https://docs.google.com

  • Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten

    "Als Lehrende der Berliner Hochschulen verpflichtet uns unser Selbstverständnis dazu, unsere Studierenden auf Augenhöhe zu begleiten, aber auch zu schützen und sie in keinem Fall Polizeigewalt auszuliefern.

    Unabhängig davon, ob wir mit den konkreten Forderungen des Protestcamps einverstanden sind, stellen wir uns vor unsere Studierenden und verteidigen ihr Recht auf friedlichen Protest, das auch die Besetzung von Uni-Gelände einschließt. Die Versammlungs- und Meinungsfreiheit sind grundlegende demokratische Rechte, die auch und gerade an Universitäten zu schützen sind. Angesichts der angekündigten Bombardierung Rafahs und der Verschärfung der humanitären Krise in Gaza sollte die Dringlichkeit des Anliegens der Protestierenden auch für jene nachvollziehbar sein, die nicht alle konkreten Forderungen teilen oder die gewählte Aktionsform für nicht geeignet halten.

    Es ist keine Voraussetzung für grundrechtlich geschützten Protest, dass er auf Dialog ausgerichtet ist. Umgekehrt gehört es unseres Erachtens zu den Pflichten der Universitätsleitung, solange wie nur möglich eine dialogische und gewaltfreie Lösung anzustreben. Diese Pflicht hat das Präsidium der FU Berlin verletzt, indem es das Protestcamp ohne ein vorangehendes Gesprächsangebot polizeilich räumen ließ. Das verfassungsmäßig geschützte Recht, sich friedlich zu versammeln, gilt unabhängig von der geäußerten Meinung. Die Versammlungsfreiheit beschränkt zudem nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ("Fraport") das Hausrecht auch für Orte, die, wie wohl auch der Universitätscampus der FU Berlin, öffentlich zugänglich sind und vielfältigen, darunter öffentlichen Zwecken dienen.

    Wir fordern die Berliner Universitätsleitungen auf, von Polizeieinsätzen gegen ihre eigenen Studierenden ebenso wie von weiterer strafrechtlicher Verfolgung abzusehen. Der Dialog mit den Studierenden und der Schutz der Hochschulen als Räume der kritischen Öffentlichkeit sollte oberste Priorität haben - beides ist mit Polizeieinsätzen auf dem Campus unvereinbar. Nur durch Auseinandersetzung und Debatte werden wir als Lehrende und Universitäten unserem Auftrag gerecht."

    Possibility to sign and signatures here: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfVy2D5Xy_DMiaMx2TsE7YediR6qifxoLDP1zIjKzEl9t1LWw/viewform

    #statement #protest_camp #police_violence #Berlin #university #FU #academia #Gaza #Germany

    • Großer Unmut über Brief von Berliner Dozenten zu Gaza-Krieg

      09.05.20249. Mai 2024

      Etwa 100 Lehrkräfte an Berliner Hochschulen haben sich in einem Brief hinter propalästinensische Demonstranten gestellt. Das löst eine breite Welle der Empörung aus.

      https://static.dw.com/image/69036464_1004.webp

      Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich empört über eine Unterstützer-Erklärung von Berliner Hochschuldozenten für pro-palästinensische Proteste gezeigt. „Dieses Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten macht fassungslos“, sagte Stark-Watzinger der „Bild“-Zeitung. Statt sich klar gegen Israel- und Judenhass zu stellen, würden „Uni-Besetzer zu Opfern gemacht und Gewalt verharmlost“. Dass es sich bei den Unterstützern der Proteste um Lehrende handele, sei „eine neue Qualität“, betonte die FDP-Politikerin. Gerade sie müssten „auf dem Boden des Grundgesetzes stehen“. Aus ihrer Sicht sei es „richtig, wenn Hochschulleitungen bei Antisemitismus und Gewalt schnell handeln und die Polizei einschalten“.

      Die deutsche Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger

      Am Mittwoch hatten Demonstrierende ein Protestcamp auf einem Hof der Freien Universität (FU) errichtet. Die Hochschule schaltete rasch die Polizei ein und ließ das Gelände räumen. Der Lehrbetrieb wurde für den Tag weitgehend eingestellt. Die Polizei bilanzierte am Mittwoch, es seien 79 Personen vorübergehend festgenommen worden, gegen sie gebe es Strafermittlungs- und Ordnungswidrigkeitsverfahren. Eine Gruppe mit dem Namen #Student_Coalition_Berlin forderte die Universitäten in Berlin unter anderem dazu auf, sich für eine Waffenruhe im Gazastreifen einzusetzen und Israel „akademisch und kulturell“ zu boykottieren.

      Die Gruppe hatte in der vergangenen Woche bereits zu einer Protestaktion an der Humboldt-Universität aufgerufen. Die Protestkundgebung am Freitag hatte einen Polizeieinsatz ausgelöst. Dabei war es laut Polizei auch zu „volksverhetzenden Aufrufen“ gekommen.

      Recht auf friedlichen Protest?

      In einer am Mittwoch online veröffentlichten Erklärung stellten sich rund 100 Dozenten verschiedener Berliner Hochschulen hinter die Proteste. „Unabhängig davon, ob wir mit den konkreten Forderungen des Protestcamps einverstanden sind, stellen wir uns vor unsere Studierenden und verteidigen ihr Recht auf friedlichen Protest, das auch die Besetzung von Uni-Gelände einschließt“, hieß es in dem „Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten“.

      Berliner Polizisten tragen propalästinensische Demonstrierende vom Campus weg

      Zudem forderten die Lehrkräfte die Universitätsleitungen auf, „von Polizeieinsätzen gegen die eigenen Studierenden ebenso wie von weiterer strafrechtlicher Verfolgung abzusehen“. In der Erklärung wird die „Dringlichkeit des Anliegens der Protestierenden“ mit dem israelischen Vorgehen im Gazastreifen und der humanitäre Lage in dem Palästinensergebiet als „nachvollziehbar“ begründet. Der Angriff der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas, der den Krieg im Gazastreifen auslöste, sowie die verschleppten israelischen Geiseln werden darin hingegen nicht erwähnt. Die EU, die US, Deutschland und andere Länder stufen die Hamas als Terrororganisation ein.

      Heftige Kritik aus der Union

      Scharfe Kritik an dem Brief kam auch von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner. „Für die Verfasser dieses Pamphlets habe ich überhaupt kein Verständnis“, sagte der CDU-Politiker der „Bild“-Zeitung. Die Berliner Universitäten seien und blieben „Orte des Wissens, des kritischen Diskurses und des offenen Austauschs“. „Antisemitismus und Israelhass sind aber keine Meinungsäußerungen, sondern Straftaten“, betonte Wegner. Er habe „volles Vertrauen“, dass die Berliner Polizei „gegen solche Straftaten auch weiterhin konsequent rechtsstaatlich“ vorgehe.

      Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin

      Auch die stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU, Karin Prien, zeigte sich empört. Sie sei „fassungslos, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf das humanitäre Leid in Gaza verweisen, ohne die Geiseln der Hamas mit nur einer Silbe zu erwähnen“, erklärte sie.

      Unionfraktionsvize Andrea Lindholz bezeichnete den Brief als einen „Tiefpunkt für die deutsche Wissenschaft“. Sie habe „null Verständnis dafür, wenn Professoren und Dozenten einen Mob von Antisemiten und Israelhassern verteidigen“. Wissenschaft und Lehre mit Aktivismus zu verknüpfen, sei „brandgefährlich für die Hochschulen als Institutionen“, kritisierte die CSU-Innenpolitikerin.

      Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, zeigte sich enttäuscht von den Unterzeichnern des Schreibens. Den Aktivisten gehe es „weniger um das Leid der Menschen in Gaza, sondern sie werden von ihrem Hass auf Israel und Juden angetrieben“, sagte er der „Bild“-Zeitung. „Gerade von Hochschuldozenten hätte ich erwartet, dass dies zumindest klar benannt wird, wenn sich schon für diese Form des Protestes eingesetzt wird.“

      Ruf nach freier Meinungsäußerung

      Der Botschafter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Deutschland, Laith Arafeh, wies hingegen Kritik an den propalästinensischen Protesten zurück. Der Spielraum für freie Meinungsäußerung und die akademische Freiheit mit Blick auf Israel und den Gaza-Krieg gehe immer weiter zurück, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Wir verurteilen alle Formen von Fanatismus einschließlich Antisemitismus“, so der Botschafter. „Genauso verurteilen wir den systematischen Einsatz falscher Antisemitismus-Vorwürfe gegen alle Stimmen, die ein Ende des Krieges fordern.“ Er beziehe keine Position zu den Studentenprotesten, weil das eine Einmischung in innere Angelegenheiten wäre, sagte der Diplomat. „Aber ich unterstütze jedermanns Recht auf freie Äußerung, jedermanns Meinungsfreiheit, überall, jederzeit.“

      https://www.dw.com/de/gro%C3%9Fer-unmut-%C3%BCber-brief-von-berliner-dozenten-zu-gaza-krieg/a-69036601

  • Violences sexuelles : « Ce qui se passe dans le milieu du cinéma se passe aussi ailleurs, à l’université, dans les écoles, dans l’édition »
    https://www.lemonde.fr/idees/article/2024/03/07/violences-sexuelles-ce-qui-se-passe-dans-le-milieu-du-cinema-se-passe-aussi-

    Toutes, nous les connaissons toutes, toutes ces histoires qui circulent quand même, en dépit du silence, entre chercheuses, entre enseignantes, entre étudiantes, entre éditrices, entre écrivaines, entre artistes, collègues, amies, à l’université, dans les maisons d’édition, dans les festivals de littérature, dans le monde des arts. Des histoires comme on se donne des nouvelles des dernières victimes recensées, des dernières injustices accomplies.

    Jamais la littérature n’a adouci les mœurs : dans les départements de littérature, dans les laboratoires, dans les unités de formation et de recherche, mais aussi dans toute l’université, dans les bureaux des maisons d’édition, dans toutes les coulisses possibles de l’écriture littéraire et scientifique, dans les coulisses de la création. Dans les couples aussi.

    La condamnation, le 13 février, pour violences conjugales du professeur émérite, spécialiste du lyrisme et poète Jean-Michel Maulpoix, Prix Goncourt de la poésie 2022, à dix-huit mois de prison avec sursis pour préjudice infligé à son épouse, chercheuse et enseignante en lettres, confirme que ni la littérature ni l’université ne sauvent les femmes.

    Depuis que nous sommes étudiantes, depuis que nous sommes doctorantes, depuis que nous sommes enseignantes, depuis que nous sommes assistantes d’édition, éditrices, écrivaines, chercheuses, artistes, depuis que nous sommes vacataires, précaires, depuis que nous sommes jeunes ou vieilles.

    De l’impunité sous toutes ses formes

    A chaque étape, nous avons subi ou pris connaissance d’injustices, d’agressions, de viols, d’intimidations, de silences imposés, de menaces, de brutalités, d’opérations en tout genre qui rabaissent, de vols de savoirs, de chantages, de destructions d’œuvres, même. De l’impunité sous toutes ses formes. De l’impunité, au résultat, de proclamés « lettrés » ou « diplômés » qui se comportent souvent comme des prédateurs, presque toujours comme des êtres supérieurs. On peut remplir des pages et des pages avec toutes ces histoires.
    La hiérarchie se marie parfaitement avec sexisme et misogynie. Il y a les insultes balancées par un poète institutionnel et il y a les ralentissements de carrière, les opérations de séduction misérables, à tous les âges, pour monnayer les postes, les contrats, les avancements.
    Mais alors, avec #metoo, en littérature, à l’université, dans l’édition, rien n’a changé ? Rien n’a changé dans ce petit monde académique des lettres, dans le milieu littéraire et éditorial qui cohabite avec lui dans l’amour des livres, de la science, des arts, dans l’université en entier ? Rien n’a changé dans ce pays dont le président, sans honte, soutient dans l’émission « C à vous » [en décembre 2023] un présumé innocent violeur et agresseur multirécidiviste ?

    Si. Quelque chose a changé dans cette si masculine République des lettres. Certaines histoires sont si fracassantes qu’elles en deviennent forcément publiques, spectaculairement. Il n’est plus possible de nier. Ce qui se passe dans le milieu du cinéma se passe aussi ailleurs, à l’université, dans les écoles, dans les maisons d’édition, dans le monde des arts… Partout ? Qui se souvient, en 1980, du féminicide d’Hélène Rytmann par le philosophe Louis Althusser ?

    Si tu parles, t’es morte dans le milieu

    Cécile Poisson, nous voulons aujourd’hui te rendre hommage. Pour que ta mémoire et ton souvenir nous aident à ne plus nous laisser violenter d’une manière ou d’une autre. Au nom des femmes. Cécile, tu étais enseignante-chercheuse en lettres, spécialiste des mythes en littérature, « sentinelle égalité » dans ton université. Cette année, tu aurais eu 49 ans. Tu as été assassinée, le 20 mars 2023, par un homme « cultivé », « diplômé », tout ce qu’il faut sur le CV, ton mari : un assassin surtout.

    Ton féminicide a fracassé les murs en béton de l’université au sein de laquelle les #femmes sont souvent agressées sexuellement, menacées de chantage, violentées d’une manière ou d’une autre, plagiées, discriminées, sous emprise, sans que leurs aînés toujours les soutiennent.

    Face à ces crimes, face à tous ces témoignages d’injustice, nous avons le sentiment que l’omerta règne en puissance. Les agresseurs se font passer pour des victimes. Ainsi se poursuit la violence en refusant la reconnaissance. Toutes, nous les connaissons, ceux qui agissent pour le pire.

    Si tu parles, t’es morte dans le milieu. Ta carrière est morte. Ta réputation est morte. Morte pour de vrai ou morte pour de faux, tu es morte. Aujourd’hui, #noustoutes, nous signons sans peur, en notre seul nom, un appel à l’organisation d’Etats généraux pour les femmes dans l’université, dans l’édition, dans la littérature. Et nous appelons nos amies historiennes, philosophes, scientifiques, sociologues, artistes, à nous rejoindre, pour que #metoouniversité, #metoolittérature, #metoophilosophie, #metooarts, #metoosciences inventent un autre monde aussi : sans déni, sans injustice, sans prédation.

    Premiers signataires : Marie Darrieussecq, romancière ; Annie Ernaux, Prix Nobel de littérature 2022 ; Camille Froidevaux-Metterie, professeure de science politique, à l’université de Reims ; Camille Kouchner, autrice et maîtresse de conférences à l’université Paris Cité ; Marielle Macé, directrice d’études à l’Ecole des hautes études en sciences sociales (EHESS) ; Laure Murat, professeure au département d’études françaises et francophones à l’université de Californie à Los Angeles ; Lydie Salvayre, romancière ; Tiphaine Samoyault, directrice d’études à l’EHESS ; Gisèle Sapiro, directrice de recherche à l’EHESS ; Vanessa Springora, autrice et éditrice ; Alice Zeniter, romancière.

    Liste complète des signataires https://docs.google.com/document/d/18dAds8Jzit8sM3ZEZqyiCto826BAhA_j7r4NQrar3R0/edit

    #VSS #appel #tribune

    • J’ai un message du 7/10 de France Inter : ils me disent que votre pétition les intéresse, mais uniquement si ça concerne Depardieu. Sinon « y’a pas marqué Ghassan Salamé », qu’ils disent.

  • Communiqué
    Disparition forcée du militant des droits humains Ahmad Katie

    Nous avons appris avec une grande inquiétude la nouvelle de la disparition forcée d’Ahmed Katie, militant des droits de l’homme Syrien résidant en Turquie de façon régulière depuis 2013.

    Plusieurs sources ont indiqué qu’il a disparu à proximité de son lieu de travail le 27 novembre 2023, après avoir été contacté à plusieurs reprises et de façon insistante par les services de sécurité lui demandant de sortir de son bureau pour les rencontrer dans la rue. La communication avec lui a été perdue de ce côté-là aux environs de 20h00 et il n’est pas réapparu.
    Le lieu où il a été emmené est à ce jour inconnu.

    #signer-pétition
    #des amis devaient l’accueillir en France avec sa famille https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLScgUWf2dAskDP4mbEMvklGpWBd4uZH9GyTfbN-R2K_bKpkA7g/viewform

  • La vente du livre dont un chapitre décrit les pratiques de #harcèlement_sexuel d’un ponte (des études déconiales notamment, sic !) de #Coimbra - #Boaventura_Sousa_Santos - a été suspendue par #Routledge

    Ici la réaction de Boaventura Sousa Santos :

    O livro «Sexual Misconduct in Academia» q expôs, alegadamente, situações de assédio (e abuso) sexual no #CES da @UnivdeCoimbra deixou de estar disponível para venda no site da @routledgebooks. Que conclusões tirar deste excerto de entrevista de Boaventura Sousa Santos? #assédio

    https://twitter.com/migueldelemos/status/1679121982535741441


    résultat de recherche avec ce lien : https://www.taylorfrancis.com/books/edit/10.4324/9781003289944/sexual-misconduct-academia-delyth-edwards-erin-pritchard

    #suspension #censure #livre #suspension #université #harcèlement

    • #Boaventura dá primeira entrevista sobre acusações: «Fui feminista toda a vida. Mas é preciso distinguir as lutas genuínas»

      Editora Routledge suspendeu venda do livro no qual três mulheres acusam o académico de conduta inapropriada. Boaventura diz não conhecer «detalhes da decisão da editora»; uma das alegadas vítimas, porém, disse ao DN ter sido contactada por advogado «para acordo». Em entrevista, o sociólogo apresenta-se como vítima de «vingança» e da sua posição sobre guerra na Ucrânia.

      «Posso informar que o livro está suspenso, por a acusação ser tão grave. Porque é na verdade uma acusação criminal sob o disfarce de um trabalho científico. (...) Espero que a editora reconsidere. Porque publicou cinco livros da minha autoria, dois singulares e três coletivos. Eles próprios estão um pouco perplexos com a qualidade deste capítulo.»

      Numa entrevista tornada pública no Youtube esta terça-feira, e na qual fala longamente sobre a acusação de que foi alvo, assumindo ter cometido «erros, atos incorretos, mas nunca crimes», e estar «muito tranquilo, confiante de que a verdade triunfará», Boaventura Sousa Santos deu assim a novidade de que o livro Sexual Misconduct in Academia (Conduta Sexual Inapropriada na Academia), cujo último capítulo é uma descrição de alegados factos ocorridos no Centro de Estudos Sociais da Universidade de Coimbra, com ele próprio, sob o crisma de «Professor Estrela», como figura central, teve a sua venda suspensa pela editora Routledge dois meses após a publicação.

      No site da editora, há apenas uma nota lacónica: «Este livro está temporariamente indisponível, por estar sob revisão». Ao DN, Boaventura Sousa Santos assume já saber da suspensão «há algum tempo», mas garante não conhecer detalhes da decisão, nem se a editora tenciona recolher os livros que estão à venda em várias plataformas e livrarias: «Não tenho recebido nenhuma comunicação da Routledge sobre manutenção da publicação do artigo ou se a venda será suspensa em outras plataformas.»

      Reconhece porém que, após ter conhecimento do capítulo no qual se viu retratado, expôs diretamente à editora - na qual tem várias obras publicadas, e que acaba de publicar, já após o rebentar do escândalo, em abril, outro livro seu, From the Pandemic to Utopia, the Future Begins Now - as suas críticas. Aliás, diz achar «natural» a decisão da Routledge, «dado que o artigo sofreu críticas bastante contundentes no meio académico em relação ao seu caráter pouco ou nada científico.» E lamenta que «se tenham apercebido disso meses depois de destruírem a minha imagem e depois de me causarem irrecuperáveis prejuízos a nível pessoal e profissional. Entendo a suspensão como um reconhecimento, ainda que tardio, de que o artigo não devia ter sido publicado.»

      Na entrevista referida, conduzida pelo austríaco Josef Muehlbauer, que se descreve no Twitter como «anarco-sindicalista seguidor de Noam Chomsky e feminista queer», o sociólogo português nega caráter científico ao artigo publicado pela Routledge e da autoria das académicas Lieselotte Viaene, Catarina Laranjeiro e Miye Nadya Tom - "Não faço ideia de quem foram os revisores científicos do artigo, porque se o ler verá que a bibliografia não tem nada a ver com a parte empírica, que se baseia naquilo a que chamam «rede de murmúrios». Nunca fizeram uma entrevista..." - e descreve-o como «uma vingança» pessoal da parte da principal autora, a investigadora belga Lieselotte Viaene, que já tinha atacado duramente em abril, quando falou ao DN, na sua primeira reação pública à publicação do capítulo.

      "Foi expulsa do nosso centro. Tivemos de instaurar um processo disciplinar contra esta mulher, por conduta inapropriada, e ela prometeu vingança quando se foi embora, disse isso na altura a algumas colegas. (...) E soube que uma das outras duas autoras até disse: "O artigo não era para ser contra o «Professor Estrela», porque o admiramos, mas a versão final é da belga e ela pôs tudo em cima do professor porque se queria vingar.""
      Coletivo de vítimas organiza prova; Isabella diz que foi contactada para «acordo»; académico nega

      A notícia da suspensão da venda do livro pela Routledge já tinha sido dada em primeira mão esta segunda-feira, numa «carta aberta» assinada pelo "coletivo de vítimas CES-UC (Centro de Estudos Sociais da Universidade de Coimbra) e publicada no site Buala. Na carta, a quarta publicada pelo coletivo e dirigida à editora, as signatárias, que se identificam como «sete mulheres, de nacionalidades brasileira, portuguesa, peruana e mexicana», dizem não ter conseguido esclarecimentos, junto das autoras do capítulo sobre o CES, acerca dos motivos da suspensão da venda do livro, e terem decidido então interpelar a Routledge.

      Informando que «as nossas experiências permitem atestar a veracidade do padrão de comportamentos descrito no capítulo 12», e que «a publicação do livro foi determinante para que nos organizássemos em coletivo e para a decisão de juntarmos provas testemunhais e documentais que corroboram os diversos tipos de abusos descritos naquele capítulo», cumprindo «um papel essencial na elucidação do padrão de abuso de poder que sofremos e testemunhámos», as sete mulheres anunciam estar a organizar «um dossiê circunstanciado com um conjunto alargado de provas documentais e testemunhais que comprovam as ações incorretas e o padrão de assédio sexual e moral descrito pelas autoras da publicação.»

      A razão pela qual essas provas ainda não foram apresentadas, dizem, «é a demora do próprio CES em iniciar qualquer processo investigativo sobre as denúncias. Estamos aguardando que seja instituída a Comissão Independente do CES [anunciada pela direção do centro como a instância que vai investigar as acusações], ocasião em que apresentaremos nosso Dossiê, que pretendemos também tornar público.»

      A política brasileira Isabella Gonçalves, uma das duas mulheres que em abril vieram a público assumir, com um relato detalhado, serem vítimas de assédio sexual por parte de Boaventura Sousa Santos - a outra é a ativista indígena Moira Millán -, e cujo caso é relatado no capítulo do livro como o de «uma estudante internacional de doutoramento» a quem o então diretor do CES, seu orientador de tese, teria proposto trocar intimidade por «apoio académico», disse ao DN estar associada ao coletivo. «Nos frustra o facto de que até hoje nunca fomos contactadas pelo CES e não temos informações sobre a comissão independente.»

      Questionada sobre o motivo pelo qual acha que Boaventura Sousa Santos nunca tentou até agora, ao contrário do que fez com Moira Millán, refutar aquilo de que ela o acusa, a deputada do Partido Socialismo e Liberdade, que na altura exigiu mudar de orientador e acabou por abandonar o CES (e que conta que algum tempo depois dos factos o académico lhe quis pedir desculpa), diz não saber: «Não sei porquê o silêncio dele sobre o meu caso». Adianta porém ter sido, já após as suas declarações públicas, contactada «por uma advogada dele», tendo preferido «não seguir o contacto».

      Esse contacto, de acordo com Isabella Gonçalves, foi no sentido de «chegarem a um acordo». À pergunta do DN «pagando?», responde: «Não chegámos a debater os termos.» Confrontada com a hipótese de que Boaventura Sousa Santos tenha igualmente efetuado uma démarche jurídica junto da editora, admite ser possível: «Ele mostra que já sabia da suspensão do livro, imagino que possa ter tomado alguma ação para isso.»

      Ao pedido de confirmação e esclarecimento sobre este contacto, Boaventura Sousa Santos responde: «Tenho um advogado para a minha defesa constituído em Portugal, que aguarda a Comissão para que possa atuar de facto no caso. Ele não fez nenhum contacto.»
      "Havia interesse em calar-me. E de facto calaram-me"

      Na longa parte da referida entrevista em que apresenta pela primeira vez de viva voz a sua defesa - até agora limitara-se a responder por escrito a perguntas de jornalistas e a publicar comunicados - Boaventura não fala apenas das autoras do capítulo, da editora e de quem o acusa. Tem também como alvo o movimento feminista.

      «Há uma divisão no movimento, uma divisão muito séria, entre os que seguem o tipo de movimento metoo, dos EUA, e a ideia é tolerância zero - uma denúncia é uma condenação», diz o sociólogo. «As feministas mais novas acham que o homem é o inimigo. E tenho de as compreender como sociólogo, até escrevi um documento de autocrítica [refere-se a um artigo publicado no Expresso em junho], admitindo que no passado cometi erros. Mas nunca fiz aquelas coisas, é absurdo. (...) Temos de distinguir lutas genuínas, sabe?»

      Garantindo ter sido «um feminista toda a vida», refere o seu trabalho como prova: «É por isso que aponto o heteropatriarcado como parte do sistema de dominação. Muitas pessoas acharam que não devia colocar a dominação patriarcal no mesmo nível da classe e da raça.»

      Admite porém que apesar de ter tentado na prática «ser consistente» com a sua teoria, não foi. "Nunca somos totalmente consistentes, já se sabe. E uma pessoa da minha geração, particularmente no passado, cometeu certos atos incorretos, erros, mas nunca crimes. Coisas incorretas que podem ser consideradas coisas machistas e chauvinistas, como dizer «hoje está particularmente bonita» ou «muito bem vestida» - coisas que hoje não se podem dizer mas que em 2010, 2000, provavelmente podia dizer e não era ofensivo. Há realmente uma mudança na sociedade e temos de a respeitar. Temos de viver no nosso tempo. Se há desigualdades de poder? Claro, na academia e em geral, e tenho lutado contra elas. Mas no meio de uma luta justa há uma coisa muito injusta, a meu ver."

      Fala também das divisões na esquerda - «É uma infelicidade e estamos num período em que há muitas divisões e usualmente são as pessoas de esquerda q são vítimas destas coisas. Estamos a destruir o pensamento crítico» -, apontando-se como um «alvo» por «razões diferentes e de forma muito injusta.»

      Uma das razões, diz suspeitar, é a sua posição sobre a guerra na Ucrânia. «Sou quase a única voz em Portugal contra a guerra na Ucrânia. Fui muito contra a invasão ilegal da Ucrânia pela Rússia. Mas a partir desse momento, porque vivo nos EUA há tanto tempo, sei que esta guerra foi provocada pelos EUA para neutralizar a Rússia - e para tentar neutralizar a China. (...) Sou quase a única figura pública conhecida a dizer isto nos jornais. (...) O que tenho dito causou escândalo e havia interesse em calar-me. E de facto calaram-me - publico as minhas crónicas mas não nos principais jornais, como costumava fazer.»

      Queixa-se até de não lhe darem sequer voz para se defender: "Não posso ir para os jornais expor a minha posição, porque dizem «OK, é a sua posição mas a posição da mulher prevalece». Acho que em 90% dos casos podem estar certos, mas às vezes estão errados."

      Sublinhando que aguarda poder apresentar as provas - «hard facts», «documentos, emails, faxes» - à comissão independente que o CES anunciou para investigar o caso (e que três meses depois ainda não foi, como noticiou o Público, nomeada), exemplifica com o que considera ser «a refutação completa» que publicou das acusações que lhe foram feitas pela ativista indígena Moira Millán, através de mails que alegadamente esta trocou consigo desde 2010 (quando teria ocorrido a agressão sexual de que ela se diz vítima) e 2014, lamentando: "Um dos problemas é que as pessoas já nem leem as refutações, por se se está em «tolerância zero», o que conta é a denúncia. E não é verdade, porque temos de ver os factos."

      Por fim, comenta: "Espero que a verdade triunfe. Isto faz parte da nossa vida no mundo, tenho de ser um sociólogo no meu tempo. E como não tenho um partido, uma igreja, uma sociedade secreta para me proteger, estou só em campo aberto. Nunca esperei que abordasse esta questão [dirigindo-se ao entrevistador, que se manteve calado durante toda esta parte, com cerca de 30 minutos, da entrevista], e poderia dizer «essa não, porque está sob investigação». Mas gostei de falar consigo. E assim fica a perceber o que sinto sobre isto."

      https://www.dn.pt/sociedade/boaventura-da-primeira-entrevista-sobre-acusacoes-fui-feminista-toda-a-vida-mas-e

    • Open Letter to Routledge - Taylor & Francis Group

      Academic censorship on sexual misconduct and power abuse: Not in our academia!

      #NotInOurAcademia

      #NoEnNuestraAcademia

      #NãoNaNossaAcademia

      #MeTooAcademia

      If you want to sign this open letter, please sign the form here and your name will be added

      Sexual misconduct is rife in higher education. In the UK, for example, sexual harassment carried out by academic staff towards students was documented in a 2018 report, Power in the Academy, which found that one in eight students had been subjected to unwanted touching from academics. These incidents are perpetuated by institutions historically rooted in patriarchal, racist, competitive, objectifying and hierarchical practices of knowledge and power.

      The book Sexual Misconduct in Academia: Informing an Ethics of Care in the University (2023) came together to address this emergency, to show ways forward, and to overcome silences.

      The two editors, Delyth Edwards and Erin Pritchard, and the 23 authors of this book represent a collective of PhD students, early career researchers, First Generation scholars, Indigenous scholars, and disabled scholars, based in Australia, India, North America, the UK and several European countries. Many of us have been affected by sexual harassment and assault - including rape - during our academic careers, often leaving us with deep traumatic wounds. We speak out despite the risk of legal, public or professional repercussions, such as losing our jobs. We have chosen to write about and analyse our experiences with the intention of promoting open dialogue about the realities of sexual misconduct and power abuse in academia in order to enact a much-needed deep transformation in our professional field.

      Chapter 12 of the book, “The wall spoke when nobody else would: Autoethnographic notes on sexual-power gatekeeping within avant-garde academia”, was written by Lieselotte Viaene, Catarina Laranjeiro, and Miye Nadya Tom. It analyses sexual misconduct within an unnamed research centre, describing the culture and social norms that enabled the harassment to occur, as well as ways in which resistance took place. The authors collectively analysed such concepts as “star professor”, “whisper network”, “sexual-power gatekeepers”, “academic incest”, “intellectual and sexual extractivism”, “gaslighting”, and “institutional witch-hunt”.

      After the book’s publication in March 2023, a professor felt he was being referred to in Chapter 12, suggesting that he was the “star professor”, and threatened the authors with legal actions in the press. He also denounced the book and its editors among his networks.

      In certain academic circles the chapter became widely discussed and the authors, as well as other victims who stood up publicly, have received international support via open letters. The person who has identified himself as the “star professor”, along with others, appears to have used his power and the law to silence the chapter, the book and its authors. In June 2023 the book was temporarily withdrawn from circulation while Routledge - Taylor & Francis Group looked into “complaints” and a cease-and-desist letter it had received about the chapter. On 31 August 2023 the authors of Chapter 12 were informed that Routledge - Taylor & Francis Group were reverting the rights for the chapter to them. The editors were not informed of this decision, nor were they told what would happen to the rest of the book. The webpage for the book has now disappeared.

      Women presenting conference.

      These events are not only of great concern in relation to the silencing of the voices of the survivors who wrote Chapter 12, but also in relation to wider questions of how commercial publishers handle this issue. This controversy raises many questions, two of which we want to bring to the attention of the international academic community:

      - Can we, as an academic community, allow a private publisher to intervene in and even censor such an important, urgent and necessary debate in our professional field?

      – Academic writing is still the core tool of academic knowledge production worldwide, but when we as researchers are no longer allowed to reflect critically about how to transform our field from within, what are the implications for critical reflection on academia from within?

      It is well known that abusers, harassers and their enablers are increasingly turning to the law (in and out of court) to further intimidate, oppress and silence those who speak out about sexual violence and power abuse both within and outside of academia. It is not acceptable to simply defer to the legal threats of the powerful. As such, the legal context is weighted against victim-survivors. This is why academic publishers such as Routledge need to recognise their role within the wider academic community, and take a stance on this issue. Where publishers are profiting from publishing academic work, then they also need to take responsibility for the conditions of production of academic outputs. Academic research is produced in a context where women, LGBTQ+ people, and even men, in the Global North and South, are at risk of sexual harassment and power abuse. This context needs to be recognised in the ways that publishers work with those who write about these issues, instead of re-victimising them. Such support should include standing by authors where defamation threats are made.

      Furthermore, academic freedom upholds the right of academics to freedom of inquiry - to pursue and discuss ideas related to their field. Sexual harassment and power abuse in academia is an area that is in urgent need of further analysis and inquiry, hence the publication of this book.

      By signing this letter, the undersigned join in solidarity with the authors and editors of the book, in particular the authors of Chapter 12. We salute their strength and work, and support the editors and supporters of the book in calling on Routledge - Taylor & Francis Group:

      - to publicly state why they have removed the chapter and the book itself from their website

      - to reinstate chapter 12 and the book as a whole and to stand up to legal threats

      If you want to sign this open letter, please add your name here: https://docs.google.com/forms/d/19FX-p5Otrm_pk4ePmDWQIuGNgMXAg4pIePlRlJlRKtA/edit?pli=1. See current list of signatories below.

      https://www.buala.org/en/mukanda/open-letter-to-routledge-taylor-francis-group

    • « Nous savons toutes ». Un #MeToo universitaire au Portugal

      En mars 2023, un chapitre d’ouvrage dénonçait le harcèlement moral et sexuel dont les autrices avaient été victimes et témoins dans leur Centre de recherche. Dans leur sillage, le sociologue Boaventura de Sousa Santos, professeur et directeur émérite, était mis en cause. En solidarité, un large ensemble de signataires dénoncent une culture académique abusive, l’abandon des institutions et la violation de l’éthique professionnelle dans un environnement de précarité généralisée. En faisant appel à un changement de paradigme urgent, ce texte a donné naissance à un #MeToo universitaire au Portugal.

      En mars 2023, l’ouvrage Sexual Misconduct in Academia Informing an Ethics of Care in the University a été publié chez Routledge (New York). Ce livre, principalement à destination des universitaires, traite des expériences de violences sexistes et sexuelles au sein du monde académique.

      Un de ses chapitres s’intitule « The walls spoke when no one else would : Autoethnographic notes on sexual-power gatekeeping within avant-garde academia », et a été signé par les chercheuses Lieselotte Viaene, Catarina Laranjeiro et Miye Nadya Tom.

      Passées par le Centre d’études sociales (CES) de l’Université de Coimbra, au Portugal, les autrices s’appuient sur la méthode auto-ethnographique pour développer une analyse critique de dynamiques de pouvoir complexes au sein de cette institution internationalement reconnue comme pionnière dans le champ des études postcoloniales et décoloniales.

      Sans jamais nommer personne, ni la prestigieuse institution, elles élaborent une analyse qui permet de déceler comment les rapports entre le savoir et le pouvoir sont interconnectés et ancrés, à travers des figures-type telles que le « Star professor », la « Watchwoman », ou le « Apprentice ».

      Victimes et témoins de harcèlement en contexte universitaire, elles dénoncent une culture académique abusive, l’extractivisme intellectuel et sexuel, l’abandon des institutions, voire la violation de l’éthique professionnelle, dans un environnement de précarité généralisée ; tout en faisant appel à un changement de paradigme urgent.

      Ce texte a depuis désormais plus d’un mois déclenché un débat médiatique important au Portugal et à l’international, donnant naissance à un mouvement MeToo universitaire. Dans son sillage, le sociologue Boaventura de Sousa Santos, professeur et directeur émérite du CES de Coimbra, incarnation lusophone de l’intellectuel engagé, est aujourd’hui accusé de harcèlement et d’abus sexuels, notamment par la députée de gauche brésilienne Bella Gonçalves (qui a été sa doctorante en 2013-2014) ou encore par l’autrice mapuche Moira Millán.

      Si le débat public autour de ces questions est nécessaire, il comporte également une série de risques : représailles envers les autrices, instrumentalisation politique réactionnaire, dévalorisation de tout le travail scientifique développé au sein du CES de Coimbra, individualisation de problèmes qui sont en réalité systémiques – particulièrement au Portugal, mais aussi ailleurs.

      En ce contexte d’attaques et de mise en lumière publique des victimes, une vingtaine de personnes, la plupart des femmes, ont rédigé ce manifeste en solidarité avec les autrices du chapitre et avec toutes les victimes de harcèlement, tout en essayant de redéfinir les termes du débat, d’un point de vue féministe intersectionnel, solidaire, pour la justice transformatrice du milieu académique et de la société en général.

      Le texte a été publié dans le quotidien portugais Público le 14 avril. Depuis, il a été signé par plus de 900 personnes, et traduit en anglais et espagnol, ce qui a permis d’ élargir le débat, qui a notamment pris beaucoup d’ampleur en Amérique Latine.

      Nous le publions ici pour la première fois en français.

      « Nous savons toutes »

      Face au débat public en cours suscité par la publication de l’étude “The walls spoke when no one else would : Autoethnographic notes on sexual-power gatekeeping within avant-garde academia”, dans l’ouvrage Sexual Misconduct in Academia : Informing an Ethics of Care in the University (Routledge, 2023), nous exprimons notre entière solidarité avec les autrices et les autres voix qui se sont manifestées publiquement, ainsi qu’avec toutes les personnes victimes d’abus de pouvoir et d’autres formes de violence à l’intérieur et à l’extérieur du monde universitaire. Ce document est une contribution collective et inachevée pour un débat en cours.

      I - SOLIDARITÉ TOTALE

      1. Il ne s’agit pas de diffamation

      Les situations abusives répétées et persistantes décrites dans le texte, loin d’être épisodiques ou de représenter une attaque concertée en vue d’une diffamation personnelle, institutionnelle ou politique, doivent être interprétées comme une critique des dynamiques institutionnelles systémiques, récurrentes à l’intérieur comme à l’extérieur de l’université.

      2. C’est structurel et structurant

      Le harcèlement sexuel et moral, l’extractivisme intellectuel (la pratique de plagier ou de reproduire le travail d’autrui sans le citer, en le présentant comme sien), ainsi que d’autres formes de violence, sont structurelles et structurantes dans un système universitaire fondé sur des hiérarchies professionnelles marquées et des divisions de classe, de genre et ethno-raciales. Une dimension particulièrement insidieuse de cette structure hiérarchique concerne la concentration du pouvoir et, par conséquent, l’accaparement de ressources financières essentielles au développement des carrières de recherche, dont la grande majorité repose sur la précarité. Dans ce contexte, le harcèlement peut toucher les hommes. Cependant, il touche principalement les femmes, compte tenu des difficultés accrues qu’elles rencontrent dans le développement de leur carrière, en raison, entre autres, du droit à la maternité et l’exercice de tâches de soin. Vue la manière dont le harcèlement et la violence à l’égard des femmes sont naturalisés dans une société patriarcale et sexiste, de tels actes sont souvent dévalorisés par les institutions où ils sont commis, les agresseurs bénéficiant de l’inertie et de la connivence des personnes ayant des responsabilités administratives. Ainsi, que ce soit par apathie ou par rationalisation des comportements abusifs, les personnes impliquées dans la gestion de ces institutions sont également imbriquées dans ces réseaux complexes de pouvoir, devenant complices des abus.

      3. Les représailles

      Les personnes cibles de violences ne décident pas de se soumettre à l’examen public à la légère. Elles savent d’avance ce qui les attend : des jugements de valeur, l’humiliation, la déformation des faits, la dévalorisation, le ridicule et une potentielle re-traumatisation. Souvent, les personnes accusées d’abus font appel à des principes consensuels de justice, tout en transférant la culpabilité vers les victimes. Parallèlement, elles ont tendance à discréditer les victimes/survivant.e.s en se présentant elles-même comme les victimes d’une persécution politique ou d’une attaque conspiratrice. Bien que dans la plupart des cas les agresseurs concentrent diverses formes de pouvoir — institutionnel et économique —, ils répondent aux accusations en se victimisant eux-mêmes. Cette situation persiste en l’absence d’un cadre juridique et de codes de conduite efficaces. À proprement parler, il n’existe pas de voie claire pour entamer une procédure de dénonciation des abus. Puisque les personnes qui décident de s’exprimer sont totalement dépourvues de protection sur leur lieu de travail ou d’études, elles s’exposent à des représailles. Ces mécanismes sont d’autant plus obscurs qu’ils sont informels, et plus les statuts sont précaires, plus les mesures de dissuasion contre le signalement d’abus sont importantes. Il en résulte un cercle vicieux de re-victimisation, d’isolement, d’auto-culpabilisation, voire d’abandon total de la carrière universitaire, sans parler du traumatisme infligé par de telles situations de violence. Dans le cas en question, les adjectifs utilisés à l’encontre des autrices de l’article, les accusant d’être des femmes « difficiles », « problématiques » ou même « insolentes », s’inscrivent dans une longue tradition patriarcale. Ce sont des lieux (trop)communs mobilisés pour discréditer les femmes. De plus, l’article a été la cible d’arguments masqués sous un vernis académique, en attaquant son prétendu manque de rigueur et la qualité de l’examen par peer-review auquel il a été soumis. L’utilisation de l’auto-ethnographie a été particulièrement critiquée, bien qu’il s’agisse d’une méthode valide et pertinente pour articuler, caractériser et analyser le type d’abus et de violence que le chapitre met en lumière. Nous répudions ces critiques.

      4. « Sans témoin, il n’y a pas de crime »

      Nous respectons le principe de la présomption d’innocence dans la sphère judiciaire. Cependant, nous condamnons la position adoptée par les présumés agresseurs qui se traduit invariablement par un refus de reconnaître le problème. Bien qu’il s’agisse de chercheurs reconnus pour l’étude et l’examen des relations de pouvoir asymétriques dans le monde, ils se montrent incapables d’appliquer ces mêmes outils critiques et théoriques à eux-mêmes. Qui plus est, ils refusent de remettre en question leur position de pouvoir et ne reconnaissent pas la violence abusive que leur désaveu renforce. Cela s’est manifesté de manière flagrante dans la réaction publique immédiate au chapitre et à ses auteurs, notamment par des menaces de poursuites pour diffamation. Cette réaction démontre une connaissance du fonctionnement des mécanismes juridiques, car s’il n’y a pas de témoins, il est d’autant plus difficile (parfois impossible) de prouver qu’un crime a été commis.

      5. La faillite de la justice

      Les mécanismes de la justice n’accompagnent pas les processus de justice sociale et de genre déclenchés par les mouvements sociaux de base. Les exemples de femmes dont l’expérience n’a pas été prise en compte par la justice sont nombreux. Les plaintes pour harcèlement et violence aboutissent souvent à la culpabilisation de la victime, questionnant de son comportement, au détriment de la clarification des faits et de l’application de la justice. Ce modus operandi, qui met en cause la cible des violences plutôt que son auteur, élude le problème et pervertit l’obtention de justice.

      II

      LA DIFFICULTÉ À PARLER

      6. L’inefficacité des mécanismes de dénonciation

      En raison d’un contexte qui ne protège pas les victimes/survivant.e.s, celles-ci finissent par payer un prix trop élevé, soit en termes professionnels (les amenant parfois à renoncer à leurs projets de vie), soit en termes de santé physique, mentale et émotionnelle, portant souvent un traumatisme à vie. Par ailleurs, les plaintes formelles auprès des institutions et des autorités ne constituent pas un mécanisme pleinement efficace. En conséquence, les victimes sont souvent dissuadées de porter plainte — notamment car lorsqu’elles le font, ces situations ont tendance à être étouffées (le cas en question en est un exemple). De manière perfide, l’économie des rankings, des évaluations et du prestige encourage et favorise l’impunité et l’inertie. Ainsi, les institutions préfèrent ne pas “salir” leur nom en évitant d’enquêter sur les cas de harcèlement sexuel, d’abus moral et de plagiat commis par des membres du corps enseignant ou du personnel académique sénior. En 2022, par exemple, il a été révélé qu’un rapport du conseil pédagogique de la faculté de droit de l’université de Lisbonne a reçu, en onze jours seulement, 70 plaintes de harcèlement, dont 50 ont été “validées”, impliquant 31 enseignants. Toutes les plaintes ont été classées et celles qui ont pu poursuivre au sein d’un organe interne de cette faculté ont été prescrite

      7. Régimes de validation du discours

      Il a fallu que les autrices du chapitre passent par les mécanismes les plus largement reconnus de validation académique — l’examen aveugle par peer-review et le fait d’être publiées par une maison d’édition de prestige (Routledge) — pour déclencher une vague d’attention aux situations d’abus de pouvoir. Toutefois, il faut souligner que tout ceci arrive après des tentatives de dénonciation de la part de chercheuses du Sud global qui ont été étouffées ou ignorées au fil des années. Pendant cette même période, soit par le biais de réseaux de chuchotements, soit parce que “les murs ont commencé à parler”, “nous le savions toutes”, même si c’était de manière informelle.

      8. Pouvoir-savoir

      Nous pensons qu’il est fondamental de montrer qu’un processus d’extraction intellectuelle existe et se concentre sur les groupes incarnant des savoirs et des épistémologies situées, qui, dans le contexte universitaire patriarcal et colonial, sont utilisés comme des ressources à capitaliser. Dans ce cadre, les dynamiques décrites dans le chapitre reproduisent les relations de pouvoir-savoir et reconstruisent des modes de production de connaissance marqués par le binarisme domination-subalternité. Paradoxalement, ces dynamiques sont des objets centraux du travail de recherche développé au sein du centre de recherche en question. Ce n’est pas un hasard si plusieurs des dénonciations subséquentes concernaient des chercheuses ancrées dans des contextes qui favorisent leur subalternisation : soit parce qu’elles se retrouvent déplacées de leurs milieux sociaux, culturels et/ou professionnels, soit en raison de leur condition économique, sociale ou migratoire — ou même par la confluence de tous ces facteurs. Dans le cadre d’un déséquilibre des relations de pouvoir, ces dénonciations impliquent, dans certains cas, des sujets dont les positions énonciatives et les perspectives épistémologiques ont été historiquement subalternisées.

      9. La pointe de l’iceberg

      Les cas signalés ne sont que la partie visible de l’iceberg. Le consentement intime est souvent compromis par les relations de pouvoir et la dépendance académique. Ces asymétries de pouvoir conduisent des chercheuses — dépendantes de la validation de l’institution pour leur sécurité financière, voire migratoire — à occulter les abus dont elles sont victimes afin d’éviter les problèmes ou les représailles. Ce phénomène a également été rapporté dans le cas en question. La plupart des victimes ne portent pas plainte par peur, par méfiance à l’égard du système judiciaire, par stratégie de survie ou pour préserver les personnes de leur entourage, celles dont la survie dépend de l’agresseur et souvent même celles qui appartiennent à la sphère intime de l’agresseur. La précarisation croissante du travail universitaire est au cœur de cette vulnérabilité. Certaines femmes ont exprimé la crainte de signer ce manifeste, justement, par peur des représailles. Cependant, le chapitre en question a déclenché plusieurs dénonciations nouvelles, et d’autres s’en suivront certainement. Dans l’espace des deux jours qui ont suivi la publication du chapitre, on peut compter par dizaines les témoignages publics et tout autant de dénonciations, tous faisant indéniablement état d’une réalité connue et tolérée depuis des décennies.

      III

      DES PRATIQUES ÉMANCIPATRICES

      10. Sauvegarder le travail émancipateur

      Le mérite des lignes de recherche importantes et progressistes développées au sein du Centre d’études sociales (CES) de l’université de Coimbra n’est pas à remettre en question. Telle est la confusion que veulent provoquer des tentatives d’instrumentalisation politique de ce cas à l’encontre d’orientations émancipatrices. Il est fondamental de reconnaître la pertinence des instruments de justice sociale et des plateformes permettant le type de pratiques critiques dont le CES a été pionnier. Cette reconnaissance ne doit pas nous empêcher, et ne nous empêchera pas, de constater les graves défaillances de la direction du CES dans la protection de ses chercheuses. Ainsi, nous soulignons que, précisément en raison de l’inscription du centre dans un espace idéologique et discursif émancipateur, l’impunité est inacceptable. C’est dans une écologie de la complexité, du conflit et de l’autocritique permanente que la justice sociale intersectionnelle peut être achevée.

      11. Pour une université pluridiverse et l’intersectionnalité des luttes

      Nous luttons pour une université qui valorise les idées et les pratiques progressistes ; une université capable de l’autocritique, d’accepter les vulnérabilités et d’assumer des pratiques de soin en vue de la justice sociale et de la formation de communautés solidaires et libres d’abus. Nous luttons pour une université où le savoir circule horizontalement, et non à travers des relations de pouvoir patriarcales et coloniales. Une université pluridiverse, égalitaire, intersectionnelle et émancipatrice. Une université libérée de la précarité générale et sans peur du modus operandi féministe dans la construction de personnes émancipées d’assignations prescriptives en raison de critères de genre, de classe, racistes, validistes ou de préceptes culturels. Une université où les lieux de décision et de prestige social ne sont pas le domaine quasi exclusif des hommes blancs, et où les secrétaires et les rôles auxiliaires de nettoyage et de restauration ne sont pas réservés presque exclusivement aux femmes (majoritairement des femmes racialisées ou migrantes, employées de manière précaire). Une université qui rompt avec la tradition des hiérarchies rigides et du renforcement du pouvoir par ceux qui sont plus préoccupés par la préservation de leurs privilèges que par la promotion de communautés de soin et de responsabilité. En résumé, nous rejetons une culture universitaire fondée sur la reproduction des « patriarches géniaux ».

      12. Nous faisons appel aux ministres Elvira Fortunato et Ana Catarina Mendes et à la Fondation pour la Science et la Technologie

      Nous appelons la ministre des sciences, de la technologie et de l’enseignement supérieur, Elvira Fortunato, et la ministre d’État et des affaires parlementaires, Ana Catarina Mendes, ainsi qu’à la Fondation pour la Science et la Technologie (l’agence publique nationale portugaise de soutien à la recherche), à se prononcer et à mettre à disposition les ressources nécessaires pour améliorer les cadres juridiques applicables à ce type de cas dans tous les établissements d’enseignement supérieur et de recherche. Il s’agit notamment d’envisager la nécessité d’adopter des codes juridiques et des cadres réglementaires analogues, par exemple, au "Title IX" en vigueur aux États-Unis. En outre, les instances de régulation de l’éducation et de la recherche scientifique doivent immédiatement créer les conditions pour que tous les établissements d’enseignement supérieur disposent de mécanismes permettant de dénoncer le harcèlement sexuel et moral de manière anonyme, capables de fournir des garanties de protection à toute personne ayant subi des abus. Par ailleurs, nous demandons la constitution de commissions indépendantes et non endogames chargées de mettre en place des mesures préventives, capables d’évaluer les plaintes, d’opérationnaliser les processus et d’aider à la mise en œuvre des sanctions.

      13. Réseau de solidarité sabemostodas[@]gmail.com

      ​Reconnaissant la nécessité de la présomption d’innocence pour une enquête juste dans une démocratie, tant pour les personnes dénonciatrices comme pour les accusées, nous condamnons toute tentative de représailles contre les premières. Nous anticipons cette possibilité contre les personnes signataires, à savoir celles qui ont des affiliations institutionnelles et universitaires, nous serons donc vigilantes et dénoncerons tout comportement punitif et de représailles. Faute de canaux de soutien institutionnels efficaces, nous nous désignons comme espace et réseau de solidarité.

      Nous réaffirmons notre solidarité avec toutes ces femmes et toutes les victimes et survivant.e.s de harcèlement.

      Nous soutenons celles qui ont le courage de s’organiser contre ce système oppressif et toxique, de le dénoncer et de le remettre en question, et qui, par conséquent, se sont retrouvées dans la situation difficile de devoir revivre des traumatismes passés. Nous serons à l’affût de toute tentative de représailles et nous agirons pour réparer tout préjudice.

      Nous serons de plus en plus nombreuses à dénoncer et soutenir les personnes qui déconstruisent les fondements patriarcaux et coloniaux à la base des systèmes universitaires.

      Les rédactrices

      Josina Almeida
      Ana Balona de Oliveira
      Inês Beleza Barreiros
      Maria Benedita Basto
      Ana Bigotte Vieira
      Catarina Boieiro
      Catarina Botelho
      Maria do Carmo Piçarra
      Filipa César
      Fábian Cevallos Vivar
      Andreia Cunha
      Ana Cristina Pereira (Kitty Furtado)
      Inês Espírito Santo
      Sara Goulart
      Marta Lança
      Patrícia Martins Marcos
      Marta Mestre
      Raquel Schefer
      Luísa Semedo
      Júlia Suárez-Krabbe
      Rita Tomás

      https://blogs.mediapart.fr/les-invites-de-mediapart/blog/110523/nous-savons-toutes-un-metoo-universitaire-au-portugal

    • Mapuche activist #Moira_Millán recounts sexual assault by Boaventura de Sousa Santos

      Interview • Lola Matamala • April 18, 2023 • Originally published April 16 in El Salto Diario, Translation by Ojalá

      Boaventura de Sousa Santos (Coimbra, Portugal, 1940) holds a PhD from Yale University, and is a professor at Coimbra University in Portugal. He is among the most prestigious intellectuals on the European left, and has published books including Human Rights, Democracy and Development (Routledge, 2020). He has been a regular participant in international conferences and forums including the World Social Forum.

      In the past week, a group of Portuguese students have accused him of sexual aggression and Brazilian member of congress Bella Gonçalves has added her testimony, as has the well known Mapuche activist, writer and screenwriter Moira Millán.

      I spoke with Millán on Friday April 14, one day before the Latin American Social Science Council (CLACSO) announced via social media the suspension of all activities involving the sociologist, who is among the most prestigious on the continent, “while the investigations are underway.” On April 15, the Center for Social Studies of the Iusa University of Coimbra did the same, suspending all of de Sousa Santos’ academic activities.

      Lola Matamala: Moira, what happened with Boaventura?

      Moira Millán: In 2010 I traveled to Portugal by invitation of a collective of Argentines living in Lisbon for a discussion in the Lusophone University. I let Boaventura know, we had met at the World Social Forum in Brazil, where we had a political exchange that was enjoyable and respectful. He immediately wrote back and invited me to Coimbra to give a talk to his students.

      I accepted, though he didn’t offer to pay. I told him I needed him to pay my expenses because my economic situation was very precarious, and Boaventura said he would pay for my travel, accommodation and meals.

      I arrived in Coimbra and gave the talk. By the time it ended it was quite late and his assistant told me I was to go for dinner in a predetermined location.

      I thought the whole team would go, but when I got there, he was alone. The place he had chosen was a restaurant that belongs to his family, which he had opened so we could have dinner alone. He began to drink heavily and say really strange things as a kind of “flirtation.”

      The whole time I was setting boundaries. When we finished eating he told me he wanted to give me some books, and I asked him to give them to me the next day. He said no, and told me his house was nearby. I agreed to go with him.

      I don’t remember what floor he lived on but I do remember there was a security system to get into the building. We went into the apartment and he got comfortable and began to drink whisky. I wanted to leave, but he told me to sit down. I did, but across from him. When I did, he leaned into me and started touching me, trying to kiss me.

      I got angry and pushed him and I said: “No!” I was upset but I stayed calm. He pushed himself onto me again, and I got very angry and pushed him even harder. I wasn’t going to let anyone rape me, not even Boaventura.

      He realized he wasn’t going to be able to rape me because I wouldn’t allow it. At the same time, I felt like a hostage. I didn’t know how to get out of the building, I didn’t know if it was far, I didn’t have any money to pay for a taxi. I also didn’t have my return flight to Lisbon. I was in his hands, and that sensation made me feel afraid and upset. I tried to calm myself down and I made him think it through, and he calmed down.

      LM: What did you say to calm him down?

      MM: I asked him if he acted this way with white academics or if he just did it with me, since I’m Indigenous and not an academic. We had spoken at length about Blanca Chancoso and I asked him: did you do this to Blanca Chancoso too?

      LM: And what did he say?

      MM: He said of course not. So I responded: then why are you doing this to me? Because I’m poor? Then I started crying, even though I never cry because I’m implacable. I’m the kind of person who says “not a tear for the enemy”. That’s when he apologized, and I left.

      I’m a woman who knows how to defend herself, I have to confront the Argentine Gendarmerie, and he’s an older man. This whole thing could have ended in tragedy because I could have killed him, and I’d be in prison.

      LM: How did you get your return ticket?

      MM: The next day I went to ask his secretary for it, but I was told that he had it and that he was waiting for me in a restaurant. When I heard that I got very upset: it meant the humiliation at his hands would continue. He was like a fussy child who didn’t get what he wanted from me the day before, so he wanted me again the next day.

      His assistant was upset and it’s not her fault, so I went and saw him. And there he was, waiting for me with a bouquet of flowers, begging for forgiveness, but I took my ticket and left.

      ML: When you arrived back in Lisbon, did you tell anyone what happened in Coimbra?

      MM: Yes, and they told me not to mess with him, that the right would take advantage of what happened because he was the guru of the left in a very difficult moment in Portugal. But does a leftwing rapist do less damage than a rightwing rapist?

      LM: As the days went on, and faced with these kinds of responses, how did you process what happened to you?

      MM: I thought, I’m 40 years old, what could happen that hasn’t happened already? How is it possible this guy is going to get away with doing this to me? Major mistake.

      Since then, though, whenever I am traveling I ask to come with someone else, so that I have witnesses. The only ones I have from what happened are the students I gave the class to and his secretary, but there’s no witness in the restaurant or in his apartment. I realized later it wasn’t spontaneous, that he acted as a criminal with a premeditated strategy.

      LM: Since then, has Boaventura been in touch with you?

      MM: No, he’s terrified of me, he knows what he did. And I have told a lot of academics, because we’ve been in conferences where he is also invited, and they’ve asked me to be on the same panels as him, and I’ve said no, and if they insisted, I’ve threatened to publicly denounce him as abusive.

      For example, CLACSO has known since the beginning, because I told them, which means it is totally complicit.

      LM: Has anyone in CLACSO been in touch with you over the past days?

      MM: They’ve called me as individuals and they’ve told me that, for now, they won’t go against him. I think what’s missing in this moment is a clear political position: the left has a chance to clean house, to redeem itself by condemning these extremely violent events.

      Instead I’m being threatened on social media. I don’t care because they aren’t going to come to Patagonia, but the young Portugese women who have spoken out, what support and security do they have?

      I can’t understand how these practices have been allowed inside academia, and I especially don’t understand the women who are complicit in these situations.

      LM: Have you received any kind of support since the news of these events went public?

      MM: A handful of Portuguese academics have called to say they are sorry for Boaventura’s attitude.

      In Argentina, in general, academia and many Argentine feminists have looked the other way, in fact, one woman academic told me that he’d done the same in Africa.

      And I think, if he did that to me, a Mapuche woman activist and writer with a certain amount of recognition and all of the tools to speak out, and I haven’t received solidarity, what attitude will they have with the African sisters who have been his victims?

      LM: Have you spoken to any of them or to others who have suffered abuse by Boaventura?

      MM: No, I don’t even know the students that have gone public, but I’m sharing my testimony because I heard him deny it and delegitimize them.

      Some people have asked to see the email exchanges I’ve had with Boaventura, but I’m a person who is persecuted in my country and I have to change my phone number and email all the time because of hacking. How am I going to recover emails from 2010 if I’ve changed my email three times?

      LM: Are you going to make a criminal complaint?

      MM: Yes, but I have to go to Coimbra to do that because that’s where it happened, and the issue right now is that I’m in Patagonia. Between August and September I expect to travel to Europe for a script I’m writing and I can do it formally.

      I’ll go to Portugal, even though since this happened I haven’t gone, even though I’ve been invited, I haven’t dared to go. Now I have to go denounce that white academic, and presumably also the left that speaks about the south and coloniality.

      LM: A year and a half ago you denounced Boaventura during the CLACSO conference in México [City], I imagine what’s happening now is affecting you emotionally.

      MM: I’ve felt a lot of pain, powerlessness and rage. They say time heals all wounds, but it’s not true. If there’s no justice, there’s no healing. Your soul still feels it, you live it all over again.

      I was asked how I understand justice, and in this case I know he won’t go to jail because of his age, but I hope he’s kicked out of academia and that he’s separated from the strategic spaces where he continues to prey on people, to humiliate them, to exercise violence against women, so that they can go to university without having an abuser deciding their future. For me, that would be justice.

      LM: Finally, what reflections have this emotional rollercoaster led you to develop?

      MM: Well, I lacked self-esteem at that moment, and many Indigenous women continue to lack self esteem. We normalize that things like this can happen to us because we don’t matter to anybody, we’re rapable and killable. And we’re tired.

      This happened in 2010 and I was alone, I wasn’t part of any Indigenous collective spaces or any feminist spaces. Once we’re part of collectives we also feel stronger as we face our Mapuche world that is machista and where there are also abusers and mistreatment.

      I will no longer accept any dogma, any nationalist flags that allow “mal vivir,” mistreatment or oppression.

      https://www.ojala.mx/en/ojala-en/moira-milln-recounts-sexual-assault-by-boaventura-de-sousa-santos

    • Lettre ouverte à Routledge – Taylor & Francis Group

      #Censure_académique des violences sexuelles et des abus de pouvoir : pas dans notre milieu universitaire !

      #NotInOurAcademia
      #NoEnNuestraAcademia
      #NãoNaNossaAcademia
      #MeTooAcademia
      #MeTooESR

      Pour signer cette lettre (https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfI_H8wlOIdX-565fqdA3nFB7DlxYCqqM-GePO9e20tU5s8jw/viewform), utiliser le formulaire sous ce lien et nous ajouterons votre nom.

      Les violences sexuelles sont très répandues dans l’enseignement supérieur. Au Royaume-Uni, par exemple, le harcèlement sexuel des enseignantes-chercheurs et des chercheurs envers les étudiant∙s a été documenté en 2018, dans le rapport Power in the Academy (Pouvoir dans le milieu universitaire), qui a établi que un∙e étudiant∙e sur huit a fait l’objet d’attouchements non-désirés de la part d’universitaires. Ces incidents sont perpétués par des institutions historiquement enracinées dans des pratiques patriarcales, racistes, concurrentielles, objectivantes et hiérarchies de savoir et de pouvoir.

      L’ouvrage Sexual Misconduct in Academia : Informing an Ethics of Care in the University (2023) a été élaboré pour répondre à cette question, indiquer les voies à suivre et surmonter les silences.

      Les deux directrices de publication, Delyth Edwards et Erin Pritchard, et les 23 auteur∙ices représentent un collectif de doctorant∙es, jeunes chercheur∙ses, universitaires First Generation, Indigènes, certain∙es en situation de handicap, venues d’Australie, d’Inde, d’Amérique du Nord, du Royaume-Uni et de pays européens. Plusieurs d’entre nous ont subi du harcèlement et des agressions sexuelles — y compris des viols — au cours de notre carrière universitaire, nous laissant profondément meurtries et traumatisées. Nous prenons la parole en dépit du risque de représailles juridiques, sociales ou professionnelles — perdre notre emploi par exemple. Nous avons choisi d’écrire au sujet de nos expériences personnelles, et de les analyser avec le souci de promouvoir un dialogue ouvert sur les violences sexuelles et les abus de pouvoir dans le milieu universitaire, et cela, dans le but de provoquer une profonde transformation profonde et indispensable dans notre domaine professionnel.

      Le chapitre 12, « The wall spoke when nobody else would : Autoethnographic notes on sexual-power gatekeeping within avant-garde academia (Le mur a parlé quand personne d’autre ne l’a fait. Notes autoethnographiques sur le verrouillage par le pouvoir sexuel de l’accès à l’avant-garde universitaire), a été écrit par Lieselotte Viaene, Catarina Laranjeiro et Miye Nadya Tom. Il analyse les violences sexuelles dans un centre de recherche anonymisé, décrivant la culture et les normes sociales qui ont facilité le harcèlement sexuel, comme les manières d’y résister. Les autrices ont analysé ensemble les concepts comme « professeur star », « réseau de murmures », « gardiens du pouvoir sexuel », « inceste académique », « extractivisme intellectuel et sexuel », « emprise (gazlighting) », and « chasse aux sorcières institutionnelles ».

      Après la parution de l’ouvrage en mars 2023, un professeur s’est senti désigné dans le chapitre 12, indiquant qu’il était la « star universitaire » et menaçant les autrices de poursuites judiciaires dans la presse. Il a également critiqué l’ouvrage et ses éditrices dans ses réseaux. Dans certains cercles universitaires, le chapitre a été largement commenté et les autrices, ainsi que d’autres victimes qui ont témoigné publiquement, ont reçu un soutien international sous la forme de lettres ouvertes. La personne qui s’est identifiée lui-même comme « star universitaire » a usé de son pouvoir et de la réglementation pour faire taire le chapitre, le livre et ses autrices. En juin 2023, le livre fut retiré temporairement des ventes, pendant que Routledge – Taylor & Francis Group examinait les « plaintes » et une lettre de demande de retrait (cease-and-desist) reçues concernant le chapitre. Le 31 août 2023, les autrices du chapitre 12 furent informées que Routledge – Taylor & Francis Group envisageait de leur restituer les droits du chapitre. es éditrices n’ont pas été informées de cette décision, ni de ce qui adviendrait du reste de l’ouvrage. La page web du livre a aujourd’hui disparu.

      Ces incidents sont très préoccupants non seulement parce que les voix des survivantes signataires du chapitre 12 ont été réduites au silence, mais aussi parce qu’ils soulèvent des questions plus générales sur la manière dont les maisons d’édition commerciales traitent ce problème. Cette controverse soulève de nombreuses questions. Nous souhaiterions attirer l’attention de la communauté universitaire internationale sur deux d’entre elles :

      - Pouvons-nous, en tant que communauté universitaire, autoriser un éditeur privé intervenir et même censurer un tel débat, aussi important, urgent et nécessaire dans notre milieu professionnel ?
      – L’écriture scientifique reste encore l’outil principal de l’élaboration du savoir académique dans le monde, mais quand, nous chercheurs∙ses n’avons plus le loisir de réfléchir de manière critique sur les manières de transformer notre milieu professionnel de l’intérieur, quelles en sont les implications pour la réflexion critique sur l’enseignement supérieur et la recherche qui nous reste ?

      Il est bien connu que les agresseurs, les harceleurs et leurs soutiens se tournent de plus en plus vers le contentieux (judiciaire ou extra-judiciare). pour continuer d’intimider, d’opprimer et de faire taire celles et ceux qui dénoncent les violences sexuelles et les abus de pouvoir, tant dans que hors de l’université. On ne peut accepter de se rapporter aux menaces judiciaires des puissants. En l’espèce, le contentieux est défavorable aux survivant∙es-victimes.

      C’est pourquoi les maisons d’édition, comme Routlege a besoin de reconnaître le rôle qui est le sien au sein de la communauté universitaire et de prendre position sur ce sujet. Lorsque les maisons d’édition tirent profit des travaux universitaires, elles doivent également assumer la responsabilité des conditions de production de ces travaux. La recherche scientifique est produite dans un contexte où les femmes, les personnes LGBTQ+, et même les hommes, dans le Nord et dans le Sud global, sont exposé∙es au harcèlement sexuel et aux abus de pouvoir. Cet environnement doit être reconnu dans la manière dont les maisons d’édition travaillent avec celleux qui écrivent sur ces sujets, au lieu d’en faire doublement des victimes. Cette responsabilité doit notamment consister à soutenir les auteur·ices en cas de menaces de diffamation.

      En outre, la liberté académique protège le droit des universitaires à librement faire des recherches, approfondir et débattre des idées liées à leur champ. Le harcèlement sexuel et les abus de pouvoir au sein du monde universitaire est un sujet qui exige analyse et enquête plus approfondies de toute urgence, d’où la publication de cet ouvrage.

      En signant cette lettre, les soussignés se joignent à la solidarité avec les auteur∙ices et les éditrices du livre, en particulier les autrices du chapitre 12. Nous saluons leur puissance et leur travail, et nous apportons notre soutien aux éditrices et aux sympathisant∙es du livre en demandant à Routledge – Taylor & Francis Group :

      - d’expliquer publiquement les raisons qui l’ont conduit à retirer le chapitre et le livre lui-même de leur site web
      - à rétablir le chapitre 12 et le livre dans son ensemble et à prendre à sa charge les poursuites judiciaires.

      Si vous souhaitez signer cette lettre ouverte, ajouter votre nom sous ce lien. Pour voir la liste des signataires, rendez-vous sur la page Buala.

      Signée par les auteur∙ices du livre

      Anna Bull (University of York, UK), Apen Ruiz (Universitat Internacional de Catalunya, Spain), Maria Coto-Sarmiento (University of Aarhus, Denmark), Lara Delgado Anés (Junta de Andalucía, Spain), Lourdes Lopez (Lure Arqueologia, Spain), Ana Pastor Pérez (Universidad de Barcelona, Spain), Maria Yubero-Gómez (Independent Scholar), Simona Palladino (Liverpool Hope University, UK), Lena Wånggren (University of Edinburgh, UK), Laura Thurmann (University of Manchester, UK), Melanie Crofts (De Montfort University, UK), Alex Petit-Thorne (York University, UK), Natasha Mikitas (Full Stop, Australia), Suzanne Egan (Western Sydney University, Australia), Sarah Ives (City College of San Francisco, US), Ann E. Bartos (Penn State University, US)

      Signée par les sympathisant∙es issu∙es d’une communauté académique plus vaste, en solidarité avec les éditrices et les autrices du chapitre 12

      https://academia.hypotheses.org/52769

  • Décollage de la pétition article 68 / destitution Macron | 24.04.23

    https://petitions.assemblee-nationale.fr/initiatives/i-1123

    16k signatures ce soir ; ça plafonnait à <6k signatures vendredi.

    En application de l’article 68 de la Constitution, demande que l’assemblée nationale s’érige en haute cour de justice (impossible à dissoudre par le président) afin de pouvoir juger de la destitution de l’occupant de l’Elysée

    https://docs.google.com/spreadsheets/d/e/2PACX-1vTaQG5GcdXrinSC3tlJNf5I16eWZVfEnKwZxKM2b-tgS0VbOWbLGsVFNIeB6RvGWRr-E2s-GezWijig/pubchart?oid=1120464573&format=interactive

    • autant, la pétition atteint le million de signatures avant l’été, et ça vaut « referendum 3.0 » façon « de Gaulle 1969 » ?

      Bien sûr, Macron va ignorer ce menu fretin ; si cette pétition en dissolution part vraiment en flèche, les gens de la commission des lois vont la shooter en plein vol et la casser avant qu’il y ait 2 millions de signatures ; ça ferait tache, un outil officiel national de recueil de signatures qui affiche un gros compteur officiel à plusieurs millions de Français qui veulent voir Macron tomber démocratiquement.

      Ceci dit, même à un 1/2 million de signatures, ça serait du jamais vu sur une pétition, et difficilement ignorable question comm.

      les autres pétitions les plus signées :
      https://petitions.assemblee-nationale.fr/initiatives?order=most_voted

    • la pétition en dissolution de Macron passe les 40k signatures ce matin (26.04) à 9h30 ; bientôt n°1, devant la pétition pour l’allongement de la durée du congés maternité à 42k. Avec une dynamique d’environ 1300 signatures / heure hier midi et 1000 aujourd’hui, le million, c’est pas joué ; déjà, si ça touche les 100k fin de semaine ça sera bien.

  • 1 April: Twitterstorm to tell #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    https://docs.google.com/document/d/1fCPFkNqHYwoJmFg_SGHxrR5l1NHkEZT0JT0qao7BFnE/mobilebasic

    #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    Twitter Storm
    Saturday, 1 April 2023
    10 am Pacific - 1 pm Eastern -
    7 pm central Europe - 8 pm Palestine and Lebanon
    Use the hashtags #Macron #FreeGeorgesAbdallah 
    https://bit.ly/freegeorgestweets
    Event FB Page: https://www.facebook.com/events/3316479711938622
    Tag: @EmmanuelMacron @GDarmanin to direct your demand to French officials! Tag @Najib_Mikati to ensure Lebanon’s prime Minister hears the message.
    As part of the International Week of Actions for the Liberation of Georges Abdallah, and on the eve of his 72nd birthday, join the National Campaign for the Liberation of Georges Abdallah for a Twitter storm!
    Demand France release the Arab struggler for Palestine, the longest-held political prisoner in Europe, jailed for nearly 39 years.
    Saturday, April 1
    10 am Pacific - 1 pm Eastern -
    7 pm central Europe - 8 pm Palestine and Lebanon
    Use the hashtags: #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    تدعوكم “الحملة الوطنية لتحرير الأسير جورج عبدالله” إلى تذكير العالم “الحر” بأن جورج عبدالله هو أقدم أسير سياسي في أوروبا، وذلك على موقع تويتر، عشية عيد ميلاده الثاني والسبعين (تجدون التاريخ والساعة والهاشتاغ على الصورة أعلاه)
    بيان الحملة :
    https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=539260978357333&id=100068203060825
    Dans le cadre de la “Semaine internationale d’actions pour la libération de Georges Abdallah”, nous vous appelons à rejoindre la “Campagne nationale pour la libération de Georges Abdallah” pour célébrer son 72e anniversaire, sur la plateforme “Twitter”, afin de rappeler le monde que la France détient le plus ancien prisonnier politique d’Europe.
    Pour plus d’informations :
    https://liberonsgeorges.samizdat.net
    Sample Tweets:
    Palestine and Georges Abdallah at the heart of demonstrations against Macron’s anti-worker “reforms” in Toulouse #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @GDarmanin https://samidoun.net/2023/03/palestine-and-georges-abdallah-at-the-heart-of-demonstrations-against-macr
    The world is speaking out! “Free Georges Abdallah!” The call echoes throughout France and around the world #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://samidoun.net/2022/10/free-georges-abdallah-the-call-echoes-throughout-france-and-around-the-wor
    Georges Abdallah’s message to the annual march for his liberation as he enters 39th year of imprisonment #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @GDarmanin https://samidoun.net/2022/10/georges-abdallahs-message-to-the-annual-march-for-his-liberation-as-he-ent
    From France to Palestine, one struggle! Georges Abdallah launches one-day solidarity strike for Palestinian prisoners #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @GDarmanin https://samidoun.net/2022/10/georges-abdallah-launches-one-day-solidarity-strike-for-palestinian-prison
    “May a thousand solidarity initiatives flourish in favor of Palestine and its promising Resistance!” #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://samidoun.net/2022/06/georges-abdallahs-statement-to-the-paris-demonstration-on-18-june-2022
     Help build the campaign to demand #Macron #FreeGeorgesAbdallah – host a screening of “Fedayin: Georges Abdallah’s Fight!” https://fedayin-lefilm.com 
    Who is Georges Ibrahim Abdallah? Learn about his case and demand his liberation. #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://www.middleeastmonitor.com/20200917-who-is-georges-ibrahim-abdallah-the-oldest-political-pri
    “Down with imperialism and its lackeys, all these Arab reactionaries!” #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://samidoun.net/2021/01/georges-abdallah-statement-to-anti-imperialist-meeting
    Thousands are marching for Georges Abdallah’s freedom. 38 years is too long! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://samidoun.net/2020/10/over-600-people-march-in-lannemezan-to-free-georges-abdallah
    “Together, Comrades, and it is only together, that we will win!” - Georges Ibrahim Abdallah, Lannemezan Prison. #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://samidoun.net/2020/10/statement-by-georges-abdallah-on-37-years-of-confinement
    From France to Beirut to Palestine, we raise our voices together: Free Georges Abdallah! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://samidoun.net/2020/09/demonstrators-confront-macron-in-beirut-with-the-call-free-georges-abdalla
    “The International Association of Democratic Lawyers demands the immediate release of Georges Abdallah and his repatriation to his homeland, Lebanon.” #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://iadllaw.org/2020/10/iadl-free-georges-abdallah-from-french-prisons
    “The Palestinian people are still there and the Palestinian cause is more alive than ever.” - Georges Ibrahim Abdallah, Lannemezan Prison #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://samidoun.net/2020/07/statement-of-georges-abdallah-to-demonstrations-against-israeli-annexation
    Libérez Georges Abdallah, communiste libanais emprisonné en France depuis 1984 et libérable depuis 1999 ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron https://palestinevaincra.com/2020/10/plus-de-600-personnes-devant-la-prison-de-lannemezan-pour-la-liber 
    La mobilisation se développe partout pour la libération de Georges Abdallah ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @Najib_Mikati https://palestinevaincra.com/2020/10/la-mobilisation-se-developpe-partout-pour-la-liberation-de-georges
    Plus de vingt organisations de Toulouse et sa région appellent à se mobiliser pour la libération de Georges Abdallah ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron https://palestinevaincra.com/2020/10/plus-de-vingt-organisations-de-toulouse-et-sa-region-appellent-a-s
    Video: Webinar on the case of Georges Abdallah, prisoner for Palestine in #France @EmmanuelMacron #Macron #FreeGeorgesAbdallah @Najib_Mikati https://www.youtube.com/watch?v=sxlTKOhf-Dc

     
    .@FreeGIAbdallah a été emprisonné en 1984, sans preuve matérielle de sa culpabilité.
    #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    #France #Macron : #FreeGeorgesAbdallah, en détention dans vos geôles depuis 38 ans !
    Plus d’années en prison que Nelson Mandela! Il est libérable depuis 23 ans. Mais le pouvoir exécutif s’y oppose.
    La solidarité avec Georges Abdallah s’est intensifiée lors des manifestations contre la #RéformesDesRetraites. Georges Abdallah est devenu un symbole de lutte contre toutes les injustices ! #France #Macron : #FreeGeorgesAbdallah
    #France impose une peine de condamnation à mort implicite et illégale contre #FreeGeorgesAbdallah. 38 ans de prison ! Georges Abdallah est le prisonnier d’opinion le plus ancien d’#Europe.
    #Macron #FreeGeorgesAbdallah La #France exécute les ordres des États Unis et d’Israël.
    Pourtant, la réponse inaliénable de @FreeGIAbdallah :« Je ne négocierai pas mon innocence. Je ne renoncerai pas à ma position »
    Georges Abdallah, toujours embastillé pour ses 72 ans ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    Abdallah est emprisonné en #France depuis 1984 et il est libérable depuis 1999. Il est maintenu en prison sous les pressions directes des USA et d’Israël. Son maintien en détention est un scandale politique ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    Georges Ibrahim Abdallah est un vrai otage à perpétuité en #France, c’est un scandale humain et politique. #Macron #FreeGeorgesAbdallah
     L’avocat de Georges Abdallah, Jean-Paul Mazurier a reconnu avoir travaillé pour les services secrets français, trahissant ainsi son client. Cependant, la validité du procès n’avait jamais été remise en cause. #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    Des dizaines d’intellectuels, d’écrivains, de journalistes de juristes et de syndicalistes, ainsi que 24 associations et organisations syndicales en #France ont signé une pétition exigeant la Liberté de @FreeGIAbdallah. #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    Le frère de Georges Abdallah adresse un message à @EmmanuelMacron #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://palestinevaincra.com/2020/09/le-frere-de-georges-abdallah-adresse-un-message-a-emmanuel-macron
    Musique pour la Palestine : Georges Abdallah #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    https://palestinevaincra.com/2020/05/musique-pour-la-palestine-5-georges-abdallah
    Comment soutenir Georges Abdallah ? #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://palestinevaincra.com/2019/10/comment-soutenir-georges-abdallah 
    Georges Ibrahim Abdallah : Un combattant communiste libanais détenu en France depuis 1984 #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://www.youtube.com/watch?v=-mKhuEDT-CU

    Déclaration de Georges Ibrahim Abdallah à son procès en 1987 #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://liberonsgeorges.samizdat.net/ses-declarations/declaration-de-george-ibrahim-abdallah-a-son-proces-en-198
    Qui est Georges Ibrahim Abdallah ? #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://liberonsgeorges.samizdat.net/wp-content/uploads/2014/12/dossier_CLGIA_Light.pdf
    Demonstrators in Tunisia demand freedom for George Abdallah and other revolutionaries in jail #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://peoplesdispatch.org/2020/06/22/demonstrators-in-tunisia-demand-freedom-for-george-abdallah-and-oth
    Georges Abdallah aura 70 ans cette semaine dont 37 passées en prison !
    #Macron #FreeGeorgesAbdallah https://europalestine.com/2021/03/29/georges-abdallah-aura-70-ans-cette-semaine-dont-37-passees-en-prison
    Entretien avec le collectif Vacarme(s) Films pour le film- documentaire : “Fedayin, le combat de Georges Ibrahim Abdallah”. #Macron #FreeGeorgesAbdallah Podcast et liens: http://libradio.org/?page_id=7892
    En 2021 : libérer Georges Abdallah ! @EmmanuelMacron #Macron #FreeGeorgesAbdallah @Najib_Mikati 
    On ne lâche rien, faut signer @GDarmanin ! @EmmanuelMacron #FreeGeorgesAbdallah #Macron #FreeGeorgesAbdallah
    Abdallah est emprisonné en France depuis 1984 et il est libérable depuis 1999. Il est maintenu en prison sous les pressions directes des USA et d’Israël. Son maintien en détention est un pur scandale politique ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @CollectifPV @EmmanuelMacron @GDarmanin
    Georges Abdallah est un communiste libanais et un résistant anti-impérialiste. Exiger sa libération c’est soutenir le combat du peuple libanais pour un Liban libre et démocratique. #Macron #FreeGeorgesAbdallah @CollectifPV @EmmanuelMacron @GDarmanin
    Abdallah est détenu en France depuis 36 ans et il est l’un des plus anciens prisonniers politiques d’Europe. Son maintien en prison est justifié par les autorités françaises parce qu’il refuse de céder au chantage au reniement ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @GDarmanin
    Libéré en 2013 par le tribunal d’application des peines, il a été maintenu en détention parce que le Ministre de l’Intérieur a refusé de signer l’arrêt d’expulsion. Il est victime d’une vengeance d’Etat ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @GDarmanin
    Dans des dizaines de pays à travers le monde, le combat pour la libération de Georges Abdallah est devenu le combat contre toutes les injustices et pour la libération des peuples ! #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @GDarmanin
    Georges Abdallah est en prison en France depuis 1984. Son crime ? Avoir combattu l’occupation israélienne de son pays, le Liban, pendant que les puissances occidentales se rendaient complices de ces crimes. #Macron #FreeGeorgesAbdallah @EmmanuelMacron @GDarmanin

  • Vallée de la Drôme, un questionnaire SMRD sur l’eau et le réchauffement climatique tristement ridicule !
    https://ricochets.cc/Vallee-de-la-Drome-questionnaire-SMRD-sur-l-eau-et-rechauffement-climatiqu

    Le SMRD envoi par email un nouveau questionnaire sur « Les enjeux liés à l’eau et le changement climatique ». Mais on ne veut pas de questionnaires en ligne, on veut participer à un grande grande campagne d’actions d’urgence globale, où tous les habitants peuvent participer pleinement aux prises de décisions, ne sont pas juste consultés épisodiquement pour des machins informatifs, et où les élus ont une place minoritaire (voir aucune). Y a bien suffisamment de monde au courant, c’est bon, on passe aux (...) #Les_Articles

    / #Vallée_de_la_Drôme, #Catastrophes_climatiques_et_destructions_écologiques

    https://docs.google.com/forms/d/1P70Wdhaavsn0ylqd7wcTJZarVjJG2-MwfaPrT9fDWJw/prefill

  • Banques, gouvernements, employeurs, commerçants, réseaux sociaux… Tout le monde aujourd’hui produit des profils pour prédire des comportements. Le problème, c’est que ces prédictions ne sont ni précises, ni justes, ni efficaces.

    Pour les chercheurs Arvind Narayanan, Angelina Wang, Sayash Kapoor et Solon Barocas ces « optimisations prédictives » échouent le plus souvent, expliquent-ils dans une très intéressante méta-étude : https://predictive-optimization.cs.princeton.edu

    Le problème, c’est que, de la prédiction du risque criminel à la prédiction à l’embauche (les chercheurs en ont travaillé sur une cinquantaine de systèmes prédictifs - https://docs.google.com/.../1eOIKLbT7sCIe0OMHiA6V.../edit... et cherchent à en recenser d’autres…), ces prédictions prolifèrent.

    Or, elles présentent toutes des défauts structurels, expliquent-ils en pointant 7 limites :
    – De bonnes prédictions ne conduisent pas à de bonnes décisions ;
    – La mesure rate souvent sa cible ;
    – Les données d’entraînement correspondent rarement aux périmètres de déploiements ;
    – Les impacts sociaux des systèmes ne sont pas prévisibles ;
    – Les performances différentes des groupes ne peuvent pas être corrigées par des interventions algorithmiques ;
    – La contestabilité est rendue difficile ;
    – L’optimisation prédictive ne tient pas compte des comportements stratégiques.

    Ces défauts n’ont pas de correctifs techniques. « L’optimisation prédictive échoue selon ses propres conditions ». Si chaque défaut est problématique, l’ensemble devrait nous conduire à remettre sérieusement en cause les applications prédictives.

    Les chercheurs appuis leurs constats en produisant 27 questions pour contester les systèmes de ce type : https://predictive-optimization.cs.princeton.edu/rubric.pdf

    Par exemple, l’intervention affecte-t-elle les résultats prédits, et peuvent-ils déclencher une prophétie auto-réalisatrice ? Par exemple, des montants de caution plus élevés sont fixés en raison d’une prédiction de récidive peut augmenter la probabilité de récidive.
    Les prédictions optimales individuellement conduisent-elles à une intervention globalement optimale ? L’embauche individuelle de bons vendeurs ne prédit pas la qualité de leur capacité à travailler ensemble et peut produire une baisse globale des ventes.

    L’intervention crée-t-elle une boucle de rétroaction ? Rejeter un crédit en fonction du score de la personne a tendance à diminuer encore le score !

    Les individus peuvent-ils accéder ou contester les données qu’un modèle utilise à leur sujet ? Les privilégiés qui comprennent le fonctionnement du système décisionnel ont-ils un avantage ? Quelle est la gravité des conséquences d’une mauvaise catégorisation ? ...

    Enfin, bien souvent la prédiction privilégie un critère ou un objectif sur tous les autres et au détriment des autres. Par exemple, la sélection des meilleurs élèves au détriment de leur diversité ou de leur motivation.

    Bref, les optimisations prédictives construisent un optimalité de façade. La prédiction est surtout enfermée dans la prédiction de sa propre réussite sans apporter de preuves que ce n’est pas au détriment de la justice comme de l’équité ! #prédiction #calcul #limites

  • Santiago Declaration Final version - Google Docs
    https://docs.google.com/document/d/13Ue6JNcMX1hMNx7z3-KL-txO2xpHk09AG_EPJncSYlw/edit#heading=h.3eg07qnoovom
    https://lh4.googleusercontent.com/Dn2jOFKGwbjjEdp8jaX-lH4atn5Yw2OBrHutZA7rhJWuPxCBK2Ra0VEBmbxDc

    Our Future is Public:
    The Santiago Declaration for Public Services

    Santiago de Chile, 2 December 2022

    From 29th November to 2nd December over a thousand representatives from over one hundred countries, from grassroots movements, advocacy, human rights, and development organisations, feminist movements, trade unions, and other civil society organisations, met in Santiago, Chile, and virtually, to discuss the critical role of public services for our future.

    We are at a critical juncture. At a time when the world faces a series of crises, from the environmental emergency to hunger and deepening inequalities, increasing armed conflicts, pandemics, rising extremism, and escalating inflation, a collective response is growing. A large movement is building and concrete solutions are emerging to counter the dominant paradigm of growth, privatisation and commodification.

    Hundreds of organisations across socio-economic justice and public services sectors, from education and health services, to care, energy, food, housing, water, transportation and social protection, are coming together to address the harmful effects of commercialising public services, to reclaim democratic public control, and to reimagine a truly equal and human rights oriented economy that works for people and the planet. We demand universal access to quality, gender-transformative and equitable public services as the foundation of a fair and just society.

    The common political framing of coloniality helps us to recognise the structures and mindsets that have historically constructed and continue to drive economic inequality, injustice and austerity - that have left public services chronically under-funded for decades. The neoliberal economy, magnified by the current pattern of hyper-globalisation, is defined by perpetuating extraction, control, dependence, subjugation, patriarchy and the current global division of labour, disproportionately impacting the Global South.

    The commercialisation and privatisation of public services and the commodification of all aspects of life have driven growing inequalities and entrenched power disparities, giving prominence to profit and corruption over people’s rights and ecological and social well-being. It adversely affects workers, service users, and communities, with the costs and damages falling disproportionately on those who have historically been exploited .

    The devaluation of public service workers’ social status, the worsening of their working conditions, and attacks against their unions are some of the most worrying regressions of our times and a threat to our collective spaces. This is deeply linked with the patriarchal organisation of society, where women as workers and carers are undervalued and absorb social and economic shocks. They are the first to suffer from public sector cuts, losing access to services, and opportunities for decent work, and facing a rising burden of unpaid care work.

    Austerity cuts in public sector budgets and wage bills are driven by an ideological mindset entrenched in the International Monetary Fund and many Ministries of Finance that serve the interests of corporations over people, perpetuating dependencies and unsustainable debts. Unfair tax rules, nationally and internationally, enable vast inequalities in the accumulation and concentration of income, wealth and power within and between countries. The financialisation of a wide range of public actions and decisions hands over power to shareholders and undermines democracy.

    This gathering in Chile follows years of growing mobilisation around the world. It builds on the organisation of a series of groundbreaking events that brought together thousands of people online, and the adoption in 2021 of the Global Manifesto for Public Services and the related Manifesto on Rebuilding the Social Organisation of Care.

    Our Future is Public

    We commit to continue building an intersectional movement for a future that is public. One where our rights are guaranteed, not based on our ability to pay, or on whether a system produces profit, but on whether it enables all of us to live well together in peace and equality: our buen vivir.

    A future that is public is one where neither women, nor Indigenous Peoples, nor persons with disabilities, nor the working class or migrants, nor racialised, ethnic or sexual minorities, bear an unfair and unequal burden in our societies. It is a future where the continued legacy of colonialism is broken through meaningful reparations, debt cancellation and a complete overhaul of our global economic system.

    Who owns our resources and our services is fundamental. A public future means ensuring that everything essential to dignified lives is out of private control, and under decolonial forms of collective, transparent and democratic control. In some contexts this means decisive local, regional and/or national interventions by the state. In other contexts this means strengthening people’s organisations, including trade unions, and expanding spaces of self-government, commons, collective and community control of resources. We value public-public or public-common partnerships, but we resist the public-private partnerships that only serve to extract resources from the public for private interests.

    A future that is public also means creating the conditions for enabling alternative production systems, including the prioritisation of agroecology as an essential component of food sovereignty. To that end we need to take back control of decision making processes and institutions from the current forms of corporate capture to be able to decide for what, for whom and how we provide, manage and collectively own resources and public services.

    The public future will not be possible without taking bold collective national action for ambitious, gender-transformative and progressive fiscal and economic reforms, to massively expand financing of universal public services. These reforms must be complemented by major shifts in the international public finance architecture as well as tax, debt and trade governance. We need to seize the momentum generated by the recent successes of African and other Global South countries towards creating a UN intergovernmental framework on tax and the 4th Financing for Development Conference.

    Democratising economic governance towards truly multilateral processes is critical to overhaul the power of dominant neoliberal organisations and reorient national and international financial institutions towards socio-economic justice, ecological sustainability, human rights and public services. It is equally essential to enforce the climate and ecological debt of the Global North due to its excess energy and material resource use, and to prioritise finance system change.

    A Future that is Public recognises the urgent need for international solidarity and globally systemic but contextually differentiated, solutions. It is an essential element of a just, feminist and decolonial transition, that places public service users and workers at the centre, and will enable us to rebuild a sustainable social pact for the 21st century.

    We will take action

    We will join forces across sectors, regions and movements to formulate and carry out common strategies and new alliances towards joint proposals for a just, feminist and decolonial transition in the face of the climate and environmental crises. We will work to transform our systems, valuing human rights and ecological sustainability over GDP growth and narrowly defined economic gains.

    Working in solidarity with grassroots groups everywhere, including Indigenous Peoples, youth, older persons, and persons with disabilities, we will:
    Work transversally and in solidarity between sectors and movements, building our collective analysis and supporting each other’s work and demands, rallying forces behind iconic collective struggles.
    Invite each other in sector meetings, share good practices and develop collective programmes and demands.
    Report back within our organisations, networks and sectors, and continue strengthening and expanding engagement of our respective sectors as pillars of the broader movement.
    Work together to strengthen human rights institutional and legal frameworks for the protection of public services.
    Mobilise for a process of organisational, intersectional self-reflection, transformation and action.
    Work towards establishing a collective virtual space on Our Future is Public to share experiences and political tactics.
    Continue articulating demands for policy-makers across public services, policies, and investments that could take the form of a public services pledge for municipalities, city mayors and national governments.
    Engage with aligned local and national and international authorities to support alternative, fairer models of governance.
    Consult about the form, scope, and focus that an Independent Commission on Public Services could take and work together to build it.
    Organise regular convening spaces to strengthen groups and movements working on our public futures and explore another global conference within the next three years.

    #Communs #Service_public #Droits_humains

  • Racisme de la police en France. Un thread de "Barbure" sur twitter.

    Ça fait 1 an et demi que je documente le racisme de la police en France. J’ai un doc Word de 16 pages avec juste des liens d’articles, de rapports...
    Je ne sais pas quoi faire de ces ressources, donc le voici sous forme de thread.

    https://twitter.com/_Barbure_/status/1588288232101662721

    Un document avec compilation de tous les liens :
    https://docs.google.com/document/d/1ps3V-dkCLrPrP3WvUj9MBnWp0DXKWqUgbffQIE0ngwk/edit

    #mots #vocabulaire #racisme

    –------

    Les personnes au profil de « jeune homme perçu comme noir ou arabe » ont une probabilité 20 fois plus élevée que les autres d’être contrôlés par la police.
    https://t.co/QKhRUciw3G

    L’impact du #contrôle_au_faciès (Rapport de Justice Initiative)
    https://t.co/Fm0QyWI3Mr

    Police et #minorités_visibles : les #contrôles_d’identité à Paris
    https://www.justiceinitiative.org/publications/profiling-minorities-study-stop-and-search-practices-paris/fr

    « Ils nous parlent comme à des chiens », Contrôles de police abusifs en France (Rapport de Human Rights Watch, dénonçant des “contrôles abusifs et racistes” sur des enfants noirs et arabes )
    https://www.hrw.org/fr/report/2020/06/18/ils-nous-parlent-comme-des-chiens/controles-de-police-abusifs-en-france

    “Insultes racistes, recours excessif à la force, coups, homicides illégaux..."
    Ce rapport révèle un système qui favorise l’impunité des policiers accusés de ces actes.
    https://www.amnesty.org/fr/documents/eur21/003/2009/fr

    Racisme dans la police : Mediapart révèle un rapport interne qui appelle à « nommer les faits par leur nom »
    https://www.mediapart.fr/journal/france/011122/racisme-dans-la-police-mediapart-revele-un-rapport-interne-qui-appelle-nom

    L’Etat condamné pour faute lourde après les contrôles d’identité au faciès de trois lycéens
    https://www.lemonde.fr/police-justice/article/2021/06/08/l-etat-condamne-pour-faute-lourde-apres-les-controles-d-identite-au-facies-d

    Les personnes tuées par la police sont « essentiellement des jeunes et des personnes issues de minorités visibles », observe l’Acat dans son rapport.
    https://t.co/dmjqcGhTlh

    "On a peur qu’ils soient blessés ou tués" : comment des familles noires et arabes apprennent à leurs enfants à vivre avec les forces de l’ordre
    https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/police/violences-policieres/on-a-peur-qu-ils-soient-blesses-ou-tues-comment-des-familles-noires-et-

    "Nègres", "pédés", "con de maghrébin" : des collégiens racontent leur interpellation
    https://www.radiofrance.fr/franceinter/negres-pedes-con-de-maghrebin-des-collegiens-racontent-leur-interpellati

    Contrôles d’identité : des #discriminations vécues dès l’adolescence, selon une étude
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2020/06/22/le-rapport-avec-la-police-se-construit-des-le-plus-jeune-age-selon-une-etude

    "Quand on vous traite de bougnoule le premier jour de votre affectation, c’est qu’il y a un problème" : un agent victime de racisme au sein de la police témoigne
    https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/police/quand-on-vous-traite-de-bougnoule-le-premier-jour-de-votre-affectation-

    Racisme dans la police : « Ceux qui ont le courage de parler en prennent plein la gueule »
    https://connexion.liberation.fr/autorefresh?referer=https%3a%2f%2fwww.liberation.fr%2ffrance%2f

    “Bougnoule, bicot, youpin, négro, c’est rigolo pour eux" : une policière dénonce le racisme de ses collègues
    https://www.bfmtv.com/police-justice/bougnoule-bicot-youpin-negro-c-est-rigolo-pour-eux-une-policiere-denonce-le-r

    Magouilles, nazisme et violence : un « policier repenti » se livre
    https://www.mediapart.fr/journal/france/211218/magouilles-nazisme-et-violence-un-policier-repenti-se-livre
    https://www.youtube.com/watch?v=qy35OmwkoeA

    Des policiers utilisent le terme « négroïde » dans leurs enquêtes
    https://www.mediapart.fr/journal/france/160620/des-policiers-utilisent-le-terme-negroide-dans-leurs-enquetes?onglet=full

    "Il y a beaucoup plus de coups à prendre à dénoncer qu’à ne rien dire" : un policier dénonce l’omerta autour du racisme au sein de sa profession
    https://www.francetvinfo.fr/economie/emploi/metiers/droit-et-justice/il-y-a-beaucoup-plus-de-coups-a-prendre-a-denoncer-qu-a-ne-rien-dire-un

    "Tout le monde le sait, le voit et le subit" : des policiers racontent le racisme dans leurs rangs
    https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/police/violences-policieres/tout-le-monde-le-sait-le-voit-et-le-subit-des-policiers-racontent-le-ra

    "J’étais l’arabe de service" : Mehdi, ex-policier, raconte le racisme subi dans un commissariat
    https://www.radiofrance.fr/franceinter/j-etais-l-arabe-de-service-mehdi-ex-policier-raconte-le-racisme-subi-dan

    Des milliers de policiers s’échangent des messages racistes sur un groupe Facebook
    https://www.streetpress.com/sujet/1591288577-milliers-policiers-echangent-messages-racistes-groupe-facebo

    « #FDO_22_unis », un deuxième groupe Facebook où des milliers de policiers échangent des messages racistes
    https://www.streetpress.com/sujet/1591618480-fdo-22-unis-deuxieme-groupe-facebook-milliers-policiers-echa

    « Bougnoules », « nègres », « fils de pute de juifs » : quand des policiers racistes se lâchent
    https://www.mediapart.fr/journal/france/040620/bougnoules-negres-fils-de-pute-de-juifs-quand-des-policiers-racistes-se-la

    Gardiens de la paix
    https://www.arteradio.com/son/61664080/gardiens_de_la_paix

    Au procès des policiers de Rouen : « On baigne dans un racisme ambiant »
    https://www.mediapart.fr/journal/france/040921/au-proces-des-policiers-de-rouen-baigne-dans-un-racisme-ambiant?onglet=ful

    #Violence, racisme, #sexisme : Le témoignage glaçant d’une policière
    https://www.youtube.com/watch?v=BsRDCW1YHLc&feature=youtu.be

    "#Légitime_défense" ou "#racisme_policier" : depuis 40 ans, l’#impunité sur le banc des accusés ?
    https://www.radiofrance.fr/franceculture/legitime-defense-ou-racisme-policier-depuis-40-ans-l-impunite-sur-le-ban

    Bamboula, ça reste encore à peu près convenable", lâche un syndicaliste policier sur France 5
    https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/arrestation-violente-a-aulnay-sous-bois/video-bamboula-ca-reste-encore-a-peu-pres-convenable-dit-un-syndicalist

    Violences en série, menaces de viol, racisme : enquête sur la police d’Argenteuil
    https://www.streetpress.com/sujet/1593693154-violences-policieres-menaces-viol-racisme-enquete-police-arg

    « L’alcool est toléré en gendarmerie, pas les Arabes » - Un gendarme raconte 10 ans de racisme
    https://www.streetpress.com/sujet/1664887412-alcool-gendarmerie-arabes-gendarme-temoignage-racisme-discri

    Racisme et apologie des violences policières sur TN Rabiot, le groupe Facebook qui regroupe des milliers de fonctionnaires
    https://www.streetpress.com/sujet/1606917498-racisme-apologie-violences-policieres-groupe-facebook-michel

    Un CRS qui a arboré un blason nazi vient d’être... promu brigadier-chef
    https://www.marianne.net/societe/un-crs-qui-arbore-un-blason-nazi-vient-d-etre-promu-brigadier-chef#Echobox

    « Hitler n’a pas fini le travail » et autres insultes racistes par des policiers du TGI
    https://www.streetpress.com/sujet/1622562263-insultes-racistes-antisemites-policiers-tgi-racisme-police-h

    "Les Blancs, on ne les contrôle pas. On va chercher les Noirs, les Arabes, les Pakistanais"
    https://www.youtube.com/watch?v=_bmwJreChoo&feature=youtu.be

    « Je ne veux pas être dans le groupe du bougnoule » : des policiers de Nancy faisaient régner un « climat de haine »
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2021/09/07/je-ne-veux-pas-etre-dans-le-groupe-du-bougnoule-a-nancy-des-policiers-faisai

    « Un policier a dit “Regarde comment on casse un bras” et... »
    https://www.streetpress.com/sujet/1638884427-violences-policier-bras-casse-saint-quentin-aisne-justice-ig

    "J’ai été torturé dans le commissariat de Sint-Quentin par des policiers"
    https://www.youtube.com/watch?v=w8BSH_DfxUI&feature=youtu.be

    #Violences_policières : un homme de 19 ans dénonce des actes de « torture » subis au commissariat de Juvisy-sur-Orge
    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/violences-policieres-un-homme-de-19-ans-denonce-des-actes-de-torture-subi

    « Ni bougnoule ni gonzesse » : au procès de la « meute » de la #BAC de nuit de Nancy
    https://www.mediapart.fr/journal/france/120322/ni-bougnoule-ni-gonzesse-au-proces-de-la-meute-de-la-bac-de-nuit-de-nancy#

    Insultes islamophobes et nostalgie du Troisième Reich, bienvenue à la Bac de nuit de Nancy
    https://www.streetpress.com/sujet/1647255530-insultes-islamophobes-nostalgie-nazis-reich-bac-nuit-nancy-p

    Violences policières, racisme, vol, mensonges : l’affligeante impunité de l’unité CSI 93
    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/violences-policieres-racisme-vol-mensonges-laffligeante-impunite-de-lunit

    Violences, étranglement, sachet d’herbe sorti de la poche du brigadier... Une caméra de surveillance a tout enregistré, @Libe révèle l’intégralité de ces images accablantes pour la CSI 93.
    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/violences-policieres-racisme-vol-mensonges-laffligeante-impunite-de-lunit

    Écœuré par les actualités récentes et les commandes politiques, le policier français Alexandre Langlois a demandé à être relevé de ses fonctions. Notre correspondante @BedardME l’a rencontré.
    https://twitter.com/RadioCanadaInfo/status/1335670419618230275

    (Sur la question de l’impunité, je vous conseille cet article "#IGPN : plongée dans la fabrique de l’impunité" :
    https://www.mediapart.fr/journal/france/120620/igpn-plongee-dans-la-fabrique-de-l-impunite

    Il y a aussi ce podcast, où d’ancien policiers parlent de la #culture_raciste au sein de la police (qu’ils ont quitté)
    https://www.radiofrance.fr/franceculture/podcasts/les-pieds-sur-terre/police-tu-l-aimes-ou-tu-la-quittes-9658915

    Un autre témoignage, sur le racisme dans la #gendarmerie :
    https://www.youtube.com/watch?v=Io7s1mdNzYk

    Quand la BAC de Nancy était noyautée par un violent groupuscule raciste
    https://www.leparisien.fr/faits-divers/quand-la-bac-de-nancy-etait-noyautee-par-un-violent-groupuscule-raciste-0

    Sept policiers de la BAC de Nancy condamnés pour « harcèlement » et injures racistes
    https://www.mediapart.fr/journal/france/140522/sept-policiers-de-la-bac-de-nancy-condamnes-pour-harcelement-et-injures-ra

    VIDÉO. « Espèce de con », « connard » : des policiers tabassent et insultent des jeunes à Lille
    https://www.revolutionpermanente.fr/Violences-policieres-A-Lille-des-policiers-frappent-et-insulten

    Un autre témoignage d’un ancien policier
    « Chaque fois qu’il croisait des jeunes de cités d’origine maghrébine, il disait "regarde-moi ces bonnes geules de racailles, moi je te réglerais ça à coup de lance-flamme" »
    https://www.youtube.com/watch?v=TDAGLrzurq4

    Les exilés à la rue racontent des violences policières trop banales
    https://www.streetpress.com/sujet/1666084694-exiles-rue-violences-policieres-harcelement-sexuel-police-po

    Coups de Taser dans les testicules : l’IGPN enquête sur l’interpellation d’un Malien sans papiers
    https://www.mediapart.fr/journal/france/101121/hold-violente-interpellation-45-jours-d-itt-et-des-coups-de-tasers-dans-le

    « Mon frère a été tué par la police d’une balle dans la tête »
    https://www.streetpress.com/sujet/1610725671-frere-tue-police-balle-tete-gaye-camara-violences-justice

    Viry-Châtillon : comment la police a fabriqué des faux coupables
    https://www.youtube.com/watch?v=qpkxkupSQVs&feature=youtu.be

    « J’ai été violé par deux policiers dans un commissariat. »
    https://twitter.com/_Barbure_/status/1588288240338972673
    #viol

    « Il y a une femme qui m’a tenu les pieds, pendant qu’un policier me tapait avec la pointe de ses pieds » : Gabriel a été interpellé à Bondy. Gabriel a 14 ans. 14 ans. Gabriel a accepté de nous raconter son histoire. Entretien avec @davidperrotin
    https://twitter.com/Loopsidernews/status/1269154225038209024

    #Gabriel , 14 ans victime de violences policières. La version des policiers est un chef d’oeuvre :


    https://twitter.com/younousomarjee/status/1269209379531825152

    L’affaire #Théo (thread) :
    https://twitter.com/nicolaschapuis/status/1331170006533623808

    #Affaire_Théo : un simple blâme pour les deux policiers renvoyés devant les assises ?
    https://www.leparisien.fr/seine-saint-denis-93/affaire-theo-un-simple-blame-pour-les-deux-policiers-renvoyes-devant-les-

    Quatre mineurs du Val-de-Marne dénoncent une garde à vue abusive et des propos à caractère raciste et homophobe
    https://www.lemonde.fr/societe/article/2020/06/12/quatre-mineurs-du-val-de-marne-denoncent-une-garde-a-vue-abusive-et-des-prop

    Noisy-le-Grand : la vidéo qui accable la police
    https://www.lemediatv.fr/articles/2021/exclusif-noisy-le-grand-la-video-qui-accable-la-police-76yHk0XATSy_V5JY6vi

    Vous vous rappelez la tentative de meurtre raciste dans le Jura ?
    Le flic a pas entendu les insultes racistes du gars, par contre il a entendu les insultes de la victime... Qui est poursuivie pour avoir dégradé la bagnole qui lui a foncé dessus, WTF ?
    https://twitter.com/UnMondeRiant/status/1402001135356030988

    Tir policier mortel à Sevran : l’homme abattu était « une figure emblématique » du quartier des Beaudottes
    https://www.leparisien.fr/seine-saint-denis-93/tir-policier-mortel-a-sevran-lhomme-abattu-etait-une-figure-emblematique-

    Menacé de prison après avoir été criblé de balles par la Bac : l’incroyable acharnement contre Nordine A.
    https://www.revolutionpermanente.fr/Menace-de-prison-apres-avoir-ete-crible-de-balles-par-la-Bac-l-

    Survivant à des tirs policiers et emprisonné : Nordine et Merryl racontent leur calvaire judiciaire
    https://www.youtube.com/watch?v=d4H68tpqZ6w&t=18s

    VIDÉO. « Un bicot comme ça, ça ne nage pas » : indignation après des propos racistes tenus par des policiers
    https://www.leparisien.fr/video/video-un-bicot-comme-ca-ca-ne-nage-pas-indignation-apres-des-propos-racis

    « Un bicot, ça ne nage pas » : cinq jours d’exclusion pour deux policiers
    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/un-bicot-ca-ne-nage-pas-cinq-jours-dexclusion-pour-deux-policiers-2021101

    Aux racines du #racisme_systémique de la police
    https://www.liberation.fr/debats/2020/06/15/aux-racines-du-racisme-systemique-de-la-police_1791267

    Aux racines de l’histoire raciste de la police
    https://www.binge.audio/podcast/programme-b/aux-racines-de-lhistoire-raciste-de-la-police

    En 2013, des policiers arrêtent un jeune homme noir innocent, le rouent de coups, l’étranglent. Un de leur collègue précise “c’est pas lui”, ils continuent. Son grand frère arrive, ils le frappent, lui tirent dessus au niveau du visage… avant d’éborgner leur mère à la grenade.
    Ils ont été acquittés
    https://www.lemonde.fr/police-justice/video/2021/06/02/enquete-video-en-seine-saint-denis-comment-une-operation-de-police-a-vire-au

    J’ai pas encore parlé du documentaire de Désarmons-les :
    https://www.youtube.com/watch?v=zrHcc_rPacE

    Quartier tranquille, coin peinard. Y’a R.
    Flic : balance du gaz répulsif sur les canapés puis casse une chicha au sol. Un habitant l’interpelle et râle. Normal.
    Réponse du flic : "Descends de chez toi ... avec ta sale gueule de singe, là"
    Vu leur impunité, pourquoi se gêner ?
    https://twitter.com/ValKphotos/status/1454691724115292165

    Violences policières : les images accablantes du tir de LBD qui a mutilé #Adnane_Nassih
    https://www.liberation.fr/societe/police-justice/les-images-accablantes-du-tir-de-lbd-qui-a-mutile-adnane-nassih-20210504_

    Cet article sur le phénomène des "#amendes_gratuites" me semble intéressent, et peu connu :
    Jusqu’à 10 000 euros d’amendes cumulées durant les couvre-feux : des jeunes de quartiers dénoncent un harcèlement
    https://www.mediapart.fr/journal/france/210721/jusqu-10-000-euros-de-contraventions-des-jeunes-de-quartiers-denoncent-un-

    Amendes abusives : pendant le confinement, « un acharnement » dans les quartiers populaires
    https://www.liberation.fr/societe/amendes-abusives-pendant-le-confinement-un-acharnement-dans-les-quartiers

    "Je suis endetté à hauteur de 2700 euros" : des jeunes de quartiers populaires parisiens victimes d’#amendes_abusives
    https://www.bfmtv.com/paris/je-suis-endette-a-hauteur-de-2700-euros-des-jeunes-de-quartiers-populaires-pa

    La Brigade des mamans contre les amendes abusives de leurs enfants
    https://www.bondyblog.fr/societe/police-justice/la-brigade-des-mamans-contre-les-amendes-abusives-de-leurs-enfants

    Contrôle de police mortel à Marseille : « Mon fils est mort, je demande que vérité soit faite »
    https://www.liberation.fr/idees-et-debats/tribunes/controle-de-police-mortel-a-marseille-mon-fils-est-mort-je-demande-que-ve

    Si, il y a une histoire raciste de la police
    https://www.binge.audio/podcast/programme-b/si-il-y-a-une-histoire-raciste-de-la-police

    Rapport de 2019 du Réseau européen contre le racisme (ENAR) sur les crimes à motivation raciale et le racisme institutionnel : ces infractions sont en augmentation en Europe, mais ne sont souvent pas signalées. « Pour les victimes de ces crimes, les mauvais traitements, les abus et les violences de la part de la police sont un facteur déterminant dans la décision de ne pas les signaler aux forces de l’ordre », rapportait alors l’étude.
    https://www.enar-eu.org/IMG/pdf/shadowreport2018_final.pdf

    Samedi 17 Aout, nous avons déposé notre toute nouvelle cuve d’eau sur un des lieux de vie du Calaisis, ou chaque jours sont déposés environ 2 000L d’eau.
    Dimanche 18 aout 17h30, elle est lacérée au couteau par les forces de police et CRS.
    https://twitter.com/CalaisFoodCol/status/1430946921011720202

    Tirs policiers à Stains : « je me suis vu mourir »
    https://www.bondyblog.fr/societe/police-justice/tirs-policiers-a-stains-je-me-suis-vu-mourir

    –---

    Le reste sur ce google doc :
    https://docs.google.com/document/d/1ps3V-dkCLrPrP3WvUj9MBnWp0DXKWqUgbffQIE0ngwk/edit

  • Appel à bénévoles pour le festival La Taïfa les 4 et 5 novembre
    https://ricochets.cc/Appel-a-benevoles-pour-le-festival-La-Taifa-les-4-et-5-novembre.html

    Les 4 et 5 novembre prochain aura lieu à Marsanne le festival La Taïfa en soutien à notre asso Voies Libres Drôme et aux maraudes de Briançon. Pour organiser l’événement comme il se doit, nous relayons l’appel à bénévoles que vous pouvez consulter et remplir ici https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSc4Um5ph9m3zWZE8fjfXbXinMje0keQqRziXVPzocmigCFGcw/viewform Merci d’avance pour le coup de mains ! Toutes les infos sur le festival ici : (...) #Les_Articles

  • Letter of support for #Uju_Anya after she was targeted by Jeff Bezos and her employer for her criticism of the Queen’s commitments to colonial violence

    Dear Supporters of Dr. Uju Anya,

    Dr. Uju Anya is a world-renowned Nigerian-Trinidadian-American Associate Professor of Second Language Acquisition at Carnegie Mellon University. Her groundbreaking research focuses on the experiences of African American students in world language education. She brings attention to systemic barriers that African American students face in accessing world language education and the marginalization they experience in world language classrooms. Yet, her research isn’t only focused on these challenges. Her work points to concrete ways of making world language education more equitable. The significance and quality of her scholarship can be seen in the fact that her widely-cited book, Racialized Identities in Second Language Language: Speaking Blackness in Brazil (https://www.routledge.com/Racialized-Identities-in-Second-Language-Learning-Speaking-Blackness-in/Anya/p/book/9780367197469), was awarded the prestigious 2019 American Association for Applied Linguistics First Book Award (https://www.aaal.org/first-book-award).

    Dr. Anya has also been at the forefront of leading efforts to promote diversity, equity and inclusion in the field of applied linguistics, a field that has struggled to diversify and that remains white dominated. She mentors Black students and other students of color, as well as assume leadership roles in a range of professional organizations, such as the American Association for Applied Linguistics where she amplifies the voices of emerging scholars of color. She has also been able to amass a broad social media presence on Twitter that showcases her love of Black people across the Diaspora, her passion for uplifting the voices LGBTQA+ persons, and a space for collective joy.

    The Issue

    On September 8, 2022, shortly before Queen Elizabeth II died at the age of 96, Dr. Anya tweeted her feelings about the queen’s death. As a Black woman who was born in Nigeria, whose family has been directly harmed by the insidious impacts of British imperialism, genocide, and white supremacy, Dr. Anya expressed her pain on her personal Twitter account. Not only did Queen Elizabeth II sit on a throne of Indigenous and Black blood, embedded in the overall legacy of the British monarchy, her actual government presided over and directly facilitated the genocide that Dr. Anya’s parents and siblings barely survived (https://www.dailymaverick.co.za/article/2020-04-29-how-britains-labour-government-facilitated-the-massacre-). This genocide entailed the massacre of more than 3 million Igbo people, including other family members of Dr. Anya. While within public discourse, the term “colonizer” can appear to be an abstract term that people have only read about in history books, Dr. Anya experienced the reverberations of colonial white supremacy first hand. Thus, Queen Elizabeth II was not figuratively but literally her colonizer, and the colonizer of millions of people across the world—and particularly countries in Africa, the Caribbean, and Indian Ocean territories. As if these atrocities weren’t enough, during her tenure, Queen Elizabeth II oversaw ​​the brutal detainment camps in colonial Kenya (https://www.nytimes.com/2022/09/09/world/africa/queen-africa-british-empire.html), banned ‘’coloured or foreign’ staff in the palace (https://www.theguardian.com/uk-news/2021/jun/02/buckingham-palace-banned-ethnic-minorities-from-office-roles-papers-rev), and committed her career to the “service of our great imperial family’’ in a 1947 speech in South Africa (https://theconversation.com/five-ways-the-monarchy-has-benefited-from-colonialism-and-slavery-1). Over the course of more than 70 years, the imperial reign of Queen Elizabeth II was inextricably tied to the legacy of the British Empire’s commitment to white supremacy and colonialism.

    Dr. Uju Anya’s tweet, again sent from her personal Twitter account, quickly went viral—largely due to an outpouring of global support from others harmed by the British colonial regime. At the same time, there was also a torrent of criticism as well as targeted harassment directed against Dr. Anya. While “going viral” is not an uncommon occurrence for Dr. Anya or any public intellectual, having a tweet picked up by billionaire Amazon founder, Jeff Bezos was however extraordinary. Bezos did not condemn the words and sentiment of Dr. Anya’s tweet, which would’ve been his right to free speech. Instead, he vilified her by suggesting that her pedagogical, activist, and scholarly contributions are “supposedly” not “working to make the world better.” We beg to differ, as would the many students with improved experiences in world language education and the increasing number of African American students entering applied linguistics because they now see themselves within historically white spaces precisely because of the groundwork laid by Dr. Anya. Although this particular tweet would’ve been highly inappropriate from any person in power, it is particularly pernicious as an attack against a Black Nigerian-Trinidadian-American Professor, coming from a man that has amassed his wealth through global domination and exploitation without regard for the most vulnerable and precarious humans on our planet (https://www.theguardian.com/commentisfree/2021/may/26/amazon-workers-are-rising-up-around-the-world-to-say-enough). This is, frankly, not dissimilar to the British monarchy’s colonial project—Bezos simply remixed the colonial schema through neoliberal racial capitalism, exploitation, and greed.

    The strength of Bezos’ platform is no secret either. With over 5 million followers on Twitter, Bezos has the capacity to impress hundreds of millions of people with a single tweet. Bezos also utilizes his reputation and mass fortune to support university projects across the globe. In the last decade Bezos has made donations to countless universities, including Carnegie Mellon University—Dr. Anya’s home institution. This financial paper trail is highly relevant to Professor Anya’s treatment and the university’s subsequent statement. Now, Dr. Anya faces violent threats, harassment, and abuse.

    Reflections on CMU’s Statement on Dr. Anya’s Tweet

    As colleagues at other institutions, one thing that sticks out to us is that universities have nothing to gain by calling out individual employees on free speech—especially when they can be seen doing it selectively—as is the case for CMU. Professor Anya’s twitter clearly states: “Views are mine.” Yet, her institution took up the charge to admonish a Black woman professor, calling her response to her lived experiences of the real and tangible impacts of colonialism and white supremacy, "offensive and objectionable.” This is unacceptable and dehumanizing. Simultaneously, the institution arguing that Professor Anya’s critical reflections were "not representative of the level of discourse at CMU ’’ forces us to ask: Where is the space for this sort of discourse if not within the free speech that academia purports to uplift? Where else is it safe for students, scholars, and thinkers alike to openly express the horrors of white supremacy, colonial atrocities and genocide? “Who is the ‘we’ referenced here?” asks UPenn Professor, Dr. Nelson Flores (https://twitter.com/nelsonlflores/status/1568217467058544643). And, importantly, “What are the standards of discourse when somebody is speaking truth to their oppressors?”

    (https://twitter.com/ProfeRandolph/status/1568238263579693061?s=20&t=zDodej-DbG_rmHMhjurGtg).

    We also note the strikingly different institutional response to the social media activity of Richard Grenell, a CMU-affiliated senior fellow and Trump official who used his Twitter platform to spread hateful messages and conspiracy theories that have been characterized as sinophobic and antisemitic. When student groups and community members expressed outrage and alarm, CMU President Farnam Jahanian refused to condemn Grennell’s statements and instead expressed strong support for his first amendment rights (https://www.cmu.edu/leadership/president/campus-comms/2020/2020-11-18.html).

    As a counter example to CMU’s deplorable response, Syracuse University’s Chancellor and Dean issued a statement in support of their colleague and employee (https://www.insidehighered.com/news/2021/09/14/syracuse-offers-unequivocal-support-targeted-professor), Dr. Jenn Jackson (another Black woman violently threatened and abused after a viral tweet). Her institution immediately denounced the violent threats against her, refused to sanction or discipline her, and honored her right to free speech. While we by no means think this process was or is perfect, we cite this to note that other peer-institutions have responded in more humane and supportive ways to their Black female faculty. CMU had a choice and their response was a deliberate betrayal against one of their own highly regarded and respected scholars. It has further exposed her to threats of violence.

    Forward and Onward

    The British Monarchy and “The Royal Family” are much more than the weddings, the kids, and the racialized intrafamily drama that American pop culture has seen over the past decade. The British Monarchy has caused and is directly responsible for widespread irreparable harm in the past, now in the present, and likely in the future because the impacts of white supremacy and settler colonialism are insidious. It is inappropriate, harmful, and ahistorical to admonish colonized people or “tell them how they should feel about their colonizer’s health and wellness” as University of Michigan tenured professor, Dr. Ebony Elizabeth Thomas astutely tweeted.

    More than our thoughts and prayers, we request actionable support to be shown towards Professor Uju Anya. We ask university officials at CMU to consider what harms are both elided from critical discourse and reproduced in the classroom when they choose to stand on the side of the oppressor. Universities must be intentional about how they respond to public discourse and critically evaluate who they are targeting and/or harming by their response or lack of response. We call on universities to stop being reactive when issues of structural oppression are called to their attention and take seriously its impacts on staff, faculty, students, and families.

    In closing, we echo Dr. Nelson Flores’ tweet from September 9th (https://twitter.com/nelsonlflores/status/1568242131067625472), which asks, “Whose deaths are mourned versus ignored or celebrated,” and who gets to decide?

    Signed,

    Chelsey R. Carter, PhD, MPH (Assistant Professor, Yale University)

    Nelson Flores, PhD (Associate Professor, University of Pennsylvania)

    Sirry Alang, PhD (Associate Professor, University of Pittsburgh)

    Crystal M. Fleming, PhD (Professor, Stony Brook University)

    Dick Powis, PhD (Postdoctoral Fellow, University of South Florida)

    https://docs.google.com/document/u/1/d/e/2PACX-1vRFMu3jSCsN44H13pWc_hkLBNwKLmXvWd63U7nXIu1JYPwygdDS6nWuWHeIcG5HUr8lyw_1W_YUJniJ/pub?urp=gmail_link

    #lettre_ouverte #violence_coloniale #critique #monarchie #Elizabeth_II #UK #Angleterre #colonialisme #colonisation #ne_critiquez_pas_la_monarchie

    ping @cede @karine4 @_kg_

  • « Aaaaaaaaaaaaaah, They’re Here ! ES Modules in Node.JS » par Gil Tayar (@giltayar), 03.2020 @ NodeTLV
    https://docs.google.com/presentation/d/1O1-PF35FXVWnW-V-8QGPWO_5A0LQ3WGABVreOcZs1rw

    Rappels utiles, s’agissant de migrer du code CJS vers ESM ; j’ai récemment buté sur l’intégration d’une base de code AMD dans ObservableHQ :

    ESM vs CJS

    1. ESM is strict / CJS is not
    2. ESM is browser compatible / CJS is not
    3. ESM is statically parsed / CJS is not
    4. ESM is async, and supports top-level await / CJS is not

    ESM vs Babel

    1. ESM is strict / Yeah, OK, so is Babel
    2. ESM is browser compatible / Babel transpilation is not
    3. ESM is statically parsed / Babel transpilation is not
    4. ESM is async, and supports top-level await / Babel transpilation is not, and does not
    5. ESM is native / Babel is transpiled 🤢

    Conditional Exports ! Both ESM and CJS !

    {
    "exports": {
      ".": {
        "import": "./main.mjs",
        "require": "./main.js"
      }
    }

    La présentation contient aussi un historique succinct de l’introduction des modules, qui aide à se replacer dans le contexte de CJS et AMD.

    Code source des exemples de la présentation : https://github.com/giltayar/ah-theyre-here-esm-nodejs

    Documentation de référence sur les modules : https://exploringjs.com/impatient-js/ch_modules.html#cheat-sheet-modules

    La présentation est truffée de mèmes cinématographiques, sans doute destinés à rafraîchir l’esprit et soutenir l’attention d’un auditoire — hors de ce contexte, il faut toutefois être bien luné et manifester quelqu’indulgence :)

    #slide #javascript #esm #cjs #modules #babel

  • Quand Brigitte Macron s’intéresse à la pédagogie, ça peut vite déraper.

    Bas-Rhin. Un professeur de français inspecté après un courrier adressé à Brigitte Macron, révèle Mediapart | Actu Strasbourg
    https://actu.fr/societe/bas-rhin-un-professeur-de-francais-inspecte-apres-un-courrier-adresse-a-brigitt

    Quelques échos de « cabinet » : https://www.breakflip-awe.com/societe/actualites/didier-jodin-brigitte-macron-son-cabinet-declenche-l-inspection-d-un-

    Et l’explication « fictionnelle » du mis en cause pour ce cas de collusion entre un cabinet de première dame et une administration dysfonctionnelle :
    https://docs.google.com/document/d/1_iMl10k6G8CbSFqf_QCiygWtkUmiBTanLiKvSHopi0I/edit#

    Avec reproduction du texte ici au cas où ça disparaîtrait des radars :

    https://justpaste.it/6rb3w

  • L’asexualité dans les récits handicapés
    https://infokiosques.net/spip.php?article1906

    À propos d’asexualité, de célibat, d’injonction à la sexualité, de handicap et de rôles de genre, cette brochure tente de dépasser « de manière critique le point de vue valide sur la sexualité à travers le handicap de chaque autrice et de leurs expériences distantes par rapport à la sexualité. » Sommaire : - Avant-propos Désexualisation et asexualité imposée Stigma et identité asexuelle Asexualité et diversité des sexualités Depuis les intersections Bibliographie Pour aller plus loin #A

    / Infokiosque fantôme (partout), #Corps,_santé,_antivalidisme, #Sexualités,_relations_affectives, #Anglais

    #Infokiosque_fantôme_partout_
    https://blog.potate.space
    https://blog.potate.space/quel-rapport-avec-la-r-ace
    https://blog.potate.space/introduction-ela-przybylo
    https://www.academia.edu/44361644/Des_asexuels_et_leur_masculinit%C3%A9_D%C3%A9placer_lasexualit%C3%A9_sur_l
    https://lesintimitesinvisibles.tumblr.com
    https://charlottepuiseux.weebly.com/introcrip.html
    https://www.zinzinzine.net/culture-sexualisee.html
    https://www.zinzinzine.net/une-approche-materialiste-du-handicap.html
    https://docs.google.com/document/d/1LVjlywrvvWG42GkZHenNLA3nyTpB_3F_f5olUsdd9H4
    https://podcasts.apple.com/fr/podcast/free-from-desire-comment-lasexualit%C3%A9-ma-lib%C3%A9r%C3%A9e/id1521266257
    http://www.radiorageuses.net/spip.php?article185
    https://www.radiorageuses.net/spip.php?article992
    https://www.youtube.com/watch?v=9gb_vWiqqmA


    http://www.slate.fr/audio/mansplaining/pourquoi-hommes-asexuels-invisibles-77
    https://blogs.radiocanut.org/interlope/2022/01/24/tremplin-1
    https://podtail.com/da/podcast/sortir-du-capitalisme/crip-pour-un-anti-validisme-intersectionnel
    https://www.jaimebienquandtuparles.com/septante-minutes-avec-elisa-rojas-alistair-houdayer-handicap
    https://infokiosques.net/IMG/pdf/l-asexualite-dans-les-recits-handicapes-cahier-v6.pdf
    https://infokiosques.net/IMG/pdf/l-asexualite-dans-les-recits-handicapes-pageparpage-v6.pdf
    https://infokiosques.net/IMG/pdf/Asexuality_in_disability_narratives-2011-Kim.pdf

  • Roussel dogwhistle - R(ou)ennais - PCF hate account @rouennes

    https://docs.google.com/document/d/1L7OEI8ErjD9kpNCZ7L92QHVDvF3ldS7ZTfiyDMC_f9M/edit?usp=sharing&usp=embed_facebook
    https://lh3.googleusercontent.com/CyIFjPop7Z-blmVrjoupA0MUBiSydneHKW1XVcfmklNiVG5qoL5xgOfXsFMY3

    Liste non exhaustive des dogwhistles de Roussel,
    ou comment il a participé à la banalisation de l’extrême droite

    –Appel à davantage de répression policière pour la manifestation du 1er mai 2019
    https://twitter.com/Fabien_Roussel/status/1123141648442122242?s=20

    –Ne soutient même pas la CGT Électricité quand elle coupe l’électricité du siège de la CFDT à Paris :
    https://www.bfmtv.com/politique/fabien-roussel-pcf-ne-partage-pas-les-actions-de-la-cgt-electricite-au-siege-

    –Prétend rendre hommage à Guillaume victime de viol par deux cadres du PCF, sans en faire mention dans son hommage et tandis que les deux élus PCF accusés ne sont pas renvoyés du PCF :
    https://twitter.com/Fabien_Roussel/status/1359459683908661255?s=20

    –Appel à manifester avec les keufs en reprenant une revendication d’alliance police :
    Veut la création d’une peine spécifique pour les incivilités qui touchent le policiers :
    https://www.dailymotion.com/video/x817evz


    Veut une peine fixe de 30 an pour l’assassinat de tout “détenteur d’autorité” (revendication Alliance police) :
    https://www.leparisien.fr/elections/presidentielle/presidentielle-le-communiste-roussel-debute-sa-campagne-sur-le-terrain-se

    Reprend la rhétorique d’extrème droite :
    “c’est le rôle de l’Etat qu’il n’y ait pas de zone de non-droit où on n’a pas le droit de passer”
    https://www.dailymotion.com/video/x817f1j


    “Nous voulons plus de moyens pour faire assurer la sécurité dans nos quartiers, pour faire revenir la République dans ces quartiers (...) nous avons besoin de faire vivre la République dans tous ces quartiers où la République s’est retirée”
    https://www.dailymotion.com/video/x81capq

    –Se justifie en disant manifester à l’appel de la cgt police : faux
    La cgt police a appelé à participer à la manifestation deux jours plus tard :
    Déclaration de participation à la manif policière de Roussel : le 11 mai
    https://www.youtube.com/watch?v=kVP_pPc1Ag4&t=505s


    La CGTpolice (qui n’a pas signé l’appel à manifester des autres syndicats policiers https://ibb.co/4TJwtb1 ) appelle à se rendre à la manifestation policière du 19 mai, seulement le 13 mai :
    https://cgtpolice75.fr/2021/05/13/appel-a-la-marche-citoyenne-pour-le-respect-la-memoire-de-nos-camarades-

    Pour information le syndicat CGT intérieur se désolidarise de la CGT police
    “La CGT Intérieur n’a pas appelé à participer au rassemblement de syndicats de policiers du 19 mai 2021 à Paris. Ce rassemblement, largement instrumentalisé au plan politique, a donné lieu à des attaques verbales contre la justice témoignant d’un dangereux mépris contre le principe de la séparation des pouvoirs. Appeler à rejoindre un tel rassemblement, inscrit dans le registre de la réaction émotionnelle vis-à-vis de l’opinion publique et de la récupération politique, n’était pas acceptable pour la CGT Intérieur.”
    https://drive.google.com/file/d/1J0_gyB5vrhuTBkvqsmx8hbVKCa1SPKDM/view

    -Démission de Mina Idir, responsable de la commission anti-raciste, qui quitte le PCF par la même occasion, suivi par d’autres membres de cette commission et d’adhérents excédés :

    https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2882117292114285&id=1772647346394624

    –est absent de l’AN lors du vote de la loi sécurité globale (seuls 2 députés sur 16)
    https://www2.assemblee-nationale.fr/scrutins/detail/(legislature)/15/(num)/3658

    –s’abstient à l’AN lors du vote de la loi séparatisme :
    https://www2.assemblee-nationale.fr/scrutins/detail/(legislature)/15/(num)/3421

    –Refuse de participer à la manifestation contre l’islamophobie en 2019 :
    Fabien Roussel, qui a dit mercredi trouver "réducteur" le terme "islamophobie"
    https://www.lexpress.fr/actualite/politique/marche-contre-l-islamophobie-le-pcf-appelle-a-manifester-malgre-les-reserve

    –Refuse de signer l’appel à manifester contre les idées d’extrème droite
    Son refus de signer l’appel n’a pas fait l’objet de déclaration publique, mais son silence et l’absence de sa signature a fait grand bruit à gauche, notamment au sein même du PCF. Il a finalement manifesté en catimini à Lille
    https://www.appelpourleslibertes.com (absence de signature de Fabien Roussel)

    –Se positionne contre les réunions non-mixtes :
    "Les réunions segmentées selon la couleur de sa peau, sa religion ou son sexe, cela divise le combat", conclut Fabien Roussel.
    https://www.francetvinfo.fr/sante/maladie/coronavirus/covid-19-il-faut-que-les-ecoles-ferment-plaide-fabien-roussel-pcf_43516
    –Veut renvoyer les réfugiés déboutés du droit d’asile
    https://twitter.com/LalutteCclasse/status/1403020323256258563?s=20
    ce qui contrevient au programme officiel du PCF (et ses propres déclarations passées)
    https://twitter.com/rouennes/status/1403394296687083520?s=20
    https://twitter.com/rouennes/status/1403390104245243911?s=20

    –Tellement facho que Valeurs Actuelles est séduit et lui consacre deux pages dans son dernier numéro (24 juin 2021)
    https://web.archive.org/web/20211113175525/https://www.valeursactuelles.com/clubvaleurs/politique/fabien-roussel-un-facho-chez-les-cocos

    –Philippe martinez (CGT) tacle Fabien Rousel :
    "Un scandale !" Le secrétaire général de la CGT, Philippe Martinez, a vivement dénoncé mardi 22 juin, dans une interview aux journaux du groupe Ebra, "une sorte de glissement sécuritaire" des "politiques de gauche", dont Fabien Roussel, secrétaire national du Parti communiste français (PCF) avec qui la CGT a longtemps eu des liens privilégiés.
    Alors que Fabien Roussel a lancé sa campagne présidentielle sur le thème de la sécurité, Philippe Martinez s’est insurgé contre " un scandale ". "Que des politiques de gauche, (Fabien) Roussel, (Jean-Luc) Mélenchon, des socialistes, proposent ça, qu’ils attaquent le droit d’asile, les travailleurs détachés, c’est grave ! C’est une sorte de glissement sécuritaire et les idées d’extrême droite aspirent tout le débat politique, même à gauche ", a-t-il fustigé.
    Philippe Martinez, qui a participé comme de nombreux militants PCF à la marche contre l’extrême droite du 12 juin, a affirmé ne pas "comprend(re) comment on peut manifester contre le racisme et prendre pour cible le droit d’asile...". "Nous, nous sommes clairs, nous nous battons pour la régularisation des sans-papiers", a-t-il affirmé.
    https://www.boursorama.com/actualite-economique/actualites/les-idees-d-extreme-droite-aspirent-tout-le-debat-politique-meme-a-gauch

    Fabien Roussel défend la chasse, la corrida, et miss France
    https://www.politique-animaux.fr/chasse/fabien-roussel-soutient-les-chasses-traditionnelles-et-affirme-que
    Miss France
    https://twitter.com/slavignotte/status/1450575318369148932?s=20

    Roussel défend la chasse à la glue et “en a un peu marre des intellectuels condescendants qui donnent des leçons”

    (...)

    #PCF

  • Appel à #signatures - #Instituts_de_recherche_français_à_l'étranger : des #pratiques_discriminatoires contre la méritocratie républicaine et l’excellence scientifique
    https://docs.google.com/forms/d/13NqthsAoYxI7Q0dTDq25H2VrPsn8rkcBIVkfPMvweHg/viewform?edit_requested=true

    Appel à signatures - Instituts de recherche français à l’étranger : des pratiques discriminatoires contre la méritocratie républicaine et l’excellence scientifique
    Le 31 mars 2022, le ministère de l’Europe et des Affaires étrangères décide de déclasser Chadia Arab, géographe, chercheure au CNRS (UMR ESO), classée première au concours pour le poste de directrice du Centre Jacques Berque (#Rabat). Des universitaires français et étrangers dénoncent une décision discriminatoire portant atteinte à l’autonomie de la recherche scientifique.