• Le 15 janvier 2020 Microsoft arrête la publication d’un brouteur internet développé par l’entreprise même. Google est le gagnant de la guerre des brouteurs.

    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Alter-und-neuer-Edge-Browser-So-klappt-die-Side-by-Side-Installation-4634074.h

    Ab dem 15. Januar liefert Microsoft die neue Chromium-basierte Fassung des Edge-Browsers via Windows-10-Update-Funktion aus. Nachdem diese installiert wurde, verbleibt der „alte“ Edge zwar noch in Windows 10, lässt sich aber nicht mehr ohne weiteres aufrufen: Der Nutzer wird jeweils zur neuen Version umgeleitet.

    #internet #www #monopoles

  • The Hidden #Dangers of the Great Index Fund Takeover - Bloomberg
    https://www.bloomberg.com/news/features/2020-01-09/the-hidden-dangers-of-the-great-index-fund-takeover

    The antitrust worries about index funds involve common ownership, when the same large investors own a big chunk of the shares in the major corporations in the same industry. Academics have long theorized that common ownership might encourage coordinated behavior among companies linked by the same set of owners. And recently researchers have made some surprising findings, including that high levels of common ownership can lead to higher prices and lower levels of investment, innovation, and output.

    Harvard Law School professor Einer Elhauge calls common ownership the greatest anti-competitive threat in the economy today. Index funds “are great for investors,” says Elhauge, “but part of the reason they’re great for investors is exactly because of the anti-competitive effects.” Elhauge says the trusts of the late 19th century that gave rise to today’s antitrust laws also involved a form of common shareholding.

    Index fund managers aren’t meeting with companies to secretly carve up markets in smoke-filled rooms. The process critics imagine is more subtle. It starts with the idea that passive funds seek only to match an index’s return and not outperform it. Thus the fund managers lack financial incentives to ensure the companies in their portfolios are competing fiercely with one another. Compare this to an active manager who holds, say, shares of Coca-Cola Co. but not PepsiCo Inc. She might want Coca-Cola to take big risks to crush Pepsi, and invest capital in new products and markets to do so. An investor who holds both, on the other hand, would prefer that Coke and Pepsi avoid price wars.

    Such going along to get along may not always be benign. A 2018 study found that, when the same institutional investors are the largest shareholders in branded drug companies and generic drugmakers, the generic companies are less likely to offer cheaper versions of the brand-name drugs. Consumers could be paying higher drug prices as a result. “The potential effects on anti-competitive conduct are really serious,” says Melissa Newham, a Ph.D. candidate at KU Leuven in Belgium and a co-author of the study. It isn’t clear whether funds are somehow pressuring management or management just knows that competing hard isn’t in the interest of their key shareholders.

    [...]

    The power of the index funds is also becoming a concern of social activists. One study found that BlackRock and Vanguard voted against at least 16 climate-related shareholder proposals in which their support would have given the measures a majority of votes. The study, conducted by the nonprofit Majority Action, looked at 41 climate change-related proposals ranging from setting greenhouse gas emission targets to disclosing environmental lobbying activity. #BlackRock and #Vanguard were less likely than their fund company peers to back the resolutions, supporting them less than 15% of the time. State Street voted in favor of climate-related resolutions more often—about 27% of the time—but still less often than its peers did. “I think the large passive managers have a real difficult decision to make,” former Vice President Al Gore told the Financial Times in December. “Do they want to continue to finance the destruction of human civilization, or not?”

    #State_Street #monopole #prix #social #climat #fonds_indiciel #placements

  • Digitale Märkte - Neue Wettbewerbsregeln für die Plattformökonomie
    https://netzpolitik.org/2019/neue-wettbewerbsregeln-fuer-die-plattformoekonomie

    6.12.2019 von Dominik Piétron und Marita Wiggerthale

    Wie soll Politik auf die übermächtigen Digitalkonzerne Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft (GAFAM) und Co. reagieren? Eines der schärferen Schwerter der deutschen Regulierungsbehörden ist das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), welches unsere marktwirtschaftliche Ordnung vor Monopolen und ökonomischer Machtkonzentration einzelner Unternehmen schützen soll. Bereits im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung angekündigt, das Wettbewerbsrecht zu modernisieren. Nun liegt ein Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für die 10. GWB-Novelle mit wichtigen Neuerungen vor, der sich aktuell in der Ressortabstimmung befindet. Aber stellen die vorgeschlagenen Maßnahmen einen ausreichenden Schutz gegen die Macht der Internetgiganten dar?

    Auf den ersten Blick scheint das zentrale Problem digitaler Märkte verstanden worden zu sein: GAFAM und andere Online-Plattformen wie Flixbus, Lieferando oder Booking schalten sich als sogenannte Intermediäre zwischen Angebot und Nachfrage und bilden aufgrund von positiven Netzwerkeffekten eine überragende Marktmacht heraus. Dabei sind viele Plattformunternehmen Marktanbieter und Marktteilnehmer zugleich, das heißt sie steuern die grundlegenden Marktfunktionen wie Preisfindung, Matching und Marktzugangsregelung via Algorithmen und bieten gleichzeitig eigene Produkte und Dienstleistungen auf dem Marktplatz an.

    Dadurch treten sie in direkter Konkurrenz zu Unternehmen, welche von der Plattform als Vertriebskanal abhängig sind. Dass in dieser Abhängigkeitsbeziehung zwischen Plattform und Drittanbieter:innen notwendigerweise Interessenskonflikte und strukturelle Missbrauchspotentiale entstehen, zeigt sich beispielsweise an Amazon, das die Eigenmarken Amazon Basics oder den Smart-Speaker Alexa bei den Sucheinträgen bevorzugt, oder an Google, das (bis auf Weiteres) rechtswidrig die eigenen Dienste auf seinem Smartphone-Betriebssystem Android vorinstallierte.

    Gut gemeinte Reformvorschläge

    Der neue GWB-Artikel §19a räumt dem Bundeskartellamt künftig das Recht ein, für digitale Plattformen mit „überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb“ eine Verfügung zu erlassen. In diesem Fall – und nur dann – könnte das Kartellamt eine Reihe neuer, zusätzlicher Missbrauchstatbestände ahnden: Sie kann den Firmen untersagen, eigene Dienste zu bevorzugen, andere Wettbewerber durch zu schnelle Marktexpansion zu behindern, Marktzutrittsschranken durch die Nutzung marktübergreifend gesammelter Daten zu errichten sowie die Interoperabilität und Portabilität von Daten zu erschweren. Das heißt im Umkehrschluss leider, dass diese wichtigen Missbrauchstatbestände nicht generell verboten sind. Wann die entsprechende Verfügung nach §19a erlassen werden muss, bleibt rechtlich unklar.

    Eine zweite Änderung stellt das neu eingeführte Konzept der „Intermediationsmacht“ (§18 Abs. 3b) dar, das den Nachweis einer marktbeherrschenden Stellung von Plattformunternehmen vereinfachen soll. Bisher wurden die Ermittlungen des Kartellamts dadurch erschwert, dass die ökonomischen Verfahren zur Feststellung von Marktmacht – eine notwendige Voraussetzung für die Aufnahme eines Kartellverfahrens – bei zweiseitigen Online-Plattformmärkten meist nicht mehr griffen. Mit dem Intermediationsmacht-Konzept hat das Kartellamt nun eine breitere rechtliche Grundlage, um auch plattformspezifische Machtpositionen zu erfassen, die sich aus ihrer Vermittlungsleistung ergeben, das heißt aus der Regulierung des Zugangs zu Absatz- und Beschaffungsmärkten.

    Drittens ist zu begrüßen, dass Kartellverfahren insgesamt beschleunigt werden sollen, um mit den kürzer werdenden Innovationszyklen der Digitalökonomie mitzuhalten. So kann das Kartellamt „einstweilige Maßnahmen“ (§32a Abs. 1) gegenüber Unternehmen anordnen, sobald ein Missbrauch von Marktmacht oder andere Zuwiderhandlungen „überwiegend wahrscheinlich“ erscheinen, beispielsweise wenn eine Plattform den Wechsel zu einer anderen Plattform erschwert. Dabei soll bereits die Gefährdung des Wettbewerbs durch Marktmachtmissbrauch auch ohne den Nachweis negativer Effekte ein schnelles Eingreifen begründen können (§20 Abs. 3a).
    Das Ende des „freien“ Marktes

    Trotz dieser vielversprechenden Reformen scheitert die GWB-Novelle am Versuch, die Wettbewerbsregeln fit fürs digitale Zeitalter zu machen. Denn der vermeintlich „freie“ Wettbewerb, den das GWB schützen soll, ist in weiten Teilen der Digitalökonomie gar nicht mehr vorhanden. Tatsächlich etabliert sich im digitalen Kapitalismus stattdessen eine komplexe Hierarchie privatisierter Marktstrukturen: Marktmächtige Digitalkonzerne, die über Online-Marktplätze, App-Stores oder Betriebssysteme verfügen, können externen Händler:innen, Web-Developern und Anbieter:innen von Komplementärdiensten ausbeuterische Bedingungen für den Marktzugang diktieren. Es liegt in ihrer Hand, den Zugang zu milliardenschweren Märkten zu gewähren oder zu verwehren, weil sie aufgrund ihrer Markt- beziehungsweise Intermediationsmacht eine „Torwächter“-Position innehaben.

    Das Ergebnis dieser Konstellation ist eine enorme Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der großen Plattformkonzerne, die sich auf Grundlage der gesammelten Kundendaten die profitabelsten Produkte herauspicken, ihr eigenes Angebot auf diese Märkte ausdehnen und direkt über die eigenen Kanäle vermarkten können.

    Wie können diese strukturellen Missbräuche durch Plattformen verhindert werden? Für benachteiligte Drittanbieter:innen auf der Plattform ist es praktisch kaum möglich, die unfairen Handelspraktiken aufzudecken und in einem Verfahren über mehrere Instanzen gegen Internetgiganten wie Amazon anzuklagen. Leider wurde auch das unter anderem von der Monopolkommission geforderte Antragsrecht von (Datenschutz-) und Verbraucherschutzorganisationen zur Aufnahme eines Kartellverfahrens bei offensichtlichen Rechtsverstößen nicht bei der neuen GWB-Novelle berücksichtigt. Bleibt also nur das Bundeskartellamt selbst, das auf Basis des neuen Artikels §19a zwar eigenständig in diesen Fällen aktiv werden könnte, jedoch mit 350 Mitarbeiter:innen bei Weitem nicht über eine ausreichende Personaldecke verfügt, um einen Marktplatz wie Amazon mit mehreren hundert Millionen Produkten permanent zu überwachen.

    Die wirksamste Lösung wäre demnach eine strukturelle Auftrennung der Geschäftsbereiche in Plattformsparte und Eigenmarken, wie sie in den USA von Demokrat:innen wie Elizabeth Warren gefordert wird und in Indien seit Februar Gesetz ist. Der entsprechende Passus im indischen Ansatz (5.2.15.2.4. v)) bezieht sich in protektionistischer Manier zwar nur auf ausländische Unternehmen, ist jedoch inhaltlich schlicht und effektiv: „Ein Unternehmen, das eine Kapitalbeteiligung von E-Commerce-Marktplatzunternehmen oder seinen Konzerngesellschaften besitzt (…), darf sein Produkt nicht auf der Plattform verkaufen, die von diesem Marktplatzunternehmen betrieben wird“. Doch von wirksamen Ansätzen dieser Art fehlt im neuen Wettbewerbsrecht leider jede Spur.
    Die Monopole bleiben unangetastet

    Das Bundeswirtschaftsministerium verpasst in der 10. GWB-Novelle die Chance, eine rechtliche Grundlage für die Entflechtung beziehungsweise Aufspaltung von Großkonzernen wie Google, Amazon oder Facebook zu schaffen, von denen eine nachhaltige und substantielle Verzerrung des Wettbewerbs ausgeht. Dabei scheint die Zeit reif: Der Ruf nach einer härteren Gangart gegenüber Großkonzernen ertönt in den letzten Jahren immer lauter und quer durch das politische Spektrum.

    Neben SPD, Linken und Grünen brachte zuletzt auch CSU-Politiker und ehemaliger EVP-Kommissionspräsidentschaftskandidat Manfred Weber eine Entflechtung der Internetgiganten ins Spiel; die FDP legte bereits 2010 einen entsprechenden Gesetzesentwurf vor. 2018 verabschiedete das EU-Parlament erneut einen Bericht, der die Aufspaltung von Google fordert. Und in den USA könnte sich „break up big tech“ zu einem der Hauptthemen im nahenden Präsidentschaftswahlkampf entwickeln. Auch die deutsche Monopolkommission und das Bundeskartellamt befürworten die Einführung eines missbrauchsunabhängigen Entflechtungsinstruments im Kartellrecht, um auf „dauerhaft vermachteten Märkten Wettbewerb in Gang zu setzen und aufrechtzuerhalten“. Und zu guter Letzt war es das Bundeswirtschaftsministerium selbst, das noch Mitte 2019 zusammen mit Frankreich und Polen die Einführung von Entflechtungsregeln auf europäischer Ebene gefordert hatte.

    Warum also fehlt das Entflechtungsinstrument in der GWB-Novelle? Neben einer starken deutschen Industrielobby, die befürchtet, dass sie selbst ins Fadenkreuz einer effektiven Marktmachtbekämpfung geraten könnten, lässt sich die Zurückhaltung vor allem auf die akademische Orthodoxie innerhalb der Wirtschaftswissenschaften zurückführen. Das dort vorherrschende neoklassische Dogma, dass sich Märkte prinzipiell selbst regulieren und zum Gleichgewicht tendieren, erscheint angesichts der milliardenschweren Innovations- und Akquisebudgets der Tech-Konzerne geradezu aberwitzig. Dennoch hält sich die folgenreiche Doktrin vehement in den kleinen, ausgewählten Zirkeln deutscher Wettbewerbsökonom:innen und Kartellrechtler:innen. Einzelne Expertengruppen wie der Kronberger Kreis von der neoliberalen Stiftung Marktwirtschaft verfügen zudem über beste Kontakte ins Bundeswirtschaftsministerium – ihre Mitglieder haben das zentrale wissenschaftliche Gutachten für die 10. GWB-Novelle verfasst.
    Zwei Strategien gegen die Zentralisierung von Daten und Kapital

    Es bleibt also vorerst alles beim Alten. Das Kartellamt bekämpft nicht Monopole, sondern lediglich bestimmte Formen von Missbräuchen – auch wenn sich die infrastrukturelle Macht der großen Plattformkonzerne, den Markt zu ihren Gunsten zu gestalten, längst nicht mehr in einzelne Tatbestände und ökonomische Schadenstheorien pressen lässt. Die Internetgiganten bauen währenddessen täglich ihre Machtpositionen aus, spannen immer neue Kund:innen mit Lock-In-Strategien in ihren digitalen Ökosystemen fest und gehen weiter auf Einkaufstour. Sogenannte „Killer-Akquisitionen“ – Übernahmen von Start-Ups, die sich zu potentiellen Konkurrenten entwickeln könnten – werden nebenbei aus der Portokasse finanziert.

    Gleichzeitig wächst aber auch eine weltweite Bewegung von Akteuren aus verschiedenen politischen Lagern, die der steigenden Konzentration von Kapital, Daten und Macht in der Hand weniger Großkonzerne ein Ende bereiten will. Sie sollte zwei Strategien gleichzeitig verfolgen:

    Einerseits braucht es eine radikale Weiterentwicklung des Wettbewerbsrecht, eine personelle Aufstockung der Kartellbehörden für intensivere Marktbeobachtungen, eine Ausweitung der Ermittlungs- und Abstellbefugnisse des Kartellamts auf Daten-, Arbeits- und Verbraucherschutzrechte, neue Entflechtungsinstrumente, eine kluge Interoperabilitätsverpflichtung sowie schärfere, strukturelle Abhilfemaßnahmen bei Missbrauchsfällen und höhere Bußgelder zur glaubhaften Abschreckung.
    Über das Wettbewerbsrecht hinausdenken

    Andererseits könnte am Ende selbst die perfekte Wettbewerbskontrolle zu schwach sein, um die starken Zentralisierungstendenzen in der Datenökonomie auszugleichen – beispielsweise wenn zu den Netzwerk- und Skaleneffekten der Plattformenkonzerne noch die Feedback-Effekte von Machine-Learning-Algorithmen hinzukommen. Folglich braucht es dringend eine Debatte über die Frage, ob „natürliche Monopole“ überhaupt marktförmig organisiert werden sollten. Denn bei vielen Plattformen handelt es sich – ähnlich wie beim Energie- oder Wasseranschluss – um öffentliche Güter, die zur digitalen Grundversorgung im 21. Jahrhundert gehören. Gerade das essentielle Bedürfnis nach sozialen Kontakten, Marktzugangs- und Konsumoptionen lassen sich für breite Bevölkerungsschichten nur noch über bestimmte Online-Marktplätze, Suchmaschinen und soziale Medien verwirklichen.

    Die Bundesregierung sollte dementsprechend einen uneingeschränkten Zugang zu den essentiellen Plattformmärkten sicherstellen, die Plattformmärkte regulieren und für den Aufbau einer gemeinnützigen, öffentlichen digitalen Infrastruktur sorgen. Zu den direkt umsetzbaren Handlungsmöglichkeiten der Politik zählen beispielsweise die Förderung eines europäischen Suchindex, mehr Unterstützung für Open-Source-Betriebssysteme und wirksame Datenportabilitäts- und Interoperabilitätsstandards sowie die Entwicklung von öffentlichen Plattformmärkten im Rahmen der zahlreichen Smart-City-Prozesse als Teil einer zukunftsorientierten, öffentlichen digitalen Daseinsversorge.

    Dominik Piétron ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrbereich „Soziologie der Zukunft der Arbeit“ der Humboldt-Universität zu Berlin und ist aktiv im Netzwerk Plurale Ökonomik.
    Marita Wiggerthale arbeitet bei Oxfam Deutschland zu Marktkonzentration und Wettbewerbsrecht mit einem Schwerpunkt auf den Agrar- und Ernährungssektor. Die Autor:innen sind Teil der Initiative „Konzernmacht beschränken“, einem Zusammenschluss verschiedener Verbände und Nichtregierungsorganisationen wie Oxfam, Digitalcourage oder Chaos Computer Club.

    #plateformes#droit #concurrence #marché_libre #monopoles #Allemagne #droit

  • A Regulatory Framework for the Internet – Stratechery by Ben Thompson
    https://stratechery.com/2019/a-regulatory-framework-for-the-internet

    The Three Frees
    There are, in Internet parlance, three types of “free”:

    “Free as in speech” means the freedom or right to do something
    “Free as in beer” means that you get something for free without any additional responsibility
    “Free as in puppy” means that you get something for free, but the longterm costs are substantial

    (…)This distinction might square some of the circles I presented at the beginning: how might society regulate content without infringing on rights or destroying competitive threats to the largest incumbents?

    Start with this precept: the Internet ought to be available to anyone without any restriction. This means banning content blocking or throttling at the ISP level with regulation designed for the Internet. It also means that platform providers generally speaking should continue to not be liable for content posted on their services (platform providers include everything from AWS to Azure to shared hosts, and everything in-between); these platform providers can, though, choose to not host content suppliers they do not want to, whether because of their own corporate values or because they fear boycott from other customers.

    I think, though, that platform providers that primarily monetize through advertising should be in their own category: as I noted above, because these platform providers separate monetization from content supply and consumption, there is no price or payment mechanism to incentivize them to be concerned with problematic content; in fact, the incentives of an advertising business drive them to focus on engagement, i.e. giving users what they want, no matter how noxious.

    This distinct categorization is critical to developing regulation that actually addresses problems without adverse side effects. Australia, for example, has no need to be concerned about shared hosting sites, but rather Facebook and YouTube; similarly, Europe wants to rein in tech giants without — and I will give the E.U. the benefit of the doubt here — burdening small online businesses with massive amounts of red tape. And, from a theoretical perspective, the appropriate place for regulation is where there is market failure; constraining the application to that failure is what is so difficult.

    Proposition selon laquelle les plateformes publicitaires telles que #facebook devraient être réglementées par le gouvernement, alors que les autres plateformes devraient être réglementées par le marché, le tout avec une infra neutre et libre pour tous. L’idée est que le contenu problématique ne soit pas intégré dans le modèle de tarification d’une plateforme publicitaire.

    #Régulation #Plateformes #Plateformes_publicitaires #publicité #Liberté_expression #Monopoles #domination #GAFAM #Super-Aggrégateurs #censure #youtube #Apple #Google #Amazon #Facebook

  • Sibylle Rizk : « L’Etat est en faillite, il est temps d’y faire face »
    https://www.lecommercedulevant.com/article/29396-sibylle-rizk-letat-est-en-faillite-il-est-temps-dy-faire-f

    Comme toujours au #Liban, la #privatisation n’est envisagée que dans une logique de trésorerie à court terme. Or, quand on est dans une situation de faillite, comme c’est le cas aujourd’hui, la priorité est à une restructuration bien pensée. Il y a de très nombreuses questions à se poser avant de privatiser. Que la Middle East Airlines appartienne à la Banque centrale et donc à l’Etat est certes une bizarrerie. Mais si la MEA ne bénéficiait pas d’une situation de #monopole serait-elle aussi profitable qu’elle l’apparaît aujourd’hui ? Et comment dans ces conditions transférer cette rente de situation au secteur privé ? Concernant lesTélécoms, il faut donc être doublement attentif à toute idée de privatisation, sachant l’énorme collusion d’intérêt qui existe au Liban entre le secteur privé et la classe politique . Sans compter qu’une question fiscale s’impose : on ne peut pas privatiser des taxes. Or, l’essentiel du revenu généré par les services de téléphonie mobile est le fruit d’un prix fixé par l’État – les prix des télécoms sont notoirement très élevés au Liban –, ce qui est assimilable à une taxe. Sans compter que ces revenus sont libellés en devises.

  • Beating #Wall_Street Won World War II
    https://foreignpolicy.com/2019/10/28/wall-street-world-war-ii-democracy-monopoly

    After the invasion of Poland, Americans didn’t necessarily want to intervene in Europe, but preparedness and support for military spending began to increase. U.S. President Franklin D. Roosevelt asked for larger Army and Navy budgets. But to build that larger Army and Navy, massive supplies of steel, aluminum, copper, and every other material would be necessary. The control of monopolists, who wanted to restrict supplies of these metals, would have to be broken.

    #etats-unis #monopoles

  • Public Monopolies Are a Good Thing
    https://jacobinmag.com/2019/10/monopoly-public-schools-warren-education-plan

    On peut trouver des arguments valables contre cet argument contre les monopoles privés et pour les monopoles publiques. C’est quand même un bon modèle pour construire des arguments du même type.

    Trust-busting liberalism starts from the premise that competitive markets generally serve the public good better than any alternative. If you’re the sort of person who calls yourself a capitalist to your bones and you see an area where markets are manifestly not serving the public good, your first instinct is not to endorse public ownership but to find a way to make that part of the market more competitive.

    This instinct is so powerful that it’s applied in all sorts of areas where it makes no sense. For example, we’re seeing more and more calls (from trust-busting liberals and even from social democrats who should know better) to break up Twitter and Facebook, even though the nature of the services severely limits how much they can be broken up without losing their functionality.

    Simply separating Facebook from Messenger and Instagram, for instance, still leaves Mark Zuckerberg with extraordinary control over the flow of information. Really breaking up Facebook would mean having to keep track of which of your friends were on which mini-Facebook. Nationalizing the social media giants would solve the same problems more efficiently and also have the advantage of extending the First Amendment to social media.

    #libéralisme #monopoles

  • Qui est RTE, le transporteur de l’électricité en France ⇒ LeLynx.fr
    https://www.lelynx.fr/energie/comparaison-fournisseurs/acteurs-energie/rte
    Après l’expulsion de la #ZAD #Massada je découvre qu’avec RTE la France s’est dotée d’une structure commerciale au niveau national qui remplit le rôle technique et politique occupé par des structures au niveau du Land en Allemagne.

    Les missions de RTE
    La mission de RTE est d’exploiter et de développer le réseau de transport d’électricité à haute et très haute tension de manière indépendante. Ainsi, son rôle est de :

    Veiller au bon fonctionnement du réseau ;
    ...
    Concevoir des mécanismes de marché, pour faire appel aux sources de production disponibles les moins chères.

    A travers ces définitions j’apprends que que RTE fait partie de cette structure capitaliste européennen qui prétend agir pour le bien de tous alors qu’elle ne sert qu’à garantir le contrôle de l’électricité par les acteurs privés dont le patrimoine appartenait à tous et chacun jusque il y a peu d’années.

    Penser et organiser aujourd’hui le marché de demain | RTE France
    https://www.rte-france.com/fr/article/penser-et-organiser-aujourd-hui-le-marche-de-demain

    Optimiser les règles de marché

    Pour garantir la fluidité et l’équité du marché, il est nécessaire que les acteurs soient soumis à des règles les plus transparentes et les moins contraignantes possibles. L’objectif est donc de disposer d’une architecture de marché qui combine de manière optimale la logique économique et les contraintes électrotechniques.

    Contrairement à l’idéologie divulguée ces structures ont un caractère monopoliste même si on ne les regarde pas du point de vue prolétaire face au grand monopole des propriétaires des moyens de productions.

    #monopoles #capitalisme #électricité énergé écologie

  • Adobe cancels all user accounts in Venezuela to comply with Trump order | Ars Technica
    https://arstechnica.com/tech-policy/2019/10/adobe-cancels-all-user-accounts-in-venezuela-to-comply-with-trump-order

    Adobe is deactivating all user accounts in Venezuela, saying that the action is necessary to comply with an executive order issued by President Donald Trump. The action affects both free and paid accounts.

    In an FAQ titled “Adobe compliance with US Executive Order,” the company explained yesterday why it is canceling its Venezuela-based customers’ subscriptions:

    The US Government issued Executive Order 13884, the practical effect of which is to prohibit almost all transactions and services between US companies, entities, and individuals in Venezuela. To remain compliant with this order, Adobe is deactivating all accounts in Venezuela.

    Adobe appears to be interpreting the executive order more broadly than other companies. Microsoft’s Office 365 and other cloud services are still available in Venezuela, for example. The executive order itself says the US action is targeted at the Venezuelan government and people who provide material support to the regime.

    #Venezuela mais aussi #Hong-Kong

    https://www.rt.com/news/470578-apple-cancels-app-track-police
    Apple removes app that Hong Kong protesters used to track police movements following vandalism, attacks on officers

  • Les universités suisses paient 70 millions aux éditeurs scientifiques, mais veulent les faire plier

    Les institutions suisses dépensent plus de 70 millions de francs par an pour accéder aux articles publiés dans les revues scientifiques. Alors que l’open access gagne du terrain, la mainmise des éditeurs commerciaux sur la diffusion de travaux de recherche est toujours plus contestée. Universités, bibliothèques et chercheurs se sont alliés pour négocier avec les grandes maisons d’édition. Mais à peine lancées, les discussions prennent déjà du retard.

    Pourquoi c’est important. Les trois principaux éditeurs scientifiques, #Elsevier, #Wiley et #Springer Nature, publient des milliers de revues, parmi lesquelles certaines des plus prestigieuses : Cell, The Lancet, Nature. Ils bénéficient d’un #monopole sur leurs produits qui leur permet d’imposer des augmentations annuelles de prix de l’ordre de 4% à 8%. Une situation difficilement tenable pour leurs abonnés qui essaient tant bien que mal de contenir ces coûts.

    https://www.heidi.news/articles/les-universites-suisses-paient-70-millions-aux-editeurs-scientifiques-mais-v
    #édition_scientifique #université #savoir #prix #coût #science
    #paywall

    –-

    ajouté à la métaliste sur l’éditions scientifique :
    https://seenthis.net/messages/1036396

  • Microsoft mit Gewinnsprung - Aktie auf Rekordhoch | Berliner Zeitung
    https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/digital/microsoft-mit-gewinnsprung---aktie-auf-rekordhoch-32880710

    On l’avait un peu pedu de vue, mais Microsoft continue à dominer.

    Microsoft baut seine Führung als wertvollstes börsennotiertes US-Unternehmen vor den Erzrivalen Apple und Amazon aus. Der Geschäftsbericht vom Vorabend hievte den Börsenwert zeitweise auf enorme 1,08 Billionen Dollar..de/ratgeber/digital/microsoft-mit-gewinnsprung---aktie-auf-rekordhoch-32880

    Dank boomender Cloud-Dienste läuft es bei Microsoft derzeit prächtig. Im letzten Geschäftsquartal (bis Ende Juni) schoss der Gewinn im Jahresvergleich um 49 Prozent auf 13,2 Milliarden US-Dollar (11,7 Mrd Euro) in die Höhe, wie Microsoft am Donnerstag mitteilte. Das lag zwar auch maßgeblich an einer Steuergutschrift über 2,6 Milliarden Dollar, doch auch das operative Ergebnis legte um starke 20 Prozent zu.

    Microsoft verdient weiter glänzend am lukrativen Cloud-Geschäft mit IT-Diensten im Internet. Beim Flaggschiff - der Azure-Plattform für Unternehmen - kletterte der Umsatz um 64 Prozent. Das ist zwar ein beeindruckender Wert, allerdings lag das Wachstum im Vorjahreszeitraum noch bei 89 Prozent und im Vorquartal bei 73 Prozent. Die Cloud-Dienste sind ein großer Teil des Erfolgsrezepts, mit dem Konzernchef Satya Nadella Microsoft seit seinem Amtsantritt 2014 zu einem kaum für möglich gehaltenen Comeback verholfen hat.

    Doch auch in vielen anderen Sparten brummt das Geschäft. Das 2016 übernommene Online-Karriereportal Linkedin erhöhte den Umsatz um ein Viertel. Microsofts Web-Version des Büroprogramms „Office 365” legte um starke 31 Prozent zu.

    Selbst das angestaubte Windows-Geschäft lief dank überraschend starker PC-Verkäufe gut. Einziger Schwachpunkt war die Gaming-Sparte mit der Spielkonsole Xbox. Insgesamt stiegen die Erlöse um 12 Prozent auf 33,7 Milliarden Dollar. Sowohl Gewinn als auch Umsatz lagen über den Erwartungen der Analysten.

    #affaires #monopoles #logiciels #gafam

  • Federal judge rules Uber calling its drivers independent contractors may violate antitrust and harm competition / Boing Boing
    https://boingboing.net/2019/06/21/labor-uber.html

    A federal judge has ruled that alleged misclassification of drivers as independent contractors by the ride-hailing service app Uber could harm competition and violate the spirit of America’s antitrust laws.

    • Lawsuit says misclassifying workers creates competitive harm
    • 30 days to amend complaint with new information

    The ruling by Judge Edward Chen of the U.S. District Court for the Northern District of California is not a final decision in the case, but is a “significant warning to ride-hailing companies,” Bloomberg News reports.

    “It signals how a 2018 California Supreme Court case and future worker classification laws could open the floodgates to worker misclassification and antitrust claims.”

    Uber’s Worker Business Model May Harm Competition, Judge Says
    https://news.bloomberglaw.com/daily-labor-report/ubers-worker-business-model-may-harm-competition-judge-says

    Uber’s Worker Business Model May Harm Competition, Judge Says
    Posted June 21, 2019
    Suit: Misclassifying workers produces competitive harm
    Complaint must be amended within 30 days with new information
    Uber‘s alleged misclassification of drivers as independent contractors could significantly harm competition and violate the spirit of antitrust laws, a federal judge ruled.

    The ruling, although not a final decision in the case, is a significant warning to ride-hailing companies. It signals how a 2018 California Supreme Court case and future worker classification laws could open the floodgates to worker misclassification and antitrust claims.

    Judge Edward Chen of the U.S. District Court for the Northern District of California declined to dismiss all of the claims brought against Uber by Los Angeles-based transportation service Diva Limousine, saying the company established a causal link between Uber’s behavior and real economic harm being felt by competitors.

    Driver misclassification could save Uber as much as $500 million annually just in California, according to Diva’s lawyers.

    “Diva’s allegations support the inference that Uber could not have undercut market prices to the same degree without misclassifying its drivers to skirt significant costs,” the judge wrote in the June 20 ruling.

    Unlike employees, independent contractors aren’t entitled to benefits such as health care, unemployment insurance, minimum wages, and overtime.

    An attorney for Diva said he was pleased with the court’s decision and that it was a warning that the company couldn’t skirt California labor laws.

    “There’s an acknowledgement here that Uber not only harms its drivers but also that its conduct crosses the line from robust competition to unfair competition,” said attorney Aaron Sheanin of Robins Kaplan LLP. “And that injures its competitiors, including Diva.”

    Uber didn’t return a request for comment.

    Overall, Uber was only able to get part of Diva’s complaint fully dismissed—specifically, its claims under the state’s Unfair Practices Act. Diva’s claims under the California Unfair Competition Law can proceed once it amends its complaint to address jurisdictional issues and other legal arguments.

    Diva’s lawyers have 30 days to refile an updated complaint which is likely to move forward given the judge’s ruling that the claims have merit.

    The ruling was based in part from language drawn from the California Supreme Court’s April 2018 ruling in Dynamex Operations West Inc. v. Superior Court. That decision made it harder for California employers to classify workers as independent contractors rather than employees. It also condemns misclassification as a type of unfair competition.

    Uber identified Dynamex in regulatory filings as a long-term potential risk factor for its business success.

    The case is Diva Limousine, Ltd. v. Uber Technologies, Inc., N.D. Cal., No. 3:18-cv-05546, Order Issued 6/20/19.

    #USA #Uber #Wettbewerb #Monopol #Urteil #Justiz

  • Opinion | I Shouldn’t Have to Publish This in The New York Times - The New York Times
    https://www.nytimes.com/2019/06/24/opinion/future-free-speech-social-media-platforms.html

    Une nouvelle de Cory Doctorow sur la régulation des plateformes : briser les monopoles, ou leur laisser le choix d’être eux-mêmes les régulateurs algorithmiques de l’expression de chacun.

    Editors’ note: This is part of a series, “Op-Eds From the Future,” in which science fiction authors, futurists, philosophers and scientists write Op-Eds that they imagine we might read 10, 20 or even 100 years from now. The challenges they predict are imaginary — for now — but their arguments illuminate the urgent questions of today and prepare us for tomorrow. The opinion piece below is a work of fiction.

    I shouldn’t have to publish this in The New York Times.

    Ten years ago, I could have published this on my personal website, or shared it on one of the big social media platforms. But that was before the United States government decided to regulate both the social media platforms and blogging sites as if they were newspapers, making them legally responsible for the content they published.

    The move was spurred on by an unholy and unlikely coalition of media companies crying copyright; national security experts wringing their hands about terrorism; and people who were dismayed that our digital public squares had become infested by fascists, harassers and cybercriminals. Bit by bit, the legal immunity of the platforms was eroded — from the judges who put Facebook on the line for the platform’s inaction during the Provo Uprising to the lawmakers who amended section 230 of the Communications Decency Act in a bid to get Twitter to clean up its Nazi problem.

    While the media in the United States remained protected by the First Amendment, members of the press in other countries were not so lucky. The rest of the world responded to the crisis by tightening rules on acceptable speech. But even the most prolific news service — a giant wire service like AP-AFP or Thomson-Reuters-TransCanada-Huawei — only publishes several thousand articles per day. And thanks to their armies of lawyers, editors and insurance underwriters, they are able to make the news available without falling afoul of new rules prohibiting certain kinds of speech — including everything from Saudi blasphemy rules to Austria’s ban on calling politicians “fascists” to Thailand’s stringent lese majeste rules. They can ensure that news in Singapore is not “out of bounds” and that op-eds in Britain don’t call for the abolition of the monarchy.

    But not the platforms — they couldn’t hope to make a dent in their users’ personal expressions. From YouTube’s 2,000 hours of video uploaded every minute to Facebook-Weibo’s three billion daily updates, there was no scalable way to carefully examine the contributions of every user and assess whether they violated any of these new laws. So the platforms fixed this the Silicon Valley way: They automated it. Badly.

    Which is why I have to publish this in The New York Times.

    The platforms and personal websites are fine if you want to talk about sports, relate your kids’ latest escapades or shop. But if you want to write something about how the platforms and government legislation can’t tell the difference between sex trafficking and sex, nudity and pornography, terrorism investigations and terrorism itself or copyright infringement and parody, you’re out of luck. Any one of those keywords will give the filters an incurable case of machine anxiety — but all of them together? Forget it.

    If you’re thinking, “Well, all that stuff belongs in the newspaper,” then you’ve fallen into a trap: Democracies aren’t strengthened when a professional class gets to tell us what our opinions are allowed to be.

    And the worst part is, the new regulations haven’t ended harassment, extremism or disinformation. Hardly a day goes by without some post full of outright Naziism, flat-eartherism and climate trutherism going viral. There are whole armies of Nazis and conspiracy theorists who do nothing but test the filters, day and night, using custom software to find the adversarial examples that slip past the filters’ machine-learning classifiers.

    It didn’t have to be this way. Once upon a time, the internet teemed with experimental, personal publications. The mergers and acquisitions and anticompetitive bullying that gave rise to the platforms and killed personal publishing made Big Tech both reviled and powerful, and they were targeted for breakups by ambitious lawmakers. Had we gone that route, we might have an internet that was robust, resilient, variegated and dynamic.

    Think back to the days when companies like Apple and Google — back when they were stand-alone companies — bought hundreds of start-ups every year. What if we’d put a halt to the practice, re-establishing the traditional antitrust rules against “mergers to monopoly” and acquiring your nascent competitors? What if we’d established an absolute legal defense for new market entrants seeking to compete with established monopolists?

    Most of these new companies would have failed — if only because most new ventures fail — but the survivors would have challenged the Big Tech giants, eroding their profits and giving them less lobbying capital. They would have competed to give the best possible deals to the industries that tech was devouring, like entertainment and news. And they would have competed with the news and entertainment monopolies to offer better deals to the pixel-stained wretches who produced the “content” that was the source of all their profits.

    But instead, we decided to vest the platforms with statelike duties to punish them for their domination. In doing so, we cemented that domination. Only the largest companies can afford the kinds of filters we’ve demanded of them, and that means that any would-be trustbuster who wants to break up the companies and bring them to heel first must unwind the mesh of obligations we’ve ensnared the platforms in and build new, state-based mechanisms to perform those duties.

    Our first mistake was giving the platforms the right to decide who could speak and what they could say. Our second mistake was giving them the duty to make that call, a billion times a day.

    Still, I am hopeful, if not optimistic. Google did not exist 30 years ago; perhaps in 30 years’ time, it will be a distant memory. It seems unlikely, but then again, so did the plan to rescue Miami and the possibility of an independent Tibet — two subjects that are effectively impossible to discuss on the platforms. In a world where so much else is up for grabs, finally, perhaps, we can once again reach for a wild, woolly, independent and free internet.

    It’s still within our reach: an internet that doesn’t force us to choose between following the algorithmically enforced rules or disappearing from the public discourse; an internet where we can host our own discussions and debate the issues of the day without worrying that our words will disappear. In the meantime, here I am, forced to publish in The New York Times. If only that were a “scalable solution,” you could do so as well.

    Cory Doctorow (@doctorow) is a science fiction writer whose latest book is “Radicalized,” a special consultant to the Electronic Frontier Foundation and an M.I.T. Media Lab research affiliate.

    #Cory_Doctorow #Régulation_internet #Plateformes #Liberté_expression #Monopoles

  • Amazon Doesn’t Just Want to Dominate the Market—It Wants to Become the Market

    https://www.thenation.com/article/amazon-doesnt-just-want-to-dominate-the-market-it-wants-to-become-the-mar

    To think of Amazon as a retailer, though, is to profoundly misjudge the scope of what its founder and chief executive, Jeff Bezos, has set out to do. (...)
    Instead, it’s that Bezos has designed his company for a far more radical goal than merely dominating markets; he’s built Amazon to replace them. His vision is for Amazon to become the underlying infrastructure that commerce runs on.

    In the left-behind towns and neighborhoods, the despair that has set in stems from more than just economic hardship. There is a pervasive sense of powerlessness that is toxic to democracy. (...)
    The cities that possessed a degree of local economic power had a bigger middle class and a greater variety of jobs, Mills and Ulmer found. But their most important findings had to do with civic health. The cities with a robust local economy invested more in public infrastructure and services, and their residents were involved in community affairs in greater numbers.

    via an interview with the author on “On The Media”: https://www.wnycstudios.org/story/making-america-antitrust-again-on-the-media
    https://www.podtrac.com/pts/redirect.mp3/audio.wnyc.org/otm/otm060519_cms940786_pod.mp3

    (15 min)

    #amazon #monopoly #democracy

  • From dialysis to hospitals, U.S. health care is full of monopolies - Axios
    https://www.axios.com/health-care-costs-monopolies-competition-hospitals-9839f396-c95d-4792-b106-66

    The big picture: This is a trend that’s happening at every level.

    Hospital systems continue to merge with each other and gobble up doctors’ practices, which lets them charge more for the care they provide.

    Insurers and pharmacy benefit managers are also merging, and are now on track to bring in more revenue than the tech industry’s biggest powerhouses.

    #etats-unis #santé /#coûts #monopole

  • #Doctolib : un géant de la #santé qui commence à inquiéter
    https://www.francetvinfo.fr/sante/professions-medicales/doctolib-un-geant-de-la-sante-qui-commence-a-inquieter_3447979.html

    Succès fulgurant pour la #start-up de prise de rendez-vous médicaux : en cinq ans, la société affiche une valorisation de plus d’un milliard d’euros. Mais cette réussite pose la question de l’impact que peut avoir un tel acteur, devenu incontournable.

    #numérique #ap-hp #concurrence #RGPD #données_personnelles #monopole #médecine #secrétariat_médical

  • Et si on revenait à la bougie ?
    http://www.piecesetmaindoeuvre.com/spip.php?page=resume&id_article=1127

    Cela fait 150 ans que ça dure. Depuis l’invention de la « Houille blanche » en 1869 à Grenoble, des générations d’opposants au despotisme de l’électro-industrie ont essuyé l’invective : « - Vous les opposants (passéistes/obscurantistes/conservateurs/écologistes), vous voulez revenir à la bougie ! » Le mouvement anti-Linky, les pêcheurs du Tréport opposés aux éoliennes en mer et les habitants de Bure contre l’enfouissement de déchets nucléaires sous leurs pieds, font partie parmi tant d’autres de cette dernière vague d’humains à se faire ainsi apostropher par les Seigneurs du Progrès. À force, on finit par se demander si l’électrification de nos vies, de nos villes et campagnes, à l’échelle nationale et globale, fut un tel bienfait, et pour qui. C’est ce que nous avons tâché de savoir, à partir de l’exemple (...)

    #Nécrotechnologies
    http://www.piecesetmaindoeuvre.com/IMG/pdf/geg.pdf

  • Derrière la privatisation d’Aéroports de Paris, le contrôle d’un patrimoine immobilier qui vaut de l’or
    https://www.lemonde.fr/economie/article/2019/03/19/derriere-la-privatisation-d-adp-le-controle-d-un-pactole-immobilier_5438180_

    C’est l’un des points sensibles de la privatisation du Groupe #ADP : l’acquéreur des 50,63 % de l’Etat dans les plates-formes de Roissy, d’Orly et du Bourget prendra aussi le contrôle d’un des plus beaux patrimoines fonciers d’Ile-de-France. Le groupe possède près de 6 700 hectares autour de Paris. Des terrains consacrés à l’activité aéroportuaire pour l’essentiel, mais pas tous : pas moins de 1 242 hectares, autant que les 18e et 19e arrondissements de Paris réunis, sont réservés à des opérations immobilières. Des emplacements qui valent de l’or, à proximité immédiate des aéroports et dans un Grand Paris engagé dans une croissance à marche forcée.

    « Ce portefeuille foncier est un aspect qui différencie ADP des autres groupes aéroportuaires », souligne Yan Derocles, spécialiste de l’entreprise chez l’analyste financier Oddo. En cas de privatisation, l’Etat récupérera, au terme d’une concession de soixante-dix ans, « l’intégralité du foncier » et de ce qui aura été bâti dessus, assure le ministre de l’économie, Bruno Le Maire. Sans apaiser une double inquiétude : que la sous-valorisation de ce patrimoine offre un magnifique cadeau de bienvenue aux acheteurs, et que la puissance publique perde toute possibilité d’orienter le développement de ces territoires stratégiquement situés.

    « Alors que la métropole du Grand Paris est confrontée à des défis d’aménagement pour lesquels la maîtrise foncière est un élément-clé, alors que la question des mobilités non polluantes va être essentielle dans les décennies qui viennent, l’Etat se prive d’un levier d’action direct sur l’usage des sols », regrette le géographe Michel Lussault, directeur de l’Ecole urbaine de Lyon et théoricien de ces « hyper-lieux » de la mondialisation dont font partie les aéroports. Lors de la privatisation des aéroports de Lyon et de Nice, l’Etat avait d’ailleurs conservé la propriété du foncier.

    A proximité immédiate des emprises d’ADP, des collectivités et l’Etat mènent leurs propres projets de développement – dont le controversé complexe de commerces et de loisirs Europacity –, projetant parcs d’affaires et zone…

    #paywall

    • sur le site du Groupe ADP

      Immobilier hors terminaux
      https://www.parisaeroport.fr/entreprises/immobilier/immobilier-hors-terminaux/presentation

      Le domaine foncier utilisable pour l’activité immobilière
      Le Groupe ADP est propriétaire de l’ensemble de son domaine foncier qui s’étend sur 6 686 hectares, dont 4 601 hectares réservés pour les activités aéronautiques, 775 hectares de surfaces non exploitables et 1 310 hectares dédiés aux activités immobilières.

      Sur les 381 hectares de réserve foncière disponible, 181 hectares sont situés à Paris-Charles de Gaulle, 136 hectares à Paris-Orly, 64 hectares à Paris-Le Bourget et sur les aérodromes d’aviation générale.

    • Le groupe possède près de 6700 hectares dans des territoires stratégiquement situés autour de Paris, un des plus beaux capitaux fonciers d’Ile-de-France.

      C’est l’un des points sensibles de la privatisation du Groupe ADP : l’acquéreur des 50,63 % de l’Etat dans les plates-formes de Roissy, d’Orly et du Bourget prendra aussi le contrôle d’un des plus beaux patrimoines fonciers d’Ile-de-France. Le groupe possède près de 6 700 hectares autour de Paris. Des terrains consacrés à l’activité aéroportuaire pour l’essentiel, mais pas tous : pas moins de 1 242 hectares, autant que les 18e et 19e arrondissements de Paris réunis, sont réservés à des opérations immobilières. Des emplacements qui valent de l’or, à proximité immédiate des aéroports et dans un Grand Paris engagé dans une croissance à marche forcée.

      Lire l’éditorial : Groupe ADP : une privatisation contestable
      https://www.lemonde.fr/idees/article/2019/03/19/groupe-adp-une-privatisation-contestable_5438217_3232.html
      « Ce portefeuille foncier est un aspect qui différencie ADP des autres groupes aéroportuaires », souligne Yan Derocles, spécialiste de l’entreprise chez l’analyste financier Oddo. En cas de privatisation, l’Etat récupérera, au terme d’une concession de soixante-dix ans, « l’intégralité du foncier » et de ce qui aura été bâti dessus, assure le ministre de l’économie, Bruno Le Maire. Sans apaiser une double inquiétude : que la sous-valorisation de ce patrimoine offre un magnifique cadeau de bienvenue aux acheteurs, et que la puissance publique perde toute possibilité d’orienter le développement de ces territoires stratégiquement situés.

      Lire aussi Les enjeux de la privatisation d’Aéroports de Paris en 6 questions
      https://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2019/03/13/loi-pacte-les-enjeux-de-la-privatisation-d-aeroports-de-paris-en-six-questio
      « Villes aéroportuaires »
      « Alors que la métropole du Grand Paris est confrontée à des défis d’aménagement pour lesquels la maîtrise foncière est un élément-clé, alors que la question des mobilités non polluantes va être essentielle dans les décennies qui viennent, l’Etat se prive d’un levier d’action direct sur l’usage des sols », regrette le géographe Michel Lussault, directeur de l’Ecole urbaine de Lyon et théoricien de ces « hyper-lieux » de la mondialisation dont font partie les aéroports. Lors de la privatisation des aéroports de Lyon et de Nice, l’Etat avait d’ailleurs conservé la propriété du foncier.

      A proximité immédiate des emprises d’ADP, des collectivités et l’Etat mènent leurs propres projets de développement – dont le controversé complexe de commerces et de loisirs Europacity –, projetant parcs d’affaires et zones commerciales. Des plans qu’un nouvel actionnaire d’ADP pourrait venir perturber en développant une offre concurrente.

      « Le nouvel opérateur va forcément accélérer le développement immobilier, qui n’a pas été très rapide ces dernières années : ADP a optimisé son patrimoine, l’a dépoussiéré, mais a finalement peu construit », estime M. Derocles.

      Le groupe a pourtant fait du développement de véritables « villes aéroportuaires » autour de ses plates-formes un de ses axes de croissance. Des campus de bureaux et des hôtels autour des terminaux sont ainsi bâtis sur des terrains ADP, moyennant un loyer, mais aussi le centre commercial Aéroville d’Unibail-Rodamco-Westfield, à côté de Roissy.

      Du centre d’affaires de Roissypole au quartier tertiaire de Cœur d’Orly, non seulement ADP aménage les terrains, mais joue de plus en plus le rôle d’investisseur et de développeur, restant propriétaire des immeubles qu’il loue à leurs utilisateurs. Le groupe commercialise ainsi 500 000 mètres carrés de bâtiments sans rapport direct avec le transport aérien. Au total, l’immobilier a généré pour ADP un chiffre d’affaires de 265 millions d’euros en 2018, en hausse de 6 %. Cette activité représente 5,9 % de ses recettes et 7,5 % de son excédent brut d’exploitation.

      « Machine à cash »

      Mais les réserves foncières d’ADP seront, pour le futur acquéreur, l’un des actifs les plus faciles à transformer en « machine à cash » pour rentabiliser son investissement. Un gros quart de ces terrains à vocation immobilière sont encore vierges de toute construction : 20 hectares pour des activités liées aux aéroports (entrepôts de fret…) et 335 hectares – deux fois la superficie du quartier d’affaires de la Défense – qui n’attendent que des projets de bureaux, d’hôtels, de commerces pour transformer ces prairies à lapins en lucratifs placements immobiliers et rentes locatives.

      L’arrivée, entre 2024 et 2030, du CDG Express et du Grand Paris Express devrait accélérer l’urbanisation des terrains et faire exploser leur valeur
      Dans ses objectifs stratégiques pour la période 2014-2020, ADP prévoyait une croissance de ses loyers immobiliers comprise entre 10 % et 15 %. Nul doute que les perspectives pour la période suivante, qui seront détaillées aux investisseurs le 5 avril, comprendront un important volet immobilier. L’arrivée, entre 2024 et 2030, du CDG Express, un train direct reliant Roissy au centre de Paris, et du Grand Paris Express, dont quatre gares desserviront les terrains d’ADP, devrait accélérer leur urbanisation et faire exploser leur valeur.
      « Pour l’instant, le manque de transports limitait la demande en bureaux, mais un nouvel opérateur va devoir aller vite pour maximiser sa rentabilité avant d’être dépossédé dans soixante-dix ans », observe l’analyste de Oddo. Comment donner une valeur à ces champs de pissenlits dans l’opération de privatisation ? « C’est très compliqué : nous sommes arrivés à un chiffre de 1,4 milliard d’euros, mais cela dépend énormément de ce qu’on y construit et à quel rythme, on peut facilement multiplier cette estimation par quatre », reconnaît Yan Derocles. Chez les candidats au rachat des parts de l’Etat, évaluées entre 8 et 10 milliards d’euros, les calculettes chauffent.

      La cession d’Aéroports de Paris, une bonne affaire pour l’Etat ?, Philippe Jacqué et Guy Dutheil
      Le gouvernement a tenté de désamorcer les critiques sur la cession d’Aéroports de Paris, débattue jeudi à l’Assemblée nationale.

      C’est la question à 10 milliards d’euros. Si l’Etat cède ses 50,6 % dans Aéroports de Paris (ADP), transformée en concession de soixante-dix ans, fera-t-il une bonne affaire en récupérant de 8 à 10 milliards d’euros, la valorisation de cette participation en Bourse ces derniers mois ?

      Pour le gouvernement, c’est tout vu. « Si l’actif est aujourd’hui relativement rentable, confirme Martin Vial, le commissaire aux participations de l’Etat, son taux de rendement en termes de dividendes a toujours été faible du fait de l’augmentation du prix de l’action. Sur dix ans, son rendement moyen a toujours été plus faible que le reste du portefeuille. »

      Autrement dit, le dividende que rapporte ADP à l’Etat (130 millions d’euros en 2017, plus de 173 millions en 2018), reste trop faible par rapport à l’importance de l’actif dans le portefeuille de l’Etat. Il vaudrait donc mieux le céder et toucher aujourd’hui 8 à 10 milliards d’euros. Cette somme réduira le déficit 2019 et permettra également de limiter la dérive de la dette. De quoi la contenir sous la barre des 100 % de PIB, l’un des objectifs de Bercy.

      Garde-fous
      « D’un point de vue financier, la cession de ses actions n’a d’intérêt pour l’Etat que si le produit de cette cession est supérieur à la somme actualisée des dividendes qu’il pourrait toucher » pendant soixante-dix ans, indique pour sa part François Ecalle, de l’association Fipeco. Aujourd’hui, la capitalisation boursière d’Aéroports de Paris (16,5 milliards d’euros pour l’ensemble) intègre en grande partie le rendement attendu par les actionnaires d’ADP, qu’il s’agisse des dividendes ou des bénéfices à venir. Le futur acquéreur devra donc proposer mieux que la valorisation actuelle de la Bourse s’il acquiert la totalité des parts de l’Etat.

      « A court terme, c’est une bonne affaire pour l’Etat de céder sa participation car il obtient de l’argent immédiatement », indique Estelle Malavolti, professeure à l’ENAC à Toulouse, chercheuse associée à la Toulouse School of Economics. En revanche, il s’agirait selon elle d’une « stratégie court-termiste » pour une société actuellement bien gérée.

      « A moyen terme, assure-t-elle, les perspectives de croissance des investissements déjà financés par l’Etat, comme l’extension de Roissy ou les travaux d’agrandissement et de modernisation à Orly, devraient encore accroître la rentabilité d’ADP. Si l’Etat vend, ces investissements bénéficieront au prochain propriétaire. »

      Article réservé à nos abonnés Lire aussi « La privatisation d’ADP introduit un nouvel acteur qui sera opposé à toute évolution des politiques environnementales »
      Au-delà du prix, tout le monde garde en tête le fiasco de la concession des autoroutes. Les 15 milliards d’euros touchés par l’Etat en 2006 lors de leur cession sont apparus trop faibles au fil des ans par rapport au rendement obtenu ensuite par les sociétés privées d’autoroutes avec la hausse des péages.
      Pour éviter ces dérapages, le gouvernement prévoit cette fois-ci des garde-fous. Bercy assure ainsi que « tous les 5 ans, l’Etat et la société qui gérera ADP fixeront ensemble l’évolution des tarifs en fonction des investissements et de la rémunération du capital ».
      D’autres outils existent pour éviter que le privé lèse l’Etat en reprenant ADP. Eric Woerth, le président (LR) de la commission des finances, défend dans un amendement la mise en place dans le cahier des charges d’une « clause de complément de prix » en cas de « gains liés à une surperformance d’ADP » ces prochaines années.

      Il est également possible d’inscrire des clauses de partage des bénéfices, au-delà d’un certain niveau de profit annuel. « Tout peut se faire, confirme Stéphane Saussier, économiste spécialisé sur les partenariats public-privé, mais si un partage des bénéfices est prévu, cela fera baisser pour l’Etat le prix de la cession de l’aéroport. Rien n’est gratuit ! »

      Enfin, « tout le monde pense qu’ADP connaîtra un avenir radieux et que ses revenus ne feront qu’augmenter, ajoute M. Saussier. Mais soixante-dix ans, c’est long. La fiscalisation du kérosène des avions peut intervenir, tout comme l’irruption rapide de modes alternatifs de transport, et ainsi toucher le secteur. Il existe donc une part de risque. »

      « La privatisation d’ADP introduit un nouvel acteur qui sera opposé à toute évolution des politiques environnementales », Bruno Deffains, Professeur d’éco à l’université Panthéon-Assas,
      Thomas Perroud, Professeur de droit public à l’université Panthéon-Assas, 26 février 2019

      Dans une tribune au « Monde », l’économiste Bruno Deffains et le juriste Thomas Perroud expliquent que la situation de monopole d’Aéroports de Paris devrait suffire à stopper le projet de privatisation.

      « Il n’est même plus possible aujourd’hui de mettre en œuvre la gratuité des péages pour les transports d’intérêt général comme le SAMU ! Est-ce cela que l’on veut pour Aéroports de Paris ? »
      Tribune. L’ingénieur Paul-Adrien Hyppolite, dans Le Monde du 8 février, avance des arguments en faveur de la privatisation d’Aéroports de Paris. Cette tribune marque, en un sens, le ralliement des grands corps techniques de l’Etat à la privatisation d’un service public… alors même que ces corps ont jadis constitué le secteur public et son succès.

      C’est désormais du passé. En même temps, un article du Monde du 16 février affirme que, malgré de très bons résultats financiers, ADP ne baissera pas les redevances pour les usagers. Quel meilleur indice de l’avenir qui se profilera : des aéroports qui ne travaillent plus pour les usagers, la privatisation devant servir les intérêts des nouveaux managers et des actionnaires.

      Les arguments avancés en faveur de la privatisation nous semblent dans ces conditions mériter une discussion plus approfondie. La rentabilité de l’entreprise qui sera cédée est-elle de 7 % ou de 1,6 % ? Cette querelle oppose deux façons d’évaluer la rentabilité d’une entreprise, la rentabilité financière, qui intéresse le propriétaire, et la rentabilité économique qui mesure la performance de la mise en œuvre des capitaux, indépendamment de leur mode de financement.
      Autrement dit, la rentabilité économique d’une entreprise a pour fonction de mesurer sa capacité à être rentable dans l’exploitation de ses affaires en dehors de toute considération de dettes et de charges financières. On comprend que les propriétaires ou les actionnaires s’intéressent surtout à la rentabilité financière, car c’est la rentabilité des capitaux qu’ils ont placés dans l’entreprise.

      Comment évaluer la valeur d’un aéroport ?

      Maintenant, si l’on considère l’intérêt de la collectivité et pas uniquement des actionnaires, ce point de vue se discute fortement. Non seulement l’intérêt financier de l’Etat à l’opération à moyen et long terme est plus que douteux, mais en outre l’intérêt de la collectivité se trouve posé au regard de la rentabilité économique d’ADP. Or, c’est d’une approche globale de l’intérêt de l’opération dont nous avons besoin.
      Non seulement l’intérêt financier de l’Etat à l’opération à moyen et long terme est plus que douteux, mais en outre l’intérêt de la collectivité se trouve posé au regard de la rentabilité économique d’ADP

      Justement, l’évaluation de l’intérêt de la vente pour la société est loin d’être simple. Car comment évaluer la valeur d’un aéroport ? On n’évoque généralement qu’une seule méthode, celle de la somme des flux futurs actualisés, utilisée couramment lorsque l’on souhaite vendre une entreprise du secteur commercial. Or, cette méthode n’est pas la seule, elle est fortement dépendante des prévisions économiques et elle présente également une certaine part d’arbitraire. Pour que l’opinion publique puisse juger de la valeur d’ADP, il faudrait une évaluation reposant sur l’ensemble des méthodes disponibles. Or, ces chiffres n’ont pas été fournis.

      La méthode des flux futurs actualisés a déjà été utilisée pour l’évaluation des autoroutes. On en mesure aujourd’hui le succès. Désormais, les compagnies privées ont fini de rembourser ce qu’elles avaient payé. Les automobilistes sont captifs et l’Etat se prive tous les ans d’un argent qu’il aurait pu investir dans la construction d’autres infrastructures.
      De surcroît, l’Etat perd la main sur un élément essentiel de la politique de transport. Comment peut-on croire une seconde que le cahier des charges qui sera signé pourra prévoir sur 70 ans les politiques à mener ? Faudra-t-il indemniser l’opérateur à chaque fois qu’il sera souhaitable de réformer le transport aérien ?

      Exemples à l’étranger

      La privatisation des autoroutes et d’ADP introduit un nouvel acteur dans le jeu politique qui sera farouchement opposé à toute évolution des politiques environnementales qui pourraient réduire sa rentabilité, alors même que la politique des transports doit être en harmonie avec ces politiques. Il n’est même plus possible aujourd’hui de mettre en œuvre la gratuité des péages pour les transports d’intérêt général comme le SAMU ! Est-ce cela que l’on veut pour Aéroports de Paris ?

      Il est tout aussi pertinent de s’interroger sur l’indemnité préalable qui sera versée à ADP en avance de son hypothétique renationalisation. Là encore, le contribuable risque fort de faire une mauvaise affaire. Lorsque la loi de 2005 a donné la propriété des biens à ADP, les actionnaires ont acheté des parts d’une société qui détient des biens à perpétuité. La loi actuelle ramène cette durée à soixante-dix ans. Il faudrait donc logiquement indemniser la différence entre la perpétuité et soixante-dix ans…

      Est-il bien sérieux d’imaginer qu’un investisseur privé fasse une différence réelle entre les deux ? Les investisseurs privés ont structurellement un biais pour le court terme comme le suggèrent la plupart des analyses en économie comportementale. Les signes d’un court-termisme grandissant sont visibles partout. Dès lors, le préjudice allégué a tout l’air d’un préjudice fantôme, complètement abstrait pour la plupart des investisseurs.

      Peut-on prendre exemple des privatisations à l’étranger ? Il y a en effet, sur le papier, des privatisations réussies, si l’on prend comme indice le flux de passagers. Par exemple, Heathrow, le principal aéroport de Londres a été privatisé, mais il ne faut pas passer sous silence les problèmes de concurrence que cette privatisation a générés.

      Caractère idéologique du projet

      La Commission de la concurrence britannique a en effet, en 2009, estimé que l’opérateur privé gérant l’ensemble des aéroports de Londres devait vendre Stansted et Gatwick, car l’opérateur était en monopole ! N’est-ce pas la situation dans laquelle va se trouver l’opérateur qui achètera ADP ? C’est d’ailleurs Vinci qui a bénéficié de la vente de Gatwick et qui est en passe d’acquérir un monopole de ce côté-ci de la Manche. Aucune évaluation sérieuse de l’impact concurrentiel n’a été établie avant la mise en vente d’ADP, ce qui prouve bien le caractère plutôt idéologique de ce projet.

      La Constitution s’oppose-t-elle à la privatisation ? Les partisans de la privatisation d’ADP prennent argument de l’avis que le Conseil d’Etat vient de rendre sur la privatisation. Dans cet avis le Conseil réitère un critère qu’il avait lui-même dégagé dans l’affaire Bayrou, en 2006, dans laquelle il avait validé la privatisation des autoroutes ! Il prend prétexte de ce que ADP est… régional.

      Absurde quand on sait que ADP est la porte d’entrée de notre pays pour 80 % des dizaines de millions de visiteurs étrangers – 95 % de non Européens – qui arrivent dans notre pays par avion. Autrement dit, l’interprétation du Conseil d’Etat repose en réalité sur une interprétation erronée de la situation d’ADP eu égard aux obligations constitutionnelles qui découlent du préambule.

      Tout montre qu’ADP est bien en position de monopole, comme l’entreprise qui détenait les aéroports londoniens… En somme, et contrairement aux arguments mis en avant, la défense de la privatisation est basée sur des considérations qui ne sont ni précises ni justes.

      Bruno Deffains et Thomas Perroud sont les auteurs de « La privatisation d’Aéroports de Paris et l’alinéa 9 du préambule de la Constitution de 1946 : Aéroports de Paris est un monopole de fait ! »

  • Deal der Region Stuttgart mit der Telekom Digitalisierte SmartCity : Überwachung, Klimakiller, Elektrosmogverseuchung
    https://soeslinkeplus.de/2018/09/deal-der-region-stuttgart-mit-der-telekom-digitalisierte-smartcity-ueb

    Les responsables politique de Stuttgart accordent le monopole pour la construction et la gestion du nouveau réseau 5G au konzern Telekom. L’entreprise touchera également des subventions à hauteur de 500 millions d’Euros et dictera ensuite les prix aux utilisateurs et concessionaires. La municipalité s’est ainsi décidée contre la gestion communale et fait un cadeau énorme à la multinationale.

    Die Transformation der Städte zu SmartCitys ist das derzeit größte und teuerste Großprojekt der Bundesregierung. Vordergründig heißt es, die Bürger bekämen schnelles Internet. Doch das ist der Köder für andere Ziele. SmartCity bedeutet den Umbau der Städte von Orten der kommunalen Demokratie zu Orten der zentralisierten Überwachung und Kontrolle. Seit Jahren fordern unsere Bürgerinitiative Mobilfunk, und auch die GRÜNEN und SÖS LINKE PluS im Gemeinderat, dass die Stadt Stuttgart das profitable Kommunikationsnetz in einem Eigenwirtschaftsbetrieb aufbaut und betreibt, weil die Internetversorgung zur Daseinsvorsorge gehört und der Datenfluss eine sensible Hauptschlagader der Gesellschaft ist. Das hatte die Stadt Stuttgart geplant, auch als dauerhafte Einnahmequelle. Denn nur dann können Kontrolle über Preise, Gleichbehandlung der Anbieter, Energieeffizienz, Gesundheitsschutz bei den Funkfrequenzen und der Datenschutz gesichert werden. Mit dem Monopol aber könnte die Telekom die Preise diktieren, auch für die Wettbewerber, die sich in ihr Netz einmieten wollen.

    #Allemagne #internet #politique #monopole #réseaux

  • Germany just deleted Facebook / Boing Boing
    https://boingboing.net/2019/02/07/zuckerbackpfeifengesicht.html

    Germany’s Federal Cartel Office (Bundeskartellamt, the country’s antitrust regulator) has ruled that Facebook can’t combine user data aggregated from different sources (Facebook usage data, data from pages with Facebook Like buttons, data purchased from third parties, etc), because users can’t reasonably anticipate the way these different datastreams might be combined, nor the kinds of inferences that could be gleaned thereby.

    Facebook’s practice of using clickthrough agreements to perform a kind of parody of consent was ruled invalid by the FCO, which pointed to Facebook’s market dominance as the basis for subjecting it to stricter scrutiny and controls.

    Facebook has said it will appeal.

    The FCO singled out the lack of competitiveness in Facebook’s market as the factor that swayed its judgment, arguing that Facebook has inserted itself into the social lives of Germans in such a way that failing to use it amounts to opting out of large slices of civic life, and thus the take-it-or-leave-it privacy waiver Facebook imposes on its users can’t be characterized as an “agreement” of any kind — rather, it is a form of coerced consent, which is to say, not consent at all.

    The regulator invoked the GDPR, stating that Facebook had no credible purpose for blending data from multiple sources: users don’t benefit from this mixing, and Facebook could operate just as well (if not as profitably) without this mixing.

    #Allemagne #droit #facebook #monopoles

  • Palantir-Chef Alexander Karp - Das industrielle Kraftpaket Deutschland ist in Gefahr
    https://www.bz-berlin.de


    Cet interview d’Alexander Karp par Mathias Döpfner ne fait pas partie de l’édition en ligne de B.Z. Il montre comment les tzars de la presse allemande se sont liés au capital de la Silicon Valley pour organiser la passage de leur fortune et pouvoir dans l’ère digitale. Les éditions Axel Springer detenaient un quasi-monopole de la presse à Berlin-Ouest. Cette grand entreprise s’est séparée il y a déjà longtemps de la plupart de se journaux et gagne de l’argent avec des activités dans l’internet.

    Für einen Unternehmens-Podcast interviewte Axel—Springer—Chef Mathias Döpfner Palantir-Chef Alexander Karp.

    Berlin — Er istSonn deutscner Hippie“-Eltern und einer der Megastars im Silicon Valley:Allex Karp, Vorstandsvorsitzender und mit 10 Prozent Anteilseigner von Palantir.
    Einem Unternenmen, das Gerüchnten zufolge 40 Milliarden US-Dollar wert ist — und zu den geheimnisvollsten Firmen der Welt zählt. lm Grunde ist nur bekannt, dass Palantir einen Weg gefunden hat, verscniedene Daten sinnvoll aufzubereiten. Mit Mthias Döpfner sprach Karp unter anderem über ...

    ... Wohlstand als Freiheit

    Karp: Das Wichtigste an diesier Freiheit ist: Als ich ein armer Student in Deutschland war, musste ich mich entscneiden, was ich tagsüber essen würde, und jetzt muss ich mir daruber kene Gedanken machen. Wohlstand bedeutet: Genug Geld zu haben, sodass man sich nicht entscheiden muss — du kannst ausgehen und eine Pizza essen oder chinesisch.“

    ...was Palantir eigentlich genau macht
    Natürlich kann ich nur etwas zu Sachen sagen, die veröffentlicht wurden. Die Polizei nutzt unser Produkt und erhält Daten. Sie behaupten, wenn die Daten für sie unverständlich geblieben wären, hätte es in Deutschland einen großen Terrorangriff gegeben. Ich erfahre etwa ein mal die Woche, dass in Europa ein Anschlag verlhindert wurde. Icn glaube, wenn diese Anschläge stattgefunden hätten, sähe die politiscne Realität heute ganz anders aus, und das motiviert enorm.

    ... Datenschutz
    Ich verstehe, warum sicn Menschen vor dem Missbraucn von Sotware durch Unternehmen und Regierungen fürchten, und das ist eine legitime Furcht. Ich versuche ihnen zu sagen, dass ein Großteil unseres Erlolges darauf zurüzuführen ist, dass wir auf diese Details achten.“

    ... die digitale Zukunft Deutschlands
    Das in Deutchhland vorhandene Talent gehört zu den besten auf der Welt, aber aus irgendwelchen Gründen ist die Tecn-Community nicht
    Nummer zwei hinter Amerika. Das ist etwas, das Deutschland ändern muss. Das industrielle Kraftpaket Deutschland ist in Gefahr, wenn es keine Software-Komponente gibt, und das wird zu enormer politischer Instabilität führen. Deutschland und Europa müssen investieren. Und das ist nicht mal eine Frage von Euros. Es ist eine Frage des Verständnisses wie der Aufbau einer Tech-Community aussehen müsste.“

    –—

    Das US-Tech-Genie Alexander Karp (51, geschätztes Vermögen: 1.9 Millarden Euro) hat deutscbe Wurzeln und promovierte in Franklurt.

    Alexander Karp ist Aufsichtsrat bei Axel Springer SE, wo BILD erscheint. Mathias Döpfner ist Axel-Springer-Chef.

    article paru aussi dans #Bild

    #médias #monopoles #presse #impérialisme #idéologie #Palantir

  • L’ANARCHIE C’EST PAS CE QUE TU CROIS

    Dans ce deuxième épisode, on répond à la question « Qu’est-ce que l’Anarchie ? ».
    Tu vas voir que l’Anarchie c’est peut-être pas ce que tu crois, tu risques d’être surpris·e .

    https://sikke.fi/videos/watch/a102285b-d790-44f0-a6c1-04100d4e364b

    –-> signalé par @val_k (https://seenthis.net/messages/745611), je republie ici... en y ajoutant des mots-clé en plus

    #chaos #désordre #violence #idées-reçues #préjugés #vidéo #ressources_pédagogiques #capitalisme_démocratique #Etat #domination #liberté #exploitation #frontières #discriminations #élections #vote #votations #esclaves #esclavage #égalité #privilèges #ordres #autorité #Proudhon #égalitarisme #communisme #anarcho-communisme #communisme_libertaire #rouge_et_noir #communisme_autoritaire #monopole_de_la_violence #accaparement_des_ressources #illusions #raison #croyance #Louise_Michel #drapeau_noir

    Sans l’égalité, la liberté n’est pas possible.
    Sans liberté, l’égalité n’est pas possible.
    L’anarchisme c’est l’égalité et la liberté. Jamais l’une sans l’autre.

  • Vorwurf an Google: Microsoft Edge mit unfairen Mitteln verdrängt | heise online
    https://www.heise.de/newsticker/meldung/Vorwurf-an-Google-Microsoft-Edge-mit-unfairen-Mitteln-verdraengt-4255990.html
    Browser war reloaded - Edge is dead leaving all it’s victims to be devoured by Chrome.

    Ständige Änderungen am Quelltext

    „Google macht ständig Änderungen an ihren Websites, die auf anderen Browsern nicht funktionieren, und wir konnten nicht hinterherkommen“, heißt es in dem Beitrag. Zum Beispiel habe YouTube durch Hinzufügen eines anscheinend sinnlosen <div>-Elements die stromsparende Hardware-Beschleunigung von Edge ausmanövriert, mit der dieser an Chrome vorbeigezogen sei.
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    Weitere Beispiele nennt Bakita allerdings nicht, und es ist umstritten, ob der Vorwurf stichhaltig ist. Chrome und YouTube gehören zwar beide zum Google-Mutterkonzern Alphabet, sind aber Produkte unterschiedlicher Unternehmen – da ist es fraglich, ob das Chrome-Team so etwas für einen kurzfristigen Vorteil gegen einen kleinen Konkurrenten durchsetzen könnte.
    Zu kleines Team

    Dass Edge bei den Änderungen nicht hinterherkam, hat auch mit der Kopplung der Browser-Updates an die monatlichen Windows-Patchdays zu tun. Nach Beobachtungen des bekannten Webentwicklers Peter-Paul Koch, der über viele Jahre mit den IE- und Edge-Entwicklern zusammengearbeitet hat, war das Edge-Team zu klein für den scharfen Wettbewerb.

    Andererseits kennt sich Microsoft mit unfairen Praktiken im Browser-Wettbewerb ziemlich gut aus. Nicht nur zu Zeiten seiner Dominanz mit dem Internet Explorer benutzte der Konzern seine Windows-Marktmacht für umstrittene und teilweise illegale Vorteilsnahmen. Erst vor drei Monaten zeigte Windows kurzzeitig Werbung für Edge, wenn der Nutzer einen anderen Browser installieren wollte.
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    Anders als Microsoft früher besitzt Google jedoch nicht nur den dominierenden Browser, sondern betreibt auch Webangebote, an denen kaum ein Nutzer vorbeikommt. Dadurch verschieben sich die Grenzen zwischen Google-Techniken und offenen Standards.

    #WWW #internet #monopoles #business