• Karl Marx - Der Bürgerkrieg in Frankreich - Adresse des Generalrats der Internationalen Arbeiterassoziation
    http://mlwerke.de/me/me17/me17_319.htm

    Geschrieben April/Mai 1871.
    Erstmalig in englischer Sprache veröffentlicht als Broschüre in London, Juni 1871.
    Erstmalig in deutscher Sprache veröffentlicht in „Der Volksstaat“, Leipzig, vom 28. Juni bis 29. Juli 1871 und als Separatabdruck aus dem „Volksstaat“, Leipzig 1871.
    Der vorliegende Abdruck entspricht der letzten, von Friedrich Engels besorgten Auflage in deutsche Sprache, Berlin 1891.

  • 175 Jahre Manifest der Kommunistischen Partei
    https://seenthis.net/messages/991553

    Als Karl Marx und Friedrich Engels auf dem zweiten Kongress des Bundes der Kommunisten vom 29. November bis 8. Dezember 1847 den Auftrag erhielten, den seit 1872 als Kommunistisches Manifest bekannten Text zu verfassen, wollten sie die sozialistischen Gruppierungen in Europa um ein neues Konzept der Gesellschaft und des sozialen Kampfes herum vereinen. Sie brauchten einen kurzen, verständlichen Text, der mit den noch verschwommenen und rein utopischen Ideen von Conte, Saint-Simon und anderen Vorläufern des wissenschaftlichen Sozialismus Schluss machen sollte.

    Hier auf Seenthis habe ich eine Kurzfassung ohne Argumente zu Auseinandersetzungen und philosophischen Traktaten der Zeit um 1848 zusammengestellt.
    https://seenthis.net/messages/991553
    Der vollständige Test ist hier zu finden:
    http://mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

    Als das Manifest der Kommunistischen Partei im Februar 1848 veröffentlicht wurde, übertraf es bei weitem die Qualität eines kurzlebigen Flugblattes, das von weniger klugen Köpfen verfasst worden war. In den 175 Jahren ihres Bestehens hat ihr Werk nichts von seiner Aktualität verloren, denn ihre Beschreibung des Kapitalismus, der Klassenbeziehungen und die von Karl Marx und Friedrich Engels verfochtenen Lösungen werden immer auf der Tagesordnung stehen, solange der Kapitalismus die Welt beherrscht.

    #communisme #histoire #théorie #1848

  • Karl Marx/Friedrich Engels, Manifest der Kommunistischen Partei
    http://mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

    Quand Karl Marx et Friedrich Engels lors du second congrès de la Ligue des communistes qui eut lieu entre le 29 novembre et le 8 décembre 1847 réussirent à obtenir la commande de composer le texte connu depuis 1872 sous le titre de Manifeste communiste , il voulaient réunir les groupuscules socialistes d’Europe autour d’un nouveau concept de société et de lutte sociale. Il fallait un texte court et compréhensible qui en finissait avec les idées encore floues et purement utopiques des Conte, Saint-Simon et autres précurseur du socialisme scientifique.

    Ici, sur Seenthis, j’ai rédigé un résumé qui omet les arguments concernant les débats et traités philosophiques de la période autour de 1848.

    Lors ce qu’il est publié au mois de février 1848 la qualité du manifeste du parti communiste dépasse largement celle d’un tract éphémère que de moindres esprits auraient pondu. Dans les 175 ans de son existence leur travail n’a pas perdu son actualité parce que sa déscription du capitalisme, des relations de classe et les solutions proposés par Karl Marx seront toujours à l’ordre du jour tant que le capitalisme dominera le monde.

    Voici quelques points essentiels du manifeste.

    Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus. Alle Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot, französische Radikale und deutsche Polizisten.
    ....
    Es ist hohe Zeit, daß die Kommunisten ihre Anschauungsweise, ihre Zwecke, ihre Tendenzen vor der ganzen Welt offen darlegen und dem Märchen vom Gespenst des Kommunismus ein Manifest der Partei selbst entgegenstellen.
    ...
    I. Bourgeois und Proletarier

    Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.
    ...
    Unsere Epoche, die Epoche der Bourgeoisie, zeichnet sich jedoch dadurch aus, daß sie die Klassengegensätze vereinfacht hat. Die ganze Gesellschaft spaltet sich mehr und mehr in zwei große feindliche Lager, in zwei große, einander direkt gegenüberstehende Klassen: Bourgeoisie und Proletariat.
    ...
    Die Bourgeoisie hat ...

    den Arzt, den Juristen, den Pfaffen, den Poeten, den Mann der Wissenschaft in ihre bezahlten Lohnarbeiter verwandelt.

    Die Bourgeoisie hat dem Familienverhältnis seinen rührend-sentimentalen Schleier abgerissen und es auf ein reines Geldverhältnis zurückgeführt.
    ...
    Die Bourgeoisie kann nicht existieren, ohne die Produktionsinstrumente, also die Produktionsverhältnisse, also sämtliche gesellschaftlichen Verhältnisse fortwährend zu revolutionieren.
    ...
    Das Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt die Bourgeoisie über die ganze Erdkugel.
    ...
    Die Bourgeoisie hat ... zum großen Bedauern der Reaktionäre den nationalen Boden der Industrie unter den Füßen weggezogen. Die uralten nationalen Industrien sind vernichtet worden und werden noch täglich vernichtet. Sie werden verdrängt durch neue Industrien, deren Einführung eine Lebensfrage für alle zivilisierten Nationen wird, durch Industrien, die nicht mehr einheimische Rohstoffe, sondern den entlegensten Zonen angehörige Rohstoffe verarbeiten und deren Fabrikate nicht nur im Lande selbst, sondern in allen Weltteilen zugleich verbraucht werden.
    ...
    Von Zeit zu Zeit siegen die Arbeiter, aber nur vorübergehend. Das eigentliche Resultat ihrer Kämpfe ist nicht der unmittelbare Erfolg, sondern die immer weiter um sich greifende Vereinigung der Arbeiter. Sie wird befördert durch die wachsenden Kommunikationsmittel, die von der großen Industrie erzeugt werden und die Arbeiter der verschiedenen Lokalitäten miteinander in Verbindung setzen. Es bedarf aber bloß der Verbindung, um die vielen Lokalkämpfe von überall gleichem Charakter zu einem nationalen, zu einem Klassenkampf zu zentralisieren. Jeder Klassenkampf ist aber ein politischer Kampf.
    ...
    Diese Organisation der Proletarier zur Klasse, und damit zur politischen Partei, wird jeden Augenblick wieder gesprengt durch die Konkurrenz unter den Arbeitern selbst. Aber sie ersteht immer wieder, stärker, fester, mächtiger. Sie erzwingt die Anerkennung einzelner Interesse der Arbeiter in Gesetzesform, indem sie die Spaltungen der Bourgeoisie unter sich benutzt.
    ...
    Es werden ... durch den Fortschritt der Industrie ganze Bestandteile der herrschenden Klasse ins Proletariat hinabgeworfen ... sie führen dem Proletariat eine Masse Bildungselemente zu.
    ...
    Von allen Klassen, welche heutzutage der Bourgeoisie gegenüberstehen, ist nur das Proletariat eine wirklich revolutionäre Klasse. Die übrigen Klassen verkommen und gehen unter ...

    Die Mittelstände, der kleine Industrielle, der kleine Kaufmann, der Handwerker, der Bauer, sie alle bekämpfen die Bourgeoisie, um ihre Existenz als Mittelstände vor dem Untergang zu sichern. Sie sind also nicht revolutionär, sondern konservativ. Noch mehr, sie sind reaktionär, sie suchen das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Sind sie revolutionär, so sind sie es im Hinblick auf den ihnen bevorstehenden Übergang ins Proletariat, so verteidigen sie nicht ihre gegenwärtigen, sondern ihre zukünftigen Interessen, so verlassen sie ihren eigenen Standpunkt, um sich auf den des Proletariats zu stellen. -

    Das Lumpenproletariat, diese passive Verfaulung der untersten Schichten der alten Gesellschaft, wird durch eine proletarische Revolution stellenweise in die Bewegung hineingeschleudert, seiner ganzen Lebenslage nach wird es bereitwilliger sein, sich zu reaktionären Umtrieben erkaufen zu lassen.
    ...
    Die proletarische Bewegung ist die selbständige Bewegung der ungeheuren Mehrzahl im Interesse der ungeheuren Mehrzahl. Das Proletariat ... kann sich nicht erheben..., ohne daß ...die ... Gesellschaft ... in die Luft gesprengt wird
    ....
    Der Fortschritt der Industrie, dessen willenloser und widerstandsloser Träger die Bourgeoisie ist, setzt an die Stelle der Isolierung der Arbeiter durch die Konkurrenz ihre revolutionäre Vereinigung durch die Assoziation. Mit der Entwicklung der großen Industrie wird also unter den Füßen der Bourgeoisie die Grundlage selbst hinweggezogen .... Sie produziert vor allem ihren eigenen Totengräber. Ihr Untergang und der Sieg des Proletariats sind gleich unvermeidlich.
    ...
    II. Proletarier und Kommunisten
    ...
    Die Kommunisten ... stellen keine besonderen Prinzipien auf, wonach sie die proletarische Bewegung modeln wollen.

    Die Kommunisten unterscheiden sich ... nur dadurch, daß sie
    ...
    die gemeinsamen, von der Nationalität unabhängigen Interessen des gesamten Proletariats ... zur Geltung bringen, ...
    stets das Interesse der Gesamtbewegung vertreten.

    Die Kommunisten sind also praktisch der entschiedenste, immer weitertreibende Teil der Arbeiterparteien aller Länder; sie haben theoretisch vor der übrigen Masse des Proletariats die Einsicht in die Bedingungen, den Gang und die allgemeinen Resultate der proletarischen Bewegung voraus.
    ...
    Die theoretischen Sätze der Kommunisten ... sind nur allgemeine Ausdrücke tatsächlicher Verhältnisse eines existierenden Klassenkampfes, einer unter unseren Augen vor sich gehenden geschichtlichen Bewegung.
    ...
    In diesem Sinn können die Kommunisten ihre Theorie in dem einen Ausdruck: Aufhebung des Privateigentums, zusammenfassen.
    ...
    Unter Freiheit versteht man innerhalb der jetzigen bürgerlichen Produktionsverhältnisse den freien Handel, den freien Kauf und Verkauf.

    Fällt aber der Schacher, so fällt auch der freie Schacher.
    ...
    in eurer bestehenden Gesellschaft ist das Privateigentum für neun Zehntel ihrer Mitglieder aufgehoben, es existiert gerade dadurch, daß es für neun Zehntel nicht existiert.
    ...
    Ihr werft uns ... vor, daß wir euer Eigentum aufheben wollen. Allerdings, das wollen wir.
    ...
    Wie für den Bourgeois das Aufhören des Klasseneigentums das Aufhören der Produktion selbst ist, so ist für ihn das Aufhören der Klassenbildung identisch mit dem Aufhören der Bildung überhaupt.

    Die Bildung, deren Verlust er bedauert, ist für die enorme Mehrzahl die Heranbildung zur Maschine.
    ...
    Die interessierte Vorstellung, worin ihr eure Produktions- und Eigentumsverhältnisse aus geschichtlichen, in dem Lauf der Produktion vorübergehenden Verhältnissen in ewige Natur- und Vernunftgesetze verwandelt, teilt ihr mit allen untergegangenen herrschenden Klassen.
    ...
    Aufhebung der Familie! Selbst die Radikalsten ereifern sich über diese schändliche Absicht der Kommunisten.

    Worauf beruht die gegenwärtige, die bürgerliche Familie? Auf dem Kapital, auf dem Privaterwerb. Vollständig entwickelt existiert sie nur für die Bourgeoisie; aber sie findet ihre Ergänzung in der erzwungenen Familienlosigkeit der Proletarier und der öffentlichen Prostitution.

    Die Familie der Bourgeois fällt natürlich weg mit dem Wegfallen dieser ihrer Ergänzung, und beide verschwinden mit dem Verschwinden des Kapitals.

    Werft ihr uns vor, daß wir die Ausbeutung der Kinder durch ihre Eltern aufheben wollen? Wir gestehen dieses Verbrechen ein.

    Aber, sagt ihr, wir heben die trautesten Verhältnisse auf, indem wir an die Stelle der häuslichen Erziehung die gesellschaftliche setzen.

    Und ist nicht auch eure Erziehung durch die Gesellschaft bestimmt? ... Die Kommunisten erfinden nicht die Einwirkung der Gesellschaft auf die Erziehung; sie verändern nur ihren Charakter, sie entreißen die Erziehung dem Einfluß der herrschenden Klasse.
    ...

    ... Weibergemeinschaft einführen, schreit uns die ganze Bourgeoisie im Chor entgegen.

    Der Bourgeois sieht in seiner Frau ein bloßes Produktionsinstrument. Er hört, daß die Produktionsinstrumente gemeinschaftlich ausgebeutet werden sollen, und kann sich natürlich nichts anderes denken, als daß das Los der Gemeinschaftlichkeit die Weiber gleichfalls treffen wird.

    Er ahnt nicht, daß es sich eben darum handelt, die Stellung der Weiber als bloßer Produktionsinstrumente aufzuheben.
    ...
    Die Kommunisten brauchen die Weibergemeinschaft nicht einzuführen, sie hat fast immer existiert.

    Unsre Bourgeois, nicht zufrieden damit, daß ihnen die Weiber und Töchter ihrer Proletarier zur Verfügung stehen, von der offiziellen Prostitution gar nicht zu sprechen, finden ein Hauptvergnügen darin, ihre Ehefrauen wechselseitig zu verführen.

    Man könnte höchstens den Kommunisten vorwerfen, daß sie an Stelle einer heuchlerisch versteckten eine offizielle, offenherzige Weibergemeinschaft einführen wollten. Es versteht sich übrigens von selbst, daß mit Aufhebung der jetzigen Produktionsverhältnisse auch die aus ihnen hervorgehende Weibergemeinschaft, d.h. die offizielle und nichtoffizielle Prostitution, verschwindet.
    ...
    In dem Maße, wie die Exploitation des einen Individuums durch das andere aufgehoben wird, wird die Exploitation einer Nation durch die andere aufgehoben. Mit dem Gegensatz der Klassen im Innern der Nation fällt die feindliche Stellung der Nationen gegeneinander.

    Die Anklagen gegen den Kommunismus, die von religiösen, philosophischen und ideologischen Gesichtspunkten überhaupt erhoben werden, verdienen keine ausführlichere Erörterung.
    ...
    Die Ideen der Gewissens- und Religionsfreiheit sprachen nur die Herrschaft der freien Konkurrenz auf dem Gebiete des Wissens aus.
    ...
    Wir sahen schon oben, daß der erste Schritt in der Arbeiterrevolution die Erhebung des Proletariats zur herrschenden Klasse, die Erkämpfung der Demokratie ist.

    Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staats, d.h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats, zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren.

    Es kann dies natürlich zunächst nur geschehen vermittelst despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht und in die bürgerlichen Produktionsverhältnisse
    ...

    Diese Maßregeln werden natürlich je nach den verschiedenen Ländern verschieden sein.

    Für die fortgeschrittensten Länder werden jedoch die folgenden ziemlich allgemein in Anwendung kommen können:

    1. Expropriation des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben.

    2. Starke Progressivsteuer.

    3. Abschaffung des Erbrechts.

    4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen.

    5. Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol.

    6. Zentralisation des {49} Transportwesens in den Händen des Staats.

    7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktionsinstrumente, Urbarmachung und Verbesserung aller Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.

    8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen, besonders für den Ackerbau.

    9. Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Unterschieds {50} von Stadt und Land.

    10. Öffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion usw.

    Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede verschwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer andern. Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktionsverhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingungen des Klassengegensatzes, die Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf.

    An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist.
    ...

    IV. Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen oppositionellen Parteien
    ...
    Mit einem Wort, die Kommunisten unterstützen überall jede revolutionäre Bewegung gegen die bestehenden gesellschaftlichen und politischen Zustände.

    In allen diesen Bewegungen heben sie die Eigentumsfrage, welche mehr oder minder entwickelte Form sie auch angenommen haben möge, als die Grundfrage der Bewegung hervor.

    Die Kommunisten arbeiten endlich überall an der Verbindung und Verständigung der demokratischen Parteien aller Länder.

    Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung.

    Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

    #communisme #histoire #1848 #manifeste_communiste

  • Sur les traces de Rosa Luxemburg

    Textes et images : Falk Weiß
    Traduction et voix : Nepthys Zwer

    #1 Une approche
    https://www.youtube.com/watch?v=Qrq93W7eeUs

    #2 Tiergarten/ Rue de Cuxhaven
    https://www.youtube.com/watch?v=hK8M8TmJjK4

    #3 - Kreuzberg / rue de Lützow
    https://www.youtube.com/watch?v=fODc7o_hZFw

    #4 Neukölln / rue Hermann
    https://www.youtube.com/watch?v=O5FszWzoplo

    #5 Friedenau / rue Wieland / rue Cranach
    https://www.youtube.com/watch?v=tUHenFIOZ6Y

    #6 Quartier Südende / chemin de Biberach
    https://www.youtube.com/watch?v=oqO6w-tZ0KQ

    #7 Centre / rue Barnim – prison des femmes
    https://www.youtube.com/watch?v=2iN_BQaLbV8

    #8 Neukölln / rue Weise
    https://www.youtube.com/watch?v=bBdJNdyPVHw

    #9 Wilmersdorf / rue de Mannheim
    https://www.youtube.com/watch?v=akbqWBtkCdI

    #10 Charlottenburg / hôtel Eden
    https://www.youtube.com/watch?v=7skCXBjBx0E

    #Berlin #Mitte #Friedrichshain #Friedenau #Tiergarten #Wilmersdorf
    #histoire #communisme #révolution #1919

    @nepthys

    • Schön, lieber Klaus !

      Un ami de France m’écrit ce que lui inspire cette quête :
      "Je connais trop peu son œuvre par ailleurs, elle a pour moi le même statut un peu iconique de martyr de la lutte sociale que Jean Jaurès en France, morts pour avoir tenté de faire passer cette lutte avant les passions nationalistes et identitaires. Tout comme Jean Jaurès est surtout connu ici pour avoir été assassiné à la veille de la guerre en tentant de l’empêcher, Rosa Luxemburg et Karl Liebknecht le sont comme leaders d’une Révolution Spartakiste écrasée dans le sang par les Freikorps, les pendants et quelque part les précurseurs des anciens combattants fascistes qui porteront Mussolini au pouvoir en Italie quelques années plus tard et inspireront les milices nazies ensuite, et se présentaient comme les garants d’un ordre social et d’un idéal nationaliste contre des rouges niveleurs et internationalistes. Ce combat se poursuit aujourd’hui sous d’autres formes, en apparence moins violentes, et avec d’autres acteurs, mais le retour de l’extrême-droite pour le contrôle de masses populaires laissées en déshérence est patent des deux côtés de l’Atlantique."

    • Quelques textes de R.L. disponibles sur la toile (source: Wikipedia):

      R.L. bei project gutenberg
      https://www.gutenberg.org/ebooks/author/32368
      English : The Accumulation of Capital, les autres textes étan en allemand
      https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/luxembur.html

      Schriften von R.R. bei archive.org
      https://archive.org/search.php?query=creator%3A%22Luxemburg%2C+Rosa%2C+1871-1919%22&and%5B%5D=l

      Gesammelte Werke, 1923, 515 Seiten
      https://archive.org/details/gesammeltewerke00luxeuoft

      Die Akkumulation des Kapitals, Ein Beitrag
      zur ökonomischen Erklärung des Imperialismus, Berlin 1913.
      http://mlwerke.de/lu/lu05/lu05_005.htm

      Die Krise der Sozialdemokratie, 1916
      https://archive.org/details/DieKriseDerSozialdemokratie

      Die russische Revolution : eine kritische Würdigung, Berlin 1922
      https://archive.org/details/bub_gb_zBfUAAAAMAAJ/page/n1/mode/2up

      Marxists’ Internet Archive, Rosa Luxemburg
      https://www.marxists.org/deutsch/archiv/luxemburg/index.htm

      Nov/Dez 1893 - Der englische Bergarbeiterstreik 1893

      Feb 1894 - Wie entstand die Maifeier?

      Jan 1895 - Der erste Kongreß der deutschen Bergarbeiter

      Okt 1897 - Der Sozialismus in Polen

      30. Sep 1898 - Possibilismus und Opportunismus

      3./8. Okt 1898 - Reden auf dem Stuttgarter Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

      1899 - Sozialreform oder Revolution?

      20./26. Feb 1899 - Miliz und Militarismus

      6. Jul 1899 - Eine taktische Frage

      22. Jul 1899 - Hohle Nüsse

      Sep 1899 - Kautskys Buch wider Bernstein

      22. Sep 1899 - Unser leitendes Parteiorgan

      9./14. Okt 1899 - Reden auf dem Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands zu Hannover

      1900 - Zur Verteidigung der Nationalität

      29. Mär 1900 - Um die Beute

      12./19. Sep 1900 - Die „deutsche Wissenschaft“ hinter den Arbeitern

      1901 - Die sozialistische Krise in Frankreich

      1901 - Der Parteitag und der Hamburger Gewerkschaftsstreit

      Apr 1902 - Das belgische Experiment

      13. Jul 1902 - Vor Ludwigshafen

      Aug 1902 - Zur Frage des Terrorismus in Rußland

      19. Sep 1902 - Der Achtstundentag auf dem Parteitag -

      14. März 1903 - Karl Marx

      Herbst 1903 - Im Rate der Gelehrten

      Herbst 1903 - Geknickte Hoffnungen

      1904 - Organisationsfragen der russischen Sozialdemokratie

      Feb 1904 - Krieg

      5./6. Dez 1904 - Sozialdemokratie und Parlamentarismus

      1905 - Kirche und Sozialismus

      8. Jan 1905 - Aus dem literarischen Nachlaß von Karl Marx

      1. Feb 1905 - Nach dem ersten Akt

      8. Feb 1905 - Das Problem der „hundert Völker“

      8. Feb 1905 - Die Revolution in Russland

      8. Feb 1905 - Terror

      29. April 1905 - Im Feuerscheine der Revolution

      30. Mai 1905 - Die Debatten in Köln

      17./23. Sep 1905 - Reden auf dem Jenaer Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Jahre 1905

      16. Nov 1905. - Die Russische Revolution 1905

      19. Nov 1905. - Eine maßlose Provokation

      29. Nov 1905. - Die Lösung der Frage

      15. Sep 1906 - Massenstreik, Partei und Gewerkschaften

      23./29. Sep 1906 - Reden auf dem Mannheimer Parteitag
      der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands im Jahre 1906

      24. Okt 1906 - Die zwei Methoden der Gewerkschaftspolitik

      1909–10 - Einführung in die Nationalökonomie

      14. März 1910 - Wie weiter? -

      1910 - Ermattung oder Kampf? -

      Juni 1910 - Die Theorie und die Praxis

      1. Okt 1910 - Der politische Massenstreik und die Gewerkschaften (Rede)

      6./8. Mai 1911 - Friedensutopien

      Aug 1911 - Marokko

      19. Aug 1911 - Kleinbürgerliche oder proletarische Weltpolitik?

      12. Mai 1912 - Frauenwahlrecht und Klassenkampf

      1913 - Die Akkumulation des Kapitals

      14. März 1913 - Karl Marx

      27. Mai 1913 - Die weltpolitische Lage

      Anfang Juni 1913 - Lassalles Erbschaft

      Sep 1913 - Das Offiziösentum der Theorie

      Okt 1913 - Nach dem Jenaer Parteitag

      6. Jan 1914 - Die Bilanz von Zabern

      27. Jan 1914 - Die alte Programmforderung

      3. Feb 1914 - Noch eine Lehre von Zabern

      20. Feb 1914 - Verteidigungsrede vor der Frankfurter Strafkammer

      7. März 1914 - Diskussionsbeitrag am 7. März 1914 in der Protestversammlung gegen die Verurteilung Rosa Luxemburgs in Freiburg im Breisgau

      2. Apr 1914 - Die andere Seite der Medaille

      5. Mai 1914 - „Nicht zuständig“

      29. Sep 1914 - Zweierlei Maß

      27. Nov 1914 - Keine Überraschung

      Dez 1914 - Für die internationale Solidarität!

      4. Dez 1914 - Parteidisziplin

      15. Apr 1915 - Der Wiederaufbau der Internationale

      Mitte 1915 - Perspektiven und Projekte

      Ende 1915 - Entwurf zu den „Junius“-Thesen1916 - Die Krise der Sozialdemokratie („Junius“-Broschüre)

      Frühjahr 1916 - Die Politik der sozialdemokratischen Minderheit

      März 1916 - Resolution über die Aufgaben sozialdemokratischer Abgeordneter für die Beendigung des Krieges

      Apr 1916 - Die Lehre des 24. März

      Mai 1916 - Hundepolitik

      Jun 1916 - Was ist mit Liebknecht?

      7. Jul 1916 - Postkarte an Sonja Liebknecht

      20. Sep 1916 - Liebknecht

      Okt 1916 - Wofür kämpfte Liebknecht, und weshalb wurde er zu Zuchthaus verurteilt?

      Dez 1916 - Friede und Schiedsverträge

      6. Jan 1917 - Offene Briefe an Gesinnungsfreunde

      Apr 1917 - Die Revolution in Rußland

      Apr 1917 - Wilsons Sozialismus

      25. Mai 1917 - Rückblick auf die Gothaer Konferenz

      Aug 1917 - Brennende ZeitfragenDez 1917 - Brief aus dem Gefängnis

      1918 - Zur russischen Revolution

      20. Nov 1918 - Die Nationalversammlung

      29. Nov 1918 - Parteitag der Unabhängigen SP

      14. Dez 1918 - Was will der Spartakusbund?

      15. Dez 1918 - Außerordentliche Verbandsgeneralversammlung der USPD von Groß-Berlin

      17. Dez 1918 - Nationalversammlung oder Räteregierung?

      31. Dez 1918 - Unser Programm und die politische Situation

      7. Jan 1919 - Was machen die Führer?

      8. Jan 1919 - Versäumte Pflichten

      11. Jan 1919 - Das Versagen der Führer

      13. Jan 1919 - Kartenhäuser

      14. Jan 1919 - Die Ordnung herrscht in Berlin

    • Rosa Luxemburg: Kirche und Sozialismus (1905)
      https://www.marxists.org/deutsch/archiv/luxemburg/1905/xx/kirche.htm

      Wie die Kapitalisten den Körper des Volkes in das Gefängnis der Not und Unfreiheit sperrten, so sperrte der Klerus den Kapitalisten zu Hilfe und um der eigenen Herrschaft willen den Geist des Volkes ein, weil er fürchtete, ein aufgeklärtes, vernünftiges Volk, das Welt und Natur mit durch die Wissenschaft geöffneten Augen betrachtet, würde die Herrschaft der Priester abwerten und sie nicht mehr als höchste Macht und Quelle aller Gnade auf Erden ansehen. Indem er also die ursprünglichen Lehren des Christentums, die gerade das irdische Glück der Geringsten erstrebten, abändert und verfälscht, redet der heutige Klerus dem Volk ein, es leide Not und Erniedrigung nicht auf Grund der schändlichen gesellschaftlichen Verhältnisse, sondern auf Befehl des Himmels, durch Fügung der Vorsehung. Und dadurch eben tötet die Kirche im arbeitenden Menschen den Geist, tötet in ihm die Hoffnung und den Willen nach besserer Zukunft, tötet in ihm den Glauben an sich selbst und seine Kraft, die Achtung vor der eigenen menschlichen Würde. Die heutigen Priester halten sich mit ihren falschen und den Geist vergiftenden Lehren dank der Dumpfheit und Erniedrigung des Volkes und wollen diese Dumpfheit und Erniedrigung für ewige Zeiten bewahren.

      Es gibt dafür unschlagbare Beweise. In den Ländern, wo der katholische Klerus allmächtig über das Denken des Volkes herrscht wie in Spanien und Italien, dort herrschen auch größte Dumpfheit und – größtes Verbrechen. Nehmen wir beispielsweise zwei Länder in Deutschland zum Vergleich: Bayern und Sachsen. Bayern ist hauptsächlich ein Bauernland, wo der katholische Klerus noch großen Einfluß auf das Volk hat. Sachsen ist dagegen ein hochindustrialisiertes Land, wo die Sozialdemokratie schon seit langen Jahren Einfluß auf die arbeitende Bevölkerung hat. In Sachsen sind zum Beispiel in fast allen Wahlkreisen Sozialdemokraten in den Reichstag gewählt worden, wodurch dieses Land bei der Bourgeoisie verhaßt und als „rot“, sozialdemokratisch, verschrien ist. Und was ergibt sich? Amtliche Berechnungen zeigen, daß, wenn man die Zahl der im Laufe eines Jahres im klerikalen Bayern und im „roten“ Sachsen begangenen Verbrechen vergleicht (im Jahre 1898), auf 100.000 Personen bei schwerem Diebstahl in Bayern 204, in Sachsen 185 Fälle kommen, bei Körperverletzungen in Bayern 296, in Sachsen 72, bei Meineid in Bayern 4, in Sachsen 1. Ebenso, wenn man die Zahl der Verbrechen im Posenschen betrachtet, so gab es im selben Jahr auf 100.000 Menschen 232 Körperverletzungen, in Berlin 172. Und in Rom, dem Sitz des Papstes, wurden im vorletzten Jahr des Bestehens des Kirchenstaates, d.h. der weltlichen Macht des Papstes im Jahre 1869, in einem Monat 279 Menschen wegen Mordes, 728 wegen Körperverletzung, 297 wegen Raubes und 21 wegen Brandstiftung verurteilt! Das waren die Früchte einer ausschließlichen Herrschaft der Geistlichkeit über das Denken der armen Bevölkerung.

      Das heißt natürlich nicht, daß die Geistlichkeit zum Verbrechen ermuntert, im Gegenteil, mit den Lippen reden die Priester viel gegen Diebstahl, Raub und Trunksucht. Aber bekanntlich stehlen, schlagen und trinken die Menschen nicht aus Eigensinn oder Neigung, sondern aus zwei Gründen: aus Not und Dumpfheit. Wer also das Volk in Not und Dumpfheit hält, wie es die Geistlichkeit tut, wer im Volk den Willen und die Energie zu einem Ausweg aus Not und Dumpfheit tötet, wer auf jede Weise diejenigen behindert, die das Volk bilden und aus der Not emporheben wollen, der ist ebenso verantwortlich für die Verbreitung von Verbrechen und Trunksucht, als ob er dazu ermuntern würde.

  • Der Akkumulationsprozeß des Kapitals - 23. Das allgemeine Gesetz der kapitalistischen Akkumulation
    http://mlwerke.de/me/me23/me23_640.htm

    Bernard de Mandeville, der Autor der Bienenfabel, einer Lieblingsgeschichte aller Liberalen, erklärt, weshalb Taxifahrer arm bleiben müssen. Der gegenwärtige „Abstieg“ der Taxibranche rückt jene Dinge wieder zurecht, die durch zu großen Einfluß der kommunistischen Konkurrenz auf das Verhalten der Herrscher im kapitalistischen Teil der Welt aus dem Ruder gelaufen waren.

    Bernard de Mandeville im Anfang des 18. Jahrhunderts:

    „Wo das Eigentum hinreichend geschützt ist, wäre es leichter, ohne Geld zu leben als ohne Arme, denn wer würde die Arbeit tun?... Wie die Arbeiter vor Aushungerung zu bewahren sind, so sollten sie nichts erhalten, was der Ersparung wert ist. Wenn hier und da einer aus der untersten Klasse durch ungewöhnlichen Fleiß und Bauchkneipen sich über die Lage erhebt, worin er aufgewachsen war, so muß ihn keiner daran hindern: ja es ist unleugbar der weiseste Plan für jede Privatperson, für jede Privatfamilie in der Gesellschaft, frugal zu sein; aber es ist das Interesse aller reichen Nationen, daß der größte Teil der Armen nie untätig sei und sie dennoch stets verausgaben, was sie einnehmen ... Diejenigen, die ihr Leben durch ihre tägliche Arbeit gewinnen, haben nichts, was sie anstachelt, dienstlich zu sein außer ihren Bedürfnissen, welche es Klugheit ist zu lindern, aber Narrheit wäre zu kurieren. Das einzige Ding, das den arbeitenden Mann fleißig machen kann, ist ein mäßiger Arbeitslohn. Ein zu geringer macht ihn je nach seinem Temperament kleinmütig oder verzweifelt, ein zu großer insolent und faul ... Aus dem bisher Entwickelten folgt, daß in einer freien Nation, wo Sklaven nicht erlaubt sind, der sicherste Reichtum aus einer Menge arbeitsamer Armen besteht. Außerdem, daß sie die nie versagende Zufuhrquelle für Flotte und Armee, gäbe es ohne sie keinen Genuß und wäre das Produkt keines Landes verwertbar. Um die Gesellschaft“ (die natürlich aus den Nichtarbeitern besteht) „glücklich und das Volk selbst in kümmerlichen Zuständen zufrieden zu machen, ist es nötig, daß die große Majorität sowohl unwissend als arm bleibt. Kenntnis erweitert und vervielfacht unsere Wünsche, und je weniger ein Mann wünscht, desto leichter können seine Bedürfnisse befriedigt werden.“

    B. de Mandeville, ("The Fable of the Bees", 5th cd., Land. 1728, Remarks, p. 212, 213, 328.) - „Mäßiges Leben und beständige Arbeit sind für den Armen der Weg zum materiellen Glücke“ (worunter er möglichst langen Arbeitstag und möglichst wenig Lebensmittel versteht) „und zum Reichtum für den Staat“ (nämlich Grundeigentümer, Kapitalisten und ihre politischen Würdeträger und Agenten). ("An Essay on Trade and Commerce", Lond. 1770, p. 54.)

    Zitat aus Karl Marx - Friedrich Engels - Werke, Band 23, „Das Kapital“, Bd. I, Siebenter Abschnitt, Dietz Verlag, Berlin/DDR 1968, Seite 642f

    #Kapitalismus #Ökonomie #Liberalismus

  • Petit cours rapide et intensif de marxisme
    http://www.mlwerke.de/me/me_mew.htm


    Voici une sélection de textes qui vous permettra de briller dans toute réunion de gauche. Pas besoin d’apprendre l’allemand et de lire les 42 volumes des oeuvres complètes de Karls Marx et Friedrich Engels, on vous équipera de phrases et de notions que chaque membre d’une gauche quelconque est censé connaître mais ne saura pas citer - surtout pas en allemand.

    Attention, afin d’éviter de vous rendre ridicule il vous faudra revoir et corriger les traductions des textes classique fournies par Google.

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    Karl Marx - Thesen über Feuerbach (1845)
    http://www.mlwerke.de/me/me03/me03_005.htm

    „These 11: Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert;
    es kömmt drauf an, sie zu verändern.“

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    Karl Marx/Friedrich Engels - Manifest der Kommunistischen Partei (1847/1848)
    http://www.mlwerke.de/me/me04/me04_459.htm

    Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus. Alle
    Mächte des alten Europa haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies
    Gespenst verbündet, der Papst und der Zar, Metternich und Guizot,
    französische Radikale und deutsche Polizisten.

    Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von
    Klassenkämpfen.

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

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    Karl Marx - Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte (1851/1852)
    http://mlwerke.de/me/me08/me08_115.htm

    „Hegel bemerkte irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen
    und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen,
    hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce.“

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    Karl Marx - Der Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten (1861)
    http://mlwerke.de/me/me15/me15_339.htm

    "Was die Sklavenhalter also „den Süden“ nennen, umfaßt mehr als drei
    Viertel des bisherigen Gebiets der Union. Ein großer Teil des so
    beanspruchten Gebiets befindet sich noch im Besitz der Union und müßte
    ihr erst aberobert werden. Sämtliche sogenannte Grenzstaaten aber, auch
    die im Besitz der Konföderation befindlichen, waren nie eigentliche
    Sklavenstaaten. Sie bilden vielmehr das Gebiet der Vereinigten Staaten,
    worin das System der Sklaverei und das System der freien Arbeit
    nebeneinander existieren und um die Herrschaft streiten, das eigentliche
    Schlachtfeld zwischen Süd und Nord, zwischen Sklaverei und Freiheit.

    Der Krieg der südlichen Konföderation ist also kein Verteidigungskrieg,
    sondern ein Eroberungskrieg, ein Eroberungskrieg zur Ausbreitung und
    Verewigung der Sklaverei.
    ...
    In den nördlichen Staaten, wo Negersklaverei praktisch unausführbar,
    würde die weiße Arbeiterklasse nach und nach auf das Niveau des
    Helotentums niedergedrückt werden. Es entspräche dies völlig dem laut
    verkündeten Grundsatz, daß nur gewisse Rassen der Freiheit fähig sind,
    und wie die eigentliche Arbeit im Süden das Los des Negers, so im Norden
    das des Deutschen und Irländers, oder ihrer unmittelbaren Nachkommen.

    Der gegenwärtige Kampf zwischen Süd und Nord ist also nichts als ein
    Kampf zweier sozialer Systeme, des Systems der Sklaverei und des Systems
    der freien Arbeit. Weil beide Systeme nicht länger friedlich auf dem
    nordamerikanischen Kontinent nebeneinander hausen können, ist der Kampf
    ausgebrochen. Er kann nur beendet werden durch den Sieg des einen oder
    des andern Systems."

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    Karl Marx/Friedrich Engels - Der Amerikanische Bürgerkrieg (1862)
    http://www.mlwerke.de/me/me15/me15_486.htm

    Dieser Artikel ist eine weitere der Reportagen mit denen Marx und Engels
    den amerikanischen Sezessionskrieg 1861/1862 von seinem Beginn bis zum
    Siegt der Unionisten/Nordstaaten analysierten und kommentierten. Man
    findet sie alle in einem Sammelband des Dietz-Verlages, wenn man sie
    sich nicht aus der MEW-Gesamtausgabe zusamensuchen will.

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    Karl Marx - Lohn Preis und Profit (1865)
    http://www.mlwerke.de/me/me16/me16_101.htm

    „9. Der Wert der Arbeit

    Wir haben gesehn, daß er in der Tat nichts ist als die Bezeichnung für
    den Wert der Arbeitskraft, gemessen an den zu ihrer Erhaltung
    notwendigen Warenwerten. Da der Arbeiter aber seinen Arbeitslohn erst
    nach Verrichtung der Arbeit erhält und außerdem weiß, daß, was er dem
    Kapitalisten tatsächlich gibt, seine Arbeit ist, so erscheint ihm der
    Wert oder Preis seiner Arbeitskraft notwendigerweise als Preis oder Wert
    seiner Arbeit selbst. Ist der Preis seiner Arbeitskraft gleich 3
    Schilling, worin 6 Arbeitsstunden vergegenständlicht, und arbeitet er 12
    Stunden, so betrachtet er diese 3 Schilling notwendigerweise als den
    Wert oder Preis von 12 Arbeitsstunden, obgleich diese 12 Arbeitsstunden
    sich in einem Wert von 6 Schilling vergegenständlichen. Hieraus folgt
    zweierlei:

    Erstens. Der Wert oder Preis der Arbeitskraft nimmt das Aussehn des
    Preises oder Werts der Arbeit selbst an, obgleich, genau gesprochen,
    Wert und Preis der Arbeit sinnlose Bezeichnungen sind.

    Zweitens. Obgleich nur ein Teil des Tagewerks des Arbeiters aus
    bezahlter, der andre dagegen aus unbezahlter Arbeit besteht und gerade
    diese unbezahlte oder Mehrarbeit den Fonds konstituiert, woraus der
    Mehrwert oder Profit sich bildet, hat es den Anschein, als ob die ganze
    Arbeit aus bezahlter Arbeit bestünde.

    Dieser täuschende Schein ist das unterscheidende Merkmal der Lohnarbeit
    gegenüber andern historischen Formen der Arbeit. Auf Basis des
    Lohnsystems erscheint auch die unbezahlte Arbeit als bezahlt. Beim
    Sklaven umgekehrt erscheint auch der bezahlte Teil seiner Arbeit als
    unbezahlt.“

    –---------

    Karl Marx - Der Bürgerkrieg in Frankreich
    http://www.mlwerke.de/me/me17/me17_319.htm

    Über den als « Pariser Kommune » bekannten Volksaufstand in Folge der
    Niederlage Frankreichs gegen die deutschen truppen im Jahr 1871

    "Als die Pariser Kommune die Leitung der Revolution in ihre eigne Hand
    nahm; als einfache Arbeiter zum erstenmal es wagten, das
    Regierungsprivilegium ihrer „natürlichen Obern“, der Besitzenden,
    anzutasten, und, unter Umständen von beispielloser Schwierigkeit, ihre
    Arbeit bescheiden, gewissenhaft und wirksam verrichteten ... da wand
    sich die alte Welt in Wutkrämpfen beim Anblick der roten Fahne, die, das
    Symbol der Republik der Arbeit über dem Stadthause wehte.

    Und doch war dies die erste Revolution, in der die Arbeiterklasse offen
    anerkannt wurde als die einzige Klasse, die noch einer
    gesellschaftlichen Initiative fähig war; anerkannt selbst durch die
    große Masse der Pariser Mittelklasse - Kleinhändler, Handwerker,
    Kaufleute -, die reichen Kapitalisten allein ausgenommen.

    Die Kommune hatte sie gerettet durch eine weise Erledigung jener immer
    wiederkehrenden Ursache des Streits unter der Mittelklasse selbst, der
    Frage zwischen Schuldnern und Gläubigern. Derselbe Teil der Mittelklasse
    hatte sich 1848 bei der Unterdrückung des Arbeiteraufstandes vom Juni
    beteiligt; und unmittelbar darauf war er durch die konstituierende
    Versammlung ohne alle Umstände seinen Gläubigern zum Opfer gebracht worden.

    Aber dies war nicht der einzige Grund, weswegen er sich jetzt an die
    Arbeiter anschloß. Er fühlte, daß es nur noch eine Wahl gab: die Kommune
    oder das Kaisertum, gleichviel unter welchem Namen."

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    Friedrich Engels
    Die Lage der arbeitenden Klasse in England.
    http://www.mlwerke.de/me/me02/me02_225.htm

    Nach eigner Anschauung und authentischen Quellen
    Geschrieben Mitte November 1844 bis Mitte März 1845 in Barmen.

    –---------

    P.S. Rien ne vous empêche d’étudier vraiment ces textes dont la plupart est traduit en Francais et publié dans l’internet. Les localiser vous évitera de citer les traductions Google mis à disposition par Seenthis.

    #Allemand #marxisme