Massive Verstöße bei Backshops - Friedenau

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    Warum? Will niemand Feierabend machen?

    Auch wenn in Berlin 75 Prozent konfessionslos sind, ein Verkaufsverbot an hohen kirchlichen Feiertagen gibt es trotzdem. Bei Kontrollen wurde aber jetzt festgestellt: Betriebe wollen partout Kasse machen.

    Am Ostermontag war es, als Mitarbeiter des Ordnungsamts und Beamte der Berliner Polizei sich auf Kontrollgang begaben. „In diesem Jahr waren wir zur Kontrolle der Ladenöffnung an Feiertagen im südlichen Bereich von Schöneberg, in Friedenau, und in Schöneberg-Nord rund um die Kurfürsten- und die Hauptstraße unterwegs“, hat Ordnungsstadträtin Christiane Heiß (Grüne) nun mitgeteilt.

    Dabei habe es „massive Verstöße“ gegen das Berliner Ladenöffnungsgesetz gegeben. 18 Betriebe wurden kontrolliert. Die schwarzen Schafe waren Blumenläden und Bäckereien.

    Drei Betrieben wurde sogar Vorsatz nachgewiesen. Es handelt sich in allen drei Fällen um Backshops in Friedenau. Besonders dreist sei eine Bäckerei gewesen, erzählt Stadträtin Heiß. Sie hat bereits zum dritten Mal ein sehr hohes Bußgeld erhalten. Das Geschäft befindet sich aber schon im Nachbarbezirk Steglitz-Zehlendorf. Das Ordnungsamt Tempelhof-Schöneberg leistete Amtshilfe.

    Den Geschäftsführern der ertappten Läden droht nun eine Geldbuße in Höhe von bis zu 2500 Euro. In besonderen Fällen können es sogar bis zu 15 000 Euro werden. „Nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz soll die Geldbuße den wirtschaftlichen Vorteil übersteigen, den die Betreiber aus dieser Zuwiderhandlung gezogen haben“, erläutert Stadträtin Christiane Heiß.

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