• Les Rajaouis, supporters de l’équipe du Raja de Casablanca (Maroc), chantent une chanson pour la Palestine :
    https://www.youtube.com/watch?v=vJJSjfHFYi4

    « Mon cœur est triste pour toi/ Mes yeux pleurent/ Palestine ma bien- aimée/ Les arabes sont endormis/ Toi la plus belle résiste/ Dieu te protège/ De l’injustice des frères ennemis et des sionistes/ Gaza si loin/ Je ne t’abandonne pas/ Notre Oumma est malade/ De la prédation des gouvernants/ L’arabe vit dans la tourmente/ Le Rajaoui voix des peuples opprimés/ Nous savons ce que vous manigancez/ Tels des aigles nous n’inclinerons pas/ Sauf à Dieu le maître de l’Univers/ Liberté pour la Palestine/ A Jérusalem la joie sera entière/ Je veux y aller/ qui m’y emmènera ? Palestine Palestine... »

    Au delà d’un bel hymne à la Palestine, c’est une façon détournée de pouvoir critiquer le pouvoir corrompu, et c’est malin ! Les stades sont l’un des derniers lieu de liberté d’expression, dans les mois précédents, des dizaines de jeunes ont pris plusieurs années de prison pour avoir publié ou partagé des critiques du gouvernement ou du roi sur les réseaux sociaux...

    #Palestine #Maroc mais aussi #Foot #Football #Sport #Stade #hymne #chant #révolution #Musique_et_politique #chanson #Musique #manifestations

    En lien avec :
    https://seenthis.net/messages/787328
    https://seenthis.net/messages/790734

  • Bietergemeinschaft erhält Zuschlag: Letztes Linse-Grundstück verkauft - Schöneberg
    https://www.berliner-woche.de/schoeneberg/c-bauen/letztes-linse-grundstueck-verkauft_a248404

    16. Januar 2020 - Auf dem Areal „Schöneberger Linse“ ist im Rahmen eines Konzeptverfahrens das vierte und letzte Grundstück des Landes Berlin verkauft worden.

    Wie die federführende Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) mitgeteilt hat, wurde der Kaufvertrag kurz vor Jahresende geschlossen.

    Das letzte Baugrundstück nahe Bahnhof Südkreuz ging an eine Bietergemeinschaft. Ihr gehören unter anderem eine Stiftung und eine Genossenschaft an. Die neuen Eigentümer wollen auf dem Gelände mietpreisgebundene Wohnungen mit sozialen Angeboten bauen.

    Die drei anderen Grundstück gehören der Schwulenberatung Berlin sowie zwei Baugruppen. Die Schwulenberatung plant altersgerechte Wohnungen, eine Kita sowie Beratungs- und Betreuungsangebote für Lesben, Schwule, trans- und intersexuelle Menschen. Die Baugruppen wollen Wohnungen für die Eigennutzung und „förderfähige“ Wohnungen errichten. Das Land Berlin gibt heute Baugrundstücke nur noch im Konzeptverfahren und ausschließlich im Erbbaurecht ab, damit das Land Grundstückseigentümer bleibt. „Mit dem Verkauf der vier Grundstücke an der Schöneberger Linse haben wir das Ziel, dass sich das Gebiet zwischen dem Bahnhof Südkreuz und Schöneberg zu einem stabilen Quartier mit sozialer Mischung und Angebotsvielfalt entwickeln kann, erreicht. Wir haben im Laufe des Verfahrens auch viel Kritik erfahren, aber können für uns festhalten, dass das Konzeptverfahren das richtige Instrument war und der Verkauf dem Gelände in seiner zukünftigen Entwicklung nicht schaden wird“, äußert sich Birgit Möhring, Geschäftsführerin der BIM, zum Abschluss der Veräußerungen.

    Städtebauliches Konzept
    https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/zukunft-planen/gebietsentwicklung/schoeneberger-linse-443609.php

    Das städtebauliche Konzept sieht eine Umnutzung der heterogenen Strukturen zu einem lebendigen städtischen Quartier mit einer klassischen Berliner Blockrandbebauung und einer Mischnutzung aus Dienstleistungs- und Wohnfunktionen vor. Kernstück des Konzeptes ist der Ausbau des Tempelhofer Weges zu einer fußgängerfreundlichen Stadtstraße mit Baumallee und angelagerten Stadtplätzen, die zur Adressbildung in dem neuen Stadtquartier beitragen sollen. Das öffentliche Wegenetz wird durch blockinterne öffentlich nutzbare Räume ergänzt. Städtebauliche Hochpunkte markieren die Eingänge an den Bahnhöfen Südkreuz und Schöneberg.

    Für das Baufeld 1, das Baufeld 4 und den östlichen Bereich des Baufeldes 2/3 im unmittelbaren Umfeld des Bahnhofs Südkreuz sind Büro-, Hotel- und Dienstleistungsnutzungen mit ergänzendem Einzelhandel um den Hildegard-Knef-Platz vorgesehen. Der westliche Bereich des Baufeldes 2/3, das Baufeld 5, das Baufeld 6 und das Baufeld 8 sollen einer Mischnutzung mit hohem Wohnanteil, ergänzenden Kindertagesstätten sowie gewerblichen, kulturellen und gastronomischen Angeboten im Erdgeschoss vor allem entlang des Tempelhofer Weges dienen. Dem Baufeld 2/3 kommt dabei als noch landeseigene Fläche eine besondere Rolle zu, da hier über Direkt- und Konzeptvergaben der Grundstücke ein breites Wohnungsangebot für das gesamte Quartier abgesichert wird. Die existierende Schulnutzung auf dem Baufeld 7 wird u.a. für den entstehenden Bedarf in der Schöneberger Linse gesichert und die gewerbliche Nutzung auf dem Baufeld 10 durch eine straßenbegleitende Bebauung ergänzt. Für den Abschluss ist auf dem Baufeld 9 wiederum ein städtebaulicher Hochpunkt mit Büro- und Dienstleistungsnutzungen vorgesehen.

    #Berlin #Schöneberg #Immobilien #Stadtentwicklung #Tempelhofer_Weg

  • Neu Schöneberg | Ein Bezirk, wie man ihn kennt. Lebendig und beliebt. Und zum Wohnen doch ganz neu.
    https://www.neuschoeneberg.de

    Hallo liebe Nachbarn, guten Tag schönes Leben. Ich bin Ihr neues Zuhause.
    So neu, so nah, so gut. Im entspannten Osten Schönebergs entsteht eine Adresse zum Verlieben: Neu Schöneberg. Mitten in Berlin, mitten im Herzen, mit dem Besten, was die Hauptstadt zu bieten hat. So nah, dass der Alltag ein Spaziergang ist. Und dabei perfekt angebunden mit der S- und U-Bahnstation direkt vor der Tür. So entsteht Neu Schöneberg fast genau dort, wo um 1750 schon einmal ein Neu Schöneberg auf neue Siedler wartete. Und es bringt alles mit, was das Kiezleben damals wie heute so beliebt macht – nette Nachbarn, kurze Wege, einen eigenen Einkaufsmarkt und beliebte Treffpunkte für alle Mieter und ihre Besucher.

    #Berlin #Schöneberg #Bautzener_Straße #Yorckstraße #Stadtentwicklung

  • Neues Quartier an der Attilastraße/Röblingstraße - Berlin.de
    https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/aktuelles/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung.873356.php

    Pressemitteilung Nr. 520 vom 09.12.2019
    Tempelhof-Schöneberg plant integrierten Gewerbe- und Wohnstandort
    Auf dem Areal des Hellweg-Baumarkts an der Attilastraße/ Röblingstraße ist eine umfangreiche städtebauliche Neuordnung vorgesehen. Ziel des Bezirkes ist die Schaffung eines vielfältigen, identitätsstiftenden Stadtquartiers. Es soll nachhaltig die dringenden Bedarfe der wachsenden Stadt in Bezug auf Wohnen, Gewerbe, Soziales und Grün decken.

    Im Hinblick auf den angespannten Berliner Wohnungs- und Gewerbemarkt erläutert Bezirksstadtrat Jörn Oltmann, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Bauen:

    Das Areal an der Attilastraße bietet eines der letzten Potenziale für ein Wohnungsbauvorhaben von dieser Größe im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Gleichzeitig wollen wir mit der Planung aber auch Gewerbeflächen im nennenswerten Umfang neu bereitstellen.

    Auf dem ca. 10 ha großen Grundstück soll daher neben der Schaffung von modernen vielfältigen Gewerbeflächen und dringend benötigten öffentlichen sozialen Einrichtungen (z.B. Kita und Flüchtlingsunterkunft), vor allem neuer Wohnraum entstehen. Im Rahmen des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung, welches seit 2014 in den Berliner Bezirken angewandt wird, sind auch mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen geplant.

    Die zukünftigen Gewerbeflächen sind schwerpunktmäßig an der Attilastraße im südlichen Bereich des Areals vorgesehen. Abgestimmt mit dem Eigentümer ist die Schaffung eines Handwerkerhofes, eines Innovationszentrums, eines Tagungshauses, eines medizinischen Zentrums sowie weiterer Büro- und Verwaltungsflächen. Um ein zukunftsfähiges Konzept für das gesamte Areal zu entwickeln, werden zudem im laufenden Planungsprozess ein zeitgemäßes und nutzergerechtes Freiraumkonzept (u.a. Erholungs-, Spiel- und Freizeitflächen) sowie ein Verkehrskonzept erarbeitet.

    Nach einer intensiven Abstimmungsphase zur Entwicklung des Areals an der Attilastraße/ Röblingstraße zwischen der Senatsverwaltung, dem Bezirk und dem Eigentümer soll in diesem Jahr das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes begonnen werden. Der Bebauungsplan stellt die Grundlage zur Entwicklung des derzeitig untergenutzten Areals zu einem integrierten neuen Stadtquartier.

    #Berlin #Tempelhof #Attilastraße #Stadtentwicklung

  • Bildergalerie: Steglitzer Kreisel - Hochhaus reloaded | rbb24
    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/12/berlin-steglitz-kreisel-hochhaus-umbau-ueberlin-groener-bildergalerie.html

    Seit Sommer 2019 ist der Kreisel ein Hochhausgerippe, komplett entkernt. Gut zu erkennen: Die aus den 1960er-Jahren stammende Stahlkonstruktion. Ursprünglich sollte der Steglitzer Kreisel in Stahlbeton ausgeführt werden, doch weil es im damaligen West-Berlin an Beton mangelte, entschied sich die Architektin Sigrid Kressmann-Zschach für ein Gerüst aus Stahlträgern, kombiniert mit Betonfertigteilen als Geschossdecken

    Der damalige Finanzsenator Heinz Striek (SPD) musste im Zuge der Kreisel-Affäre 1975 zurücktreten. Ein vom Abgeordnetenhaus einberufener Untersuchungsausschuss stellte seine Arbeit wieder ein - ohne Ergebnis. Das Foto hier zeigt den Kreisel in den frühen 1980er-Jahren aus nördlicher Richtung, ungefähr von Höhe des U-Bahnhofs Schloßstraße, dort, wo später der „Bierpinsel“ errichtet wurde.

    Das vierte Stockwerk gibt es zweimal. Dieses hier ist das sogenannten Abfanggeschoss und trägt im Grunde den gesamten Turm. Da das neue „ÜBerlin“ anders als der alte Kreisel keine reine Glasfassade, sondern Balkone und Loggien haben wird, musste das Tragwerk in diesem Geschoss deutlich verstärkt werden. ... Auf das Abfanggeschoss wirken gewaltige Kräfte. Alle Verstärkungen mussten daher sehr genau berechnet und eingepasst werden. Dabei erfolgten laut CG-Gruppe mehrfache technische Abnahmen und Prüfungen.

    Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender der CG-Gruppe und Bauherr des „ÜBerlin“, investiert nach eigenen Angaben rund 190 Millionen Euro in den Umbau des Steglitzer Kreisels. Dabei ist ihm klar, dass die Menschen, die in seinem Hochhaus eine Wohnung kaufen werden, „jenseits des normalen Bürgers unterwegs sind“.

    #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Architektur #Stadtentwicklung #Gentrifizierung #Immobilien #Wohnen #Fotografie

  • Alles neu im Kreis um den Steglitzer Kreisel – B.Z. Berlin
    https://www.bz-berlin.de/berlin/steglitz-zehlendorf/alles-neu-im-kreis-um-den-steglitzer-kreisel

    7.12.2019 von Katja Colmenares - Investor Gröner plant Komplettumbau

    Die Bauarbeiten im Steglitzer Kreisel gehen voran. Täglich schuften rund 50 Handwerker an dem Gerippe. 2021 sollen die ersten Eigentümer ihre Luxuswohnungen beziehen können. Jetzt kommt Investor Christoph Gröner (51), Vorstand und Gründer der CG Gruppe, mit neuen Ideen für das gesamte Areal.

    „Viele Geschäftsleute schilderten, dass Obdachlosigkeit im Quartier eine Rolle spielt. Ich würde sofort eine Anlaufstelle für Wohnungslose einrichten. Mit Duschen und der nötigsten Versorgung. Ähnlich einer Bahnhofsmission“, so Gröner.

    Und das sind seine weiteren, neuen Planungen:

    ► Noch 2020 soll das Hotel Steglitz International (SI) schließen. Gröner: „Ob der Betreiber vom SI dann wieder zurückkehrt, ist offen. Aber ein neues Hotel ist nach wie vor eingeplant.“

    ► Die oberirdische Parkgarage wird zu Bürofläche umgebaut. Gröner: „Aktuell sind die mehr als 1000 Stellplätze zu 25 Prozent ausgelastet. Wir reduzieren auf 480. Für die Anwohner gibt es 238 Parkplätze mit direktem Zugang in ihre Wohnetage.“

    ► CG-Architekten sitzen mit Bezirksvertretern zusammen, um die künftige Gestaltung des Hermann-Ehlers-Platz voranzubringen. Auch die Seite an der Kuhligkshofstraße zur Autobahn und der BVG-Bushof sollen neu gedacht werden. Gröner: „Wir bauen ja nicht nur einen Turm, sondern wandeln ein gesamtes Quartier.“

    Gröner rechnet mit einer Investitionssumme von rund einer halben Milliarde Euro für Turm, Sockel und Umgebung.

    #Berlin #Steglitz #Schloßstraße #Hermann-Ehlers-Platz #Architektur #Stadtentwicklung #Gentrifizierung

  • #Luttes de #territoire : enjeux spatiaux et représentations sociales
    –-> Nouveau numéro de la #revue #EspacePolitique

    Laurent Beauguitte et Marta Severo
    Luttes de territoire : enjeux spatiaux et représentations sociales [Texte intégral]
    Struggles for territory : spatial issues and social representations

    Maude Cournoyer-Gendron, Catherine Trudelle et Laurent DEVISME
    Un nouveau #stade pour #Nantes ? Une production de sens mise à l’épreuve dans une fabrique conflictuelle de la #ville [Texte intégral]
    A New Stadium for Nantes ? A production of meaning put to test through a conflicted urbanism.

    Charlotte Ruggeri
    Un #train au pays des #pick-ups : controverses et conflits autour du projet de #grande_vitesse ferroviaire en #Californie [Texte intégral]
    A Train in the Country of Pick-ups : Controversies and Conflicts over the High-Speed Rail Project in California
    #chemin_de_fer #USA #Etats-Unis

    Marie Méténier
    Lutte environnementale dans le #parc_national de #Dartmoor : (re)définition d’un territoire de nature protégée par la dynamique conflictuelle [Texte intégral]
    Environmental Struggle in Dartmoor National Park : redefining a territory of protected nature through the conflict’s dynamic

    Zénaïde Dervieux
    Pratiques spatiales au nord-ouest du #Zimbabwe : revendications, occupations et résistances [Texte intégral]
    Spatial Practices in Northwestern Zimbabwe : Claims, Occupations and Resistance

    Hadrien Holstein
    #Ségrégation, lutte territoriale et affrontements identitaires dans un espace post-conflictuel, le cas des militants républicains dans les quartiers nationalistes de #Belfast et #Derry [Texte intégral]
    Segregation, Territorial Struggle and Identity Confrontations in a Post-Conflict Space, the Case of Republican Activists in Nationalist Districts of Belfast and Derry
    #Irlande_du_Nord

    Mathieu Uhel
    La « guerre de l’#eau » à #Cochabamba. De la réappropriation de l’espace politique à la reproduction d’un lieu symbolique de la #contestation [Texte intégral]
    #guerre_de_l'eau #Bolivie

    Pablo Corroyer
    « Faunes sauvages » en politique. Tisser et mettre en scène un territoire contestataire : de la #ZAD de #Notre-Dame-des-Landes à #Bure [Texte intégral]
    « Wildlife » in politics. To Weave and To Stage a Territory Protest : from the Notre-Dame-des-Landes’ ZAD To Bure.
    #NDDL

    Laurent Beauguitte
    Le #Bois_Lejuc occupé : éléments sur le fonctionnement d’une petite #zad en #Meuse (2016-2018) [Texte intégral]
    The occupied ’bois Lejuc’ : elements on the operation of a small ’area to defend’ in Meuse (2016-2018)

    https://journals.openedition.org/espacepolitique/6017
    #géographie_politique

    @reka a déjà signalé cet article :
    https://seenthis.net/messages/808509

  • Die #Wohnungsfrage ist mit Wucht zurückgekehrt. Nicht nur in der Li...
    https://diasp.eu/p/9383268

    Die #Wohnungsfrage ist mit Wucht zurückgekehrt. Nicht nur in der Linken, auch in der breiten Öffentlichkeit wird über #Wohnen und #Bauen, #Miete und #Rendite, Besitzen und Besetzen diskutiert.

    Dass es problematische Folgen hat, Wohnraum marktförmig zu organisieren, ist eine alte linke Erkenntnis. Die aktuelle #Wohnungskrise hat sie vielen neu bewusst gemacht. Privatisierung und Finanzialisierung des Immobiliensektors haben den Verwertungsdruck erhöht. In den großen Städten explodieren die Mieten, bezahlbare Wohnungen sind Mangelware. Das birgt sozialen Sprengstoff, vertieft Abstiegsängste und setzt insbesondere die, die wenig haben, in verschärfte Konkurrenz.

    #Stadtpolitik ist aber auch ein Feld der politischen Hoffnung und des solidarischen Widerstands. In Hausgemeinschaften und (...)

  • Algérie, les chants des stades résonnent désormais de partout – RFI Musique
    https://musique.rfi.fr/musique-arabe/20190703-algerie-chants-stades-football

    Depuis le 22 février, les slogans et les chansons des supporters de football algériens sont devenus des hymnes de manifestation. Cantonnées aux stades, leurs chansons exprimaient pourtant une critique très politique depuis des années. Revue de détail.

    Algérie : les promesses de l’aube
    https://www.arte.tv/fr/videos/089125-000-A/algerie-les-promesses-de-l-aube

    Comment vit la jeune génération engagée dans cette révolution et à quoi rêve-t-elle ? À l’heure où l’Algérie prend son destin en main, ce film plonge au cœur du mouvement, en suivant le quotidien d’un lycéen, d’un supporteur de foot, d’une étudiante, d’une femme active ou encore de rappeurs, mais aussi en donnant la parole à des observateurs de l’intérieur, dont la cinéaste Safia Djama et l’écrivain Kamel Daoud, et à des analystes ? historiens, journalistes, etc. Au-delà de la chronique des événements, les réalisatrices dressent le portrait d’une société en effervescence, traversée de forces contradictoires mais tournée vers l’avenir, en inscrivant, au fil de retours en archives, ce processus encore incertain dans l’histoire tumultueuse du pays.

    réalisation : Julie Peyrard, Sonia Amrane, Laetitia Martin
    54 min, disponible jusqu’au 30/8/2019

    #Algérie #musique

  • Damien Castelain, président de la MEL, en garde à vue pour des soupçons de détournement de fonds publics YF avec AFP - 2 Juillet 2019 - FR3 Régions
    https://france3-regions.francetvinfo.fr/hauts-de-france/nord-0/lille-metropole/damien-castelain-president-mel-garde-vue-enquete-detour

    Le président de la Métropole européenne de Lille, Damien Castelain, était en garde à vue ce mardi matin dans le cadre d’une enquête préliminaire pour détournement de fonds publics, a-t-on appris de source proche du dossier.

    Le directeur général des services (DGS) de la métropole, Bruno Cassette, était également en garde à vue dans cette affaire portant sur des dépenses effectuées entre janvier 2017 et mai 2018.

    Deux autres personnes ont été placées en garde à vue dans l’après-midi, selon le parquet. De source proche du dossier, il s’agit de la compagne de M.Castelain et de l’ancienne chargée de communication au sein de la collectivité. 

    Le président de la MEL et son DGS ont été tous deux convoqués ce mardi matin par la brigade financière de la PJ de Lille, en charge de l’enquête préliminaire ouverte en juillet dernier pour détournement de fonds publics et recel, suivie d’un signalement, en octobre dernier, de l’Agence Française anticorruption (AFA). 

    Depuis la publication en juin 2018 par le site Médiacités d’une enquête portant au départ sur 11 000 euros de dépenses réalisées entre janvier 2017 et mai 2018, des soupçons de détournement d’argent public pèsent sur Damien Castelain. Dans cet article, le site affirmait avoir épluché « quelques centaines de factures » qui n’avaient « pas grand chose à voir » avec les fonctions politiques du président de la MEL, notamment pour des parfums, services de bien-être, ou nuits en hôtel de luxe le week-end.

    Suite à une plainte contre X et un signalement de l’association de lutte contre la corruption Anticor, le parquet de Lille avait ouvert en juillet 2018 une enquête préliminaire pour détournement de fonds publics et recel. De son côté, l’Agence Française anticorruption (AFA) a effectué en octobre un signalement auprès du parquet, puis rendu en décembre un « rapport de contrôle » sur la MEL, confidentiel mais rapidement dévoilé par Médiacités. Elle y relevait selon le site des « irrégularités », considérant par ailleurs que l’analyse de certaines factures n’avait « pas permis de s’assurer » qu’elles avaient été « engagées dans l’intérêt de la collectivité ».

    L’AFA s’intéresse également aux travaux en cours du futur siège de la MEL, ainsi qu’aux conditions dans lesquelles a été employée une chargée de communication de cette collectivité. Selon le rapport d’une mission d’évaluation interne, le coût du déménagement dans ce futur siège se révèle largement supérieur à celui voté en 2017.

    Mi-juin, Damien Castelain a annoncé avoir remboursé « l’intégralité des notes de frais » signalées dans le rapport de l’AFA, afin de « couper court aux polémiques malsaines », selon son avocate Me Florence Rault qui réfutait « un aveu quelconque de culpabilité ». Un « don » de 20542,03 euros a ainsi été versé en avril à la métropole lilloise. 

    Dès la publication de l’enquête en 2018, M.Castelain avait fustigé « une chasse à l’homme téléguidée » et assuré que ces chiffres étaient « faux », parlant pour sa part de « 395 euros par mois de frais de représentation ». Le président de la MEL est par ailleurs mis en examen pour « trafic d’influence passif » et « complicité de favoritisme » dans l’enquête sur l’attribution du marché du Stade Pierre-Mauroy à Eiffage en 2008.
     
    #Lille #MEL #Corruption #damien_castelain #recel #Anticor #stade #favoritisme #économie #politique #justice #trafic_d_influence #élu #sport #football #favoritisme #Villeneuve_d_Ascq

  • Planungsstopp gefordert - Schöneberg
    https://www.berliner-woche.de/schoeneberg/c-bauen/planungsstopp-gefordert_a221269

    Karen Noetzel aus Schöneberg, 27. Juni 2019

    Schöneberg. Nach dem Willen von Senat, Bezirken und Investoren sollen die vier Seiten der Kreuzung Kurfürstenstraße und An der Urania neu bebaut werden. Es sollen Flächen für Büros und Kultur sowie ein Hotel und Wohnungen entstehen. Seit Frühjahr 2017 wird an den Plänen gearbeitet. Nun haben die Bezirksverordneten einen vor acht Monaten von der SPD-Fraktion eingebrachten Antrag beschlossen, der einen Planungsstopp für den Bereich Kurfürstenstraße 123-126/An der Urania 1 fordert. Dort, wo Kultur Platz finden soll, wollen die Sozialdemokraten die Straße An der Urania so verschmälern, dass Gelände für den Wohnungsbau zur Verfügung steht. Verengte Straßen und Blockrandbebauung mit Wohnungen hatte sich vorher auch schon Mittes Stadtentwicklungsstadrat Ephraim Gothe (SPD) gewünscht. Die Senatsverwaltung hatte damals abgewinkt.

    #Schöneberg #Kurfürstenstraße #An_der_Urania #Stadtentwicklung #Wohnen #Immobilien

  • A Paris, des classes moyennes en voie de disparition
    https://www.lemonde.fr/smart-cities/article/2019/06/11/a-paris-des-classes-moyennes-en-voie-de-disparition_5474562_4811534.html

    Berlin tente une solution : En Allemagne les régions politiques (Land) sont compétents pour le contrôle des loyers. Afin d’arrêter leur augmentation explosive la ville de Berlin bloque les loyers pendant cinq ans. Cette mesure sera rétroactive pour éviter les augmentations abusives suite à l’annonce de la loi municipale. D’autres mesures visent à obliger les propriétaires de baisser les loyers actuels qui dépassent le seuil défini dans le Mietspiegel , un état des lieux élaboré régulièrement par le gouvernement municipal en collaboration avec les associations de bailleurs et de de locataires.

    Cette initiative est devenue possible parce que le parti social-démocrate SPD craint les élections municipales à venir. Il a donc cédé aux arguments du parti de gauche Die Linke qui forme le gouvernement aves le SPD et les écologistes Die Grünen . En même temps une intitiative très populaire revendique l’application aux grandes sociétés immobilières du paragraphe de la constitution allemande qui autorise des nationalisations d’entreprises privées. Nous nous trouvons dans une situation exceptionelle où l’introduction de mesures qui rejettent l’idéologie néolibérale est possible.

    Dans les autres régions allemandes l’emprise du néolibéralisme sur les partis politiques est totale. Seulement Die Linke fait exception à cette règle, mais il est trop faible ailleurs pour obtenir des solutions efficaces contre la résistance de tous les partis et associations majoritaires. Avec un peu de chance l’exemple berlinois encouragera quand même d’autres gouvernements régionaux à prendre des décisions comparables.

    Avec la flambée des prix immobiliers qu’elle connaît, comme beaucoup de grandes métropoles, la ville de Paris voit s’éloigner de plus en plus les familles des classes moyennes.

    Par Soazig Le Nevé Publié le 11 juin 2019 - « Paris est une ville où on laisse des plumes. Il faut se battre pour y habiter. » A 37 ans, Florence et son conjoint, Alban, ont quitté le ring « après avoir bataillé pendant des années pour y rester ». Les 5 000 euros de revenus, « dans les bons mois », de ce couple de travailleurs indépendants dans le domaine de la communication n’auront donc pas suffi.

    « Quand le propriétaire de notre appartement est décédé, on avait le choix : soit de racheter le bien au prix de 700 000 euros, ce qui était impossible pour nous, ou de repartir dans une recherche immobilière monstrueuse, vu notre profil d’indépendants, relate Florence, qui payait jusque-là 1 700 euros de loyer pour un trois-pièces dans le 9e arrondissement. Nos parents sont retraités de la fonction publique, mais ça ne suffisait pas comme garants, et parce qu’ils ont plus de 70 ans, c’était même un handicap auprès des bailleurs. » Froidement, elle en tire une conclusion : « En tant qu’enfant de la classe moyenne, je n’ai plus ma place à Paris. »
    Lire aussi « Libertés, égalité, viabilité : la ville-monde face aux défis du siècle » : une conférence « Le Monde » Cities à Paris

    Le couple vient d’emménager à Montbard (Côte-d’Or), une ville bourguignonne de 5 500 habitants située sur la ligne TGV Paris-Dijon. Un changement radical pour le couple, qui fait pourtant partie de la fourchette haute de la classe moyenne, constituée, selon l’Insee, de toutes les personnes dont le revenu disponible est situé entre 1 350 euros et 2 487 euros par mois. « Au final, c’est un vrai soulagement, j’ai le sentiment d’être descendue d’un manège infernal », souffle la jeune femme.

    Professeure de sciences de la vie et de la terre dans un collège du 14e arrondissement de Paris, Karine a déménagé dans le Val-de-Marne fin 2018. Séparée de son mari en 2016, elle a dû revendre l’appartement qu’ils occupaient avec leurs deux enfants, à quelques encablures de son établissement scolaire. « Je me suis retrouvée seule à assumer la charge de la famille, sans pension alimentaire. J’ai loué un trois-pièces 1 600 euros auprès d’un particulier, car les agences immobilières écartaient mon dossier au motif que je ne gagnais pas trois fois le montant du loyer », détaille Karine, qui gagne 2 800 euros par mois. Mais, très vite, « le reste à vivre » de la famille s’étiole.

    L’attente devient interminable pour un logement social. Après deux propositions finalement avortées, à Paris et à Issy-les-Moulineaux, c’est à Villejuif que Karine et ses enfants finissent par poser leurs valises. « Je vis une nouvelle vie. Je redécouvre ce que sont les rapports avec des gens moins favorisés que moi, mais aussi des nuisances sonores que je ne connaissais plus », confie, « aigrie », celle pour qui emménager à Paris au début de sa carrière avait été « un saut qualitatif ».
    Bientôt 10 000 euros le mètre carré

    La capitale est-elle toujours en mesure de loger des enseignants, des infirmiers, des indépendants, des commerçants ou de petits entrepreneurs ? Ni pauvre ni riche, la classe moyenne y a-t-elle encore droit de cité ? A Paris, le montant des loyers a augmenté de 1,4 % en 2018 et de 2,9 % en cas de changement de locataire, soit une hausse supérieure à celle des quatre années précédentes, souligne l’Observatoire des loyers de l’agglomération parisienne (OLAP).

    A l’achat, le coût du mètre carré s’est accru, lui, de 6,4 % en un an et atteint, en moyenne, 9 680 euros, selon les chiffres des notaires et de l’Insee publiés fin mai. D’ici au mois de juillet, il devrait même approcher des 10 000 euros (9 990 euros), en hausse de 27 % depuis mai 2015. Désormais, plus aucun arrondissement n’est à moins de 8 000 euros le mètre carré. Fait nouveau, les quartiers populaires connaissent aussi une envolée des prix : + 13,8 % dans le 19e arrondissement, + 11,4 % dans le 10e. Mais aussi la petite couronne, avec une progression de 4,2 %, voire 4,9 % en Seine-Saint-Denis.

    Avec ses 105 km², Paris intra-muros attire des populations aux profils de plus en plus contrastés, les très riches s’établissant dans « l’ancien » et les très pauvres dans des logements sociaux. L’Institut d’aménagement et d’urbanisme (IAU) de la région Ile-de-France note un accroissement significatif des ménages les plus aisés dans les 7e et 8e arrondissements.

    L’enrichissement touche également des quartiers proches, « par un effet de diffusion et de consolidation des territoires de la richesse », observe-t-il dans une étude parue début juin consacrée à la gentrification et à la paupérisation en Ile-de-France. Entre 2001 et 2015, la part des ménages très aisés s’est fortement accrue (+ 5 points) dans les 2e et 3e arrondissements, et sensiblement (de 2 à 3 points) dans les 17e, 4e et 1er arrondissements. Les ménages aisés, souvent cadres de profession, investissent aussi les quartiers populaires du nord de Paris. C’est dans le 18e arrondissement que le phénomène est le plus marqué : la part de ménages riches à très riches s’est accrue de 3,6 points et celle relevant des ménages les plus pauvres a baissé d’autant.
    « Un repaire pour super-riches »

    « Si vous faites partie de la classe moyenne, lorsque vous êtes majeur, il faudrait vous inscrire aussitôt sur la liste pour obtenir un logement social !, ironise Martin Omhovère, directeur du département habitat de l’IAU [Institut d’aménagement et d’urbanisme]. Au-delà des prix, le parc de logements parisien n’est pas fait pour les familles des classes moyennes. A 50 %, il se compose d’habitations d’une ou deux pièces, ce qui ne correspond pas aux aspirations d’un couple avec enfants. »

    « Paris est en train de devenir un repaire pour super-riches, corrobore Emmanuel Trouillard, géographe chargé d’études sur le logement à l’IAU. Des familles s’en vont, des écoles ferment dans les arrondissements du centre de la capitale… Le problème de Paris, c’est de maintenir l’accès des classes moyennes au logement intermédiaire et au logement social. »

    Une gageure, même si la ville se targue d’offrir aujourd’hui plus de 20 % de logements sociaux, contre 13 % seulement en 2001, souligne Emilie Moreau, pilote des études sociétales à l’Atelier parisien d’urbanisme (APUR). Fin 2017, sur plus de 244 000 ménages inscrits comme demandeurs d’un logement social intra-muros, 134 964 étaient déjà des Parisiens. Combien parmi eux finiront-ils par s’établir en dehors de la capitale ?

    « Les très riches à Paris sont plus riches que les très riches à l’échelle du pays. Mais les classes moyennes qui touchent le smic, elles, n’ont pas de primes particulières lorsqu’elles vivent à Paris », relève Robin Rivaton, entrepreneur et auteur de La Ville pour tous (2019, Editions de l’Observatoire). Résultat : « Des professions essentielles au fonctionnement de la métropole, tels les enseignants, les infirmiers ou les policiers, se retrouvent avec de réelles difficultés pour se loger dans la capitale. Difficultés que leurs collègues en province ne rencontrent absolument pas. »

    Une nouvelle catégorie de population tire son épingle de ce jeu immobilier : les touristes. A la faveur du succès des plates-formes comme Airbnb ou Abritel, un marché parallèle s’est créé, venant assécher un peu plus l’offre locative privée. « Airbnb tue beaucoup de quartiers. En quatre ans, le marché locatif traditionnel a perdu 20 000 logements », dénonce Ian Brossat, adjoint à la maire de Paris chargé du logement.

    L’élu pointe aussi les 100 000 logements vacants et les 100 000 résidences secondaires (en hausse de 40 % en cinq ans) que compte la capitale, sujet d’autant plus brûlant qu’il existe très peu de possibilités pour construire du neuf dans une ville déjà saturée. « Il faudrait réquisitionner les immeubles vides, mais ce droit relève du préfet et non du maire », précise Ian Brossat, qui appelle à une redistribution des compétences. Pour l’heure, l’élu mise sur le retour – après deux ans de suspension – de l’encadrement des loyers qui devrait « donner un appel d’air aux classes moyennes ». A condition, toutefois, que les bailleurs ne choisissent pas exclusivement les locataires aux revenus les plus élevés.

    #France #Paris #urbanisme #Stadtentwicklung #nantis #gentrification

  • Football et Révolution : Les Ultras dans la mobilisation algérienne
    Julian Vadis, Révolution Permanente, le 5 juin 2019
    https://www.revolutionpermanente.fr/Football-et-Revolution-Les-Ultras-dans-la-mobilisation-algerien

    Le 16 février 2019, l’Algérie s’est soulevée contre le cinquième mandat annoncé de Boutlefika. Dès les premières manifestations, un chant s’élève de la foule, jusqu’à devenir l’un des hymnes de la contestation : La « Casa Del Mouradia », chant parodiant la célèbre série La casa de papel, dénonçant la corruption du système et ouvertement anti-Boutlefika. La chanson n’est pourtant pas née le 16 février dernier, mais a été composée au printemps 2018 par les supporters « ultras » de l’USM Alger : Les « Ouled el-Bahdja » (Les enfants d’Alger).

    #Foot #Football #Sport #Stade #Algérie #hymne #chant #révolution #chanson #Musique #Musique_et_politique #manifestations

  • #Rugby : le #Stade français envisage de renommer son terrain historique de #Jean-Bouin pour un contrat de « #naming »

    D’après les informations du « Monde », la direction du club songe à vendre le nom de l’enceinte à une marque, dont l’identité n’est pas encore connue.


    https://www.lemonde.fr/sport/article/2019/06/05/rugby-le-stade-francais-envisage-de-debaptiser-son-terrain-historique-de-jea
    #toponymie

  • Un coup / une coupe à [nous] faire aimer le foot ? “Levons-nous femmes esclaves, et brisons nos entraves. Debout, debout, debout !” LE chant féministe, l’Hymne des Femmes, porté par 600 supportrices, a résonné dans le stade de Rennes ce mardi 11 juin. L’occasion de revoir notre carnet de chants en histoires.

    Coupe du monde féminine : les femmes ont donné de la voix au Roazhon Park
    Vidéo : https://www.ouest-france.fr/sport/coupe-du-monde/video-coupe-du-monde-feminine-les-femmes-ont-donne-de-la-voix-au-roazho

    « Le temps de la colère, les femmes. Notre temps est arrivé. Connaissons notre force, les femmes. Découvrons-nous des milliers ! » L’Hymne des femmes, chanson créée en mars 1971 par des militantes féministes à Paris, a résonné dans le Roazhon Park, ce mardi 11 juin.

    600 voix d’hommes et de femmes ayant répondu à l’appel de la compagnie rennaise Dicilà ont donné corps à une foule chantante, qui a porté haut et fort des valeurs communes, comme le partage et le collectif. Et qui a vibré à l’unisson pour la défense des droits et libertés.

    Bon j’avoue j’ai cru initialement que c’était spontané et savoir que c’était diligenté par le ville de Rennes me refroidi un peu, mais si j’avais été présente, j’aurai sûrement pleuré de joie en chantant en choeur !

    Chloé Leprince fait un retour en musique pour France-Culture sur l’histoire des chants féministes : Chanter contre le pouvoir du phallus : ces tubes féministes qu’on redécouvre https://www.franceculture.fr/amp/histoire/chanter-contre-le-pouvoir-du-phallus-ces-tubes-feministes-quon-redecou

    Dès 1970, les chansons s’installent même comme une signature du MLF : alors que des gauchistes interrompent une de leurs actions à la fac de Vincennes en criant “Mal baisées !”, les voilà qui répliquent en chantant :

    Le pouvoir est au bout du phallus
    Dit celui qui écrit sur les murs
    Je fais la révolution
    Les femmes lui ont répondu
    Ta révolution tu peux t’la foutre au cul...

    Aucune hésitation !

    #chant #chanson #féminisme

  • Kritik von allen Seiten „Autobahnen zu überdeckeln kostet ein Wahnsinnsgeld“
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/kritik-von-allen-seiten--autobahnen-zu-ueberdeckeln-kostet-ein-wahn

    16.05.2019 von Peter Neumann, Ulrich Paul - Hans Stimmann wirkte ungehalten. „Autobahnen zu überdeckeln kostet ein Wahnsinnsgeld, und es bringt nichts“, sagte der langjährige Senatsbaudirektor, der am Donnerstag ins Abgeordnetenhauses gekommen war. Die Annahme, dass sich städtebauliche Probleme auf diese Weise lösen ließen, sei ein „Mythos der 1970er-Jahre“: „Das ist naiv.“ Doch eine große Mehrheit im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz hält daran fest. Nach ihrem Willen soll der Senat prüfen, ob eine Überdeckelung von Autobahnen und Bahnlinien machbar sei – und er soll Pilotprojekte vorbereiten.

    Ein entsprechender Antrag der rot-rot-grünen Koalition fand am Donnerstag auch bei der CDU und der FDP Zustimmung. Mit dem Verkehrsausschuss hat sich nach dem Stadtentwicklungsausschuss nun ein weiteres Parlamentsgremium dafür ausgesprochen, Berliner Verkehrswege in Tunneln verschwinden zu lassen. Zu den Vorbildern gehören Hamburg, wo die Autobahn A 7 an drei Stellen überdeckelt wird, und Barcelona, wo so Teile der Innenstadt zurückgewonnen werden konnten.

    A100. Autobahnüberbauung

    Hier verläuft heute noch die A100: Die Simulation zeigt, wie die Stadtautobahn im Westen Berlins überbaut werden könnte.
    Foto: ARGE Patzschke Schwebel Architekten

    „Ich bin eine große Freundin einer solchen Umgestaltung“, sagte Verkehrssenatorin Regine Günther. Die parteilose, von den Grünen nominierte Politikerin freut sich über die Unterstützung: „Da rollt eine Welle durch die Stadt.“ Besonders hässliche Ausprägungen der autogerechten Stadt würden nach und nach getilgt. Dazu gehöre auch die Schnellstraßenbrücke über den Breitenbachplatz, für deren Abriss sich der Verkehrsausschuss am Donnerstag ebenfalls ausgesprochen hat (bei Enthaltungen der CDU und FDP). Das umstrittene Bauwerk, das 1978 in Betrieb ging, müsste in fünf Jahren ohnehin saniert oder abgetragen werden.

    Die Senatorin mahnte aber, die Verwaltung nicht zu überfordern. „Wir haben rund 500 Kilometer Verkehrsflächen, bei denen eine Überbauung denkbar wäre“, sagte Günther. „Wir sollten uns auf einige Pilotprojekte fokussieren.“

    Hoher dreistelliger Millionenbetrag - wer zahlt?

    Im Antrag, den der Ausschuss annahm, werden mögliche Schauplätze bereits genannt: allen voran die A 100 rund um das ICC mit dem Dreieck Funkturm in Charlottenburg. Genannt werden aber auch der neue A 100-Abschnitt nach Treptow, der gerade gebaut wird, sowie die Ringbahn zwischen Schönhauser und Prenzlauer Allee.

    Allerdings sind noch viele Fragen offen. Zum Beispiel: Wer bezahlt die Überdeckelungen? „Wir werden über einen dreistelligen Millionenbetrag sprechen müssen“, sagte der SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz. Für die drei insgesamt 3,7 Kilometer langen Autobahndeckel in Hamburg hat der Bund 420 Millionen Euro einkalkuliert, die Hansestadt will 167 Millionen Euro beisteuern.

    Dass sich der Bund in Hamburg in dieser Höhe beteiligt, liegt aber daran, dass er die Autobahn verbreitern will – was ihn zu zusätzlichem Lärmschutz verpflichtet. In Berlin ist jedoch kein Autobahnausbau geplant, weshalb der Großteil der Kosten wahrscheinlich am Land hängen bliebe.
    Ringbahn müsste unterbrochen werden

    Zu klären wäre auch, wie der Verkehr während des Baus geführt wird. Es wäre nicht erlaubt, die Stadtautobahn oder die Ringbahn bei laufendem Betrieb zu überbauen, warnen Bauexperten. Unter schwebenden Lasten darf sich kein Auto, keine S-Bahn bewegen. Es wäre also mindestens nötig, die A 100 jeweils halbseitig zu sperren, um erst die eine und dann die andere Tunnelröhre errichten zu können, hieß es. Die Abschnitte im Westen Berlins gehören zu den am stärksten frequentierten Autobahnen Deutschlands. Staus und ein massiver Umleitungsverkehr könnten die Folge sein.

    Auf der vergleichsweise schmalen Trasse der Ringbahn wäre eine solche Teilung wohl nicht möglich. Die Strecke, die für den S-Bahn-Verkehr eine große Bedeutung hat, müsste deshalb wahrscheinlich komplett gesperrt werden. Geschätzte Bauzeit: rund zwei Jahre.

    Hans Stimmann hat sich einst in seiner Doktorarbeit mit dem Thema befasst. „In der 1970er-Jahren gab es eine große Debatte über Autobahnüberbauungen“, erinnerte er sich. Sie sollten die autogerechte Stadt retten, verträglicher gestalten. „Damals waren die Grünen dagegen“, so Stimmann. Nur die Überbauung der damaligen A 104 an der Schlangenbader Straße wurde tatsächlich gebaut. „Aus meiner Sicht sind Überdeckelungen heute so out wie die autogerechte Stadt“, grollte der Planer.

    Berliner Architekten präsentieren erste Überlegungen

    Wie Autobahnüberbauungen in Berlin aussehen könnten, zeigen Überlegungen der Berliner Architekten Patzschke (Hotel Adlon) Schwebel und Lindner für den Abschnitt der A 100 zwischen Hohenzollerndamm und Halensee, die am Donnerstag präsentiert wurden. „Wir schlagen Autobahnüberbauungen mit Schaffung eines neuen Straßennetzes, Fahrradwegen, Grünanlagen sowie Wohnungsbau und Sozialeinrichtungen vor“, sagte Till-Jonathan Patzschke. „Dabei sollen die Sackgassen auf beiden Seiten der Autobahnschneise wieder zusammengeführt werden.“

    Über der Autobahn zwischen Hohenzollerndamm und S-Bahnhof Halensee könnte eine überbaubare Fläche von rund 80.000 Quadratmetern entstehen, die eine maximale Spannweite von 36 Metern hat. „Hier wäre eine Bebauung mit rund 3000 neuen Wohneinheiten auf fünf Geschossen sowie einem Staffelgeschoss möglich“, sagte Patzschke. Die Bruttogeschossfläche für alle Bauteile betrüge rund 138.000 Quadratmeter.
    Finanzierung wäre kein Problem, meinen Planer

    Und das Geld? Nach Angaben der Architekten kein Problem. „Die benötigten finanziellen Mittel für das Gesamtprojekt stehen bereits zur Verfügung“, so Patzschke. „Sobald die Überbauungsrechte erteilt worden sind, könnten wir mit dem Projekt starten.“ Die Wohnbebauung soll in halboffener Bauweise entstehen, sagt Architekt Mario Lindner. Am Autobahnausgang Hohenzollerndamm könnten rund 260 Parkplätze entstehen. In der Nähe des S-Bahnhofs Halensee seien zudem Gewerbeflächen geplant.

    Köln zeigt neben Hamburg, wie Verkehrsanlagen überbaut werden können. Im Westen der Dom-Stadt entstehen im Stadtteil Braunsfeld über einer Güterzugstrecke auf einer Länge von 160 Metern rund 70 Wohnungen, Gewerbeflächen und 100 Tiefgaragenplätze. Damit die Bewohner in den Häusern den Bahnverkehr kaum spüren, werden Wände und Decken im überbauten Gleisbereich gedämmt. Um die Erschütterungen durch den Güterverkehr zu reduzieren, wurden zudem die Gleise vor dem Baustart mit einer 50 Zentimeter dicken Betonschicht und mit Gummipolstern unterfüttert. Im August 2018 erteilte die Bezirksregierung die Genehmigung zur Überbauung. Seit Dezember laufen die Arbeiten für den Rohbau. Bis 2021 soll alles fertig sein.

    #Berlin #Charlottenburg #Verkehr #Stadtentwicklung

  • Kolumne Behelfsetikett: Ich war noch nie in Waidmannslust - taz.de
    https://www.taz.de/Kolumne-Behelfsetikett/!5591227

    Zuerst steigen wir der Schwimmhalle aufs Dach. Steinstufen führen auf ein mit Apfelbäumen bepflanztes Areal mit Gras und Kräutern, schon knöchelhoch gewachsen. „Ach, ist das schön“, ruft eine Frau aus der Gruppe. Von hier oben hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Gegend ringsum. Bei schönem Wetter sitzen da, wo sich Friedrichshain und Prenzlauer Berg und Lichtenberg treffen, direkt am S-Bahnhof Landsberger Allee, also da, wo Schwimmhalle und Velodrom liegen, gern junge Leute. Sie hören Musik, trinken und rauchen was oder so und schauen der Sonne beim Untergehen zu.

    Ein guter Ausgangspunkt für meine Führung durch den Nordkiez von Friedrichshain, meinem Heimatkiez seit 24 Jahren. Ich mache diese Tour Ende April zum ersten Mal. Ich bin total aufgeregt, fühle mich zwar gut vorbereitet, aber man weiß ja nie …

    Der Rundgang durch Friedrichshain findet im Rahmen einer Reise statt, die in einem 4-Tage-Programm die Möglichkeit bietet, Berlin in Begleitung von taz-RedakteurInnen zu erkunden. Das Angebot gibt es seit mehreren Jahren, Friedrichshain aber war komischerweise bisher als Kieztour nicht dabei.
    Paradoxer Beginn

    Paradoxerweise beginnen wir die Tour auf Prenzlauer-Berg-Gebiet: Das ehemalige Schlachthofgelände zieht sich vom S-Bahnhof Landsberger Allee rund zwei Kilometer wie eine Landzunge zwischen Friedrichshain und Lichtenberg. An dem riesigen Areal lässt sich in komprimierter Form allerhand zur städtebaulichen Geschichte der Stadt zeigen und erklären.

    Also erzähle ich von Rudolf Virchow und seinen Plänen für einen hygienisch kontrollierbaren Zentralvieh- und Schlachthof, vom Bau des riesigen Komplexes (1864–1877), den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg, den Russen, die das weite Areal nach dem Sieg nutzten, und der DDR-Zeit – „wo es zum Himmel stank“, wie mir mal eine Nachbarin erzählte –, den Abrissarien nach der Wende, der gähnenden Leere auf dem Gelände und den verschiedenen Aufbauphasen im Karree …

    Heute ist das alte Schlachthofgelände so gut wie voll bebaut, und fünf neue Stadtviertel sind entstanden. Die letzte Brache verschwindet gerade und wird zu einem Bürobau. Nun, allein dazu könnte ich Romane erzählen. Geht aber nicht, also schnell weiter.
    Überall Geschichte

    Aber halt, Geschichte gibt es im Kiez an jeder Ecke. In der Hausburgstraße, nun wieder auf Friedrichshainer Gebiet, steht die Hausburg-Schule, die gerade teilsaniert wird. In deren Innenhof finden sich bis heute Einschusslöcher, genauso wie an der Schlachthofmauer vis-à-vis, die aus dem April 1945 stammen, als die Rote Armee den Bezirk erreichte. Hier wurden Zwangsarbeiter, Deserteure und auch Plünderer – Bewohner aus dem Kiez, die im Schlachthof nach Lebensmitteln suchten – erschossen. Davon wusste ich bislang nichts. Erst in Vorbereitung auf meine Führung bin ich dank des Friedrichshainer Geschichtsvereins Hans Kohlhase darauf gestoßen. Ein Zugewinn an Wissen.

    Das war auch der Tenor beim Dutzend interessierter Menschen aus ganz Deutschland, die sich für diese Reise entschlossen hatten. Sie wollten Berlin besser kennenlernen – und eben anders. Durch die Augen von taz-RedakteurInnen, denen die Stadt nun mal auf ganz eigene Weise vertraut ist. Deshalb hab ich in die Führung meinen Alltag und Beobachtungen aus 24 Jahren einfließen lassen. Aus historischen Geschichten und aktuellen Entwicklungen, etwa am Beispiel der Tilsiter Lichtspiele in der Richard-Sorge-Straße, der Karl-Marx-Allee oder den letzten besetzten Häusern in der Rigaer Straße entspann sich etwas – ja: Schönes.

    „Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mich in diesem Teil von Friedrichshain umzusehen, das war echt interessant“, meinte am Ende einer der Teilnehmer aus Frankfurt/Main. „Ich auch nicht“, sagte eine Teilnehmerin aus Berlin, „ich komme noch mal wieder, um mich hier ausführlicher umzuschauen.“

    Die Berlinerin übrigens wohnt in Waidmannslust und kennt nicht alle Stadtteile so gut wie ihren Heimatkiez, deshalb hat sie die Berlin-Reise mitgemacht. Eine super Idee. Ich war auch noch nie in Waidmannslust. Das wird jetzt im Mai nachgeholt.

    Nächste Berlin-Reise in Begleitung von taz-RedakteurInnen: 9.–12. Oktober, Information: www.taz.de

    #Berlin #Stadtführung

  • Ceci n’est pas une crise | Les Belges surestiment le nombre de réfugiés accueillis
    https://asile.ch/2019/05/13/belgique-les-belges-surestiment-le-nombre-de-refugies-accueilli

    La fondation Ceci n’est pas une crise vient de publier une enquête d’opinion intitulée « Les réfugiés, l’Europe déchirée et les amnésiques ». L’étude est consacrée à la perception des réfugiés en Belgique. Celle-ci révèle qu’une majorité de la population surestime le nombre de réfugiés et de demandeurs d’asile. Seules 13% des personnes interrogées indiquent un pourcentage proche […]

  • Friedenau: Angebot für schließende Postfiliale - Berlin - Aktuelle Nachrichten - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/berlin/article217090965/Angebot-fuer-schliessende-Friedenauer-Postfiliale.html

    Und wieder verschwindet ein Angebot in Fußnähe.

    Für die Friedenauer ein Ärgernis: Die traditionsreiche Postfiliale in der Handjerystraße soll zum 19. Juni geschlossen werden. „Wie alle Banken beobachtet auch die Postbank, dass sich der Markt sowie das Verhalten unserer Kunden in Zeiten der Digitalisierung verändern“, begründet Postbank-Sprecher Hartmut Schlegel den Schritt. Die Filiale sei nicht mehr kostendeckend zu betreiben. Nun hat die PSD Bank, der das denkmalgeschützte Gebäude seit 2015 gehört und die im gleichen Haus ihren Sitz hat, ein Angebot zur Rettung des Standortes gemacht.
    Mitarbeiter würden mitübernommen

    Grit Westermann, Vorstandssprecherin der PSD Bank Berlin Brandeburg eG, sagte der Berliner Morgenpost. „Damit die Anwohner auch weiterhin wie gewohnt ihre Pakete im historischen Postamt abholen und abgeben können, haben wir der Deutschen Post AG angeboten, die Dienstleistungen in diesem Bereich zu übernehmen - inklusive der Postmitarbeiter vor Ort.“ Doch die Post lehnte das Angebot ab.
    Postleistungen nicht in anderen Banken

    Ein Sprecher der PSD Genossenschaftsbank bedauerte, dass sich die Deutsche Post trotz der Verbundenheit beider Unternehmen dann aber für einen anderen Standort entschieden habe. Der Hintergrund: Postleistungen sollen wegen der Postbank nicht in anderen Banken angeboten werden.
    Gemeinsame Wurzeln

    „Dies ist im Fall der PSD Bank und der gemeinsamen Wurzeln umso verwunderlicher, wenn man bedenkt, dass die Postbank schon vor Jahren an die Deutsche Bank veräußert wurde und die PSD Bank seit über 20 Jahren im gleichen Gebäude wie die Postbank beheimatet ist“, betonte der PSD Bank-Sprecher.

    Die PSD Banken waren 1872 aus der Post entstanden. Mit 427 Mitgliedern gründete sich damals der erste „Post-Spar- und Vorschussverein“ in Berlin – als Bank für das Postpersonal. Ab 1989 benannte der Verein sich in PSD um, die drei Buchstaben steht für Post-Spar- und Darlehen. Seit 2004 steht die 1999 in eine eingetragene Genossenschaft umgewandelte PSD allen Privatkunden in Berlin und Brandenburg offen. Mit rund 140 Mitarbeitern betreut die Bank rund 81.000 Kunden.
    Für kurze Wege

    „Wir glauben an Friedenau und möchten unseren Standort für die Anwohner so attraktiv wie möglich gestalten“, betonte die Vorstandssprecherin der PSD Bank Berlin Brandenburg, Grit Westermann. „Zudem sind wir überzeugt, dass wir als lokales Unternehmen mit kurzen Wegen das Postgeschäft gewinnbringend in unsere Struktur integrieren können.“
    Neue Partnerfiliale

    Die Postbank verweist darauf, dass die Mitarbeiter der Filiale von der Deutschen Post ausgeliehen seien. Sie würden bei der Post weiterbeschäftigt. Der Sprecher der Deutschen Post DHL , Hans-Christian Mennenga, sagte zum Angebot der PSD-Bank: „Kooperationspartner der Deutschen Post sind in der Regel Einzelhandelsbetriebe.“

    Mit der Schließung der Postfiliale am Renee-Sintenis-Platz in der Handjerystraße eröffne die Post am 19. Juni eine neue Partnerfiliale in der Rheinstraße 9. Im dortigen Zeitungs- und Zeitschriftengeschäft sollen montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie sonnabends von 8 bis 15 Uhr Post- und Paketdienstleistungen angeboten werden.
    Auf Wunsch Beratung zu Hause

    Für Beratungsgespräche zu Altersvorsorge oder Baufinanzierung stehe die fußläufig etwa 1,5 Kilometer entfernte Filiale in der Schlossstraße 21 und die Wilmersdorfer Filiale in der Kreuznacher Straße 67 zur Verfügung. Auf Wunsch der Kunden komme die Postbank-Finanzberatung auch zu den Kunden nach Hause.

    Bargeld könne gebührenfrei bei der Commerzbank in der Rheinstraße 2, bei der Deutschen Bank in der Wexstraße 1 oder an der Shell-Tankstelle in der Hauptstraße 91 abgehoben werden. Möglich sei dies auch über das sogenannte Cashback-Verfahren an der Kasse in der Rewe-Filiale in der Rheinstraße 14 oder in der Netto-Filiale, Lauterstraße 17.

    #Berlin #Friedenau #Handjerystraße #Renée-Sintenis-Platz #Stadtentwicklung #Post

  • Berlin-Lichtenberg: So will Klaus Lederer den Rockhaus-Künstlern nach der Kündigung helfen | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/nach-kuendigungen--so-will-kultursenator-lederer-den-1000-rockhaus-

    Aus dem Erdgeschoss klingen Gitarren, aus dem Nebenraum Trommeln, mittendrin ein Staubsauger. Giancarlo reinigt gerade den roten Teppich rund um sein Schlagzeug, gleich kommt sein nächster Schüler. Seit sieben Jahren gibt der 36-Jährige Musikunterricht im Lichtenberger Rockhaus, in dem rund 1000 Künstler proben, unterrichten und Aufnahmen machen. Doch damit ist bald Schluss.

    Vor zwei Tagen haben die Mieter des Rockhauses eine Kündigung erhalten. Per Mail. Sie müssen ausziehen – und zwar bis Ende Mai. „Wir sind ziemlich schockiert“, sagt Giancarlo, der seinen Nachnamen lieber nicht verraten will. „Nur zwei Monate – das ist sehr, sehr kurzfristig.“

    Bauprojekte in der Buchberger Straße: Die Platte des Rockhauses passt da nicht mehr rein

    Das Rockhaus ist ein alter Plattenbau in der Buchberger Straße in Lichtenberg. Die rund 200 Räume darin machte Dirk Kümmele, selbst Musiker, für jene fit, die sonst als Nachbarn nicht gern gesehen sind, weil sie zu laut sind. Es ist eines der größten Proberaum-Projekte in Berlin. Doch es steht schon seit Langem unter Beschuss.

    Noch ist die Buchberger Straße nicht besonders attraktiv, Brachen, Platten und die Deutsche Telekom gibt es hier. Doch in direkter Nähe rings um das Rockhaus sind für die kommenden Jahre große Bauprojekte geplant – unter anderem ein Riesen-Bürokomplex für StartUps. Die Platte des Rockhauses passt da nicht mehr rein, Musiker sind auch keine besonders lohnenswerte Zielgruppe.

    2015 kaufte Investor Shai Scharfenstein das Rockhaus – kündigte erst und drohte danach sogar mit Zwangsräumung. Das konnte Betreiber Dirk Kümmele vor Gericht abwenden. Das entschied: Der Mietvertrag habe Bestand – und zwar wie geplant bis 2023. Jetzt aber schickte Kümmele selbst den Mietern die Kündigung.

    Geschichte

    2007: Dirk Kümmele gründet in einem Lichtenberger Plattenbau das Rockhaus. Er versieht das frühere Bürogebäude mit Schallschutz und erhält schließlich die Genehmigung, dort Proberäume für Musiker einzurichten.

    2016: Shai Scharfstein, dem das Haus an der Buchberger Straße seit 2015 gehört, kündigt dem Rockhaus-Betreiber im Februar 2016 – weil er sich angeblich nicht ausreichend um den Brandschutz gekümmert hat.

    2017: Das Kammergericht hebt Anfang Dezember ein Urteil des Landgerichts auf, das in erster Instanz gegen den Rockhaus-Betreiber entschieden hatte. Dirk Kümmele kann weitermachen, das Rockhaus scheint gerettet.

    Leider sei das Verhältnis zum Eigentümer nach den Streitigkeiten vor Gericht stark belastet, schreibt Kümmele. Neue Streitigkeiten folgten. „Ich spare mir die Details. Fakt ist aber, dass für mich ein nicht mehr tragbares finanzielles beziehungsweise existenzielles Risiko eingetreten ist. Auch und vor allem zum Schutze meiner Familie kann ich diese Risiken nicht mehr weiter eingehen.“ Das Rockhaus müsse Ende Juni „komplett geräumt und besenrein“ übergeben werden. „Daher muss ich eure Mietverträge entsprechend in Kürze zum 31.05.2019 kündigen.“
    Kein Platz für Musiker, in einer Stadt in der es ohnehin an Wohn- und Gewerberaum mangelt

    Weiter schreibt Kümmele, dass er seit einem halben Jahr intensiv nach einem Objekt suche, um das Rockhaus zu verlegen. Doch auf dem Markt sei nichts zu finden, das ähnliche Mieten wie bisher ermögliche. Er habe um Hilfe beim Bezirksamt und der Senatskulturverwaltung gebeten – herausgesprungen seien dabei aber bisher „nur vereinzelt Lippenbekenntnisse“. Weder Kümmele noch Besitzer Scharfenstein wollten sich auf Nachfrage der Berliner Zeitung am Montag eingehender zu dem Thema äußern. Man bereite eine gemeinsame Presseerklärung vor, hieß es.
    Übersichtlich: Weißes Brett mit Kleinanzeigen der Musiker.

    Kein Platz für Musiker, in einer Stadt in der es ohnehin an Wohn- und Gewerberaum mangelt – vor diesem Problem stehen jetzt auch die Mieter des Rockhauses. Giancarlo hat sich gleich auf die Suche nach Ersatz gemacht. Denn er wusste: „Gut 1000 Musiker, alle zur selben Zeit auf der Suche nach Proberäumen – das wird extrem schwer.“ Alternativen, die schallgeschützte Räume haben, gibt es in Berlin ohnehin nur wenige – und die seien meistens schon voll. Für den Schlagzeuglehrer steht damit auch seine Existenz auf dem Spiel. Er spiele eben nicht Blockflöte. „Ich bin komplett abhängig von den Räumlichkeiten.“
    Unverkennbar: Musiker „John Smith“ beim Üben im Rockhaus

    Für Hobbymusiker wie John Smith bedeutet das Ende des Rockhauses vermutlich, dass sie zuhause weiterfrickeln – oder ganz aufhören. Der Brite ist seit 2016 im Rockhaus eingemietet, in einem nur 6,5 Quadratmeter großen Raum für 65 Euro pro Monat. Hier spielt er Elektro- und Gitarrenstücke ein. Er wünscht sich von Kümmele mehr Informationen zum Grund des Rauswurfs. „Der Mietvertrag sollte doch bis 2023 laufen – warum gilt das plötzlich nicht mehr?“
    Hoffnungsschimmer: Berliner Kulturverwaltung prüft Anmietung des Hauses

    Als Kümmele vor Gericht Unterstützung brauchte, habe er die Musiker auf dem Laufenden gehalten – jetzt aber heiße es nur „Ich spare euch die Details“. Smith will nur ungern raus aus dem Rockhaus. Es sei praktisch gewesen, jederzeit zugänglich. Vor allem aber: ein „Ort für Musik, Kunst und Kreativität“ in Berlin.

    Dieses Potenzial will auch die Kulturverwaltung nicht verloren geben. Auf Nachfrage der Berliner Zeitung erklärte Kultursenator Klaus Lederer am Montag: „Die Kulturverwaltung prüft die Anmietung des Hauses – auf Grundlage eines aktuellen Angebots vom 15. März – oder einen Alternativstandort in Eigenregie.“ Dazu würden Gespräche und Berechnungen durchgeführt. Auch Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Linke) sagt: „Der Verlust des Hauses wäre sehr ärgerlich.“ Da sich Betreiber und Eigentümer aber auf ein Vertragsende geeinigt hätten, sei es schwierig, politisch zu intervenieren. Aber auch er „suche weiter nach Ersatz.“

    Ein Hoffnungsschimmer – allerdings nicht allzu groß: „Es kann noch keine Lösung in Aussicht gestellt werden“, sagt Lederer.

    #Berlin #Lichtenberg #Buchberger_Straße #Immobilien #Kultur #Musik #Stadtentwicklung #Gentrifizierung

  • Berlin-Friedrichshain: Hat der Bezirk das Café Sibylle subventioniert? - Tagesspiegel
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-friedrichshain-hat-der-bezirk-das-cafe-sibylle-subventioniert/23792298.html

    Ergänzung zu https://seenthis.net/messages/777758

    22.12.2018 von LAURA HOFMANN - Nutzungsentgelt oder unzulässige Zuschüsse? Der Berliner Rechnungshof prüft nun Zahlungen an das Kultcafé auf der Karl-Marx-Allee.

    Das Café Sibylle gerettet? „Von wegen“, sagt Uwe Radack, der ehemalige Betreiber des Kultcafés in der Karl-Marx-Allee 72 in Friedrichshain. „Da steht vielleicht noch Café Sibylle dran, drinnen ist davon aber nichts mehr übrig“, klagt er. Radack hätte gerne weitergemacht. Doch der Hauptmieter des Cafés, der Verein BUF (Berufsförderungswerk Bekleidung Berlin), meldete im Frühjahr Insolvenz an, der Vertrag mit dem Pächter Radack und seinem Partner lief aus.

    Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg schwang sich zur Rettung des 1953 als „Milchhalle“ eröffneten und Ende März dieses Jahres geschlossenen Cafés auf. In einem von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossenen Antrag hieß es zwar, das Bezirksamt solle „die derzeitigen Betreiber*innen des Cafés dabei unterstützen, die Räumlichkeiten direkt von der Eigentümerin der Immobilie anzumieten“. Doch weil die Miete für die Immobilie um 180 Prozent gestiegen war, konnte Radack sie sich nach eigenen Angaben nicht mehr leisten.

    Der neue Betreiber, der gemeinnützige Weiterbildungs- und Beschäftigungsträger „puk a malta“ aus Wedding, erhält vom Bezirk jetzt ein Nutzungsentgelt von 2000 Euro. Die Mittel kommen aus einem Topf für Wohnungsbau und Bürgerbeteiligung. „Ich hätte mich schon über 1000 Euro gefreut“, sagt Radack. Er habe das Gespräch mit dem Bezirksamt gesucht, doch der stellvertretende Bezirksbürgermeister Knut Mildner-Spindler (Linke) habe ihn erst ganz kurz vor Ende des Vertrags kontaktiert und keinerlei Unterstützung signalisiert. „Jetzt muss ich zur Kenntnis nehmen, dass es einen monatlichen Zuschuss von 2000 Euro gibt“, ärgert sich Radack. Er habe lediglich Unterstützung für die Fläche gefordert, welche die Ausstellung zur Geschichte der Karl-Marx-Allee im Café einnimmt.

    Ehemaliger Betreiber wirft Bezirksamt „Subventionierung“ des neuen Trägers vor

    „Die 2000 Euro sind völlig aus der Luft gegriffen und werden von keiner Kostenermittlung abgedeckt“, klagt auch Michael Heihsel von der Gruppe der FDP im Bezirk. Zudem wird „puk a malta“ durch zehn FAV-Stellen vom Jobcenter gefördert. „FAV“ steht für „Förderung von Arbeitsverhältnissen“. Das bedeutet, dass Arbeitgeber vom Staat einen Zuschuss von bis zu 75 Prozent für das Arbeitsentgelt ihrer Beschäftigten bekommen. Für die zehn Stellen aus dem zweiten Arbeitsmarkt dürften im Jahr 120.000 Euro zusammenkommen. Die acht Angestellten aus dem ersten Arbeitsmarkt, die Radack zuvor beschäftigt hatte, haben dagegen ihren Job verloren. Für Heihsel ist das Ganze ein klarer Fall von Subventionierung. Er hat Akteneinsicht genommen und sieht sich bestätigt: „Aus den Unterlagen geht klar hervor, dass der Cafébetrieb subventioniert werden soll“, sagt er.

    Auch der Rechnungshof ist alarmiert: Anlässlich der bisherigen Berichterstattung im Tagesspiegel prüft er den Fall Café Sibylle. „Das Verfahren läuft“, heißt es auf Anfrage. Kurzfristig seien keine Ergebnisse zu erwarten. Die erste Anfrage des Rechnungshofs ans Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg ging Anfang August raus.

    Im Mailverkehr zwischen Mildner-Spindler und dem neuen Betreiber sowie zwischen Mildner-Spindler und Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) gibt es Passagen, die zumindest den Anschein erwecken, der Nutzungszweck des Cafés sei zurechtgebogen worden, um den Zuschuss rechtlich zu ermöglichen.

    Bezirksamt verweist auf vertragliches „Nutzungsentgelt“
    Das Bezirksamt weist diesen Verdacht entschieden zurück. Die geschlossene Nutzungsvereinbarung sehe die Zahlung eines Nutzungsentgelt dafür vor, „dass im Café Sibylle die dem Bezirk gehörende Ausstellung zur Geschichte der Stalinallee/Karl-Marx-Allee gezeigt wird und das Bezirksamt das Café für Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation im Rahmen des Stadtumbau Ost, hier Friedrichshain-West, nutzen kann“, sagt Stadtrat Mildner-Spindler auf Tagesspiegel-Anfrage.

    Tatsächlich finden im Café Sibylle derzeit die Beratungen der Mieter in der Karl-Marx-Allee statt, die vom Verkauf ihrer Wohnungen an die Deutsche Wohnen betroffen sind. Der geschwungene Namenszug über dem Eingang des Cafés gehört noch dem alten Betreiber Radack. Er möchte ihn bald abmontieren.

    #Berlin #Friedrichshain #Frankfurter_Allee #Die_Linke #Gentrifizierung #Stadtentwicklung

  • Café Sibylle - Ex-Wirt spricht von Betrug | Berliner-Kurier.de
    https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/-subventionsbetrug---caf%C3%A9-sibylle--ex-wirt-schenkt--bezirk-eine

    Ergänzung zu https://seenthis.net/messages/777758

    03.01.19 von Christian Gehrke

    Harte Mauschelei-Vorwürfe gegen das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Der neue Betreiber vom Café Sibylle in der Karl-Marx-Allee erhält monatlich 2000 Euro vom Bezirk, um eine Ausstellung zu zeigen. Ex-Betreiber Uwe Radack hat so eine Hilfe nie bekommen, er spricht von Subventionsbetrug. Sein Vorwurf: Stadtrat und Bezirksbürgermeisterin haben ihn ausgebootet. Der Landesrechnungshof prüft die Sache.

    „Das ist Subventionsbetrug!“

    Dass Uwe Radack (61), das DDR-Kultcafé im März 2018 aufgeben musste, nimmt ihn noch immer mit. „Dabei hatte ich ein klares Konzept, habe die Ausstellung mit eigenem Geld am Leben erhalten. Die neue Miete konnte ich nicht zahlen. Meine sieben Angestellten musste ich entlassen.“

    Er findet es verwunderlich, dass der Bezirk nun 2000 Euro „Nutzungsentgeld“ für seine Nachfolgerin bereitstellt. „Das ist Subventionsbetrug!“ Merkwürdig ist aber, dass sich früher mal Uwe Radack und mal sein Kollege Peter Schröder in der Presse als Betreiber ausgegeben haben.
    Vorgehen des Bezirksamts wird geprüft

    Rückschau: Der eigentliche Hauptmieter des Gebäudes, mit dem Radack einen Untermietvertrag hatte, ging im Februar insolvent. Bezirk und Hausverwaltung setzten einen neuen Vertrag auf und suchten einen neuen Betreiber für das Café . „Die Miete war im Vergleich zu 2014 um 185 Prozent gestiegen“, klagt Radack. Eine Unterstützung habe der Bezirk ihm nie angeboten. Bei der Suche nach einem neuen Betreiber sei er nie gefragt worden.

    Dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, glaubt inzwischen auch der Landesrechnungshof. Er bestätigte dem KURIER, dass er das Vorgehen des Bezirksamts prüft. Bezirksstadtrat Knut Mildner-Spindler (Linke) sagt auf Anfrage, man habe sehr wohl mit Radack zusammenarbeiten wollen. Ihm sogar Unterstützung angeboten. Die Geldsumme sei noch unklar gewesen „Er hat seinen Rückzug mitgeteilt.“

    Neu-Betreiberin Angelika Zachau (65) zum KURIER: „Ich verstehe seine Enttäuschung. Doch wir zahlen die volle Miete für die Ausstellung. Uwe Radack zahlte nur für den Café-Betrieb, also nur die halbe Miete.“

    #Berlin #Friedrichshain #Frankfurter_Allee #Die_Linke #Gentrifizierung #Stadtentwicklung

  • Das System Café Sibylle
    http://www.cafe-sibylle.de

    Wo Café Sibylle drauf steht, ist noch lange nicht Café Sibylle drin!

    Eine Bestandsaufnahme mit der Forderung nach Transparenz beim Bezirksamt Friedsrichshain/Kreuzberg.

    Ausgehend von der umfänglichen Mitteilung der Krea GmbH vom 28.03.2018 zur Schließung des Cafe Sibylle sind neue überaus fragwürdige Entwicklungen rund um das Cafe Sibylle entstanden. Die Krea GmbH mit Uwe Radack musste das Cafe Sibylle am 31.03.2018 schließen und räumen, da der Mietvertrag zum 31.03.2018 ausgelaufen ist. Über die Versuche einer Fortführung des Cafe Sibylle wurde in der o.g. Mitteilung Stellung bezogen.
    Am 19.11.2018 wurde das Cafe Sibylle neu eröffnet. Hauptmieter und Betreiber ist die puk malta gGmbH. Der Verein ist im Wedding ansässig und wirbt mit dem folgenden Slogan:

    Zu unserem Programm gehören berufsvorbereitende Maßnahmen in den Berufsfeldern Gastronomie, EDV/Büro, Pflege mit Erwerb von Schulabschlüssen vom Hauptschulabschluss bis zum Mittleren Schulabschluss, Umschulungen im Informatikbereich, EDV-Weiterbildung, Deutschkurse.

    Ein direkter Bezug zum bisherigen kulturhistorisch geführten Kiezcafe ist so ohne weiteres leider nicht erkennbar.
    Wie kam es zur Auswahl dieses Vereins?

    Hier muss ich zunächst feststellen, dass die puk malta gGmbH erstmals am 28.03.2018 in einer Email vom Stadtrat Herrn Mildner-Spindler als möglicher Träger der Ausstellung genannt wurde. Es fand also bis zum Ablauf des Mietvertrages zum 31.03.2018 KEIN Auswahlprozess über die mögliche Fortführung des Cafe Sibylle statt. Zumindestens nicht mit mir als bisherigen erfolgreichen Betreiber.
    Am 06.08.2018 fand im Beisein von Ute Donner ein Bürgergespräch mit der Bezirksbürgermeisterin, Frau Herrmann, statt. Noch in diesem Gespräch wurde uns mitgeteilt, dass noch keine endgültige Entscheidung zugunsten der puk malta gGmbH getroffen sei.
    Wie jetzt bekannt wurde hat die puk malta gGmbH einen Mietvertrag abgeschlossen, in der ihr folgende Subventionen zugesichert wurden:

    1. 2.000,00 € monatlicher Zuschuss für die Bereitschaft, dass kommunalpolitische Veranstaltungen im Cafe Sibylle stattfinden können (Anmerkung: Die Krea GmbH hatte zuvor eine Vielzahl dieser Veranstaltungen kostenfrei eingeräumt, ohne Zuschuss natürlich)

    2. Mitarbeiterzuschüsse (ca. 120.000 Euro/Jahr) aus verschiedenen Förderungsprogrammen der Arbeitsagentur.

    Ich stelle hiermit die Frage, nach welchem Auswahlprozess wurden diese Mittel gewährt?Warum wurde ich als bisheriger erfolgreicher Betreiber nicht mehr in irgendeinen Auswahlprozess berücksichtigt?
    Warum erteilt mir Herr Mildner-Spindler am 26.03.2018 eine Absage an jegliche Beteiligung an den Kosten der Ausstellung, obwohl die Problematik seit Dezember 2017 im Bezirksamt bekannt war ?
    Mit welcher konkreten Zweckbestimmung wurden die Fördermittel genehmigt?
    Welche Absprachen gab es zwischen Herrn Mildner-Spindler und der puk malta gGmbH?

    Es ergeben sich aber noch weitere Fragen zum Sündenpfuhl der Subventionierung im Café Sibylle:

    Der vorherige Hauptmieter war bekanntlich die BUF, Berufsförderungswerk Bekleidung Berlin e.V.
    Dieses Konstrukt spricht auch nicht für ein kulturhistorisches Kiezcafe in Berlin-Friedrichshain. Es ist jedoch bestätigt, dass auch die BUF eine Vielzahl von Fördergeldern erhalten hat. Ich kann hier versichern, dass die BUF seit Januar 2016 bis zu ihrer Insolvenz mit keiner einzigen Fördervariante im Café Sibylle tätig geworden ist. Weder gab es Veranstaltungen der BUF (NULL-Aktivitäten) noch sind in den 2 Jahren jemals geförderte Mitarbeiter der BUF im Cafe Sibylle gewesen (NULLMitarbeiter). In diesem Zusammenhang teilte mir Herr Mildner-Spindler am 26.03.2018 mit, dass es für die Geschichtswerkstatt, mithin für die Ausstellung, noch aktuell Zuschüsse aus dem Förderinstrument „Förderung von Arbeitsverhältnissen“ auf der Grundlage § 16e SGB II zugunsten der BUF bis zum Jahre 2019 gibt. Es erheben sich hieraus folgende Fragen:

    Wer hat in der Zeit der BUF, 01.07.2014 – 31.03.2018 über Fördergelder/ Förderprogramme in
    welcher Höhe seitens des Bezirksamtes entschieden?
    Wie wurden diese Fördergelder abgerechnet, wenn es doch keine tatsächlichen Aktivitäten im Cafe Sibylle gab?
    Das Cafe Sibylle als historischer Geschichtsort und Kiezcafe befindet sich im Abwärtstrend. Das Cafe Sibylle blieb 7 Monate geschlossen, kein Ausstellungszugang, nichts. Am 18.11.2018 hat die puk malta gGmbH das Cafe wieder eröffnet. Jeder kann sich selbst davon überzeugen: Es ist nicht mehr das Cafe Sibylle drin. Kahle Wände, eine defekte Ausstellung, verschmierte Schautafeln.
    Am 20.08.2018 fand vor dem damals noch geschlossenen Cafe Sibylle eine Aktion Protestcafe Sibylle statt. Dort äußerte sich die zukünftige Mieterin und Betreiberin, der Verein puk Malta gGmbH, vor den versammelten Protesten. Sie stellte u.a. 3 Dinge klar:
    – keine Protestregenschirme
    – keine Unterschriften Mauer
    – kein Bedarf an Gesprächen mit den vorherigen Betreibern, sowohl Herr Schröder als auch ich waren persönlich anwesend.
    Es gibt keinen Kiezcharakter mehr im Cafe Sibylle. Es gibt kein Kulturangebot, keine Kiezkünstler sind vorhanden. Die Streetart Künstlerin Ute Donner wurde aus dem Cafe verbannt.

    Die Fragen daraus:

    Welchen Einfluss hat das Bezirksamt auf die inhaltliche Gestaltung des Café Sibylle genommen?
    Wer war dafür verantwortlich?
    Wann wird es eine Erneuerung der Ausstellung geben?
    In der Zeit vom 01.04.2018 bis zum 30.10.2018 blieb das Café Sibylle geschlossen. Es stellt sich hier die Frage, wer hat die laufend anfallende Miete gezahlt?

    Bis auf die Ausstellungsfläche war das Café leer. Die Frage daraus:

    Hat das Bezirksamt dem Vermieter in irgendeiner Weise eine Kompensation für den Mietausfall
    vom 01.04.2018 bis 30.10.2018 bezahlt?

    Der Verwalter dieser Einheiten ist die Predac Immobilienmanagement GmbH. Der Mietpreis für die Fläche des Café Sibylle lag am 01.07.2014 bei 7,32 Nettokaltmiete. Über moderate Staffelsteigerungen sollte der Mietpreis jedoch per 01.04.2018 bei 13,50 € liegen, eine satte Steigerung auf 186%.

    Die Gesamtfläche des Cafe Sibylle beträgt 197 m/2, wovon der ausstellungs-neutrale Teil 90 m/2 ausmacht. Die Predac verlangt also für eine neutrale Ausstellungsfläche ebenso 13,50 € und lässt sich diese durch das Bezirksamt nunmehr subventionieren.
    Auch hier die Fragen:

    Hat Herr Mildner-Spindler gegenüber der Predac GmbH den hohen Gesamtmietpreis persönlich bestätigt?
    Ist dem Bezirksamt klar geworden, dass nur durch eine Subventionierung der Miete die Fläche des Café Sibylle gehalten werden kann?
    Warum hat das Bezirksamt aufgrund der Rahmenvereinbarung mit der Predac GmbH keine Einfluss auf eine moderate Miete genommen?

    Hinsichtlich der Gewerbeansiedlungen in diesem Teil der Karl-Marx-Allee sei auch auf folgende Entwicklungen hingewiesen.
    Das historische Lichthaus musste 2017 gehen. Es wurde jetzt ein Internetmöbelhandel angesiedelt, welcher nur 2 Tage in der Woche geöffnet hat. Diese Ansiedlung setzt sich mit weiteren Kleinmöbel Geschäften und Ausstellungen fort. Die Traditionsfortführung von Kulturveranstaltungen in der Karl-Marx-Buchhandlung musste einem Cocktailverlag weichen.

    Liebe Freunde und Unterstützer. Gern könnt Ihr Eure weitergehenden Fragen mit einbringen. Wir werden alle offenen Fragen an die Bezirksverordnetenversammlung und andere geeignete Stellen weiter leiten.

    Wir möchten Euch auch auf folgende aktuelle Publikationen hinweisen:
    Tagesspiegel vom 22.12.2018
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-friedrichshain-hat-der-bezirk-das-cafe-sibyllesubventioniert/23792298.html

    Berliner Kurier 03.01.2019
    https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/-subventionsbetrug---caf%C3%A9-sibylle--ex-wirt-schenkt--bezirk-eine

    Krea Gesellschaft für Grundbesitz und Projektsteuerung mbH
    Schönstr. 53
    13086 Berlin
    Hrb: 45674B
    Geschäftsführer: Uwe Radack

    Kontakt: Tel: 01714788909

    #Berlin #Friedrichshain #Frankfurter_Allee #Die_Linke #Gentrifizierung #Stadtentwicklung

  • Im Videobus auf Wim Wenders Spuren durch Berlin - Berlinale - News zu Filmen, Kinos und Stars - Berliner Morgenpost
    https://www.morgenpost.de/kultur/berlinale/article137381502/Im-Videobus-auf-Wim-Wenders-Spuren-durch-Berlin.html

    Kino kann man auch im Bus erleben. Zur Berlinale gibt es eine Tour an Orte, an denen Berlin-Filme von Wim Wenders entstanden sind. Da geht es etwa um den ängstlichen Otto Sander - und um Geschichte.

    12.02.2015, von Judith Luig

    Als der Bus zum Potsdamer Platz kommt, ist der schon da. Im Film. Auf den Bildschirmen im Videobus erscheint die Köthener Straße, nur kann man sie nicht erkennen. Im Film ist es 1987. Curt Bois stolpert durch die schwarz-weiße Wüstenlandschaft entlang der Mauer. „Ich kann den Potsdamer Platz nicht finden“, murmelt er ins Nichts hinein.

    „Das ist ein magischer Moment für mich“, sagt Arne Krasting. Und einer der Höhepunkte seiner Filmtour durch Berlin. Was drückt das Gefühl der extremen Verwandlungen Berlins besser aus als diese dreifache Präsenz völlig unterschiedlicher Versionen des Potsdamer Platzes: Als Realität, im Film, und in der Erzählung der Figur, die Curt Bois spielt. Ein alter Mann, der Berlins verschwundenes Vergnügungsviertel sucht. Tabak Loeser, „Café Josty“, das Weinhaus Huth.

    Seit fünf Jahren ist Krastings Zeitreisen-Agentur bei der Berlinale dabei. Auf jeder Berlinale orientiert sich die Tour am Programm der Filmfestspiele. Das ist nicht schwer, auf die eine oder andere Weise spielt Berlin immer mit. Im letzten Jahr waren es George Clooneys „Monuments Men“. In diesem Jahr hat der Organisator der offiziellen Berlinale-Tour den Schwerpunkt auf die Berlin-Filme von Wim Wenders gelegt. „Von der Berlinale bekommt er einen Ehrenbären, von uns eine Ehrentour“, erklärt Krasting. Als Historiker hat er sich über die Chance, diese Tour zu gestalten, besonders gefreut.

    „Himmel über Berlin“ war „ein Geschenk an die Stadt“

    „Die Filme sind ein Geschenk an die Stadt“, sagt Krasting über den „Himmel über Berlin“, aus dem die Eingangsszene stammt, und dessen Fortsetzung „In weiter Ferne, so nah!“ Die Siegessäule, der Potsdamer Platz, die Berliner Mauer, die Hackeschen Höfe – diese Drehorte wird er den Besuchern seiner Tour heute vorstellen. Auf den Bildschirmen im Bus spielt er dann die Szenen aus dem Film vor. Lou Reed erscheint, Peter Falk, Horst Buchholz.

    An der Siegessäule zum Beispiel, da sieht man im „Himmel über Berlin“ Otto Sander auf der Schulter des Goldenen Engels stehen. Ein Stuntman ersetzte den Schauspieler. Aber den Sprung aus der Höhe, den musste Sander dann schon selbst auf der grünen Wiese darstellen. „Man sieht seinem Gesicht an, wie wenig ihm das gefällt“, erzähl Krasting. Sander sei so ängstlich gewesen, dass es ihm schließlich sogar gelungen wäre, in die einzige Lücke zwischen den für ihn aufgestellten Sprungmatten zu fallen und sich den Fuß zu verstauchen.

    Manche Anekdoten sind, so wie diese, eher trivial. Andere erzählen auch ein Stück Geschichte. Für den ersten seiner Engel-Filme hatte Wenders Verhandlungen mit dem DDR-Filmminister aufgenommen. Er hatte auch im Osten der geteilten Stadt drehen wollen. Der Minister, so erzählt Krasting, habe sich wenig begeistert gezeigt. Engel, die durch Wände gehen? Dann könnten sie doch sicher auch durch Mauern gehen. Nein, aus den Dreharbeiten wurde nichts. Die Filmleute sowie die Berliner, die an der Tour teilnehmen, gestalten die zweieinhalb Stunden selbst mit. Fast an jeder Ecke fällt dem einen oder anderen noch ein Filmprojekt ein, das hier spielt.

    „Victoria“, der Berlin-Film, von dem auf diesen Filmfestspielen alle reden, hat bislang noch keinen Halt bekommen. Aber bis Samstag, bis zur nächsten Tour, ist ja noch etwas Zeit.

    Die Wim-Wenders-Filmtour, 14.2., 13.30 Uhr; 15.2., 11 Uhr. Tickets: 19,50/16,50 Euro. http://videobustour.de/stadtrundfahrt/berlinale-2015

    #Berlin #Film #Mythologie #Geschichte #Stadtrundfahrt #guided_tour