Luftangriffe der Alliierten auf Berlin – Wikipedia

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  • 3. Februar 1945
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_der_Alliierten_auf_Berlin

    Dans une seule journée de février 1945 autant d’hommes, femmes et enfants on perdu la vie à Berlin par deux raids aeriens de la US Air Force que d’habitants de la bande de Gaza depuis le 7 octobre de l’an 2023. Il s’agit de deux moments historiques quand une partie significative de la population civile d’une région a été sacrifié d’une manière exemplaire.

    Ce sont deux cas de guerre totale que seulement une minorité fanatique des victime a voulu et mérité. La mort et les blessures des autres s’ajoutent au bilan des crimes sans punition, jamais oubliés par leurs familles et amis. Les stratèges des États-Unis et d’Israël les ont transformé en pions à sacrifier sur l’échquier de leur politique impérialiste.

    Je douhaite à tous les Russes, aux Ukraniens et Palestiniens, aux Allemand er Français et à tous les peuples du monde que l’an 2024 soit celle de leur libération. Les peuples ne font pas la guerre. Il y sont contraints par les élites incendiaires.

    Bonne année à toutes et à tous !

    Am 3. Februar 1945, einem Samstag, wurde Berlin von 958 Maschinen der USAAF angegriffen, davon kamen 939 Flugzeuge durch die deutschen Verteidigungslinien. Der 288. Luftangriff auf Berlin verlief in zwei Wellen, die erste von 11:02 bis 11:18 Uhr durch die 1st Air Division und eine zweite von 11:24 bis 11:52 Uhr durch die 3rd Air Division mit Boeing B-17. Insgesamt wurden über 2000 t Spreng- und 250 t Brandbomben auf weite Teile des Nordwestens von Kreuzberg und des Bezirks Mitte abgeworfen, wobei das Zeitungsviertel und das Exportviertel um die Ritterstraße schwer getroffen wurden. Durch den an diesem Tag herrschenden starken Wind wurden die Brände zusätzlich angefacht.

    Der Wehrmachtbericht vom 14. Februar 1945 sprach von 2.894 Toten; die tatsächliche Zahl dürfte weit größer gewesen sein. Britische und amerikanische Quellen geben die zivilen Opfer mit 25.000 Menschen an. Gemessen an der Zahl der Todesopfer war es der schwerste Luftangriff auf Berlin. Ein prominenter Toter war der Vorsitzende des Volksgerichtshofes Roland Freisler. Bei dem Angriff wurden mindestens 20.000 Menschen verletzt und 120.000 obdachlos. Unter den Opfern waren viele Häftlinge und Zwangsarbeiter, denen der Schutz durch Luftschutzeinrichtungen generell verwehrt war.

    2.296 Bauten wurden total zerstört, 909 wurden schwer und 3.606 mittel bis leicht beschädigt, 22.519 Wohnungen wurden vernichtet und weitere 27.017 mussten wegen Einsturzgefahr geräumt werden. 360 Rüstungsbetriebe wurden völlig zerstört und weitere 170 stark beeinträchtigt Potsdamer und Anhalter Bahnhof mit ihren weiträumigen Gleisanlagen wurden völlig zerstört. Zu den zahlreichen weitgehend ausgebrannten Baudenkmalen gehörten das Berliner Schloss und die 1942 wiederaufgebaute Staatsoper Unter den Linden.

    #guerre #impérialisme

  • Der Luftangriff vom 8. April 1945 : Wie sich Halberstadt danach neu erfinden musste
    https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/deutsche-geschichte-zweiter-weltkrieg-zu-80-prozent-zerstoert-der-l

    Un mois avant la capitulation des armées nazies à Berlin-Karlshorst l’armée de l’air des États Unis détruit la ville historique de Halberstadt. Le raid fait entre 2000 et 3000 morts, un nombre inconnu de blessés et détruit 80 pour cent des bâtiments dans une tempête de feu. Les pilotes des avions font la chasse indiduelle aux rescapés fuyant les flammes.

    La reconstruction de la ville dure encore aujourd’hui.

    27.3.2023 von Bernadette Conrad - Schon der Weg vom Bahnhof in die Stadt ist Literatur – wenn auch zunächst auf ganz andere Weise als erwartet. Ich war nach Halberstadt gekommen, um hier das Gleimhaus zu besuchen, eines der ältesten Literaturmuseen Deutschlands, das wie kein anderes sowohl der Epoche als auch dem Geist der deutschen Aufklärung verpflichtet ist. Nun aber laufe ich erst einmal, das historische Bahnhofsgebäude im Rücken, eine lange Straße stadteinwärts, zu beiden Seiten von trister Nachkriegsarchitektur gesäumt.

    Und schon schleicht sich, ganz ungeplant, Alexander Kluge in den Sinn. Als 13-Jähriger hatte er den Tag erlebt, an dem Halberstadt zum Trümmerfeld wurde. 215 B17-Fernbomber warfen an einem Sonntag im Frühling, am 8. April 1945, 504 Tonnen Sprengbomben über der Stadt ab und zerstörten über 80 Prozent des historischen Zentrums. Knapp 2000 Menschen starben. In Windeseile musste nach dem schon in Reichweite liegenden Kriegsende neuer Wohnraum hochgezogen werden – wie genau hier.

    Viel später würde Alexander Kluge, dessen Elternhaus ebenfalls den Bomben zum Opfer fiel, das Ungeheuerliche dieses einen Tages in „Der Luftangriff auf Halberstadt am 8. April 1945“ in viele Szenen und Sequenzen zerlegen und mit ihnen das Nichterzählbare umkreisen. Da war das Kino Capitol: „Die Holztäfelung der Logen, des Balkons, das Parkett sind in Elfenbein gehalten, rote Samtsitze.“ Theaterleiterin Frau Schrader muss die Matineevorstellung unterbrechen, als sie plötzlich durch die Decke „ein Stück Rauchhimmel“ sah. Die Hochzeitsgäste bei der Hochzeit im Roß „quasselten sich durch die Tür, den Flur entlang, die beige gestrichene Kellertreppe hinunter …“ und waren zwölf Minuten später verschüttet und tot.

    Frederick L. Anderson, 8. US-Luftflotte, „der den Angriff an leitender Stelle ,mitgetragen‘ hatte“, sagte später im Gespräch mit einem Reporter: Der Angriff durfte nicht „verkleckert“ werden. „Wir sehen: Hauptverbindungsstraßen, Ausfallstraßen. Wo es dann auch richtig brennt.“
    Vor dem 8. April 1945 war Halberstadt eine blühende Stadt

    Rechts und links kommen nun einzelne Stadtvillen in den Blick, Häuser aus der Zeit vor dem 8. April 45. Die Kirchtürme weisen den Weg, gleich mehrere, hoch, spitz zulaufend, hintereinandergeschaltet. Acht der einst dreizehn Kirchen gibt es noch. Da ist die Martinikirche mit einem hohen und einem nur halbhohen Turm, der irgendwie nicht mitgewachsen zu sein scheint.

    Vor dem 8. April 1945 war Halberstadt eine blühende Stadt mit reichem Bürgertum, mit Metallindustrie und Maschinenbau und einem Zentrum aus prächtigem großbürgerlichen Fachwerk. Der historischen Altstadt nähert man sich heute gleichsam von hinten, zunächst von der Rückseite des mächtigen Doms her.

    Im direkt daneben liegenden Gleimhaus – altes Fachwerk zur Linken, ein moderner Anbau zur Rechten, mit einer asymmetrischen Glaskonstruktion elegant verbunden – sind das Davor und Danach des 8. April 45 sichtbar geblieben. Ute Pott, Direktorin des Gleimhauses, erzählt, was damals geschah: Mitarbeiter Ludwig Frischmeyer gelang es, die letzte noch funktionierende Feuerpatsche zu organisieren und so das sich nähernde Feuer an der Wand zu stoppen. Eine Tat, die das Wohnhaus des Literaten und bedeutenden „Netzwerkers“ der Aufklärung, Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803), rettete.

    Auch ins Gleimhaus also hat sich dieser 8. April eingeschrieben, hineingefressen. Er ist zum Bild für Zerstörung und Rettung zugleich geworden, der Wirkungsort jenes Mannes, durch den „Halberstadt zu einem signifikanten Ort der deutschen Literaturgeschichte wurde“, wie Ute Pott beschreibt.

    Dorthin, in diese Zeit, reise ich nun, 270 Jahre später, zurück, nachdem ich das glasüberdachte Foyer hinter mir gelassen habe und auf altem Fliesenboden stehe, knarrende Treppenstufen hochlaufe und mich im verwinkelten Haus zu orientieren versuche.

    1747 war der 28-jährige Ludwig Gleim nach Halberstadt gekommen, um hier eine Stelle als Domsekretär anzutreten und sich also um die Verwaltung des Domkapitels zu kümmern. Sein Berliner Leben, vor allem seine dortigen Freunde, hatte er zurückgelassen. Und als besonders freundschaftsbegabter Mensch wählte Gleim in dieser Zeit vor den Autos und Telefonen, von Handys ganz zu schweigen, einen künstlerischen Weg, um seine Lieben um sich zu haben – er ließ sie malen.

    In diesem „Freundschaftstempel“ stehe ich nun, jahrhundertealte Dielen unter den Füßen, inmitten der dicht an dicht platzierten Ölgemälde, von denen ein Ewald von Kleist einen munteren Blick wirft, Aufklärer Nicolai forsch schaut und Philosoph Sulzer sympathisch und etwas strubbelig inmitten der wohlfrisierten Perücken heraussticht.
    Das Gleimhaus in Halberstadt: „Langweilig, langweilig“, urteilte Sarah Kirsch

    „Na ja, besser als nix“, wird 200 Jahre später die Halberstädter Schülerin Sarah Bernstein – später Kirsch – finden, die in den 1940er-Jahren das Gleimhaus mindestens zweimal mit der Schule besuchen musste, ihn „aber langweilig, langweilig“ fand, diesen „Freundschaftstempel, und immer nur Portraits von Puderperücken“, wie sie später in ihrem Büchlein „Kuckuckslichtnelken“ schreibt.

    Dabei sind unter den Puderperücken auch nicht wenige Frauen, da sind Anna Louisa Karsch neben Sophie von La Roche oder die Herzogin Anna Amalia. Kurz: Man steht hier auch in der größten Porträtgemäldegalerie von Dichterinnen des 18. Jahrhunderts.

    Vor allem aber, sagt Ute Pott, könne man in diesem Raum den idealistischen Humanisten Gleim besonders gut erkennen, der Menschen des Geistes um sich sammelte und miteinander verband; der Texte sammelte, wie diejenigen der „Karschin“ etwa, die vor allem dank seiner Sorgfalt heute als erste deutsche Berufsschriftstellerin entdeckt werden kann.

    Überhaupt: „Sein Netzwerk der Kommunikation umfasste den gesamten nord- und mitteldeutschen Raum.“ Und so setzt das Gleimhaus diese zuversichtliche Epoche des „sapere aude“ ins Licht, die Zuversicht, dass mit dem „Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen“, statt das Schicksal als von Gott und König gegeben hinzunehmen, die Welt eine bessere werden würde.

    Aber ahnte Gleim bei all seiner tatkräftigen Zuversicht doch, dass die Menschheit ihren zerstörerischen Impuls und dessen markantesten Ausdruck, den Krieg, nicht überwinden würde? Gegen Ende seines Lebens zog er in direkter Ansprache an das zu Ende gehende 18. Jahrhundert ein äußerst nachdenkliches und skeptisches Fazit: „Mit Kriegen fingst du an, mit Kriegen endest du / Mit Säbel- und mit Federkriegen / Jahrhundert! Allen Kriegeszügen / Sah Gott vom höchsten Himmel zu! / War, Kriege sehen, sein Vergnügen?“ Nein, antwortet der Aufklärer auf die selbst gestellte Frage. Verantwortlich ist niemand als der Mensch: „Nein! Aber eure Seelen sind / von Gott dem Schöpfer frei erschaffen. / Das Reich der Tugenden, das Reich / Der Wissenschaften lag vor euch, / Und ihr erwähltet Waffen!“

    Das Orgelprojekt von John Cage in Halberstadt – durch Spenden finanziert

    Ein paar Schritte aus dem Gleimhaus heraus, gelange ich auf den überraschend weitläufigen Domplatz, von markanten Bauten des 18. und 19. Jahrhunderts umstanden. In einem der Gebäude, das nach Auszug der Stadtbücherei leer stand, hat sich der Wahl-Halberstädter und emeritierte Hochschullehrer Rainer Neugebauer zusammen mit seiner Frau den Kindheitstraum einer riesigen Bibliothek erfüllt.

    Den geistigen Ort Halberstadt gestaltet er aber seit über 20 Jahren noch auf andere Weise mit: Er kuratiert das ausschließlich aus Spenden finanzierte Orgelprojekt von John Cage, „Organ2 ASLSP“, zu dem wir nun laufen. Treppen führen vom Domberg hinunter und in die immer noch von einigem schönen Fachwerk geschmückten Straßen der Altstadt bis zum Burchardi-Kloster am Rand der Innenstadt, das die Stadt vor über 20 Jahren der Cage-Stiftung für einen Euro überließ.

    Dann betrete ich die schlichte romanische Kirche, rohe Mauern, unebener Boden, in der sich nichts befindet als jene sechs Orgelpfeifen, deren Zusammenklang seit Anfang Februar 2022 und noch bis zum Klangwechsel im Februar 2024 einen einzigen Ton hält: Denn aufgeführt wird ja hier das Stück mit Cages Regieanweisung „as slow as possible“, die in der Halberstädter Umsetzung bedeutet: 639 Jahre. Mit diesem Zeitraum wird, seit Beginn des Kunstprojekts 2001, genau jene Zahl an Jahren in die Zukunft projiziert, die rückwärts auf das Jahr 1361 weist, als eine der ersten Großorgeln der Welt im Halberstädter Dom fertiggestellt wurde.

    Der Orgelklang als Symbol dessen, was die Zeiten überdauert? Und was wäre das? Hoffnung? „Es ist ein verrücktes Projekt, im wahrsten Sinne des Wortes“, sagt Neugebauer. Zwar mache sich das Projekt den Umstand zunutze, dass die Orgel als Instrument darauf ausgelegt ist, endlose Töne zu produzieren. „Aber Cage hatte keinerlei Symbolik im Sinn. Die Dinge bedeuten für ihn nichts als sich selbst, sie sind ihr eigenes Zentrum“, erläutert er und zitiert den amerikanischen Komponisten: „Sound, just sound. Nothing but sound.“

    Und so erlebt im Schutz der alten Kirchenmauern, in der totalen Reduktion, jede und jeder etwas anderes, Eigenes, in der Konfrontation mit dieser besonderen, nicht stillen Stille; mit der Radikalität der Idee. Ich selbst erlebe zehn Minuten, in denen das Leben aus nichts besteht als aus einem Klang, fernem Hundegebell, dem leisen Rauschen der Windmaschine und Füßen auf kalten Steinen. Er habe „neu hören gelernt“, sagt Rainer Neugebauer, der dann noch einmal John Cage zitiert: „Warum haben Menschen Angst vor dem Neuen? Ich habe Angst vor dem Alten.“

    Und wohin könnte ein Projekt, das die Zeitlichkeit selbst bedenkt, besser passen als nach Halberstadt? Diesen Ort, der immer durch den 8. April 1945 in ein Davor und ein Danach geteilt sein wird; literarisch dauerhaft markiert durch Alexander Kluge.

    Halberstadts Davor, das war zum Beispiel auch, wie Sarah Kirsch festgehalten hat, jene „herrliche räudige Gegend“ der damaligen Unterstadt, diese „Armeleutegegend mit Quartieren für kinderreiche Familien“, in der ihr Großvater das Fachwerkhaus vermietete: „Auf einer Seite von einem Flüsschen begrenzt, umgaben Vorder- und Hinterhaus, Stallgebäude, Werkstätten, Waschhaus, eine Batterie Plumpsklos den großen, teilweise gepflasterten Hof, der durch ein zweiflügliges Tor verrammelt werden konnte … Es wohnten dort Nazis, Kommunisten, anfangs noch Juden, Lokomotivführer, notorische Lügner, Seefahrer, Diebe, es gab alles, und ich durfte mit deren Kindern auf der Straße spielen, zu meinem größten Vergnügen. Es handelte sich einfach um ein riesengroßes geheimnisvolles Haus, und später gelangten noch Umsiedler und Flüchtlinge hinzu. Es war großartig! Ein soziales Durcheinander, ein Abklatsch der Welt.“

    Nicht zuletzt hatte hier, in der Halberstädter Unterstadt, eine der bedeutendsten neoorthodoxen jüdischen Gemeinden ihren Sitz. Als Mitte der 1990er-Jahre der in New York lebende Nachkomme Raphael Nussbaum der Stadt den ehemaligen Familienbesitz zur Nutzung anbot, begann ein vor allem vom Halberstädter Werner Hartmann vorangetriebener Prozess, der seither nicht stillsteht. 2001 eröffnete das Jüdische Museum, inzwischen an zwei Orten: Sowohl „die Klaus“, das jüdische Lehrhaus, als auch das Mikwenhaus für das traditionelle Bad sind zugänglich, in feinstem Fachwerk des 16. Jahrhunderts. „Kaputte Häuser haben mich nie geschreckt“, sagt Jutta Dick, die die Aufbauarbeit von 1995 bis 2022 leitete, rückblickend in schönem Understatement.

    Worin liegt sie, die besondere Magie von Halberstadt?, frage ich mich nach übervollen Tagen auf dem Rückweg zum Bahnhof. Nicht zuletzt wohl, wie John Cages Orgelklang, in etwas Unsichtbarem: jenen Halberstädtern und Neu-Halberstädtern, die seit Langem diesen auf besonders radikale Weise von Zerstörung gezeichneten Ort als geistigen Raum kultivieren und weiterentwickeln, vielleicht ja im Geiste und in der Nachfolge des kreativen Menschenfreundes Wilhelm Gleim. Oder wie sagt es Alexander Kluge: Kunst ist die Antwort.

    Luftangriffe auf Halberstadt
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Halberstadt

    Luftangriffe der Alliierten auf Berlin
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_der_Alliierten_auf_Berlin

    #Allemagne #guerre #histoire #Halberstadt

  • Großeinsatz in Berlin : Weltkriegsbombe in Kreuzberg entschärft
    https://www.berliner-zeitung.de/news/bombenentschaerfung-am-sonnabend-in-kreuzberg-li.118763
    https://pbs.twimg.com/media/EmzJ6y3XUAE0Xfv?format=jpg&name=medium

    Les postes de ces messieurs (dont Twitter refuse l’incrustation dans ce billet) ne sont pas près d’être délocalisés. A Berlin le sol contient encore à peu peu près 4000 bombes de la dernière guerre.

    Cet exemplaire vient d’être découvert dans le quartier de #Südliche_Friedrichstadt. Ce quartier a souffert la déstruction complète dans les raids aériens répétés pendant les premiers mois de 1945.

    Aktenfunde - Als Britannien den Bombenkrieg auf Berlin eröffnete
    https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article112785120/Als-Britannien-den-Bombenkrieg-auf-Berlin-eroeffnete.html

    Jetzt hat Laurenz Demps, pensionierter Historiker der Humboldt-Universität und wohl bester Kenner der Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert, dieses einzigartige und deshalb enorm wertvolle Material als Buch mit beigelegter CD herausgegeben (Luftangriffe auf Berlin. Die Berichte der Hauptluftschutzstelle 1940-1945. Ch. Links Verlag Berlin 2013, 1844 S., 29,90 Euro). Damit sind die Bombardements der Reichshauptstadt genauer dokumentiert als die Angriffe auf jede andere deutsche Stadt.

    Kriegsschäden in Berlin Zerstörung in Zahlen
    https://www.rbb24.de/politik/thema/2015/70-jahre-kriegsende/beitraege/kriegsschaeden-berlin-2--weltkrieg.html

    363 Luftangriffe

    Britische und amerikanische Bomber flogen 363 Luftangriffe auf Berlin, darunter 35 Großangriffe.
    100.000 Tonnen Sprengstoff in knapp drei Monaten

    Allein zwischen dem 1. Februar und dem 21. April 1945 wurden mehr als 100.000 Tonnen Sprengstoff und Phosphor auf Berlin abgeworfen.

    2,8 statt 4,3 Millionen Berliner

    Im Mai 1945 bewohnten von den ursprünglichen 4,339 Millionen Berlinern aus dem Jahr 1939 nur noch 2,807 Millionen die Stadt.

    75 Millionen Kubikmeter Trümmer

    Schätzungsweise 400 bis 500 Millionen Kubikmeter Trümmer gab es in ganz Deutschland, davon fiel rund ein Siebtel auf Berlin: Mindestens 45 Millionen Kubikmeter Trümmer lagerten in West-Berlin, mindestens 30 Millionen Kubikmeter in Ost-Berlin. Mit den Berliner Trümmern hätte man einen 30 Meter breiten und fünf Meter hohen Wall bis nach Köln bauen können.
    11,3 Prozent total zerstörte Gebäude

    Von 245.300 Gebäuden waren unmittelbar nach Kriegsende 11,3 Prozent total zerstört, 8,3 schwer beschädigt, 9,7 Prozent wiederherstellbar und 69,4 Prozent bewohnbar.

    600.000 unbewohnbare Wohnungen

    Von ursprünglich 1.562.641 Wohnungen konnten nach dem Krieg nur 370.000 sofort wiederbewohnt werden, 380.000 waren leicht beschädigt, über 500.000 total zerstört und rund 100.000 schwer beschädigt. In den Bezirken Mitte und Tiergarten waren über 50 Prozent der Wohnungen total oder schwer zerstört.
    28,5 Quadratkilometer zerstörte Fläche

    Insgesamt 28,5 von 187 Quadratkilometern bebauter Stadtgebietsfläche waren total zerstört.

    1.350 Kilometer zerstörtes Straßennetz

    Das Berliner Straßennetz umfasste insgesamt 4.300 Kilometer Straßennetz, davon waren 1.350 Kilometer völlig zerstört.

    57,6 Prozent weniger Betriebe

    1939 gab es noch 277.628 Arbeitsstätten in Berlin, 1945 waren es nur noch 117.845. Von 2.171.690 Arbeitsplätzen existierten noch 560.000, aus 1.179.731 Beschäftigten wurden 293.618.

    24.500 weniger Krankenhausbetten

    Statt der ursprünglichen 33.000 Krankenhausbetten gab es im Mai 1945 nur noch 8.500.

    149 zerstörte Schulgebäude

    Von 649 Schulgebäuden waren 149 völlig zerstört und 127 stark beschädigt.
    20 intakte Kinos

    Von den ursprünglich rund 400 Kinos waren nach dem Krieg nur noch 20 intakt.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_der_Alliierten_auf_Berlin

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Friedrichstadt_(Berlin)

    #Berlin #Kreuzberg #Neuenburge_Straße #histoire