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  • Taxis : contre les transports sanitaires au rabais
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/12/13/taxis-contre-les-transports-sanitaires-au-rabais_728179.html

    Frankreich : Regierung ordnet Gruppentransporte bei der Krankenbeförderung im Taxi an.

    11.12.2023 par Daniel MESCLA - Les chauffeurs de taxi ont manifesté dans plusieurs grandes villes contre l’obligation de prendre plusieurs malades par course lorsqu’ils effectuent des transports sanitaires. À Paris, ils se sont rassemblés à plus de 200 devant le ministère de la Santé.

    Cette nouvelle disposition, qui figure au budget 2024 de la Sécurité sociale, vise les malades tout autant que les chauffeurs. « Lorsqu’un patient refuse le transport partagé que lui propose une entreprise de transport sanitaire ou une entreprise de taxi conventionnée, ses frais de transport sont pris en charge après application au prix facturé d’un coefficient de minoration », précise l’article 30 du budget. Sauf à payer, les malades n’auront donc pas le choix.

    Une plateforme numérique va d’autre part être créée pour calculer le trajet optimum permettant de prendre en charge plusieurs malades, et pour les chauffeurs ce sera à prendre ou à laisser. Leurs revenus vont s’en ressentir, puisqu’ils perdraient 15 % du prix du transport sanitaire pour le premier patient et 23 % pour le second. Quant aux liens humains et à la confiance qui peut s’instaurer entre le malade et le chauffeur au cours de transports entre le domicile et l’hôpital, c’est vraiment le cadet des soucis du gouvernement qui a élaboré ce texte.

    L’objectif avoué du gouvernement est d’économiser 92 millions d’euros, en multipliant par quatre d’ici 2025 le nombre de transports sanitaires en covoiturage. Ceux-ci devraient alors représenter plus de la moitié des trajets. C’est une atteinte au droit des malades à se soigner dans de bonnes conditions, dont les chauffeurs qui les prennent en charge font aussi les frais.

    #Frankreich #Taxi #Krankenbeförderung

  • Die Barbarei in Gaza: eine Folge der Herrschaft der Großmächte - Bund Revolutionärer Arbeiter
    https://www.bund-revolutionaerer-arbeiter.org/spip.php?article1843

    Nach den von der Hamas begangenen Gräueltaten verübt Israel nun Terror in Gaza, vor den Augen der Weltöffentlichkeit sogar mit dem Segen der imperialistischen Mächte, darunter Frankreich und Deutschland.

    Ohne Strom, Nahrung und Wasser werden mehr als eine Million Palästinenser gezwungen, aus der Stadt in den südlichen Gazastreifen zu fliehen, begleitet von einem Bombenhagel, der bereits 2.700 Menschen, darunter 700 Kinder, das Leben gekostet hat. Um wohin zu gehen und wie zu leben? Niemand weiß es. Der Gazastreifen war ein Gefängnis unter freiem Himmel und wird nun zu einem Friedhof.

    Das palästinensische und das israelische Volk werden noch viele Jahre lang für dieses neue Blutbad bezahlen. Aber es ist eine Tragödie, in die sie von den imperialistischen Mächten gestürzt wurden.

    Der Krieg zwischen Israel und Palästina entstand nicht aus uraltem Hass oder einem religiösen Konflikt. Hinter ihm stehen, wie auch hinter dem Krieg in der Ukraine, die Interessen, Berechnungen und Rivalitäten der Großmächte.

    Um dieses Drama zu verstehen, müssen wir bis zum Ersten Weltkrieg zurückgehen, als Frankreich und Großbritannien den Nahen Osten, der damals Teil des Osmanischen Reiches war, unter sich aufteilten.

    Im Jahr 1917 versprach Großbritannien, durch seinen Außenminister Balfour, den zionisti-schen Organisationen die Schaffung einer nationalen jüdischen Heimstätte in Palästina. Gleichzeitig verpflichtete es sich gegenüber den Arabern, nach dem Krieg ein großes arabisches Königreich zu gründen, das auch Palästina einschließen sollte. Palästina wurde somit zu einem zweimal gelobten Land! Gezielt wurden die beiden Völker gegeneinander ausgespielt, wie es die europäischen Mächte in so vielen Kolonien getan haben.

    Und die Krönung des Zynismus: 1939 schloss die britische Führung die Türen Palästinas für die in ganz Europa verfolgten Juden und später für diejenigen, die die Vernichtung durch die Nazis überlebt hatten. Diesmal ging es darum, die Gunst der Araber zu gewinnen.

    1948 erkannten die USA, die nunmehr die Weltherrschaft innehatten, die Gründung Israels gegen den Willen der arabischen Nachbarstaaten an. Die Palästinenser wurden massenhaft vertrieben und zu lebenslangen Flüchtlingen in überfüllten Lagern oder zu Bürgern zweiter Klasse in Israel gemacht.

    Die USA erkannten die Vorteile, die sie aus der Existenz eines Staates wie Israel in einer Region ziehen konnten, die zwar reich an Öl, aber auch von großer Ungleichheit und Elend geprägt war. Daher machten sie Israel zu ihrem Verbündeten und zum wichtigsten Verteidiger ihrer Interessen in der Region.

    Die imperialistischen Mächte taten dies damals nicht aus Mitgefühl oder aus Anerkennung des Völkermords, wie sie heute behaupten. Sie taten es aus Liebe zum Öl und zum Handel.

    Seitdem haben die imperialistischen Mächte die Unterdrückung, die Ausplünderung und den Terror des israelischen Staates gegen das palästinensische Volk systematisch gedeckt. Sie setzen dies heute fort, indem sie die blutige Rache der israelischen Armee an der Zivilbevölkerung in Gaza unterstützen.

    Die Hamas hat Ungeheuerlichkeiten begangen, aber das ist kein Grund, die in größerem Maßstab begangenen Ungeheuerlichkeiten des israelischen Staates Israel, die er mit unseren eigenen Regierungen als Komplizen begeht, zu unterstützen. Eben diese Politik des Terrors ermöglicht es der Hamas, Mitglieder zu rekrutieren.

    Die Regierungen der Großmächte gießen überall Öl ins Feuer, im Nahen Osten, in der Ukraine, in Asien. Sie ziehen uns in eine katastrophale kriegerische Entwicklung hinein.

    Terroristische Anschläge hier in Europa sind eine der schrecklichen Folgen hiervon.
    Auch bei uns ruft die Regierung uns auf, „unsere Werte“ zu verteidigen, während ihre gesamte Politik darin besteht, eine immer rechtere Haltung einzunehmen und Muslime und Migranten zu stigmatisieren.

    Die Arbeitenden in Europa, Palästina, Israel, in der arabischen Welt und in Afrika werden von ihren jeweiligen Herrschern in eine wirtschaftliche, soziale und kriegerische Sackgasse geführt.

    Durch die Migration und die vom Kapitalismus geschaffenen gegenseigen wirtschaftlichen Abhängigkeiten waren die Völker der Welt noch nie so eng miteinander verbunden. Doch die Politik der herrschenden Klasse, die auf „Teile und Herrsche“ setzt, reißt Gräben des Hasses und des Blutvergießens zwischen benachbarten Völkern und sogar zwischen Arbeitenden desselben Landes auf.

    Diese Politik führt in die Katastrophe. Der Aufruf von Karl Marx „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ muss von allen bewussten Arbeitern aufgenommen und weitergetragen werden.

    Schließen wir Arbeitenden uns zusammen, um die kapitalistische Klasse zu stürzen und die Gesellschaft auf weltweit in die Hand zu nehmen. Nur so können wir eine wirklich menschliche Gesellschaft erreichen, die frei von Ausbeutung, Elend, Krieg und seinen Gräueltaten ist.

    Nach dem Leitartikel unserer französischen Genoss*innen von Lutte Ouvrière
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/10/18/gaza-la-barbarie-engendree-par-la-domination-des-grandes-pui

  • The Israeli Army, A Battalion for the United States
    https://the-spark.net/np1188603.html

    This article is translated from the October 27 issue, #2882 of Lutte Ouvrière (Workers Struggle), the paper of the revolutionary workers group of that name active in France :

    L’armée israélienne, un bataillon pour les États-Unis
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/10/25/larmee-israelienne-un-bataillon-pour-les-etats-unis_727285.h

  • 🚨 RÉFORME DU RSA : LA NOTE SUR LE DANGER DE LA RÉFORME QUE LE GOUVERNEMENT VOULAIT CACHER. 🧶, Arthur Delaporte, député de la 2ème circonscription du Calvados • Porte-parole du groupe PS à l’A.N.

    https://threadreaderapp.com/thread/1706736451625370073.html

    Comment la réforme du RSA va mettre les Français dans la galère plutôt qu’au travail.

    Depuis lundi, l’Assemblée nationale étudie le texte « pour le plein emploi ». Au menu : 15h d’activité obligatoire par semaine pour les allocataires du RSA et des sanctions à la pelle.
    C’est là que ça se corse. On a beau demander au ministre @olivierdussopt d’avoir des données sur les sanctions : combien ? sur quels territoires ? pour quelle efficacité ?

    Aucune réponse. Le parlement légifère à l’aveugle.

    ce Monsieur publie en 1ère page cette note, réputée publique, mais ne la publie pas. je ne la trouve nulle part...

    #RSA #France_travail #loi_plein_emploi #sanctions

    • Ration non plus ne publie pas la note CNAF France Travail : des députés socialistes dénoncent une réforme « à l’aveugle » des sanctions du RSA
      https://www.liberation.fr/economie/social/france-travail-des-deputes-socialistes-denoncent-une-reforme-a-laveugle-d

      Arthur Delaporte et Jérôme Guedj ont obtenu de la CNAF une étude partielle sur les sanctions imposées aux allocataires de ce revenu minimal de subsistance. Et y trouvent la preuve que « la sanction a pour conséquence d’exclure du RSA ».

      En réformant le système de sanction des allocataires du RSA avec son projet de loi « France Travail » (ou « plein emploi »), le gouvernement a-t-il une idée de ce qu’il fait ? C’est la question que veulent poser deux députés socialistes, Arthur Delaporte (Calvados) et Jérôme Guedj (Essonne), alors que l’Assemblée nationale examine cette semaine le texte dans l’hémicycle. Au cœur de leur offensive, lancée ce mardi après-midi en séance, figure un document obtenu lundi soir par Jérôme Guedj auprès de la Caisse nationale d’allocation familiale (CNAF), en sa qualité de coprésident de la Mission d’évaluation et de contrôle des lois de financement de la sécurité sociale (Mecss). « Depuis mai dernier, je demande des éléments sur les sanctions actuellement appliquées, mais le gouvernement ne répond pas », explique Arthur Delaporte. « Jeudi, Jérôme [Guedj] a envoyé un courrier en tant que coprésident de la Mecss au président de la CNAF, qui lui a répondu hier soir tard en disant que ces éléments ne lui ont jamais été demandés par quiconque. Donc le gouvernement ne les a jamais demandés, ce qui est un peu surprenant. »

      Interpellé par Arthur Delaporte dans l’hémicycle ce mardi, le ministre du Travail, Olivier Dussopt, a répondu qu’il « n’existe pas de relevé statistique du nombre de radiés (…) au niveau national, et donc nous n’avons pas ce fichier-là ». Pour autant, la CNAF – qui confirme au passage n’avoir pas de suivi statistique sur le sujet des sanctions – est bien parvenue, dans un temps très court et à la demande des députés socialistes, à fournir une étude portant sur un seul mois, celui de juin 2022. Seulement, précise le rédacteur de cette note que Libération a pu consulter, ces données sont « fragiles » et « doivent donc être considérées avec grande prudence, comme des ordres de grandeurs ».

      Que disent-elles ? Qu’au mois de juin 2022, les CAF ont sanctionné 31 500 personnes, réparties dans 31 000 foyers bénéficiaires du RSA « pour non-respect des obligations du contrat d’engagement réciproque (“droits et devoirs”) » (1). Ces sanctions, justifiées par une absence de déclaration des ressources ou à la suite d’un contrôle, pouvaient prendre la forme soit d’une suspension du RSA (dans 40 % des cas) ou d’une réduction de l’allocation d’un certain taux ou d’un certain montant (257 euros en moyenne, une somme importante rapportée aux 504 euros qui constituaient le droit moyen au RSA à verser pour l’ensemble des foyers allocataires en juin 2022). Il s’agissait bien, précise la CNAF, d’un « stock » et non d’un flux, ce qui signifie que ces 31 000 foyers, soit 2 % du total des foyers bénéficiaires, constituaient l’intégralité de ceux visés par des sanctions ce mois-là. Et que, relève la note, « la sanction semble avoir un impact sur le droit au RSA à moyen terme », en entraînant « fréquemment une sortie du droit ». Ainsi, alors que près de la moitié des personnes sanctionnées en juin 2022 avaient droit au RSA, elles n’étaient plus que 35 % en octobre, quatre mois plus tard.

      L’étude de la CNAF n’avance aucune explication à ce phénomène. Pour Arthur Delaporte, c’est la preuve que « la sanction a pour conséquence d’exclure du RSA, ce que pointent d’ailleurs les associations », et que « la loi va avoir des conséquences extrêmement graves sur l’exclusion, la pauvreté ». « On légifère à l’aveugle », accuse-t-il encore en dénonçant la pauvreté de l’étude d’impact accompagnant le projet de loi. Des arguments que les socialistes ne manqueront pas de faire valoir lors de l’examen de l’article 3 du texte, qui introduit justement une nouvelle sanction dans le système en permettant une suspension quasi immédiate de l’allocation, laquelle peut ensuite être remboursée à l’allocataire (dans une limite de trois mois) s’il est rentré dans le droit chemin.

      (1) Il faut y ajouter, précise la note, 13 000 foyers dont le RSA a été suspendu sur décision du Conseil départemental [instance en charge du pilotage local et de l’"insertion", ndc], mais l’étude ne s’attarde pas sur eux.

      #CNAF #CAF #déclaration_de_ressources #contrôle #allocataire #suspension #droit_au_RSA #Conseil_départemental

    • Les salariés de Pôle emploi étaient en grève, ce mardi 26 septembre, pour dénoncer le texte de loi examiné en ce moment à l’Assemblée nationale. Malgré la contestation, le ministre du Travail, Olivier Dussopt, croit dur comme fer à son adoption par le vote.
      https://www.humanite.fr/social-et-economie/emploi/france-travail-un-projet-purement-coercitif

      Face à la mobilisation des agents, le ministre met en avant les 4 000 créations de postes à #Pôle_emploi durant le premier quinquennat et confirme un prochain relèvement du plafond des effectifs de 300 personnes. Le ministre du Travail n’en démord pas. « Pôle emploi, devenu France Travail, aura les moyens de faire face à ses nouveaux engagements tant en termes de services mutualisés que d’accueil et d’accompagnement renforcé des demandeurs d’emploi et allocataires du RSA. »

      Pourtant, l’équation est par essence insoluble : « On va demander aux 54 000 agents de suivre et contrôler 2 millions de personnes au RSA qui devront s’inscrire à France Travail. Seule une partie d’entre elles l’étaient jusqu’ici, met en parallèle Loïc Kerdraon. Beaucoup de collègues sont déjà en souffrance. Quand je visite une agence, je vois les salariés en larmes et d’autres qui me confient prendre des cachets. »

      à ma prochaine visite chez pôpol, je leur proposerai une goulée de mon kil de rouge pour faire descendre les cachetons.

    • "La loi sur le plein emploi terrorise les bénéficiaires du RSA" dénonce Sandrine Rousseau
      https://www.sudradio.fr/sud-radio/la-loi-sur-le-plein-emploi-terrorise-les-beneficiaires-du-rsa-denonce-sandr

      Parmi les nouvelles mesures, les conjoints des bénéficiaires de RSA seront inscrits sur les listes de demandeurs d’emploi. "Au nom de quoi ? C’est très grave !" s’indigne Sandrine Rousseau, qui indique qu’elle ne votera pas le texte. La députée dénonce par ailleurs le contrat d’engagement de 15 à 20h d’activité pour les bénéficiaires du RSA. "Le but de la loi est de pouvoir avoir la main sur les #radiations des personnes qui bénéficient du RSA" affirme la députée.
      "Il y a des choses scélérates dans cette loi, comme la nécessité de participation active. Mais qu’est-ce qu’une participation active ? J’ai posé cette question dans la commission". Pour Sandrine Rousseau, "cette loi ouvre une forme d’arbitraire. On aide les bénéficiaires du RSA en les respectant et pas en les menaçant. Cette loi les terrorise ! Elle est faite pour qu’ils aient peur de perdre le RSA, c’est scandaleux !" "Il faut un accompagnement mais pas un #accompagnement de #terreur" estime la députée très en colère, car "on n’embête pas les personnes les plus riches".

      #menace (et Rectorat de Versailles)

      Loi “plein-emploi ” : les seuls #parasites sont les #patrons
      https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/09/21/loi-plein-emploi-les-seuls-parasites-sont-les-patrons_726648

      il s’agit aussi et surtout d’avaliser l’idée que les allocataires du RSA, les #chômeurs et, de façon générale, tous ceux qui se débattent avec les malheureuses aumônes distribuées par l’État seraient au fond des parasites. Ainsi, les chômeurs fabriqués par la course au profit, la jeunesse des bourgs ravagés par les fermetures d’usine, les travailleurs broyés par l’exploitation, les mères qui se battent pour élever leurs enfants dans leurs quartiers dégradés seraient responsables des déficits publics. Le gouvernement et, derrière lui, la classe dominante voudraient opposer tous ceux-là aux salariés qui ont un emploi plus ou moins régulier, désormais rebaptisés classe moyenne.

    • FACE À LA CASSE DU RSA, NOUS OPPOSONS LA NÉCESSAIRE MISE EN PLACE D’UN REVENU MINIMUM D’EXISTENCE, 14/09/2023
      https://www.jean-jaures.org/publication/face-a-la-casse-du-rsa-nous-opposons-la-necessaire-mise-en-place-dun-re

      À l’approche de l’examen à l’Assemblée nationale de la réforme du RSA que le gouvernement souhaiterait conditionner, Arthur Delaporte, Simon Rumel-Sixdenier et Johanna Buchter, avec la contribution de Guillaume Mathelier, proposent avec le groupe socialiste à l’Assemblée nationale la mise en place d’un #revenu_minimum_d’existence inconditionnel, revalorisé, ouvert aux plus de 18 ans, qui serait assorti d’un droit opposable à l’accompagnement pour l’insertion sociale. Plus largement, ils donnent des pistes pour repenser le modèle des prestations sociales.

      #PS #protection_sociale #accompagnement #handicap_social

  • Esteban Volkov, petit-fils de Trotsky
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/06/28/esteban-volkov-petit-fils-de-trotsky_725259.html

    Esteban Volkov, né Vsevolod Platonovitch Volkov, le petit-fils de Trotsky, est mort le 16 juin 2023 dans le quartier de Coyoacan, au sud de Mexico, où il vivait depuis 1939. Il avait 97 ans .

    Né en 1926, il était le fils d’une des filles de Trotsky, Zinaïda Volkova, et de Platon Ivanovitch Volkov, membre de l’opposition trotskyste, fusillé par Staline en 1936. En 1931, Zinaïda fut autorisée à quitter l’URSS, pour des raisons médicales, à condition d’y laisser l’un de ses enfants en otage. Elle emmena Vsevolod, communément appelé Sieva. Après le suicide de Zinaïda en 1933, Léon Sedov, un des deux fils de Trotsky, qui l’avait suivi dans l’exil, le prit en charge. Après l’assassinat de Sedov en 1938, Alfred Rosmer, ami de Trotsky, emmena le jeune garçon à Mexico où son grand-père avait trouvé refuge grâce aux bons offices de Lazaro Cardenas, le président du Mexique.

    Lorsque, le 24 mai 1940, des staliniens commandés par le peintre Siqueiros tentèrent d’assassiner Trotsky, Sieva, comme son grand-père, fut légèrement blessé. Trois mois plus tard, Ramon Mercader réussit à assassiner Trotsky, qui mourut le 21 août 1940.

    Sieva, qui avait mexicanisé son prénom en Esteban, décida dans les années 1980 de transformer la maison où Trotsky avait été assassiné en Musée Maison de Léon Trotsky, maintenue dans l’état où elle était en 1940.

    Sans être un militant trotskyste, Esteban Volkov affichait une solidarité politique avec son grand-père et fut souvent sollicité pour rendre hommage au combat de Trotsky. Légataire de ses œuvres, il avait publié, encore en 2012, un recueil en langue espagnole des derniers écrits de Trotsky. Un de ses regrets, exprimé la même année, était que la Quatrième internationale n’ait jamais vraiment vu le jour.

  • Chili : le coup d’État de Pinochet et ses leçons
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/09/13/chili-le-coup-detat-de-pinochet-et-ses-lecons_726532.html

    [...] Le 29 juin 1973, une première tentative de coup d’État échoua. Les travailleurs réagirent immédiatement, occupant les usines et constituant des brigades de surveillance. Mais, face à la menace qui demeurait, Allende continua à couvrir l’armée et à promettre qu’elle resterait loyale. Les dirigeants des partis de gauche canalisèrent la mobilisation populaire afin qu’elle reste dans la limite du soutien au gouvernement. Lorsque le 11 septembre les chars sortirent de nouveau dans les rues, les travailleurs se retrouvèrent ainsi sans plan, sans direction et sans armes.

    Salvador Allende lui-même mourut lors de l’attaque du palais présidentiel par l’armée. Le coup d’État signait l’échec d’une politique qui avait cru pouvoir faire accepter quelques réformes à la bourgeoisie, en lui garantissant que les revendications populaires seraient contenues et au besoin réprimées. La bourgeoisie chilienne et ses protecteurs impérialistes, eux, préféraient se fier à la manière forte et à la répression sanglante de l’armée. Le gouvernement d’Unité populaire, qui s’était bien gardé de s’attaquer à celle-ci et l’avait même cautionnée, avait désarmé d’avance les travailleurs et le peuple qui lui avaient fait confiance, et les avait livrés à leurs égorgeurs.

  • 🛑 Une fois n’est pas coutume... on relaie l’éditorial du dernier numéro du journal « Lutte Ouvrière » (8 septembre)... avec lequel on partage l’essentiel du point de vue, si l’on fait abstraction de la rhétorique et de la déclamation hautement et indéniablement « trotsko-trotskyste »... 😅🙃

    « On vit chez les fous ! », s’est étranglé Macron, lundi dernier, à propos de la vague de putschs en Afrique, devant les ambassadeurs réunis à l’Élysée. Mais qui sont les fous dans cette histoire ? Ceux qui rejettent la présence française au Mali, au Burkina Faso et au Niger, ou ceux qui, comme Macron, sont prêts à déclencher une nouvelle guerre qui enfoncera davantage le Sahel dans le chaos guerrier ?
    Macron joue les matamores contre la junte nigérienne et refuse de rappeler son ambassadeur. Il ne digère pas que la France soit poussée dehors. À l’entendre, l’armée française aurait sauvé le Sahel du djihadisme ! Mais la population est bien placée pour faire le vrai bilan de l’opération Barkhane, lancée il y a dix ans : les bandes armées continuent de pulluler, elles rackettent et sèment la terreur dans une zone de plus en plus étendue (...)

    #Afrique #putschs #Macron #Françafrique #exploitation #capitalisme #militarisme #guerre #djihadisme #dictature #Mali #Niger #BurkinaFaso #Congo-Brazzaville #Gabon #Bongo #Tchad... #domination #France #EtatsUnis #Russie #Chine #Néocolonialisme #impérialisme #LutteOuvrière

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    ▶️ https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/09/06/bas-la-francafrique-travailleurs-dafrique-et-de-france-memes
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  • Grèce : des milliards pour la guerre, pas pour la population | Le Journal Lutte Ouvrière
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/08/30/grece-des-milliards-pour-la-guerre-pas-pour-la-population_72

    Depuis le mois de juillet, les incendies continuent leurs destructions. En juillet, cinq personnes ont trouvé la mort dans l’île de Rhodes et près de 30 000, une majorité de touristes, ont dû être évacuées. En août dans le nord-est du pays, en deux jours les incendies ont fait vingt morts, en majorité des migrants piégés dans les bois.

    Cela fait plusieurs années que les économies faites à la suite de la crise de 2008 ont des conséquences dramatiques.

    Pour la prévention et la lutte contre les incendies, c’est catastrophique. Ainsi, les lances des camions-citernes ne sont pas adaptées aux robinets. Le journal de gauche I Avgi affirme que « 85 % des 3 500 camions de pompiers ont plus de 10 ans » et que « 4 500 postes de pompiers sont vacants ». Le même journal a mis en cause, lors de la mort des deux pilotes d’un Canadair, les « avions vieillissants, [et les] journées exténuantes ». On voit à côté de chaque pompier dix, vingt volontaires. Les habitants essaient d’éteindre les feux avec des branchages, des seaux, des tuyaux d’arrosage. Tous prennent des initiatives pour sauver les maisons des voisins, les troupeaux, avec peu de moyens.

    Tout près de la frontière entre la Grèce et la Turquie, les autorités ont fait appel aux agriculteurs pour labourer le sol avec leurs tracteurs, et creuser des tranchées pour ralentir l’incendie.

    « La Grèce est en guerre contre les incendies », a déclaré le 24 juillet le Premier ministre Mitsotákis. Mais le gouvernement grec a choisi en 2022 de consacrer plus de 5,5 milliards d’euros à l’achat d’engins de guerre : trois frégates fabriquées par Naval Group et vingt-quatre Rafale.

    Jeudi 24 août, des centaines de manifestants se sont rassemblés devant le Parlement pour réclamer « de l’argent pour la protection contre les incendies », exiger le recrutement de pompiers et rappeler par la même occasion la responsabilité du gouvernement dans les catastrophes récentes : la collision ferroviaire de Tempi et la mort de 500 migrants abandonnés en mer à Pylos.

  • Incapables de faire face à l’afflux de demandeurs, les Restos du cœur appellent à l’aide

    L’association a annoncé qu’elle allait devoir éconduire 150 000 personnes. Le gouvernement a promis 100 balles par tête (15 millions d’€), mais pas de Mars.

    « Nous demandons des réponses concrètes, précises, immédiates, et le lancement d’un plan d’urgence alimentaire. » Le président des #Restos_du_cœur, Patrice Douret, a adressé un appel à l’aide aux « forces politiques et aux forces économiques » lors du « 13 heures » de TF1, dimanche 3 septembre. Il décrit une « situation inédite » : jamais, depuis leur création en 1985 par Coluche, les Restos du cœur n’avaient aidé autant de monde – ils ont déjà accueilli 1,3 million de personnes cette année, contre 1,1 million en 2022. Et jamais l’association n’avait autant dépensé, du fait de ces besoins accrus et de l’inflation : elle doit acheter plus du tiers de la nourriture qu’elle distribue et faire face aux surcoûts d’électricité, de transports…
    « A ce rythme-là, si on ne fait rien, les Restos du cœur pourraient [comme l’école et l’hôpital] mettre la clé sous la porte d’ici trois ans ». Ils vont « réduire fortement » le nombre de personnes accueillies pour se concentrer sur ceux qui ont les plus faibles « restes à vivre ». « On devra aussi réduire les quantités pour tous ceux qu’on pourra accueillir ».
    (...) Avec les trois autres associations bénéficiant de l’#aide_alimentaire européenne – les banques alimentaires, le Secours populaire et la Croix-Rouge –, il a demandé au printemps à rencontrer Maquereau. Il a aussi appelé, dans une tribune au Monde, à renforcer le Soutien européen à l’aide alimentaire. Sans résultat.

    Cette fois, des élus de nombreux partis (HellFI, RN, Pécéèfe, EELV, Répoublicains, P$) se sont émus de la situation, plusieurs ont soutenu l’idée du « plan d’urgence alimentaire ». Les Mousquetaires et Carrefour ont promis d’effectuer des dons et d’organiser des #collectes.

    La ministre des solidarités, Aurore Bergé a indiqué que l’aide alimentaire du gouvernement avait été portée à 156 millions d’euros cette année et que, « dans les prochains jours, 15 millions d’euros » seront « mis sur la table » pour aider les Restos du cœur à « passer cette période », et 6 millions d’euros débloqués en faveur des associations d’aide aux tout-petits. Elle a elle-aussi lancé « un appel solennel aux grandes entreprises », qui avaient su se mobiliser pour la reconstruction de la cathédrale Notre-Dame de Paris, et compte les recevoir rapidement, en même temps que les présidents des grandes associations de solidarité.

    Cette annonce « ne répond pas à l’urgence », puisque « même en réduisant le nombre de personnes accueillies et les quantités données, nous avons besoin de 35 millions d’euros pour terminer notre exercice à l’équilibre en mars, réagit le pédégé des Restos. De plus, arnaque classique, les 15 millions annoncés englobent une dizaine de millions d’euros déjà budgétés dans le cadre du plan “Mieux manger pour tous”.

    Les autres grands acteurs de l’aide alimentaire soulignent l’urgence à agir. « Nous recevons moins de dons de nourriture de la #grande_distribution et de l’#industrie_agroalimentaire, et nous avons moins d’aides européennes que durant la crise sanitaire, tandis que les besoins augmentent fortement, résume Laurence Champier, D.G. des B.A.. Nous sommes obligés de rationner les associations que nous aidons et de limiter leur nombre. Notre secteur a besoin de crédits suffisants et pérennes, d’autant plus que les particuliers risquent de moins pouvoir donner ! »
    Côté du Secours pop : « Nous accompagnons désormais 3,5 millions de personnes, y compris de plus en plus d’étudiants, de retraités et des personnes qui travaillent. Nous essayons de partager plutôt que de refuser des gens, car il y en a déjà beaucoup trop qui sont en dehors des radars, explique le D.G. de l’association, Thierry Robert. Il faut plus de soutien, et aussi plus d’accompagnement humain de la part de l’Etat. Nos bénévoles constatent combien la dématérialisation des services publics prive de nombreuses personnes de leurs droits. »
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2023/09/04/l-appel-a-l-aide-des-restos-du-c-ur-confrontes-a-une-situation-inedite_61876

    #alimentation #plan_d’urgence_alimentaire

  • Gauche : marcher séparément, trahir ensemble | Le Journal Lutte Ouvrière
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/08/30/gauche-marcher-separement-trahir-ensemble_726279.html

    Les universités d’été des partis de gauche ont été dominées par la question qui préoccupe les états-majors, les élections européennes. Elles ne seront pourtant qu’une étape en vue de la préparation de l’échéance présidentielle de 2027.

    Se présenter séparément à ces élections, en juin 2024, comme le PCF et les Verts l’ont annoncé, permet d’exister en vue de négocier un éventuel ralliement à l’étape suivante. LFI, en ce moment le plus important électoralement, veut une liste commune des partis de gauche pour préparer une candidature unique, très probablement celle de Mélenchon, à la présidentielle de 2027. Ségolène Royal, ex-ministre et dirigeante PS, ex-candidate à la présidentielle, ex-représentante aux Pôles et on en oublie, a trouvé le moyen de faire parler d’elle en se déclarant « disponible » pour conduire une liste unique de la gauche. Les calculs de ces politiciens ne valent toutefois que s’ils trouvent des électeurs…

    Quels que soient leurs intérêts d’appareils ou de personne, quel que soit même leur programme politique, tous spéculent sur le sentiment, maintes fois entendu, qu’il faut que la gauche s’unisse pour se débarrasser de Macron et pour éviter l’arrivée au pouvoir de Le Pen. Mais c’est ce mirage d’un bon gouvernement de gauche, ses trahisons une fois au pouvoir, qui ont conduit à l’explosion de l’abstention politique dans la classe ouvrière, au déplacement général de l’opinion vers la droite, à la montée de Le Pen. Il n’y a pas de remède électoral à cette dégradation sociale et morale, il n’y a pas de combinaison politicienne ou d’unité miraculeuse. Il n’y a que l’activité patiente et quotidienne des militants de la classe ouvrière pour lui donner conscience de sa force et de sa capacité à renverser l’ordre social. C’est sur cette base-là seulement que l’unité des travailleurs peut constituer une perspective réelle.

  • Climat : quels moyens devant la catastrophe ?
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/08/30/climat-quels-moyens-devant-la-catastrophe_726301.html

    Devant l’accumulation des catastrophes climatiques, incendies géants au Canada, à Hawaï, en Grèce et dans tout le bassin méditerranéen, inondations terrifiantes de l’Asie à la Californie, pics de chaleur inédits un peu partout, l’évidence du changement climatique s’impose.

    Comme s’imposent l’évidence de sa cause principale, l’activité industrielle et commerciale incontrôlée, et la gravité de ses conséquences pour l’humanité tout entière.

    Les quelques centaines de grandes entreprises qui dominent l’industrie, l’agriculture, les transports et le commerce et les quelques milliers de familles qui les détiennent sont les premières responsables de cette catastrophe car elles sont les héritières et les bénéficiaires de l’organisation sociale qui en est la cause. Elles ne tolèrent pourtant que des changements marginaux dans leurs activités et encore, à condition que les frais en soient assumés par la collectivité et que cela conduise à une augmentation de leurs bénéfices.

    Par exemple, les armateurs veulent bien être aidés pour changer de carburant, mais personne, et surtout pas eux, ne se pose la question de l’utilité sociale de transporter autour de la terre des centaines de millions de conteneurs. De même, les capitalistes de l’automobile acceptent d’être payés pour passer à l’électrique, sans aucune garantie sur le climat d’ailleurs, alors que c’est évidemment l’idée même du transport individuel généralisé qui est aberrante. Quant aux groupes pétroliers et gaziers, ils acceptent d’une main les subventions aux énergies renouvelables en continuant de l’autre à forer partout où ils sentent l’odeur du dollar.

    Après 28 COP (Conférence internationale de lutte contre le dérèglement climatique) ayant accouché de 28 souriceaux mort-nés, la prétendue communauté internationale a montré son incapacité totale à combattre le changement climatique. Quant aux gouvernements, aux appareils d’État des pays riches, quelle que soit leur nuance politique, ils ne font et ne feront rien contre les intérêts de firmes capitalistes avec lesquelles, chacun dans son pays, ils sont étroitement liés.

    De Biden à Macron, la défense de la planète consiste en un catalogue de mesures ridicules, d’impôts supplémentaires pour les travailleurs et de subventions nouvelles pour le patronat. Ce n’est pas par incapacité politique, car ils sont tout à fait capables de volonté lorsqu’il s’agit de trouver des centaines de milliards pour les budgets militaires, de faire la guerre ou d’imposer leurs lois aux pauvres. C’est par incapacité sociale, car tenter d’enrayer la crise climatique ne peut se faire que contre le capital, contre son organisation sociale et donc contre la classe dominante, en chair et en os

  • Indopacifique : l’impérialisme français manœuvre
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/07/26/indopacifique-limperialisme-francais-manoeuvre_725787.html

    Le 24 juillet, Macron a atterri en Nouvelle-Calédonie, première étape d’une tournée qui devait l’emmener au Vanuatu et en Papouasie-Nouvelle-Guinée, une tournée qualifiée d’ historique dans cette région du monde appelée maintenant #Indopacifique.

    La présence dans cette région est devenue une priorité stratégique de l’État français. Alors que la tension monte entre les #États-Unis et la #Chine, que les uns et les autres cherchent à enrôler les pays de la région dans des alliances économiques et militaires, l’impérialisme de second rang qu’est la France veut pouvoir jouer son propre jeu. En s’appuyant sur ses #colonies du #Pacifique, en particulier la Nouvelle-Calédonie et la #Polynésie, il se présente comme un acteur régional et une « puissance d’équilibre », à distance des États-Unis et de la Chine.

    Cette posture lui permet d’avoir l’oreille de certains États, comme l’Inde et l’Indonésie, qui ne veulent pas apparaître comme trop inféodés aux États-Unis, ce qui met les Dassault et autres Thales en bonne position pour vendre leurs armes. Ainsi Macron a reçu à l’Élysée le 14 juillet le président indien Modi au moment où son pays annonçait l’achat de 26 Rafale. De son côté, l’#Indonésie a acheté en 2022 des Mirage d’occasion, tout en s’engageant pour 42 Rafale. Au-delà des ventes d’armes, la possession de ces #territoires_d’Outre-mer permet à la France de s’intégrer à différents traités et forums du Pacifique, et d’obliger les États-Unis à lui faire une petite place dans leurs manœuvres militaires et diplomatiques.

    La #Nouvelle-Calédonie est donc pour l’#impérialisme français une pièce majeure. Outre les abondantes réserves de #nickel et sa vaste zone maritime, elle abrite une base militaire sur la route commerciale à destination de l’Australie et de la Nouvelle-Zélande, d’où partent les navires et avions militaires qui participent aux opérations conjointes avec les États-Unis. Ainsi celles du 19 juillet sur l’#île_de_Guam, baptisées #Elephant_Walk, ont rassemblé États-Unis, #Royaume-Uni, Canada, Australie, Japon et France.

    Il n’est donc pas dans les intentions de l’État français de relâcher ses liens avec ce qui lui reste de colonies. La présence de #Sonia_Backès, anti-indépendantiste caldoche, présidente de la province Sud, la plus riche de l’archipel, au gouvernement de Macron comme secrétaire d’État à la Citoyenneté, est plus qu’un symbole. Mardi 25 juillet, plusieurs dizaines de militants #kanaks se sont rassemblés pour dénoncer la colonisation de leur archipel et s’opposer à la modification du corps électoral, qui donnerait encore plus de poids aux #Caldoches, les colons et descendants de colons de métropole.

    Après avoir reçu les uns et les autres et leur avoir fait moultes promesses, Macron s’envolera vers le Vanuatu, un archipel devenu un enjeu entre États-Unis et Chine, où celle-ci construit de nombreuses infrastructures. Pour riposter, les États-Unis ont annoncé début avril l’ouverture d’une ambassade. Tout le #Pacifique_Sud est devenu le théâtre de cette rivalité croissante. En 2022, le ministre chinois des Affaires étrangères y a fait une tournée, proposant aux États insulaires des millions de dollars d’aides, un projet d’accord de libre-échange, des pactes de sécurité, comme celui passé avec les #îles_Salomon. Les États-Unis quant à eux rouvrent des ambassades et négocient des accords militaires.

    La #Papouasie-Nouvelle-Guinée, ancienne colonie australienne, pays parmi les plus pauvres du monde, était la dernière étape de Macron. En même temps, le secrétaire d’État américain devait se rendre aux Tonga voisines. Le #Pacifique est un nouvel enjeu pour les pays impérialistes. L’#impérialisme_français veut être de la partie.

  • Espagne : Sanchez, faux rempart contre l’extrême droite
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/07/26/espagne-sanchez-faux-rempart-contre-lextreme-droite_725784.h

    [...] Bien des travailleurs ont sans doute poussé un soupir de soulagement à l’annonce des résultats, en voyant qu’ils échappaient à une majorité absolue de la droite et de l’extrême droite. La forte mobilisation électorale, avec une participation en hausse, à plus de 70 % même en période de vacances, traduit cette inquiétude d’électeurs de gauche déçus, qui s’étaient abstenus aux élections précédentes, et qui ont craint de voir #Abascal, le leader de #Vox, devenir vice-président du gouvernement. Ce sentiment est d’autant plus compréhensible que, dans les villes et les régions où Vox est arrivé aux responsabilités aux côtés du PP, leurs élus ont multiplié les déclarations réactionnaires et les mesures symboliques sexistes et homophobes.

    Penser que les électeurs auraient ainsi « arrêté le fascisme » ou freiné l’#extrême_droite est cependant une illusion dangereuse, entretenue par #Pedro_Sanchez et ses alliés de gauche. Ils ont instrumentalisé le danger pour mobiliser leurs électeurs et ont aujourd’hui l’indécence de crier victoire. En effet toute leur politique au service des classes possédantes ne peut qu’entraîner l’écœurement des classes populaires et contribuer à faire monter l’extrême droite. Cette coalition de gauche n’a pas hésité non plus à flatter les préjugés réactionnaires. Sanchez a assumé – et ses alliés de ##Podemos et du PC avec lui, qui gesticulent mais sont restés au gouvernement – le massacre de dizaines de migrants à Melilla en juin 2022. Il est ensuite allé afficher son accord avec Meloni, la Première ministre italienne d’extrême droite sur la question de l’immigration.

    Loin de protéger les classes populaires de l’extrême droite, la gauche de gouvernement aggrave le danger en démobilisant les travailleurs. Le programme du prochain gouvernement, quelle que soit sa couleur, est déjà clair : il présentera aux classes populaires la facture de l’augmentation du budget militaire et du « quoi qu’il en coûte » à l’espagnole, qui a, comme ailleurs, surtout profité aux grandes entreprises, tout en différant ses conséquences sociales. Il continuera et aggravera la chasse aux migrants. Il maintiendra une politique étrangère atlantiste et impérialiste, soutenant la guerre de l’OTAN en Ukraine et participant au réarmement général.

    #espagne

  • L’eau : un bien commun pollué par le profit
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/07/26/leau-un-bien-commun-pollue-par-le-profit_725770.html

    Partout dans le monde, les pénuries d’eau, les rivières à sec, les nappes phréatiques vidées, les plaintes des agriculteurs et les déclarations lénifiantes des gouvernements mettent à la une le problème de l’approvisionnement en eau.

    En France, l’utilisation de l’eau se répartit ainsi : 57 % pour l’agriculture, 26 % pour l’#eau_potable, 12 % pour le refroidissement des centrales électriques et 5 % pour les industriels. Mais derrière ces chiffres se cachent d’autres réalités. Si nourrir la population est évidemment une priorité, près de la moitié de l’eau utilisée pour l’irrigation est destinée aux champs de maïs, un maïs dont les #trusts_agroalimentaires de France et d’Europe ont besoin dans le cadre de leur compétition mondiale.

    Au pompage des #nappes_phréatiques qu’opère ainsi l’#agriculture_capitaliste s’ajoute le rejet anarchique de toute une partie des #déchets animaliers, chimiques et autres, qui aboutit à la pollution dramatique des eaux. On le voit en Bretagne avec la #pollution de l’eau par les nitrates et en conséquence la prolifération des #algues_vertes.

    Le prix de l’eau n’est pas le même pour les agriculteurs et les industriels, d’un côté, et les particuliers de l’autre. L’eau d’irrigation, celle-là même qui assèche rivières et nappes phréatiques, revient entre 0,18 centimes et au maximum 2,13 centimes le mètre cube, suivant les moyens de captage utilisés. Le particulier, en revanche, paie un prix moyen qui varie entre 3,70 et 4,30 euros le mètre cube, auquel s’ajoutent de multiples taxes qui peuvent faire doubler le prix final. L’#eau à usage domestique revient donc 500 à 800 fois plus cher que celle dirigée vers l’irrigation ou des utilisations industrielles. Ainsi la dépollution des eaux contaminées par l’agriculture, mais aussi par les industriels, est en grande partie assurée par les compagnies privées délégataires de la fourniture d’eau potable. Elle est presque quasi exclusivement payée par les usagers individuels.

    Tout cela est à l’image d’une société pourrie par la recherche du profit à tout prix, l’irresponsabilité et l’incurie généralisées. Le bien public dont les uns et les autres osent se prévaloir est une offense à la simple vérité.

    #capitalisme

  • Réchauffement climatique : une organisation sociale dans l’impasse
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/07/19/rechauffement-climatique-une-organisation-sociale-dans-limpa

    La canicule s’est abattue sur le sud de l’Europe et les records historiques de température sont une nouvelle fois battus : 47°C à Madrid, 48°C en Sardaigne, 43°C à Athènes.

    Le 4 juillet a été le jour le plus chaud, celui où la température moyenne sur la planète a été la plus élevée depuis qu’on la relève. Ces températures illustrent l’accélération du réchauffement climatique. Les catastrophes qui en découlent, des canicules aux inondations dévastatrices, se voient tous les jours dans les médias.

    La cause principale en est désormais reconnue par tous : l’activité industrielle et les transports relâchent dans l’atmosphère des gaz dont l’accumulation transforme la planète en serre, voire, à terme, en cocotte-minute invivable. La conclusion s’impose d’elle-même, du moins elle s’imposerait si l’humanité était en situation de décider rationnellement de son destin : produire en fonction des seuls besoins définis par la population elle-même, utiliser les techniques et les énergies les moins polluantes, en prenant en compte les conséquences à long terme.

    Les puissants de ce monde continuent pourtant d’agir comme si de rien n’était : la production d’armes, en attendant leur utilisation massive, est florissante ; la production et la consommation d’énergies fossiles battent des records ; la voiture est toujours indispensable pour le déplacement de centaines de millions d’humains. La liste des exemples est infinie. Aussi divers soient-ils, ils ont une seule cause : la société est dirigée par les puissances du capital, uniquement guidées par la recherche du profit, en concurrence mortelle les unes avec les autres et en guerre permanente contre les travailleurs du monde entier. Les États sont à leur service et ne feront rien pour les contraindre, et donc rien non plus de sérieux pour arrêter le changement climatique. La seule chose qu’ils savent faire, et à très grande échelle, c’est d’utiliser le réchauffement climatique et la transition énergétique comme prétextes pour arroser les capitalistes de subventions.

    Enrayer le réchauffement exige de transformer toute la société et de la reconstruire sur une autre base que la recherche du profit. Cette révolution est possible, car elle est en germe dans l’économie d’aujourd’hui. Quoi de plus collectif que le travail du prolétariat mondial, quoi de plus démocratique qu’un Internet qui serait aux mains des travailleurs, quoi de plus puissant que des exploités du monde entier, déjà mêlés par la mondialisation et les migrations, qui s’uniraient dans la lutte ? Si le changement climatique annonce l’orage, il doit être révolutionnaire.

    • L’occasion de se débarrasser d’un contresens, @Sandburg : le propre du système capitaliste n’est pas la course à la production, mais la course au profit. Et tant que nous serons dans ce système dément, où priment les intérêts particuliers d’une petite minorité, il n’y a rien à espérer que des destructions toujours plus massives et l’aplat de rustines de temps en temps. En revanche, la révolution sociale est la seule possibilité d’utiliser un jour le progrès technique le plus rationnellement afin de libérer l’homme des contraintes de la production. Ce qui n’a rien à voir avec le productivisme.

    • Ah mais je ne suis ni pour le profit, ni pour le productivisme.
      Mais j’avais raté l’aspect que le marxisme n’était pas spécialement productiviste. C’est le Stalinisme qui l’est, c’est ca ? (j’aurais besoin d’un 101 du Kapital, moi)

    • C’est, en effet, dans la propagande stalinienne que les prétendus progrès de l’URSS vers le socialisme d’abord, vers le communisme ensuite, se mesuraient exclusivement en quantité de charbon extrait ou de fonte produite. Par la suite, pour tout le mouvement stalinien, le communisme s’est réduit pour l’essentiel à la progression de la production, et le travail productif à l’ultime but de l’homme communiste. Affligeante caricature de l’idée que se faisaient du socialisme ou du communisme les socialistes ou les communistes dignes de ce nom qui, à l’instar de Paul Lafargue, gendre de Marx et principal propagateur de ses idées en France à la fin du XIXe siècle, partaient en guerre contre la revendication du droit au travail en revendiquant, au contraire, pour les ouvriers, « le droit à la paresse » ;)

  • De gauche, de droite ou d’extrême-droite, un autre serviteur de la bourgeoisie succédera à Macron à l’Élysée sans que les attaques connaissent le moindre répit. Pour y mettre un coup d’arrêt, les travailleurs devront mettre fin à la domination de leurs exploiteurs.

    Les 100 jours de Macron : rien de nouveau sous le soleil
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/07/19/les-100-jours-de-macron-rien-de-nouveau-sous-le-soleil_72565

    Pour en finir avec les mobilisations de travailleurs contre sa loi sur les retraites, Macron avait promis 100 jours d’apaisement. Résultat, l’apaisement s’est transformé en embrasement et il n’y a aucune amélioration pour les classes populaires.

    Ce scénario mis en scène par les communicants de l’Élysée était si mauvais et prévisible que même le remaniement ministériel, prévu pour clore ces 100 jours, est devenu un non-événement.

    Politicien au service de la bourgeoisie, Macron est contraint par sa feuille de route : il doit poursuivre coûte que coûte les attaques contre les travailleurs, sur les retraites, le chômage, la santé... Et en même temps il doit multiplier les cadeaux aux entreprises tandis que les impôts des plus riches et des entreprises doivent diminuer. Successivement, le Covid, la guerre en Ukraine, le dérèglement climatique, tout a servi de prétexte pour favoriser les capitalistes et détériorer encore la situation du monde du travail.

    Il y a moins de soignants, moins d’enseignants, moins de travailleurs à Pôle emploi ou dans les administrations utiles à la population qu’avant. Et enfin les patrons ont trouvé le soutien de Macron et de ses ministres pour voler les travailleurs avec l’inflation et bloquer les salaires.

    Cette politique ne peut que dresser contre lui des couches de plus en plus larges de la population. Faute d’une majorité, il est contraint de manœuvrer ou de passer en force. Son gouvernement fait donner ses flics contre les grévistes ou contre les manifestants. Il interdit régulièrement des manifestations. C’est encore cette faiblesse politique qui le pousse à attiser toutes les divisions entre les travailleurs, à désigner des boucs émissaires, à lancer ses ministres sur le terrain du racisme, de la peur de l’intégrisme ou des attentats. Tout cela fait partie de l’arsenal qui cherche à écraser l’opinion ouvrière.

    Un autre serviteur de la bourgeoisie succédera à Macron à l’Élysée sans que les attaques connaissent le moindre répit. Pour y mettre un coup d’arrêt, les travailleurs devront mettre fin à la domination de leurs exploiteurs. Cela ne se fera pas en cent jours ou en quatre ans : ce sont les mobilisations des travailleurs qui fixeront les échéances.

  • Police : l’impunité des forces de l’ordre bourgeois
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/07/12/police-limpunite-des-forces-de-lordre-bourgeois_725542.html

    Jeudi 6 juillet, la cour d’appel de Versailles a décidé le maintien en détention provisoire du policier meurtrier de Nahel. Cela ne présage rien des suites judiciaires de l’affaire car la clémence des tribunaux pour les policiers n’est pas une légende.

    Depuis les émeutes de 2005, pour lesquels les deux policiers poursuivis pour la mort de Zyed et Bouna ont été définitivement relaxés en 2015, plus de cinquante personnes ont été tuées par la police dans des circonstances suivies d’enquêtes judiciaires. Celles-ci se sont conclues par une litanie de non-lieux, parfois par de la prison avec sursis, des années après les faits. Les policiers et les gendarmes sont armés et l’État leur donne le droit de tuer.

    La liste des victimes d’interpellations fatales est longue. Parmi les plus récentes, pour celle d’Adama Traoré en juillet 2016 à Beaumont-sur-Oise, aucun gendarme n’est poursuivi jusqu’à maintenant. Pour celle de Cédric Chouviat, mort étouffé à Paris en janvier 2020, seule une information judiciaire reste ouverte.

    La mort à Marseille de Zineb Redouane en décembre 2018, tuée à son balcon par une grenade lacrymogène lors d’une manifestation de gilets jaunes, est considérée par Amnesty international comme « emblématique des difficultés d’accès à la justice en France pour les victimes de violences policières ». Pour Steve Maia ­Caniço, mort noyé dans la Loire après une charge policière lors de la fête de la musique à Nantes en 2019, la procédure est toujours en cours.

    La clémence de la justice vis-à-vis de la police quand elle agit de façon abjecte ou quand elle tue n’est ni une surprise ni inédite. L’impunité a toujours été garantie aux policiers du rang comme à la hiérarchie, même quand ils se sont compromis dans des crimes de masse, que ce soit en octobre 1961, contre les Algériens exécutés par balles à Paris jusque dans la cour de la Préfecture de police ou jetés dans la Seine, ou au moment de la rafle du Vel d’Hiv pendant l’Occupation, quand la police française participait à la traque des Juifs.

    Des générations de policiers sont dressés avec ce sentiment de toute-puissance. C’est indispensable pour qu’ils assurent leur tâche fondamentale : garantir le pouvoir des classes dominantes en contraignant les classes populaires à la soumission, dans les quartiers comme sur les lieux de travail.

  • OTAN : un sommet de guerre
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/07/12/otan-un-sommet-de-guerre_725560.html

    Les 31 chefs d’État des pays membres de l’Organisation du traité de l’Atlantique nord (OTAN) se sont retrouvés les 11 et 12 juillet à Vilnius, en Lituanie. Ce sommet annuel était destiné, dans le contexte de la guerre en Ukraine, à renforcer la capacité militaire de cette alliance constituée sous la houlette américaine à la fin de la Deuxième Guerre mondiale.

    Alors que Macron avait cru pouvoir déclarer en 2019 que l’OTAN était en « état de mort cérébrale », les États-Unis ont montré que cette alliance reste une pièce maîtresse de leur dispositif militaire. Depuis l’invasion de l’Ukraine, elle s’est même renforcée avec la demande d’adhésion de la Finlande et de la Suède, deux pays officiellement neutres jusque-là.

    Si l’intégration de la Finlande a pu être officialisée en avril, celle de la Suède s’est heurtée à l’opposition de la Turquie et de la Hongrie. À quelques heures de l’ouverture du sommet de Vilnius, le président turc Erdogan a fait savoir qu’il levait son opposition, tout en restant suffisamment flou pour faire durer les négociations avec les dirigeants occidentaux et continuer de faire monter les enchères.

    Depuis février 2022, les États-Unis ont apporté un soutien militaire à l’Ukraine qui lui a permis de mettre en échec l’armée de Poutine. Poussés à s’aligner derrière la politique américaine, les pays membres de l’OTAN ont été mis à contribution et ont dû eux aussi livrer des armes et des munitions en quantités toujours plus importantes à l’armée ukrainienne. Ainsi, sans avoir à engager leurs troupes, les États-Unis ont pu affaiblir la Russie, en utilisant cyniquement les Ukrainiens comme chair à canon.

    Pour le moment, les dirigeants de Washington s’en tiennent à cette politique, prenant garde à ne pas se retrouver impliqués dans une escalade militaire. Biden oppose donc son veto à la demande d’adhésion de l’Ukraine à l’OTAN car, soumise à un devoir d’assistance mutuelle entre ses membres, l’organisation se retrouverait alors officiellement en conflit avec la Russie. « L’OTAN va tracer une voie pour que l’Ukraine puisse rejoindre l’Alliance atlantique », a cependant affirmé le conseiller à la Sécurité nationale de la Maison-Blanche, Jake Sullivan, en ajoutant : « Je ne peux pas donner de calendrier. » Le président ukrainien ­Zelensky, invité à Vilnius, a dû se contenter d’inaugurer un conseil OTAN-Ukraine, succédant à une commission Otan-Ukraine.

    Le sommet de l’OTAN a été aussi l’occasion de faire le bilan des efforts consentis pour augmenter les budgets militaires. Selon son secrétaire général, Jens Stoltenberg, 11 des 31 pays membres devraient atteindre ou dépasser le seuil de 2 % de leur PIB, objectif fixé en 2014 après l’annexion de la Crimée par la Russie. Et d’ajouter : « L’objectif est bien d’avoir 300 000 soldats à haut niveau de préparation, soutenus par une substantielle force de combat aérienne et navale mobilisable en moins de trente jours. »

    Les dirigeants des États les plus riches de la planète réaffirment donc leur volonté de se doter des moyens militaires d’une guerre de grande ampleur, aux conséquences dramatiques pour des millions de femmes et d’hommes. Il n’y a pas encore de calendrier, mais les puissances impérialistes s’engagent dans cette voie, et leurs responsables politiques ne s’en cachent pas.

  • Russie : putsch avorté et faiblesse du régime
    https://journal.lutte-ouvriere.org/2023/06/28/russie-putsch-avorte-et-faiblesse-du-regime_725256.html

    Dans la nuit du vendredi 23 juin, les hommes de Wagner, ce groupe de mercenaires servant de supplétifs à l’armée russe en Ukraine, ont investi la ville russe de Rostov-sur-le-Don, à proximité immédiate du Donbass en guerre, devenue le quartier général du commandement russe.

    De là, leur chef, Evgueni Prigojine, a lancé une colonne motorisée en direction de Moscou et, alors que Rostov est à plus de 1 000 km, certaines unités ont pu en une journée arriver à 400, voire 200 km de la capitale. C’est dire si elles n’ont guère rencontré de résistance et si les forces militaires et policières, pourtant bien plus nombreuses que les 25 000 hommes de Wagner, sont restées l’arme au pied. Est-ce par peur, par incompétence, par manque de directives ? Sans doute un peu de tout cela. Si Prigojine n’a pas reçu d’appui direct de leur part, Poutine non plus, ce qui en dit long sur le degré d’affaiblissement de son autorité et sur les fractures entre certains des clans qui se partagent le pouvoir.

    Le soir-même, alors que le régime semblait incapable d’arrêter les Wagner, Prigojine a annoncé tout stopper « pour éviter un bain de sang ». Le prétexte invoqué est cynique, de la part du chef d’une bande de mercenaires connus pour leur cruauté. Et c’est avec le même cynisme que Poutine, pour justifier son impuissance, a prétendu aussi avoir voulu éviter l’effusion de sang.

    En fin de compte, un accord a donc été conclu entre le Kremlin et le patron des Wagner, par l’intermédiaire du président biélorusse Loukachenko, allié et vassal de Poutine. Mais cet accord ne règle évidemment pas tout.

    Le conflit couvait depuis longtemps

    Face à l’enlisement de l’armée russe en Ukraine, certains n’hésitent plus à critiquer la façon dont le Kremlin mène les opérations, y compris au sommet de l’État. Pour l’instant, les bureaucrates et les oligarques restent globalement loyaux à Poutine, du moins en apparence. Mais devant un avenir de plus en plus incertain, nul doute que dans les coulisses beaucoup s’interrogent sur l’intérêt de prolonger la guerre et sur la succession de Poutine.

    Prigojine, à la tête de son armée privée, critiquait depuis des mois ouvertement l’état-major et le ministre de la Défense, cherchant à se faire valoir auprès de Poutine. Il les qualifiait de corrompus et de menteurs, les accusant d’envoyer les Russes au front sans matériel, ni encadrement, ni préparation. Cette démagogie – car ses propres hommes ne sont guère mieux considérés – a sans doute éveillé un écho parmi les soldats, leur famille et sans doute bien au-delà. C’est ce que pense très largement la population de son armée et de ses officiers depuis les guerres d’Afghanistan et de Tchétchénie.

    Ainsi Prigojine s’est attiré l’hostilité des officiers supérieurs et du pouvoir, car même s’il se gardait d’incriminer nommément Poutine, ses accusations le mettaient indirectement en cause. Il a même osé dire qu’en fait l’Otan ne représentait pas une menace et que la guerre avait été décidée uniquement « pour qu’un groupe de salauds soit promu ». Début juin, sous la pression de l’état-major, une loi a donc été promulguée pour intégrer les sociétés militaires privées au sein de l’armée d’ici le 1er juillet. Par la suite, Prigojine a affirmé que le but de son coup de force n’avait jamais été de renverser le pouvoir, mais de « sauver son groupe ».

    Un valet qui mord la main qui l’a nourri

    Poutine a été pris à son propre piège car il a largement contribué à faire la force de Prigojine et du groupe Wagner. Les milices privées ont proliféré en Russie dès les années 1990, alors que les clans bureaucratiques, mafieux et oligarchiques qui avaient émergé à la faveur de la dissolution de l’URSS se livraient une guerre sans merci pour accaparer les richesses et des pans entiers du pouvoir. Dès le départ, ces affairistes se sont empressés de constituer des gardes d’hommes armés, qu’on voyait partout dans les rues et dans les lieux publics, mitraillette au poing.

    Quand Poutine, au début des années 2000, a entrepris de reprendre l’appareil d’État en main, certaines de ces milices privées ont dû se faire plus discrètes, tandis que d’autres sont devenues de quasi-gardes prétoriennes. Prigojine, ex-taulard du temps de l’URSS, devenu businessman et ayant noué des relations avec nombre de hauts bureaucrates dont Poutine, a pu ainsi proposer ses services au régime. C’était loin d’être un cas isolé en ex-URSS : il suffit de rappeler, côté ukrainien, le bataillon Azov, accusé comme Wagner de crimes de guerre avant d’être intégré à l’armée ukrainienne.

    Bien que le groupe ­Wagner n’ait aucune existence légale, il a pu entraîner ses hommes dans des casernes et bénéficier d’équipements de l’armée russe et de fonds pour payer ses mercenaires. Wagner est intervenu dans le Donbass, puis en Syrie, en Libye, en Centrafrique, au Burkina-Faso, au Soudan et au Mali où, depuis 2022, près de 1 500 mercenaires seraient présents. Prigojine aurait aussi financé les « usines à troll » qui inondent les réseaux sociaux internationaux de messages pro-russes.

    Le recours d’un État à des milices privées ne concerne pas que la Russie, loin de là, mais leur poids grandissant, en particulier depuis le début de la guerre en Ukraine, est révélateur des difficultés rencontrées par le pouvoir.

    Le régime ébranlé par la guerre

    Poutine a accusé Prigojine de planter « un coup de poignard dans le dos de l’armée et du peuple » mais a été incapable de l’arrêter. Moscou s’est barricadé avec fébrilité, certains privilégiés l’ont même fui, tandis qu’on décrétait l’instauration du « régime antiterroriste ». À présent, Poutine essaie de sauver la face mais, ne pouvant ni ne voulant mater cette milice de soudards qui peut encore servir, il doit les ménager. Prigojine a obtenu le droit de s’exiler en Biélorussie, la promesse qu’il ne serait pas poursuivi, et l’intégration de ses soldats dans l’armée devrait continuer comme si de rien n’était.

    Le putsch a échoué, mais cela ne veut pas dire que certains des militaires aujourd’hui en position de force ne chercheront pas eux-mêmes, demain, à se débarrasser de Poutine et de son discrédit croissant. L’État bureaucratique russe est divisé en de multiples clans rivaux. Pendant vingt ans, Poutine a joué un rôle d’arbitre entre eux et incarné leurs intérêts communs, en cherchant à restaurer et maintenir un État fort face au monde impérialiste qui voulait réduire la Russie à la portion congrue.

    L’édifice ainsi reconstitué dissimulait ses contradictions internes mais elles n’ont pas disparu et ont fini par le fragiliser. La crise économique, les sanctions prises par les pays impérialistes occidentaux, et à présent la guerre, ne pouvaient que finir par l’ébranler. Si le conflit apparu entre Wagner et l’armée n’est encore qu’une fissure, il ne sera certainement pas le dernier de ce type.

    Soldats et travailleurs russes, eux, n’ont rien à espérer de ces loups qui s’entre-dévorent. Ils ne peuvent compter que sur leur propre révolte contre les privilégiés et leur régime barbare.