• Bushido-Prozess: Freispruch für Ex-Manager und Clanboss Arafat Abou-Chaker vor Landgericht Berlin
    https://www.berliner-zeitung.de/news/prozess-gegen-bushidos-ex-manager-freispruch-fuer-clanboss-arafat-a


    Berlin, Kleinmachnow, Dubai. Eine Lebensreise in die Provinz. Aggro-Rap ist auch nicht besser als Provinz-Heavy-Metal. Wenigstens nervt das nicht mehr in B.

    Im Prozess gegen den Ex-Manager von Bushido ist am Montag in Berlin ein Urteil gefallen. Der Beschuldigte wurde von den Hauptvorwürfen freigesprochen. Das Landgericht Berlin sah es nicht als erwiesen an, dass der 47-Jährige den Rapper zur Zahlung von Millionenbeträgen erpressen wollte. Die Richter verurteilten Arafat Abou-Chaker, der als Berliner Clan-Chef gilt, lediglich wegen 13 Fällen von unerlaubten Tonbandaufnahmen zu einer Geldstrafe von 81.000 Euro (90 Tagessätze à 900 Euro).

    Der heute 45-jährige Bushido, mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Ferchichi, war in dem Strafverfahren Zeuge und Nebenkläger. Ein Großteil der Vorwürfe gegen seinen langjährigen Geschäftspartner und die Mitangeklagten basierten auf den Aussagen des Rappers. Zur Urteilsverkündung kam der Musiker nicht. Er lebt inzwischen mit seiner Familie in Dubai.

    Die Anklage warf Arafat Abou-Chaker und seinen Brüdern unter anderem versuchte schwere räuberische Erpressung, Freiheitsberaubung, Nötigung sowie gefährliche Körperverletzung und schwere Untreue vor.

    Aus Sicht der Staatsanwaltschaft hatten sich die Hauptvorwürfe bestätigt. Sie hatte für den 47-jährigen Abou-Chaker eine Gesamtstrafe von vier Jahren, drei Monaten und einer Woche Haft beantragt. Seine Anwälte hielten keine der Straftaten für erwiesen, die Rapper Bushido widerfahren sein sollen. Sie forderten einen Freispruch. Der Hauptangeklagte war zudem wegen einer Reihe von unerlaubten Tonbandaufnahmen angeklagt. Diese hatte Arafat Abou-Chaker kurz vor Prozessende eingeräumt.

    Mitangeklagt waren drei Brüder von Bushidos Ex-Partner im Alter von 42, 46 und 53 Jahren. Gegen sie wurden Gesamtstrafen von sieben Monaten auf Bewährung bis zwei Jahren und einem Monat Haft beantragt. Auch die Mitangeklagten wurden von den Vorwürfen zulasten des Musikers freigesprochen. Der Hauptangeklagte und einer seiner Brüder erhalten nach dem Urteil Haftentschädigung für eine kurze Zeit, die sie in Untersuchungshaft saßen.

    Großteil der Vorwürfe basieren auf Aussagen Bushidos

    Im Zentrum des Verfahrens stand ein Vorfall am 18. Januar 2018, bei dem Bushido gegen seinen Willen festgehalten worden sein sollte. Dabei sollte er beleidigt, bedroht und auch mit einer Plastikflasche und einem Stuhl attackiert worden sein. Zu den mutmaßlichen Taten sollte es gekommen sein, nachdem der Musiker die Beziehungen zu seinem Ex-Manager 2017 aufgelöst hatte. Dieser habe die Trennung nicht akzeptieren wollen und von dem Rapper eine Millionenzahlung sowie die Beteiligung an dessen Geschäften für 15 Jahre gefordert, so der Vorwurf.

    An 113 Verhandlungstagen hat das Gericht seit August 2020 versucht, den Fall aufzuklären. Der Prozess erfolgte unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Manch einer sah darin einen lang erhofften Schlag gegen Clankriminalität, weil Bushido keine Angst zeigte. Das ist bei vielen Prozessen gegen Mitglieder von Großfamilien, die mit organisierter Kriminalität in Verbindung gebracht werden, anders. Der Begriff Clankriminalität ist umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund alleine aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert und diskriminiert.

    #Kleinmachnow #wtf

  • RIAS-Kutte kennt sich aus mit Kurt Pomplun
    http://www.rias1.de/sound4/rias_/kutte/kutte.html

    RIAS Berlin „Kutte kennt sich aus“ (1971-1977) mit Heimatforscher Kurt Pomplun
    „Rundschau am Mittag“ 31.12.1968 Joachim Cadenbach im Interview mit Kurt Pomplun (2:54): Im Juni ist ja die Temperaturen sehr erfreulich, auch wenn Napoleon behauptet hat, der deutsche Sommer ist ein grün angestrichner Winter.

    http://www.rias1.de/sound4/rias_/rundschau/rundschau/681231_rias_aktuell_rundschau_am_mittag_joachim_cadenbach_interview_kurt_pompl
    Auf der Seite können sie die Folgen 1 bis 127 hören.

    Kurt Pomplun – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Pomplun

    Kurt Pomplun (* 29. Juli 1910 in Schöneberg; † 5. August 1977 in Berlin) war ein deutscher Heimatforscher. Er publizierte Werke zur Geschichte Berlins und Brandenburgs, seiner Mundart und mündlich überlieferten Märchen und Sagen.
    ...
    Pomplun beantragte am 27. Dezember 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.585.940).[1] Bereits 1933 war er der SS beigetreten, in der er es mindestens bis zum Hauptscharführer brachte.
    ...
    Im Alter von 67 Jahren verstarb Kurt Pomplun am 5. August 1977 während einer Diskussion in der Schöneberger Buchhandlung Elwert und Meurer an Herzversagen.

    #Albrechts_Teerofen #Alte_Berliner_Bahnhöfe #Amüsement #Ärzte #Bänkelsänger #Berlin #Strand_und_Freibäder #Berlin-Museum #Bernau #Biesdorf #Britz #Britz #Brücken #Brunnen #BVG-Museum #Cafes #Dahlem #Dampferfahrten #Düppel #Eisenbahn-Nahverkehr #Fasching #Filmmetropole #Friedenau #Fronau #Gartenlokale #Gassenhauer #Gatow #Geschichte #Groß-Berlin #Gründerzeit #Grunewaldseen #Häfen #Hansaviertel #Havelland #Heiligensee #Hohenschönhausen #Humor #IFA #Inseln #Jagdschloß_Grunewald #Kaulsdorf #Kladow #Klein-Glienicke #Klein-Machnow #Kneipen #Kohlhasenbrück #Kolonie_Grunewald #Köpenick #Krankenhäuser #Kurfürstendamm #Lankwitz #Leierkastenmänner #Lichtenrade #Lichterfelde #Lietzensee #Lübars #Mahlsdorf #Maibräuche #Marienfelde #Märkisches_Museum #Märkisches_Viertel #Moabit #Nikolassee #Operetten #Operetten #Pankow #Parks #Pfaueninsel #Pichelsdorf #Post-Museum #Potsdam #Potsdamer_Platz #Radio #Rauchfangswerder #RIAS #Rixdorf #Rote_Insel #Rundfunk #Sagen #SansSouci #Schloß_Charlottenburg #Schloßpark_Charlottenburg #Schmargendorf #Schmökwitz #Schöneberg #Schönow #Siemensstadt #Spandau #Spielzeug #Sport #Spreewald #Springer-Haus #Staaken #Stansdorf #Steglitz #Steinstücken #Stralau #Südende #Tegel #Tegelersee #Tempelhof #Theater #Theater #Tiergarten #Treptow #Turnen #Unter_den_Linden #Volks-Theater #Wannsee #Wedding #Weihnachten #Weinstadt_Berlin #Weißensee #Westend #Wilmersdorf #Wintergarten #Scala #Wintersport #Zeitungswesen #Zitadelle_Spandau #Zoo #Zoologischer_Garten

  • ANALYSIS OF THE CLASSES IN CHINESE SOCIETY
    https://www.marxists.org/reference/archive/mao/selected-works/volume-1/mswv1_1.htm

    Mao Tse-tung, Selected Works, March 1926

    Who are our enemies? Who are our friends? This is a question of the first importance for the revolution. The basic reason why all previous revolutionary struggles in China achieved so little was their failure to unite with real friends in order to attack real enemies. A revolutionary party is the guide of the masses, and no revolution ever succeeds when the revolutionary party leads them astray. To ensure that we will definitely achieve success in our revolution and will not lead the masses astray, we must pay attention to uniting with our real friends in order to attack our real enemies. To distinguish real friends from real enemies, we must make a general analysis of the economic status of the various classes in Chinese society and of their respective attitudes towards the revolution.

    What is the condition of each of the classes in Chinese society?
    ...
    The petty bourgeoisie. Included in this category are the owner-peasants, the master handicraftsmen, the lower levels of the intellectuals—students, primary and secondary school teachers, lower government functionaries, office clerks, small lawyers—and the small traders. Both because of its size and class character, this class deserves very close attention. The owner-peasants and the master handicraftsmen are both engaged in small-scale production. Although all strata of this class have the same petty-bourgeois economic status, they fall into three different sections. The first section consists of those who have some surplus money or grain, that is, those who, by manual or mental labour, earn more each year than they consume for their own support. Such people very much want to get rich and are devout worshipers of Marshal Chao; [8] while they have no illusions about amassing great fortunes, they invariably desire to climb up into the middle bourgeoisie. Their mouths water copiously when they see the respect in which those small moneybags are held. People of this sort are timid, afraid of government officials, and also a little afraid of the revolution. Since they are quite close to the middle bourgeoisie in economic status, they have a lot of faith in its propaganda and are suspicious of the revolution. This section is a minority among the petty bourgeoisie and constitutes its right-wing. The second section consists of those who in the main are economically self-supporting. They are quite different from the people in the first section; they also want to get rich, but Marshal Chao never lets them. In recent years, moreover, suffering from the oppression and exploitation of the imperialists, the warlords, the feudal landlords and the big comprador-bourgeoisie, they have become aware that the world is no longer what it was. They feel they cannot earn enough to live on by just putting in as much work as before. To make both ends meet they have to work longer hours, get up earlier, leave off later, and be doubly careful at their work. They become rather abusive, denouncing the foreigners as “foreign devils”, the warlords as “robber generals” and the local tyrants and evil gentry as “the heartless rich”. As for the movement against the imperialists and the warlords, they merely doubt whether it can succeed (on the ground that the foreigners and the warlords seem so powerful), hesitate to join it and prefer to be neutral, but they never oppose the revolution. This section is very numerous, making up about one-half of the petty bourgeoisie.

    The third section consists of those whose standard of living is falling. Many in this section, who originally belonged to better-off families, are undergoing a gradual change from a position of being barely able to manage to one of living in more and more reduced circumstances. When they come to settle their accounts at the end of each year, they are shocked, exclaiming, “What? Another deficit!” As such people have seen better days and are now going downhill with every passing year, their debts mounting and their life becoming more and more miserable, they “shudder at the thought of the future”. They are in great mental distress because there is such a contrast between their past and their present. Such people are quite important for the revolutionary movement; they form a mass of no small proportions and are the left-wing of the petty bourgeoisie. In normal times these three sections of the petty bourgeoisie differ in their attitude to the revolution. But in times of war, that is, when the tide of the revolution runs high and the dawn of victory is in sight, not only will the left-wing of the petty bourgeoisie join the revolution, but the middle section too may join, and even tight-wingers, swept forward by the great revolutionary tide of the proletariat and of the left-wing of the petty bourgeoisie, will have to go along with the “evolution.” We can see from the experience of the May 30th Movement of 1925 and the peasant movement in various places that this conclusion is correct.

    #Kleinunternehmer #China #Klassenverhältnisse #1926 #Kompradoren #Imperialismus

  • Take Me to Your Leader: The Rot of the American Ruling Class
    https://jacobinmag.com/2021/04/take-me-to-your-leader-the-rot-of-the-american-ruling-class

    Das Dilemma der Taxiunternehmen gut erklärt - ordentliche Tariflöhne kann die BVG zahlen, Taxi- und Mietwagenunternehmen kämpfen um einen begrenzten Markt, der keine Gnade kennt. Das ähnelt dem Vergleich der alten US-Autoindustrie mit den vielen kleinen Untrrnehmen, die sich mit regionalen Märkten begnügen mußten.

    Eisenhower was not a reactionary. As he wrote to his brother:

    Should any political party attempt to abolish social security, unemployment insurance, and eliminate labor laws and farm programs, you would not hear of that party again in our political history. There is a tiny splinter group, of course, that believes that you can do these things . . . [but] their number is negligible and they are stupid.

    The business branch of that “splinter group” had a material problem with the Eisenhower-era settlement: General Motors may have preferred life without the UAW, but it could afford to pay union rates, especially in exchange for labor peace. Smaller fries couldn’t. They were caught in the petite bourgeoisie’s classic position, squeezed by big labor and big capital. Their freedom was under siege, and they reacted by funding a right-wing insurgency. The John Birch Society was founded in 1958 by the retired CEO of a Massachusetts-based candy company, Robert Welch, who’d made a fortune off lollipops and Junior Mints. Welch was rich, but he was no Rockefeller or Mellon.

    #Kapitalismus #Kleinbürgertum #Gewerkschaft #Tariflohn

  • Berliner Immobilienmarkt : Haus im Grünen gesucht: Die Berliner verlassen die Stadt
    https://www.berliner-zeitung.de/corona-krise-das-haus-im-gruenen-gewinnt-an-wert-li.114403


    Wer es sich leisten kann bleibt. Das Foto zeigt die teuersten Einfamilienhäuschen Berlins. Die meisten haben eine eigene Tiefgarage und einen kleinen Garten und sind geräumiger als ihre schmale Straßenfront vermuten läßt.

    Sie befinden sich zwischen dem #Caroline-von-Humboldt-Weg, #Kleine_Jägerstraße, #Niederwallstraße, #Oberwallstraße und und #Jägerstraße in #Berlin-Mitte, #Ortsteil #Mitte. Auf der Ostseite wurde den Bewohnern ein kleiner Park zwischen ihren Hütten und dem #Bundesaußenministerium an der #Kurstraße spendiert. Gleich dahinter die #Spree, #Südpark und historische Henselmann-Bauten im Süden, westlich liegen der schicke #Hausvogteiplatz, das #Bundesjustizministerium, etliche Botschaften wie die Handelsvertretung von #Hongkong, die bombastische Hauptstadtrepräsentanz der #Telekom, und im Norden #Werderscher_Markt und #Friedrichwerdersche_Kirche.

    Nur Gelegenheiten zum Einkaufen des täglichen Bedarfs fehlen vollkommen. Dafür hat man heute Lieferdienste und Personal.

    Openstreetmap: Caroline-von-Humboldt-Weg, 10117 Berlin
    https://www.openstreetmap.org/way/147066248 Blickrichtung des Fotos: Südosten, Aufnahmestandort: Dach eines Hauses Oberwallstraße/Hausvogteiplatz

    Im Artikel der Berliner Zeitung geht es um Bedürfnisse, die eine Liga darunter vorherrschen.

    28.10.2020, von Ulrich Paul - Während der Handel mit Büro- und Geschäftshäusern in Berlin einbricht, ist die Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern nahezu ungebrochen.

    Die Corona-Pandemie fordert ihren Tribut. Auf dem Berliner Immobilienmarkt sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 53 Prozent weniger Büro- und Geschäftshäuser verkauft worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Einen regelrechten Einbruch gab es beim Geldumsatz: Er sank in diesem Marktsegment um 69 Prozent – von 2,6 Milliarden Euro auf 814 Millionen Euro. Das geht aus einer Analyse des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

    Die Zahl der Immobilienverkäufe in Berlin ist danach in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 19 Prozent zurückgegangen. Von Januar bis Ende Juni zählte der Ausschuss nur noch 10.237 sogenannte Kauffälle. Der Umsatz sank von rund 10,7 Milliarden auf 6,1 Milliarden Euro. Die Zahlen des Gutachterausschusses gelten als die verlässlichsten über das Marktgeschehen, weil sie auf den tatsächlich abgeschlossenen Kaufverträgen beruhen.Die Corona-Pandemie fordert ihren Tribut. Auf dem Berliner Immobilienmarkt sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 53 Prozent weniger Büro- und Geschäftshäuser verkauft worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Einen regelrechten Einbruch gab es beim Geldumsatz: Er sank in diesem Marktsegment um 69 Prozent – von 2,6 Milliarden Euro auf 814 Millionen Euro. Das geht aus einer Analyse des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Berlin hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

    Die Zahl der Immobilienverkäufe in Berlin ist danach in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 19 Prozent zurückgegangen. Von Januar bis Ende Juni zählte der Ausschuss nur noch 10.237 sogenannte Kauffälle. Der Umsatz sank von rund 10,7 Milliarden auf 6,1 Milliarden Euro. Die Zahlen des Gutachterausschusses gelten als die verlässlichsten über das Marktgeschehen, weil sie auf den tatsächlich abgeschlossenen Kaufverträgen beruhen.

    Mit einem Minus von 21 Prozent hat sich die Zahl der Verkäufe von Eigentumswohnungen ebenfalls stark verringert. Während in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres noch 8171 Eigentumswohnungen den Besitzer wechselten, wurden im Vergleichszeitraum dieses Jahres nur noch 6489 verkauft. Der Geldumsatz in diesem Segment ging um 15 Prozent zurück.

    Mehr Umsatz mit Ein- und Zweifamilienhäusern

    Mit einem Minus von 21 Prozent hat sich die Zahl der Verkäufe von Eigentumswohnungen ebenfalls stark verringert. Während in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres noch 8171 Eigentumswohnungen den Besitzer wechselten, wurden im Vergleichszeitraum dieses Jahres nur noch 6489 verkauft. Der Geldumsatz in diesem Segment ging um 15 Prozent zurück.

    Mehr Umsatz mit Ein- und Zweifamilienhäusern

    Auffällig ist, dass sich die Zahl der Verkäufe von Ein- und Zweifamilienhäusern nur geringfügig verringert hat. Der Gutachterausschuss ermittelte hier nur ein Minus von drei Prozent. Während in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres noch 1304 Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft wurden, waren es im Vergleichszeitraum dieses Jahres 1263. Die Tatsache, dass sich der Geldumsatz in diesem Segment um neun Prozent erhöht hat, zeigt, dass die Preise unterm Strich gestiegen sind. Das Haus im Grünen hat also in der Corona-Pandemie an Wert gewonnen.

    Zurückgegangen ist auch die Zahl der Verkäufe von Wohn- und Geschäftshäusern. Bei reinen Mietwohnhäusern zählte der Gutachterausschuss dabei nach 228 Verkäufen in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres nur noch 149 Transaktionen im Vergleichszeitraum 2020, was einem Minus von 35 Prozent entspricht. Der Umsatz brach sogar um 48 Prozent ein.

    „Von einer Beruhigung auf dem Wohnungsmarkt zu sprechen, wäre verfrüht, aber wir vermuten, dass der Mietendeckel wie auch die Corona-Pandemie erste Spuren auf dem Berliner Immobilienmarkt hinterlassen haben“, sagt der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins (BMV), Reiner Wild. Die vorgelegten Zahlen zum Rückgang bei Verkäufen von Eigentumswohnungen zeigen laut Wild, dass die Wirklichkeit nicht zu der Behauptung von Gegnern des Mietendeckels passe, wonach Eigentümer von bislang vermieteten Eigentumswohnungen nun lieber „verkaufen statt vermieten“.

    Mieterverein: Umwandlungsverbot weiter wichtig
    Es sei zwar nicht auszuschließen, dass Eigentümer von bislang vermieteten Eigentumswohnungen nun lieber verkaufen würden, sagt Wild, doch scheine es „kaum selbstnutzende Käufer für die vielen Angebote zu geben“. Die sinkende Zahl der Verkäufe von Eigentumswohnungen bedeute nicht, dass das Interesse an der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen sinke, betont Wild. „Deshalb fordern wir das Bundeskabinett auf, mit der Novelle des Baugesetzbuches auch das Umwandlungsverbot auf den Weg zu bringen.“

    Verlierer des schwächelnden Immobilienmarkts ist der Finanzsenator. Denn durch den Umsatzrückgang verringern sich auch die Einnahmen aus der Grunderwerbssteuer. Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2019 verzeichnet die Stadt im ersten Halbjahr 2020 ein Minus von rund 275 Millionen Euro.

    Hermann Henselmann
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Henselmann

    #Berlin #wohnen #Immobilien #Gentrifizierung #Luxus

  • La terre des ronds-points
    Lena Balaud
    https://www.terrestres.org/2019/10/13/la-terre-des-ronds-points

    13 octobre 2019

    Un des tours de force du mouvement des Gilets Jaunes aura été d’habiter collectivement les ronds-points, péages, zones commerciales - espaces voués à être inhabitables. “Généalogie du déracinement” de Dalie Giroux nous raconte cette guerre entre l’habitation du monde et la valorisation de tout ce qui, sur terre, peut être vendu.

  • Der letzte Sommer der Schrebergärtner - Berliner Kurier
    https://epages.berliner-kurier.de/data/68808/reader/reader.html?#!preferred/0/package/68808/pub/81444/page/6/alb/3669656

    15 KOLONIEN SOLLEN AB NÄCHSTEM JAHR FÜR NEUE SCHULEN, KITAS UND TURNHALLEN WEICHEN. DAS STEHT IM NEUEN KLEINGARTENENTWICKLUNGSPLAN

    VON NORBERT KOCH-KLAUCKE
    Berlin - Das milde Wetter hat sie in den Garten gelockt. Karola Biski (69) steht in ihrer Parzelle der Kolonie „Ehrliche Arbeit“ in Adlershof, beschneidet Sträucher. Tomaten, Kürbisse, grüne Bohnen will sie wieder anpflanzen. So wie es aussieht, zum letzten Mal

    Denn wie Biski wurden jetzt Hunderte Hobbygärtner von der Nachricht überrascht, dass 15 Berliner Kleingartenanlagen ab 2020 komplett verschwinden sollen – auch die „Ehrliche Arbeit“.
    Der RBB berichtete gestern über die Existenz einer geheimen Streichliste, die zum Entwurf des „Kleingartenentwicklungsplanes 2030“ gehört, deren endgültige Fassung die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz erst im April präsentieren will. Zu den 15 Kolonien kommen noch drei weitere Anlagen, deren Gärten ab 2020 nur zum Teil geräumt werden müssen.

    Insgesamt 429 Parzellen sind laut dem Entwurf betroffen. Die meisten davon fallen in Tempelhof-Schöneberg weg. In dem Bezirk sollen laut der Liste gleich zehn der insgesamt 15 Berliner Kleingartenkolonien verschwinden. Große Anlagen wie die Kolonie „Eschenallee“, „Hansakorso“ oder „Morgengrauen“ mit über 50 Parzellen und mehr stehen auf dem Entwurfspapier.

    Zur vollständigen Räumung sind auch Traditionsanlagen wie die Kolonie „Hamburg“ in Weißensee vorgesehen. Im kommenden Jahr wollen dort die 37 Pächter den 100. Geburtstag ihrer Kolonie feiern. Nun müssen ihre Gärten für einen geplanten Erweiterungsbau der Kunsthochschule Weißensee Platz machen.

    Die drei Kleingartenkolonien, in denen nur ein Teil der Pächter ihre Laubengrundstücke verlassen müssen, sind die Anlagen „Virchow“ und „Lehrter Straße“, beide in Mitte, und „Bornholm II“ in Pankow.

    Der Landesverband der Gartenfreunde Berlin zeigte sich von der Streichliste überrascht. Seit über einem Jahr ist der Verband an der Überarbeitung des Kleingartenentwicklungsplanes mit beteiligt.

    Zwar hätte man gewusst, das möglicherweise Kleingartenkolonien für soziale Bauvorhaben wegfallen würden. „Doch so im Detail sind wir nicht einbezogen worden“, sagt Marion Kwart, Sprecherin des Landesverbandes der Gartenfreunde Berlin. „Für die Pächter ist das ein harter Schlag.“ Nach ihren Angaben war Streichliste auch kein Thema, als sich Verbandmitglieder am 20. Februar mit Vertretern der Koalition trafen. „Der Entwurf des Kleingartenentwicklungsplanes wollte uns die Senatsverwaltung erst am 11. März vorlegen“, sagt Kwart.

    Die aufgetauchte Streichliste sei nur ein „verwaltungsinterner erster Vorschlag, keine endgültige, nicht einmal eine aktuelle Fassung“, versuchte gestern ein Sprecher der Senatsumweltverwaltung zu beruhi- gen. Man müsse noch die Stellungnahmen aller Bezirksämter und betroffenen Senatsverwaltungen einholen. „Dieser Entwurf ist noch in der Diskussion, wird noch mehrfach überarbeitet“, so der Sprecher. Auch müsse über den Plan mit den Kleingärtenverbänden und der Öffentlichkeit gesprochen werden, bevor das Papier im Mai dem Senat vorgelegt und voraussichtlich im Herbst vom Abgeordnetenhaus verabschiedet wird.

    Die Senatsumweltverwaltung macht klar, dass auf den freigeräumten Kleingartenflächen keine neuen Wohnungen entstehen werden. Sie sollen für Neubauten von Schulen, Kindergärten oder Turnhallen genutzt werden.

    Die Adlershofer Kolonie „Ehrliche Arbeit“ (20 Parzellen), die auf der Streichliste steht, soll eine neue Sportanlage für die benachbarte Schule werden. Der Bezirk Treptow-Köpenick will sie bis 2021 bauen. Dann wäre die Laubenpieper-Kolonie weg, in der Karola Biski seit 2009 leidenschaftlich gärtnert. „Für mich ist der Garten ein Stück Lebensglück, das man nicht so einfach ersetzen kann“, sagt sie. An ein Wunder glaubt sie nicht. „Für den Sommer wurden schon die Gutachter angekündigt, die den Wert unserer Grundstücke im Fall einer Entschädigung abschätzen sollen“, sagt Biski.

    #Berlin #Kleingärten #Adlershof

  • 01.03.2019: Freie Fahrt für Uber (Tageszeitung junge Welt)
    https://www.jungewelt.de/artikel/350213.ungleicher-konkurrenzkampf-freie-fahrt-für-uber.html


    Foto: Christoph Soeder/dpa

    UNGLEICHER KONKURRENZKAMPF 1.3.2019 Von Peter Schaber

    Minister Scheuer plant »Liberalisierung« des Fahrdienstmarktes. Für die Taxibranche ist das existenzbedrohend

    Gegenwehr trotz erdrückender Übermacht des Angreifers: Taxifahrerproteste am 21. Februar in Berlin

    Jörg M. hat es satt: »Ich bin selbständig, mit eigenem Wagen«, sagt er im Gespräch mit jW. »Und da kann ich direkt sehen, wenn der Umsatz zurückgeht. In den vergangenen Monaten waren es 15 bis 20 Prozent weniger.« M. fährt Taxi in Berlin. 1984 kam er aus dem Osten in den Westen, 1988 wurde er selbständiger Taxifahrer, zuerst als Nebenverdienst während des Studiums. Über dreißig Jahre hat er Kunden in der Hauptstadt von A nach B befördert, manchmal zehn Stunden am Tag, sechs Tage die Woche. Jetzt aber, weil der US-Großkonzern Uber auf den Markt drängt, sieht er das Gewerbe in seiner Existenz gefährdet.

    Uber ist ein Spekulantenprojekt in Multimilliardendimension. 2009 in San Francisco gegründet zur Onlinevermittlung von Fahrdiensten, breitete es sich – trotz Rückschlägen – im vergangenen Jahrzehnt über fast den gesamten Globus aus. Beteiligungen von berühmt-berüchtigten Investoren wie Goldman Sachs, Google Ventures und Benchmark Capital sorgten für die nötige Finanzkraft; willfährige Politiker für die Umgestaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Das Geschäftsmodell ist klar: Man pumpt Geld in einen ohnehin umkämpften Markt, ruiniert die Konkurrenz oder unterwirft sie dem eigenen Imperium.

    Dass das überhaupt funktioniert, liege daran, dass gesetzliche Standards und Kontrollen vernachlässigt werden, meint Jörg M. Uber dürfe nicht an den Taxistellplätzen auftauchen. »Aber ich sehe sie am Flughafen, ich sehe sie am Bahnhof«, so M. »Es gibt das sogenannte Rückkehrgebot. Der Gesetzgeber hat das Taxi- und Mietwagengewerbe gesetzlich getrennt, damit man sich nicht ins Gehege kommt«, sagt der 61jährige. Im Unterschied zu Taxis müssen Uber-Fahrer nach einer absolvierten Tour eigentlich an den Betriebssitz zurückkehren. Eigentlich. Denn die Regel wird nicht eingehalten und noch weniger kontrolliert. Auch die Voraussetzungen, um für Uber arbeiten zu können, sind geringer als die im Taxigewerbe. »Der Vermittlungsdienst hätte nicht so viele Fahrer gefunden, hätte der Senat nicht die Tür geöffnet und den sogenannten kleinen P-Schein erfunden, bei dem die gesamte Ortskunde wegfällt«, beklagt M.

    Wieviel Uber-Fahrer dabei tatsächlich verdienen, ist schwer herauszufinden. Eine Provision von bis zu 20 Prozent müssen die Fahrer an das Unternehmen abdrücken, alle Risiken tragen sie selbst. Studien aus anderen Ländern legen nahe, dass dabei selten der Mindestlohn erreicht wird. Strittig ist zudem, ob Uber Sozialabgaben zahlen muss.

    Indirekt hat die Konkurrenz auch Auswirkungen auf die Löhne im Taxigewerbe. Dort wurde ohnehin seit Einführung des Fiskaltaxameters ein Weg gefunden, den Mindestlohn zu umgehen. Fahrer von Unternehmen werden angehalten, während sie eigentlich in Bereitschaft sind – und bezahlt werden müssten – das Taxameter auf »Pause« zu stellen. Damit werden nur noch die reinen Fahrzeiten gerechnet, damit es so aussieht, als würde der Mindestlohn erreicht. Die Umsatzeinbußen durch die digitale Konkurrenz könnte diese Praxis noch verschärfen.

    Geht es nach einem Entwurf von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), soll die Laissez-faire-Politik den »neuen«, digitalbasierten Beförderungsunternehmen gegenüber nun enden. Der Minister präsentiert eine eigene »Lösung« für die illegale Missachtung des Rückkehrgebots und den Mangel an Kontrollen: Die Liberalisierung des Fahrdienstmarktes soll die Verstöße mit einem Streich legal machen. »Herr Scheuer sagt, mit der Öffnung für Uber und Co. würde die Mobilität auf dem Lande verbessert. Er spricht von den älteren Herrschaften. Wie kann man sich sowas vormachen?« regt sich Jörg M. auf. »Die Uber-Fahrer lauern ganz gezielt auf die Flughafenfahrten, auf die lukrativen Fahrten. Ältere Menschen über kurze Strecken zu transportieren, bei denen kaum etwas rausspringt, das machen ohnehin wir Taxler, nicht die Uber-Fahrer.«

    Die vom Verkehrsministerium nun geplante Marktöffnung stößt der gesamten Branche auf. Mehrere hundert Fahrer versammelten sich am 21. Februar in Berlin, forderten die Rücknahme von Scheuers Eckpunktepapier. Auch für Jörg M. ist es nun an der Zeit, aktiv zu werden. »Ich versuche, das Positive zu sehen. Im Moment würde ich darauf bauen, mich zusammen mit den Kollegen zu wehren.«

    Hintergrund: Uber – Konkurrenz wird plattgemacht

    Die Uber Technologies Inc. wurde 2009 in San Francisco gegründet. Das zunächst als Limousinenservice auftretende Unternehmen fand schnell Geldgeber, die das aggressive und marktzerstörerische Potential der Geschäftsidee erkannt hatten. Weltweit führende Finanzdealer und »Risikokapitalgeber« wie Goldman Sachs, Google Ventures und Benchmark Capital standen praktisch an der Wiege des Konzerns. Als Jahresumsatz gibt Wikipedia 6,5 Milliarden US-Dollar für 2016 an.

    Mit enormem Finanzaufwand weitete die Firmenleitung ihre Geschäfte seit Gründung zunächst in den USA, dann weltweit aus. Geschäftsidee ist weiterhin die Vermittlung von Fahrdienstleistungen, bei denen Uber sogenannte Freelancer auf eigenes Risiko und im eigenen Pkw chauffieren lässt, aber einen bestimmten Teil des Fahrtpreises als Provision verlangt.

    Uber zielte von Beginn an auf die globalen Taximärkte. Die waren und sind zwar unterschiedlich reguliert, aber zumeist kleinteilig strukturiert. Gegen die geballte Macht eines milliardenschweren US-Konzerns hatten diese wirtschaftlich kaum eine Chance.

    Dennoch traf der Feldzug zur Markteroberung auf erheblichen Widerstand. So musste sich Uber aus Südostasien zurückziehen (jW vom 11. April 2018), denn dort hatten unter Regie des japanischen Geldgebers Softbank Konkurrenzunternehmen mit gleicher Geschäftsidee Uber stark zugesetzt. Auch in Indien mussten die US-Amerikaner Rückschläge hinnehmen.

    Zur Zeit schwelen in Spanien, Frankreich und zuletzt auch in Berlin Konflikte zwischen »Taxistas« und »Uberisten« (jW berichtete). Allerdings scheint in der EU der Widerstand zahlreicher Staaten inzwischen gebrochen. (jW)

    #Berlin #Taxi #Uber #disruption #Kleinunternehmer

  • The 5 Slides Mary Meeker “Forgot”
    https://hackernoon.com/the-5-slides-mary-meeker-forgot-9e524e68457c?source=rss----3a8144eabfe3-

    Each year, Kleiner Perkins publishes a riveting report on #internet Trends that’s put together by Mary Meeker. As always, the 2018 report was full of interesting data points and fascinating bits of info. However, there was one glaring omission: a multi-billion-dollar Cambrian explosion experiencing sector of seemingly limitless growth that was given just a single slide (out of 294) as it related to just one company and their growing user base.For whatever reason, Meeker seems to have missed the memo that cryptocurrency is changing everything, despite having 3 slides on the grocery business.So, I’d like to help by offering up the five slides that were missing from this latest Internet Trends report.1. Measuring the Market CapOne easy way to measure the growth of cryptocurrency markets is by (...)

    #kleiner-perkins #mary-meeker #internet-trends #blockchain

  • #Photographisme. #Klein, #Ifert, #Zamecznik

    « Ce qui rapproche le design graphique, la scénographie, la photographie et le cinéma, est cet intérêt que nous portons à toute création liée au développement de la technologie et à celui d’un langage artistique contemporain » écrivait en 1961 Wojciech Zamecznik.
    Le dialogue entre photographie et arts graphiques, amorcé au début du 20e siècle, est particulièrement fécond pendant les deux décennies qui suivent la fin de la Seconde Guerre mondiale (1945-1969). L’exposition présente sur ce thème une centaine de photographies et de documents inédits, issus de la collection du Centre Pompidou et de collections privées et publiques internationales. Souvent méconnues, ces œuvres éclairent un pan important de l’histoire des relations entre photographie et arts graphiques dans les années d’après-guerre. Si plusieurs graphistes s’essaient alors à la pratique du photomontage, d’autres affectionnent plutôt l’abstraction formelle permise par la photographie. Leurs photogrammes et dessins lumineux, obtenus grâce à d’innovantes expérimentations, sont appliqués à la publicité, à des affiches d’événements culturels, à des couvertures d’ouvrages ou de pochettes de disques. Les acteurs de cette nouvelle sensibilité plastique, actifs aux États-Unis et en Europe, sont pour beaucoup d’entre eux formés ou inspirés par les préceptes du Bauhaus allemand. Cette école, fondatrice de l’alliance entre beaux-arts et arts appliqués, avait pensé le créateur comme un agent social au service de l’expression dynamique du contemporain. Les ouvrages des personnalités associées à cette avant-garde s’imposent comme des sources d’influence fondamentales pour ces graphistes-photographes d’après-guerre : Laszlo Moholy-Nagy (Peinture, Photographie, Film, 1925, Vision in Motion, 1947) ou György Kepes (Language of Vision, 1944, The New Landscape in Art and Science, 1956).

    Dans cette lignée, des innovateurs aussi divers que Gérard Ifert (Bâle, 1929), William Klein (New York, 1928) ou Wojciech Zamecznik (Varsovie, 1923-1967) inventent, dans les années 1950 et 1960, de nouvelles formes d’expressions « photo-graphiques ». Ces trois personnalités, actives dans des domaines d’application distincts, opèrent néanmoins dans des contextes culturels assez proches, marqués non seulement par l’héritage du Bauhaus, mais également par celui de l’art concret et par les développements contemporains de l’abstraction gestuelle ou du cinétisme. Au moyen de captations photographiques des vibrations lumineuses, d’effets rythmés de montage et de jeux de couleurs, toutes trois s’attachent à retranscrire les sensations dynamiques caractéristiques de l’environnement industriel, telles la vitesse, l’expérience de la foule ou l’ultra-mobilité.


    https://www.centrepompidou.fr/cpv/resource/cjEXjoM/rBrgdkk
    #photographie #graphisme #exposition
    cc @philippe_de_jonckheere @reka

  • There was, in fact, only one project, in which terror was the central tool of the free-market transformation. “Repression for the majorities and ‘economic freedom’ for small privileged groups are in Chile two sides of the same coin,” Letelier wrote. (...)
    Letelier dismissed Friedman’s claim that urging Pinochet to introduce economic “shock treatment” (...) was merely “technical” advice, unrelated to the human-rights abuses. On the contrary, Letelier insisted that Pinochet’s political violence was what made his economic violence possible. Indeed, only by murdering and imprisoning left leaders, and by terrorizing the wider society, could Pinochet force the same nation that had democratically elected Allende a few years earlier to accept this savage clawback of social gains.

    #répression #Chili #Letelier #Friedman #Pinochet #Allende #néo-libéralisme #violence #Klein

    http://www.bilaterals.org/?40-years-ago-this-chilean-exile&lang=en

  • Erinnerungsort - Sehnsucht nach der Heimat
    http://www.erinnerungsort.de/sehnsucht-nach-der-heimat-_109.html


    Musik unter’m Roten Stern
    Anlässlich des 75. Jahrestages des Überfalls Hitlerdeutschlands auf die Sowjetunion

    Am Mittwoch, den 22.6. um 18:00 am Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten,
    Hohe Kiefer
    Kleinmachnow

    https://www.youtube.com/watch?v=kwTlEoenk4s

    SEHNSUCHT NACH DER HEIMAT

    Süße Stimme vom heimatlichen Wald und Feld,
    Immerzu hör’ ich dich in der Fern!
    Und die Sehnsucht wird groß nach dem Himmelszelt,
    Nach der Heimat, dort unter’m roten Stern.

    Auf der ganzen, großen weiten Erde,
    Ist das Schönste für uns Sowjetrußland.
    Unsre Mutter bist du, Heimaterde,
    Wo wir spielten als Kinder im Sand.

    Manche Städte und Länder sah’n wir, fremd und schön,
    Doch im Traume nur dich, ach so fern,
    Mit den Birken, den Feldern, den großen Seen,
    Liebe Heimat, dort unter’m roten Stern.

    Auf der ganzen, großen weiten Erde ...

    Unsre Sprache ist kühn und voller Freundlichkeit,
    Unser Tun hat Verstand und Sinn.
    Und das russische Herz ist groß und weit
    Wie die Wolga strömt zum Meer dahin.

    Auf der ganzen, großen weiten Erde ...

    #Allemagne #URSS #anniversaire #Kleinmachnow #anniversaire #guerre #musique #histoire

  • Bürgerentscheid in Berlin: 18.000 wollen Grünflächen in der City West schützen - Bezirke - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/kudamm/buergerentscheid-in-berlin-18-000-wollen-gruenflaechen-in-der-city-west-schuetzen/13695216.html

    Vor bei die Zeiten, als Laubenpieper der Inbegriff von Spießigkeit und Langeweile war. Jetzt kämpfen die Kleingartenpächter für ihr Grün, das auch Grün für alle ist. Jetzt erleben sie, dass ihre Gärten als Verkaufsreserve dem Kapitalmarkt zugeführt werden, weil die Immobilienentwickler und ihre Verbündeten in SPD und CDU nicht nur Marzahn-Hellersdorf bespielen wollen. In Kudamm-Nähe winkt so viel mehr Zaster, den man auf Kosten der Kleinen Leute machen kann.

    Sie sind am Ziel, die sechs Initiativen und Kleingärtner-Vereine, haben die erste Etappe ihres Bürgerbegehrens erfolgreich gemeistert. Sie wollen, dass alle „durch die Öffentlichkeit nutzbare Grünflächen“ einschließlich Kleingärten in Charlottenburg-Wilmersdorf dauerhaft erhalten bleiben. Der Bezirk wird an diesem Dienstag feststellen, dass der Bürgerentscheid zustande kommt – und damit beginnt die heiße Phase der Werbung für das Begehren, mitten im Wahlkampf.

    18.300 Unterschriften haben sie an die Leiterin des Wahlamtes überreicht – 7250 gültige brauchten sie eigentlich nur. Peter Biastock, Schützer und Bewahrer der Grünflächen sowie Oberster Kleingärtner im Verein Wilmersdorf, will nun kräftig im Wahlkampf mitmischen. Denn über diesen Bürgerentscheid sollen die Berliner am allgemeinen Wahltag, am 18. September, mitentscheiden. „Wir werden Plakate hängen, wie alle anderen Parteien auch“, kündigt Biastock an.

    #Berlin #Kleingärten

  • Wiederaufbau der Stammbahn : Neue, alte Eisenbahnstrecke: Berlin, lerne von den Bayern! - Bezirke - Berlin - Tagesspiegel
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/zehlendorf/wiederaufbau-der-stammbahn-neue-alte-eisenbahnstrecke-berlin-lerne-von-den-bayern/13581340.html?mobile=false
    https://www.flickr.com/photos/schockwellenreiter/295434394

    Flickr

    Was für eine gute Veranstaltung. Bis auf den Vertreter einer Anti-Stammbahn-Anwohnerinitiative ( wie laut wird das ? ) und einen Vertreter der Elektrosensiblen ( ... ich schalte meine Steckdosen nachts immer ab ... ) waren alle Teilnehmer sachkundig und aneinander interessiert.

    Die Länder Berlin und #Brandenburg sollen schnellstmöglich den Wiederaufbau der Stammbahn von Potsdam über Kleinmachnow nach Berlin planen, auch wenn noch kein Geld vom Bund in Aussicht steht. Das forderten der Berliner Konzernbevollmächtigte der Bahn, Alexander Kaczmarek, und der verkehrspolitische Sprecher der Berliner Linken, Harald Wolf, am Dienstagabend auf einer Podiumsdiskussion im Zehlendorfer Rathaus.

    Auf dem Podium tauschte man sich aus sich über das Für und Wider unterschiedlicher Vorgehensweisen zur besseren Bahn-Anbindung von #Teltow, #Kleinmachnow und Potsdam. Reichlich lang und selbstreferentiell war das Statement einer SPD-Vertreterin am Saalmikrofon, auch das wurde von allen Anwesenden friedlich zur Kenntnis genommen.

    Was für ein angenehmer Unterschied zu den aufgeregten TV-Talkshow und dem gewöhnlich inhaltsleeren Politikgeplänkel auf Parlamentsbühnen.

    #Berlin #Stammbahn #Zehlendorf #Schöneberg

  • 1000 petits-maîtres suisses en ligne

    Berne, 20.01.2015 - La Bibliothèque nationale suisse met à disposition plus de 1000 tableaux des petits-maîtres suisses sur Wikimedia Commons. Il s’agit de paysages des 18e et 19e siècles. La collection donne un riche aperçu des #paysages et de la #culture_suisses d’antan.


    Grâce à sa collaboration avec Wikimedia Suisse, la #Bibliothèque_Nationale_suisse (BN) met régulièrement en ligne des documents libres de droits de ses collections. Elle vient de téléverser sur Wikimedia Commons, les archives libres de Wikipedia, 1000 tableaux des petits-maîtres suisses.

    Les petits-maîtres suisses sont des artistes dont la production va du milieu du 18e au milieu du 19e siècle. Avec l’apparition du voyage d’études classique, ils s’étaient mis à illustrer des paysages et des scènes du quotidien typiques au crayon, à l’aquarelle et à l’huile. Ils vendaient les originaux les estampes aux voyageurs. La production des petits-maîtres suisses donne un riche aperçu des paysages et de la culture suisses d’antan. Elle toujours d’actualité, tant pour l’histoire de l’art et des civilisations que pour la recherche ès sciences naturelles.


    La Bibliothèque nationale suisse possède depuis 1982 une collection de petits-maîtres suisses. Il s’agit d’un don d’Annemarie Gugelmann, qui avait constitué cette collection avec son frère Rudolf. C’est un des cadeaux les plus précieux que la BN ait jamais reçus. C’est également à l’engagement de la famille Gugelmann qu’on doit la création de la fondation Graphica Helvetica grâce à laquelle la collection continue d’être élargie.

    https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:CH-NB-Collection_Gugelmann

    #opensource #paysage #suisse @wizo #petits-maîtres #Kleinmeister