysans, ouvriers ou employés.

    Le deuxième élément d’une décision social-démocrate est son pragmatisme. Là on contribue à réduire le nombre de rues qui portent le nom Berliner Straße . Aujourd’hui nous en avons encore huit avec l’avenue Berliner Allee et la rue privée Berliner Freiheit en prime. Initialement en 1920 lors de la création de Groß-Berlin on compte une bonne cinquantaine de Berliner Strasse. Imaginez les quiproquos et confusions provoqués par le manque d’imagination chez les notables des petites villes sous le Kaiser .

    Karl-Marx-Platz
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Platz-12043-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Neuk%C3%B6lln#Karl-Ma

    Ensuite le 14.2.1950 la SPD-Neukölln recommence et nous donne cette fois le square Karl-Marx-Platz à mi-chemin entre les deux bouts de la Karl-Marx-Straße. Encore pragmatique la mairie SPD commande une belle statue de Karl et fait disparaître le mémorial pour l’empereur Guillaume en même temps que le square Hohenzollernplatz (actuellement Berlin conserve un Hohenzollernplatz, sept rues et un pont qui portent le nom de la dynastie des empereurs allemands).

    Ce square mériterait une réflexion historique à lui tout seul. Ce sera pour un autre jour.

    Deutscher Kaiser
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Kaiser

    Hohenzollern
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern

    Karl-Marx-Allee
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Allee
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Allee-10178-10243-Berlin

    Enfin le 13.11.1961 à Berlin-Est la Karl-Marx-Allee remplace l’Allée Staline dans les arrondissements Mitte et Friedrichshain. C’est le moment propice pour montrer le nouvel esprit d’ouverture après le 13 août de la même année. Il y a même une chanson sur l’événement.

    Wolf Biermann - Acht Argumente für die Beibehaltung des Namens Stalinallee für die Stalinallee
    https://www.youtube.com/watch?v=AQ0hxzmtprw


    Paroles : http://lyrics.wikia.com/wiki/Wolf_Biermann:Acht_Argumente_F%C3%BCr_Die_Beibehaltung_Des_Namens_Stal

    Maxstraße

    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Maxstrasse-13347-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Wedding#Stra%C3%9Fenn


    Boulangerie industrielle Wittler à Maxstraße

    La Maxstraße n’a pas de parrain historique. Elle fait partie des nombreuses rues de Berlin qui portent simplement un prénom quelconque généralement féminin. Le guide des rues de Berlin quasi officiel Kaupert porte à notre connaissance la date du dimanche le 22.9.1872 pour la cérémonie’d’inauguration. Cette date anodine marque l’achèvement de l’urbanisation du quartier suivant le plan Hobrecht dessiné en 1962.

    Max & Moritz : mort aux profs !

    J’aime l’idée du parrainage de la Maxstraße par Max und Moritz ces éternels rebelles et fauteurs de troubles pour les petits bourgeois que le Zeitgeist punit avec une cruauté et ingéniosité qui rendrait fier n’importe quel personnage d’Octave Mirbeau dans le jardin des supplices. Malheureusement ce n’est pas vrai, surtout quand on vérifie l’origine des Moritzstraße incontournables pour compléter le couple infernal.

    Max & Moritz : Le boulanger comme bourreau

    Max und Moritz (1865)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Max_und_Moritz

    Max und Moritz / Max and Moritz
    https://germanstories.vcu.edu/mm/mmmenu.html

    Berlin-Wedding - Un quartier marqué par la guerre de succession d’Espagne
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Guerre_de_Succession_d%27Espagne


    Leopold und Anneliese Fürst und Fürstin von Anhalt-Dessau
    Leopold est responsable pour une réforme des impôts, pour l’introduction du pas cadencé et des exercices en permanence dans l’armée prusse. Il obtient ainsi une plus grande vitesse des mouvements de ses troupes et arrive à augmenter leur cadence de tir à trente pour cent au dessus de celle des troupes ennemies. Il combat entre autres dans la guerre de succession d’Espagne. Le 2.4.1891 on renomme l’ancien square « J » Leopoldplatz en honneur de l’homme connu comme « maître d’exercice de Prusse ». Avec le roi Frédéric-Guillaume IV il marque l’image de l’homme allemand encore de nos jours.


    Battle of Denain (1712), French military commander Claude-Louis-Hector, duc de Villars, defeating Prince Eugene of Savoy during War of the Spanish Succession. On ne trouve aucune allusion à la bataille de Denain dans les rues de Berlin. Vas savoir pourquoi.

    On peut se demander pourquoi la Maxstraße a échappé aux connotations bellicistes des autres noms de rue du quartier. On y rencontre les souvenirs de la guerre de Succession d’Espagne avec le général Léopold Ier d’Anhalt-Dessau et les batailles d’Amsterdam, Utrecht, Turin et Malplaquet. L’ironie de l’histoire y est incarnée par la Prinz-Eugen-Straße nommée en honneur du prince Eugène de Savoie-Carignan, vainqueur contre les turcs à Belgrade. Depuis Belgrade a été perdue par l’alliance européenne et le quartier de Leopoldplatz s’acommode très bien de l’invasion turque au vingtième siècle.

    Le plan Hobrecht définit la structure, les locaux rajoutent une couche idéologique


    Cette interpration du plan Hobrecht montre le développement de la structure urbaine historique jusqu’au le Berlin de l’après guerre. L’image est intéressante parce qu’elle montre les limites de la planification. Sont marquées en rouge les structures devenus réalité et en noir les parties du plan qui n’ont pas survécu l’intervention des forces de la réalité.

    Les dessinateurs du plan original se sont abstenus de toute appellation susceptible de détourner l’attention du développement technique. Une fois les terrains découpés par les promoteurs les équipes de vendeurs et plus tard les élus des arrondissements attribuent des noms aux objets du plan Hobrecht.

    Comment lire ce plan historique

    Au moment du nommage de la Maxstraße l’arrondissement de Wedding fait déjà partie de la capitale Allemande. Quand l’administration compétente attribue sa nouvelle appellation à la « Straße 52, Abt. X/1 des Bebauungsplanes » on est au début du boom après la victoire allemande sur la France et la fondation du Deutsches Reich sous le roi de Prusse fait Deutscher Kaiser par Bismarck le rusé.

    Sur ce plan on trouve la rue no. 52. en identifiant le square « J » (l’actuel Leopoldplatz) délimité par la Schulstraße qui existe encore. Elle commence à l’endroit où la rue no. 39 touche l’angle nord du square J et se termine de l’autre côté de la Schulstraße à l’endroit de rencontre des rues no. 51 et no. 53.
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Plan_Hobrecht

    Aujourd’hui nous vivon dans des villes où depuis des générations les notables tentent de créer des structures efficaces d’abord pour la production industrielle puis ils leurs superposent des couches d’idéologie par le nommage de projets, bâtiments, rues et quartiers. C’est comme la peinture sur un mur qui lui assure une protection temporaire contre le vent et la pluie.


    Le Palast der Republik démoi après 1989 contient des restaurants, un bowling, des salles de conférences et un grand hall pour des concerts et des congrès.

    A Berlin la lutte des classes et époques historiques s’exprime à travers le contrôle du centre géographique de la ville. A la fin du moyen age les grands électeurs y construisent un palais pour contrôler les citoyens rebelles. Ce palais est gravement endommagé pendant les raids aériens de la deuxième guerre mondiale. Il est remplacé comme la classe des exploiteurs par le pouvoir socialiste en RDA qui y construit un palais pour le peuple appellé Palast der Republik . Celui-ci est détruit après 1989 et la grande bourgeoisie fait ériger à sa place une copie en béton du palais royal des Hohenzollern qui met en scène son pouvoir sur la ville devenue capitale de fait de l’Europe capitaliste.

    Pendant l’intermède historique que contitue son existence l’état socialiste RDA insère une couche nominative à moitié disparue aujord’hui dans le tissu urbain berlinois. Actuellement, après avoir fait disparaître la majorité des noms donnés par les socialistes, le gouvernement de la ville s’attaque aux structures matérielles urbaines mis en place pendant la phase du nettoyage de la ville des debris de la guerre et du reigne capitaliste avec le but de la construction d’une société plus juste et paisible.


    Alexanderplatz - les nouveaux bâtiments placés sur l’espace libre afin de détruire le dessin au sol d’une spirale qui élargit la forme de la fontaine de l’amitié entre les peuples.

    Afin de redéfinier l’espace désormais implicitement modifié par la privatisation on commence par le nommage et s’attaque ensuite aux éléments structurels facilement accessibles qui forment la couche la plus basse au dessus de la couche physique. Ce sont les attributions de numéros et d’appartenance de bâtiments à une rue ou une autre. Voixi l’exemple de l’Alexanderplatz

    Alexanderplatz 1: Berolinahaus
    Alexanderplatz 2: Alexanderhaus
    Alexanderplatz 3: Berlin Congress Center (bcc) / Kongresshalle, neu: Alexanderstraße 11
    Alexanderplatz 4: Haus des Lehrers, neu: Alexanderstraße 9
    Alexanderplatz 5: Haus des Reisens, neu: Alexanderstraße 7
    Alexanderplatz 6: Haus der Elektroindustrie, neu: Alexanderstraße 1, 3 und 5
    Alexanderplatz 7: Untergebäude des Hotelhochhauses mit Geschäften
    Alexanderplatz 8: Hotel Park Inn
    Alexanderplatz 9: Galeria Kaufhof (ehemals: „Centrum“-Warenhaus)

    La connnaissance des structures et détails de cette histoire transforme nos ballades en excursions archéologiques qui valent largement la visite de l’hôtel de Pergame encore inaccessible pendant plusieurs années pendant sa transformation pour une nouvelle mise en scène touristique. Le coût de ce projet rivalise avec les frais en explosion permanente du nouvel aéroport BER.

    Soyons matérialistes, découvron la transformation matérielle sous le vernis idéologique.

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