• Tazgate - un journaliste du journal TAZ espionne ses collègues et pirate leurs ordinateurs
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    newsroom.de - News - Kollegen bespitzelt? - Verdacht gegen Mitarbeiter der „taz“

    Eine mögliche Bespitzelungsaffäre beschäftigt die Berliner „tageszeitung“.

    Berlin (dpa) - Ein Mitarbeiter steht unter Verdacht, Kollegen ausgespäht zu haben. Entsprechende Informationen unter anderem des Onlineportals newsroom.de und der Tageszeitung „Die Welt“ wurden der Deutschen Presse-Agentur am Samstag bestätigt. Der Mitarbeiter soll demnach einen sogenannten Keylogger benutzt haben, der aufzeichnet, was in die Tastatur eines Computers eingegeben wird.

    Journalistik-Professor Überall zu „tazgate“: „Schwarzer Tag für Journalismus und Pressefreiheit“
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    „Dass Journalistinnen und Journalisten von Geheimdiensten ausgespäht werden könnten, ist uns in den letzten Monaten schmerzlich bewusst geworden. Dass solche Angriffe auf die Pressefreiheit aus den eigenen Reihen kommen könnten, ist einfach unfassbar“, sagt der Kölner Journalistik-Professor Frank Überall gegenüber NEWSROOM.

    Und fügt hinzu: „Ich weiß nicht, was den mutmaßlichen Täter dazu verleitet hat. Vielleicht wollte er bei der taz etwas „aufdecken“. Ich kann mir aber nicht ansatzweise vorstellen, was das sein soll - etwas, das so gewichtig ist, dass es über Pressefreiheit, Redaktionsgeheimnis und Vertraulichkeit eigener Kommunikation steht. Bisher sprechen alle Indizien dafür, dass es sich eher um einen ziemlich breit angelegten digitalen Lauschangriff handelte. Warum auch immer. Und das in einer Redaktion, die Whistleblower anlockt, investigativ recherchiert und sich selbst als weltoffen und links sieht.“

    Für Frank Überall ist der „ideele Schaden, der durch solche Praktiken entsteht, ist enorm und grundlegend. Das Redaktionsgeheimnis wurde verletzt, das Vertrauen in die Freiheit der Presse wird untergraben, in der Folge werden potenzielle Informanten abgeschreckt.

    World Wide Wagner – #SZleaks + #tazGate
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    Der Journalist Sebastian Heiser veröffentlichte diese Woche auf seinem Blog acht Jahre alte Belege für Gefälligkeitsjournalismus der “Süddeutschen Zeitung” gegenüber Banken als Anzeigenkunden, massive Vorwürfe gegenüber seinem damaligen Arbeitgeber, der sich in letzter Zeit mit investigativem Journalismus in der „Süddeutschen Zeitung“ zum Thema Steuerflucht profilierte. “Was die Zeitung nie erwähnt: Dass sie selbst ihre Leser auf die Steuerhinterziehung im Ausland hingewiesen hat und sich dafür von den Banken bezahlen ließ. Ich war damals in der Redaktion dafür zuständig.“ Die “Süddeutsche Zeitung” dementierte, die Vorwürfe seien nicht nachvollziehbar. Die Belege, die Heiser präsentiert, sind teilweise illegal durch heimliche Audiomitschnitte zustande gekommen. Ist Heiser ein „Whistleblower“? Rechtfertigt das Thema verbotene Mittel?

    Einbruch und möglicher Passwortdiebstahl bei der taz? Wie der Branchendienst newsroom.de recherchierte, ist ein langjährig für die taz agierender Investigativ-Journalist verdächtig mit unerlaubten Mitteln wie Keylogger, Daten von taz-Computern gesammelt zu haben. Die taz verweigert jede Stellungnahme. Inzwischen ist von ZAPP und welt.de ein Zusammenhang zu Sebastian Heiser hergestellt worden.

    #journalisme #Allemagne