• La chaîne Pimkie licencie abruptement ses vendeuses de Crissier et Genève avant Noël ats/kkub
    https://www.rts.ch/info/economie/12744532-la-chaine-pimkie-licencie-abruptement-ses-vendeuses-de-crissier-et-gene

    Neuf vendeuses de la chaîne Pimkie ont reçu un cadeau de Noël d’un genre particulier, rapporte jeudi le syndicat Syna. La filiale suisse de l’enseigne, Mode Diffusion System (MDS) basée à Bâle, leur a annoncé par réunion téléphonique la faillite et la fermeture immédiate des deux succursales de Genève et Crissier (VD) sans même leur verser leurs salaires de décembre, dénonce-t-il.

    Mardi, soit quatre jours avant Noël, Pimkie a annoncé à l’ensemble des vendeuses qu’elle a fait faillite le 17 décembre dernier. Les responsables de MDS qui avaient cessé d’approvisionner les magasins depuis quelques semaines n’avaient donné aucune information à leur personnel, relate Syna.

    Les vendeuses ont continué à travailler après le prononcé de la faillite. Elles ont ensuite été jetées dehors sans salaire, sans lettre de résiliation, ni d’attestation d’employeur. Or non seulement les employées ont droit à leur salaire, mais elles ont besoin de ces documents pour pouvoir s’inscrire rapidement au chômage, poursuit le syndicat.

    Mépris dénoncé
    Il s’agit là d’un mépris et d’une déconsidération totale envers ces vendeuses qui méritent que les choses soient faites de manière digne. Ne comprenant pas comment elles ont pu être traitées ainsi, elles « exigent le versement immédiat du salaire du mois de décembre à la famille Mulliez, propriétaire de la marque Pimkie qui se proclame soucieuse des droits humains », a déclaré Fabrice Chaperon, responsable Syna Genève, cité dans un communiqué.

    Le syndicat mettra toute son énergie pour combattre « cette voyoutocratie patronale transfrontalière », qui laisse l’ardoise sociale à la collectivité. Car Pimkie, marque française appartenant à la famille Mulliez - dont la fortune s’élève à 26 milliards d’euros - n’en est pas à son premier fait d’armes, selon Syna.

    L’enseigne a sévi en Allemagne, en Autriche, en Espagne, en France, puis récemment en Belgique où elle a mis sur le carreau des centaines d’employés avec la même violence et la même stratégie, relève le syndicat.

    #travail #exploitation #mulliez #voyoutocratie #Pimkie #MDS #mépris #violence #Femmes #Kiloutou #Loxam #décathlon #auchan #decathlon #kiabi #capitalisme #norauto #cultura #jules #oosterdam-pimkie #acadie #maison-familiale #happychic #brice #boulanger #agapes #flunch #mobivia #droits_humains #Suisse

  • Victoire ! Affaire Total Ouganda : la Cour de cassation reconnaît la compétence du tribunal judiciaire

    Le 15 décembre 2021 – La Cour de cassation vient de rendre sa décision dans le cadre de l’affaire opposant le géant pétrolier Total à six associations françaises et ougandaises – les Amis de la Terre France, Survie, AFIEGO, CRED, NAPE et NAVODA -, qui constitue la première action en justice sur le fondement de la loi sur le devoir de vigilance des multinationales. Clôturant près de deux ans de bataille procédurale, la juridiction suprême a donné raison aux associations en rejetant la compétence des tribunaux de commerce [1]. Alors que les violations perdurent et se multiplient sur le terrain, l’affaire va donc retourner en première instance pour être enfin examinée au fond par un tribunal judiciaire.

    https://entreleslignesentrelesmots.blog/2021/12/23/victoire-affaire-total-ouganda-la-cour-de-cassation-rec

    #international #droit #total

  • Ebay : Anbieterin von Eric-Clapton-CD drohen 250.000 Euro Strafe - Golem.de
    https://www.golem.de/news/landgericht-duesseldorf-ebay-anbieterin-von-eric-clapton-cd-droht-250000-euro-

    Dans la série Eric Clapton est ... (insérez ici une injure de votre choix) ...
    Les avocats du joueur de guitare xénophobe ont fait interdire à une veuve allemande de vendre un CD que son mari défunt avait acheté dans une grande surface. Elle s’obstine et fait passer l’affaire dans l’instance suivante On ne va quand même pas se laisser faire même si c’est au prix d’une petite fortune !

    21.12.2021 von Achim Sawall - Eric Clapton hat erfolgreich eine Deutsche verklagt, die eine mutmaßlich illegale Aufnahme eines seiner Konzerte aus den 1980er Jahren bei eBay verkaufen wollte. Das Landgericht Düsseldorf gab im Dezember einer Unterlassungsklage des Bluesmusikers im einstweiligen Verfahren Recht.

    Demnach darf die 55-Jährige die Doppel-CD zu einem Clapton-Konzert aus dem Jahr 1987 nicht weiter für knapp zehn Euro auf Ebay anbieten. Andernfalls drohe ihr ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro, erklärte das Gericht. (Aktenzeichen: 12 O 164/21)

    Die 55-Jährige hatte die Doppel-CD nach eigenen Angaben nach dem Tod ihres Ex-Ehemanns bei der Haushaltsauflösung gefunden und bei Ebay für 9,95 Euro zum Kauf eingestellt. Claptons Rechtsvertreter ließen die Auktion stoppen, weil es sich um einen illegalen Mitschnitt handele.

    Vergeblich argumentierte die Frau vor Gericht, dass sie die mögliche Urheberrechtsverletzung nicht habe ahnen können. Ihr Mann habe die CD legal in einem Supermarkt erworben. Das spiele in dem Verfahren keine Rolle, betonte das Gericht. Im Urheberrecht zähle allein der Verstoß.

    Die Frau will trotz der hohen Verfahrenskosten weiter klagen, wie ihr Anwalt sagte. Notfalls müsse ein Sachverständiger klären, ob der Mitschnitt des US-Konzerts wirklich ohne Autorisierung Claptons erschienen sei.

    Sollte die 55-Jährige verlieren, wird es für sie teuer. Bisher sind nach Berechnungen ihres Anwalts in dem Streit rund 3.400 Euro durch Mahngebühren, Anwalts- und Gerichtskosten angefallen. Wenn ein Sachverständiger hinzugezogen werde und es zum Hauptsacheverfahren komme, stiegen die Gebühren weiter an.

    Clapton dürfte sich eventuell an die Lizenzierung des Konzerts kaum noch erinnern können. Sichtlich berauscht hatte er im August 1976 alle nicht weißen Teilnehmer eines Konzertes in Birmingham zum Verlassen des Landes aufgefordert. Darauf folgten mehrere Entziehungskuren. Im August 2021 veröffentlichte Clapton die Single This Has Gotta Stop und ein Musikvideo als Protest gegen Covid-19-Beschränkungen und gegen Impfungen.

    #droit_d_auteur #ebay #wtf

  • Missing Link: Chinas neue Datenschutzgesetze – eine ’Kulturrevolution 4.0’
    https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Chinas-neue-Datenschutzgesetze-eine-Kulturrevolution-4-0-6298616.

    19.12.2021 von Monika Ermert - Neue Gesetze für mehr Datenschutz und -sicherheit ähneln teils der DSGVO. Doch tatsächlich hat in China längst eine allumfassende Regulierungskampagne begonnen.

    China hat sich im zweiten Pandemiejahr ein erstes Online-Datenschutzgesetz gegeben und ein neues Datensicherheitsgesetz. Es macht mit einer Algorithmenregulierung sozialistischer Prägung auf sich aufmerksam. Anleihen bei der Datenschutzgrundverordnung und den europäischen Plänen zur Einhegung der großen Plattformen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ein Nutzer freundliches Internet nicht das Ziel des Rundumschlags von Xi Jinping ist.

    Im Herbst 2021 sah sich der große chinesische Plattformkonzern Tencent bemüßigt, die Identität eines Gamers festzustellen. Der hatte beim populären Online-Spiel „Honor of Kings“ zu nächtlicher Stunde fünf Gegner auf einen Streich – einen sogenannten Pentakill – geschafft. Der Mann hatte angegeben, 60 Jahre alt zu sein, und ein Raunen ging durchs chinesische Netz, wie das US-Magazin The Atlantic Mitte November berichtete.
    Zocken nur an Sonn- und Feiertagen

    Bewunderer und Neider vermuteten sogleich, dass sich hinter der Rentneridentität ein Teenager versteckte, der gegen das Spielverbot für Kinder und Jugendliche verstoßen hatte. Das neue Gesetz verbietet allen unter 18-jährigen, an normalen Tagen überhaupt zu spielen. Nur Freitag, Samstag und Sonntag sowie an öffentlichen Feiertagen dürfen sie jeweils eine Stunde lang ihrer Spielleidenschaft frönen. Die für die Spiele zuständige National Press and Publication Administration (NPPA) hatte schon 2019 Zeitlimits eingeführt, im Pandemie-Jahr 2021 legte sie nochmals nach.

    Natürlich hätten Videospiele das öffentliche Bedürfnis nach Unterhaltung befriedigt und das „spirituelle und kulturelle Leben der Menschen bereichert“, heißt es in der ursprünglichen Begründung der NPPA. Doch zugleich litten junge Menschen zunehmend unter einer ungesunden Spielsucht. Also müsse reguliert werden, zum Schutz der Jugend und auch, weil man damit „den Geist der Anweisungen des Generalsekretärs, Xi Jinping“ am besten umsetzen könne. Laut der von The Atlantic zitierten US-Wissenschaftlerin Regina Abrami schickt es sich laut diesem „Geist“ für Chinesen nicht, „den ganzen Tag Videospiele zu spielen.“
    Eine Art ’Kulturrevolution 4.0’

    Klingt ein bisschen nach Kulturrevolution 4.0. Dazu passen sowohl neue Verordnungen, die der ausgeprägten Fankultur im Internet den Garaus machen wollen, als auch das ebenfalls 2021 verhängte Verbot von kommerzieller Nachhilfe für den um Universitätsplätze konkurrierenden chinesischen Nachwuchs. Statt bezahlter Kurse und ausländischer Lehrer verordnen Partei, Staatsrat und Bildungsministerium besseren Unterricht an den Schulen im Land und gut genutzte Freizeit. Kursangebote im Ausland sind strikt untersagt.

    Die Abschottung gegenüber dem Westen ist für Wissenschaftler in Deutschland heute auch direkt spürbar. Aus gemeinsamen rechtswissenschaftlichen Projekten haben sich chinesische Kollegen zurückgezogen, schreibt ein deutscher Rechtswissenschaftler auf Anfrage von heise online. Der chinesische Beitrag zu einer soeben erschienenen Publikation zur Plattformregulierung in aller Welt fehlt. Das Land drohe, verstärkt durch weniger direkten Austausch während der Pandemie, zu einer Black Box zu werden. Dabei gäbe es gerade aktuell reichlich Stoff für den Austausch.
    Import: Wie viel DSGVO steckt im PIPL?

    Gesetzgeberisch hat Xis Regierung die Pandemie nämlich intensiv genutzt und Gesetze im Goldachterschlag vorgelegt. Für sein Personal Information Protection Law (PIPL) hat man sich trotz der Abschottung nach außen nicht gescheut, Anleihen bei Europas Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu machen. Zu den Gemeinsamkeiten gehören die Anerkennung eines Rechtsschutzes für die persönlichen Daten natürlicher Personen (Artikel 2), Informationspflichten zur Art der Verarbeitung und Speicherdauer, gewisse Mitteilungspflichten bei Datenverlusten, Ansprüche der Bürger auf Einsicht (Artikel 44, 45) und Berichtigung (Artikel 46) sowie auf Entschädigung bei Verletzung gegenüber den Datenverarbeitern (Artikel 69).

    Es gibt das Konzept der informierten Einwilligung (Artikel 13.1). Zwar können Daten in einer Reihe von Fällen auch ohne Einwilligung verarbeitet werden, etwa von Arbeitgebern, in der Berichterstattung, in Notfallsituation oder wo es gesetzlich vorgesehen ist. Wie in der DSGVO enthält aber auch PIPL den Grundsatz, dass Service Provider Dienste nicht einfach verweigern dürfen, weil ein Nutzer der Art der Verarbeitung ihrer Daten nicht zustimmt.

    Datenverarbeiter, die im Auftrag des Data Controllers arbeiten, sind durch die Bestimmungen gebunden (Artikel 20, 21). Spezielle Regeln gelten für „sensible Datenkategorien“ (Artikel 28 ff.), zu denen biometrische, Gesundheitsdaten, Daten zu religiösen Anschauungen, Gesundheits-, Finanz- und Ortsdaten sowie die Daten von Kindern gehören. Für den Schutz der Daten von Kindern gibt es übrigens seit Ende 2019 bereits eigene Regeln auf Basis des chinesischen Gesetzes zur Cybersicherheit von 2017.
    Datentransfers und Extraterritorialität

    Abgeguckt hat sich Chinas Gesetzgeber von Europa auch das Prinzip der extraterritorialen Wirkung des Datenschutzes. Wer Daten chinesischer Bürger außerhalb des Reichs der Mitte verarbeitet, muss einen Bevollmächtigten innerhalb des Landes benennen, der als Ansprechpartner für Bürger und Behörden zur Verfügung steht (Artikel 53).

    Bei Datentransfers ins Ausland legt Chinas Regierung allerdings nach. Kritische Infrastrukturbetreiber und große Provider – was das heißt, steht noch nicht fest – sollen grundsätzlich alle persönlichen Daten im Inland halten (Artikel 40). Wer eine Ausnahme haben will, muss sich einer eingehenden Prüfung durch die Cyberspace Administration of China (CAC) unterziehen.

    Auch die Weitergabe chinesischer persönlicher Daten an nicht-chinesische Strafverfolgungsbehörden muss von offizieller Seite vorgenommen werden Artikel 41). Und dann gibt es noch die Warnung an alle ausländischen Unternehmen: Auch wer gegen Chinas Datenschutzgesetz im Ausland verstößt, muss mit Sanktionen rechnen (Artikel 42). Zudem behält man sich vor, ausländische Sanktionen gegenüber China im Bereich Datenschutz mit gleicher Münze heimzuzahlen.

    Drakonisch klingen die Bestimmungen des am 1. September – drei Monate vor dem PIPL – in Kraft getretenen Datensicherheitsgesetzes (PDF-Datei): „Datenverarbeitungsprozesse außerhalb des Territoriums der Volksrepublik China, die der nationalen Sicherheit, dem öffentlichen Interesse oder den rechtmäßigen Ansprüchen der Bürger der VRC schaden, werden gemäß diesem Gesetz verfolgt“, heißt es im Artikel 2 des Datensicherheitsgesetzes.

    Recht, Moral und teure Strafen

    Das Datensicherheitsgesetz (DSL) ist wie das PIPL zugleich durchsetzt von unbestimmten Rechtsbegriffen. Nicht nur die Missachtung von Gesetzen kann sanktioniert werden, sondern auch der Verstoß gegen „Moral und Ethik“, gegen „kommerzielle und professionelle Ethik“ oder gegen „Ehrlichkeit und Verantwortlichkeit“. Die Beschädigung nationaler Sicherheitsinteressen – diesbezügliche Daten gehören zu „Kerndaten“ in einem abgestuften System – kann laut DSL und PIPL teuer bestraft werden.

    Nur ein Beispiel: 10 Millionen Yuan teuer kann es werden, wenn man beim Datentransfers ins Ausland die Behörden nicht ausreichend informiert, und für den jeweils Verantwortlichen kann eine Extrastrafe von bis zu 1 Million Yuan dazukommen. Die Höchststrafen im PIPL belaufen sich auf 50 Millionen Yuan oder 5 Prozent des Jahresumsatzes, wobei Kommentatoren darauf hingewiesen haben, dass noch geklärt werden muss, ob dabei der in China erzielte oder der globale Jahresumsatz gemeint ist. Festgestellte Verstöße gegen PIPL werden als Saldo auf dem Social Credit-Konto der Missetäter verbucht (Artikel 67).

    Vom Schlimmsten ausgehen

    Viele Details der frisch gedruckten Gesetze waren beim Inkrafttreten im September, beziehungsweise November (PIPL) 2021 noch nicht klar. Ausführungsbestimmungen, -Verordnungen der nachgeordneten Behörden müssen noch her und für Unternehmen gibt es einige Rechtsunsicherheiten. Anwaltsexperten der International Association for Privacy Professionals berichten von fieberhaften und manchmal kopflosen Bemühungen von Firmen zur Umsetzung.

    Mindestens zwei Indizien für eine pessimistische Auslegung der neuen Datenschutzgesetze gibt es trotz aller Beschwichtigungen, Chinas Behörden würden nicht sofort in die Vollen gehen: Da ist erstens die von Xi initiierte Neuverhandlung des Verhältnisses von Wirtschaft und Partei und der klare Machtanspruch letzterer. Zweitens verbietet die Umsetzung des von China der ehemaligen Kronkolonie Hongkong aufgezwungen Sicherheitsgesetzes alle Erwartungen an eine wenigstens zurückhaltende oder faire Behandlung von Gegnern des Xi-schen Traums für das zukünftige China.
    Aktion „Cyberschwert“

    Chinas große Plattform-Unternehmen haben nach kommerziellen Höhenflügen ganz offenbar die Flügel gestreckt. Das berichten Experten des Mercator Institute for China Studies (MERICS) in Berlin. Das Institut, vom offiziellen China selbst wegen seiner Analysen auf der schwarzen Liste gelandet und daher aktuell – wie auch andere unbotmäßige Forscher – ohne Chance einzureisen, spricht von einer nie dagewesenen Regulierungsmanie und Durchsetzungskampagne der Xi-Republik. Im Land der politischen Kampagnen gibt es laut den MERICS-Forschern Kai von Carnap und Valerie Tan dafür auch einen Kampagnentitel: „Chinas Cyberschwert“.

    Hunderte von Firmen wurden auf Basis neuer oder novellierter Gesetze innerhalb eines guten Jahres mit Strafen von insgesamt mehr als 3 Milliarden US-Dollar belegt. International aktive Figuren wie der auch vom UN-Generalsekretär hofierte Jack Ma verschwanden für Monate von der Bühne, notiert MERICS. Chinas Behörden würden im Rahmen der „Cyberschwert“-Kampagne nachdrücklich ermuntert, hart gegen Chinas Unternehmen vorzugehen.

    Die erst 2018 neu gegründete State Administration for Market Regulation, verantwortlich für die Durchsetzung des seit 2019 geltenden Wettbewerbsrechts und des 2019 verabschiedeten E-Commerce Gesetzes, hat laut MERCIS bereits 3000 Verfahren angestrengt und allein im ersten halben Jahr 2021 206 Millionen Yuan kassiert.

    Die CAC ihrerseits habe unmittelbar nach dem Inkrafttreten des PIPL 100 Apps als Datenschutz-verletzend beschieden und die großen Plattformen verpflichtet, sie aus ihren App-Stores zu entfernen. Auch die Mitfahrplattform Didi Chuxing musste offline gehen.
    Unternehmen müssen mitspielen

    Die Tech-Unternehmen in China sehen ganz offenbar keinen Ausweg – sie spielen mit, konstatieren die MERICS Experten. Mas Alibaba etwa hat einen „Wohlfahrts-Fonds“ eingerichtet und 13,7 Milliarden Dollar dafür versprochen. Das sei als Reaktion auf Xis Forderung zu werten, den Reichtum der Neumilliardäre wieder mehr unters Volk zu bringen. Auch andere Unternehmen der Branche haben laut MERICS Vorschau auf 2022 nachgezogen: Tencent, Pinduodou, Meituan und Xiaomi wollen also viel Geld fürs Gemeinwohl ausgeben.

    Ob Xi durch die zur Schau gestellte Politik fürs Volk Kapital schlagen kann für seine Wiederwahl als Generalsekretär der KP 2022? Das könnte zumindest ein Kalkül sein. Denn eine dritte Amtszeit ist normalerweise unüblich und würde Xi noch mächtiger machen.
    Hongkongs Ende?

    Zum Fürchten ist der Machtanspruch Xis aus der Sicht von Hongkong, wo diejenigen, die noch an einer Art demokratischem System festhalten, in ein mörderisches Rückzugsgefecht verstrickt sind. Gefangenenhilfs- und Medienorganisationen weltweit bescheinigen der an China zurück gegebenen Kronkolonie eine immer verheerendere Menschenrechtssituation. Die Anwendung des 2020 von der VRC verabschiedeten und von Pekings Statthalterin Carrie Lam umgesetzten Nationalen Sicherheitsgesetzes liefert ein weiteres, untrügliches Indiz für pessimistische Prognosen, wenn es um die Umsetzung neuer angeblich nach dem Modell anderer, und sogar demokratischer Staaten geschaffener neuer Gesetze geht.

    Gut ein Jahr nachdem es in Kraft getreten ist, zog die Redaktion Bloomberg Bilanz: mindestens 150 Personen sind demnach wegen Subversion, Sezession, Kollaboration mit ausländischen Mächten oder Terrorvorwürfen angeklagt und teils zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Als subversiv zählen dabei bereits Social Media-Äußerungen zur Unterstützung von Aktivisten der Demokratiebewegung und natürlich entsprechende Berichterstattung. Allein Gespräche mit Ausländern können da schon zur Gefahr werden.

    Vergangene Woche wurden acht Delinquenten wegen der Teilnahme an der in Hongkong seit über 30 Jahren abgehaltenen Mahnwache am Tag des Massakers auf dem Platz des Himmlischen Friedens zu Gefängnisstrafen verurteilt, darunter auch der Medienunternehmer Jimmy Lai. Die Erinnerung an das Massaker passt nicht in Xis neues Selbstbild.

    Die Verurteilten hätten wegen der Pandemie weder an der Versammlung teilnehmen, noch zu ihr aufrufen dürfen, so das Urteil der Vorsitzenden Richterin Amanda J. Woodcock. Sie gehört zur Riege der speziell für die Kammern zu Verfahren für nationale Sicherheitspolitik ausgewählten Juristen.
    Wider internationale Grundrechte

    Der Fall des NextMedia Gründers und Apple Daily Herausgebers Jimmy Lai gilt bereits jetzt als Präzedenzfall für die Härte, mit der das Sicherheitsgesetz von Chinas Gnaden um- und gegen jegliche Kritiker am chinesischen Regierungssystem eingesetzt wird.

    Unter anderem wird dem 74-jährigen Unternehmer in weiteren Verfahren Konspiration mit dem Ausland vorgeworfen. Am 23. Dezember vergangenen Jahres zunächst gegen eine Kaution von 1,29 Millionen Dollar aus der Haft in den Hausarrest entlassen, wurde er bereits am 31. Dezember wieder eingesperrt.

    Das Oberste Gericht von Hongkong hatte der Berufung der Staatsanwaltschaft gegen die Freisetzung auf Kaution stattgegeben. Der Vorrang der nationalen Sicherheit gegenüber jeglichen Kautionsanträgen gilt unter Juristen als Menetekel für künftige Verfahren. Überdies hatten die Hongkonger Richter erklärt, dass sie keine Kompetenz hätten, etwaige Verfassungsverletzungen durch die Richtersprüche der Kammern für Nationale Sicherheit zu überprüfen.

    Einige der Vorwürfe gegen Lai richten sich überdies, wie Amnesty in seinem ausführlichen Bericht zu den Anklagen unter dem Sicherheitsgesetz vermerkt, gegen Äußerungen im Jahr 2019. Das bedeutet, dass Chinas neue Gesetze auch rückwirkend angewandt werden.

    Lais unabhängige Zeitung AppleDaily gab im Sommer auf, kurz nachdem im Juni 2021 fünf Mitglieder der Chefredaktion unter dem gleichen Vorwurf – Konspiration mit dem Ausland – verhaftet worden waren. Wer noch als Journalist arbeiten will, dem bleibt am Ende wohl nur der Weggang aus Hongkong. Viele Nichtregierungsorganisationen sind dabei, diesen Schritt zu vollziehen: Amnesty etwa wird seine beiden Hongkonger Büros zum Ende des Jahres schließen.
    Wie sicher sind Olympioniken?

    Wie sicher also werden die im kommenden Jahr in China erwarteten Olympioniken sein – in dem Land, dessen Behandlung der Uighuren von einer der Vorsitzendes des Britischen Jewish Boards 2020 schon mit dem Umgang der Nazis mit den Juden verglichen wurde? Auf jeden Fall werden Sportler – und die Regierungsvertreter, die doch noch einreisen, sehr gut überwacht sein.

    Rund 600 Millionen Überwachungskameras gibt es im Land, allgegenwärtige Gesichtserkennung und ein gut behütetes (und gefiltertes) Internet, wie der Journalist Ian Williams in seinem Buch „Every Breath You Take: Chinas neue Tyrannei“ detailreich beschreibt. Mao, so meint Williams, hätte für seine Kulturrevolution von den Möglichkeiten, die Xi zur Verfügung stehen, nur träumen können.


    Welche Behörden in China sind besonders aktiv bei verhängten Maßnahmen?


    Viele neue Gesetze und Behörden, die regulierend eingreigen (Bild: Merics)


    Das Jahr, in dem China massiv gegen große Technik-Unternehmen vorging (Bild: The Wire)


    Die meisten Festnahmen aufgrund des neuen Sicherheitsgesetzes für Hongkong gab es an nur einem Tag (Bild: Bloomberg)

    Amnesty Interntional: HONG KONG: IN THE NAME OF
    NATIONAL SECURITY HUMAN RIGHTS VIOLATIONS RELATED TO THE IMPLEMENTATION OF THE
    HONG KONG NATIONAL SECURITY LAW
    https://www.amnesty.de/sites/default/files/2021-06/Amnesty-Bericht-Hongkong-China-Sicherheitsgesetz-In-the-name-of-national-sec

    #droit #internet #sécurité #surveillance #liberté_d_expression

  • Taiwan’s status as a human rights haven marred by November tragedies
    https://hongkongfp.com/2021/12/21/taiwans-status-as-a-human-rights-haven-marred-by-november-tragedies


    Taiwanese legislator Kao chia-yu. Photo: Kao Jia-yu via Facebook.

    En Chine comme dans le reste du monde la protection des droits des femmes et des ouvriers rst essentiellement le même combat.


    Taiwanese lawmaker Kao Chia-yu sustained injuries when she was assaulted by a former partner. Photo: Kao Chia-yu’s office.

    21.12.2021by Hilton Yip - If even a national politician feels intimidated enough to refuse to go to the police right away, that is a sad state of affairs..

    Taiwan might have a budding reputation for being a beacon of liberal democracy and human rights, but November saw some shocking tragedies that exposed severe domestic problems.

    It was bad enough that a female legislator suddenly reported having been violently assaulted by her ex-boyfriend at the end of the month, but this was preceded by the death of a convenience store clerk who was killed by a customer who objected to being told to wear a mask.

    When Legislator Kao Chia-yu reported to the police that she had been physically assaulted by her ex-boyfriend, that was terrible news in itself. But the fact that it had actually taken place almost three weeks before, and that she had allegedly been confined to a hotel room for several days by her attacker after the attack was just as appalling. In addition, she had reported the violent assault only after a local magazine published an article about it earlier that same day.

    It is understandable that sometimes women who suffer domestic violence might feel afraid or shamed into keeping silent, but if even a national politician feels intimidated enough to refuse to go to the police right away, that is a sad state of affairs.

    What made it even more worrying is that Kao is not just a legislator, but a high-profile politician considered a rising star in the ruling DPP who often appears in the media. The abuser was soon arrested and is being held by the police, but his past soon became public.

    The man had also assaulted an ex-girlfriend, a single mother, and threatened her child. He was reported to have kept compromising photos and videos of exes and threatened them with this material. The attacker has also been alleged to be friends with several DPP legislators, after photos surfaced online of him posing with them on various occasions.

    This raises a lot of serious questions, especially when one considers that Kao’s party leader happens to be the president Tsai Ing-wen. As Taiwan’s first female head of state, Tsai has often been held up as an example of how strong women’s rights are in Taiwan. But Tsai’s response to this case has been disappointingly low-key, reportedly just a statement issued through her spokesman.

    On the surface, Taiwan does seem like a very safe place, especially for women, except that horrible crimes do happen. Domestic violence is also prevalent, with over 178,000 cases reported for 2020, which was up significantly from the roughly 161,000 reported in 2019, according to health and welfare ministry figures. This compares to 132,155 cases in Japan from April-November 2020, 50,000 cases in South Korea for 2019, and 2,601 “spouse/cohabitant battering” cases in Hong Kong for 2020.

    A recent partner violence survey conducted by the same Taiwan ministry also showed that one in five female respondents in Taiwan reported having experienced abuse by their partners at some point in their lives.

    Besides Kao’s shocking assault, Taiwan was rocked by a horrible murder on November 21 when a convenience store clerk was stabbed to death by a customer angered at having been told to wear a facemask in keeping with Covid-19 regulations.

    As terrible as this tragedy was, it was not a one-off, but the most violent in a spate of attacks on convenience store clerks in recent months, which prompted the police to announce they would start conducting late-night patrols of convenience stores.

    While the other attacks did not result in deaths, one female clerk had her eyes gouged badly enough that she reportedly suffered serious damage to her vision. This is really a deep shame since convenience store clerks are not well paid but are among the most essential workers in Taiwanese society. These stores are open 24 hours daily, even during typhoons and holidays, and perform many “extra” services for their customers, including making coffee and sorting delivery parcels for patrons to pick up.

    Physical attacks on workers are not the only way their lives are at risk; hundreds of workers die every year from hazards encountered at work. This was announced by the opposition New Power Party when they held a press conference on November 30 urging the government to do more to protect workers.

    In a grim coincidence that highlighted this problem, on that very same day, three workers died in three separate work accidents across Taiwan, including one who was sucked into a drainage pipe while working on a roadside project.

    While violent attacks on store clerks and the lack of regard for worker safety may seem to be different issues, they share a core factor which is a callous disregard and exploitation of labour in Taiwan.

    While this is often highlighted by the discriminatory and abusive treatment of foreign migrant workers, local labour can also be affected. Indeed, on November 20, the collapse of scaffolding at a rapid transit construction site resulted in the deaths of three workers, one from Thailand and the other two locals.

    Whether it be workers’ rights and the treatment of local and foreign labourers, or domestic violence against women, these are serious problems that Taiwan seems to have a lot of trouble in resolving.

    Solutions should include firming up laws on worker safety and domestic violence, with harsher penalties, clearer guidelines, and better enforcement. For instance, just on December 3, a new law came into being that specifically raised the punishment for stalking and harassment, which used to be laughably lenient. This could also be said of a lot of laws in Taiwan.

    Meanwhile, companies that have repeatedly violated safety regulations are still allowed to bid for public construction contracts, a practice which opposition parties have criticised. One does not need to look hard in Taiwan cities to see construction sites with workers wearing minimal safety gear or work involving heavy equipment being done alongside road traffic and with flimsy barriers.

    The significant use of migrant workers in factory, fishing and construction work needs to be more regulated to prevent abuses such as unsafe conditions, underpayment, overwork and physical abuse of workers.

    Human rights are not about nice-sounding slogans or gimmicky projects, but about making sure people across society are protected and have a decent standard of life. When workers are treated as disposable and their safety disregarded, or women are subject to assault or harassment or worse while being shamed into keeping quiet, there is something seriously wrong with society.

    Until these problems are seriously improved upon, all the glowing press about Taiwan’s supposedly being a liberal democratic haven must be taken with a heavy pinch of salt.

    #Chine #Taiwan #droits_humains #travail #femmes #violence

  • International Migrants Day Statement, IOM Director General António Vitorino: “Harnessing the Potential of Human Mobility” | International Organization for Migration
    https://www.iom.int/news/international-migrants-day-statement-iom-director-general-antonio-vitorino-harn

    International Migrants Day Statement, IOM Director General António Vitorino: “Harnessing the Potential of Human Mobility”
    Geneva – International Migrants Day this year falls almost exactly 70 years after the Brussels conference that led to the establishment of the International Organization for Migration.Over these seven decades we have provided assistance to millions of migrants worldwide and worked tirelessly with our member states to ensure migration is managed in a safe, orderly and dignified manner.As the Organization has evolved, so too has the face of human mobility.Beyond the images of closed borders, separated families and economic instability, the now two-year-old global pandemic has spawned a new wave of anti-migrant sentiment and the increasing instrumentalization of migrants as tools in state policy.
    Both are unacceptable.So too is the relative impunity with which unscrupulous people smugglers operate along migration routes worldwide. The rule of law must be observed and action taken to combat those who exploit people at their most vulnerable. The response to COVID-19 has forcefully underlined the importance of migrant workers in keeping us all safe.The positive social and economic impact in the countries where they reside, and the USD 540 billion remitted last year to communities in lower and middle-income countries are measures of the industry, entrepreneurship and community from which we all benefit. But, in order to realize the full potential of human mobility, two things must happen.
    Governments must move from words to action and include migrants regardless of their legal status, in their social and economic recovery plans.
    And, we must renew our commitment to reinforcing legal channels for migration that balance and respect both national sovereignty and the human rights of people on the move. A comprehensive approach requires that we leave aside the defensive posturing that too often victimizes people along their migratory journeys. It requires our immediate collective efforts and commitment to create policies that maximize the potential of migration for all while ensuring the fundamental human rights of migrants are protected. The International Migration Review Forum in May will provide an opportunity to review progress on the implementation of the Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration, which provides a framework to address the challenges associated with migration, while strengthening the contribution of migrants and migration to human development.

    #Covid-19#migrant#migration#sante#droit#protection#vulnerabilite#IOM#travailleurmigrant#economie#routemigratoire#inclusion

  • Un marché européen des nationalités
    https://laviedesidees.fr/Un-marche-europeen-des-nationalites.html

    Progressivement, est né un véritable marché, par lequel les États procèdent à la vente du cœur même de leur souveraineté : leur nationalité. Difficiles à justifier au regard de la théorie générale de la nationalité, ces programmes posent des défis tout particuliers à l’Union européenne.

    #International #immigration #Union_européenne #Europe #richesse #droit
    https://laviedesidees.fr/IMG/pdf/20211214_nationalite.pdf
    https://laviedesidees.fr/IMG/docx/20211214_nationalite.docx

  • Le souffle de Martha

    #Martha_Desrumaux est une enfant du Nord à la destinée romanesque. « Petite bonne », puis ouvrière à neuf ans, elle deviendra, à force de révolte et d’engagement, une pionnière dans les combats pour les droits sociaux dans l’entre-deux guerres. Personnage féminin emblématique du Front Populaire, Jean Renoir la met en scène dans le film La vie est à nous en 1936. Instigatrice de la lutte des mineurs contre l’occupant nazi, elle est déportée en 1942 et participe à la résistance au sein même du camp de Ravensbrück. Dès 1945, elle est désignée pour être l’une des premières femmes députées de l’Histoire de France, avant de tomber dans un relatif oubli.

    https://lcp.fr/programmes/le-souffle-de-martha-55887
    #film #film_documentaire #documentaire

    #syndicalisme #femmes_ouvrières #classe_ouvrière #lutte_des_classes #CGTU #CGT #politique #industrie_textile #France #féminisme #communisme #parti_communiste #femmes_syndicalistes_et_progressistes #meneuse_communiste #engagement_public #vierge_rouge #Louis_Manguine #marche_des_chômeurs #militantisme #guerre_civile_espagnole #brigades_internationales #Résistance #sabotage #grève #Ravensbrück #camp_de_concentration #déportation #droits_des_femmes

    Une citation :

    « Je suis Martha Desrumaux et les nazis ne m’ont pas eue »

  • Mexique : #Bloque_Negro, la révolution féministe

    Encagoulées, vêtues de #noir de la tête aux pieds, organisées en groupuscules, une nouvelle génération de féministes lève le poing en faveur d’une reconnaissance des #droits_des_femmes.
    Loin du modèle de la génération précédente, celui de ces mères de familles qui défilaient en silence, ces activistes anarchistes qui manifestent avec violence dans les capitales européennes se réclament de la mouvance des "#Black_Blocs".

    A leurs yeux, l’homme est un prédateur, un danger ultime. Leur slogan : “Ni pardon, ni oubli” pour tous les agresseurs sexuels. La #radicalisation du #mouvement_féministe tourne parfois au combat de rue dans tout le pays. En 2019, près de 4.000 Mexicaines ont été assassinées. Le féminicide a été reconnu seulement pour 976 cas. 99% des #meurtres de femmes restent impunis.

    Il y a quelques mois, une partie de ce groupe d’activistes a pris d’assaut le siège de la Commission Nationale des Droits de l’Homme à Mexico. L’édifice public est devenu le QG de leur mouvement, mais aussi un refuge pour des femmes victimes d’agression, venues de tout le Mexique. Un lieu totalement interdit aux hommes et surprotégé.

    Exceptionnellement, les Bloque Negro ont accepté la présence de la caméra de Manon Heurtel, en immersion dans le quotidien de ces femmes meurtries et combattantes.

    https://www.arte.tv/fr/videos/101555-000-A/mexique-bloque-negro-la-revolution-feministe

    #film #film_documentaire #documentaire

    #Mexique #féminisme #anti-conformisme #femmes #viols #ni_pardon_ni_oubli #résistance #lutte #matriarcat #justice #féminisme_radical #anonymat #refuge #réfugiées #réfugiés #espace_non-mixte #non-mixité #protection #impunité #cagoule #auto-défense #Okupa_Bloque_Negro #violences_policières #corruption #Patricia_Olamendi_Torres #droits

    déjà signalé sur seenthis par @colporteur :
    https://seenthis.net/messages/916354

    ping @_kg_

  • Les départements peuvent-ils refuser le #RSA aux soignants suspendus pour cause de non-vaccination ? | Public Senat
    https://www.publicsenat.fr/article/politique/les-departements-peuvent-ils-refuser-le-rsa-aux-soignants-suspendus-pour

    Le président du Conseil départemental de la Côte d’Or, François Sauvadet (UDI), a annoncé que le RSA ne serait pas versé aux personnels, dont la rémunération a été suspendue à la suite d’un refus de #vaccination contre le covid-19. Les conditions pour en bénéficier sont pourtant clairement listées dans notre #législation.

    #droit_social

  • Coronavirus: Hong Kong authorities set to unveil health code system, paving way for mainland China border reopening | South China Morning Post
    https://www.scmp.com/news/hong-kong/hong-kong-economy/article/3158032/coronavirus-hong-kong-authorities-set-unveil

    Coronavirus: Hong Kong authorities set to unveil health code system, paving way for mainland China border reopening

    Hong Kong authorities are set to unveil a Covid-19 health code system on Thursday, paving the way for the long-awaited reopening of the city’s border with mainland China later this month, the Post has learned.
    Sources said the government would reveal details of the scheme, which would allow travellers to cross the border to Guangdong province and Macau without needing to undergo quarantine.The development comes after a meeting with mainland officials last week, during which the city was told it had met the “basic requirements” for border reopening, with only a few obstacles remaining, such as a health code app and further tightening of quarantine rules for aircrew.The move will bring the city more in line with mainland travel rules, but Hong Kong’s health code system is not expected to have a movement-tracking function, unlike the version across the border because of residents’ privacy concerns. A source said testing earlier this week of conversions of the Hong Kong health code to the Guangdong and Macau versions – needed when travellers cross from one jurisdiction to another – had been “very successful”, and a dry run of border openings had also been conducted and went smoothly.Francis Fong Po-kiu, honorary president of the Hong Kong Information Technology Federation, said he had learned from government and industry sources that authorities would not require all residents to integrate the existing “Leave Home Safe” risk-exposure app with the one for health codes, only travellers to the mainland would have to do so.
    To generate a health code, users will have to provide their real name and home address, as well as upload their vaccination record and Covid-19 test results.Users will have to export their visit records from the Leave Home Safe app over the past 21 days into a file, which will then be uploaded to the website. A self-filled health declaration form will also be needed.
    Once all the information is uploaded to the webpage, it will generate a colour-coded QR code, and the data will be sent to relevant government departments. The code will be scanned by border officers for those who need to travel to the mainland.Fong said he believed the Hong Kong version of the health code would not have real-time global positioning system (GPS) tracking because of technical limitations.The mainland version can store users’ travel history and generate a colour-coded warning system based on exposure risks to Covid-19 patients.Another component is the “itinerary code”, which tracks a user’s whereabouts using mobile phone signal data. This code makes use of data from three major telecoms companies on the mainland – China Telecom, China Unicom and China Mobile.It can show which countries or mainland cities a user has visited in the past 14 days. The code also captures the user’s movements with precision and stores the information for use by the authorities.
    But a code scheme has proved a controversial issue in Hong Kong, especially if it carries a movement-tracking function, over privacy concerns. The Leave Home Safe app, launched over a year ago last November, is a Covid-19 exposure notification device that allows users to scan QR codes outside buildings before entry and has since been made mandatory at government premises.Neighbouring Macau has its own health code system for border-crossing arrangements with Guangdong province and is regarded as a model for Hong Kong.Macau’s code does not have a tracking function, but generates coloured QR codes which indicate a person’s risk level based on their health status, possible contact with Covid-19 patients and travel history. The QR code, updated daily, is required to be displayed when people enter large public venues.It also allows users with negative test results to switch over to Guangdong’s health code system when they cross the border, but the two apps are not directly linked.Last Saturday, Macau launched a bus pass scheme that required passengers to register with their names to tap contactless stored-value cards when boarding a bus. Officials said the scheme could allow better Covid-19 contact tracing, and as of 10am on Tuesday, more than 165,000 people had registered online. It is uncertain this higher standard of tracing in Macau will increase pressure for Hong Kong to follow suit.

    #Covid-19#migrant#migration#chine#macau#hongkong#sante#QRcode#tracking#droit

  • Rapport de l’OIM : la COVID-19 entraîne une forte augmentation du nombre de migrants vulnérables en transit par les Amériques | International Organization for Migration
    https://www.iom.int/fr/news/rapport-de-loim-la-covid-19-entraine-une-forte-augmentation-du-nombre-de-migran

    Rapport de l’OIM : la COVID-19 entraîne une forte augmentation du nombre de migrants vulnérables en transit par les Amériques
    Buenos Aires/San José – Selon un rapport sur les mouvements migratoires régionaux dans les Amériques publié aujourd’hui par l’Organisation internationale pour les migrations, au moins 30 000 enfants, la plupart âgés de moins de cinq ans, font partie des plus de 125 000 personnes qui, cette année, ont risqué leur vie en traversant la région du Darien, l’un des itinéraires irréguliers les plus dangereux au monde pour les migrants faisant route vers l’Amérique du Nord.
    Le rapport souligne que le transit de migrants originaires des Caraïbes, d’Asie, d’Afrique et des Amériques depuis l’Amérique du Sud se développe depuis une dizaine d’années, mais qu’il a augmenté de façon spectaculaire en raison de l’impact socioéconomique, sanitaire et politique de la pandémie de COVID-19. Le nombre total de traversées irrégulières du Darien - une dangereuse traversée de la jungle à la frontière entre la Colombie et le Panama, dépourvue de routes et où opèrent des groupes armés, des passeurs de migrants et des trafiquants d’êtres humains - est plus élevé cette année que pour l’ensemble de la période 2010-2020. Quelque 25 pour cent des personnes qui traversent la frontière sont des enfants, dont environ 24 000 ont cinq ans ou moins. Selon le rapport, un grand nombre des migrants vulnérables en transit sont des Haïtiens, mais il y a aussi des ressortissants d’autres pays des Caraïbes, d’Asie, d’Afrique et des Amériques. Un nombre croissant de ressortissants de ces régions ont migré vers l’Amérique du Sud au cours de la dernière décennie. Selon les estimations du Département des affaires économiques et sociales des Nations Unies (ONU DAES), les migrants africains en Amérique du Sud sont passés de 22 000 en 2010 à 43 000 en 2020, tandis que les migrants des Caraïbes dans la région ont connu une croissance exponentielle, passant de 79 000 en 2010 à 424 000 en 2020. Les migrants asiatiques dans la région ont également augmenté, passant de 208 000 en 2010 à 302 000 en 2020.
    N’ayant pas la possibilité d’emprunter les itinéraires migratoires réguliers, de nombreux migrants ont recours à des passeurs, ce qui accroît leur vulnérabilité et les problèmes de protection, selon le rapport. Parmi ces flux, on trouve des migrants qui se sont installés régulièrement, principalement dans des pays d’Amérique du Sud, notamment au Brésil et au Chili, ces dernières années. Le rapport souligne que certains migrants en transit vers l’Amérique du Nord en provenance des Caraïbes, d’Afrique et d’Asie ont des enfants qui sont des ressortissants de pays d’Amérique du Sud. Il ne s’agit donc pas exclusivement de migrants originaires des Caraïbes et d’autres régions.D’autres ont été contraints, ou ont décidé, de migrer vers d’autres destinations au nord du continent car ils n’ont pas les documents adéquats ou en raison de l’impact de la pandémie, notamment une augmentation alarmante de la xénophobie, qui a limité leur accès aux services de base. Les catastrophes et l’instabilité politique dans les pays d’origine et de résidence ont également été des moteurs. L’OIM a lancé un appel de 74,7 millions de dollars pour répondre aux besoins humanitaires du nombre croissant de migrants vulnérables en transit, ainsi que pour permettre aux pays de destination actuels d’atténuer les effets négatifs de la crise et d’autres facteurs socioéconomiques qui frappent souvent les migrants en premier et le plus durement. L’aide comprend de la nourriture, des vêtements, des services de santé et un soutien psychosocial, des abris sûrs et une protection pour les victimes et les personnes à risque de violence fondée sur le genre et de traite des personnes. La Plateforme mondiale de réponse aux crises de l’OIM donne un aperçu des plans et des besoins de financement de l’OIM pour répondre à l’évolution des besoins et des aspirations des personnes touchées ou menacées par les crises et les déplacements en 2021 et au-delà. La plateforme est régulièrement mise à jour en fonction de l’évolution des crises et de l’apparition de nouvelles situations.

    #Covid-19#migrant#migration#monde#sante#frontiere#circulation#migrationirreguliere#vuulnerabilite#pandemie#psychosocial#protection#crise#transit#droit

  • Briser l’infamant carcan de la présomption de consentement qui pèse sur les victimes

    « Qu’ont en commun une enfant de onze ans, une femmes de ménage travaillant dans un grand hôtel new-yorkais, une jeune femme ayant participé à une fête populaire dans une ville espagnole, et deux femmes ayant sollicité de l’aide, l’une pour obtenir un logement, l’autre pour effacer une condamnation sur un casier judiciaire ? Elles ont toutes dénoncé des violences sexuelles ». En introduction, Catherine Le Magueresse revient sur des « affaires » où les interactions sexuelles n’étaient pas contestées mais où les hommes arguent d’avoir cru au consentement des femmes, « le consentement est quasi systématiquement invoqué par les agresseurs pour effacer les violences sexuelles et les métamorphoser en simples relations sexuelles ». Le consentement ainsi utilisé devient un piège pour celles qui osent dénoncer les agresseurs.

    Note sur : Catherine Le Magueresse : Les pièges du consentement
    Pour une redéfinition pénale du consentement sexuel

    https://entreleslignesentrelesmots.blog/2021/11/24/briser-linfamant-carcan-de-la-presomption-de-consenteme

    #féminisme #droit #consentement

  • Les droits du travail doivent inclure les prisonniers

    Après une longue et pénible semaine de travail, Vidal Guzman reçoit un chèque de 3,50 dollars. Avec cette somme, il n’a pu acheter que quatre articles : du dentifrice, deux boîtes de soupe et un timbre-poste. Il avait d’abord protesté contre le fait d’être affecté à la cantine, mais on lui a posé un ultimatum : c’était ça ou il pouvait retourner en cellule d’isolement. Quiconque a passé un temps considérable en isolement complet pendant 23 heures par jour peut vous dire que c’est une pure torture. Les gens ont souvent des hallucinations et, dans les cas extrêmes, subissent des dommages mentaux irréversibles. Pour Guzman, qui a passé deux ans et demi en tout et pour tout en isolement, le retour en arrière n’était pas une option. Il s’est soumis au travail forcé à la cantine et à ses salaires de misère, l’un des nombreux facteurs de déshumanisation d’un système carcéral conçu pour enrichir les entreprises aux dépens des personnes incarcérées.

    https://entreleslignesentrelesmots.blog/2021/11/20/les-droits-du-travail-doivent-inclure-les-prisonniers

    #prison #travail #droit

  • La crise sanitaire a « significativement aggravé » la situation des réfugiés
    https://www.lemonde.fr/idees/article/2021/11/19/la-crise-sanitaire-a-significativement-aggrave-la-situation-des-refugies_610

    La crise sanitaire a « significativement aggravé » la situation des réfugiés
    La pandémie de Covid-19, en entraînant la fermeture des frontières nationales puis, pendant les confinements, celle de certaines administrations, a rendu le parcours des personnes cherchant à immigrer en Europe encore plus complexe qu’à l’accoutumée.
    Dès le début de la pandémie de Covid-19, au printemps 2020, le haut-commissaire des Nations unies pour les réfugiés, Filippo Grandi, avait mis en garde les Etats contre les entorses aux droits des demandeurs d’asile. « Garantir la santé publique et protéger les réfugiés ne s’excluent pas mutuellement. Ce n’est pas un dilemme. Nous devons faire les deux. » Les lois sur les réfugiés, poursuivait-il, doivent être respectées « même si les gouvernements adoptent des mesures strictes pour protéger la santé publique, y compris aux frontières ».
    Dans un travail réalisé pour la Fondation pour les sciences sociales, Jean-Louis Iten, professeur de droit à l’université Vincennes-Saint-Denis, montre que ce vœu n’a pas été respecté. Pendant la crise sanitaire, la situation des réfugiés, déjà extrêmement précaire en temps normal, s’est « significativement aggravée » : le Covid-19, constate-t-il, a entraîné une « extrême dégradation matérielle de la situation des demandeurs d’asile, mais également la fragilisation de leurs droits ».
    Au printemps 2020, 57 des 167 pays ayant fermé leurs frontières ne faisaient pas d’exceptions pour les demandeurs d’asile. « Le parcours migratoire des zones de conflits et de persécutions vers l’Union européenne, déjà singulièrement dangereux, s’est encore complexifié », souligne Jean-Louis Iten. Les migrants qui ont réussi, malgré tout, à gagner la France ont eu énormément de mal, une fois arrivés, à déposer leur demande d’asile en raison de « l’arrêt quasi-total du processus d’enregistrement ». Alors que les Etats européens mettaient la lutte contre la pandémie au premier rang de leurs priorités, le droit à la santé des migrants, lui, a été bafoué. « Dans les centres d’accueil de demandeurs d’asile et les centres de rétention administrative, souligne Jean-Louis Iten, le respect des gestes barrières était impossible en raison de la promiscuité inhérente à la configuration des lieux et du manque de moyens. » La fermeture, pendant le confinement, de presque tous les « guichets uniques pour demandeurs d’asile » a en outre ralenti, et parfois empêché, leur accès à l’assurance-maladie.

    #Covid-19#UE#monde#migrant#migration#sante#droit#asile#pandemie#parcours#refugie#demandeurdasile#accessante#CRA

  • Moindre intéret, mais sujet qui nous touchera tous un jour, alors je suis :

    Le futur cadre juridique européen sur l’IA passé à la loupe
    https://www.lemondeinformatique.fr/actualites/lire-le-futur-cadre-juridique-europeen-sur-l-ia-passe-a-la-loupe

    Ce texte, actuellement en discussion au Parlement européen et au Conseil de l’Union européenne, constituerait, s’il est adopté, une première mondiale, répondant à l’objectif de faire de l’Union européenne « un acteur mondial de premier plan dans le développement d’une intelligence artificielle sûre, fiable et éthique »

    #ia #ai #it #droit

  • Au Conseil d’État, les critiques de la réforme de l’assurance chômage balayées- Rapports de Force
    https://rapportsdeforce.fr/classes-en-lutte/au-conseil-detat-les-critiques-de-la-reforme-de-lassurance-chomage-b

    Dernier round pour la réforme de l’assurance-chômage. Le décret était examiné sur le fond par le Conseil d’État, ce lundi 15 novembre. Mais l’argumentaire déployé par la rapporteure publique laisse peu d’espoir aux organisations syndicales. Dans trois semaines environ, […] L’article Au Conseil d’État, les (...) @Mediarezo Actualité / #Mediarezo

    • Je découvre un championnat sportif qui m’avait jusqu’ici échappé :

      « Il y a une dizaine d’années déjà, il nous avait aidés avec un chèque pour le championnat de France de karting des prêtres », raconte l’abbé Pierre Amar.

    • Vincent Bolloré, le catholique | Enquête de « La Croix » par Héloïse de Neuville et Mikael Corre (12/11/2021)

      Le grand patron est surtout « sincèrement inquiet » pour la France, selon plusieurs sources qui le disent soucieux d’en freiner la déchristianisation. « Pour lui, une certaine vision de l’homme est aujourd’hui menacée », croit savoir Mgr Dominique Rey, évêque de Fréjus-Toulon, qui le voit régulièrement (Vincent Bolloré possède un pied-à-terre à Saint-Tropez).

      (…) Le haut fonctionnaire se serait agacé auprès du grand patron que Pascal Praud et ses chroniqueurs parlent sans cesse des problèmes d’insécurité et d’islamisme à Trappes. Vincent Bolloré aurait alors demandé à son présentateur vedette de calmer le jeu. Et quelques semaines plus tard, la chaîne recontactait la préfecture avec comme projet de mettre en valeur des « initiatives positives » du territoire, si possible chrétiennes, et de retransmettre la messe de Noël. Un projet validé par le diocèse de Versailles.

      Mais Vincent Bolloré ne peut pas tout gérer en direct. Pour le seconder sur certains sujets, il s’est adjoint les services d’un chapelain : l’abbé Gabriel Grimaud. Ce prêtre atypique, ordonné en1977, est d’abord passé par plusieurs paroisses parisiennes avant de devenir aumônier dans l’enseignement scolaire, notamment à la Maison d’éducation de la Légion d’Honneur à Saint-Denis(2000-2021). Réputé bon prêcheur, il cultive la discrétion. Il n’a pas répondu à La Croix L’Hebdo et refuse toute interview, mais laisse courir sa plume sous divers pseudonymes (Défendente Génolini, Alexamenos…) dans plusieurs titres catholiques, dont ceux de Vincent Bolloré.

      (…) Ce goût pour la piété apparaît parfois loin de l’actualité. La liste des dernières émissions d’« En quête d’Esprit » en dit quelque chose. 19 septembre : « Comment sauver les églises de France. » 29 septembre : « Les anges sont-ils de retour ? » Le 10 octobre, cinq jours après la publication du rapport sur la pédocriminalité dans l’Église, l’émission est intégralement consacrée au film Fatima .

      Aucune mention de ce qui secoue alors les catholiques français. « Notre silence est-il un déni ?, s’interroge dix jours plus tard le présentateur Aymeric Pourbaix, dans un édito de France catholique intitulé « Se taire ou parler ? ». Non, bien sûr. (…) Parfois même, le silence est une indication à demeurer prudents. Et il est aussi permis de se poser la question, sans pour autant tomber dans le complotisme : quand toutes les ondes tiennent le même discours, qui leur a appris cet hymne à l’unisson ? Ne peut-il y avoir un chef d’orchestre caché, et à quelles fins ? » Et l’émission de spiritualité, tout à la piété, apporte ainsi, et par omission, sa contribution au combat contre-culturel, anti-« politiquement correct », mené plus largement sur CNews.

    • Et dans l’article du Monde :

      Qui a haussé la voix lorsque, en février 2019, il est intervenu pour annuler un projet pourtant déjà validé : l’achat de Grâce à Dieu, un film de François Ozon inspiré de l’affaire Preynat, ce prêtre reconnu coupable d’avoir agressé sexuellement des enfants pendant vingt ans ?

    • Éric Zemmour escorté en gare de Marseille

      https://www.bfmtv.com/politique/eric-zemmour-escorte-en-gare-de-marseille-devant-les-huees-de-militants-antif

      Le polémiste d’extrême droite Éric Zemmour, qui doit annoncer sa candidature à la présidentielledans les prochains jours, a subi plusieurs déconvenues lors de sa visite à Marseille. Lors de son retour en gare ce samedi, il a été hué par des militants antifascistes et escorté par les CRS jusqu’au train.

      le charlot du chouan de l’île du Loch’ échoue

  • La CAF prive d’accès à son site une partie de ses allocataires étrangers

    Un changement des modalités d’accès au site de la Caisse d’allocations familiales empêche les étrangers titulaires d’un numéro de Sécurité sociale provisoire d’y effectuer des démarches. 68 000 allocataires sont concernés. La CAF assure qu’ils continueront à percevoir leurs aides.

    En apparence, il ne s’agit que d’un changement technique. En réalité, la modification des modalités d’accès au site de la Caisse d’allocations familiales (#CAF) depuis le 9 octobre génère de nouveaux problèmes. En effet, pour accéder à son compte dans la nouvelle interface, il faut inscrire son identifiant, son mot de passe et désormais son numéro de Sécurité sociale. Rien d’exceptionnel. Sauf que seuls les numéros commençant par 1 ou 2 sont reconnus.

    Les détenteurs et détentrices d’un numéro provisoire, commençant par 7 ou 8, soit des étrangers, des travailleurs étrangers ou réfugiés, n’arrivent plus à se connecter. Ce qui peut engendrer des pertes de droits, concernant le #RSA, les aides au logement ou la prime de naissance ou de Noël. Cela le temps que la Caisse primaire d’assurance-maladie (CPAM) ou l’Ofpra pour les réfugié·es leur délivrent un numéro définitif, ce qui peut prendre plusieurs semaines ou mois.

    68 000 personnes sont concernées. La CAF a entrepris de les aviser par courrier pour leur donner une parade, et leur demander de se rapprocher de leur caisse.

    Florence*, agente administrative d’une Caisse d’allocations familiales dans l’est de la France, confirme les différents problèmes posés par le logiciel. Après les bugs en série ou la fuite de données, le site de la CAF complique de nouveau la vie de ses usager·es. « Oui, les gens concernés n’arrivent pas à accéder à leur espace CAF Connect car leur numéro n’est pas reconnu. Ni aux autres administrations comme #Pôle_emploi. »

    L’allocataire, en se rapprochant de la CAF, peut obtenir un numéro provisoire, le NIR, qui débute lui par 1 ou 2. Mais encore faut-il le savoir, explique Florence. « Si la personne se présente avec une carte d’identité et un titre de séjour, on peut lui communiquer un numéro mais pour ça, il faut obtenir un rendez-vous. Ce qui n’est pas évident en ce moment. »

    Un document interne fourni aux agent·es d’accueil recensant les anomalies les plus fréquentes et les solutions palliatives existantes, que Mediapart a pu consulter, leur présente les éléments de langage à fournir. Si le cas se présente à eux, il leur est demandé d’authentifier le demandeur ou la demandeuse « à l’accueil avec une pièce d’état civil » ou au téléphone avec ses nom, prénom, date de naissance et diverses coordonnées.

    À ce moment-là, l’agent·e pourra transmettre un numéro de Sécurité sociale temporaire, généré lors de la création du dossier et commençant par 1 ou 2, qui pourrait permettre aux usagers de se connecter. Cependant, certaines personnes ne pourront pas accéder aux services en ligne « dans l’immédiat », comme les demandeurs et demandeuses d’asile.

    Contactée par Mediapart, la CAF confirme l’existence de ce problème et explique que « les identifiants provisoires attribués par les caisses primaires d’assurance-maladie permettent à celles-ci de gérer les droits à l’assurance-maladie (uniquement) de personnes dont la situation est en cours de régularisation. Ces identifiants sont donc internes et ne peuvent être utilisés par les autres organismes de protection sociale ».

    D’où la refonte du site, qui a été conçue pour simplifier la consultation de l’espace personnel avec un numéro connu par tous qui permet d’utiliser France Connect, « pour accéder aux services en ligne des organismes publics (impôts, assurance-maladie, assurance retraite, etc.) » et aussi aux membres d’un foyer d’avoir tous accès à un compte. Elle assure au contraire « qu’il s’agit de faciliter l’accès de tous les usager·es aux services proposés par les CAF ».

    La CAF assure que le temps que le NIR, le numéro de Sécurité sociale, soit délivré, un numéro de Sécurité sociale d’attente peut être attribué par la CAF en prenant rendez-vous, via le site, lequel est plus ou moins clair.

    En attendant, celles et ceux qui sont déjà allocataires percevront toujours leurs aides. « Il est important de préciser que dans l’attente d’un NIR, ces personnes ne peuvent provisoirement pas accéder à leur espace personnel, mais que leurs aides continuent de leur être versées », poursuit la CAF.

    L’organisme précise aussi que des espaces numériques sont présents dans presque toutes les agences d’accueil et qu’ainsi « les moins à l’aise avec l’outil numérique » ont accès à des ordinateurs et peuvent être accompagnés. Mais la CAF oublie de préciser que certains espaces ne sont plus accessibles pour des raisons sanitaires, comme l’indique le site à Paris par exemple.

    De fait, la dématérialisation qui a cours à la CAF, et dans les services publics en général, complique davantage les choses. « Si les gens ne sont pas accompagnés par un travailleur social ou un proche qui n’hésite pas à chercher à contourner le truc, je pense que c’est très difficile, ils passent à côté de leurs droits car les demandes de prestations sociales ne sont pas rétroactives », explique encore l’agente de la CAF.

    De même que résoudre le blocage en déposant des documents en version papier n’est pas une option puisque cette démarche reste très longue, « au moins trois semaines », précise l’agente, quand c’est possible.

    De son côté, Rudy Derumier, secrétaire général CGT à la CAF du Nord, considère que cette impossibilité de se connecter facilement entrave les droits des bénéficiaires et démontre encore les difficultés posées par le tout-numérique. « On rajoute de la précarité à la précarité. Comment expliquer aux personnes déjà dans des situations délicates qu’elles ne peuvent obtenir le RSA ou gérer un complément de mode de garde ? Et parfois il n’est même pas possible de déposer un dossier papier. C’est là qu’on voit les limites de la #dématérialisation des services. »

    Le casse-tête ne s’arrête pas à la CAF, puisque certains usager·es se rendent à la CPAM pour essayer d’obtenir un numéro définitif et se sortir de ce bourbier administratif.

    Karen Mantovani, agente d’accueil à la CPAM de l’Isère et déléguée syndicale CGT, reçoit des sollicitations d’usager·es perdus. « Depuis quelque temps, les personnes qui vont à la CAF et n’ont pas de numéro de Sécurité sociale définitif viennent nous voir. C’est facile, on est en face géographiquement. On leur explique les démarches mais c’est long et pas toujours simple. »

    En effet, les assurés qui n’ont pas fourni d’extrait d’acte de naissance à la CPAM, se voient attribuer un numéro de Sécurité sociale provisoire, qui commence par un 8 pour les femmes et par un 7 pour les hommes. Il faut ensuite que les agent·es contactent les pays d’origine. En fonction de celui-ci, la certification peut prendre entre deux et six mois en moyenne , explique encore l’agente d’accueil de la CPAM.

    Comme les agent·es de la CAF, Karen Mantovani confirme la difficulté d’obtenir des réponses car les informations restent floues. « C’est compliqué, la personne vient une première fois, on lui propose un rendez-vous téléphonique. Mais parfois les personnes sont difficiles à joindre parce qu’elles sont en cours ou au travail. Sans compter que celles et ceux qui ont un abonnement Lyca Mobile [des forfaits sans engagement – ndlr] sont injoignables, car nous avons un message d’erreur. Tout est compliqué, ça met un temps fou. »

    Elle-même a reçu des personnes concernées et a pu mesurer leur détresse. « Les étudiant·es sont seuls, n’ont personne pour les accompagner. Il y a la barrière de la langue, le langage administratif aussi et beaucoup de documents à fournir… Le public ciblé est un public précaire et on voudrait les aider, mais on n’en pas les moyens en dehors de la bidouille. »

    https://www.mediapart.fr/journal/france/161121/la-caf-prive-d-acces-son-site-une-partie-de-ses-allocataires-etrangers?ong

    avant la remigration, la préférence nationale comme lapsus informatique.

    #droits_sociaux #étrangers

  • Grand débat : Y aurait il assez de place sur les murs du Pentagone pour inscrire les actes « inhumains » des US depuis 70 ans ?

    "Crise des migrants : Washington dit « préparer » de nouvelles sanctions contre les actes « inhumains » en Biélorussie"

    https://www.lci.fr/international/en-direct-crise-migratoire-frontiere-bielorussie-pologne-belarus-washington-dit-

    #inhumain #Washington #Biélorussie #Etats_Unis #morale #politique #droits_de_l_homme_américain #international #monde #société #totalitarisme #changement #vangauguin

  • Alice Degeer-Adère Quand la classe travailleuse écrit l’histoire Adrian Thomas - Solidaire

    Alice Degeer-Adère fait partie de ces femmes qui ont marqué l’histoire du droit des femmes. C’est à elle qu’on doit le suffrage universel féminin. Députée communiste, elle est avant tout une ouvrière de lutte et une organisatrice hors pair. Retour sur le parcours d’une battante.

    Née le 4 mai 1902, Alice Adère grandit dans la banlieue industrielle de Liège. Elle quitte l’école à dix ans pour travailler comme manœuvre en atelier, puis comme balayeuse de fours à coke dans la grande usine sidérurgique d’Ougrée-Marihaye, à Seraing. « Je faisais des journées de 16 heures, témoignera-t-elle plus tard. Nous n’étions pas défendues. »

    En 1921, une longue grève a lieu dans son aciérie pour de meilleurs salaires. Elle est menée par Julien Lahaut, futur président du Parti communiste de Belgique (PCB) et l’un des dirigeants de la centrale des métallos de Liège à l’époque. Alice y participe, ce qui lui vaut d’être licenciée.

    Peu après, elle épouse un mineur communiste, Joseph Degeer. Elle devient alors tour à tour cigarière, ouvrière à la manufacture de pneumatiques Englebert et même débardeuse, déchargeant de gros sacs de ciment. Elle rejoint le PCB en 1931 et mène une grève dans une cimenterie l’année suivante.

    Une militante prometteuse
    Sa capacité à organiser les travailleurs dans la lutte est très appréciée par ses amis communistes. Elle est sélectionnée pour un stage de plusieurs mois à l’École internationale Lénine. C’est dans ce centre international situé à Moscou que sont formés les cadres et militants de l’Internationale communiste choisis par leurs partis respectifs dans leur pays d’origine. C’est une grande marque de considération, d’autant qu’Alice sera l’une des rares femmes (la seule Belge) à être reçue au sein de cette institution.

    De retour en Belgique, elle démontre ses talents d’oratrice et d’organisatrice lors de la grève des mineurs de l’été 1932. À la même époque, alors qu’un curé vient de déposer un projet de loi au Sénat pour le retour des femmes au foyer, elle s’illustre dans des meetings pour le droit au travail des femmes mariées. En 1936, alors qu’elle ne peut elle-même pas encore voter, Degeer-Adère devient députée. Avec les socialistes Lucie Dejardin et Isabelle Blume (du Parti ouvrier belge ou POB, ancêtre du Parti socialiste), elle est l’une des trois premières femmes élues à la Chambre.

    Une ouvrière pour le suffrage féminin à la Chambre
    À peine élue, la députée communiste dépose déjà une proposition de loi pour le droit de vote féminin et prévient ses camarades : « On ne nous le donnera pas si nous ne le prenons pas en nous battant. » Le projet de loi est rejeté par la majorité socialiste-catholique.

    Élue échevine à Ougrée en 1938 (elle le restera jusqu’en 1952), elle est réélue à la Chambre en 1939. Elle revient à la charge, déclarant que « la condition d’infériorité faite aux femmes dans le domaine électoral n’a que trop duré ». Mais le débat est interrompu par l’invasion allemande en 1940.

    Après la capitulation, Degeer-Adère, qui a été déportée pendant la guerre, revient au pays et organise les ménagères dès l’été 40 pour réclamer à l’occupant un meilleur ravitaillement. Lorsque Hitler attaque l’URSS en juin 1941, la militante plonge dans la clandestinité. Dans la Résistance, elle endosse des responsabilités diverses, comme le recrutement et l’édition de journaux interdits. Elle échappe de peu à la grande rafle qui décapite le PCB à l’été 43. À la Libération, en septembre 1944, c’est la seule parlementaire communiste rescapée. Les autres sont morts ou toujours déportés.

    Le vote des femmes otage de la Question royale
    En août 1945, Degeer-Adère dépose à nouveau un projet de loi pour le droit de vote des femmes. Mais une crise politique fait rage à cette époque : malgré sa grande impopularité, le roi Léopold III, qui avait collaboré avec les nazis, veut revenir sur le trône. C’est la Question royale. L’extension du suffrage universel aux femmes devient alors l’otage de ce débat. Socialistes et libéraux, hostiles au retour du roi, s’attendent à ce que les femmes, sous l’influence des curés, votent massivement pour les catholiques, récemment rejetés dans l’opposition, aux élections de février 1946. Ils pensent que cela causerait, par ricochet, la réhabilitation du « roi-collabo ».

    L’Union des femmes tient un meeting consacré au droit de vote des femmes en 1945 à Molenbeek. À la tribune, de gauche à droite : Marcelle Grégoire de l’Union Démocratique, Mme Donnay, rescapée de Mauthausen, Mme Bergmans, secrétaire de la section de l’Union des Femmes de Molenbeek, Mme Gilbert, veuve de prisonnier politique, et Alice Degeer. (Photo CArCoB/ On ne nous DACOB - Bruxelles)

    Pour éviter ce scénario, les femmes belges ne pourront pas voter avant l’élection suivante, en 1949. Le 18 février 1948, le projet de loi sera approuvé à la quasi unanimité. Entre-temps, Alice Degeer-Adère a été réélue, mais au Sénat.

    Avec son mari, elle entre pourtant en conflit avec la direction du PCB en 1948. Ils sont exclus dans la foulée. Alice, qui se sent communiste dans l’âme, en souffre beaucoup. Elle sera finalement réadmise au PCB en 1965. Elle vivra d’une épicerie jusqu’à la fin de sa vie, en 1977.

    Les partis communistes pionniers dans la lutte féministe
    Alice Degeer-Adère est une pionnière. Son parcours ressemble à celui de Martha Desrumaux (1897-1982), ouvrière du textile née à Comines, grande syndicaliste et dirigeante du Parti communiste français. Ou de Dolores Ibárruri (1895-1989), dite La Pasionaria, couturière basque qui a dirigé le Parti communiste espagnol, et à qui l’on doit le fameux slogan « ¡No pasarán ! »

    Ces militantes démontrent à quel point les partis communistes se sont distingués par la présence et l’action des femmes en leur sein. Ils ont été de puissants outils d’émancipation pour de nombreuses ouvrières. Dans un contexte où les femmes étaient exclues de la vie politique, ils ont été les seuls à inclure des femmes, des ouvrières, à des postes à responsabilité ou de représentation. C’est sûrement pour cette raison qu’ils ont été à l’avant-garde des luttes féministes. Cet héritage historique s’inscrit encore aujourd’hui dans les luttes féministes des partis communistes.

    #Femmes #Démocratie #Histoire #luttes_féministes #Belgique #droits_sociaux #droits_des_Femmes #Démocratie #droit_de_vote #belgique #luttes_féministes

  • Pour qui serait accusé de vie maritale par la CAF en vue de baisser ses droits ou/et de réclamer un « indu » : RAPPEL DU CADRE JURIDIQUE APPLICABLE À LA PRISE EN CONSIDÉRATION DES RESSOURCES DU FOYER, Défenseur des droits, 2018

    https://juridique.defenseurdesdroits.fr/doc_num.php?explnum_id=18259

    Il convient d’examiner les conditions permettant de considérer qu’il existe une relation de concubinage.

    1. La recherche de la preuve

    Lorsqu’un organisme prive un allocataire d’une fraction ou de la totalité de ses prestations, au motif qu’il n’a pas déclaré un concubinage modifiant l’appréciation de ses ressources, et lui réclame le remboursement d’un indu, il doit tout d’abord prouver1 cette « union de fait » qu’est le concubinage, en application du droit commun de la preuve.

    Les articles 9 du code de procédure civile et 13533 du code civil établissent le régime applicable.
    En vertu de ces dispositions, « il incombe à chaque partie de prouver conformément à la loi les faits nécessaires au succès de sa prétention ». En tout état de cause, « celui qui réclame l’exécution d’une obligation doit la prouver. Réciproquement, celui qui se prétend libéré doit justifier le paiement ou le fait qui a produit l’extinction de son obligation ».

    La preuve du concubinage étant libre, la CAF peut l’établir par tous moyens.

    Aussi, il convient de s’attacher à chacun des éléments constitutifs du concubinage, tels qu’énumérés à l’article 515-8 du code civil, afin de déterminer ce que la CAF est tenue de prouver. (...)

    Voir également : Jurisprudence cohabitation-concubinage RMI - GISTI, dont des éléments restent valables (à vérifier)

    #droits_sociaux #RSA #AAH #APL #vie_maritale #preuve #CAF

  • Comment les stéréotypes de genre faussent les procès de l’EI en Allemagne

    Ce lundi 25 octobre, un tribunal de Munich a condamné une ressortissante allemande à 10 ans de prison pour réduction en esclavage et meurtre d’une fillette yézidie de 5 ans en Irak. C’est la cinquième condamnation en Allemagne d’une femme de l’État islamique (EI) pour des crimes internationaux contre les Yézidis. Tout en se félicitant de ces procès, les auteures pointent du doigt des stéréotypes qui, à leurs yeux, reflètent une conception sexiste des motivations d’une femme de l’EI impliquée dans des atrocités de masse.

    https://entreleslignesentrelesmots.blog/2021/11/14/comment-les-stereotypes-de-genre-faussent-les-proces-de

    #droit #stéréotype