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  • Zur Sonne, zur Freiheit | Panorama
    https://www.fr.de/panorama/sonne-freiheit-11531286.html

    Festivals waren für die Menschen in der DDR eine Möglichkeit, aus ihrem Alltag auszubrechen. Doch nach der Wende verschwanden die meisten dieser Veranstaltungen. Eine Spurensuche von Pia Volk.

    Es war eine andere Welt, die da, fern jeder Stadt, versteckt im Grünen lag. Nichts wies darauf hin, dass sich hier, in einem Waldstück kurz vor dem Dörfchen Steinbrücken, 100 Kilometer westlich von Halle gelegen, mitten im grauen Gängelstaat DDR, eine Insel der Freiheit befand: Das Steinbrücken-Open-Air.

    Überall sonst mussten Open-Air-Festivals von der Staatsmacht erlaubt werden. In Steinbrücken dagegen spielten Bands, die sich ihre Auftrittserlaubnis nicht vor der staatlichen „Einstufungskommission“ erspielt hatten, sondern einfach die Musik machten, auf die sie Lust hatten: Metal, Punk, vor allem Bluesrock, meist mit DDR-kritischen Texten. Es waren die letzten sechs, sieben Jahre der DDR, als die ersten Steinbrücken-Open-Airs stattfanden, der Staat ließ die Zügel etwas lockerer. Trotzdem beobachteten staatliche Stellen voller Argwohn, wie zuerst Hunderte, dann Tausende Langhaarige, Punks und Rocker zu den Veranstaltungen pilgerten, um Livemusik zu hören, zu grillen und zu zelten.

    „Dass das überhaupt möglich war“, erinnert sich Veranstalter und Festivalgründer Uwe Hager, „lag daran, dass es ein Geheimtipp war. Alles funktionierte über eine persönliche Einladung, Werbung machten wir nicht.“

    So entstand einerseits eine familiäre Atmosphäre, andererseits musste Hager alles selbst organisieren: Er kannte jemanden, der im Schlachthaus arbeitete und 1000 Grillhähnchen beschaffte, jemanden bei der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft, der ihm ein Stromaggregat lieh, und dann trieb er irgendwie auch noch 7000 Liter Bier auf.

    „Steinbrücken hätte auch in Amerika liegen können“, sagt der Schriftsteller Jan Faktor, der das Festival im Frühjahr 1989 besuchte. „Da war diese gefühlte, vollkommene Freiheit, ohne Ordnung, alles funktionierte autonom.“ Faktor hatte wie alle anderen durch Mundpropaganda von dem Open Air gehört - und war erstaunt, wie unabhängig in Steinbrücken gefeiert wurde. „In Berlin waren selbst Punkkonzerte kommerziell, in Steinbrücken ging es um die Musik.“ Die Party war grandios. Faktor, der sonst nicht tanzt, tanzte wie besessen. „Es war faszinierend, dass das ohne staatliche Einmischung funktionierte.“

    Uwe Hager wollte schon mit Mitte 20 weder etwas mit dem DDR-Staat noch mit der DDR-Opposition zu tun haben. Er ließ sich einen Rauschebart wachsen, reiste seinen Lieblingsbands quer durch die DDR hinterher und feierte jedes Jahr zu Pfingsten ein rauschendes Fest im Wald bei Steinbrücken. Mitte der 80er fing er an, Bands dazu einzuladen. Zunächst kamen 500 Zuschauer, später dann bis zu 6000.

    Soviel Glück hatten andere nicht. Viele alternative Festivals in der DDR gab es nur einmal. Zum Beispiel das „Intermedia I“ in Coswig bei Dresden: „Wir hatten alles schon so organisiert, dass wir wegrennen konnten“, erzählt Christoph Tannert, einer der damaligen Organisatoren. Das Festival, offiziell als Jazzkonzert angekündigt, war ein Kunsthappening. Maler pinselten ihre Bilder auf Rollos, die sich schnell einpacken ließen, Bands ohne Spielerlaubnis brachten die Menge zum Toben. Während des Festivals griff niemand ein, später schlug die Staatsmacht zu: Der Veranstalter wurde entlassen, andere wurden von der Stasi verhört oder zu Ausreiseanträgen gedrängt.

    Festivals des politischen Liedes

    Es gab aber auch Musikfans, die einen Kompromiss suchten zwischen unangemeldeten Open Airs und von der FDJ veranstalteten Jugend-Events, wie dem jährlich in Ost-Berlin stattfindenden „Festival des politischen Liedes“. Zu dem wollte der Berliner Lutz Kirchenwitz ein legales Gegenprogramm organisieren: eine Veranstaltung für die ganze Familie, zwei Wochen Musik und Kulturprogramm, weder oppositionell noch inoffiziell, aber doch von unten. 1983 gab es den ersten „Liedersommer der Freien Deutschen Jugend“.

    „Es brauchte viel Zeit, um die Sicherheitsbedenken der SED-Bezirksleitung auszuräumen“, sagt Kirchenwitz. „Ich glaube, der Liedersommer wurde nur möglich, weil es in der FDJ einen Führungswechsel gab, und neue junge Menschen jetzt mitredeten.“ Die Künstler kamen aus der ganzen Welt, überwiegend aus der Liedermacher- und Folkszene. Wegen des Geldes kam keiner. „Mit der Ostmark konnte man ja nichts kaufen“, erzählt Kirchenwitz. „Es gab Musiker, die wollten lieber mit Kaviar oder mit einem Pelzmantel bezahlt werden.“

    Der Liedersommer ist mit der DDR untergegangen, denn das ganze Festival wurde von der FDJ finanziert. Hinzu kam, dass die jungen Leute Neues wollten: zunächst all die Bands aus dem Westen, die nie in der DDR auftreten durften. Die nächste Generation Musikfans konnte dann mit den familiär-kuscheligen Open Airs à la Steinbrücken nichts mehr anfangen. Sie wollten Events, Animation. Keines der bekannten DDR-Festivals ist nach der Wende zu einem ostdeutschen Rock am Ring geworden. Das größte Open Air in in den neuen Bundesländern ist heute das Melt!-Festival in Sachsen-Anhalt, etwa 100 Kilometer nordöstlich von Magdeburg. Es hat zwar noch DDR-Atmosphäre, weil es an einem alten Tagebau-Restloch stattfindet, wo Braunkohle-Bagger 30 Meter in den Himmel ragen - die Gründer und Veranstalter kommen aber aus dem Westen.

    „Als wir 1999 das erste Mal das Festival hier veranstalteten, sah es aus wie auf dem Mond“, erinnert sich Jörg Friedrich, einer der Gründer. Lange hatten sie Ausschau gehalten nach dem geeigneten Ort für das Event, das sowohl Fans von elektronischer Musik als auch von Indie-Pop ansprechen soll. „Das Gelände war einfach perfekt.“, sagt Friedrich. „Wir verschmelzen Musikstile und dort verschmilzt Industrie mit Natur.“ Heute kommen jedes Jahr 20.000 Menschen zum Melt!-Festival, dieses Jahr ist es zum ersten Mal ausverkauft. Mit dem Festival hat sich auch das Publikum geändert. Im vergangenen Jahr dominierten Teenager mit lila Leggins und riesigen, bunten Sonnenbrillen.

    Jörg Friedrich sieht diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist ihm das Melt! zu kommerziell geworden. „Früher war es eine Veranstaltung für Insider, jetzt ist es ein Happening.“ Andererseits kann Friedrich den Wandel verstehen. Bands leben nicht mehr von CD-Verkäufen, sondern von der Gage, also schießen die Preise in den Himmel. Als er selbst noch Veranstalter war, musste das Festival mal ausfallen, weil nicht genügend Geld da war. Dann stieg eine große Musikzeitschrift ein und beförderte das Melt! in die Oberliga der Festivals.

    Auf so etwas hat Uwe Hager keine Lust. Sein Festival in Steinbrücken kommt seit 26 Jahren ohne Sponsoren, Disco-Zelt und DJ-Events aus. „Bei uns ist es urig, und so soll es auch bleiben“, sagt er. So wie er die Regeln für Live-Musik-Veranstaltungen in der DDR ignoriert hat, will er sich auch heute nicht reinreden lassen. „Eines Tages kamen irgendwelche Leute und haben mir was von Klos und Seifenspendern erzählt - brauchen wir hier alles nicht.“

    Die Welt um Steinbrücken herum mag sich vielleicht verändert haben - das Festival ist eine Insel geblieben.

    Steinbrücken (Nordhausen) – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Steinbr%C3%BCcken_(Nordhausen)

    Das Steinbrücken Open Air gab es offiziell nicht. Es wurde als ein solches niemals angemeldet oder auch beworben. Als Privatparty durch den Einheimischen Uwe Hager angemeldet, entwickelte es sich binnen kürzester Zeit als feste Größe in der Blues- und Alternative-Szene der DDR. Bands wie Freygang, Engerling und Monokel spielten hier genauso wie Die Firma und Feeling B, aber auch westdeutsche Gruppen wie Normahl, Rausch und Abwärts traten auf. Darüber hinaus gab in ihrem Gründungsjahr auch die damals noch unbekannte Gruppe Rammstein am 1. Mai 1994 in Steinbrücken eines ihrer frühen Konzerte.

    Hager begann Mitte der Achtzigerjahre, die Partys zu organisieren. Als häufiger Konzertgänger hatte er viele Bekannte und begann, Bands zu diesen Feiern einzuladen. Hierzu schrieb die Frankfurter Rundschau:

    „Uwe Hager wollte schon mit Mitte 20 weder etwas mit dem DDR-Staat noch mit der Opposition zu tun haben. Er ließ sich einen Rauschebart wachsen, reiste seinen Lieblingsbands quer durch die DDR hinterher und feierte jedes Jahr zu Pfingsten ein rauschendes Fest im Wald bei Steinbrücken. (...) Zunächst kamen 500 Zuschauer, später dann bis zu 6000.“

    – Frankfurter Rundschau
    Auch der Autor Gunnar Leue beschrieb diese Anfänge für die Berliner Zeitung:

    „Das illegale Konzertwesen entwickelte sich auch fern der Hauptstadt. Im thüringischen Steinbrücken gastierten Bands weder im Schutz der Kirche noch in Privatwohnungen, sondern auf einer selbst gezimmerten Bühne mitten im Wald. Dort veranstaltete der Dorfbewohner Uwe Hager jedes Jahr das wohl legendärste inoffizielle Rockfestival der DDR. Dessen Ursprung liegt in einem gigantischen privaten Pfingst-Saufgelage für alle `Langhaarigen´ aus der Gegend, das Uwe Hager irgendwann durch Livemusik zu verschönern gedachte.“

    – Gunnar Leue, Berliner Zeitung
    Hager selbst schilderte es in einem Interviewband so:

    „1985 haben wir in Steinbrücken in einem abgelegenen Tal mit den Konzerten angefangen. Die erste Band war Pasch, eine lokale Band aus Thüringen, bei der war Andre Greiner-Pol Sänger. Beim ersten Mal waren 200 Leute da. Jeder musste einen Hunderter Eintritt abdrücken, dafür waren drei Tage lang alles Essen und Trinken frei. Das Jahr drauf kamen schon 1000 Leute.“

    – Uwe Hager
    Musiker der DDR-Combo Feeling B – mehrere der damaligen Mitglieder gehören heute der Band Rammstein an – erinnern sich gut an das Festival, bei dem sie ab 1987 regelmäßig auftraten. So berichtet Christian „Flake“ Lorenz in einem Interviewband.

    „Das erste Mal sind wir mit Freygang nach Steinbrücken gefahren. Die haben uns gesagt, da ist es cool, kommt mal mit. Ich war so fasziniert, das hatte ich noch nie erlebt. Das war für mich wie eine Kommune, halb Anarchisten- halb Hippie-Party.“

    – Christian „Flake“ Lorenz
    Uwe Hager erinnert sich auch noch an den ersten Gig von Feeling B:

    „Ich hab Feeling B spontan richtig gut gefunden. Ich hatte schon etwas im Radio gehört, am besten gefiel mir „Tschaka“. Die Leute in Steinbrücken, ist ja Provinz, ist ja Thüringen, die standen erst mal wie versteinert da. Ursprünglich waren unsere Konzerte ein original Blues-Festival. Später sind eben die anderen, schrägen Bands dazugestoßen.“

    – Uwe Hager, Steinbrücken Open-Air
    Hager zufolge war das Festival einerseits geprägt vom ungehemmten Alkoholkonsum der Besucher, andererseits auch durch wolkenbruchähnliche Regenfälle, die das Gelände regelmäßig verschlammten. Ähnlich erinnert sich auch Paul Landers, seinerzeit Gitarrist bei Feeling B und heute bei Rammstein aktiv:

    „Feeling B kam an und das war ein ziemlicher Schock für mich, ich dachte: Nee, das glaub ich jetzt nicht! Sodom und Gomorrha! Aber später (...) fand ich es ganz fetzig. (...) Es gab, ähnlich wie in Woodstock, eine Schlammrutsche, die konnte man immer entlangrutschen, es hat zu Pfingsten fast immer geregnet. Dann war die Schlammrutsche immer in Betrieb.“

    – Paul Landers
    Wie viele Bands kam auch Feeling B regelmäßig wieder, hatte bald sogar einen festen Spieltermin am Pfingstsonnabend. Als die Band sich auflöste, gab sie in Steinbrücken ihr offizielles Abschiedskonzert. Im Anschluss stellten die Feeling-B-Mitglieder Landers, Christoph Schneider und Lorenz hier ihre neue Band Rammstein vor. Zudem arbeiteten die sechs Musiker von Rammstein 1994 für Hager als Einlass-Ordner.

    Das Steinbrücken Festival findet in dieser Form heute nicht mehr statt. Allerdings nimmt die Band Freygang am 30. April eines jeden Jahres am sogenannten Maisprung in Steinbrücken teil.

    #musique #DDR #punk

  • Russia-Ukraine tensions rise after #Kerch Strait ship capture - BBC News
    https://www.bbc.com/news/world-europe-46340283

    Ukraine’s parliament is to decide whether to bring in martial law, after Sunday’s capture of three of its naval vessels and 23 crew members by Russia.

    The three ships were sailing off the coast of Crimea, which was annexed by Russia in 2014, when they were seized.

    Russia opened fire, before its special forces stormed the vessels. Between three and six Ukrainians were injured.
    Ukraine said it was a Russian “act of aggression”. Moscow said the ships had illegally entered its waters.

    On Monday, Ukrainian President Petro Poroshenko said he was proposing that parliament back a 30-day martial law - half the length of that recommended by Ukraine’s security and defence council a day earlier.

    In a televised address, Mr Poroshenko said he did not want martial law to affect presidential elections set for 31 March 2019. If backed by MPs, martial law would enter into force at 09:00 local time (07:00 GMT) on 28 November.

    Sunday’s clash between Russian and Ukrainian vessels marks a major escalation of tension between the two countries.
    This is the first time the two militaries have come into open conflict in recent years, although Ukrainian forces have been fighting Russian-backed separatists and Russia volunteers in the east of the country.

    #Crimée

    https://www.youtube.com/watch?v=PpxNuTlwwEA

    • La Russie bloque le passage en mer d’Azov en immobilisant un pétrolier sous le pont de Crimée.

      Russian jet fighters fly over a bridge connecting the Russian mainland with the Crimean Peninsula with a cargo ship beneath it after three Ukrainian navy vessels were stopped by Russia from entering the Sea of Azov via the Kerch Strait in the Black Sea - H24info
      https://www.h24info.ma/monde/la-russie-capture-trois-navires-ukrainiens-escalade-de-tensions-entre-kiev-et-moscou/attachment/russian-jet-fighters-fly-over-a-bridge-connecting-the-russian-mainland-with-

      Russian jet fighters fly over a bridge connecting the Russian mainland with the Crimean Peninsula with a cargo ship beneath it after three Ukrainian navy vessels were stopped by Russia from entering the Sea of Azov via the Kerch Strait in the Black Sea

    • Détroit/Kertch : la Russie a agi « en stricte conformité avec le droit international »
      http://www.lefigaro.fr/flash-actu/2018/11/26/97001-20181126FILWWW00122-detroitkertch-la-russie-a-agi-en-stricte-conformi

      Les gardes-frontières russes qui ont arraisonné dimanche trois navires ukrainiens dans le détroit de Kertch ont agi «  en stricte conformité avec le droit international  », a assuré aujourd’hui le porte-parole du Kremlin Dmitri Peskov au lendemain de cet incident sans précédent. «  La partie russe a agi en stricte conformité avec la législation, à la fois le droit international et le droit intérieur_ », a-t-il déclaré aux journalistes, précisant qu’il s’agissait d’une «  intrusion de navires de guerre étrangers dans les eaux territoriales de la Fédération de Russie  ».

    • Occasion de clarifier (à chaud !) le statut de la mer d’Azov et du détroit : s’il s’agit d’eaux internationales, la Russie n’a pas le droit de bloquer l’accès,…

      Tensions en mer d’Azov | Grip
      https://www.grip.org/fr/node/2634

      Statut juridique de la mer d’Azov

      Le statut juridique de la mer d’Azov est complexe pour deux raisons : la chute de l’URSS et l’annexion russe de la Crimée. Cet espace maritime était considéré du temps de l’URSS comme une mer intérieure et la question se pose de savoir si ce statut aurait pu être transmis à la fois à l’Ukraine et à la Russie après 1991. Selon cette hypothèse, la mer d’Azov serait donc une mer intérieure partagée entre l’Ukraine et la Russie. Dans un autre scénario, la mer d’Azov aurait perdu ce statut de mer intérieure lors de l’indépendance de l’Ukraine et le régime classique du droit de la mer s’appliquerait donc avec des zones économiques exclusives pour la Russie et l’Ukraine et un régime d’eaux internationales au centre de la mer d’Azov. L’annexion de la Crimée complexifie l’équation puisque les deux États revendiquent des zones économiques exclusives autour de la Crimée. Pour compliquer davantage le casse-tête juridique, plusieurs accords bilatéraux ont été signés entre l’Ukraine et la Russie garantissant la liberté de navigation sur cette mer. En 2003, un Accord de coopération sur l’usage de la mer d’Azov et du détroit de Kertch a été signé entre l’Ukraine et la Russie réitérant le statut de « mer interne partagée ». L’Ukraine pourrait cependant dénoncer cet accord au vu des incidents récents et revenir au régime classique de partage des eaux territoriales selon les définitions de la Convention des Nations unies sur le droit de la mer. Cette question du statut de la mer d’Azov est importante car elle conditionne la possibilité pour l’Ukraine d’intenter une action devant la justice internationale.

    • Russia Ignores Western Calls to Free Captured Ukrainian Ships

      Ukraine introduces martial law citing threat of Russian invasion | Reuters
      https://uk.reuters.com/article/uk-ukraine-crisis-russia-idUKKCN1NV0MW


      Seized Ukrainian ships, small armoured artillery ships and a tug boat, are seen anchored in a port of Kerch, Crimea November 26, 2018.
      REUTERS/Pavel Rebrov

      The crisis erupted when border patrol boats belonging to Russia’s FSB security service seized two small Ukrainian armoured artillery vessels and a tug boat after opening fire on them and wounding three sailors on Sunday.

      The Ukrainian vessels had been trying to enter the Sea of Azov from the Black Sea via the narrow Kerch Strait that separates Crimea from the Russian mainland.

      Interfax news agency quoted Russia’s human rights commissioner, Tatyana Moskalkova, as saying on Monday that 24 Ukrainian sailors were being detained. Three of the sailors were wounded but were not in a serious condition and were recovering in hospital.

      The FSB said the Ukrainian ships had ignored warning shots, forcing Russian vessels to open fire for real, after they illegally entered Russian territorial waters.

      A Reuters witness in Kerch, a port in Crimea, said the three Ukrainian vessels were being held there on Monday.

    • Trump Says He Does Not Like Russia-Ukraine Situation
      http://themoscowtimes.com/news/trump-says-he-does-not-like-russia-ukraine-situation-63606

      U.S. President Donald Trump on Monday said he does not like what is happening between Russia and Ukraine, a day after Russian crews seized Ukrainian vessels near Crimea.

      We do not like what’s happening either way. And hopefully it will get straightened out,” Trump told reporters as he left the White House.

      Trump said European leaders were working on the situation. “They’re not thrilled. We’re all working on it together,” he said.

    • Et donc, il s’agit des canonnières Nikopol (P176, le nom est très clairement lisible sur le côté de la passerelle) lancée en novembre 2015 et Berdiansk (P175) lancée en juin 2017, de la classe Gurza-M.
      https://en.wikipedia.org/wiki/Gyurza-M-class_artillery_boat


      P175 Berdiansk
      Ministry of Défense of Ukraine, via WP

      et du remorqueur Yani Kipu, A947 (bizarre, c’est un nom turc !?)

      EDIT : non, le nom donné par liveuamap
      https://liveuamap.com/en/2018/26-november-photo-tugboat-yani-kipu-a947-and-2-armored-boats
      n’est pas le bon…

      il s’agit du Krasnoperekopsk, A947 de la classe Prometey
      http://www.shipspotting.com/gallery/photo.php?lid=1091579


      Photographer : Igor Terokhin
      shipspotting.com

      EDIT (bis) ben si, Yani Kapu et Krasnoperekopsk sont deux noms pour désigner les mêmes choses :

      • une ville du nord de la Crimée (juste à l’ouest de l’isthme de Perekop) nommée donc, Perekop la rouge
      https://fr.wikipedia.org/wiki/Krasnoperekopsk

      • qui a donné son nom à un remorqueur « d’attaque » ("de raid" disent les versions en anglais) soviétique en 1974
      https://uk.wikipedia.org/wiki/Яни_Капу_(буксир)

      La ville a été rebaptisée par l’Ukraine Yani Kapu (Yañı Qapı, la nouvelle porte en tatar) le 12 mai 2016, deux ans après l’annexion de la Crimée par la Russie… Et le remorqueur a suivi.

    • Vladimir Poutine qualifie les incidents en mer Noire de « provocation »
      https://www.lemonde.fr/international/article/2018/11/28/vladimir-poutine-qualifie-les-incidents-en-mer-noire-de-mousse-politique_538

      Jusqu’ici plutôt en retrait, Vladimir Poutine a, pour la première fois, commenté en public, mercredi 28 novembre, les incidents survenus quatre jours plus tôt en mer Noire entre la marine ukrainienne et les forces de sécurité russes. Interrogé sur le sujet en marge d’un forum d’investissement organisé par la banque VTB à Moscou, le chef du Kremlin a répondu : « C’est une provocation, bien sûr ! »

      Sans jamais prononcer le nom de Petro Porochenko, le chef du Kremlin a ouvertement accusé son homologue ukrainien de calculs politiques. « C’est une provocation organisée par les autorités actuelles, je pense même par son président actuel, à l’approche de l’élection présidentielle en Ukraine au mois de mars de l’année prochaine », a souligné M. Poutine. Qui ajoute : « Les sondages, si je ne me trompe pas, placent le président au cinquième rang, il y a même des chances qu’il ne passe pas au second tour, donc, il fallait faire quelque chose pour exacerber la situation et créer des obstacles infranchissables pour ses concurrents. (…) Je suis sûr de cela. »

      A aucun moment, le président russe n’a évoqué les trois navires ukrainiens saisis par les forces de sécurité russes – sauf pour déclarer qu’elles avaient accompli « leur mission » et respecté « les ordres » – ni même le sort des 24 marins capturés à leur bord. Ces derniers comparaissent depuis mardi devant un tribunal russe pour être placés, les uns après les autres, en détention provisoire pour deux mois.

      « C’est un incident frontalier, pas plus », a-t-il minimisé, en évoquant des éléments récents « d’une autre envergure » tels que « le rattachement de la Crimée à la Russie » en 2014, ou « la guerre civile » dans le Donbass, dans l’est de l’Ukraine qui opposent les séparatistes prorusses soutenus par Moscou et les forces armées de Kiev. « Une guerre de facto, a poursuivi M. Poutine, et pourtant, aucune loi martiale n’avait été instaurée. Et là, un petit incident et on instaure la loi martiale ! C’est évident que c’est organisé à l’approche de l’élection présidentielle. »

    • Un avion espion US mène une reconnaissance près du détroit de Kertch - Sputnik France
      https://fr.sputniknews.com/russie/201811281039082977-vol-reconnaissance-boeing-detroit-kertch

      Au surlendemain de l’incident en mer Noire, où trois navires militaires ukrainiens ont violé les eaux territoriales russes, un avion de lutte anti-sous-marine Boeing P-8A Poseidon de l’US Navy a effectué un vol de reconnaissance dans la région du détroit de Kertch et de la Crimée, selon le portail de suivi des vols PlaneRadar.

      Le mardi 27 novembre un Boeing P-8A Poseidon américain a mené une mission de reconnaissance dans la région du détroit de Kertch et de la Crimée, a annoncé le site PlaneRadar via Twitter.


      Un avion de patrouille maritime, Boeing P-8A Poseidon de l’US Navy, immatriculé 168848, effectue un vol de reconnaissance le long des côtes russe de la mer Noire, a annoncé le site.

      L’appareil, appartenant à la 26e escadrille de patrouille de la marine américaine est passé à une distance de 31 km des côtes de la Crimée.

      Plus tôt le même jour, cette même région a été espionnée par un drone stratégique RQ-4A Global Hawk de l’US Air Force, qui avait également été repéré à proximité de la ligne de séparation dans le Donbass.

    • Un excellent article de synthèse antérieur à la crise (12 septembre 2018) par Igor Delanoë.

      Jeux dangeureux en mer d’Azov - Le portail des forces navales de la Fédération de Russie
      http://www.rusnavyintelligence.com/2018/09/jeux-dangeureux-en-mer-d-azov.html

      Voilà plusieurs mois que la tension monte en mer d’Azov entre Russes et Ukrainiens au sujet de la liberté de navigation. Pour l’instant, les escarmouches n’ont pas dégénéré en accrochages, mais l’Ukraine a commencé à transférer par chemin de fer des vedettes armées depuis la mer Noire vers la mer d’Azov.

      Depuis le printemps derniers, des chalutiers ukrainiens et autres navires étrangers souhaitant se rendre dans les ports d’Ukraine situés en mer d’Azov sont régulièrement arraisonnés par les gardes-côtes russes. La Russie fait en outre attendre parfois pendant plusieurs jours les navires qui souhaitent transiter par le détroit de Kertch depuis la mer Noire à destination des côtes ukrainiennes de la mer d’Azov. Depuis l’annexion de la Crimée par Moscou, cette mer est de facto sous contrôle de la Russie qui en commande l’accès par le détroit de Kertch, situé entre la péninsule criméenne et la presqu’île russe de Taman. Russes et Ukrainiens ont signé en 2003 un accord selon lequel les eaux de la mer d’Azov et celles du détroit de Kertch sont considérées comme des eaux intérieures. Toutefois, depuis l’annexion de 2014, Kiev souhaite déchirer ce papier et internationaliser le régime de la mer d’Azov, en espérant ainsi que l’arrivée de nouveaux acteurs maritimes étrangers fera contrepoids à l’hyper-influence russe dans cette sous-région du bassin pontique.

      L’inauguration du pont de Kertch qui relie la Crimée à la Russie continentale en mai dernier a aiguisé les tensions. La Russie, qui n’écarte pas la possibilité que l’Ukraine tente une opération de sabotage contre l’édifice, a transféré depuis la flottille de la mer Caspienne, via le canal Volga-Don, 2 canonnières fluviales ainsi que des petits navires lance-missiles, qui ont rejoint plus tard le détachement opérationnel russe en Méditerranée. Kiev, de son côté, a transféré 2 vedettes du Projet 58155 faiblement armées depuis la mer Noire vers le port de Berdiansk par chemin de fer. La première unité est arrivée le 8 septembre et la seconde, le 11 septembre. Une troisième vedette doit prochainement être basculée en mer d’Azov. L’idée pour les Ukrainiens est de pouvoir assurer la protection des deux principaux ports de commerce que sont Marioupol et Berdiansk. A terme, Kiev souhaite établir une division de vedettes en mer d’Azov. Compte-tenu du peu de profondeur de cette mer - 6 mètres en moyenne - seules des unités de faible tonnage peuvent y être engagées. Toutefois, pour Moscou, le bassin de la mer d’Azov demeure fermé à toute activité des flottes de l’OTAN - qui ont en revanche accès à la mer Noire selon les conditions énoncées dans la Convention de Montreux (1936). Aussi, en cas de conflit dans le Donbass, ce « lac russe » constituerait une plateforme de tir potentiel pour des missiles Kalibr ainsi qu’un point de départ pour des opérations amphibies.

      Quels sont les objectifs recherchés par les uns et par les autres à travers ces escarmouches ? Pour Kiev, il s’agit de maintenir à l’ordre du jour le sujet « Crimée » qui est une affaire classée - outre la question des sanctions criméennes - par nombre de chancellerie occidentale. Par ailleurs, l’année 2019 sera une année charnière en Ukraine : l’élection présidentielle à lieu en mars, et le contrat de transit gazier qui lie Kiev à Gazprom depuis la fin des années 2000 arrive à son terme. Aussi, ces escarmouches visent potentiellement à renforcer la position de négociation de Moscou tout autant que la rhétorique patriotique à Kiev. L’Ukraine ne se satisfait pas du statu quo en mer d’Azov et souhaite mettre sur la table la question de la délimitation des frontières maritimes, sans être pour autant prête à sérieusement négocier. Rappelons par ailleurs que l’Ukraine a coupé les canaux d’alimentation d’eau fraîche vers la Crimée. Il pourrait y avoir là une monnaie d’échange potentielle.

      Contrairement à ce que pourrait laisser croire le nom de son blog, Le portail des forces navales de la Fédération de Russie, il ne s’agit pas d’un site officiel.

      A propos - Le portail des forces navales de la Fédération de Russie
      http://www.rusnavyintelligence.com/pages/A_propos-4830107.html

      A propos
      Igor Delanoë est docteur en histoire moderne et contemporaine de l’Université de Nice-Sophia Antipolis, et chercheur associé au Harvard Ukrainian Research Institute (Harvard University) ainsi qu’au Center for International and European Studies (université Kadir Has, Istanbul). Il est le directeur adjoint de l’Observatoire franco-russe, le centre d’analyse de la Chambre de commerce et d’industrie franco-russe depuis septembre 2015.

    • Pour mémoire, l’accord russo-ukrainien de décembre 2003 sur la circulation en mer d’Azov (il est parfois – pas systématiquement – cité) est officiellement toujours en vigueur malgré l’annexion de la Crimée en 2014.

      Et personne ne semble réellement se soucier de savoir si l’Ukraine avait demandé l’autorisation préalable de franchissement du détroit, étant entendu que, des deux côtés, on renforce les (faibles) moyens militaires…

      Il est difficilement concevable que la Russie ait pu arraisonner les navires ukrainiens si l’autorisation avait été demandée et, a fortiori, accordée…

      Accord russo-ukrainien sur la mer d’Azov - Libération
      (article du 27 décembre 2003)
      https://www.liberation.fr/planete/2003/12/27/accord-russo-ukrainien-sur-la-mer-d-azov_456591

      La conclusion, mercredi [24 décembre], d’un accord russo-ukrainien sur la mer d’Azov était interprétée, à Kiev, comme une nouvelle concession du président Léonid Koutchma à Vladimir Poutine. Selon le texte signé par les deux chefs d’Etat, la mer d’Azov et le détroit de Kertch (en Crimée, sud de l’Ukraine), qui la sépare de la mer Noire, seront désormais « gérés conjointement ». Les bateaux ukrainiens et russes jouiront de la liberté de navigation. En revanche, les bâtiments militaires des pays tiers ne pourront y entrer que sur autorisation des deux pays, ce qui permettra à Moscou d’empêcher l’entrée de navires de l’Otan. « Cette mesure est peu compatible avec l’intention de l’Ukraine d’adhérer à l’Alliance atlantique », relève l’hebdomadaire Zerkalo Nedeli. Un différend a récemment éclaté après que la Russie a mis en doute l’appartenance à l’Ukraine de l’île de Touzla, dans le détroit de Kertch.

    • J’aime bien le double discours – dès les éléments soulignés après le titre… _ la part du trafic qui passe par Kertch est marginale (moins de 5% et déplorable vers d’autres ports) mais le blocus (temporaire) souligne le risque sur les approvisionnement en blé ukrainien (qui sera très abondant cette saison)

      Chokepoint Blockade Exposes Supply Risk for Black Sea Grain - Bloomberg
      https://www.bloomberg.com/news/articles/2018-11-26/russian-flareup-with-ukraine-brings-focus-on-shipping-chokepoint

      • Access cut to Kerch Strait between Black Sea and Sea of Azov
      The ports handles a relatively small share of Ukrainian grain
      • Access cut to Kerch Strait between Black Sea and Sea of Azov
      The ports handles a relatively small share of Ukrainian grain

      Russia’s brief blockade of a key shipping channel for Black Sea grain highlights the risk of disruption to an important source of global supply.

      Russia cut off access to the Kerch Strait between the Sea of Azov and the Black Sea after tensions with Ukraine flared up over the weekend, and has since reopened the passage. Still, the conflict means some traders will likely reroute cargoes to avoid passing through the strait, according to the Ukrainian Grain Association.

      We are expecting a record harvest this season, and we plan record exports,” said Mykola Horbachov, head of the Ukrainian Grain Association. “So any window that is being closed for us means heavier pressure on our infrastructure, both seaport and railway. We are stretched to the limit.

      Ukraine ranks among the world’s biggest corn and wheat producers, supplying food to major markets in Europe, the Middle East and Asia. Analysts said they didn’t expect much market impact because the proportion of Ukrainian grain that moves from ports on the Sea of Azov is relatively small, and the incident seems limited so far.

      Grain markets largely shrugged off the news. Benchmark prices in Chicago rose 1 percent and milling wheat futures in Paris added 0.2 percent.

      Shipments from the Ukraine ports of Mariupol and Berdyansk make up about 5 percents of the country’s grain exports, and cargoes that had previously planned to leave those areas may instead move by rail or other ports, Horbachov said. The two ports are on the Azov Sea and rely on the Kerch Strait.

      In terms of grain exports, it won’t have a big impact because I don’t think that Russia will stop their boats in the Kerch Strait, and in terms of Ukraine exports, there is not a lot of exports from the Azov Sea,” said Gautier Maupu, a Black Sea grains analyst with Agritel in Kiev. “Russian exports will not slow down, so there will not be a strong impact on markets.

      Still, the blockade highlights the threat of disruption to Black Sea supplies just as global grains markets are buffeted by the trade war between the U.S. and China. Wheat has jumped about 20 percent this year in Chicago as heat and dryness worldwide curbed output, including in the Black Sea.

    • Poutine défend sa version des affrontements avec l’Ukraine en mer Noire
      https://www.lemonde.fr/international/article/2018/12/03/poutine-avance-sa-version-des-affrontements-avec-l-ukraine-en-mer-noire_5391


      Vladimir Poutine, à Buenos Aires, le 1er décembre.
      MARCOS BRINDICCI / REUTERS

      Privé de rencontre bilatérale avec Donald Trump, en représailles après les incidents survenus le 25 novembre au large de la Crimée qui ont abouti à la capture de trois bateaux et de vingt-quatre marins ukrainiens par la Russie, M. Poutine a livré sa version des faits au président américain « debout », comme il a lui-même décrit l’échange, en marge d’un dîner.

      Face à son homologue français, Emmanuel Macron, ou avec la chancelière allemande, Angela Merkel, avec lesquels il a pu s’entretenir en aparté, il a même sorti un stylo pour dessiner sur le papier sa chronologie des événements. Aux journalistes ensuite, M. Poutine a assuré que « la guerre va continuer » dans l’est de l’Ukraine, tant que les autorités actuelles de Kiev « resteront au pouvoir ».

      Version de VVP dont la seule chose que l’on ait le droit de savoir est qu’il qualifie l’événement de provocation. Absolument rien sur le déroulement des faits, ni en gros, ni en détail.

    • Ukraine resumes grain shipments from Azov Sea | Reuters
      https://af.reuters.com/article/worldNews/idAFKBN1O30M5


      FILE PHOTO: Cranes are seen in the Azov Sea port of Mariupol, Ukraine December 2, 2018.
      REUTERS/Gleb Garanich/File Photo

      Ukraine said on Tuesday it had resumed grain shipments from the Azov Sea, blocked for around 10 days after a military standoff with Russia in the Kerch Strait off Crimea.
      […]
      Earlier, Ukraine’s infrastructure minister Volodymyr Omelyan had said the two ports - vital for eastern Ukraine’s economy - had been “partially unlocked” with the restoration of some free movement through the Kerch Strait.

  • lorsque NS 55, l’agent infiltré de la DNRED partait à Bogota
    https://ns55dnred.wordpress.com/2018/10/21/france-douane-francaise-lorsque-ns-55-lagent-infiltre-de-la-dnr

    Marc Fievet sera arrêté le 23 septembre 1994 à Fuengirola en Espagne par Interpol et découvrira que la DEA qui finalisait l’opération DINERO n’avait pas informé l’agent NS 55 de la DNRED ! Marc Fievet attendra 33 mois pour arriver au Canada via Madrid et Londres, bénéficiant alors des meilleurs attentions carcérales.


    Contraint par la Douane française à plaider coupable, sans avocat, Marc Fievet sera condamné par la Cour provinciale de Bathurst au Nouveau-Brunswick le 5 août 1997 à… perpétuité !

    Le DG François Auvigne, malgré les demandes réitérées de Jean Puons, le directeur de la DNRED pour le faire libérer, refusera d’intervenir, n’ayant pas, d’après lui, à assumer les actions de ses prédécesseurs.

    Avec Christophe Pech de Laclause, son avocat français, Marc Fievet dépose plainte pour complicité de trafic de drogue et subornation de témoins contre X.

    Pour Maitre Pech de Laclause : « Puisque Fiévet travaillait pour les douanes, son supérieur hiérarchique, et pourquoi pas le ministre du Budget, n’auraient-ils pas dû comparaître à ses côtés devant le tribunal canadien ?

    La juge d’instruction Sophie Clément rendra un non-lieu en 2006…

    Dans ses conclusions, la magistrate reconnaît que Marc Fiévet ne s’est pas livré à un quelconque trafic de stupéfiants, puisqu’il était chargé d’infiltrer un réseau et donc… qu’il n’est pas un narcotrafiquant.

    Pourtant Marc Fievet subira 3 888 jours d’enfermement dans 23 prisons d’Espagne, d’Angleterre, du Canada et de France !

  • Was der Kaupert nicht weiß - Wohlrabedamm
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Wohlrabedamm-13629-Berlin


    Der Kaupertsche Eintrag zum Übelkrähenpfad , auch bekannt als Wohlrabedamm, ist verdammt dünn.

    Über die Lage der Hausnummern gibt es keine Auskunft. Mit dem Kaupert als Taxifahrers Liebling ist es vorbei.

    Allgemeines zu Wohlrabedamm
    Postleitzahl: 13629
    Ortsteil: Siemensstadt
    ÖPNV: Zone B Bus 123, 139 — U‑Bahn 7 Rohrdamm, Siemensdamm
    Straßenverlauf: im Siemens-Technopark, von Rohrdamm und Motardstraße bis Siemensdamm
    Falk‑Stadtplan: Planquadrat J 9-10

    Für den Kaupertverlag hat der Wohlrabedamm keine Geschichte. Schade eigentlich, denn die Berliner Familie Wohlrabe muß man nicht mögen, ganz unwichtig für das Berliner Gesellschafts- und Kulturleben war und ist sie jedoch nicht.

    Geschichte von Wohlrabedamm
    ???
    Ehemaliger Bezirk Spandau
    Name seit ???

    Immerhin kommt der Verlag seiner traditionellen Bestimmung nach und liefert alle Amtsstubeninfos zu Straße.

    Örtliche Zuständigkeiten für Wohlrabedamm
    Arbeitsagentur: Spandau
    Jobcenter: Spandau
    Amtsgericht: Spandau
    Grundbuchamt Spandau
    Familiengericht: Tempelhof-Kreuzberg
    Finanzamt: Spandau
    Polizeiabschnitt: A 21
    Verwaltungsbezirk: Spandau

    Wer mehr erfahren will, muß heute reichlich Zeit aufwenden. Der Kaupert als Standardquelle zum schnellen Nachschlagen ist aus dem Spiel und wir müssen demnächst uns unsere eigene Wikipedia-Schnittstelle basteln. Heute noch gehen wir zu Fuß und zitieren aus dem Eintrag zu Siemensstädter Straßen.

    Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Siemensstadt – Wikipedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Siemensstadt

    Wohlrabedamm

    930 Jürgen Wohlrabe (1936–1995), Berliner CDU-Politiker und Filmproduzent 24. Apr. 2012 Der Wohlrabedamm verläuft L-förmig zwischen Rohr- und Siemensdamm mit den Grundstücken 4–34 (fortlaufend) in Hufeisennummerierung. Die Straße wurde zwischen 2010 und 2012 neu erbaut und erschließt den Thelen Technopark, der auf ehemaligem Siemens-Werksgelände liegt. Die Straße führt durch den Thelen Technopark und wurde 2012 für den Verkehr freigegeben, wodurch es möglich wurde, dass sich auf dem vorher verschlossenen Gelände der Siemens-Werke Unternehmen der Kommunikationstechnik niedergelassen haben. Am Siemens Stichkanal entlang führt ein Fußweg bis zur Spree und es gibt zwei Fußgängerdurchgänge zum Wernerwerkdamm.

    Jürgen Wohlrabe
    https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Wohlrabe

    Von 1963 bis 1967 gehörte er der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Charlottenburg an und wurde anschließend ins Abgeordnetenhaus von Berlin gewählt, bevor er ab 1969 für zehn Jahre die Berliner CDU im Deutschen Bundestag vertrat. In dieser Zeit galt Wohlrabe, der auch Vorsitzender der Jungen Union in Berlin war, als einer der profiliertesten Gegenspieler der Studentenbewegung um Rudi Dutschke. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er jedoch vor allem durch seine Auseinandersetzung mit Herbert Wehner bekannt, der ihn 1970 in einer Bundestagsdebatte als Übelkrähe und vier Jahre später sogar als Schwein titulierte.
    ...
    Neben seiner politischen Karriere war Jürgen Wohlrabe auch als Filmkaufmann und -produzent erfolgreich. 1978 übernahm er den von seinem Onkel Karl Friedrich Wohlrabe fortgeführten und von seinem Großvater Willy Wohlrabe gegründeten familiären Jugendfilm-Verleih und entwickelte diesen zu einem kommerziell erfolgreichen Unternehmen,
    ...

    Jugendfilm-Verleih GmbH - Lexikon der Filmbegriffe
    http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=8144

    Der Jugendfilm-Verleih wurde 1934 als Verleihfirma für Märchen‑ und Kinderfilme in Berlin gegründet. Die Firma konnte die Nazizeit überstehen und erhielt 1952 einen Preis der Filmfestspiele Venedig für die beste nationale Auswahl an Filmen für Jugendliche. 1961 übernahm Karl Friedrich Wohlrabe die Firmenleitung; das Programm wurde auf internationale Produktionen ausgeweitet. 1969 begann die ökonomische Erfolgsphase der Firma, als sie die Rechte an der belgischen Comic-Reihe Les Schtroumpfs (Die Schlümpfe) des Zeichners Peyo (d.i. Pierre Culliford; verfilmt 1975: La flûte à six schtroumpfs) sowie der Lucky-Luke Figur (verfilmt ab 1971) und den ersten Asterix-Filmen erwarb. Allein die ersten drei Asterix-Filme (1967: Asterix der Gallier; 1968: Asterix und Kleopatra; 1976: Asterix erobert Rom) erreichten in der BRD mehr als 20 Millionen Zuschauer. Zur Überraschung wurde auch Luis Buñuels Cet obscur objet du désir im Jahr 1978 zum Erfolgsfilm. 1979 übernahm Jürgen Wohlrabe die Firmenleitung. Filme wie Dressed to Kill (1981), Once upon a Time in America (1984) oder True Lies (1994) machten Jugendfilm zu einer der wichtigsten Verleihfirmen der BRD. Nach dem Tod Jürgen Wohlrabes (1996) übernahm vorübergehend dessen Sohn Marc zusammen mit seiner Mutter die Geschäfte des Verleihs, der mit dem Verkauf der Gesellschafteranteile (sowie der Jugendfilm‑Tochter Extrafilm Produktion GmbH) an die Kinowelt Medien AG am 1.10.1999 die Firma mit den Rechten an über 600 Spielfilmen einschließlich diverser Zeichentrickfilme die Firmengeschichte ausklingen ließ. Die Marke „Jugendfilm“ wurde von Kinowelt seit Oktober 2000 als Verleihlabel sämtlicher Repertoirefilme der Kinowelt-Bibliothek weiter geführt.

    Literatur: Wohlrabe, Jürgen (Hrsg.): 60 Jahre Jugendfilm, 1934‑1994. Berlin: Nicolai 1994.

    Soweit so freundlich. In der Tat ist der Wohlrabens Wohlstand viel Schund und Anpassungsfähigkeit geschuldet. Der Name Jugendfilm klingt edel und gut, wie auch der Preis vom Mussolini-Filmfest im postfaschistischen Venedig nur Gutes suggeriert. Typisch für pädagogische Werk der Jugendfilmer ist dabei der billige Spaghetti-Western. Waren es alte Verbindungen oder schon das viele Wohlrabengeld für Italoquatsch, die 1952 Venedig zur Auszeichnung die beste nationale Auswahl an Filmen für Jugendliche bewegten? Vielleicht finden wir einen alten Verleihkatalog, der Auskunft dazu gibt, was damals die beste Wahl für Jugendliche war.

    Fasthand
    https://en.wikipedia.org/wiki/Fasthand

    Fasthand (Italian: Mi chiamavano “Requiescat”... ma avevano sbagliato, Spanish: Mano rápida, also known as Fasthand is Still My Name and Fast Gun Is Still My Name) is a 1973 Italian-Spanish Spaghetti Western film directed by Frank Bronston and starring Alan Steel, William Berger and Frank Braña.
    Distributed by France-Inter Cinéma (1975, France)
    Jugendfilm-Verleih (1974, West Germany)

    Viel Spaß beim Ansehen - heute gibt es ihn noch auf Youtube. EIne Zeitreise 45 Jahre in die Vergangenheit.

    https://www.youtube.com/watch?v=WvLNFI4_GOY

    Kommentar zum Film

    Gotta love those 30 shot 6 shooters.

    Blut muß fließen, und zwar knüppeldick. Italo-Western erzählen mehr von Faschismus, Widerstand, Gewalt und Sex in Italien, Deutschland und Spanien als vom Wilden Westen . Komisch, dass keiner der Produzenten aus den Kreigsverbrecher-Ländern davon etwas gemerkt hat. Und so floß das Geld aus Wohlrabes zuerst im gut Nazireich gefüllten Taschen ins Spanien des Massenmörders Franco, wo italienische Künstler mit Hilfe von billigen B-Promis und Komparsen von Mafia, Krieg und Freiheitskampf erzählten.

    Synopsis
    Shortly after the end of United States civil war, Captain Jeff Madison, an Union Official, leads a group of soldiers in the search for a group of Confederate soldiers who have gone rogue and are conducting a guerrilla war in the South. The rebel group, lead by the infamous Machedo, splits in two, and while one faction ambushes Madison and his party the other one captures one of the Union’s forts and decimate the soldiers and commanding officer. Shortly after the rebels capture Madison, the only survivor of the previous ambush, when he gets to the fort. Machedo and his men torture and shoot Madison in his right hand, rendering it useless for holding a gun, and leave him to die. Madison survives by pure chance when a group of Indians appear by the location.

    During the next two years the group of rebels and former soldiers carry a series of raids undisturbed, while at the same time Madison has been preparing to exact justice on them. When Machedo and his men steal the freshly arrived gold of a town, Madison sees the perfect opportunity to manipulate the situation in his favour, bringing Machedo and his group to a trap. The former Captain risks everything carrying out his plan but, contrary to the expectations of Machedo, Madison still has a secret card on his sleeve, one that makes him a true “fasthand”.

    Die Zeit der Spaghettis ist lange vorbei, aber mit Immaterialgütern wird heute mehr Geschäft gemacht als je zuvor.

    Marc Wohlrabe
    https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Wohlrabe

    Von 1992 bis 1995 absolvierte er beim Axel-Springer-Verlag eine Ausbildung zum Verlagskaufmann. 1994 gründete er mit drei Partnern in Berlin den Zeitbank Verlag, mit dem er bis 2003 das auf die Techno- und Clubszene ausgerichtete, monatliche Stadtmagazin FLYER herausgab.
    ...
    Parallel arbeitete er beim Familienunternehmen Jugendfilm-Filmverleih, das 1934 von dem Lehrer und Pädagogen Willy Wohlrabe gegründet worden war. Nach dem Tod seines Vaters Jürgen Wohlrabe übernahm er 1995 das Familienunternehmen in der vierten Generation. 1999 zog er sich aus dem Filmverleihgeschäft zurück.

    Im Jahr 1995 gründete er sein Beratungsunternehmen Steinland Consult.

    Marc Wohlrabe ist Mit-Initiator ... der Clubcommission, ... im erweiterten Vorstand mit den Schwerpunkten Politik und Stadtentwicklung.

    2016 war er Mitinitiator der Konferenz Stadt nach Acht.

    Berliner Söhne (IV): „Wir Wohlrabes sind wie eine Glühbirne“ - SPIEGEL ONLINE
    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/berliner-soehne-iv-wir-wohlrabes-sind-wie-eine-gluehbirne-a-99609.html

    Berührungsängste mit den konservativen Parteifreunden seines Vaters hat Marc Wohlrabe nicht. Er gehörte zu dem Team, das die Idee hatte, Diepgen in dem Werbespot „Diepgen rennt“ wie Lola durch die Hauptstadt flitzen zu lassen.

    Probleme gab es mit dem Familienunternehmen „Jugendfilmverleih“. Zwar hatte sich die Verleihfirma Kassenknüller wie „Harry und Sally“ und „9 1/2 Wochen“ gesichert und besaß seit 1988 sogar die Weltrechte an den gallischen Comic-Helden Asterix und Obelix - dennoch war das Erbe schwierig. Nach dem Tod seines Vaters hat der Filius mit seiner Mutter Irmgard den Berliner Filmverleih zunächst weitergeführt, doch der Rückzug ließ nicht lange auf sich warten. „Die Filmbranche ist ein hart umkämpfter Markt. ’Jugendfilm’ war noch ein mittelständisches Familienunternehmen. Da hätten wir nur aus dritter Reihe mitschießen können. Ich war damals 23 Jahre alt - mit Bernd Eichinger konkurrieren zu wollen, wäre vermessen gewesen“, erzählt Marc Wohlrabe.

    #Berlin #Spandau #Siemensstadt #Wohlrabedamm #Kaupert #Film #Geschichte #Western #Faschismus #CDU #Spaghetti-Western

  • A propos de l’histoire de quelques noms de rues à Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Wedding

    Une remarque d’ @aude_v m’a donné envie de me pencher sur la question et d’écrire une petite réflexion sur la géographie et les raisons d’être de noms de rue berlinoises. En se mettant à la place des responsables pour le nommage du réseau urbain on croise l’esprit du temps en vogue à des époques différentes dont nous connaissons les crimes et les heures de gloire.

    Nous nous intéressons aux anciens quartiers ouvriers de Wedding et Neukölln où les responsables politiques essayent de laisser leur empreinte à travers le nommages des rues.

    Pendant notre ballade entre les quartiers populaires nous traversons Berlin Mitte où nous découvrons les principes du combat pour l’hégémonie urbaine ce qui nous ouvre la voie vers une analyse plus précise des phénomènes et projets urbains. Tout ceci reste à un stade de développement limité et n’a de vocation que de motiver d’autres enquêtes et combats.

    A Berlin-Wedding j’ai d’abord connu la Maxstraße comme repère de squatteurs et gauchistes de Berlin-Ouest dans la phase qui précéda la décomposition sociale de l’arrondissement de Wedding. Déjà à l’époque la quasi-homonymie de « Max » et « Marx » nous faisait fantasmer après la cinquième bière sur l’erreur et les perspectives de son appellation. L’unique repaire typique pour ces années encore « debout » est le Café Cralle toujours aussi féministe et gauchiste qu’à l’époque.

    Café Cralle
    https://cafecralle.wordpress.com

    Chez nous les Max et Marx sont régulièrement un sujet à confusion. Le cardinal Marx par exemple est sans doute moins révolutionnaire et plus éloigné de Karl Marx que Max Hoelz et plein d’autre jeunes hommes qui s’appellent Max .

    Reinhard Marx, archevêque de Munich et Freising
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Marx

    Max Hoelz
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Max_Hoelz

    Depuis 1945 notre camarade Karl ne se plaint plus d’un manque d’attention dans les girus historiques sous forme des rues de Berlin.

    Karl-Marx-Straße
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Strasse-12043-12055-12057-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Stra%C3%9Fe_(Berlin)
    https://www.berlin.de/special/shopping/einkaufsmeilen/2005465-1724955-karlmarxstrasse.html

    D’abord le 31.7.1947, deux ans avant de solidifier la séparation des Allemagnes par la fondation de la RFA, les social-démocrates dans l’arrondissement Neukölln nous font cadeau de la Karl-Marx-Straße. C’est un acte typiquement SPD qui remplit toujours deux fonctions. D’abord on montre qu’on est le parti politique le plus ancien d’Allemagne et qu’on est toujours avec les petits gens qu’ils soient paysans, ouvriers ou employés.

    Le deuxième élément d’une décision social-démocrate est son pragmatisme. Là on contribue à réduire le nombre de rues qui portent le nom Berliner Straße . Aujourd’hui nous en avons encore huit avec l’avenue Berliner Allee et la rue privée Berliner Freiheit en prime. Initialement en 1920 lors de la création de Groß-Berlin on compte une bonne cinquantaine de Berliner Strasse. Imaginez les quiproquos et confusions provoqués par le manque d’imagination chez les notables des petites villes sous le Kaiser .

    Karl-Marx-Platz
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Platz-12043-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Neuk%C3%B6lln#Karl-Ma

    Ensuite le 14.2.1950 la SPD-Neukölln recommence et nous donne cette fois le square Karl-Marx-Platz à mi-chemin entre les deux bouts de la Karl-Marx-Straße. Encore pragmatique la mairie SPD commande une belle statue de Karl et fait disparaître le mémorial pour l’empereur Guillaume en même temps que le square Hohenzollernplatz (actuellement Berlin conserve un Hohenzollernplatz, sept rues et un pont qui portent le nom de la dynastie des empereurs allemands).

    Ce square mériterait une réflexion historique à lui tout seul. Ce sera pour un autre jour.

    Deutscher Kaiser
    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Kaiser

    Hohenzollern
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenzollern

    Karl-Marx-Allee
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Allee
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Karl-Marx-Allee-10178-10243-Berlin

    Enfin le 13.11.1961 à Berlin-Est la Karl-Marx-Allee remplace l’Allée Staline dans les arrondissements Mitte et Friedrichshain. C’est le moment propice pour montrer le nouvel esprit d’ouverture après le 13 août de la même année. Il y a même une chanson sur l’événement.

    Wolf Biermann - Acht Argumente für die Beibehaltung des Namens Stalinallee für die Stalinallee
    https://www.youtube.com/watch?v=AQ0hxzmtprw


    Paroles : http://lyrics.wikia.com/wiki/Wolf_Biermann:Acht_Argumente_F%C3%BCr_Die_Beibehaltung_Des_Namens_Stal

    Maxstraße

    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Maxstrasse-13347-Berlin
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Wedding#Stra%C3%9Fenn


    Boulangerie industrielle Wittler à Maxstraße

    La Maxstraße n’a pas de parrain historique. Elle fait partie des nombreuses rues de Berlin qui portent simplement un prénom quelconque généralement féminin. Le guide des rues de Berlin quasi officiel Kaupert porte à notre connaissance la date du dimanche le 22.9.1872 pour la cérémonie’d’inauguration. Cette date anodine marque l’achèvement de l’urbanisation du quartier suivant le plan Hobrecht dessiné en 1962.

    Max & Moritz : mort aux profs !

    J’aime l’idée du parrainage de la Maxstraße par Max und Moritz ces éternels rebelles et fauteurs de troubles pour les petits bourgeois que le Zeitgeist punit avec une cruauté et ingéniosité qui rendrait fier n’importe quel personnage d’Octave Mirbeau dans le jardin des supplices. Malheureusement ce n’est pas vrai, surtout quand on vérifie l’origine des Moritzstraße incontournables pour compléter le couple infernal.

    Max & Moritz : Le boulanger comme bourreau

    Max und Moritz (1865)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Max_und_Moritz

    Max und Moritz / Max and Moritz
    https://germanstories.vcu.edu/mm/mmmenu.html

    Berlin-Wedding - Un quartier marqué par la guerre de succession d’Espagne
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Guerre_de_Succession_d%27Espagne


    Leopold und Anneliese Fürst und Fürstin von Anhalt-Dessau
    Leopold est responsable pour une réforme des impôts, pour l’introduction du pas cadencé et des exercices en permanence dans l’armée prusse. Il obtient ainsi une plus grande vitesse des mouvements de ses troupes et arrive à augmenter leur cadence de tir à trente pour cent au dessus de celle des troupes ennemies. Il combat entre autres dans la guerre de succession d’Espagne. Le 2.4.1891 on renomme l’ancien square « J » Leopoldplatz en honneur de l’homme connu comme « maître d’exercice de Prusse ». Avec le roi Frédéric-Guillaume IV il marque l’image de l’homme allemand encore de nos jours.


    Battle of Denain (1712), French military commander Claude-Louis-Hector, duc de Villars, defeating Prince Eugene of Savoy during War of the Spanish Succession. On ne trouve aucune allusion à la bataille de Denain dans les rues de Berlin. Vas savoir pourquoi.

    On peut se demander pourquoi la Maxstraße a échappé aux connotations bellicistes des autres noms de rue du quartier. On y rencontre les souvenirs de la guerre de Succession d’Espagne avec le général Léopold Ier d’Anhalt-Dessau et les batailles d’Amsterdam, Utrecht, Turin et Malplaquet. L’ironie de l’histoire y est incarnée par la Prinz-Eugen-Straße nommée en honneur du prince Eugène de Savoie-Carignan, vainqueur contre les turcs à Belgrade. Depuis Belgrade a été perdue par l’alliance européenne et le quartier de Leopoldplatz s’acommode très bien de l’invasion turque au vingtième siècle.

    Le plan Hobrecht définit la structure, les locaux rajoutent une couche idéologique


    Cette interpration du plan Hobrecht montre le développement de la structure urbaine historique jusqu’au le Berlin de l’après guerre. L’image est intéressante parce qu’elle montre les limites de la planification. Sont marquées en rouge les structures devenus réalité et en noir les parties du plan qui n’ont pas survécu l’intervention des forces de la réalité.

    Les dessinateurs du plan original se sont abstenus de toute appellation susceptible de détourner l’attention du développement technique. Une fois les terrains découpés par les promoteurs les équipes de vendeurs et plus tard les élus des arrondissements attribuent des noms aux objets du plan Hobrecht.

    Comment lire ce plan historique

    Au moment du nommage de la Maxstraße l’arrondissement de Wedding fait déjà partie de la capitale Allemande. Quand l’administration compétente attribue sa nouvelle appellation à la « Straße 52, Abt. X/1 des Bebauungsplanes » on est au début du boom après la victoire allemande sur la France et la fondation du Deutsches Reich sous le roi de Prusse fait Deutscher Kaiser par Bismarck le rusé.

    Sur ce plan on trouve la rue no. 52. en identifiant le square « J » (l’actuel Leopoldplatz) délimité par la Schulstraße qui existe encore. Elle commence à l’endroit où la rue no. 39 touche l’angle nord du square J et se termine de l’autre côté de la Schulstraße à l’endroit de rencontre des rues no. 51 et no. 53.
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Plan_Hobrecht

    Aujourd’hui nous vivon dans des villes où depuis des générations les notables tentent de créer des structures efficaces d’abord pour la production industrielle puis ils leurs superposent des couches d’idéologie par le nommage de projets, bâtiments, rues et quartiers. C’est comme la peinture sur un mur qui lui assure une protection temporaire contre le vent et la pluie.


    Le Palast der Republik démoi après 1989 contient des restaurants, un bowling, des salles de conférences et un grand hall pour des concerts et des congrès.

    A Berlin la lutte des classes et époques historiques s’exprime à travers le contrôle du centre géographique de la ville. A la fin du moyen age les grands électeurs y construisent un palais pour contrôler les citoyens rebelles. Ce palais est gravement endommagé pendant les raids aériens de la deuxième guerre mondiale. Il est remplacé comme la classe des exploiteurs par le pouvoir socialiste en RDA qui y construit un palais pour le peuple appellé Palast der Republik . Celui-ci est détruit après 1989 et la grande bourgeoisie fait ériger à sa place une copie en béton du palais royal des Hohenzollern qui met en scène son pouvoir sur la ville devenue capitale de fait de l’Europe capitaliste.

    Pendant l’intermède historique que contitue son existence l’état socialiste RDA insère une couche nominative à moitié disparue aujord’hui dans le tissu urbain berlinois. Actuellement, après avoir fait disparaître la majorité des noms donnés par les socialistes, le gouvernement de la ville s’attaque aux structures matérielles urbaines mis en place pendant la phase du nettoyage de la ville des debris de la guerre et du reigne capitaliste avec le but de la construction d’une société plus juste et paisible.


    Alexanderplatz - les nouveaux bâtiments placés sur l’espace libre afin de détruire le dessin au sol d’une spirale qui élargit la forme de la fontaine de l’amitié entre les peuples.

    Afin de redéfinier l’espace désormais implicitement modifié par la privatisation on commence par le nommage et s’attaque ensuite aux éléments structurels facilement accessibles qui forment la couche la plus basse au dessus de la couche physique. Ce sont les attributions de numéros et d’appartenance de bâtiments à une rue ou une autre. Voixi l’exemple de l’Alexanderplatz

    Alexanderplatz 1: Berolinahaus
    Alexanderplatz 2: Alexanderhaus
    Alexanderplatz 3: Berlin Congress Center (bcc) / Kongresshalle, neu: Alexanderstraße 11
    Alexanderplatz 4: Haus des Lehrers, neu: Alexanderstraße 9
    Alexanderplatz 5: Haus des Reisens, neu: Alexanderstraße 7
    Alexanderplatz 6: Haus der Elektroindustrie, neu: Alexanderstraße 1, 3 und 5
    Alexanderplatz 7: Untergebäude des Hotelhochhauses mit Geschäften
    Alexanderplatz 8: Hotel Park Inn
    Alexanderplatz 9: Galeria Kaufhof (ehemals: „Centrum“-Warenhaus)

    La connnaissance des structures et détails de cette histoire transforme nos ballades en excursions archéologiques qui valent largement la visite de l’hôtel de Pergame encore inaccessible pendant plusieurs années pendant sa transformation pour une nouvelle mise en scène touristique. Le coût de ce projet rivalise avec les frais en explosion permanente du nouvel aéroport BER.

    Soyons matérialistes, découvron la transformation matérielle sous le vernis idéologique.

    #Berlin #Wedding #Maxstraße #Prinz-Eugen-Straße #Leopoldplatz #Turiner_Straße #Amsterdamer_Straße #Malplaquetstraße #Neukölln #Karl-Marx-Straße #Karl-Marx-Platz #Mitte #Friedrichshain #Karl-Marx-Allee #Geschichte #Stadtentwicklung #Politik

  • „Deutsche Ideologie“ -was ist das eigentlich?
    https://diasp.eu/p/7052135

    „Deutsche Ideologie“ -was ist das eigentlich?

    #DeutscheIdeologie #Ideologiekritik #Postmoderne

    (Die deutschen Ideologen Bruno Bauer und Max Stirner wurden auf Wilhelm Kaulbachs Gemälde Die Hunnenschlacht (1834–1837) von Marx und Engels wiedererkannt.)

    Viele Diskussionen auf Diaspora* enden mit der Beschimpfung „Du Deutscher“ oder „Deutsche Ideologie“, wobei diejenigen, die den Vorwurf am lautesten erheben oft am wenigstens wissen, was er bedeutet und unwissentlich am intensivsten der deutschen Ideologie anhängen.

    Hier kann der kurze Text „Auf dem Rücken des Tigers“ von A. Gruber und Ph.Lenhard helfen, denn er klärt die populärsten Irrtümer bei dieser Frage auf. Er macht deutlich, dass der Hegelsche Idealismus nicht zur deutschen Ideologie gehört, sondern im Gegensatz dazu steht und klärt (...)

  • Talks on #Iron_Rhine Belgium-Netherlands-Germany link resume - The Loadstar
    https://theloadstar.co.uk/talks-iron-rhine-belgium-netherlands-germany-link-resumed

    Here’s a classic #Catch-22: the Iron Rhine is the rail link, dating back to the 19th century, between Germany and the Belgian port of Antwerp, which also passes through the Netherlands. (Incidentally, the agreement to originally build the link was part of the Treaty of Belgium in 1839 in which the independence of the country was established. However, use of the line declined to virtually nothing by the early 1990s). Now, the Belgians and Germans want to bring it back into operation, but that will require investment on the part of the Dutch government, which would lead to increased competition to Rotterdam and is clearly against national interest.

  • Rathausstraße 1-25 in Berlin-Mitte
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Rathausstrasse-10178-Berlin


    Die Straße der ungraden Hausnummern.

    Die Rathausstraße von Berlin. Wie schick, Zentrum von Macht und Reichtum, oder so. Könnte man denken und war nicht immer so. Ist noch immer nicht so. Hätte man aber gerne. Deshalb mußten die Gründer des Bundes der Kommunisten weg, zumindest das Schild mit ihren Namen. Hat nischt genutzt.

    Aber jetzt mal von Anfang an.

    Nach dem Krieg wurden an der Königsstraße, die bis dahin zum häßlichen Hohenzollernschloß führte, die Runinen der zerstörten Häuser abgeräumt. Entlang der nordwestlichen Seite wurden ein Platz mit Neptunbrunnen und ein Park mit dem schönen Namen Marx-Engels-Forum angelegt. Auf dieser Seite standen bis zum Untergang des alten Berlin die Häuser mit geraden Hausnummern. Auf der ungeraden Seite bauten sich die Überlebenden zunächst Hochhäuser entlang der Grunerstraße und zum Stadtjubiläum 1987 das neue Nikolaiviertel.

    Bereits 1983 wurde der Teil ohne Häuser und mit Park an der Spree zum Marx-Engels-Forum. So hatte der gleichnamige Park eine richtige Adresse. Dieser teilweise Teil gefiel nach 1989 überhaupt nicht mehr und wurde dann wieder zur Rathausstraße gemacht. Was solls.

    Viel Rauch um nichts. Das zu seinem DDR-Erstnamen rückbenannte Teilstück mit dem zwischenzeitlichen Namen Marx-Engels-Forum liegt immer noch am gleichnamigen Park. Im Grund hat sich nichts geändert, für dieses Nichts haben jedoch Politiker (vor allem der Rechten) gestritten, Kommissionen hochbezahlter Spezialisten geplant, getagt, bewertet und beschlossen, und der kreisende Berg gebar zuverlässig wie immer eine Maus mit Namen Rathausstraße. Einhundertfünfzig Meter, wo niemand wohnt, und wo keine Häuser stehen, tragen nun ganz unbemerkt von aller Öffentlichkeit den neuen alten Namen.

    Was für ein Aufwand, um ein bischen Politik- und Geistesgeschichte aus dem Bewußtsein von Kartographen zu tilgen. Ist das antikommunistisches Sektierertum gepaart mit lokalpatriotischer Detailversessenheit?

    Egal, die Hauptstadt kann immer noch Provinz. Schilda, kennen Sie? Und die Sieben Schwaben ? Klar doch, die Schwaben sind jetzt nebenan im Prenzl.Berg und Schilda ist um die Ecke in Brandenburg. Die pendeln jetzt auch alle nach Berlin. Wenn sie’s nicht lassen können ...

    Straßenverlauf Nr 1-13 von Gontardstraße bis Jüdenstraße (Fußgängerzone), Nr 15-25 von Jüdenstraße bis Rathausbrücke

    Alte Namen An der langen Brücke im St. Nikolai-Viertel (Mittelalter-1701), Georgenstraße (Mittelalter-1701), Oderberger Straße (Mittelalter), Königstraße (1701-1951)
    Name seit 12.4.1951

    Die Straße wurde benannt nach dem Rathaus, das sich hier befindet
    ...
    1983 wurde der Teil von der Spandauer Straße bis zur Spree in Marx-Engels-Forum umbenannt. 1991 erhielt dieser Straßenteil wieder den Namen Rathausstraße.

    A propos Jüdenstraße - nicht mal die Nazis haben die umbenannt.

    Die Rathausstraße gibt es heute drei Mal in Berlin.

    Lichtenberg
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Rathausstrasse-10367-Berlin
    Mariendorf
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Rathausstrasse-12105-Berlin
    Mitte
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Rathausstrasse-10178-Berlin

    Ehemalige Rathausstraßen

    Gustav-Böß-Straße (bis 1951)
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Gustav-Boess-Strasse-10178-Berlin
    Das ist sie alte Rathausstraße in Mitte. Sie lief parallel zur Königsstraße auf der hinteren Seite des Roten Rathaus.

    Griechische Allee (Oberschöneweide, nach 1906-20.4.1937)
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Griechische-Allee-12459-Berlin

    1936 war die Diktatur des Generals Metaxas errichtet worden, die enge Beziehungen zu Deutschland hielt. Im Zweiten Weltkrieg war Griechenland ab 1941 jedoch von der deutschen Wehrmacht besetzt.
    Die Namensgebung der Straße erfolgte - ähnlich wie im Fall der Spanischen Allee in Zehlendorf und der Bulgarischen Straße in Treptow - aufgrund der Verbundenheit der faschistischen Regierung in Deutschland mit dem damaligen reaktionären Regime in Griechenland.

    Diese Rathausstraßen hat es nicht geschafft.

    Neue Schönholzer Straße (vor 1902)
    https://berlin.kauperts.de/Strassen/Neue-Schoenholzer-Strasse-13187-Berlin

    Die Straße, 1891 angelegt, wurde bis zur Benennung als Verlängerte Schönholzer Straße bezeichnet. Für die Benennung war auch der Name Rathausstraße im Gespräch, der jedoch nicht genommen wurde.

    Rathausstraße (Berlin)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rathausstra%C3%9Fe_(Berlin)

    Marx-Engels-Forum
    https://de.wikipedia.org/wiki/Marx-Engels-Forum

    #Berlin #Mitte #Rathausstraße #Jüdenstraße #Grunerstraße #Marx-Engels-Forum #Straßenumbenennung

  • Dictionnaire infernal/6e éd., 1863/Crapaud - Wikisource
    https://fr.wikisource.org/wiki/Dictionnaire_infernal/6e_%C3%A9d.,_1863/Crapaud

    Crapaud. Les crapauds tiennent une grande place dans la sorcellerie. Les sorcières les aiment et les choient. Elles ont toujours soin d’en avoir

    Crapaud se rendant au sabbat.

    quelques-uns, qu’elles soignent, qu’elles nourrissent et qu’elles accoutrent de livrées de velours vert, rouge ou noir. Pierre Delancre dit que les grandes sorcières sont ordinairement assistées de quelque démon, qui est toujours sur leur épaule gauche en forme de crapaud, ayant deux petites cornes en tête ; il ne peut être vu que de ceux qui sont ou qui ont été sorciers. Le diable baptise ces crapauds au sabbat. Jeannette Abadie et d’autres femmes ont révélé qu’elles avaient vu de ces crapauds habillés de velours rouge, et quelques-uns de velours noir ; ils portaient une sonnette au cou et une autre aux pattes de derrière.

    Au mois de septembre 1610, un homme se promenant dans la campagne, près de Bazas, vit un chien qui se tourmentait devant un trou ; ayant fait creuser, il y trouva deux grands pots renversés l’un sur l’autre, liés ensemble à leur ouverture et enveloppés de toile ; le chien ne se calmant pas, on ouvrit les pots, qui se trouvèrent pleins de son, au dedans duquel reposait un gros crapaud vêtu de taffetas vert [1]. C’était à coup sûr une sorcière qui l’avait mis là pour quelque maléfice.

    Crapauds dansant au sabbat.

    Nous rions de ces choses à présent, mais c’étaient choses sérieuses au seizième siècle, et choses dont l’esprit ne nous est pas expliqué.

    Le peuple est persuadé, dit M. Salgues [2], que le crapaud a la faculté de faire évanouir ceux qu’il regarde fixement, et cette assertion est accréditée par un certain abbé Rousseau, qui a publié, dans le cours du dernier siècle, quelques observations d’histoire naturelle : il prétend que la vue seule du crapaud provoque des spasmes, des convulsions, la mort même. Il rapporte qu’un gros crapaud, qu’il tenait renfermé sous un bocal, l’ayant regardé fixement, il se sentit aussitôt saisi de palpitations, d’angoisses, de mouvements convulsifs, et qu’il serait mort infailliblement si l’on n’était venu à son secours… Élien, Dioscoride, Nicandre, Etius, Gesner, ont encore écrit que l’haleine du crapaud était mortelle, et qu’elle infectait les lieux où il respire. On a cité l’exemple de deux amants qui, ayant pris de la sauge sur laquelle un crapaud s’était promené, moururent aussitôt [3]. Mais ce sont là souvent des contes. Cependant le crapaud est en horreur chez tous les peuples, excepté sur les bords de l’Orénoque, où, pour le consoler de nos mépris, des Indiens lui rendaient les honneurs d’un culte ; ils gardaient soigneusement les crapauds sous des vases, pour en obtenir de la pluie ou du beau temps, selon leurs besoins, et ils étaient tellement persuadés qu’il dépendait de ces animaux de l’accorder, qu’on les fouettait chaque fois que la prière n’était pas exaucée [4].

    1↑ Delancre, Tableau de l’inconst. des démons, etc., liv. II, discours iv, p. 133.
    2↑ Des erreurs et des préjugés, etc., t. I, p. 423.
    3↑ C’est un conte du Décameron.
    4↑ Pons, Voyage à la partie orientale de la terre ferme de l’Amérique méridionale, t. I.

    • Coming of age? Reflections on the centenary of women’s admission to the Royal Geographical Society

      Women’s admission to the Royal Geographical Society was at least a two-staged affair, with a cohort of 22 women being admitted in 1892–93 before open access to women from 1913. However, whilst official membership was defined by these historic line-in-the-sand ‘boundary’ moments, some aspects of women’s participation within the Society were enacted in a permeable ‘frontier zone’. Both prior to, and after, fully accessing Fellowship in 1913, women were active producers of geographical knowledge – travelling, researching, writing, and teaching. Given these blurred thresholds of participation and recognition, and the complex social politics of majority/minority views on women’s access to full membership, marking and celebrating the centenary of women’s admission to the Society is riddled with ambiguities. What is unambiguous, however, is that the centenary presents a long-overdue opportunity to celebrate over a hundred years of women’s geographical work. It also offers a moment to pause and reflect on the status of women within the discipline today.

      http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/geoj.12051/full

    • Les premières géographes universitaires en France : enquête sur les débuts d’une féminisation disciplinaire (1913-1928)

      Dans le premier quart du XXe siècle, la géographie universitaire française connaît une féminisation lente et difficile, mais réelle, accélérée par la Grande Guerre. C’est le temps des pionnières, autant dans les revues disciplinaires que dans l’institution académique. Cependant, si plusieurs noms sont déjà connus parmi ces premières géographes féminines, il s’agit ici de systématiser l’étude, de quantifier et d’expliquer le phénomène, et d’évaluer la réalité de cette présence dans un champ scientifique jeune mais considéré comme particulièrement rétif aux femmes, en particulier dans le travail de terrain. A ce titre, une large place est accordée aux marges de la discipline, aux outsiders masculins et féminins et à la comparaison internationale, pour donner une vision plus équilibrée d’une évolution jusqu’ici sous-estimée.

      http://journals.openedition.org/cybergeo/27138

    • Early Women Geography Educators, 1783-1932

      This article is a study of early women geography educators between the years 1783 and 1932. Many women were working in the field at that time, but with varying degrees of activity. Twenty-six were especially active in geography contributing significantly to the growth of geography in universities, colleges, and public schools. Some of the women wrote geography textbooks in the pre-professional geography period before 1875. As such, they would be considered geographers, but it was not until the 1890s that women became involved in professional geography. The professional activities of seven women are highlighted as representative of women who were especially active in the discipline.

      http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/00221349908978944

    • Quelques (très rares) femmes dans ce bouquin :
      Dictionnaire biographique de géographes français du XXe siècle, aujourd’hui disparus

      Le XXème siècle a vu se former puis s’étendre la communauté des géographes, en même temps que la discipline s’est développée et enrichie, depuis le rôle déterminant du Service Géographique de l’Armée dans les domaines de la topographie, de la géodésie et de la cartographie, et le rôle fondateur des excursions interuniversitaires annuelles permettant aux étudiants d’accompagner leurs professeurs et d’apprendre la géographie sur le terrain. Le XXème siècle a vu aussi naître les principales organisations et associations de géographes français ainsi que l’Union Géographique Internationale en 1922. À la suite de la présentation de ces structures, les notices biographiques de plus de 400 géographes français sont complétées par une vaste collection de photographies prises au long du siècle - de 1897 au début des années 2000.

      http://geoprodig.cnrs.fr/items/show/42528

    • Renée Rochefort (1924-2012)

      Repères bibliographiques (non exhaustifs)
      1958 « Un dossier sur le temps présent : les bas-fonds de Palerme, d’après l’enquête de Danilo Dolci » [note critique], Annales É.S.C., 13-2, pp. 349-358.
      1959 « Misère paysanne et troubles sociaux. Un pays du Latifondo sicilien : Corleone », Annales. É.S.C., 1959, Volume 14, Numéro 3, pp. 441-460.
      1961 Le Travail en Sicile. Étude de géographie sociale, Paris, PUF, 1961.
      Les bouches de Kotor. Étude de géographie régionale, essai sur les espaces d’une région, Lyon, Université de Lyon, Faculté des Lettres.
      1963 « Géographie sociale et sciences humaines », Bulletin de l’Association de géographes français, 1963, XL, n° 314, pp. 18-32.
      « Sardes et Siciliens dans les grands ensembles des Charbonnages de Lorraine », Annales de Géographie, 1963, LXXII, n° 391, pp. 272-302.
      1970 « Grands ensembles et mutations des banlieues lyonnaises », Revue de géographie de Lyon, 1970, XLV, n° 2, pp. 201-214.
      1972 « Géographie sociale et environnement », dans La pensée géographique française. Mélanges offerts au Professeur A. Meynier, Saint-Brieuc, Presses universitaires de Bretagne, 1972, p. 395-405.
      1977 « Les enfants et adolescents dans l’agglomération lyonnaise en 1976 : disparités et ségrégations », Revue de géographie de Lyon, 1977, LII, n° 4, pp. 319-337.
      1983 « Réflexions liminaires sur la géographie sociale », dans Noin, D., dir., Géographie sociale, actes du colloque de Lyon, 14-16 octobre 1982, dactylographié, 1983, p. 11-14.
      1984 « Pourquoi la géographie sociale ? », dans Coll., De la géographie urbaine à la géographie sociale. Sens et non-sens de l’espace, Paris, 1984, p. 13-17.
      1984 « Les classes sociales, l’État et les cultures en géographie sociale », Revue de géographie de Lyon, 1984, LIX, p. 157-172.


      http://www.esprit-critique.net/2017/01/renee-rochefort-ossature-du-power-point.html

      Elle travaille notamment sur les #banlieue et les #grands_ensembles :
      http://www.persee.fr/doc/geo_0003-4010_1963_num_72_391_16412

      http://www.persee.fr/doc/geoca_0035-113x_1977_num_52_4_6141

      #géographie_sociale

    • Quelques grandes voyageuses, pas académiques:
      Alexandra David-Néel

      Louise Eugénie Alexandrine Marie David, plus connue sous le nom d’Alexandra David-NéelNote 1, née le 24 octobre 1868 à Saint-Mandé, morte à près de 101 ans le 8 septembre 1969 à Digne-les-Bains, est une orientaliste, tibétologue, chanteuse d’opéra et féministe, journaliste et anarchiste, écrivaine et exploratrice, franc-maçonne et bouddhiste de nationalités française et belge.

      Elle fut, en 1924, la première femme d’origine européenne à séjourner à Lhassa au Tibet, exploit dont les journaux se firent l’écho un an plus tard1 et qui contribua fortement à sa renommée, en plus de ses qualités personnelles et de son érudition.

      https://fr.wikipedia.org/wiki/Alexandra_David-N%C3%A9el

    • Et cet article signalé par @odilon et @reka
      Femmes en géographie au temps des changements

      Longtemps minoritaires, mais absolument pas absentes du champ de la géographie universitaire française depuis le début du xxe siècle, les femmes ont occupé une place croissante dans la discipline après 1945. Cette féminisation s’est accentuée à partir des années 1960, selon des modalités que la présente étude s’efforce de mesurer pour la période 1960-1990, époque de profondes modifications académiques, morphologiques et scientifiques dans la communauté disciplinaire. On montrera en particulier que, pour être solidement ancrée dans des domaines parfois inattendus, ce phénomène s’appuie alors sur des réseaux féminins constitués et un féminisme relativement précoce et affirmé, quoique marginal.

      https://www.cairn.info/revue-espace-geographique-2017-3-p-236.htm

    • Aventurière, écrivaine et même cantatrice : découvrez la vie trépidante d’#Alexandra_David_Néel

      Chaque semaine, dans « Chacun sa route », Elodie Font dresse le portrait d’une #exploratrice de génie. Alexandra David-Néel est sans doute la plus connue des exploratrices françaises, une femme au caractère assez dur pour une vie de rencontres et d’écriture.

      https://www.franceinter.fr/culture/aventuriere-ecrivaine-et-meme-cantatrice-decouvrez-la-vie-trepidante-d-a
      #exploration

    • L’altra mappa

      Perché le donne non fanno parte, al pari dei loro colleghi maschi, della società di esploratori, viaggiatori e geografi? Eppure non sono poche le donne esploratrici, viaggiatrici e geografe che in età moderna e contemporanea hanno dato il loro contributo alla rappresentazione del mondo. Alcune sono più note: Lady Montagu in viaggio a Costantinopoli nella prima metà del Settecento; Léonie d’Aunet, compagna di Victor Hugo, in viaggio verso Polo Nord e Lapponia; Dora d’Istria, colta europeista ante litteram. E ancora la tedesca Ida Pfeiffer, viaggiatrice “patentata” da A. Von Humboldt; Alexandra David-Néel, prima donna a entrare nel cerchio sacro della città di Lhasa. Ma assai vasta sarebbe la galleria delle figure inedite. Dopo un’ampia introduzione teorica, la prima parte del volume si snoda fra viaggi che sembrano veri e sono inventati, e viaggi reali che fanno fatica a essere riconosciuti come tali; la seconda parte riguarda alcuni casi di viaggiatrici-esploratrici del XIX e XX secolo: insieme ai nomi, ai volti, ai viaggi, Luisa Rossi ci restituisce una geografia diversa, un’altra mappa.

      https://diabasis.it/prodotto/laltra-mappa

    • Lady Travellers

      Tra la fine dell’800 e i primi del ‘900, una vera rivoluzione travolge il vecchio e il nuovo mondo. Le donne iniziano a viaggiare sole, sfidando le convenzioni dell’epoca. Annotano, fotografano, disegnano e raccontano la loro versione della realtà. Ma esiste veramente un modo di viaggiare tutto femminile?


      Lady Travellers, donne viaggiatrici, è una serie storico-documentaristica che ricostruisce 6 imprese straordinarie condotte a cavallo tra ‘800 e ‘900, raccontate dal punto di vista femminile.

      Ogni episodio è dedicato a una donna diversa e alla sua incredibile impresa, e ogni impresa è dedicata a un paese diverso. Le vicende umane delle protagoniste sono narrate in prima persona, attraverso la tecnica del teatro delle ombre, impastati a repertori fotografici e video d’epoca.

      Le donne viaggiatrici sono:

      #Alexandra_David_Neel, francese, la prima donna a raggiungere Lhasa;
      #Giuseppina_Croci, una giovane donna italiana di 27 anni che alla fine dell’800 va a lavorare in una filanda in Cina;
      #Mary_Kingsley, inglese, trascorse alcuni mesi in Africa per studiare le tribù cannibali
      #Isabella_Bird, inglese, la prima donna ammessa alla Royal Geographical Society
      #Carmen_De_Burgos, prima donna spagnola inviata di guerra
      #Marga_D’Andurain, avventuriera basca francese, spia e contessa, voleva essere la prima donna a raggiungere La Mecca.
      #Nellie_Bly, giornalista statunitense, è stata la prima donna a fare il giro del mondo in solitaria
      #Aurora_Bertrana, spagnola, viaggiò dalla Polinesia al Marocco, pioniera della narrativa di viaggio e punto di riferimento per molte donne.
      #Ella_Maillart, viaggiò con la barca vela per tutto il mediterraneo. All’età di 23 anni abbandona le regate e comincia a viaggiare per l’Europa e per l’Unione Sovietica.
      #Gertrude_Bell, scrittrice, diplomatica, archeologa: fu la prima fautrice di un rapporto con i popoli del Medio Oriente orientato al rispetto e a una progressiva indipendenza politica ed economica
      #Freya_Madaleine_Stark, è stata la prima occidentale a raggiungere la leggendaria Valle degli Assasini, in Iran, alla ricerca della fortezza di Alamut
      #Eva_Mameli_Calvino, madre dello scrittore Italo Calvino e docente di botanica, si trasferisce a Cuba e qui studia piante mai viste prima. Partecipa alla resistenza ed è fucilata.

      http://www.raiscuola.rai.it/programma.aspx?ID=217

    • #Ida_Laura_Pfeiffer

      Ida Laura Reyer, è un’austriaca e di famiglia benestante, nata a Vienna il 4 ottobre 1797: è la quinta di sei fratelli, tutti maschi, figli di un agiato mercante di tessuti che muore prematuramente quando lei ha appena nove anni.

      Sin da piccola non segue il modello dell’eterno femminino e veste come i fratelli, forgiata anche dalla rigida educazione del padre Alois, improntata a coraggio, determinazione, sobrietà… È un’accanita lettrice di libri di viaggi e di avventura e tutto ciò che le permette di evadere dal “quotidiano” l’attira irrefrenabilmente.

      Gli amici di famiglia raccontano che amava correre fuori casa per veder passare, con lo sguardo sognante, le diligenze che lasciavano la città.

      Si innamora del suo giovane precettore, che le trasmette la passione per la geografia, ma la madre si oppone al loro amore e, costretta dalle difficoltà economiche in cui versa la famiglia, a ventidue anni accetta di sposare l’avvocato Max Anton Pfeiffer, molto più anziano di lei: è un matrimonio triste e senza amore, vissuto in ristrettezze economiche per il fallimento del marito e con il cuore gonfio di malinconia. Non resta con le mani in mano e per tirare avanti dà lezioni di piano e fa la segretaria.

      Scrive di quegli anni: «Solo il cielo sa cosa ho sofferto. Vi sono stati giorni in cui vi era solo pane secco per la cena dei miei figli».

      Vede il mare per la prima volta nel 1836, quando si reca a Trieste con un figlio, e in quel momento scatta la scintilla.

      Nel 1842, diventata vedova e con i figli già grandi, all’età di quarantasette anni guarda oltre lo steccato della mediocrità e dell’ovvio. Spinta dal desiderio incontrollato della conoscenza e dotata di grandissima immaginazione e coraggio verso la scoperta dell’ignoto, part per 9 mesi e, e da sola: discende il Danubio, si addentra in Turchia e in Libano, visita la Palestina, arriva in Egitto, sosta a Malta e risale l’Italia fino a Trieste.

      A casa studia le lingue del Nord e poi riparte per altri sei mesi, alla volta di Scandinavia e Islanda.

      Diviene navigatrice, esploratrice a bordo di mezzi di fortuna, gira il mondo portando a casa testimonianze di alternative esistenze dove non il denaro o il ceto sociale, ma lo stato di natura e la collocazione dell’umanità al suo interno erano motivo di studio, come forma di miglioramento della propria esperienza da trasmettere agli altri.

      Sono viaggi spartani, fatti in economia, spesso avvalendosi di passaggi gratuiti: a volte indossa abiti maschili per potersi mescolare alle gente e osservare più liberamente il comportamento delle popolazioni incontrate nel suo peregrinare tra i continenti.

      Percorrerà 140.000 miglia marine e 20.000 miglia inglesi via terra.

      Il suo primo viaggio intorno al mondo dura due anni e sette mesi. Si imbarca da Amburgo per raggiungere il Brasile e poi il Cile. Da qui poi attraversa l’Oceano Pacifico approdando a Tahiti fino ad arrivare all’isola di Ceylon. Risale attraverso l’India fino al Mar Nero e alla Grecia sbarcando a Trieste e ritornando a Vienna.

      Mentre si trova in Oriente scrive sul suo diario: «In quella mischia ero davvero sola e confidavo solo in Dio e nelle mie forze. Nessuna anima gentile mi si avvicinò».

      Il secondo giro del mondo va in senso opposto, da Ovest verso Est, e dura quattro anni: da Londra giunge a Città del Capo per poi esplorare il Borneo e avere contatti ravvicinati con i “tagliatori di teste” del Dayak, attraversa l’Oceano Pacifico in senso inverso, arriva in California e inizia a percorrere tutti gli Stati americani.

      È la prima donna bianca che nel 1852 si reca nella giungla di Sumatra 1852) abitata dai batak, ritenuti cannibali. In quell’occasione riesce a salvarsi dicendo ai cannibali: «La mia testa è troppo vecchia e dura per essere mangiata», e il saggio capo tribù inizia a ridere e la lascia libera.

      Non si risparmia nulla in fatto di pericoli, in un mondo non ancora sotto la lente d’ingrandimento di un satellite.

      E poi il Madagascar, Réunion e Mauritius, con la malaria che la tiene sotto assedio e la porterà a quell’ultimo viaggio da cui non c’è ritorno.

      Dei suoi viaggi scrive appunti a matita, con una calligrafia piccola e minuta, raccontando i suoi sette viaggi in tredici volumi di diari che diventano bestseller e vengono tradotti in sette lingue.

      Finalmente, viene ammessa a far parte delle Società geografiche di Berlino e Parigi, ma non di quella inglese, ostinatamente negata alle donne.

      I musei di Vienna custodiscono, ancora oggi, piante, insetti e farfalle che lei raccoglie ovunque e porta in patria.

      In una bellissima e significativa foto del 1856 Ida è seduta su un divano con un vestito dell’epoca, con il capo coperto da una cuffietta bianca di pizzo, il braccio destro su un grosso libro, accanto a lei un enorme mappamondo, i suoi occhi non guardano l’obiettivo ma altrove, lontano lontano.

      Muore il 27 ottobre 1858. Il cimitero centrale di Vienna ne conserva le spoglie.

      Nel 2018 l’Università della stessa Vienna le intitola una cattedra con borsa di studio, ma nelle vie della sua città natale manca ancora il suo nome. È Monaco di Baviera a dedicarle la sua prima strada.

      https://vitaminevaganti.com/2021/09/18/ida-laura-pfeiffer

  • Caliban et la sorcière, ou l’Histoire au bûcher (1/2) | Le Club de Mediapart
    https://blogs.mediapart.fr/yann-kindo/blog/101217/caliban-et-la-sorciere-ou-l-histoire-au-bucher-12-0

    Nous sommes bien conscients de longueur inhabituelle (et sans doute rébarbative) de cette note, mais nous y avons été contraints par sa matière elle-même. Caliban... est un gros livre, sur lequel il y a, hélas, beaucoup à dire, et encore plus à redire. Dès lors, pour éviter ce qui serait forcément apparu comme un procès d’intention, nous n’avions d’autre choix que de relever certains des raccourcis, biais, glissements, voire mensonges purs et simples qui émaillent le texte. Nous espérons mettre ainsi en lumière à la fois les procédés sur lesquels est fondé cet ouvrage et, au-delà de son radicalisme affiché, la nature réelle de la perspective politique dans laquelle il s’inscrit.

    On me signale cette critique de « Caliban et la sorcière » par Yann Kindo et Christophe Darmangeat (2e partie ici : http://cdarmangeat.blogspot.fr/2017/12/caliban-et-la-sorciere-silvia-federici.html )

    Ce qu’ils relèvent sur l’iconographie est effectivement problématique, et ils signalent quelques faiblesses réelles (même si on doit pouvoir faire la même chose avec n’importe quel livre si on le lit avec autant de minutie - et de malveillance), mais sur le fond c’est surtout un choc de visions du monde. Personnellement je ne peux pas prendre au sérieux des gens qui refusent toute critique de Descartes ou qui réfutent la longue histoire de la violence de la médecine vis-à-vis des femmes. Quant au pourcentage massif de femmes accusées de sorcellerie, on le retrouve chez de nombreux historiens (y compris tout à fait fiables car de sexe masculin), pas seulement chez Federici.

    D’une manière générale je déteste leur ton arrogant d’hommes supérieurement cultivés et rationnels hérissés par ces bonnes femmes qui viennent bousculer leur cadre de pensée. La conclusion du 2e article dévoile bien d’où ils parlent, d’ailleurs : « Nous vivons une période où il est infiniment plus facile de militer sur le terrain du féminisme – le plus souvent, dans des milieux qui ne sont pas les plus exploités – que sur celui des idées communistes, et auprès des travailleurs du rang. » On en revient à la bonne vieille thèse du combat secondaire, voire de la complicité entre capitalisme et féminisme... Globalement ils sont sur une défense basique de la Raison et de la Science face aux masses (féminines et) hystériques, cf. par exemple cet autre article de Kindo :

    https://blogs.mediapart.fr/yann-kindo/blog/111010/la-peur-des-ogm-construction-mediatique-dune-paranoia

    Mais je serais curieuse de savoir ce qu’en pense @mad_meg ou @entremonde

    #sorcières

    • Cool je vais lire ca de près et je reviens. Merci pour le signalement surtout que c’est la première fois que je lirait une critique de ce livre hors du circuit féministe.

      edit : je vais commenté au fur et à mesure de ma lecture.

      En revanche, quelles que soient les compétences réelles ou supposées des auteurs, un livre d’histoire ne doit pas être un livre d’histoires

      C’est très arbitraire de dire ceci. Le fait de renvoyé l’histoire des femmes à l’anecdote est un classique du point de vue dominant.

      « Le regard que l’auteure porte sur l’historiographie (fort copieuse) qui la précède ne se signale ni par son indulgence ni par sa sobriété : »
      Les auteurs affirment que l’historiographie sur la chasse aux sorcière est copieuse. En fait elle n’est copieuse que depuis les études féministes et études de genre. Dire que cette historiographie est copieuse, sans plus de sources et comme argument pour décrédibilisé Federici c’est pas très cohérent.

      Or, en France, la chasse aux sorcières a été étudiée dès 1862 par le plus fameux historien de cette époque, le rationaliste Jules Michelet ; son ouvrage, La sorcière, encore considéré de nos jours comme une référence internationale, est justement tout entier rédigé du point de vue de la victime, vis-à-vis de laquelle il manifeste en permanence une fort lyrique empathie.

      De leur point de vue de dominants ils ne voient pas ce que veut dire une histoire raconté du point de vue du bourreau (dominant). Michelet est peut être prétenduement écrit du point de vue d’une sorcière mais c’est une enfilade de fantasme. Michelet est important car c’est un des permiers historien qui s’interesse au sujet autrement que pour dire que les sorcières sont les émissaires du diable mais ses traveaux sont largement dépassés aujourd’hui. J’irais chercher des sources là dessus si j’ai la motivation à la fin de cette lecture.
      Juste après il est prétendu que ce sujet à inspiré des générations d’historiens, mais sans aucune source non plus.

      mais l’auteure adopte vis-à-vis des historiens académiques une attitude qui mêle une étonnante ignorance à une très violente arrogance, comme lorsqu’elle attaque nommément son éminent confrère italien Carlo Ginzburg, en écrivant à propos d’une de ses analyses (très brièvement citée) qu’ « il rend ainsi les victimes responsables de leur funeste destin » (p. 310).

      La c’est comique, Federici est arrogante ! Elle ose contester le mâle gaze d’un ponte et là encore pas de quoi jugé, citation incomplète, hors contexte, rien pour se faire un avis à part croire ces messieurs qui n’ont aucune arrogance.

      Bon plus j’avance plus je voie que tout ce qui est reprocher à Federici est applicable à ces deux mecs. Vu que 100% des sources d’historiennes féministes sont irrecevables pour subjectivité c’est impossible de discuté. A plusieurs endroits ils débarquent de la lune et effectivement leur négation totale de la violence medicale sur les corps des femmes rend leur discours assez nul.

      Pour l’utilisation des images comme je l’avais mentionné pour Christine de Pizan, je suis d’accord sur ce problème et c’est vrai que ca jette un voile de suspicion sur le reste du livre. Je remet la discution ou j’en parlais après ma lecture du bouquin et qui contiens d’autres objections ; https://seenthis.net/messages/422612#message520758

      Pour la seconde image mentionné je suis moins d’accord sur leur critique ou partiellement. Le motif misogyne de la femme-ogresse qui bat son époux, est probablement aussi vieux que le patriarcat. La virilité est toujours vécu comme en crise et les hommes dominants se disent toujours castrés alors qu’on leur à même pas tiré un poile de couille ni même menacé de le faire et pendant se temps qu’ils arrachent les clitos à la chaîne.

      Par contre ce qui est affirmé sur le bride est faux, la bride n’est pas limité à l’Ecosse, il y en a dans toute l’Angleterre, Allemagne, Autriche, et les USA jusqu’au XIXeme. Eux disent que ca se limite à l’écosse mais sans aucune source encore une fois.

      Pour l’image du Vesale, ils disent que nulle part il n’est mentionné que l’image est la page de garde du Vesale, mais au milieu de l’image il y a écrit VESALII et il est claire cette fois que le commentaire de Federici est plutot porté sur l’aspect symbolique de l’image et de manière ouvertement subjective.
      C’est vrai que cette manière très subjective et poétique d’interpréter les images n’est pas une bonne idée et ca dessert son discours la plus part du temps. Il aurait fallu un référencement des images car si le livre se prétend historique il doit donner les moyens aux lecteurices de mesuré simplement la distance poétique prise par Federici sur leur interprétation.

      en fait ils reconnaissent eux même plus loin que ce qu’ils viennent de dire est faux :

      Revenons sur la manière dont elle s’insurge à propos de la couverture du livre d’anatomie de Vésale : « Le théâtre anatomique révèle au regard du public un corps désenchanté, profané ». Elle reproche ainsi à Vésale, qu’elle finit par citer plus loin dans le texte, une vision « mécaniste » du corps conçu comme machine. Mais que propose-t-elle à la place ? Une vision plus fantasmée et moins scientifique du corps, comme page 219, où l’on apprend que la science anatomique naissante fait elle aussi partie du grand complot pour asservir les femmes au service du capitalisme :

      « Poser le corps en terme de mécanique, vide de toute téléologie intrinsèque, ces ‘vertus occultes’ que lui attribuaient autant la magie naturelle que les superstitions populaires de l’époque, permit de rendre intelligible la possibilité de le subordonner à un procès de travail reposant de façon croissante sur des formes de comportement uniformes et prévisibles ».

      Ici ils nient toute l’histoire de la domination des femmes par le corps médicale, c’est assez sourcé sur seenthis pour pas détaillé à quel point ces deux types se fourvoient dans le masculinisme crasse.

      Par rapport à l’éthymologie de Cauchemarre - Nightmare, ils disent que ca viens pas de jument mais de Mare (en fait MARA), une créature du folklore germanique, créature qui associé au cheval du coup ce qu’ils disent n’invalide pas ce que dit Federici. http://fracademic.com/dic.nsf/frwiki/1113412


      l’image de Fussli est anachronique mais on trouve ce lien cauchemarre et cheval.

      Par rapport au crapaud symbole de vagin c’est un motif qu’on trouve dans les amants trépassés du Maître Souabe (circa 1470)

      et je pense aussi à une sculpture du louvre mais en fait c’est un serpent pas un crapeau.

      Je sais pas si le motif est commun ou si Federici prend le tableau des amants comme seul référence. Faudra que je cherche si je trouve d’autres vagins-crapaud pour le moment sur gogol vagin+crapaud ca le fait pas et c’est horrible comme mot clé de recherche image.

      Pour l’éthmologie ils se servent de wikipédia comme source ce qui niveau théories féministes est une source très hostile et peu fiable. Mais j’ai déja rencontré des féministes passionné de soricères qui ont une utilisation de l’étymologie assez farfelue. Par exemple on m’avais expliqué que « Sabbat » venait de « sabot » et du bruit des sabots des danse de sorcières (la dame était fana de danse aussi). Sabbat ca viens certainement du Shabbat vu que les premières persécutions ciblaient les jui·f·ves et que la Sabbat des sorcières était aussi appelé « synagogue du diable ».
      Et je source ca avec ...

      ... wikipédia :) https://fr.wikipedia.org/wiki/Sabbat_(sorcellerie)

      Enfin, du fait à la fois des choix de vocabulaire et de l’élasticité des concepts utilisés, le lecteur est confronté tout au long du livre à une plus ou moins forte mais assez permanente impression d’anachronisme. Ainsi, lorsqu’elle décrit les luttes de classes au XVe et XVIe siècles, Federici peint au bazooka une « classe dominante » dans laquelle bourgeois et nobles ont semble-t-il déjà complètement fusionné, face à un prolétariat déjà largement constitué 200 ans avant la Révolution Industrielle. Les luttes des hérétiques, quant à elles, sont identifiées (fût-ce entre guillemets mais de manière « pas exagérée[e] ») à une « première ‘internationale prolétarienne’ ». De même pour le soulèvement dit des Cabochiens, à Paris en 1413, qualifié (toujours avec des guillemets) de « démocratie ouvrière » (p. 85), ou celui des Ciompi, à Florence, promu à la page suivante – et cette fois, sans guillemets – au rang de « dictature du prolétariat ». Quant aux mentalités du XVe au XVIIIe siècle, elles sont décrites p. 299-300 comme complètement dominées par la bourgeoisie… qui n’est pourtant pas (encore) la classe dominante dans la plupart des régions concernées. La noblesse a d’ailleurs tendance à disparaître de l’ouvrage, comme si elle était déjà un épiphénomène à l’époque moderne.

      Ici il lui reproche l’objet même de son livre et de sa théorie et de joué du vocabulaire associé. L’idée que les hérésies étaient en fait des révoltes prolétariennes accusées à tord de sorcellerie est justement une des nouveautés apporté par Federici.
      Quant à l’absence des nobles, je suis pas d’accord, illes sont mentionné en lien avec le clergé, l’histoire de la banque. Il y a aussi de longues parties sur le servage qui implique les nobles. Les guerres menées par les nobles et les problèmes de mercenaires laissé libre par les nobles de se payé par les viols des filles et femmes et pillages.

      Dans un autre ordre d’idées (mais dans le même esprit), on relèvera l’affirmation gratuite de la page 376[13], selon laquelle les calomnies déversées sur les « pétroleuses » durant la Commune de Paris de 1871 étaient « tirées du répertoire de la chasse aux sorcières ».

      Ici je voie pas pourquoi cette mention serait gratuite et je la trouve personnellement interessante.

      C’est long dit donc et j’en suis pas encore à la moitié !
      Je suis d’accord sur le fait qu’il faudrait une vérification des sources et un approfondissement de ces idées et thèses par d’autres historien·nes, mais certainement pas ces deux masculinistes.

      La partie 4 est de la pure Phallosophie. Comment cette arrogante Federici ose parler de phallosophie et critiquer Descartes et Hobbs, deux mecs qui n’ont pas à etre contestés par des femmes, mais uniquement par d’autres phallosophes phallophores. A part des injures et des démonstrations par les monty python je voie pas trop l’interet de la partie 4.

      Mais surtout, il existe un contre-exemple majeur à la thèse de Silvia Federici, qu’elle se garde bien d’évoquer, en la personne de Jean Wier (ou Johann Weyer), médecin et philosophe du XVIe siècle, ancêtre de la psychiatrie, qui a joué un rôle dans la lutte contre la chasse aux sorcières en expliquant que celles-ci n’étaient pas possédées par le démon mais victimes d’hallucinations.

      Ici un seul contre-exemple suffit à abattre toute la théorie de Federici. Ca n’est qu’une exception, ils le disent eux même et elle est plutot interessante pour ce qu’elle revelle du basculement de la figure de la sorcière à celle de l’hystérique du XIXeme « rationaliste » et industriel.

      Enfin la ccl de la partie 1 - A part les images et surtout celle de Christine de Pizan (les autres images incriminés c’est moins convainquant) le reste des critiques est plus fondé ni sourcé que par les monty python et des autres qui ne donnent pas leurs source.

      Par exemple la théorie de Barbara Ehrenreich et Deirdre English est sois disant invalidé par Alison Rowlands qui dit simplement :

      Les historiens ont réfuté l’idée que les sages-femmes et les guérisseuses aient été les cibles spécifiques d’une chasse aux sorcières orchestrée par les élites.

      C’est qui les historiens de Alison Rowlands ? Peggy Sastre ? Ca suffit pas à me convaincre. Federici fournis des sources même si c’est pas toujours le cas pour l’iconographie. Plutôt que de l’insulté j’aurais voulu des sources parceque là en fait il y en a pas, ils disent qu’elle sort des chiffres de son chapeau mais en fait leur démonstration montre que non.

    • Partie 2

      Le natalisme, fruit d’une crise démographique ?
      Jean-Baptiste Colbert,
      un fervent populationniste
      Le premier, sans doute le plus original, est que le capitalisme naissant aurait été confronté à un risque de pénurie de main d’œuvre (risque réel ou fantasmé, le texte n’est pas clair sur ce point et de toutes façons n’avance pas de sources pour établir l’existence de cette panique).

      Ca c’est pas vrai, Federici parle de la peste et je sais pas si elle fourni des chiffres mais bon on peu les trouver et c’est assez notoire que la peste causé 2 ou 3 décès en Europe ! Meme chose sur le reproche sur le droit romain. C’est pas son sujet, elle fournis des références là dessus mais ne développe pas je voie pas le pbl.

      Il ressort de ce passage une idée somme toute incontestable : toutes choses égales par ailleurs, la fourniture de travail gratuit (il serait plus exact de dire quasi-gratuit) par une fraction de la classe travailleuse, pour la production d’une marchandise utilisée dans la production – en l’occurrence, la force de travail – représente un gain supplémentaire pour la classe capitaliste.

      Ici le (quasi-gratuit) fait référence au fait que les femmes sont nourries et vétus ce qui fait que le travail n’est pas jugé gratuit. C’est bien sale comme parenthèse car ceci s’applique à l’esclavage et il y a une petit pointe de bourgoise entretenue dans cette remarque.

      « Il s’agit également d’une stratégie d’enclosure qui, suivant les contextes, pouvait être une enclosure de la terre, du corps, ou des relations sociales. » (p. 382).

      Le lecteur qui n’a pas encore perdu la raison se dit alors que soit le terme « enclosure » est un fourre-tout censé pouvoir qualifier à peu près n‘importe quoi ; soit il est utilisé dans son sens normal, à savoir « l’instauration de barrières » (y compris pour les corps ou les relations sociales, donc). Mais alors quelles sont concrètement ces « enclosures » qui privatisent et enferment ainsi les corps des femmes ?

      Peut être le #viol et la #culture_du_viol banane ! Il est encore pire que le premier celui là.

      Il recommence juste après :

      En quoi, dans la nouvelle société, chaque femme non bourgeoise devenait-elle une ressource « commune » ? Mystère.

      Prostitution, viol des femmes célibataires et veuves non-bourgeoises, obligation de vie au couvent (si ca c’est pas de l’enclosure !), injonction à la reproduction, humiliation des femmes qui parlent en publique (cf bride par exemple), menaces de torture, mise à mort publique... C’est quoi le mystère là dedans et tout ceci est mentionné par Federici.

      Pour en revenir au fond de la thèse, s’il est un aspect pour lequel on peut de manière assez sûre établir un lien de cause à effet entre la montée des rapports capitalistes et les modifications des rapports sociaux « de reproduction », c’est l’émergence de la famille nucléaire. On a pu, par exemple, expliquer de manière très convaincante comment la marchandisation des relations économiques tend à dissoudre les anciennes formes familiales, plus étendues, et à favoriser l’unité socio-économique composée d’un couple et de ses enfants. Il est en revanche beaucoup plus difficile de situer, dans ce mouvement, la place et la nécessité de la domination masculine, ainsi que celle de la relégation des femmes aux tâches domestiques. On a déjà évoqué la prudence qui s’imposait sur les conclusions à tirer de l’impact du travail domestique sur la rentabilité du capital. Mais il faut également remarquer qu’en soi, il est parfaitement indifférent au capital que ce travail domestique soit effectué par des femmes à titre exclusif ou principal, plutôt que par des hommes. Du travail gratuit est du travail gratuit, quel que soit le sexe de celui qui l’effectue, et la plus-value n’a pas davantage de genre qu’elle n’a d’odeur.

      La famille nucléaire est en lien avec la puissance paternelle ( cf droit romain qu’il prétend connaître au debut de son texte et qu’il oublie subitement) et c’est différent d’etre seule à faire le ménage qu’en collectivité. D’autre part ce mec fait comme si tous les travaux avaient la même valeur symbolique et comme si ces taches n’étaient pas aussi imposé aux hommes dans le cadre de l’esclavage.

      Je le rejoint par contre sur cette partie :

      Mais ce sont aussi, et surtout, les sociétés colonisées, telles celles de l’Amérique précolombienne, qui font l’objet d’une fascination rétrospective qui tient largement du fantasme. On apprend donc non sans surprise que les femmes y étaient « en position de pouvoir (…) [ce qui] se reflète dans l’existence de nombreuses divinités féminines ». (p. 401) Si les mots ont un sens, il s’agissait donc de matriarcats. Une telle révélation, qui contredit toute les connaissances ethnologiques, ne s’encombre d’aucune référence (et pour cause), et ne s’appuie que sur un argument réfuté depuis longtemps, nombre de sociétés ayant adoré des divinités féminines tout en étant parfaitement patriarcales.

      Je suis d’accord que l’existence de divinités femelles n’est pas un gage de matriarcat et le matriarcat ca me broute.

    • @mad_meg Oui, sur la démographie j’ai bondi aussi, dire que les autorités « ne pouvaient pas savoir » alors que la peste de 1347 a tué au moins un tiers de la population européenne...

    • Ca y est j’ai fini cette lecture. Je suis d’accord avec les auteurs pour une vérification sérieuse mais du coup pas de la part de scientifiques aussi anti-féministes. Je pense que l’histoire est une vision de notre présent et de ses préoccupations, et effectivment aujourd’hui les femmes voient leur histoire. Federici propose un prisme de lecture qui a l’interet de lié féminisme, marxisme et anti-colonialisme et elle ne prétend pas qu’il recouvre l’integralité du réel ou que ca devrait être l’unique moyen de lire l’histoire. C’est celui qu’elle propose forgé à partir des éléments qu’elle a assemblé. Par rapport au matriarcat et à certains trucs essentialistes je rejoint les auteurs, mais c’est un point de détail par rapport au travail de Federici.

      C’est bien qu’il y ai enfin des critiques non-enthousiastes de ce livre et j’espère que des historiennes féministes vont faire ce travail de vérification, approfondissement et parfois invalidation des théories de Federici.

    • Quelques images de crapauds


      L’araignée et le crapaud (f°176v) — « Les dits de Watriquet de Couvin », par le scribe "au long nez" (Rouse), miniatures attribuées au Maître de Watriquet, 1329, France [BNF, Arsenal Ms 3225] — « Ci comence le dit de l’Yraigne & du crapot. » — See more at : https://archive.org/details/ditsdewatriquetd00watruoft


      L’image s’appelle Crapaud-sorcière-Maroilles

      au Moyen Âge, le crapaud était censé contenir une crapaudine, pierre magique qui servait d’antidote à tout type de poison.

      il était volontiers associé à la sorcellerie et aux maléfices et à la laideur, il entrait dans la composition des philtres et était utilisé dans des rituels magiques.
      Certains crapauds possèdent effectivement des propriétés médicinales et hallucinogènes encore utilisées de nos jours7. On le considère aussi comme la face ténébreuse, infernale et lunaire de la grenouille et des théophanies lunaires en font l’attribut mort8.

      https://fr.wikipedia.org/wiki/Crapaud


      ci dessus un alchimiste ou sorcier extrayant la crapaudine


      Cette sculpture pourrait représenter un crapaud associé au vagin mais vu son etat c’est certain non plus.

      Au passage sur les crapauds et l’histoire je suis tombé sur ceci qui est amusant.

      Les chroniqueurs du Moyen-Âge , étaient surtout des religieux , clercs ou moines , et une de leurs attributions était de copier les manuscrits . Comme ils étaient également de fins illustrateurs , ils nous ont laissé des quantités phénoménales d’enluminures , gravures , dessins , lettrines , etc... pour notre plus grand plaisir , ce sont les BD de l’Histoire. Et la folie du dessin héraldique leur est montée à la tête, comme une drogue , à vouloir blasonner tout et n’importe quoi ! Les personnages légendaires ( comme les Chevaliers de la Table Ronde) , les personnages de la Bible et du Nouveau Testament , y compris Dieu , Jésus-Christ , même le Diable , et aussi la Mort , tout y est passé. Et donc aussi les grands personnages de la vraie Histoire antérieure au XIIè siècle ; pour l’Antiquité : le roi David, Alexandre le Grand, Jules César, etc...


      Voici donc comment Clovis et les rois mérovingiens , ses successeurs se sont vu attribuer des crapauds , et surtout à l’étranger , d’ailleurs , bizarrement ! Est-ce que nous n’étions pas déjà des froggies en ce temps-là ?

      Par la suite , découlant de ces extravagances, des phantasmes ont eu cours, à toutes les époques, pour prétendre que le symbole de la fleur de lys serait une déformation progressive du crapaud vers la fleur.

      source : http://herald-dick-magazine.blogspot.fr/2011/11/1500-eme-anniversaire-de-la-mort-de.html

      Pour savoir d’où viens le nom "froggies" pour désigné les français·es : http://www.lehman.cuny.edu/lehman/depts/depts/langlit/tbj/01dec/b3.pdf

      –---
      Par rapport au crapaud il me semble qu’il est aussi associé à un pêcher captial. J’aurais pensé la gloutonnerie mais Caillot s’en est servit pour l’avarice


      Pareil chez Bruegel

      –—
      Mais chez Bosch on retrouve ce vagin-crapaud associé à l’orgueil

      et ici on retrouve le motif crapaud-orgueil mais le crapaud n’est plus sur le vagin.

      encore chez Bosch probablement un détail de la tentation de saint Antoine (à vérifier) cette fois le crapaud est sur un sexe d’homme

      encore bosch et encore une tentation de saint antoine et encore un crapaud

      Il y a quand meme beaucoup d’iconographie associant crapaud, diable, péchés, sorcières (les miroirs associant orgeuil, féminité et crapaud sont appelés miroir aux sorcières). Le motif du crapaud sur sexe féminin est pas difficile à trouvé et du coup là dessus rien d’abusif dans ce que dit Federici.

      Pour le plaisir j’ajoute ce crapaud communiant qui consacre une hostie au diable :)

    • Tout le raisonnement de Marx, tout le caractère « scientifique » de son socialisme reposait sur l’idée que le capitalisme, en développant les forces productives, mettait en place, pour la première fois dans l’évolution sociale humaine, les conditions du socialisme. Ainsi qu’on vient de le dire, il faudrait ajouter à cela que le capitalisme a également jeté les fondements de la disparition de la division sexuelle du travail, c’est-à-dire de l’émancipation des femmes.

      Les deux affirmations sont fausses et/ou incomplètes.

      La première partie ne concerne pas uniquement Marx, mais déjà seulement une partie de l’œuvre de Marx, qui tout au long de ses écrits se contredit lui-même en permanence, avec parfois un accent sur la lutte des classes et le fait que le capitalisme pose les bases de… etc, et d’autres passages où il remet fondamentalement en cause le travail, la marchandise, l’automatisation avec le machinisme. Cette première affirmation est avant tout le cœur de l’utopie (ou de la dystopie pour d’autres !) du marxisme orthodoxe, des paléo-marxistes bas du front, du léninisme, bref, vraiment pas ce qu’il faut garder de Marx (et par ailleurs certaines choses qu’il n’a pas dit lui-même parfois, mais seulement les marxistes qui ont suivi).
      #paléo-marxisme

      La deuxième partie est même entièrement fausse suivant la théorie de la dissociation-valeur (Roswitha Sholz et Robert Kurz). Le libéralisme récent a donné quelques libertés à certaines femmes (et suivant des rapports de force et de dures batailles, pas juste comme ça pour faire plaisir ni même structurellement), mais le capitalisme lui-même d’après Roswitha Sholz est, exactement inversement, basé entièrement sur une dissociation sexuelle !

      Le côté obscur du capital. « Masculinité » et « féminité » comme piliers de la modernité
      https://seenthis.net/messages/638929
      http://www.palim-psao.fr/2017/10/le-cote-obscur-du-capital.masculinite-et-feminite-comme-piliers-de-la-mod

      Remarques sur les notions de « valeur » et de « dissociation-valeur »
      http://www.palim-psao.fr/2017/03/remarques-sur-les-notions-de-valeur-et-de-dissociation-valeur-par-roswith

      Marie, étends ton manteau
      Production et reproduction à l’heure du capitalisme en crise
      http://www.palim-psao.fr/article-marie-etends-to-manteau-production-et-reproduction-a-l-heure-du-c

    • Y a pas de quoi c’était amusant et j’ai trouvé plein d’images de crapaud sympas. D’ailleur je vais chercher les juments aussi car contrairement à ce que disent ces critiques la jument est associé à la femme dans pas mal de systhèmes symboliques pas que la Mara du cauchemarre.

      Sur les Mara et la version occitane de la croyance :

      Dans la tradition scandinave, la chevauchée s’applique par tradition aux sorcières, notamment la mara, être féminin qui chevauche les gens ou animaux pendant leur sommeil.

      Dans la mythologie scandinave, profondément magique, la chevauchée s’inscrit dans le langage : chevaucher le soir (kveldrídha), chevaucher dans le noir (túnrídha), chevaucher sous forme de troll (trollrídha), rídha signifiant « chevaucher ». Selon Régis Boyer4, par chevauchée il faut entendre capter et domestiquer le Hugr à des fins hostiles. Or le Hugr est un principe actif universel qui peut parfois être capté par des gens malveillants pour produire des effets nuisibles. Le Hugr se matérialise alors à des fins utilitaires et provoque notamment des maladies, riska, contraction de ridska (de rídha, « chevaucher »).
      Sarramauca en Occitanie

      La sarramauca est un personnage féminin imaginaire qui, dans les croyances populaires de l’Occitanie et des Pyrénées, venait la nuit perturber le sommeil des dormeurs en les écrasant sous son poids.

      Sarramauca signifie en occitan « serre (la) poitrine (ou le ventre) ». C’est l’équivalent de la Chauchevieille, Caucavielha que l’on retrouve jusqu’à Lyon, de la pesadilla des Pyrénées espagnoles ou une foule d’autres personnages assimilés au Cauchemar5, dont la caractéristique est d’intervenir dans le sommeil et de provoquer sensations d’oppression et d’étouffement, d’écrasement, pouvant aller jusqu’à la mort.

      La sarramauca était souvent invoquée dans des morts inexpliquées de personnes, dont beaucoup d’enfants. Il est à peu près certain que les symptômes ressentis pouvaient être aussi bien ceux d’une mauvaise digestion, que de maladies diverses, et pour beaucoup de nourrissons l’étouffement provoqué par leur propre mère ou leur nourrice, compte tenu des conditions de promiscuité fréquentes aux siècles passés.

      La protection contre la sarramauca ou ses équivalents était la même que celle employée contre la sorcellerie : prières et formules à réciter, rameaux de fenouil ou d’aubépine, etc.

      Une légende dit qu’une femme, tourmentée par la sarramauca, imagina de se protéger en posant sur sa poitrine des penches, peignes à carder à longues dents acérées. Dans la nuit, elle entendit une voix épouvantable lui crier : « Et si je les retournais ? », et c’est ce qui lui arriva : elle fut transpercée par ses propres peignes6.

      Plusieurs procès de sorcellerie ont eu pour objet des accusations d’étouffement nocturne, notamment à Seix, en Couserans (Ariège).

      Autre source sur le sujet plus fournie :
      http://www.paranormal-encyclopedie.com/wiki/Articles/Cauquemar


      Mara chevauchant un loup

    • Il y a quelque chose qui me gène avec la manière dont la critique de l’ouvrage de Silvia Federici est discutée ici. Kindo et Darmangeat discutent de ce que Federici écrit. Ils considèrent que la valeur de ce que dit un être humain n’est pas lié à la couleur de sa peau ou la forme de ses organes génitaux, mais au sérieux avec lequel les affirmations sont énoncées et les arguments avancés. Au contraire, une part importante de la réponse qui leur est faite ici n’est pas sur ce qu’ils disent, mais sur ce qu’ils sont : des hommes. Quelques exemples parmi d’autres : « ton arrogant d’hommes supérieurement cultivés », « De leur point de vue de dominants », "le mâle gaze d’un ponte, « ces deux mecs », « phallosophes phallophores », « ce mec »

      Il s’agit d’une essentialisation tout à fait contraire à l’idée que je me fais du féminisme. Pour ma part, je milite pour une société où le fait d’être un homme ou une femme ne devrait pas avoir plus de signification que n’importe quelle autre caractéristique physique, mais où chacun est considéré comme un être humain pour ce qu’il dit ou fait. La moindre des choses lorsqu’on est féministe est de faire de même dès que nous le pouvons. Bien entendu, personne ne nie que dans la société actuelle, nous sommes élevés différemment, mais aucune d’entre nous n’accepterait que son combat féministe ne soit dénié parce qu’elle est une femme. Les féministes ne sont-elles pas régulièrement dépeintes par leurs adversaires non en fonction de ce qu’elles disent mais de ce qu’elles sont ? La moindre des choses est de ne pas dénier le droit des hommes de défendre des positions féministes, même si tel ou tel argument qu’il avance ne vous convainc pas. S’il ne vous convainc pas très bien, discutez l’argument. Le fait que Federici multiplie par 10, sans référence, le nombre de femmes exécutées pour sorcellerie ne vous dérange pas ? très bien, dites simplement pourquoi. Vous avez d’autres sources, qui contredisent celles qu’ils ont ? Fantastique, donnez-les. Mais nos idées féministes avanceront plus vite si nous ne reproduisons pas le plus ridicule essentialisme que nos adversaires nous opposent.

      Par ailleurs, les auteurs sont qualifiés plusieurs fois de « scientifiques aussi anti-féministes » ou de « masculinistes ». Renseignez-vous avant de qualifier ainsi un militant, spécialiste de la domination masculine (qui écrit un titre aussi anti-féministe et phallocratique que « L’oppression des femmes hier et aujourd’hui : pour en finir demain ! » : http://cdarmangeat.free.fr/?p=d). Un auteur féministe n’est pas d’accord avec une auteure féministe. Cela vous gène ? Voulez vous dire que parmi ceux qui défendent l’idée d’émancipation des femmes tout le monde doit être d’accord sur tout ? Qu’il est impossible de critiquer un travail sans être immédiatement taxé de pallosophe pallophore masculiniste ? Que si un travail féministe n’est pas sérieux cela remettrait en cause tout le féminisme ? Cette vision stalinienne du féminisme n’est pas la mienne : parmi tous ceux qui défendent l’émancipation des femmes, des arguments me convainquent, d’autres moins, certains sont sérieux, d’autres moins. La discussion doit porter sur cela et c’est bien ce que font les auteurs. Les réponses ici consistent en attaques ad hominem et l’excommunication. C’est triste.

    • J’avais pas vu ta contribution @agnes1
      Vu les mots qui te font réagir je présume que c’est à moi que tu fait ce commentaire.
      Je suis une mauvaise femme. Je cultive ca depuis mon enfance, quant j’ai compris qu’être une bonne femme c’etait se faire baiser.

      Pour ma part, je milite pour une société où le fait d’être un homme ou une femme ne devrait pas avoir plus de signification que n’importe quelle autre caractéristique physique, mais où chacun est considéré comme un être humain pour ce qu’il dit ou fait.

      Oui c’est une belle perspective, mais si tu pense qu’on doit allé vers ceci, c’est bien que nous n’y sommes pas déjà. Comme on n’y est pas déjà, faire comme si on y était c’est pas forcement la solution. Pour moi qui pense comme toi que c’est un objectif à atteindre, je pense qu’à 9h44 le 27 avril 2018, ca fait une différence de point de vue d’etre femme, homme, intersexe, racisé·e, petit·e, pauvre, diplomé·e...

      Je travail sur le vocabulaire et je m’amuse souvent à inverser les insultes ou à rendre visible les travers des dominants. Je range ca sur @seenthis avec le tag #mégèrisme

      J’ai répondu sur le fond de ce que disent ces historiens, j’ai été cherché des sources, et je critique aussi Federicci pour son utilisation des images depuis que le livre est sorti et que je l’ai lu il y a 2ans. Quand je parle de phallosophe et phallophore c’est pour souligner leur style de dominant. Je les trouve condescendants, je trouve qu’ils ne fournissent pas de sources non plus de ce qu’ils affirment, que certaines choses qu’ils reprochent à Federicci sont fausses, par exemple la partie sur l’éthymologie de « nightmare » et « mare » en anglais.... Je refait pas les commentaires détaillés que j’ai fournis.
      Domage que tu n’ai retenu que mes critiques sur le style et que tu les ai prises pour de l’essentialisme. Le phallus ce n’est pas le penis. Le phallus c’est un concepte de domination masculine, le penis c’est un organe urinaire et sexuel. Quant je dit « phallosophe » ca veut dire qui pense selon le concepte de domination masculine et « phallophore » c’est qu’il le porte ce concepte, le transmet, le vehicule. Ce n’est pas essentialiste mais je comprend que ca sois difficile à comprendre si on est pas familiarisé·e avec mon écriture.
      En tout cas sois pas triste, perso ton commentaire m’a fait rire.
      Bonne journée

    • Merci @mad_meg .

      Je suis plutôt d’accord avec les remarques de @agnes1

      Concernant l’étymologie de nightmare j’ai trouvé ceci :
      http://ombresvertes.blogspot.com/2007/09/en-qute-des-juments-de-la-nuit-1.html
      http://ombresvertes.blogspot.fr/2007/09/en-qute-des-juments-de-la-nuit-2.html
      http://ombresvertes.blogspot.com/2007/10/en-qute-des-juments-de-la-nuit-3.html

      Christopher Frayling nous informe que l’étymologie de « nightmare » ne provient pas de « nuit » et de « jument », mais de « nuit » et du nom d’un esprit qui dans la mythologie nordique se fait appeler « mare » ou « mara » (provenant du vieil allemand « Mahr »), et vient oppresser les dormeurs dans leur sommeil. Le dictionnaire de Johnson (1755), qui fait autorité à l’époque de Fuseli, donne cette étymologie à l’entrée « Nightmare » (cauchemar) :

      Nightmare : [night, and according to Temple, mara, a spirit that, in the northern mythology, was related to torment or suffocate sleepers]. A morbid oppression in the night, resembling the pressure of weight upon the breast.

    • Je le sais @crapaud ton féminisme me semble assez proche de celui de @agnes1

      Pour le lien entre nightmare et mara je l’ai deja fournis et si on va chercher plus loin que ta source et voire ce qu’est une MARA, tu verra qu’une MARA est une entité chevaline. Du coup il y a bien un lien entre cheval et nightmare.

  • La vie sexuelle de ces coléoptères va vous donner des sueurs froides | Daily Geek Show
    https://dailygeekshow.com/coleoptere-course-armement-sexuel

    Derrière le terme ô combien étonnant d’accouplement traumatique se cache un phénomène qui l’est tout autant. Il est pourtant très répandu chez certaines espèces animales, notamment chez certains coléoptères. En effet, dans ces espèces, le mâle est pourvu d’un appareil génital particulier, hérissé de pics et aiguillons de tailles en tous genres. Parmi ces coléoptères, la bruche du niebé fait figure de célébrité avec son phallus ressemblant étrangement à un fléau de l’époque médiévale.

    UN MÂLE PLANTE SON PÉNIS DANS LA CARAPACE DE LA FEMELLE AFIN QUE LE SPERME SE FRAYE UN CHEMIN JUSQU’AUX OVULES A TRAVERS LE SANG ET LE CORPS DE CELLE-CI.

    Pendant l’acte de reproduction avec la femelle, le mâle plante son pénis dans le corps de la femelle en utilisant ses aiguillons pour percer la carapace de celle-ci, à l’endroit où se trouvent les organes reproducteurs. L’étape suivante consiste alors simplement à déverser son sperme dans l’orifice créé par l’aiguillon, en espérant que les gamètes reproductrices atteignent les ovules de la femelle. Heureusement, les femelles se sont pourvues de moyen pour lutter contre ces agressions répétées qui, si elles ne les tuent pas, peuvent tout de même réduire leur espérance de vie et le nombre d’œufs qu’elles peuvent produire.

  • Un peu de vocabulaire (spécialisé) : slikke et schorre ;-)


    Slikke (WP)

    Slikke — Wikipédia
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Slikke

    La slikke est l’une des zones caractéristiques des vasières de l’estran ; ces vasières étant caractérisées par deux milieux biologiquement très différents : le schorre en amont, la _slikke- en aval, des vasières littorales. La slikke est donc la partie inférieure de l’estran, celle qui est la plus souvent inondée ; à chaque marée haute, même de morte eau.

    Schorre — Wikipédia
    https://fr.wikipedia.org/wiki/Schorre

    Un schorre ou pré-salé est une étendue naturelle plane à végétation basse située à proximité du bord de mer, inondée par les eaux salées uniquement lors des hautes marées. Il correspond à la partie de l’estran qui va de la partie supérieure de l’étage médiolittoral à la partie inférieure de l’étage supralittoral et forme ainsi la frange haute des marais maritimes. Les schorres se développent en amont de la zone de vasière littorale qui reste généralement nue en région tempérée (la slikke) ou qui est colonisée par des palétuviers en région tropicale (la mangrove).
    […]
    Selon les régions, diverses appellations françaises ou dialectales sont usitées : au bord de la Manche, ce sont les herbus, les prés salés ou plus précisément les mollières (terme picard) au nord (Baie de Somme, d’Authie et de Canche) ; au bord de la Méditerranée, ce sont en Basse-Provence, notamment en Camargue, des sansouïres (mot emprunté au provençal), et dans le Bas-Languedoc, des enganes (terme languedocien) .


    Gustavo.motta, WP

    Les herbus de la baie du Mont-Saint-Michel sont les plus grands d’Europe d’un seul tenant (4 000 hectares) .

  • Baisses d’impôts : ce sera pour plus tard, c’est-à-dire jamais
    http://www.lefigaro.fr/vox/politique/2017/07/07/31001-20170707ARTFIG00109-baisses-d-impots-ce-sera-pour-plus-tard-c-est-a-d


    Un lapsus révélateur au Figaro où l’on devrait moins utiliser de stagiaires et augmenter le nombre de correcteurs.

    Au-delà de la méthode, sur laquelle on peut être sceptique, que dire des recettes utilisées que sont les mesures phares ? Elles sont d’un classicisme consternant. Invariablement, chaque nouveau gouvernement maintient les hausses d’impôts et reporte les baisses. Le premier Ministre bénéficie par ricochet de l’état de grâce présidentiel. On peut cependant après son discours devant l’Assemblée regretter qu’il ait dilapidé ce capital et gaspillé un temps précieux, tant il a déçu les attentes de voir s’instaurer une politique nouvelle.

  • networkpointzero – Le courage c’est de chercher la vérité et de la dire (Jaurès)
    https://networkpointzero.wordpress.com

    Une étude un peu approfondie de l’Histoire nous laisse deviner qu’en toute occasion les vraies forces dirigeantes ont à se tenir dans l’ombre des représentants qu’elles se sont choisies, ne pouvant se risquer à s’exposer aux fluctuations événementielles, sous peine de se voir un jour dépossédées de leur puissance

  • The First Female Doctor in Britain Spent 56 Years Disguised as a Man | Atlas Obscura
    http://www.atlasobscura.com/articles/the-first-female-doctor-in-britain-spent-56-years-disguised-as-a-man

    Barry became the first doctor in the British Empire to perform a successful cesarean operation. It was one of many major medical contributions the Irish surgeon accomplished for the British military, from enforcing stricter standards for hygiene, improving the diet of sick patients, to popularizing a plant-based treatment for syphilis and gonorrhea. Barry served around the globe, eventually earning the title of Inspector General, the second most senior medical position in the British Army.

    But despite these achievements, Barry’s reputation was kept a secret for nearly a hundred years. The military locked away the doctor’s records after finding out Britain’s Inspector General was born a woman.

  • Petits peuples de Russie : les Ijoriens | Actualités russes

    http://fr.rbth.com/ps/2016/05/17/petits-peuples-de-russie-les-ijoriens_593727

    Atmosphère très balte.

    Plusieurs localités dans les environs de Saint-Pétersbourg sont habitées par les représentants d’un peuple peu nombreux de Russie, les Ijoriens. Notre correspondant a visité l’un de ces villages.

    #russie #minorités #ijoriens