• Anklageschrift gegen 24 deutsche Hauptkriegsverbrecher, Berlin 1945
    https://library.fes.de/pdf-files/netzquelle/c94-00304.pdf
    On vient de me faire la remarque que la ministre des affaires étrangères d’Allemagne Baerbock était la pire ministre des affaires étrangères depuis Ribbentrop.

    Va savoir pourquoi. Le texte référencé peut servir de base pour la décision si la très mauvaise blague n’est qu’une remarque dépourvue de sens ou s’il s’agit d’humour noir avant qu’on tombe dans l’abîme.

    Der Nürnberger Prozeß, Materialien und Dokumente
    http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Materialien+und+Dokumente

    Tägliche Rundschau
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4gliche_Rundschau

    Redaktionsgebäude der Täglichen Rundschau in Berlin-Prenzlauer Berg, Göhrener Straße 11 (Göhrener Ei)

    von 1945-1955 erschienene Zeitung der Roten Armee / Sowjetarmee in der Sowjetischen Besatzungszone / #DDR

    #histoire #Allemagne#Berlin #Prenzlauer_Berg #Göhrener_Straße #Göhrener_ Ei #presse #nazis #guerre #justice #droit_international

  • Finnischer Nazi: Der SS-Wirt von Prenzlauer Berg | Berliner-Kurier.de
    https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/waffen--helm--hakenkreuz-der-ss-wirt-von-prenzlauer-berg-32267708

    Ungenauigkeiten und Geschichtsklitterung überall. Der Kneipenwirt Pekka Kääriäinen (der Einfachheit halber PK genannt) und sein Verein Veljesapu-Perinneyhdistysry (Abkürzung VP, nicht zu verwechseln mit der Volkspolizei, die es nicht mehr gibt.) finden Nazisein schick, weil das antikommunistisch ist, und die Kommunisten, besonders die aus Russland, irgendwie gegen die Finnen waren, und der Berlinspezialist vom Berliner Kurier macht aus der finnischen Nazikneipe in der Göhrener Straße eine „Kneipe am Helmholtzplatz“.

    Vielleicht ist das gut gemeint, damit keiner das Naziloch findet und da Geld ausgibt. Das wars dann aber mit dem Antifaschismus von Hauptstatdtzeitung Nummer 5, und der ist dann auch noch genauso ungefähr wie die Ortsangabe zur Kneipe.

    Nazis raus? Aber nein, wir sind doch keine Ausländerfeinde. Passt irgendwie zu Berlin, der antikommunistischsten Hauptstadt westlich von Warschau.

    24.03.19 - Berlin - Er betreibt eine Kneipe am Helmholtzplatz und war bis vor Kurzem Chef eines SS-Traditionsvereins. Ist Pekka Kääriäinen ein Nazi-Fan?

    So ein Fall im vornehmen Prenzlauer Berg! Hunderte Protest-Flyer wurden in der Nachbarschaft verteilt, es gab am Freitag eine Info-Veranstaltung für Anwohner.

    Dem finnischen Verein „Veljesapu-Perinneyhdistysry“ (Bruderhilfe) wird vorgeworfen, die SS zu verharmlosen. Er erinnert an 1400 Finnen, die im Zweiten Weltkrieg an der Seite der Nazis kämpften.

    Letzteres bestätigt Pekka Kääriäinen sogar selbst dem KURIER. Der Finne betreibt die schicke Brauereikneipe „Bryggeri Helsinki“ in der Göhrener Straße, direkt am Helmi. Und war bis vor wenigen Tagen erster Vorsitzende des Vereins. Er musste zurücktreten, weil der Sturm der Entrüstung über ihn hereingebrochen war.

    Runen und SS-Zeichen

    Auf der Homepage des finnischen Vereins fand das „Bündnis gegen Rechts“ Runen und SS-Zeichen, die inzwischen gelöscht wurden. Die Menüpunkte auf der Seite sind immer noch kleine Eiserne Kreuze.

    Auf Fotos im Netz zeigt sich Kääriäinen mit Waffen, veröffentlicht selbst Bilder von einem Flugzeug mit Hakenkreuz. Außerdem existieren Aufnahmen, auf denen der Wirt einen SS-Helm in der Hand hat. Die Fotos sind noch im Netz verfügbar. „Das ist der Helm von meinem Vater, auch er war in der SS“, sagt der 62-jährige Wirt.

    In der Kneipe ist nichts von irgendwelchen Nazi-Symbolen zu sehen. Alles macht einen gutbürgerlichen und bierseligen Eindruck. Am heutigen Sonntag gibt es Pancakes. Einer der Vorpächter ist der Schauspieler Daniel Brühl (40).

    So eine bürgerliche Doppelstruktur gibt es unter Rechten häufiger. David Kiefer vom „Bündnis gegen Rechts sagt: „Auch wenn in der Kneipe selbst nichts auf eine Verherrlichung des Nationalsozialismus hinweist, ist es für uns in keiner Form hinnehmbar, dass jemand, der in einem SS-Traditionsverein ist, ein Geschäft in Berlin betreibt.“

    Pekka Kääriäinen entschuldigt sich: „Die Runen und SS-Zeichen auf der Homepage tun mir leid. Ich bin kein Nazi und kein Nazi-Sympathisant. Das ist ein Veteranen-Verein.“ Das Hakenkreuz auf dem Flugzeug sei ein finnisches. Zu den Fotos mit den Waffen sagte er: „Ich bin Jäger, hobbymäßig.“

    #Berlin #Prenzlauer_Berg #Göhrener_Straße #Gaststaätte #Nazis #Finnland

  • Elias-Kuppelsaal: ekpn.de - Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord
    https://www.ekpn.de/kirchen/elias-kuppelsaal

    Am 3. Juli 1910 wurde die Elias-Kirche, erbaut von Gustav Werner, ein roter Klinkerverblendbau in der Senefelderstr. 5, feierlich eingeweiht. Ihren Namen erhielt sie nach dem Propheten des Alten Testamentes (1. Könige, Kap, 17 folgende) aus der frühen israelitischen Zeit. In den Jahren 1960/61 fand eine konsequente Umgestaltung des Kirchenschiffes statt, in deren Verlauf der in neogotischem Stil gestaltete Holzaltar, die Taufe und die Kanzel einer nüchternen Sachlichkeit weichen mussten.

    Nach mehr als 90 Jahren wurde dann die Kirche 2001 an das »Kinder- und Jugendmuseum« für 75 Jahre verpachtet, da die Kosten für eine notwendige umfangreiche Sanierung weder von der Gemeinde noch der Landeskirche aufgebracht werden konnten. Aus der Kirche wurde der originale Taufstein gerettet und restauriert und schmückt nun den Innenraum des Kuppelsaales. Außerdem läuten die Glocken nach wie vor jeden Tag um 12 und 18 Uhr und zu allen Gottesdiensten, die nun im Gemeindehaus Göhrener Straße 11 stattfinden, wo auch das gesamte Gemeindeleben seinen Ort hat.

    Erbaut wurde das Gemeindehaus in den Jahren 1927/28 von Otto Werner (1885- 1954), der ein Gemeindezentrum in spätexpressionistischem Stil entwarf und baute. In Anlehnung an die Fassade der Kirche gestaltete er die Aussenfassade des Hauses mit rotbraunen Klinkern, und am Eingang des Hauses und der Durchfahrt schuf er spitzbogige Portale, um die Zusammengehörigkeit beider Gebäude zu betonen.

    In den Brüstungen der Erker befinden sich drei vergoldete Medaillons mit den Portraits des Propheten Elias mit dem Raben (unten), der Heiligen Barbara (Mitte) und dem Erzvater Abraham (1. Mose Kapitel 12 folgende). Der Bildhauer Alfred Ehlers hat diese Figuren geschaffen. Am Gebäude im Hof befinden sich vier Terrakotta-Plastiken von demselben Künstler, die beide ein Buch oder besser eine Schriftrolle in den Händen halten. Sie werden als Repräsentanten des Alten und Neuen Testamentes gedeutet. Die Durchfahrt zum Hof ist mit einem Kreuzgratgewölbe überspannt und das Eingangs- und das Hofportal sind mit großflächigen Glastüren versehen. Die Treppe, die zum Treppenhaus führt, zeigt in ihrem Scheitelpunkt einen Christuskopf.

    Das Haus erlebte eine wechselvolle Geschichte, die die kirchliche und gesellschaftliche Situation dieser Zeit widerspigelt. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges befanden sich im Vorderhaus vier Pfarrwohnungen mit dazugehörigen Konfirmandensälen, die Küsterei und im Seitenflügel der Kindergarten und die Diakonissenstation. Der »Große« Saal – heute Kuppelsaal – wurde als Theater- und Kinosaal geplant und genutzt. Nach Kriegsende wurde das Gebäude von der sowjetischen Militäradministration requiriert. Die Redaktion der »Täglichen Rundschau« zog im Mai 1945 ein und blieb bis zum Sommer 1946. Danach wurde das Haus zum »Grand Hotel« umfunktioniert. Bis dahin durfte die Gemeinde im »Großen Saal« Gottesdienste abhalten, denn die Kirche war durch Kriegsschäden nicht benutzbar. Vom 7. bis 10. Oktober 1946 fand dort die erste Provinzialsynode statt, auf der Otto Dibelius zum Bischof der Evang. Kirche von Berlin-Brandenburg gewählt wurde. 1947 wurde das Gemeindehaus zusammen mit anliegenden Häusern der Göhrener Straße durch sowjetische Dienststellen beschlagnahmt und erst im Januar 1952 der Gemeinde zurückgegeben.

    Heute befinden sich hier Mietwohnungen, Gemeindesäle, Büroräume und der Ev. Kindergarten. Das Zentrum des Gemeindelebens ist der mit Kupfer gedeckte Kuppelsaal, ein Rundbau mit Bühne und zur Hofseite hin mit bleiverglasten, gelblich getönten Fenstern. Den oberen Abschluss der Kuppelschale bildet das Oberlicht, das aus Glassegmentscheiben zusammengesetzt ist und den Raum in ein warmes Licht taucht.

    Die erste umfassende Renovierung erfolgte in den Jahren 1973/74 und eine erneute grundlegende Sanierung mit der Wiederherstellung des Saals in den Originalfarben wurde in den Jahren 2003/2004 möglich. Nun erstrahlt der Saal wieder in seiner ursprünglichen Gestalt und auch das in den Kriegswirren verloren gegangene goldene Kreuz mit der Weltkugel schmückt wieder den Dacherker vorn an der Kuppel. Das Gemeindehaus mit seinem wunderschönen Kuppelsaal wird das ganze Jahr über in vielfältiger Weise genutzt. Alle Gottesdienste, Taufen und Trauungen, Konzerte und viele festliche Veranstaltungen finden im Kuppelsaal statt und in den Gemeinderäumen herrscht reges Treiben. Die Kinderarbeit hat hier ihr Zuhause, verschiedene Gemeindekreise, der Elias-Chor und viele andere Aktivitäten finden in den Räumen statt. Die Großzügigkeit und Zweck-mäßigkeit des Gebäudekomplexes ermöglichen ein buntes und vielgestaltiges Gemeindeleben ganz unterschiedlicher Menschen, Gruppen und Generationen und bieten vielen Gästen Raum.

    #Berlin #Prenzlauer_Berg #Eliaskirche #Senefelder_Straße #Göhrener_Straße