• Ermittlungen gegen Online-Portal : Papst-Kritik mit Folgen
    https://taz.de/Ermittlungen-gegen-Online-Portal/!5904722

    La « Verunglimpfung » est un de mes mot allemands préférés car elle n’a pas de contraire.

    En général l’ajout de la syllable « un » change la signification de n’importe quel verbe ou nom en son contraire. C’est un tour de magie sympatique propre à la langue allemande Un mot qui contient « un » est donc un dérivé négatif de quelque chose d’autre.

    Le « Unwetter » est le contraire du beau temps, un « Unmensch » est inhumain. La « Verunglimpfung » quant à elle occupe la première place parmi les absurdités et contresens propres à la langue allemande car elle est dépourvue de partenaire opposé et d’emploi usuel pour justifier son existence.

    Pourtant elle pèse plus lourd que tous ses camarades possédant un « un » car est puni avec deux ans derrière les barreaux celui qui ose s’en servir. Comme l’injure elle est la soeur de l’insulte mais elle affiche ouvertement sa qualité d’héritière d’un mauvais esprit bureaucratique qui vit dans un domaine linguistique séparé et hostile au monde humain. C’est un mot pour qui la pire chose serait si on lui trouvait son alternative sans « un ».

    Sans scrupules elle s’offre à la famille du pâpe défunt qui l’embauche comme arme de guerre dans la lutte contre les homosexuels qui osent évoquer l’homophobie fanatique et meurtrière du Ratzinger à la carrière la plus extrordinaire.

    La « Verunglimpfung » n’est pas un mot très sympatique.

    8.1.2023 von Marie Frank - Die Berliner Polizei ermittelt gegen queer.de wegen eines kritischen Textes über Joseph Ratzinger. Die Anzeige stammt wohl von einem Verwandten.

    BERLIN taz | Gegen das Online-Magazin queer.de wird wegen eines kritischen Berichts über den verstorbenen Joseph Ratzinger, besser bekannt als Papst Benedikt XVI., strafrechtlich ermittelt. Wie ein Sprecher der Berliner Polizei am Sonntag der taz mitteilte, wurde am 31. Dezember, also dem Todestag des 95-Jährigen, über die Internetwache Anzeige wegen „Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener“ gestellt. Daraufhin wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Ermittlungen dauern noch an, so der Sprecher weiter.

    Grund für die Anzeige ist laut dem Herausgeber des LGBTQI-Onlineportals, Micha Schulze, ein Artikel, in dem das ehemalige Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche als „queerfeindlicher Hetzer“ bezeichnet wird. „Wir erleben schon seit einiger Zeit, dass queerfeindliche Gruppierungen und Personen unsere Redaktion mit Strafanzeigen – oder der Drohung, Anzeige zu erstatten – einschüchtern wollen“, sagt Schulze zur taz.

    Bisher habe das allerdings nie zu Ermittlungen geführt. „Ich bin sehr überrascht und auch entsetzt, dass in diesem Fall tatsächlich Vorermittlungen laufen.“ Dass es auch zu einer Anklage kommt, glaubt Schulze nicht. „Es ist leicht zu belegen, dass Joseph Ratzinger einer der größten queerfeindlichen Hetzer war“, so der Journalist.

    Die „Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener“ ist ein Antragsdelikt und kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren geahndet werden. Antragsberechtigt sind nur die Angehörigen. Die Anzeige müsste also von einem Verwandten Ratzingers gestellt worden sein. Grundlage ist eine besonders schwere Beleidigung.

    Gewerkschaft fordert Einstellung der Ermittlungen

    Die ist laut dem Landesgeschäftsführer der Jour­na­lis­t*in­nen­ge­werk­schaft Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU), Jörg Reichel, nicht gegeben. „Ich kann in dem Artikel keine Beleidigung erkennen. Er verstößt auch nicht gegen den Pressekodex“, so Reichel am Sonntag zur taz. Er fordert daher, dass die Polizei die Ermittlungen umgehend einstellt, um die Pressefreiheit nicht zu behindern.

    Dass es überhaupt zu einer Anzeige gekommen ist, ist laut dem DJU-Vorsitzenden „sehr ungewöhnlich“ und werfe die Frage auf, ob die Angehörigen künftig jegliche kritische Berichterstattung über den wegen seiner frauen-, trans- und homosexuellenfeindlichen Äußerungen umstrittenen Ex-Papst behindern wollen. „Joseph Ratzinger hat politisch gewirkt. Seine Angehörigen müssen daher hinnehmen, dass er politisch bewertet wird“, so Reichel.
    Ohne Ihre Unterstützung geht es nicht

    #religion #catholicisme #Allemagne #droit #langue

  • Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber - Zum Tod von Benedikt XVI - Nollendorfblog aus Berlin
    https://www.nollendorfblog.de/?p=13024

    D’après le blogeur Johannes Kram l’ex-pâpe Benoît XVI défendait des idées fascistes.Sa mort devrait nous rappeller le sort des victimes de sa propagande homophobe.

    31.12.2022 von Johannes Kram - Sein Anti-Homo-Wahn war faschistoid

    Dass es über Papst Benedikt aus homosexueller und queerer Sicht nichts Positives, sondern ausnahmslos Verabscheuungswürdiges zu sagen gibt, ist nichts Neues. Dass es trotzdem auch am Tage seines Todes gesagt werden muss, hat zwei Gründe:

    Erstens war Benedikts Furor gegen Homosexualität nicht irgendeine Spinnerei, nicht irgendein Nebenaspekt seines Tuns, sondern ganz offensichtlich einer der wichtigsten, wenn nicht so gar die wichtigste Triebfeder seiner Agenda. Man kann also Benedikts Pontifikat nicht würdigen, ohne dabei zu würdigen, was er queeren Menschen angetan hat und mit welcher Inbrunst und Brutalität er es tat.

    Doch ohne den zweiten Grund könnte man darüber schweigen. Der Mann ist tot, der tut niemandem mehr was. Doch das stimmt eben nicht so ganz. Gerade in Deutschland gab es bereits zu Lebzeiten eine Benedikt-Verklärung, was seinen erbarmungslosen Kampf gegen Homosexualität und queere Menschen betrifft. Und wenn man nun die ersten die Nachrufe liest, könnte man meinen, dass seine problematische Rolle im Missbrauchsskandal das Problematischste an Benedikt war. Doch das war es nicht. Die Verniedlichung von Benedikts Homophobie wird weder seinen Opfern gerecht noch Benedikt selbst. Benedikt hat es verdient, als der gesehen zu werden, der er war und sein wollte. Und die Opfer seiner Anti-Homopolitik haben es verdient, dass diese Politik endlich als das benannt wird, als das, was sie war. Zuschreibungen wie „streitbar“ und „konservativ“ verharmlosen um Längen. Wer wirklich bereit ist, auf das zu schauen, was er gesagt und getan hat, muss es endlich aussprechen:

    Benedikt war faschistoid. Und seine Endgegener waren die Homos.

    In meinem Buch „Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber“ von 2017 habe ich seine Position nachgezeichnet.

    „Kaum ein anderes Thema prägte sein Pontifikat so wie dieses; es war für ihn eine Art Entscheidungskampf. In seiner Rede am Tag vor Heiligabend 2008 an Kurienmitglieder im Vatikan beließ er es nicht dabei, vor den zersetzenden Folgen der Homosexuellenehe zu warnen. Es war eine Rede über das Überleben der Menschheit; es ging um die verheerenden Folgen der Umweltzerstörung. Er sprach von der Vernichtung der Lebensgrundlagen, von der Abholzung der Regenwälder. Doch dieses Ökologie-Inferno diente im Endeffekt nur als Vorlage für die Beschreibung der eigentlichen Katastrophe:

    „Die Regenwälder brauchen unseren Schutz, aber auch der Mensch als Schöpfung verdient nicht weniger.“ Die Kirche müsse den Menschen „vor der Zerstörung seiner selbst bewahren“, und diese Zerstörung, daran ließ Benedikt keinen Zweifel, gehe von der Zerstörung der klassischen Ehe aus. Um diese zu retten, forderte er eine „Ökologie des Menschen“: „Es ist nicht überholte Metaphysik, wenn die Kirche von der Natur des Menschen als Mann und Frau redet und das Achten dieser Schöpfungsordnung einfordert.“ Benedikt weiter: „Nicht der Mensch entscheidet, nur Gott entscheidet, wer Mann und wer Frau ist.“ Die Menschheit müsse auf „die Stimme der Schöpfung“ hören, um die vorgegebenen Rollen von Mann und Frau zu verstehen. Alles andere komme „einer Selbstzerstörung des Menschen und der Zerstörung von Gottes Werk selbst“ gleich. Dass Homosexuelle Grund für alles mögliche Übel sind, war bekannt. Dass sie aber so etwas wie der Grund allen Übels, dass mit ihnen das Schicksal der Menschheit verbunden ist, das war in dieser Zuspitzung neu. Neu war auch, dass durch die Einführung des Ökologie-Begriffes die Abwehr der Homosexualität nun keine rein moralischreligiöse Kategorie mehr war, sondern vor allem eine universal-politische.“

    Benedikt war also kein harmloser religiöser Spinner, der der einfach nur dummes Zeug über Homosexuelle in die Welt setzte, was man nicht weiter ernst nehmen musste. Er machte mit seinem Die-Homos-sind-das-Übel-der-Welt-Wahn bitterböse Politik.

    In diesem Blog habe ich im Rahmen meiner Protest-Aktion „Homophobie Kills“ zum Papst Besuch im September 2011 die damalige Situation unter Benedikt beschrieben:

    In vielen Ländern der Erde wird Homosexualität streng bestraft, oft mit dem Tod. Die katholische Kirche unterstützt diese Länder darin, indem sie deren Recht verteidigt, Homosexualität zu bekämpfen: Mit dem Argument, Staaten müssten das Recht haben, „gewisse sexuelle Handlungen“ zu regulieren und gewisse „sexuelle Verhaltensweisen“ per Gesetz zu verbieten. Der Vatikan kämpft gegen die Erklärung „Gewaltakte und Menschenrechtsverletzungen wegen der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität verhindern“ im UN-Menschenrechtsrat. Er stellt sich somit klar gegen alle EU-Länder und auf die Seite aller Homosexuellen-tötender Diktaturen.

    Wie wichtig ihm die Sache war, zeigt, dass er sie in den Fokus seines wohl wichtigsten Auftritt in seinem Heimatland Deutschland rückte. In seiner Rede 2011vor dem Bundestag sprach er das Thema Homosexualität zwar nicht direkt an. Doch er wiederholte genau die These aus seiner Heiligabendrede von drei Jahren zuvor, mit der er die Selbstzerstörung der Welt eben nicht hauptsächlich durch die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen anprangerte, sondern durch die sich auflösenden Rollen von Mann und Frau.

    „Die Bedeutung der Ökologie ist inzwischen unbestritten. Wir müssen auf die Sprache der Natur hören und entsprechend antworten. Ich möchte aber nachdrücklich einen Punkt noch ansprechen, der nach wie vor weitgehend ausgeklammert wird: Es gibt auch eine Ökologie des Menschen.“

    Im Bundestag gab es davon von fast allen Abgeordneten aus fast allen Fraktion stehenden Applaus und in den meisten Medien begeisterte Kommentare, weil er wohl irgendwas mit „öko“ gesagt hatte.

    Dass der Papst, der sich damals gerade in im UN-Menschenrechtsrat für die Akzeptanz staatlicher Homoverfolgung einsetzte, auch seine Bundestagsrede nutze, um diese mit seinem Gerede von der „Ökologie des Menschen“ zu rechtfertigen, hätte jeder wissen können, der es wollte. Wenn er den Papst einfach nur ernst genommen hätte, ihm zugehört hätte, was er schon seit Jahre vorher unmissverständlich formulierte.

    Doch Kritik an Benedikt wurde und wird immer noch viel zu oft als kleinlich abgetan. Homophobie war und ist im Wir-sind-Papst-Land immer noch so eine Art Kavaliersdelikt.

    Muss man nicht so ernst nehmen. Doch. Muss man.

    Staatliche Homophobie tötet. Nicht nur durch Hinrichtungen, sondern auch durch die direkten und indirekten Folgen von Verfolgungspolitik. Dass eine solche Politik möglich ist, dafür hat sich Benedikt mit seiner ganzen Kraft eingesetzt.

    Der Tod von Benedikt ist ein guter Zeitpunkt, seiner Opfer zu gedenken.

    #religion #catholicisme #christianisme

  • Les crimes de Benoît XVI Jean-François Lisée - https://jflisee.org/category/devoir-de-memoire

    La chose se passait au Cameroun, pays pour moitié catholique, en 2009. Il s’agissait de la première visite du pape Benoît XVI en Afrique, continent où, depuis alors 10 ans, le VIH-sida était la première cause de décès. L’Organisation mondiale de la santé, les ONG, plusieurs gouvernements et l’archevêque sud-africain anglican Desmond Tutu redoublaient d’efforts pour prévenir la contagion grâce au programme AFC (abstinence, fidélité, condom). Oui, mais qu’en pensent Dieu et son représentant sur terre ? pouvaient alors se demander les quelque 160 millions d’Africains catholiques.


    Historiquement, le Vatican a toujours été opposé à la contraception — et au condom —, prônant seulement les deux premiers éléments du triptyque : abstinence et fidélité. Mais alors que le nombre de morts en Afrique avait franchi les 30 millions https://www.everycrsreport.com/reports/RL33584.html et que l’épidémie se propageait aux femmes (61 % des personnes infectées) et aux enfants (90 % de tous les enfants infectés au monde étaient africains), fallait-il se montrer plus flexible ? Ou du moins rester muet sur le condom pour ne pas nuire aux efforts ?

    Devant cette énorme responsabilité, Benoît XVI allait surprendre. Désagréablement. « On ne peut résoudre ce fléau par la distribution des préservatifs : au contraire, ils augmentent le problème », a-t-il dit. Le pape allait gauchement tenter de rectifier le tir l’année suivante en affirmant que le condom pouvait être utilisé dans des cas « exceptionnels » — chez les prostitués mâles, par exemple, pour lesquels ce serait « un premier pas vers la moralisation ». La question n’était pas là.

    On ne peut évidemment quantifier le nombre de vies qui auraient pu être sauvées si le pape s’était rangé du côté de la santé publique plutôt que du côté de la version la plus rigide du dogme. Une seule chose est certaine : par sa faute, davantage de personnes furent infectées, malades, mortes prématurément, y compris des femmes et des enfants.

    L’inflexibilité de Benoît XVI dans des situations où la tolérance et le pardon auraient dû prévaloir s’était peu avant illustrée au sujet de l’avortement.

    Au Brésil, pays à 61 % catholique, une enfant de neuf ans plusieurs fois violée par son beau-père avait eu recours à l’avortement. L’archevêque local, ultraconservateur, réagit en excommuniant les médecins ayant pratiqué l’interruption de grossesse ainsi que la mère de l’enfant, qui avait approuvé l’intervention. Le tollé fut général, mais le Vatican approuva les excommunications au nom du « droit à la vie ». Ici encore, on peine à mesurer l’impact de cette insensibilité sur la vie de jeunes catholiques latino-américaines victimes d’agressions, mais sommées par leur Église de mener leur grossesse à terme, même dans les pires conditions.


    Depuis le décès de Benoît XVI, on entend des voix charitables estimer qu’il a entamé la marche de l’Église vers la reconnaissance de sa responsabilité dans les agressions sexuelles extrêmement nombreuses perpétrées par des membres du clergé. Il est vrai qu’il fut le premier, en 2008, à se dire « profondément désolé » pour les souffrances que les victimes ont endurées. Mais le critère d’appréciation qui devrait s’appliquer ici n’est pas de savoir s’il a su commencer à gérer, en 2008, une crise devenue aiguë. Il faut plutôt se demander s’il a tout fait ce qui était en sa responsabilité pour limiter le nombre de victimes dès qu’il en a été mis au courant et dès qu’il a été en situation de pouvoir au sein de l’Église.

    La réponse est un assourdissant non. Évêque de Munich de 1977 à 1982, il a, selon un rapport indépendant https://www.ledevoir.com/depeches/662226/agressions-sexuelles-en-allemagne-l-ancien-pape-benoit-xvi-est-eclabousse , couvert les actions de quatre agresseurs punis par la justice allemande, mais maintenus dans leurs fonctions pastorales par le futur pape, qui ne les a aucunement sanctionnés. Il a ainsi personnellement envoyé aux autres agresseurs un grave signal d’impunité et ignoré cette injonction de Jésus : « Si quelqu’un fait tomber dans le péché l’un de ces petits qui croient en moi, il vaut mieux qu’on lui attache une grosse pierre au cou et qu’on le jette au fond de la mer » (Matthieu 18.6).

    Il est devenu ensuite l’un des personnages les plus puissants au Vatican, officiant pendant 23 ans à titre de préfet de la Congrégation pour la doctrine de la foi et centralisant à son bureau, à compter de 2001, les dossiers d’agression sexuelle.

    Il ne fait rétrospectivement aucun doute qu’il fut longtemps à ce poste l’un des principaux rouages de la plus grande opération de camouflage de crimes sexuels de l’ère moderne. Cette action se déployait, on le sait, par le refus de dénoncer aux forces policières les agresseurs — 4 % des membres du clergé catholique, estime-t-on —, par la pratique de muter les agresseurs d’une paroisse à une autre sans évidemment en informer les fidèles. Pendant des décennies, particulièrement celles où Joseph Ratzinger fut aux affaires, la réponse du Vatican fut de nier, de minimiser, de camoufler.

    Devant l’ampleur grandissante du scandale et talonné par l’ONU, Ratzinger se mit à sévir tardivement, au tournant de 2010, expulsant près de 400 prêtres en deux ans. Même pape, il a continué à minimiser la responsabilité du Vatican, blâmant plutôt les Églises nationales, voire les effets du concile Vatican II, plutôt que la complicité de toute la hiérarchie. Sa gestion de la crise n’a pas satisfait les enquêteurs de l’ONU, qui ont conclu en 2019 que, notamment sous sa gouverne, se déroulait au Vatican une « action apparemment systémique de camouflage (cover-up) et d’obstruction à la mise en responsabilité des abuseurs ».

    Il est encore impossible de calculer le nombre de victimes contemporaines, mais un récent rapport officiel faisait état de 330 000 victimes en France seulement. Ratzinger, devenu Benoît XVI, n’est évidemment pas seul en cause, loin de là. Un groupe de survivants avait réclamé en 2013 à la Cour pénale internationale (CPI) d’intenter contre lui et d’autres responsables catholiques un procès de crime contre l’humanité pour avoir « toléré et permis la dissimulation systématique et généralisée des viols et des crimes sexuels commis contre des enfants dans le monde ». La CPI a décliné la demande. C’est dommage. On aurait pu ainsi aller au fond des choses. En avoir le coeur net.

    Mais puisque le moment est venu de faire le bilan de son action à lui, comment ne pas conclure que non seulement un saint homme, mais simplement un homme bon — ou, comme le dit notre droit civil, « un bon père de famille » —, informé que se déroulaient sous sa responsabilité d’innommables crimes visant des dizaines de milliers d’enfants — voire un seul —, aurait remué ciel et terre, dès le matin de son premier jour à l’ouvrage, pour que cela cesse ? Pas lui. Il s’est plutôt réfugié, selon les mots de Matthias Katsch, représentant des survivants allemands des sévices, derrière un « édifice de mensonges ».

    Jean François Lisee
    Source : https://www.ledevoir.com/opinion/chroniques/777008/chronique-les-crimes-de-benoit-xvi

     #benoît_xvi #pape #histoire #sida #VIH #épidémie #contraception #préservatif #pédophilie #viol #culture_du_viol #catholicisme #enfants #pédocriminalité #viols #religion #violences_sexuelles #pornographie #impunité #violophilie #pedocriminalité

  • « Le travail a remplacé la religion dans la Silicon Valley » - Numerama
    https://www.numerama.com/tech/1222956-le-travail-a-remplace-la-religion-dans-la-silicon-valley.html

    Si l’heure est à la grande démission dans beaucoup de secteurs professionnels aux États-Unis, les grandes firmes américaines de la Tech semblent en partie épargnées par ce mouvement. Mais comment expliquer l’attachement des travailleurs qualifiés à leurs entreprises dans la Silicon Valley ? Une sociologue américaine, Carolyn Chen, apporte une réponse : selon elle, le travail est devenu une religion pour les salariés des grandes firmes de la vallée.
    « Techtopie », c’est le terme que Carolyn Chen a imaginé pour qualifier le mode d’organisation qui semble prévaloir dans la baie de San Francisco, lieu de résidence des plus grandes firmes technologiques du monde telles qu’Apple, Facebook ou Google. La « Techtopie », est une société dans laquelle les travailleuses et travailleurs qualifiés se dévouent entièrement à leurs professions et à leurs entreprises, encouragés par leurs responsables, désormais prêts à prendre en charge leur bien-être spirituel pour accroître leur productivité. 

    Carolyn Chen est sociologue des religions, professeure à l’Université de Berkeley en Californie. Elle publie en 2022 un essai intitulé Work Pray Code : When Work Becomes Religion in Silicon Valley (Priceton University Press, 2022).

    #économie_de_la_connaissance #travail #religion #silicon_valley #management #culture_d'entreprise

  • #Sébastien_Faure #religions #christianisme #cléricalisme #anticléricalisme #antireligions #rationalisme #anarchisme #émancipation

    ★ SEBASTIEN FAURE : L’IMPOSTURE RELIGIEUSE...

    " Il y a des siècles que le christianisme a senti l’impérieuse nécessité d’arracher son Dieu au mystère impénétrable qui l’entoure, de déchirer le voile qui le dérobe à nos regards, afin qu’il soit bien et dûment établi que ce Dieu n’est pas un Être de pure imagination, mais bien, comme l’affirme l’Église, réel et vivants Celle-ci a toujours eu conscience et de l’obligation où elle est d’esquiver ce problème ou de le résoudre, et de l’impossibilité pour elle tant de l’esquiver que de le résoudre.
    Que faire alors ?
    Admirez le stratagème auquel le catholicisme a eu recours. Il consiste à prendre l’attitude imposante, à manifester l’assurance et à parler le langage hautain qui conviennent aux gens sûrs d’eux-mêmes et qui ne redoutent, ni contrôle ni vérification.
    Sans sourciller et sur ce ton qui n’admet en aucune langue et dans aucun pays ni réplique, ni objection, ni démenti, l’Église dit : « Je représente sur la terre le Roi des Rois. Celui dont j’ai reçu pleins pouvoirs, au nom de qui je parle et j’agis, est le Dieu tout-puissant devant qui doivent fléchir le genou, dans la crainte et l’adoration, les plus hautes Puissances d’ici-bas. Qui que vous soyez : Grands et Petits, Riches et Pauvres, Forts et Faibles, inclinez-vous. Sinon, je vous briserai comme verre dans ce monde et vous infligerai, dans l’autre, les puis cruels tourments. »
    Allez donc discuter, avec des gaillards qui parlent sur ce ton et avec une telle impudence ! (...) "

    https://www.socialisme-libertaire.fr/2022/12/l-imposture-religieuse.html

    ★ Sébastien Faure : L’imposture religieuse, in La Revue Anarchiste N°10 (octobre 1922). « Sous ce titre et sur ce sujet, qu’il connaît à fond, notre collaborateur Sébastien Faure se propose de publier prochainement un livre appelé, croyons-nous, à soulever...

  • #anarchisme #autogestion #émancipation #écologie #antimilitarisme #anticléricalisme #fédéralisme_libertaire #feminisme #antiétatisme #anticapitalisme #antifascisme #internationalisme
    #avortement #patriarcat #religion #moralisme #ordre_morale #obscurantisme #domination #oppression #émancipation

    ★ L’ORDRE MORAL CONTRE LES FEMMES...

    « Toute religion engendre l’intégrisme. L’aspect social d’une religion - théologie de la libération, doctrine sociale de l’Église avec ses prêtres ouvriers - n’est qu’une stratégie mise en place pour conquérir une population dans sa masse. Que ses serviteurs soient sincères et intègres, il n’en reste pas moins qu’ils servent d’autres intérêts supra-humains : ne s’agit-il pas de diriger toutes les consciences pour gouverner l’ensemble de la planète ?

    La croisade bat son plein. La rechristianisation de l’Occident passe par la France dont la tradition fait qu’elle serait la fille aînée de l’Église. Cette seconde évangélisation dont l’appel fut lancé par Jean-Paul II en 1982 à Compostelle, devant des milliers de fidèles, justifie une offensive de la foi contre des libertés fondamentales. Le pape n’a de cesse de vouloir imposer à toutes et à tous ses normes et ses interdits. Qu’il s’agisse du divorce, de l’homosexualité, du préservatif, de l’avortement ou de la contraception, il brandit le spectre de la culture de mort. Il n’est pas suffisant de prêcher et de catéchiser, il lui faut intervenir dans la vie publique et politique comme chef d’État, au-dessus de tous les États. N’affirme-t-il pas que la loi divine doit primer sur toutes les lois civiles ? C’est en cela qu’il soutient les opérations de sauvetage contre les établissements pratiquant des interruptions volontaires de grossesse et que de nombreux prélats sont venus témoigner devant les tribunaux en faveur des commandos anti-avortement, quand ils n’en faisaient pas partie eux-mêmes (...) »

    https://www.socialisme-libertaire.fr/2022/12/l-ordre-moral-contre-les-femmes.html

    ★ Le Monde libertaire - hors-série n°8, août 1998. « Toute religion engendre l’intégrisme. L’aspect social d’une religion - théologie de la libération, doctrine sociale de l’Église avec ses prêtres ouvriers - n’est qu’une stratégie mise en place pour...

  • Le marché des maîtres spirituels
    https://laviedesidees.fr/Matthew-Wood-Spiritualite-et-pouvoir.html

    À propos de : Matthew Wood, Spiritualité et #pouvoir. Les ambiguïtés de l’autorité religieuse, Labor et fides. Le déclin de l’institution religieuse et l’essor de nouvelles spiritualités évacuent-elles les enjeux de pouvoir et d’autorité ? L’enquête de M. Wood dans les milieux du “New Age” et du méthodisme londonien replace le fait religieux dans ses rapports sociaux de pouvoir en contexte néolibéral.

    #Société #religion

  • #Iran #Afghanistan #femmes #féminisme #religion #sexisme #patriarcat #voile #burqa #hijab #liberté #émancipation

    Soutien aux Iraniennes et aux Afghanes...

    ♀ Le voile est sexiste

    « Une femme refusant de porter le voile peut être tuée, emprisonnée, agressée, menacée, stigmatisée et/ou rejetée par son groupe d’appartenance comme : impie, impure et dévergondée. Comment défendre le port du voile, alors que certaines bravent l’interdit en faisant acte de courage en refusant de le porter au risque de leur vie et de celle de leur entourage. Le voile islamique porte des enjeux multiples : religieux, culturels, politiques. Ce code vestimentaire a été imposé aux femmes par les religions patriarcales, par des hommes, qui ont légalement sexualisé le corps des femmes, c’est un symbole de sexisme et de violence. Est-ce que la défense du port du voile n’est pas un communautarisme ? (...) »

    https://www.socialisme-libertaire.fr/2022/11/soutien-aux-iraniennes-et-aux-afghanes.html

    Manifestation de solidarité à Montréal pour les femmes iraniennes, 22 octobre 2022. ♀ Le voile est sexiste. Soutien aux Iraniennes et aux Afghanes. « Une femme refusant de porter le voile peut être tuée, emprisonnée, agressée, menacée, stigmatisée et/ou...

  • En vrac sur le Web
    http://anarlivres.free.fr/pages/nouveau.html#vracnov

    Sur Partage noir on trouve un documentaire de Jaume Serra i Fontelles, Le Maquis en Catalogne (1988, 7 x 25 min, en catalan sous-titré en français), qui relate en sept chapitres le mouvement de guérilla antifranquiste en Catalogne, de la fin de la guerre civile jusqu’à sa disparition dans les années 1960. Y sont évoqué l’invasion du Val d’Aran, l’essor et la défaite du maquis urbain, Marcellino Massana, José Luis Facerías, Quico Sabaté Llopart et Ramón Vila « Caracremada ». Vidéos toujours mais sur un sujet plus actuel. Des membres du collectif L’Etincelle, en résidence à Merlieux (Aisne), dans le fief du groupe Kropotkine (FA), ont réalisé trois vidéos : la première tente de répondre à la question « c’est quoi l’anarchisme ? » (...)

    #maquis #anarchisme #libertaire #FederationAnarchiste #Ukraine #Résistance #religion

  • Composer un monde en commun. Une théologie politique de l’#anthropocène

    Comment relever les extraordinaires défis que nous lancent les #crises induites par la #destruction de notre #habitat planétaire ? Faut-il réviser le concept même de #propriété_privée ? Remettre en cause la #souveraineté des #États-nations ? Comment construire ensemble les #institutions_internationales qui permettraient de prendre soin de nos #communs_globaux que sont le climat mais aussi la #biodiversité, la #santé, les #cultures et jusqu’à la #démocratie ?

    Car c’est elle qui, aujourd’hui, est menacée par notre refus d’inscrire des limites à la toute-puissance de la #personnalité_juridique, des techniques extractivistes et de la #marchandisation du monde. Où trouverons-nous les ressources politiques, culturelles et spirituelles pour inventer ces limites et en faire une chance plutôt qu’une insupportable privation de liberté ?

    Un tel projet exige de refonder l’#utopie des #Lumières. Et pour cela, de puiser à la source du #christianisme, qui constitue l’une de ses matrices historiques. Il implique donc une révision de la manière dont le christianisme se comprend lui-même : expérience stylistique du retrait d’un Dieu qui s’efface pour nous ouvrir à un horizon démocratique qu’il nous revient d’imaginer ensemble ? Ou #religion d’un Christ glorieux qui légitimerait une souveraineté politique autoritaire, carnivore, phallocratique et colonialiste ? Telles sont quelques-unes questions que pose ce livre.

    Apprendre à y répondre participe peut-être de ce que les traditions bibliques nomment la sainteté.

    https://www.seuil.com/ouvrage/composer-un-monde-en-commun-gael-giraud/9782021474404

    #livre #Gaël_Giraud #communs #commons #Etat-nation #extractivisme #colonialisme #autoritarisme

  • #Iran #foulard #voile #patriarcat #sexisme #domination #islamisme #obscurantisme #religions #féminisme #droitsdesfemmes #anticléricalisme #antireligions #rationalisme #athéisme #émancipation #anarchisme

    🛑 Le foulard islamique n’est pas un accessoire vestimentaire quelconque…

    " Et si vraiment Dieu existait, comme le disait Bakounine ce camarade vitamine, il faudrait s’en débarrasser.
    Dans les manifestations iraniennes depuis le seize septembre 2022, la question des femmes est centrale. Le sexisme et le patriarcat, dominés par des islamistes ont rappelé au monde que la colonne vertébrale de la « République islamique » est la domination des femmes. Elles sont obligées de porter le voile dans les lieux publics, elles n’ont pas le droit de garder leurs enfants en cas de divorce, elles ne peuvent pas voyager sans l’accord de leur mari… Elles sont considérées comme des êtres mineurs. Si une telle religion permet cela, il faut s’en débarrasser à tout prix. C’est pourquoi, pour les Iraniennes, retirer son voile et couper ses cheveux sont des gestes forts d’opposition au pouvoir iranien. Bien sûr, de nombreuses personnes qui en ont assez de subir la loi et la répression des gardiens de la Révolution ont pris prétexte de la mort de Masha et du voile pour sortir dans la rue et crier leur dégoût du régime iranien. Mais, ce sont les femmes qui sont à l’avant-garde de la rébellion, c’est incontestable (…)
    "

    ★ via le Groupe Libertaire Jules-Durand

    ▶️ Lire la suite…

    ▶️▶️ http://le-libertaire.net/foulard-islamique-nest-pas-accessoire-vestimentaire-quelconque

    🛑 DERRIÈRE CHAQUE VOILE, 3000 ANS DE HAINE ENVERS LA FEMME QUI NOUS REGARDE...

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    🛑 ★ DE LA FOI ET DES FEMMES...

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    🛑 ★ UN LIVRE À CONTRE-CORAN...

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    🛑 ★ COMBATTRE L’ISLAM RADICAL...

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  • Kippour : La ministre de l’Environnement prône la charité pour le rituel des Kapparot Sue Surkes - Time of Israel

    Le ministère de la Protection environnementale a émis, lundi, un nouvel appel en direction des Juifs religieux qui pratiquent le rituel des « Kapparot », leur demandant de donner plutôt de l’argent en amont de Yom Kippour, qui commence demain soir.

    Dans cette coutume, le fidèle récite des prières tout en faisant tourner un poulet vivant autour de sa tête à trois reprises, avec la croyance que les fautes seront ainsi transférées à l’animal avant Yom Kippour, journée du grand pardon et jour le plus saint du calendrier juif.


    Un juif ultra-orthodoxe participant au rituel de kapparot , pendant lequel un poulet est secoué au dessus de la tête, l’individu transférant par ce geste ses péchés au volatile. Illustration. (Crédit : Dima Vazinovich/Flash90)

    Le poulet est ensuite tué et offert aux pauvres. Traditionnellement, un don d’argent peut remplacer l’animal dans ce rite et de nombreux groupes juifs encouragent cette méthode.

    Selon le ministère, les volailles sont gardées dans des cages bondées et dans de mauvaises conditions avant la fête – ce qui, selon lui, ajoute encore à la violence du rituel.

    « Il est possible de respecter les coutumes et de maintenir en vie la tradition, mais en le faisant en offrant de l’argent par charité à ceux qui en ont besoin », a déclaré la ministre de la Protection environnementale Tamar Zandberg, qui se bat depuis longtemps en faveur des droits des animaux.

    En ne causant aucune souffrance, un don ne fait qu’augmenter la valeur de la bonne action, a-t-elle ajouté.

    Yossi Havilio, adjoint au maire de Jérusalem, a également appelé à remplacer les poulets vivants par un don en monnaie sonnante et trébuchante.

    « Je souhaite que nous puissions éviter la vision difficile, chaque année, des poulets des kapparot qui restent pendant de longues heures dans des conditions dures, sans ombre, sans eau et sans alimentation avant d’être tués. Il n’y a aucun honneur, aucune dignité dans une coutume impliquant des actes de cruauté à l’égard des animaux, et il est douteux qu’il puisse y avoir une quelconque expiation là-dedans », a-t-il écrit sur sa page Facebook.

    Source : https://fr.timesofisrael.com/yom-kippour-la-ministre-de-lenvironnement-prone-la-charite-a-la-pl
    #religion #ultra_orthodoxes #israël #israel #animaux #expiation #péchés #poulet #souffrance_animale #tradition

  • L’obiezione è un’incoscienza. Se non vuoi praticare aborti, puoi fare il dermatologo.

    Pochi giorni fa è stata data notizia che a luglio un medico obiettore di Napoli è stato licenziato dalla Asl in cui lavorava dopo che si è rifiutato di prestare cure mediche a una donna alla 18esima settimana di gravidanza. La donna è arrivata al presidio in travaglio, con il feto già privo di battito cardiaco e necessitava di un aborto farmacologico, che il ginecologo non ha voluto praticare appellandosi all’obiezione di coscienza. La paziente è stata salvata da un altro medico, chiamato di urgenza da un’ostetrica. L’Asl di Napoli ha licenziato l’obiettore per omissione di assistenza, e presto il caso passerà alla Procura e all’Ordine dei Medici. In Italia, 7 ginecologi che operano negli ospedali su 10 sono obiettori. La percentuale di obiezione supera l’80% in ben sette regioni, arrivando al 96,9% in Basilicata, senza contare gli anestesisti (48.8%) e il personale non medico (44%). A questo si aggiunge la galassia sommersa di “farmacisti obiettori”. Le virgolette sono obbligatorie, dato che secondo la legge 194/78 (la legge che ha depenalizzato l’aborto in Italia, promulgata nel 1978), “L’obiezione di coscienza esonera il personale sanitario ed esercente le attività ausiliarie dal compimento delle procedure e delle attività specificamente e necessariamente dirette a determinare l’interruzione della gravidanza”. Ma, come specificato dall’OMS, la pillola del giorno dopo e dei cinque giorni dopo – che spesso i farmacisti si rifiutano di vendere adducendo fantasiose giustificazioni su ricette mancanti (che non sono obbligatorie per le maggiorenni) o il grande classico: “Mi spiace ma l’abbiamo finita”, guarda caso quando serve a te – non ha alcun effetto abortivo, pertanto l’obiezione non si può applicare. In Germania gli obiettori sono il 6%, in Francia il 3% mentre in Svezia e in Finlandia non esistono nemmeno.

    Il problema dell’obiezione di coscienza è che rende molto difficile per una donna ottenere l’IVG (interruzione volontaria di gravidanza) entro i tempi previsti dalla legge, cioè entro 90 giorni dal concepimento, conteggiati dal primo giorno dell’ultima mestruazione. Posto che non tutte le donne si accorgono subito di essere incinte e che la legge prevede la cosiddetta “pausa di riflessione” di sette giorni tra il rilascio del certificato medico che autorizza l’IVG e la conferma dell’appuntamento, tre mesi non sono poi così tanti, soprattutto se tutto questo percorso già abbastanza complesso da un punto di vista psicologico e pratico viene ostacolato da medici, infermieri, psicologi, personale sanitario e sistema burocratico. Per non parlare di quelli che si mettono fuori dagli ospedali o dalle università con vangeli, immagini di feti photoshoppati male e crocifissi per terrorizzare le donne che vogliono praticare un aborto. Per quanto la legge 194 tuteli l’obiezione di coscienza, essa sancisce chiaramente che “Gli enti ospedalieri e le case di cura autorizzate sono tenuti in ogni caso ad assicurare l’espletamento delle procedure”. Questo, però, spesso non avviene. L’antropologa Silvia De Zordo ha condotto una ricerca negli ospedali di Roma e Milano per cercare di spiegare le cause della diffusione dell’obiezione di coscienza in Italia. I motivi religiosi, infatti, giustificano solo in parte questo fenomeno. La religione cristiana, ponendo l’accento sulla sacralità della vita sin dal concepimento, equipara l’aborto all’omicidio. Ma in casi come quello di Napoli, l’ostinazione a preservare la vita del feto (per altro già privo di battito cardiaco) ha quasi causato il decesso della madre. La legge 194 protegge l’obiezione di coscienza, ma ancor più la sicurezza delle donne. È stata fatta innanzitutto per contrastare le tecniche di aborto clandestine, a cui le donne ricorrevano per disperazione e che prevedevano pratiche molto pericolose come l’inserimento di ganci nell’utero, l’intossicazione tramite farmaci o erbe velenose, che in molti casi potevano portare a infezioni, perforazioni e quindi a emorragie e non difficilmente alla morte. L’accesso a tecniche mediche sicure per interrompere la gravidanza ha salvato moltissime vite. Ci sono molte altre specializzazioni di medicina altrettanto remunerative che un medico obiettore può intraprendere, se non ha a cuore la vita delle persone che esistono già perché preferisce quelle che devono ancora nascere. Dopotutto, un cristiano ortodosso che considera immorale prelevare organi dai cadaveri non si specializza di certo in trapianti. Storicamente, l’obiezione di coscienza era un atto di coraggio per contrastare un divieto o una legge che si riteneva sbagliata, e le conseguenze potevano essere molto pesanti. Un uomo che rifiutava la leva obbligatoria, ad esempio, veniva punito come un disertore: in tempo di guerra, rischiava la fucilazione. In Italia, l’obiezione di coscienza diventa un diritto dal 1972, anno in cui viene introdotta la legge n. 772. Da questo momento il concetto cambia: il servizio civile (quindi il modo in cui si esercita l’obiezione) è un’alternativa al servizio militare, una scelta. Semplificando, il danno procurato alla collettività per non aver svolto la naja, veniva ripagato con un altro lavoro di utilità sociale. Nel caso dell’aborto, però, non c’è un’alternativa, ma soltanto un enorme squilibrio. Chi fa obiezione per l’aborto non offre un’alternativa all’IVG, ma sottrae a una donna un diritto che per legge le è garantito.

    Non solo: l’obiezione di coscienza del singolo ricade anche sulla gestione del lavoro dell’intero reparto, con conseguenze gravi anche sui non obiettori. L’IVG infatti è una pratica abbastanza semplice e monotona e viene considerata generalmente un lavoro poco gratificante. Questo è dovuto al fatto che i pochi ginecologi non obiettori si ritrovano a praticare da soli tutti gli aborti, che vengono percepiti come un lavoro “accessorio”, nonostante siano la pratica medico-ginecologica più diffusa dopo il parto. I medici intervistati da De Zordo aggiungono anche il fatto che manchi un’adeguata formazione sulle nuove tecniche di aborto, come la D&E (dilatazione ed evacuazione strumentale) che all’estero viene praticata in anestesia totale dopo la diciassettesima settimana, mentre in Italia si preferisce ancora il travaglio indotto, obbligando la donna a un parto che non vuole fare. In generale, secondo De Zordo, il lavoro dei ginecologi che esercitano nell’ambito prenatale enfatizza molto il ruolo del feto e dell’embrione, che diventa quasi l’unico “paziente” a discapito della madre. Per questo motivo, molti medici si avvicinano a posizioni obiettanti. In alcuni ospedali, poi, l’obiezione è una scelta di comodo. Molti medici non obiettori si sentono stigmatizzati o esclusi da parte dei colleghi anti-abortisti. Quando questi ultimi occupano posizioni di prestigio all’interno degli ospedali, la carriera dei non obiettori può arenarsi proprio sulla pratica dell’IVG. Negli ospedali del Nord Italia, ad esempio, gli esponenti cattolici hanno un potere vastissimo: gran parte della sanità lombarda è dominata dal gruppo Comunione e Liberazione, che in alcuni casi, come la discussione sull’adozione della pillola abortiva Ru486, ha interferito con le decisioni del Pirellone, allora guidato da Roberto Formigoni, esponente di CL. All’interno di sei strutture lombarde, inoltre, è presente una sede del Movimento per la vita che sulla porta espone un’immagine di un feto con la scritta: “Mamma, ti voglio bene, non uccidermi”. Molte donne hanno raccontato di essere state indirizzate nei loro uffici dopo aver richiesto un IVG in un ospedale pubblico.

    C’è poi la questione economica. L’IVG si può praticare in ospedali pubblici, gratuitamente, sia in cliniche private. Per la sanità pubblica, l’aborto non può rientrare nelle procedure ospedaliere intra moenia, cioè nelle prestazioni di libera professione erogate nelle strutture ambulatoriali dell’ospedale. Questo legittima molti medici a dichiararsi obiettori per il SSN, ma poi eseguire l’IVG a pagamento nei propri ambulatori. Secondo i medici intervistati da De Zordo ci sarebbe una situazione fuori controllo per quanto riguarda gli “obiettori di comodo” o “falsi obiettori”, e inserire l’aborto tra le pratiche intra moenia potrebbe effettivamente incentivare molti ginecologi obiettori per motivi non religiosi (quindi quelli che rinunciano a praticare IVG per non restare indietro con la carriera) a prestare questo servizio anche nelle strutture pubbliche. A quarant’anni dalla sua approvazione, la legge 194 dovrebbe essere aggiornata. Quel testo fu l’esito di una lunghissima negoziazione con le forze cattoliche, evidente sin dal primo articolo (“Lo Stato garantisce il diritto alla procreazione cosciente e responsabile, riconosce il valore sociale della maternità e tutela la vita umana dal suo inizio”). Le cose nel nostro Paese sono molto cambiate dal 1978: calano i cattolici praticanti, mentre aumentano gli obiettori e, come denuncia LAIGA (Libera Associazione Italiana Ginecologi per l’Applicazione della legge 194/78), l’età media dei non obiettori è alta e non sta avvenendo un ricambio generazionale. Questo perché, evidentemente, l’obiezione non è dettata tanto dalla coscienza, ma da interessi di altro tipo. L’obiezione andrebbe quindi regolamentata in modo chiaro e la specializzazione in ginecologia sconsigliata a chi non vuole praticare aborti: l’Italia ha già ricevuto due sanzioni dall’Unione Europea perché, nonostante la 194 imponga la garanzia del diritto all’IVG anche in presenza di medici obiettori, questo nei fatti non viene garantito. Una soluzione potrebbe essere quella di assicurare il 50% di personale non obiettore in tutte le strutture, oppure quella più drastica, già attuata dall’ospedale San Camillo di Roma, di non assumere medici obiettori. Finché avremo questo governo, pensare di cambiare la legge è un’idea un po’ troppo ottimistica. Visto l’attuale clima reazionario, ultracattolico e nemico dei diritti, è già tanto se riusciremo ancora ad avere diritto all’interruzione di gravidanza.

    https://thevision.com/attualita/aborto-obiettore-di-coscienza

    #IVG #femmes #Italie #statistiques #objection_de_conscience #médecine #chiffres #interruption_volontaire_de_grossesse #santé #accès #accès_aux_soins #gynécologie #pharmaciens #loi #legge_194/78 #avortement #religion #hôpitaux #comunione_e_liberazione #CL #movimento_per_la_vita

  • Tensions entre des stations valaisannes et des touristes juifs ultra-orthodoxes RTS - Romain Carrupt - Raphaël Dubois
    https://www.rts.ch/info/regions/valais/13424581-tensions-entre-des-stations-valaisannes-et-des-touristes-juifs-ultraort

    Chaque été, environ 2000 juifs ultra-orthodoxes passent quelques semaines de vacances dans la vallée de Saas, en Valais. La rencontre entre cette communauté et les habitants de Saas-Fee génère des conflits, sur fond de différences culturelles.

    Depuis quelques années, les échanges sont devenus compliqués entre la commune de Saas-Fee et la communauté juive ultra-orthodoxe. La Fédération suisse des communautés israélites s’est récemment plainte, dans le « Walliser Bote », d’un manque de dialogue de la part des autorités.

    « La situation est exceptionnelle, car la commune ne veut pas parler avec nous. Notre intérêt est pourtant de faire un travail de médiation pour trouver des solutions », a regretté Jonathan Kreutner, le secrétaire général de la faîtière des communautés juives, jeudi dans La Matinale.

    Contacté, le président de la commune Stefan Zurbriggen rejette ces critiques, en assurant qu’il n’a jamais refusé un entretien. « Il ne s’agit pas d’un problème de la commune que je représente, mais d’un problème de la communauté religieuse qui n’a pas répondu à nos dernières offres, a manqué des rendez-vous sans s’excuser et n’a pas voulu utiliser les locaux proposés », a-t-il écrit dans un e-mail adressé à la faîtière des communautés juives et qu’il a transmis à la RTS.

    Le fond de l’affaire concerne une tente de fête. Depuis deux étés, Saas-Fee a arrêté de la mettre à disposition des juifs ultra-orthodoxes pour leurs prières. Elle ne considère plus que c’est le rôle de la collectivité publique, étant donné que des alternatives privées existent.

    Peu de retombées pour l’économie locale
    « C’est surprenant que la commune ne veuille pas collaborer à la recherche de solutions constructives. Il s’agit pourtant d’un important groupe de touristes », s’étonne Jonathan Kreutner. Sept commerçants de Saas-Fee interrogés par la RTS considèrent au contraire que les juifs ultra-orthodoxes ne représentent pas une réelle manne financière.

    Ils rapportent de l’argent aux structures d’hébergement et à la commune via les taxes de séjour, mais se rendent peu dans les boutiques et restaurants, notamment parce que ces derniers ne sont pas casher.

    Un problème profond
    Ces communautés juives ultra-orthodoxes font aussi l’objet de critiques plus profondes. On leur reproche de manquer de respect, de laisser traîner leurs déchets ou encore de prendre trop de place dans les magasins ou les parcs publics.

    Les habitants de Saas-Fee ne veulent pas s’exprimer au micro, de peur d’être taxés d’antisémites, en confiant qu’ils sont dérangés par la présence des juifs ultra-orthodoxes. Ainsi, un villageois dit ne pas souhaiter que ces communautés fréquentent le centre de la station, bien qu’il affirme ne rien avoir contre elles. Une autre estime qu’il y aurait moins de problèmes si ces touristes n’étaient pas vêtus de leurs habits traditionnels.

    C’est de la xénophobie pure, commente un acteur touristique de Verbier, qui se désole d’entendre des propos similaires dans sa station. Pour lui, les juifs ultra-orthodoxes paient simplement leur différence et le fait qu’ils sont très visibles, vu qu’ils se déplacent en groupe.

    Un médiateur pour apaiser les tensions
    Ces tensions ne sont pas uniques. Dans d’autres stations, comme à La Tzoumaz (VS) ou dans les Grisons, les juifs ultra-orthodoxes reçoivent des échos négatifs.

    A La Tzoumaz, la destination se pliait en quatre pour ces touristes de passage pendant la période creuse il y a encore peu de temps : l’Office du tourisme leur organisait des séances d’information et la piscine monnayait sa privatisation à certains horaires. Aujourd’hui, alors que des propriétaires de résidences secondaires décalent leur venue pour ne pas croiser de juifs ultra-orthodoxes, la commune incite ces derniers à se rendre un maximum à Verbier. Et les employés communaux sont chargés de faire appliquer à la lettre les règlements municipaux.

    Dans ce climat, la faîtière se propose d’agir, explique Jonathan Kreutner : « L’idée est d’avoir un médiateur qui connaît autant la communauté juive orthodoxe que les Valaisans. Comme cela, s’il y a un malentendu sur un sujet, on peut en faire une ’traduction’ pour éviter une exacerbation. » Un tel médiateur se rend parfois à Saas-Grund (VS) ou dans les Grisons, mais pour l’heure ni à Saas-Fee ni à La Tzoumaz.

    #emmerdeurs #déchets #ultra-orthodoxes #religieux #religion #tourisme #Suisse

  • Un évêque prix Nobel de la paix accusé d’agressions sexuelles sur mineurs
    Lassantes ces histoires de viols et de pédophilie par cette organisation devant laquelle s’agenouillent les gouvernements.

    Le Vatican a indiqué jeudi avoir pris des sanctions contre l’évêque Carlos Belo, prix Nobel de la paix et figure de la lutte pour la liberté au Timor oriental, accusé de violences sexuelles sur des garçons mineurs pendant une vingtaine d’années.

    Le Saint-Siège, saisi de ce dossier « pour la première fois en 2019 » , a imposé en septembre 2020 des sanctions disciplinaires contre Mgr Belo, a indiqué dans un communiqué le directeur du service de presse, Matteo Bruni.


    Ces mesures comprennent notamment « des limitations à ses déplacements et à l’exercice de son ministère, l’interdiction de contacts volontaires avec des mineurs et de contacts avec le Timor oriental », a-t-il précisé en réponse à des journalistes.

    « En novembre 2021, ces mesures ont été modifiées et renforcées », poursuit le communiqué sans plus de détails, précisant que celles-ci ont été formellement acceptées par l’évêque.

    Enquête journalistique
    Ces déclarations interviennent au lendemain de la publication d’une enquête de l’hebdomadaire néerlandais De Groene Amsterdammer, faisant état d’agressions sexuelles et de viols sur de jeunes adolescents lors de déplacements du prélat timorais dans les années 1980 et 1990, témoignages à l’appui. 

    « L’évêque m’a violé et agressé sexuellement cette nuit-là. Tôt le matin, il m’a renvoyé (...) Il m’a aussi laissé de l’argent. C’était dans le but de me faire taire », rapporte ainsi une victime aujourd’hui âgée de 45 ans citée par le magazine, qui dit avoir enquêté sur ce dossier depuis 2002.


    Prix Nobel de la paix en 1996, Mgr Belo a été administrateur apostolique de Dili, la capitale du Timor-oriental, de 1983 à 2002, date à laquelle il avait remis sa démission à Jean Paul II en invoquant des raisons de santé avant d’être envoyé au Mozambique.

    Figure très respectée par les Est-Timorais, il avait joué un rôle central pour la défense des droits humains dans le pays, devenu indépendant en 2002 après plus de quatre siècles de colonisation portugaise et 25 ans d’occupation indonésienne (1975-1999).

    De Groene Amsterdammer, qui évoque d’autres victimes, dit avoir échangé avec une vingtaine de personnes - y compris des responsables politiques et au sein de l’Eglise catholique locale, très influente dans le pays - ayant connaissance du comportement de Mgr Belo.

    Contacté, ce dernier n’a pas donné suite aux questions de l’hebdomadaire.
     
    #religieux #religion #pédophilie #viol #culture_du_viol #enfants #pédocriminalité #viols#violences_sexuelles #impunité #violophilie #pedocriminalité #agressions_sexuelles

    Source : https://www.rtbf.be/article/un-eveque-prix-nobel-de-la-paix-accuse-d-agressions-sexuelles-sur-mineurs-11076

  • Une « pub » pour les femmes orthodoxes soulève des questions sur la tsniout Jackie Hajdenberg - Time of israel
    https://fr.timesofisrael.com/une-pub-pour-les-femmes-orthodoxes-souleve-des-questions-sur-la-ts

    Alors que le débat fait rage pour savoir si l’offre de vente de faux orteils est sérieuse, certains affirment que le problème réside dans le fait que personne ne puisse en être sûr


    Une publicité pour les femmes orthodoxes de vente de faux orteils.(Crédit : Twitter/Design/Jackie Hajdenberg)
    TA – Dès que cette publicité incongrue a commencé à circuler sur les groupes WhatsApp haredim dimanche, le débat a été ouvert : les orteils « de pudeur » existent-ils vraiment ?

    S’adressant aux femmes orthodoxes qui veulent être élégantes tout en se conformant aux normes vestimentaires conservatrices de leur communauté, l’annonce propose des orteils en silicone « durables » et « de haute qualité » que les acheteuses peuvent enfiler par-dessus les leurs, ce qui leur permet de porter des sandales sans que leurs propres pieds ne soient visibles.

    « Voulez-vous être à la mode tout en étant tzniuysdyig ? », propose la publicité, en utilisant une forme yiddish du mot pudeur se référant à la « pudeur vestimentaire ». « Vous voulez être à la mode, alors que vous refusez de porter des chaussures ouvertes ? ».

    La publicité ressemble à de nombreuses vraies publicités qui circulent sur le marché haredi. Sur ce marché, où les innovations qui facilitent l’observance religieuse se multiplient, les commandes doivent souvent être passées par téléphone ou en personne, l’utilisation d’Internet étant fortement désapprouvée.

    Pourtant cette annonce a aussi des allures de parodie, dans un contexte où certaines femmes juives orthodoxes tentent de s’opposer aux normes qui dictent leur tenue vestimentaire, contrôlent les accessoires autorisés et empêchent leur visage d’apparaître dans de nombreuses publications orthodoxes.

    Les spéculations sur l’authenticité de la mystérieuse publicité et sur sa signification pour les communautés orthodoxes ont préoccupé une partie du monde orthodoxe cette semaine. Beaucoup appellent ce produit, le « sheitel à orteil » dû au rôle similaire des sheitels https://www.myjewishlearning.com/article/hair-coverings-for-married-women , ou perruques que certaines femmes orthodoxes mariées portent pour couvrir leurs propres cheveux conformément à la loi juive, ou Halakha .

    « Certains pensent que c’est réel. D’autres pensent que c’est une blague », a déclaré Sharon Weiss-Greenberg, militante de longue date du féminisme orthodoxe, à la Jewish Telegraphic Agency au sujet des sheitels à orteils. « Je pense que c’est une blague. Mais plus encore, le simple fait que tant de personnes pensent que ce n’en soit pas une est un réel problème – le simple fait que ce soit plausible est ennuyeux. »


    Illustration : Une femme marchant en sandales élégantes à talons hauts. (Crédit : Nadtochiy/Stock by Getty Images)
    Pour passer commande, l’annonce indique un numéro de téléphone avec un indicatif régional dans la région de la vallée de l’Hudson, à New York. Les multiples appels passés depuis lundi par la Jewish Telegraphic Agency sont directement tombés sur une messagerie vocale – ce qui atteste peut-être du manque de sérieux de toute cette affaire.

    Il semble qu’au moins une personne soit parvenue à joindre l’entreprise. Dans une vidéo largement diffusée, prise lundi matin, un homme se retient de rire pendant un appel de sept minutes avec la personne lui ayant répondu au téléphone, qui s’est identifiée sous le nom de Chana. L’interlocuteur s’enquiert des différentes offres et apprend que les couvre-orteils peuvent être personnalisés dans différentes couleurs de peau pour des clientes ashkénazes et séfarades. Ils peuvent également être accompagnés de vernis à ongles dans des teintes portant le nom d’écoles orthodoxes.

    Si des acheteurs veulent un oignon ou des grains de beauté pour rendre leurs faux orteils plus réalistes, cela est possible à condition qu’ils soient prêts à payer le prix, explique Chana à son interlocuteur.

    « Vous savez, parfois, quand une femme reçoit un sheitel, elle la saupoudre de fausses pellicules ? Et bien cela revient au même », explique Chana.

    La polémique relève de plusieurs controverses actuelles au sein des communautés orthodoxes. « Les commandes peuvent prendre un certain temps car la chaîne d’approvisionnement en faux orteils en provenance de Chine a été interrompue par la fausse maladie de la COVID », dit la représentante, faisant allusion à la désinformation médicale qui a sévi dans le monde orthodoxe pendant la pandémie de la COVID-19.

    La couleur du nom de la Yeshiva University pourrait changer, dit-elle, si la Cour suprême lui permet de rejeter ce qu’elle appelle « le club gay », en référence au groupe d’étudiants LGBTQ qui se bat contre l’université phare de la mouvance Modern Orthodox pour obtenir le droit d’exister sur le campus. La Yeshiva University de New York City devra reconnaître https://fr.timesofisrael.com/la-yeshiva-university-devra-reconnaitre-son-club-lgbt-dit-la-cour- un club LGBTQ, au moins temporairement, après le refus opposé par la Cour suprême américaine, mercredi, d’intervenir dans ce dossier.

    Après avoir dit à son interlocuteur que les personnes qui s’offrent des vacances coûteuses pendant la période de Pessah peuvent probablement se permettre ce nouveau produit, Chana fait une critique explicite de la consommation ostentatoire qui caractérise certaines communautés orthodoxes.

    « Ce n’est pas censé être une autre mesure de la quantité d’argent que vous avez et du degré de fantaisie que vous pouvez vous offrir », dit-elle. « Bien que nous ayons peur que cela puisse arriver. »

    L’appel était authentique, a publié l’épouse de l’appelant sur Facebook, ajoutant que le couple n’était aucunement lié à l’entreprise ou à la farce, quelle qu’elle soit. Plusieurs personnes, susceptibles de correspondre au profil, ont également déclaré qu’elles n’étaient pas impliquées, tant publiquement qu’auprès de la Jewish Telegraphic Agency , qui a contacté une demi-douzaine de femmes proposées comme suspectes probables en raison de leur militantisme féministe ou de leur publications de vidéos parodiques orthodoxes.

    La tradition de se couvrir les cheveux après le mariage est fermement ancrée dans la Halakha  ; les Juives orthodoxes qui militent pour un plus grand leadership des femmes ne s’y opposent généralement pas. Les orteils ne sont pas soumis à des lois spécifiques, mais il existe un commandement général qui exige de s’habiller pudiquement, ainsi que d’innombrables exemples de décrets rabbiniques et de normes communautaires élargissant les limites de ce qui est considéré comme respectueux de la pudeur.

    Cependant, dans certaines parties du monde orthodoxe, l’utilisation de perruques en cheveux humains, qui peuvent coûter jusqu’à 3 000 dollars et nécessiter des soins, suscite des controverses. Certaines femmes orthodoxes choisissent plutôt de se couvrir les cheveux avec un foulard ou un chapeau. L’existence de perruques de marque peut également exercer une pression financière sur les femmes qui se sentent dans l’obligation de se fondre dans la masse de leur communauté.

    Les sheitels à orteils peuvent être considérés comme relevant de cette dynamique. Mais les images de la publicité ne permettent pas de savoir si ce produit est réel. Les prothèses d’orteils comme celles de l’annonce sont utilisées par des personnes souffrant de blessures aux pieds ou de maladies congénitales, ainsi que par des personnes amputées en raison de complications liées au diabète ; elles peuvent être trouvées facilement en effectuant une recherche rapide sur Google. Les faux orteils de la publicité ressemblent également à ceux utilisés par les prothésistes ongulaires pour pratiquer le nail art , autrement connu sous le nom de stylisme ongulaire.

    D’autres répliques de parties du corps ont été produites pour les Juifs pratiquants par le passé, mais pour de toutes autres raisons. Entre autres exemples, un barbier israélien a sorti en 2015 https://www.jta.org/2015/01/23/culture/magic-kippa-designed-for-attack-wary-observant-jews une kippa en cheveux synthétiques pour que les hommes puissent répondre à l’obligation de se couvrir la tête sans être immédiatement identifiés comme Juifs religieux.

    Hokhmat Nashim, une organisation dont le nom signifie « la sagesse des femmes » et qui vise à inclure les femmes dans la prise de décision orthodoxe, a déclaré en ligne qu’elle n’était pas à l’origine de la publicité. Cette semaine, le groupe s’est concentré sur un nouveau livre de cuisine publié par ArtScroll, un éditeur orthodoxe, dans lequel les femmes sont représentées par des photos d’ingrédients, et non d’elles-mêmes. De nombreuses publications orthodoxes ne montrent pas de femmes, invoquant des raisons de pudeur, une pratique qui, selon Hokhmat Nashim entre autres, exclue les femmes de leurs propres communautés.

    Hokhmat Nashim a déclaré que la publicité pour le sheitel à orteil et la réponse qu’elle avait suscitée avaient soulevé une question importante.

    « Que se passe-t-il lorsque l’on ne sait plus faire la différence entre la réalité et la satire ? », a écrit le groupe dans une publication Instagram. Une personne a commenté qu’elle était certaine qu’il s’agissait bien d’une blague – bien qu’elle ait personnellement entendu un rabbin dire que les orteils des femmes devaient rester couverts.

    « Pour info, il s’agit bien d’une satire », a ajouté plus tard Hokhmat Nashim, sans expliquer ses sources. « La question est de savoir comment faire pour qu’il en soit toujours ainsi. Comment repousser la sexualisation de tout ce qui est féminin et la déformation du judaïsme que nous voyons aujourd’hui et qui, avouons-le, n’est pas très éloignée ? »

    En milieu de semaine, les parodies de ce qui aurait pu être ou ne pas être une blague se sont multipliées, telles que des publicités pour de faux seins ainsi que des T-shirts représentant des seins, conçus pour permettre un « topless pudique », et pour des « dissimulateurs de cou » en plastique destinés à permettre le port de hauts sans bretelles sans trop révéler la clavicule. Des chemises partielles fines couvrant le col et les épaules sous des vêtements qui révèlent ces zones, sont déjà vendues dans les communautés orthodoxes.

    L’adresse électronique de la société qui vend des cache-cols s’est empressée d’envoyer une réponse enthousiaste à une demande de renseignements.

    « La société de cache-cols n’est pas liée à la société de prothèses d’orteils », ont-ils répondu. « Nous ne faisons que présenter le même concept, à savoir essayer d’être pudique… tout en étant capable de porter sa robe (ou sa chemise) préférée. … Nous essayons tous deux d’apporter une rédemption ultime. »

    Un autre courriel a rapidement suivi, exprimant ce que la société de sheitel à orteils n’avait pas dit, à savoir que « toute cette histoire était censée être une blague entre quelques amis, puisque nous avons tous ri de celle des orteils ! »

    #publicité #Canular ? #fake ? #Blague ? #religion #israel #pieds #orteils #mode #religion #vêtements #parodie #blague #orteils #Femmes

  • Apprendre par corps | #Céline_Verchère

    Pourquoi, dans les démarches en recherche, pense-t-on uniquement à partir de la tête, en oubliant le reste du corps ? Et si le corps était une voie incontournable pour toute pensée qui souhaite se construire sur le chemin de la reliance, de ce qui est juste et raisonnable de faire, en prise avec le réel ? Que risquons-nous à essayer ?

    https://www.youtube.com/watch?v=4I74P4xW3DI&list=PL6Dbf1OoRgqbuqUW_GSDZKQHqwEut1XDU&index=4

    #corps #expérience #recherche #penser #savoirs #présent #ici_et_maintenant #capteurs #corps_en_mouvement #empathie #émotions #action #mouvement #théâtre_de_présence_sociale #art_et_politique #dancestorming #éthique #connaissance #conférence #espace #engagement #immersion #neutralité #éthique #connaissance_sensible #connaissance_incarnée #reliance #connaissance_incorporée

    ping @karine4 @reka

  • Une enquête révèle la face sombre du bouddhisme en Occident Ariane Hasler/hkr
    https://www.rts.ch/info/monde/13383387-une-enquete-revele-la-face-sombre-du-bouddhisme-en-occident.html

    Un documentaire choc, diffusé mardi sur Arte, revient sur les abus sexuels et financiers perpétrés par des lamas tibétains. Les deux journalistes Elodie Emery et Wandrille Lanos qui ont enquêté pendant plus de dix ans mettent également en cause le Dalaï Lama pour avoir tardé à agir.

    « Bouddhisme la loi du silence » : C’est le titre du documentaire choc diffusé mardi sur Arte et d’un livre qui sort mercredi. Les témoignages recueillis par les deux journalistes Elodie Emery et Wandrille Lanos évoquent des humiliations, des sévices psychologiques et physiques, des violences sexuelles et des viols.

    Loi du silence
    Plus de trente témoins mettent en cause treize lamas dans plusieurs pays. Ils dénoncent un système qui favorise ce genre d’abus en raison des liens particuliers qui unissent maîtres bouddhistes et disciples.

    Ainsi, quand un disciple choisit un maître, leurs vœux sont considérés comme sacrés et indéfectibles. S’ils sont rompus, il y aura des conséquences karmiques pour le disciple et ses proches, dit le bouddhisme. Le maître a donc toujours raison et ne doit jamais être remis en cause. Un système qui permet donc à des abuseurs potentiels, forts de leur ascendant spirituel, de profiter de la situation.

    Le Dalaï Lama mis en cause
    L’enquête met également en cause le Dalaï Lama pour n’avoir jamais pris clairement position contre ces abus alors qu’il en avait connaissance depuis 1993. Un groupe d’enseignants du bouddhisme l’avait en effet informé des agissements problématiques d’un lama. Le plus haut chef spirituel des tibétains ne le répudiera discrètement qu’en 2017, quand le scandale devient vraiment trop grand. Ce lama mourra sans jamais avoir été inquiété par la justice.

    Des victimes ont également tenté d’alerter le Dalaï Lama en 2018 à propos de cinq lamas différents sans que jamais ces démarches ne conduisent à une prise de parole publique de sa part.

    La Suisse aussi concernée
    La Suisse, qui possède la plus importante communauté tibétaine d’Europe, est également concernée par ces accusations. Une plainte a même été déposée en 2018 par une femme pour lésions corporelles simples et actes d’ordre sexuels sur une personne incapable de discernement. Elle visait un lama de la région lausannoise alors très en vue dans la communauté bouddhiste. Les faits se seraient déroulés entre 2007 et 2012 et la procédure est toujours en cours.

    Pour René Longet, coresponsable de la section romande de la société d’Amitié Suisse Tibétaine, interviewé mercredi dans La Matinale, les auteurs de ces actes sont tout simplement des « imposteurs » et ne sont pas représentatifs du bouddhisme tibétain. « Cela arrive dans toutes les religions, ce genre d’abus n’est pas intrinsèque au bouddhisme », tient-il à souligner. A noter qu’au moment de l’interview, il n’avait pas encore vu le film, mais uniquement lu l’article du Journal du dimanche sur le sujet.

    En Belgique, une instruction est également en cours contre un autre lama suite à plusieurs dépôts de plaintes. Les deux journalistes soupçonnent que le nombre de victimes est bien plus important que les témoignages récoltés.

    #pédophilie #religion #viol #culture_du_viol #bouddhisme #lama #enfants #pédocriminalité #viols #religion #violences_sexuelles #impunité #violophilie #pedocriminalité #dalaï_lama #Suisse #Belgique

  • #Suisse La présence d’un chanoine pédophile lors d’une messe crée un malaise en Valais Romain Carrupt/Flore Dussey/jop - RTS
    https://www.rts.ch/info/regions/valais/13365727-la-presence-dun-chanoine-pedophile-lors-dune-messe-cree-un-malaise-en-v

    Un chanoine ayant admis avoir été l’auteur d’actes pédocriminels a activement participé à une messe le mois dernier au Châble (VS), un faux pas qui génère un grand malaise. L’évêque de Sion Jean-Marie Lovey a présenté ses excuses.

    Aujourd’hui retraité, ce chanoine de la Congrégation du Grand-Saint-Bernard a participé, fin août, à l’ordination d’un jeune collègue en présence de l’évêque du diocèse de Sion Jean-Marie Lovey et du prévôt de la congrégation Jean-Michel Girard. Or, il n’était pas censé le faire et ses deux supérieurs ne sont pas intervenus, révélait mardi Le Nouvelliste.

    Car l’intéressé a avoué en avril avoir abusé d’un enfant de 12 ans dans les années 1980 au collège Champittet à Pully (VD). La victime en a informé récemment l’évêque de Sion. Une procédure auprès de la justice ecclésiale est en cours et, dans l’attente d’un jugement, une assignation au sein de sa communauté locale lui a été commandée. Cette décision a été validée par le Saint-Siège.

    Les excuses de l’évêque
    Dans le 19h30, Monseigneur Lovey a fait son mea culpa : "Je suis malheureux, triste et honteux d’avoir rajouté de la souffrance à la blessure de la victime. C’est un sentiment de demande de pardon. Une fois la célébration débutée, il est très compliqué d’intervenir. Mais avant la cérémonie, il aurait fallu réagir, évidemment."

    Le chef de l’église valaisanne s’engage en effet à éditer des recommandations sur la gestion de ce genre de situation. Il s’engage à prendre des mesures pour que le chanoine en question n’exerce plus d’activité ecclésiale. Monseigneur Lovey n’entend en revanche pas donner sa démission, estimant qu’il est un être humain comme les autres avec quelques petites grandeurs et quelques grandes faiblesses. « Ma situation est celle de quelqu’un qui a fait une faute. Est-ce que c’est à moi de compenser ou de rétablir ? Je ne crois pas. »

    Jean-Marie Lovey décrit son lien avec le chanoine comme un frère de communauté qu’il connaît depuis plusieurs décennies. Les deux hommes enseignaient à Champittet. « J’ai été atterré lors de la révélation de ses actes », a-t-il confié.

    Dans un communiqué diffusé mardi soir, le prévôt Jean-Michel Girard « s’excuse » également de ne pas avoir demandé au chanoine de partir. « La situation a généré un grand malaise et porte atteinte aux victimes d’abus des membres de l’Eglise ainsi qu’à l’ensemble des fidèles », écrit la Congrégation.

    « Atmosphère sereine »
    Si la victime du chanoine pédophile "croit volontiers" que les deux responsables religieux se sont « retrouvés devant le fait accompli dans cette église », elle ne comprend pas qu’ils n’aient « pas réagi ». « Quand vous avez des fonctions comme ça, il faut réagir », estime-t-elle.

    « L’autre chose qui me met hors de moi, c’est de me dire que mon agresseur a cru bon de faire partie de cette cérémonie. Ça veut dire que lui n’a pas réalisé les actes qu’il a commis. C’est ce que j’ai écrit à Mgr [Lovey], ça démontre bien que mon agresseur vit dans une atmosphère assez sereine, où il n’y a pas de sanctions autour de lui », déplore-t-elle.

    L’affaire est prescrite pour la justice pénale, mais pas pour la justice ecclésiale.

    Mercredi soir, Monseigneur Lovey ne pouvait pas dire s’il existe encore des cas non-révélés de prêtes enseignants en Suisse romande. « Si jamais il y avait des victimes de prêtres qui auraient abusé de ces façons-là, j’espère que ces victimes puissent se manifester. C’est comme cela qu’on pourra petit à petit alléger le poids de la vie de ces gens. »

    #pédophilie #viol #culture_du_viol #catholicisme #enfants #pédocriminalité #viols #religion #violences_sexuelles #pornographie #impunité #violophilie #pedocriminalité

  • Enquête policière sur un camp biblique pour enfants à la suite d’allégations d’exorcisme Radio-Canada - Avec les informations de Jason Warick
    https://ici.radio-canada.ca/nouvelle/1908492/enquete-policiere-allegations-exorcisme-camp-biblique

    Le camp biblique pour enfants Redberry, près de Saskatoon, fait l’objet d’une enquête par différents corps policiers en raison d’allégations concernant un exorcisme qui y aurait été pratiqué plus tôt cet été.

    L’incident se serait produit dans l’un des chalets du camp, selon un représentant du gouvernement ayant pris connaissance du rapport concernant l’événement. Ce dernier a toutefois demandé l’anonymat puisqu’il n’est pas autorisé à parler aux médias.

    Dans le document, deux témoins affirment qu’un jeune adolescent était étendu sur le sol, en détresse médicale. Son nez saignait et son corps était pris de contractions.

    D’autres campeurs ont alors voulu lui venir en aide en allant chercher un employé du camp. Une fois arrivé au chalet, celui-ci a décidé de pratiquer un exorcisme.


    Le camp Redberry accueille plus d’une centaine d’enfants chaque semaine au cours du mois d’août. Photo : CBC / Don Somers

    Une fois la cérémonie terminée, l’employé aurait affirmé avoir délivré le jeune adolescent du démon. Il aurait alors offert sa carte professionnelle aux autres campeurs en leur disant qu’ils devaient rester en contact avec lui pour le reste de leur vie puisque seul lui savait comment conjurer le démon.

    Certains des enfants ont été si terrifiés par l’expérience qu’ils ont téléphoné à leurs parents. Plusieurs d’entre eux sont d’ailleurs venus chercher leurs jeunes le soir même ou le lendemain matin. C’est à ce moment que les forces policières ont été avisées de l’incident.

    Contactée par CBC, la Gendarmerie royale du Canada a confirmé qu’une enquête au sujet de “deux rapports relatant un incident s’étant produit le soir du 13 juillet concernant un employé du camp Redberry et un jeune adolescent” était en cours.
    De son côté, le président du conseil d’administration du camp Redberry, Wayne Dick, affirme que lui et son équipe se penchent aussi sur l’incident.
    . . . . . .
    Le camp biblique Redberry, fondé en 1943, est géré par les Frères évangéliques conservateurs mennonites de la Saskatchewan. Sur son site web, dans la liste des partenaires, on retrouve d’autres groupes chrétiens ainsi que l’Association saskatchewanaise des camps.
    . . . . .

    #Santé #Enfants #exorcisme #religion #catholicisme #canada #Médecine au pays de #julien_trudeau #obscurantisme #bible #religion #tarés #enfants #scouts #scoutisme

  • Le cardinal Marc Ouellet visé par des allégations d’agression sexuelle Stéphanie Marin - Le Devoir
    https://www.ledevoir.com/societe/745620/le-cardinal-marc-ouellet-vise-par-des-allegations-d-agression-sexuelle

    Le cardinal québécois Marc Ouellet est visé par des allégations d’agression sexuelle, qui ont été détaillées par une femme dans le cadre d’une action collective dirigée contre le diocèse de Québec.

    Cette action civile, commencée en 2020, a été autorisée par la Cour supérieure en mai dernier https://www.ledevoir.com/societe/713655/la-cour-autorise-une-action-collective-contre-le-diocese-de-quebec , ce qui signifie qu’elle pouvait dès lors franchir toutes les étapes requises pour se rendre jusqu’à un procès.

    C’est la première fois que le nom du cardinal y apparaît.


    Gregorio Borgia Associated Press Le cardinal Marc Ouellet (à droite), en compagnie du pape François, en février au Vatican

    S’il est le plus connu et le plus influent en raison de sa fonction, il n’est toutefois pas le seul membre de l’Église visé : la procédure, qui a été déposée mardi au palais de justice de Québec, contient les témoignages de plusieurs personnes — dont certaines étaient mineures au moment des faits reprochés — qui allèguent avoir été victimes d’au moins 85 prêtres, abbés, vicaires, évêques et diacres. Certains auraient fait plus d’une victime.

    L’action en justice vise une vaste période, couvrant des décennies, à partir de 1940.

    Elle est plus précisément dirigée contre la Corporation archiépiscopale catholique romaine de Québec et l’Archevêque catholique romain de Québec, qui sont tenus responsables pour ces agressions qui auraient été commises par divers religieux ou encore par des employés laïques sur un vaste territoire : le diocèse de Québec couvre de nombreuses villes outre la capitale, dont Baie-Saint-Paul, Plessisville et Thetford Mines.

    En plus de leur responsabilité pour des personnes sous leur égide, on reproche aux deux entités de n’avoir rien fait pour que les agressions cessent ni pour en prévenir d’autres. Elles n’ont pas non plus dénoncé les agresseurs aux autorités laïques et ne sont pas venues en aide aux victimes, est-il souligné dans l’action en justice.

    Un puissant cardinal
    L’une d’elles est une jeune femme désignée sobrement par la lettre « F. ». Elle témoigne avoir été agressée sexuellement par le puissant cardinal Marc Ouellet, maintenant âgé de 78 ans, et dont le nom a déjà été évoqué pour devenir pape.

    « F. » rapporte avoir été engagée en 2008 comme stagiaire au poste d’agente de pastorale au diocèse de Québec alors qu’elle avait 23 ans.

    Dans la procédure, elle décrit divers événements, dont l’un lors duquel Marc Ouellet lui a massé les épaules et caressé le dos, ou encore l’a embrassée « familièrement » en la retenant contre lui pour lui caresser le dos. À une autre occasion, elle soutient avoir l’impression d’être « pourchassée », alors qu’il traverse une salle entière pour aller s’asseoir près d’elle, alors qu’elle avait pris soin de s’installer loin de lui.

    « F. est inquiète, car son poste de stagiaire au Diocèse de Québec et son avenir professionnel dépendent du Cardinal Marc Ouellet. »

    À une autre occasion, en février 2010, lors de l’ordination d’un collègue, la jeune femme dit avoir croisé Marc Ouellet qui l’a embrassée de nouveau en lui disant « il n’y a pas de mal à se gâter un peu », des paroles qu’elle a jugées « inappropriées ». Elle ajoute qu’il a ensuite glissé sa main dans son dos jusqu’à ses fesses.

    « Ce geste surprend F., qui ne sait pas comment réagir. Ce jour-là plus que lors des rencontres précédentes, F. comprend qu’elle doit fuir le Cardinal Marc Ouellet autant que possible, le malaise qu’elle ressent est plus présent que jamais », est-il écrit dans la procédure.

    Le cardinal ne fait pas l’objet d’accusations criminelles. Quant au Diocèse de Québec, il a fait savoir mardi qu’il n’allait pas commenter les allégations visant Marc Ouellet.

    Le pape ordonne une enquête
    En janvier 2021, après des démarches auprès du Comité-conseil pour les abus sexuels envers mineurs et personnes vulnérables de l’Église catholique de Québec, « F. » écrit une lettre au pape François concernant le cardinal Marc Ouellet.

    Le mois suivant, elle est informée par courriel que le pape a nommé le père Jacques Servais pour enquêter.
     
    Or, est-il allégué dans la procédure, « le père Jacques Servais semble avoir peu d’information et de formation sur les agressions sexuelles en plus d’être possiblement un collaborateur du cardinal Marc Ouellet ».

    Aucune conclusion concernant sa plainte contre le cardinal Marc Ouellet n’a encore été transmise à « F. », soutient-elle dans la procédure.

    Selon le cabinet d’avocats Arsenault Dufresne Wee, qui pilote l’action collective http://adwavocats.com/pdf20/2022-08-16-Demande-introductive-dinstance-QC-vf.pdf , plus de 100 personnes lui ont confié avoir été victimes d’agressions de la part d’au moins 85 membres du clergé et d’employés laïques sous leur gouverne. Certains sont depuis décédés.

    Les témoignages détaillés dans la procédure ne sont pas des « cas isolés », font-ils valoir, et démontrent même le « caractère systémique » des agressions.

    Aucune des allégations des procédures n’a encore été prouvée devant un tribunal, et le dossier suit son cours. Des dommages compensatoires et punitifs sont réclamés pour tous les traumatismes, séquelles, angoisses et humiliations subis par les plaignants. Un procès devrait avoir lieu ultérieurement.

    Cette action est parmi les nombreuses ayant été intentées ces dernières années contre des congrégations religieuses au Québec.

    #religion #catholicisme #pape #domination #marc_ouellet #viol #culture_du_viol #femmes #viols #sexisme #violences_sexuelles #violence #misogynie #Quebec #Italie

    • Sept nouvelles plaintes pour abus déposées contre l’Archevêché de Montréal Hugo Prévost - Radio Canada
      https://ici.radio-canada.ca/nouvelle/1906011/eglise-catholique-montreal-archeveche-plaintes-abus

      Sept nouvelles plaintes pour abus ont été transmises à l’ombudsman de l’Archevêché de Montréal, révèle le plus récent rapport trimestriel de l’institution religieuse, qui couvre la période du 1er avril au 31 juillet de cette année.

      Le rapport en question, le quatrième du genre depuis l’arrivée en fonction de l’ombudsman, Me Marie Christine Kirouac, couvre la période allant du 1er avril au 31 juillet dernier.

      Le document précise que des sept plaintes pour abus, six ont été transférées au Comité consultatif à des fins d’enquête et de suivi.


      En tout, depuis le début des travaux de Me Kirouac, 58 plaintes d’abus ont été soumises audit comité, qui présente ensuite des recommandations à l’archevêque, Mgr Christian Lépine. De ce nombre, 33 concernent des abus sexuels.

      À ce total, précise le rapport trimestriel, il convient aussi d’ajouter 11 plaintes découlant d’anciens dossiers qui étaient sous la responsabilité du juge à la retraite André Denis, qui a présenté, au printemps dernier, les résultats d’un audit externe.

      L’audit en question portait sur de possibles abus sexuels à l’encontre de mineurs, sur une période allant de 1940 à ce jour.

      Toujours dans son rapport, l’ombudsman précise devoir consacrer “une bonne part de [ses] énergies actuelles à traiter des dossiers de plaintes qui, parfois, n’ont pas été traités du tout ; ont été traités, mais sans sanction ou même suivi ; ont été détruits, mais avec une mention expresse des abus qu’ils contenaient”.

      Si son mandat consiste à traiter les plaintes pour abus dans leur ensemble, et non pas seulement les allégations de nature sexuelle , Me Kirouac indique avoir “priorisé les cas où des abus sexuels ont été reprochés à des personnes encore en poste ou ayant toujours des facultés, afin de m’assurer de la sécurité de la communauté en premier lieu”.

      Au dire de l’ombudsman, les 11 plaintes liées aux anciens dossiers ayant été transmises au Comité consultatif viseraient autant de membres du clergé, qui auraient fait 22 victimes.

      Plusieurs abus récents
      Selon les plaintes reçues par l’ombudsman, dans le cadre de ce quatrième rapport trimestriel, la grande majorité des faits reprochés se seraient produits dans la décennie 2020 ; on note aussi des cas dans les années 1950 et 1960, même s’ils sont peu nombreux.

      Me Kirouac s’est intéressée à des cas liés à des abus psychologiques – abus de pouvoir, misogynie, etc. –, financiers, physiques, spirituels et sexuels.

      La quasi-totalité des plaintes, pour la période du 1er avril au 31 juillet de cette année, concernent des cas d’abus psychologique. On retrouve également une plainte pour abus financier, deux plaintes pour abus physique et une plainte pour abus sexuel, notamment.

      Pour l’ensemble des plaintes pour abus transmises au Comité consultatif, cependant, soit un total de 69, y compris les plaintes découlant de l’audit interne, les abus de nature sexuelle en viennent à représenter le tiers des cas, avec 33 plaintes.

      Suivent les abus psychologiques (26 cas) et physiques (10 cas), entre autres.

      L’ombudsman précise que dans les cas d’abus de nature sexuelle, près d’une victime sur deux (42,5 %) a été abusée à répétition. Ce taux passe à 80 % pour les victimes d’abus physiques.

      Toujours pour les cas d’abus sexuels dénoncés depuis le début du mandat de l’ombudsman, la plupart des faits se seraient produits dans les années 1950 et 1960, mais une bonne partie aurait aussi eu lieu depuis le début des années 2020.

      “Les abus, qu’ils soient sexuels, physiques ou psychologiques perpétrés durant les années cinquante et soixante l’ont été majoritairement par des membres des communautés religieuses”, indique l’ombudsman dans son rapport.

      Dans la conclusion de celui-ci, Me Kirouac estime que puisque les faits dénoncés sont de plus en plus contemporains, il s’agit d’une “preuve que le virage amorcé avec l’instauration du présent système fonctionne et qu’ensemble, nous pourrons mettre fin à toutes les formes d’abus”.

  • En #Turquie, la #dissidence a une voix de femme

    Alors que le régime du Président #Recep_Tayyip_Erdogan réprime les avocats, les médecins, les journalistes, les Kurdes, la communauté LGBT… les femmes donnent de la voix dans la rue, les médias et sur les réseaux sociaux.

    En savoir plus

    Invisibles sur le marché du travail, elles sont quantité négligeable au gouvernement, avec deux ministres femmes sur seize, et, à peine plus visible au Parlement, avec 17 % de députés femmes. Fortement incitées à mettre au monde trois enfants minimum, mariées à leurs violeurs, harcelées, trainées devant la justice, régulièrement emprisonnées et rouées de coups pour un tweet, le régime fait tout pour étouffer leur désir d’émancipation.

    Elles ont beau être systématiquement qualifiées de terroristes dès lors qu’elles expriment un avis contraire à celui du gouvernement, les gaz lacrymogènes ne les font pas taire. Elles sont à la pointe de la dissidence qui dépasse les clivages entre religieuses et laïques, et inclut dans ses rangs des femmes conservatrices, ayant voté ou non pour l’AKP. Zynep Duguy témoigne du ralliement toujours plus nombreux de femmes de toutes catégories sociales et religieuses dans les manifestations : “Auparavant, les femmes musulmanes ne participaient pas aux manifestations, mais maintenant on en voit de plus en plus. Il y a aussi des femmes de différentes classes sociales qui y viennent. C’est devenu un lieu où même les femmes de ménage sentent qu’elles ont leur place. Alors, elles viennent manifester, parce que désormais, avec la crise, la charge économique pèse encore plus sur les épaules des femmes. La crise économique ainsi que toutes les politiques prohibitives ont poussé les femmes à se rassembler. Elles sont de plus en plus nombreuses aux opinions et aux identités différentes, issues de tous les milieux sociaux.”

    Ipek Bozkurt, explique l’importance de ces manifestations pour les femmes : “L’espace public donne aux femmes et à toutes les minorités une chance de se connecter, de discuter de leurs problèmes et de produire de la solidarité. Face à ce système qui veut nous faire croire que nous sommes seuls face à nos soucis individuels. L’occupation de l’espace public est certainement la condition nécessaire à l’émancipation des femmes. “

    Peut-être est-ce pour cette détermination infaillible que les femmes font peur aux hommes au pouvoir en Turquie. Cette peur expliquerait la décision du président Recep Tayyip Erdogan, décrétée en mars 2021 de faire sortir la Turquie de la Convention d’Istanbul, un traité international qui engage les signataires à prendre des mesures contre les violences faites aux femmes.

    Une décision de se retirer de la Convention qui est très politique pour Ipek Bozkurt :"Le taux de féminicides est en corrélation avec celui des inégalités de genre. Les hommes turcs savent qu’ils peuvent s’en tirer avec peu ou pas de punition s’ils tuent ou blessent une femme, et que ce ne sera pas la fin de leur vie. Cette confiance dans le système vient de ces politiques qui ne protègent pas les femmes. En décidant de se retirer de la Convention d’Istanbul ils rendent possible la violence et la favorisent. Voilà pourquoi c’est politique”.

    Des dizaines de milliers de manifestantes sont alors descendues dans la rue pendant plusieurs semaines à travers la Turquie pour protester contre cette décision. Depuis, la mobilisation continue et leurs combats transversaux se rejoignent sur la place publique pour dénoncer les politiques économiques, sanitaires, les violences faites aux femmes, et la répression envers les minorités kurdes ou LGBT.

    Ensemble elles crient, elles rient, elles pleurent, elles chantent face à la Police. Et ce mouvement puissant et courageux fait peur aux hommes comme l’explique Zeynep Dupuy : “Il fait peur à Erdogan, à l’ensemble du parti de l’AKP et au-delà à la majorité des hommes hétérosexuels. Ils craignent les femmes turques en Turquie. Même dans les périodes les plus dures où personne n’avait le droit de sortir dans la rue, les organisations de femmes n’ont pas cessé de manifester. Malgré de multiples intimidations, les femmes sont encore dans la rue et je suis sûre qu’ils ont peur des femmes, car ils nous voient comme dangereuses”.

    Une affirmation que soutient aussi Fatma Cetinkaya : “Le gouvernement a très peur des femmes, et c’est tant mieux. Qu’il tremble ! Si les femmes font entendre leur voix, croyez-moi, ce gouvernement patriarcal ne tiendra pas.” Néanmoins, elle rappelle que le combat est loin d’être fini : “Nous devons crier plus fort encore pour nous faire entendre. Si les femmes font entendre leur voix, elles ne seront plus persécutées à la maison. Si les femmes font entendre leur voix, elles ne seront plus tuées. Si elles se taisent, elles seront reléguées au second plan. Les femmes doivent faire entendre leur voix. Et je serai de tous les endroits où les femmes feront entendre leur voix”.

    Un documentaire de Pauline Maucort, réalisé par Julie Beressi.

    Avec :

    #Zeynep_Duguy, féministe musulmane, militante des droits humains, activiste sur tweeter et dans la rue

    #Ipek_Bozkurt, avocate pour la plateforme Stop aux féminicides

    #Fatma_Çetinkaya, mère de famille dénonçant la vie chère et harcelée sur les réseaux sociaux

    #Filiz_Demiral, mère d’une jeune femme victime de féminicide

    https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/lsd-la-serie-documentaire/en-turquie-la-dissidence-a-une-voix-de-femme-9890171

    #femmes #résistance #répression #religion #féminisme #Erdogan #liberté #dette #pauvreté #inégalités
    #podcast #audio