• L’Irak post-Saddam Hussein, une énorme machine à cash - Page 1 | Mediapart
    https://www.mediapart.fr/journal/international/280221/l-irak-post-saddam-hussein-une-enorme-machine-cash

    Après la chute du dictateur irakien en 2003, les Américains ont déversé des milliards de dollars sur le pays. Les futurs membres du gouvernement irakien adoubés par eux ont notamment profité de cette manne financière. Nous avons enquêté sur ces mouvements de fonds sans aucun contrôle.

    [...] Dans ce camion-poubelle se trouve un milliard de dollars, disposés dans des palettes. Il doit les déposer à la banque Rafidayn, sur la rive droite de Bagdad. C’est sa dernière mission pour le compte du Pentagone. Dans le plus grand secret, entre 2003 et 2008, il a transporté à lui seul 40 milliards de dollars en petites coupures entre l’aéroport de Bagdad et la Banque centrale d’Irak. L’équivalent du PIB d’un pays comme le Mali. Ce récit est confirmé par David Nummy, le responsable du Trésor américain en place à Bagdad. « Il était notre homme de confiance pour ces missions difficiles. Il savait ce qu’il faisait. J’avais une entière confiance en lui », se souvient-il.

  • Kahlschlag bei Commerzbank
    https://www.jungewelt.de/artikel/396287.jobabbau-kahlschlag-bei-commerzbank.html

    La Commerzbank est en train de se débarasser de 6.500 de ses employés et de fermer des centaines de filiales. Les autres banques suivront. Si vous avez prévu une carrière dans le monde de la finance, allez y pourvu que vos soyez diplomé/e de HEC.

    Der neue Commerzbank-Chef Manfred Knof will das Frankfurter Geldhaus radikal umbauen. Das bedeutet in erster Linie: Kahlschlag. Nach einem Milliardenverlust 2020 will der Konzern damit zumindest im Tagesgeschäft schon im laufenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. »Natürlich reicht es nicht, zu schrumpfen und Kosten zu senken«, sagte Knof am Donnerstag bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit Amtsantritt am 1. Januar 2021. »Auch unser Geschäftsmodell stellen wir neu auf: Wir wollen die digitale Beratungsbank für Deutschland sein.« Maßgeblich dazu beitragen soll die Onlinetochter Comdirect. Wachstum um jeden Preis sei für die Commerzbank keine Option mehr, betonte Knof. »Profitabilität geht vor.«

    Mit seinem Kürzungskurs will das Management der Commerzbank die Kosten von rund 6,7 Milliarden Euro, Stand vergangenes Jahr, bis 2024 um 1,4 Milliarden Euro senken. Bis Ende 2024 soll die Zahl der Vollzeitstellen im Geldinstitut von zuletzt 39.500 auf 32.000 verringert werden. Die Menge der Filialen wird dabei von 790 auf 450 fast halbiert. Treffen wird der Jobabbau vor allem das Privatkundengeschäft (minus 3.500 Vollzeitstellen) und die Zentrale (minus 3.200 Arbeitsplätze). Im Firmenkundengeschäft stehen 1.000 Stellen auf der Kippe. Außerdem gibt die Bank im Ausland 15 Standorte auf. Mehr als 80 Prozent des Stellenabbaus sollen bis Ende 2023 umgesetzt werden.

    Verdi-Bundesvorstandsmitglied Christoph Schmitz erklärte in einer Pressemitteilung am Donnerstag, dass die Gewerkschaft die strategischen Ziele einer digitalen Neuausrichtung der Bank grundsätzlich teile, nicht jedoch die des geplanten Personalabbaus. Die Stellenstreichungen müssten bis 2025 gestreckt werden, damit betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden könnten. »Um das zu erreichen, ist es auch notwendig, dass am Ende weniger als 10.000 Stellen wegfallen. Dafür werden wir uns einsetzen«, betonte Schmitz.

    #Allemagne #banques #travail

  • Nantes Révoltée - #INTERVIEW : L’ART DE PEINDRE LES #BANQUES
    https://www.nantes-revoltee.com/interview-lart-de-peindre-les-banques
    #art #rue #peinture #vandal #graff #seday #tag #pollock #harcor
    " Parle moi de ton parcours.

    – Je viens du graff. Du vandal pur et dur. J’ai pendant longtemps tagué des métros, des trains, de la street, avec différents pseudos. Un jour, je me suis rendu compte que ça n’était pas l’ego trip qui m’importait mais le cri de révolte. J’ai toujours aimé l’art de Jackson Pollok, la gestuelle, le corps, les trips, et les cris. Mon parcours est un cri de couleur. C’est mon langage contestataire.

    – Parle-moi de la première banque que tu as « attaquée »

    – C’était un Crédit lyonnais. Au début, je ne cassais que des banques Crédit lyonnais. Avec un tag qui disait : « Give me my money back. » C’était il y a environ douze ans, lorsque le Crédit lyonnais était à deux doigts de faire faillite. Le gouvernement avait alors obligé chaque citoyen inscrit à la banque à payer 250 euros – c’était directement prélevé de notre compte pour « sauver la banque », prétendu pilier de notre économie. Est-ce que, maintenant qu’ils font à nouveau des milliards de bénéfices, ils nous ont rendu nos 250 euros ? Non, bien sûr. Ils ont juste changé de nom. Ils s’appellent désormais le LCL. Je sais bien que l’on n’arrêtera pas le capitalisme en cassant des banques – il s’agit d’un symbole.

    – Depuis, il me semble que tu t’es diversifié. Tu attaques d’autres enseignes que le LCL

    –En effet. Aujourd’hui, je m’attaque à toutes les banques, avec une petite préférence pour la Société Générale, surtout depuis la fuite des Panama Papers.

    – Depuis les manifestations des Gilets Jaunes, on a vu de nombreux casseurs de banques agir. Dirais-tu que chaque casseur a un style particulier ?

    – Oui, il y en a que l’on reconnaît tout de suite. Quand je vois tel ou tel slogan, je sais direct qui est l’auteur. C’est un peu comme dans le graffiti, chacun a sa patte. Il y a aussi celui qui peint toutes « ses » banques systématiquement en jaune. Pour moi, c’est comme du Land Art, en version hardcore. Sinon, je crois en effet avoir influencé des plus jeunes avec des bank paintings, pourvu que le mouvement continue à prendre de l’ampleur … »"

  • Bilanz-Skandal Wirecard : „Ansonsten bitte ich um Diskretion“
    https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/wirecard/wirecard-ansonsten-bitte-ich-um-diskretion-li.136099

    Quand l’ancien chef de la police de Bavière s’occupe personnellement du permis de port d’armes du chauffeur d’un gangster. Le policier à la retraite touchait un salaire mensuel de 3000, € de la part de Wirecard pendant que la chancelière Merkel proposait les service des fraudeurs aux Chinois. Une commission d"enquête du Bundestag essaye d’élucider les relations entre la politique et le service de paiement frauduleux.

    28.1.2021, von Michael Maier - Sogar seine eigene Partei überraschte den früheren bayrischen Polizeipräsidenten: „Jetzt wird es schillernd“, sagte Hans Michelbach von der CDU/CSU-Fraktion im Hinblick auf das Lebenswerk des CSU-Mitglieds Waldemar Kindler. Kindler war am Donnerstag Nachmittag als Zeuge vor den Wirecard-Untersuchungsausschuss im Bundestag geladen. Er geriet sehr schnell in die Defensive, weil Kindler als Verbindungsmann für Wirecard zu Politik und Sicherheitsapparat eine Schlüsselrolle gespielt haben muss. Kindler versucht zunächst, sich als naiver Landpolizist darzustellen, der die meisten Vorgänge um Wirecard nicht verstanden haben will. Personen, die er dem Skandal-Unternehmen zuführte, kannte er in der Regel nur flüchtig. Die meisten Kontakte seien reine Kontaktanbahnungen gewesen. Immerhin kassierte der pensionierte Beamte von Wirecard 3000 Euro pro Monat über einen Zeitraum von fünf Jahren.

    Doch ums Geld sei es ihm nie gegangen, und daher fühle sich der 72-Jährige heute „beschädigt“. Kindler in breitem bayrischen Dialekt: „Ja wissen’s, da geht es nicht um mi und a Geld, sondern um mein Ansehen. Ich fühle mich massiv beschädigt, und bin es auch.“ Konkrete Aussagen wollte Kindler zunächst nicht machen, sondern versuchte den Eindruck zu erwecken, dass er weder von der Wirtschaft, noch vom Waffenrecht oder gar internationalen Sicherheitsfragen etwas verstehe.

    Seine mürrisch-abweisende Art, sich an der Aufklärung des Milliarden-Skandals zu beteiligen, stachelte die Abgeordneten an, die Gangart zu verschärfen. Die SPD-Abgeordnete Cansel Kiziltepe brachte den selbstgewissen Bayern erstmals gehörig ins Schwitzen, als sie ihn zu einem Spezial-Service für Wirecard befragte: Kindler hatte dem Fahrer von Wirecard-Chef Markus Braun, einem Herrn Mai, bei der Beschaffung eines Waffenscheins geholfen. Kiziltepe wollte von Kindler wissen, wie es dazu gekommen sei und beharrte mit Nachfragen so sehr auf Antworten, dass Kindler sichtlich nervös wurde und sagte: „Wenn ich hier beschuldigt werde, brauche ich nichts mehr auszusagen.“ Doch die Grünen-Abgeordnete Lisa Paus hakte nach und konfrontierte Kindler mit einer Email, die Kindler an den Wirecard-Manager Burckhard Ley geschrieben hatte. Darin schickte der Beamte dem Wirecard-Mann eine Kopie der Bewilligung des Waffenscheins durch das Landratsamt München und schrieb: „Anbei der positive Bescheid für Herrn Mai, der Ihn bereits hat. Für Sie und Herrn Braun zur Info, ansonsten bitte ich um Diskretion.“

    Dass sich die Anhörung zu einem Verhör entwickelte, lag an Kindlers Art, die Inhalte von Emails, die ihm vorgelegt wurden, als „aus dem Kontext“ abtun zu wollen. Der Linke-Politiker Fabio De Masi konterte: „Das ist gute Polizeiarbeit.“ Außerdem musste der Polizeipräsident immer wieder einräumen, dass er Leute, von denen er zunächst behauptet hatte, sie nicht zu kennen, doch kannte: So behauptete Kindler, den Spitzberg-Berater Karl-Theodor zu Guttenberg nicht gekannt zu haben – um sich später von De Masi eine Email vorlesen lassen zu müssen, wo Kindler Guttenberg konspirativ als „Kollege“ eines anderes Spitzberg-Managers bezeichnete. Der Klarname sollte wohl verborgen bleiben.

    Auch in Geldwäsche-Dingen will Kindler so ahnungslos gewesen sein, dass er das Landeskriminalamt (LKA) hinzuzog - um Wirecard in Geldwäsche-Dingen zu beraten. So gab es laut einer Anfrage „ein Arbeitstreffen“ für den Geldwäschebeauftragten des Unternehmens, Markus Kohlpaintner. Ihm gegenüber saß laut Fabio De Masi einer der besten Geldwäsche-Fahnder des Landes, Steffen Barreto da Rosa. Er ist Leiter der Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe Polizei/Zoll im Bayerischen Landeskriminalamt.

    Kindler kann den Namen des Experten nicht einmal richtig aussprechen und will auch nichts gemerkt haben von einem Gespräch, bei dem ein Unternehmen, dass der massiven Geldwäsche verdächtigt wird, Einblick in die Strategie der Behörden erhielt. Kindler gibt an, er habe den Wirecard-Mann lediglich mit dem LKA-Beamten bekannt gemacht. Danach habe er sich zurückgezogen und mit einem Dezernatsleiter an einem anderen Tisch über „dessen Beförderung und Fußball“ gesprochen. Kindler ist Fan beim FC Nürnberg.

    Der bayrische Innenminister Joachim Herrmann sagte am frühen Abend im Ausschuss, dass das Verhalten von Kindler mindestens grenzwertig gewesen sei. Unions-Mann Michelbach sagte, es sei unverständlich, dass man ein Unternehmen, zu dessen Geschäftsmodell die Geldwäsche gehört habe, möglicherweise über Strategien der Strafverfolgungsbehörden informiert habe. Damit könnten kriminelle Handlungen von Wirecard begünstigt worden sein.

    Cansel Kiziltepe sagte der Berliner Zeitung zu dem Auftritt von Kindler: „Deutschlands langjähriger Oberpolizist versilbert sich seinen Ruhestand mit Lobbyarbeit für die Hausbank der Online-Casinos und der Pornoindustrie. Von einem ehemaligen Polizeipräsidenten hätte ich mehr Sorgfalt bei der Geschäftspartnersuche erwartet. Viele Bürgerinnen und Bürger sicherlich auch. Auch das Engagement von Herrn Kindler für den Waffenschein des Fahrer des Wirecard-Clan Chef Braun ist mehr als dubios.“

    Der FDP-Abgeordnete Florian Toncar sagte dieser Zeitung: „Man sieht was passiert wenn an allen Schaltstellen in Politik, Verwaltung und Kommunen Parteifreunde sitzen, die sich seit Jahrzehnten kennen. Das ist nicht ,Laptop und Lederhose’, das ist höchstens ,Filzhut und Lederhose’“.

    De Masi kommentierte den Auftritt Kindlers auf Twitter sarkastisch: ‪„Wenn Du den Ex-Landespolizeipräsident verhörst und er flunkert wie ein Ladendieb!“

    Lisa Paus, Sprecherin für Finanzpolitik und stellvertretendes Mitglied im Wirecard-Untersuchungsausschuss, sagte: „Die Befragungen heute haben gezeigt, dass die Staatsregierung und die Aufsichtsbehörden in Bayern Teil der kollektiven Verantwortungslosigkeit im Fall Wirecard gewesen sind. Gerade bei der Geldwäscheaufsicht haben sich erhebliche Missstände im Freistaat offenbart. Das geht vor allem auf die Kappe des zuständigen Innenministers Herrn Herrmann. Der Fall von Ex-Polizeichef Kindler hat unterstrichen, dass der Wirecard-Skandal auch ein Lobbyismus-Skandal ist.“

    Nach dem heutigen Tag blieben viele offenen Fragen, so Paus. Die Aufarbeitung habe erst begonnen und werde die Politik in Bayern noch eine ganze Weile beschäftigen.

    #Allemagne #Bavière #fraude #politique #banques #police

  • Mal-être dans les réseaux bancaires, les démissions se multiplient
    https://www.lemonde.fr/economie/article/2021/01/15/mal-etre-dans-les-reseaux-bancaires-les-demissions-se-multiplient_6066378_32

    Selon l’Association française des banques, les démissions ont représenté plus de 40 % des départs en 2019, contre moins de 25 % en 2014. Par Véronique Chocron

    Aujourd’hui, la majorité des salariés du secteur ne quittent plus leur banque au moment de la retraite, mais parce qu’ils vont voir ailleurs.

    Depuis que, le 7 décembre 2020, la Société générale a acté la fusion de son réseau de banques de proximité avec celui de sa filiale du Crédit du Nord, pour réaliser des économies, Elodie (le prénom a été changé), conseillère clientèle dans une agence bancaire des Hauts-de-France, espère que son poste sera supprimé. « Cela me permettrait de partir avec une enveloppe. On est plusieurs à le souhaiter », assure-t-elle. « Je n’aime plus du tout mon métier, je me sens en permanence sous pression, celle de la direction et celle des clients », poursuit la jeune femme de 36 ans, entrée à la Société générale en 2004.

    « Il ne faut pas se voiler la face, nous sommes des vendeurs, pas des conseillers », déplore-t-elle, en pointant la grille d’objectifs de produits d’assurance, de prévoyance, d’épargne ou de crédits à placer et de comptes à ouvrir. « On ne touche plus de commissions à l’unité, mais, naturellement, on oriente les clients vers les produits pour lesquels nous sommes en retard sur nos objectifs. »

    Elodie consulte déjà une conseillère en réorientation professionnelle de Pôle emploi et n’attendra peut-être pas la fusion des réseaux pour démissionner. Elle n’est pas un cas isolé. « Ma mission est de préserver l’emploi, c’est triste d’observer que de plus en plus de salariés viennent me voir pour savoir comment quitter la banque avec un chèque », constate Marc Durand représentant du syndicat FO pour la Société générale.

    « On est pris entre le marteau et l’enclume »

    Installé dans l’est de la France, Thomas (son prénom a été changé), la trentaine, vient de démissionner de son poste de directeur d’agence chez LCL pour devenir conseiller en gestion de patrimoine dans une banque mutualiste. Lui non plus ne supportait plus la course aux objectifs. « Dix-huit rendez-vous clients par semaine, et il va de soi qu’un client ne peut pas repartir sans rien, ou alors c’est qu’on ne sait pas faire notre job et susciter le besoin, dit-il. Sans tenir compte du poids croissant des tâches administratives. »

    Comme de nombreux confrères, le jeune banquier compose avec les bogues et les lenteurs informatiques. « Il y a encore deux ans, on fonctionnait encore au fax dans l’agence, affirme-t-il. Le vernis des belles applis, c’est pour le client, mais, en interne, les procédures sont complexes dès qu’on sort des cases, et cela arrive souvent. Les dossiers que l’on envoie pour un traitement en back-office tombent dans une boîte collective, on ne peut pas faire de suivi. »

    « [Quand les clients venaient s’enquérir de leurs dossiers], je noyais le poisson, je disais que c’était en cours, alors que je n’en savais rien. Dans les agences, on est pris entre le marteau et l’enclume. » Jusqu’à ce jour où une cliente a passé une matinée « en pleurs dans [s]on bureau, parce qu’elle aurait dû être en train de signer chez le notaire, que le camion de déménagement était déjà en bas de chez elle ». « Les fonds de son crédit immobilier n’ont pas pu être débloqués à temps, alors que, pour nous, en agence, tout était prêt. »

    « On perd en qualité »

    A en croire Richard Pons, délégué syndical CFDT chez BNP Paribas, « les fonds qui n’arrivent pas alors que le client est chez le notaire, c’est tous les jours ». « On a industrialisé les processus, on compte beaucoup de CDD et d’intérim dans les back-office, donc on perd en qualité, le suivi de dossier peut être catastrophique ». En décembre 2020, sur les cinq dossiers de prêt à l’habitat qu’Elodie a bouclés, deux ont fait l’objet d’un « virement TGV » de dernière minute chez le notaire. « Ultrastressant ! », souffle-t-elle.
    LCL a enregistré 730 démissions en 2019 (pour seulement 223 départs à la retraite), auxquelles il faut ajouter plusieurs centaines de ruptures en fin de période d’essai

    Aujourd’hui, la majorité des salariés du secteur ne quittent plus leur banque au moment de la retraite, mais parce qu’ils vont voir ailleurs. En 2019, les démissions ont représenté plus de 40 % des départs, contre moins de 25 % en 2014, selon l’Association française des banques. Ils concernent en premier lieu la cohorte des chargés de clientèle.
    Cette désaffection commence à inquiéter certains établissements. En novembre 2020, LCL a présenté une étude sur les démissionnaires aux représentants syndicaux de la banque. L’établissement a enregistré 730 démissions en 2019 (pour seulement 223 départs à la retraite), auxquelles il faut ajouter plusieurs centaines de ruptures en fin de période d’essai, à l’initiative du salarié quatre fois sur dix.
    Première cause de démission ? « Un désaccord avec les modes de management », indique une source interne, suivi d’une « insatisfaction vis-à-vis des conditions de travail ». « Le salaire et le manque de perspectives professionnelles, qui sont normalement les causes principales lors des démissions tous secteurs et entreprises confondus, n’arrivent ici qu’en troisième et quatrième positions », poursuit cette source.

    Le « management par le chiffre »

    C’est le « management par le chiffre » qui a fini par décourager Virginie (son prénom a été changé), entrée au Crédit agricole la quarantaine passée, après une première carrière dans la vente de prêt-à-porter. « Il faut faire des chiffres, sinon on est pénalisé sur notre prime variable et ça joue sur notre progression de carrière », témoigne-t-elle. « L’entreprise a besoin de ce fonctionnement par objectifs pour s’organiser, une activité doit pouvoir se “monitorer” [se contrôler] », rétorque un banquier.

    Une étude qualitative publiée, en novembre 2020, par l’Observatoire des métiers de la banque et BPI Group, intitulée « Le management dans la banque : évolution, révolution ou réinvention ? », appelle au changement. Elle y décrit pêle-mêle « la mauvaise image persistante des banques », qui « a fini par devenir une contrainte culturelle presque intériorisée », la crainte des salariés « d’une tombée en désuétude de leurs compétences sous l’effet des technologies » ou « une organisation historiquement très hiérarchisée et segmentée », alors que les collaborateurs réclament « plus d’horizontalité dans les processus de décisions » et « moins de contrôle au quotidien ».

    #travail #banque #management #objectifs #démission

  • Keep Out... Come Again. The underbelly of American-styled conservation in the Indian Himalayas.

    IN DECEMBER, THE ROAD leading to the #Tirthan_Valley entrance archway of the #Great_Himalayan_National_Park (#GHNP), a #UNESCO World Heritage site in India’s mountain state of Himachal Pradesh, is a potholed mudslide: For miles, a fleet of excavators and tunnel-boring machines are lopping and drilling the mountains to widen and extend the highway. Most of the traffic passing through a big, dark tunnel blasted through the mountain is headed to Manali — the mass-tourist hub of the Western Himalayas, about an hour’s drive farther north.

    My partner and I pass through the archway and weave the motorcycle along a cliffside road into the gorgeous, narrow valley. Villages and orchards dot the ridges. The first snow is melting off the roofs, and far below the Tirthan River runs free and fast. This is still the off-beaten path. But around every turn, we see signs that development is on the rise. Guesthouses, campsites, cottages, hotels, and resorts are sprouting up outside the park’s boundaries. Trucks carrying construction material drive traffic off onto the shoulder. On the opposite ridge, a new helipad access road is being carved out. The area appears to be under construction, not conservation.

    It seems that by putting this once little-known national park on the global map, conservationists have catalyzed a massive wave of development along its border. And ecotourism, though ostensibly a responsible form of development, looks over here, as one researcher put it, more like “old wine in a new bottle.”

    In the two decades since it was formed, the park has displaced over 300 people from their land, disrupted the traditional livelihoods of several thousand more, and forced yet more into dependence on a risky (eco)tourism industry run in large part by outside “experts.” In many ways, the GHNP is a poster child of how the American national park model — conceived at Yellowstone and exported to the Global South by a transnational nexus of state and nonstate actors, continues to ignore the sociopolitical and cultural realities of a place. As a result, protected areas around the world continue to yield pernicious impacts on local communities, and, to some extent, on the local ecology as well. It also raises the question: If protecting one piece of land requires moving its long-time human residents out, developing adjacent land, and flying in tourists from around the world — what is actually being conserved?

    IN THE EARLY 1980s, at the invitation of the Himachal government, a team of Indian and international wildlife biologists led by a British researcher named Tony Gaston surveyed the Western Himalayas for a possible location for the state’s first national park. The state government had been eyeing the Manali area, but after a broad wildlife survey, Gaston’s team recommended the Upper Tirthan and Sainj valleys instead.

    The ecosystem was less disturbed, home to more wildlife, and thus had “excellent potential for attracting tourists”— especially foreign tourists — who might constitute both a “substantial source of [park] revenues” as well as “an enormous input to the local economy,” the team’s report said.

    The proposed 754.4-square-kilometer park included the upper mountain glacial and snow melt water source origins of the Jiwa Nal, Sainj Tirthan, and Parvati rivers, which are all headwater tributaries to the Beas River and subsequently, the Indus River. Given its location at the junction of two of the world’s major biogeographic realms — the Palearctic and Indomalayan — its monsoon-fed forests and alpine meadows sustain a diversity of plant, moss, lichen, bird, and mammal species, many of which are endemic, including the Himalayan goral, blue sheep, and the endangered western Tragopan pheasant and musk deer.

    The park’s boundary was strategically drawn so that only four villages needed to be relocated. But this glossed over the problem of resource displacement. To the northwest, the proposed park was buffered by high mountain systems that include several other national parks and wildlife sanctuaries, but the land in and around its southwest boundary was home to about 150 villages with a total population of at least 11,000 people, all of whom were officially dispossessed of the forests they depended on for centuries when the Indian government inaugurated The Great Himalayan National Park in 1999. These villages are now part of a 265.6-square-kilometer buffer, or so-called “ecozone,” leading into the park.

    A large majority of these families were poor. Many of them cultivated small parcels of land that provided subsistence for part of the year, and they relied on a variety of additional resources provided by the forestlands in the mountains around their homes to meet the rest of their food and financial requirements. That included grazing sheep and goats in the alpine meadows, extracting medicinal herbs that they could sell to the pharmaceutical and cosmetics industry, and collecting gucchi, or morel mushrooms, that fetched high prices in international markets.

    “IN THE INDIAN CONTEXT, the notion that you can have a landscape that is pristine and therefore devoid of humans is an artificial creation,” says Dr. Vasant Saberwal, a wildlife biologist and director of the Centre for Pastoralism, an organization based in Gujarat state that aims to enhance our understanding of pastoralist ecosystems. “India has [long] been a heavily populated country. So, when you think of alpine meadows at 15,000 feet above sea-level, they have been used by pastoral communities for several hundred years. You cannot now go into those landscapes and say we want a pristine alpine meadow. There’s no such thing.”

    In keeping with the lingering idea, tracing back to early American conservationism, that pastoral societies destroy their own land, the Gaston team’s original report claimed that firewood collecting, hunting, and especially overgrazing, were degrading habitat within the area. It recommended a ban on grazing and medicinal plant collection in order to maintain the park’s biodiversity.

    But Saberwal’s research shows that grazing practices in the park’s high alpine meadows — which constitute almost half the park’s area — were likely necessary to maintain its high levels of herb diversity. Before the area was closed off to people, traditional herders of the Indigenous Gaddi tribe would travel up to the alpine meadows with about 35,000 sheep and goats entrusted to them by individual families, and graze them in these meadows for six snow-free months from April through September.

    “So, when you talk to people and suggest to people that their use of the park leads to degradation, they say that we have been using these resources for the past 150-200 years,” he says. “They say, if our presence here has been such a threat, then why would there be biological diversity here?”

    Saberwal’s findings are consistent with reams of scholarship in recent years documenting how local and Indigenous communities, without external pressures, live convivially with nature.

    That is not to say that external pressures aren’t impacting the region. There has definitely been an uptick in morel and medicinal herbs extraction from the park area, especially since the early 1990s when India “liberalized” its economy. Yet today, without adequate enforcement, it remains unclear just how much the park actually helped curtail extraction of these herbs or instead just forced the market underground.

    Other threats include poaching, human-wildlife conflicts, and hydropower development. Ironically, a 10-square-kilometer area was deleted from the original map of the GHNP for building of a hydro-power project, underscoring a typical approach towards conservation “wherein local livelihoods are expendable in the interests of biodiversity, but biodiversity must make way for national development,” Saberwal says.

    India’s Wildlife Protection Act, which prohibits all human activities within a national park, does recognize people’s traditional rights to forest resources. It therefore requires state governments settle or acquire these rights prior to finalizing a new national park’s boundaries, either through financial compensation or by providing people alternative land where such rights can be exercised. But India’s record of actually honoring these rights has been sketchy at best. In GHNP’s case, the state chose to offer financial compensation to only about 300 of the 2,300 or so impacted households, based on family names listed in a colonial report with census data for the area dating back to 1894. It eventually provided the rest of the villagers alternative areas to graze their livestock, but this land was inadequate and nutrient-poor compared to the grasses in the high alpine meadows. Only a handful of families in these villages still have sheep and goat herds today.

    Saberwal, and many mainstream conservationists, says there is an argument to be made for allowing villagers into the park, and not only because it supports their livelihoods. “The presence of people with a real stake in the biological resources of the park can also lead to far greater levels of support for effective management of the park, including better monitoring of who goes into the park, for what, and at what times of the year. Poaching could be more effectively controlled, as could the excessive extraction of medicinal herbs,” he says.

    DESPITE STIFF LOCAL RESISTANCE, the forest department — with support from an international nonprofit called Friends of GHNP, as well as the World Bank, which chipped in a $2.5 million loan — developed an ecotourism industry in the area to help local communities adapt.

    Eco-development, of course, is the current cool idea for making exclusionary conservation acceptable. On paper, it requires community involvement to create “alternative livelihoods” to reduce locals’ dependence on a park’s resources. So, with the support of Friends of GHNP, the forest department helped form a street theater group. It developed firewood and medicinal herb plantations in an effort to wean villagers off of foraging for these the park. A women’s savings and credit collective called Sahara was set up to produce vermicompost, apricot oil, and handicrafts. The Forest Department also handed out “doles” — stoves, handlooms, televisions, pressure cookers — what Mark Dowie, in his book Conservation Refugees, calls “cargo conservation,” or the exchange of commodities for compliance.

    Yet, the project was mired in corruption and mismanagement. The male director of the women’s collective, for instance, was discovered to be siphoning off the collective’s funds. Meanwhile, local ecodevelopment committees set up to coordinate expenditure on livelihood projects were run by the most powerful people in the villages, usually upper-caste males of the devta (deity) community, and chose to spend the money on things like temple and road repairs. According to a 2001 study of the ecodevelopment project, 70 percent of the funds were spent on infrastructure initiatives of this kind. Much later, in 2002, in an attempt to distance itself from the program, the World Bank concluded ecodevelopment had left “very little or no impact … on the ground.”

    In 2014, the park, along with the adjacent Sainj and Tirthan wildlife sanctuaries, was designated a UNESCO World Heritage site, again in spite of more protests from the impacted local communities. Friends of GHNP wrote the application.

    If creating the park cracked the door to development in the Tirthan Valley, minting it a UNESCO World Heritage site flung it wide open.

    On the economic front, it’s certainly true that the influx of tourists has injected more money into the Tirthan Valley than ever before. And it’s true, too, that many locals, the youth especially, are excited, or at least hopeful, that the industry will improve their lives and alleviate poverty. But on the whole, locals are losing opportunities to outside entrepreneurs who come with deeper pockets, digital marketing savvy, and already established networks of potential clientele.

    “That kind of investment and marketing involvement is difficult for locals for figure out,” says Manashi Asher, a researcher with Himdhara, a Himachal-based environmental research and action collective. “Basically, what many locals have done instead, is circumvent local ecotourism policies by turning their properties into homestay or other kinds of [tourist] lodgings and leasing them out to outsiders to run.”

    Though there are no official estimates yet, there’s a consensus among locals that outsider-run guesthouses have already cornered a majority of the valley’s tourism revenue. “City-based tourism operators are licking out the cream, while the peasantry class and unemployed youth earn a pittance from the seasonal, odd jobs they offer,” Dilaram Shabab, the late “Green Man” of Tirthan Valley who spearheaded successful movements against hydropower development on the Tirthan river, wrote in his book Kullu: The Valley of Gods.

    When I read this quote to Upendra Singh Kamra, a transplant from the northwestern state of Punjab who runs a tourism outfit for fishing enthusiasts called Gone Fishing Cottages, he emphasizes how, unlike at most properties, they don’t lay off their local staff during low season. Some have even bought motorcycles or cars. “Logically, you have nothing and then you have something and then you’re complaining that something is not enough. So it doesn’t make sense for me.”

    Many locals see it differently. Narotham Singh, a veteran forest guard, told me he leased his land for 30 years, but now worries for his son and grandchildren. “If they don’t study, what they’re going to be doing is probably cleaning utensils and sweeping in the guesthouses of these people. That’s the dark future.” Karan Bharti, one of Shabab’s grandsons, told me many youth are so ashamed to work as servants on their own land that they’re fleeing the valley altogether.

    More broadly, tourism is also a uniquely precarious industry. Global market fluctuations and environmental disasters frequently spook tourists away for years. (The Western Himalayas is primed for an 8.0-plus magnitude quake tomorrow). And when destination hotspots flip cold, once self-reliant shepherds turned hoteliers are left holding the bill for that high-interest construction loan.

    Sadly, this is exactly what’s happened. In Himachal, the Covid-19 pandemic has exposed just how dependent the state has become on tourism. After the borders were shut in late March, pressure to reopen to salvage a piece of the summer high season was palpable in the press. Chief Minister Jai Ram Thakur proposed Himachal advertise itself for “Quarantine Tourism.” The hotel unions shot down the idea as absurd.

    THERE’S NO SIGN NOR ROAD to Raju’s Guesthouse. To get to it, you have to cross the Tirthan River in a cable basket or makeshift plank bridge and climb up the opposite bank into a fairytale. Vines climb the dark wood facade. There are flowers, fruit trees, and a fire pit. When I visit, kittens are playing around an old cherry tree and a pack of dogs bark up the steep south face; leopards, I learn, come over the ridge at night sometimes and steal dogs.

    Raju, in his late sixties, toothpick-thin, and wearing a baseball cap, is the pioneer of ecotourism in Tirthan Valley. He is also Shabab’s son. When I first spoke with him on the phone, he called the park an “eyewash.” What he meant was that most people don’t come to the park for the park. It’s a steep, half-day trek just to the official boundary, and, inside, the trails aren’t marked. Most tourists are content with a weekend kickback at a guesthouse in the ecozone.

    Still, if real ecotourism exists, Raju’s comes as close as I’ve ever seen. Food scraps are boiled down and fed to the cows. There’s fishing and birding and trekking on offer. No corporate groups allowed, even though that’s where the big bucks are. And no fume-expelling diesel generator, despite guests’ complaints after big storms. There’s a feeling of ineffable wholesomeness that has kept people coming back year after year, for decades now.

    In a 1998 report titled “Communtity-Based Ecotourism in the GHNP,” a World Bank consultant was so impressed by Raju’s that she recommended it be “used as a model for the whole area.” But this was a consultant’s fantasy. Rather than provide support to help locals become owners in the tourism industry, the government and World Bank offered them tour guide, portering, and cooking training. Today, similar second-tier job trainings are part of an $83 million project funded by the Asian Development Bank to develop tourism (mainly by building parking lots) across Himachal.

    Varun, one of Raju’s two sons who runs the guesthouse, doesn’t think any tourist property in the area is practicing ecotourism, even his own. People are illegally catching trout for guests’ dinners, cutting trees for their bonfires, and dumping their trash into the river, he says.

    In 2018, Varun founded the Tirthan Conservation and Tourism Development Association (https://www.facebook.com/Tirthan-conservation-and-tourism-development-association-101254861218173), a union of local guesthouses that works to “eliminate the commercialization of our neighborhood and retain the aura of the valley.” They do tree plantings, enforce camping bans around the river, and meet regularly to discuss new developments in the valley.

    Yet, Varun doesn’t see any way of stopping the development wave. “I mean, it’s inevitable. No matter how much you resist, you know, you’ll have to accept it. The only thing is, we can delay it, slow it down.”

    https://www.earthisland.org/journal/index.php/magazine/entry/keep-out...come-again
    #Inde #montagne #conservation_de_la_nature #nature #protection_de_la_nature #parc_national #Himachal_Pradesh #Manali #tourisme #colonialisme #néo-colonialisme #circulation_des_modèles #Hymalayah #Jiwa_Nal #Sainj_Tirthan #Parvati #rivières #Beas_River #paysage #conservationnisme #biodiversité #Gaddi #élevage #ressources #exploitation_des_ressources #Friends_of_GHNP #banque_mondiale #éco-tourisme #écotourisme #cargo_conservation #corruption #devta #deity #éco-développement #développement #World_Heritage_site #énergie_hydroélectrique #Asian_Development_Bank #Tirthan_Conservation_and_Tourism_Development_Association

    #ressources_pédagogiques

  • Pourquoi un cours de rue ?
    Les « signaux » qui remontent du terrain sur la situation des étudiant.e.s sont de plus en plus affolants et inquiétants.
    https://www.affordance.info/mon_weblog/2020/12/cours-de-rue.html
    Pourquoi un cours de rue ? Parce que l’image la plus partagée par les étudiant.e.s suite aux annonces de Castex de ce Jeudi, c’était celle-là.

    Pourquoi un cours de rue ? Parce que les prières de rue ont permis d’ouvrir les églises. Quoi d’autre ? Et qu’un référé de la conférence des évêques de France a suffi pour que le conseil d’état oblige le gouvernement à exploser le seuil de 30 personnes pour le ramener à un nombre de personnes au mètre carré. Mais que notre référé à nous, universitaires, n’a rien donné. Parce que le jeune président de la startup nation qui était en fait un vieux con comme les autres a décidé que 2,5 millions d’étudiant.e.s seraient les derniers de sa putain de cordée. J’ai juste besoin de comprendre pourquoi des gens démographiquement plutôt bardés de comorbidités et de fragilités diverses (sociologie de la messe hein, pas de jugement) peuvent se retrouver à plus de 6 par mètre carré pour chanter et manger des osties distribuées à la main dans des églises mal ventilées, et pourquoi des jeunes gens et jeunes filles de 18 à 25 ans ont interdiction jusqu’en Février de se retrouver dans des amphis ou dans des salles de cours avec les mêmes jauges et l’ostie en moins, et avec des conditions sanitaires déjà efficaces (la rentrée de Septembre l’a démontré). C’est en gros la réponse à cette question que je vais aller chercher (et j’espère n’être pas le seul) en faisant mon cours de rue devant l’église Saint-Louis à La Roche sur Yon.

    Juste pour vous donner une idée de mon niveau d’incompréhension au lendemain de l’annonce par Emmanuel Macron de la réouverture des universités en février, soit presque deux mois après l’ouverture des messes et autres lieux de culte, j’en suis venu au point où j’ai carrément écrit aux diocèses de Loire-Atlantique et de Vendée pour leur demander de me prêter une église pour y accueillir mes étudiant.e.s. La preuve avec la réponse (mignonne) du curé local.

    Pourquoi un cours de rue ? Parce que seul.e.s près de 2,5 millions d’étudiantes et d’étudiants sont privés de sociabilités essentielles. Tout le monde, absolument tout le monde a repris une activité quasi-normale, les commerces - essentiels ou pas essentiels, les lycéens et collégiens, les salariés (qui sont très loin de tous télétravailler), les employés, les professions libérales, tout le monde vous dis-je. Sauf les étudiantes et les étudiants, qui sont littéralement en train d’en crever avec leurs maux à elles et à eux, qui s’appellent dépression, angoisse, isolement, perte de repère, de confiance, de sommeil, de poids, niveau de stress constant, et tant d’autres maux encore.

    Pourquoi un cours de rue ? Parce qu’en tant qu’enseignant c’est absolument insupportable de n’avoir rien d’autre à leur offrir que de longues heures de cours en visio, des partiels de fin d’année et un peu de commisération. Et que leur détresse est uniforme : elle les touche tous et toutes, les très bons et les plus fragiles, les plus motivés et les plus démotivés, les mieux confinés et les plus isolés, de la 1ère année de licence à la dernière année de master. Tous et toutes.

    Pourquoi un cours de rue ? Parce qu’il va finir par y avoir un drame et que ce jour là il faudra être capable de continuer de se regarder en face dans une glace. Parce que nous, leurs parents, leurs enseignants, leurs aînés, nous nous devons de faire autre chose que de les regarder crever à petit feu. Et si vous pensez que j’exagère vous êtes très loin du compte. Y compris dans des lieux d’études plutôt protégés comme Sciences Po, près de la moitié des étudiants présentent aujourd’hui des symptômes dépressifs graves au regard de l’échelle HAD (la méthodologie et les résultats complets de l’étude sont disponibles en ligne) Tous les enseignants chercheurs travaillant sur le sujet sont unanimes, la santé mentale des étudiant.e.s est en danger grave et imminent. Et ils et elles le disent, l’écrivent, le hurlent partout et tout le temps. Ils et elles n’ont pas besoin de psychologues mais ils et elles ont besoin de se voir et de se retrouver.

    Voir aussi
    https://www.nouvelobs.com/idees/20201211.OBS37400/les-facs-sont-fermees-faisons-cours-dans-la-rue.html

    • Pourquoi des cours de rue ? Parce que face à tout cela, et dans un contexte sanitaire grave dont il ne s’agit à aucun moment de nier la réalité, les réponses du gouvernement apportées à la question étudiante sont pathétiques, indignes, méprisantes. Toutes les universités (par ailleurs « soi-disant » autonomes ...) sont en capacité d’accueillir tou.te.s les étudiants dans des conditions sanitaires parfaitement adaptées. Elles étaient prêtes dès Septembre, elles n’ont jamais cessé de l’être. Pas la peine d’attendre le 20 Janvier, le 5 février ou les calendes grecques.

      L’annonce de Castex selon laquelle des plans étaient à l’étude pour dès Janvier accueillir « des étudiant.e.s ciblé.e.s » n’a aucun sens, absolument aucun sens. Irréalisable, irréalisable, infaisable. Ciblés sur quel critère ? Les plus pauvres ? Les plus dépressifs ? Les plus jeunes ? Les étudiants étrangers ? Celles et ceux-là même dont le même gouvernement multipliait par 16 les frais d’inscription à l’université ? Et quel mépris supplémentaire pour celles et ceux qui ne seront pas dans le coeur de « cible » de cette bande de communicants d’opérette. Et surtout quelle putain de méconnaissance de la réalité du malaise en milieu étudiant. Tou.te.s les étudiant.e.s ont un besoin vital, vital, de retrouver immédiatement le chemin de leurs sociabilités universitaires. Oser prétendre le contraire une fois de plus, oser insinuer qu’il en serait de prioritaires à « cibler » est un non-sens absolu, ce n’est pas une simple erreur d’appréciation mais c’est une faute politique qui ne se résoudra pas par le lancement d’un énième putain de numéro vert.

      Pourquoi un cours de rue ? Parce qu’il faut aussi parler de l’organisation des examens. Et pour en dire quoi ??? Que penser de l’idée même d’obliger des étudiant.e.s contraint.e.s à des confinements mortifères à revenir s’entasser dans des amphis ou dans des gymnases pour passer ... des examens le temps d’une ou deux journées ???

      Le point ultime du mépris et de ce doigt d’honneur adressé à la jeunesse étant atteint du côté de la fac de médecine de Saint-Etienne où il faudra choisir entre mentir sur son état de santé (si l’on a le Covid ou que l’on est cas contact), créer un cluster, ou redoubler. Même chose à Brest, et toutes les facs de médecine vont être concernées. Toutes parce que c’est le ministère lui-même via une note de service du 1ere Décembre de la DGESIP qui a créé cette situation ubuesque et d’une violence symbolique absolument inouïe. C’est le ministère de l’enseignement supérieur lui-même qui organise et décrète ainsi une rupture d’égalité dans l’accès à un concours. C’est totalement dingue. Ces gens sont totalement dingues et totalement dépassés. Mais les étudiant.e.s, nos étudiant.e.s n’ont pas à subir cette incurie, ce mépris et cette violence.

      Pourquoi un cours de rue ? Probablement aussi parce que la misère galope : en France, dans la 6ème puissance économique mondiale, il n’y aura bientôt plus une seule université, plus un seul campus sans son épicerie solidaire ou sa distribution alimentaire aux étudiants nécessiteux. Rennes, Nantes, Bordeaux, Paris, Marseille, et tant d’autres. Et les « petits » sites délocalisés n’y font pas exception : nous sommes en train d’en ouvrir une à l’échelle du campus de La Roche sur Yon. Les étudiant.e.s qui restent sont dans des situations financières et sanitaires de plus en plus précaires, les autres ont renoncé et vont, comme ils peuvent, se jeter sur des emplois de la gig-économie et autres précariats. D’autres enfin cumulent précariat économique et précarité étudiante pour espérer que ce qu’ils gagnent mal dans un monde leur permettre d’à peine survivre dans l’autre. Jusqu’à quand considérerons-nous que la mise en place d’épiceries solidaires est une fin en soi et qu’il n’est d’autre moyen de gérer la misère ? La création annoncée en fanfare de 60 (!) postes d’assistantes sociales dans les universités pour un public de 2,5 millions d’étudiants dont 20% vivaient déjà en dessous du seuil de pauvreté avant le premier confinement, cette annonce est parfaitement indigne et relève non pas d’une politique d’accompagnement mais d’une opération de communication de cache-misère. La médecine universitaire en France est digne de celle d’un pays du tiers-monde, quand à l’accompagnement psychologique qui en est une des composantes, il est en dessous de tout : la France dispose d’un psychologue pour 30 000 étudiant.e.s soit 20 fois moins que le taux recommandé par l’IACS (Accréditation internationale des services de santé mentale universitaires). Ce n’est pas simplement consternant, dans la période actuelle c’est criminel. Alors oui, voilà pourquoi, aussi, des cours de rue. Parce que si même le droit d’assister à des cours est ôté à ces étudiantes et à ces étudiants, comment voulez-vous que nous, enseignants et personnels universitaires, puissions encore nous regarder dans une glace sans l’envie de nous gifler et sans éprouver un immense sentiment de honte et de gâchis ?

      Pourquoi un cours de rue ? Parce que tout le monde voit bien que Macron ne changera pas d’avis. Les étudiant.e.s reprendront en dernier, s’ils reprennent un jour. Il ne se dédira pas. Il prétextera l’évolution de la condition sanitaire dont tout le monde sait qu’elle sera probablement pire après les fêtes pour s’en tenir à ce qu’il avait indiqué initialement, c’est à dire que que les universités ouvriront ... 15 jours après tout le monde, y compris les restaurants. Nous serons alors en février, les vacances arriveront aussi, pour 15 jours, viendra ensuite le mois de Mars qui marque la fin de beaucoup de cycles et d’années universitaires (avec le départ en stage des étudiant.e.s). Et alors pour la deuxième année consécutive, une génération verra l’espoir d’une vie sociale s’étouffer une nouvelle fois. They Can’t Breathe.

      Alors je vais faire un cours de rue. Un premier. Puis probablement un deuxième, et un troisième. Vous vous souvenez peut-être d’un magnifique film sorti il y a quelques années : « Être et avoir ». Et bien voilà. Nous étudiant.e.s n’ont pas besoin « d’avoir » des cours, ils et elles ont un besoin vital d’être en cours. D’être en cours. Et puis j’espère que nous serons nombreuses et nombreux à en faire. Des cours de rue. Partout. Sur les places. Sur les marchés. Dans les rues. Nous en profiterons pour faire un clin d’oeil à Sahar Varèse, personnage du roman « Les furtifs » d’Alain Damasio, une « proferrante » (concaténation de « professeur » et « errante »). Et surtout, nous en profiterons pour offrir à nos étudiant.e.s ce dont ils ont le plus besoin et ce sans quoi nous-mêmes ne sommes rien sans eux pour le vivre ensemble : un gai savoir.

  • Les secrets d’une puissance invisible

    Derrière une propagande bien rôdée, la #Suisse fait partie des grandes nations impérialistes de ce monde. L’historien #Sébastien_Guex expose les stratégies mises en place pour parvenir à déployer un impérialisme helvétique « masqué ou feutré », ainsi que les dégâts, inhérents à une politique capitaliste, que ce modèle a causé et continue de causer.

    Proportionnellement à sa taille, mais aussi dans l’absolu, la Suisse fait partie des principales puissances impérialistes du monde depuis longtemps. J’y reviendrai. Mais il n’existe guère en Suisse, y compris au sein du mouvement ouvrier ou de la gauche, de conscience directe de ce phénomène. Plusieurs raisons contribuent à l’absence de cette conscience.

    Tout d’abord, la Suisse n’a jamais eu de véritables colonies et n’a donc pas été directement engagée dans la manifestation la plus claire du colonialisme ou de l’impérialisme, c’est-à-dire la guerre coloniale ou la guerre impérialiste.

    Au contraire, la bourgeoisie industrielle et bancaire suisse s’est depuis très longtemps avancée de manière masquée : derrière la neutralité politique, c’est-à-dire avançant dans l’ombre des grandes puissances coloniales et impérialistes (Grande-Bretagne, France, Allemagne, Etats-Unis) ; masquée aussi derrière un discours propagandiste omniprésent essayant et réussissant souvent à faire passer la Suisse pour le pays de la politique humanitaire, à travers la Croix-Rouge, les Bons offices, la philanthropie, etc. ; enfin, masquée par un discours, complémentaire au précédent, que j’ai appelé la « rhétorique de la petitesse » 1, présentant toujours la Suisse comme un David s’affrontant à des Goliath, un petit Etat faible et inoffensif.2

    Pour ces différentes raisons, certains auteurs ont caractérisé l’impérialisme suisse d’impérialisme secondaire. Mais l’expression me semble mal choisie, car elle entretient l’idée que l’impérialisme suisse serait de peu de poids, marginal, bref, beaucoup moins important que l’impérialisme des autres pays. Or la Suisse est une importante puissance impérialiste. Je préfère donc l’expression d’impérialisme masqué ou feutré.

    Au cœur des impérialismes européens

    Depuis des siècles, le capitalisme suisse est au cœur du développement du capitalisme européen. Au XVIe siècle déjà, les grands marchands et banquiers de Genève, Bâle, Zurich, sont au cœur des réseaux internationaux de circulation des marchandises et des crédits. Dès le XVIIe siècle, et surtout au XVIIIe, jusqu’au milieu du XIXe siècle, les milieux capitalistes bâlois, genevois, neuchâtelois, saint-gallois, zurichois, bernois, etc., participent de manière dense à cette immense opération d’exploitation et d’oppression du reste du monde par le capitalisme ouest et sud-européen en plein essor, soit le commerce triangulaire. L’origine de la fortune de la grande famille bourgeoise des de Pury, l’un des inspirateurs du fameux Livre blanc de 1993, vient de l’exploitation de centaines d’esclaves importés de force d’Afrique vers d’immenses domaines agricoles en Amérique.

    En 1900, la Suisse est le pays qui compte le plus de multinationales au monde par milliers d’habitants. Nestlé est probablement la multinationale la plus internationalisée au monde, c’est-à-dire qui compte le plus de filiales à l’étranger. Mais de l’autre côté, les milieux industriels et bancaires suisses sont entravés dans la course à la colonisation du monde par un gros obstacle : ils ne disposent que d’une puissance militaire relativement faible, et surtout, ils n’ont pas d’accès direct aux océans, à la différence de la Hollande ou de la Belgique, pays comparables dont le débouché sur la mer leur a permis de se lancer dans la conquête coloniale.

    Durant la période qui va de la guerre franco-prussienne de 1870 aux débuts de la Première Guerre mondiale, les cercles dirigeants de la Suisse rêvent d’un agrandissement territorial de la Confédération, soit du côté italien soit du côté français, qui leur donnerait accès à la mer (Gênes ou Toulon). En 1914 et 1915 par exemple, ils envisagent sérieusement d’abandonner la neutralité et d’entrer en guerre aux côtés de l’impérialisme allemand dans l’espoir d’obtenir, en cas de victoire, une part du butin, c’est-à-dire un couloir vers la Méditerranée, accompagné de quelques colonies en Afrique.3 Mais ils jugent finalement l’aventure trop risquée, sur le plan intérieur et extérieur, et choisissent de poursuivre dans la voie de la neutralité. Ce choix se révélera rapidement extrêmement payant, puisqu’il permettra aux industriels et banquiers helvétiques de faire de formidables affaires avec les deux camps belligérants.
    Dans l’ombre des puissants

    C’est cette position particulière qui va marquer les formes et aussi le contenu de l’impérialisme suisse depuis la fin du XIXe siècle jusqu’à aujourd’hui : comme la grande bourgeoisie industrielle et bancaire helvétique ne peut pas miser sur l’atout militaire, elle va apprendre et devenir virtuose dans l’art de jouer sur les contradictions entre grandes puissances impérialistes afin d’avancer ses propres pions. Dans ce sens, elle utilise de manière combinée deux atouts :

    - La politique de neutralité, alliée à celle des Bons offices et à la politique humanitaire (Croix-Rouge, etc.) permettent à l’impérialisme suisse de ne pas apparaître comme tel aux yeux de très larges pans de la population mondiale, ce qui lui confère une forte légitimité. Elles lui permettent aussi d’être fréquemment choisie pour jouer les arbitres ou les intermédiaires entre les grandes puissances impérialistes. Camille Barrère, Ambassadeur de France à Berne de 1894 à 1897, avait déjà compris cette stratégie lorsqu’il écrivait : « La marine de la Suisse, c’est l’arbitrage ».4
    – La bourgeoisie industrielle et bancaire suisse est capable d’offrir une série de services spécifiques (secret bancaire, fiscalité plus que complaisante, extrême faiblesse des droits sociaux, etc.), dont les classes dominantes des grandes puissances impérialistes ont fortement besoin, mais qu’elles peuvent difficilement garantir dans leur propre pays, généralement pour des raisons politiques internes. L’impérialisme helvétique ne leur apparaissant pas comme un rival trop dangereux, en raison de sa faiblesse militaire notamment, ces puissances accepteront que le pays s’installe et se spécialise durablement dans plusieurs niches hautement profitables (celle de paradis fiscal et de place financière internationale, en particulier).

    Les exemples qui illustrent la manière et la précocité avec laquelle la bourgeoisie suisse a su avancer ses propres intérêts dans le sillage des grandes puissances impérialistes, en jouant au besoin sur leurs contradictions, sont nombreux. Prenons-en deux :

    - Dès 1828, des Missionnaires bâlois, rapidement suivis par les commerçants d’une société, la Basler Handelsgesellschaft, fondée par le cœur de l’oligarchie bâloise (les familles Burckhardt, Merian, Iselin, Ehinger, Vischer), s’installent sur la côte de l’actuel Ghana. Ils vont jouer un rôle décisif dans la colonisation de cette région par la Grande-Bretagne. Dans les années 1860, ils entreprennent dans ce sens un véritable travail de lobbying, couronné de succès, auprès du Parlement anglais et ils participeront directement à la longue guerre coloniale menée par l’Angleterre contre le Royaume Achanti.5
    - En récompense, les négociants bâlois verront leurs affaires facilitées dans le Ghana placé sous tutelle britannique, de telle sorte que la Basler Handelsgesellschaft devient au début du XXesiècle l’une des plus grandes sociétés au monde d’exportation de cacao (le taux de profit net qu’elle dégage au Ghana atteint 25% en moyenne annuelle entre 1890 et 1910). Une anecdote permet à elle seule de mesurer l’influence acquise dans le pays par les négociants suisses et de montrer à quel point ils le considèrent comme leur pré carré. En mars 1957, le Ghana est la première colonie européenne d’Afrique à conquérir son indépendance. L’événement est historique. Cela n’empêche pas, quatre mois plus tard, lors de la fête organisée par les expatriés helvétiques pour le 1er août 1957, l’orateur suisse de conclure son discours devant des centaines d’invités par ces mots : « Vive le canton suisse Ghana ! ».6
    – Mais en parallèle à la carte anglaise, le capitalisme helvétique sait aussi jouer de la carte allemande ou française. Les Suisses vont même jouer un rôle de premier plan dans la politique coloniale allemande en Afrique, ce qui leur permettra, en retour, de disposer de la bienveillance des autorités coloniales et de développer de florissantes affaires.

    La stratégie évoquée ci-dessus s’est révélée particulièrement efficace, de sorte que la Suisse s’est transformée, au cours du XXe siècle, en une puissance impérialiste de moyenne importance, voire même, dans certains domaines, de tout premier plan. En voici deux illustrations :

    – Les multinationales suisses appartiennent au tout petit nombre des sociétés qui dominent le monde dans une série de branches, que ce soit dans la machinerie industrielle (ABB : 2erang mondial), de la pharmacie (Roche : 2e rang ; Novartis : 4e rang), du ciment et des matériaux de construction (LafargeHolcim : 1er rang), de l’agroalimentaire (Nestlé : 1er rang), de l’horlogerie (Swatch : 1er rang), de la production et de la commercialisation de matières premières (Glencore : 1er rang ; Vitol : 2e rang), de l’assurance (Zurich : 10e rang) ou encore de la réassurance (Swiss Re : 2e rang).
    – Dès la Première Guerre mondiale, la Suisse est également devenue une place financière internationale de premier plan, qui est aujourd’hui la quatrième ou cinquième plus importante au monde. Mais sur le plan financier, l’impérialisme helvétique présente à nouveau une spécificité. Les banques suisses occupent en effet une position particulière dans la division du travail entre centres financiers : elles sont le lieu de refuge de prédilection de l’argent des capitalistes et des riches de la planète entière et se sont donc spécialisées dans les opérations liées à la gestion de fortune.

    Exploitation massive

    Reste à souligner un dernier aspect, très important, de l’impérialisme suisse. Le rapport impérialiste ne consiste pas seulement à aller, comme cela a été dit plus haut, vers la main-d’œuvre taillable et corvéable à merci des pays pauvres. Il consiste aussi à faire venir sur place des travailleur-ses étranger-ères dans des conditions telles qu’ils et elles peuvent être exploité-e-s à peu près aussi férocement. Dans ce domaine également, le patronat helvétique s’est distingué en important massivement une main-d’œuvre immigrée, fortement discriminée par un savant système de permis de séjour axé sur le maintien de la plus grande précarité et par l’absence de droits politiques. Bref, il s’est distingué par l’ampleur de la politique de « délocalisation sur place », selon l’expression parlante d’Emmanuel Terray, qu’il a menée depuis très longtemps. Dès la fin du XIXe siècle, les travailleur-ses étranger-ères en Suisse représentent plus de 10% de la population (16% en 1913). Aujourd’hui, ils/elles constituent environ 25% de la population résidant en Suisse, soit plus de deux millions de personnes, la plupart salariées et n’ayant pas le droit vote fédéral, auxquelles il faut rajouter environ 200 000 travailleur-ses clandestin-e-s exploité-e-s.

    Notes
    1. ↑ Sébastien Guex, « De la Suisse comme petit Etat faible : jalons pour sortir d’une image en trompe-l’œil », in S. Guex (éd.), La Suisse et les Grandes puissances 1914-1945, Genève, Droz, 1999, p. 12.
    2. ↑ Cf. par exemple Documents diplomatiques suisses, vol. 6, pp. 146-148, 166-167 et 240-243.
    3. ↑ Lire Hans-Ulrich Jost, « Le Sonderfall, un mythe bien pratique », Moins ! n°49.
    4. ↑ Cité dans Jean-Claude Allain, « La politique helvétique de la France au début du XXe siècle (1899-1912) », in R. Poidevin, L.-E. Roulet (Dir.), Aspects des rapports entre la France et la Suisse de 1843 à 1939, Neuchâtel, La Baconnière, 1982, p. 99.
    5. ↑ Sébastien Guex, « Le négoce suisse en Afrique subsaharienne : le cas de la Société Union Trading Company (1859-1918) », in H. Bonin, M. Cahen (Dir.), Négoce blanc en Afrique noire, Bordeaux, Société française d’histoire d’outre-mer, 2001, p. 237.
    6. ↑ H. W. Debrunner, Schweizer im kolonialen Afrika, Basel, Basler Afrika Bibliographien, 1991, p. 19.

    https://lecourrier.ch/2020/12/06/les-secrets-dune-puissance-invisible

    #colonialisme #colonialisme_sans_colonies #impérialisme #capitalisme #guerres_coloniales #guerres_impérialistes #bourgeoisie_industrielle #bourgeoisie_bancaire #neutralité #discours #propagande #rhétorique_de_la_petitesse #impérialisme_secondaire #impérialisme_masqué #impérialisme_feutré #banquiers #banques #commerce_triangulaire #histoire #esclavage #de_Pury #multinationales #accès_à_la_mer #industrie #Bons_offices #humanitaire #politique_humanitaire #légitimité #arbitrage #paradis_fiscal #Basler_Handelsgesellschaft #Burckhardt #Merian #Iselin #Ehinger #Vischer #Ghana #Afrique #lobbying #Royaume_Achanti #cacao #finance #délocalisation_sur_place #Pury #Neuchâtel

    ping @cede

    • Intéressant le lien que l’auteur fait entre l’impérialisme suisse dans l’histoire et l’#exploitation des #travailleurs_étrangers sans droits politiques voire sans papiers plus contemporaine :

      Reste à souligner un dernier aspect, très important, de l’impérialisme suisse. Le rapport impérialiste ne consiste pas seulement à aller, comme cela a été dit plus haut, vers la main-d’œuvre taillable et corvéable à merci des pays pauvres. Il consiste aussi à faire venir sur place des travailleur-ses étranger-ères dans des conditions telles qu’ils et elles peuvent être exploité-e-s à peu près aussi férocement. Dans ce domaine également, le patronat helvétique s’est distingué en important massivement une main-d’œuvre immigrée, fortement discriminée par un savant système de permis de séjour axé sur le maintien de la plus grande précarité et par l’absence de droits politiques. Bref, il s’est distingué par l’ampleur de la politique de « délocalisation sur place », selon l’expression parlante d’Emmanuel Terray, qu’il a menée depuis très longtemps. Dès la fin du XIXe siècle, les travailleur-ses étranger-ères en Suisse représentent plus de 10% de la population (16% en 1913). Aujourd’hui, ils/elles constituent environ 25% de la population résidant en Suisse, soit plus de deux millions de personnes, la plupart salariées et n’ayant pas le droit vote fédéral, auxquelles il faut rajouter environ 200 000 travailleur-ses clandestin-e-s exploité-e-s.

      #sans-papiers #droits_politiques #saisonniers

  • Noël approche, le foie gras, les truffes et le champagne coutent cher. Les actionnaires réclament des soussous.

    Les #banques veulent reverser des #dividendes
    https://www.lefigaro.fr/societes/les-banques-veulent-reverser-des-dividendes-20201127

    Le gouverneur de la Banque de France, François Villeroy de Galhau, a, pour la première fois, plaidé en ce sens vendredi. En mars, la Banque centrale européenne (BCE) a demandé à ces groupes, d’une part, de ne pas verser de dividendes au titre des résultats 2019, d’autre part, de ne pas racheter leurs actions. Objectif : préserver leur solidité financière et soutenir l’économie. En décembre, l’Institution de Francfort doit se prononcer au sujet d’éventuels dividendes au titre des résultats de l’année 2020.

    « Incontestablement, la mise en réserve de l’intégralité des résultats a été en 2020 une mesure efficace pour soutenir la solvabilité des établissements financiers, estime François Villeroy de Galhau. Toutefois, deux arguments plaident maintenant en faveur d’une ouverture prudente vers une distribution, dont il faudra discuter des modalités. »

  • Visa Wants to Buy Plaid, and With It, Transaction Data for Millions of People
    https://www.eff.org/deeplinks/2020/11/visa-wants-buy-plaid-and-it-transaction-data-millions-people

    Visa, the credit card network, is trying to buy financial technology company Plaid for $5.3 billion. The merger is bad for a number of reasons. First and foremost, it would allow a giant company with a controlling market share and a history of anticompetitive practices to snap up its fast-growing competition in the market for payment apps. But Plaid is more than a potential disruptor, it’s also sitting on a massive amount of financial data acquired through questionable means. By buying (...)

    #MasterCard #Visa #DoJ #domination #BigData #DataBrokers #finance #banque #EFF #Plaid

  • Covid-19 : entre 88 et 115 millions de personnes tombent dans l’extrême pauvreté
    https://www.novethic.fr/actualite/social/droits-humains/isr-rse/covid-19-entre-88-et-115-millions-de-personnes-tombent-dans-l-extreme-pauvr

    "La réduction de la pauvreté a subi son pire revers depuis des décennies, après près d’un quart de siècle de déclin constant de l’extrême pauvreté …

    #Pauvreté #Banque_Mondiale

  • La Grande Transformation (VI)

    Georges Lapierre

    https://lavoiedujaguar.net/La-Grande-Transformation-VI

    Aperçus critiques sur le livre de Karl Polanyi
    La Grande Transformation
    (à suivre)

    L’argent est la représentation de l’idée d’échange, il la matérialise en quelque sorte. Il est à la fois l’idée d’échange et le moyen par lequel l’échange se réalise (la monnaie d’échange). Dans notre société l’idée de l’échange est au départ de toute l’opération comme représentation et elle déclenche tout le mouvement de la pensée jusqu’à sa conclusion : l’échange réalisé. Nous retrouvons l’argent à toutes les étapes de l’opération : au départ, c’est le capital financier ; au cours du mouvement de la pensée, de la production d’un bien à échanger — ce que j’appellerai, à la suite de Hegel, la suppression du travail en vue de l’objet à produire —, c’est l’argent comme investissement, et cet investissement prend généralement la forme de la dette ; à la fin du processus nous retrouvons l’argent comme monnaie universelle d’échange : des marchandises contre de l’argent. Tout au long de l’opération nous trouvons le marchand et les banques. Le rôle des banques consiste principalement à prêter de l’argent en vue de la production d’un bien qui entrera dans la ronde des échanges. Elles sont les dépositaires du capital, de l’argent qu’elles vont investir sous forme de prêt (et de dette) à l’entrepreneur — du petit entrepreneur, au patron d’usine, et à l’État — et cet argent est garanti par l’État, par cette connivence implicite qui lie l’État aux marchands et aux banques ; enfin ce sont encore les banques qui récupèrent sous forme de remboursement de la dette avec intérêt les sommes qu’elles avaient investies dans la production d’une marchandise et de son échange avec toutes les autres marchandises. (...)

    #Karl_Polanyi #marché #échanges #État #banques #dette #christianisme #aliénation #Mexique #zapatistes

  • Un rapport sur la criminalité et la corruption du système bancaire mondial - World Socialist Web Site
    https://www.wsws.org/fr/articles/2020/09/23/bmcr-s23.html
    https://www.wsws.org/asset/b31011eb-0251-434e-a23f-d6f0674e4549/image.jpg

    Un rapport explosif publié dimanche par le site BuzzFeed News documente le rôle que les grandes banques américaines et internationales jouent sciemment dans le blanchiment et la circulation de milliers de milliards de dollars d’argent sale qui proviennent d’organisations terroristes, de cartels de la drogue et de divers criminels financiers internationaux.

    Le rapport est une mise en accusation sans appel non seulement contre les banques, mais aussi contre les gouvernements et les organismes de réglementation occidentaux, qui sont pleinement conscients des activités illégales, mais très lucratives des banques et les sanctionnent tacitement.

    BuzzFeed écrit que son enquête démontre « une vérité sous-jacente de l’ère moderne » : les réseaux par lesquels l’argent sale circule dans le monde sont devenus des artères vitales de l’économie mondiale. Ils permettent un système financier parallèle si vaste et si incontrôlé qu’il est devenu inextricable de l’économie dite légitime. Les banques de renom ont contribué à ce qu’il en soit ainsi. »

    « Le blanchiment d’argent est un crime qui rend possible d’autres crimes. Il peut accélérer l’inégalité économique, drainer les fonds publics, saper la démocratie et déstabiliser les nations — et les banques jouent un rôle clé. Certaines de ces personnes, en chemise blanche impeccable et en costume moulant, se nourrissent de la tragédie des personnes qui meurent dans le monde entier ». C’est Martin Woods, un ancien enquêteur sur les transactions suspectes de la société Wachovie, qui l’explique. »

    Le rapport poursuit en expliquant que « même après avoir été poursuivi ou condamné à des amendes pour faute financière, des banques telles que JPMorgan Chase, HSBC, Standard Chartered, Deutsche Bank et Bank of New York Mellon, ont continuéà transférer de l’argent pour des criminels

    Le rapport, intitulé« L’argent sale se déverse dans les banques les plus puissantes du monde », ne comprend qu’un petit échantillon censuré de la masse de rapports d’activités suspectes du média.

    Le gouvernement américain maintient une politique de secret total en ce qui concerne les rapports d’activité suspects, refusant de les divulguer même en réponse à des demandes de liberté d’information. Au début de l’année, le département du Trésor a publié une déclaration selon laquelle la divulgation non autorisée des rapports d’activité suspects est un crime.

  • Refugee protection at risk

    Two of the words that we should try to avoid when writing about refugees are “unprecedented” and “crisis.” They are used far too often and with far too little thought by many people working in the humanitarian sector. Even so, and without using those words, there is evidence to suggest that the risks confronting refugees are perhaps greater today than at any other time in the past three decades.

    First, as the UN Secretary-General has pointed out on many occasions, we are currently witnessing a failure of global governance. When Antonio Guterres took office in 2017, he promised to launch what he called “a surge in diplomacy for peace.” But over the past three years, the UN Security Council has become increasingly dysfunctional and deadlocked, and as a result is unable to play its intended role of preventing the armed conflicts that force people to leave their homes and seek refuge elsewhere. Nor can the Security Council bring such conflicts to an end, thereby allowing refugees to return to their country of origin.

    It is alarming to note, for example, that four of the five Permanent Members of that body, which has a mandate to uphold international peace and security, have been militarily involved in the Syrian armed conflict, a war that has displaced more people than any other in recent years. Similarly, and largely as a result of the blocking tactics employed by Russia and the US, the Secretary-General struggled to get Security Council backing for a global ceasefire that would support the international community’s efforts to fight the Coronavirus pandemic

    Second, the humanitarian principles that are supposed to regulate the behavior of states and other parties to armed conflicts, thereby minimizing the harm done to civilian populations, are under attack from a variety of different actors. In countries such as Burkina Faso, Iraq, Nigeria and Somalia, those principles have been flouted by extremist groups who make deliberate use of death and destruction to displace populations and extend the areas under their control.

    In states such as Myanmar and Syria, the armed forces have acted without any kind of constraint, persecuting and expelling anyone who is deemed to be insufficiently loyal to the regime or who come from an unwanted part of society. And in Central America, violent gangs and ruthless cartels are acting with growing impunity, making life so hazardous for other citizens that they feel obliged to move and look for safety elsewhere.

    Third, there is mounting evidence to suggest that governments are prepared to disregard international refugee law and have a respect a declining commitment to the principle of asylum. It is now common practice for states to refuse entry to refugees, whether by building new walls, deploying military and militia forces, or intercepting and returning asylum seekers who are travelling by sea.

    In the Global North, the refugee policies of the industrialized increasingly take the form of ‘externalization’, whereby the task of obstructing the movement of refugees is outsourced to transit states in the Global South. The EU has been especially active in the use of this strategy, forging dodgy deals with countries such as Libya, Niger, Sudan and Turkey. Similarly, the US has increasingly sought to contain northward-bound refugees in Mexico, and to return asylum seekers there should they succeed in reaching America’s southern border.

    In developing countries themselves, where some 85 per cent of the world’s refugees are to be found, governments are increasingly prepared to flout the principle that refugee repatriation should only take place in a voluntary manner. While they rarely use overt force to induce premature returns, they have many other tools at their disposal: confining refugees to inhospitable camps, limiting the food that they receive, denying them access to the internet, and placing restrictions on humanitarian organizations that are trying to meet their needs.

    Fourth, the COVID-19 pandemic of the past nine months constitutes a very direct threat to the lives of refugees, and at the same time seems certain to divert scarce resources from other humanitarian programmes, including those that support displaced people. The Coronavirus has also provided a very convenient alibi for governments that wish to close their borders to people who are seeking safety on their territory.

    Responding to this problem, UNHCR has provided governments with recommendations as to how they might uphold the principle of asylum while managing their borders effectively and minimizing any health risks associated with the cross-border movement of people. But it does not seem likely that states will be ready to adopt such an approach, and will prefer instead to introduce more restrictive refugee and migration policies.

    Even if the virus is brought under some kind of control, it may prove difficult to convince states to remove the restrictions that they have introduced during the COVD-19 emergency. And the likelihood of that outcome is reinforced by the fear that the climate crisis will in the years to come prompt very large numbers of people to look for a future beyond the borders of their own state.

    Fifth, the state-based international refugee regime does not appear well placed to resist these negative trends. At the broadest level, the very notions of multilateralism, international cooperation and the rule of law are being challenged by a variety of powerful states in different parts of the world: Brazil, China, Russia, Turkey and the USA, to name just five. Such countries also share a common disdain for human rights and the protection of minorities – indigenous people, Uyghur Muslims, members of the LGBT community, the Kurds and African-Americans respectively.

    The USA, which has traditionally acted as a mainstay of the international refugee regime, has in recent years set a particularly negative example to the rest of the world by slashing its refugee resettlement quota, by making it increasingly difficult for asylum seekers to claim refugee status on American territory, by entirely defunding the UN’s Palestinian refugee agency and by refusing to endorse the Global Compact on Refugees. Indeed, while many commentators predicted that the election of President Trump would not be good news for refugees, the speed at which he has dismantled America’s commitment to the refugee regime has taken many by surprise.

    In this toxic international environment, UNHCR appears to have become an increasingly self-protective organization, as indicated by the enormous amount of effort it devotes to marketing, branding and celebrity endorsement. For reasons that remain somewhat unclear, rather than stressing its internationally recognized mandate for refugee protection and solutions, UNHCR increasingly presents itself as an all-purpose humanitarian agency, delivering emergency assistance to many different groups of needy people, both outside and within their own country. Perhaps this relief-oriented approach is thought to win the favour of the organization’s key donors, an impression reinforced by the cautious tone of the advocacy that UNHCR undertakes in relation to the restrictive asylum policies of the EU and USA.

    UNHCR has, to its credit, made a concerted effort to revitalize the international refugee regime, most notably through the Global Compact on Refugees, the Comprehensive Refugee Response Framework and the Global Refugee Forum. But will these initiatives really have the ‘game-changing’ impact that UNHCR has prematurely attributed to them?

    The Global Compact on Refugees, for example, has a number of important limitations. It is non-binding and does not impose any specific obligations on the countries that have endorsed it, especially in the domain of responsibility-sharing. The Compact makes numerous references to the need for long-term and developmental approaches to the refugee problem that also bring benefits to host states and communities. But it is much more reticent on fundamental protection principles such as the right to seek asylum and the notion of non-refoulement. The Compact also makes hardly any reference to the issue of internal displacement, despite the fact that there are twice as many IDPs as there are refugees under UNHCR’s mandate.

    So far, the picture painted by this article has been unremittingly bleak. But just as one can identify five very negative trends in relation to refugee protection, a similar number of positive developments also warrant recognition.

    First, the refugee policies pursued by states are not uniformly bad. Countries such as Canada, Germany and Uganda, for example, have all contributed, in their own way, to the task of providing refugees with the security that they need and the rights to which they are entitled. In their initial stages at least, the countries of South America and the Middle East responded very generously to the massive movements of refugees out of Venezuela and Syria.

    And while some analysts, including the current author, have felt that there was a very real risk of large-scale refugee expulsions from countries such as Bangladesh, Kenya and Lebanon, those fears have so far proved to be unfounded. While there is certainly a need for abusive states to be named and shamed, recognition should also be given to those that seek to uphold the principles of refugee protection.

    Second, the humanitarian response to refugee situations has become steadily more effective and equitable. Twenty years ago, it was the norm for refugees to be confined to camps, dependent on the distribution of food and other emergency relief items and unable to establish their own livelihoods. Today, it is far more common for refugees to be found in cities, towns or informal settlements, earning their own living and/or receiving support in the more useful, dignified and efficient form of cash transfers. Much greater attention is now given to the issues of age, gender and diversity in refugee contexts, and there is a growing recognition of the role that locally-based and refugee-led organizations can play in humanitarian programmes.

    Third, after decades of discussion, recent years have witnessed a much greater engagement with refugee and displacement issues by development and financial actors, especially the World Bank. While there are certainly some risks associated with this engagement (namely a lack of attention to protection issues and an excessive focus on market-led solutions) a more developmental approach promises to allow better long-term planning for refugee populations, while also addressing more systematically the needs of host populations.

    Fourth, there has been a surge of civil society interest in the refugee issue, compensating to some extent for the failings of states and the large international humanitarian agencies. Volunteer groups, for example, have played a critical role in responding to the refugee situation in the Mediterranean. The Refugees Welcome movement, a largely spontaneous and unstructured phenomenon, has captured the attention and allegiance of many people, especially but not exclusively the younger generation.

    And as has been seen in the UK this year, when governments attempt to demonize refugees, question their need for protection and violate their rights, there are many concerned citizens, community associations, solidarity groups and faith-based organizations that are ready to make their voice heard. Indeed, while the national asylum policies pursued by the UK and other countries have been deeply disappointing, local activism on behalf of refugees has never been stronger.

    Finally, recent events in the Middle East, the Mediterranean and Europe have raised the question as to whether refugees could be spared the trauma and hardship of making dangerous journeys from one country and continent to another by providing them with safe and legal routes. These might include initiatives such as Canada’s community-sponsored refugee resettlement programme, the ‘humanitarian corridors’ programme established by the Italian churches, family reunion projects of the type championed in the UK and France by Lord Alf Dubs, and the notion of labour mobility programmes for skilled refugee such as that promoted by the NGO Talent Beyond Boundaries.

    Such initiatives do not provide a panacea to the refugee issue, and in their early stages at least, might not provide a solution for large numbers of displaced people. But in a world where refugee protection is at such serious risk, they deserve our full support.

    http://www.against-inhumanity.org/2020/09/08/refugee-protection-at-risk

    #réfugiés #asile #migrations #protection #Jeff_Crisp #crise #crise_migratoire #crise_des_réfugiés #gouvernance #gouvernance_globale #paix #Nations_unies #ONU #conflits #guerres #conseil_de_sécurité #principes_humanitaires #géopolitique #externalisation #sanctuarisation #rapatriement #covid-19 #coronavirus #frontières #fermeture_des_frontières #liberté_de_mouvement #liberté_de_circulation #droits_humains #Global_Compact_on_Refugees #Comprehensive_Refugee_Response_Framework #Global_Refugee_Forum #camps_de_réfugiés #urban_refugees #réfugiés_urbains #banque_mondiale #société_civile #refugees_welcome #solidarité #voies_légales #corridors_humanitaires #Talent_Beyond_Boundaries #Alf_Dubs

    via @isskein
    ping @karine4 @thomas_lacroix @_kg_ @rhoumour

    –—
    Ajouté à la métaliste sur le global compact :
    https://seenthis.net/messages/739556

  • La Réserve fédérale de New York est détenue par une poignée de #banques de #Wall_Street | Les Échos
    https://www.lesechos.fr/finance-marches/marches-financiers/la-reserve-federale-de-new-york-est-detenue-par-une-poignee-de-banques-de-w

    #paywall

    Intégral ici :

    La Réserve fédérale de New York est détenue par une poignée de banques de Wall Street - Actualité Financière
    https://actualite-financiere.fr/la-reserve-federale-de-new-york-est-detenue-par-une-poignee-de-

    Voilà qui devrait alimenter les accusations de proximité avec Wall Street dont la Fed de New York fait continuellement l’objet. Selon des informations publiées récemment, 72 % du capital de la Réserve Fédérale (Fed) de New York est détenu par deux grandes banques de Wall Street, Citigroup (42,8 % des actions) et JP Morgan (29,5 %).

    La banque centrale avait jusqu’ici refusé de divulguer les participations précises des 70 banques qui détiennent son capital, soit autour de 205 millions d’actions d’une valeur totale de 10,26 milliards de dollars.

    Invoquant le droit à l’information dans le cadre du « Freedom of information act » le magazine « Institutional Investor », a révélé cette très forte concentration de l’actionnariat de la plus puissante des Fed régionales américaines.

    #états-unis #banque_centrale
    « #ppp »

  • La crise du Liban est une crise du néolibéralisme | Mediapart
    https://www.mediapart.fr/journal/international/230720/la-crise-du-liban-est-une-crise-du-neoliberalisme?onglet=full


    Par Romaric Godin

    De fait, le Liban peut devenir une forme de cas d’école du genre. On se souvient que la particularité du néolibéralisme réside dans un État mis au service du capital, principalement financier. L’État libanais va être utilisé à cet effet comme peu d’autres. D’abord, dès 1991, le Parlement vote le transfert de la propriété de dizaines de milliers de petits propriétaires du centre de Beyrouth à un promoteur immobilier, Solidere, détenu par des investisseurs du monde arabe et des Libanais, dont Hariri. Ce type de transfert va se multiplier. Comme le souligne l’historien spécialiste du Liban à l’université de Liverpool Hannes Baumann, dans un texte de janvier 2019, le Conseil de développement et reconstruction, créé dans les années 1960 pour favoriser le rôle de l’État, est alors mis au service de ce développement immobilier. Progressivement, le centre historique de Beyrouth est rasé pour laisser place à de grands ensembles d’immobilier de luxe.

    Mais une telle stratégie ne pouvait fonctionner qu’avec une monnaie forte et stable. Les investisseurs étrangers ne viendraient pas placer leur fortune au Liban pour la perdre ensuite en dévaluations. Il fallait donc stabiliser la monnaie. À l’automne 1992, le gouvernement décide de donner à la banque centrale, la Banque du Liban (BDL), la charge unique de la stabilisation de la livre libanaise, avec pour ambition de l’ancrer à un taux de change stable par rapport au dollar. C’est chose faite en décembre 1997, où la valeur de la livre est fixée à 1 500 par dollar. Avec cet ancrage, les dirigeants libanais espèrent faire d’une pierre plusieurs coups : favoriser non seulement l’immobilier, mais aussi le secteur financier, et mettre fin à la vie chère en réduisant les prix à l’importation.

    Bref, c’est la stratégie classique du « ruissellement » qui est mise en œuvre au Liban. On espère que les investissements étrangers vont se traduire par des emplois et un développement plus large. Pour être bien sûr de ne pas effrayer les riches, on fait reposer la fiscalité sur la TVA, plus que sur un impôt progressif. En cela, le Liban ne fait pas exception à cette époque. C’est le choix de plusieurs pays émergents alors, tels que la Bulgarie, la Croatie, l’Albanie ou l’Équateur, par exemple. Autant de pays où le ruissellement se fait toujours attendre…

    Ce sera aussi le cas au Liban. Pendant une grosse dizaine d’années, le système tient tant bien que mal. Mais, comme le souligne Hannes Baumann, le capitalisme libanais prend de plus en plus une forme rentière qui est assez spécifique du néolibéralisme, mais a été poussée à des niveaux très élevés dans ce pays. Alors que le Libanais moyen n’avait guère les moyens ni d’investir, ni d’habiter dans les résidences luxueuses construites par centaines à Beyrouth, les plus riches, eux, profitaient pleinement des effets de la politique de la Banque du Liban.

    Les effets dévastateurs de la politique monétaire
    En effet, pour maintenir la parité de la livre libanaise, la BDL a cherché à attirer les réserves en devises de la diaspora libanaise, des plus riches et des investisseurs du Golfe avec de très généreux taux d’intérêts. Concrètement, la BDL empruntait effectivement les devises aux banques commerciales libanaises qui, elles, les récoltaient auprès des investisseurs avides de taux élevés. Cela permettait à la BDL de disposer de réserves pour financer le déficit courant du pays et, le cas échéant, défendre la monnaie. Mais ce système ne fonctionne que si le pays utilise effectivement sa stabilité monétaire pour financer son développement, réduire son déficit commercial et, in fine, pouvoir réduire les taux. Ce n’est pas du tout ce qui s’est produit au Liban.

    L’économiste Toufic Gaspard, de l’université du Sussex, a étudié de près, dans un article de 2017, cette politique monétaire de la BDL et en a montré la nocivité. Sur la période allant de 2011 à 2016, le taux payé pour les dépôts en dollars par la banque centrale était en moyenne supérieur de 5 points de pourcentage au taux interbancaire de référence, le Libor. « À tous points de vue, le taux d’intérêt de la BDL est très généreux », conclut-il. Selon lui, un taux allant de 2 à 2,5 % aurait permis d’attirer les dollars dans les caisses de la BDL.

    Le siège de la Banque du Liban (BdL) à Beyrouth. © DR
    Or cette générosité a de nombreuses conséquences négatives. D’abord, les banques commerciales préfèrent évidemment prêter leurs fonds à la généreuse BDL plutôt qu’à l’économie libanaise. Près des trois quarts des bilans des banques libanaises sont ainsi constitués de créances sur la BDL ou l’État. À l’inverse, il est donc très difficile de financer des investissements productifs au Liban. Dès lors, seuls les projets très rentables comme l’immobilier de luxe sont financés ; l’outil productif, lui, est resté inexistant.

    À quoi bon, au reste ? La stabilité de la livre offrait effectivement un pouvoir d’achat supérieur en importations aux Libanais par rapport à la plupart de leurs voisins. Pourquoi se lancer dans la construction d’une usine lorsqu’il est meilleur marché d’importer les biens que de les produire ? Pourquoi investir dans l’outil productif en devant s’endetter à des taux prohibitifs lorsque la BDL offre des taux fabuleux pour l’emploi de son argent ?

    Le pays a alors connu un effet d’éviction de sa structure productive vers la finance. Globalement, le Liban pouvait, avec cette monnaie forte, avoir l’illusion de vivre sur les importations. La balance des paiements affiche donc un déficit de près d’un quart du PIB, ce qui suppose un afflux de devises important et, partant, un maintien du système de monnaie forte et de taux élevés.

    Une petite classe moyenne a certes pu voir le jour dans les années 2000 dans ce système, formée de négociants d’import-export, de responsables du secteur du tourisme ou d’employés du secteur financier. Mais, globalement, la croissance libanaise a été profondément inégalitaire. Ce sont les détenteurs de la richesse financière qui ont profité de ces politiques.

    Les chiffres du World Inequality Database (WID) sur le pays sont sans appel. Entre 1990 et 2016, la part de la richesse nationale détenue par les 10 % les plus riches est passée de 52 % à 57,1 %, tandis que celle détenue par les 50 % les plus pauvres est passée de 12,9 % à 10,7 %. Désormais, la moitié de la population détient moins de richesse que les 0,1 % les plus riches, qui captent 11,1 % du revenu national. Le ruissellement a échoué, au Liban comme ailleurs.
    [...]
    Dans ces conditions, l’État libanais, en bon État néolibéral, est venu colmater, tant bien que mal, les brèches. L’emploi public est parvenu à assurer une certaine stabilité de la demande intérieure. Mais le Liban étant ce qu’il est, cet emplois public a, bien sûr, été souvent détourné à des fins communautaires pour « récompenser » des services politiques. Cela a sans doute gonflé la dépense publique et réduit l’efficacité de l’État. Cette corruption a aussi conduit à une préférence pour la dépense courante plutôt que pour l’investissement.

    Ainsi, Électricité du Liban (EdL), l’entreprise d’État qui gère le réseau électrique, est souvent présentée comme la preuve de la mauvaise gestion étatique. C’est indéniable. La corruption a gonflé les effectifs au détriment des investissements de maintenance. Mais le point essentiel est que l’État n’avait guère d’intérêt à développer les centres de production libanais et leur productivité puisque les importations étaient bon marché grâce à la monnaie forte.

    En réalité, ne voir dans la crise libanaise que le résultat d’un État trop présent et corrompu est un raccourci qui manque l’essentiel. L’État néolibéral est, par nature, au service des intérêts du capital, et sa fonction est souvent de pourvoir aux conséquences néfastes de cette politique par d’importants déficits publics. En l’espèce, l’immense déficit de l’État libanais de 9,6 % du PIB l’an passé, qui a conduit la dette publique à atteindre 155 % du PIB, s’explique non pas par une générosité immense de l’État providence libanais, mais par le modèle économique néolibéral.

    D’un côté, pour ne pas effrayer les capitaux étrangers, on a limité les recettes fiscales en renonçant à tout impôt sur les revenus du capital et en frappant d’abord les petits revenus et la consommation. De l’autre, pour assurer la stabilité monétaire, on a dû consentir des taux d’intérêts très élevés pour financer le déficit. L’effet « boule de neige » de ces taux, qui veut que lorsque l’on emprunte à des taux trop élevés on doive emprunter plus au fil du temps, a été redoutable pour le Liban. Le service de la dette compte alors pour 9,5 % du PIB en 2019…

    #néolibéralisme #finances #banques #Liban #corruption

    Pour ma part, je pense que mettre l’endettement et la corruption d’EDL sous l’étiquette du néolibéralisme, alors même que tout a été fait pour ne pas privatiser cette entreprise est assez paradoxal. Mais c’est un peu une discussion de détail. La question n’est pas celle de l’étiquette, n’en déplaise à mes collègues universitaires : cet article propose une analyse convaincante de la crise économique libanaise

  • Au Canada, des milliers de comptes d’utilisateurs de services gouvernementaux en ligne piratés
    https://www.lemonde.fr/pixels/article/2020/08/16/au-canada-des-milliers-de-comptes-d-utilisateurs-de-services-gouvernementaux

    Les attaques ont visé, dépuis début août, le service CléGC et des comptes de l’Agence du revenu du Canada. Une enquête a été ouverte par le gouvernement et la police fédérale. Une dizaine de milliers de comptes d’utilisateurs de services gouvernementaux en ligne ont été récemment piratés lors de cyberattaques, ont rapporté samedi 15 août les autorités canadiennes. Les attaques ont visé le service CléGC, utilisé par une trentaine de ministères fédéraux, et des comptes de l’Agence du revenu du Canada, a (...)

    #banque #données #hacking

  • This man had his credit score changed from C to A+ after a few emails
    https://algorithmwatch.org/en/story/credit-score-crif-buergel

    A 52-year-old man in Hanover, Germany, discovered that he’d been erroneously scored by a credit bureau. His story reveals the gaps in credit score regulation. In October 2019, Mark Wetzler searched for a new electricity provider on a comparison website. He found one, asked for contract and didn’t think more about it. Two days later, he received a letter from the utility company telling him that his contract was denied. His credit score was too low. Mr Wetzler was taken aback by this answer. (...)

    #algorithme #banque #AlgorithmWatch #bug #notation

  • L’Élysée, le plus grand symbole à Paris du passé esclavagiste de la France
    https://www.franceculture.fr/histoire/lelysee-le-plus-grand-symbole-a-paris-du-passe-esclavagiste-de-la-fran

    Trois siècles après sa construction financée par un négrier, l’Élysée est un des derniers grands témoignages à Paris de l’histoire du commerce colonial. Les autres bâtiments prestigieux occupés par des esclavagistes ont disparu ou sont tombés dans l’oubli. Un travail de mémoire reste à accomplir.

    Sans un négrier, Antoine Crozat, le palais de l’Élysée n’aurait pas été édifié en 1720, avant d’être occupé par la marquise de Pompadour, Napoléon et depuis plus d’un siècle maintenant par les présidents de la République. 

    L’homme le plus riche de France au début du XVIIIe siècle, selon Saint-Simon, en a financé la construction pour le compte de son gendre, Louis-Henri de la Tour d’Auvergne, dans le cadre d’une stratégie, en vue d’intégrer la haute société aristocratique. 

    Antoine Crozat à la direction de la Compagnie de Guinée, l’une des plus importantes sociétés de commerce triangulaire, a bâti sa fortune en obtenant en 1701 le monopole de la fourniture en esclaves de toutes les colonies espagnoles. 

    Mais il n’est pas le seul grand acteur à l’époque. 
    A Paris, le Club de l’hôtel de Massiac, société de colons de Saint-Domingue et des Petites Antilles défend ses intérêts dans un bâtiment qui a disparu comme beaucoup d’autres, depuis les travaux haussmanniens, depuis les transformations de la capitale en profondeur, à partir de 1853 sous le second Empire. Bâtiment sur la place des Victoires remplacé par l’hôtel de L’Hospital. Alors que les stigmates de l’esclavage sont encore nombreux aujourd’hui dans l’urbanisme des anciens ports négriers, Bordeaux et Nantes, notamment. 

    Reste le Palais de l’Élysée, mais aussi et dans une certaine mesure la Banque de France et la Caisse des dépôts.
    L’ancien président du Conseil représentatif des associations noires (Cran), Louis-Georges Tin, a demandé au chef de l’Etat Emmanuel Macron, le 13 juillet dernier dans Libération, le lancement d’une enquête pour mettre en lumière tous les liens entre l’esclavage colonial et les grandes institutions de la République. 

    La Fondation pour la mémoire de l’esclavage, mise en place le 12 novembre 2019, doit travailler avec la ville de Paris à la création d’un monument et d’un lieu muséal dédiés. 

    L’historien Marcel Dorigny, membre du comité scientifique de cette fondation, plaide pour un mémorial et milite pour des explications aux quatre coins de la capitale où le passé colonial et esclavagiste est omniprésent. 

    Le palais de l’Élysée s’est construit sur le dos d’esclaves
    Le Toulousain Antoine Crozat, l’homme le plus riche de France au début du XVIIIe siècle, selon le courtisan et mémorialiste Saint-Simon, est un parvenu aux yeux de ses contemporains, un financier et négociant cupide, engagé dans toutes les affaires pouvant rapporter gros, à commencer par la traite négrière.

    C’est sur décision du roi Louis XIV que cet homme né roturier prend la direction de l’une des plus importantes sociétés du commerce triangulaire créée en 1684, la Compagnie de Guinée, avec pour mission d’acheminer du port de Nantes, le plus grand nombre possible d’esclaves noirs vers Saint-Domingue et de remplacer sur l’île, le tabac par le sucre.


    Le monopole qu’il obtient à partir de 1701 sur la fourniture d’esclaves aux colonies espagnoles, permet à Antoine Crozat d’amasser une fortune colossale.

    L’auteur d’une biographie intitulée Le Français qui possédait l’Amérique. La vie extraordinaire d’Antoine Crozat, Pierre Ménard, évalue sa fortune en 1715, à la mort de Louis XIV, à 20 millions de livres, soit près de 300 milliards d’euros !

    De quoi acheter des châteaux par dizaines, de posséder un hôtel particulier dans sa ville de Toulouse et d’en acquérir un autre, prestigieux, sur l’actuelle place Vendôme, à l’endroit où se trouve maintenant le Ritz.

    Quoique richissime, Antoine Crozat est maintenu à l’écart du système d’honneurs, moqué pour son inculture et sa vulgarité par la noblesse qui ne le fréquente que pour lui emprunter de l’argent.

    Et c’est grâce à sa fortune bâtie sur la traite négrière qu’il s’ouvre les portes de l’aristocratie, en mariant sa fille alors qu’elle n’a que 12 ans - à Louis-Henri de la Tour d’Auvergne, le comte d’Evreux.

    Ce membre de la haute noblesse française, gouverneur de l’Île-de-France, profite de son beau-père en bénéficiant d’une dot de 2 000 000 de livres pour se faire construire un hôtel particulier, l’hôtel d’Évreux, qui prendra le nom d’hôtel de l’Élysée à la toute fin de l’Ancien Régime.
    . . . . . . .
    La traite négrière est une des activités principales de tous ceux qui font du commerce maritime international, sachant que la France à ce moment-là, en plein essor colonial, vient de mettre la main sur la Louisiane. Au début du XVIIIe siècle, le Portugal est la plus grande puissance négrière, mais la France n’est pas trop mal placée, en arrivant en quatrième position, après l’Espagne et l’Angleterre. On dirait de nos jours qu’il s’agit de fortunes mal acquises puisque le commerce colonial repose sur l’importation dans les colonies d’esclaves noirs achetés sur les côtes africaines et sur le commerce de produits coloniaux : le café, le sucre, l’indigo... qui sont très demandées en France d’abord, puis dans toute l’Europe et qui sont le fruit du travail des esclaves. Mais pour la France, comme pour l’Angleterre, cette exploitation n’est possible qu’à l’extérieur du sol européen. Il n’y a pas et de longue date d’esclaves en France. C’est la devise de la monarchie : la terre de France rend libre !

    Dans les colonies, en revanche, l’esclavage va très tôt être introduit, selon une double législation.

    Les lois qui sont valables en métropole ne le sont pas dans les colonies.

    Et comme l’esclavage est une des sources de richesse du royaume, Marcel Dorigny assure qu’il n’est pas du tout déshonorant de le pratiquer, à l’époque :

    Les négriers ont pignon sur rue, ils acquièrent des titres de noblesse, des châteaux, ils vont à la cour du roi, ils font des bals, ils font des fêtes, ils font des concerts, ils s’offrent des hôtels particuliers dans Paris... et pourquoi ne le pourraient-ils pas ? Non seulement leur activité est légale, mais elle est favorisée ! Il y a d’abord tout un appareil législatif et ensuite tout un appareil fiscal pour l’encourager, afin de satisfaire un besoin de main-d’œuvre, dans la crainte alors d’un effondrement des colonies. Entre 1740 et 1780, de 80 000 à 90 000 esclaves traversent chaque année l’Atlantique, c’est évidemment énorme ! C’est une ponction sur la population africaine !
    . . . . .
    La Banque de France et la Caisse des dépôts ont joué un rôle crucial dans l’histoire du commerce colonial.

    La Banque de France se trouvait dans une des ailes de l’ancienne Bibliothèque nationale, rue Vivienne, dans le deuxième arrondissement de Paris, dans les locaux de la Bourse où s’achetaient et se vendaient les actions des compagnies de commerce et des navires.

    Le commerce négrier nécessitait de très gros investissements et beaucoup de Français y ont participé, explique l’historien Marcel Dorigny :

    Les armateurs ne prenaient pas les risques seuls. Le capital était dilué. Le lancement d’une expédition négrière passait par la création d’une société en commandite, soit aujourd’hui une société par actions. Les parts étaient vendues dans le public. Des milliers de personnes, en obtenant des revenus de leurs investissements, participaient donc aussi à la traite négrière. Des milliers de personnes y compris Voltaire qui a pourtant écrit des textes très puissants pour dénoncer l’esclavage...

    La Caisse des dépôts, toujours installée près de l’Assemblée nationale, est liée également aux capitaux issus de l’esclavage, ajoute Marcel Dorigny :

    Quand la colonie de Saint-Domingue en 1801 devient la république d’Haïti, la première république noire fondée par d’anciens esclaves, la France cherche à obtenir des réparations financières et reconnait en 1825 l’indépendance du territoire sous condition qu’Haïti rembourse aux colons leurs propriétés à Saint-Domingue. Ce que l’on appelle la dette de l’indépendance. La Caisse des dépôts, chargée des dossiers d’indemnisation, a géré les fonds transmis par la république d’Haïti jusqu’en 1883 et a largement profité de ces capitaux énormes pour des investissements, avant de les restituer aux anciens colons !

    Et parmi les hôtels particuliers d’origine coloniale, l’un d’entre eux à la Chaussée d’Antin dont il ne reste plus de trace a servi de résidence à Thomas Jefferson, pour mener « un train de vie assez somptueux », tient à remarquer Marcel Dorigny :

    Thomas Jefferson, ce grand personnage, troisième Président américain au début du XIXe siècle, rédacteur de la déclaration d’indépendance des Etats-Unis, mais en même temps propriétaire de centaines d’esclaves en Virginie...

    #Élysée #France #esclaves #esclavage #esclavagisme #Paris #Antoine_Crozat #commerce_colonial #commerce_triangulaire
    #Banque_de_France #Caisse_des_dépôts #tabac #sucre #Traite #Saint-Domingue #Haïti

  • #Pandémie : Le déchainement ! Vaccination en Marche (...forcée) Stratégie du choc
    Grâce aux travail de l’#OMS de la #banque_mondiale et de #bill_gates, tout passe et devient crédible dans la bouche du pire personnage de l’histoire.
    On se croirait dans le bunker qui abrite la cellule de crise de l’Élysée. Le narratif de ce qu’on vit réellement actuellement.
    Je veux qu’ils se jettent sur le vaccin, comme un passager du Lolita Express lorsqu’il voit passer un enfant.

    https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=4kfCJjDBGAA

    #propagande #enfumage #manipulation #histoire #médias #vaccins #internet #réseaux_sociaux #médias #merdias #masques #muselière #Didier_Raoult #Lancet #argent #santé #gros_sous #capitalisme #big_pharma #laboratoires_pharmacetiques #confinement #pandémies #pandémie #grippe #covid-19 #coronavirus #panique #big_pharma #épidémie #EnMarche

    • Le Bunker de la dernière rafale

      https://www.youtube.com/watch?v=FFbyNaAAfZw

      Le Bunker de la dernière rafale est un court métrage français réalisé par Marc Caro et Jean-Pierre Jeunet, sorti en 1981.

      Synopsis : Une équipe de militaires dérangés est confinée dans un bunker. Lorsque l’un d’eux découvre un compteur qui défile à rebours, tous sont affolés. Que se passera-t-il à la fin du décompte ? C’est dans cette ambiance lourde de tension qu’ils sombreront tous, peu à peu, dans la plus profonde des folies.Métaphore de la peur inconsidérée qu’a l’homme de l’inconnu, le très peu de paroles de ce court-métrage, lui confère une certaine universalité.

      Fiche technique :
      Réalisation : Marc Caro & Jean-Pierre Jeunet
      Scénario : Gilles Adrien, Marc Caro & Jean-Pierre Jeunet
      Production : Zootrope
      Son : Marc Caro
      Photographie : Marc Caro, Jean-Pierre Jeunet & Spot
      Montage : Marc Caro & Jean-Pierre Jeunet
      Pays d’origine : France
      Format : noir et blanc - 1,66:1 - mono - 35 mm
      Genre : court métrage, science-fiction
      Durée : 26 minutes
      Date de sortie : 1981 (France)
      Distribution : Jean-Marie de Busscher - Marc Caro - Patrice Succi - Gilles Adrien - Spot - Vincent Ferniot - Thierry Fournier - Zorin - Eric Caro - Jean-Pierre Jeunet - Bruno Richard - Hervé di Rosa

      #Cinéma #court_métrage

  • Cerberus Android malware source code offered for sale for $100,000
    https://www.bleepingcomputer.com/news/security/cerberus-android-malware-source-code-offered-for-sale-for-100-000

    The maintainer of Cerberus banking trojan for Android is auctioning the entire project for a price starting at $50,000 or close the deal for double the money. The price includes everything from source code to customer list along with installation guide and the scripts to make components work together. Profit potential For at least one year, the group behind Cerberus advertised their business and rented the malicious bot for up to $12,000 per year. They also offered a license for shorter (...)

    #algorithme #Cerberus #smartphone #spyware #données #écoutes #hacking #banque

  • La Belgique compte 8 % de millionnaires de plus en un an
    https://www.solidaire.org/articles/la-belgique-compte-8-de-millionnaires-de-plus-en-un

    Année après année, les grosses fortunes sont de plus en plus nombreuses et… de plus en plus riches. Les moins riches (la grande majorité) sont quant à eux de plus en plus pauvres. Mais ce qui augmente aussi, c’est la voix de tout ceux qui veulent taxer ces gros patrimoines.

    La Belgique est un paradis fiscal pour les riches. Mais c’est un enfer mathématique quand il s’agit de mesurer cette richesse. Ce n’est pas un hasard. Heureusement, des initiatives internationales permettent de se faire une idée sur la situation en Belgique.

    Ainsi, selon le Rapport sur la richesse mondiale que vient de publier le bureau d’étude international Capgemini, la Belgique comptait, en 2019, 132 000 millionnaires en dollars (un million de dollars étant équivalent à 882 000 euros). Ça fait 8 % de plus en seulement un an, et 60 % de plus par rapport à l’année 2012. Une hausse impressionnante.

    Les millionnaires sont plus nombreux, mais ils sont également plus riches. Capgemini a ainsi calculé qu’en 2019, ils possèdent chacun un patrimoine de 2,5 millions d’euros. C’est 62 % de plus qu’en 2012. C’est une moyenne : ça signifie que certains sont beaucoup plus riches. Si vous multipliez ce patrimoine moyen par le nombre de millionnaires, vous arrivez à un montant total qu’on peut difficilement se représenter : 330 milliards d’euros.

    Pour vous faire une idée, imaginez que vous fabriquez une guirlande en billets de cent euros collés les uns aux autres. Avec cette somme, votre guirlande pourrait aller jusqu’à… la lune. Et encore, on sait que ce genre de statistiques, basées sur des enquêtes, a tendance à sous-évaluer les plus gros patrimoines...

    LA MAJORITÉ DE LA POPULATION S’APPAUVRIT
    Au mois de mai, une autre étude a également montré que les riches sont toujours plus riches. Il s’agit des enquêtes HFCN menées tous les trois ans par la Banque Centrale Européenne et sous-traitée à la Banque Nationale pour la Belgique. Selon cette étude,1/5ème de la population (les plus riches) détenait moins de deux tiers (59 %) du total des richesses du pays en 2014. En 2017, elle détenait plus des deux tiers des richesses (64%). Il y a donc bien une augmentation de la part détenue par les plus riches sur le total du patrimoine détenu par l’ensemble de la population.

    Si on répartit toute la population en cinq parties comptant le même nombre de ménages, classées des moins riches (1) aux plus riches (5), on constate que le patrimoine moyen du groupe 5 (le plus riche) est le seul qui augmente (de 3,1%), tandis que ce patrimoine moyen diminue pour les groupes 1 à 4. Cela confirme que non seulement la part détenue par les plus riches sur l’ensemble des richesse augmente, mais que cette fortune que possèdent les plus riches augmente aussi.

    En fait, les 10 % les plus riches possèdent presqu’autant que les 90 % restants, relèvent même Sarah Kuypers et Ive Marx, de l’Université d’Anvers.

    28 FAMILLES MILLIARDAIRES EN BELGIQUE
    Il y a les millionnaires, mais il y a aussi les milliardaires. Selon le journaliste Ludwig Verduyn, début juillet, la Belgique comptait une famille milliardaire de plus (voir son blog : https://derijkstebelgen.be). Le capitaliste Charles Beauduin, actionnaire du fabricant de machines textiles Vandewiele et du groupe Barco, est venu s’ajouter aux 27 familles milliardaires de Belgique.

    En 2000, toujours d’après Ludwig Verduyn, il n’y avait qu’une seule famille milliardaire en euros. Aujourd’hui, les 28 familles milliardaires cumulent un patrimoine total qui dépassent 100 milliards d’euros. En appliquant la taxe corona défendue par le PTB rien que sur ces familles, on obtiendrait déjà 5 milliards d’euros.

    PLUS DE RICHES, MAIS AUSSI PLUS DE VOIX QUI S’ÉLÈVENT POUR LES TAXER
    « Les inégalités de patrimoine augmentent en Belgique », confirme un journaliste financier du Tijd dans un article https://www.tijd.be/politiek-economie/belgie/economie/vermogensongelijkheid-stijgt-in-belgie/10226239.html , face à ces nouveaux chiffres. Il avertit même ses lecteurs : « Cette enquête pourrait mettre la pression pour l’instauration d’une taxe sur les grosses fortunes afin de supporter le coût de la crise du coronavirus. Le PTB a déjà soumis une proposition de loi dans ce sens. »

    LA BONNE IDÉE DU PTB QUI CHEMINE À L’ÉTRANGER
    Cette taxe de solidarité « corona » proposée par le PTB inspire au-delà des frontières belges. Le médias français CNews explique ainsi : « Allons-nous vers des taxes "corona" en Europe ? Dans plusieurs pays européens, dont la Belgique, la Suisse, la France ou l’Italie, des partis de gauche réclament une taxe de solidarité sur les grosses fortunes, afin d’éponger une partie des dettes liées à la crise du coronavirus, et protéger les salariés. L’idée est née en Belgique à la fin du mois de mars, avec la proposition du Parti du travail de Belgique (PTB) de mettre en place une contribution exceptionnelle de 5 % sur les fortunes de plus de 3 millions d’euros, ce qui ramènerait 15 milliards d’euros dans les caisses de l’État, selon cette formation politique. L’idée étant d’utiliser ensuite cet argent pour garantir les revenus de tous les travailleurs touchés aujourd’hui par la crise. »

    Des économistes de renom, comme le prix Nobel d’économie Joseph Stiglitz ou Thomas Piketty, auteur du best-seller Le capital au 21ème siècle, défendent également cette idée de taxer les plus riches. Aux États-Unis, les « Piketty Boys » Emmanuel Saez et Gabriel Zucman, de l’Université de Berkeley (Californie), conseillers des candidats les plus à gauche de la primaire démocrate américaine, ont également imposé, dans le débat politique, la contribution fiscale des grosses fortunes.

    N’oublions pas que, lorsque les riches échappent à l’impôt, c’est la population qui paie. Le mouvement des gilets jaunes en France l’a parfaitement démontré, en dénonçant une taxe carbone socialement injuste, alors que, dans le même temps, le gouvernement supprimait l’ISF, l’impôt de solidarité sur la fortune.

    #richesse #Belgique Pas de #ruissellement #inégalités #économie #pauvreté #capitalisme #riches #richesse #fortune #politique #crise #pauvres #paradis_fiscal

    • #MDR : La mention Paiement final et sans recours au #Quebec

      Une résidente de Lévis qui avait cumulé une dette de 5800 $ sur sa carte de crédit a réussi à s’en libérer avec un simple chèque de 100 $.

      La banque Capital One a tenté de récupérer la différence en s’adressant à la Cour des petites créances, mais le juge vient de donner raison à la cliente.

      La femme qui détenait une Mastercard Platine a commencé à avoir des difficultés financières en 2017, à la suite d’un divorce et de la perte de son emploi.

      La Lévisienne accumule alors les défauts de paiement, et le montant de sa créance grimpe rapidement.

      “Paiement final et sans recours”
      En 2018, alors qu’elle est talonnée par l’institution financière pour régler sa dette, la femme demande l’aide de ses parents, qui lui prêtent 100 $.

      Elle transmet alors à Capital One un chèque de 100 $, en prenant soin d’indiquer au verso la mention “Paiement final et sans recours”.

      Après avoir encaissé le chèque, un avocat de la banque communique avec la dame le mois suivant, qualifiant alors de “ridicule” la somme reçue comme un paiement libératoire.

      Jurisprudence claire
      Après avoir analysé le dossier, et la jurisprudence, le juge Christian Brunelle de la Cour des petites créances a donné raison à la consommatrice.

      Selon le magistrat, la banque aurait dû aviser sa cliente de son désaccord avant d’encaisser le chèque.

      Il cite une cause similaire qui établit qu’avant d’encaisser un chèque comme paiement final, “le demandeur aurait dû manifester son opposition et informer la défenderesse qu’il encaissait le chèque, malgré cette mention, et sans pour autant renoncer à réclamer tout solde pouvant encore être dû”.

      Pire pour une banque
      Ces règles doivent s’appliquer avec encore plus de rigueur, selon le juge Brunelle, lorsque le créancier est une institution financière. Les banques ont un statut de professionnelles du prêt d’argent, rappelle le juge.

      Le magistrat indique que la Banque Capital One “est réputée pour connaître l’état de la jurisprudence relative à l’effet juridique de la mention du paiement final, d’autant plus qu’elle agissait par l’intermédiaire d’un avocat”.

      Au surplus, la femme avait ajouté le terme “sans recours”, “rendant même encore plus explicites les intentions de madame”, écrit le juge.

      “Un banquier raisonnablement prudent et diligent, de surcroît insatisfait de l’ordre énoncé au chèque […] aurait plutôt fait valoir ses réticences ou objections auprès de [la débitrice]”, indique le magistrat.

      En plus de rejeter la demande de la banque, le juge a condamné l’institution financière à payer à son ancienne cliente les frais de justice de 101 $.

      #banque #banquier #chèque #dette #argent

    • URBEX : un Hôpital abandonné #gaspillage #consternant
      Les véhicules du SAMU avec leur matériel sont encore là
      https://youtu.be/N8SJ3VQQ5aU

      juil. 2019 – Explorations de plusieurs endroits abandonnés dans le domaine hospitalier en France et en Belgique. Des hôpitaux et véhicules laissés, abandonnés sur des grands terrains hospitaliers. Du matériels neuf jamais utilisé et laissé sur place. Des pièces remplies d’ustensiles de médecine et dossiers de patients. Un constat ironique que l’on retrouve dans nos explorations, alors que les personnels des urgences continuent à sonner l’alerte sur des critères de surcharge, de manque de place et de personnel, de manque de moyens financiers et que d’autres pays manquent cruellement de matériel de soins. La crise hospitalière ne fait que s’alourdir dans tous les pays. Notre observation ne fait que confirmer les désastres futurs dans lesquels notre monde est plongé.

      AdcaZz

      https://bang-bang.tv/revolte/echanges-analyses/decryptages-reflexions/le-gachis-materiel-des-hopitaux-abandonnes

      Collaborations : @lens_pic98 – @chvt_ – @Cyriac AdcaZz : – Facebook : https://www.facebook.com/adrien.adcaz – Email : adcaz75@gmail.com Lampe : Seeker 2 Pro – Lien : https://amzn.to/2JlllC7
      Nous sommes les observateurs de ce monde.

      #Santé #Hôpital #destruction

  • VIH & #Banque_mondiale

    Les exigences du #FMI, imposant la restriction des dépenses publiques dans le but de relancer les économies, ont des conséquences graves sur la propagation des épidémies et l’accès aux traitements, tandis que le monopole des firmes pharmaceutiques est rarement remis en question, occasionnant des dépenses absurdes et parfaitement évitables. Malgré les échecs répétés des mesures d’austérité néolibérales et le succès du Portugal, qui a pris la voie opposée, les institutions internationales continuent d’imposer leur carcan, au mépris de la vie des personnes.


    https://vacarme.org/article3193.html

    #VIH #HIV #sida #santé #ViiV_Healthcare #big-pharma #industrie_pharmaceutique #licences_volontaires #médicaments #ajustements_structurels #Argentine #austérité #Roche #La_Roche #Grèce #Portugal #Pfizer #système_de_santé #brevets #médicaments_génériques #sofsbuvir #licence_d'office #évasion_fiscale #pandémie

    • Les effets des politiques d’austérité sur les dépenses et services publics de santé en Europe

      Cet article analyse l’évolution des politiques et des dépenses de santé depuis la grande récession (2008-2009) dans les pays européens. Dans un premier temps, l’article analyse les modalités des réformes et des mesures prises dans le secteur de la santé, en particulier depuis le tournant de l’austérité débuté en 2010, qu’il s’agisse de mesures visant à diminuer directement le volume et le prix des soins au moyen d’une limitation des emplois et des rémunérations dans le secteur de la santé ou à travers des réformes plus « structurelles ». La compression des dépenses publiques de santé a été d’autant plus forte que les mesures ont porté sur le facteur travail. Dans un second temps, l’article documente et analyse l’évolution des dépenses de santé. Si la croissance des dépenses (totales et publiques) de santé a été très peu altérée durant la récession de 2008-2009, une rupture est intervenue dans tous les pays après 2009 (l’Allemagne faisant exception). Certains pays « périphériques » ont connu une baisse des dépenses de santé sans équivalent dans l’histoire contemporaine. L’article conclut sur les limites des politiques d’austérité appliquées au champ de la santé, non pas tant au regard de leurs effets sur le soin ou la situation sanitaire, mais au regard même de leur objectif de réduction des déficits publics. Les travaux montrent que les restrictions opérées dans les dépenses publiques de santé, mais aussi celles en matière d’éducation et de protection sociale, ont des effets récessifs désastreux et s’avèrent inefficaces, ou moins efficaces que des réductions d’autres dépenses publiques.

      https://www.cairn.info/revue-de-l-ires-2017-1-page-17.htm

  • Italian mafia bonds sold to global investors | Financial Times
    https://www.ft.com

    Compte-rendu approximatif ici:

    Des #investisseurs internationaux auraient acheté des #obligations soutenues par la #mafia italienne - News 24
    https://news-24.fr/des-investisseurs-internationaux-auraient-achete-des-obligations-soutenues-p

    Les investisseurs du monde entier achetaient des obligations soutenues par une mafia notoire en #Italie depuis quatre ans, a rapporté le Financial Times, citant des documents financiers et juridiques.

    Le rapport indique qu’environ 1 milliard d’euros d’obligations privées soutenues par des sociétés écrans chargées de travailler pour le groupe mafieux calabrais ‘Ndrangheta ont été achetées par des investisseurs mondiaux entre 2015 et 2019.

    Ces obligations ont été achetées par des fonds de pension, des fonds spéculatifs, des family offices ainsi que par la Banca Generali – l’une des plus grandes #banques privées d’Europe – a rapporté le FT. La banque italienne a acheté ces obligations via un instrument construit par la banque d’investissement genevoise CFE, a indiqué le journal.

    Ces obligations, selon le FT, ont été créées à partir de factures impayées aux autorités de #santé_publique en Italie provenant d’entreprises fournissant des services médicaux. Un contrat de #dette, acheté par des investisseurs institutionnels, contenait des actifs vendus par un camp de #réfugiés dans la région italienne de Calabre.

    #finance