Zackelschaf das letzte Schraubhorn
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Pour changer d’ambiance voici un mouton rare. Enfin, il y en a cinq.
Zackelschafe sind die letzte verbliebene Schafrasse mit Schraubenhörnern. Es gilt als „Sehr sehr seltene Rasse“, 2009 betrug der Herdebuchbestand nur mehr 288 Tiere.
Geschichte des Zackelschafes
Der stammesgeschichtliche Vorfahre des Zackelschafes ist der Urial, ein Wildschaf, dessen Domestizierung in Südwestasien erfolgte. Den archäologischen Forschungen von Sándor Bökönyi zufolge ist das Zackelschaf zur Zeit der Völkerwanderung im Karpatenbecken erschienen.
Jahrhundertelang gab es zwischen Ungarn und den angrenzenden Ländern einen bedeutenden Handel mit Zackelschafen und Schafshäuten. Darüber gibt es bereits Aufzeichnungen aus dem Jahr 1255. Mit einer Anzahl von 124.129 Tieren wurden die meisten Schafe im Jahr 1737 exportiert. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden Rassen mit feinerer Wolle, in erster Linie das Merinoschaf, ins Land eingeführt.
Bereits 1903 betrachtete man die Rasse als vom Aussterben bedroht. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist nur eine geringe Zahl an Tieren im Hortobágy erhalten geblieben. Langsames Wachstum, zuwenig Fleisch und zu rauhe Wolle brachten es beinahe zum Aussterben.
Mittlerweile gibt es in Österreich bereits einige passionierte Züchter die sich um das Schicksal der Zackelschafe angenommen haben und versuchen die Rasse wieder attraktiv zu machen.
Numéro six.